home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
- Urban Runner
-
- Mein Name ist Max Garner. Als Journalist war ich einer heißen Story auf der Spur. Drei mächtige Männer, ein
- Politiker, ein Geschäftsmann und ein Gangsterboß hatten eine kriminelle Organisation ins Leben gerufen.
-
- Das war für mich die Gelegenheit für den beruflichen Durchbruch. Nie hätte ich mir träumen lassen, daß diese
- Story für mich zu einem Wettlauf auf Leben und Tod ausarten würde - doch lesen Sie selbst...
-
- Fabrik
-
- Nach nicht enden wollender Verfolgung war ich im Untergeschoß eines alten Firmenkomplexes gelandet. Ich
- drehte mich nach rechts und durchsuchte den Spind. Ich fand eine Angelschnur samt Haken und band die Schnur
- an der Treppe fest. Nun stieg ich vorsichtig die Treppe hinauf und reizte den Killer ein wenig. Klar, daß der Idiot
- sofort erschien. Ich hakte den Angelhaken an seinem Schuh fest und - rums - der Kerl fiel die Treppe hinunter.
- Schnell zog ich ihm die Nagelfeile aus der Tasche, wandte mich nach rechts, ging den Gang entlang und lockerte
- an der Mauer den mittleren Stein. Vorsichtig zog ich ihn hinaus, betätigte den darunter verborgenen Griff und
- kletterte die stabile Leiter hinauf. An der Wand hinter mir stand ein Regal. Ich ging dorthin, drückte den
- Lichtschalter an der Wand und durchsuchte das Regal. In einer Ritze fand ich den Lageplan der Fabrik. So, nun
- ging ich zunächst durch die Tür direkt neben dem Regal. An der gegenüberliegenden Seite des Raumes war eine
- Schalttafel. Diese schaute ich genau an, nahm die Sicherung aus der ersten Lade und steckte sie in die Lade für
- das Wandschild. Nun weiter durch die blaue Tür zum Wandschild und die Farbkombination gemerkt: rot - rot -
- grün - rot. Zurück am Sicherungskasten, steckte ich die Sicherung in die Lade des Dokumentenfahrstuhls. Ich
- drehte mich um, drückte auf die Schaltfläche, gab den Farbcode ein, zog am Griff links daneben und entnahm eine
- Anleitung. Unter der Lupe betrachtet, fiel mir auf, daß eine Seite fehlte. Ich ging zurück zum Karteikastenraum und
- fand dort unter einem Fuß der Sitzbank die fehlende Seite.
-
- Ich legte das Blatt in die Anleitung: Druckfluß = 576, Druck = 2. Nun gut, wieder zurück zum Sicherungskasten, die
- Sicherung in die Lade für die Wasserpumpe und ab durch die Tür gleich nebenan. Hier überprüfte ich am
- Verbrauchszähler den Druck und stellte den Druckregler auf 2. So, jetzt las ich den Druckfluß ab und regelte den
- Druckflußregler auf 576. Jetzt noch schnell die Pumpe angeworfen, sprich den Hebel betätigt, und nichts wie
- zurück in den Karteikastenraum, hin zur Pumpe und nichts wie raus. Ich wollte nur noch nach Hause....
-
- Wohnung
-
- Zuhause angekommen, wartete dort schon ein Bulle von einem Kerl auf mich. Mir war klar, daß er nicht einen
- Whisky mit mir trinken wollte. Schnell benutzte ich den Halogenblitz, um ihn zu blenden, trat dann kräftig unter
- den Handball und brachte den Kerl so zu Fall. Mit einem Fußtritt machte ich dessen Revolver
- gebrauchsuntüchtig. Als ich meine brisante Filmrolle Richtung Fenster fliegen sah, griff ich schnell danach. Der
- Killer hatte die Situation genutzt und war abgehauen - einzig ein Streichholzbriefchen blieb von ihm übrig. Hmm.
- Nun hatte ich endlich Zeit, mir den Inhalt von Marcos∩ Jackettaschen genauer anzusehen: ein gefälschter
- Polizeiausweis, ein Zimmerschlüssel, ein elektronischer Taschenkalender, eine Armbanduhr, ein Foto. Ich steckte
- alles ein und beschloß, der Einladung meines Kumpels DD zu folgen. So machte ich mich auf den Weg zu dessen
- Behausung.
-
- Besetztes Haus
-
- Was soll ich sagen, mein Timing war perfekt. Im Haus lungerten drei Halbstarke herum, die mich als ihre
- Freizeitbeschäftigung auserkoren hatten. Ich mußte schnell handeln - sehr schnell! Ich öffnete die Toilettentür,
- knipste am Schalter das Licht an, hob das verfaulte Brett links neben der Tür auf und sprang ins Versteck. Als das
- Mädel durch die Tür in die Toilette gegangen war, lief ich schnell aus dem Versteck, hin zur Tür und klemmte das
- Brett an die Klinke - Nr. 1 war außer Gefecht! Ich rannte schnell in den nächsten Raum. Hier legte ich den großen
- Stromschalter links an der Wand um, zog ein von der Decke hängendes Stromkabel ganz herunter und goß den
- Inhalt des Ölkanisters auf den Boden, genau unter dem Kabel. Nun schaltete ich den Strom wieder an. Einer der
- beiden Knaben kam auf mich zu, rutschte auf der Öllache aus und erhielt von dem Stromkabel den tödlichen
- Schlag. Der dritte Typ ergriff panikartig die Flucht. Was ich nicht ahnen konnte: er rannte schnurstracks in das
- nächste Polizeirevier, woraufhin Inspektor van Dale seine komplette Meute auf mich ansetzte. Noch nicht weiter
- beunruhigt, machte ich mich auf den Weg zum Hotel Buona Vista, aus dem Marcos∩ Hotelschlüssel stammte.
-
- Hotel
-
- Was wollte Marcos hier? Ich ging hoch in die erste Etage. Als ich das Zimmer mit der Nummer 227 aufschließen
- wollte bemerkte ich, daß ich den Schlüssel nicht mehr hatte. Ich hob einen auf dem Teppich liegenden Ohrring auf
- und ging wieder in die Lobby. Dort zeigte ich einer schwarzhaarigen Dame den falschen Polizeiausweis. Sie verriet
- mir, daß die vor ihr sitzende Blondine mir den Schlüssel an der Rezeption aus der Tasche gezogen hatte. Ich zeigte
- auch der Blondine den Ausweis und erhielt sofort den Schlüssel zurück, sogar mit dem Versprechen, mir helfen zu
- wollen - prima. Wieder eine Etage höher, hinderte mich ein Zimmermädchen daran, das begehrte Zimmer
- aufzuschließen. Ich bestach sie mit dem Ohrring und erfuhr, daß das benachbarte Zimmer 225 zwar reserviert, aber
- noch nicht belegt sei. Also wieder runter in die Lobby. Ich bat die Blondine, die Frau an der Rezeption
- abzulenken. Schnell steckte ich mit einem Streichholz den Papierkorb in Brand. Die Empfangsdame suchte sofort
- nach einem Feuerlöscher - ich ergriff schnell die Gelegenheit und warf einen Blick in das Gästebuch - aha, das
- Zimmer war reserviert für den Zansibar-Club.
-
- Hmm, das hatte ich schon mal irgendwo gelesen. Ich nahm den Streichholzbrief und fügte ihn mit dem Foto des
- Killers zusammen - Bingo! Ich ging zum Telefon an der Wand rechts neben der Eingangstür und wählte die
- Nummer des Clubs. Ich erfuhr, daß das Zimmer für den Clubbesitzer Lagrange reserviert worden war. Sofort
- wählte ich die Nummer der Rezeption, gab mich als Lagrange aus und bestellte das Zimmer ab. Nun ging ich
- wieder zum Empfang und checkte ein: natürlich Zimmer 225. Wieder oben, schloß ich mein Zimmer auf und trat ein.
- Neben dem Telefon fand ich eine Karte: Champagnerservice. Ich wählte die Nummer von Zimmer 227, um zu
- testen, ob die Dame da war - sie war! Sofort griff ich nochmals zum Telefonhörer und bestellte an der Bar
- Champagner für Zimmer 227. Auf dem Flur wartete ich auf den Kellner. Als dieser an der Nachbartür klopfte,
- sprach ich SIE sofort an: Adda Werthmüller. Wir verbrachten ein paar angenehme Stunden. Anschließend ging
- ich zu meinem Freund Freddy, ebenfalls Journalist, und brachte ihm die Filmrolle. Mein nächster Weg führte mich
- zum Zansibar-Club.
-
- Billard-Club
-
- Ich klopfte an die Tür des Billard-Clubs. Ein Typ namens Sergio erschien. Ich zeigte ihm die goldene Uhr, und
- tatsächlich, er ließ mich hinein. Ich gab ihm die Uhr. Wir spielten eine Partie Billard, während der ich einige
- wertvolle Informationen erhielt. Zum Schluß schenkte Sergio mir ein Stück Billardkreide und ich ging wieder ins
- Hotel zu Adda. Ihr erzählte ich mein komplettes Abenteuer und hatte von nun an eine Verbündete. Gemeinsam
- beschlossen wir, die Geschehnisse zu ergründen.
-
- Marcos∩ Büro
-
- Am Eingang des Gebäudes befand sich eine Tafel mit einem Zahlencode. Mit der Kreide machten wir die
- Fingerabdrücke auf den Tasten sichtbar: vier Tasten mußten gedrückt werden, aber in welcher Reihenfolge? Als
- sich jemand von der Straße her der Eingangstür näherte, versteckten wir uns hinter einem Busch. Kurz bevor die
- Person auf die Tasten drückte, schlich sich Adda heran und konnte die Kombination der letzten drei Tasten
- erkennen. Na ja, die vierte davorzusetzen war nicht das Problem, und wir konnten das Gebäude betreten. Mit
- einem Pfadfindertrick schalteten wir den Wächter aus. Ich nahm den Wasserbecher vom Tisch und stülpte ihn
- über die rechte Hand des Wächters. Dieser wachte auf und ging sofort auf die Toilette. Schnell betätigte ich auf
- seiner Tastatur den Aufzugknopf, dann den Rufknopf am Aufzug, wir fuhren nach oben - das war knapp! Den
- Flur entlang befand sich ein Schrank. Ich öffnete ihn und durchstöberte den Inhalt. Als ich den Locher hochhob,
- rieselten die darin befindlichen Papierschnipsel auf den Boden. Übrig blieb ein Schlüssel, der sofort in meine
- Tasche wanderte. An ihm hing ein Schild mit dem Namen TONY. Die verräterischen Papierschnipsel sammelte ich
- auf.
-
- Mit dem Schlüssel hatten wir nun Zugang zu Marcos∩ Büro. Wir betraten es, machten Licht und schlossen die
- Tür wieder ab. Auf der Magnettafel fanden sich ein Schuldschein, eine sehr informative Werbung und ein
- Magnet, der sofort in meiner Tasche verschwand, genauso wie die Geheimtinte und das Stromkabel aus dem
- Becher auf dem Schreibtisch. Klar, daß uns nun der Safe interessierte. Ich befestigte das Stromkabel am Gehäuse,
- das andere Ende steckte ich in das elektronische Notizbuch, schaltete es ein und gab den Geheimcode ein: 227,
- die Zimmernummer - wie originell! Da der Code schon so einfallslos war, nahm ich an, daß es das Paßwort auch
- sein könnte und versuchte den Namen von Marcos∩ ehemaliger Geliebter: ADDA - ein Kinderspiel. Durch das
- Öffnen des Safes alarmiert, erschien der Wächter. Schnell knipste ich das Licht aus, schob den Riegel der
- Abstellkammer auf, und wir versteckten uns im Kabuff. Ich benutzte den Magneten, um die Tür zu verriegeln. Als
- die Luft wieder rein war, schloß ich die Bürotür wieder auf, wir gingen auf den Flur und versteckten uns im
- Schrank. Der Wächter wanderte zurück auf seinen Posten, und wir konnten das Gebäude verlassen.
-
- Lagerhalle
-
- Adda hatte sich bereiterklärt, die heikle Aufgabe zu übernehmen, die Adresse des besagten Instituts Elite
- herauszubekommen. Sie schlich sich in die Lagerhalle und dort in einen Lieferwagen. Unter einer Decke fand sie
- eine Greifzange, in einer Jacke eine Pille und einen Reinigungsbon. An der linken Seite entdeckte sie eine
- Postkarte, auf deren Rückseite eine Telefonnummer zu lesen war. Sie kletterte aus dem Lieferwagen und benutzte
- die Greifzange, um sich kurz den rechts auf einem Tischchen liegenden Lieferschein anzusehen. Der Einfall war
- genial - nun hatte sie die Adresse des Instituts. Adda lief weiter in das Lager hinein und kletterte dort durch das
- Schiebedach in ein Auto. Nun außer Sichtweite, ging sie in Ruhe ihre neu erworbenen Informationen durch. Ich
- hatte mir eine clevere Verbündete angelacht. Adda schnappte sich das Autotelefon und rief die Freundin des
- Lieferwagenfahrers an. Unter einem Vorwand erhielt sie nun die Rufnummer des Lieferwagens, die sie auch gleich
- wählte. Sie schnappte sich das Telefon neben dem Auto und wählte die Nummer des Lagerverwalters. Nun nahm
- sie die beiden Telefonhörer und legte sie so aneinander, daß die beiden Männer miteinander sprechen konnten.
- Genial, die Zeit reichte aus, um aus dem Lager zu entkommen. Adda kehrte zu mir ins Hotel zurück, und wir
- besprachen unseren weiteren Plan.
-
- Sackgasse hinter Billard-Club
-
- Hmm - nun war schon der zweite Boß der Organisation ermordet worden, und ich steckte mittendrin. Eine heikle
- Situation. Schnell lief ich nach rechts zum Ende der Sackgasse, genau auf das Auto zu. Kurz bevor es mich
- erwischen konnte, duckte ich mich, ließ es über mich hinwegfahren, sprang auf und hinein in Addas Wagen, in
- dem sie schon auf mich wartete.
-
- Hotel mit Inspektor/Max
-
- Kaum war ich in meinen Zimmer, wurde mir schon Inspektor van Dale angekündigt. Es blieb nur wenig Zeit, die
- belastenden Gegenstände aus meinen Taschen verschwinden zu lassen. Ich kleckste die Tinte auf Marcos∩
- Dokument und versteckte die Pille zwischen den Bonbons in der Schale auf dem Nachttisch. Jetzt mußte noch der
- falsche Polizeiausweis verschwinden. Ich öffnete das Barschränkchen und nahm die Whiskyflasche heraus. Den
- Ausweis schob ich unter das Flaschenetikett. Das war knapp, van Dale erschien und filzte mich gründlich. Er
- konnte zwar nichts Belastendes finden, nahm mich aber trotzdem mit. Als er seinen Kofferraum öffnete, kippte ich
- den Inhalt des Tintenfläschchens auf seine Decke im Inneren und knallte ihm, als er sich über die Decke beugte,
- den Kofferraumdeckel auf den Schädel. Schnell verstaute ich ihn im Inneren und schloß die Klappe. Ich hatte
- wieder etwas Zeit gewonnen.
-
- Zeitungsredaktion/Adda
-
- Adda war in der Redaktion angekommen. Inspektor van Dale war da. Was nun? Sie nahm die Briefe von der
- Postablage, steckte den Klebestift ein und ging hinüber zur Kaffee-Ecke, wo sie Wasser erhitzte. Über dem
- Wasserdampf öffnete sie einen der Briefumschläge, steckte meine Nachricht an Freddy in den Umschlag und
- klebte diesen mit dem Klebestift wieder zu. Habe ich schon erwähnt, daß diese Frau Köpfchen hat? Nun bestand
- keine Gefahr mehr, Adda konnte in Freddys Büro gehen und gefahrlos van Dale begegnen. Sie gab meinem
- Kumpel die Post. Van Dale ließ sich ablenken, Adda warf die Schachtel mit Büroklammern um und kniete sich
- genau vor ihm auf den Fußboden, um selbige aufzusammeln, wobei sie von van Dale sehr interessiert beobachtet
- wurde. Zeit genug für Freddy, das grüne Dossier in van Dales Regenmantel verschwinden zu lassen. Freddy
- forderte sie auf, Kaffee zu kochen. Adda verließ das Zimmer, kochte Kaffee, ging mit dem Tablett und dem
- dampfenden Gebräu wieder in das Büro und kippte unverfroren den Kaffee über van Dales Regenmantel. Sie nahm
- diesen an sich, verließ das Büro, durchstöberte die Taschen, fand eine Visitenkarte, die Bonbons und das Dossier
- und machte, daß sie wegkam. Ich wartete auf der Straße auf sie. Wir beschlossen, weiter getrennt vorzugehen.
-
- Friedhof/Max
-
- Am Friedhof angekommen, gab ich dem Fahrer von Marcos∩ Witwe einen Schluck aus meiner Whisky-Flasche,
- was ihn gesprächig machte. Ich ging dann weiter zur Beerdigung und entdeckte, daß Dr. Dramish nur einen
- Handschuh bei sich hatte. Hmm, ob der andere wohl in ihrem Auto ist? Ich verließ den Friedhof und fand,
- zwischen zwei anderen Wagen geparkt, ein Auto, auf dessen Beifahrersitz ein Handschuh lag - Dr. Dramishs
- Wagen. Durch den Kofferraum kletterte ich hinein, nahm die im Handschuhfach liegende Partitur und das
- Fläschchen, das ich gleich in meinen Whisky kippte, an mich, benutzte den Schlüsselanhänger, um die Luft aus
- dem Hinterreifen zu lassen, und ging zurück zu Marcos∩ Chauffeur. Wieder bekam er einen Schluck, doch diesmal
- schlummerte er selig ein. Dr. Dramish konnte nicht mehr selber fahren, der Chauffeur war außer Gefecht, und so
- hatte ich für Adda wertvolle Zeit gewonnen.
-
- Dr. Dramish/Adda
-
- Vor dem Laboreingang hob Adda einen Holzstock auf, drückte eines der Bonbons darauf und stocherte mit dem
- klebrigen Teil im Briefkasten herum, bis sie einen Briefumschlag hochziehen konnte. Den darin befindlichen Brief
- der Versicherungsgesellschaft las sie sich interessiert durch. Elegant schwang sie sich über den Zaun und
- gelangte so in den Garten, wo sie mit einem am Baum hängenden Fernglas zunächst die Gegend
- auskundschaftete. Sie entdeckte alle drei Überwachungskameras und ein Elsternnest, aus dem sie einen kleinen
- Schlüssel stibitzen konnte, mit dem sich die Hintertür öffnen ließ. Adda befand sich nun im Vorraum des Labors,
- wo sie ihre Taschen füllen konnte. Von der Maske nahm sie eine Brille, aus der Schublade ein Aufnahmegerät und
- aus dem Papierkorb kramte sie ein Steckkabel und Papierstückchen eines zerrissenen Plans. Im Garten nahm sie
- mit dem Rekorder die Elsternmelodie auf und kehrte zurück zur Labortür. Hier benutze sie die Brille auf dem
- Tastencodefeld, um die darauf abgebildeten Zahlen sichtbar zu machen.
-
- Sie spielte die Elsternmelodie ab und sah sich die Partitur genauer an - hmm, auf der Rückseite konnte sie die den
- Noten zugeordneten Buchstaben ablesen und die Elsternmelodie nun in Buchstaben umwandeln: E E F G G F E D.
- Sie gab den Code ein, die Tür ging auf, und der Weg ins Labor war frei. Aus dem herumliegenden Kittel holte
- Adda eine Isolierzange, mit der sie das nicht geschützte Kabel oben rechts vom kleinen Sicherheitsschrank
- bearbeitete und dann mit dem Steckkabel daran einen Kurzschluß verursachte, was den Sicherheitsschrank
- aufspringen ließ. Vorsichtig nahm sie die Mikrofilme heraus und legte sie unter das Mikroskop. Sie entzifferte die
- Buchstabenfolgen beider Mikrofilme und verließ das Labor.
-
- Cafeteria/Trickspieler
-
- Ich hatte viel nachzudenken. War Adda eine Verräterin? Als ich ans Telefon gerufen wurde, hörte ich einen
- Schuß, blitzschnell ging ich in Deckung und rannte auf die Straße. Einer Eingebung folgend, warf ich die Brille in
- den nächstbesten Mülleimer und machte mich auf den Weg zum Billard-Club. Vor dem Club traf ich auf einen
- Trickspieler, der auch Marcos∩ Uhr unter seinen Sachen hatte. Ich mußte diese Uhr bekommen. Ich zeigte dem
- Typen van Dales Visitenkarte. Ich bekam ein Freispiel und mußte dreimal die Karo Dame finden. Mann, das war
- schwer. Als Belohnung erhielt ich Marcos∩ Uhr und ging zum Hintereingang des Clubs. Ich schaute mir das
- Geheimdokument aus Marcos∩ Büro genauer an - ha, da war sie, die Kombination für das Türschloß: 4 2 1. Ich
- benutzte einen der beiden Schlüssel, um die einzelnen Schlösser so oft umzuschließen, wie es die Kombination
- verlangte. Die Tür ging auf, ich holte mir eine von Lagranges Waffen, erledigte die Killer und befreite Adda.
- Meine Zweifel wuchsen - trotzdem.
-
- Institut
-
- Ich war nun ganz allein und befand mich vor einer geschlossenen Tür im Institut. Ich nahm den Taschenwecker
- an mich und beobachte rechts von der Tür durch ein Fenster Dr. Dramish und Kevork. Ich legte den
- Taschenwecker auf den Fenstersims und ging zur Tür. Als der Wecker klingelte, riß ich die Tür auf und ging in
- das Zimmer. Mit dem Messer hielt ich Kevork in Schach und lauschte dem Geständnis von Dr. Dramish. Kevork
- riß sich los, erschoß die Ärztin und schloß uns ein. Ich merkte mir die letzten Worte der Ärztin und das X, das sie
- auf den Boden malte, benutzte schnell den Magneten an der Schließanlage und wurde von Adda durch die nun
- offene Tür in die Freiheit gezogen. Wir beschlossen, uns nun dem Herzstück von Elite zu widmen.
-
- Geheimsaal
-
- Vor dem Geheimsaal standen wir wieder einmal vor einem codierten Schloß. Wir bemerkten die Ähnlichkeit mit
- einer Uhr und schauten uns Marcos∩ Uhr genauer an. Ich zog am Stellrad, das Gehäuse öffnete sich. Nun nahm
- ich das Stellrad heraus und drückte es auf die Mitte der Uhr - alle Zeiger gingen auf 12. Ich steckte das Stellrad
- wieder zurück in das Loch, drehte die Uhr um und drehte den inneren Kranz, bis drei kleine Zapfen erschienen.
- Beim Drehen des äußeren Kranzes rastete die Markierung an einem der Zapfen ein. Ich drehte noch zweimal den
- äußeren Kranz, drückte einmal auf das Stellrad, die Uhr drehte sich und ließ jetzt auf der Frontseite vier Ziffern
- erkennen. Ich drückte nochmals das Stellrad zum Schließen des Deckels und ließ die Uhr im Hohlraum des
- codierten Schlosses einrasten - die Tür ging auf.
-
- Wir befanden uns nun in einem Schaltraum. Adda durchsuchte alles genauestes und fand in den Schubladen
- einen Laser, eine Fernsteuerung und hinter dem Tisch einen Insektizidsprüher. Sie stellte auf der Fernbedienung
- den Code A 2 ein, bestätigte diesen und schob die Fernbedienung in deren Lesegerät links neben der
- Eingangstür. Wrumm - in einem der Nebenzimmer hatte eine Explosion stattgefunden, der Inspektor war
- Vergangenheit. Bald darauf erschien Kevork aus einem der Nebenzimmer, den Adda mit dem Insektizidsprüher
- außer Gefecht setzte. Den dann auftauchenden fetten Killer erledigte sie mit dem Taschenlaser. Leider hatte
- Kevork noch Kraft genug, Adda zu verletzten (oder zu töten, wie's beliebt). Ich durchsuchte Kevorks
- Hosentasche und fand auch bei ihm einen Schlüssel.
-
- Konsole
-
- Nun nahm ich mir die Konsole vor und schaltete sie zunächst oben rechts ein. Aus Addas Handtasche nahm ich
- die Papierfetzen und setzte sie wieder zusammen - mühsame Angelegenheit. Danach drückte ich die
- Rückgabeknöpfe und suchte die zum Plan passende Karte. Es war die vierte von links. Auf der Karte waren die
- Module S2, S3 und S6 belegt (Joker!). Ich steckte die Karte in das Lesegerät, kippte die Schalter 2, 3, 6 und
- bestätigte durch Druck auf den roten Knopf. Es erschien eine Zahlenleiste. Nun mußte ich die Codes eingeben.
- Ich hatte die römischen Zahlen und mußte sie zunächst übersetzen: MIV = 1004, CLI = 151, X = 10. So - ich gab die
- Zahl 1004 ein, nahm Tony Marcos∩ Schlüssel und steckte ihn in den Schlitz, dann die 151 mit Paul Lagranges und
- die 10 mit Lev Kevorks Schlüssel. Das Videoband stoppte. Ich nahm es heraus und machte, daß ich wegkam.
- Raten sie mal, wer mich vom Dach holte - DD. Von ihm erfuhr ich auch, warum ich um mein Leben rennen mußte.
-
- Internet : http://www.sierra.com
- - technische Hilfe, Fragen
-
- AOL : Schlüsselwort Sierra
- technische Hilfe, Fragen
-
- Technische Hilfe:
-
- Mailbox : 06103-994041 (24 Std.)
- Telefon : 06103-994040 (9 - 19 Uhr, Mo - Fr)
- Telefax : 06103-994041
-
- Häufige Fragen
-
- Es gelingt mir nicht, das Spiel zu installieren. Jedesmal, wenn ich das Setup aufrufe, erhalte ich die Fehlermeldung
- "Schutzverletzung".
- Es handelt sich hierbei um einen Treiberkonflikt bei der Hardwareerkennung. Rufen Sie das Setup auf und
- beantworten Sie die Frage nach der automatischen Hardwareerkennung mit "nein".
-
- Wieso kann ich während des Spiels keine anderen Tasks aufrufen?
- Das Spiel fordert das Maximum an Arbeitsspeicher und läßt somit keine anderen Anwendungen zu.
-
- Ich erhalte vor dem Laden immer wieder Grafikfehlermeldungen.
- Stellen Sie in der Systemsteuerung die Grafik auf 800 x 600 High Color (16 Bit) ein.
-
- Ich kann nur ein Item aufnehmen und es nicht im Inventar plazieren, warum?
- Sie haben die rechte Maustaste mit einer Funktion belegt. Rufen Sie das Maussteuerfeld auf und geben Sie als
- Belegung für die rechte Maustaste "keine" an.
-
- Das Spiel erlaubt nur so wenige Savegames, reichen die aus?
- Eigentlich brauchen Sie gar keine Spielstände zu speichern. Sie können über die Liste jeden beliebigen Abschnitt
- des Gesamtspiels einladen oder aber auch ab der letzten Sequenz weiterspielen. Selbst wenn Ihr Rechner
- hängenbleibt und neu gestartet werden muß, merkt sich das Spiel den Spielstand.
-
- Wie bekomme ich an der Konsole heraus, welche Steckkarte die richtige ist?
- Investieren Sie einen Joker. Dieser verrät Ihnen, woran Sie erkennen, welche Module aktiv sind.
-
- Allgemeine Tips
-
- - Sehen Sie sich alle gefundenen Gegenstände unter der Lupe genau an. Viele lassen sich drehen und/oder
- manipulieren.
-
- - Im Zimmerlabyrinth in der Fabrik stehen Sie unter Zeitdruck. Zweimal erscheint der Killer als Bild eingeblendet,
- beim dritten Mal wird Max erschossen. Bleiben Sie nie lange in einem Raum.
-
- - Achten Sie darauf, wenn Ihr Speicher blinkt - Sie haben neue Informationen erhalten.
-
- - Adda oder Max - die Wahl ist unerheblich. Sie entscheiden lediglich die Reihenfolge.
-
- - Achten Sie auf die Dialoge. Sie verraten meist den Schlüssel zur Lösung.
-
- Bug-Report
-
- Bis auf Schwierigkeiten bei der Installation und dem zeitweise etwas wackeligen Mauszeiger - auch auf schnellen
- Rechnern - gibt es erfreulicherweise keine Bugs zu bemängeln.
-
-