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57hayeskommandos
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2023-02-26
|
15KB
|
300 lines
=======================================
ROCKFORD-MAGAZIN 09 TEXTFILE 10.03.1995
=======================================
DFUe RUBRIK: HAYES MODEMKOMMANDOS
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Hallo DFUe Freaks!
Dieser Text ist natuerlich in 80Z!
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Hayes - Modemkommandos
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Ein User von Oskars Mailbox sammelt Informationen ueber den Hayes Befehlssatz.
Wenn in eurer Modemanleitung Informationen darueber stehen, die hier noch
nicht aufgefuehrt sind, sendet diese bitte an das ROCKFORD-MAG!
Der amerikanische Modemhersteller >>Hayes<< hat einen Befehlssatz
entwickelt,der sich mittlerweile als Standard durchgesetzt hat.
Dieser >>Hayes<< Befehlssatz verwendet Kuerzel, die meistens aus
einem Buchstaben und einer Zahl bestehen. Die Mehrzahl der Befehle
wird mit dem Praefix >>AT<<, der Kurzform fuer Attention eingeleitet:
A/ Wiederholen. Diesem Kommando wird kein >>AT<< vorangestellt
und es wird nicht mit Enter abgeschlossen.
Wiederholt letztes Kommando. Es befiehlt dem
Modem das letzte Kommando zu wiederholen.
A Antworten. Schaltet den Antwortton ein. Dies ist nuetzlich,
um von einem normalen Gespraech eine Modemver-
bindung herzustellen, ohne neu anrufen zu
muessen.
+++ Escape Code: fuehrt vom Uebertragungs zum Befehlsstatus.
(Pause von einer Sekunde vor und nach der Eingabe
des Escape- Codes;wird nicht mit Enter abge-
schlossen.)
--> Bell/CCITT. Hier wird der Modus eingestellt, mit dem das
Modem arbeiten soll. Die Bell-Norm wird in den
USA verwendet, CCITT im europaeischen Laendern.
B/B0 Schaltet das Modem in den CCITT-Modus (V.22)
B1 Schaltet das Modem in den Bell-Modus (Bell 103 und 212)
--> Carrier
C/C0 Sendekanal (Carrier) abgeschaltet.
C1 Carrier an.
D Waehlen. Bei diesem Kommando schaltet sich das Modem in die
Leitung und waehlt die Nummer, die hinter dem Kommando
angegeben wird. Hierfuer gibt es noch Zusatzbefehle:
P Das Modem waehlt im >>Pulse-Verfahren<<.
R Nach dem Waehlen der Nummer wird ein Antwortton geschickt.
(Ruft Modems die nur in Stellung Originate arbeiten)
T Das Modem waehlt im >>Touch-Tone-Verfahren<<.
@ Auf Geraeuschlosigkeit warten.
W Das Modem wartet vor dem Waehlen auf das Freizeichen der
Leitung. Wird dieses Signal in einer bestimmten Zeit nicht
erkannt, legt das Modem wieder auf und zeigt >>NO DIALTONE<<
an.(Parameterabhaengig!!!)
, Laesst das Modem 2 Sekunden warten, vor dem naechsten Befehl.
; Nach dem Abarbeiten der Kommandozeile kehrt das Modem in den
Kommandomodus zurueck.
/ Bewirkt eine Pause von 0,8 Sekunden im Waehlvorgang.
! Flash mit diesem Befehl kann man manuell Wahlimpulse geben
(aehnlich wie beim Gabeltackern) die Null hat 10 Tacks mit
11 Tacks kommt man in die 2.Fernebene.( es soll was bis 21
Tacks geben) 1 Tack= 600ms high + 400ms low 10 Pulse/Sek
[wer mehr weiss unbedigt melden]
C/C0 Sendekanal abgeschaltet.
--> Echo
E/E0 Kommandos werden nicht am Bildschirm angezeigt.
E1 Kommandos werden am Bildschirm wiedergegeben.
--> Duplex
F/F0 Waehlt im Halb-Duplex-Verfahren (Datenuebertragung nur in
eine Richtung)
F1 Waehlt in Voll-Duplex-Verfahren (Datenuebertragung
gleichzeitig in beide Richtungen)
--> Abhebe-Kontrolle
H/H0 >>ON HOOK<< Das Modem unterbricht die Leitung.(aufgelegt)
H1 >>OFF HOOK<< Leitugs und Hilfsrelais.
Das Modem nimmt den >Hoerer von der Gabel< ( Leitung belegt.)
H2 >>OFF HOOK<< nur Leitugsrelais.
--> Information
I/I0 Gibt den Identifikationscode des Modems aus
I1 Firmware Revision (ROM Pruefsumme)
I2 Test (interner Speicher)
I3 Anzeige Kommunikationsparameter
--> Lautstaerke
L/L0/L1 Niedrige Lautstaerke
L2 Mittlere Lautstaerke
L3 Hohe Lautstaerke
---> Monitor (des Lautsprechers)
M/M0 Lautsprecher immer abgeschaltet.
M1 Lautsprecher ein bis Verbindung hergestellt ist (CD)
M2 Lautsprecher immer eingeschaltet.
--> Online
O Online.Dieses Kommando schaltet das Modem in den Online-
Modus. (Modem schaltet Leitung frei und versucht Verbindung
aufzubauen)
O1 Fernsteuerschleife aus (Remote digital loopback off)
O2 Fernsteuerschleife ein (Remote digital loopback request)
---> Kontrolle der Rueckmeldungen
Q/Q0 Rueckmeldungen (Result-Codes) werden angezeigt.
Q1 Rueckmeldungen werden unterdrueckt.
---> Register
Sr? Fordert momentanen Wert von Register r
Beispiel: ATS16? (zeigt Reg 16)
Sr=n Setzt Register r auf den Wert von n
Beispiel: ATS7=20 (Reg 7 auf 20sec)
---> Art der Rueckmeldung
V/V0 Das Modem zeigt die Rueckmeldung (Result-Code) in Form von
numerischen Werten an.(Digit-result-code)
V1 Die Rueckmeldungen werden in verbaler Form angezeigt.
(Word-result-code)
---> Einstellung der Rueckmeldung. Das Modem kennt 5 Stufen die
mit dem X-Kommando eingestellt werden.
X/X0 minimale >Grundausstattung< (Hayes-300 kompatibel)
X1 Ab 1200Baud wird die Baudrate mit ausgegeben >CONNECT 1200<
X2 Wie X1,jedoch wird vor dem Waehlen auf das Freizeichen
gewartet.
(Bei den meisten Nebenstellenanlagen nicht moeglich)
X3 Wie X1,gibt erweiterte Ruckmeldungen aus, erkennt
Besetzt-Zeichen.
X4 Wie X1,jedoch mit erweiterten Rueckmeldungen und warten auf
das Freizeichen vor dem Waehlvorgang.
---> Auflegen bei Leitungsunterbrechungen.
Dieses Kommando kontrolliert, ob das Modem nach einer
Leitungsunterbrechung, die laenger als 1,6 Sek dauert,
auflegen soll. Ist diese Option aktiviert, sendet das Modem
ein Unterbrechungssignal von 4Sek, bevor es auflegt.
Y/Y0 Die Leitungsunterbrechung ist abgeschaltet.
Y1 Die Leitungsunterbrechung ist aktiviert.
Z Reset. Das Modem setzt alle Werte und Register auf den
voreingestellten Wert (default) zurueck.
Grundsaetzlich gilt: alle Optionen und Register sollten ausprobiert
werden Abweichungen sind die Regel.
Sind Optionen implementiert
werden sie meist mit >OK< vom Modem
bestaetigt.
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Der erweiterte Hayes-Befehlssatz (Auszug soweit mir bekannt)
--> DTR Optionen. Dieses Kommando kontrolliert den Effekt des
>Data-Terminal Ready-Signals< (DTR),
wenn es waehrend der Uebertragung abfaellt
&D0 Das Modem ignoriert das DTR-Signal.
&D1 Das Modem kehrt zum Kommandomodus zurueck,wenn das
DTR-Signal abfaellt.
&D2 Wenn das DTR-Signal abfaellt,antwortet das Modem nicht,
auch wenn S0 groesser 1 gesetzt wurde.
&D3 Bei abfallendem DTR-Signal wird das Modem neu initialisiert
und die Standardeinstellungen werden aktiviert.
--> Frequenz des Traegersignals.
Dieses Kommando steuert die Frequenz des Traegersignals,
das in Deutschland und in Europa benutzt wird.
&G0 kein Traegersignal.
&G1 Traegersignal von 550 Hz
&G2 Traegersignal von 1800 Hz
--> Flusskontrolle der Sendedaten. Mit diesem Kommando wird
festgelegt,in welcher Weise der Fluss der Sendedaten
kontrolliert wird.
&H0 Flusskontrolle abgeschaltet
&H1 Die Hardware kontrolliert die Sendedaten mittels des
>Clear To Send-Signals< (CTS) auf Pin 5 der V.24
Schnittstelle
&H2 Die Sendedaten werden mittels Software kontrolliert
(XON/XOFF-Signal)
&H3 Hardware und Software kontrollieren die Sendedaten.
---------------------------------------------------------------------------
************** Die Statusregister ****************
S0 Anzahl der Klingelzeichen,bevor das Modem antwortet.
S0=0 bedeutet Modem ignoriert Klingelzeichen.
S1 Anzahl der Waehlvorgaenge.
S2 Escape code character (normal 43 +)
S3 carriage return character (13 CR)
S4 line feed character (10 LF)
S5 back-space character (8 BS)
S6 Wenn das Modem auf X2 bzw.X4 gesetzt wird bestimmt dieses
Register,wie lange (in Sek) auf >NO DIALTONE< getestet wird.
S7 Setzt die Zeitspanne,in der das Modem auf ein Carrier-Signal
wartet ansonsten wird die Leitung getrennt und >NO CARRIER<
ausgegeben.(S7=60 Modem wartet 60 Sek auf das Traegersignal).
S8 gibt die Pausenzeit fuer das Komma >,< ein (normal 2)
S9 gibt die Zeit in Zehntelsekunden an,in der ein Carrier
vorhanden sein muss,bis das Modem >CONNECT< meldet.
S10 Setzt die Zeit in Zehntelsekunden,nach der das Modem auflegen
soll,wenn das Carrier-Signal abfaellt.
Beispiel:S10=7 heisst das Modem wartet 0,7 Sek nach
Carrier-Verlust bevor es auflegt. (Nuetzlich bei Stoerungen)
S11 Duration and spacing of Touch-Tones (normal 70 Werte
zwischen 50-255ms)
S12 Escape code guard time (normal 50 Werte von 20-255 in
1/50Sek.)
S13 UART Status-Register (siehe unten)
S14 Option-Register (siehe unten)
S15 Flag-Register (siehe unten)
--> Selbsttest-Register (kann auch anders belegt sein)
S16=0 Datenmodus,kein Testen.
S16=1 Analoger Schleifentest.
S16=2 Waehl Test.
S16=4 Test-Muster.
S16=5 Analoger Schleifentest mit Test-Muster.
S16=8 Externer digitaler Schleifentest. (RDL)
--> Umschaltung zwischen Bell- und CCITT Norm. Mit diesem
Register wird die Modulationsart bei 300-Baud Anrufen
festgelegt.
S27=0 Bell-Norm (USA/UK)
S27=1 CCITT-Norm (Europa)
------------------------------------------
S13 UART Status Register
bit Bedeutung
0 undefiniert
1=0 basic response set
1=1 extended response set
2=0 Parity disabled
2=1 Parity enabled
3=0 Parity ODD or SPACE
3=1 Parity EVEN or MARK
4=0 7 Data Bits
4=1 8 Data Bits
5 undefiniert
6 undefiniert
7=0 bit 3 set to MARK or SPACE
7=1 bit 3 set to EVEN or ODD
S14 Option Register
bit Bedeutung
0=0 auto answer disable (switch 5 down)
0=1 auto answer enable (switch 5 up)
1=0 local echo disabled
1=1 local echo enabled
2=0 result code enabled
2=1 result code disabled
3=0 digit result code
3=1 word result code
4=0 modem recognizes commands
4=1 does not recognize commands
5=0 toch-tone dialing
5=1 pulse dialing
6=1 speaker on until carrier detected
7=1 speaker always on
S15 Flag Register
bit Bedeutung
0=0 CCITT V.23 mode
0=1 not in CCITT V.23
1=0 CCITT V.23 back channel
1=1 CCITT V.23 main channel
2=0 answer mode
2=1 originate mode
3=0 half-duplex
3=1 full-duplex
4=0 bit 5=1 :Command speed 300 bps
4=1 bit 5=0 :Command speed 110 bps
bit 5=1 :Command speed 1200 bps
6=0 transmission carrier disable
6=1 transmission carrier enable
7 undefiniert
S17 Flag Register
bit Bedeutung
0=0 CCITT V.21/V.22 mode
0=1 BELL 103/212 A mode
1=0 bit 2=0 :Guard tone selection disable
1=1 bit 2=0 :Guard tone 550 Hz
bit 2=1 :Guard tone 1800 Hz
3=0 long space disconnect enable
3=1 long space disconnect disable
4=0 bit 6=0
5=0 Basic response set (X0)
bit 6=1
Extended response set (X1)
4=0 bit 6=0
5=1 Enable dial tone detection (X2)
bit 6=1
Enable busy tone detection (X3)
4=1 bit 5=0, bit 6=0
Enable both dial and busy tone detection (X4)
7=0 lower case (at)
7=1 upper case (AT)
S19 Flag Register
bit Bedeutung
0=1 Local analog loopback
1 undefiniert
2=1 Local digital loopback
3 undefiniert
4=1 Remote digital loopback
5=1 Remote digital loopback with self test
6=1 Local analog loopback with self test
7 undefiniert
S13,S14,S15,S17 sind bit-mapped Register, d.h. jedes bit in dem
8-bit Byte hat eine einzelne Funktion.
m.f.g. BITSCHER
Usernummer 1016 bei Oskars Mailbox
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END OF TEXTFILE 100% FREEWARE
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