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Text File
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1994-07-27
|
6KB
|
123 lines
Texterkennung (ALT-O)
=====================
Diese Einstellungen beeinflussen die Texterkennung.
Lernmodus:
----------
Wird ein Zeichen nicht mit genügend hoher Übereinstimmung erkannt,
wird der Benutzer bei eingeschaltetem Lernmodus befragt, bei
ausgeschaltetem Lernmodus wird ein ▌Ersatzzeichen▌KORREKT▌ in den Text
eingefügt.
Übereinstimmung:
----------------
Hier gibt man an, wie groß die Übereinstimmung beim Vergleich sein
muß, um ein Zeichen als 'erkannt' zu betrachten.
Akustisches Signal:
-------------------
Wenn die Zeichensatz-Datenbank ziemlich vollständig ist, wird das
Programm sehr selten (wenn überhaupt) nach einem Zeichen fragen. Man
kann das Programm daher alleine rechnen lassen; wenn dieser Knopf
angewählt ist, macht das Programm mit einem PING aufmerksam, wenn die
Erkennung beendet ist oder das Programm nach einem Zeichen fragt.
(Dieser Ton kann auch mit dem Kontrollfeld abgeschaltet werden! D.h.:
Wenn man ihn im Kontrollfeld abgeschaltet hat, wird man niemals einen
Ton hören!)
Nachfrage immer mit Dialogbox:
------------------------------
Ist dieser Button angewählt, fragt das Programm immer mit einer
▌Dialogbox▌TESTART▌ nach unbekannten Zeichen. In dieser Dialogbox muß man das
Zeichen identifizieren (falls mehrere Zeichen zusammenhängen
(Ligaturen), kann man auch entsprechen viele ASCII-Zeichen eingeben).
In der Dialogbox kann man ausserdem angeben, ob das Zeichen auch in
die Datenbank bzw. in den Text übernommen werden soll.
Das Identifizieren der Zeichen kann beschleunigt werden, wenn man die
Dialogbox nicht benutzt. Das Programm markiert dann nur das
entsprechende Zeichen in den Fenstern. Man kann das gesuchte
ASCII-Zeichen einfach über die Tastatur eingeben. Auf diese Weise
können aber keine Ligaturen identifiziert werden. Um auch Ligaturen
bearbeiten zu können, kann man jederzeit durch Druck auf die
Leertaste die oben beschriebene Dialogbox aufrufen.
Aufnahme in Datenbank, in Text einfügen:
----------------------------------------
Diese beiden Buttons entsprechen den Buttons im dem ▌Dialog▌TESTART▌, mit dem
das Programm nach unbekannten Zeichen fragt. Hier kann man angeben
wie die Buttons in Nachfrage-Dialog voreingestellt werden sollen.
Hier kann man sich eine geeignete Voreinstellungen wählen, sodaß man
während des Erkennungsvorganges möglichst wenige Einstellungen ändern
muß. Wenn die Zeichensatz-Datenbank schon (fast) komplett ist, fragt
das Programm meist nach Buchstaben die durch Scanfehler verunstaltet
wurden (diese Buchstaben sollen dann nicht in die Datenbank
aufgenommen werden), daher ist es günstig die 'Aufnahme in Datenbank'
auszuschalten. Wurde eine Datenbank neu angelegt, ist es günstiger
'Aufnahme in Datenbank' einzuschalten.
Filter für vereinzelte Punkte:
------------------------------
Ist diese Option eingeschaltet, werden vereinzelte Pixel in den
Zeichen herausgefiltert. Bei einer Scannerauflösung von nur 200 dpi
sollte man diese Option ausschalten, bei hoeheren Scannerauflösungen
kann aber bei eingeschaltetem Filter die Erkennungsrate erhöht
werden. Sind die gescannten Bilder sauber (keine vereinzelten Pixel)
kann man diese Option ausschalten um Rechenzeit zu sparen.
Vergleich der Zeichen:
----------------------
Das Programm vergleicht die Zeichen des Bildes mit den Zeichen der
Zeichensatz-Datenbank. Zum Vergleich wird das zu erkennende Zeichen
wie eine Schablone über die Zeichen der Datenbank gelegt.
genau:
------
Diese Einstellung verbraucht die meiste Rechenzeit, da beim
Vergleich der Zeichen die Unterschiede unterschiedlich
gewichtet werden. Dadurch wird aber die höchste Genauigkeit und
die höchste Trefferquote erreicht.
mittel:
-------
Bei dieser Einstellung wird die Gewichtung der Unterschiede
nicht durchgeführt. Dadurch spart man Rechenzeit. Bei kleineren
Scannerauflösungen kann es dann passieren, daß das Programm
bestimmte Zeichen verwechselt. Bei höheren Auflösungen (ab 300
DPI) dürfte es aber wenig Probleme geben, so daß diese
Einstellung durchaus eine Alternative zur 'genau'-Einstellung
darstellt.
schnell:
--------
Wie in 'mittel', aber ein wenig schneller und etwas
fehleranfälliger.
Qualität des Bildes:
--------------------
Stammt das Bild aus einem Scanner, sollte man hier unbedingt
'Scanner' auswählen. Kleine Unterschiede zwischen den Zeichen, die
durch das Scannen entstehen, werden in dieser Einstellung
herausgefiltert (Filter).
Hat man aber ein Bild aus einem Zeichenprogramm, werden die darin
vorkommenden Texte (Systemzeichensatz oder GDOS- Zeichensätze) sehr
wahrscheinlich ohne jegliche Störung sein (im Gegensatz zu
eingescannten Texten, die normalerweise immer Störungen [z.B.
unsaubere Ränder] enthalten). In diesem Fall sollte man 'präzise'
einstellen. Dann werden ALLE Unterschiede zwischen den Zeichen
beachtet. Wenn diese Zeichensätze sehr klein sind, müssen tatsächlich
ALLE Unterschiede beachtet werden (die oben genannten Filter lassen
sonst eventuell nicht mehr viel von den Zeichen übrig). Diese
Einstellung spart übrigens einige Rechenzeit.
Schräglage des Bildes:
----------------------
Hier kann man einstellen, ob das Programm auch schräg eingescannte
Vorlagen akzeptiert. Bei normalem Text kann man diese Einstellung
immer so wählen, daß auch eine stärkere Schäglage akzeptiert wird. Es
kann aber in seltenen Fällen notwendig sein, eine schwache Schräglage
einzustellen: Bei Texten die kurze Absätze oder einzelne
(freistehende) kurze Zeilen enthalten, die sehr(!!!) weit eingerückt
sind, kann es passieren, daß das Programm diese Zeilen sonst
'übersieht'. (Beispiel: Briefe mit oben rechts stehendem Absender
(weit eingerückt bezüglich dem restlichen Text))