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EASE
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1994-11-02
|
84KB
|
1,550 lines
KAPITEL Einführung
Diese Anleitung versucht, Ihnen den Einstieg in die Arbeit mit EASE so
leicht wie möglich zu machen. Da die meisten Atari ST/TT-Benutzer
bereits mit dem gewöhnlichen Desktop dieser Rechner vertraut sind,
wird die prinzipielle Benutzung von Icons (Bildern in der Atari-
Anleitung), Fenstern und Menüs hier nicht mehr erklärt. Eine
Beschreibung finden Sie im Handbuch Ihres Rechners. Wenn Sie eine
amüsante und umfangreiche Alternative zum Originalhandbuch Ihres
Rechners suchen, können wir Ihnen Das ATARI-Einmaleins,
erschienen bei Application Systems Heidelberg (ISBN 3-9801834-3-2,
49,- DM), ans Herz legen. Dieses Buch beschreibt auf über 600 Seiten
alles Wissenswerte rund um den Atari und ist nicht nur für Einsteiger
empfehlenswert.
KAPITEL Was ist EASE?
EASE ist ein Programm, das Ihnen zusätzlich zu den Möglichkeiten der
normalen Arbeitsoberfläche (des Desktops) Ihres Atari-Computers
neue Features bietet, um Ihnen die Arbeit damit zu erleichtern. So bieten
z.B. die Fenster in EASE zusätzliche Bedienungselemente an: Man kann
sie mit einem Klick schlie₧en oder sie in den Hintergrund klicken. Zum
schnelleren Zugriff auf Programme oder Dateien kann man deren Icon
aus einem Fenster auf dem Desktop ablegen.
Die Features von EASE
Die folgende Liste von Features ist nur eine Auswahl der Möglichkeiten,
die EASE Ihnen bietet. Den vollen Funktionsumfang werden Sie erst
nach der Lektüre des ganzen Handbuchs kennengelernt haben.
o Ordner, Programme und sonstige Dateien können auf das Desktop
gezogen und von da aus geöffnet, kopiert und gestartet werden.
o Indem man Dateien auf ein Programm zieht, startet man dieses mit den
Namen der Dateien als Parameter.
o Programme können per Tastendruck gestartet werden.
o Programmen können Standardparameter und -pfade zugeordnet
werden, die für diese dann bei jedem Start gesetzt werden.
o Datei-Inhalte können in Fenstern angezeigt werden.
o TOS-Programme können in Fenstern ablaufen; ihre Ausgabe wird von
EASE protokolliert und kann später in einem Fenster angezeigt und in
einer Datei abgespeichert werden.
o Zur Anzeige von Text in Fenstern können beliebige GDOS-
Zeichensätze benutzt werden (sofern GDOS installiert ist).
o Laufwerks-Inhaltsverzeichnisse können auf vielfältige Arten in
Fenstern dargestellt werden:
o Text- und Icondarstellung
o beliebige GDOS-Zeichensätze bei der Textdarstellung
o Auswahl der anzuzeigenden Textelemente (Länge, Uhrzeit, Datum)
o auf Wunsch mehrspaltige Textdarstellung
o Der Darstellungsmodus ist für jedes Fenster getrennt einstellbar.
o Es gibt ein Kommando zum Suchen von Dateien auf mehreren
Laufwerken.
o Der aktuell verfügbare Speicherplatz der Laufwerke kann in den
zugehörigen Fenstern angezeigt werden.
o Auf Wunsch werden für die Inhaltsverzeichnisse von Ordnern
automatisch neue Fenster geöffnet.
o Die Art der Darstellung von Inhaltsverzeichnissen (Text- oder
Iconanzeige, Textgrö₧e, Fensterposition und -grö₧e, etc.) kann
pfadabhängig gespeichert werden.
o In einem Fenster ausgewählte Objekte werden beim Scrollen im
Fenster nicht deselektiert.
o Alle Objekte in einem Verzeichnis können mit einem Befehl
ausgewählt werden.
o Ausgewählte Programme können in der Menüleiste installiert werden.
o Das Kopieren und Löschen von Ordnern und Dateien kann der
schnelle Dateikopierer KOBOLD übernehmen.
o Fenster können ihre Grö₧e automatisch an den Platzbedarf der in
ihnen angezeigten Objekte anpassen.
KAPITEL Lieferumfang
Zum Programmpaket EASE gehören:
o EASE.PRG: EASE - das Programm. Um EASE nicht nach jedem Start
des Rechners von Hand starten zu müssen, empfiehlt es sich, EASE als
Autostart-Applikation anzumelden.
o START.PRG ermöglicht es, EASE beim Start eines Programms aus
dem Speicher zu entfernen, damit diesem dann mehr davon zur
Verfügung steht. Nach Beendigung des Programms wird EASE dann
automatisch wieder geladen. START.PRG mu₧ sich mit EASE.PRG in
einem Ordner befinden.
o CHANGES.PRG ermöglicht die Anzeige des freien Speichers von
Laufwerken in Fenstern sowie das Starten von TOS-Programmen in
Fenstern. CHANGES.PRG gehört in den AUTO-Ordner Ihres
Startlaufwerks (kann aber auch nachträglich gestartet werden).
CHANGES sollte das letzte Programm in der Reihenfolge der AUTO-
Ordner Programme sein.
o EASE.HLP enthält eine Kurzversion dieses Handbuchs und kann als
Online-Hilfe eingesehen werden. EASE.HLP mu₧ sich mit EASE.PRG
in einem Ordner befinden.
o EASE.INF ist die Konfigurationsdatei von EASE. Hier werden die
Positionen der Icons auf dem Desktop, Informationen über die Fenster
sowie alle anderen Einstellungen abgespeichert, die Sie in EASE
vornehmen können. EASE.INF sollte sich mit EASE.PRG in einem
Ordner befinden. Man kann Konfigurationsdateien von EASE aus
jedoch auch unter anderem Namen und in andere Ordner abspeichern
und von dort wieder laden. Beim Start versucht EASE allerdings, die
EASE.INF-Datei aus dem eigenen Ordner zu laden.
o ICONS.CNF mit Icons für die Laufwerke, Ordner und Dateien. Mit
dem Programm -ICONCONS.PRG können Sie diese Datei leicht
bearbeiten.
o ICONCONS.PRG ist ein Programm zum Erzeugen und Bearbeiten
von Icondateien. Hier stellen Sie ein, welches Icon EASE für welche
Dateien oder Ordner benutzen soll. -ICONCONS.PRG sollte sich mit
EASE zusammen in einem Ordner befinden, da Sie es über einen
speziellen Menüeintrag aufrufen können, um die aktuelle Icondatei zu
verändern.
o COMMAND.TOS ist ein Kommando-Interpreter.
KAPITEL Systemvoraussetzungen
EASE läuft auf allen Atari-ST/STE/TTs und dem Falcon mit mindestens
einem Megabyte Hauptspeicher und einem angeschlossenen Monitor mit
einer Bildschirmauflösung von mindestens 640*200 Pixeln. EASE läuft
auch mit Mag!X und unter MultiTOS.
KAPITEL Installation
Mit Hilfe des Installationsprogrammes INSTALL.PRG können Sie alle
erforderlichen Dateien automatisch auf Ihrer Festplatte installieren
lassen. -INSTALL.PRG befindet sich auf Ihrer EASE-Diskette.
Starten Sie INSTALL.PRG. Klicken Sie bitte zunächst den Kasten
unterhalb des Textes EASE-Pfad an. In der erscheinenden Dateiauswahl
wählen Sie nun den gewünschten Pfad, in dem der Ordner EASE mit
allen Dateien angelegt werden soll. Ein Ordner EASE darf dort noch
nicht existieren.
Sie können - müssen aber nicht - auf dieselbe Weise noch den Pfad für
den AUTO-Ordner vorgeben, in dem dann das Zusatzprogramm
CHANGES.PRG zusätzlich installiert wird. Wenn hier kein Pfad
angegeben ist, können Sie später immer noch einfach CHANGES.PRG
von Hand in den AUTO-Ordner kopieren. Falls Sie keine Installation
dieses Programms im AUTO-Ordner wünschen, dann klicken Sie
einfach auf die Vorgabe C:\AUTO\ und quittieren Sie die erscheinende
Dateiauswahl mit Abbruch. Daraufhin ist das Feld leer und
CHANGES.PRG wird lediglich in den Ordner EASE gespielt.
Nach einem Klick auf Installieren wird der Ordner EASE im
angegebenen Pfad angelegt und alle Dateien dorthinein kopiert.
Au₧erdem wird eventuell CHANGES.PRG in den angegebenen Pfad
kopiert. Wenn ein Fehler auftritt, so können Sie die Installation mit
einem anderen Pfad wiederholen. Sie können das Installationsprogramm
jederzeit über das Schlie₧feld in der oberen linken Fensterecke beenden.
KAPITEL Die Bedienung von EASE
KAPITEL Die Standardicons des Desktops
Ein Icon ist ein Symbol für ein Objekt, z.B. für ein Laufwerk, eine Datei
oder für den Papierkorb. In der Atari-Anleitung werden Icons auch
Bilder genannt.
Nach dem ersten Start von EASE präsentiert sich Ihnen der
Startbildschirm:
Sie sehen für jedes angeschlossene Laufwerk ein Icon und ein
Papierkorbicon - wie auf dem Atari-Desktop. Die Icons können wie
gewohnt mit der Maus angeklickt, verschoben und mittels Doppelklick
geöffnet werden (bis auf den Papierkorb). Anstatt mit einem
Doppelklick können Sie in EASE Icons auch mit einen einfachen Klick
mit der rechten Maustaste öffnen - ein Rechtsklick hat in der EASE
immer die gleiche Wirkung wie ein Doppelklick. Um ein Icon vom
Desktop zu entfernen, schieben Sie es einfach in den Papierkorb (der
Papierkorb selbst kann also nicht entfernt werden). Keine Angst, dabei
wird nichts gelöscht! Ordner und Dateien auf Laufwerken können nur
gelöscht werden, indem man sie aus Fenstern in den Papierkorb schiebt.
Haben Sie versehentlich ein Laufwerksicon in den Papierkorb
geschoben und möchten für das betreffende Laufwerk ein neues Icon auf
dem Desktop haben, klicken Sie den Eintrag Laufwerke finden im Menü
Einstellungen an. Für jedes angeschlossene Laufwerk, das noch kein
Icon auf dem Desktop besitzt, wird so ein neues erzeugt.
Um eine Kopie eines Desktopicons zu erhalten, klicken Sie es mit
gedrückter Shift-Taste an und ziehen die Kopie an einen freien Platz auf
dem Desktop.
Wenn Sie einer Datei oder einem Ordner ein bestimmtes Icon zuordnen
wollen, müssen Sie den Menüpunkt Einstellungen/Icondatei ändern...
aufrufen. Dabei wird das Programm ICONCONS gestartet, das Ihnen
unter anderem die Zuordnung von Icons zu Dateinamen erlaubt. Mehr
dazu erfahren Sie im Kapitel ICONCONS.
Falls Sie EASE in einer Farbauflösung starten, erscheint für einige
Sekunden die Box Icons anpassen. Hier pa₧t EASE die Farbicons an die
aktuell eingestellte Farbpalette an. Damit sich dieser Vorgang nicht bei
jedem Neustart von EASE wiederholt, werden die angepa₧ten Icons in
der Datei ICONS.SCR abgelegt. Die Icons müssen dann nur noch
angepa₧t werden, wenn sich die Icondatei oder die Bildschirmauflösung
verändert hat.
KAPITEL Fenster für Inhaltsverzeichnisse von Laufwerken
Wie im Atari-Desktop öffnet sich in EASE ein Fenster mit dem
Inhaltsverzeichnis eines Laufwerks beim doppelten Anklicken des
entsprechenden Laufwerksicons. Statt eines Doppelklicks mit der linken
Maustaste können Sie auch einen einfachen Rechtsklick benutzen.
In der Infozeile wird die Anzahl der im Fenster enthaltenen Objekte
sowie der von ihnen belegte Speicherplatz auf dem Laufwerk angezeigt.
Falls Sie beim Installieren das Programm -CHANGES.PRG in den
AUTO-Ordner Ihres Startlaufwerks kopieren lie₧en und den Rechner
danach schon neu gestartet haben, wird auch der noch verbleibende
Speicherplatz des Laufwerks angezeigt. Ist das Laufwerk
schreibgeschützt, wird ein kleines Schlo₧-Symbol in der Infozeile
angezeigt. Diese Anzeigen sind für jedes Laufwerk optional; mehr
darüber erfahren Sie in der Beschreibung des Menüpunktes
Einstellungen/Laufwerke.
Ist nicht der ganze Text der Infozeile sichtbar, können Sie mit der Maus
hineinklicken und den sichtbaren Bereich verschieben. Nach dem
Loslassen der Maustaste wird die Infozeile wieder normal angezeigt.
Wenn Objekte im Fenster selektiert sind, wird in der Infozeile deren
Anzahl sowie der von ihnen belegte Speicherplatz angezeigt (wobei der
Inhalt von selektierten Ordnern unberücksichtigt bleibt).
Zusätzlich zu den normalen Bedienungsknöpfen der Fenster sind in der
Infozeile ein paar neue hinzugekommen:
Der Knopf unter dem GEM-Schlie₧knopf schlie₧t das Fenster sofort.
Dadurch entfällt das lästige sich nach oben-Klicken zum Schlie₧en
eines Laufwerksfensters, wenn dort ein untergeordnetes Verzeichnis
angezeigt wird.
Der Knopf mit dem gepunkteten Rechteck pa₧t die Fenstergrö₧e an den
Inhalt an. Seine Benutzung hat die gleiche Wirkung wie die Auswahl
des Eintrags Anpassen im Menü Fenster.
Wenn mehrere Fenster geöffnet sind und Sie mit einem im Hintergrund
liegenden Fenster arbeiten wollen, müssen Sie dieses erst nach oben
klicken. In der EASE können Sie mit dem ganz rechts in der Infozeile
liegenden Knopf auch das oberste Fenster in den Hintergrund legen.
Inhaltsverzeichnisse von Laufwerken können auf zwei verschiedene
Arten angezeigt werden: im Icon- und im Textmodus. Der Textmodus
erlaubt es z.B., viele Dateien auf kleinem Raum zusammen mit den
jeweiligen Dateigrö₧en und dem Dateidatum anzuzeigen. Der Knopf mit
dem T bzw. mit dem Icon-Symbol schalten zwischen beiden Modi hin und
her.
Der Fensterinhalt kann mit den Cursortasten verschoben werden; bei
gedrückter Shift-Taste wird über die Cursortasten im Fenster seitenweise
geblättert und die Control-Taste bewirkt zusammen mit den Cursortasten
das Blättern zum Rand des Fensterinhalts.
Klicken Sie in die Infozeile und halten dabei die Alternate-Taste
gedrückt, erscheint ein Pop-up-Menü, in dem Sie sich direkt einen der
übergeordneten Pfade für die Anzeige im Fenster aussuchen können.
Der für die Textdarstellung verwendete Zeichensatz kann frei eingestellt
werden. Optional zeigt EASE Grö₧e, Datum und Uhrzeit der Dateien
an. Auf Wunsch ist die Darstellung mehrspaltig. Zur Konfiguration eines
Fensters stehen Ihnen im Menü Inhalt verschiedene Optionen zur
Verfügung.
KAPITEL Konfigurieren von Fenstern
Zwischen der Text- und der Symboldarstellung können Sie auch mit den
Menüpunkten Inhalt/als Symbole und Inhalt/als Text umschalten.
Um den Zeichensatz für den Textmodus einzustellen, wählen Sie den
Menüpunkt Inhalt/Zeichensatz... oder führen Sie einen Doppelklick in
die Infozeile des Fensters aus. Es erscheint eine Dialogbox.
Klicken Sie auf den Namen des eingestellten Zeichensatzes. Lassen Sie
die Maustaste aber noch nicht los, denn es erscheint nun ein Popup-
Menü, in dem Sie einen Zeichensatz auswählen können. Der beim
Loslassen der Maustaste aktive Zeichensatz wird eingestellt. Ohne
GDOS stehen in EASE nur die drei verschiedenen Grö₧en des
Systemzeichensatzes zur Verfügung. GDOS ist eine
Betriebssystemerweiterung von Atari, die u.a. die Verwendung mehrerer
Zeichensätze erlaubt. Um GDOS-Zeichensätze laden zu können, mu₧
das Programm GDOS.PRG im AUTO-Ordner gestartet worden sein und
in der Datei ASSIGN.SYS müssen vorher die gewünschten Zeichensätze
für den Bildschirmtreiber angemeldet worden sein. Falls Sie nicht über
GDOS verfügen sollten, können Sie z.B. auch das Programm NVDI von
Bela-Computer benutzen, welches zusätzlich alle Bildschirmausgaben
stark beschleunigt. NVDI ist auch bei Application Systems Heidelberg
erhältlich.
Von Atari wird ein neues GDOS (Speedo-GDOS) angeboten, welches
mit Vektor-Zeichensätzen arbeitet. Der Vorteil dieser Zeichensätze ist
ihre freie Skalierbarkeit auf jede beliebige Grö₧e. Wenn EASE beim
Start die verfügbaren Grö₧en der angemeldeten Zeichensätze abfragt,
stehen für diese Zeichensätze natürlich alle beliebigen Grö₧en zur
Verfügung. Um die Anzahl der angebotenen Grö₧en pro Zeichensatz
einzuschränken, kann man in der Datei EXTEND.SYS Vorgaben für die
gewünschten Grö₧en machen. Weitere Informationen entnehmen Sie
bitte der Dokumentation über das GDOS.
Die Darstellung im Textmodus können Sie mit den Menüeinträgen
Inhalt/mehrspaltig, Inhalt/Länge, Inhalt/Uhrzeit und Inhalt/Datum Ihren
Wünschen entsprechend beeinflussen.
Werden in einem Fenster sehr viele Dateien angezeigt, so kann es etwas
umständlich sein, darin eine bestimmte zu finden. Um dies zu
vereinfachen, gibt es in EASE die Möglichkeit, für die Namen der
Dateien eine Maske vorzugeben, anhand der entschieden wird, welche
Dateien überhaupt im Fenster erscheinen. Wenn Sie z.B. nur alle GEM-
Programme sehen wollen, benutzen Sie die Maske *.PRG. Um eine
Maske auszuwählen, rufen Sie den Menüpunkt Inhalt/Maske... auf. Es
wird eine Dialogbox angezeigt, in der Sie die aktuell eingestellte Maske
sehen. Wenn Sie mit der Maus auf diese Maske klicken, erscheint
ein Popup-Menü.
Wählen Sie hier die gewünschte Maske aus. Sollten Sie eine Maske
benutzen wollen, die nicht angezeigt wird, benutzen Sie den Eintrag
neu.... In einer Dialogbox können Sie dann die Maske eintippen. Sie
haben auch die Möglichkeit, die im Popup angebotenen Masken zu
ändern. Wählen Sie zu diesem Zweck den Eintrag ändern....
Die Dateien im Fenster werden in einer bestimmten Reihenfolge
angezeigt. Sie werden nach Name, Endung (z.B. C bei APPLY.C),
Grö₧e oder Datum sortiert. Diese Sortierung wird mit den Menüpunkten
Inhalt/nach Name, nach Art, nach Länge, nach Datum und unsortiert
festgelegt.
KAPITEL Die rechte Maustaste
In Zusammenhang mit Fenstern hat die rechte Maustaste eine besondere
Funktion: Sie ermöglicht die direkte Bedienung eines im Hintergrund
liegenden Fensters. Dabei wird das Fenster nach vorn geholt, ohne da₧
die Maustaste losgelassen werden mu₧. Sie können also eine Datei in
einem im Hintergrund liegenden Fenster mit der rechten Maustaste
anklicken und mit gedrückter Taste sofort verschieben. Die rechte
Maustaste verliert dabei allerdings ihre Doppelklick-Funktion. Es ist
deshalb nur mit einem Doppelklick der rechten Maustaste möglich,
Objekte in hinteren Fenstern sofort zu öffnen.
Anpassen der Fenstergrö₧e
Oft pa₧t die Fenstergrö₧e nicht zum Inhalt, so da₧ man nicht alle Ordner
und Dateien sehen kann, obwohl auf dem Bildschirm eigentlich genug
Platz für ein Fenster der entsprechenden Grö₧e wäre. In EASE gibt es
eine Funktion, die die Anordnung des Fensterinhalts und die
Fenstergrö₧e so aufeinander abstimmt, da₧ möglichst viele der
anzuzeigenden Objekte auf möglichst kleinem Raum sichbar sind. Diese
Funktion, das Anpassen, ist über das Menü Fenster sowie über die Taste
Clr Home erreichbar.
KAPITEL Starten von GEM-Programmen
GEM-Programme haben im Dateinamen die Endung .PRG oder .APP.
Sie verfügen normalerweise über eine Menüzeile und verwenden
Dialogboxen zur Kommunikation mit dem Benutzer. Sie werden wie
alle Programme vom Desktop aus mit einem Doppelklick oder mit
einem einfachen Klick mit der rechten Maustaste gestartet.
Da viele Accessories (Endung .ACC) auch als GEM-Programm laufen,
kann man diese in EASE wie ein normales Programm starten. EASE
verlangt vorher allerdings noch eine Bestätigung, da manche
Accessories einfach abstürzen, wenn sie wie ein Programm gestartet
werden.
Bevor EASE versucht, ein Accessory als GEM-Programm zu starten,
wird getestet, ob es schon installiert ist. In diesem Fall sendet EASE
dem Accessory die Nachricht, da₧ es aktiviert wurde oder ihm Dateien
übergeben wurden (für Experten: die EASE schickt dem Accessory eine
AC_OPEN-Meldung, wenn keine Dateien übergeben wurden, ansonsten
ein VA_START). Nicht alle Accessories kümmern sich um solche
Meldungen.
Eine andere Art, Programme zu starten, ist das Daraufschieben eines
Icons. Schieben Sie z.B. ein Datei-Icon auf das Icon eines Texteditors,
so wird dieser gestartet und liest die Datei automatisch ein. Wird ein
Programm durch das Daraufschieben eines Icons gestartet, übergibt
EASE ihm den entsprechenden Dateinamen als Parameter. Nicht alle
Programme kümmern sich um die ihnen übergebenen Parameter. Es gibt
aber eine ganze Menge von Programmen, bei denen das klappt.
Probieren Sie es einfach aus.
EASE unterstützt das ARGV-Verfahren zur Übergabe von Parametern
an Programme: Da der normale Bereich zum Speichern der Parameter
eines Programms auf 124 Bytes begrenzt ist, wurden diverse Methoden
entwickelt, um beliebig viele Parameter an ein Programm zu übergeben.
Beim ARGV-Verfahren wird die Länge der Parameter nur durch den
verfügbaren Speicherplatz begrenzt. Es ist allerdings notwendig, da₧
auch die Programme dieses Verfahren unterstützen. Ist dies bei einem
Programm nicht der Fall, werden die Parameter automatisch auf 124
Bytes gekürzt.
Programme, die das ARGV-Verfahren unterstützen, sind z.B. das
Zeichenprogramm Papillon von Application Systems Heidelberg oder
das Druckprogramm ProList von Kaktus. Sie können beliebig viele
Dateien auf das Icon eines dieser Programme schieben, um diese
anzuzeigen bzw. auszudrucken. Im Normalfall (also ohne ARGV) liegt
die Anzahl der Parameterdateien zwischen 4 und 6 (je nach Länge des
Programmpfades).
Mehr über Programmstart und die Übergabe von Parametern erfahren
Sie bei der Beschreibung des Menüpunktes
Einstellungen/Programmstart.
Wird ein Programm per Tastendruck gestartet, erhält es die im obersten
Fenster selektierten Objekte als Parameter. Sind keine Fenster geöffnet,
werden die auf dem Desktop selektierten Objekte übergeben. Dieses
Verhalten lä₧t sich mit Einstellungen/Programmstart konfigurieren. Um
einem Programm eine Taste zuzuordnen, benutzen Sie den Menüeintrag
Einstellungen/Applikationen, der im gleichnamigen Abschnitt
beschrieben wird.
KAPITEL Starten von TOS-Programmen
Programme mit der Endung .TOS oder .TTP sind TOS-Programme. Sie
unterscheiden sich von GEM-Programmen dadurch, da₧ sie nur Text zur
Ein- und Ausgabe benutzen, also keine grafischen Objekte. Es gibt
natürlich auch Ausnahmen von dieser Regel, diese Programme laufen
dann allerdings nicht in jeder Auflösung. TOS-Programme werden wie
GEM-Programme gestartet. Sie können ihnen zuweilen auch Parameter
übergeben, z.B. indem Sie ein Icon daraufschieben. Im Gegensatz zu
GEM-Programmen können Sie hier erkennen, ob ein Programm
Parameter erwartet oder nicht.
Viele TOS-Programme dienen der Konvertierung von Dateien von
einem Format in ein anderes und erhalten deshalb einen Dateinamen als
Parameter. Programme, die Parameter erwarten, haben die Endung .TTP
(steht für TOS Takes Parameter). Startet man ein TTP-Programm (durch
Doppel- oder Rechtsklick), fragt EASE in einer Dialogbox die Parameter ab.
Die beiden Zeilen fa₧t EASE später zu einer Parameterzeile für das
Programm zusammen. Wenn Sie eine der Zeilen mit der Maus
anklicken, können Sie eine Datei in einem Fileselektor auswählen, deren
Name dann komplett mit Laufwerk und Pfad in die Zeile übernommen
wird. Der Fileselector wird im Abschnitt Der EASE-Fileselektor
beschrieben.
Startet man ein TTP-Programm durch Daraufschieben eines Icons,
werden die Parameter automatisch übergeben und nicht abgefragt.
Da viele TOS-Programme ihre Ausgabe auf den Bildschirm schreiben
und dann, ohne auf eine Bestätigung zu warten, beendet werden, kann
man oft nicht mehr lesen, was sie einem mitteilen wollten. Deshalb
befindet sich in der Dialogbox der Knopf auf Taste warten. EASE wartet
bei aktiviertem Knopf nach Ende des Programms auf einen Tastendruck,
bevor die Ausgabe des Programms vom Bildschirm gelöscht wird.
Auch für Programme mit der Endung .TOS und für GEM-Programme,
deren Parameter nicht in einer Dialogbox abgefragt werden, kann man
EASE dazu veranlassen, auf eine Taste zu warten, indem man eine Shift-
Taste beim Start des Programms gedrückt hält.
KAPITEL TOS-Programme in Fenstern
Da die Ausgabe von TOS-Programmen (meistens) nur aus Text besteht,
bietet es sich an, sie in einem EASE-Fenster anzuzeigen. Oft geben
Programme wichtige Informationen aus, die nicht auf eine
Bildschirmseite passen. Beim Lesen dieses Textes wäre es deshalb
wünschenswert, zu einer vorangegangenen Textstelle blättern zu
können. Deshalb kann EASE TOS-Programme in Fenstern ablaufen
lassen. EASE merkt sich dabei den vom Programm ausgegebenen Text
und zeigt ihn nach Programmende weiter in dem Fenster an. Dazu mu₧
allerdings das Programm CHANGES.PRG vorher gestartet worden sein
(z.B. im AUTO-Ordner). Sie können in dem Fenster blättern und dessen
Inhalt ausdrucken oder abspeichern.
Ob TOS-Programme in Fenstern ablaufen sollen, stellen Sie unter
Einstellungen/Programmstart... ein:
Sie sehen den Knopf TOS-Programme in Fenstern. Darunter können Sie
die Anzahl der von EASE abzuspeichernden Textzeilen einstellen. Gibt
ein Programm mehr als die hier eingestellte Anzahl an Zeilen aus,
werden die zuerst ausgegebenen Zeilen zugunsten der zuletzt
ausgegebenen vergessen und deshalb später auch nicht im Fenster
angezeigt.
Der Zeichensatz für den vom Programm in das Fenster ausgegebene
Text ist frei wählbar. Sie stellen ihn in dem Popup-Menü ein, welches
erscheint, wenn Sie die Box unter Zeichensatz -anklicken. Wählen Sie
hier am besten einen nicht zu gro₧en Zeichensatz aus, um möglichst
viele Zeilen und Spalten schon zur Laufzeit des Programms sehen zu
können. Wenn Sie nach dem Ende des Programms den Zeichensatz im
Fenster ändern möchten, benutzen Sie den Eintrag Inhalt/Zeichensatz...,
der schon weiter oben für Laufwerksfenster beschrieben wurde. Sie
können stattdessen auch einfach einen Rechtsklick in die Infozeile des
Fensters machen.
Die restlichen Felder der Dialogbox werden im Abschnitt
Einstellungen/Programmstart... erläutert.
Eine Ausgabezeile kann nur eine bestimmte Anzahl an Buchstaben
aufnehmen. Wird diese Grenze überschritten, beginnt EASE eine neue
Zeile. Die Zeilenlänge stellen Sie im Menü Einstellungen/Fenster... ein.
Sie sehen unter Textfenster den Eintrag Spalten:. Geben Sie hier die
gewünschte Länge ein. Diese Zahl gibt auch an, wieviele Buchstaben
beim Anzeigen von Dateien in Fenstern in eine Zeile passen. Man sollte
nicht weniger als 80 Zeichen pro Zeile einstellen, da viele TOS-
Programme davon ausgehen, da₧ ihre Ausgabezeilen 80 Zeichen breit
sind und sonst eine unleserliche Ausgabe produzieren.
Der hier eingestellte Zeichensatz hat nichts mit TOS-Programmen in
Fenstern zu tun, er bezieht sich nur auf Fenster zur Anzeige von Dateien.
Während ein TOS-Programm in einem Fenster läuft, ist EASE nicht
aktiv, das hei₧t Menüs, Fenster und Icons können bis zum
Programmende nicht benutzt werden.
Wenn Sie EASE in Verbindung mit dem Multitasking-Betriebssystem
Mag!X 2.x einsetzen, sollten Sie für die Ausführung von TOS-
Programmen in Fenstern die dort gebotenen Möglichkeiten nutzen, die
Ihnen auch die parallele Ausführung mehrerer TOS-Programme
gestatten. Näheres dazu entnehmen Sie bitte dem Mag!X-Handbuch. In
diesem Fall ist in der Dialogbox Einstellungen /Programmstart der
Eintrag TOS-Programme in Fenstern nicht zu aktivieren.
KAPITEL Kopieren, Verschieben und Löschen von Dateien
KAPITEL Kopieren
Um eine Datei zu kopieren, schieben Sie das Datei-Icon, wie Sie es vom
Atari-Desktop kennen, einfach auf das Icon des Zielordners oder des
Ziellaufwerkes. Natürlich können Sie das Icon auch in ein anderes
Fenster schieben, um die Datei in den dort angezeigten Pfad zu
kopieren. Genau wie Dateien werden auch Ordner und Laufwerke
kopiert. Bevor EASE mit dem Kopieren beginnt, werden Sie in der
einer Dialogbox über die Anzahl der zu kopierenden Ordner,
Dateien und Bytes informiert.
Sie haben jetzt noch die Möglichkeit festzulegen, ob die Dateien
verschoben und/oder umbenannt werden sollen. Dafür gibt es die beiden
Checkboxen im unteren Teil der Dialogbox.
Über den Fortgang eines Kopiervorgangs informiert Sie dann dieser
kleine Kasten:
Den Kopiervorgang können Sie mit der Escape-Taste abbrechen.
Wenn Sie möchten, da₧ vor dem Kopieren getestet wird, ob der freie
Speicher auf dem Ziellaufwerk ausreicht, öffnen Sie die Dialogbox
Einstellungen/Diverse.... Hier können Sie die Option Vor Kopieren
freien Speicher testen aktivieren. Da der Test das Kopieren leider etwas
verzögert, bleibt es Ihnen überlassen, ob Sie sich damit abfinden wollen
oder nicht.
Existiert im Zielpfad eine Datei, welche den gleichen Namen wie eine
zu kopierende hat, ist ein Namenskonflikt aufgetreten, da zwei Dateien
im gleichen Pfad nicht den gleichen Namen haben dürfen - wie sollte
man sie dann auch unterscheiden? In einem solchen Fall fragt EASE in
einer Dialogbox, was dann zu geschehen hat.
Die zu kopierende Datei kann unter einem neuen Namen in den Zielpfad
kopiert werden, dazu geben Sie diesen Namen ein und wählen
Umbenennen aus. Dieser Vorgang kann wiederholt werden, bis Sie
einen noch nicht existenten Namen gefunden haben.
Die im Zielpfad bereits existierende Datei kann gelöscht werden, um die
Quelldatei unter ihrem Originalnamen dorthin zu kopieren. Die Datei
wird also ersetzt.
Sie können die Datei auch überspringen und bei der nächsten
weitermachen. Die Datei wird in diesem Fall nicht kopiert.
Wenn Sie alle Namenskonflikte im Laufe des Kopiervorgangs durch das
Ersetzen der Zieldatei lösen wollen, ohne das für jede Datei extra
angeben zu müssen, wählen Sie alles Ersetzen aus.
Namenskonflikte können auch mit Ordnern auftreten; darüber informiert
Sie eine Dialogbox.
Ganze Ordner werden nicht ersetzt; es ist nur möglich, die Dateien des
Quellordners zu den Dateien des Zielordners hinzuzufügen. Der Knopf
alles Ersetzen bewirkt, da₧ im weiteren Verlauf des Kopiervorgangs
prinzipiell Dateien zu gegebenenfalls existierenden Zielordnern
hinzugefügt werden und dort bereits existierende Dateien gleichen
Namens ersetzt werden.
KAPITEL Verschieben
Das Verschieben von Dateien hat die gleiche Wirkung wie das Kopieren
und anschlie₧ende Löschen der Quelldateien. Wie unter dem Atari-
Desktop (ab TOS 1.04) verschieben Sie Dateien und Ordner, indem Sie
die Control-Taste gedrückt halten, während Sie deren Icons auf das
Zielicon ziehen. Verschiebt man Objekte innerhalb eines Laufwerks,
werden diese nicht kopiert, sondern nur in den Dateibaum neu
einsortiert. Bei laufwerksübergreifenden Verschiebeaktionen kopiert
EASE die Objekte und löscht sie anschlie₧end auf dem Quellaufwerk.
KAPITEL Löschen
Ordner und Dateien werden gelöscht, indem Sie deren Icons aus einem
Fenster in den Papierkorb ziehen oder sie selektieren und den Eintrag
Datei/Löschen... auswählen. Bevor EASE mit dem Löschen beginnt,
werden Sie in einer Dialogbox um eine Bestätigung gebeten.
Wenn Sie nach einiger Zeit die Abfragen vor dem Kopieren, Löschen
oder Verschieben stören, können Sie diese einfach abschalten. Aber
Vorsicht: Ohne Löschabfrage sind schnell wichtige Daten aus Versehen
vernichtet! Um die Abfragen abzuschalten, wählen Sie den Menüpunkt
Einstellungen/Diverse... aus. Es erscheint eine Dialogbox.
Rechts sehen Sie den Kasten Abfragen. Darin können Sie nicht nur die
Kopier- und Löschbestätigung ausschalten, sondern auch die Dialogbox,
die bei Namenskonflikten beim Kopieren und Verschieben erscheint
(Überschreiben) unterdrücken. Dann werden alle bereits existierenden
Zieldateien ohne Warnung ersetzt.
KAPITEL KOBOLD
Der KOBOLD ist ein Dateikopierprogramm der Firma Kaktus GbR und
ist ebenfalls bei Application Systems Heidelberg erhältlich. Der
KOBOLD kopiert gro₧e Datenmengen in atemberaubender
Geschwindigkeit. Er verfügt auch über einen äu₧erst schnellen
Löschbefehl. Glücklicherweise läuft der KOBOLD als Accessory und
kann als solches mit anderen Programmen zusammenarbeiten. EASE
bietet Ihnen an, alle Kopier-, Verschiebe- und Löschaktionen an den
KOBOLD weiterzureichen.
Wenn Sie in der Dialogbox Einstellungen/Diverse... den
Knopf Kobold... an-klicken, erscheint eine weitere Dialogbox:
Darin können Sie einstellen, ob der KOBOLD beim Kopieren (und
Verschieben) oder Löschen von Dateien automatisch in Aktion tritt. Die
eingestellte Dateianzahl gibt an, ab wieviel Dateien der KOBOLD
aufgerufen wird. Wenn Sie mindestens über die KOBOLD-Version 2.0
verfügen, kann auch das Formatieren vom KOBOLD übernommen
werden.
Wenn Sie mit der EASE einen Ordner kopieren, der auf dem
Ziellaufwerk bereits existiert, werden die Quelldateien zu dessen Inhalt
hinzugefügt. Der KOBOLD bietet auch die Möglichkeit, den Zielordner
zu löschen, bevor er den Quellordner kopiert - dabei gehen natürlich die
darin vorhandenen Dateien verloren. Wenn Sie das möchten, schalten
Sie die Option Ordner öffnen aus.
Ein Beispiel für den automatischen Aufruf des KOBOLDs: Sie schieben
in EASE einen 3 MByte Ordner mit 400 Dateien von einer Partition
Ihrer Festplatte auf eine andere, der KOBOLD öffnet sich, kopiert daran
ca. 20 Sekunden und verschwindet wieder. Das Löschen des gleichen
Ordners mit dem KOBOLD nimmt nur ca. 1,5 Sekunden Ihrer Zeit in
Anspruch.
Mehr zu EASE und KOBOLD erfahren Sie im Abschnitt EASE und
KOBOLD.
KAPITEL Besonderheiten
Es ist möglich, gleichzeitig Ordner und Dateien aus mehreren Fenstern
zu verschieben, um sie zu kopieren, zu löschen oder ein Programm mit
ihnen als Parameter zu starten. Wenn Sie ein selektiertes Objekt im
obersten Fenster anklicken, können Sie alle dort selektierten Objekte mit
der Maus verschieben, wie Sie es vom normalen Atari-Desktop her
gewohnt sind. Halten Sie eine SHIFT-Taste gedrückt, während Sie ein
selektiertes Objekt im obersten Fenster anklicken, verschieben Sie
gleichzeitig die selektierten Objekte aus allen anderen Fenstern mit.
Anzeigen von Dateien
In EASE können Sie Dateien in Fenstern anzeigen lassen. Dazu klicken
Sie einfach das Datei-Icon doppelt an (oder machen einen rechten
Mausklick darauf) und EASE öffnet ein Fenster für die Datei. Sie
können in der Datei blättern, sie unter anderem Namen abspeichern und
sie ausdrucken (siehe dazu die Beschreibung der entsprechenden
Menükommandos Datei/Sichern als... und Datei/Drucken).
KAPITEL Icons aus Fenstern auf dem Desktop
Es ist möglich, Icons aus Fenstern auf das Desktop zu ziehen, um sich
dort eine schnell zugängliche Referenz auf einen Ordner oder eine Datei
zu schaffen, die auch dann noch greifbar ist, wenn das Fenster bereits
geschlossen wurde. Ziehen Sie z.B. das Icon eines ausführbaren
Programms aus einem Fenster auf das Desktop, so bleibt dieses dort
liegen, sobald Sie die Maustaste loslassen. Schlie₧en Sie nun das
Fenster - das Icon ist immer noch da. Ein Doppel- oder Rechtsklick
darauf startet das zugehörige Programm. Sie können das Programm auch
kopieren, indem Sie das Icon auf das gewünschte Zielicon oder
Zielfenster ziehen. Ebenso können Sie Icons von Ordnern und normalen
Dateien auf dem Desktop ablegen.
Wenn das Fenster, aus dem die Datei stammt, im Textmodus geöffnet
ist, wird die Datei als Textobjekt auf dem Desktop abgelegt. Ist für das
Fenster die Symboldarstellung aktiviert, wird das der Datei zugeordnete
Icon auf dem Desktop abgelegt.
Um Icons vom Desktop zu entfernen, ziehen Sie diese einfach in den
Papierkorb. Dabei wird nichts gelöscht!
Programme auf dem Desktop können selbstverständlich auch durch das
Daraufschieben von Icons gestartet werden (siehe Abschnitt Starten von
GEM-Programmen). In auf dem Desktop liegende Ordner können auf
diese Art Dateien kopiert werden.
Sie sollten sich Ihre am meisten benutzten Programme auf das Desktop
legen, das spart eine Menge Mausklicks und Zeit beim Suchen in den
Fenstern der diversen Pfade.
Um für eine Datei oder einen Ordner auf dem Desktop das zugehörige
Fenster zu öffnen, machen Sie einfach bei gedrückter Control-Taste
einen Doppel- oder Rechtsklick auf das Icon.
KAPITEL Der EASE-Fileselektor
EASE verfügt über einen eigenen Fileselektor:
Ob er benutzt wird, stellen Sie im Dialog Einstellungen/Diverse... ein.
Der Fileselektor ist nur in EASE (nicht in anderen Prgrammen) aktiv.
Auswahl des Laufwerks
Oben links wird das aktuelle Laufwerk in einer schattierten Box
angezeigt. Klicken Sie darauf und halten Sie die Maustaste gedrückt; in
dem erscheinenden Popup-Menü wählen Sie dann das gewünschte
Laufwerk aus:
KAPITEL Auswahl des Pfades
Rechts neben dem Laufwerk wird der aktuelle Pfad angezeigt. Ein Klick
darauf lä₧t ein Popup-Menü erscheinen, in dem Sie sich direkt einen der
übergeordneten Pfade aussuchen können:
KAPITEL Auswahl der Maske
Die Maske wird über ein Popup eingestellt.
Um eine im Popup nicht vorhandene Maske einzustellen, wählen Sie
den Eintrag neu. In einer Dialogbox geben Sie dann die gewünschte
Maske an.
Die Masken im Popup setzen sich aus einem Stern (*) und einer Endung
zusammen. Jeder Dateiname besteht aus zwei Teilen: Dem eigentlichen
Namen und der Endung, die den Dateityp spezifiziert. Programme z.B.
haben die Endungen PRG, APP, TOS, TTP oder GTP. Die Maske ist
eine Möglichkeit, nur Dateien mit einem bestimmten Namen oder einer
bestimmten Endung im Fenster anzeigen zu lassen. Dabei pa₧t der Stern
auf alles, deshalb werden bei der Maske *.* auch alle Dateien angezeigt.
*.PRG würde nur auf Programme passen, also auf alle Dateien mit der
Endung PRG. FILE.* pa₧t auf alle Dateien, deren erster Teil des
Namens FILE lautet. Neben dem Stern gibt es auch noch das
Fragezeichen, welches auf jeden Buchstaben pa₧t. Die Maske *.PI? pa₧t
also auf alle Dateien, deren Endung mit den Buchstaben P und I beginnt.
Weitere Funktionen
Der Button neuer Ordner dient, wie der Name schon sagt, zum Erzeugen
eines neuen Ordners im aktuellen Pfad. Der Ordnername wird in einer
Dialogbox abgefragt.
Ein einfacher Klick auf die Laufwerksanzeige bewirkt ein Neueinlesen
des Inhaltsverzeichnisses.
Ein kurzer Klick auf die Pfadanzeige wechselt in das übergeordnete
Verzeichnis. Ein Doppel- oder Rechtsklick darauf setzt das
Wurzelverzeichnis.
KAPITEL Die EASE-Menüs
KAPITEL Die Menüstruktur von EASE
Ease enthält Informationen über Versionsnummer und Copyright der
EASE.
Datei stellt diverse Dateioperationen, eine Druckfunktion und den
Menüpunkt zum Beenden der EASE zur Verfügung.
Fenster enthält Fensteroperationen.
Inhalt gestattet die Konfiguration des Fensterinhalts.
Einstellungen ermöglicht die Konfiguration der Oberfläche der
EASE.
Programme erlaubt einen schnellen Zugriff auf bestimmte
Programme.
KAPITEL Das Ease-Menü
KAPITEL Ease
Hier erhalten Sie Informationen über Versionsnummer und Copyright
Ihrer EASE und Sie haben die Möglichkeit, sich einzelne Kapitel dieses
Handbuchs in Fenstern anzeigen zu lassen. Dazu klicken Sie eine der im
unteren Teil des Dialogs aufgelisteten Kapitelüberschriften an. Die
Dialogbox verschwindet und es öffnet sich ein Fenster, in dem das
Handbuch ab dem gewünschten Kapitel angezeigt wird. In dem Fenster
können Sie dann nach Belieben blättern.
In dieser Dialogbox wird auch der freie Systemspeicher angezeigt.
KAPITEL Das Datei-Menü
KAPITEL neuer Ordner
Dieser Menüpunkt gestattet das Anlegen eines neuen Ordners im Pfad
des obersten Fensters. Der Name des Ordners wird in einer
Dialogbox abgefragt:
KAPITEL Öffnen
Dieser Menüeintrag bezieht sich auf die selektierten Objekte im
obersten Fenster. Ist dort kein Objekt selektiert, sind die selektierten
Objekte auf dem Desktophintergrund relevant. Das Öffnen eines Objekts
hat die gleiche Wirkung wie ein Doppel- oder Rechtsklick darauf. Es ist
möglich, mehrere Objekte zu öffnen, unter MultiTOS oder Mag!X
können auch mehrere Programme auf einmal gestartet werden. Es ist
jedoch nicht möglich, mehrere Ordner in einem Fenster gleichzeitig zu
öffnen.
KAPITEL Sichern als
Wie schon erwähnt, kann EASE Dateien und die Ausgabe von TOS-
Programmen in Fenstern anzeigen. Der Inhalt solcher Fenster kann mit
diesem Befehl in eine Datei abgespeichert werden.
KAPITEL Schlie₧en
Bewirkt das Schlie₧en des obersten Fensters.
KAPITEL alle Schlie₧en
Bewirkt das Schlie₧en aller EASE-Fenster.
KAPITEL Informationen
Zeigt Informationen über Laufwerke, Ordner oder Dateien an. Sind im
obersten Fenster Ordner oder Dateien selektiert, wird für jede von ihnen
eine Dialogbox mit Informationen darüber geöffnet. Sind nur Objekte
auf dem Desktop selektiert, wird für jedes von ihnen eine Infobox
angezeigt. In den Dialogboxen befinden sich Stop-Knöpfe, mit denen
das Anzeigen von Infoboxen für die restlichen selektierten Objekte
unterbunden werden kann. Bei der Auswahl von Stop werden
gegebenenfalls in der Dialogbox gemachte Änderungen verworfen.
Objekte in Fenstern
o Ordner: Ab TOS 1.04 kann der Ordnername geändert werden.
o Dateien in Fenstern: Dateien können hier umbenannt und ihre Attribute
geändert werden. Bei Programmen ist es au₧erdem möglich, die
Programmflags zu verändern. Heap nicht löschen beschleunigt das
Laden eines Programms, Programm in TT-Ram sorgt dafür, da₧ das
Programm auf einem TT in das Fast-RAM geladen wird und Malloc im
TT-RAM befriedigt die Speicheranforderungen eines Programms aus
dem TT-RAM.
Objekte auf dem Desktophintergrund
Für alle diese Objekte kann ein Titel angegeben werden, der unter dem
Icon angezeigt wird. Im Normalfall ist dies der Dateiname. Die Titel
werden in den jeweiligen Infoboxen eingegeben.
Eine Ausnahme sind dabei die Laufwerke: Da in deren Infoboxen der
belegte und freie Speicher angezeigt wird, dauert es etwas, bis die Box
erscheint. Titel von Laufwerken gibt man deshalb in der Dialogbox ein,
die erscheint, wenn der Menüpunkt Einstellungen/Laufwerke aufgerufen
wird. Näheres erfahren Sie in der Beschreibung dieses Menüpunktes.
o Von Ordnern auf dem Desktop werden in einer Dialogbox Name
und Pfad angezeigt.
o Um eine Datei auf dem Desktop durch eine andere zu ersetzen, klicken
Sie in der Datei-Infobox auf Ändern.... In der erscheinenden
Fileselektorbox suchen Sie sich dann eine neue Datei aus.
o Bei Laufwerksinformationen können Sie den Namen des Datenträgers ändern.
Genauere Informationen zum Datenträger erhalten Sie durch Anwählen
von genauer...
DenTitel eines Laufwerks sowie weitere Einstellungen gibt man in der
Dialogbox Einstellungen/Laufwerke... ein. Näheres dazu erfahren Sie in
der Beschreibung dieses Menüpunktes.
o Für Programme auf dem Desktop erscheint eine etwas umfangreichere
Dialogbox:
Darin können Sie:
o das Programm durch ein anderes ersetzen (indem Sie auf Ändern...
klicken),
o eine der folgenden Parameterkonventionen für den Start des
Programms einstellen:
normal: Parameter werden nur übergeben, wenn Objekte auf das
Programm-Icon geschoben werden oder wenn auf das Programm
angemeldete Dateien geöffnet werden.
übergeben: An das Programm werden die unter setzen...
eingetragenen Parameter übergeben; in diesen Parametern kann man
Platzhalter für Programmnamen eingeben, die beim Ziehen eines
Objekts auf das Programm durch den Objektnamen ersetzt werden.
Lesen Sie dazu den Abschnitt Parameterexpansion.
abfragen: Bei jedem Start dieses Programms werden die Parameter
in einer Dialogbox abgefragt (auch für GEM-Programme)
o den Startpfad für das Programm ändern: Das ist z.B. für Programme
sinnvoll, die ihre Ausgabe in eine Datei im aktuellen Pfad schreiben.
Normalerweise ist dieser für ein Programm der Pfad, in dem es sich
befindet. Es ist aber auch oft sinnvoll, die Ausgabe in das oberste
Fenster zu lenken, um gleich damit weiterarbeiten zu können, ohne erst
ein Fenster für den Programm-Ordner zu öffnen. Für
Konvertierungsprogramme, die eine Datei lesen, in ein anderes Format
konvertieren und das Ergebnis dann in den aktuellen Pfad schreiben, ist
dieser zweckmä₧ig der Pfad, in dem sich die Eingabedatei befindet. In
der besprochenen Dialogbox kann für ein Programm eingestellt werden,
welcher Pfad vor dessen Start von der EASE gesetzt wird:
Programm: Der Pfad, in dem sich das Programm befindet.
oberstes Fenster: Pfad des obersten Fensters.
erster Parameter: Erhält das Programm Dateinamen als Parameter,
wird der Pfad gesetzt, in dem sich die erste Datei befindet.
o einstellen, ob EASE beim Start des Programms ausgelagert werden
soll, um diesem dadurch mehr Speicher zur Verfügung zu stellen. EASE
wird nach Ende des Programms automatisch wieder geladen. Verwenden
Sie EASE zusammen mit einem Multitasking-Betriebssystem, ist diese
Option nicht anwählbar.
o einstellen, ob das Programm nicht in einem Fenster gestartet werden
soll (nur für Programme mit der Endung .TOS und .TTP). Manche TOS-
Programme machen ihre Ausgabe nicht über die dafür vorgesehenen
Betriebssystemfunktionen, deshalb kann diese auch nicht in ein Fenster
umgelenkt werden. Das Resultat sind dann Ausgaben, die irgendwo auf
dem Bildschirm erscheinen, auch au₧erhalb des Fensters. Diese
Programme kann man auf herkömmliche Weise starten, obwohl die
Option TOS-Programme in Fenstern in der Dialogbox
Einstellungen/Programmstart... aktiviert ist.
o einstellen, ob das Programm unter dem Multitasking-Betriebssystem
Mag!X 2.x im Single-Mode ausgeführt werden soll. Diese Option
sollten Sie für Programme verwenden, die nicht multitaskingfähig sind.
Ist diese Option eingeschaltet, werden für die Dauer des
Programmablaufs alle anderen geladenen Programme (auch
Accessories!) angehalten. EASE kann ein Programm unter Mag!X nur
dann im Single-Mode starten, wenn EASE in der Datei MAGX.INF als
Shell angemeldet wurde (z.B. so: #_SHL C:\EASE\EASE.PRG). Wenn
Sie aus EASE ein Programm im Single-Mode starten, wird EASE
beendet und später automatisch wieder geladen. Soll dabei der
ursprüngliche Desktop-Inhalt wiederhergestellt werden, müssen Sie
unter Einstellungen/Programmstart... die Option dabei Desktop sichern
aktivieren (nicht zu verwechseln mit Einstellungen/Diverse.../Desktop
speichern).Programme können in eine Applikationsliste eingetragen
werden, um so bestimmte Vereinbarungen für deren Start zu treffen
(siehe die Beschreibung des Menüpunktes Einstellungen/Applikationen).
Es ist also nicht nötig, ein Programm auf dem Desktop abzulegen, um
die soeben besprochenen Einstellungen dafür vorzunehmen. Hat man ein
Programm in die Applikationsliste eingetragen und es gleichzeitig auf
dem Desktop abgelegt, existiert nur ein Parametersatz: Wenn man also
die Parameter des Desktopprogramms ändert, ändern sich die des
Programms in der Liste automatisch mit und umgekehrt.
o Für den Papierkorb können Sie in einer Dialogbox nur den Titel
ändern.
KAPITEL Suchen
Dieser Menüeintrag dient der Suche von Dateien auf Laufwerken. Die
zu suchenden Dateien spezifizieren Sie in einer Dialogbox über
einen Dateinamen, in dem auch Wildcards (?, *) erlaubt sind. Mehr zu
Wildcards erfahren Sie im Abschnitt Der EASE-Fileselektor.
Wenn im obersten Fenster Ordner selektiert sind, werden diese
durchsucht. Andernfalls sucht EASE auf den selektierten Laufwerken
und in den selektierten Ordnern auf dem Desktop. Für jeden Pfad, in
dem eine passende Datei gefunden wurde, öffnet sich ein Fenster. Bei
der Eingabe des Namens können Sie alle suchen aktivieren; machen Sie
das nicht, fragt EASE nach jedem Vorkommen, ob weitergesucht
werden soll.
KAPITEL Löschen
Löscht die im obersten Fenster selektierten Ordner und Dateien.
KAPITEL Drucken
Druckt den Inhalt des obersten Fensters. Für Laufwerksfenster wird das
darin angezeigte Inhaltsverzeichnis gedruckt (als Text), für Dateifenster
die dargestellte Datei.
KAPITEL Diskette löschen
Eine Diskette löschen (für Experten: die FATs und das
Wurzelverzeichnis werden ausgenullt). Das entsprechende Laufwerk
mu₧ vorher selektiert werden und die eingelegte Diskette bereits
formatiert sein. Bevor EASE mit dem Löschen beginnt, mu₧ noch eine
Bestätigung gegeben werden.
Beim Löschen werden Informationen über defekte Sektoren
übernommen und in der neuen FAT eingetragen.
KAPITEL Formatieren
Wird verwendet, um eine Diskette zu formatieren. In einer Dialogbox
können Sie das Diskettenformat auswählen.
Das gewünschte Laufwerk mu₧ vorher selektiert werden.
Falls Sie unter Einstellungen/Diverse.../Kobold... Formatieren über den
KOBOLD ausgewählt haben, erscheint hier dessen Formatier-Dialog (ab
KOBOLD Version 2.0).
KAPITEL Beenden
Dient zum Verlassen der EASE. Sofern unter Einstellungen/Diverse...
der Punkt Desktop speichern aktiviert ist, speichert EASE noch die
aktuelle Konfiguration in die Datei EASE.INF ab. Benutzen Sie einen
Farbmonitor, so lautet der Name der Konfigurationsdatei EASExx.INF,
wobei xx die Anzahl der Farbebenen ist. Diese Datei wird beim
nächsten Start der EASE dann automatisch wieder geladen und die darin
abgespeicherte Konfiguration eingestellt.
KAPITEL Das Fenster-Menü
KAPITEL Umschalten
Dieser Menüeintrag dient dazu, eines der im Hintergrund liegenden
Fenster nach vorne zu bringen. Das ist vor allem dann nützlich, wenn
das gewünschte Fenster vollständig von einem darüberliegenden
verdeckt wird und deshalb nicht angeklickt werden kann. Durch
wiederholtes Umschalten werden nacheinander alle Fenster nach vorn
gebracht.
KAPITEL Anpassen
Die Grö₧e des obersten Fensters an den Inhalt anpassen. Näheres dazu
erfahren Sie im Abschnitt Fenster für Inhaltsverzeichnisse von
Laufwerken unter Anpassen.
KAPITEL in Icon
Das oberste Fenster schlie₧en und dafür ein Icon auf das Desktop legen.
Das Fenster wird an alter Stelle und mit alter Konfiguration wieder
geöffnet, indem man das Icon öffnet. Wahlweise könnte man auch den
Ordner, dessen Inhalt im obersten Fenster angezeigt wird, auf das
Desktop ziehen, um später schnell ein Fenster dafür zu öffnen. Will man
allerdings schnell ein offenes Fenster nur zeitweise vom Desktop
verbannen, ohne erst ins übergeordnete Verzeichnis wechseln zu müssen
um Zugriff auf das zugehörige Ordnericon zu haben, sollte man es als
Icon ablegen. Auf Wunsch werden Fenstericons automatisch vom
Desktop gelöscht, wenn man sie öffnet (siehe Abschnitt
Einstellungen/Fenster...). Es ist möglich, Ordner und Dateien auf
Fenstericons zu ziehen, um sie in den Fensterpfad zu kopieren.
Fenstericons jedoch können nicht kopiert werden.
KAPITEL alles auswählen
Alle Objekte im obersten Fenster auswählen (nur für Laufwerksfenster).
KAPITEL Das Inhalt-Menü
KAPITEL als Symbole
Mit diesem Menüpunkt schaltet man das aktuelle Laufwerksfenster auf
Icon-Darstellung um.
KAPITEL als Text
Dieser Menüpunkt schaltet den Inhalt des aktuellen Laufwerksfensters
auf Textdarstellung um.
KAPITEL Maske...
Nach Aufruf dieses Menüpunktes erscheint eine Dialogbox.
Durch Klick auf die eingestellte Maske klappt ein Popup-Menü auf, in
dem Sie eine andere Maske auswählen können. Au₧erdem gestattet
Ihnen der Eintrag neu..., eine neue Maske einzutippen. Zusätzlich haben
Sie die Möglichkeit, über ändern... die im Popup angebotenen Masken
zu verändern. Diese können dann in der EASE-Parameterdatei
abgespeichert werden und stehen bei weiteren Aufrufen dieses
Menüpunktes zur Verfügung. Näheres zu Dateimasken erfahren Sie im
Abschnitt Der EASE-Fileselektor.
KAPITEL Zeichensatz...
Hier können Sie den Zeichensatz und die Zeichengrö₧e für die
Textdarstellung in einem Fenster festlegen.
KAPITEL mehrspaltig
Dieser Befehl sorgt dafür, da₧ die Objekte in einem Laufwerksfenster in
mehreren Spalten angeordnet werden, vorausgesetzt, das Fenster ist gro₧
genug und die Textdarstellung ist eingeschaltet.
KAPITEL Länge
Zeigt bei eingeschalteter Textdarstellung in einem Laufwerksfenster
zusätzlich zum Dateinamen auch die Länge der Datei an.
KAPITEL Uhrzeit
Bewirkt, da₧ bei eingeschalteter Textdarstellung im Verzeichnisfenster
zusätzlich zum Dateinamen die Uhrzeit der Datei gezeigt wird.
KAPITEL Datum
Zeigt neben dem Dateinamen bei eingeschalteter Textdarstellung im
Verzeichnisfenster auch das Dateidatum.
KAPITEL nach Name
Sortiert die im Verzeichnisfenster angezeigten Dateien alphabetisch
nach ihren Namen.
KAPITEL nach Art
Sortiert die im Verzeichnisfenster angezeigten Dateien nach dem
Dateityp (also der Dateiendung).
KAPITEL nach Länge
Sortiert die Dateien im Verzeichnisfenster nach ihrer Länge, so da₧ die
längste Datei am Ende der Liste erscheint.
KAPITEL nach Datum
Sortiert die Dateien im Verzeichnisfenster nach dem Dateidatum.Dabei
erscheinen die jüngsten Dateien am Anfang der Liste. Dateien mit
gleichem Datum werden nach ihrer Uhrzeit sortiert.
KAPITEL unsortiert
Zeigt die Dateien im Verzeichnisfenster unsortiert an. Das hei₧t, die
Dateien stehen in der Reihenfolge, in der sie in das entsprechende
Verzeichnis kopiert wurden. Dieser Befehl ist sehr nützlich, wenn die
physikalische Reihenfolge der Dateien von Bedeutung ist (z.B. im
AUTO-Ordner).
KAPITEL Das Einstellungen-Menü
KAPITEL Diverse
Nach Anklicken dieses Menüeintrags erscheint eine Dialogbox.
Darin können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
o Dialoge in Mausnähe: Sollen Dialoge prinzipiell in Mausnähe geöffnet
werden? Das ist vor allem für Besitzer von Gro₧bildschirmen nützlich,
die mit der Maus oft weite Wege zurücklegen müssen, um zum Ort des
Geschehens zu kommen.
o Desktop speichern: Soll der EASE-Desktop beim Verlassen der EASE
automatisch gespeichert werden? Er wird nach jedem Start automatisch
geladen.
o Fonts nicht laden: Sollen die GDOS-Zeichensätze beim Start der
EASE nicht geladen werden? Normalerweise lädt EASE diese
Zeichensätze, damit sie für die Anzeige von Text in Fenstern zur
Verfügung stehen. Falls Sie aber sehr viele Zeichensätze für den
Bildschirm angemeldet haben, kann der Ladevorgang eine ganze Weile
dauern. Wenn Sie die Zeichensätze nicht in der EASE verwenden
möchten, schalten Sie also diese Option ein.
o EASE-Fileselektor: Soll der EASE-Fileselektor verwendet werden? Ist
diese Option nicht eingeschaltet, erscheint die Dateiauswahlbox des
Betriebssystems.
o Raster für Icons: Soll für die Icons auf dem Desktop ein Raster
verwendet werden? Dabei können sie nur an Positionen gelegt werden,
deren x- und y-Koordinaten ein Vielfaches der halben Breite bzw. Höhe
eines Icons sind (ein Icon ist 32*32 Pixel gro₧).
o Desktop-Popup: Soll auf Doppel- oder Rechtsklick in den
Desktophintergrund das Desktop-Popup erscheinen? In diesem Popup
finden Sie alle Objekte des Desktops. Die Auswahl eines Objekts im
Popup hat die gleiche Wirkung wie ein Doppelklick darauf. Das Popup
ist von Nutzen, wenn Objekte hinter Fenstern verborgen sind und nicht
direkt angeklickt werden können.
o Kein Rechtsklick: Sollen Rechtsklicks ignoriert werden? Da bei
manchen Accessories Rechtsklicks Aktionen auslösen, die dann in
Konflikt mit der Reaktion der EASE auf den Rechtsklick geraten, ist der
Rechtklick in der EASE abschaltbar.
o Vor Kopieren freien Speicher testen: Soll vor einem Kopiervorgang
getestet werden, ob der freie Speicherplatz auf dem Ziellaufwerk
ausreicht? Diese Option hat nur dann einen Effekt, wenn das Kopieren
über den KOBOLD ausgeschaltet ist oder weniger Dateien als die
eingestellte KOBOLD-Grenze kopiert werden. Da der Speicherplatztest
etwas Zeit in Anspruch nimmt (besonders bei Disketten oder gro₧en
Plattenpartitionen), ist er abschaltbar.
o Blitter: Soll der Blitter verwendet werden? Natürlich nur für Rechner
mit Blitter.
o Oberfläche im 3D-Look: Sorgt für dreidimensionale Effekte bei der
Darstellung der Dialogboxen. Diese Option ist nur anwählbar, wenn Sie
mit mindestens 16 Farben arbeiten, da für die 3D-Darstellung neben
Schwarz und Wei₧ auch noch Hell- und Dunkelgrau benötigt werden.
o Hintergrund: Das Muster und die Farbe des Desktops werden in der
Hintergrund-Box eingestellt. EASE erlaubt au₧erdem das Einblenden
einer Grafik als Desktop-Hintergrund. Diese Grafik mu₧ sich im EASE-
Ordner befinden, den Namen EASEXX.IMG tragen und im XIMG-
Format vorliegen. Für XX ist die Anzahl der Farbplanes der
Bildschirmauflösung einzusetzen, in der die Grafik angezeigt werden
soll. EASE04.IMG steht also für den 16-Farb-Modus, EASE08.IMG für
den 256-Farb-Modus. Falls sich ein Hintergrundbild im EASE-Ordner
befindet, kann mit einem Klick auf den Button Hintergrundbild... auch
die Verknüpfung des Bildes mit dem Hintergrund ausgewählt werden.
Näheres zum Thema Hintergrundbild erfahren Sie im Abschnitt
Hintergrundbild.
o Abfragen: Abfragen beim Kopieren, Überschreiben (im Laufe eines
Kopiervorgangs) und Löschen von Dateien werden in der Abfragen-Box
ein- oder ausgeschaltet. Die Löschabfrage kann bei eingeschaltetem
KOBOLD nicht ausgeschaltet werden (ist einfach viel zu gefährlich...).
o Kobold...: Dieser Knopf ruft eine Dialogbox zur Konfiguration des
KOBOLDs auf.
Darin stellen Sie ein, ob der KOBOLD automatisch kopieren, löschen
und formatieren (nur ab KOBOLD-Version 2.0) soll, ab wieviel Dateien
er bei Kopier- und Löschaktionen aufgerufen wird und ob beim
Kopieren bereits vorhandene Ordner auf dem Ziellaufwerk geöffnet
werden sollen (andernfalls wird deren Inhalt gelöscht, bevor die
Quelldateien hineinkopiert werden).
KAPITEL Fenster
In der einer Dialogbox stellen Sie die Fensterparameter ein:
o Automatisch anpassen: Soll sich die Grö₧e von Laufwerksfenstern
automatisch an die Anzahl der darin angezeigten Dateien anpassen? Ist
diese Option gesetzt, pa₧t EASE die Grö₧e von Laufwerksfenstern
automatisch an, so da₧ Sie einen Überblick über alle oder zumindest
möglichst viele der im zugehörigen Pfad enthaltenen Dateien haben.
Sind in einem Pfad nur wenige Dateien enthalten, nimmt das Fenster nur
so viel Platz des Bildschirms in Anspruch, wie für deren Anzeige
notwendig ist.
o Anpassung zentriert: Soll der Fenstermittelpunkt beim Anpassen
beibehalten werden?
o Aussehen pfadabhängig: Soll das Aussehen der Fenster (also Position,
Grö₧e und Konfiguration) abhängig vom Pfad der angezeigten Dateien
sein? Wenn dieser Punkt aktiviert ist, merkt sich EASE beim Schlie₧en
eines Fensters für den angezeigten Pfad die entsprechenden Parameter
und setzt sie beim nächsten Öffnen eines Fensters für diesen Pfad wieder
ein.
o Neue Fenster für Ordner: Soll beim Öffnen eines Ordners ein neues
Fenster für dessen Inhalt geöffnet werden? Wenn für den betreffenden
Ordner bereits ein Fenster existiert, wird dieses nach vorne gebracht und
kein weiteres geöffnet.
o Icons verschwinden: Sollen die Symbole von als Icons abgelegten
Fenstern beim Öffnen vom Desktop entfernt werden? Näheres dazu
erfahren Sie in der Beschreibung des Menüpunktes Fenster/in Icon.
o Versteckte Dateien zeigen: Sollen versteckte Dateien (bei denen das
HIDDEN-Bit im Inhaltsverzeichnis gesetzt ist) in Fenstern angezeigt
werden?
o Ordnersymbol: Hier können Sie nach einem Mausklick auf den Button
in einer Box das Symbol festlegen, mit dem Ordner in
Laufwerksfenstern gekennzeichnet werden sollen.
o Infozeile/Zeichensatz?: Welcher Zeichensatz soll für den Text in der
Infozeile von Fenstern benutzt werden?
o Textfenster/Tabulator: Auf wieviele Leerzeichen sollen Tabulatoren in
Textdateien bei der Anzeige in Fenstern expandiert werden?
o Textfenster/Spalten: Wieviele Spalten sollen zur Anzeige von
Textdateien in Fenstern verwendet werden? Nach Erreichen der hier
eingestellten Spaltenbreite wird eine Zeile dann automatisch
umgebrochen.
o Textfenster/Zeichensatz?: Welcher Zeichensatz soll zur Anzeige von
Textdateien in Fenstern verwendet werden?
o Standard-Konfiguration...:Wie soll ein Laufwerksfenster aussehen,
wenn keine Information über den angezeigten Pfad gespeichert ist?
Dazu klicken Sie den Knopf Standard-Konfiguration... an. Es erscheint
eine weitere Dialogbox:
Unter Sortierung kann wie im Menü Fenster die Sortierung der Dateien
vorgegeben werden. Mit Textdarstellung kann festgelegt werden, ob der
Fensterinhalt standardmä₧ig als Text angezeigt werden soll. Dabei gibt
es die Möglichkeit, erst ab einer bestimmten Objektanzahl von Symbol-
auf Textdarstellung umzuschalten. Die Anzahl der Dateien, die im
Verzeichnis mindestens vorhanden sein müssen, damit der Inhalt als
Text dargestellt wird, ist unter ab ... Dateien festzulegen. Für die
Textdarstellung können weiterhin der zu verwendende Zeichensatz, die
anzuzeigenden Dateiangaben und ob die Anzeige mehrspaltig erfolgen
soll, festgelegt werden.
KAPITEL Programmstart
In einer Dialogbox stellen Sie die Parameter für das Starten von
Programmen ein:
oeingeschalteter 3D-Option gemacht.
o Nach Programmende Laufwerke an- bzw. abmelden legt fest, ob nach
Beendigung eines von EASE gestarteten Programms automatisch ein
Laufwerke finden-Aufruf durchgeführt werden soll. Das ist z.B. für eine
RAM-Disk nützlich; nachdem das Programm zur Installation der RAM-
Disk beendet wurde, erscheint deren Icon dann automatisch auf dem
Desktop. Mit dieser Einstellung wird auch festgelegt, ob die EASE nach
ihrem eigenen Start automatisch die angeschlossenen Laufwerke sucht.
o Bei Programmstart per Taste keine Parameter übergeben sorgt dafür,
da₧ die Pfadnamen der im obersten Fenster bzw. auf dem Desktop
selektierten Objekte nicht als Parameter an ein Programm übergeben
werden, das per Tastendruck gestartet wird. Näheres dazu erfahren Sie
im Abschnitt Einstellungen/Applikationen.
o Ease auslagern: Soll die EASE vor dem Start eines Programms aus
dem Speicher ausgelagert werden? Da die EASE einigen Speicher
belegt, ist es auf Rechnern mit wenig Speicher oft ein Problem,
Programme zu benutzen, die selber viel davon benötigen. Aus diesem
Grund kann die EASE beim Start eines Programms aus dem Speicher
entfernt werden. Nach Beendigung des Programms wird sie dann
automatisch wieder geladen. Das Auslagern funktioniert nur, wenn sich
das Programm START.PRG im EASE-Ordner befindet. Wenn Sie mit
einem Multitasking-Betriebssystem arbeiten, ist ein Auslagern der
EASE nicht möglich.
o Dabei Desktop sichern: Soll der EASE-Desktop beim Auslagern
abgespeichert werden? Nur dann finden Sie nach Programmende die
Konfiguration wieder vor, die beim Start aktuell war.
o TOS-Programme in Fenstern: Sollen TOS-Programme in Fenstern
ablaufen? Siehe dazu Abschnitt TOS-Programme in Fenstern.
o Puffer: Wieviele Textzeilen kann das Fenster aufnehmen, in das ein
TOS-Programm seine Ausgabe schreibt?
o Zeichensatz?: Welcher Zeichensatz wird für die Ausgabe eines TOS-
Programms verwendet?
o Endungen...: Welche Endungen von Dateinamen kennzeichnen
ausführbare Programme? Nach einem Klick auf den Knopf Endungen...
erscheint eine weitere Dialogbox. Darin können Sie für jede
Standard-Programmendung eine zusätzliche Endung eingeben, welche in
Zukunft die gleiche Bedeutung hat. Sie könnten also die EASE dazu
bewegen, alle Dateien mit der Endung .PRX als Programme zu
betrachten. Die hier eingetragenen Endungen sollten Sie unter
Applikationen... noch abmelden, falls Sie verhindern möchten, da₧
davon betroffene Dateien anstatt gestartet zu werden an ein auf *.*
angemeldetes Programm als Parameter übergeben werden. Siehe dazu
Abschnitt Applikationen.
KAPITEL Laufwerke
In einer Dialogbox stellen Sie die Laufwerksparameter ein:
Links sehen Sie eine Liste mit den Laufwerken von A: bis Z:. Vor den
zur Zeit angemeldeten Laufwerken sehen Sie ein +. Wählen Sie mit
der Maus links das gewünschte Laufwerk aus, rechts nehmen Sie dann
die folgenden Einstellungen vor:
o Titel: Hier können Sie festlegen, welcher Namen für das Laufwerk auf
dem Desktop angezeigt werden soll.
o Im Fenster freien Speicher anzeigen: Soll in Fenstern der freie
Speicher des Laufwerks angezeigt werden? Diese Option hat nur dann
eine Wirkung, wenn das Programm -CHANGES.PRG vorher gestartet
wurde (z.B. aus dem AUTO-Ordner Ihres Startlaufwerks). Wenn diese
Option eingeschaltet ist, wird in der Infozeile auch angezeigt, ob das
Laufwerk schreibgeschützt ist (durch ein kleines Schlo₧-Symbol).
o Anzeige: Wann soll das Icon eines Laufwerks auf dem Desktop
angezeigt werden? Es gibt drei Möglichkeiten:
o normal: nur wenn das Laufwerk existiert (also beim TOS angemeldet
ist)
o immer: auch wenn das Laufwerk nicht existiert; das Icon kann dann
nicht geöffnet werden und wird grau dargestellt
o nie: für dieses Laufwerk wird auch dann kein Icon angezeigt, wenn es
existiert
Verlassen Sie diese Dialogbox mit OK, haben die unter Anzeige
gemachten Einstellungen keinen Effekt. Sie mü₧ten noch einen
Laufwerke finden-Aufruf absetzen, damit die Änderungen Einflu₧ auf
die Laufwerkicons des Desktops haben. Sie können die Dialogbox aber
auch mit den Knopf Finden verlassen: Dabei werden die Änderungen
übernommen und die Laufwerke automatisch gesucht.
Schiebt man ein Objekt auf ein graues Laufwerksicon, testet EASE, ob
das Laufwerk inzwischen existiert. In diesem Fall wird es automatisch
benutzbar. Das ist nützlich für RAM-Disks, die als Accessory laufen.
Meldet man damit eine RAM-Disk an, so kann man danach gleich etwas
draufkopieren, ohne erst Laufwerke finden aufzurufen. Den
Anzeigemodus für ein solches Laufwerk sollte man natürlich auf immer
setzen.
KAPITEL Applikationen
Unter diesem Menüeintrag verbirgt sich die Verwaltung einer
Applikationsliste. Diese wird im folgenden einfach als Liste bezeichnet.
Hier werden Programme zu den folgenden Zwecken eingetragen:
o Automatischer Start des Programms nach dem Start von EASE.
o Zuordnen einer Taste: Beim Tippen dieser Taste wird das Programm
dann automatisch gestartet.
o Zuordnen spezieller Dateien über deren Endungen: Wird eine Datei
mit einer der zugeordneten Endungen im Dateinamen geöffnet, startet
EASE das Programm mit dem Dateinamen als Parameter.
o Zuordnen von Parametern: Für jedes hier eingetragene Programm
können die bereits beschriebenen Programmparameter gesetzt werden.
Siehe dazu im Abschnitt Informationen den Absatz über Programme auf
dem Desktop.
Nach dem Anklicken des Menüeintrags Applikationen... erscheint
eine Dialogbox.
Hier können Sie im linken Teil der Box bereits installierte
Applikationen auswählen und rechts die folgenden Einstellungen
vornehmen:
o Name, Pfad und Parameter des Programms: Der Name wird mit dem
Programmpfad oben rechts dargestellt. War ein Programm (im obersten
Fenster oder auf dem Desktop) bei Aktivierung dieses Menüeintrags
selektiert und gibt es dafür noch keinen Eintrag, wird dafür ein neuer
Eintrag am Ende der Liste erzeugt. War kein Programm selektiert und
ist die Liste leer, so wird ein neuer Eintrag ohne bestimmten Namen
erzeugt. Um ein anderes Programm für den aktuellen Listeneintrag
auszuwählen oder die Parameter für das aktuelle zu setzen, klicken Sie
auf den Knopf Programm.... Es erscheint die Dialogbox zur Einstellung
der Programm-parameter. Sie wurde bereits im Abschnitt Informationen
erklärt.
o zugeordnete Endungen: Die Endungen werden rechts in die dafür
vorgesehenen Felder eingetragen. Öffnen Sie eine Datei, wird die Liste
von vorn nach hinten auf eine Applikation mit einer passenden Endung
durchsucht und diese bei Erfolg gestartet. Es hat demnach keinen Sinn,
einer Applikation die Endung *.* zuzuordnen und einer weiter hinten
stehenden Applikation eine andere Endung. Sie müssen also bestimmte
Endungen ausschlie₧en: Deshalb gibt es die Möglichkeit, Endungen
abzumelden (mit dem Knopf Endungen abmelden). Melden Sie z.B.
*.PRG in der Liste weiter vorne ab, findet EASE zuerst diese Zuordnung
und beendet die Durchsuchung der Liste. Öffnen Sie jetzt ein Programm
mit der Endung .PRG, wird dieses gestartet. So sollten Sie auch *.TTP,
*.TOS, *.APP und *.ACC abmelden, sonst würde dafür wieder ein auf
*.* angemeldetes Programm gestartet werden.
o Zuordnung einer Taste: EASE startet das Programm, wenn die
zugeordnete Taste getippt wird.
o Anmeldung als Autostart: Diese Programme startet EASE beim
eigenen Start automatisch, und zwar in der Reihenfolge der Anmeldung.
Mit den Pfeil-Knöpfen können Sie das aktuelle Programm in der Liste
gegen das darüber- oder darunterliegende vertauschen.
Um ein neues Programm zu installieren, benutzen Sie den Button
neu. Vor dem selektierten Eintrag in der Programmliste wird ein neuer
Eintrag eingefügt. Das Programm für diesen Eintag wählen Sie aus,
indem Sie auf den Programm...-Knopf klicken. Um ein Programm ganz
am Ende der Liste einzufügen, selektieren Sie den letzten Eintrag und
klicken auf neu. Sie können nun auswählen, ob der neue Eintrag
eingefügt oder angehängt werden soll. Ein neues Programm können Sie
auch installieren, indem Sie dieses in einem Fenster oder auf dem
Desktop selektieren und dann Applikationen... anwählen. Am Ende der
Liste wird dann dafür ein neuer Eintrag erzeugt.
Accessories können wie Programme in die Applikationsliste eingetragen
werden. EASE erlaubt es, ein Accessory wie ein GEM-Programm zu
starten. Bevor EASE jedoch ein Accessory als Programm startet, wird
getestet, ob es beim Start des Rechners geladen wurde. In diesem Fall
sendet sie dem Accessory eine Nachricht, woraufhin dieses aktiviert
wird. Auf diese Weise können ihm auch Parameter übergeben werden.
Es ist deshalb manchmal sinnvoll, einem Accessory eine Taste
zuzuordnen oder es auf eine bestimmte Endung anzumelden. Siehe auch
Abschnitt Starten von GEM-Programmen.
Wird ein Programm per Tastendruck gestartet, erhält es die im obersten
Fenster selektierten Objekte als Parameter. Sind keine Fenster geöffnet,
werden die auf dem Desktop selektierten Objekte übergeben. Dieses
Verhalten lä₧t sich unter Einstellungen/Programmstart... konfigurieren.
KAPITEL Auflösung...
Dieser Menüpunkt gestattet es Ihnen (vorausgesetzt, Sie arbeiten unter
Mag!X), die aktuelle Bildschirmauflösung umzuschalten. Er entspricht
damit dem Menüpunkt Extras/Voreinstellungen... (bis TOS 3.06) bzw.
Extras/Bildschirmtyp (ab TOS 4.00) des Atari-Desktops.
Wenn Sie auf die angezeigte Auflösung (im Bild 1 (standard)) einen
Mausklick ausführen, erscheint dieses Popup-Menü:
Hier können Sie die gewünschte Bildschirmauflösung auswählen. Die
Punkte 2, 3, 4, 6, 8 und 9 sind die von Atari vorgegebenen
Standardauflösungen. Dabei können Sie z.B. TT-High natürlich nur auf
einem TT mit angeschlossenem Gro₧bildschirm verwenden. Die
Nummern 5, 7 und 10 sind unter Umständen vergeben, wenn Sie mit
einer Grafikkarte arbeiten und der Grafikkartentreiber diese Nummern
verwendet (z.B. bei NVDI/ET4000). Beachten Sie bitte, da₧ beim
Wechseln der Auflösung ein Reset ausgeführt wird. Sie sollten also
vorher eventuell noch nicht gesicherte Dokumente abspeichern.
KAPITEL Laufwerke finden
Suchen aller angeschlossenen Laufwerke. Im Normalfall wird dabei für
jedes angeschlossene Laufwerk ein Icon auf dem Desktop abgelegt, falls
dafür noch keins existiert. Icons von nicht angemeldeten Laufwerken
werden vom Desktop gelöscht.
Wie im Abschnitt Laufwerke schon beschrieben wurde, ist es möglich,
für bestimmte Laufwerke auch dann Icons auf dem Desktop anzuzeigen,
wenn diese nicht angemeldet sind. Umgekehrt können auch Icons von
bestimmten Laufwerken nicht angezeigt werden, obwohl diese
angemeldet sind.
KAPITEL Pfade aktualisieren
EASE merkt sich auf Wunsch das Aussehen von Fenstern für
verschiedene Pfade (siehe Abschnitt Fenster). Beim Löschen eines
Ordners vergi₧t EASE auch die Informationen über dessen Fenster.
Löscht man einen Ordner mit einem anderen Programm, bekommt
EASE natürlich nichts davon mit. Deshalb merkt EASE sich weiter die
nutzlosen Informationen über diesen Ordner. Alle diese mittlerweile
unbrauchbaren Informationen über nichtexistente Ordner kann man mit
diesem Menüeintrag aus der EASE-Konfiguration entfernen und damit
Speicherplatz sparen. Danach sollte man noch den Desktop speichern.
Dieser Menüpunkt ist natürlich nur aktivierbar, wenn man unter
Einstellungen/Fenster die Option Aussehen pfadabhängig eingeschaltet
hat.
KAPITEL Icondatei laden
Laden einer Icondatei (im allgemeinen ICONS.CNF). In dieser Datei
sind spezielle Icons für Laufwerke und Dateien gespeichert. Ordnern
und Dateien können abhängig vom Namen bestimmte Icons zugeordnet
werden. Haben Sie mittels diesem Menüeintrag einmal eine Icondatei
geladen und danach Desktop speichern... aufgerufen, lädt EASE diese
Icondatei ab sofort bei jedem Start automatisch.
KAPITEL Icondatei ändern
Um die aktuell geladene Icondatei zu ändern, benutzen Sie diesen
Menüeintrag. EASE startet dann ICONCONS.PRG, welches die
Icondatei automatisch lädt (ICONCONS.PRG mu₧ dazu mit EASE
zusammen im gleichen Ordner stehen). Nach dem Verlassen von
ICONCONS lädt EASE die veränderte Icondatei, um die Änderungen
der Icons zu übernehmen.
KAPITEL Desktop laden
Laden einer EASE-Konfiguration. Den Namen der Konfigurationsdatei
können Sie in einem Fileselektor angeben. Beim Laden wird der
komplette, in der Konfigurationsdatei abgespeicherte Desktop (Icons,
Fenster, Einstellungen) übernommen. Die aktuellen Einstellungen gehen
verloren und der Bildschirm wird neu aufgebaut.
KAPITEL Desktop speichern
Speichern der aktuellen EASE-Konfiguration. In einem Fileselektor
können Sie den Namen der Konfigurationsdatei angeben.
Normalerweise lautet der Name EASE.INF. Benutzen Sie einen
Farbmonitor, so lautet der Name der Konfigurationsdatei EASExx.INF,
wobei xx die Anzahl der Farbebenen ist. Diese Datei wird beim
nächsten Start der EASE dann automatisch wieder geladen und die darin
abgespeicherte Konfiguration eingestellt. Benutzen Sie einen anderen
Namen, so wird die EASE diese Datei nicht automatisch wieder laden
können.
KAPITEL Das Programme-Menü
KAPITEL neues Programm
Die Einträge in diesem Menü bestimmen Sie selbst. Hier können Sie
Programme Ihrer Wahl installieren. Durch normale Auswahl des
entsprechenden Menüeintrags starten Sie dann später die Programme.
Um sie aus dem Menü zu entfernen, halten Sie die Control-Taste
gedrückt, während Sie das Programm auswählen. Um die
Informationsbox für ein Programm zu erhalten, benutzen Sie die Shift-
Taste. Darin können Sie dann auch den Titel des entsprechenden
Menüeintrags ändern.
KAPITEL Besonderheiten
KAPITEL Tastaturbelegung und Abkürzungen
Allgemein
o Rechtsklick entspricht Doppelklick
o Verschieben von Dateien über Control wie im Desktop
o Alternate-A ... Alternate-P: Fenster des entsprechenden Laufwerks
öffnen
o Shift-Doppelklick auf Programm: Nach Programmende auf
Tastendruck warten
o Undo in Dialogboxen: Beendet Dialog und verwirft Änderungen
o Alternate beim Verschieben oder Löschen bewirkt Umschalten der
KOBOLD- Voreinstellung für diese eine Aktion
o Alternate beim Kopieren zeigt für jedes zu kopierende Objekt die
Dialogbox Datei umbenennen.
o Alternate beim Öffnen einer Datei: Verhindert den automatischen Start
einer Applikation, für die der Typ der zu öffnenden Datei angemeldet
wurde.
oberstes Fenster
o Undo oder Backspace: Vaterverzeichnis bzw. Fenster schlie₧en
o Esc: Dateien neu einlesen (für Experten: einen Media-Change
erzeugen)
o Cursortasten: Scrollen
o Shift-Cursortasten: Blättern
o Control-Cursortasten: Zum Rand blättern
o Control-Closer: Wurzelverzeichnis
o Control zusammen mit dem Knopf zum Fensterschlie₧en: Fenster
ikonisieren
o Alternate-Closer: Neues Fenster für Vaterverzeichnis
o Rechtsklick in die Infozeile: Zeichensatz für Fenster einstellen
o Alternate bei Doppelklick auf einen Ordner: Wenn unter
Einstellungen/Fenster.../für Ordner neu aktiviert ist, dann wird bei
gedrückter Alternate-Taste kein neues Fenster für den Ordner geöffnet;
ansonsten bewirkt die Alternate-Taste das Öffnen eines neuen Fensters
für den Inhalt des Ordners.
o Control bei Doppelklick auf Ordner: Falls das Fensteraussehen
pfadabhängig ist, werden die Pfadinformationen ignoriert.
o Control-Delete: Löschen der selektierten Objekte
o Alternate-Fuller: Die Operation wird auf alle offenen Fenster
angewandt. Es werden also alle offenen EASE-Fenster auf die volle
Grö₧e bzw. beim erneuten Betätigen von Alternate-Fuller wieder auf
ihre Ursprungsgrö₧e gebracht.
o Alternate bei Klick auf den Anpassen-Knopf: Alle Fenster werden
angepa₧t.
o Shift beim Verschieben der selektierten Objekte bewirkt, da₧ auch die
in anderen Fenstern selektierten Objekte mitverschoben werden. So ist
es möglich, alle selektierten Objekte aus allen Fenstern zusammen auf
ein Programm zu ziehen, welches dann deren Namen als Parameter
erhält.
o Control-Doppelklick auf ein Datei-Icon auf dem Desktop: Öffnet ein
Fenster mit dem Verzeichnis, in dem sich die Datei befindet.
Menüprogramme
o Control beim Anklicken eines im Menü Programme installierten
Programms entfernt das Programm aus der Liste.
o Shift beim Anklicken eines im Menü Programme installierten
Programms zeigt die Informationsbox für das Programm an.
KAPITEL Hintergrundbild
Befindet sich ein GEM-Image Bild mit dem Namen EASE.IMG im
EASE-Ordner, so wird dieses beim Start der EASE als Hintergrundbild
geladen. Mit Alternate-Doppelklick auf das Bild können Sie eine
Dialogbox zur Einstellung des Zeichenmodus für das Bild aufrufen.
Diese Dialogbox erhalten Sie auch, wenn Sie in der Dialogbox
Einstellungen/Diverse... den Hintergrundbild...-Knopf benutzen.
In Farbe hängt EASE noch die Anzahl der Farbebenen an den
Dateinamen des Bildes (z.B. EASE04.IMG für 16 Farben). Für die
verschiedenen Auflösungen lauten also die Namen der Bilder:
TT-Hoch EASE.IMG (2 Farben)
TT-Mittel EASE04.IMG (16 Farben)
ST-Hoch EASE.IMG (2 Farben)
ST-Mittel EASE02.IMG (4 Farben)
Falls Sie eine Grafikkarte verwenden oder einen FALCON besitzen,
können Sie die Hintergrundgrafiken entsprechend der eingestellten
Farbplaneanzahl benennen. Ein Hintergrundbild für den 256-Farbmodus
hei₧t dann EASE08.IMG.
KAPITEL Parameterexpansion
Wie schon erwähnt, gibt es in der EASE die Möglichkeit, Programmen
Standardparameter zuzuordnen, die beim Start automatisch übergeben
werden.
Hat man einem Programm Standardparameter zugeordnet und startet es,
indem man Objekte daraufzieht, werden die Standardparameter
übergeben. Es gibt aber eine Möglichkeit, die Namen der
daraufgezogenen Objekte trotzdem in der Parameterzeile für das
Programm zu berücksichtigen: Man kann in den Standardparametern
Platzhalter für die Dateinamen angeben, die dann beim Start des
Programms durch diese ersetzt werden. Dazu dienen die Symbole %0
bis %9, die für den ersten bis zehnten zu übergebenden Dateinamen
stehen.
Lauten die Standardparameter für ein Programm also EXTRACT %0, so
wird diesem Programm die Parameterzeile EXTRACT TEST.ARC
übergeben, wenn man die Datei TEST.ARC daraufzieht.
KAPITEL EASE und KOBOLD
EASE kann das Kopieren, Verschieben und Löschen von Dateien
automatisch von dem schnellen Dateikopierer KOBOLD ausführen
lassen. Falls Sie mindestens die KOBOLD-Version 2.0 besitzen, können
Sie auch das Formatieren von ihm durchführen lassen. Der KOBOLD
mu₧ dazu als Accessory installiert sein. Ab Kobold 2.0 genügt es auch,
die Datei KOBOLD_2.PRG in den EASE-Ordner zu kopieren. Wie Sie
EASE dazu bekommen, den KOBOLD zu benutzen, lesen Sie im
Abschnitt Kopieren, Verschieben und Löschen von Dateien unter
KOBOLD.
Da der KOBOLD im allgemeinen die Reihenfolge der Dateien in den
Ordnern beim Kopieren verändert, kann es zu Problemen mit kopierten
AUTO-Ordnern kommen. Oft ist die Reihenfolge der Programme im
AUTO-Ordner wichtig und sollte nicht einfach umsortiert werden. Wenn
Sie von EASE aus über KOBOLD einen AUTO-Ordner kopieren, wird
KOBOLD angewiesen, die Reihenfolge der Dateien nicht umzustellen.
Das funktioniert nur, wenn der AUTO-Ordner eines der verschobenen
Icons ist. Befindet er sich in einem Ordner, bekommt EASE nichts
davon mit. Au₧er dem AUTO-Ordner werden auch die Ordner ACCS
und DESKTOP nicht sortiert (für Leute mit Boot-Selektor).
EASE aktiviert den KOBOLD, indem sie ihm einen Speicherjob schickt
(siehe dazu in der KOBOLD-Anleitung das Kapitel über
Jobverarbeitung). Beim Kopieren mit dem alten KOBOLD innerhalb
eines Laufwerks ist zu beachten, da₧ maximal so viele Dateien kopiert
werden können, wie in den Speicher passen. Bei dem Versuch, mehr
Dateien zu kopieren, gibt der KOBOLD eine entsprechende Meldung
aus.
Bei ihrem Start versucht EASE, die Datei AUTO.KBB bzw.
AUTO.KBJ einzulesen und sie dem KOBOLD als Speicherjob zu
schicken. Wenn Sie also bei jedem Start von EASE ein automatisches
Kopierkommando an den KOBOLD absetzen möchten, schreiben Sie
sich einen Job dafür und kopieren Sie ihn als AUTO.KBB für den alten
und als AUTO.KBJ für den neuen KOBOLD in den EASE-Ordner.
Falls Sie den KOBOLD noch nicht besitzen, können Sie ihn direkt bei
Application Systems Heidelberg bestellen. Der KOBOLD bringt Ihnen
bei der Arbeit mit Ihrem Atari einen beträchtlichen Zeitgewinn.
KAPITEL EASE und Mag!X 2.x
Wenn Sie EASE unter Mag!X als Desktop verwenden, sollten Sie
folgende Punkte für eine optimale Zusammenarbeit der beiden
Programme beachten:
o In der Mag!X-Konfigurationsdatei MAGX.INF ist EASE als Desktop
(Shell) anzumelden. Dazu ist in dieser Datei folgende Zeile einzufügen
(im Beispiel wurde EASE auf Laufwerk C im Ordner EASE installiert):
#_SHL C:\EASE\EASE.PRG
Nur wenn EASE in dieser Form als Desktop angemeldet wird, ist es
möglich, von EASE aus Programme im Single-Mode zu starten.
o Unter Mag!X sollten Sie die Option TOS-Programme in Fenstern, die
Sie unter Einstellungen/Programmstart... finden, nicht aktivieren. Im
Lieferumfang von Mag!X ist ein eigener VT52-Emulator enthalten, der
es ermöglicht, mehrere TOS-Programme parallel in Fenstern zu starten.
Näheres dazu erfahren Sie im Mag!X-Handbuch.
o Wenn Sie Programme im Single-Mode starten, wird die EASE beim
Start eines solchen Programms automatisch aus dem Speicher entfernt
und nach Programmablauf wieder geladen. Damit Sie dann dieselbe
Desktop-Konfiguration wie vor dem Start des Programms vorfinden,
müssen Sie den Schalter dabei Desktop sichern in der Dialogbox
Einstellungen/Programmstart... aktivieren.
o Nach dem Ändern der Icondatei mit ICONCONS müssen Sie die
geänderten Icons von Hand über den Menüpunkt
Einstellungen/Icondatei laden... aktivieren, da EASE im Multitasking-
Betrieb nicht mitbekommt, wenn Sie ICONCONS verlassen.