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1995-07-25
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885 lines
Die Anleitung zu
Tricky
Version 2.71
21. April 1995
von
Dirk Hagedorn
In der Esmecke 9
D-59846 Sundern
MausNet: Dirk Hagedorn @ MK2
Inhaltsverzeichnis
==================
1 Rechtliche Informationen
1.1 Copyright
1.2 Haftungsausschluß
1.3 Warenzeichen
2 Einführung
2.1 Tricky kurz vorgestellt
2.2 Play it again, GEM!
2.3 Shareware
2.4 Einschränkungen
2.5 Systemvoraussetzungen
2.6 Installation
2.6.1 Installation als Programm
2.6.2 Installation als Accessory
2.6.3 Environment
2.7 Allgemeine Bedienungshinweise
3 Spielregeln
4 Die Menüs
4.1 Das Spiel-Menü
4.2 Das Würfel-Menü
4.3 Das Wertung-Menü
4.4 Das Optionen-Menü
5 Die Dialoge
5.1 Der Hauptdialog
5.2 Dialog 'Über Tricky'
5.3 Dialog 'Spielstand'
5.4 Dialog 'Bestenliste'
5.5 Dialog 'Registrierung'
5.6 Dialog 'Einstellungen'
5.7 Dialog 'Spielerparameter'
Anhang
======
A Bezugsquellen
B Dateien
C Danksagungen
D Historie
D.1 Version 2.71
D.2 Version 2.7
D.3 Version 2.6
E Glossar
1 Rechtliche Informationen
==========================
1.1 Copyright
-------------
Die Rechte an der Dokumentation sowie dem Softwareprogramm Tricky
liegen bei Dirk Hagedorn Software.
*Weitergabe der registrierten Version*
Registrierte Versionen dürfen ausschließlich durch Dirk Hagedorn
Software und durch die Whiteline-Händlerkooperative im Rahmen der
Whiteline Soft Series vertrieben werden!
Eine registrierte Version erkennt man an dem Vorhandensein einer
Datei mit der Endung *.key.
*Weitergabe der unregistrierten Version*
Tricky darf in der unregistrierten Version auf beliebige nichtkommer-
zielle Weise an Dritte weitergegeben werden, wenn alle folgenden
Voraussetzungen erfüllt werden:
∙ Das Programm darf generell nur kostenlos weitergegeben werden.
Der Upload in gebührenfreie Mailboxen ist ausdrücklich erwünscht
und erlaubt.
∙ Für die Weitergabe auf Disketten im Rahmen einer Public-Domain-
Serie dürfen keine Gebühren verlangt werden, die einen Betrag
von 10 DM (exklusive Versandkosten) überschreiten.
∙ Die Weitergabe dieses Programms als Beigabe zu einer kommerziel-
len Software ist dann gestattet, solange dem Kunden keine zusätz-
lichen Kosten entstehen.
∙ Die Weitergabe per CD-ROM bedarf meiner schriftlichen
Genehmigung.
∙ Dem Archiv dürfen keine weiteren Dateien hinzugefügt werden,
insbesondere keine Mailboxwerbung und keine Werbung für PD-
Serien.
∙ Das Programm darf nur mit allen zugehörigen Dateien und in unver-
änderter Form weitergegeben werden.
1.2 Haftungsausschluß
---------------------
Trotz sorgfältiger Entwicklung und umfangreichen Tests kann keine
Gewährleistung für die Richtigkeit des Inhalts dieser Dokumentation
und die einwandfreie Funktion von "Tricky" übernommen werden.
Dirk Hagedorn Software kann keine Haftung für irgendwelche direkten
oder indirekten Schäden - einschließlich aber nicht beschränkt auf
materielle oder finanzielle - übernehmen, die durch die Benutzung von
"Tricky" oder dessen Untauglichkeit für einen bestimmten Zweck
entstehen.
1.3 Warenzeichen
----------------
Innerhalb dieser Dokumentation wird auf Warenzeichen Bezug genommen,
die nicht explizit als solche ausgewiesen sind. Aus dem Fehlen einer
Kennzeichnung kann nicht geschlossen werden, daß ein Name frei von
den Rechten Dritter ist.
2 Einführung
============
2.1 Tricky kurz vorgestellt
---------------------------
Das Adjektiv "tricky" kommt aus dem angelsächsischen Sprachraum und
bedeutet übersetzt soviel wie "schwierig", "heikel" oder aber auch
"knifflig".
Damit dürfte es nicht mehr schwerfallen, zu erraten, worum es sich
bei Tricky handelt: richtig, um eine Umsetzung von Kniffel (manche
kennen es auch als Yahtzee), dem bekannten Würfelspiel.
Mit Tricky können Sie und bis zu drei weitere Personen versuchen,
einen Platz in der Bestenliste zu ergattern. Oder spielen Sie gegen
bis zu drei Computergegner. Auch das ist möglich.
2.2 Play it again, GEM!
-----------------------
Tricky ist ein Spiel aus der "Play it again, GEM!"-Reihe und zeichnet
sich (wie alle anderen Spiele der Reihe) dadurch aus, daß es konse-
quent aktuelle GEM-Standards beachtet, als da wären
∙ Dialog- und Alertboxen in Fenstern,
∙ Lauffähigkeit unter jedem GEM-Betriebssystem, also TOS, Multi-
TOS, MagiC, MagiCMac sowie Geneva,
∙ Lauffähigkeit unter allen Auflösungen ab 640 x 400 Punkten mit
beliebiger Farbtiefe (natürlich auch auf Grafikkarten),
∙ nahezu vollständige Bedienung via Tastatur möglich,
∙ Unterstützung von MultiTOS- und ICFS-Ikonifizierung,
∙ Unterstützung des VA-Protokolls (soweit möglich und sinnvoll),
∙ Unterstützung des Hypertextsystems ST-Guide
2.3 Shareware
-------------
Tricky ist Shareware! Es ist erlaubt, Tricky zwei Wochen lang zu
testen.
Sollte Ihnen Tricky gefallen, so müssen Sie nach Ablauf dieser Probe-
zeit die Sharewaregebühr von nur 15 DM entrichten. Gefällt Ihnen
Tricky nicht, so müssen Sie alle zu Tricky gehörenden Dateien lö-
schen. Wer nach Ablauf der Probezeit Tricky benutzt, ohne die Share-
waregebühr geleistet zu haben, der benutzt eine Raubkopie!
Nachdem die Sharewaregebühr entrichtet worden ist, erhalten Sie einen
Schlüssel, mit dem Sie Tricky (auch in zukünftigen Versionen) regis-
trieren können. Nach erfolgreicher Registrierung werden die Einschrän-
kungen der unregistrierten Version aufgehoben.
Die Sharewaregebühr von 15 DM können Sie auf folgende Weise
entrichten:
∙ per Banküberweisung auf das Konto...
Dirk Hagedorn
Kontonummer 3 561 164
BLZ 466 500 05
Sparkasse Arnsberg-Sundern
Denken Sie bitte daran, auf dem Überweisungsformular Ihren Na-
men, Ihre Anschrift sowie "Tricky" als Stichwort anzugeben,
damit ich später auch weiß, wer sich für welches Programm hat
registrieren lassen und wohin ich den Schlüssel schicken soll!
Damit Sie schneller an Ihren Schlüssel kommen, sollten Sie mir
eine kleine Notiz bezüglich Ihrer Überweisung (z.B. per eMail
oder auf einer Postkarte) zukommen lassen.
∙ als Bargeld oder als Verrechnungsscheck an...
Dirk Hagedorn
In der Esmecke 9
59846 Sundern
Deutschland
Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, so schicken Sie das
Geld am besten per Einschreiben mit Rückantwort. Es ist schon
des öfteren passiert, daß ein Brief seinen Empfänger nicht er-
reicht hat. Sie wären dann der Dumme und ich bekäme einen
schlechten Ruf. Das wollen wir doch vermeiden, oder?
Um den registrierten Anwendern einen Vorteil zu verschaffen und um
die Zahlungsmoral zu erhöhen, besitzt die unregistrierte Version ein
paar Einschränkungen.
2.4 Einschränkungen
-------------------
∙ Bei jedem Start von Tricky erscheint ein Hinweis.
∙ Am Ende des Programms erscheint eine Alertbox.
2.5 Systemvoraussetzungen
-------------------------
Für den Einsatz von Tricky benötigen sie einen atari-kompatiblen
Rechner mit einem tos-kompatiblen Betriebssystem und eine Auflösung
von mindestens 640 x 400 Punkten; die Farbtiefe spielt keine Rolle.
Tricky läuft auch in niedrigeren Auflösungen, allerdings kann ich
nicht versprechen, daß die Dialoge dann auf den Bildschirm passen
oder die verwendeten Images und Icons die korrekten Ausmaße besitzen.
Um an die Möglichkeit der Ikonifizierung zu gelangen, bedarf es entwe-
der der AES mit einer Versionsnummer größer oder gleich 4.1 (solche
AES bieten MultiTOS ab Version 1.07 sowie MagiC ab Version 3.0) oder
eines installierten ICFS (Iconifying Server).
*Achtung*: Aufgrund eines kleines Bugs innerhalb der verwendeten GEM-
Library funktioniert das Iconifying noch nicht unter MagiC3 oder
MagiCMac.
Um in den Genuß der Onlinehilfe zu gelangen, müssen die den ST-Guide
installieren. Wie dies funktioniert, das entnehmen Sie bitte der
Anleitung zum ST-Guide.
2.6 Installation
----------------
2.6.1 Installation als Programm
Die Installation gestaltet sich sehr einfach. Kopieren Sie einfach
alle zu Tricky gehörende Dateien in einen beliebigen Ordner.
Falls Sie ein Freund des Hypertextsystems ST-Guide sind, so kopieren
Sie die Dateien mit den Endungen .HYP und .REF in den Ordner, in dem
Sie alle anderen Hypertexte gesammelt haben. Dann steht Ihnen die
komplette Anleitung zu Tricky jederzeit zum Abrufen bereit.
2.6.2 Installation als Accessory
Hierzu benennen Sie die Programmdatei mit der Endung 'APP' in 'ACC'
um und kopieren sie in das Wurzelverzeichnis Ihres Bootlaufwerks bzw.
in den Ordner, in dem sich alle anderen Accessories befinden.
Um Tricky nun als Accessory verfügbar zu haben, müssen Sie nach dem
Kopieren zunächst Ihren Rechner neu booten.
2.6.3 Environment
Tricky sucht beim Start im aktuellen Verzeichnis nach seinen Dateien,
wie z.B. nach der Datei mit dem Schlüssel oder der Datei mit der
Bestenliste.
Falls Sie nun Tricky mal als Programm, mal als Accessory benutzen,
dann ergibt sich folgendes Problem.
Sie möchten natürlich immer die gleiche Bestenliste sehen, Sie möch-
ten immer die gleichen Einstellungen benutzen und außerdem sollte
Tricky natürlich die Schlüsseldatei finden.
Um dieses Problem zu lösen, werden von Tricky (wie auch von allen
anderen Programmen der "Play it again, GEM!"-Reihe) folgende Environ-
ment-Strings ausgewertet:
*PIAGPATH*: Ist dieser Environment-String gesetzt und existiert das an-
gegebene Verzeichnis, so sucht Tricky seine Dateien in diesem Ver-
zeichnis. Falls nicht, so wird $HOME ausgewertet.
*HOME*: Ist dieser Environment-String gesetzt und existiert das angege-
bene Verzeichnis, so sucht Tricky seine Dateien in diesem Ver-
zeichnis. Falls nicht, so erwartet Tricky seine Dateien im beim
Start aktuellen Verzeichnis.
Die Environment-Strings können z.B. folgendermaßen gesetzt werden:
∙ Innerhalb der Datei gem.cnf (bzw. mint.cnf), falls Sie MultiTOS
(bzw. nur MiNT) nutzen.
Beispiel: setenv PIAGPATH=d:\games\piagdata
∙ Innerhalb der Datei magx.inf, falls Sie MagiC benutzen
Beispiel: #_ENV PIAGPATH=d:\games\piagdata
∙ Innerhalb der jcnboot.inf des Bootselectors JCNBOOT
Beispiel: ENVIRONMENT 'PIAGPATH=d:\games\piagdata'
∙ Innerhalb des Profiles zu Gemini
Beispiel: export PIAGPATH="d:\games\piagdata"
2.7 Allgemeine Bedienungshinweise
---------------------------------
Tricky läßt sich wie jedes andere GEM-Programm bedienen. Falls Sie
noch keine Erfahrungen mit der Bedienung von Fenstern, Dialog- und
Alertboxen gemacht haben, so werfen Sie spätestens jetzt bitte einen
Blick in die Bedienungsanleitung zu Ihrem Rechner.
3 Spielregeln
=============
Tricky ist ein Würfelspiel für einen bis vier Spieler. Jeder Spieler
erhält 5 Würfel und einen Spielplan. Ziel des Spieles ist es, den
Spielplan komplett zu füllen und dabei durch geschicktes Kombinieren
der Augenzahlen eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen. Sieger
des Spiels ist derjenige, der am Ende die meisten Punkte erspielt
hat.
Bei der Ermittlung der Punkte ist es generell irrelevant, an welcher
Stelle ein Würfel plaziert ist. Wichtig ist einzig und allein seine
Augenzahl.
Bevor man eine Wertung für ein Feld des Spielplans vornimmt, kann man
bis zu dreimal würfeln. Bei jedem Wurf kann man sich entscheiden,
wieviele der Würfel nochmals geworfen werden sollen. Würfel, die beim
nächsten Wurf nicht geworfen werden sollen, müssen selektiert werden.
Nach dem dritten Wurf muß man eine Wertung vornehmen, das heißt ein
Feld des Spielplans muß ausgewählt werden. Nachdem ein Feld des Spiel-
plans belegt ist, kann es (mit Ausnahme des Tricky-Feldes) nicht
nochmals belegt werden. Werden 0 Punkte für ein Feld eingetragen, so
gilt dieses Feld als "gestrichen".
Der Spielplan ist in zwei Hälften geteilt. Hat man in der linken
Hälfte 63 Punkte oder mehr erspielt, so erhält man 35 zusätzliche
Bonuspunkte. Bei 62 Punkten oder weniger bekommt man keine Bonus-
punkte.
Auf der linken Hälfte des Plans (Einser bis Sechser) bekommt man
jeweils die Summe aller Augen als Punkte gutgeschrieben, die mit dem
Feld "übereinstimmen". Für das Feld "Dreier" bekommt man beispielswei-
se als Punkte die Summe aller Augen der Würfel, die eine 3 zeigen.
Zeigen vier Würfel eine 3, so bekommt man 4 x 3 = 12 Punkte (wer
hätte das gedacht).
Für die rechte Hälfte gelten folgende Regeln:
Ein Dreierpasch liegt dann vor, wenn drei oder mehr Würfel die glei-
che Augenzahl besitzen. Als Punkte bekommt man die Summe aller Augen.
Analog liegt ein Viererpasch dann vor, wenn vier oder mehr Würfel die
gleiche Augenzahl besitzen. Auch hier erhält man als Punkte die Summe
aller Augen.
Ein Full House besteht aus drei Würfeln mit einer sowie zwei Würfeln
mit einer anderen Augenzahl. Für ein Full House erhält man 25 Punkte.
Eine Kleine Straße besteht aus mindestens vier Würfeln, deren Augen-
zahlen eine Reihenfolge bilden. Für eine Kleine Straße bekommt man 30
Punkte.
Bei einer Großen Straße müssen die Augenzahlen aller Würfel in einer
Reihenfolge vorliegen. Für ein Große Straße erhält man 40 Punkte.
Ein Tricky liegt dann vor, wenn alle Würfel die gleiche Augenzahl
besitzen. Für den ersten Tricky erhält man 50 Punkte, für jeden weite-
ren 100 Punkte.
Beim Chance-Feld wird die Summe aller Augen eingetragen. Dieses Feld
kann also für den Fall genutzt werden, wenn man sich einmal komplett
"verwürfelt" hat).
4 Die Menüs
===========
4.1 Das Spiel-Menü
------------------
Neu: Startet nach Abfrage ein neues Spiel.
Info: Öffnet den Dialog 'Über Tricky'.
Hilfe: Der ST-Guide wird aufgefordert, den Hypertext zu Tricky
anzuzeigen. Ist der ST-Guide nicht installiert, so
erscheint eine Fehlermeldung.
Spielstand: Öffnet den Dialog 'Spielstand'.
Bestenliste: Öffnet den Dialog 'Bestenliste'.
Beenden: Tricky wird nach Abfrage beendet. Beim Betrieb als ACC
werden lediglich alle Fenster geschlossen. Je nach Ein-
stellung werden beim Beenden des Programms die Einstel-
lungen und/oder die Bestenliste gesichert.
4.2 Das Würfel-Menü
-------------------
1. Würfel: Der 1. Würfel wird (de-)selektiert.
2. Würfel: Der 2. Würfel wird (de-)selektiert.
3. Würfel: Der 3. Würfel wird (de-)selektiert.
4. Würfel: Der 4. Würfel wird (de-)selektiert.
5. Würfel: Der 5. Würfel wird (de-)selektiert.
Alle: Alle Würfel werden selektiert.
Keiner: Alle Würfel werden deselektiert.
Würfeln: Alle deselektierten Würfel werden neu geworfen.
4.3 Das Wertung-Menü
--------------------
Einser: Das Einser-Feld wird bewertet.
Zweier: Das Zweier-Feld wird bewertet.
Dreier: Das Dreier-Feld wird bewertet.
Vierer: Das Vierer-Feld wird bewertet.
Fünfer: Das Fünfer-Feld wird bewertet.
Sechser: Das Sechser-Feld wird bewertet.
Dreierpasch: Das Dreierpasch-Feld wird bewertet.
Viererpasch: Das Viererpasch-Feld wird bewertet.
Full House: Das Full-House-Feld wird bewertet.
Kleine Straße: Das Kleine-Straße-Feld wird bewertet.
Große Straße: Das Große-Straße-Feld wird bewertet.
Tricky: Das Tricky-Feld wird bewertet.
Chance: Das Chance-Feld wird bewertet.
4.4 Das Optionen-Menü
---------------------
Registrierung: Öffnen den Dialog 'Registrierung'.
Einstellungen: Öffnet den Dialog 'Einstellungen'.
Spielerparameter: Öffnet den Dialog 'Spielerparameter'.
Parameter sichern: Die aktuellen Einstellungen werden als tricky.cnf
gesichert.
5 Die Dialoge
=============
5.1 Der Hauptdialog
-------------------
Der Hauptdialog ist aufgeteilt in die Menüzeile, die Würfel und den
Spielplan. Die Bedeutung der Menüzeile wurde im vorherigen Kapitel
bereits beschrieben.
Auf der linken Seite sieht man die fünf Würfel. Durch Anklicken kann
man einen Würfel selektieren bzw. deselektieren. Sie wissen sicher
noch, daß nur deselektierte Würfel beim nächsten Wurf berücksichtigt
werden und selektiert Würfel ihre Augenzahl beibehalten.
Neben den Möglichkeiten, Würfel durch Anklicken oder durch Auswahl
einer der Menüeinträge zu (de-)selektieren, gibt es zwei weitere
(versteckte) Möglichkeiten:
∙ Drückt man eine der Tasten 1 bis 6, so werden alle Einser, alle
Zweier etc. selektiert und alle anderen Würfel mit abweichenden
Augenzahlen deseltiert.
∙ Drückt man Shift-F1, so werden alle Würfel selektiert, die die
Augenzahl des ersten Würfels besitzen und alle anderen Würfel
werden deselktiert. Analog gilt dies auch für Shift-F2 bis Shift-
F5.
Auf der rechten Seite sieht man den Spielplan, aufgeteilt in zwei
Hälften. Jedes Wertungsfeld besteht wiederum aus drei Teilen und zwar
der Bezeichnung, der Vorschlagsanzeige sowie der Punkteanzeige. Sie
können durch direktes Anklicken jedes Teiles des Feldes genauso eine
Wertung vornehmen, als wenn Sie den zugehörigen Menüeintrag auswählen
würden.
5.2 Dialog 'Über Tricky'
------------------------
In diesem Dialog sehen sie genauere Informationen bezüglich der Ver-
sionsnummer und des Erstellungsdatums dieses Programms. Desweiteren
erkennt man den Namen der Person, auf die dieses Programm registriert
wurde.
Durch Auswahl des Buttons 'Rechtliches' wird der Dialog 'Rechtliche
Informationen' geöffnet, in dem man in einer Kurzform die Dinge fin-
det, die man bei der Weitergabe dieses Programms beachten muß.
Wählt man den Button 'Autor', so öffnet sich der Dialog 'Autor' mit
weiteren Informationen zu - na wem wohl - dem Autor dieses Programms.
5.3 Dialog 'Spielstand'
-----------------------
Dieser Dialog ist ein reiner Informationsdialog. In ihm sieht man die
Namen der an dem gerade laufenden Spiel teilnehmenden Personen sowie
die derzeit erspielten Punkte. Der Inhalt dieses Dialogs wird übri-
gens während des Spiels laufend aktualisiert.
Wer also eine Auflösung benutzt, die es erlaubt, diesen Dialog jeder-
zeit sichtbar geöffnet zu halten, kann sich jederzeit ein Bild davon
machen, welcher Spieler gerade führt etc.
5.4 Dialog 'Bestenliste'
------------------------
In diesem Dialog sieht man die zehn besten Tricky-Spieler samt Namen,
Punktzahl und dem Datum, an dem dieser Eintrag vorgenommen wurde.
5.5 Dialog 'Registrierung'
--------------------------
Nach der Auswahl des Menüeintrags "Registrieren..." bzw. beim Start
der unregistrierten Version öffnet sich dieser Dialog.
Zur Registrierung geben Sie bitte Ihren Namen und Ihre vollständige
Adresse sowie Ihren Schlüssel, den Sie nach der Leistung der Share-
waregebühr erhalten haben, in die zugehörigen Eingabefelder ein.
Beachten Sie dabei bitte Groß-/Kleinschreibung, denn die Routine zur
Überprüfung des Schlüssels ist verdammt pingelig.
Nach der Eingabe der Daten klicken Sie auf den OK-Button. Es folgt
eine Meldung in einer Alertbox, ob die Registrierung erfolgreich war
oder gescheitert ist.
Nach erfolgreicher Registrierung werden die Einschränkungen der unre-
gistrierten Version aufgehoben und es stehen Ihnen alle Möglichkeiten
von Tricky zur Verfügung.
5.6 Dialog 'Einstellungen'
--------------------------
In diesem Dialog können Sie das Verhalten von Tricky sowie dessen
Oberfläche Ihren persönlichen Wünschen anpassen. Die Buttons und
Eingabefelder in diesem Dialog haben folgende Bedeutung:
Vorher nachfragen: Ist dieser Buttons selektiert, so erfolgt
vor dem Beenden von Tricky eine Sicherheits-
abfrage mittels einer Alertbox.
Bestenliste sichern: Durch Selektion dieses Buttons können Sie
festlegen, daß die Bestenliste automatisch
am Programmende gesichert werden soll,
falls sich in ihr etwas geändert hat.
Parameter sichern: Wenn dieser Button selektiert ist, so wer-
den beim Ende von Tricky die aktuellen
Einstellungen gesichert.
Vorschläge anzeigen: Sie haben in Tricky die Möglichkeit, sich
nach dem Würfeln im Spielplan alle Felder
anzeigen zu lassen, für die Sie Punkte
erhalten können. Sie haben weiterhin die
Wahl zwischen der Anzeige eines variablen
Zeichen oder der Anzeige der konkreten
möglichen Punkteanzahl.
Abfrage vor 0 Punkten: Falls Sie im Begriff sind, ein Feld zu
"streichen", so erfolgt bei selektiertem
Button eine Sicherheitsabfrage.
Abfrage vor neuem Spiel: Ist dieser Button selektiert, so fragt
Tricky beim Start eines neuen Spiels und
noch nicht komplett durchgespieltem aktuel-
len Spiel sicherheitshalber noch einmal
nach.
5.7 Dialog 'Spielerparameter'
-----------------------------
In diesem Dialog können Sie die Parameter der einzelnen Spieler für
das nächste Spiel festlegen.
Wählen Sie im oberen Teil die Anzahl der teilnehmenden Spieler. Geben
Sie im unteren Teil die Namen der jeweiligen Spieler ein und legen
Sie hier fest, ob ein Spieler durch den Computer ersetzt werden soll.
Der Name eines Spielers wird automatisch als Vorschlag für den Ein-
trag in die Bestenliste bei Erreichen einer neuen Höchstpunktzahl
genommen, allerdings nur, wenn der Spieler nicht durch den Computer
übernommen wird. Der Computer trägt sich automatisch mit dem Namen
"Atari" ein.
A Bezugsquellen
===============
Die jeweils aktuelle Version von Tricky ist beim Autor gegen Einsen-
dung einer formatierten Diskette sowie eines adressierten und mit
2 DM frankierten Rückumschlags erhältlich.
Besitzer eines Modems finden die aktuelle Version dieses Programms in
der Maus MK2 (02371-460879) im Öffentlichen Programmteil.
Der Archivname lautet jeweils "TRICK???.LZH", wobei "??" durch die ak-
tuelle Versionsnummer ersetzt wird.
Auf jeweils neue Versionen wird in der MausNet-Gruppe "ATARI.NEWS"
hingewiesen.
B Dateien
=========
tricky.app: Die Programmdatei. Durch einfaches Umbenennen läßt
sich Tricky auch als Accessory installieren.
tricky.sco: Die Bestenliste von Tricky. Es handelt sich um eine
Binärdatei, die nicht mit einem ASCII-Editor bearbei-
tet werden sollte.
tricky.cnf: Die Einstellungen für Tricky. Auch diese Datei ist
keine ASCII-Datei.
tricky.key: Die Schlüsseldatei für Tricky. Diese Datei darf nie
weitergegeben werden.
tricky.hyp: Die Dokumentation zu Tricky als Hypertext für den ST-
Guide
tricky.ref: ... sowie die zughörige Referenzdatei
tricky.txt: Die Dokumentation zu Tricky im ASCII-Format
trickmon.rsc: Resource-File mit verschiedenen monochromen Desktop-
Icons
trickcol.rsc: Resource-File mit verschiedenen farbigen Desktop-
Icons. Wenn Sie diese Icons auf Ihrem Desktop wieder-
finden möchten, so müssen Sie sie mit einem Resource
Construction Set den Datei deskicon.rsc bzw.
deskcicn.rsc hinzufügen.
C Danksagungen
==============
Zunächst möchte ich mich bei all den Betatestern bedanken, die einen
Teil ihrer Freizeit der Suche nach versteckten Fehlern in diesem
Programm geopfert haben. Ganz besonders herzlich möchte ich mich bei
folgenden Personen bedanken:
∙ Michael Wurm (selbsternannter Geschäftsführer der "Betatest
GmbH"; "Grrrr, wenn Du jetzt nochmal das Highscore-Format än-
derst...") für seine vielen Verbesserungsvorschläge und Tips,
∙ Marcus Endberg ("äh, geht nicht, ich habe den Rechner gerade
auseinandergebaut...") für die Tests auf seinem Falcon,
∙ Dirk Haun ("abgestürzt ist es jedenfalls nicht...") für die
programmiertechnische Unterstützung,
∙ Helmut "Talkline" Schilling für den netten und informativen
Plausch zwischendurch,
∙ Andreas Pietsch für seine gelungene GEM-Library und die netten
Telefonate,
∙ Andrea Bierhoff ("Was mußt Du denn jetzt noch machen???") für
die wichtige Ablenkung,
∙ Benny Jurt (Motivator der ersten Stunde)
D Historie
==========
D.1 Version 2.71
----------------
∙ "Tricky" ist jetzt wieder mehrfach auswählbar.
∙ Bis auf die kleine Wartezeit und die Alertbox am Ende des Pro-
gramms existieren nun keine weiteren Einschränkungen mehr.
D.2 Version 2.7
---------------
∙ Der Computer trägt sich nicht mehr (erst recht nicht mehr nach
jeder Spielrunde) in die Bestenliste ein.
∙ Die Einstellungen werden nur noch bei Veränderungen automatisch
gesichert.
∙ Drückte man eine der Tasten von "1" bis "6", so wurden teilweise
die falschen Würfel (de)selektiert.
∙ Klickte man im Hauptdialog auf ein bereits benutzes Feld, so kam
gelegentlich eine überflüssige Abfrage.
∙ Der ST-Guide wird nun per VA_START aufgerufen.
∙ Hypertext überbarbeitet und erweitert (dank UDO).
D.3 Version 2.6
---------------
∙ Mit 1-6 lassen sich alle Einser, alle Zweier etc. selektieren.
∙ Mit Shift-F1 lassen sich alle Würfel selektieren, die die Augen-
zahl wie der des ersten Würfels besitzen. Analog für Shift-F2
bis Shift-F5
∙ Fensterdialoge öffnen sich an der letzten Position.
∙ Die Einstellungen lassen sich nun auch in der unregistrierten
Version sichern.
∙ Keine Wartezeit mehr am Programmende in der unregistrierten
Version, sondern eine Alertbox.
∙ Hypertext überarbeitet.
E Glossar
=========
AES: Der Teil des Betriebssystems, der für die Verwaltung
der grafischen Benutzeroberfläche - also Menüzeile,
Fenster, Dialogboxen etc. - zuständig ist
Everest: Everest ist ein sehr leistungsfähiger Shareware-
Editor von Oliver Schmidt.
Gemini: Ein äußerst leistungsfähiger Shareware-Desktop von
Stefan Eissing
Geneva: Betriebssystemaufsatz mit multitaskingfähigen AES
ICFS: Abkürzung für den Iconifying Server, einem Utility
von Dirk Haun, welcher bei entsprechender Unterstüt-
zung Iconifying auch unter TOS und MagiC 2.0
ermöglicht
Interface: /Das/ Resource Construction Set von Olaf Meisiek.
JaNE: Ein sehr leistungsfähiger kommerzieller Editor von
Harald Becker.
Iconifying: Das Verkleinern eines Fensters auf die Größe eines
Icons und anschließendes Ablegen am Rande des
Desktops.
JCNBOOT: Ein Freeware-Bootselector von Jens C. Neffe
MagiC: Multitasking-Betriebssystem von Behne & Behne
MagiCMac: Atari-Emulator samt MagiC für alle Apple-Computer
mit einer 68020-, 68030- oder 68040-CPU.
MausNet: Ein privates Mailboxnetz, welches als das Zuhause
der Atari-Benutzer gilt
MiNT: Multitaskingfähige und unix-ähnliche Erweiterung für
das TOS von Eric Smith
MultiTOS: Multitasking-Betriebssystem bestehend aus MiNT und
multitaskingfähigen AES von Atari
PiaG: Die Abkürzung für "Play it again, GEM!"
ST-Guide: Ein Freeware-Hypertextsystem von Holger Weets.
SysGem: Eine außerordentlich brauchbare GEM-Library für Pure-
C/Pascal von Andreas Pietsch.
UDO: UDO ist ein Dokumentations-Konverter, der aus einem
ASCII-File in einem speziellen Format eine formatier-
te Anleitung im ASCII-Format, einen Quelltext für
den ST-Guide, ein TeX-File oder ein 1stWord-Document
erstellen kann.
VA-Protokoll: Ein Protokoll für die Kommunikation zwischen mehre-
ren Programmen.
Dieser Text wurde erzeugt mit
UDO
Release 4
(Atari-Version)
Copyright (c) 1995 by
Dirk Hagedorn Software
In der Esmecke 9
D-59846 Sundern
MausNet: Dirk Hagedorn @ MK2
UDO ist ein Programm, welches Textdateien, die in der
eigenen UDO-Syntax verfaßt wurden, in das ASCII-
ST-Guide-, LaTeX-, Rich Text-, Pure-C-Help-, 1stWord-
und HTML-Format umwandeln kann.