Gespeicherte HiRes-Grafiken, ob vom C64 oder C128, druckt HiRes-Druck in verschiedenen Gr{CBM-C}{CBM-V}en und verschiedenen Qualit{CBM-F}ten. Daf{CBM-X}r sorgen 34 Druckroutinen f{CBM-X}r Commodore-, Epson- und IBM-Drucker.
Wenn die Druckm{CBM-C}glichkeiten eines Grafikprogrammes eingeschr{CBM-F}nkt sind, hilft HiRes-Druck. Auch wenn HiRes-Druck nur im C64-Modus lauff{CBM-F}hig ist, hindert Sie das keineswegs, Grafiken, die im C128-Modus erstellt wurden, auszudrucken.
Die Bedienung von HiRes-Druck ist ganz einfach. Grafik laden, gew{CBM-X}nschten Druckertreiber w{CBM-F}hlen, und schon ist das Resultat schwarz auf wei{CBM-V} auf dem Papier zu sehen. Die M{CBM-C}glichkeiten, entweder das Directory insgesamt oder nur nach gewissen Files durchzusehen und den Filenamen vom Programm merken zu lassen, Grafiken zu invertieren, die {SHIFT--}bersicht der Druckertreiber, die Auswahl ohne Tipparbeit sowie die bereits vorgegebene Farbgebung schwarz auf wei{CBM-V}, wie es nachher auf dem Drucker erscheinen soll, zeigen, da{CBM-V} HiRes-Druck optimal dem Zweck angepa{CBM-V}t ist.
Hauptmen{CBM-X}
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Die Bedienung von HiRes-Druck geschieht haupts{CBM-F}chlich mit Hilfe der Cursortasten und der Returntasten. Im Hauptmen{CBM-X} wird der Auswahlzeiger mit den Cursortasten auf den gew{CBM-X}nschten Men{CBM-X}punkt gestellt. Der Druck der Returntaste bewirkt die Ausf{CBM-X}hrung.
Directory
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Nach der Auswahl von "Directory" wird das Disketteninhaltsverzeichnis auf den Bildschirm ausgegeben. Sollte es l{CBM-F}nger sein als auf dem Monitor darstellbar, stoppt die Ausgabe rechtzeitig. Mit der Leertaste k{CBM-C}nnen Sie die weitere Auflistung veranlassen. Diese Taste sorgt auch, sofern das Ende erreicht ist, f{CBM-X}r den R{CBM-X}cksprung ins Hauptmen{CBM-X}. Statt da{CBM-V} Sie sich den Namen eines gesichteten Grafikfiles merken, kann diese Aufgabe auch vom Programm {CBM-X}bernommen werden. Mit den Cursortasten wird ein Auswahlzeiger entsprechend positioniert. Sie k{CBM-C}nnen dies jetzt bei jedem beliebigen Directory-Eintrag ausprobieren. Nach dem Druck der Returntaste hat sich das Programm den angew{CBM-F}hlten Directory-Eintrag gemerkt und springt wieder ins Hauptmen{CBM-X} zur{CBM-X}ck. Wenn Sie die Auflistung vorzeitig abbrechen wollen, k{CBM-C}nnen Sie dies erreichen, indem Sie einfach eine Auswahl treffen.
Directory mit Wildcard
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Nach Anwahl dieses Men{CBM-X}punktes wird nach einem Suchbegriff gefragt. Wenn etwa der Name eines Grafikfiles mit einem oder mehreren Ihnen noch bekannten Buchstaben beginnt, geben Sie diese, gefolgt von einem Multiplikationszeichen, ein. Dann werden nur die betreffenden Files angezeigt.
Grafik laden
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Es gibt Grafikfiles, die gleich mit den Grafikdaten beginnen, und solche, denen, wie es beim C128 {CBM-X}blich ist, die Farbdaten vorangestellt sind. Daher finden sich im Hauptmen{CBM-X} zwei Auswahlpunkte f{CBM-X}r das Laden einer Grafik. Diese Voranstellung der Farbinformation, die beim C128 aufgrund seiner Grafikroutinen naheliegt, braucht es allerdings nicht unbedingt bei Farbgrafiken f{CBM-X}r den C64. In diesem Falle w{CBM-F}ren auch Farbgrafiken wie Grafiken ohne Farbe zu laden. Die Laderoutine bearbeitet Grafik-Files, die in Form von PRG-Files vorliegen. Wenn diese im Inhaltsverzeichnis den Filetyp SEQ oder USR aufweisen, spielt das keine Rolle. Wichtig ist nur, da{CBM-V} im File zu Beginn die beiden Bytes f{CBM-X}r die Ladeanfangsadresse vorliegen, die beliebig sein darf, anderenfalls k{CBM-F}me es zu einer Verschiebung der Grafik.
Wurde bereits {CBM-X}ber den Men{CBM-X}punkt "Directory" ein Filename vorgew{CBM-F}hlt, erhalten Sie diesen als Vorgabe, die Sie nur noch mit Return zu best{CBM-F}tigen brauchen. Anderenfalls geben Sie einen anderen Filenamen ein. Sobald Sie eine Taste au{CBM-V}er Return dr{CBM-X}cken, wird der vorgegebene Filename gel{CBM-C}scht, und es erscheinen statt dessen der eingegebene Buchstabe und der Input-Cursor.
Nach Return schaltet das Programm den Grafikmodus ein und l{CBM-F}dt die Grafik. Sie wird schwarz auf wei{CBM-V}, genauso, wie sie nachher auf den Drucker kommen w{CBM-X}rde, dargestellt. Bei einer Farbgrafik wird zwar w{CBM-F}hrend des Einladens die Farbe dargestellt, aber hinterher gel{CBM-C}scht. Ein beliebiger Tastendruck f{CBM-X}hrt danach zur R{CBM-X}ckkehr in das Hauptmen{CBM-X}.
Grafik sehen
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F{CBM-X}r den Fall, da{CBM-V} Sie zu einem sp{CBM-F}teren Zeitpunkt die eingeladene Grafik nochmals ansehen wollen, existiert dieser Men{CBM-X}punkt. Nach Anwahl wird die Grafik sichtbar, ein Tastendruck bringt Sie wieder ins Hauptmen{CBM-X} zur{CBM-X}ck.
Grafik invertieren
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Manchmal kann es n{CBM-C}tig sein, eine Grafik, bevor sie ausgedruckt wird, zu invertieren, so da{CBM-V} Schwarz und Wei{CBM-V} miteinander vertauscht werden. Nach der Anwahl dieses Men{CBM-X}punktes ist die Grafik mit vertauschtem Vorder- und Hintergrund auf dem Bildschirm sichtbar. Durch einen Tastendruck gelangen Sie anschlie{CBM-V}end ins Hauptmen{CBM-X} zur{CBM-X}ck.
Treiber laden
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Den Kernpunkt von HiRes-Druck bilden 34 Druckroutinen, die nicht bereits im Hauptprogramm vorhanden, sondern erst von Diskette einzuladen sind. Nach Anwahl dieses Men{CBM-X}punktes werden die Namen dieser 34 Files auf dem Bildschirm sichtbar und k{CBM-C}nnen mit den Cursortasten und der Returntaste ausgew{CBM-F}hlt werden. Die Leertaste bricht diesen Men{CBM-X}punkt vorzeitig ab, ohne einen Ladevorgang auszul{CBM-C}sen. Wenn Sie, was anzunehmen ist, einen grafikf{CBM-F}higen Drucker im Commodore-Modus angeschlossen haben, sollten Sie es zum Testen einmal mit dem Treiber C1.1 versuchen. Falls danach die Leuchtdiode der Floppy blinkt, haben Sie wahrscheinlich eine falsche Diskette, die die Druckertreiber nicht enth{CBM-F}lt, eingelegt. Eine Fehlermelderoutine wurde nicht ins Programm eingebaut. Das Floppyblinken d{CBM-X}rfte bereits als Signal f{CBM-X}r fehlerhafte Lade- oder Speichervorg{CBM-F}nge ausreichend sein.
Nach der Auswahl eines Druckertreibers, unabh{CBM-F}ngig davon, ob ordnungsgem{CBM-F}{CBM-V} geladen wurde oder nicht, wird im Hauptmen{CBM-X} der Treibername neben dem Men{CBM-X}punkt "Drucken" sichtbar. {SHIFT--}brigens kann ein Druckertreiber auch zur Verf{CBM-X}gung stehen, wenn der Treibername nicht dargestellt wird. Dies ist etwa dann der Fall, wenn, nachdem bereits ein Treiber geladen wurde, das Programm mit der Stop-Taste beendet und erneut mit RUN gestartet wird.
Drucken
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Nachdem die Grafik eingeschaltet und der Treiber geladen ist, kann gedruckt werden. Dabei sollte zuvor nat{CBM-X}rlich der Drucker angeschlossen und eingeschaltet sein.
Treiber speichern
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Es gibt zwei Gr{CBM-X}nde, die f{CBM-X}r die Aufnahme dieses Men{CBM-X}punktes in das Programm sprechen. Wenn Sie kein Filecopy-Programm besitzen, k{CBM-C}nnen Sie nach Einladen eines Treibers diesen auf eine andere Diskette speichern. Eventuell ist auch eine {SHIFT-+}nderung an ihm vorzunehmen. F{CBM-X}r diesen Fall mu{CBM-V} eine M{CBM-C}glichkeit existieren, den ge{CBM-F}nderten Treiber zu speichern. Nach dem Aufruf des Men{CBM-X}punktes fragt das Programm nach dem Namen des zu speichernden Treibers. Wenn Sie einen alten Treiber {CBM-X}berschreiben m{CBM-C}chten, k{CBM-C}nnen Sie die Zeichen @: dem Filenamen voranstellen. Nach der Eingabe des Namens wird gespeichert. Einen Sinn hat das Speichern allerdings nur, wenn zuvor ein Druckertreiber geladen wurde.
Treiber {CBM-F}ndern
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Die Epson- und IBM-Treiber arbeiten mit Sekund{CBM-F}radresse eins. Was f{CBM-X}r ein Wiesemann-Interface goldrichtig ist, kann f{CBM-X}r ein anderes Drucker-Interface unpassend sein. So verweigert etwa der Commodore-Drucker MPS1000 im IBM-Modus den Dienst, wenn er mit einer Sekund{CBM-F}radresse angesprochen wird. Bei einem Open-Befehl in BASIC kann die Sekund{CBM-F}radresse weggelassen werden. In Maschinensprache bedeutet Sekund{CBM-F}radresse 255, da{CBM-V} keine Sekund{CBM-F}radresse an den Drucker gesendet wird. Falls der Drucker keine gebrauchen kann, ist die Sekund{CBM-F}radresse in 255 umzu{CBM-F}ndern, und f{CBM-X}r den Fall, da{CBM-V} er eine andere als eins f{CBM-X}r den Epson- oder IBM-Modus ben{CBM-C}tigt, in die erforderliche.
Da sich die Druckertreiber von ihrem Aufbau her unterscheiden, reicht es nicht aus, einfach nur eine Sekund{CBM-F}radresse anzugeben. Au{CBM-V}erdem ist die Speicheradresse mitzuteilen, an der im Treiber eine {SHIFT-+}nderung vorzunehmen ist. Nach der Anwahl des Men{CBM-X}punktes "Treiber {CBM-F}ndern" fragt das Programm nach einer Offsetadresse von Null bis 255, die den Ort der {SHIFT-+}nderung angibt, und nach einem Wert von Null bis 255, der in die betreffende Adresse zu schreiben ist. Diese beiden Werte sind durch Komma getrennt in der Reihenfolge Offsetadresse, Bytewert einzugeben. Falls keine Eingabe erfolgt, sondern nur Return gedr{CBM-X}ckt oder zweimal der Wert Null eingegeben wird, erfolgt keine {SHIFT-+}nderung. Dies ist f{CBM-X}r den Fall wichtig, da{CBM-V} Sie den Men{CBM-X}punkt versehentlich angew{CBM-F}hlt haben. Die Offsetadressen f{CBM-X}r die Sekund{CBM-F}radressen bei Epson-Treibern sind:
5 f{CBM-X}r e1.1r
4 f{CBM-X}r e3.1
61 sonst
Die IE-Treiber f{CBM-X}r Epson- und IBM-Drucker besitzen bis auf die Vergr{CBM-C}{CBM-V}erung im Hochformat die Offsetadresse 61.
4 f{CBM-X}r ie3...
61 sonst
Die Treiber f{CBM-X}r die Commodore-Drucker arbeiten mit Sekund{CBM-F}radresse 255, die Treiber, die mit dem Gesch{CBM-F}ftszeichen arbeiten, mit Sekund{CBM-F}radresse vier. Hier d{CBM-X}rfte wohl kaum eine {SHIFT-+}nderung notwendig sein. Vollst{CBM-F}ndigkeitshalber seien dennoch die Offsetadressen angegeben.
4 f{CBM-X}r c3.1, c3.2 und c3.2r
5 f{CBM-X}r c1.1 und c1.2
61 f{CBM-X}r c2.2
64 f{CBM-X}r c2.3
72 f{CBM-X}r c1.3
Bei den Treibern, die mit dem Gesch{CBM-F}ftszeichen arbeiten, wird zur Gesch{CBM-F}ftszeichendefinition Sekund{CBM-F}radresse f{CBM-X}nf benutzt. Falls auch hier noch eine {SHIFT-+}nderung n{CBM-C}tig sein sollte, im folgenden diese zus{CBM-F}tzlichen Offsetadressen.
C1.3 61
C2.3 56
51
Bei C2.3 mu{CBM-V}, falls die Sekund{CBM-F}radresse f{CBM-X}nf ge{CBM-F}ndert wird, dies gar zweimal geschehen. Aus Gr{CBM-X}nden der Platzersparnis wurde hier im Treiber die Filenummer mit der Sekund{CBM-F}radresse gleichgesetzt. Daher mu{CBM-V}, sollten Sie bei Offsetadresse 56 den Wert {CBM-F}ndern, auch die Filenummer zum Schlie{CBM-V}en des Files bei Offsetadresse 51 denselben Wert erhalten.
Druckertreiber
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Bei der Namensgebung der Druckertreiber wurde auf K{CBM-X}rze und Systematik geachtet. Die Bezeichnung soll bereits weitgehende Informationen {CBM-X}ber den Treiber enthalten. Der erste oder die ersten beiden Buchstaben geben den Druckertyp an. Es bedeuten:
C = Commodore-Drucker
E = Epson-Drucker
IE = IBM- und Epson-Drucker
Dem oder den Kennbuchstaben f{CBM-X}r den Druckertyp folgt eine Ziffer, die die Gr{CBM-C}{CBM-V}e des Ausdrucks wiedergibt:
0 = etwas verkleinerte Gr{CBM-C}{CBM-V}e Querformat
1 = normale Gr{CBM-C}{CBM-V}e Querformat
2 = doppelte Gr{CBM-C}{CBM-V}e Querformat
3 = doppelte Gr{CBM-C}{CBM-V}e Hochformat
Dem Druckertyp und der Gr{CBM-C}{CBM-V}enangabe folgt, durch einen Punkt getrennt, eine weitere Ziffer, die f{CBM-X}r Commodore-Drucker bedeutet:
.1 = normale Grafikdichte
.2 = doppelte Grafikdichte
.3 = Grafikausdruck per definierbarem Gesch{CBM-F}ftszeichen
Die doppelte Grafikdichte funktioniert nur bei Druckern, die diese M{CBM-C}glichkeit besitzen, etwa MPS1000, und nicht bei einem MPS801. Der Ausdruck mit Hilfe des Gesch{CBM-F}ftszeichens ist zwar langsam, sorgt aber f{CBM-X}r unverzerrte Wiedergabe bei vielen Druckern.
Bei Epson- und IBM-Druckern bedeuten h{CBM-C}here Ziffern h{CBM-C}here Druckdichte und Farbs{CBM-F}ttigung.
Der Ziffer f{CBM-X}r die Druckdichte folgt in einigen F{CBM-F}llen der Buchstabe R. Dieser kennzeichnet einen Druckertreiber mit unverzerrter Wiedergabe, das Verh{CBM-F}ltnis von H{CBM-C}he und Breite ist hier also stimmig.
Ausprobieren k{CBM-C}nnen Sie die Druckertreiber an Grafiken, die mit dem Programm "Diagramm" von POWER PACK Nr. zwei erstellt wurden. {SHIFT--}brigens k{CBM-C}nnen alle Druckertreiber auch direkt vom Programm "Edelgraf" ben{CBM-X}tzt werden.
