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OS/2 Shareware BBS: 3 Comm
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1992-09-22
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19KB
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421 lines
MAGCOM Kommunikationsprogramm für OS/2
Version 2.2
(C) Copyright Gilmore Systems - 1989,1992
Alle Rechte vorbehalten
Anrufbeantworter: 001-818-706-9800
FAX : 001-818-706-2785
Mailbox : 001-818-706-9805
Gilmore Systems
1285 Falling Star Ave
Thousand Oaks, Kalifornien CA 91362
Vereinigte Staaten von Amerika
Programm erstellt von Chuck Gilmore
Inhaltsverzeichnis
MAGCOM Kommunikationsprogramm für OS/2 1
MAGCOM Initialisierungsdatei (MAGCOM.DAT) - Ersteinstieg 1.1
Der Einsatz von MAGCOM 2.1
<ALT-A> ASCII-Übertragen, Mitspeichern Ein/Aus 2.2
<ALT-C> Ändern der Priorität 2.3
<ALT-D> Nummernverzeichnis und Wählen 2.4
<ALT-E> Echo EIN/AUS 2.5
<ALT-H> Auflegen 2.6
<ALT-P> Zeilenanzahl pro Seite 2.7
<ALT-Q> bzw <ALT-S> - Pause und Fortsetzen 2.8
<ALT-R> Blättern im Empfangsbuffer 2.9
<ALT-X> MAGCOM verlassen 2.10
<PgUp> Übertragen eines Binärdatenbestandes 2.11
<PgDn> Empfangen eines Binärdatenbestandes 2.12
Verbindung mit einem MAGCOM-Mailbox-System 2.13
Danksagung 2.14
1. Einführung
MAGCOM ist ein Begleitprogramm zur MAGNUM-Mailbox-Software unter OS/2
der Firma Gilmore Systems. Dieses Programm soll JEDERMANN ohne zusätzliche
Kosten mit einem Kommunikationsprogramm versorgen. Damit wollen wir Sie
von der Qualität der Produkte unseres Hauses überzeugen und Sie eventuell
zum Kauf der MAGNUM-Mailbox-Software für OS/2 anregen. Auch Sie sind
damit in der Lage die bestehenden Kommunikationsbedürfnisse abzudecken.
Wir sind nähmlich überzeugt, daß MAGNUM-Mailbox-Software die überragende
Mailboxsoftware schlechthin ist und außerdem auf JEDER Betriebssystem-
Plattform verfügbar ist.
Obwohl MAGNUM-Mailbox-Software kommerziell vertrieben wird, handelt es
sich bei dem hier vorliegenden Kommunikationsprogramm um keine kommerzielle
Version. Es ist vielmehr eine unproblematische, bedienerfreundliche und
solid programmierte OS/2-Software die die meisten Modemmöglichkeiten
ausschöpft (wie zB CTS-Fluß-Kontrolle auf Basis Hardware-Handshake,
verschiedene Übertragungsgeschwindigkeiten zwischen Computer-Modem und
Modem-Modem, Unterstützung umgelenkter serieller Schnittstellen in
LAN's, Zmodem,Ymodem-G,Auto-Z-Modem-Erkennung, selbständiges Beheben
von Z-Modem-Hängern usw).
Grundsätzlich ist MAGCOM eine Volltextanwendung ist trotzdem aber auch
in einem OS/2-Fenster lauffähig.
MAGCOM ist kostenfrei solange der Copyright-Vermerk unverändert erhalten
bleibt und mit dem unveränderten, hier vorliegenden Dokument und dem
eigentlichen Programm weitergeben wird. Das Verändern der Programme
oder deren Decompilierung ist explizit untersagt. Zum gegenständlichen
Programm gehören MAGCOM.EXE, DLFILE.EXE und ULFILE.EXE, wobei die beiden
letzteren vom Hauptprogramm erst bei Bedarf geladen werden und damit
nicht unnütz Speicher belegen.
Die Benutzug von MAGCOM ist sehr einfach. Laden Sie die drei .EXE-Files
in ein gemeinsames Verzeichnis, wechseln Sie in dieses Verzeichnis und
rufen Sie MAGCOM auf. Alles was sie weiterhin an Information benötigen
stellt F1 als Hilfefunktion bereit. Daneben können Sie noch MAGCOM.ICO
im gleichen Verzeichnis bereitstellen falls Sie ein passendes Symbol
benötigen.
MAGCOM ist lizenzgebührenfrei; wir leben vom Verkauf von MAGNUM-Mailbox-
Systemen. Rufen Sie die Mailbox-Nummer 001-818-706-9805 und überzeugen
Sie sich von der Leistungsfähigkeit unseres Produktes oder kontaktieren
Sie uns per FAX oder Hinterlassen Sie Nachricht auf dem Anrufbeantworter.
IBM ist eine Schutzmarke der International Business Machines, Inc.
Hayes ist eine Schutzmarke von Hayes Microcomputer Products, Inc.
USRobototics ist eine Schutzmarke von US Robotics Corporation
MultiTech ist eine Schutzmarke von MultiTech Corporation
Microsoft ist eine Schutzmarke von Microsoft Corporation
Magnum BBS ist eine Schutzmarke von Gilmore Systems
OS/2 ist eine Schutzmarke von IBM und Microsoft
1.1 MAGCOM Initialisierungsdatei (MAGCOM.DAT) - Ersteinstieg
MAGCOM liest den Initialisierungsfile um dem Modem die geeigneten Parameter
senden zu können. Diese Daten sind in der Datei MAGCOM.DAT enthalten und
werden für den Fall daß diese Datei noch nicht besteht, dort abgespeichert.
Wenn Sie diese Werte ändern wollen laden Sie die Datei in einen Texteditor
und führen Sie die gewünschten Änderungen durch. Bei der Ersterstellung
nimmt MAGCOM ein 2400-Baud-Modem als Grundlage. Beachten Sie dies und
passen Sie Ihre Werte entsprechend an. Die Baud-Raten sind zusätzlich
noch im Telefonverzeichnis für jede einzelne gespeicherte Nummer gesondert
speicherbar (maximal 200 Nummern in MAGNUM.PHO).
Wenn Sie die Datei MAGCOM.DAT selbst erstellen wollen stellen Sie die
Informationen beispieslweise wie folgt bereit:
MODEM: Multitech 224Eh
BAUD: 9600
INIT1: AT Z
INIT2: AT $BA0 $SB9600
INIT3: AT E1 V1 S0=0 M1 &E1 & E4 &E15
RESET:
DEVICE: COM1
PARITY: N
DATBITS: 8
STOPBITS: 1
OPENMODE: N
CTSFLOW: Y
Das Schlüsselwortzeile MODEM: akzeptiert maximal 80 Zeichen als verbale
Beschreibung des verwendeten Modems (incl des Schlüsselwortes selbst!).
Das Schlüsselwort BAUD: gibt die Baudrate der Initialisierung an und
bestimmt die Übertragungsgeschwindigkeit zwischen Modem und Computer.
Wenn Ihr Modem verschiedene Geschwindigkeiten zwischen Modem-Computer und
Modem-Modem zuläßt, dann sollten Sie hier den maximalen Wert einstellen.
Im obigen Beispiel ist das Multitech 224Eh ein 2400 Modem, läßt aber
für die Verbindung Computer-Modem 9600 Baud zu. Ähnliches gilt für das
USRobotitics dual standard-Modem mit einer Datenüberragung von 14400
Baud und einer maximalen Computer-Modem-Geschwindigkeit von 19200 oder
gar 38400 wenn eine Coprocessor-Karte wie etwa IBM-Artic oder DigiBoard
in Verbindung mit geeigneten Treibern eingesetzt werden.
Die Parameter INIT1: bis INIT3: sind die Initialisierungsinformationen
für das Modem, wobei maximal 80 Zeichen/Zeile zugelassen sind. Beachten
Sie aber, daß manche Modems (etwa MultiTech 224Eh) nur 40 Zeichen pro
gesendeter Zeile zulassen.
Der Parameter RESET: nimmt die Zeichenkette zum Rücksetzen des Modems
auf (normalerweise AT Z). Auch diese Zeile kann maximal 80 Zeichen
lang sein.
Der Parameter DEVICE: definiert die serielle Schnittstelle auf der
Ihr Modem angeschlossen ist. Normalerweise sind das COM1 oder COM2,
können aber auch beliebige andere serielle Device-Bezeichnungen sein
(Voraussetzung die Treibersoftware unterstützt es; Beispiele sind
AUX0, AUX1, COM8, \\SRVR\SERIAL1 usw).
Der Parameter PARITY: kennt fünf mögliche Einstellungen: N - keine,
E - gerade, O - ungerade, M - Mark, S - Space. Üblich ist N.
Der Parameter DATABITS: kann entweder 5,6,7 oder 8 Datenbits angeben.
Die meisten Mailboxen verwenden 8 Datenbits.
Der Parameter STOPBITS: akzeptiert die Werte 0, 1, 1.5 und 2. Üblich
ist hier der Wert 1.
Unter OPENMODE: sind die Eingaben N oder S zulässig. In einer Multi-
taskingumgebung wie OS/2 sollten Sie N für nonshared eingeben. Der
Wert S für shared erlaubt nämlich den Zugriff mehrerer Programme
auf ein und dieselbe Schnittstelle und kann somit zu unliebsamen
Überraschungen wie Datenverlust und unerwünschten Ergebnissen führen.
Der Parameter CTSFLOW: akzeptiert die Eingabe von (Y)es oder (N)o.
Zweckmäßig ist hier Y für Einstellung, daß hardware-mäßig die Fluß-
kontrolle erfolgen soll. Wird hier N eingestellt, so kommt es bei
Verwendung von der Protokolle Xmodem-1K, Ymodem, Ymodem-G und Zmodem
zu Fehlern beim (binären) Datentransfer. Wenn Y eingestellt ist
so treffen Sie bitte Vorsorge, daß in den Initialisierungsstrings
INIT1: oder INIT2: oder INIT3: dem Modem mitgeteilt wird, daß die
Verwendung von CTS-Flow-Control erfolgt.
2.1 Einführung
MAGCOM unterstützt eine Reihe von Tastenfolgen mit besonderen Funktionen.
Es handelt sich hiebei überwiegend um Kombinationen mit der ALT-Taste.
Gemeint ist dabei, daß die ALT-Taste gemeinsam mit einer zweiten Taste
gedrückt wird.
Wannimmer eine solche Tastenkombination verwendet wird, wird der Bild-
schirm vorübergehend gelöscht und zu einer weiteren Eingabe aufgefordert.
2.2 <ALT-A> ASCII-Übertragen, Mitspeichern Ein/Aus
Wenn Sie <ALT-A> drücken werden Sie gefragt, ob sie eine Datei (S) senden
oder (R) empfangen wollen oder ein derzeit eingeschalteten Mitschreiben
beenden wollen (C). Grundlage hier sind ASCII-Dateien.
Wenn Sie wie vorstehend beschrieben (R) auswählen, so fragt Sie der
Computer um einen Dateinamen unter dem die Mitschrift gespeichert werden
soll. Solange Sie nicht wieder <ALT-A> gefolgt von (C) aufrufen wird
alles mitgespeichert. Wenn Sie als Dateinamen PRN angeben so wird alles
mitgedruckt. Beachten Sie: wenn Sie zwischendurch binäre Übertragungen
starten so werden diese Daten nicht auf den Drucker ausgegeben und auch
nicht in die Datei mitgespeichert.
Wählen Sie hingegen (S) aus, so können Sie damit ASCII-Dateien an eine
Mailbox übertragen. Bequem ist das vor allem dann, wenn Sie Ihre
Korrespondenz in Ruhe vorbereiten und dann möglichst rasch übermitteln
wollen.
2.3 <ALT-C> Ändern der Priorität
Unter OS/2 können Programme ihre eigene Priorität im System ändern.
Beim Start eines Programmes teilt OS/2 üblicherweise Class 2, Level 0
zu. Mögliche Klassen sind
1 - Leerlauf
2 - Standard
3 - Kritische Anwendungen
4 - Vordergrund
Innerhalb jeder Klasse gibt es 32 Levels (0-31), wobei 0 niedrig und
31 höchst ist. Die Vorgabe ist 2,0.
Um die Priorität zu ändern geben Sie <ALT-C> ein und Sie werden zur
Eingabe von Class und Level aufgefordert, wobei die beiden Werte durch
Komma (,) getrennt einzugeben sind.
Die Klasse 1 ist für Kommunikationsprogramme üblicherweise wenig geeignet.
Standard ist hier Klasse 2, wobei alle Level von 0 bis 31 passend sein
können. Die Klasse 3 sollten Sie nur verwenden, wenn das Programm in
Konkurrenz mit `Rechenzeit-Fressern` wie etwa Compiler oder Rechnblatt-
Applikationen steht.
2.4 <ALT-D> Nummernverzeichnis und Wählen
Der Wähl-Bildschirm wird durch Drücken der Tasten <ALT-D> aufgerufen.
Dieser Bildschirm ist dann selbsterklärend, wobei festgehalten wird, daß
maximal 200 Telefonnummern speicherbar sind. Jede Eintragung umfaßt dabei
7 Felder.
Im Feld laufende Nummer (Entry-number) ist eine dreistellige Ziffer im
Bereich von 1 bis 200, wobei führende Nullen nicht eingegeben werden
müssen.
Das Feld Beschreibung der Gegenstelle (Description of Host System) darf
bis 35 Zeichen lang sein. Die erste Eintragung stellt die Nummer der
Mailbox von Gilmore Systems dar. (Anmerkung des Übersetzers: in der
amerikanischen Form, es ist möglicherweise nötig, daß Sie die Nummer
um zwei führende Nullen erweitern!)
Das Feld Telefonnummer nimmt bis zu 25 Zeichen auf und bezieht sich auf die
Modemtelefonnummer der zu rufenden Gegenstelle. Zulässig sind hier die
Ziffern 0-9, die Buchstaben A-Z und die in der Folge näher erläuterten
Sonderzeichen. Das Komma (,) steht für eine Wählpause von 2 Sekunden, der
Trennstrich (-) dient nur der Lesbarkeit, während Stern (*) und Raute (#)
für manche Telefonanlagen technisch notwendig sind. Die ebenfalls zu-
lässigen Buchstaben A-Z werden von MAGCOM in entsprechende Ziffern umge-
setzt, sodaß Telefonnummern wie zB 001-404-HI-MODEM zulässig sind.
Das Feld Parität (Parity) wurde bereits an vorangegangener Stelle in dieser
Anleitung besprochen. Der Wert hier in diesem Feld überschreibt den
Wert in der Startup-Datei und bleibt solange wirksam bis er durch eine
Neuwahl mit geändertem Wert überschrieben wird.
Gleiches gilt auch für die Felder Databits (Anzahl der Datenbits), Stopbits
(Anzahl der Stopbits) und Baudrate (Übertragungsgeschwindigkeit).
2.5 <ALT-E> Echo EIN/AUS
Durch Drücken der Tastenkombination <ALT-E> schalten Sie die Echofunktion
abwechselnd ein und aus. Mailboxen schicken normalerweise eine Echo des
jeweils gedrückten Zeichens an den Bildschirm zurück, sodaß der ausge-
schaltete Zustand normal ist. Sehen Sie Ihre eigene Eingabe nicht auf
dem Bildschirm, so schalten Sie die Echofunktion ein; sehen Sie alle
Zeichen doppelt, so schalten Sie die Echofunktion aus. Jedes Drücken
dieser Tastenkombination schaltet jeweils in den entgegengesetzten
Modus.
2.6 <ALT-H> Auflegen
Gelegentlich benötigt man die Funktion des manuellen Trennens einer
bestehenden Verbindung zu einem Host-Computer. Beispielsweise wenn
Sie die Logoff-Funktion des Remote-Programmes nicht kennen oder heraus-
finden können oder die Verbindung ist auf Grund eines Fehlers in eine
festgefahrenen Situation gekommen. Wenn Ihr Modem auf die Tastenkombination
<ALT-H> nicht reagiert stehen Ihnen zwei Möglichkeiten offen - entweder
Sie sehen in der Modembeschreibung nach einem ensprechenden Befehl und
fügen auch diesen in die Initialisierungsstrings ein oder Sie schalten
Ihr Modem händisch aus. Meistens genügt jedoch das Einfügen von
&C1&D2.
2.7 <ALT-P> Zeilenanzahl pro Seite
MAGCOM kann die Fähigkeiten Ihres Bildschirms mit bis zu 100 Zeilen
nutzen. Drücken Sie einfach <ALT-P> und wählen Sie entsprechend aus.
Wenn Ihre Auswahl nicht den Eigenschaften der verfügbaren Grafikkarte
und des Bildschirmes entspricht, so trift MAGCOM für Sie die nächst
best geeignete Wahl und stellt die Anzeige entsprechend ein.
2.8 <ALT-Q> und <ALT-S> für XOn und XOff
MAGCOM kann ein XON (Übertragung fortsetzen) und ein XOFF (Übertragung
anhalten senden, egal mit welchen Host Sie gerade verbunden sind. Dabei
bedeutet XOFF ein Anhalten des Übertragungsvorganges und XON setzt
wieder fort. Zur Klarstellung: ein <ALT-S> sendet ein XOFF und
<ALT-Q> sendet ein XON zur Gegenstelle.
Anmerkung: Wenn Sie ein XOFF an die Gegenstelle senden, so wird zwar
die Datenübermittlung durch die Gegenstelle eingestellt,
doch kann das Modem der Gegenstelle noch seinen Buffer
leeren!
Weiters ist zu beachten, daß XON und XOFF für den ASCII-
Mode (Textmode) reserviert; außerdem sollte das Modem so
eingestellt sein, daß es XON und XOFF als Zeichen des
Datenstromes behandelt (weiterreichen bzw ignorieren)
sonst kommt es beim binären Dateitransfer zu Fehlern.
2.9 <ALT-R> Blättern im Empfangsbuffer
MAGCOM speichert alle ein- und ausgehenden Zeichen mit Ausnahme des
binären Dateitransfers in einem zirkulären Speicher von etwa 16 KB.
Wenn Sie <ALT-R> drücken, so können Sie in diesem Buffer blättern,
ihn löschen oder den Inhalt in einen File abspeichern. Unmittelbar
nach Drücken von <ALT-R> stehen Sie am Beginn des Buffers.
2.10 <ALT-X> MAGCOM verlassen
Wenn Sie <ALT-X> drücken fragt MAGCOM nach, ob Sie das Programm wirklich
beenden wollen. Mit Y erfolgt der Ausstieg, mit N kehrt das Programm
zur Normalfunktion zurück.
2.11 Übertragen von binären Dateien (Hinaufladen)
Wenn sie <PgUp> drücken so wird MAGCOM zuerst nach einem Protokoll für
das Hochladen fragen, dann nach dem Dateinamen der gesendet werden soll.
Üblicherweise fragt allerdings die Gegenstation vorher um den Datei-
namen und das zu verwendende Protokoll. Sie müssen hier unbedingt bei
beiden Fragen die gleiche Protokollart angeben; die Dateinamen brauchen
nicht übereinzustimmen.
Wenn Sie eine der beiden Fragen mit einer Leerzeile beantworten, so kehrt
MAGCOM in den Normalbetrieb zurück.
Nachdem die Fragen nach Protokoll und Dateinamen beantwortet sind, ruft
MAGCOM das Programm ULFILE.EXE, wobei angenommen wird, daß sich dieses
im gleichen Verzeichnis befindet. Dann wird die Urheberrechtsinformation
angezeigt und der Datenbestand übertragen. Anschließend wird wieder zum
Normalbetrieb zurückgekehrt.
Die Übertragung kann durch mehrmaliges Drücken von <Strg-X> gestoppt werden.
2.12 Übertragen von binären Dateien (Herunterladen)
Durch Drücken von <PgDn> fragt MAGCOM nach einem Protokoll zum Herunter-
laden (zum Empfang). Wenn Sie ein Einzel-Datei-Protokoll wie XModem,
XModem-CRC oder Xmodem-1K wählen, so fragt MAGCOM nach dem Namen der Datei
in die die empfangenen Daten gespeichert werden sollen. Im Falle daß ein
Stapelverarbeitungsprotokoll gewählt wurde, dann werden die Dateien
und die Dateinamen automatisch übermittelt. Welches Protokoll Sie auch
immer wählen, es muß bei beiden Computern das gleiche sein!
Beachten Sie, daß im Falle einer Verbindung mit einer Gegenstelle
die Auto-ZModem sendet, MAGCOM dies erkennt und unmittelbar mit der Daten-
übertragung beginnt. Magnum-Mailbox-Systeme gehören zu jenen Systemen
die Auto-ZModem-Kennungen aussenden.
Wann immer Sie als Eingabe mit einer Leerzeile antworten kehrt MAGCOM zum
Normalbetrieb zurück.
Zu Beginn des Datentransfers ladet MAGCOM das Programm DLFILE.EXE und
setzt dabei dessen Vorhandensein im gleichen Verzeichnis voraus. Dann
erscheint die Urheberrechtsinformation und die Datenübernahme beginnt.
Nach Abschluß der Übertragung kehrt MAGCOM zum Normalbetrieb zurück.
Durch mehrfaches Drücken von <Strg-X> kann die Übertragung unterbrochen werden.
Achtung: Wenn Sie während einer Datenübertragung mit Hilfe des ZModem-
Protokolls unterbrochen werden können Sie die Gegenstation
nochmals rufen und die Datenübertragung nochmals einleiten.
Wählen sie dann anstelle von Zmoden das (R)ecoverZModem-Protokoll.
Es wird dann genau an der Stelle der Unterbrechung fortsetzt.
Wenn die Gegenstelle ein Auto-ZModem-Signal sendet erkennt
MAGCOM dies und verhält sich entsprechend. Magnum-Mailbox-
Systeme senden die erwähnte Auto-ZModem-Zeichenfolge aus.
2.13 Verbindung mit einem MAGCOM-Mailbox-System
Wenn Sie Verbindung mit einer MAGNUM-Mailbox aufgenommen haben, so können
Sie die folgenden Tasten im Bereich des Message-Editors oder der Notiz-
blockfunktion verweden:
Up, Down, Right, Left (Pfeiltasten) bewegen den Cursor entsprechend
<Pos1> bringt den Cursor an die erste Stelle der Zeile
<Ende> bringt den Cursor an das Ende der Zeile
<Einf> schaltet den Einfüge-Modus ein
<Entf> löscht das Zeichen an der Cursor-Position
<Strg-Bild nach oben> geht zum vorigen Bildschirm
<Strg-Bild nach unten> geht zum nächsten Bildschirm
Beachten Sie bitte, daß die Tasten <PgUp> und <PgDn> im Programm selbst
für das Aktivieren von binären Dateiübertragungen vorgesehen sind. Als
Ersatz verwenden Sie diese daher in Kombination mit <Strg> um ein
Vor- und Rückwärtsblättern zu realisieren.
2.14 Danksagung
Wir bedanken uns für den Einsatz von MAGCOM für OS/2. Für Mitteilungen über
dieses Programm wählen Sie einfach die Mailbox-Nummer und laden Sie uns
eine Nachreicht oder eine Nachricht an den Sysop.