V 1.1 : Auswertung der SYSTEM_INI und USER_INI Einträge
V 1.2 : zusätzliche Dateien aus x:\OS2 können nun auf die RamDisk kopiert und von UpdIni zurückgeschrieben werden. Pfade sind nun auch auf der RamDisk erlaubt.
Was ist UpdIni?
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UpdIni verlagert die Dateien OS2.INI und OS2SYS.INI auf eine RamDisk und kopiert in regelmäßigen Abständen diese Dateien zurück auf die Festplatte. Sinn des Ganzen ist, die WPS zu beschleunigen. Die INI-Dateien werden in unregelmäßigen Abständen von der WPS mit hoher Priorität aktualisiert, während dieser Zeit ist die WPS blockiert.
Liegen die INIs auf einer RamDisk, so reduziert sich die Zugriffszeit auf die Dateien drastisch und der User merkt davon nichts mehr. Da die RamDisk flüchtig ist, müssen die INIs regelmäßig auf die Festplatte zurückgeschrieben werden. Dazu überprüft UpdIni in den angegebenen Intervallen das Archivbit der INIs auf der RamDisk und kopiert gegebenfalls die INIs auf die Platte mit Idle-Priorität zurück.
Einige Programme, wie z.B. GhostView, erwarten ihre INIs oder CFGs in dem Verzeichnis, das durch die SET-Einträge in der CONFIG.SYS für die OS2-INIs angegebenen ist. Deshalb kann ab Version 1.2 in einer ASCII-Datei UpdIni.Cfg angegeben werden, welche zusätzlichen Dateien von UpdIni verwaltet werden sollen. Außerdem werden ab 1.2 auch Pfade auf der RamDisk unterstützt.
WARNUNG : die Änderungen, die die WPS beim Systemabschluss in die INIs schreibt werden nicht mehr kopiert! Das hat nur dann Auswirkungen, wenn unmittelbar vorher wichtige Einträge in den INIs geändert wurden, z.B. wenn eine Programminstallation den Rechner automatisch neu bootet. Bei einer anstehenden Installation würde ich also in jedem Fall zunächst die SET INI Einträge wieder auf die Festplattenverzeichnisse zurücksetzen!
Die Kommandozeilen-Parameter
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UpdINI erwartet zwei Parameter :
zunächst den Pfad der INI-Dateien auf der Festplatte (i.d.R. D:\OS2) und schließlich das Update-Intervall in Sekunden.
Bsp. : UpdIni D:\OS2\ 10
In diesem Beispiel würden im 10 Sekunden Rhythmus die INI-Dateien der RamDisk mit der Harddisk synchronisiert.
Den Laufwerksbuchstaben und den Pfad der RamDisk, sowie die Namen der INIs, ermittelt UpdIni aus der Environmentvariablen SYSTEM_INI bzw. USER_INI.
Die Installation von UpdINI
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Kopieren Sie UpdIni.EXE in ein beliebiges Verzeichnis Ihrer Festplatte. Nun ergänzen Sie die CONFIG.SYS um die Zeile
run=lw:\Pfad\updini.exe INI-Pfad Zeitintervall
dabei ist lw das Laufwerk und Pfad der Pfad in dem Sie UpdIni.exe installiert haben.
Außerdem müssen Sie die Einträge für die INI-Dateien in der CONFIG.SYS anpassen :
SET USER_INI=N:\INIS\OS2.INI
SET SYSTEM_INI=N:\INIS\OS2SYS.INI
wenn N:\ Ihre RamDisk ist, und die INIs dort im Unterverzeichnis INIS stehen sollen. Die RamDisk sollte mindestens doppelt so groß wie die SYSTEM.INI Datei sein.
Sollen weitere Dateien von UpdIni verwaltet werden, wie z.B. GVPM.INI für GhostView, so erzeugen Sie im gleichen Verzeichnis, in dem sich UpdIni.Exe befindet, eine ASCII-Datei UpdIni.Cfg. In diese Textdatei tragen Sie die Namen der zusätzlichen Dateien ein, die UpdIni verwalten soll, jede Datei kommt in eine eigene Zeile und enthält keinerlei Pfadangaben, nur den eigentlichen Dateinamen. Die Verwaltung beschränkt sich nicht nur auf INIs, hier können Dateien mit beliebigen Ergänzungen, z.B. ????.CFG, eingetragen werden.
Beachten Sie, dass zum Zeitpunkt des Starts von UpdIni die RamDisk bereits initialisiert sein muss, da UpdIni die INIs zunächst auf die RamDisk kopiert. Die Zeile zur Initialisierung _muss_ also vor dem Eintrag für UpdIni stehen!
Als RamDisk ist grundsätzlich jedes Programm geeignet. Hier ein Beispiel für die Verwendung von RamFS von Karl Olsen (ebenfalls FreeWare) :
IFS=F:\UTILITY\RAMFS\RAMFS.IFS
...
SET USER_INI=N:\INIS\OS2.INI
SET SYSTEM_INI=N:\INIS\OS2SYS.INI
...
RUN=F:\UTILITY\RAMFS\RAMDISK.EXE N: RAMDISK
RUN=D:\OS2\UPDINI.EXE D:\OS2\ 10
RamFS ist leider bei Schreibzugriffen ziemlich langsam. Auf meinem 160MHZ 486er sind die Zugriffe der WPS daher deutlich spürbar. Sollte es auf Ihrem Rechner ähnlich sein, so sollten Sie VDisk (OS/2 Bordwerkzeug) oder SVDisk von Albert J. Shan (ShareWare) benutzen.
Da UpdIni vollkommen im Hintergrund arbeitet, kann keine Ausgabe auf dem Bildschirm erfolgen. Sollte UpdIni eine der INI-Dateien nicht finden können, werden Sie lediglich durch einen kurzen Piepser auf diesen Fehler aufmerksam gemacht.
In diesem Fall werden die INIs nicht auf die RamDisk kopiert, so dass die WPS keine INIs vorfindet. Der Systemstart endet dann mit einem leeren Bildschirm (bei mir sagt der Monitor : "ungültige Abtastfrequenz").
Booten Sie den Rechner mit Ctrl-Alt-Del sofort neu und starten Sie lediglich eine Kommandozeilen Sitzung (während der OS/2 - Schriftzug in der linken oberen Ecke zu sehen ist, Alt-F1 drücken. Aus dem dann erscheinenden Menü wählen Sie F2 : nur Kommandozeile starten). Überprüfen Sie die Einträge in der CONFIG.SYS und starten Sie den Rechner neu.
Im Installationspfad erzeugt UpdIni ein LOG-File, indem Sie die Aktivitäten des Programms für die jeweilige Arbeitssitzung überprüfen können.
Interna
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UpdIni wurde in TopSpeed Modula-2 geschrieben und ist ein 16Bit OS/2 Programm. Es ist ein Multithreading Programm und belastet daher das System so gut wie nicht.
Das Programm geht auf eine Idee von Carsten Arnold zurück.
Registrierung
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UpdIni ist Freeware und darf von jedermann beliebig genutzt werden, solange keine Änderungen am Programm oder der Dokumentation vorgenommen werden. Wenn Sie das Programm regelmäßig nutzen, würde ich mich über eine kleine eMail sehr freuen :
eMail : p.engels@gmx.de
URL : http://www.uni-bonn.de/~uzs0ad
Falls Sie Verbesserungs- oder Änderungsvorschläge haben, oder einen Bug finden, bitte auch eine eMail an mich!
Legal Disclaimer:
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Permission is granted to any individual or institution to use, copy, or redistribute this executable as long as it is not modified and that it is not sold for profit.
UpdIni is provided AS IS and comes with no warranty of any kind, either expressed or implied. In no event will the copyright holder be liable for any damages resulting from the use of this software.
Dank an Michael Feldmann für die englische Übersetzung!
Dank an Claude Steinmetz für die französische Übersetzung!
