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OS/2 Shareware BBS: 2 BBS
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xe_g5_gr.doc
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Text File
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1997-06-13
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578KB
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12,055 lines
BBBBB ii kk ll TTTTTTT tm
BB BB kk ll TT
BB BB ii n nn kk kk ll eeee yy yy TT eeee r rr mmmm mm
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------------------------------------- yy -----------------------
V 2.60XE/Gamma-5 - Benutzerhandbuch yy Juni 1997
yyyy
Ein frei erhältliches fidonetkompatibles Mailer-
programm mit einfacher Terminalemulation
Software von Vince Perriello und Bob Hartman
angepaßt durch das BT-XE-Entwickler-Team (s.u.)
Dokumentation von Alan D. Applegate,
frei übersetzt und an den Stand der 2.59a
angepaßt von Detlev Rackow, 2:241/1032
Anpassungen an die 2.60 XE
und Umwandlung in ein Handbuch
von Roland Schiradin, 2:2454/169
und Lutz Issler, 2:2433/225.59
Copyright des englischen Originals
(C) 1988 - 1994 Bit Bucket Software, Co.
Eine Delaware Corporation
Copyright der deutschen Fassung
(c) 1994 - 1995 Detlev Rackow
(c) 1996 - 1997 Roland Schiradin
Alle Rechte vorbehalten
Nutzungsbestimmungen gesondert enthalten
Bit Bucket Software, Co.
427-3 Amherst St., Suite 232
Nashua, NH 03063
"BinkleyTerm" und "Freely Available"
sind Warenzeichen der Bucket Software, Co.
Nachdem der Source durch die Version 2.60 wieder frei verfügbar
wurde, haben sich einige Leute an verschiedenen Orten in der
Fido-Welt mit diesen Source-Code auseinandergesetzt und ihre
Änderungen/Erweiterungen/Fehlerbehebungen eingebaut. Einzig und
allein durch Thomas Waldmann wurde versucht, dies als Entwickler-
Team zu koordinieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Es
ist ein internationales Team und zeigt wieder mal, daß es doch
noch den Geist des Fidos gibt. Jetzt aber zu den Mitgliedern
im Team (in alphabetischer Reihenfolge):
Mike Burgett, 1:215/705 (MB)
Paul Edwards, 3:711/934 (PE)
Carsten Ellermann, 2:2432/215 (CE)
Tobias Ernst, 2:2476/418 (TE)
Carlos Fernandez Sanz 2:341/70 (CFS)
Rudolf Heeb, 2:2464/44 (RH)
Robert Hoerner, 2:2476/7 (RH)
jan n. klug, 2:2448/610 (JNK)
Juergen Loh, 2:2448/823 (JL)
Steffen Motzer, 2:2471/1071.3 (SM)
Martin M. Pedersen, 2:238/45 (MMP)
Michael Reinsch, 2:2474/14 (MR)
Tom Schlangen, 2:2450/10 (TS)
Matthias Tichy, 2:2433/955 (MT)
Thomas J. Waldmann, 2:2474/400 (TJW)
Alex Woick, 2:244/1351 (AW)
Die BT-XE Versionen werden wie folgt genannt: BT 2.60XE/Gamma-5
Bitte verwende diese Versionsangabe, wenn Du von der modifizierten
Version von Binkley sprichst. Um das ganze abzukürzen, wird
das im folgenden Text auch BT-XE genannt.
Bitte bedenke, daß es sich um eine GAMMA/BETA-Software handelt.
Das Team übernimmt keinerlei Garantie irgendwelcher Art. Du
benutzt das auf eigene Verantwortung und auf Dein Risiko.
Falls Du Probleme mit BT-XE hast, dann setze Dich mit dem Team
in Verbindung. Es gibt aber auch eine Echo-Area BINKLEY.GER für
allgemeine Fragen. Bitte frage Deinen Uplink, ob er diese Area
verfügbar hat.
Falls Du ein Programmierer bist und Du Änderungen/Erweiterungen
usw. an dem Original-Source-Code vorgenommen hast, dann setze Dich
mit dem Team in Verbindung und laß' uns an diesem großartigen
Projekt gemeinsam arbeiten.
INHALTSVERZEICHNIS
1. Kapitel 1
1.1 Wie nutze ich dieses Handbuch
1.2 Warenzeichen
1.3 Danksagungen
1.4 Vorwort
1.5 Einführung
1.6 Allgemeine Anforderungen
1.7 Speicherbedarf unter DOS
1.8 Modemanforderungen
2. Kapitel 2
2.1 Terminal Modus Übersicht
2.1.1 Terminal Modus Tastaturbefehle
2.2 VT-100 Emulation
2.2.1 VT-100 Modus Tastaturbefehle
2.3 Externe Protokolle
3. Kapitel 3
3.1 BinkleyTerm Konzept
3.2 Beispielnachricht, Anfang bis Ende
3.3 Installation des "UNATTENDED MODE"
3.4 Events planen und einrichten (Scheduling)
3.5 Das Konzept der Kostenkontrolle
3.5.1 Cost Events
3.5.2 Conditional Polls
3.6 Benutzeroberfläche
3.6.1 Current Settings
3.6.2 Today at a Glance
3.6.3 Pending Outbound Mail
3.6.4 Recent Activity
3.6.5 Transfer Status
3.6.6 Modem Activity Status
3.6.7 "UNATTENDED" Mode Tastaturbefehle
3.6.8 Tastaturbefehle bei lfd. Verbindung
3.7 Verhalten von BinkleyTerm
3.7.1 Mail
3.7.2 Files
3.7.3 File Requests
3.7.4 BBS-Calls
3.7.5 Telefaxe
3.7.6 Voice Calls
3.8 Steuerung des Mailers
3.8.1 Errorlevels und BatchFiles
3.8.2 Aktionen durch Errorlevel
3.8.3 Typische Werte für Errorlevel
3.8.4 Umgebungsvariablen
3.8.5 Hinweise und Fallen
3.9 Mehrere fidokompatible Netzwerke
3.9.1 4D-Adressierung
3.9.2 5D-Adressierung (Domains)
3.9.3 EMSI-Protokoll
3.10 Pointverwaltung
3.11 Multilinesysteme
3.11.1 Taskübergreifende Konfig-Files
3.11.2 Flags und Semaphoren
3.12 Nodeliste
3.12.1 FIDOUSER.LST / SYSOP.NDX
3.12.2 Version 6 Nodeliste
3.12.3 Version 7 Nodeliste
3.12.4 QuickBBS Nodeliste
3.12.5 TBBS Nodelist
3.13 Sicherheit
3.13.1 passwortgeschützte Session (Protected)
3.13.2 Bekanntes Systeme (Known)
3.13.3 Standard (Unknown)
3.13.3 Geschützte Inboundverzeichnisse
3.13.4 Kontrollierte Filerequests
3.14 BBS Interface
3.14.1 Übergabemethoden
3.14.2 Banner
3.14.3 Usergesteuerte BBS-Funktion
3.15 Spezielle Ergänzungen
3.15.1 Dial-Translation
3.15.2 Alternative Nummern
3.15.3 Skripte
3.15.4 Function requests
3.15.5 Externe Mailer
3.16 Übertragungsprotokolle
3.16.1 ZModem/ZedZap
3.16.2 JANUS
3.16.3 HYDRA
3.16.4 Generelles zu bidirektionalen Protokollen
3.17 Überwachung des Mailers
3.17.1 Snoop
3.17.2 MCP
3.18 Die Sprache anpassen - BTUTIL
3.19 Binkley Kommandozeilenparameter
3.20 DOS-Shell
4. Kapitel 4
4.1 BinkleyTerm Support
4.2 Fehlerbehebung
4.2.1 Baudratenprobleme
4.2.2 Anwahlabbrüche
4.2.3 Falsche Kollisionsmeldungen
4.2.4 FOSSIL Treiber Kompatibilität
4.2.5 BinkleyTerm findet die eigene Nodeadresse nicht
4.2.6 Zonensupport arbeitet nicht richtig
4.2.7 "Date Rollover" Meldungen
4.2.8 Snoop/MCP-Überwachung arbeitet nicht richtig
4.2.9 Die Analog-Line wählt ISDN-Nodes an
4.2.10 EMSI funktioniert nicht
4.2.11 Modemantworten werden nicht erkannt
4.2.12 Fehler beim Senden
4.2.13 Modem Antworten/Response
4.2.14 Bt.Exe open Error
4.2.15 Konnte keine Lösung finden
4.3 Glossar
4.4 Referenz der Config-Befehle
5. Kapitel 5
5.1 Konfig-Beispiel
5.2 Eingeschlossenes Konfig-Beispiel
5.3 Event-Beispiel
5.4 FastLst-Konfig-Beispiel
+-------------+
| +---------+ |
| | Kapitel | | BinkleyTerm Benutzerhandbuch
| | 1 | | Allgemeine Informationen
| +---------+ |
+-------------+
Wie nutze ich dieses Handbuch
Die englische Originaldokumentation zu BinkleyTerm 2.60 bestand
ursprünglich aus zwei Teilen, die auch in der ersten Übersetzung
von Detlev Rackow zur Version 2.59a erhalten blieben: Dem
Benutzerhandbuch, das in das komplexe System aus Terminal und
Fidomailer mitsamt seinen Features einführte und die Installation
erklärte, und dem Referenzhandbuch, in dem alle Schlüsselwörter
der Konfigurationsdatei, die Tastaturbefehle und ausführliche
Erklärungen zu speziellen Funktionen von BinkleyTerm verzeichnet
waren.
Für die BT-XE schien dieses Format der Dokumentation nicht mehr
praktikabel, da die vielen erweiterten Features des Programmes
das Referenzhandbuch zu einem zweiten Benutzerhandbuch gemacht
hätten. Also wurden beide Handbücher zusammengelegt und der Aufbau
der neuen BT-XE-Dokumentation komplett neu gestaltet, wenn auch
viele alte Kapitel in der ursprünglichen Form erhalten blieben.
Die Reihenfolge der Kapitel entspricht unserer Meinung nach nicht
dem Idealfall, bietet aber dennoch die nötige Übersicht. Hierzu
ist anzumerken, daß die Beschreibung aller Features mit den nötigen
Beispielen und gleichzeitige Übersichtlichkeit sich nicht ideal
vereinen lassen, wir wollten aber beides so sehr wie möglich
wahren. Herausgekommen ist das vorliegende Handbuch.
Für Anfragen und Kommentare sollte der Abschnitt "BinkleyTerm
Support" gelesen werden.
Einiges Material aus dem Abschnitt "Wie BinkleyTerm Mail
behandelt" ist der Datei MATRIX.DOC entnommen, und in der
englischen Originalfassung (c) 1987 Wynn Wagner III, Alle Rechte
vorbehalten.
Zeilen des Abschnittes "Kontrolle" wurden von Ron McKenzie
beschrieben, und sind (c) 1989 Ron McKenzie, Alle Rechte
vorbehalten.
Dieses Handbuch basiert auf der originalen Dokumentation zu
BinkleyTerm 2.30, sowie den seither erschienenen Ergänzungen,
insbesondere den Addenden zu 2.40 und 2.50, sowie der Datei
WHATSNEW.59A der Version BinkleyTerm 2.59A. Die Zusatzinforma-
tionen zur Version 2.60 XE wurden der BinkleyTerm 2.60-Dokumen-
tation sowie der XE_USER.DOC der BT-XE entnommen.
Die Übersetzung ist aufgrund der Aktualisierung recht frei
gestaltet.
Warenzeichen
Die folgenden Begriffe sind entweder Warenzeichen, registrierte
Warenzeichen und/oder die Leistungen der genannten Personen und
Firmen:
PRODUKT AUTOR
----------------- -------------------------
AMAX Alan Bryant
ARC, ARCmail, Thom Henderson, System
GroupMail, SEAdog, Enhancement Associates,
SEAmail, SEAlink, Inc.
XlatList
Atari, ST Atari, Inc.
BGFax B.J. Guillot
BNU David Nugent
BONK, OOPS Tom Kashuba
Commodore, Amiga Commodore International
ConfMail, ParseLst, Bob Hartman, Spark
oMMM, Opus!Comm Software, Inc.
D'Bridge Chris Irwin
DEC, Rainbow, VAX, Digital Equipment
VAX/VMS, VT-100 Corporation
DECCOMM Vince Perriello, VEP
Software
DESQview Quarterdeck Office Systems,
Inc.
DoubleDOS SoftLogic Solutions, Inc.
Dutchie Henk Wevers
EchoMail Jeff Rush
FANSI-CONSOLE Hersey Micro Consulting
FastLst Alberto Pasquale
Fido, FidoNet Tom Jennings, Fido Software
FrontDoor Joaquim Homrighausen
Hayes Hayes Microcomputer
Products Corporation
Heath/Zenith Heath/Zenith Electronics,
Inc.
Hydra Arjen Lentz, Lentz Software
Development, Joaquim
Homrighausen
IBM, PC-DOS, OS/2 International Business
Machines Corporation
InterMail Peter Stewart
Janus Rick Huebner
Maximus BBS, Squish Scott Dudley, Lanius Corp.
MS-DOS, Microsoft Microsoft Corporation
Windows, Microsoft
Windows NT, Microsoft
C
msged Jim Nutt
MsgedSq John Dennis
oMMM BS Software, Marshall
Presnell, Jim Nutt
Opus-CBCS, ZedZap, Wynn Wagner III
YooHoo, WaZOO,
OpusNode
PC Pursuit GTE/Telenet
ProComm Datastorm Technologies,
Inc.
QM (echomail George Peace, LNH Software
processor)
Qmodem The Forbin Project
QuickBBS Adam Hudson
RBBS-PC Capital PC Users Group,
Thomas J. Mack
Sanyo Sanyo Electric Co. (Japan)
Ltd.
SIO, VSIO, VX00, X00 Ray Gwinn, The Software
Division
Sirius Bob Klahn, Micro Solutions
TBBS, TIMS Phil Becker, eSoft, Inc.
Telix Colin Sampaleanu, Exis Inc.
Timed Gerard van Essen
Unix Unix System Laboratories,
Inc.
US Robotics, HST US Robotics, Inc.
WinFOSSIL Bryan Woodruff
XlaxNode Scott Samet
Zmodem Chuck Forsberg, Omen
Technologies, Inc.
Alle Anstrengungen wurden unternommen, um den in dieser Dokumentation
benannten Firmen und Personen die ihnen selbstverständlich zustehenden
Rechte zu wahren. Sollte dies im Einzelfall nicht gelungen sein, dann
geschah dies unabsichtlich, und in einem solchen Fall bitten wir und
auch Bit Bucket Corporation um Nachsicht.
Danksagungen
Es ist an dieser Stelle die Frage aufgekommen, wen man
denn nun hier eigentlich danken soll. Wir haben uns für
eine gesunde Mischung aus den Danksagungen der englischen
Dokumentation der Version 2.60, den Danksagungen der ersten
Übersetzer und unseren eigenen Danksagungen entschieden.
Wir danken...
...Tom Jennings, der uns die Bestie "Fido" bescherte
...Wynn Wagner, der den Sourcecode seiner Filetransfer-
routinen veröffentlichte und Code für die WaZOO-
Fähigkeit von BinkleyTerm beisteuerte
...Thom Henderson, der SEAdog und SEAlink
...Chuck Forsberg, der das ursprüngliche Zmodem
entwickelte
...Rick Huebner für seine Arbeit und dem Design von
einigen Protokollen.
...Bit Bucket Software, die BinkleyTerm entwickelten
...Michael Buenter, der Superstar bei 2.60
...Jim Dailey für seine Änderungen
...Bob Juge für seine Unterstützung und Hilfe
...dem XE-Entwickler-Team um Thomas J. Waldmann, das die
wunderbare Version BT-XE mit vielen Erweiterungen
programmierte
...Alan D. Bryant, der die englische Dokumentation schrieb
und damit den Meilenstein für eine deutsche Übersetzung.
...Barrie Smith und Bob Davies für diese Doku.
...Detlev Rackow, der die Dokumentation übersetzte und an
die Version 2.59a anpaßte
...Jakob Hirsch, der die deutsche Binkley-FAQ erstellt
...Tom Schlangen, der immer mal wieder zur Stelle war
Die Reihenfolge ist willkürlich.
An dieser Stelle möchten wir, die Anpasser der deutschen Übersetzung
an die BinkleyTerm 2.60 XE, auf die verschiedenen Dokumentationen
zu BinkleyTerm verweisen, die in englischer Sprache verfaßt wurden.
Insbesondere ist als Ergänzung dieser Danksagungen hier auf das
kurzweilig zu lesende entsprechende Kapitel in der Originaldoku-
mentation zu BinkleyTerm 2.60 zu verweisen.
Vorwort
BinkleyTerm ist ein fidonetkompatibler Mailer. Das heißt,
es ist ein Programm, das Nachrichten und Dateien senden und
empfangen kann, File Requests verarbeitet, Faxe empfängt und
Anrufer an BBS-Systeme weiterleitet.
Binkley ist der Name eines Jungen aus den Bloom County Comics
von Berke Breathed. Auf die Frage, warum gerade Binkley heran-
gezogen wurde, antwortete Vince Perriello: "He has an anxiety
closet with monsters in it. So he stays up all night."
Es steht außer Frage, daß BinkleyTerm ein extrem mächtiges
Kommunikationswerkzeug ist. Aufgrunddessen machen wir auch
keinen Hehl daraus, daß BinkleyTerm außerordentlich kompl-
ziert ist. Aber das gibt sich doch recht schnell.
Eine Dokumentation im Umfang eines Lexikons würde immer noch
nicht die gesamten Anwendungsmöglichkeiten von BinkleyTerm in
allen Betriebsumgebungen darstellen. BinkleyTerm läuft nicht nur
auf PC-kompatiblen Systemen, sondern wurde auch für eine ganze
Reihe von anderen Rechnern angepaßt, unter anderem Atari ST,
Commodore Amiga, VAX/VMS, Archimedes und sicherlich noch mehr.
Im PC-Bereich stehen Versionen für verschiedene Betriebssysteme
zur Verfügung, neben DOS vor allem OS/2, Windows NT und Linux.
Dieses Handbuch beschreibt primär den Einsatz unter DOS und OS/2,
wobei sich zumindest zur Windows NT-Version nur minimale
Unterschiede ergeben sollten.
Durch sein offenes Design ist BinkleyTerm nicht auf bestimmte
Software angewiesen, sondern kann mit beinahe jedem Tosser,
Editor und BBS-System zusammenarbeiten.
Ein großer Teil des Spaßes an e-mail kommt von der Möglichkeit,
neue Dinge auszuprobieren. Die Installation eines BinkleyTerm-
Systems ist ohne Zweifel eines der beliebtesten Kunststücke unter
Fidonet-Sysops, denn der Weg vom Entpacken des Archivs bis zum
komplett konfigurierten und mit allen Schikanen versehenen Mailers
ist lang und teilweise recht kompliziert.
BinkleyTerm ist auf der Suche nach einem System, das binnen Minuten
zum Laufen gebracht wird, sicherlich nicht erste Wahl. Ist der
Sysop aber an einem zuverlässigen, leistungsstarken und nebenbei
auch noch preisgünstigen System interessiert, nimmt BinkleyTerm
gerne einen der vorderen Plätze in der Beliebtheitsskala ein.
Der empfehlenswerte Weg, BinkleyTerm zu installieren, besteht in
der Anpassung einer vorhandenen Konfigurationsdatei, wodurch man
in der Regel bereits ein brauchbar funktionierendes Grundsystem
erhält. Wenn man hierbei oder bei der darüberhinausgehenden
Anpassung Probleme hat, sollte man sich unter anderen Benutzern
umhören, hierzu kann auch das Fido-Echo BINKLEY.GER angeboten
werden. Eine Beispiel-Konfiguration ist in dieser Doku enthalten.
Roland Schiradin
Lutz Issler
in Anlehnung und Ergänzung an das Vorwort von Detlev Rackow
und an das englische Original von Alan D. Applegate
Einführung
BinkleyTerm ist in erster Linie für den Versand und Empfang von
e-mail und Files zu und von anderen Teilnehmern des Fidonet und
technisch kompatibler Netze gedacht.
Wenn es als Mailer benutzt wird, kann BinkleyTerm mit allen
anderen fidonetkompatiblen Mailern Mailpakete und Files austau-
schen, hierzu sind eine Reihe von Protokollen vorhanden. Neben
dem alten Standard FTS-0001 verfügt BinkleyTerm noch über
verbesserte Protokolle wie ZedZap (Zmodem), Janus und
Hydra, die letztgenannten sind bidirektional ausgelegt, können
also bei geeigneten Modems mit voller Übertragunsgeschwindigkeit
in beide Richtungen gleichzeitig übertragen. Als sogenanntes
Sessionprotokoll zum Austausch von Paßwörtern und Systemkennungen
sind FTS-0001, YooHoo (WaZOO) und EMSI implementiert, mit letzterem ist
der Mailaustausch für mehrere Adressen (auch aus verschiedenen
Netzen) in einer Session möglich.
Im Übrigen bietet BinkleyTerm eine einfach zu implementierende
Eventplanung, den Aufruf anderer Programme mit einem Tastendruck
(über DOS- oder OS/2-Shell), die Möglichkeit der Kostenverwaltung
ohne externe Prgramme, sehr guten Support für Highspeedmodems,
Anrufkollisionserkennung und mehr.
Als Terminalprogramm bietet BinkleyTerm eine Vielzahl von
Transferprotokollen (auch externen), Tastaturmakros, eine VT-100-
Emulation, ANSI und Logging. Dedizierte Terminalprogramme bieten heut-
zutage mehr, aber mit diesen Grundfunktionen und den teilweise
sonst nicht verfügbaren eingebauten Protokollen läßt sich der
normale Bedarf abdecken.
BinkleyTerm kann wahlweise als Terminalprogramm, als Mailer für
Pointinstallationen oder als Mailer-Frontend vor einer Mailbox
(BBS) genutzt werden, natürlich ist der Mailer-Betrieb auch ohne
BBS (Mail-Only Systeme) möglich.
Die DOS-Version von BinkleyTerm benutzt den sogenannten FOSSIL-
Standard, um auf die serielle Schnittstelle zuzugreifen, womit
eine weitgehende Hardwareunabhängigkeit bei den seriellen
Schnittstellen erreicht wurde. So ist unter Einbindung eines
geeigneten Fossiltreibers die Nutzung eines gepufferten seriellen
Schnittstellenbausteins (FIFO) ebenso unproblematisch wie der
Betrieb im digitalen Telefonnetz (ISDN). Auch für die
Bildschirmausgabe wurden Treiber entwickelt, BinkleyTerm/DOS ist
daher im Mailerbetrieb für Farbwiedergabe nicht auf die ANSI-
Fähigkeit eines Systems angewiesen, sondern erhält seine
Farbfähigkeit durch Einbindung eines sogenannten Videofossils
(VFOSSIL).
Allgemeine Anforderungen
Minimale Anforderungen für BinkleyTerm sind:
1. Ein PC mit dem Betriebssystem MS-DOS/PC-DOS, OS/2, Windows 95
oder Windows NT.
Zur Zeit gibt es leider keine BT-XE-Version für Windows NT
und Windows 95. Eine NT-Version ist in Planung bzw. Beta,
der Release Zeitpunkt ist noch offen.
2. Falls MS-DOS:
a) Ungefähr 550k verfügbaren RAM für die normale Binkley/Dos
Version. Diese sollte auch bevorzugt verwendet werden,
sofern der Speicher es zulässt.
b) Ungefähr 400k verfügbaren RAM für die Binkley-Overlay/Dos
Version. Diese sollte nur verwendet werden falls es
Probleme mit dem Speicher gibt. Auf keinen Fall ist diese
Version die erste Wahl. Beachte das die Binkley-Overlay/
DOS Version auf Netzwerklaufwerken als R/O versehen werden
muss.
c) MS-DOS Version 2.10 oder höher, Version 3.20 oder
höher wird vorausgesetzt.
d) Ein FOSSIL-Treiber der auf Deine Hardware passt.
(BNU und X00 passen in den meisten Fällen).
e) Ein Video FOSSIL Treiber für Deine Hardware. Dieser
ist nötig für die Farb-Darstellung und empfohlen da
es damit schneller geht.
(VFOS_IBM passt in den meisten Fällen).
f) Etwas Festplattenplatz.
3. Falls OS/2,
a) Mindestens 4MB physikalischer Speicher.
b) OS/2 Version 2.1 oder Warp.
c) Der Kommunikations-Treiber muss geladen werden. COM.SYS
ist verfügbar mit OS/2 aber Ray Gwinn's SIO.SYS
ist die bessere Variante.
4. Falls Windows 95, mindestens 8 MB physikalischer Speicher
5. Falls Windows NT, mindestens 16 MB physikalischer Speicher
6 . Ein beliebiges Modem, dessen Befehlssatz zumindest teilweise
zum "Hayes AT"-Standard kompatibel sein sollte.
7. Grundsätzliche Kenntnisse in Sachen computer-basierter
Telekomunikation, aber ohne das hast Du auch keine Bedarf
and Binkley.
Darüberhinaus werden noch verschiedene Zusatzprogramme benötigt,
die vom jeweiligen Einsatz abhängen, für den Einsatz als
Pointprogramm oder MO-Node ohne BBS wären dies beispielsweise
minimal ein Tosserprogramm, das die Mailpakete verarbeitet und
neue für den Versand erstellt, und ein Editor, um Nachrichten zu
lesen und zu schreiben. Natürlich ist auch ein V7-Nodelist-Compiler
vorauszusetzen.
Speicherbedarf unter DOS
BinkleyTerm-DOS verlangt etwa 550KB freien RAM für einen
beliebigen Betriebsmodus, wobei diese Speicheranforderung beim
Betrieb im Terminalmodus ein wenig geringer ist.
Die DOS-Version ist derzeit nicht in der Lage, von EMS oder XMS
direkt Gebrauch zu machen, dieser kann daher nur für Multitasker
oder das Grundbetriebssystem (z.B. Plattencache) verwendet
werden. Der Gebrauch von etwas Erweiterungsspeicher für eine
Ramdisk kann sich theoretisch auszahlen, da BinkleyTerm ca. 150KB
Code und Daten auf die Platte auslagern kann, wenn es in eine BBS
oder eine Shell verzweigt, und auf diese in einer Ramdisk
besonders schnell zugegriffen werden kann, im Zeitalter schneller
Platten ist dieser Vorteil aber auch mittlerweile minimal.
Soll BinkleyTerm als Frontendmailer für ein BBS-System eingesetzt
werden, sollte die DOS-Version über die BBS Batchmethode zur BBS
verzweigen, um dem BBS-Programm möglichst viel freien Speicher
zur Verfügung zu stellen.
Unter OS/2 ist "Spawn"-Methode zu verwenden!
Modemanforderungen
Für BinkleyTerm wird ein Modem benötigt, daß in seinen Grundfunk-
tionen hayeskompatibel ist, was aber in der Regel keine Probleme
bereitet, da praktisch alle am Markt befindlichen Modems einen
ähnlichen Befehlssatz haben und bezüglich der Grundfunktionen
zueinander kompatibel sind. Da die exakten Kommandostrings zur
Modemsteuerung konfigurierbar sind, ergeben sich beim Betrieb mit
normalen Modems (auch billigen Modellen) keine unüberwindbaren
Inkompatibilitäten.
Die Meldungen, die das Modem z.B. beim einem Connect oder einem
Anruf liefert, sind in BinkleyTerm vollkommen frei konfigurierbar.
Somit kann BinkleyTerm mit jedem beliebigen Modem zusammenarbeiten,
dessen Rückmeldungen bekannt sind.
Erweiterte Rückmeldungen, z.B. ein CONNECT-String mit einer Anrufer-
Kennung, wie er beispielsweise von cFos zurückgeliefert
wird, können von BinkleyTerm ebenfalls verarbeitet und teilweise
noch weiter ausgewertet werden.
Wenn Probleme mit dem Modem auftreten, sollte man die Kommandos
"SlowModem" (langsames Senden der AT-Kommandos), "SameRing" und
"NoCollide" probieren.
+-------------+
| +---------+ |
| | Kapitel | | BinkleyTerm Referenzhandbuch
| | 2 | | Betrieb als Terminalprogramm
| +---------+ |
+-------------+
Übersicht Terminal Modus
Dieser Abschnitt beschreibt die Installation und den Betrieb von
BinkleyTerm im Terminalmodus.
BinkleyTerms Terminalmodus bietet eine ähnliche Funktionalität
wie Terminalprogramme, z.B. Telix, aber mit eingeschränktem
Funktionsumfang. Es bietet die Möglichkeit, einen beliebigen On-
lineservice oder eine BBS anzurufen. Die verbreitete Telefonbuch-
funktion fehlt leider, was viele abschrecken dürfte, zum Ausgleich
bietet der Terminalmodus die Möglichkeit, die Boxen von gelisteten
Fidosystemen über die Eingabe der Nodenummer oder des Sysopnamens
anzuwählen, um sich in die zugehörige BBS einzuloggen. Wer sich
eine kleine Privatliste aller Nicht-Fido-Boxen in die Nodelisten-
Indizes einkompilieren läßt, erhält so einen recht praktischen
Ersatz für die Telefonbuchfunktion, indem die Nicht-Fido-Boxen
von z.B. Hardwareherstellern durch eigenes Einfügen in die Nodeliste
dann über den Sysopnamen erreichbar sind.
Der Terminalmodus bietet eine recht vielfälftige Auswahl von
Transferprotokollen, um Dateien zu übertragen. Zusätzliche
Protokolle können über die Konfigurationsdatei eingetragen
werden. Die externen Protokolle müssen in ihrer Ansteuerung zu
OpusComm kompatibel sein. Weiterhin wird eine VT-100-Terminal-
Emulation angeboten.
BinkleyTerm bietet zusätzlich für das Zmodemprotokoll eine
automatische Downloadfunktion an, wodurch der Empfang automatisch
startet, sobald die Gegenseite eine Datei mit Zmodemprotokoll
sendet.
Um BinkleyTerm für den reinen Terminalbetrieb zu installieren,
befolge folgende Schritte:
- Erstelle ein neues Verzeichnis auf der Festplatte, z.B.
C:\FIDO\BINKLEY.
- Entpacke das Archiv mit den BinkleyTerm-Programmdateien in
diesem Verzeichnis.
- Ändere die Datei BINKLEY.CFG mit einem einfachen
Texteditor, z.B. EDIT.COM (DOS) oder E.EXE (OS/2). Die
nötigen Kommandos sind normalerweise schon in der Datei
enthalten, genauere Erklärungen sind im entsprechenden
Abschnitt dieses Handbuches (auch im Referenzteil) zu
finden. Das Kommando UNATTENDED darf nicht gesetzt werden,
sonst schaltet BinkleyTerm in den Mailermodus um. Es reicht,
einfach ein ; davorzusetzen.
- Nur DOS: Installiere einen Fossiltreiber, z.B. X00 oder
BNU. Installiere einen VFOSSIL-Treiber.
- Nur OS/2: Die Datei MAXCOMM.DLL muß noch in das
Binkleyverzeichnis oder in ein im Libpath enthaltenes
Verzeichnis kopiert werden. Diese Datei ist getrennt
erhältlich und kann auch aus den Distributionsarchiven
von Maximus entnommen werden.
- Starte BinkleyTerm mit dem Kommando "BT" von der
Kommandozeile.
- Mit Alt-F10 kann eine kurze Übersicht der verfügbaren
Kommandos angezeigt werden.
Tastaturkommandos im Terminalmodes
Im Terminalmodus gibt es mehrere zusätzliche Tastaturkommandos,
die das Up- und Downloaden von Files, das Ändern der Verbindungs-
parameter und mehr erlauben.
Alt-=
Schaltet den "Doorway Mode" an oder aus, abhängig von
der vorherigen Einstellung. In diesem Modus werde alle
Tastatur-Eingaben wie eingegeben an das Modem gesendet
(ausgenommen diese Eingabe zum Umschalten).
Alt-F10
Zeigt einen kurzen Hilfebildschirm mit den verfügbaren
System-Kommandos an.
Alt-B
Erlaubt das Verändern der Baudrate. BinkleyTerm unterstützt
die Raten 300, 1200, 2400, 9600, 19200, 38400 und weitere.
Aber das ist abhängig von dem Betriebssystem und eventuellen
Treibern. Nach dem höchsten Wert wird bei erneutem Drücken
von ALT-B wieder mit 300 angefangen.
Alt-C
Dies erlaubt das Setzen von verschiedenen Leitungsparametern:
Der Zahl der Datenbits, der Parity und der Anzahl von Stopbits.
Standardwerte sind 8N1. BinkleyTerm fragt die Werte nach ALT-C
einzeln ab. Nach der Angabe von 8 Datenbits gilt der Grundwert
Non-Parity und BinkleyTerm fragt danach nicht mehr.
Alt-D
Weist BinkleyTerm zum Wählen an. Es erscheint ein Prompt, bei
dem man entweder eine Telefonnummer, eine Nodenummer oder
einen Sysopnamen eingeben kann.
Die Eingabe eine FidoNet-Adresse setzt eine kompilierte Node-
list voraus, angegeben durch das die BinkleyTerm-Konfiguration.
Die Eingabe eines Sysop-Namens setzt voraus das Dein Nodelist-
Kompiler eine entsprechende kompatible Liste erzeugt hat. z.B.
FIDOUSER.LST für Version6 und SYSOP.NDX für Version7.
Die Eingabe eines Sysops-Namens auf meinem System (V7) funktioniert
nicht, ich bekomme immer "Unable to open (null)".
Alt-E
Löscht den Bildschirm.
Alt-H
Legt auf. Dieses Kommando setzt die DTR-Leitung für eine
kurze Zeit auf Low, und sendet anschließend noch den Initstring.
Alt-I
Sendet den Initstring erneut an das Modem.
Alt-J
Startet aus BinkleyTerm heraus die Betriebssystemshell, für DOS
COMMAND.COM, für OS/2 CMD.EXE. Zurück nach BinkleyTerm gelangt
man von dort aus über EXIT. BinkleyTerm wechselt automatisch wieder
in das Verzeichnis, das gesetzt war, als ALT-J gedrückt wurde.
Alt-L
Schaltet das Mitprotokollieren (Logging) der Sitzung ein und
wieder aus. Wenn in der Konfigurationsdatei keine Sessionlog-
datei angegeben wurde, wird nach einem Dateinamen gefragt.
Hier kann anstelle eines Dateinamens auch ein Gerätename
eines Druckers wie PRN, LPT1, LPT2 etc. angegeben werden.
Erneutes Drücken von ALT-L schaltet das Mitprotokollieren
wieder ab.
Alt-M
Führt bei einem Node einen manuellen Mailpoll durch. Die Node-
nummer wird nach dem Drücken von ALT-M abgefragt.
BinkleyTerm führt dann einen normalen Poll durch, sendet und
empfängt Mailpakete und Files, und kehrt dann wieder in den Ter-
minalmodus zurück.
Alt-P
Erlaubt es, den Comport zu wechseln. Mit ALT-P wird jeweils
zum nächsthöheren geschaltet, ist der höchste erreicht, geht
es mit COM1 weiter. Die maximale Anzahl wird in der Konfi-
gurationsdatei über Maxport n eingestellt.
Alt-R
Erlaubt das Herauswählen mit einer sog. scan list.
Die scan list erlaubt es, hintereinander mehrere Nummern
zu wählen, bis auf einer der Nummern ein Connect zustande-
kommt. Dies ist beispielsweise bei Multilineboxen sinnvoll.
Nach Alt-R hat man die Möglichkeit, Scanlisten zu editieren
oder eine existierende Liste zu übernehmen.
Eine neu erstellte Liste sollte gespeichert werden, falls sie
noch einmal benötigt wird. Dies muß vor der ersten Benutzung
geschehen, denn immer, wenn unter einer Nummer eine Verbindung
zustandekommt, löscht BinkleyTerm diese Eintrag.
Die Listen werden mit Shift-F1..Shift-F10 gespeichert, und
mit Alt-F1..Alt-F10 wieder geladen.
Alt-S
Sendet ein "Break"-Signal zur Gegenstelle. Hierfür muß ein
Fossiltreiber der Revision 5 oder höher installiert sein.
Alt-U
Hiermit wird wieder in den "unattended mode" zurückgeschaltet.
BinkleyTerm funktioniert danach wieder normal als Mailer,
und nimmt Anrufe von anderen Rechnern entgegen. Damit das auch
funktioniert muss das auch entsprechend dem Kapitel 3 konfiguriert
sein.
Alt-X
Beendet BinkleyTerm und kehrt zum Betriebssystem zurück.
Wenn BinkleyTerm aus einer Batchdatei aufgerufen wurde,
wird die Verarbeitung der Batchdatei fortgesetzt, und der
Errorlevel 1 übergeben. Anhand dieses Errorlevels kann
die Batchdatei erkennen, daß BinkleyTerm diesmal nicht we-
gen einer Mailsession, sondern wegen eines Tastaturkommandos
beendet wurde.
In DOS-Systemen bleibt hierbei die DTR-Leitung am Comport
auch high, d.h. das Modem legt nicht automatisch auf. Wenn
also noch eine laufende Verbindung besteht, muß diese vorher
mit ALT-H beendet werden!
Alt-Y
Diese Funktion ist hauptsächlich für den Pointbetrieb gedacht,
und führt eine Mail-Session mit dem Boss-Node aus. Dies ist nur
für den mit dem "Boss"Kommando definierten Node gedacht.
Das System muß dazu komplett für den Betrieb im "unattended
mode" konfiguriert sein; die Einbindung einer Nodeliste ist
aber entbehrlich.
Besser ist es jedoch mit der Nodelist und im "unattended Mode"!
PgDn
Hiermit wird manuell ein Download ausgeführt, wobei zunächst
nach dem Protokoll gefragt wird. Wenn ein nicht-batchfähiges
Protokoll wie z.B. Xmodem gewählt wird, muß zusätzlich noch
der Name der Datei angegeben werden, bei batchfähigen Proto-
kollen wie Zmodem wird dieser vom sendenden System mit über-
tragen. Die Files werden in das Verzeichnis geschrieben, das
in der Konfigurationsdatei mit "Download" konfiguriert wurde.
Ist dort kein Verzeichnis eingetragen, werden die Files in das
aktuelle Verzeichnis geschrieben.
PgUp
Dies schaltet die Upload-Funktion ein, mit der Dateien zum
anderen System übertragen werden können. BinkleyTerm fragt
erst nach dem Protokoll, und dann nach dem Pfad und Namen
der Datei, die gesendet werden soll. Wenn ein Batchprotokoll
verwendet wird, z.B. Zmodem, können auch Wildcards in den
Dateinamen angegeben werden.
Alt-F1 bist Alt-F9
Ermöglicht das Senden von benutzer-definierten Makros.
Siehe auch im Absatz "Configuration" und dem "Makros"
für weitere Information über Makros im Terminal-Modus.
VT-100 Emulation
VT-100-Terminal-Emulation ist eine Zusatzoption von BinkleyTerm.
Die Tastaturbelegung ist immer auf VT100-Emulation eingestellt,
so daß die Tastenbelegung insb. der Funktionstasten der eines
VT100-Terminals möglichst nahekommt. Für die VT100-Bildschirman-
zeige ist es bei der DOS-Version erforderlich, daß zusätzlich ein
ANSI-Treiber installiert wird, da die meisten PC-kompatiblen
Rechner standardmäßig keine ANSI-Unterstützung bieten. Diese kann
recht einfach durch den Treiber ANSI.SYS eingebunden werden, der
mit DEVICE=C:\DOS\ANSI.SYS in die Config.Sys eingetragen wird.
OS/2-Rechner sind durch das Betriebssystem im Regelfall
automatisch ANSI-fähig, hier ist kein Treiber erforderlich.
VT-100 Tastaturkommandos
BinkleyTerm kann optional ein VT100-Terminal emulieren.
Ein Teil hiervon ist die Unterstützung des Keyboardremappings
auf eine Belegung, die der Tastaturbelegung eines VT100-Terminals
so weit als möglich gleicht.
Die Belegung wird unten dargestellt:
+--------+--------+--------+--------+
| | | Shift- | Shift- |
| F1 | F2 | F1 | F2 |
| | | | |
+--------+--------+--------+--------+
| | | Shift- | Shift- |
| F3 | F4 | F3 | F4 |
| | | | |
+--------+--------+--------+--------+
| | | Shift- | Shift- |
| F5 | F6 | F5 | F6 |
| | | | |
+--------+--------+--------+--------+
| | | Shift- | |
| F7 | F8 | F7 | |
| | | | Shift- |
+--------+--------+--------+ F10 |
| | Shift- | |
| F10 | F9 | |
| | | |
+-----------------+--------+--------+
Außerdem kann BinkleyTerm die Cursortasten entsprechend denen des
VT100-Terminals umbelegen, womit die Cursortasten bei den meisten
Onlineeditoren von Mailboxprogrammen nutzbar werden.
Externe Protokolle
BinkleyTerm bietet mehrere eingebaute Filetransferprotokolle, die
wichtigsten sind ZModem, Hydra, XModem und Janus. Für besondere
Anwendungen kann es erforderlich sein, zusätzliche Protokolle zu
nutzen, z.B. HSLINK oder BIMODEM. In der heutigen Zeit ist der
Bedarf dafür aber kaum noch vorhanden.
BinkleyTerm unterstützt bestimmte externe Protokolle, die zu der
Aufrufweise des BBS-Programmes OPUS-CBCS kompatibel sind. Externe
Protokolle müssen sich als OPUS-kompatibel ausweisen.
Derzeit erhältliche externe Protokolle sind z.B. WXmodem und
Kermit. Um solch ein Protokoll zu nutzen, muß es in der Konfigu-
rationsdatei BINKLEY.CFG mit dem Protocol-Kommando eingetragen
werden, genauere Hinweise hierzu stehen im Abschnitt "Konfigurations-
datei".
Einige Opus-kompatible Protokolle sind speziell für den Einsatz in
einem BBS-Programm konzipiert und nicht mit BinkleyTerm
einsetzbar. Dies ist im Einzelfall der Dokumentation zum
Protokoll zu entnehmen.
Echte externe Protokolle, die für den Betrieb mit beliebigen
Terminalprogrammen konzipiert sind, können benutzt werden, indem
bei laufender Verbindung mit ALT-J in die DOS- bzw. OS/2-Shell
gesprungen und dort das Protokoll manuell gestartet wird. Unter
OS/2 ist dies nicht mit den normalen Comporttreibern möglich,
weil diese ohne spezielle Vorkehrungen jeweils nur ein Programm
auf den Comport zugreifen lassen. Dies kann umgangen werden,
indem statt COM.SYS der SIO.SYS von Ray Gwinn (Shareware)
installiert wird, bei dem die Kollisionsüberprüfung für die
Comports abgeschaltet werden kann.
In Hydra- und Zmodem-Sitzungen kann der Filestransfer kontrolliert
abgebrochen werden. Diese Abbruch bezieht sich nur auf das aktuelle
File.
ALT-S File überspringen, aber die bisher übertragen Daten bleiben
erhalten.
ALT-K File überspringen und löschen.
Tip von Hauke Hagenhoff:
Bei der Benutzung der originären seriellen Schnittstellen-
Treibers von OS/2, COM.SYS, mußt Du den Port mittels der
Mode-Anweisung für Binkley entsprechend einstellen.
Die folgende Anweisung wird vorgeschlagen:
MODE COMx:yyyyy,N,8,1,,TO=ON,XON=OFF,IDSR=OFF,ODSR=OFF,OCTS=ON,
DTR?HS,RTS=HS,BUFFER=ON
(diese Anweisung muß in einer Zeile eingetragen werden)
Und kann auch mittels SpawnInit eingetragen werden.
Wobei es sich bei x um den COMx-Port handelt und bei yyyyy um
Geschwindigkeit für diesen Port. Wichtig sind die IDSR-, Baudrate
und ODSR-Einstellungen, sofern diese falsch sind, kann Binkley
seine Aufgabe nicht erfüllen. BUFFER=ON dient dazu, den FIFO
(First-In-First-Out) zu aktivieren.
Auf diese Weise kann zum Beispiel BiModem genutzt werden.
+-------------+
| +---------+ |
| | Kapitel | | BinkleyTerm Referenzhandbuch
| | 3 | | Betrieb als automatischer Mailer
| +---------+ | ("Unattended Mode")
+-------------+
Das BinkleyTerm-Konzept
Es ist wichtig, im Auge zu behalten, daß BinkleyTerm ein Mailer-
programm mit einer komplett offenen Architektur ist. Daher kann
BinkleyTerm mit beinahe allen BBS-Programmen, den meisten
Tossern/Trackern etc. zusammenarbeiten.
BinkleyTerm beantwortet (während eines gültigen Events im
Eventfile) eingehende Anrufe und tauscht dann mit den anrufenden
Mailern Daten aus. Wenn der Anrufer mit einem Terminalprogramm
anruft, wird er an das BBS-Programm weitergeleitet.
Es ist dagegen nicht die Aufgabe von BinkleyTerm, empfangene
Mailpakete zu verarbeiten, und es erledigt auch für abgehende
Mail keinerlei Routing oder Netmailpacken. Insoweit ist gegenüber
dem Betrieb von z.B. FrontDoor/Intermail ein radikales Umdenken
erforderlich: BinkleyTerm verarbeitet selbst nichts, es ist die
Aufgabe des Tossers/Netmailpackers/Trackers oder was auch immer,
aus Echomail und Netmail *.PKT-Files oder komprimierte
Datenpakete zu machen. BinkleyTerm erledigt nur das Versenden
bzw. den Empfang.
Auf der Ausgangsseite benutzt BinkleyTerm ein Verzeichnis, in dem
abgehende Mail abgelegt wird. Für Mailpakete an Points sind
hierin nochmals Unterverzeichnisse angelegt, wobei für die Points
eines Nodes jeweils ein gemeinsames Unterverzeichnis angelegt
wird.
Beispiel: Auf meinem System wird abgehende Mail für Nodes in Zone
2 in D:\FIDO\OUTBOUND gespeichert, Mail für meine Points
2:241/1032.x steht in D:\FIDO\OUTBOUND\00F10408.PNT.
Es ist die Aufgabe von externen Programmen, die Mail in Paketform
umzuwandeln und sie unter Berücksichtigung einer bestimmten
Verschlüsselung der Empfängeradresse im Dateinamen in den
Outboundverzeichnissen abzulegen. Möglich ist dies mit den
meisten Tossern. Auf meinem System habe ich erfolgreich mit
SQUISH gearbeitet, das eine vollständige Unterstützung für
BinkleyTerm anbietet. Sehr gut arbeitet auch der Tosser und Router
Fastecho, sofern das Binkley-Style-Netmail-Routing aktiviert
wird. Im Grunde eignen sich alle Programme, die das Binkley-Konzept
der Outboundverwaltung beherrschen, für den Betrieb mit
BinkleyTerm.
Auf diese Weise ist BinkleyTerm unabhängig von bestimmten
Messagebaseformaten einsetzbar.
Wie BinkleyTerm Mail behandelt
Mail mit BinkleyTerm zu versenden ist recht einfach. Dieser
Abschnitt soll dem Neuling ein Verständnis für die Abläufe beim
Mailversand geben.
Grundsatz Nummer 1
Mail Events sind weniger wichtig als bei anderen Systemen wie
Frontdoor. Mit BinkleyTerms Events erstellt man allgemeine
Regeln, wie mit verschiedenen Arten von Mail/Files, wahlweise
auch in Abhängigkeit von den voraussichtlichen Versandkosten,
umgegangen werden soll. Da BinkleyTerm keinerlei eingebaute
Routingfunktionen hat, ist die Definition des Routings auch nicht
Aufgabe bei der Konfiguration von BinkleyTerm.
Da früher Systeme meist nur während der sog. Zone Mail Hour
online waren, war das Routing und das korrekte Timing sehr
wichtig. Da mittlerweile immer mehr Systeme praktisch rund um die
Uhr empfangsbereit sind, und dies insbesondere für die großen
Hostsysteme gilt, kommt der genauen Konfiguration der Events
nicht mehr die Bedeutung zu, die sie früher hatte. Man kann sich
praktisch darauf beschränken, eine Unterscheidung zwischen Zeiten
unterschiedlicher Telefontarife zu treffen, also zwischen
tagsüber und abends/nachts, und bei Nodesystemen noch für die
Zeit der ZMH ein Event definieren, daß weder BBS-User noch
Filerequests zuläßt.
Grundsatz Nummer 2
Eine andere neue Idee ist der Weg, in dem Pakete erstellt werden.
Wer schon einmal einen anderen Mailer mit sogenanntem dynamischem
Routing benutzt hat, wird sich dabei daran gewöhnt haben, daß
Pakete zu Beginn eines jeden Events aus den vorhandenen Mails in
der Netmailarea erstellt werden. Als Ergebnis konnte es
vorkommen, daß Netmails mehrfach neu gepackt werden mußten, was
vor allem auf Systemen mit hohem Durchsatz erhebliche
Zeitverluste mit sich bringen kann.
Weil aufgrund der heutigen Fidostrukturen von einem zeitabhän-
gigen unterschiedlichen Routing keinerlei Vorteile mehr zu
erwarten sind (Netmail wird wenn sie geroutet werden soll, meist
über den Hub/Host geroutet, und das zu jeder Tageszeit), werden
Pakete mit BinkleyTerm kompatiblem Netmailpackern/Echomailtossern
nur einmal erstellt und dann bis zum tatsächlichen Versand in
dieser Form beibehalten.
Grundsatz Nummer 3
BinkleyTerm nutzt "Continuous Mail." Wenn man bereits ein anderes
Fidonetprogramm genutzt hat, wird der Begriff "Crash Mail"
bekannt sein. Er kann eine ungefähre Vorstellung von "Continuous
Mail" geben. "Continuous Mail" weicht in einigen Aspekten vom
landläufigen Verständnis der Crashmail ab.
In anderen Mailersystemen würde das Markieren einer Message als
"Crash" bedeuten, daß der Mailer die Mail so schnell als möglich
versendet, und mit ständigen Anwahlversuchen eingehende Anrufe
blockieren.
"Continuous Mail" bedeutet für den Mailer, daß der Empfänger die
Mail zu jeder Uhrzeit empfangen kann. BinkleyTerm wird zwar
unverzüglich hinauswählen, aber nicht pausenlose Wahlwieder-
holungen durchführen, sondern versuchen, den Anruf zwischen
eingehenden Anrufen zu plazieren, so daß weiterhin ein Empfang
von Mail und ein Einloggen von BBS-Usern möglich ist.
Grundsatz Nummer 4
Die Steuerung des outbounds erfolgt über Dateinamen!
Die Mail wird in einem speziellen Verzeichnis abgelegt, das nur
den Zweck hat, abgehende Mailpakete und zu versendende Files
aufzunehmen. Hineingeschrieben wird durch externe Programme,
gelöscht werden die Files von BinkleyTerm nach erfolgtem Versand.
Dieses Verzeichnis sollte nicht von Hand manipuliert werden,
außer wenn man sehr genau weiß, was man mit der Veränderung
bewirkt!
Die Verzeichnisse werden regelmäßig auch nicht von Hand angelegt,
es ist Aufgabe des Tossers/Netmailpackers, die Verzeichnisse
anzulegen, sobald in dieser Zone Mail zu versenden ist. Findet
BinkleyTerm Verzeichnisse nicht vor werden diese von Binkley
angelegt und leere automatisch gelöscht. Früher gab es dafür
eine Konfiganweisung, aber das wird jetzt generell gemacht.
Mail für Points wird in Unterverzeichnissen des Outboundver-
zeichnisses abgespeichert, wobei das Verzeichnis die Netz- und
Nodenummer des Points in hexadezimaler Verschlüsselung als Namen
erhält. So kommt die Mail für Point 2:241/1032.3 in das Verzeichnis
D:\FIDO\OUTBOUND\00F10408.PNT, wobei &H00f1=241 und &H0408=1032.
Daraus ergibt sich, daß die Mail für verschiedene Points
desselben Nodes im selben Verzeichnis gespeichert wird, sie wird
dadurch unterschieden, daß die ausgehenden Pakete als Namen die
achtstellige Pointnummer mit führenden Nullen enthalten, das
Mailpaket für Point 3 erhielte z.B. 00000003.OUT.
Beachte auch, daß BinkleyTerm im üblichen Mehrzonenbetrieb
mehrere solche Verzeichnisse verwaltet, für jede Zone ein
eigenes. Die Namen dieser zusätzlichen Verzeichnisse werden
einfach aus dem Namen des Hauptoutboundverzeichnis gebildet, und
für jede weitere Zone wird an den Namen des Verzeichnisses eine
Extension angehängt, die hexadezimal mit führenden Nullen die
Zonennummer wiedergibt. So wird das Outboundverzeichnis für die
Zone 1 z.B. die Bezeichnung D:\FIDO\OUTBOUND.001 erhalten. Für
die Zone der Mainaka wird keine Extension angefügt, bei einem
Node, der seine Mainaka in Zone 2 hat, wird also für Mail in Zone
2 das Verzeichnis einfach D:\FIDO\OUTBOUND heißen, nur die
anderen Zonen erhalten Extensions zur Unterscheidung.
Wenn BinkleyTerm mehrere Domains unterstützen soll, werden für
die Zonen ebenfalls neue Outboundverzeichnisse angelegt, wenn
z.B. die Zone Gernet definiert ist, wird BinkleyTerm nach Mail
für das Gernet in D:\FIDO\GERNET.015 suchen (Im Gernet hat jeder
Node die Zonennummer 021).
Auf meinem System, das in Zone 2 liegt und zusätzlich vereinzelt
Mail in Zone 1 verschickt sowie eine zweite Adresse im Gernet
führt, existiert daher folgende Outboundstruktur:
D:\FIDO\OUTBOUND Hier liegt die abgehende Mail für
Nodes in Zone 2
D:\FIDO\OUTBOUND\00F10408.PNT Mail für meine Points
D:\FIDO\OUTBOUND.001 Mail für Nodes in Zone1
D:\FIDO\GERNET.015 Abgehende Mail im Gernet
D:\FIDO\GERNET.015\0064139A.PNT Mail für meine Points
Innerhalb der Verzeichnisse (für Nodes, nicht für die Points)
werden die Empfängeradressen der Pakete dadurch kenntlich gemacht,
daß sie nach ihrem Empfänger benannt sind, wobei die ersten vier
Ziffern des Namens die hexadezimale Netznummer angeben, während
die zweiten vier Ziffern die Nodenummer angeben. Mail für den
Node 241/1033 hätte daher die Benennung:
00f10409.OUT
Wobei die Endung OUT kennzeichnet, daß es sich um ein Paket
handelt, das mit normaler Priorität versandt werden soll. HUT
stünde für Hold (das andere System muß anrufen, um das Paket zu
bekommen), und CUT für Continuous Mail (BinkleyTerm wählt selbst
hinaus). Bei der Übertragung benennt BinkleyTerm die Dateiendung
in .PKT um. .DUT heißt, daß das andere System nicht CM-fähig ist.
Im Ergebnis kommt das auf dasselbe wie .OUT hinaus, jedoch
verbietet es einem Netmailpacker, dieses Paket nochmals
umzurouten.
Beachte das .HUT auch nicht geschickt wird, falls Du diesen Node
selbst anrufst!.
Damit ist es möglich, die Priorität ausgehender Mail von Hand zu
ändern, indem die Endung geändert wird. Sicherer ist es dennoch,
dies vom Tosser/Netmailpacker tun zu lassen, die dies über
Kommandozeilenparameter anbieten.
Eine etwas andere Handhabung ergibt sich, wenn Dateien mit
BinkleyTerm versandt werden sollen, wobei aus Sicht von
BinkleyTerm kein Unterschied zwischen gepackten Maildateien (sog.
ARCMAIL) und sonstigen Dateien besteht.
Wenn Files an ein bestimmtes System versandt werden sollen,
werden sie in Listendateien, sogenannten Flowfiles, eingetragen.
Es handelt sich dabei um Dateien, die in ihrer Benennung
ebenfalls dem Standard für Mailpakete folgen, aber eine andere
Endung haben.
Ein Flowfile für die Adresse 2:241/1033 müßte z.B. in der Datei
00F10409.FLO
eingetragen werden. Die Eintragungen erfolgen dort einfach
zeilenweise, es wird jede Datei mit Pfadname in eine neue Zeile
geschrieben. Sollen dem Node 2:241/1033 beispielsweise die
Dateien NODEDIFF.A33 und PR24DIFF.A33 übersandt werden, würden in
der Datei 00F10409.FLO die Zeilen
d:\fido\file\max\fido\nodediff.a33
d:\fido\file\max\fido\pr24diff.a33
eingetragen.
Auch hier existieren die Endungen FLO, HLO (hold), CLO
(Continuous Mail), DLO (Direct Mail)
Für ARCMAIL-Pakete, die nur an einen Node gesendet werden und
dann gelöscht werden können, besteht die Möglichkeit, BinkleyTerm
die Files automatisch löschen zu lassen. Dies kann auf zwei
Weisen geschehen:
^d:\fido\outbound\E3008203.MO1
Würde BinkleyTerm anweisen, das Paket nach dem Versand komplett
zu löschen, während
#d:\fido\outbound\E3008203.MO1
die Datei nach dem Versand nur auf 0 Bytes kürzen würde, d.h. es
gäbe noch einen Verzeichniseintrag auf diesen Namen, die Datei
hätte aber 0 Bytes Länge und nähme keinen Platz mehr auf der
Platte weg. Dies ist z.B. für Fastecho der übliche Weg,
Echomailpakete zu versenden, so weiß FE bei einem neuen Lauf, daß
ein Paket mit der Endung .MO1 bereits versandt wurde, und neue
Mail für diesen Node in ein Paket mit der Endung .MO2 gepackt
werden muß.
Mittels der ShowDomains-Anweisungen werden
die Domain-Angaben auch im "Pending Outbound" angezeigt.
Beispielnachricht, Anfang bis Ende
Nun ein praktisches Beispiel. Es wird eine Nachricht (Netmail) an
Werner Müller@2:241/1999 geschrieben (Nachahmung zwecklos, da
nicht existent :-)
Eine weitere Nachricht schreibe ich an Detlev Rackow@2:241/1032.0.
In die zweite Nachricht werden die Attribute CRASH, KILL/SENT und
Fileattach eingetragen, als Fileattach benenne ich
d:\schrott\mytest.zip
Zusätzlich schreibe ich eine Danksagung an Detlev Rackow in der
Binkley.Ger, um ihm öffentlich für diese schöne Doku zu danken, die
er uns zur Anpassung an die BT-XE überlassen hat.
Als Tosser setze ich Squish ein, der auch die Netmail packen
soll (das heißt, ich setzte Squish ein, weil die Beschreibung für
Fastecho zu komplex wäre).
In der ROUTE.CFG von Squish steht ROUTE 2:241/1000 2:ALL/ALL.ALL,
d.h. alle normale Mail an Nodes und Points in Zone2 wird über
2:241/1000 (meinen Hub) geroutet.
Wenn Squish nun mit SQUISH OUT SQUASH gestartet wird, erzeugt er
ein Mailpaket für 2:241/1000, daß die Nachricht enthält, die ich
mit normaler Priorität an 2:241/1999 geschrieben habe, diese
kommt, da sie über 2:241/1000 geroutet werden soll, in ein File
im Outbound namens 00F103E8.OUT, daß meinem Hub beim Poll als
*.PKT übertragen wird.
Die Fileattachmail an Detlev Rackow@2:241/1032.0 wird in ein File
00F10408.CUT geschrieben, daß aufgrund seiner Benennung als
Continuous Mail direkt an 2:241/1032.0 gesendet wird, d.h.
BinkleyTerm ruft dort kurzfristig an und liefert die Mail ab. Der
in dieser Nachricht enthaltene Fileattach wird in eine Zeile der
Datei 00F10408.CLO (Flowfile, Continuous flavor) geschrieben,
dieses enthält dann die Zeile #d:\schrott\mytest.zip
Dies führt dazu, daß BinkleyTerm beim Anruf bei 2:241/1032.0 auch
die Datei mytest.zip überträgt, und sie anschließend von der
Platte löscht.
Als letztes kommt noch die geschriebene Echomail dran. Ich habe
für die Konferenz BINKLEY.GER als Uplink meinen Host 2:241/1000
angegeben, d.h. Squish fertigt eine Datei E3000000.MO1 (oder
ähnlich, die Namen sind hier nicht entscheidend), und trägt in
der Datei 00F103E8.FLO diese Datei ein, d.h. die Datei
00F103E8.FLO enthält dann die Zeile
#d:\fido\outbound\e300000000.MO1
Diese wird beim nächsten Poll bei der 241/1000 übertragen und
dann auf eine Länge von 0 Bytes gekürzt.
Installation des "UNATTENDED MODE"
Dieser Abschnitt beschreibt die Installation und den Betrieb im
"Unattended Mode". Diese Betriebsart wickelt den automatischen
Austausch von Mailpaketen und Files mit anderen Fidokompatiblen
Mailer ab, und stellt damit die eigentliche Hauptfunktion von
BinkleyTerm dar, sowohl für Node- als auch Pointinstallationnen.
Das Glossar am Ende dieses Handbuches beschreibt diese Begriffe
genauer.
BinkleyTerm bietet im automatischen Mailer-Betrieb eine
Funktionalität, die ähnlich der von Programmen wie SEAdog,
Dutchie, Frontdoor/Intermail, D'Bridge und anderen Mailerprogrammen ist.
Sehr verwandt mit BinkleyTerm ist Cantaloup, ein netter PM-Mailer für
OS/2. BinkleyTerm nimmt eingehende Anrufe entgegen, tauscht Mailpakete
und Files aus, oder verzweigt im Fall eines menschlichen Anrufers
zur Mailbox weiter.
Aufgrund der Komplexizität der möglichen Systemkonfigurationen, die
vor allem von der verwendeten Hardware und der rund um
BinkleyTerm eingesetzten Software abhängen, kann hier nur eine
allgemeine Einführung in die Installation gegeben werden.
- Erstelle ein Verzeichnis auf der Platte, das ausschließlich für
BinkleyTerm vorgesehen ist, z.B. C:\FIDO\BINKLEY
- Weiterhin werden noch mindestens folgende Verzeichnisse
erforderlich sein:
- Ein Outboundverzeichnis, z.B. C:\FIDO\OUTBOUND, in dem zu
versendende Mailpakete abgelegt werden,
- Ein Inboundverzeichnis, in das eingehende Mailpakete und
empfangene Files geschrieben werden, von wo aus sie dann
mit anderen Programmen wie Tosser, Ticker etc.
weiterverarbeitet werden, z.B. C:\FIDO\INBOUND,
- Ein Verzeichnis, in dem die kompilierten Nodelistenfiles
NODEX.IDX, SYSOP.LST etc. vom Nodelistenkompiler erstellt
werden, z.B. C:\FIDO\NODELIST.
- Ein Flagverzeichnis, in dem BinkleyTerm aus anderen
Programmen heraus Steuerkommandos übergeben werden können,
und in dem auch durch Erzeugen einer Flagdatei eine
laufende Session angezeigt wird, z.B. C:\FIDO\FLAGS
- Wenn Faxempfang gewünscht wird, für Faxempfang ein
Verzeichnis, in dem BinkleyTerm die empfangenen Faxe als
rohe Faxdateien abspeichert, z.B. C:\FIDO\FAX.
- Nun werden die vorhandenen Binkley-Programmdateien,
Konfigurationsdateien etc. aus dem Distributionsarchiv in das
Binkleyverzeichnis (C:\FIDO\BINKLEY) kopiert.
- Mit einem normalen Texteditor muß nun die BINKLEY.CFG an das
eigene System angepaßt werden, insbesondere müssen die
Pfadangaben und die Adressen, sowie die Modemstrings angepaßt
werden.
- Nur DOS: Ein Fossiltreiber, wie z.B. X00 oder BNU, wird
benötigt, und muß vor dem Start von BinkleyTerm in den
Speicher geladen werden.
- Nur OS/2: Besorge die Datei MAXCOMM.DLL, die getrennt
erhältlich ist oder auch im Maximus-Mailboxpaket enthalten
ist.
- Installiere die erforderlichen Programme für die Verarbeitung
von Mailpaketen, insb. einen Tosser, der empfangene Mailpakete
in eine Datenbank übernimmt, aus der sie von einem Editor
angezeigt werden können, und einen Editor, mit dem sich
empfangene Nachrichten lesen und neue schreiben lassen.
- Es empfiehlt sich, nun mit einem Nodelistenkompiler, z.B.
QNODE, XLAXNODE, FASTV7 oder FASTLST (diese sind mir bekannt, ohne
daß ich damit eine Empfehlung für einen davon aussprechen möchte)
die Nodeliste des Fidonet (und ggfs. anderer Netze) zu
kompilieren, weil BinkleyTerm für einen vollen Unattended
Mode-Betrieb auf eine Nodeliste angewiesen ist. Sollte wenig
Plattenplatz zur Verfügung stehen, kann auch anstatt der
vollen Nodeliste eine verkürzte Liste mit z.B. nur den Nodes
der eigenen Region verwendet werden, in R24 (Deutschland)
heißt diese Liste REGION24.nnn, und reicht aus, um innerhalb
der Region 24 Crashmail zu versenden und Files zu requesten.
Achtung: BinkleyTerm selbst benutzt die Nodeliste NODELIST.nnn
nicht, sondern ist allein auf das Vorhandensein der
kompilierten Nodeliste angewiesen. Hinweise hierzu stehen
weiter unten im Abschnitt "Version 7 Nodelist".
- Für den Betrieb einer nachgeschalteten BBS muß ein passendes
Batchfile erstellt werden, Hinweise hierzu folgen im Abschnitt
"Steuerung des Mailers".
- Achte darauf, daß ein Eventfile BINKLEY.EVT existiert, ohne
dieses wird von BinkleyTerm nicht auf eingehende Anrufe
reagiert.
- Starte BinkleyTerm mit "BT UNATTENDED" oder aktiviere die
CFG-Anweisung Unattended
- Versuche einen Probeanruf bei einem anderen Node.
- Mit Alt-F10 werden kurz die verfügbaren Tastaturkommandos
angezeigt.
Die Konfigurationsdatei von BinkleyTerm heißt in der Vorein-
stellung BINKLEY.CFG und muß sich im gleichen Verzeichnis wie
die EXE-Datei, also BinkleyTerm selber, befinden (mit Hilfe
des Kommandozeilenparameters CONFIG kann aber eine andere
Konfigurationsdatei spezifiziert werden). Sie ist eine Text-
datei, die Änderung und Anpassung ist somit mit Hilfe jedes
beliebigen Texteditors geändert werden.
In der Konfigurationsdatei stehen Informationen, die BinkleyTerm
zum Betrieb braucht. Wie BinkleyTerm sich in bestimmten Situationen
verhält (z.B Abschaltung des EMSI-Protokolles usw.) kann ebenfalls
in der Konfigurationsdatei definiert werden, die Definition der
Zeiten für Polls, erlaubte Mailboxanrufe u.ä. werden in der
Datei BINKLEY.EVT gesondert vermerkt (siehe das Kapitel "Events
planen und einrichten").
Events planen und einrichten (Scheduling)
Wie schon mehrfach angesprochen, ist eines der grundlegenden
Leistungsmerkmale von BinkleyTerm seine Fähigkeit, das Versenden
und Empfangen von Mail kostenabhängig zu steuern, und die Zeiten,
zu denen Requests oder BBS-Anrufe zulässig sind, zu definieren.
Eventdefinitionen können zwar direkt in der Binkley.cfg definiert
werden, dies sollte aber in einem gesonderten File namens
BINKLEY.EVT erfolgen. Auf diese Weise muß nicht wegen jeder
Änderung der Konfigurationsdatei das aktuelle Event incl. Packer-
aufruf neu gestartet werden.
Dadurch, daß die Events in einer normalen Textdatei gespeichert
werden, können sie mittels eines Texteditors geändert werden, ohne
daß ein spezielles Utility erforderlich ist.
Beachte, daß bei jeder Änderung von BINKLEY.EVT (oder des Konfi-
gurationsfiles, falls die Events dort definiert sind) BinkleyTerm
seinen binären event-schedule-file BINKLEY.Sxx (xx=Tasknumber) neu
was wiederum dazu führt, daß das aktuelle Event neu begonnen wird,
sobald man BinkleyTerm wieder neu startet. Dies ist normal und für
die einwandfreie Funktion von BinkleyTerm notwendig. (Anmerkung:
Nach meinen Erfahrungen ist es sicherer, daß SCD-File selbst zu
löschen, bevor man BinkleyTerm wieder startet).
Jedes Event wird in eine eigene Zeile in BINKLEY.EVT geschrieben.
Hier ein Beispiel:
Event "Crash, BBS" All 12:00 18:00 C B E1=10 E2=20 E3=20
Die Syntax für die Einträge lautet:
Event "<desc>" <day> <start> [<stop>] [<string>] <flags/options>
<desc>
Dies ist der Name des Events. Er kann bis zu 32 Zeichen haben.
<day>
Dies legt fest, an welchen Tagen die Eventzeile gültig ist.
Möglich sind:
All . . . . Alle Wochentage
Week . . . Montag bis Freitag (einschließlich)
WkEnd . . . Samstag und Sonntag (einschließlich)
Sun . . . . Sonntag
Mon . . . . Montag
Tue . . . . Dienstag
Wed . . . . Mittwoch
Thu . . . . Donnerstag
Fri . . . . Freitag
Sat . . . . Samstag
Die Parameter können mit dem Pipezeichen (|) verbunden werden,
um mehr als eine Option zu wählen. Die Angabe Mon|Wed|Fri legt
zum Beispiel fest, daß die Eventzeile montags, mittwochs und
freitags gültig sein soll.
Der <day> Parameter ist zwingend erforderlich.
<start>
Teilt BinkleyTerm die Startzeit für das Event mit - ab dieser
Uhrzeit ist die Zeile gültig. Die Angabe erfolgt im 24h-Format,
gültig sind die Werte 00:00 bis 23:59. Die Startzeit darf
nicht später als die Stopzeit sein, d.h. Events, die über
Mitternacht hinausgehen, z.B. von 23:00 Uhr bis 05:00 Uhr sind
nicht möglich. Hier müßten zwei getrennte Events definiert wer-
den.
Der Startparameter kann zusätzlich auch Datumsinformationen
enthalten. Zulässig ist der Monat in numerischer Form (1 für
Januar, 2 für Februar, ...) und eine Tagesangabe (1..31). Diese
Angaben werden zusätzlich zum <day> Parameter geprüft, weshalb
es sich anbietet, für solche Events als <day> all festzulegen.
Das Format für eine Startangabe mit enthaltenem Datum ist wie
folgt:
ss:mm,Monat,Tag
Wobei ss die Stunde, mm die Minute, Monat den numerischen Mo-
nat und Tag den numerischen Tag angibt. Man kann auch den
Tagesparameter weglassen, also nur ss:mm,Monat angeben.
Um nur einen Tag anzugeben, aber alle Monate einzuschließen,
ist der Monat auf 0 zu setzen. Ein Beispiel:
all 12:00,0,15
würde ein Event definieren, das am 15. eines jeden Monats um
12:00 Uhr mittags beginnt.
[<stop>]
Gibt die Endzeit des Events an. Dieser Parameter kann auch
weggelassen werden, das Event ist dann 60 min. lang gültig.
Auch hier wird die 24h-Schreibweise verwendet, wobei zusätz-
lich die Endzeit 24:00 zulässig ist, was für BinkleyTerm be-
deutet, daß das Event mit dem Tageswechsel endet. Bei der ak-
tuellen Version von BinkleyTerm würde ein Event der Form
all 00:00 23:59 ...
nur bis 23:59:00 gültig sein, so daß in der letzten Minute vor
Mitternacht kein Event gültig wäre, was dazu führt, daß Bink-
leyTerm in dieser Minute nicht auf eingehende Anrufe reagie-
ren würde. Mit 00:00 24:00 wird dagegen der volle Tag fest-
gelegt.
[<string>]
Dieser Parameter ist wahlfrei. Er definiert einen String,
der beim Aufruf der in Packer, AfterMail und CleanUp fest-
gelegten Programme als Parameter an den Programmaufruf
angehängt wird. Der String sollte in Anführungszeichen ge-
setzt werden.
Ein Beispiel:
Event All 00:00 01:00 "-sA -c"
würde z.B. dazu führen, daß alle Aufrufe der genannten Routi-
nen ein -sA -c angehängt bekämen.
Der String kann maximal 32 Zeichen lang sein.
<flags/options>
Diese Parameter definieren BinkleyTerms Verhalten während
des Events.
$ Gibt an, das alle Files, die einen Anruf als besetzt oder
nicht erreichbar markieren, gelöscht werden.
A= Gibt an, wieviel Zeit in Sekunden BinkleyTerm zwischen
zwei Anwählversuchen wartet. Der Wert kann 0 bis 655
Sekunden (=11 Min.) betragen. Der früher dokumentierte
Wert von 1800 war überhaupt nicht möglich und völlig falsch.
Der Wert wird nicht exakt eingehalten, sondern definiert
einen in etwa einzuhaltenden Durchschnittswert, die tat-
sächlichen Zeiten variieren um ca. 50%, d.h. bei A=60
ist mit Pausen von 30 bis 90 Sekunden zu rechnen.
Wird A= nicht gesetzt, wird automatisch ein Wert von 120s
angenommen.
B Erlaubt Anrufe von BBS-Usern während dieses Events. Wenn
das Flag NICHT gesetzt ist, werden Anrufer mit der Mel-
dung "Processing mail...please hang up." abgewiesen und
aufgelegt. Sofern eine Box an BinkleyTerm angeschlossen
ist, muß dieses Flag also für alle Zeiten gesetzt sein,
zu denen die BBS erreichbar sein soll.
C Das 'C' flag gibt an, daß BinkleyTerm nur für Mailpakete,
die als Continuous Mail (Crash) markiert sind, Anrufe
durchführt. Dies ist das wichtigste Flag für eine
normale Installation!
D Legt fest, daß ein Event dynamisch ist, das bedeutet, daß
das Event solange läuft, wie Mail vom spezifizierten Typ
(Kosten und Menge) vorhanden und noch nicht versandt ist.
Wenn sich das dynamische Event mit einem statischen Event
(also einem ohne "D"-flag) überlappt, wird das dynamische
solange andauern, bis die entsprechende Mail versandt ist,
und anschließend das statische Event beginnen. Beachte,
daß bei überlappenden Events das dynamische zuerst begin-
nen muß.
E1=n Zwingt BinkleyTerm, beim Beginn des Events einmalig mit
dem Errorlevel n auszusteigen. Dies kann z.B. für das
Scannen der Mailbase oder zum Einleiten des Polls beim
Host verwendet werden. Dies entspricht dem Packerkomman-
do in der BINKLEY.CFG, ist aber flexibler.
E2=n Wenn BinkleyTerm während dieses Events Mailpakete empfängt,
beendet es nach der Session mit diesem Errorlevel. Damit
kann aus der Batchdatei heraus dann automatisch der Tosser
gestartet werden. Diese Methode ist flexibler als das
Aftermailkommando.
E3=n Wenn BinkleyTerm während dieses Events komprimierte Mail-
pakete empfängt, beendet es nach dem Ende der Session mit
diesem Errorlevel. Wird diese Option nicht verwendet,
wird der gleiche Errorlevel wie in E2 verwendet. Da mo-
derne Tosser mit dem gleichen Aufruf gepackte und unge-
packte Mailpakete verarbeiten können, ist das E3-Flag
im normalen Betrieb nicht erforderlich.
E4..E9= Hiermit kann ein Errorlevel angegeben werden, mit
dem BinkleyTerm nach Mailsessions aussteigt, wenn Files
mit der definierten Fileextension eingehen. Beispiel:
E4=30,TIC würde dazu führen, daß BinkleyTerm nach dem
Empfang von Ticfiles mit Errorlevel 30 aussteigt.
Die Reihenfolge, in der die Prüfung erfolgt, ist:
E3, E4-E9, E2, Aftermail
Bei der ersten Übereinstimmung wird der Errorlevel fest-
gelegt, d.h. wenn mehrere Definitionen zutreffen (z.B.
Mail und TIC-Files empfangen) wird die erste Übereinstim-
mung gemäß der oben genannten Reihenfolge ausgewählt.
EF= Wenn BinkleyTerm ein Fax empfängt, steigt es mit diesem
Errorlevel aus.
F Dieses Flag teilt BinkleyTerm mit, daß das Event
'erzwungen (forced)' sein soll und zum ersten möglichen
Moment beginnt. Normalerweise ist dies nicht erforder-
lich, weil BinkleyTerm Events auch dann noch startet, wenn
es zur Startzeit des Events offline ist, und noch vor dem
Ende des events wieder online geht. Es bietet sich an,
forced events zu verwenden, wenn das Event für den Betrieb
wichtig ist, z.B. ein Serviceevent zum Scannen oder Packen
der Mailbase, dieses kann dann die Länge 0 haben, also
gleiche Start- und Stopzeit, wird aber dennoch ausgeführt,
und notfalls nachgeholt.
H "High-Priority Crash". BinkleyTerm sendet Crashpakete
sofort, ohne die evtl. zusätzlich definierten Kosten-
prüfungen durchzuführen. Andere Mailpakete gehen wei-
terhin entsprechend den festgelegten Kostendefinitio-
nen und sonstigen Beschränkungen hinaus.
K Mit dieser Option sendet BinkleyTerm NICHT an Nodes, die
als CM in der Nodeliste stehen. Weiß der Geier, wozu das
gut sein soll!
Geier on (sprich Robert Hoerner):
Dadurch bleibt die ZMH von unnötigen Anrufen an CM-Nodes
frei und der Mailer für andere erreichbar.
Ein "M H K" Event zur ZMH schickt gnadenlos alle Mail an
non-CM Nodes ab, lässt aber alle CM-Node Mail liegen.
Geier off (sprich Robert Hoerner).
L= Wird das "L=" flag gesetzt, tätigt BinkleyTerm nur dann
den Anruf, wenn die Kosten genau dem angegebene Wert
entsprechen. Dadurch kann man gezielt einzelne Tarifzonen
anrufen lassen.
L< Wird das "L<" flag gesetzt, tätigt BinkleyTerm nur dann
den Anruf, wenn die Kosten geringer als der angegebene Wert
sind.
L> Wird das "L>" flag gesetzt, tätigt BinkleyTerm nur dann
den Anruf, wenn die Kosten höher als der angegebene Wert
sind.
Dieses wie auch die anderen Kostenflags haben nur dann
eine sinnvolle Wirkung, wenn der Nodelistencompiler
so konfiguriert wurde, daß er beim Schreiben der Nodeliste
auch Kostendaten einfügt.
Wird kein Wert angegeben, geht nur Mail an Nodes hinaus, die
laut Kostenfeld in der kompilierten Nodeliste kostenlos
erreichbar sind, bei denen also 0 als Kosteneinheit angegeben
wurde.
M Definiert die ZMH (Zone Mail hour), also die Zeit,
zu der auch die Nodes empfangsbereit sind, die kein CM-
Flag in der Nodeliste führen.
Nur in Events mit diesem Flag wählt BinkleyTerm auch
Nodes an, die nicht das CM-Flag in der Nodeliste führen.
Kosten werden dabei beachtet, ausser wenn der Event
gleichzeitig als "H" Event konfiguriert wurde.
N Bei gesetztem "N"-Flag verweigert BinkleyTerm eingehende
Filerequests, gemäß Fidopolicy sollte dieses flag während
der Zone Mail Hour gesetzt werden.
Q=n Hindert BinkleyTerm daran, mit weniger als n Bytes ausge-
hender Mail (?LO- + ?UT-filegrößen) anzurufen.
Wenn dieses Flag genutzt wird, sollte mindestens ein Event
mit Q=0 definiert sein, damit auch kurze Mail noch irgend-
wann verschickt wird.
P Definiert den Event als "NoPickup" Event. Binkley verweigert
in solchen Events die Mail-Annahme. Dadurch kann man jederzeit
Crashmail an den Hub absetzen, ohne gleichzeitig seine Mail
abholen zu müssen.
R "Receive-only", nur empfangen. Mit diesem Flag wählt
Binkley nicht hinaus, um Mail abzuliefern (auch keine
Crashmail!), es sendet aber Mailpakete, wenn ein anderes
System anruft und für dieses System Mailpakete vorliegen.
S "Send-only" event. Während dieses Events werden zwar
eigene Nachrichten und Requests verschickt, aber keine
eingehenden Anrufe entgegengenommen, d.h. auf Ring wird
nicht reagiert, und auch bei einem auf Autoanswer gestell-
ten Modem wird bei einem eingehenden Connect keine Mail-
session eingeleitet.
T=x,y Gibt die maximale Anzahl von Anwahlversuchen an, die
BinkleyTerm für einen Node durchführt. Die Option hat
zwei Parameter, wobei x die Anzahl von fehlgeschlagenen
Sessions mit erfolgtem Connect angibt, und y die Anzahl
von Anwahlversuchen, bei denen Binkley keinen Connect
bekommen hat (no answer oder busy-Meldung vom Modem).
Wird einer der Werte erreicht, wählt BinkleyTerm diesen
Node nicht mehr an, bis die Sperre manuell im Outbound-
window vom User gelöscht wird.
Da Sessions mit erfolgtem Connect Geld kosten, sollte
der x-Wert relativ klein sein, während der y-Wert höher
gesetzt werden kann, weil "No Answer" oder "Busy" zumin-
dest in Deutschland kein Geld kostet.
Der default-Wert für x ist 3, der default für y ist in
der englischen Doku als "undefiniert, aber ziemlich
hoch" umschrieben... und beträgt 10000. Ja, zehntausend!
X Das X Flag ist aus unten genannten Gründen unwichtig.
Viele Benutzer haben dieses Flag in Ihrem Event-File und
bemerkten das es nicht so funktionierte wie erwartet,
aber es wurde nie abschliessend geklaert.
Das X Flag wurde aufgenommmen um ausgehenden Anrufe für
einzelne .REQ Files zu vermeiden, ab Version 2.40.
Das BinkleyTerm's Verhalten wurde geändert und Anrufe
für einzelne .REQ Files werden nicht mehr getätigt.
Das X Flag war niemals dafür gedacht BinkleyTerm von File-
Requests abzuhalten, sofern andere Mails (Pakete) vorhanden
sind. Es scheint so, das die meisten Programme auch ein solches
Paket zum Abholen des .REQ-FIles erstellen. BinkleyTerm
ruft auch an wenn nur einzelne File-Request existieren,
unabhängig vom X-Flag.
Y NoSound-Event: Binkley macht keinen Lärm. Kann weggelassen
werden, wenn man keine Sounds definiert hat.
!= Dieses Flag darf nur ALLEINE in einer Event-Definition
stehen. Weitere Flags sind nicht erlaubt, wohl aber
weitere Eventdefinitionen, die sich mit der Zeit dieses
sog. Cost Events überschneiden.
Eine genaue Erklärung zu Cost Events findet sich im
entsprechenden Abschnitt.
Viele der obengenannten Optionen können zusammen benutzt werden,
und dies ist auch der Regelfall. Einen funktionierenden Eventfile
zusammenzustellen, kann sehr viel Zeit beanspruchen, hilft aber,
das System anschließend mit möglichst wenig Wartungsarbeiten laufen
zu lassen.
Da der Eventplan eine wichtige Rolle beim automatischen Versenden
von Mailpaketen hat, sollten alle Änderungen nur vorsichtig vor-
genommen werden, um zu verhindern, daß BinkleyTerm tagsüber in der
Fernzone pollt o.ä.
Eine Beispieldatei BINKLEY.EVT ist im Grundpaket der Version 2.50
enthalten, und den Releases der deutschen BinkleyTerm 2.60 XE liegen
ebenfalls einige Beispielkonfigurationen bei.
Das Konzept der Kostenkontrolle
Wie schon vorher angedeutet, ist eine der wichtigsten Steuerfunktionen
von BinkleyTerm die Kostenkontrolle.
BinkleyTerm verfügt über ein sehr leistungsfähiges Kostenmanagment,
das es ermöglicht, die Tarifstruktur beliebiger Telefongesellschaften
zu konfigurieren und anhanddessen sowohl die Kosten für Anrufe bei
anderen Systemen nach einem Connect als auch vor einem Connect zu
berechnen, um damit die für den Versand günstigste Zeit auszuwählen.
Das vollständige System arbeitet nach dem Grundsatz der Kostenver-
meidung und besteht aus drei Teilen:
- Cost Events, die das verwendete Tarifsystem definieren
- Poll-Events, die Mail nach bestimmten Kostenkriterien
versenden (Minimal-, Maximalkosten)
- Conditional Polls, die anrufende Systeme ablehnen, sofern
nicht genug Mail für dieses System abholbereit ist
Cost Events und Conditional Poll werden im Folgenden beschrieben,
die Beschreibung der Poll-Events mit Kostenkriterien findet
sich im Abschnitt "Events planen und einrichten".
Cost Events
Das grundsätzliche System, welches in der BT-XE zum Kostenmanagment
eingesetzt wird, basiert auf den in einem anderen Kapitel er-
läuterten Events. Diese Events wurden nun um einen
Event-Typ erweitert, die sogenannten Cost Events. Ein solches Cost
Event kann sich mit einem normalen Event zeitlich überschneiden, das
das normale Event wird von dem Eintrag des Cost Events nicht im ge-
ringsten beeinflußt.
Wichtig in Verbindung mit den Cost Events sind auch die "normalen"
Events mit dem Flag "L", die im Kapitel über die Eventplanung
beschrieben sind.
Das Prinzip der Cost Events beruht auf der sinnvollen Verbindung
des "Cost"-Eintrages in der compilierten Nodeliste und der Tageszeit.
Der Eintrag im Cost-Feld der Nodeliste stellt einen Index auf den
Kostenvektor des entsprechenden Cost Events dar.
Das hört sich kompliziert an, am Beispiel des Tarifsystems der
Deutschen Telekom AG ist aber im Grunde genommen alles ganz einfach:
das Cost-Feld ist die Nummer der Tarifzone, in der sich der Node
befindet (City, R50, R200, Fern usw.), das Cost Event gibt den
eigentlichen Tarif an (Mondschein, Freizeit, Nacht usw.).
Gehen wir nun im Folgenden von diesem Beispiel aus, dessen
Anpassung an andere europäische Tarifsysteme keine Schwierig-
keiten bereiten dürfte. Lediglich die Übertragung auf die
amerikanische Form der Kostenberechnung müßte vollkommen anders
aussehen, aber davon habe ich leider keinerlei Ahnung.
Die Entfernungs-(Tarif-)Zonen der Telekom sind in mehrere Bereiche
unterteilt, für uns relevant sind momentan nur die ersten vier:
City (Index 1), R50 (Index 2), R200 (Index 3), Fern (Index 4)
Die Indizes sind absolut willkürlich festgelegt, ebensogut könnte
der Citytarif den Indexwert 18 erhalten - was aber m.E. nicht sehr
sinnvoll ist.
Den Node 2:2433/1000 kann ich nun zum Citytarif erreichen, er be-
käme also im Cost-Feld der Nodelist den Index 1. Analog dazu er-
hält 2:2454/169 den Index 3, weil er für mich die Tarifzone R200
darstellt.
In meinem Event-File lege ich nun - wie gesagt, ohne Beeinflussung
der "normalen" Events - folgende Cost Events fest:
Event "Mondschein" Week 00:00 02:00 !=240,60,30,25
Event "Nacht" Week 02:00 05:00 !=240,120,120,120
Event "Freizeit" Week 05:00 09:00 !=150,45,21,20
Event "Vormittag" Week 09:00 12:00 !=90,26,12,11
Event "Nachmittag" Week 12:00 18:00 !=90,30,13,12
Event "Freizeit" Week 18:00 21:00 !=150,45,21,20
Event "Mondschein" Week 21:00 24:00 !=240,60,30,25
Event "Mondschein" WkEnd 00:00 05:00 !=240,60,30,25
Event "Freizeit" WkEnd 05:00 21:00 !=150,45,21,20
Event "Mondschein" WkEnd 21:00 24:00 !=240,60,30,25
Das sieht ziemlich kompliziert aus, ist es aber keineswegs! Denn
nun wird alles richtig einfach: Rufe ich 2:2433/1000 (Index 1) um
20:00 Uhr (Freizeit) an einem Wochentag auf, dauert eine Einheit
genau 150 Sekunden. An einem Wochentag um diese Zeit ist nämlich
Cost Event Nummer sechs aktiv, und im sogenannten Kostenvektor
(siehe unten) ist als 1. Eintrag (Index 1) eine 150 verzeichnet.
Ähnlich sieht es um die gleiche Zeit an einem Wochenende und mit
einem Anruf bei 2:2454/169 (Index 3) aus: Cost Event Nummer neun,
3. Eintrag ergibt 21.
Die Kostenberechnung geht nun wie folgt vor sich: Bei einem in
der Konfigurationsdatei angegebenen "EuroCost" (das ist für das
europäische System der Kostenberechnung unbedingt erforderlich!)
und "CostUnit 12" wird jeweils nach dem Verstreichen der im
Cost Event angegeben Sekundenzahl der bei CostUnit eingetragene
Wert auf den aktuellen Kostenzähler aufaddiert. Einen Tarifzeiten-
wechsel bekommt BinkleyTerm natürlich mit.
Eine korrekte Funktion der Cost Events ist nur gewährleistet, wenn
- die Nodeliste entsprechend compiliert wurde (eine "0" im Cost-Feld
bedeutet, daß der Tarifbereich nicht bekannt ist und daß die
Kosten nicht berechnet werden können)
- "EuroCost" eingeschaltet ist
- "CostUnit" in der Konfiguration eingetragen ist
Conditional Polls
ConditionalPoll (auch bekannt als FreePoll von Arjen G. Lentz, der
das in seinen Mailer eingebaut hat) erlaubt es einem Uplink (Dir)
die Anrufe von Downlinks abzuweisen, sofern weniger Mail als das
konfigurierte Minimum auf Hold liegt. Diese Funktion geht nur mit
ISDN oder Modems, die die Anrufer-ID (CallerId) im "Ring"-String
anzeigen.
Wie funktioniert das? Wenn der Downlink Dich anruft, dann bekommt
Binkley die Anrufer-ID (z.B. "RING 57313340") und durchsucht dann
alle Einträge in der Konfiguration nach der passenden CallerId,
prüft die Bedingungen (Mindestgröße der Pakete auf Hold für
diese AKA) und lehnt den Anruf ab oder akzeptiert ihn.
Die Einrichtung dieser Funktion ist relativ einfach und basiert
lediglich auf einigen Zeilen in der Konfigurationsdatei. Die Syntax
für das Schlüsselwort "ConditionalPoll" lautet wie folgt:
ConditionalPoll <or|and> <aka> <Minsize> <MaxDeltaT> <phone>
OR und AND sind nicht optional, sondern müssen angegeben werden.
Beim ersten ConditionalPoll-Eintrag ist es egal, was Du einträgst,
da die Verknüpfung mehrerer Einträge logischerweise erst ab dem
zweiten Eintrag relevant wird.
Eine ConditionalPoll-Bedingung kann WAHR oder FALSCH, WAHR ist sie
in dem Moment, wo die Bedingung erfüllt ist.
Will ein System trotz des abgelehnten Anrufes dennoch den Mailer
kontaktieren, so muß es innerhalb von <MaxDeltaT> Sekunden erneut
anrufen.
Beispiele:
ConditionalPoll Or 2:2474/405 100 30 07142980031
Akzeptiert Anrufe von 07142980031 falls die Größe für 2:2474/405
>= 100KB ist oder der zweite Anruf innerhalb von 30 Sekunden.
ConditionalPoll Or 2:2474/403 20 30 07142980031
ConditionalPoll And 21:492/4003 10 20 07142980031
Akzeptiert Anrufe von 07142980031 falls (Größe für 2:2474/403>=20KB
oder zweiter Anruf innerhalb von 30 Sekunden) UND (Größe für
21:492/4003 >= 10KB oder 2. Anruf innerhalb von 20 Sekunden). Also
beide Bedingungen müssen erfüllt sein.
ConditionalPoll Or 2:2474/403 100 30 07142980031
ConditionalPoll Or 21:492/4003 50 20 07142980031
Akzeptiert Anrufe von 07142980031 falls (Größe für 2:2474/403>=100KB
oder zweiter Anruf innerhalb von 30 Sekunden) ODER (Größe für
21:492/4003 >= 50KB oder 2. Anruf innerhalb von 20 Sekunden). Also
nur eine von beiden Bedingungen muß erfüllt sein.
Benutzeroberfläche
BinkleyTerm bietet eine Benutzeroberfläche, die in mehrere Fenster
eingeteilt ist. Es existieren Fenster zum Beobachten von laufenden
Sessions, um ablesen zu können, was heute bisher an Anrufen ein-
und ausgegangen ist, und zum Erkennen, für welche Nodes und Points
noch in Outbound Mail vorliegt.
Wenn ein Video Fossil (nur für DOS erforderlich, die OS/2-Version
arbeitet mit den ANSI-Fähigkeiten des Betriebssystems) eingebunden
ist, wird der Fensteraufbau etwas beschleunigt, weiterhin besteht
die Möglichkeit, die Fenster einzeln farbig zu gestalten und auch
Bildschirmmodi mit mehr als 25 Zeilen zu nutzen. Diese müssen vorher
mit dem MODE-Kommando eingestellt werden, beim Start stellt Binkley-
term dann automatisch die gewünschte Zeilenzahl fest und nutzt diese
zur Vergrößerung der Fenster.
Dieses Komando kann auch mittels SpawnInit Anweisung ergfolgen.
Beispiel:
-01- Node: 2:2454/169@FIDOnet ApWorks-Germany and SQED Task #1
┌┤Current Settings├┬┤Today at a Glance├┬┤Pending Outbound Mail├────────────────┐
│97/06/03 Tue 00:05│In M/B/F: 0/0/0│Address Files Size Age State│
│Event: 1 /C │Out: 0(0)/0│n:nnn/nnn 1 639 0 H -│
│Port: COM2 │Rx #/Vol.: 0/0│n:nnnn/nnn.nn 2 791K 1 H -│
│DTE: 115200 │Tx #/Vol.: 0/0│n:nnnn/nnnn 1 659 2 H -│
│Status: Idle │Last: │n:nnnn/nnnn 1 257K 0 Cx│
│Session:EMSI │ │ │
│Protcol:xHydra ├┤Status├───────────┴───────────────────────────────────────┤
│Netmail:- │Event 1 (C ) is running. │
│MemFree:enough │Event 2 (M ) starts in 3 hrs 24 min. │
└──────────────────┴───────────────────────────────────────────────────────────┘
┌┤Recent Activity├──────────────────────────────────────────┬┤Modem Activity├──┐
│: 23:48:53 Function key exit - errorlevel 70. │ │
│+ 23:48:53 end, BT-OS/2 2.60XE/Beta-XGK/preXR5 VAC++/i386 │ │
│+ 23:49:12 begin, BT-OS/2 2.60XE/Beta-XGK/preXR5 VAC++/i386│ │
│ 23:49:39 Immediate call requested. │ │
│: 23:49:39 Dialing nnnn-nnnnnnn (n:nnnn/nnn@FIDOnet -- xxxx│ │
│ 23:49:47 'CONNECT 64000/ISDN/X75' │ │
│* 23:49:52 Intro :+ Xenia Mailer 1.98.04+ OS/2 (SN:xxxxxxxx│ │
│: 23:49:52 Local Mail on Hold: 3938b │ │
│ 23:49:52 EMSI: '**EMSI_MD5001B<' │ │
│ 23:49:52 EMSI: '**EMSI_MD5001B<' │ │
│ 23:49:52 EMSI: '**EMSI_MD5001B<' │ │
│ 23:49:52 EMSI: '**EMSI_MD5001B<' │ │
│* 23:49:54 Password-protected session. │ │
│* 23:49:54 System: xxxxxxxxxxxxxxxxx (n:nnnn/nnn@FIDOnet) │ │
│ 23:49:54 Aka : n:nnnn/nn@FIDOnet n:nnnn/n@FIDOnet 2:245│ │
│ 23:49:54 : n:nnnn/nnn@FIDOnet nn:nnn/nnnn@gernet │ │
│ 23:49:54 : nnn:nnnn/n@xxxxx │ │
│ 23:49:54 : nnn:nnnn/nn@xxxx │ │
│* 23:49:54 Uses : Xenia/2 Mailer 1.98.04+/xxxxxxxxx │ │
│: 23:49:54 Sysop : xxxxx xxxxxx xxx x x │ │
│ 23:49:54 Flags : CM,V34 │ │
│ 23:49:54 Phone : nn-nnnn-nnnn │ │
│: 23:49:54 Tranx : Mon Jun 2 23:50:58 1997. (+66) │ │
│: 23:49:54 Session method: xHydra │ │
│* 23:49:55 HCON: * Remote has chat facility (bell disabled│ │
│* 23:49:55 HCON: * Remote has chat facility (bell disabled│ │
│+ 23:49:56 CPS: 4861 (3938 bytes) Efficiency: 60% │ │
│+ 23:49:56 Sent-H/32 H:\FIDONET\MAIL\OUTBD\0000FD1B.MO2 │ │
│ 23:49:56 File H:\FIDONET\MAIL\OUTBD\0000FD1B.MO2 truncate│ │
│* 23:50:00 End of WaZOO/EMSI Session. │~^````` | │
│ 23:50:03 Received: 0/0K Sent: 1/4K Total: 1/4K CPS: 302 │ATZ1S0=0| │
│* 23:50:03 Seconds: 13 Tariff: 0 Fee: 0 RFee: 0 System:│ATZ1S0=0 │
│: 00:00:00 Starting Event 1 (). │ │
│: 00:03:18 Entering POLL Mode. │OK │
│ 00:03:19 System not found! │ │
└───────────────────────────────────────────────────────────┴──────────────────┘
BT-OS/2 2.60XE/Beta-XGK/preXR5 VAC++/i386 Hit Alt-F10 For Help
Insgesamt gibt es sechs Informationsfenster, deren Funktion im
Folgenden beschrieben wird.
Current Settings
Dieses Fenster enthält verschiedene Informationen über das
System, im einzelnen: die Uhrzeit und das Datum, das Event, das
gerade abgearbeitet wird, den gewählten Comport und die DTE-
Baudrate die von diesem Binkley-Task verwaltet wird. Die Status-
Zeile zeigt nun "Waiting", "Init" und "Hydra", "Janus", "FTSC" und
so weiter. Wobei "?" für "nicht anrufbare Systeme gilt.
Die Zeile mit dem aktuellen Event zeigt auch die Flags an, die
für dieses Event gelten, im einzelnen sind das:
C Nur Continuous Mail wird versandt
L Event mit Kostenrestriktion
N Keine eingehenden Filerequests abarbeiten
R Receive only = nur empfangen, nichts selbst verschicken
B BBS User können die BBS erreichen
D Dynamischer Event, ist beendet, sobald die entsprechende Mail
versandt ist.
K Nicht an Nodes senden, die das CM-Flag (Continuous Mail) in
der Nodeliste stehen haben.
Es gibt noch weitere Flags, die aber nicht im Fenster angezeigt
werden. Eine komplette Liste ist im Abschnitt "Events
planen" enthalten.
Today at a Glance
Zeigt die bisherige Aktivität des Tages an, wobei nur die Anrufe
erfaßt sind, die im Unattended Mode erfolgten. Anrufe im
Terminalmodus werden nicht mitgezählt. Diese Info wird um 0:00 Uhr
auf Grundwert zurueckgesetzt.
Pending Outbound Mail
Dieses Fenster zeigt an, für wen noch wieviel Mail vorhanden ist
und welche Mail innerhalb des aktuellen Events versendet wird.
Der Balken innerhalb des Fensters kann mit den Cursortasten
gescrollt und mit ALT-Z auf Bildschirmgröße gezoomt werden. Im
gezoomten Zustand sind einige besondere Kommandos möglich, die
Mail umadressieren und löschen können - diese werden jedoch am
Bildschirm angezeigt und sind selbsterklärend.
Einige Kommandos im gezoomten Fensters sollten nur mit größter
Vorsicht angewandt werden. Sie sind Low-Level-Kommandos, die
bei unsachgemäßer Anwendung mehr Schaden anrichten als sie nutzen
können.
Zeilen werden in der Reihenfolge angezeigt, in der ihre
Prioritäten liegen, d.h. Continuous Mail wird zuerst angezeigt,
und Holdpriority zuletzt.
Über die Pakete wird noch verschiedenes angezeigt, insbesondere
ihr Status:
C Continuous Mail
H Hold, wird nicht von selbst versandt
D Direct Mail, kein Routing, aber nicht Crash versenden
N Normal Mail
R File oder Update Request
S Status der Pakete
In der Spalte unter dem S können folgende Zeichen stehen:
* Wird in diesem Event noch angerufen
x Zu viele schiefgegangene Connects, keine Anrufe mehr
# Schon angerufen, aber noch Mail übriggeblieben
- Kann in diesem Event nicht angerufen werden
! Nicht in der Nodeliste gefunden
Die Outboundverzeichnisse werden unter folgenden Voraussetzungen
nach neuen Paketen gescannt:
- Nachdem über Alt-J eine DOS-Shell aufgerufen wurde
- Nachdem ein Aftermailkommando (sofern definiert) ausgeführt
wurde
- Nachdem Packer ausgeführt wurde, falls einer definiert wurde
- Nachdem der Messageeditor mit Alt-E ausgeführt wurde
- Nach "ReadHoldTime" Minuten Inaktivität
- Wenn das Modem mit ALT-I neu initialisiert wurde
- Wenn mittels ALT-P ein manueller Poll ausgelöst wurde
- Wenn im Flagsverzeichnis eine Datei BTRESCAN.xx (Nummer
der Line) bzw. BTRESCAN.FLG gefunden wurde.
- Wenn sich der Zeitstempel bei der Datei BTRESCAN.FLG
geändert hat.
Mittels der ShowDomains-Anweisungen werden
die Nodenummer mit der entsprechenden Domain angezeigt.
Während einer Dateiübertragung wechselt die Anzeige in diesem Fenster,
und mehrere Fortschrittsbalken geben den Verlauf der Übertragung an.
Recent Activity
Dieses Fenster zeigt Informationen über die soeben ablaufende
Aktion an, z.B. daß derzeit Node x angewählt wird, oder daß die
Datei y empfangen wurde. Die Angaben haben das gleiche Format,
in dem sie auch im Logfile abgespeichert werden.
Jede Information, die BinkleyTerm über die aktuelle Session
angeben kann, wird in diesem Fenster geschrieben. Daher wird bei
einer Vergrößerung des Bildschirms auf mehr als 25 Zeilen auch
dieses Fenster vergrößert, weil sich hierdurch mehr Zeilen am
stärksten der Informationsgehalt vergrößern läßt.
Das Rollen des Fensterinhaltes erfolgt über die Pfeiltasten
in Verbindung mit der CRTL-Taste.
Modem Activity
Dieses Fenster kann mittels ALT-V im Unattended Betrieb aktiviert
werden und zeigt dann die Modem-Aktivitäten an. Diese laufen synchron
zum Status-Log ab.
Transfer Status
Während einer laufenden Übertragung ändert sich das Binkley-Fenster
etwas, z.B. so:
≡01≡ Node: 2:2454/169@FIDOnet ApWorks-Germany and SQED Task #1
┌┤Current Settings├┬┤Current Session Statistics├───────────────────────────────┐
│97/06/03 Tue 01:05│n:nnnn/nnnn@FIDOnet, xxxxxx xxxxxx 00:00:03│
│Event: 1 /C │───────────────────────────────────────────────────────────│
│Port: COM2 │Tx File 0006E8FD.TU0 #0000│
│DTE: 64000 │Tx current 6.00K/9.62K 62% 00:00:00 [■■■■■■■■■■■■ ]│
│Status: Session │Tx total 6.00K/9.62K 62% 00:00:00 [■■■■■■■■■■■■ ]│
│Session:EMSI │───────────────────────────────────────────────────────────│
│Protcol:Hydra │Rx File 19001b8c.mo0 #0000│
│Netmail:- │Rx current 1.50K/5.03K 29% 00:00:00 [■■■■■∙ ]│
│MemFree:enough │Rx total 1.50K/5.03K 29% 00:00:00 [■■■■■∙ ]│
└──────────────────┴───────────────────────────────────────────────────────────┘
┌┤Recent Activity├─────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ 01:01:16 File h:\fidonet\mail\tichold\TK312715.TIC deleted. │
│# 01:01:16 Sending h:\fidonet\files\BINKDEV\xxxxxxx.ZIP. │
│+ 01:01:17 CPS: 2730 (2457 bytes) Efficiency: 34% │
│+ 01:01:17 Sent-J/32 h:\fidonet\files\BINKDEV\xxxxxxx.ZIP │
│# 01:01:17 Sending h:\fidonet\mail\tichold\TK312717.TIC. │
│+ 01:01:18 CPS: 1418 (936 bytes) Efficiency: 17% │
│+ 01:01:18 Sent-J/32 h:\fidonet\mail\tichold\TK312717.TIC │
│ 01:01:18 File h:\fidonet\mail\tichold\TK312717.TIC deleted. │
│* 01:01:22 End of WaZOO/EMSI Session. │
│ 01:01:25 Received: 1/24K Sent: 6/18K Total: 7/42K CPS: 2156 │
│* 01:01:25 Seconds: 20 Tariff: 0 Fee: 0 RFee: 0 System: 2:257/3@FIDOnet │
│: 01:01:25 Exit after compressed mail with errorlevel 30. │
│+ 01:01:25 end, BT-OS/2 2.60XE/Beta-XGK/preXR5 VAC++/i386 │
│+ 01:01:40 begin, BT-OS/2 2.60XE/Beta-XGK/preXR5 VAC++/i386 │
│ 01:01:45 'RING' │
│ 01:01:59 'NO CARRIER;051;128' │
│ 01:05:30 Immediate call requested. │
│: 01:05:30 Dialing nnnnn-nnnnn (n:nnnn/nnnn@FIDOnet -- xxxxxxxxxxxxxxxxxx) │
│ 01:05:34 'CONNECT 64000/ISDN/X75' │
│: 01:05:37 Local Mail on Hold: 9858b │
│* 01:05:38 Password-protected session. │
│* 01:05:39 System: xxxxxx xxxx xxxxxx (n:nnnn/nnnn@FIDOnet) │
│ 01:05:39 Aka : n:nnnn/nnnn@FIDOnet n:nnnn/nnnn@FIDOnet │
│ 01:05:39 : nn:nnn/nnnn@gernet nn:nnn/nnnn@gernet │
│ 01:05:39 : nn:nnn/nnn2@os2net nn:nnn/nnnnn@s2net nnn:nnn/nn@sfnet │
│ 01:05:39 : nn:nnn/nnn0@wosnet │
│* 01:05:39 Uses : xxxxxxx xxxx xx x x x x x x │
│: 01:05:39 Sysop : xxxxxxxxxxxx from xxxxxxx │
│ 01:05:39 Flags : CM,XA,ZYX,ISDNB,ISDNC │
│ 01:05:39 Phone : +nn-nnnn-nnnnn │
│: 01:05:39 Tranx : Tue Jun 3 01:08:27 1997. (+170) │
│: 01:05:39 Remote Mail on Hold: 5151b │
│: 01:05:39 Session method: Hydra │
│* 01:05:40 HCON: Remote has no chat facility available. │
│# 01:05:40 Receiving Compressed Mail 19001b8c.mo0 │
└──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
BT-OS/2 2.60XE/Beta-XGK/preXR5 VAC++/i386 Hit Alt-F10 For Help
Das Fenster "Current Session Statistics" zeigt Dir die Informationen
über den laufenen Transfer an. Wobei TX fuer Transmit (Übertragen) und
RC fuer Receive (Empfangen) steht. Der Rest ist eigentlich selbster-
klärend.
"UNATTENDED MODE" Tastaturbefehle
Auch im Unattended Mode stehen mehrere Tastaturkommandos zur
Verfügung, mit denen verschiedene Funktionen von BinkleyTerm
manuell ausgelöst werden können.
F1 bis F10
Diese Tasten veranlassen BinkleyTerm, mit einem Errorlevel
auszusteigen, der dem zehnfachen der Nummer der Funktionstaste
entspricht, bei F2 wird BinkleyTerm z.B. mit Errorlevel 20
beenden. Wenn diese Errorlevel im aufrufenden Batchfile abge-
fragt werden, können damit verschiedene Funktionen ausgelöst
werden, z.B. bietet sich das manuelle Scannen der Mailbase oder
auch das Starten des Nodelistencompilers an.
Alt-F1 bis Alt-F9
Diese Tastenkombinationen starten DOS-Kommandos, die in der
Konfigurationsdatei vordefiniert sind. Siehe auch den Abschnitt
"Konfigurationsdatei".
Alt-F10
Zeigt einen kurzen Hilfsbildschirm an, auf dem die Tastatur-
kommandos aufgelistet werden.
Alt-B
Löscht den Bildschirminhalt. Jede Systemaktivität oder das
Drücken der Leertaste schalten die Anzeige wieder an.
Alt-C
Startet den Hydra-Chat Modus bei einer laufenden Verbindung.
Durch Verwendung von bestimmten Kommandos ist es möglich das
der Remote-User oder lokale User bestimmte Aktionen zeitgleich
ausführt, wie z.B. Files senden oder requesten. Den Anfang
macht das Kommando:
/btloc log filename
Damit wird die Chat-Sitzung aufegezeichnet Beachte das ChatLogDir
dafür gesetzt sein muss. Weitere Kommandos werden folgen.
Der Bildschirm sieht dann wiefolgt aus:
-01- Node: 2:2454/169@FIDOnet ApWorks-Germany and SQED Task #1
┌┤Current Settings├┬┤Current Session Statistics├───────────────────────────────┐
│97/06/04 Wed 21:33│n:nnnn/nnn@FIDOnet, xxxxx xxxxxxxxx (Chat) 00:00:07│
│Event: 10/C │───────────────────────────────────────────────────────────│
│Port: COM2 │Tx File 09AA0193.REQ #0001│
│DCE: 64000 │Tx current ???? /???? ???% ??:??:?? [ ]│
│Status: Session │Tx total 7 / 7 100% 00:00:00 [■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■]│
│Session:EMSI │───────────────────────────────────────────────────────────│
│Protcol:xHydra │Rx File xxxxxxx.zip #0000│
│Netmail:- │Rx current 18.0K/60.4K 29% 00:00:05 [■■■■■∙ ]│
│MemFree:enough │Rx total 18.0K/2.91M 0% 00:06:40 [ ]│
└──────────────────┴───────────────────────────────────────────────────────────┘
┌┤ Local: Roland Schiradin ├───────────────────────────────────────────────────┐
│ * Chat mode start │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
└──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
┌┤ Remote: xxxxx xxx ├───────────────────────────────────────────────────┐
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
└──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
┌┤Recent Activity├─────────────────────────────────────────────────────────────┐
│: 21:33:31 Tranx : Wed Jun 4 21:33:55 1997. (+26) │
│: 21:33:31 Remote Mail on Hold: 3061544b │
│: 21:33:32 Session method: xHydra │
│: 21:33:32 Outbound file requests. │
│* 21:33:32 HCON: * Remote has chat facility (bell enabled) │
│+ 21:33:33 CPS: 8 (7 bytes) Efficiency: 0% │
│+ 21:33:33 Sent-H/32 H:\FIDONET\MAIL\OUTBD\09AA0193.REQ │
│# 21:33:34 Receiving Net File xxxxxxxx.zip │
└──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
BT-OS/2 2.60XE/Beta-XGK/preXR5 VAC++/i386 Hit Alt-F10 For Help
Alt-E
Hiermit wird der Editor aufgerufen, der in der Konfigurations-
datei unter Reader definiert wurde. Für nähere Informationen
siehe Abschnitt "Konfigurationsdatei"
Alt-G
Erlaubt manuelles Requesten von Files.
BinkleyTerm fragt nach Zieladresse, Dateinamen, Priorität (Crash/
Normal/Hold) und die Größe für die Kostenberechnung eingegeben
werden. Alternativ kann auch ein Sysop-Name eingegeben werden.
Es wird eine Default-Adresse eingeblendet, diese Adresse
ist entweder die oberste aus dem "kleinen" Outbound-Fenster
oder die auf der der Cursor bei im "Zoomed Outbound" steht.
Du kannst auch Files requesten, wenn die NodeNummer nicht
in der Nodelist steht. Natürlich kennt Binkley dann nicht die
Telefonnummer, dafür muss dann die NodeListe aktualisiert werden.
Falls Du einen Sysop-Namen eingibst und dieser hat mehr als
einen Eintrag in der Nodelist dann öffnet sich ein Auswahlfenster.
Auf diesem Fenster kannst Du dann den entsprechenden Eintrag
auswählen. Benutze keine Platzhalter wie '*' oder '?'.
Bei "R Heeb" bekommt man "Rudolf Heeb" oder "Rudi Heeb".
Du kannst auch nur einen Nachnamen eingeben.
Bei Waldmann bekommt man alle Waldmann', aber keinen Thomas :-)
Falls Du einen Vor- und Nachnamen eingibst wird der Nachnamen
exakt gesucht.
Beispiele:
Bei "R Heeb" bekommt man Rudi Heeb, Rudolf Heeb, Renate Heeb.
Bei "R Heeb" bekommt man NICHT Rudi Hee, Rudolf Heebermann.
Bei "Hee" bekommt man Rudi Heeb, Rudolf Heeb, Renate Heeb,
Rudi Hee, Rudolf Heebermann, Elke Heess ...
Bei "T Wald" bekommt man NICHT Thomas Waldmann.
Bei "T Waldmann" bekommt man Thomas Waldmann.
Binkley zeigt nun die Request-Adresse und den Namen des
Systems nach der Eingabe. Man kann bis zu 3 Filenamen vor
der Frage "more requests" angeben. Mittels Alt-I gibt es
weitere Informationen über den Node.
Falls die Frage "More requests/more sends" mit "Y" beantwortet
wird, dann wird die gleiche Adresse benutzt. Bei der Eingabe
von "O" (others) können andere Node-Adresse angegeben werden.
Alt-H
Verzweigt in das History-Fenster. Auf diesem Bild werden hist-
orische Information über die ein- und ausgehenden Anrufe ge-
sammelt. Die Farben haben folgende Bedeutung:
Rot Ausgehender Anruf
Gelb Eingehender Anruf
Cyan Fax Anruf
Grün BBS Anruf
Der Bildschirm sieht dann ungefähr so aus:
≡01≡ Node: 2:2454/169@FIDOnet ApWorks-Germany and SQED Task #1
┌┤Call history screen├─────────────────────────────────────────────────────────┐
│01 97/06/04 01:26 xxxxxx xxxxxxxx n:nnnn/nnnn Prot │
│ 0:08 xxxxxxxxxxxxxxxxxx I/O: 1(4.45K)/1(5.30K) │
│ EMSI xxxxxxx Spd: 64000 Cst: 0 │
│01 97/06/04 01:27 xxxxxx xxxxxxxx n:nnnn/nnnn Prot │
│ 0:09 xxxxxxxxxxxxxxxxxx I/O: 0( 0 )/0( 0 ) │
│ EMSI xxxxxxx Spd: 64000 Cst: 0 │
│01 97/06/04 01:27 xxxxxx xxxxxxxx n:nnnn/nnnn Prot │
│ 0:07 xxxxxxxxxxxxxxxxxx I/O: 0( 0 )/1(2.86K) │
│ EMSI xxxxxxx Spd: 64000 Cst: 0 │
│01 97/06/04 04:30 xxxxxx xxxxxxxx n:nnnn/nnnn Prot │
│ 0:30 xxxxxxxxxxxxxxxxxx I/O: 1( 562 )/0( 0 ) │
│ EMSI xxxxxxx Spd: 64000 Cst: 0 │
│01 97/06/04 04:31 xxxxxx xxxxxxxx n:nnnn/nnnn Prot │
│ 0:07 xxxxxxxxxxxxxxxxxx I/O: 1(2.98K)/1( 332 ) │
│ EMSI xxxxxxx Spd: 64000 Cst: 0 │
│01 97/06/04 04:32 xxxxxx xxxxxxxx n:nnnn/nnn Prot │
│ 0:25 xxxxxxxxxxxxxxxxxx I/O: 1(41.4K)/0( 0 ) │
│ EMSI xxxxxxx Spd: 64000 Cst: 0 │
│01 97/06/04 10:39 xxxxxx xxxxxxxxx n:nnnn/nnnn │
│ 0:55 xxxxxxxxxxxxxxxxxx I/O: 0( 0 )/0( 0 ) │
│ EMSI xxxxxxx Spd: 64000 Cst: 0 │
│01 97/06/04 10:40 xxxxxx xxxxxxxxx n:nnnn/nnnn │
│ 0:52 xxxxxxxxxxxxxxxxxx I/O: 0( 0 )/0( 0 ) │
│ EMSI xxxxxxx Spd: 28800 Cst: 0 │
│01 97/06/04 21:00 xxxxxx xxxxxxxxx n:nnnn/nnnn Prot │
│ 0:41 xxxxxxxxxxxxxxxxxx I/O: 2(60.7K)/1( 462 ) │
│ EMSI xxxxxxx Spd: 64000 Cst: 0 │
│01 97/06/04 21:01 xxxxxx xxxxxxxxx n:nnnn/nnnn Prot │
│ 0:34 xxxxxxxxxxxxxxxxxxx I/O: 1(93.1K)/0( 0 ) │
│ EMSI xxxxxxx Spd: 64000 Cst: 0 │
│01 97/06/04 21:24 xxxxxx xxxxxxxxx n:nnnn/nnnn Prot │
│ 0:20 xxxxxxxxxxxxxxxxxxx I/O: 0( 0 )/1( 285 ) │
│ EMSI xxxxxxx Spd: 64000 Cst: 0 │
│01 97/06/04 21:30 xxxxxx xxxxxxxxx n:nnnn/nnnn │
│ 1:07 xxxxxxxxxxxxxxxxxxx I/O: 1( 439K)/1( 7 ) │
│ EMSI xxxxxxx Spd: 64000 Cst: 0 │
│01 97/06/04 21:33 xxxxxx xxxxxxxxx n:nnnn/nnnn Prot │
│ 1:06 xxxxxxxxxxxxxxxxxxx I/O: 3(71.5K)/1( 7 ) │
│ EMSI xxxxxxx Spd: 64000 Cst: 0 │
│01 97/06/04 21:35 xxxxxx xxxxxxxxx n:nnnn/nnnn Prot │
│ 7:13 xxxxxxxxxxxxxxxxxxx I/O: 16(3.03M)/1( 14 ) │
│ EMSI xxxxxxx Spd: 64000 Cst: 0 │
│01 97/06/04 21:48 xxxxxx xxxxxxxxx n:nnnn/nnnn Prot │
│ 6:47 xxxxxxxxxxxxxxxxxxx I/O: 1( 789 )/17(2.91M) │
│ EMSI xxxxxxx Spd: 64000 Cst: 0 │
└──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
└──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
BT-OS/2 2.60XE/Beta-XGK/preXR5 VAC++/i386 Hit Alt-F10 For Help
Alt-J
Damit verzweigt BinkleyTerm ins DOS (bzw. OS/2), bleibt aber
im Speicher. Dies ist recht bequem, um schnell ein paar
Änderungen vorzunehmen, ohne BinkleyTerm neu starten zu
müssen. Dabei muß aber unter DOS beachtet werden, daß das
inaktive BinkleyTerm weiterhin konventionellen Speicher
verbraucht, so daß innerhalb der DOS-Shell weniger Speicher
als gewöhnlich zur Verfügung steht.
Mit "Exit" gelangt man direkt wieder in BinkleyTerm zurück.
Der Pfadname des aktuellen Verzeichnisses wird vor dem
Aufruf der Shell gespeichert und nach der Rückkehr ins
Programm wiederhergestellt.
Alt-K
Löschen von Mails an eine anzugebende Adresse.
BinkleyTerm fragt nach dieser Adresse.
Alt-L
Umschalter zwischen Loglevel 6 (Debug) und dem konfigurierten
LogLevel.
Alt-M
Löst manuell einen Poll bei einer anzugebenden Adresse aus.
BinkleyTerm fragt nach einer Adresse, und wählt diese an-
schließend sofort. Wenn besetzt ist oder die Gegenseite nicht
abhebt, wird sofort wiedergewählt. Es kann statt einer Netz-
adresse auch ein Sysopname angegeben werden, wenn der Node-
listenkompiler beim Kompilieren der Nodeliste auch eine Sysop-
liste erstellt hat.
Es wird eine Default-Adresse eingeblendet, diese Adresse
ist entweder die oberste aus dem "kleinen" Outbound-Fenster
oder die auf der der Cursor bei im "Zoomed Outbound" steht.
Falls Du einen Sysop-Namen eingibst und dieser hat mehr als
einen Eintrag in der Nodelist dann öffnet sich ein Auswahlfenster.
Auf diesem Fenster kannst Du dann den entsprechenden Eintrag
auswählen. Benutze keine Platzhalter wie '*' oder '?'.
Bei "R Heeb" bekommt man "Rudolf Heeb" oder "Rudi Heeb".
Du kannst auch nur einen Nachnamen eingeben.
Bei Waldmann bekommt man alle Waldmann', aber keinen Thomas :-)
Falls Du einen Vor- und Nachnamen eingibst wird der Nachnamen
exakt gesucht.
Beispiele:
Bei "R Heeb" bekommt man Rudi Heeb, Rudolf Heeb, Renate Heeb.
Bei "R Heeb" bekommt man NICHT Rudi Hee, Rudolf Heebermann.
Bei "Hee" bekommt man Rudi Heeb, Rudolf Heeb, Renate Heeb,
Rudi Hee, Rudolf Heebermann, Elke Heess ...
Bei "T Wald" bekommt man NICHT Thomas Waldmann.
Bei "T Waldmann" bekommt man Thomas Waldmann.
Alt-O
Führt einen manuellen Rescan der Outboundbereiche durch.
Das passiert auch automatisch entsprechend der Einstellungen
unter ReadHoldTime.
Alt-P
Erlaubt den manuellen Poll. BinkleyTerm fragt nach der
Zieladresse, alternativ kann auch ein Sysop-Name eingegeben
werden. Es wird eine Default-Adresse eingeblendet, diese
Adresse ist entweder die oberste aus dem "kleinen" Outbound-
Fenster oder die auf der der Cursor bei im "Zoomed Outbound"
steht.
Falls Du einen Sysop-Namen eingibst und dieser hat mehr als
einen Eintrag in der Nodelist dann öffnet sich ein Auswahlfenster.
Auf diesem Fenster kannst Du dann den entsprechenden Eintrag
auswählen. Benutze keine Platzhalter wie '*' oder '?'.
Bei "R Heeb" bekommt man "Rudolf Heeb" oder "Rudi Heeb".
Du kannst auch nur einen Nachnamen eingeben.
Bei Waldmann bekommt man alle Waldmann', aber keinen Thomas :-)
Falls Du einen Vor- und Nachnamen eingibst wird der Nachnamen
exakt gesucht.
Beispiele:
Bei "R Heeb" bekommt man Rudi Heeb, Rudolf Heeb, Renate Heeb.
Bei "R Heeb" bekommt man NICHT Rudi Hee, Rudolf Heebermann.
Bei "Hee" bekommt man Rudi Heeb, Rudolf Heeb, Renate Heeb,
Rudi Hee, Rudolf Heebermann, Elke Heess ...
Bei "T Wald" bekommt man NICHT Thomas Waldmann.
Bei "T Waldmann" bekommt man Thomas Waldmann.
Binkley zeigt nun die Empfänger-Adresse und den Namen des
Systems nach der Eingabe. Sofern im Filenamen Platzhalter
angegeben werden, dann wird das passende File gesucht. Falls
kein Treffer gefunden wird dann gilt verbleibt ALT-S im
Eingabe-Modus und Du kannst es erneut versuchen.
Mittels Alt-I gibt es weitere Informationen über den Node.
Alt-Q
Weist BinkleyTerm an, den derzeitigen Event zu beenden, und
den nächsten Event zu beginnen, der derzeit gültig ist.
Achtung: Wenn es kein weiteres überlappendes Event gibt,
wird Event 0 gewählt, in dem BinkleyTerm nicht auf Ring rea-
giert!
Alt-R
Zwingt BinkleyTerm, das erste Event erneut zu starten, daß
für die gegenwärtige Systemzeit noch gültig ist. Forced
Events, die bereits abgelaufen sind, werden nicht erneut
gestartet.
Alt-S
Erlaubt das manuelle Erstellen eines Fileattaches.
BinkleyTerm fragt nach Zieladresse, Dateinamen (mit Pfad
angeben!) und Priorität (Crash/Normal/Hold). Alternativ kann
auch ein Sysop-Name eingegeben werden.
Es wird eine Default-Adresse eingeblendet, diese Adresse
ist entweder die oberste aus dem "kleinen" Outbound-Fenster
oder die auf der der Cursor bei im "Zoomed Outbound" steht.
Du kannst auch Files auf Hold legen, wenn die NodeNummer nicht
in der Nodelist steht.
Falls Du einen Sysop-Namen eingibst und dieser hat mehr als
einen Eintrag in der Nodelist dann öffnet sich ein Auswahlfenster.
Auf diesem Fenster kannst Du dann den entsprechenden Eintrag
auswählen. Benutze keine Platzhalter wie '*' oder '?'.
Bei "R Heeb" bekommt man "Rudolf Heeb" oder "Rudi Heeb".
Du kannst auch nur einen Nachnamen eingeben.
Bei Waldmann bekommt man alle Waldmann', aber keinen Thomas :-)
Falls Du einen Vor- und Nachnamen eingibst wird der Nachnamen
exakt gesucht.
Beispiele:
Bei "R Heeb" bekommt man Rudi Heeb, Rudolf Heeb, Renate Heeb.
Bei "R Heeb" bekommt man NICHT Rudi Hee, Rudolf Heebermann.
Bei "Hee" bekommt man Rudi Heeb, Rudolf Heeb, Renate Heeb,
Rudi Hee, Rudolf Heebermann, Elke Heess ...
Bei "T Wald" bekommt man NICHT Thomas Waldmann.
Bei "T Waldmann" bekommt man Thomas Waldmann.
Binkley zeigt nun die Empfänger-Adresse und den Namen des
Systems nach der Eingabe. Sofern im Filenamen Platzhalter
angegeben werden, dann wird das passende File gesucht. Falls
kein Treffer gefunden wird dann gilt verbleibt ALT-S im
Eingabe-Modus und Du kannst es erneut versuchen.
Mittels Alt-I gibt es weitere Informationen über den Node.
Falls die Frage "More requests/more sends" mit "Y" beantwortet
wird, dann wird die gleiche Adresse benutzt. Bei der Eingabe
von "O" (others) können andere Node-Adresse angegeben werden.
Unterstützung von 4OS2/4DOS Eingaben mittels der TAB-Taste.
Beispiel:
Eingabe c:\d<TAB>\bi<TAB>\HR<TAB><TAB>
wird zu c:\dowork\binkley\HR0418021.DOC
Alt-T
Schaltet in den Terminalmode um. Von dort kann jederzeit mit
Alt-U zurückgeschaltet werden.
Alt-V
Öffnet ein Fenster rechts neben dem Log-Einträgen und zeigt
die Modem-Aktivitäten. Diese Einstellung gilt nur für die
laufende Binkley-Sitzung und muss nach einem Restart erneut
gesetzt werden.
Alt-W
Bewirkt, daß der Bildschirm gelöscht und neu aufgebaut wird.
Falls in Multitaskingsystemen durch unsauber arbeitende
Programme der Bildschirm überschrieben wird, ist dies nützlich.
Alt-X
Beendet BinkleyTerm mit Errorlevel 1. Wenn BinkleyTerm aus
einem Batchfile gestartet wurde, kann dieser Batch anhand des
Errorlevel 1 erkennen, daß BinkleyTerm vom Sysop per Tastatur-
befehl beendet wurde. Sinnvollerweise sollte der Batch
dann den Fossil und den Videofossil entladen und sich selbst
beenden.
Alt-Y
Nur für Pointinstallationen geeignet, pollt sofort den
Bossnode.
Alt-Z
Zoomt das Fenster "Pending Outbound Mail" auf volle Bildschirm-
größe. Im großen Fenster kann beliebig Mail umadressiert und
gelöscht werden.
Ctrl-T
Die Statistik schlechthin. Laesst keinen Wunsch offen. Diese
Statistiken basieren auf den Angaben im Hist-File, daher machen
diese erst Sinn bei einer bestimmten Menge an historischen
Daten. Die Statistiken basieren auf Sytem-Ebene und nicht auf
Anruf-Ebene, d.h. ein Node wird in der "Top-Mailer" Statistik nur
einmal aufgeführt auch wenn er 100 mal angerufen hat. Der letzte
Eintrag zählt, sollte ein Node seinen Mailer wechseln gilt nur
der letzte Eintrag.
Beispiele:
┌┤Stats screen - press 1-7 to select page├─────────────────────────────────────┐
│┌─────────────────────────────────────┬────────────────────────────┤Page 4/7├┐│
││ Top 20 fax senders (pages) │ Top 20 fax senders (bytes) ││
││ │ │ │ ││
││ │ │ │ ││
││ │ │ │ ││
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││ │ │ │ ││
││ │ │ │ ││
│├─────────────────────────────────────┼──────────────────────────────────────┤│
││ Top 20 mailers (full ID) │ Top 20 mailers (first word only) ││
││ 1. BinkleyTerm 2.50 EE/Beta │ 23│ 1. BT │ 56│││
││ 2. BT 2.60XE/Gamma9612240000│ 20│ 2. BT-OS/2 │ 44│││
││ 3. BT 2.60XE/Gamma9612240000│ 18│ 3. BinkleyTerm │ 41│││
││ 4. CantaLoup 0.78/WB1 │ 11│ 4. McMail │ 35││
││ 5. BT-OS/2 2.60XE/Beta-XGK/p│ 10│ 5. CrossPoint/XP-FM │ 23││
││ 6. BinkleyTerm 2.60 │ 8│ 6. Xenia/2 │ 21││
││ 7. CrossPoint/XP-FM 3.11/unr│ 7│ 7. FrontDoor │ 18││
││ 8. BT-OS/2 2.60XE/Beta-XGI V│ 7│ 8. T-Mail │ 12││
││ 9. BT 2.60XE/Gamma9612240000│ 7│ 9. CantaLoup │ 12││
││10. InterMail 2.50.ML/9B-001-│ 6│10. InterMail │ 11││
││11. McMail 1.0/SW/SQ000075 │ 5│11. Xenia │ 6││
││12. BT-OS/2 2.60XE/Beta-XGJ V│ 4│12. *Uses │ 6││
││13. Unknown mailer │ 4│13. FIPS+ │ 5││
││14. McMail 1.0/SW/HQ000022 │ 4│14. Unknown │ 4││
││15. BT-OS/2 2.60XE/Beta-XGK/p│ 3│15. ifcico │ 3││
││16. FrontDoor 2.12.SW/Unregis│ 3│16. Terminate │ 2││
││17. Xenia/2 Mailer 1.98.05+/1│ 3│17. BT/Win32 │ 2││!
││18. BinkleyTerm 2.59/(UNREGIS│ 3│18. GS-Mailbox │ 1││
││19. McMail 1.0/SW/UNREGISTERE│ 3│19. MainDoor/386+ │ 1││
││20. Xenia/2 Mailer 1.98.05+/2│ 3│20. Argus │ 1││
│└─────────────────────────────────────┴──────────────────────────────────────┘│
│ │
└──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
BT-OS/2 2.60XE/Beta-XGK+TS3/MR2/AW1/TJW2 VAC++/i386 Hit Alt-F10 For Help
=05= Node: 2:2474/403 EchoBlaster #5
┌┤Stats screen - press 1-7 to select page├─────────────────────────────────────┐
│┌─────────────────────────────────────┬────────────────────────────┤Page 5/7├┐│
││ Distribution of calls by type │ Distribution of calls by session type││
││ │ ││
││Mailer: ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 99% │ FTS-1: ■■ 8% ││
││ BBS: 0% │ Wazoo: 0% ││
││ Fax: 0% │ EMSI: ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 90% ││
││ Other: 0% │ ││
││ │ ││
│├─────────────────────────────────────┴──────────────────────────────────────┤│
││ Average number of calls per hour ││
││ ▓ ││
││ 22 ▓ ││
││ 21 ▓ ▓ ││
││ ▓ ▓ ││
││ 20 ▓ ▓ ││
││ 19 ▓ ▓ ││
││ ▓ ▓ ││
││ 18 ▓ ▓ ││
││ 17 ▓ ▓ ││
││ ▓ ▓ ││
││ 16 ▓ ▓ ││
││ 15 ▓ ▓ ││
││ ▓ ▓ ▓ ││
││ 14 ▓ ▓ ▓ ││
││ 13 ▓ ▓ ▓ ││
││ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ 12 ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ 11 ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ 10 ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ 9 ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ 8 ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ 7 ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ 6 ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ 5 ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ 4 ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ 3 ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ 2 ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ 1 ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ▓ ││
││ 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 ││
│└────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘│
│ │
└──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
BT-OS/2 2.60XE/Beta-XGK+TS3/MR2/AW1/TJW2 VAC++/i386 Hit Alt-F10 For Help
=05= Node: 2:2474/403 EchoBlaster #5
┌┤Stats screen - press 1-7 to select page├─────────────────────────────────────┐
│┌──────────────────────────────────────────────────────────────────┤Page 6/7├┐│
││ Some extra numbers you may want to know... ││
││ Your history file is 2280205 bytes long, and contains 7285 entries, ││
││ 1506 of them for calls from/to this line. ││
││ You have connected (by calling or by being called) 310 different systems, ││
││ have received faxes from 0 different numbers, and have been visited ││
││ by 8 different BBS users. ││
││ Your FTN callers use 155 mailers with different IDs and 26 mailers ││
││ whose first word is different. ││
││ These stats are based on the 39 days covered by your history file. ││
││ ││
││ ││
││ ││
││ ││
││ ││
││ ││
││ ││
││ ││
││ ││
││ ││
││ ││
││ ││
│├─────────────────────────────────────┬──────────────────────────────────────┤│
││ Most common speeds │ Protected/Unprotected ratio ││
││ │ ││
││ 1. 64000 ■■■■■■■■■■■■■■ 73% │ Protected ■■■■■■■■■■ 52% ││
││ 2. 14400 ■■■ 15% │ Unprotected ■■■■■■■■■ 47% ││
││ 3. 28800 4% │ ││
││ 4. 19200 1% ├──────────────┤Commercial├────────────┤│
││ 5. 26400 1% │ Can't find the netmail router of your││
││ 6. 16800 1% │ dreams? Try CFRoute - The best Bink││
││ 7. 31200 0% │ style netmail router available! ││
││ 8. 24000 0% │ ││
││ 9. 33600 0% │ ││
││ │ ││
││ │ ││
││ │ ││
││ │ ││
││ │ ││
││ │ ││
││ │ ││
││ │ ││
││ │ ││
││ │ ││
│└─────────────────────────────────────┴──────────────────────────────────────┘│
│ │
└──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
BT-OS/2 2.60XE/Beta-XGK+TS3/MR2/AW1/TJW2 VAC++/i386 Hit Alt-F10 For Help
C
Wenn in den Outboundverzeichnissen derzeit Mail zum Versand
ansteht und während des aktuellen Events auch versandt wer-
den kann, wählt BinkleyTerm nach Drücken von C unverzüglich
hinaus. Kommt dabei keine Verbindung zustande, wird wieder
im normalen Zeitabstand weitergewählt.
Space/Leertaste
Mit der Leertaste können laufende Polls abgebrochen werden und
ein vom Screenblanker geschwärzter Schirm wieder eingeschaltet
werden.
Tastaturbefehle bei lfd. Verbindung
Auch während einer laufenden Verbindung sind bestimmte
Tasten möglich.
Alt-C
Startet den Chat-Modus bei Hydra-Verbindungen. Dadurch werden
zwei Fenster geoeffenet eins für Deine lokalen Eingaben und
eins für den Anzeige der Remote-Eingaben. Am besten ist dafür
der 80*50 Video-Modus geeignet (Mode co80,50). Mittels Ctrl-G
kann man es bei Remote-System klingeln lassen, sofern dort
das Gong eingetragen ist.
Alt-S
Bei Hydra- oder Zmodem-Verbindungen wird dadurch das aktuelle
File übersprungen, aber der bisher übertragene Teil des Files
bleibt erhalten.
Alt-K
Bei Hydra- oder Zmodem-Verbindungen wird dadurch das aktuelle
File übersprungen und der bisher übertragene Teil des Files
gelöscht.
Verhalten von BinkleyTerm
BinkleyTerm ist ein leistungsfähiges, aber nicht einfach zu
verstehendes Fido-Mailerprogramm. Es ist unabdinglich, ein
paar grundlegende Dinge über die Art und Weise zu wissen,
wie BinkleyTerm Mail, Files, Filerequests, Faxe, BBS-Calls
und Voice Calls handhabt.
Die folgenden Abschnitte geben einen Überblick über das
grundsätzliche Verhalten von BinkleyTerm und sind für das
Verständnis der Ablaufsteuerung mittels Batchfile in
jedem Fall notwendig.
Mail
Unter Mail versteht man - grundlegend - sowohl Archive, die Mails
in von einem Packprogramm wie ZIP, ARC o.ä. archivierter Form
enthalten, als auch einzelne Nachrichten. BinkleyTerm ist es im
Grunde genommen "egal", welche Art von Mail es empfängt.
Ein empfangenes Archiv oder ein Mailpaket landen im INBOUND-
Verzeichnis, wobei BinkleyTerm unterscheidet, von welchem
System die entsprechende Datei gekommen ist. Binkley differenziert
beim Empfang nach mehreren Sicherheitsstufen, in die empfangene
Maildateien klassifiziert werden. Sinn dieser Differenzierung
ist es, sogenannte Mailbomen sowie das ungewollte Routen von
Nachrichten über Dein System - also auf Deine Kosten - zu
verhindern. Näheres dazu im entsprechenden Abschnitt.
Wurde komprimierte Mail empfangen, löst BinkleyTerm einen
E3-Exit aus, bei unkomprimierter Mail einen E2-Exit. In beiden
Fällen sollte zumindest ein Tosser gestartet werden, um die
Nachrichten in die Nachrichtendatenbank einzusortieren.
BinkleyTerm übernimmt keinerlei Routing, das heißt, es versendet
nur, was in den Flowfiles steht, und das nur auf die Art, wie
es der Name (Flavor) des Flowfiles angibt. Einzeln herumliegende
Nachrichten mit dem Crash- oder Direct-Flavor werden natürlich
ebenfalls versendet.
Files
BinkleyTerm empfängt Dateien wie ganz normale Mail und legt sie
auch in den entsprechenden Inbound-Verzeichnissen (klassifiziert
nach den Sicherheitsstufen) ab. Nachdem Dateien empfangen wurden,
ist es Aufgabe des sogenannten Filetickers, die Dateien aus
dem Inbound herauszusuchen und zu verarbeiten.
Ein Dateiempfang verursacht je nach Definition im Eventfile
Ausstiege mit verschiedenen Errorleveln.
Der Dateiversand läuft bei BinkleyTerm ebenfalls ganz genau wie
der Mailversand ab: Steht eine Datei im Flowfile, wird sie an das
entsprechende System gesendet, ist sie im Flowfile entsprechend
markiert, wird sie gelöscht oder die Länge auf 0 zurückgesetzt.
File Requests
Eingehende File Requests werden auf zwei verschiedene Arten
behandelt. Zunächst einmal gibt es den in BinkleyTerm
integrierten Requestprozessor, der zwar recht leistungsstark,
doch an spezielle Mailboxsysteme angepaßten externen
Requestprozessoren (ERPs) bei weitem unterlegen. Daher bietet
BinkleyTerm die Möglichkeit, entweder einen ERP oder das
interne Modul zu einzusetzen.
Binkley unterstützt nur ERPs, die nach dem SRIF-Standard
arbeiten. Ein solcher ERP wird mit Hilfe des Schlüsselwortes
"SRIF" in der Konfigurationsdatei eingebunden, eine genaue
Beschreibung dieser Funktion findet sich in der Referenz
zur Konfigurationsdatei.
Das interne Modul von BinkleyTerm unterstützt die zwei
verbreitetsten Filerequestmethoden, die derzeit im Fidonet
verwendet werden: "Bark" requests wie vom alten SEAdog
eingeführt, und das gebräuchliche "WaZOO". Beide Formen
können sowohl ein- als auch abgehend genutzt werden,
wobei sich BinkleyTerm jeweils automatisch an die
Fähigkeiten der Gegenseite anpaßt.
Ein Filerequest kann auf drei Weisen eingegeben werden:
a) Mit Alt-G im Unattended Mode, Binkley fragt nach Node,
Dateiname und Priorität (Continuous/Normal/Hold).
b) Mit einem Maileditor kann eine Netmail mit dem sogenannten
Requestattribut geschrieben werden, die dann vom
Netmailbundler/Tosser zu einem Request verarbeitet wird.
c) Erzeugen des Requestfiles mit Hilfe eines geeigneten
Programmes (z.B. eines Tossers oder auch Editors).
Eingehende Requests werden durch vier Konfigurationsdateien
gesteuert, deren Namen wiederum in der BINKLEY.CFG angegeben
werden. Bei jeder dieser Dateien besteht wiederum die
Möglichkeit, für die Stufen Prot, Known und Unknown verschiedene
Dateien zuzuweisen, um bei Bedarf für befreundete Systeme höhere
Zugriffsmöglichkeiten zu schaffen.
Die erste verwendete Datei, das sogenannte OKFILE, ist eine
maschinenlesbare Form der Dateiliste, und gibt an, welche Dateien
des eigenen Systems von anderen Systemen requestet werden dürfen.
Die erste Datei wird als OKFILE bezeichnet. Es enthält eine
Auflistung aller Files, die zum Request für andere Systeme
zugelassen sind, mit Pfadangabe. Ganze Verzeichnisse können
freigeschaltet werden, indem Wildcards angegeben werden.
Wenn ein Request eingeht, wird geprüft, ob die requestete Datei
im OKFILE enthalten ist, ist sie nicht verzeichnet, wird sie
nicht gesendet.
Der OKFILE ermöglicht es auch, sogenannte "Magics" zu definieren,
womit eine Datei mit einem Wort assoziiert werden kann. So ist
hier die deutsche Doku zu BinkleyTerm unter dem Magic BT_DEUTSCH
requestbar, und mittels des Magics wird im OKFILE festgelegt,
welche Datei zu diesem Magic gehört. Wenn also jemand BT_DEUTSCH
requestet, wird ihm die Datei BT_DEU.ZIP übertragen.
Auch Passwortschutz einzelner Dateien (oder bei der Verwendung
von Wildcards auch mehrerer Dateien) kann mittels des OKFILE
eingestellt werden, so bietet es sich z.B. an, die aktuelle
Nodelist zwar zum Request freizugeben, aber ein Passwort
festzusetzen, um die Datei nur Personen zugänglich zu machen, die
ausreichend vertrauenswürdig sind. Das Passwort wird mittels
eines vorgestellten "!" definiert.
Ein Beispiel für einen konventionellen OKFILE:
b:\aprog.ARC
c:\file\stuff\*.*
c:\file\programs\wlc*.txt
c:\file\private\*.* !mypass
@BINKLEY c:\file\dist\bexe_150.arc
@MYEDIT !outpass c:\file\private\editmax.arc
In der ersten Zeile wird ein konkreter Filename angegeben, der
zum Request freigegeben ist. Die Zeile 2 definiert den gesamten
Inhalt des Verzeichnisses c:\file\stuff als requestbar, während
die dritte Zeile aus dem Verzeichnis c:\fido\programs nur die
Dateien erlaubt, die mit wlc anfangen und mit .txt enden. In
Zeile 4 werden die Dateien aus c:\file\private freigegeben,
soweit der Requester das Passwort MYPASS angibt. Zeile 5
definiert das Magic BINKLEY; wenn BINKLEY requestet wird, wird
die Datei c:\file\dist\bexe_150.arj übertragen. In Zeile 6 wird
die Magicdefinition mit der eines Passwortes kombiniert, d.h. die
Datei wird nur übertragen, wenn das Magic und das Passwort
angegeben werden.
In jedem Fall ist das Passwort das zweite Argument in einem
Eintrag!
Zur Vereinfachung und Beschleunigung bietet BinkleyTerm mittler-
weile zusätzlich die Möglichkeit an, den Fileindex der Maximus-
BBS-Software und Proboard mit zu benutzen. Dieser Index enthält in
einer Liste sämtliche Dateien der Filebase mit Verzeichnisname,
so daß durch den Zugriff auf nur eine Datei die gesamte Filebase
durchsucht werden kann. Damit wird es unnötig, für Binkley erneut
die gesamten Verzeichnisse einzutragen, stattdessen reicht es,
wenn die Verzeichnisse in Maximus/Proboard eingetragen sind.
Zur Einbindung sind drei Dinge erforderlich:
a) Im OKFILE muß eine Zeile mit dem Verweis auf die MAXFILES.IDX
oder FILESIDX.PB eingefügt werden:
*d:\max\maxfiles.idx
*d:\pb\filesidx.pb
b) In der BINKLEY.CFG muß ein Verweis auf die AREA.DAT von
Maximus oder FILECFG.PRO von Proboard eingesetzt werden:
MaxAreas d:\max\area.dat
PBAreas d:\pb\filecfg.pro
c) Die Indizes von Maximus/Proboard enthalten zusätzlich Informationen
über die Userlevel, die für die einzelnen Dateibereiche erforderlich
sind. Diese Information wird von BinkleyTerm ausgewertet, um die
Zugriffe von Requestern auf die Filebase beschränken zu können.
Es muß also den Requestern noch ein Userlevel zugeordnet werden,
damit BinkleyTerm prüfen kann, welche Teile der Filebase für
Requester freigegeben sind. Es bietet sich vor allem hier an,
eine Unterscheidung zwischen Prot, Known- und Unknownsessions zu
treffen, indem diese unterschiedliche Userlevel zugewiesen
bekommen. Mehr hierzu steht im Abschnitt "Sicherheit -
Filerequests".
Die nächste Datei, die für die Requeststeuerung benötigt wird,
ist die AVAIL-Datei. Sie enthält eine Fileliste aller
requestbaren Files, die einem Requester geschickt wird, wenn er
das Magic "FILES" requestet. Hierbei handelt es sich um ein
universell übliches Magic für die Gesamtfileliste des Systems. Es
gibt Programme, die automatisch eine Liste der gesamten Filebase
erstellen, und dabei auch die Beschreibungen aus der FILES.BBS
übernehmen. Es bietet sich an, im Rahmen des täglichen
Serviceevents auch jeweils eine neue Fileliste zu erstellen.
Weiter gibt es den ABOUT File, ein in Z2 anscheinend nicht so
verbreitetes Magic, auf das hin eine Datei verschickt wird, die
die Box beschreiben soll. Weiterhin wird die Datei bei fehlge-
schlagenen WaZOO-Requests versandt.
Weiterhin gibt es noch das "MaxReq"-Statement, mit dem die Anzahl
von Files angegeben wird, die ein System mit einem Anruf
requesten kann.
Update request
Hierbei handelt es sich um eine Zusatzfunktion, die nicht von
jedem Mailer unterstützt wird. Sie bietet die Möglichkeit, von
Dateien, die schon vorhanden sind, ein Update zu erhalten.
BinkleyTerm holt sich die Datei dann nur, wenn die zum Request
angebotene Datei neuer ist, als die bereits existierende.
Updaterequests erfordern beim requestenden System einen
Netmailpacker, der mit dieser speziellen Form des Requests
umgehen kann. Dies ist z.B. bei OMMM der Fall.
Im Outbound findet sich ein Updaterequest wie der normale Request
in einer .REQ-Datei wieder, wobei für Updaterequests hinter dem
Dateinamen noch Datum und Zeit der auf dem System vorhandenen
Dateiversion in codierter Form angehängt werden. Diese Codes
können theoretisch auch von Hand erzeugt werden, mir war die
Dokumentation des Formats aber nicht zugänglich, so daß ich sie
hier nicht einbinden kann.
Request response files
Eingehende File- und Updaterequests sind nicht immer erfolgreich.
BinkleyTerm hat deshalb die Möglichkeit, bei Requests eine
Antwort zu verschicken, die dem Anrufer die Ursache des
fehlgeschlagenen Requests erklärt, z.B. Datei nicht gefunden,
Zeitlimit überschritten oder ähnliches. Wenn Responsefiles
erstellt werden, wird bei einem fehlgeschlagenen Request nicht
mehr die Aboutdatei versandt, sondern nur die Requestantwort.
Standardmäßig versendet BinkleyTerm einfache Textfiles mit der
Endung .RSP, das Kommando PKTRSP in der BINKLEY.CFG veranlaßt
BinkleyTerm aber, dem Requester eine Netmail in einem .PKT-File
zu verschicken, was im allgemeinen praktischer ist, weil der
Requester die Antwort dann auf jeden Fall in seinem Netmailordner
findet, statt im Inboundverzeichnis auf die Suche nach RSP-Files
gehen zu müssen.
Responsefiles werden anhand eines template (Formular) Files ers-
stellt. Dieses Formular definiert exakt, wie die Antwort bei wel-
chem Ergebnis des Requests auszusehen hat. Die meisten im Formular
möglichen Optionen entsprechen einfachen Makros, die durch Werte
aus den Sessiondaten ersetzt werden, andere steuern eine Ereignisab-
hängige Einfügung von Texten oder regeln die grundsätzliche
Erstellung des Responsefiles.
Responsefiles werden unter den folgenden Bedingungen generiert,
die als reason code (Informatikerdeutsch: Ursachenschlüssel:)
bezeichnet werden:
1 - File Not Found (Datei nicht vorhanden)
2 - No Update Necessary (Bei einem Updaterequest hatte
der Anrufer schon die aktuelle Version in seinem Inbound)
3 - Password Missing or Wrong (Kein oder ein falsches Paßwort)
4 - Request Limit Exceeded (Der Requester hat seine Mengen-
begrenzung überschritten)
5 - Start of No-Requests-Honored Event (Zur Zeit keine Requests)
9 - Successful Request (File übertragen, alle sind glücklich
und zufrieden)
Standardmäßig erzeugt BinkleyTerm bei allen diesen Ursachen ein
Responsefile, allerdings ist es möglich, im Formular festzulegen,
daß für bestimmte reason codes keine Responsefiles erstellt werden.
BinkleyTerm arbeitet das Formular sequentiell von oben nach
unten ab, und kopiert den Text im Formular in das Responsefile,
sofern es sich nicht um ein zu ersetzendes Makro handelt oder
bei einzelnen Zeilen spezifiziert ist, daß sie nur bei einem
bestimmten reason code übernommen werden. Am Ende des Formulars
oder auch schon vorher, wenn ein %exit-Kommando enthalten ist,
beendet BinkleyTerm das Erstellen der Datei und sendet sie an das
requestende System.
Alle Makros oder Kommandos beginnen mit einem Prozentzeichen (%)
Die folgenden Kommandos stehen zur Verfügung:
%;
Wenn dies am Anfang einer Zeile steht, wird die ganze
Zeile als Kommentar aufgefaßt und ignoriert. Steht %;
weiter hinten in einer Zeile, wird nur der Anfang der
Zeile verarbeitet, der Rest wird ebenfalls als Kommentar
ignoriert.
%abort
Sende kein response file.
%abort <number>
Wenn der reason code gleich der Nummer ist, wird kein respon-
se file gesendet. Dies ist vor allem für 9 (Request erfolg-
reich) sinnvoll, weil nach einem erfolgreichen Request nicht
unbedingt noch eine zusätzliche Antwort verschickt werden muß.
%exit
Schließt den response file ab und sendet ihn in dieser Form.
%exit <number>
Wenn der reason code gleich der Nummer ist, wird der response
file an dieser Stelle beendet und in dieser Form abgesandt.
%text <number> <text>
Definiert für den reason code einen Textbaustein von max.
255 Zeichen, der allerdings nicht gleich in den Text über-
nommen wird. Dies erfolgt erst, wenn im Formular das Kommando
%status auftaucht. Im Text dürfen Makros verwendet werden.
%line <number> <text>
Definiert für den reason code einen Textbaustein von max.
255 Zeichen, der gleich in den Text übernommen wird. Im Text
dürfen Makros verwendet werden.
%date
Fügt das Datum an dieser Stelle in das response file ein.
%time
Fügt die Uhrzeit an dieser Stelle ein.
%bink
Fügt den Programmnamen und die Version in den response file
ein, z.B. Binkleyterm 2.59a-OS/2 uSoft 8.0
%mynode
Fügt die eigene Nodeadresse in den response file ein. Sind
für das eigene System mehrere Adressen definiert, versucht
BinkleyTerm anhand der Zonennummer die richtige auszuwählen.
%system
Kopiert den Systemnamen in der Form, wie er in Binkley.cfg
angegeben ist.
%sysop
Fügt den Sysopnamen entsprechend der Eintragung in
Binkley.Cfg ein.
%yrNode
Fügt die Nodeadresse des requestenden Systems ein.
%request
Fügt den Namen des requesteten Files ein.
%status
Fügt den Textbaustein ein, der zuvor für den jeweiligen
reason code definiert wurde.
BBS-Calls
BBS-Calls sind Datenverbindungen, wo auf der Gegenseite
nicht ein Mailer oder ein Faxgerät die Leitung "bedient",
sondern ein menschlicher (nicht nur... :-) Anrufer mit
einem Terminalprogramm auf die Möglichkeit wartet, eine
Mailbox bedienen zu können.
Einen solchen Anrufer erkennt BinkleyTerm daran, daß von
der Gegenseite kein Versuch zu einem Protokollbeginn
kommt, und zeigt den BANNER-String an. Wird eine CallerId
erkannt und ist Binkley entsprechend konfiguriert,
bekommt der Anrufer auch eine persönliche Meldung auf
den Bildschirm (BANNERCID).
Nach einem Tastendruck gibt Binkley dann die Verbindung
an ein anderes Programm, im allgemeinen die Mailbox,
weiter.
Dieses Thema wird ausführlich im Kapitel "BBS Interface"
erklärt.
Telefaxe
BinkleyTerm ist in der Lage, mit Hilfe eines telefaxfähigen
Modems Telefaxe zu empfangen. Diese Funktion wird mit der
Angabe des Schlüsselwortes "FaxInDir" in der Konfigurations-
datei eingeschaltet. Beispiel:
FaxInDir C:\BT\IN\FAX
BinkleyTerm soll also Faxe empfangen und diese Faxe im
Verzeichnis C:\BT\IN\FAX als Bilddateien ablegen.
Nach dem Empfang eines Faxes löst Binkley einen EF-Exit aus.
Zusätzlich gibt es weitere Schlüsselwörter in der
Konfigurationsdatei, die mit dem Faxempfang zusammenhängen
(siehe jeweils dort für eine ausführliche Beschreibung):
FaxBaud
Stellt die Baudrate für den Faxempfang fest ein
ModemFax
Konfiguriert die Fax-Connect-Meldung
Voice Calls
Voice Calls sind Anrufe menschlicher Personen, die nicht
das Bedürfnis haben, in irgendeiner Form mit einem Modem
ein Gespräch zu haben... das heißt, das Bedürfnis haben sie
vielleicht schon, das Modem bzw. BinkleyTerm wird das aber
zu verhindern wissen, denn:
BinkleyTerm erkennt eine VOICE-Meldung vom Modem als
"ModemFailure" und legt auf.
Steuerung des Mailers
Im Unattended Mode wird BinkleyTerm im allgemeinen mittels
verschiedener Batchfiles gesteuert. Ein Hauptbatchfile startet
(unter DOS) Fossiltreiber und BinkleyTerm und verzweigt nach
Beendigung von BinkleyTerm je nach Errorlevel in Tosser, BBS
etc.
Da BinkleyTerm in sehr vielen verschiedenen Umgebungen genutzt
werden kann, gibt es keinen "korrekten" Weg zur Konfiguration,
nur eine Fülle von Möglichkeiten, die für die eigene Anwendung
unterschiedlich gut geeignet sind.
Dementsprechend kann dieses Kapitel auch nur mögliche Wege
zeigen, wie man zu der für sein System passende Konfiguration
gelangt, was bei der allgemeinen Steuerung des Mailersystems
über Batchdateien zu beachten und was besonders empfehlenswert
oder auch ungeschickt ist.
Wer BinkleyTerm in ein bestehendes fidonetkompatibles BBS-System
integriert, wird bereits mit Batchdateien zu tun gehabt haben, und
sollte hiermit keine Schwierigkeiten haben.
Wer dagegen noch nicht mit Batchdateien gearbeitet hat, sollte an
dieser Stelle lieber sein DOS-Handbuch zu Rate ziehen, oder eines
der vielen für DOS erschiedenen Fachbücher lesen. Unter OS/2 sollte
Rexx die bessere Alternative sein.
Errorlevel und Batchfiles
In den meisten Fällen erfolgt die Steuerung mittels Errorleveln,
die BinkleyTerm beim Programmausstieg übergibt. Diese spezielle
Umgebungsvariable kann dann von der Batchdatei abgefragt werden,
was dann je nach Wert verschiedene Aktivitäten zur Folge haben
kann. Z.B. sollte nach dem Empfang von Mail der Tosser gestartet
oder nach dem Fileempfang der Ticker aufgerufen werden.
Der typische Aufruf von BinkleyTerm in der Batchdatei sieht in
etwa so aus:
:START
BT UNATTENDED
IF ERRORLEVEL 100 GOTO AKTION1
IF ERRORLEVEL 90 GOTO AKTION2
IF ERRORLEVEL 80 GOTO AKTION3
GOTO START
Ein typischer Anwendungsfall ist der, daß BinkleyTerm Mailpakete
erhalten hat, hiernach wird in Abhängigkeit von den Einstellungen
in der BINKLEY.EVT für das aktuelle Event mit einem Errorlevel
beendet.
Dies kann dann durch Prüfung auf den betreffenden Errorlevel in
der Batchdatei festgestellt werden; in diesem Fall sollte die
typische Aktion von BinkleyTerm sein, den Tosser aufzurufen.
Ein Beispiel (BinkleyTerm wird so konfiguriert, daß es bei Mail
mit Level 20 aussteigt):
:START
BT UNATTENDED
IF ERRORLEVEL 20 GOTO TOSSEN
IF ERRORLEVEL 1 GOTO ENDE
GOTO START
:TOSSEN
CD ..\SQUISH
SQUISH IN OUT SQUASH
CD ..\BINKLEY
GOTO START
:ENDE
@ECHO BINKLEYTERM WURDE ORDNUNGSGEMÄß BEENDET!
Diese Batchdatei würde nach dem Empfang von Mail den Tosser
Squish aufrufen und anschließend wieder BinkleyTerm starten, wenn
BinkleyTerm dagegen mit Alt-X vom User beendet wird, dies am
anderen Errorlevel (1) erkennen und in diesem Fall die
Batchverarbeitung mit einer Endemeldung beenden.
Aktionen durch Errorlevel
Als Benutzer kann man alle Errorlevel E1 bis E9 und EF selbst
definieren. Wenn man sein Eventfile entsprechend einrichtet, läßt
sich durch diese Errorlevel die gesamte Verwaltung von
BinkleyTerm inclusive Poll beim Host und Wartung der Messagebase
vollständig automatisieren; hier erhält der Eventfile eine
Bedeutung, die über das zeit- und kostengesteuerte Versenden von
Mailpaketen hinausgeht.
Beispielsweise ließe sich der Poll beim Host automatisch um eine
bestimmte Uhrzeit durchführen, indem zu dieser Uhrzeit ein neues
Eventfile beginnt, das mit E1 einen Errorlevel erzeugt, der in
der Batchdatei abgefangen wird und z.B. mit SQUISH POLL <adress>
CRASH ein leeres Continuousmailpaket für die angegebene Adresse
erzeugt.
Zum Beispiel könnte die Eventdatei folgendermaßen aussehen:
Event All 00:00 01:00 B C E2=20 E3=20
Event All 01:00 03:30 B C E1=15 E2=20 E3=20
Event All 03:30 04:30 M N E2=20 E3=20
Event All 04:30 24:00 B C E2=20 E3=20
Mit diesem Eventfile würde außerhalb der Zone Mail Hour bei
Mailempfang in jedem Fall mit Errorlevel 20 verzweigt, Boxuser
zugelassen (B), nur Continuous Mail versandt (C) und Boxuser
zugelassen.
Um 1:00 Uhr würde BinkleyTerm mit Errorlevel 15 aussteigen, um
hiermit den Poll beim Host auszulösen.
Während der ZMH würde auch Mail an non-CM-Nodes versandt, die
keinen Continuousstatus hat.
Die dazugehörige Batchdatei könnte bei Verwendung von Squish
folgendermaßen aussehen:
:START
BT UNATTENDED
IF ERRORLEVEL 20 GOTO TOSSEN
IF ERRORLEVEL 15 GOTO POLL
IF ERRORLEVEL 1 GOTO ENDE
GOTO START
:TOSSEN
CD ..\SQUISH
SQUISH IN OUT SQUASH
CD ..\BINKLEY
GOTO START
:POLL
CD ..\SQUISH
SQUISH POLL 2:241/1004 CRASH
CD ..\BINKLEY
GOTO START
:ENDE
@ECHO BINKLEY AUF USERWUNSCH BEENDET!!!!!
Typische Werte für Errorlevel
Viele Werte sind fest in BinkleyTerm definiert oder in den
Beispielkonfigurationen vorgegeben. Jedoch haben nur einige Werte
eine feste Bedeutung, die der folgenden Tabelle entnommen werden
kann:
Error-
Level Heißt Verursacht durch
--------- -------------- ----------------------------------
1 Exit Alt-X Tastenbefehl
3 300 bps Call Non-Mail Anruf mit 300 Baud
10 E1= Exit ** F1 Tastaturkommando *
12 1200 bps Call Non-Mail Anruf mit 1200 Baud
20 E2= Exit ** F2 Tastaturkommando *
24 2400 bps Call Non-Mail Anruf mit 2400 Baud
30 E3= Exit ** F3 Tastaturkommando *
32 28800 bps call Non-Mail Anruf mit 28,800 Baud ****
40 ** F4 Tastaturkommando *
48 4800 bps Call Non-Mail Anruf mit 4800 Baud
50 ** F5 Tastaturkommando
60 ** F6 Tastaturkommando
70 ** F7 Tastaturkommando
72 7200 bps Call Non-Mail Anruf mit 7200 Baud
80 ** F8 Tastaturkommando
90 ** F9 Tastaturkommando
96 9600 bps Call Non-Mail Anruf mit 9600 Baud
99 ExtrnMail External Mail String empfangen *****
100 ** F10 Tastaturkommando
120 12000 bps Call Non-Mail Anruf mit 12,000 Baud
128 38400 bps Call Non-Mail Anruf mit 38,400 Baud ****
oder 64000 bps Call Non-Mail Anruf mit 64,000 Baud ****
144 14400 bps Call Non-Mail Anruf mit 14,400 Baud
192 19200 bps Call Non-Mail Anruf mit 19,200 Baud
216 21600 bpx Call Non-Mail Anruf mit 21,600 Baud
254 Error Address Not Found in Nodelist ***
255 Error Laufzeitfehler
* = Die Errorlevel E1=, E2= usw. sollten den Funktionstasten F1-F9
entsprechen, d.h. 10, 20 usw., damit mit den Funktionstasten der
entsprechende Exit ausgelöst werden kann (die F-Tasten sind fest
auf die Errorlevel Nummer*10 codiert). Prinzipiell kann ein E?=-
Exit jedoch jeden (im Eventfile festgelegten) Wert haben.
** = Alle F-key Ausstiege können vom Benutzer mit einer Funktion
versehen werden, hier liegen keinerlei Einschränkungen vor.
*** = BinkleyTerm steigt mit Errorlevel 254 aus, wenn es seine
eigene Main-aka nicht in der kompilierten Nodeliste finden kann,
oder andere Fehler bei der Adresse vorliegen. Geprüft werden
hierbei folgende Bedingungen:
- Zonennummer darf nicht 0 sein
- Netznummer darf nicht 0 sein
- Systemname muß definiert sein
- Sysopname muß definiert sein
- Outboundarea muß definiert sein und existieren
- Inboundarea muß definiert sein und existieren
Jede dieser Fehlerbedingungen erzeugt sonst den o.g. Errorlevel
254.
**** = DOS erlaubt nur Errorlevel 0 bis 255.
***** = Die External Mail Funktion erlaubt verschiedene
Errorlevel, der Defaultwert ist aber 99.
Umgebungsvariablen
In Systemen mit mehreren Partitionen und vielen Verzeichnissen
ist es sinnvoll, eine Umgebungsvariable zu definieren, die auf
das Verzeichnis zeigt, daß BinkleyTerm enthält. Mittels SET
BINKLEY = D:\FIDO\BINKLEY kann anschließend z.B. BinkleyTerm
seine eigene Konfigurationsdatei auch dann finden, wenn die Datei
in einem anderen Verzeichnis als dem aktuellen gespeichert ist.
Umgebungsvariablen können mit Hilfe des Schlüsselwortes
"PutEnv" auch direkt in der Konfigurationsdatei gesetzt werden.
Hinweise und Fallen
Wenn man fremde Batchfiles übernimmt oder modifiziert, sollte man
zuvor die Logik des Batchfiles vollständig verstehen. Hier noch
ein paar Tips dazu:
Eine Batchdatei verliert die Ablaufkontrolle, wenn es einfach ein
anderes Batchfile aufruft, hiergegen hilft es, das andere
Batchfile mit dem Kommando CALL XYZ.BAT aufzurufen. Auf diese
Weise ist sichergestellt, daß der Kommandoprozessor von DOS bzw.
OS/2 beim Ende des aufgerufenen Batchfiles den alten Batchfile an
der bisherigen Stelle weiterverarbeitet. Diese Möglichkeit
besteht seit DOS-Version 3.3, frühere DOS-Versionen sollten aber
mittlerweile außer Betrieb sein.
Gelegentlich kann es vorkommen, daß ein Batchfile Informationen
über den bisherigen Ablauf behalten muß. Dies ist möglich, indem
mittels dem SET-Befehl Umgebungsvariablen gesetzt werden. Mit SET
PROC=UNATTENDED z.B. wird der Umgebungsvariable PROC (Name
beliebig) der Wert UNATTENDED zugewiesen. Mittels einfacher IF-
Abfragen kann dann in der laufenden Ablaufsteuerung abhängig von
der Variablen weiterverarbeitet werden, indem später mittels IF
%PROC% == UNATTENDED GOTO xxx zu einem bestimmten Label
gesprungen wird, und dann die Verarbeitung dort fortgesetzt wird.
Hierbei sollte darauf geachtet werden, daß Command.com
ausreichend Umgebungsspeicher zum Ablegen der Umgebungsvariablen
reserviert hat. Dies kann über die Einstellung in der CONFIG.SYS
geschehen.
Mehrere fidokompatible Netzwerke
Als die erste Version von BinkleyTerm das Licht der Computer-
welt erblickte, gab es noch keine anderen Netze, die genau
wie Fidonet nach dem Fido-Standard arbeiteten. Genaugenommen
gab es nur "das Fidonet", eine Adresse bestand daher nur aus
einer Netznummer (um geographische Regionen zusammenfassen
zu können) und einer Nodenummer, die berühmt-berüchtigte
2D-Adressierung (das "D" steht für "Dimension").
Später, als das Fidonet und damit auch BinkleyTerm weiter-
entwickelt wurden, wurde die einfache Adressierung um eine
Zonennummer ergänzt, da sich das Fidonet langsam auch auf
anderen Kontinenten außer Nordamerika verbreitete. Die
3D-Adressierung war erfunden.
Schon zu dieser Zeit gab es Pointsysteme, die jeweils von
den einzelnen Fidonet-Nodes in einem eigenen kleinen, lokalen
Netz mit einer eigenen Adresse geführt wurden. Die Adresse
des Points wurde dann vor dem Transport der Nachricht in das
"große" Fidonet auf die Adresse der Mailbox umgeändert,
ebenso fand die Mail den Weg zurück zum Point. Das war die
Adressierung mittels Fakenet, und diese Adressierungsart
beherrscht BinkleyTerm auch heute noch.
Das mit den Points war ein Ärgernis, vieles funktionierte
nicht so, wie es sollte. Also brauchten die Points eine
eigene Adresse, und da wurde einfach die Adresse ihres
Bossnodes genommen und die Pointnumer mit einem Punkt
hinten angehängt. Somit gab es vier Dimensionen und die
4D-Adressierung. Das ist nach wie vor der aktuelle Standard
im Fidonet, BinkleyTerm bietet natürlich vollen Support für
diese Adressierungsart.
Durch die Vielzahl der fidokompatiblen Netze, die überall
auf der Welt gegründet wurden, gab es bald Probleme mit der
Vergabe der Zonennummern. Ohne jegliche Koordination blieb
es nicht aus, daß zwei Netze die gleiche Zonennummer ver-
wendeten, und ein Node, der beide Netze seinen Downlinks
zur Verfügung stellen wollte, bekam Schwierigkeiten mit der
Verwaltung. Aus dieser Not heraus entstand die 5D-Adressierung,
an die bisherige Adresse wurde einfach noch mit einem
Klammeraffen eine Domain abgehängt. BinkleyTerm beherrscht
den Umgang mit Domains und unterstützt die Kommunikation
zwischen Systemen mit und Systemen ohne Domains mit einigen
zusätzlichen Funktionen.
In den folgenden Abschnitten wird der Umgang mit den
Adressierungsarten, Sinn und Unsinn der Verwendung und
das EMSI-Protokoll erklärt.
4D-Adressierung
Diese Art der Adressierung erlaubt es, jeden Point in einem
Netz direkt über seine eigene Adresse anzusprechen.
Eine 4D-Adresse ist wie folgt aufgebaut:
<zone>:<netz>/<node>[.<point>]
Die Pointnummer kann auch weggelassen werden, womit die
4D-Adresse im Grunde genommen nur noch eine 3D-Adresse ist,
da aber praktisch nur noch Programme im Einsatz sind, die
intern die Pointnummer ergänzen und die speziellen Standards
der 4D-Adressierung verwenden, hat man sich darauf geeinigt,
daß eine nicht vorhandene Pointnummer der Pointnummer 0
entspricht.
Eine 4D-Adresse wird in BinkleyTerm wie folgt in der
Konfigurationsdatei definiert:
Address 2:2433/225.59
Address 21:497/225.59
Die Festlegung mehrerer Adressen ist ohne weiteres möglich.
Die erste definierte Adresse heiß "primary address", weil sie
die Main-AKA des Systems darstellt. Mit dieser Adresse
indentifiziert sich BinkleyTerm Systemen gegenüber, für deren
Adresse es kein passendes Gegenstück in der Konfiguration
stehen hat.
Der Outbound für eine andere Zone bekommt dementsprechend
einen anderen Namen, und zwar wird die Zonennummer in Hex
angehängt. Beispielsweise ist der Outbound für die Zone 1 bei
einem allgemeinen Outboundverzeichnis "\OUT" das Verzeichnis
"\OUT.001".
5D-Adressierung (Domains)
Die 4D-Adressierung, welche jeden Point in einem fidokompa-
tiblen Netzwerk direkt ansprechen kann, wurde aufgrund der
Tatsache, daß eine Verwaltung von zwei Netzen mit gleicher
Zonennummer auf einem System zu Problemen führen kann, um die
Angabe einer Domain erweitert.
Eine 5D-Adresse ist wie folgt aufgebaut:
<zone>:<netz>/<node>[.<point>]@domain
Auch bei der 5D-Adressierung ist das Weglassen der Point-
nummer zulässig, das entspricht der Angabe der Pointnummer 0.
Die Domain muß jedoch mit einem Klammeraffen (ASCII 64)
an die Adresse angehängt werden.
Die Verwaltung von 5D-Adressen mit BinkleyTerm erfordert
einigen zusätzlichen Aufwand, schon aus diesem Grunde ist
eine 4D-Adressierung einer 5D-Adressierung vorzuziehen.
5D-Adressen sollten nicht eingesetzt werden, solange dies
nicht unbedingt nötig ist. Falls 5D-Adressen eingesetzt werden,
dann müssen die Anweisungen Domain, Domainkludge und Address
z:n/n.p@domain unbedingt angegeben werden. Falls Du keine wirkliche
Verwendung von Domains brauchst, dann lass diese lieber weg.
In der Konfigurationsdatei müssen die Schlüsselwörter
"Domain" und auch "DomainKludge" in Verbindung mit
dem "Address"-Schlüsselwort verwendet werden.
Beispiel:
Domain fidonet.org fidonet nodex
Domain gernet gernet nodex
Damit definiere ich eine Domain fidonet.org, unter der die
Mails für das Fidonet verwaltet werden, und eine zweite Domain
für das Gernet (gernet). Meine Adressen konfiguriere ich im
obigen Beispiel wie folgt:
Address 2:2433/225.59@fidonet.org
Address 21:497/225.59@gernet
Du mußt die verwendeten Domains unbedingt mit Deinem Uplink
absprechen, sofern dieser ebenfalls Domains verwendet. Stimmen
beim Austausch der Adressen während eines Connects nämlich die
Domains nicht überein, werden auch keine Daten gesendet oder
empfangen.
Das ist, im Grunde genommen, ja auch genau der Sinn der Domains:
zwei Netze trotz unterschiedlicher Zonennummer auseinanderzu-
halten. Und "fidonet" und "fidonetz" sind nunmal nicht dasselbe.
Diese Domain-Angabe hat keine Internet-Bezug!
Verwenden Dein Uplink oder Systeme, bei denen Du mittels Crash
anrufst, keine Domains und möchtest Du die Adressen der Gegen-
seite mit den auf Deinem System benutzten Domains versehen,
ist das Schlüsselwort "DomainKludge" hilfreich. Um bei unserem
Beispiel zu bleiben:
DomainKludge 1 fidonet.org
DomainKludge 2 fidonet.org
DomainKludge 21 gernet
Damit wird Systemen, die eine 4D-Adresse mit den Zonennummern
1 (Amerika) oder 2 (Europa) melden, automatisch die Domain
"fidonet.org" zugeordnet. Systeme mit der Zonennummer 21
erhalten die Domain "gernet".
Eine "DomainKludge"-Definition muß NACH den "Domain"-Schlüssel-
wörtern in der Konfigurationsdatei stehen!
Der Outbound für eine Domain-Adresse bekommt dementsprechend
einen anderen Namen. Heißt das allgemeine Outboundverzeichnis
"\OUT", so ist das Outboundverzeichnis für das Gernet
"\GERNET.015", also der (notfalls gekürzte) Domainname zusammen
mit der Zonennummer in Hex.
EMSI-Protokoll
Der Betrieb in mehreren Netzwerken wird zunehmend wichtig, da im
Zuge der Spezialisierung immer mehr Netzwerke zu besonderen
Themen gegründet werden, z.B. Supportnetze zu bestimmter Software
usw.
Diese Netzwerke werden im Allgemeinen mit einer unterschiedlichen
Zone betrieben, so daß die Einbindung erfolgen kann, indem für
die verschiedenen Netze einfach unterschiedliche Adressen über
das ADDRESS-Kommando definiert werden.
Ein Betrieb mit 5D-Konfiguration ist hierfür meist gar nicht
erforderlich, so daß sich die Notwendigkeit, Domains
einzurichten, in den meisten Installationen zumindest aus
technischen Gründen nicht ergeben wird. Erforderlich ist die
Domainadressierung nur in den Fällen, wo mehrere Netze mit
gleicher Zonennummer betrieben werden sollen. Hier kann durch die
Domains der Gefahr kollidierender Mailpakete begegnet werden.
Wichtig für den Betrieb in mehreren Netzen ist dagegen der EMSI-
Modus, der mit BinkleyTerm 2.51 eingeführt wurde. EMSI ist ein
von Joaquim Homrighausen (der Name sollte FD-Usern bekannt sein
:-) definiertes Sessionprotokoll, das mittlerweile WaZOO als
Standardprotokoll verdrängt hat. Während WaZOO innerhalb einer
Session immer nur die Übermittlung einer Adresse und des
zugehörigen Passwortes erlaubte, erlaubt es EMSI, mehrere
Adressen zu übertragen und zu empfangen, und auch für die
einzelnen Adressen getrennt Passwörter auszutauschen. Diese
Erweiterung hat den Vorteil, daß durch die Übermittlung mehrerer
Adressen auch für mehrere Adressen in einer Session Mailpakete
ausgetauscht werden können, während WaZOO immer nur die
Mailpakete übertrug, die für die eine gemeldete Adresse vorhanden
waren. Mit WaZOO wäre es daher nötig gewesen, entweder die
Mailpakete für verschiedene Netze in eigentlich unzulässiger
Weise auf eine Adresse zusammenzurouten, oder, falls die Software
dies nicht zuläßt, auch für jede Adresse einen getrennten
Mailpoll durchzuführen. Beide Alternativen sind aus technischen
oder Kostengründen nicht empfehlenswert, erst durch die
Einführung von EMSI ergab sich für dieses Problem eine
einwandfreie Lösung.
BinkleyTerm ist so konfiguriert, daß es den Aufbau einer Session
zunächst mit EMSI, dann mit WaZOO (YooHoo), dann mit noch
älteren, heute nicht mehr gebräuchlichen Protokollen versucht.
Grundsätzlich ist EMSI so implementiert, daß der Versuch, eine
EMSI-Session zu starten, auch dann nicht zu Störungen führt, wenn
die Gegenseite nur den WaZOO-Standard beherrscht. Sobald die
Gegenseite nicht auf den EMSI-Einleitungsstring reagiert hat,
wird automatisch als nächstes YooHoo als Einleitung einer WaZOO-
Session gesendet. Sollte dies im Einzelfall dennoch zu Problemen
führen, kann EMSI durch das Kommando "NoEMSI" in der Konfigurati-
onsdatei ausgeschaltet werden.
BinkleyTerm kann bis zu Emsi-Strings bis zu 64KB (EMSI-Limit) ver-
arbeiten. Betrifft jedoch nur Systeme mit mehr als 100 AKA's.
Um einen EMSI-Betrieb zu ermöglichen, müssen die Systemdaten, die
BinkleyTerm an die EMSI-Gegenstelle verschicken soll, in der Kon-
figuration definiert werden. Hierzu dienen verschiedene Schlüssel-
wörter:
Sysop
Der Name des Systembetreibers
System
Der Systemname (vielleicht mit Line-Angabe u.ä.)
MyLocation
Der Standort des Systems (vielleicht mit Staatenangabe)
MyListFlags
Die Nodelist-Flags des Systems
MyPhone
Die Modem-Telefonnummer. Eine Voice-Telefonnummer kann
mit entsprechender Kennzeichnung angegeben werden,
z.B. "49-1234-9999 (voice)"
Um das Verhalten von EMSI zu beeinflussen, werden folgende
Schlüsselwörter verwendet:
PickUpAll
Holt Mail für alle übermittelten AKAs ab
NoEMSI
Schaltet den EMSI-Support ab
Pointverwaltung
BinkleyTerm ist aufgrund seiner 4D- bzw. 5D-Adressierungsmöglich-
keiten in der Lage, für herkömmliche Points der Notation
zone:net/node.point als Node zu dienen. Points sind im Kern
Mailonly-Systeme, die an Fido in der Form teilnehmen, daß ihr
sog. "Boss"-Node für sie Mailpakete entgegennimmt und verschickt,
und sie diese Pakete bei ihm abholen.
Um paßwortgeschützte Verbindungen mit den Points aufzubauen, ist es
für den Node unabdinglich, eine eigene kleine Liste anzulegen,
in der die Points aufgeführt sind. Diese Liste wird dann mit Hilfe
des Nodelistencompilers in die ohnehin zu verwendende Nodeliste
eingebunden.
Der Outbound für die Points eines Systems liegt jeweils als
Unterverzeichnis im Outboundverzeichnis für die Zone, die auch
der Pointadresse vorangeht. Dabei besteht der Verzeichnisname
neben der Endung ".PNT" aus der nach den gewohnten Regeln konver-
tierten Netzadresse des Bossnodes (also Deines Systems).
Beispiel:
D:\FIDO\OUTBOUND Mail für Nodes in Zone 2
D:\FIDO\OUTBOUND\00F10408.PNT Mail für meine Points
D:\FIDO\OUTOBUND.001 Mail für Nodes in Zone 1
D:\FIDO\GERNET.015 Abgehende Mail im Gernet
D:\FIDO\GERNET.015\0064139A.PNT Mail für meine Points
Innerhalb dieser PNT-Verzeichnisse liegen die Mailpakete und
Dateien für ALLE Points Deines Systems, die Flowfiles erhalten
als Basisname die Pointnummer mit führenden Nullen.
In BinkleyTerm selbst braucht nichts weiter getan zu werden, ausser
dafür sorgen, daß der Mailrouter (im Regelfall der Tosser) die
Pakete an die entsprechende Stelle verschiebt und die korrekten
Flowfiles erzeugt.
Multilinesysteme
Viele Fidonet-Nodes kommen heutzutage mit einer Leitung
nicht mehr aus. Meistens sind es ISDN-Adapter, oft auch
Spezialmodems (z.B. US Robotics oder Zyxel), die an der
zweiten Strippe ihren Dienst versehen.
Bei mehreren gleichzeit laufen BinkleyTerm-Tasks bleibt
natürlich ein gewisser Verwaltungsaufwand sowie die
sorgfältige Konfigurationsarbeit nicht aus, damit die
Mailer sich nicht gegenseitig in die Quere kommen.
BinkleyTerm ist hervorragend auf den Multilinebetrieb
ausgelegt, in den folgenden Abschnitten wird der grund-
legende Aufbau eines Multilinesystems mit BinkleyTerm
erläutert.
Taskübergreifende Konfigurationsdateien
In früheren Version von Binkley (2.60) war es nicht möglich, eine
einzelne Konfiguration für alle Lines zu erstellen. Dadurch wurde
die Pflege der Konfiguration erschwert und man hatte Probleme,
die Übersicht über das System zu behalten. Ab der 2.60 XE gibt
es die Möglichkeit task-übergreifender Konfigurationsdateien.
Solche task-übergreifenden Konfig-Files sind in Blöcken ähnlich
denen einer INI-Datei aufgebaut.
Grundsätzlich lassen sich solche task-übergreifenden Blöcke sowohl
in der Konfigurationsdatei als auch in der Eventdatei anwenden.
Allgemeine, von allen Lines zu benutzende Blöcke werden mit der
Zeile [Common] eingeleitet. Alles folgende gilt nun als Definition
für alle Tasks, bis zur nächsten Zeile, die eine in eckige Klammern
eingeschlossenen Bedingung enthält. Eine solche Bedingung gründet
auf einer Umgebungsvariablen, die Syntax ist die gleiche wie die
in einer DOS-Batchdatei (if-Befehl): [%variable%==wert]. Die Zeilen
nach der Anweisung [%task%==1] werden also nur beachtet, wenn der
auslesende Binkley-Task die Nummer 1 hat (Umgebungsvariable TASK auf
den Wert 1 gesetzt).
Das ist einfach zu verstehen, wenn Du Dir einmal die Bespiel-
Konfiguration ansiehst.
Des weiteren ist möglich mittels vorangestellter Tasknummer vor
der eigentlichen Anweisung diese Anweisung einer bestimmten Task
zuzuordnen. Kleines Beispiel:
[%Task%=01]
Address 2:4711/0815
kann auch so
1 Address 2:4711/0815
eingetragen werden.
In beiden Fällen ist das Ergebnis gleich, nur mit dem Unterschied,
daß im ersten Beispiel ein ganzer Block definiert wird, während im
zweiten Beispiel die Bedingung nur für eine Zeile gilt.
Achtung: Es muss die Tasknummer beim Start von Binkley mitgegeben
werden (z.B. BT32 TASK=1).
Flags und Semaphoren
BinkleyTerm verfügt über eine Vielzahl von Steuerungsdateien,
die einen reibungslosen Ablauf mehrerer Tasks nebeneinander
ermöglichen.
Im Folgenden wird immer wieder auf Dateien Bezug genommen,
die die Zeichenketten "xx" oder "yy" im Namen enthalten. Das
sind jeweils zweistellige Hexadezimalzahlen, wobei "xx" normaler-
weise für die Tasknummer des BinkleyTerm-Tasks steht, den diese
Datei betrifft.
Für alle Lines zusammen sollte ein gemeinsames Flag-Verzeichnis
angelegt werden! Die einzelnen Tasks kommen sich nicht in die
Quere, da BinkleyTerm seine Tageshistory in den Dateien
BINKLEY.Sxx und BINKLEY.Dxx speichert.
Mit Hilfe dieses Flag-Verzeichnisses kann jeder einzelne
BinkleyTerm-Task in seinem Verhalten beeinflußt werden. Dazu
gibt es die folgenden Möglichkeiten:
Verursachen eines Ausstiegs:
Um eine bestimmte Line zu einem Ausstieg mit definiertem
Errorlevel zu bewegen, muß eine Semaphorendatei der Form
BTEXITyy.xx angelegt werden. Diese veranlaßt die Binkley-
Line, der die Nummer xx zugewiesen wurde, mit Errorlevel
yy auszusteigen. Die Datei hat für die Line nur im Leerlauf
Wirkung, während einer Mailsession oder während des
Spawnings zu einer Mailbox ist sie wirkungslos, sie wird
erst nach Ende der Mailsession abgearbeitet.
Beispiel: BTEXT0A.02 läßt Task 2 mit Errorlevel 10
aussteigen.
Vorgezogener Rescan:
Es besteht die Möglichkeit, den zyklischen Rescan der
Outboundverzeichnisse auf neue zu versendende Mailpakete
vorzuziehen, indem für die jeweilige Line eine Semaphore
BTRESCAN.xx im Flagverzeichnis erzeugt wird. Ein globaler
Rescan für alle Lines wird durch die Datei BTRESCAN.FLG
angestossen (Beachte das dies das System erheblich belasten
kann, insbesonder in Netzwerk oder Multiline-Systemen).
Beispiel: Der tossende Task 2 kann der nicht am Tossvorgang
beteiligten Line 1 die neuen Mailpakete zur Kenntnis geben,
indem in der Steuerbatchdatei hinter dem Aufruf des Tossers
ein ECHO X>D:\FIDO\BINKLEY\FLAG\BTRESCAN.01 eingefügt wird.
Einfrieren und Auftauen eines Tasks:
Soll eine bestimmte Line "eingefroren", d.h., soll eine
zeitweise Inaktivität der Line ohne das Herunterfahren
des Mailers erreicht werden - z.B., um die compilierte
Nodeliste durch eine neue Version zu ersetzen, so kann die
Semaphore-Datei BTFREEZE.xx im Flagverzeichnis erzeugt
werden.
Sobald der Task auf Eis liegt, erzeugt er die Semaphore-
Datei BTFROZEN.xx. Wird diese gelöscht, ist der Task
wieder aufgetaut und arbeitet normal weiter.
Beispiel: Der Task 2 soll eine neue Nodeliste bekommen,
die temporär in ein anderes Verzeichnis compiliert wurde.
Der Batchfile erledigt dies, indem er die Datei BTFREEZE.02
erzeugt, die Nodeliste herüberkopiert und dann die Datei
BTFROZEN.02 wieder löscht.
Weiter existieren noch von BinkleyTerm selbst erzeugte
Semaphorenfiles, mit denen es eine gerade laufende Sesion
anzeigt. Sobald eine BinkleyTerm-Line eine Mailsession beginnt,
erzeugt sie im Flagverzeichnis eine Datei TASK.yy, die es nach
beendeter Session wieder löscht. Diese Datei wird aber nicht
erzeugt, solange BinkleyTerm in die Mailbox verzweigt!
Line 2 würde also während einer Mailsession eine Datei TASK.02
erzeugen, um zu zeigen, daß sie gerade nicht im Leerlauf ist. Für
den Mailboxaufruf existiert keine solche Datei, sie läßt sich
aber mit Echo- und Batchbefehlen in der SPAWNBBS.BAT bzw.
SPAWNBBS.CMD leicht selbst erzeugen.
Weiter erzeugt BinkleyTerm noch sog. Busy-Flags, mit denen es
anzeigt, daß für bestimmte Adressen gerade eine Session
ausgeführt wird. Dies ist z.B. wichtig, damit in einem
Multitaskingsystem Tosser erkennen können, ob sie gefahrlos ein
FLO-File im Outbound erweitern können, oder ob für den
betreffenden Node gerade Files verschickt werden. In dieser Zeit
ist eine Manipulation der FLO-Files und auch der zu versendenden
Mailpakete (.OUT-Files) unzulässig und könnte zu einem Verlust
von Mail bzw. zum Nichtversenden von Dateien führen.
Die BSY-Files werden in den Outboundverzeichnissen angelegt und
folgen in ihrer Syntax den Regeln für die Dateinamen von .OUT-
bzw. .FLO-Files. Eine Session mit dem System 2:241/1032 würde
also eine Datei 00F10408.BSY im Outboundverzeichnis erzeugen.
Auch für Pointsysteme werden BSY-Files erzeugt, sie werden in den
Pointdirectorys in den Outboundverzeichnissen angelegt.
Existiert für ein BSY-File kein passendes Outboundverzeichnis,
wird diese Datei im Flags-Verzeichnis angelegt.
Nodeliste
Die Liste der Fidonetzsysteme wird als "Nodeliste" bezeichnet. Es
handelt sich dabei um eine Textdatei in einem speziellen Format.
Diese Datei wird wöchentlich durch eine sogenannte Differenzdatei
aktualisiert. Diese Differenzdatei enthält Anweisungen, welche
Zeilen der Nodeliste zu löschen sind, und welche neuen einzufügen
sind. Mittels eines speziellen Programmes, z.B. Editnl oder FastLst,
oder auch mittels der eingebauten Diffroutine der moderneren
Nodelistkompiler kann diese Differenzdatei (auch Nodediff
genannt) genutzt werden, um eine aktuelle Nodeliste zu erstellen.
Als Sicherheitsprüfung und zum Schutz vor unbeabsichtigten
Verfälschungen der Nodeliste wird innerhalb der Nodeliste noch
eine Prüfsumme gebildet, die in der ersten Zeile der Nodeliste
steht.
BinkleyTerm kann mit der Nodeliste in ihrer normalen Textform
nichts anfangen, es ist auf kompilierte Listen angeliesen, die in
einem speziellen Format geschrieben werden, daß eine maschinelle
Nutzung vereinfacht und beschleunigt. Diese sogenannte Indexdatei
muß mittels eines speziellen Programmes erzeugt werden, daß als
Nodelistenkompiler bezeichnet wird.
Für den Aufbau der Nodelistenindexfiles existieren verschiedene
Standards. Die Standards "Version 6" und "Version 7" stellen
allgemein genormte Standards dar, während die auch von
BinkleyTerm unterstützten Nodelistenformate der BBS-Programme
QBBS und TBBS herstellerspezifisch sind. Allgemein kann nur noch
"Version 7" empfohlen werden, weil Version 7 Indexfiles über max.
65535 Nodes (hier möge man mich korrigieren, falls der Wert
abweicht) unterstützt, während Version 6 nur 32767 Nodes
einbinden kann, was nicht einmal mehr für die komplette Nodeliste
des Fidonet ausreicht; das zusätzliche Einbinden weiterer Listen
wie Pointlisten oder der Liste z.B. des Gernet ist dann nicht
mehr möglich. Hinzu kommt, daß das Version 7-Format deutlich
weniger Festplattenplatz benötigt, da hier eine recht
intelligente Form der Datenreduktion betrieben wurde.
Soweit hier im Text nun von Nodelisten gesprochen wird, sind
damit die kompilierten Indexfiles gemeint, da nur diese von
BinkleyTerm genutzt werden.
Eine Pointinstallation kann ohne eine Nodeliste auskommen, indem
die für den Poll beim Node erforderlichen Daten mittels der
Kommandos:
- BossPhone
- BossPwd
- Privatenet
- Address (kann auch 4D sein!)
eingetragen werden. Für den genauen Gebrauch dieser Kommandos
siehe auch den Abschnitt "Konfigurationsdatei".
In dieser Konfiguration muß der Poll durch Alt-Y eingeleitet
werden, weil das Alt-M Kommando mit Eingabe der Nodenummer eine
Nodeliste erfordern würde.
FIDOUSER.LST / SYSOP.NDX
Der Nodelistenkompiler kann auch eine Liste erstellen, die die
Namen der Sysops der Nodes enthält. Diese heißt unter Version 6
FIDOUSER.LST und unter Version 7 SYSOP.NDX.
Mit dieser Liste kann BinkleyTerm bei der Angabe eines Nodenamens
alternativ auch der Name des Sysops eingegeben werden, bei
Eingabe von Detlev Rackow würde automatisch der Node 2:241/1032.0
angepollt. Beachte: BinkleyTerm öffnet bei bestimmten Aktionen
ein Auswahl-Fenster und zeigt Dir die Treffer an.
Die SYSOP.NDX sollte im selben Verzeichnis liegen wie die
restlichen Indexdateien. Mehrere SYSOP-Indizes werden meines
Wissens nicht unterstützt.
Version 6 Nodeliste
Das Version 6-Format war das erste moderne Format, das auch einen
minimalen Grundstock an Userflags des Nodes speichern konnte,
insbesondere ist es seit Version 6 möglich, anhand der Indexfiles
zu erkennen, ob ein Node Continuous Mail fähig ist (CM-Flag der
Nodeliste).
Version 6 Listen werden verwendet, indem in der Konfigurationsdatei
das Kommando Version6 eingetragen wird.
Bitte nicht mehr benutzen, wird in künftigen Versionen möglicherweise
nicht mehr unterstützt.
Version 7 Nodeliste
Mit Version 7 wurden grundlegende Verbesserungen eingeführt. Die
Listen sind deutlich kürzer, schneller zu verarbeiten und
enthalten mehr Informationen über den Node als alle anderen hier
genannten Formate, so daß generell die Version 7-Nodeliste die
einzig wirklich empfehlenswerte für BinkleyTerm ist. Mittels
V7+ sind weitere Informationen möglich, bitte prüfe vorher ob
Dein NodeList-Kompiler das unterstützt.
Als Kompiler kommen u.a. FastLst, FastV7 und Qnode in Frage,
wobei dies die mir bekannten Kompiler sind, ohne daß ich hierbei
hierbei eine spezifische Empfehlung für einen bestimmten Kompiler
aussprechen möchte. Zu FastLst gibt es eine deutsche Dokumentation.
Inzwischen wurde in Binkley ein V7+ Index in Zusammenarbeit mit
dem Autor von FastLst eingebaut. Dieser Index erlaubt auch den
Zugriff auf alle Informationen aus der normalen Nodelist. Weitere
V7-Compiler werden dieses Verfahren sicherlich auch realisieren.
Informationen dazu bei Thomas Waldmann. Näheres bitte der Doku
zu dem V7-Compiler entnehmen. Dieses Format ist kompatibel mit
dem bisherigen V7-Index.
QuickBBS Nodeliste
BinkleyTerm unterstützt das Format der QuickBBS-Nodliste Version
2.0x. Dieses Format enthält in etwa die gleichen Informationen
wie eine Version 6-Nodeliste.
Die QuickBBS-Nodeliste wird mittels "Quicknodelist" in der
Konfigurationsdatei eingebunden.
Bitte nicht mehr benutzen, wird in künftigen Versionen möglicherweise
nicht mehr unterstützt.
TBBS Nodelist
Das Format der TBBS-Nodeliste sollte nicht mehr benutzt werden,
weil es nur unter Zuhilfename weiterer Indexfiles überhaupt für
BinkleyTerm nutzbar ist und darüberhinaus die heute fast zwingend
erforderliche Zonenunterstützung nicht bietet.
Bitte nicht mehr benutzen, wird in künftigen Versionen möglicherweise
nicht mehr unterstützt.
Sicherheit
In einer idealen Welt würden wir weder Schlösser, noch Polizei
oder Gefängnisse benötigen. Da wir von der Verwirklichung noch
ca. 14 Tage entfernt sind, ist es unter anderem auch nötig,
BinkleyTerm mit bestimmten Sicherheitsvorkehrungen zu betreiben,
um vor allem gegen das Verbreiten gefälschter Mail abgesichert zu
sein.
Die Existenz von Sicherheitsmechanismen in BinkleyTerm sollte
nicht als beängstigend empfunden werden, zumal ihr Betrieb im
allgemeinen transparent erfolgt, und im laufenden Betrieb
keinerlei Einschränkungen verursacht.
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, daß diese Sicherheitsmechanismen
niemals benötigt werden, aber das ist bei einer Lebensversiche-
rung genauso, dennoch hat ein großer Teil der Bevölkerung eine.
BinkleyTerm bietet mehrere Formen der Absicherung. Welche davon
eingesetzt werden, ist Sache des Benutzers, weil jedes dieser
Features konfigurierbar ist. Wenn keine Angaben zur Konfiguration
gemacht werden, wird eine Standardbetriebsform gewählt, die einen
einwandfreien Mailerbetrieb erlaubt, aber natürlich keine erhöhte
Absicherung bietet.
Die Sicherungen setzen an zwei Stellen an, zum einen beim
Sessionaufbau, wo durch Passwortschutz verhindert wird, daß ein
unberechtigter fremde Mail abholt, indem er seinen Mailer auf die
Adresse eines Downlinks konfiguriert, zum anderen bei der
Begrenzung der Requestmöglichkeiten, wo verhindert werden kann,
daß beliebige Systeme Files requesten können, die nicht für die
Allgemeinheit bestimmt sind.
Paßwortgeschützt (Protected)
Unter einer Protected Session versteht man den Betrieb mit Systemen,
mit denen ein Session Paßwort vereinbart wurde. Wenn zwei Systeme
Sessionpasswörter miteinander vereinbaren, haben sie hierdurch
die Möglichkeit, sich zu vergewissern, daß es sich bei einem
Anrufer, der sich mit der bekannten Adresse des anderen Systems
meldet, auch tatsächlich um das bekannte System handelt. Dieses
Sessionpaßwort wird vom anrufenden System gesandt, sobald es die
Adresse des angerufenen Systems empfangen hat. Das angerufene
System prüft das korrekte Paßwort, und wenn es Übereinstimmung
feststellt, sendet es das Paßwort zur Bestätigung zurück. Wenn
das angerufene System dagegen feststellt, daß das Paßwort falsch
ist oder von einem System, für das ein Paßwort eingetragen ist,
kein Paßwort gesendet wurde, legt es auf, ohne Mail
auszutauschen.
Dieses Feature sollte gegenüber allen Systemen genutzt werden,
mit denen Echomail ausgetauscht wird, also zwischen Node und
Hub/Echoserver, und zwischen Node und Pointsystem.
Der Paßwortschutz ist die wohl wichtigste Form des Schutzes auf
Mailerebene, gleichzeitig wird hiermit auf einfache Weise ein
sehr hohes Schutzniveau erreicht.
Der Paßwortschutz wird dadurch aktiviert, daß der Nodelisten-
kompiler in den Indexfiles das Paßwort für den jeweiligen Node
vermerkt, nach der Vereinbarung eines Paßwortes für ein neues
System ist daher immer die Eintragung des Paßwortes im Setup des
Nodelistenkompilers und eine anschließende Neukompilierung der
Nodelistenindexe erforderlich.
Es gibt eine Ausnahme von der Regel des Verbindungsabbruches bei
Paßwortfehlern: Wenn das Paßwort nur beim anrufenden System
eingetragen ist, daß angerufene aber (noch) kein Paßwort
eingetragen hat, wird BinkleyTerm für die angerufene Aka eine
Session durchführen, Mail austauschen und im Logfile einen
Hinweis darauf eintragen, daß von der Gegenseite kein Paßwort
zurückgemeldet wurde. Da BinkleyTerm beim Selbst-Hinauswählen die
Telefonnummer des korrekten Systems kennt, kann es beim Anrufen
auch sicher sein, auf diesem Wege das richtige System erreicht zu
haben. Der Hintergedanke ist der, daß man selbst weiß, wen man
anruft, und sich über dessen Identität im klaren ist. Der
Mailaustausch bleibt aber auf eine Adresse beschränkt, bei EMSI-
Sessions wird für die übrigen Adressen nur Mail ausgetauscht,
wenn die Gegenseite für diese Adressen der Paßwortaustausch
korrekt abgewickelt wurde. Dies verhindert, daß ein System
einfach noch mehrere fremde akas eintragen kann, und der Anrufer
dadurch dort noch Mailpakete abliefert, die eigentlich für jemand
anders bestimmt waren.
Beim Kompilieren der Nodelistenindexdateien können in diesen
Indexdateien Passwörter für einzelne Nodes eingetragen werden.
Der übliche Weg, in BinkleyTerm Passwörter zu vergeben, ist
daher, sie in die Konfiguration des Nodelistenkompilers
einzutragen, der sie dann beim nächsten Kompilieren der Nodeliste
dort einträgt. Wenn BinkleyTerm hinauswählt oder einen Anruf
entgegennimmt, schaut es nach Empfang der Adresse in den
Nodelistenfiles nach, ob für diesen Node ein Paßwort vergeben
wurde. Wird eine Übereinstimmung festgestellt, läuft eine
sogenannte Passwortgeschützte Session ab.
Bekanntes System (Known)
Eine weitere Unterscheidung, die BinkleyTerm bei den Sessions
trifft, ist die zwischen Verbindungen mit gelisteten Systemen
(known session) und ungelisteten Systemen (unknown session).
Mittlerweile ist Fidonet weltweit verbreitet, und es kommen recht
häufig Fehler bei der Erstellung der Nodeliste vor. So ist im
Oktober 1994 z.B. eine Hälfte des 241er-Netzes durch einen
Verbindungsabbruch beim Abliefern des Netzwerksegmentfiles zur
Nodeliste nicht gelistet gewesen. Daher kann ein "Unknown"-System
durchaus ein Fidonetsystem sein, weshalb eine Unterscheidung
zwischen Known- und Unknown-Systemen relativ wenig bringt.
Echomail sollte von beiden nicht getosst werden, daher kann es
durchaus mit einem normalen Sicherheitsanspruch vereinbart
werden, für Known- und Unknownsysteme einen gemeinsamen Inbound
zu realisieren.
Standard
Wenn BinkleyTerm das Protected- und Knownfeature nutzt, erhält
die Angabe für den Standardinbound eine neue Bedeutung - hier
handelt es sich um den Inbound für alle Systeme, die dem eigenen
Mailer völlig unbekannt sind, damit ist Mail, die im Standard-
inbound empfangen wird, von der niedrigsten Sicherheitsstufe,
weil einfach keine Sicherheit über die Daten des Absenders
existiert. Da der Schritt von listed system zu unlisted system
heutzutage recht klein ist, und zudem z.B. viele Pointsysteme
nicht in der Pointliste enthalten sind, ist die Zahl der unknown-
Systeme höher, als man auf den ersten Blick ermessen kann. Wer
Mail aus dem Standardinbound überhaupt nicht tosst, ist damit
auch nicht für jeden erreichbar. Dies führt noch zu einem
weiteren Effekt: Points sind in der Regel nur per Crashmail
erreichbar, indem ihr Node angecrasht wird. Wenn dieser dann
Crashmail von unlisted Systemen nicht verarbeitet, nimmt er damit
unlisted Points nicht nur die Möglichkeit, ihn zu erreichen,
sondern auch seinen Points.
Eine völlige Abschottung gegenüber Mail von unknown Systemen kann
daher im allgemeinen nicht empfohlen werden.
Nach meiner Erfahrung gelten Points bei vielen Systemen als
Known Systems, wenn ihr Bossnode bekannt ist. Ich weiß nicht,
inwieweit dies dem Fidonet-Standard entspricht, dennoch halte
ich diese Ansicht für korrekt, zumal für Points ja keine
Listungspflicht besteht, für Nodes aber wohl.
Geschützte Inboundverzeichnisse
Wir haben im obigen Abschnitt gesehen, daß BinkleyTerm auf
einfache Weise durch Unterscheidung von Paßwortgeschützten
Sessions, known Sessions und unknown Sessions vor Mißbrauch
geschützt werden kann.
Erforderlich sind hierzu in der Konfigurationsdatei die drei
Angaben:
ProtInbound Hier werden Mail und Files von Systemen mit
Paßwortgeschützter Session abgelegt
KnownInbound Inbound für Systeme, die im Nodelistenindex stehen
NetFile Inbound für alle anderen Systeme
Wieweit hier unterschieden werden soll, muß jeder anhand seiner
eigenen Sicherheitsbedürfnisse selbst entscheiden. Ich persönlich
empfehle keine Unterscheidung zwischen KnownInbound und Netfile,
würde also beide Einträge auf dasselbe Verzeichnis zeigen lassen
und den Tosser so konfigurieren, daß er aus diesem Verzeichnis
nur Netmail tosst.
BinkleyTerm erlaubt es darüberhinaus, über das ProtInbound-
Kommando ein zusätzliches Inboundverzeichnis zu definieren, in
dem nur die im Rahmen von paßwortgeschützten Sessions erhaltenen
Mailpakete und Files abgelegt werden. Danach besteht die
Möglichkeit, den Tosser so einzustellen, daß er Echomailpakete
nur aus diesem Verzeichnis tosst.
Diese ganzen Einteilungen versagen in einem Fall: Wenn eine
Session nach FTS-0001, also dem Urahnen der Sessionprotokolle
aufgebaut wird, gibt es durch die Beschränkungen dieses Protokolls
keinen Paßwortcheck vor der Übertragung des ersten PKTs.
Daher wird in diesem Fall Mail immer im NetFile-Inbound abgelegt.
Ein Paßwortcheck ist wie gesagt erst nach Erhalt des ersten Paketes
möglich, weshalb auch ein Paßwortfehler auf paßwortgeschützten
Verbindungen nicht in vollem Umfang erkannt werden kann. Dies kann
von Vorteil sein, wenn die vereinbarten Passworte aus irgendeinem
Grund nicht übereinstimmen (Tippfehler werden die Hauptursache sein).
Man kann dann immerhin noch eine Mail des Inhalts "Unser Passwort
stimmt nicht mehr" übertragen.
Kontrollierte Filerequests
BinkleyTerm bietet eine Möglichkeit, Einschränkungen für
Filerequests in abgestufter Form zu definieren.
Die Sicherheitskonzeption hängt dabei zunächst von der
verwendeten Art der Fileeinbindung ab. Die Requestmöglichkeiten
werden in jedem Fall durch eine sogenannte Requestlist definiert,
die angibt, welche Files zum Request freigegeben sind.
Innerhalb dieser Liste gibt es zwei Möglichkeiten, die Files
einzutragen. Die eine besteht in der ausdrücklichen Definition
von requestbaren Dateien incl. Dateiname oder auch der Angabe von
Verzeichnissen, aus denen alle Dateien requestet werden können.
Die andere Möglichkeit besteht darin, die Dateiindexliste der
Mailboxsoftware Maximus einzubinden. Mittels dieser Indexliste
ist ein stark beschleunigter Suchvorgang möglich, was sich vor
allem bei großen Filebases und noch viel mehr bei eingebundenen
CD-Rom-Laufwerken bemerkbar macht.
Wird die Filebase über die Einbindung einzelner Datei- oder
Verzeichnisnamen gesteuert, so kann der Request dadurch
kontrolliert werden, daß für Protected, Known und Unknown Nodes
unterschiedliche Requestlisten eingebunden werden. Die
entsprechenden Keywörter lauten:
ProtAvail
ProtReqList
ProtReqLim
KnownReqList
KnownReqLim
ProtA
OkFile
MaxReq
Mit diesen Begriffen läßt sich für jede Sicherheitsstufe der
Request individuell gestalten.
Darüberhinaus kann, wie bereits erwähnt, in die Requestliste auch
die Fileindexliste der Maximus- oder Proboard-Mailboxsoftware
eingebunden werden. Diese Liste enthält global alle Files der
Mailbox, so daß die Aufteilung in verschiedene Requestlisten hier
kaum Differenzierungsmöglichkeiten bieten würde. Man hat deshalb
auf eine andere Abstufungsmöglichkeit zurückgegriffen: Beide
Mailboxprogramme bieten die Möglichkeit, für jede Filearea
festzulegen, daß ein Download erst ab einem bestimmten Userlevel
möglich ist.
Den einzelnen Sicherheitsstufen Protected, Known und Unknown
wird durch ein Kommando in der Konfigurationsdatei von
BinkleyTerm jeweils ein Userlevel zugewiesen. So kann man dann die
Requestmöglichkeit einfach dadurch beschränkt werden, daß Files,
die nicht allgemein zugänglich sein sollen, ein höheres Userlevel
in der Mailbox erhalten, als laut BinkleyTerm-Config dem jeweiligen
Requester zugeordnet wurde.
In der Konfigurationsdatei werden die Level numerisch zugewiesen.
Es sind folgende Konfigurationsangaben möglich:
FileSec n Für Unknown Systems
KnownSec n (optional) Für Known Systems
ProtSec n (optional) Für Protected Systems
Die Nummern entsprechen, je nach verwendetem Index, den Proboard-
Userleveln von 1-255 oder den folgenden Userleveln von Maximus:
0 = Disgrace 1 = Limited 2 = Normal 3 = Worthy 4 = Privil
5 = Favored 6 = Extra 7 = Clerk 8 = Asstsysop 10 = Sysop
11 = Hidden -2 = Twit
Bedenke das es sich um Maximus 2.0 Levels handelt, bei Maximus 3.0
muss das Keyword OldPriv in der Access.Ctl verwendet werden. Ohne
dieses Keyword ist ein Request möglicherweise erfolglos bzw. das
gewünschte Ergebnis wird nicht erzielt. Weiteres zum Thema
Kompatibilität zwischen Maximus 2.0 und 3.0 kann der Maximus-Doku
entnommen werden.
Es ist möglich, die Antwortmail, die BinkleyTerm an Filerequester
verschickt, der Sicherheitsstufe der jeweiligen Session
anzupassen. Dies geschieht, indem für jede Stufe eine eigene
Formulardatei (Requesttemplate) für die Requestantwort erstellt
wird.
Die genaue Funktion der Request Templates wird im Abschnitt "File
Requests" beschrieben. Für den Anfang ist die normale SAMPLE.TPL,
die mit BinkleyTerm mitkommt, ausreichend.
Die verschiedenen Templates für die Stufen werden in der
BINKLEY.CFG über folgende Kommandos definiert:
ProtReqTpl <filename>
KnownReqTpl <filename>
ReqTemplate <filename>
BBS Interface
Eine der wichtigsten Funktionen von BinkleyTerm ist es, die
Mailbox zu starten, sobald festgestellt wird, daß der Anrufer
keinen Mailer benutzt.
BinkleyTerm wird nach einem Connect zunächst Steuerzeichen
aussenden, die einen Mailer zum Beginn einer Session veranlassen.
Erfolgt hierauf keine Reaktion, wird eine Meldung angezeigt, die
den Anrufer auffordert, ESC zu drücken, um in die BBS zu
gelangen. Gleichzeitig wird nach einer einstellbaren Zeitspanne
(default 10s) automatisch die BBS gestartet, falls kein ESC kommt
und nicht doch noch ein Mailer verspätet eine Session anmeldet.
Zum Starten der Mailboxsoftware gibt es mehrere Möglichkeiten,
wobei unter DOS und OS/2 jeweils unterschiedliche Methoden die
optimale Lösung darstellen. Welche Methode gewählt wird, kann in
der BINKLEY.CFG eingestellt werden.
Übergabemethoden
1. BBS Exit
Wird dieses Kommando in die BINKLEY.CFG eingetragen, beendet
BinkleyTerm bei BBS-Anrufen mit einem Errorlevel, der der
Baudrate durch 100 geteilt entspricht, also z.B. Errorlevel 24
für 2400 Baud, und Errorlevel 144 für 14400 Baud. Weitere
Errorlevel sind weiter oben im Abschnitt "Kontrolle" aufgelistet.
Der Batchfile hat nun die Aufgabe, diesen Errorlevel abzufragen,
und dann die BBS zu starten. Nachdem die BBS beendet, sollte der
Batchfile dann zurückspringen und BinkleyTerm wieder starten.
Diese Methode funktioniert nur unter DOS problemlos, unter OS/2
dagegen mit den meisten Modems nicht, weil OS/2 beim Beenden von
BinkleyTerm in jedem Fall DTR auf Low zieht und die meisten
Modems hierauf auflegen (was auch nicht verstellt werden sollte,
weil BinkleyTerm diese Eigenart zum Auflegen nach einer beendeten
Session benutzt).
2. BBS Spawn
Die BBS Spawn-Methode läßt BinkleyTerm resident im Speicher
stehen und über die DOS- bzw. OS/2-Shell die Batchdatei
SPAWNBBS.BAT bzw. SPAWNBBS.CMD aufrufen. Beim Aufruf der
Batchdatei werden mehrere Parameter übergeben. Seit der 2.50
lautet die Reihenfolge folgendermaßen:
%1 = Baudrate der seriellen Schnittstelle
%2 = Bps der Modemverbindung, die aus dem Connectstring
übernommen wird
%3 = der benutzte COM-Port (unter OS/2 der sog. COM-Handle)
%4 = Zeit bis zum nächsten Non-BBS-event in Minuten.
%5 = erweiterte Connectmeldungen, die das Modem gesendet hat
(z.B. /ARQ, /V42B/SREJ etc.)
Die Datei SPAWNBBS.BAT muß selbst erstellt werden. Hier wird für
Maximus 2.02 (OS/2) folgende SPAWNBBS.CMD verwendet:
maxp.exe -b%2 -p%3
Für andere Programme ist der korrekte Aufruf der Dokumentation
zur BBS zu entnehmen.
Zur Verwendung unter DOS und OS/2 sollte folgendes beachtet
werden:
Unter DOS wird die BBS weniger konventionellen Speicher zur
Verfügung haben, als dies mit BBS EXIT der Fall wäre, weil
BinkleyTerm zumindest teilweise im Hauptspeicher stehen bleibt.
Es ist in diesem Fall ratsam, mittels des SwapDir-Kommandos in
der BINKLEY.CFG zumindest einen Teil des von BinkleyTerm belegten
Platzes freizugeben.
Unter OS/2 kann jeder Prozess 512 MB (!) belegen, so daß der
Speicherverbrauch durch BinkleyTerm beim Spawnen absolut
vernachlässigbar ist. Für OS/2 ist daher diese Form des Aufrufs
der BBS am geeignetsten. Es ist aber wichtig zu beachten, daß
BinkleyTerm mit dem Kommandozeilenparameter SHARE gestartet wird
(BTP.EXE UNATTENDED SHARE z.B.), und daß der COM-Port in der
Spawnbbs.bat auf jeden Fall über %3 übergeben wird, weil
BinkleyTerm hier nicht die Nummer des normalen Comports übergibt,
sondern einen sog. COM-Handle, also einen Zeiger auf einen
nichtexistenten Comport, über den der Zugriff auf den echten
Comport umaddressiert wird. Einen direkten Aufruf der BBS mit dem
echten Comport, bei dem in der Batchdatei direkt BTP.EXE -p2 o.ä.
eingetragen wird, würde OS/2 mit einer Fehlermeldung verhindern,
weil es intern den Port schon an BinkleyTerm vergeben hat und zu
verhindern sucht, daß zwei Programme gleichzeitig auf denselben
Port zugreifen. Da die Eintragung -p%3 aber keinerlei laufenden
Wartungsaufwand erfordert, ist dies unproblematisch.
3. BBS Batch
Die "BBS Batch"-Option vereinigt die Vorteile der Exit- und der
Spawnmethode, indem sie möglichst viel Speicher und zugleich auch
möglichst viele Daten über den Connect zur Verfügung stellt.
BinkleyTerm beendet sich mit einem Errorlevel von
(Connectrate/100), schreibt aber zusätzlich selbst eine
Batchdatei auf die Platte, in der SPAWNBBS.BAT mit den gleichen
Parametern wie beim Spawning aufgerufen wird. Die von BinkleyTerm
erstellte Batchdatei hat den Namen BBSBATCH.BAT, und kann z.B.
den Inhalt
SPAWNBBS.BAT 38400 14400 2 47 /ARQ
haben, wobei die Parameter denen entsprechen, die bei BBS Spawn
beschrieben wurden.
Die BAtchdatei müßte also bei den Errorleveln 24,48,96,144 etc.
die Datei BBSBATCH.BAT ausführen, welche wiederum dann mit den
von BinkleyTerm eingetragenen Parametern die Datei SPAWNBBS.BAT
aufruft.
In der Binkley.Bat könnte dies folgendermaßen aussehen:
:START
BT.EXE UNATTENDED
IF ERRORLEVEL 144 BBSBATCH.BAT
IF ERRORLEVEL 96 BBSBATCH.BAT
IF ERRORLEVEL 72 BBSBATCH.BAT
IF ERRORLEVEL 48 BBSBATCH.BAT
IF ERRORLEVEL 24 BBSBATCH.BAT
IF ERRORLEVEL 20 GOTO TOSSEN
IF ERRORLEVEL 1 GOTO ENDE
GOTO START
:TOSSEN
[... Tosseraufruf]
GOTO START
:ENDE
Weitere Errorlevel müßten dann entsprechend der Konfiguration von
BinkleyTerm eingebaut werden.
Um diese Methode zu nutzen, muß also bei der Installation eine
SPAWNBBS.BAT erstellt werden, die die BBS-Software aufruft, und
dabei die für die BBS-Software relevanten Verbindungsparameter
übergibt.
Wie gesagt, für Maximus wäre der korrekte Aufruf:
MAX.EXE -b%2 -p%3, wobei mit -b die Modemgeschwindigkeit und mit
-p der Comport übergeben würden.
Wie auch BBS Exit, ist BBS Batch unter OS/2 mit den meisten
Modems in normaler Einstellung nicht nutzbar, weil beim Beenden
von BinkleyTerm DTR auf Low geht, und das Modem deshalb auflegt.
Banner
Wenn im Verzeichnis von BinkleyTerm eine Datei namens BINKLEY.BAN
vorhanden ist, wird die Datei Anrufern nach der BinkleyTerm-
Identifikationszeile angezeigt. Dies ersetzt die Meldung
"Press ESC to enter BBS" und gibt die Möglichkeit, eine längere
Meldung darzustellen.
Alternativ kann ein einzeiliger Text auch nach dem Schlüsselwort
"Banner" in der Konfigurationsdatei angegeben werden.
Ist das Modem in der Lage, eine CallerId zu erkennen und einen
entsprechend erweiterten Connect-String zu melden, kann der Banner-
text mittels "BannerCID" auch individuell auf den Anrufer ab-
gestimmt werden.
Wird mit Hilfe des "ModemCID"-Schlüsselwortes eine CID erkannt,
vergleicht BinkleyTerm die für jedes Keyword "BannerCID" angegebene
<cid> mit der beim aktuellen Anruf ermittelten CID. Sind diese CIDs
gleich, wird der bei <banner> angegebene Text anstelle des normalen
"Banner"-Textes an den Anrufer übermittelt. Ein Sternchen (*) als
Wildcard in der CID ist erlaubt.
Beispiele:
Banner Muede? Bitte <ESC> zum Aufwachen druecken!
BannerCID 07492226912951 Hi, Hauke!
BannerCID 0749* Woa! A call from Germany...
Usergesteuerte BBS-Funktion
Der folgende Abschnitt ist für den normalen Fido- und BBS-Betrieb
nicht erforderlich, solange im System nicht verschiedene
Mailboxprogramme wahlweise zur Verfügung stehen sollen. Dies ist
insbesondere Neueinsteigern nicht zu empfehlen, weil bereits die
Konfiguration einer Mailbox für Monate genug Beschäftigung bieten
kann (ich hänge jetzt ein halbes Jahr an Maximus, und es ist noch
nicht ansatzweise fertig :-).
Die Extmail-Funktion, die normalerweise für die Einbindung externer
Mailer wie z.B. eines UUCP-Moduls genutzt wird, erlaubt es auch
BBS-Anrufern, von BinkleyTerm aus in verschiedene Mailboxprogrammen
zu verzweigen.
Hierzu muß nur für jedes Mailboxprogramm ein eigenes EXTRNMAIL-
Kommando eingefügt werden, z.B.
EXTRNMAIL 130 A
EXTRNMAIL 130 a
EXTRNMAIL 140 B
EXTRNMAIL 140 b
würde mit Errorlevel 130 terminieren, wenn der Anrufer die A-
Taste drückt, und mit 140, falls er B drückt. Damit ließe sich
dann aus der BINKLEY.BAT heraus unter Auswertung des Errorlevels
jeweils eine andere Mailboxsoftware starten. Es empfiehlt sich,
hierfür eine BINKLEY.BAN-Datei anzulegen, die dem Anrufer
angezeigt wird und ihn darüber informiert, daß er mittels A und B
bestimmte Mailboxprogramme erreichen kann.
Da der Errorlevel auch in die MAILBAT.BAT-Datei geschrieben wird,
ist es sinnvoll, die Boxprogramme nicht direkt aus der
BINKLEY.BAT heraus zu starten, sondern dort MAILBAT.BAT
aufzurufen, und dann in der eigenen EXTMAIL.BAT anhand des als
Parameter übergebenen Errorlevels die BBS zu starten, weil so
auch Informationen über Comport, Modemgeschwindigkeit etc. zur
Verfügung stehen.
Die BINKLEY.BAN könnte z.B. folgenden Aufbau haben:
Willkommen in der Cocktail-BBS!
A - "Gin Tonic" (Remote Access 2.02 Software)
B - "Snowball" (Maxmimus 2.02 Software)
C - "Bloody Mary" (Proboard 2.01 Software)
Einfach die entsprechende Taste drücken...
In EXTMAIL.BAT könnte die Überprüfung z.B. so aussehen:
if %5 == 130 goto remote
if %5 == 140 goto maximus
if %5 == 150 goto proboard
Spezielle Ergänzungen
BinkleyTerm ist ein sehr leistungsstarkes Programm. Viele Features
konnten in der deutschen Dokumentation einigermaßen in Kapitel
gegliedert werden - anderes wird sich im Referenzteil in Kapitel 4
wiederfinden. Einige Funktionen verdienen jedoch noch eine
zusätzliche Erwähnung in einem eigenen Abschnitt, und genau dies
sind die "Speziellen Ergänzungen" - deren es, wie gesagt, noch viel
mehr gibt, die man aber gar nicht alle aufzählen kann.
Dial-Translation (Modemsteuerzeichen)
Wenn BinkleyTerm Steuerzeichen an das Modem sendet, z.B.
den Initstring den Wählstring, werden bestimmte Zeichen
aus dem String umgewandelt.
ASCII Char. Name Action
------ ------- ------------------- ------------------------
045 - Hyphen Ausgelassen
046 . Period Wird zu einem Komma (,)
(außer in BinkleyTerm XE)
092 \ Backslash Das folgende Zeichen wird
ohne Wandlung gesendet, z.B.
wird \. als . gesendet,
\\ sendet \
094 ^ Carat DTR-Leitung auf High setzen
096 ` Accent Mark 1/10 Sekunde Pause
118 v Lower Case V DTR-Leitung auf Low setzen
124 | Pipe, Split Bar Carriage Return (ASCII 13)
126 ~ Tilde 1 Sekunde Pause
Die ursprünglich dokumentierte 1/20 Pause bei '`' ist falsch.
Alternate Numbers
Erlaubt, für einen Node eine alternative Nodenummer anzugeben.
Hat BinkleyTerm die Telefonnummer <primary number> erfolglos
angewählt, versucht der Mailer beim zweiten Mal direkt die
<alternate number>. Ist der Anwählversuch auch dort fehlge-
schlagen, wird entweder eine zweite <alternate number>
(festgelegt durch eine zweite AltNumber-Angabe) gewählt, oder
BinkleyTerm versucht es wieder mit der <primary number>.
Beispiel:
AltNumber 012349999 012349998
AltNumber 012349999 012349990
Die Notwendigkeit dieser Funktion ergibt sich, da viele Systeme,
z.B. Netzhosts und -Hubs, mehrere Leitungen haben. Ist also
gerade eine Line besetzt, kann mit "AltNumber" eine alternative
Line angegeben werden.
"AltNumber" kann auch für die Imitation sogenannter Nodelisten-
Overrides benutzt werden, also für das Überschreiben der in der
Nodeliste stehenden Nummer mit einer neuen (beispielsweise auch
für den Anruf bei einer Pointmailbox, die mit der Telefonnummer
ihres Bossnodes gelistet ist).
Skripte
Ein Script ist eine Serie von Instruktionen, die BinkleyTerm aus-
führt, wenn es ein bestimmtes System anruft. Es erlaubt dem System,
auf bestimmte Informationen zu achten, die vom anderen System kom-
men, und den weiteren Verlauf der Session entsprechend zu gestalten.
Scripts werden in einer spezialisierten Programmiersprache geschrie-
ben, die im folgenden beschrieben wird.
Scripts werden wie bei BinkleyTerm üblich in normalen Textdateien
gespeichert, und zum Erstellen ist auch lediglich ein normaler
Texteditor wie z.B. MS-DOS-Edit oder notfalls EDLIN erforderlich.
Wenn die Scripts erstellt sind, werden sie per DIAL-Anweisung
(oder wenn der Nodelistencompiler dies unterstützt, auch in der
kompilierten Nodeliste) einem bestimmten System zu gewiesen und
anschließend immer abgearbeitet, wenn dieses System angerufen wird.
Denkbare Anwendungen für Scripts beinhalten Nachrichtennetzwerke
wie PC Pursuit, wo umfangreichere Aktionen zum Einwählen erforder-
lich sind. Für den normalen Poll bei Fidosystemen sind sie dagegen
überflüssig.
Der Gebrauch des Dialkommandos zum Einbinden eines Scriptes ist
weiter oben im Abschnitt "Konfigurationsdatei" beschrieben.
Die folgenden Regel gelten im Umgang mit Scripten:
- Eine Zeile, die anders als mit einem Buchstaben oder
einem Doppelpunkt (:) beginnt, ist ein Kommentar.
- Alle Zeilen müssen ganz links beginnen.
- Wenn hinter einem Kommando noch ein Wert folgt, muß dieser
mit genau einem Leerzeichen Abstand dahintergesetzt werden.
- Am Ende von Zeilen sollten keine überflüssigen Zeichen sein,
auch keine Leerzeichen.
- Scriptkommandos und Labels unterscheiden nicht zwischen
Großschreibung, d.h. es ist egal, ob Kommandos groß- oder
kleingeschrieben werden.
Beachte, daß Leerzeichen schwer aufzufindende Probleme verursachen
können. Leerzeichen werden bei der Verarbeitung ausgewertet, sie
sollten daher nur dort verwendet werden, wo sie ausdrücklich erfor-
derlich sind.
Die folgenden Skriptkommandos sind vorhanden:
:<label>
Der Doppelpunkt (:) leitet ein Label ein. Label können bis
zu 20 Zeichen lang sein. Mittels der IF- und GOTO-Kommandos
kann die Verarbeitung bei einem Label fortgesetzt werden.
In einem Script sind maximal 50 Labels erlaubt.
Abort [<start_time> <stop_time>]
Erlaubt das Abbrechen der Scriptverarbeitung abhängig von
der Uhrzeit. Wenn keine Uhrzeiten angegeben werden, wird zu
jeder Uhrzeit an dieser Stelle abgebrochen; werden dagegen
Uhrzeiten definiert, wird die Verarbeitung abgebrochen, wenn
die Uhrzeit zwischen den angegebenen Werten liegt. Die Werte
können über Mitternacht hinausgehen, z.B. wäre Abort 22:00 3:00
eine zulässige Anweisung und würde einen Abbruch zwischen 22:00
und 3:00 Uhr verursachen.
Areacode
Sendet die Vorwahl an das Modem, entsprechend der in der
Nodeliste enthaltenen Form.
Baud [<baud_rate>]
Setzt die Baudrate auf der seriellen Schnittstelle auf einen
bestimmten Wert. Wird hier nichts angegeben, wird der Wert
verwendet, der für den betreffenden Node in der Nodeliste
steht.
Break [<duration>]
Sendet ein "break" signal, das von bestimmten Host-Systemen
benötigt wird. Mit duration wird die Dauer in 1/100s angegeben.
Wird keine Dauer angegeben, wird ein 1s langes Breaksignal
gesendet.
Carrier
Setzt die Verarbeitung fort, wenn vom Modem ein Carrier
gemeldet wird, ansonsten wird die Verarbeitung abgebrochen.
Comm <settings>
Setzt die Kommunikationsparameter für die serielle Schnitt-
stelle über einen String von 3 Zeichen Länge, wobei 8N1 für
übliche Modems korrekt ist. Denkbar wären z.B. 7E1 für 7 Bits,
Even-parity, 1 Stopbit, oder 7O2 für 7 Bits, Odd parity, 2 Stop-
bits.
Zulässig sind 7 oder 8 für die Zahl der Datenbits, E,O,N für
die verwendete Parity, und 1 oder 2 für die Zahl der Stopbits.
Dial
Wählt die in der Nodeliste angegebene Nummer, und wartet
auf eine gültige Antwort vom Modem. Arbeitet weiter, wenn
die CD-Leitung auf High geht, und bricht ab, wenn nach der
Modemantwort die CD-Leitung noch auf Low ist. (No Carrier)
DOS <command_line>
Führt den angebebenen DOS-Befehl aus. Da BinkleyTerm solange
im Speicher bleibt, sollte darauf geachtet werden, daß die
hier ausgeführten Programme mit dem verbleibenden Speicher
auskommen.
Goto <label>
Verzweigt unbedingt zu der Stelle im Script, die durch <label>
bezeichnet wird.
If <pattern_number> <label>
Wenn das unter dieser <pattern_number> definierte Pattern schon
einmal in dieser Session empfangen wurde, springt diese
Anweisung zu <label>, ansonsten wird die Verarbeitung mit dem
nächsten Kommando fortgesetzt.
NoWaZOO
Schaltet die WaZOO-Funktionen von BinkleyTerm ab, so daß
für die laufende Session nur das FTS-0001 Protokoll verwendet
wird.
Pattern <pattern_number> <string>
Diese Anweisung definiert ein Muster (Pattern) für den Script-
handler, auf dessen Vorkommen beim nächsten Wait-Kommando
geprüft wird. Die Pattern werden exakt geprüft, Wildcards sind
nicht zulässig. Es können gleichzeitig maximal 8 Patterns
benutzt werden, die jederzeit gelöscht oder neu belegt werden
können. Jedes Pattern kann 20 Zeichen lang sein.
Der Sinn liegt darin, auf einen bestimmten String vom anderen
System oder auch auf eine bestimmte Meldung vom eigenen Modem
zu warten und dann entsprechend zu reagieren.
Phone
Sendet die Telefonnummer OHNE Vorwahl an das Modem. Binde-
striche werden herausgefiltert.
Rawxmit <string>
Sendet den String an das Modem, anders als Xmit wird aber
keine Umsetzung der Modemsteuerzeichen vorgenommen.
Session
Dies sollte am Ende scriptes stehen, wenn die Verbindung
erfolgreich hergestellt wurde. Es weist BinkleyTerm an,
eine Netmailsession mit dem anderen System einzuleiten.
Speed
Sendet die Baudrate geteilt durch 100 als String, z.B. 96
für 9600 Baud. Die Baudrate wird dem letzten Baudstatement
oder sonst dem Nodelisteneintrag entnommen.
Timer <seconds>
Setzt einen Timer für die weitere Verarbeitung des Scripts,
um im Falle von Verbindungsstörungen die Verarbeitung abzu-
brechen. Nach der mit <seconds> angegebenen Anzahl von Se-
kunden wird die Scriptverarbeitung abgebrochen. Dieses
Kommando kann jederzeit durch ein erneutes Timer-Kommando
geändert werden.
Wait [<seconds>] [<label>]
Warte darauf, daß von der Gegenstelle ein String gesendet
wird, der zu einem der definierten Pattern paßt. Wenn eine
Zeitbegrenzung festgelegt wurde, wird nur eine bestimmte
Anzahl von Sekunden gewartet, und dann, falls kein Pattern
gefunden wurde, die Verarbeitung abgebrochen. Wird ein
Label angegeben, wird die Verarbeitung bei label fortgesetzt.
Die Defaultwartezeit beträgt 40s.
Xmit <string>
Sendet den String an das Modem. Die normalen Zeichenumsetzungen
wie ^,v,| werden vorgenommen. Siehe auch RawXmit.
Zusätzlich sind folgende Variablen vorhanden:
BPSxxxx
Erlaubt Verzweigungen abhängig von der Baudrate der Verbindung.
Beispiel:
IF BPS2400 DO2400
Würde die Verarbeitung beim Label DO2400 fortsetzen, wenn die
Baudrate der aktuellen Verbindung 2400 Baud beträgt.
Function requests
In der OKFILE-Datei können weiterhin noch Funktionserweiterungen
von BinkleyTerm in der Form vorgenommen werden, daß durch einen
Funktionsrequest BinkleyTerm veranlaßt werden kann, Programme
auszuführen. Hierbei sind zwei verschiedene Funktionsweisen
konfigurierbar.
1. $ Function Requests
Die erste Form benutzt das Dollarzeichen als Einleitung in der
OKFILE-Datei. Die Syntax lautet:
$<funktionsname> [!<passwort>] Programmname %04x %04x %04x
wobei <Funktionsname> angibt, nach welchem Request BinkleyTerm
das Programm ausführt, und <passwort> die Möglichkeit bietet, die
Funktion gegen mißbräuchliches Auslösen durch ein anderes System
zu schützen. Mit den letzten drei Parametern besteht die Möglichkeit,
die Netz- und Node-/Pointnummer des requestenden Systems zusätzlich
an das auszuführende Programm zu übergeben. Diese Parameter MÜSSEN
angegeben werden.
Wenn z.B. im OKFILE die Zeile
$INFO INFO.BAT BT32 %04x %04x %04x
steht und der Node 2:241/1032 einen Filerequest über "INFO"
schickt, wird BinkleyTerm die Batchdatei INFO.BAT starten und als
Parameter 241 1032 0000 übergeben. Diese stehen dann in der Batchdatei
als %2, %3 und %4 zur Verfügung, und können z.B. zur Adressierung
oder auch zur Prüfung der Berechtigung verwendet werden.
2. + Function Requests
Requests, die mit "+" definiert werden, erlauben es, daß der
Requester noch weitere Angaben an das aufzurufende Programm
übergibt. Diese müssen im Request in der gleichen Zeile angegeben
werden, und werden als Kommandozeilenparameter an den
Programmaufruf angehängt.
Z.B. könnte der Eintrag folgendermaßen aussehen:
+GETREV !mypass
In diesem Fall wäre ein Programm namens GETREV ausführbar, und
die Ausführung durch ein Passwort geschützt.
Wenn also ein Node z.B. im Requestfile die Zeile "GETREV !mypass
ABC.EXE" übersendet, führt BinkleyTerm anschließend das Programm
GETREV aus, und übergibt dabei als Parameter ABC.EXE, sowie Netz-
und Nodenummer als Dezimalzahlen.
Funktionsrequests sind praktisch, um einem entfernten System die
Ausführung von Systemfunktionen zu ermöglichen, z.B. um die
Verarbeitung von übersandten Files auszulösen.
Wenn ein durch Funktionsrequest aufgerufenes Programm im Outbound
eine Datei <net><node>.QLO erzeugt, wird diese als Flowdatei
gewertet, und die hierin aufgeführten Files an das anrufende
System versandt.
Ein kleines Beispiel:
┌──────────────────────────────────────────────┬──────────────────────
│@SETLOCAL │set some local params
│SET BINKLEY=C:\BINKLEY\ │
│SET SOURCE=C:\BINKLEY\BIN │ZIP should be in the PATH
│SET OUT=C:\BINKLEY\OUTBOUND │
│ ├──────────────────────
│ZIP %OUT%\%1.ZIP %SOURCE%\%1.EXE │perform ZIP
│ ├──────────────────────
│IF ".%4"==".0000" GOTO NODE │if point is 0000, then
│ │the caller is a node else
│MD %OUT\%2%3.PNT │make point directory and
│ECHO %OUT%\%1.ZIP>%OUT%\%2%3.PNT\0000%4.QLO │create a QLO-file with the
│ECHO .>>%OUT%\%2%3.PNT\0000%4.QLO │zipped filename
│EXIT ├──────────────────────
│ │
│:NODE │if it is a node, then do
│ECHO %OUT%\%1.ZIP>%OUT%\%2%3.QLO │do the same for the node
│ECHO .>>%OUT%\%2%3.QLO │this line makes a
│EXIT │"newline" only.
└──────────────────────────────────────────────┴──────────────────────
Externe Mailer
BinkleyTerm kann mit externen Mailern wie zum Beispiel
UUCP-Programmen benutzt werden.
Wenn in der Konfigurationsdatei eine "ExtrnMail"-Anweisung
enthalten ist, überprüft BinkleyTerm bei eingehenden Anrufen
nicht nur die normalen Einleitungssequenzen für EMSI, WaZOO und
FTS-0001, sondern überprüft auch, ob ein String gesendet wird,
der mit ExtrnMail angegeben wurde. Wenn der mit ExtrnMail
angegebene String empfangen wird, steigt BinkleyTerm mit dem im
ExtrnMailkommando angegebenen Errorlevel aus (wenn keiner
angegeben wird, mit 99), und erzeugt selbst eine Datei
MAILBAT.BAT mit dem Inhalt
EXTMAIL <com_speed> <modem_speed> <com_port>
<time_for_event> <errorlevel> <connect_string>
Die Parameter entsprechen bis auf <errorlevel> denen von BBS
Batch.
Die BINKLEY.BAT muß also auf den eingestellten Errorlevel prüfen
und dann MAILBAT.BAT aufrufen, und MAILBAT.BAT ruft wiederum
EXTMAIL.BAT auf, welches vom User eingerichtet ist und dann das
externe Mailprogramm mit Hilfe der übergebenen Parameter aufruft.
Auch für den Aufruf von externen Mailprogrammen wurde die
Möglichkeit geschaffen, sie statt per Ausstieg mit Errorlevel
mittels Spawning anzusprechen: Wird in die Kofigurationsdatei das
Kommando "EXTERN SPAWN" eingetragen, wird die Datei
EXTMAIL.BAT/EXTMAIL.CMD per Spawning aufgerufen, wobei die
Aufrufparameter denen gleichen, die bei Extmail übergeben würden.
Dies ist wiederum die einzige Methode, um unter OS/2 externe
Mailprogramme aufzurufen, weil sonst wieder beim Verlassen von
BinkleyTerm DTR auf Low gehen und das Modem auflegen würde. Für
DOS ist diese Methode aus den gleichen Gründen wie auch schon bei
BBS SPAWN nur eingeschränkt zu empfehlen.
Übertragungsprotokolle
Innerhalb von Mailsessions werden Mailpakete und Files mit einem
bestimmten Protokoll übertragen, wobei dies nicht mit dem
Sessionprotokoll verwechselt werden darf. Das Sessionprotokoll
tauscht Adressen und Passwörter aus, während das
Transferprotokoll für die physikalische Übertragung der für das
andere System bestimmten Dateien zuständig ist. Es gibt auch
keine feste Zuordnung von Session- und Übertragungsprotokoll,
vielmehr kann z.B. in einer WaZOO-Session sowohl mit ZedZap, als
auch mit Janus oder Hydra übertragen werden. Das gleiche gilt für
eine EMSI-Session. BinkleyTerm unterstützt in der gegenwärtigen
Fassung alle weit verbreiteten Übertragungsprotokolle, die Anzahl
ist sogar höher als bei vielen kommerziellen Mailerprogrammen.
ZModem/ZedZap
Das ZModem/ZedZap-Protokoll entspricht in seiner Konzeption
weitgehend dem auch bei Terminalprogrammen üblichen ZModem-
Protokoll. Es handelt sich hierbei um ein sehr effizientes
Protokoll, das aber unidirektional ausgelegt ist, also immer
nur Übertragungen in einer Richtung zuläßt.
ZedZap ist eine ZModem-Erweiterung, die anders als das
Standard-ZModem auch Blockgrößen von mehr als 1024 Bytes bis
zu 8192 Bytes zuläßt.
ZedZap ist der defacto-Standard unter Fidokompatiblen Mailern,
und hat mittlerweile das FTS-0001-Protokoll, das nach Policy
Grundvoraussetzung für einen Mailer ist, überflüssig gemacht.
Jedes mir bekannte Mailerprogramm beherrscht ZedZap-
Übertragungen.
Bei normalen Connects ist ZedZap das Standardprotokoll, für das
keinerlei besondere Einstellungen erforderlich sind. Es darf nur
nicht explizit über das Kommando NoZedZap ausgeschaltet werden.
JANUS
Das Janusprotokoll ist bei BinkleyTerm seit der Version 2.40
eingebaut. Es hat einen Durchsatz, der nur marginal schlechter
als der von ZedZap ist (mit einer 14400-Verbindung sind noch mehr
als 1600 cps pro Richtung möglich), bietet dafür aber bei
geeigneten Modems die Möglichkeit, in beiden Richtungen
gleichzeitig Dateien mit voller Geschwindigkeit zu übertragen.
Dies ist vor allem dann interessant, wenn Systeme auf
Gegenseitigkeit größere File- oder Mailmengen austauschen.
Voraussetzung für die effiziente Anwendung von Janus ist eine
Modemverbindung, die vollduplexfähig ist, also die volle
Übertragungsgeschwindigkeit in beiden Richtungen gleichzeitig
bietet. Alle V32- und V34-Standards und auch der V.Fast-Class-
Standard sind vollduplexfähig, kommen also für Janusverbingungen
in Frage. Nicht Janustauglich sind dagegen HST-Verbindungen, weil
HST mit asymmetrischer Bandbreite arbeitet, z.B. 14400 bps in der
einen Richtung, 300 bps in der anderen. Janus mit einer solchen
Verbindung zu benutzen, würde dazu führen, daß die Modems ständig
die bevorzugte Übertragungsrichtung umpolen, was jedesmal mit
einer kleinen Verzögerung verbunden ist, so daß die tatsächliche
Übertragungsrate deutlich geringer als bei einer herkömmlichen
ZedZapübertragung ist.
Um Janus (und auch Hydra) zu nutzen, müssen die Kommandos
BidiBaud und BidiOK verwendet werden, näheres dazu steht im
Referenzteil im Anhang.
Weiterhin sollten unter DOS der Empfangs- und Sendepuffer auf 2-
3KB für Empfang und 1-2KB Sendepuffer eingestellt werden, wobei 1
KB Sendepuffer häufig bessere Resultate erbringt.
Wenn mittels BidiBaud und BidiOK die bidirektionalen Protokolle
konfiguriert sind, von den vorhandenen bidirektionalen
Protokollen aber dennoch Janus nicht genutzt werden soll, kann es
mittels NoJanus abgeschaltet werden, dann würde BinkleyTerm
bidirektionale Übertragungen nur noch mit Hydra durchführen, und
falls die Gegenseite Hydra nicht beherrscht, ein unidirektionales
Protokoll, also ZedZap, wählen.
Eine Gefahr des Janusprotokolles sollte nicht verschwiegen
werden: Es hat anders als ZedZap und Hydra keine
Timeoutsicherung, die die Verbindung abbricht, falls mehrere
Minuten keine Daten empfangen wurden. Falls also der Mailer der
Gegenseite abstürzen sollte, ohne die Leitung zu unterbrechen,
würde Janus theoretisch endlos auf neue Daten warten. Diese
Gefahr läßt sich aber umgehen, wenn das Modem die Möglichkeit
bietet, über ein Register eine eigene Timeoutsicherung zu
aktivieren. Die meisten Modems mit Rockwellchipsatz haben eine
solche Sicherung eingebaut, die nur noch über ein S-Register
eingeschaltet werden muß.
HYDRA
Hydra ist ein weiteres bidirektionales Protokoll. Es
unterscheidet sich von Janus in der Anwendung nur geringfügig.
Unterschiedlich ist das Verfahren des Startens von
Übertragungen: Wenn Janus zwei unterschiedlich große Dateien
übertragen werden, wartet die Sendestation, die zuerst fertig
ist, darauf, daß auch die andere Seite fertig wird, und beide
starten dann gleichzeitig wieder die Übertragung der nächsten
Datei. Dieses Verhalten habe ich bei Hydra nicht beobachten
können, jedoch fiel mir hier auf, daß Hydra Filerequests erst
bearbeitet, wenn alle anderen Files übertragen sind, so daß es
nicht möglich ist, gleichzeitig eine 1MB-Datei zu senden und eine
andere 1MB-Datei zu requesten, die beiden Dateien werden
nacheinander übertragen.
Wenn bidirektionale Verbindungen per BidiOK und BidiBaud erlaubt
wurden (siehe Referenz im Anhang), Hydra aber dennoch nicht
verwendet werden soll, kann es durch NoHydra in der BINKLEY.CFG
abgeschaltet werden. BinkleyTerm sendet dann bidirektional mit
Janus, und falls die Gegenseite dies nicht beherrscht, mit
ZedZap unidirektional.
Generelles zu bidirektionalen Protokollen
Beide mit BinkleyTerm möglichen bidirektionalen Protokolle,
JANUS und HYDRA, benötigen spezielle Einstellungen in der
Konfigurationsdatei. Dies sind die Schlüsselwörter "BiDiBaud"
und "BiDiOK".
Wenn entweder die Bedingung bei BiDiBaud oder (und zwar
inklusiv-oder, nicht exklusiv-oder) oder die bei BiDiOK wahr
sind, dann wird bidirektional übertragen.
BiDiBaud <baudrate> heißt "Ist die Connectrate maximal
<baudrate>? Wenn ja, dann bidirektional übertragen!".
Maximal (!) deshalb, weil z.B. ein HST (kein Dual) bei 2400 bps
(V.22bis) noch bidirektional übertragen kann, bei mehr (HST
Protokoll) aber eben nicht mehr.
Mit BiDiBaud 115200 und ohne BiDiOK-Statements kann man also
in der Regel generell auf bidirektional schalten.
BiDiOK <string> heißt "Taucht <string> in der Connectmeldung
auf ? Wenn ja, dann bidirektional übertragen!". Am Beispiel
des HST Dual Standard lässt sich das wieder gut erklären:
BiDiBaud 2400
BiDiOK /V32
Ab Version >XE4 ist die <string>-Angabe optional.
Meldungen:
CONNECT 2400
CONNECT 14400/HST/...
CONNECT 14400/V32/...
So, bei der 1. Meldung soll es bidirektional übertragen, V.22bis
kann das. Dazu dient das BiDiBaud 2400.
Bei der 2. Meldung soll es NICHT bidirektional übertragen. Dazu
dient ebenfalls das (nicht mehr zutreffende) BiDiBaud. Ebenfalls
passt kein BiDiOK, also unidirektional übertragen.
Bei der 3. Meldung soll es wieder bidirektional übertragen. BiDiBaud
würde das verbieten, weil ja die Connectrate >2400 ist. Aber
BiDiOK /V32 lässt es zu, da /V32 in der Connectmeldung steht. Da
eines von beiden reicht (ODER-Verknüpfung), wird bidirektional
übertragen.
Überwachung des Mailers
BinkleyTerm bietet dem Benutzer zwei verschiedene Methoden an,
sich von außen Kenntnis über den aktuellen Status des Mailers
zu verschaffen. Dies ist das Snoop-Verfahren, welches von
einigen anderen Programmen ebenfalls benutzt wird, und das in
Verbindung mit dem Maximus-Paket nutzbare MCP. Ein älteres
Verfahren, welches mit Maximus 2.x verwendet wurde, ist
ebenfalls implementiert, ist aber nicht zu empfehlen.
Snoop
Nur auf OS/2-Systemen verfügbar!
Mittels der vom Betriebssystem zur Verfügung gestellten Named
Pipes kann hier über ein Monitorprogramm ständig die Aktivität
von BinkleyTerm verfolgt werden. Erforderlich ist hierzu
lediglich noch ein entsprechendes Clientprogramm wie PMSnoop,
das in vielen Mailboxen auch als Textmodus-Clone erhältlich ist.
Die Snoop-Methode der Überwachung wird eingeschaltet, indem man
in der Konfiguration das Schlüsselwort "Snoop" mit nachgestelltem
Pipenamen angibt. Eine Named Pipe hat immer die Syntax
\pipe\name, z.B. wäre
SNOOP \pipe\bink1
zulässig.
Bei manchen Netzwerken kann der Client auch an einer Workstation
angesiedelt sein, sofern BinkleyTerm auf dem Server läuft.
Hier müßte dann in PMSnoop als Pipename
\\servername\pipe\pipename
angegeben werden.
MCP
Nur auf OS/2-Systemen in Verbindung mit Maximus 3.x verfügbar!
Das ist die empfehlenswerteste Methode der Kontrolle des Mailers.
Hierbei werden die Aktionen von BinkleyTerm mittels des Maximus
Session Monitors SM.EXE überwacht, das heißt, jeder BinkleyTerm-
Task erscheint als User mit seiner jeweiligen Aktivität in der
Line, die die Tasknummer angibt.
Der MCP-Support wird mit Hilfe des Schlüsselwortes "MCPpipe"
eingeschaltet, hinter dem der Pipename stehen muß:
MCPpipe \pipe\maximus\mcp
Um den Status von BinkleyTerm zu überwachen, sollte außerdem
der MCP-Server gestartet werden. Dieser Start muß VOR dem Start
von BinkleyTerm erfolgen und sollte nicht mittels SpawnInit
geschehen, da dies zu Problemen führen kann.
Besser ist es, den MCP-Server mit dem Kommando
detach MCP.EXE . \pipe\maximus\mcp 16 server
in der Start-Batch für Binkley aufzurufen.
Es empfiehlt sich, SM.EXE direkt nach dem MCP-Server zu starten,
um das MCP auch benutzen zu können. Der Start von SM.EXE darf
ebenfalls nicht mittels Spawn erfolgen.
Die Sprache anpassen - BTUTIL
BinkleyTerm verfügt über die Möglichkeit, so gut wie alle
Meldungen und Bildschirmausgaben sowie alle Logdateieinträge
an die Bedürfnisse des jeweiligen Benutzers anzupassen, damit
Du Dein BinkleyTerm auch verstehst.
In früheren Binkley-Versionen existierte eine Sprachdatei,
in den neuen XE-Versionen wurde der Ärger, den man mit der
Einbindung und dem Format dieser Datei hatte, ein für allemal
unterbunden und das Konzept des Sprach-Patches entwickelt.
Die Idee ist recht einfach: Es existiert eine Datei, in der
alle Meldungen und Nachrichten von BinkleyTerm definiert
sind. Statt diese Datei aber jetzt bei jedem Start neu
einzulesen, wird sie mit einem Hilfsprogramm zunächst com-
piliert, dann patcht man die Sprachdefinitionen direkt in den
Maschinencode von BinkleyTerm.
Eine Beispiel-Sprachdatei, die Ausgang aller Modifikationen
sein sollte, befindet sich im Binkley-Archiv.
Das Herumexperimentieren mit der Sprachdatei ist trotz aller
Verbesserungen dennoch recht gefährlich, da eine fehlerhafte
Sprachdatei bzw. ein fehlerhafter Patch zur Fehlfunktion
von BinkleyTerm führen können.
Die Sprachdatei muß exakt den Aufbau der Beispieldatei haben.
Wo in der Beispieldatei Platzhalter (erkennbar an dem voran-
gestellten "%"-Zeichen) in den Strings eingesetzt werden,
müssen sie auch in der geänderten Fassung auftauchen. Ebenso
sollte die Länge der neuen Sprachdefinition nicht über die
Länge des ursprünglichen Textes hinausgehen. Eine einzelne
Sprachdefinition darf nur eine Zeile belegen.
Ist die Sprachdatei (eine einfach ASCII-Textdatei) erstellt,
muß diese Datei mit Hilfe des Programmes BTUTIL, das dem
BT-XE-Archiv beiliegt, umgewandelt werden. Wie bereits
gesagt, muß erst eine Compilierung erfolgen und dann das
Patchen der ausführbaren Programmdatei mit der compilerten
Sprachdatei.
BTUTIL prüft nicht, ob die Sprachdatei fehlerhaft ist.
Ebenso wird nicht überprüft, ob die Datei, mit der die
Programmdatei von BinkleyTerm gepatcht wird, eine compilierte
Sprachdatei ist!
Beispiel 1:
Eine Sprachdatei namens ENGLISH.TXT wurde geändert und die
Definitionen sollen in die Programmdatei übernommen werden.
Folgende Programmaufrufe sind erforderlich:
BTUTIL LNG english.txt binkley.lng
BTUTIL LNG PATCH bt32.exe binkley.lng
Das LNG-Kommando sorgt für die Bearbeitung einer Sprachdatei,
das PATCH-Kommando patcht die Programmdatei von BinkleyTerm.
Beispiel 2:
Eine generelle Sprachdatei mit mehreren Defintionen wurde
erstellt. Diese Definitionen sind jeweils durch einen voran-
gestellten Schlüsselbuchstaben unterschieden.
Um die einzelnen Sprachdefinitionen (eine mit dem E-Key, eine
mit dem S-Key) zu trennen und zu compilieren, sind die
folgenden Programmaufrufe erforderlich:
BTUTIL LNG KEY E language.txt english.txt
BTUTIL LNG KEY S language.txt startrek.txt
Das LNG-Kommando sorgt wiederum für die Bearbeitung einer
Sprachdatei, das KEY-Kommando mit nachgestelltem, durch ein
Leerzeichen abgetrenntem Schlüsselbuchstaben extrahiert die
einzelnen Sprachdefinitionen und compiliert jeweils eine Sprach-
datei daraus, die in die Programmdatei von BinkleyTerm gepatcht
werden kann.
Kommandozeilenparameter
BinkleyTerm bietet mehrere optionale Kommandozeilenparameter,
die Auswirkungen auf den laufenden Betrieb haben. Die Parameter
werden im Folgenden beschrieben. Sie werden bei Bedarf einfach
ohne Bindestriche oder Anführungszeichen hinter den Programm-
aufruf geschrieben. Ein Beispiel:
BT NoForce Unattended Share Config C:\BT\SYS1.CFG TASK=1
Es folgt eine Liste der Kommandozeilenparameter:
Task=<number>
Zum einen bezeichnet es eine Tasknummer für die laufende
Version von BinkleyTerm. Diese Nummer muß größer als 0 sein.
Andererseits veranlaßt es BinkleyTerm, in einem Multiline-
freundlichen Modus zu arbeiten. Wenn BinkleyTerm mit einem
bestimmten System eine Session aufbaut, erzeugt es ein
"xxxxyyyy.BSY" file für diesen Node in der normalen Paketform
(xxxx=Netznummer hexadezimal, yyyy=Nodenummer hexadezimal)
Dieses File kann durch andere BinkleyTerm-Tasks oder auch für
Tosser ausgewertet werden, die dadurch wissen, daß mit diesem
Node derzeit keine weitere Session gestartet werden kann, bzw.
an diesen Node derzeit keine neuen Mailpakete getosst werden
dürfen.
Dieser Kommandozeilen-Parameter ist zwingend erforderlich.
NoForce
Events, die bereits abgelaufen sind, werden
nur nachgeholt, wenn sie explizit ein "F"-flag
enthalten.
Mail
In Pointsystemen, versucht BinkleyTerm unmittelbar
nach dem Start einen Poll beim Bossnode durchzuführen,
und beendet sich wieder, sobald der Poll abgeschlossen
ist.
Share
Läßt den Fossiltreiber initialisiert ("hot") wenn
BinkleyTerm sich beendet. Bei der OS/2-Version führt
Share dazu, daß BinkleyTerm die Comporthandles so öffnet,
daß sie auch anderen Anwendungen zur Verfügung stehen.
Für das Verzweigen in eine nachgeschaltete BBS ist dieser
Parameter unter OS/2 daher unbedingt erforderlich.
Dynam
Wenn zur Zeit noch ein Dynamischer Event gültig ist, wird
dieser erneut durchgeführt.
Unattended
Startet BinkleyTerm im "Unattended" statt im Terminal-
modus. Dieses Kommando kann alternativ auch in der
BINKLEY.CFG stehen, s. Unattended.
Config
Gibt an, daß BinkleyTerm eine andere Konfigurationsdatei
als BINKLEY.CFG benutzen soll. Dem Parameter muß ein
einzelnes Leerzeichen und der Pfad- und Dateiname der
Konfigurationsdatei folgen, z.B.
BT Config D:\FIDO\MYCFG.CFG
Poll
Weist BinkleyTerm an, sofort einen bestimmten Node anzu-
wählen.
Nach dem Poll beendet BinkleyTerm von selbst. Beispiel:
BT Poll 2:241/1010
Debug
Der Erfolg ist der Gleiche wie bei der Angabe von
"Debug" in der Konfigurationsdatei ;-)
Respawn
Die BinkleyTerm-XE-OS/2-Version (welch' Wort ;-))
startet sich bei der Angabe dieses Parameters in dem
unwahrscheinlichen Fall eines unerwarteten Programm-
endes (z.B. einer memory access violation) selbständig
neu.
Dazu werden zwei Prozesse für jedes Binkley gestartet.
Der erste startet den zweiten und überwacht die
korrekte Beendigung dieses zweiten Prozesses. Kommt es
zu keinem Fehler, beendet sich der erste Prozess
ebenfalls und gibt den Errorlevel des zweiten Binkleys
an das Batchfile weiter. Tritt ein Fehler auf, wird
der zweite Task automatisch vom ersten neu gestartet.
Die Umgebungsvariable _BINKLEY_EXIT_ dient zu dieser
Überwachung, daher ist es wichtig, daß diese Variable
zum Startzeitpunkt des ersten Tasks NICHT gesetzt ist.
DOS-Shell
Das "Shell"-Schlüsselwort in der Konfigurationsdatei bietet
einen komfortablen Zugriff auf die DOS-Shell in Verbindung
mit Errorleveln.
Mit Hilfe der Tastenkombination Alt-J ruft BinkleyTerm eine
Kopie des Befehlsinterpreters des Betriebssystems auf, bleibt
dabei aber im Speicher. Dadurch ist es möglich, daß gerade in
einer DOS-Umgebung andere, in der Shell aufgerufene Programme
nicht genug Arbeitsspeicher zur Verfügung haben.
Durch Eingabe des Kommandos "Exit" gelangt man wieder zu
BinkleyTerm zurück.
+-------------+
| +---------+ |
| | Kapitel | | BinkleyTerm Benuterhandbuch
| | 4 | | Problemlösungen und Konfig-Referenz
| +---------+ |
+-------------+
BinkleyTerm Support
Da BinkleyTerm für die nichtkommerzielle Nutzung kostenlos
ist, kann man von den Autoren zu Recht keinen persönlichen
Support verlangen.
Die wichtigste Supportmöglichkeit ist für die Region 24 das Echo
BINKLEY.GER, das bei jedem Hub verfügbar sein sollte. Wenn es
fehlt: Nerven, bis er es besorgt, es ist auf jedem Echoserver
erhältlich.
Hier findet man eine erhebliche Portion Fachkompetenz zu
BinkleyTerm, sofern man eine nachvollziehbare Beschreibung der
eigenen Konfiguration und des auftretenden Problems liefern kann.
Weiterhin finden sich sicherlich in jedem Netz mehrere Nodes, die
BinkleyTerm fahren, und einem Anfänger bei Bedarf Hilfestellung
leisten können. Hier sollte aber darauf geachtet werden, welche
BinkleyTerm-Version der andere benutzt, weil die XE-Versionen von
BinkleyTerm, für die diese Dokumentation angepaßt wurde, eine
Vielzahl neuer Schlüsselwörter und Kommandos haben.
Wer ein spezielles Problem mit seiner BT-XE-Version hat,
insbesondere ein Problem, das mit einer der Erweiterungen der
XE (siehe die kurzanleitung im Archiv) auftaucht, kann er sich
auch direkt per Netmail an ein Mitglied des XE-Entwickler-Teams
wenden. Die Adressen der Entwickler stehen in der Einleitung.
Fehlerbehebung
Auch 3000 Seiten Dokumentation würden die potentiellen
Fehlerquellen beim Betrieb von BinkleyTerm nicht vollständig
beschreiben, so daß wir uns hier auf ein paar Seiten und die
"gängigsten" Schwierigkeiten beschränken :-)
Dennoch existieren eine Reihe von typischen Problemen, die häufig
eine einfache Ursache haben. Im folgenden wird versucht, diese
mit Lösungsmöglichkeit zu beschreiben, in der Hoffnung, daß dies
die recht häufige (und auch bei mir eingetretene) Anfangsfrust-
reaktion ein wenig vermeiden kann.
Wenn das Problem hier nicht beschrieben wird, sollte es mit einer
möglichst genauen Beschreibung von Setup und Symptom in der
BINKLEY.GER vorgetragen oder einem der XE-Entwickler per Netmail
geschickt werden; mit Sicherheit ist es schon einmal bei jemand
anders aufgetreten, der eine Lösung gefunden hat.
Baudratenprobleme
Häufig kommt es bei Neuinstallationen vor, daß nach dem Connect
bei eingehenden Anrufen keine Daten erkannte werden, sondern
einfach "Funktstille" auf der Leitung herrscht.
Aufgrund der Faxempfangsmöglichkeiten von BinkleyTerm kann kein
Locking der Baudrate "von außen", also über den MODE-Befehl oder
Fossiltreiber erfolgen, da viele Faxmodems Faxe nur empfangen
können, wenn die serielle Schnittstelle auf maximal 19200 Baud
eingestellt ist. Das wiederum ist für die Datenübertragung
recht knapp.
Die erweiterten Lockbaud-Möglichkeiten von BinkleyTerm selber
können hier Abhilfe schaffen, eine Beschreibung findet sich im
Referenzteil der Konfigurationsbefehle.
Eine Beispielkonfiguration wäre die folgende, wobei die
Modemmeldungen natürlich an die des eigenen System angepaßt
werden müssen:
Port 2
Baud 57600
Carrier 80
LockBaud 2400
LockBaud /ARQ
Lockbaud /Srej
AutoBaud
Anwahlabbrüche
Problem: Nach der Neuinstallation bricht BinkleyTerm abgehende
Anrufe sofort wieder ab.
Ein häufiger Fehler ist es, das Kommando-Suffix "|" einzutragen,
um die Wählstrings mit einem Returnzeichen (ASCII 13)
abzuschließen. Dies ist falsch, denn BinkleyTerm sendet am Ende
des Wählstrings von sich aus bereits ein Returnzeichen!
Wird über den Suffixstring ein Returnzeichen eingetragen,
bedeutet das, daß BinkleyTerm nach dem Wählstring das Return-
zeichen des Suffixkommandos und außerdem das eigene fest
eingebaute Returnzeichen sendet. Die meisten Modems legen aber
sofort auf, wenn sie während des Anwählens ein Zeichen vom
Computer empfangen. Sie würden nach dem ersten Returnzeichen
sofort loswählen und beim Sekundenbruchteile später folgenden
zweiten Returnzeichen wieder auflegen.
Abhilfe: Das Suffixkommando durch ein vorgestelltes ";"
auskommentieren.
Falsche Kollisionsmeldungen
In einigen Installationen bricht BinkleyTerm beim Anwählen kurz
nach dem ersten Freizeichen der Gegenstelle ab. Dies kommt meist
davon, daß diese Modems den ausgehenden Ruf mit "Ring"
signalisieren. Diese Meldung ist normalerweise aber die Meldung
für einen eingehenden Anruf. Dann geht BinkleyTerm davon aus, daß
soeben ein Anruf eingeht, und bricht den Anwahlvorgang ab.
Abhilfe: In der BINKLEY.CFG "SameRing" eintragen. Reicht das noch
nicht aus, kann zusätzlich noch "NoCollide" eingetragen werden,
dann wird die Kollisionserkennung vollständig abgeschaltet.
Dadurch kann es aber Probleme geben, wenn BinkleyTerm ein anderes
System anwählen will und in diesem Moment bereits ein Anruf
eingeht. BinkleyTerm wird abheben und zu wählen versuchen, obwohl
bereits eine Verbindung hergestellt wurde.
FOSSIL Treiber Kompatibilität
Die verbreitetsten Fossiltreiber sind X00 von Ray Gwinn (der auch
den excellenten Shareware-Comporttreiber SIO für OS/2 schrieb),
und BNU. Beide Treiber sind ausgereift und sollten mit
BinkleyTerm gut zusammenarbeiten. Wenn einer dieser beiden
Treiber Probleme bereitet, sollte der andere ausprobiert werden,
und evtl. auch noch OpusComm getestet werden, dessen
Konfigurationsmöglichkeiten aber wesentlich beschränkter sind.
BinkleyTerm findet die eigene Nodeadresse nicht
Wenn BinkleyTerm nach dem Start sofort mit einer Fehlermeldung
aussteigt, die besagt, daß es seine eigene Adresse im
Nodelistenindex nicht gefunden hat, liegt ein Fehler bei der
kompilierten Nodeliste vor. Hier muß gegebenenfalls das Setup des
Nodelistenkompilers überprüft werden. In der BINKLEY.CFG sollten
die Kommandos VERSION7, DOMAIN und NODELIST <path> (ohne
Dateiname!) überprüft werden.
Eventuell könnte dieses Problem natürlich auch darauf gründen,
daß das eigene System wirklich nicht in der Nodeliste steht...
Für Test-Setups bei Systemen, die erst noch "zum Node geschlagen"
werden sollen, muß mit Hilfe des Nodelistencompilers ein eigenes
Segment mit der Test-Nodenummer eingebunden werden.
Zonensupport arbeitet nicht richtig
Wahrscheinlich ist die Nodeliste nicht richtig kompiliert.
Insbesondere Pointlisten und Regionlisten enthalten häufig keine
Zoneneinträge, so daß dem Nodelistenkompiler über seine
Konfigurationsdatei mitgeteilt werden muß, welche Zone die Points
haben.
"Date Rollover" Meldungen
BinkleyTerm speichert in einer Datei namens BINKLEY.Sxx (xx=TaskNr)
Daten über den Ablauf der Events des Tages. Diese Datei wird um
0:00 Uhr jeweils gelöscht. Wenn z.B. durch Umstellen der Uhrzeit
im Rechner diese Datei neuer ist als die gegenwärtige Systemzeit,
vermutet BinkleyTerm Probleme im Rechner und meldet "Date rollover
problem?".
In diesem Fall ist es meist sinnvoll, BinkleyTerm herunterzufahren,
die Datei BINKLEY.Sxx (xx=Tasknr) zu löschen und BinkleyTerm erneut
zu starten.
Ursachen können sein: Multitaskingsysteme, in denen ein Programm
die Uhrzeit verstellt, und Netzwerke, in denen die Uhrzeit
zentral nachgestellt wird.
Snoop/MCP-Support arbeitet nicht richtig
Problem: Trotz konfiguriertem Snoop- oder MCP-Support wird in
PMSnoop oder SM.EXE nichts über BinkleyTerm angezeigt.
Abhilfe:
- Pipenamen überprüfen, diese müssen in Binkley und dem
Überprüfungsprogramm gleich sein
- Beim MCP-Support muß der MCP-Server vor Binkley gestartet
werden
- Ein Aufruf des MCP-Servers oder von SM.EXE darf nicht
mittels SpawnInit erfolgen
- PMSnoop muß nach Binkley gestartet werden
Die Analog-Line wählt ISDN-Nodes an
Problem: Wie stelle ich das ein, damit meine Analog-Line nur
Analog-Nodes anruft und die ISDN-Line nur die ISDN-Folks?
Abhilfe: Das geht über die Modemtypes in der V7-Nodeliste.
Dort ist, anders als in der normalen Nodeliste, ein Byte
reserviert, in dem man den Modemtyp eintragen kann. In der
BINKLEY.CFG definiert man mit ModemTrans die Modemtypen, die
die betreffende Line nicht anwählen soll.
Dazu läßt man bei ModemTrans den Wahlstring einfach weg.
Beispielkonfiguration:
BINKLEY.CFG ISDN-Line:
Prefix atd
ModemTrans 0
ModemTrans 1
BINKLEY.CFG Analog-Line:
Prefix atdt
ModemTrans 2
Damit Nodes, die analog und ISDN auf der selben Nodenummer gelistet
sind, nur von der ISDN-Line angerufen werden, muß im Nodelistcompiler
auf die Reihenfolge der Einträge geachtet werden. QNode beachtet
den letzten passenden Eintrag, FastLst dagegen den ersten.
Beispielconfig für QNode:
ModemTrans 1 V32B
ModemTrans 1 ZYX
[...]
ModemTrans 2 ISDNC
ModemTrans 2 UISDNC
Beispielconfig für FastLst:
TypeDef ISDNC 2
TypeDef UISDNC 2
TypeDef V32b 1
TypeDef ZYX 1
[...]
Beispielconfig für FastV7:
offen, schick dem Team ein Beispiel
Beachte auch die neue Möglichkeiten durch die Bittype
Anweisung und deren Beschreibung.
EMSI funktioniert nicht
Problem: Ich bekomme bei Node xyz keine EMSI-Verbindung, es klappt
nur WaZoo.
Abhilfe: Binkley filtert nach dem Connect die ersten paar Zeichen,
die vom Modem kommen, da diese bei älteren MNP-Modems nur Müll waren.
Allerdings hat BinkleyTerm einen recht kritischen EMSI-Timeout, so
daß mit diesen keine EMSI-Verbindung mehr zustande kommen kann, da
Binkley zu spät (wenn überhaupt) die EMSI-Anforderung der Gegenseite
mitbekommt.
Um diesen Filter auszuschalten, muß "NoFilter" in der Konfigurations-
datei definiert werden. Dabei leistet ein "NoFilter /" oftmals schon
gute Dienste, es kann aber auch für jede Erweiterung des Connect-
Strings eine eigene NoFilter-Angabe gemacht werden. Ab >XR4 ist auch
NoFilter ohne <string> moeglich.
Anmerkung: Für den ZyXEL-eigenen Faxempfang sollte auf jeden Fall
ein "NoFilter FAX" aufgenommen werden, da sonst die Meldung ZyXEL
weggefiltert wird. Beachte das die Gross-Kleinschreibung wichtig
ist.
Manche Nodes verwenden in ihrem Intro (also der Meldung, die
eigentlich für die Onliner gedacht ist) Asterisks ("*"). Je nach
Mailer wird das Intro vor einem Handshake-Versuch gesendet. Binkley
hat damit Probleme, weil der "*" als Trigger benutzt wird, um einen
EMSI-Handshake einzuleiten, der dann natürlich fehlschlägt.
Bitte einfach den Node, die Sternchen rauszunehmen (und tu das auch
selbst).
Modemantworten werden nicht erkannt
Problem: Trotz korrekter Definition in der Konfiguration werden
die Antworten des Modems zwar angezeigt, aber nicht erkannt und
ausgewertet. Besonders die Auswertung der CallerId funktioniert
nicht.
Abhilfe: BinkleyTerm unterscheidet bei den zurückgegebenen
Modemstrings Groß- und Kleinschreibung. Die Antworten müssen
also exakt so konfiguriert werden, wie sie vom Modem kommen.
Gerade der "ModemCID"-Eintrag in der Konfigurationsdatei ist für
viele Probleme bei der Verarbeitung der CallerId verantwortlich.
Liefert das Modem also als letzte Zeichen vor der CID "Cm",
ist die korrekte Konfiguration "ModemCID Cm:" und nicht, wie es
häufig gemacht wird, "ModemCID CM:".
Fehler beim Senden
Problem: Empfangen von Dateien klappt mit dem OS/2-Binkley prima,
beim Senden tritt das Problem auf, daß Binkley bis zum Ende der
Datei sendet und dann wieder an den Anfang zurückspringt.
Abhilfe: Die serielle Schnittstelle ist auf auf XON/XOFF-Handshaking
statt auf RTS/CTS eingestellt ist. Binkley unterstützt aber nur das
RTS/CTS-Handshaking.
Mit dem Mode-Befehl kann diese Einstellung geändert werden.
MODE com?,,n,8,1,dtr=off,idsr=off,odsr=off,octs=on,rts=hs,
xon=off,buffer=on
In der Dokumentation sind das zwei Zeilen, beim Einbinden im
Mailerbatch (oder SpawnInit) soll es zu einer Zeile werden.
Modem Antworten/Response
Problem: Problem mit den Antworten vom Modem.
Lösung: Modem Antworten/Response werden nun exakt der Schreibweise
(Gross/Klein) geprüft. Ein "Ring" in der Binkley.Cfg passt nicht
auf die Modem-Antwort "RING"!!! Bitte überprüfe die ModemConnect-
und alle anderen Modem...-Anweisungen. Entsprechendes gilt für
die NoFilter-Anweisungen.
Probleme beim Starten von Binkley
Problem: Ich kann die Binkley-Overlay/Version nicht vom Netzwerk
starten. Meldung "Open Error Bt.exe" oder aehnliches.
Lösung: Bei Netzwerklaufwerken sollte das R/O bei Bt.Exe gesetzt
sein.
Konnte keine Lösung finden
Problem: Ich konnte keine Lösung für mein Problem finden.
Lösung: Wende dich an die Binkley-Gemeinde über das Echo
Binkley.Ger.
Glossar
ARCmail
Mailpakete, die mit einem Kompimierprogramm wie ZIP oder ARJ
behandelt wurden, um Übertragungszeit zu sparen. ARCmail ist
für den Echomailtransport absolut üblich, sollte aber nur
nach Absprache mit der Gegenseite verwendet werden. Bei Net-
mailpaketen für fremde Nodes ist ARCmail dagegen nicht zu
empfehlen, weil zum einen nicht sicher ist, daß der ent-
sprechende Entpacker vorhanden ist, und zum anderen viele
Nodes ARCmailpakete nur aus paßwortgeschützten Sessions
entgegennehmen.
BBS
Ein System, um per Modem Nachrichten und Programme auszu-
tauschen, wobei das Lesen und Schreiben im Normalfall online
geschieht. Vorteil: Es ist nur ein einfaches Terminalpro-
gramm erforderlich. Gravierender Nachteil: Hohe Telefon-
kosten.
Carrier Detect
Wenn ein Modem eine Verbindung zu einem anderen Modem auf-
gebaut hat, signalisiert sie das zum einen durch die Meldung
"Connect", zum anderen dadurch, daß auf der seriellen
Schnittstelle die Leitung "CD" (Carrier detect) auf High
gezogen wird, während sie bei Abbruch der Verbindung wieder
auf Low geht.
Cantaloup
Ein binkley-ähnlicher PM-Fidonet-Mailer von Michael Buenter
CD
Siehe "Carrier Detect".
Continuous Mail
Beschreibt die Fähigkeit eines Systems, zu jeder Tageszeit
empfangsbereit für Mailpakete zu sein. In der Nodeliste
wird solchen Systemen das CM-Flag zugeordnet.
D'Bridge
Ein kommerzieller Fidonet-Mailer von Chris Irwin.
Data Terminal Ready
Eine Leitung der seriellen Schnittstelle, mit der angezeigt
wird, daß der Rechner derzeit empfangsbereit ist. Die
meisten Modems sind so eingestellt, daß sie automatisch auf-
legen, wenn DTR für eine längere Zeit auf Low geht.
Diese Leitung wird von BinkleyTerm entsprechend gesteuert,
in konfigurierbaren Strings kann dies durch die Zeichen ^
und v geschehen.
DTR
Siehe "Data Terminal Ready."
Dutchie
Ein Fidonet-Mailer von Henk Wevers, mir ist keine aktuelle
Version bekannt.
Dynamic Event
Ein Systemevent (siehe "Events planen und einrichten"),
das endet, sobald keine Mailpakete mehr vorhanden sind, die
nach den für dieses Event angegebenen Bedingungen zu versen-
den sind.
EchoMail
Nachrichten, die im Gegensatz zu Netmail öffentlich sind.
Sie werden für ein bestimmtes Echo (auch Area oder Brett)
geschrieben und zwischen allen Beziehern dieses Echos aus-
getauscht.
Errorlevel
Der Name einer speziellen Umgebungsvariable, die immer
dann neu gesetzt wird, wenn ein Programm seine Verarbei-
tung beendet. Hiermit können Programme dem aufrufenden
Batch Informationen über ihre erfolgreiche (oder eben auch
nicht) Arbeit vermitteln.
Event
Ein Ereignis, eigentlich mehr eine Zeitspanne, für die
BinkleyTerm eine bestimmte Verhaltensweise vorgegeben
wird. Siehe "Events planen und einrichten".
FastEcho
Ein Mail-Tosser und -Packer von Tobias Burchhardt.
FastLst
Ein V7-Compiler für die Nodelist von Alberto Pasqaule.
(NT, DOS und OS/2)
Fido
Das erste Fidonetkompatible Mailboxprogramm.
FidoNet
Sollte bekannt sein :-)
FidoNet Protocol
Das ursprüngliche Protokoll, mit dem in der Anfangszeit
Nachrichten und Dateien ausgetauscht wurden. In FTS-0001
wurde dieses Protokoll festgeschrieben.
File Request
Die anforderungsgesteuerte Übertragung von Dateien aus
der Filebase des angerufenen Systems.
FOSSIL Treiber
Fossil ist eine Abkürzung für Fido/Opus/SEAdog Standard
Interface Layer. Da die verwendete serielle Schnittstelle
technischen Abweichungen unterworfen sein kann (z.B.
Adresse/Interrupt, auf älteren Kompatiblen gab es noch wei-
tere Unterschiede), wurde bei DOS-Fidomailern und BBS-Pro-
grammen häufig die Bedienung der seriellen Schnittstelle
einem externen Treiber mit standardisierter API übertragen,
so daß alle FOSSIL-kompatiblen DFÜ-Anwendungen durch Ver-
wendung eines geeigneten FOSSIL-Treibers automatisch kom-
patibel zur verwendeten seriellen Schnittstelle werden. Im
Zeitalter von ISDN hat dies noch einen weiteren Vorteil:
Durch Verwendung eines speziellen Fossiltreibers für ISDN-
Karten wird DFUE-Software ohne Umschreibungen automatisch
kompatibel zur Übertragung via ISDN. Die verbreitetsten
Fossiltreiber sind X00 und BNU.
FrontDoor
Ein Fidonet-Mailer von Joaquim Homrighausen.
FTS001
Die ursprünglichen Techniken für Übertragung von Dateien
und Nachrichtenpaketen im Fidonet und auch der Aufbau von
Nachrichtenpaketen wurden seinerzeit in einer Norm namens
FTS-0001 dokumentiert. Dieses Protokoll dürfte man heutzutage
nicht mehr häufig sehen, weil mittlerweile flächendeckend die
leistungsfähigeren Protokolle WaZOO und EMSI zur Verfügung
stehen. Trotzdem ist die Fähigkeit, mit diesem Protokoll eine
Nachricht zu übermitteln, oft die einzige Möglichkeit der
Übermittlung überhaupt und daher durch die Fidonet-Policy
vorgeschrieben.
Hold Area
Siehe "Outbound Area."
Inbound Area
In BinkleyTerm auch als "Netfile"-Area bezeichnet. Hier
legt BinkleyTerm alle eingehenden Nachrichtenpakete und
Files ab. BinkleyTerm ermöglicht es, für Protected,
Known und Unknown Sessions getrennte Inbounds zu definieren.
Komprimierte Mail
Siehe ARCmail.
Mail Paket
Eine Datei, die Mail enthält. Die Definition des ursprüng-
lichen Dateiaufbaus ist in FTS-0001 enthalten. Mittlerweile
existieren Erweiterungen zu diesem Standard, der mittler-
weile auch als Typ "stone age" bezeichnet wird, während die
neueren Paketformate als Typ "2+" bekannt sind.
Mailer
Ein Programm, das über Telefonleitungen den Austausch der
Nachrichtenpakete erledigt, und im Regelfall auch als
Front-End für Mailboxsysteme arbeitet, d.h. diese startet,
sobald es feststellt, daß der Anrufer mit einem Terminal-
programm anruft.
Manche Mailer (z.B. BinkleyTerm :-) können auch Faxe
empfangen und ermöglichen das Ablehnen bestimmter Anrufern.
Net
Ein logischer Verbund von Fidosystemen, der sich durch eine
gemeinsame Netznummer in der Fidoadresse auszeichnet.
NetFile
Siehe Inbound Area.
NetMail
Eine Nachricht, die von einer Person an eine bestimmte an-
dere Person geschrieben wird, und nicht zur allgemeinen
Verteilung gedacht ist, im Gegensatz zu "Echomail".
Die Nachricht kann technisch bedingt aber theoretisch von
allen Sysops gelesen werden, deren Mailer an der Übertragung
mitwirkt.
Network / Netzwerk
Kann zwei Bedeutungen haben: Zum einen die Bezeichnung eines
einzelnen lokalen Netzes innerhalb von Fidonet, zum anderen
werden mit Network auch andere Mailerverbünde wie z.B.
Gernet, Xnet etc. bezeichnet, die Fidotechnologie für die
Übertragung benutzen, aber administrativ unabhängig sind.
Sie haben in der Regel eine Zonennummer über 7.
Node
Ein Fidonetkompatibles System mit einem Mailer, das min-
destens zur Zone Mail Hour Nachrichtenpakete nach FTS-0001
empfangen kann.
Nodelist
Eine Liste von allen Nodes des Fidonet. Sie wird einmal
wöchentlich aktualisiert.
Opus-CBCS
"The Opus Computer Based Conversation System," ein BBS-
Programm von Wynn Wagner III. Dieses Programm hatte einen
einen eingebauten Mailer.
Outbound Area
Also known as the "Hold Area," this is a special sub-
directory set aside specifically for holding mail waiting to
be sent to or picked-up by its destination.
Packer
Ein Programm, daß aus Netmail FTS-0001 kompatible Pakete
erstellt, weiterhin wird der Begriff auch für Kompres-
sionsprogramme wie ARJ oder PKZIP gebraucht, die aus
Mailpaketen ARCmailpakete erstellen.
Paket
Eine Datei, die Mail enthält, und einen definierten Aufbau
hat. Das Paket ist die sogenannte "compatibility layer" des
Fidonet, weil sich durch den genormten Aufbau des Paketes
auch zwischen technisch völlig unterschiedlichen Systemen
Nachrichten austauschen lassen.
Point
Ein Point ist ein System, daß seine Net- und Echomail durch
einen voll qualifizierten Node erhält und versendet, und
von der Pflicht, Anrufe entgegennehmen zu können und zu be-
stimmten Uhrzeiten empfangsbereit sein zu müssen, befreit
ist. Die Bezeichnung kommt daher, daß die Adresse des
Point mit einem Punkt an die Adresse des Nodes angehängt
wird. Meine Pointnummer 1 zum Beispiel hat die Adresse
2:241/1032.1, während meine Adresse 2:241/1032(.0) lautet.
Region
Ein örtlich begrenztes Segment des Fidonet, z.B. bildet
Deutschland die Region 24 in der Zone 2. Regionen haben
einen administrativen Leiter, den sogenannten Region-Coor-
dinator, der u.a. für das Erstellen des Teils der Nodeliste
verantwortlich ist, der seiner Region entspricht.
Scan
Bezeichnet den Vorgang, in dem die Messagebase auf zu ver-
sendende Nachrichten durchsucht und aus diesen ein
Mailpaket erzeugt wird. Hierfür ist ein sogenanntes Tosser-
programm erforderlich.
BinkleyTerm führt selbst regelmäßig eine andere Form von
Scanning durch, das sogenannte "Outbound Scanning". Dies
bezeichnet den Vorgang des Durchsuchens der Outboundver-
zeichnisse nach zu versendenden Dateien.
SEAdog
Ein kommerzieller Fidonet Mailer von System Enhancement
Associates, Inc.
SEAlink
Eine Variante von Xmodem, die sich vor allem durch besseren
Durchsatz auf schlechteren Leitungen auszeichnet.
Heute ist SEAlink nicht nur nicht mehr häufig im Gebrauch,
sondern in Zone 2 praktisch antiquiert.
Sysop
Der Betreiber einer BBS oder eines Mailers.
TBBS
Eine kommerzielle BBS-Software von eSoft, Inc.
Telink
Eine Variante von XModem, die zusätzliche Informationen
wie den Dateinamen überträgt.
Toss
Bezeichnet den Vorgang, in dem die Nachrichten aus Mail-
paketen in die Messagebase eingefügt werden. Das Gegenteil
ist das "Scannen", siehe oben.
TSYNC
TSYNC ist ein Signal, mit dem Fidonetkompatible Mailer
eine Session beginnen.
Unattended Mode
Bezeichnet den automatischen Verarbeitungsmodus von Binkley-
Term, also den Modus, der für Nodesysteme interessant ist.
VFOSSIL (Video FOSSIL Driver)
Ein Treiber, der einem Programm eine hardwareunabhängige
Bildschirmsteuerung erlaubt. Durch ANSI ist der VFOSSIL-
Standard zwar überflüssig geworden, dennoch ist die DOS-
Version weiterhin auf den VFOSSIL angewiesen, um farbige
Darstellung zu erzeugen.
WaZOO
Ein Protokoll zur Übertragung von Mailpaketen und Files,
daß gegenüber dem ursprünglichen FTS-0001 eine Reihe von
Vorteilen bietet, u.a. Paswortschutz und Domainsupport.
Xmodem
Eines der ersten fehlerkorrigierenden Übertragungsproto-
kolle und entsprechend seiner frühen Geburt ziemlich
ineffizient. Mit Zmodem/ZedZap sind ca. doppelte Über-
tragungsraten zu erzielen.
YooHoo
Mit der Sequenz YooHoo wird eine WaZoo-Session eingeleitet.
Das anrufende System sendet YOOHOO, und das angerufene
System meldet YOOHOO/2U2.
Dieses Sessionprotokoll ist in FSC-0005 dokumentiert.
ZedZap
Eine Variante von Zmodem, die Blöcke bis zu 8 KB Größe und
damit einen höheren Durchsatz ermöglicht.
Zmodem
Ein recht effizientes Übertragunsprotokoll, das unter
anderem Fortführung angefangener Übertragungen nach einem
Verbindungsabbruch bietet.
Zone
Bezeichnet einen großen regionalen Abschnitt des Fidonet,
so ist zum Beispiel ganz Europa der Zone 2 zugeordnet.
Auch alternative Netze wie das Gernet haben eine Zonen-
nummer, die dann im Regelfall über 7 liegt.
Die BinkleyTerm-Konfigurationsdatei, normalerweise BINKLEY.CFG, ent-
hält Informationen über das System, die für den Mailer- oder Termi-
nalbetrieb von BinkleyTerm wichtig sind, wie Com-Port-Nummer, Modem-
steuerungszeichen, Fidoadresse und ähnliches. Es handelt sich um
eine einfache Textdatei, die mit jedem beliebigen Editor angepaßt
werden kann. Kommentare beginnen mit einem ';' und Umgebungs-
variablen mit einem '%'.
Eine Beispielkonfigurationsdatei ist dem Ursprungspaket der Version
2.60XE beigelegt.
Die sinnvollste Möglichkeit, BinkleyTerm zu konfigurieren, ist meist
die, von einer gut kommentierten Beispielkonfigurationsdatei auszu-
gehen und zunächst die Einträge dieser Datei an das eigene System
anzupassen. Weitere Einträge können dann nach dem Studium dieses Refe-
renzhandbuches eingefügt werden.
In früheren Version von Binkley (2.60) war es nicht möglich, eine
einzelne Binkley.cfg für alle Lines zu erstellen. Dadurch wurde die
Pflege der Konfiguration erschwert und man hatte Probleme, die
Übersicht über das System zu behalten. Ab der 2.60 XE gibt
es die Möglichkeit task-übergreifender Konfigurationsdateien.
Solche task-übergreifenden Konfig-Files sind in Blöcken ähnlich
denen einer INI-Datei aufgebaut.
Allgemeine, von allen Lines zu benutzende Blöcke werden mit der
Zeile [Common] eingeleitet. Alles folgende gilt nun als Definition
für alle Tasks, bis zur nächsten Zeile, die eine in eckige Klammern
eingeschlossenen Bedingung enthält. Eine solche Bedingung gründet
auf einer Umgebungsvariablen, die Syntax ist die gleiche wie die
in einer DOS-Batchdatei (if-Befehl): [%variable%==wert]. Die Zeilen
nach der Anweisung [%task%==1] werden also nur beachtet, wenn der
auslesende Binkley-Task die Nummer 1 hat (Umgebungsvariable TASK auf
den Wert 1 gesetzt).
Das ist einfach zu verstehen, wenn Du Dir einmal die Bespiel-
Konfiguration ansiehst.
Des weiteren ist möglich mittels vorangestellter Tasknummer vor
der eigentlichen Anweisung diese Anweisung einer bestimmten Task
zuzuordnen. Kleines Beispiel:
[%Task%=01]
Address 2:4711/0815
kann auch so
1 Address 2:4711/0815
eingetragen werden.
In beiden Fällen ist das Ergebnis gleich.
Achtung: Es muss die Tasknummer beim Start von Binkley mitgegeben
werden (z.B. BT32 TASK=1).
About <filespec>
Bezeichnet Pfad und Dateiname eines 'BOUT-Files. Das ist das
File, das übertragen wird, wenn jemand das Magic ABOUT requestet.
Das ABOUT-File enthält Informationen über das System, z.B. können
hier Namen des Sysops, Hinweise auf weitere Lines oder Request-
zeiten gegeben werden. Für weitere Erläuterungen siehe im Kapitel
"File Requests" und "Security - Controlling File Requests" im
Benutzerhandbuch.
Bitte nicht mehr benutzen, wird nicht mehr unterstützt!
Benutze stattdessen das Magic @FILES oder @ABOUT
Address [<zone>:]<net>/<node>[.<point>][@domain]
Diese Angabe kann mehrfach verwendet werden. Sie bezeichnet die
Netzwerkadresse des Systems, z.B. 2:241/1032.0@fidonet.
Zwingend erforderlich sind Netz und Node. Für 4D-Betrieb sind
darüberhinaus noch Zone und Pointnummer erforderlich, im 5D-
Betrieb mit Angabe von Domains (z.B. fidonet, gernet, pb-net)
ist noch die Domain anzugeben.
BT-XE kann entgegen der 2.60 bis zu 100 AKA's behandeln. Die
2.60 kann nur 25. Beachte das das natürlich abhängig von
der Art der Verbindung (EMSI) abhängt.
Beispiel:
Address 2:241/1032.0@fidonet
Es können mehrere Adressen in getrennten Zeilen angegeben werden.
Binkleyterm wählt dabei grundsätzlich für Anrufe die jeweils
passende Adresse aus und zeigt sie dem anderen System an.
passendste Adresse aus, und zeigt sie dem anderen System an.
Wichtigstes Kriterium ist hierbei die Zone des anderen
Systems. Wenn keine Adresse mit der gleichen Zone definiert ist,
wird die erste angegebene Adresse gewählt, diese heißt deshalb
auch "primary address".
Beachte auch, daß Binkleyterm ausgehende Mail nach Zonen
getrennt in Verzeichnissen abspeichert. Dabei wird Mail für
die Zone der ersten Adresse in dem Verzeichnis abgelegt,
das als sogenanntes "outbound directory" angegeben wurde.
Andere Zonen erhalten eigene Verzeichnisse, die jeweils aus
dem Namen des Standardoutboundverzeichnisses zuzüglich einer
hexadezimalen Nummerierung der Zone bestehen. Ist bei einem
System in Zone 2 das outbound directory als D:\FIDO\OUTBOUND
definiert, wird Mail für Zone 1 in D:\FIDO\OUTBOUND.001 abge-
speichert.
Wenn BinkleyTerm mit 5D-Support betrieben wird, bekommen die
weiteren Domänen eigene Verzeichnisse, an die immer auch die
Zonennummer angehängt ist, z.B. D:\FIDO\GERNET.015
Diese Verzeichnisse werden im selben Stammverzeichnis angelegt
wie das Standardoutboundverzeichnis, daher ist ihre Lage definiert,
und sie müssen in der BINKLEY.CFG nicht gesondert angegeben
werden.
BinkleyTerm ist ab Version >XE4 in der Lage redunante Einträge
zu erkennen.
AfterCall <n> <Modemstring>
Nach einer Verbindung sendet BinkleyTerm den genannten Modemstring
an das Modem und empfängt anschließend <n> Zeilen Ausgabe vom
Modem, die vollständig in die Logdatei geschrieben werden.
Dies macht Sinn, um Verbindungsstatistiken zu protokollieren.
Beim Zyxel ist es z.B. möglich, mit AfterCall 12 ATI2|
nach der Verbindung das Protokoll über die Zahl der Retrains,
der wiederholten Blöcke etc. anzuzeigen und protokollieren zu
lassen.
Ohne die Angabe <n> wird das Kommando ignoriert.
AfterCallOut <n> <Modemstring>
Nach einer Verbindung sendet BinkleyTerm den genannten Modemstring
an das Modem und empfängt anschließend <n> Zeilen Ausgabe vom
Modem, die interpretiert werden um den Abweisungsgrund zu
erkennen. Das macht Sinn bei FreePoll<tm>/ConditionalPoll
Bei Zyxel 2864I ist es z.B. möglich mit AfterCallOut 9 ATI3|.
Es gibt zwei Möglichkeiten um zu erkennen ob ein Anruf abgewiesen
wurde:
1) Der ISDN-Adapter sendet ein "Busy/Cause=34Be" in einer Zeile
2) Du sendest ein AT???-Kommando und bekommst als Antwort
"Cause = Call reject".
Für 1) brauchst Du nur "ModemReject<Rejectstring>", während für
2) Du den RejectString und die AfterCallOut <Lines> <AT command>"
brauchst.
Nachdem Abweisen eines Outbound-Anrufs wird automatisch alles für
diese AKA mit der Eingenschaft NORMAL markiert. Dadurch hast Du
eine einfache Möglichkeit Deinen Uplink kurz anzurufen, sofern
er auch die Möglichkeit von Freepoll<tm>/ConditionaPoll kennt.
ModemReject funktioniert nur bei automatischen Anrufen und nicht
bei manuellen!
Für ZyXEL 2864I benutze ich "AfterCallOut 9 ATI3|" und "ModemReject
Call Reject". Für CFOS brauchst Du nur "ModemReject /Cause=34Be".
Für ELINK, gibt es zur Zeit keine Möglichkeit.
AfterConnect <n> <Modemstring>
Nachdem eine Verbindung besteht sendet BinkleyTerm den genannten
Modemstring an das Modem und empfängt anschließend <n> Zeilen Ausgabe
vom Modem, die vollständig in die Logdatei geschrieben werden.
Ohne die Angabe <n> wird das Kommando ignoriert.
AfterMail [Quick] [#]<command_line>
Wenn dieses Kommando benutzt wird, startet BinkleyTerm nach
einer Mailsession eine DOS-bzw. OS/2-Shell und führt die
hier angegebene Kommandozeile aus. <command_line> sollte
eine Batchdatei (.BAT bzw. .CMD) sein, theoretisch ist aber
auch der direkte Aufruf eines Programmes zulässig.
Dieses Kommando erlaubt es, nach dem Mailempfang z.B. den
Tosser zu starten. In Praxis ist es aber meist sinnvoller,
das Aftermail-Kommando nicht zu benutzen, sondern stattdessen
BinkleyTerm mit einem definierten Errorlevel zu verlassen
und den Tosser aus der Batchdatei heraus aufzurufen, in der
auch BinkleyTerm gestartet wurde.
Ein optionales "Quick" vor dem Kommando verhindert, daß das
Modem neu initialisiert wird, wenn der Spawn-Befehl
ausgeführt wurde. Das ist sinnvoll, wenn das AfterMail-
Kommando sehr schnell ausgeführt wird.
Nur für OS/2:
Ein optionales "#" ermöglicht das Starten von unabhängigen
Prozessen im VIO-Mode, aber mit dem Binkley-Environment.
Der Prozess wird im Hintergrund ausgeführt. Vergiss nicht
eine Exit-Anweisung bei Cmd-Files! Dieses Zeichen hat nur
unter OS/2 Bedeutung, bei einem anderen OS wird es ignoriert.
Beispiel:
AfterMail #<os2-path>\CMD.EXE /C <script-path>\Toss.cmd
CMD.EXE muss gestartet werden um "Toss.cmd" auszuführen.
Achtung: Wenn im Eventfile die Events E2 und E3 definiert sind,
wird das AfterMail-Kommando im Configfile ignoriert. Siehe auch
den Abschnitt "Events planen".
Aka <net>/<node>
Eine veraltete Methode, mehrere Adressen zu definieren,
die nur noch aus Kompatibilitätsgründen zu alten BinkleyTerm-
Versionen existiert. Sollte nicht mehr benutzt werden, da
Address einfacher und flexibler ist.
Wird nicht mehr unterstützt!
AltNumber <primary number> <alternate number>
Erlaubt, für einen Node eine alternative Nodenummer anzugeben.
Hat BinkleyTerm die Telefonnummer <primary number> erfolglos
angewählt, versucht der Mailer beim zweiten Mal direkt die
<alternate number>. Ist der Anwählversuch auch dort fehlge-
schlagen, wird entweder eine zweite <alternate number>
(festgelegt durch eine zweite AltNumber-Angabe) gewählt, oder
BinkleyTerm versucht es wieder mit der <primary number>.
Answer <modem_string>
Dieser String wird von BinkleyTerm an das Modem gesandt,
wenn das Modem einen eingehenden Anruf durch die Meldung
"RING" angezeigt hat. Es wird empfohlen, das Modem nicht
automatisch abheben zu lassen (S0=0), sondern dies durch Binkley-
Term tun zu lassen, indem der Answerstring definiert wird.
Wird Answer nicht im Configfile definiert, geht Binkley-
Term davon aus, daß das Modem so eingestellt ist, daß
es selbst abhebt und die Verbindung mit dem Anrufer
herstellt. Es reagiert dann erst auf die folgende Meldung
"Connect". Um zu verhindern, daß das Modem auch dann abhebt,
wenn BinkleyTerm z.B. wegen eines laufenden Tossvorganges nicht
antworten kann, sollte das automatische Abheben des Modems
ausgeschaltet werden. (Register S0=0)
Bitte beachte die Gross-Kleinschreibung bei ModemRinging
Beispiel:
Answer AT A|
AnswerBack <text>
Definiert einen String, den BinkleyTerm im Terminalmode sendet,
wenn das Mailboxprogramm ein ENQ (ASCII 5) aussendet. Manche
Mailboxprogramme senden dies, um ein automatisches Login
zu ermöglichen, ohne daß der Anrufer manuell seinen Namen ein-
tippen muß.
Application <app_name> [<parm> <parm> ... ]
Ermöglicht es, Daten weiterer Programme im Configfile von
Binkleyterm zu speichern, z.B. von Tossern, Editoren etc.
Mir ist aber kein Programm bekannt, daß diese Möglichkeit nutzt.
Wird nicht mehr unterstützt!
Assumebaud <bps_rate>
Falls das Modem "CONNECT" oder "CONNECT 300" meldet, verwendet
Binkleyterm die unter <bps_rate> angegebene Baudrate. Wichtig
für die Berechnung von Verbindungs/Frequest-Zeiten.
Autobaud
Im Unattended Mode (automatischer Mailerbetrieb) zwingt dieses
Kommando BinkleyTerm, beim Anwählen eines anderen Mailers die
serielle Schnittstelle auf die Geschwindigkeit einzustellen,
die mit dem Baud-Kommando angegeben wurde (siehe Baud weiter
unten). Wird Autobaud nicht angegeben, wählt BinkleyTerm die
Geschwindigkeit, die auch in der Nodeliste für das Zielsystem
angegeben ist.
Da mittlerweile fast alle Modems höhere Geschwindigkeiten
bieten, als derzeit in der Nodeliste eingetragen werden können,
sollte Autobaud auf jeden Fall eingetragen werden, um nicht
unbeabsichtigt die Verbindung mit einer geringeren Geschwin-
digkeit als technisch möglich herzustellen. (Einige Modems
connecten nur mit 9600 bps, wenn die serielle Schnittstelle
beim Wählen auf 9600 Baud eingestellt ist)
AutoChat
Bei Benutztung wird das Chat-Fenster geöffnet sobald der Remote-User
etwas eingibt( Ohne HCON: Die Zeilen werden in LogFiles geschrieben).
Diese Anweisung schaltet auch den Lautsprecher-Pieps im Chat-Modus
ab (Chat-Zeitüberschreitung, schliessen oder was sonst auch immer).
Avail <filespec>
Dies bezeichnet Pfad und Name der Datei, die an Systeme
geschickt wird, die das Magic "FILES" requesten. FILES
ist ein übliches Magic für die Liste aller im System
requestbaren Files, und sollte daher auch korrekt
gesetzt werden.
Bitte beachte die Verknüpfung mit KnownAvail und ProtAvail.
Beispiel:
Avail D:\FIDO\FILE\ALLFILES.ZIP
Bitte nicht mehr benutzen, wird nicht mehr unterstützt!
Benutze stattdessen das Magic @FILES und @ABOUT
Banner <string>
Der angegebene String wird Anrufern angezeigt, bevor sie
aufgefordert werden, mit ESC in die Mailbox zu verzweigen.
Hier könnte zum Beispiel kurz der Name und Standort der
Mailbox angezeigt werden.
BannerCID <cid> <banner>
Wird mit Hilfe des ModemCID-Schlüsselwortes (siehe dort) eine
CID erkannt, vergleicht BinkleyTerm die für jedes Keyword
"BannerCID" angegebene <cid> mit der beim aktuellen Anruf
ermittelten CID. Sind diese CIDs gleich, wird der bei <banner>
angegebene Text anstelle des normalen "Banner"-Textes an den
Anrufer übermittelt.
Ein Sternchen (*) als Wildcard in der CID ist erlaubt.
Beispiele:
BannerCID 07492226912951 Hi, Hauke!
BannerCID 0749* Woa! A call from Germany...
Baud <max_baud_rate>
Hiermit wird BinkleyTerm die maximal zulässige Geschwin-
digkeit für die serielle Schnittstelle angegeben.
Gültige Werte für die DOS-Version sind 300, 1200, 2400, 4800,
9600, 19200 und 38400, mit neueren Versionen des Fossiltreibers
X00 und dem zusätzlichen Kommando Extbaudrates
in einer getrennten Zeile sind auch 57600 möglich.
Die aktuelle OS/2-Version unterstützt ebenfalls 57600 (ab Warp 4
auch höher), wobei die verwendete MAXCOMM.DLL mindestens die
Version 2.02 haben muß. Mit neueren Versionen der MAXCOMM.DLL
kann die OS/2-Version auch mit 115200 Baud betrieben werden.
BBS <exit_option>
Hiermit wird festgelegt, auf welche Weise BinkleyTerm bei
Boxanrufen die Mailbox aufruft. Die möglichen Optionen
lauten Batch, Exit und Spawn. Die Unterschiede werden im
Benutzerhandbuch im Abschnitt "BBS
BBSNote <string>
Dieser String wird dem Anrufer angezeigt, nachdem er ESC
gedrückt hat, oder die mit Timeout definierte Zeitspanne
verstrichen ist. Hier sollte ein Text wie "Die BBS wird
jetzt gestartet" erscheinen.
BBSSound <filename.wav>
Spielt die angegebene WAV-Datei ab, wenn eine Carrierübergabe
an das Mailboxprogramm erfolgt.
Diese Funktion ist nur auf Win32- und OS/2-Maschinen
verfügbar.
BidiBaud <baudrate>
Gibt an, bis zu welcher Baudrate bidirektionale Protokolle zulässig
sind. Bei normalen Modems wie V.32B, V.34, V.FC oder Zyxel wird
dies die höchste mögliche Rate sein. Die Firma US-Robotics dagegen
baut auch Modems, die noch Hochgeschwindigkeitsmodi mit Halbduplex-
übertragung anbieten. Bei diesen Modi kann nicht sinnvoll
bidirektional übertragen werden, so daß bei USR-Modems BidiBaud auf
die höchste mögliche Voll-Duplexgeschwindigkeit eingestellt werden
muß.
Achtung: Diese Anweisung hat eine direkte ODER-Verbindung mit
der BiDiOk-Anweisung, s.a. BiDiOK
Beispiel:
BiDiBaud 2400
BidiOk /V32
CONNECT 2400
Es erfolgt EINE bidirektionale Verbindung.
CONNECT 14400/HST/...
Es erfolgt KEINE bidirektionale Verbindung.
CONNECT 14400/V32/...
Es erfolgt EINE bidirektionale Verbindung.
BidiOK <modem_string>
Wenn die Connectmeldung die definierte Zeichenkette enthält,
wird versucht, mit dem anderen System eine bidirektionale
Verbindung mit Janus- oder Hydraprotokoll aufzubauen. Es sollte
ein Teil des Connectstrings gewählt werden, der anzeigt, dass
die Verbindung eine Vollduplexverbindung darstellt, also gleiche
Übertragungsraten in beiden Richtungen ermöglicht. Alle gängi-
gen V.32- oder V.34-Protokolle sind Vollduplexprotokolle, die
hierfür geeignet sind, im Gegensatz zum HST-Protokoll von
U.S. Robotics. Wenn das Modem z.B. ein /V32 im Connectstring
ausgibt, sollte BidiOK /V32 gewählt werden.
Die Angabe <modem_string> ist ab Version > XE4 optional.
Unterschied:
vorher: |BiDiOk ARQ
|BiDiBaud 9600
-> Hydra/Janus nur möglich sofern das Modem "CONNECT <rate<9600>
/ARQ" meldet
nun: |BiDiOk
|BiDiBaud 9600
-> Hydra/Janus möglich sofern das Modem "CONNECT <rate<9600>
/<anything>" meldet. Mach Dir keine Gedanken über <anything>.
BinkDir
BinkleyTerm erstellt nicht existierende Verzeichnisse z.B.
für LogFiles und anderes automatisch, sofern diese nicht
existieren.
Hat nichts mit dem alten MakeDir gemeinsam.
Bittype
Der Grundwert für BinkleyTerm is "TypeExact". Nähres dazu
in der Doku zu Deinem V7-Compiler (s.a. FastLst (tm)).
Mittels dieser Anweisungen werden die ModemFlags bitweise
verglichen anstatt der ganze Inhalt. Das heist der erste
passende Treffer wird genommen! Falls keine "ModemTrans"-
Anweisungen angegeben wurden dann gilt der unter "PreDial"
angegebene String (sofern vorhanden) und das verhindert unge-
wollte ISDN<-->analog Anrufe nicht ungedingt.
Dies als Text zu erklären würde den Rahmen sprengen, daher ein
Beispiel dazu:
[fastlst.cfg]
TypeDef HST 1
;Bit-Maske B'00000001'
TypeDef PEP 2
;Bit-Maske B'00000010'
TypeDef V32 4
;Bit-Maske B'00000100'
TypeDef V32B 8
;Bit-Maske B'00001000'
TypeDef VFC 16
;Bit-Maske B'00010000'
TypeDef X75 32
;Bit-Maske B'00100000'
TypeDef V110L 64
;Bit-Maske B'01000000'
TypeDef V110H 128
;Bit-Maske B'10000000'
TypeDef UX75 32
;Bit-Maske B'00100000'
TypeDef UV110L 64
;Bit-Maske B'01000000'
TypeDef UV110H 128
;Bit-Maske B'10000000'
;Kein BitType aktivieren!
Nun zur Binkley.Cfg. Beachte die Reihenfolge der Einträge!
[binkley.cfg]
BitType
ModemTrans 32 / /X75
;Bit-Maske B'00100000'
ModemTrans 64 / /V110L
;Bit-Maske B'01000000'
ModemTrans 128 / /V110H
;Bit-Maske B'10000000'
ModemTrans 31 ATD/ /MODEM
;Bit-Maske B'00011111'
ERGEBNIS: Deine Line wird KEINE ISDN-Nodes anrufen, auch wenn diese
ein Modem-Flag (PEP,HST,V32,V32B,VFC) inne hat.
[binkley.cfg]
BitType
ModemTrans 32 ATD/ /X75
ModemTrans 64 ATD/ /V110L
ModemTrans 128 ATD/ /V110H
Modemtrans 31 / /MODEM
ERGEBNIS: Deine Line wird NUR ISDN-Nodes anrufen, auch wenn diese
ein Modem-flag (PEP,HST,V32,V32B,VFC) inne hat. Es er-
folgt kein Anruf von Nodes mit einem Modem-Flag (PEP,
HST,V32,V32B,VFC).
[binkley.cfg]
BitType
ModemTrans 32 ATD/ /X75
ModemTrans 64 ATD/ /V110L
ModemTrans 128 ATD/ /V110H
ModemTrans 31 ATK99D/ /MODEM
ERGEBNIS: Deine Line wird ISDN-Nodes und Modem-Nodes anrufen, aber
mit unterschiedlichen Anwahlparametern. Bevorzugt wird
"ISDN", aber "modem" ist auch möglich.
BlankWait <number>
Wenn ScreenBlank gesetzt ist, wird nach der mit BlankWait an-
gegebenen Zahl von Sekunden der Bildschirmschoner eingeschaltet.
Boss <net>/<node>
Eine veraltete Methode, die eigene Primäradresse anzugeben.
Die Angabe über Address <...> ist wesentlich leistungsfähiger.
Wer BinkleyTerm als 2D-Pointsoftware einsetzt, kann hier auch
die Nodenummer seines Bossnodes angeben.
Bitte nicht benutzen, besser ist es die V7-Nodelist und den Tosser
dafuer einzusetzen. Weitere Hinweise bitte dem Benutzer-Handbuch
entnehmen (s.a. Kommando-Zeilen-Parameter POLL)
BossPhone <phone_number>
Hiermit kann bei BinkleyTerm als Pointinstallation die
Telefonnummer des Bossnodes angegeben werden, wenn die
Installation ohne Nodeliste arbeiten soll.
Bitte nicht benutzen, besser ist es die V7-Nodelist und den
V7-Compiler zu benutzen. Telefonnummern sollten nur in der
V7-Nodelist stehen, dafür gibt es Compiler und auch eine
Hilfe für REXX-Programmierer. Weitere Info dazu bei Heinz
Müller oder bei mir.
BossPwd <password>
Points können hier das Sessionpaßwort für ihren Bossnode
angeben. In normalen Installationen mit eingebundener Node-
liste kann es auch regulär in der Nodeliste eingetragen
werden, dann ist dieser Eintrag entbehrlich.
Wird BinkleyTerm als Pointmailer ohne Nodeliste betrieben,
sind die Einträge BossPhone und BossPwd unbedingt erforderlich.
Bitte nicht benutzen, besser ist es die V7-Nodelist und den
V7-Compiler zu benutzen. Passwörter sollten nur in der
V7-Nodelist stehen, dafuer gibt es Compiler und auch eine
Hilfe für REXX-Programmierer. Weitere Info dazu bei Heinz
Müller oder bei mir.
BoxType <number>
Gibt an, womit im Mailerfrontend die Rahmen der einzelnen
Anzeigefenster gezeichnet werden. Es ist die Nummer zu wählen,
die über dem unten angezeigten Beispiel steht.
0 1 2 3 4
+-+ +-+ +-+ I-A i-c
| | | | | | | | | |
+-+ +-+ +-+ E-c E-Y
Busy <modem_string>
In bestimmten Betriebszuständen, und auch beim Verlassen
des Programmes, wird dieser String an das Modem gesandt.
Wenn das Modem auf automatisches Abnehmen eingestellt ist
(nicht empfohlen), kann das automatische Abheben hier abge-
schaltet werden.
Falls DTR auf High bleiben soll, dann benutze KEIN 'v' um
den DTR auf low zu setzen. Im anderen Fall MUSS ein 'v' im
<modem_string> angegeben werden. Der Grundwert ist ein 'v'.
Siehe dazu auch das nicht mehr vorhandene Keyword DTRHigh.
CallBack <Node_number>
Falls ein eingehender Anruf für Node <Node_number> ankommt, wird
dieser abgewiesen und alle Mails an ihn werden auf Crash gesetzt.
Sollte kein Flavour existieren wird eins mit als Crash erstellt.
Die Anweisungen CallerID und ModemCID
sind als Ergänzung notwendig (um BinkleyTerm die CallerID des Nodes
bekanntzugeben).
Beispiel:
CallerID 2:341/79 003413782005
CallBack 2:341/79
Der Anruf von 003413782005 wird abgewiesen und zurückgerufen.
Bedenke die geltenden Kosten- und Event-Definitionen zu diesem
Zeitpunkt. Falls der Anruf zu teuer ist oder Event auf reinem
Empfang steht (oder die Nodelist-Flags den Anruf nicht zulassen),
wird BinkleyTerm den Rückruf auch nicht durchführen aber trotzdem
den Anruf abweisen.
Vergiss nicht die ModemCID-Anweisung, ansonsten wird CallBack
nicht funktionieren. Zu guter Letzt, bedenke das diese Anweisung
nur die Nodenummer des Anruferes identifiziert, aber die zurück-
zurufende die aus der Nodelist ist.
CallerID <Node_number> <callerid>
Zuweisung einer <callerid> für den Node <Nodenumber>.
Interessant für die Benutzung von Freepoll(tm)/ConditionalPoll
und CallBack <callerid> kann auch ein
Substring sein, bzw. für einen Node können mehrere Einträge
erfolgen.
Vergiss nicht diese Anweisung für JEDEN Node zu setzen der
unter ConditionalPoll oder CallBack aufgeführt wird.
CacheHold <level> [Stat]
Mit diesem Schlüsselwort kann der Outbound gecachet werden,
dies erhöht die Geschwindigkeit eines Rescans. <level>
bezeichnet die verschiedenen Arten, wie BinkleyTerm den
Cache verwalten soll:
0 Kein Cache, normaler Rescan
1 Verzeichnisse werden gecachet. Damit liest Binkley
Verzeichnisse lediglich einmal während des Rescans ein.
2 Flow Files werden im Speicher gehalten. Damit liest
Binkley Flow Files, die seit dem letzten Rescan nicht
verändert wurden, nicht erneut ein.
Der Geschwindigkeitsertrag bei gecachetem Outbound liegt bei
durchschnittlich 50%, die Zeit für einen Rescan reduziert sich
also um die Hälfte. Der Nachteil des Caches ist der Speicher-
verbrauch, er beträgt bei einem Autor der BT-XE 29 KB (was
zugegebenermaßen nicht sehr viel ist, aber bei einer reinen
DOS-Maschine schon zu Problemen führen kann).
Wird "Stat" zusätzlich angegeben, wird die Caching-Performance
in der Logdatei verzeichnet.
CaptureFile <filename>
Gibt Pfad- und Dateinamen der Logdatei des Terminalprogrammes
an. Im Terminalprogramm wird die Logdatei mittels ALT-L ein-
und ausgeschaltet. Wird kein CaptureFile definiert, fragt
Binkleyterm jedesmal den Namen ab, wenn das Logfile einge-
schaltet wird.
Carrier <hex_carrier_mask>
Mit diesem Wert wird Binkleyterm mitgeteilt, auf welchem
Statusbit des Fossiltreibers BinkleyTerm einen Carrier
erkennen kann. Hex 80 ist bei fast allen Modems richtig.
CFOSLine
Nur auf OS/2-Systemen verfügbar!
Vorausetzung CFOS/2 Level 1214 oder später.
Mit dieser Anweisung wird die letzte Zeile als Status-Zeile
für den CFOS-Informationen benutzt, z.B. aktuelle Zeit
(basierend auf den Angaben der Telefongesellschaft), eingehender
oder ausgehender Anruf, Telefonnummer, B-Kanalbelegnung, Über-
tragungkontrolle, Fehler-Korrektur, CPS, B1 Baudrate (zum Bei-
spiel 64000) und Kosteninformationen. Die Kosteninfos sind nicht
getestet! Des weiteren sind 3 weitere Eingaben möglich:
Alt-r -> Reset ISDN Hardware (bricht alle Verbindungen ab)
Key Up -> B-Kanal hinzufügen
Key Down -> B-Kanal abhängen
ChangeMailTo <flavour>
Wird ein ausgehender Anruf von der Gegenseite abgelehnt, erhält
die Mail diese Eigenschaft/Attribut <flavor>.
<flavor> kann CRASH, DIRECT, NORMAL oder HOLD sein, Default
ist ein Wechsel zu NORMAL.
ChatLogDir <file>
Zeigt auf das Chat-LogFile, darin werden die Chats protokolliert.
Cleanup <command_line>
Hier kann eine Batchdatei oder ein Programm angegeben werden,
die von Binkleyterm automatisch am Anfang jedes Events aufge-
rufen wird. Dieses Programm wird vor dem mit Packer definierten
Programm aufgerufen.
Vergleiche auch Aftermail und Packer.
Clock [<color>] [<char>]
Durch diese Anweisung wird im Bildschirm-Schoner-Modus
eine digitale Uhr angezeigt. Die Vorder- und Hintergrundfarbe kann
durch die <color>-Angabe eingestellt werden. Zusätzlich kann ein
Darstellungszeichen mittels der <char>-Angabe erfolgen.
Der Grundwert für das Darstellungszeichen ist eine 1 für 1, eine
2 für 2 usw.
Beispiele:
Clock ; zeigt die Uhr mit den Grundwerten
Clock 31 ; zeigt die Uhr in weiß auf blau
Clock ░ ; zeigt die Uhr in grau auf schwarz und benutzt das '░'
für die Darstellung
Clock 31 ░ ; zeigt die Uhr ..... sieht doch ganz gut aus?
Clock ░ 31 ; ist *falsch* und wird nicht wie erwartet funktionieren
Colors <border> <setting> <today> <pending> <activity> <trnsfr>
<rev> <popwin>
Spezifiziert die Farben, mit denen der Mailer seine Bildschirm-
ausgabe darstellt. DOS-Versionen benötigen noch einen sogenann-
ten Videofossil (VFOS_IBM z.B.), bei der OS/2-Version von
BinkleyTerm ist kein spezieller Treiber erforderlich.
Erlaubt sind jeweils Werte von 0-127.
Der Standardwert lautet jeweils 7 = weiße Schrift auf schwar-
zem Grund.
Die folgende Tabelle hilft beim Erstellen der Farbwerte.
Der Farbwert ist jeweils die Summe der Zahl für Vorder- und
Hintergrundfarbe.
Farbe Schrift Hintergrundfarbe
-------------- -------------- ----------------
Schwarz 0 0
Blau 1 16
Grün 2 32
Cyan 3 48
Rot 4 64
Magenta 5 80
Braun 6 96
Weiß 7 112
Grau 8 N/A
Leuchtblau 9 N/A
Leuchtgrün 10 N/A
Leuchtcyan 11 N/A
Leuchtrot 12 N/A
Leuchtmagenta 13 N/A
Gelb 14 N/A
Leuchtendweiß 15 N/A
Mittels Mark_Kromm wird der Gewinner
des Farb-Wettbewerbs aktiviert. Ich denke manchmal es ist
reiner Sarkasmus vom Autor. Wahrscheinlich war er der einzigste
Teilnehmer.
ConditionalPoll <or|and> <aka> <Minsize> <MaxDeltaT> <phone>
ConditionalPoll (auch bekannt als FreePoll von Arjen G. Lentz, der
das in seinen Mailer eingebaut hat) erlaubt es einem Uplink (Dir)
die Anrufe von Downlinks abzuweisen sofern weniger Mail als das
konfigurierte Minimum auf Hold liegt. Diese Funktion geht nur mit
ISDN oder Modems die die Anrufer-ID (CallerId) im "Ring"-String
anzeigen.
Es sind bis zu 100 Einträge möglich.
Wie funktioniert das? Wenn der Downlink Dich anruft dann bekommt
Binkley die Anrufer-ID (z.B. "RING 57313340") und durchsucht dann
alle Einträge nach der passenden Adresse, prüft die Bedingungen
(Mindestgröße der Pakete auf Hold für diese AKA) und lehnt den
Anruf ab oder akzeptiert ihn.
Das Ergebnis (Accept=WAHR oder Accept=UNWAHR) hängt ab von der
Gesamtgröße (alle Zeilen für diese Nummer werden interpretiert)
und den entsprechenden Operationen "AND" oder "OR" ab.
Die Verknüpfungs-Operationen sind in dem ersten Beispiel, du
kannst "AND" oder "OR" setzen, unwichtig.
Falls das Ergebnis WAHR ist wird der Anruf akzeptiert und
Binkley sendet den unter Answer angegebenen String an das Modem.
Falls das Ergebnis UNWAHR ist wird der Anruf abgewiesen und
Binkley sendet den unter Reject angegebenen String an das Modem.
Für Downlinks, die trotzdem eine Verbindung erzwingen möchten:
Binkley schreibt ein File (Größe Null) mit dem Namen "*.TRX" für
jeden Anrufer. Falls der Downlink einen Anruf abgewiesen bekommt,
dann muß er innerhalb der MaxDeltaT Sekunden erneut anrufen.
Der Anruf wird dann in jedem Fall akzeptiert.
Beispiele:
ConditionalPoll Or/And AKA[3..5D] MinSize[KB] MaxDeltaT[s] Phone
ConditionalPoll Or 2:2474/405 100 30 07142980031
Akzeptiert Anrufe von 07142980031 falls die Größe für 2:2474/405
>= 100KB ist oder der zweite Anruf innerhalb von 30 Sekunden.
ConditionalPoll Or/And AKA[3..5D] MinSize[KB] MaxDeltaT[s] Phone
ConditionalPoll Or 2:2474/403 20 30 07142980031
ConditionalPoll And 21:492/4003 10 20 07142980031
Akzeptiert Anrufe von 07142980031 falls (Größe für 2:2474/403>=20KB
oder zweiter Anruf innerhalb von 30 Sekunden) *UND* (Größe für
21:492/4003 >= 10KB oder 2. Anruf innerhalb von 20 Sekunden). Also
beide Bedingungen müssen erfüllt sein.
ConditionalPoll Or/And AKA[3..5D] MinSize[KB] MaxDeltaT[s] Phone
ConditionalPoll Or 2:2474/403 100 30 07142980031
ConditionalPoll Or 21:492/4003 50 20 07142980031
Akzeptiert Anrufe von 07142980031 falls (Größe für 2:2474/403>=100KB
oder zweiter Anruf innerhalb von 30 Sekunden) *ODER* (Größe für
21:492/4003 >= 50KB oder 2. Anruf innerhalb von 20 Sekunden). Also
nur eine von beiden Bedingungen muß erfüllt sein.
CostCPS <cpsrate>
Ist im Eventfile das L-Flag angegeben, wird die <cpsrate> als
Grundlage für die Kostenberechnung herangezogen. Standard ist
1024.
CostCPS 1500 ; Empfehlung für 14400bps
CostCPS 3000 ; Empfehlung für 28800bps
CostCPS 7000 ; Empfehlung für ISDN X.75 mit 64000bps
Costlog <filename>
Gibt den Namen einer optionalen Logdatei für die
Kosten eines jeden Anrufes an. Wird zusammen mit Costunit
und evtl. Eurocost verwendet.
CostTimeCorrection <connect> <handshake>
Hiermit kann für eine genauere Kostenvorausberechnung die
Zeit angegeben werden, die das Modem für den Verbindungsaufbau
(<connect>-Wert) und für die Initia sierung des Handshakes
(<handshake>-Wert) benötigt.
Standardwert für <connect> ist 5, was fünf Sekunden entspricht.
Für ISDN sollte ein niedrigerer Wert angegeben werden.
Standardwert für <handshake> ist ebenfalls 5, für ISDN sollte
auch hier ein niedrigerer Wert genügen.
CostTimeCorrection 13 4
Zu empfehlen bei Analog-Connects mit V.32bis auf einer
guten Leitung, BT-XE mit BT-XE
CostTimeCorrection 1 2
Zu empfehlen bei ISDN-Connects mit X.75, BT-XE mit BT-XE
Costunit <nr>
Gibt den Wert einer Gebühreneinheit an, z.B. ist für Deutsch-
land "12" sinnvoll.
Curmudgeon
Veranlaßt BinkleyTerm, jede Mail-Session mit einem anrufenden
Node abzubrechen, wenn der Node nicht in der Nodeliste
verzeichnet ist.
Achtung: Dieses Schlüsselwort ist NICHT für den generellen
Gebrauch bestimmt, Standard-Fidonet-Systeme sollten es am
besten überhaupt nicht einsetzen.
Nodes, die dieses Schlüsselwort in ihrer Konfiguration stehen
haben, MÜSSEN das LO-Flag in der Nodeliste führen.
CursorCol <column>
Wenn Binkleyterm auf den Bildschirm schreibt, wird anschließend
der Cursor auf diese Spalte gesetzt. Normal sind 80, mit Desq-
view ist 1 zu empfehlen. Dieser Wert ist nur aus internen
Gründen für Multitaskingsysteme nötig.
(das gilt nicht für OS/2 oder Windows-NT).
CursorRow <row>
Wenn Binkleyterm auf den Bildschirm schreibt, wird der Cursor
anschließend in diese Zeile gesetzt. Standard ist 23, mit Desq-
view ist auch hier 1 sinnvoll.
Dieser Parameter ist nur in Multitaskingsystemen erforderlich.
(das gilt nicht für OS/2 oder Windows-NT).
Dial <match_string> <new_prefix>/[<new_suffix>]
Gibt eine Nummernumwandlung an. Wenn die Vorwahl der Telefon-
nummer mit <match_string> übereinstimmt, wird sie beim Wählen
durch <new_prefix> ersetzt, und <new_suffix> (sofern definiert)
hinten an die Nummer angehängt.
Beispiel: Dial 49- 0/
Würde dazu führen, daß statt 49-5031-74894 05031-74894 gewählt
würde.
Diese Konvertierung kann mit üblichen Nodelistencompilern auch
bereits beim Erstellen der Nodelistenindexe durchgeführt werden,
dann ist es nicht nötig, sie in BinkleyTerm erneut durchzu-
führen.
Außerdem können hierdurch Scripts aufgerufen werden. Ein
Beispiel:
DIAL 1-404 "GA_PCP.SCR"404/
würde beim Anwählen einer Nummer, die lt. Nodeliste mit 1-404
beginnt, ein Script namens GA_PCP.SCR ausführen, und außerdem
die 1-404 in 404 umwandeln.
Bitte nicht benutzen, besser ist es den V7-Compiler dafür ein-
zusetzen. FastLst kann auch Scripts, näheres kann man dem
Handbuch des V7-Compilers entnehmen.
Debug
Wird dieses Schlüsselwort angegeben, zeichnet BinkleyTerm
erweiterte Meldungen in der Logdatei auf. Alle Aufrufe auch
zeitgesteuerter Funktionen wie z.B. des automatischen Outbound-
Rescans werden auf diese Weise protokolliert.
Dieses Schlüsselwort sollte besser auf der Kommandozeile
mittels DEBUG angegeben werden, da eine permamente Einschaltung
in der Konfigurationsdatei die Logdatei sehr schnell sehr groß
werden läßt.
DelBadCall
Binkley merkt sich fehlerhafte Verbdinungen in der "netnode.$$?".
Falls zu viele fehlerhafte Verbindungen auftreten wird Binkley
diesen Node nie mehr anrufen. Du kannst als Sysop dieses File
manuell löschen oder mittels I im "zommed Outbound Window"
zurücksetzen. Mit der "DelBadCall"-Anweisung verhält sich Binkley
wiefolgt:
Für ausgehende Anrufe ändert sich nichts: Nach x-Versuchen wird
das System als "nicht anrufbar" markiert und nicht mehr angerufen.
Bein eingehenden Anrufen, wird dieses File gesucht und für das
anrufendende System gelöscht.
Was ist daran gut?
Ohne diese Anweisung wird Dein Binkley dieses System nicht mehr
anrufen, auch wenn es sich durch einen eingehenden Anruf als
"lebend" meldet. Durch dieser Anweisung nimmt Binkley an das das
Problem auf der Gegenseite gelöst ist und das Files wird gelöscht.
Dadurch ruft Binkley dieses System auch wieder an.
DoingMail <string>
Wenn sich während eines Events, das im Eventfile als Mail-Only
definiert ist, ein BBS-Anrufer einloggen will, bekommt er diesen
String angezeigt. Nützlich z.B. als Hinweis auf die Zone Mail
Hour.
Domain <designator> <abbreviation> [<nodelist>]
Hiermit können für den 5D-Betrieb Domänen definiert werden.
Durch Domänen wird es möglich, mehrere Netze mit der gleichen
Zonennummer zu fahren, z.B. 9:...@virnet und 9:...@othernet
Die Verwendung von Domänen ist nicht zum Betrieb erforderlich,
wenn bei den installierten Netzen keine Überschneidungen der
Zonennummern auftreten.
<designator> ist der tatsächliche Domänenname. Gebräuchlich
sind z.B. fidonet oder gernet.
<abbreviation> ist die Bezeichnung, die nach außen einem ande-
ren System gezeigt wird. Sie ist aus technischen Gründen auf
8 Zeichen beschränkt. Auch hier sollten für Fidonet fidonet und
für das Gernet gernet angegeben werden.
Mehr als 8-Stellen werden von Binkley ohne Warnung abgeschnitten.
<nodelist> beschreibt den Namen der verwendeten kompilierten
Nodeliste, üblicherweise erstellen V7-Nodelistenkompiler eine
Liste mit dem Namen NODEX.*, so daß hier NODEX anzugeben ist.
Wenn hier nichts angegeben wird, wird von BinkleyTerm angenom-
men, daß <abbreviation> auch gleichzeitig der Name der kompi-
lierten Nodeliste ist.
Beispiele aus meinem System:
Domain fidonet fidonet nodex
Domain gernet gernet nodex (ich kompiliere mit Fastlst
die Nodelisten von Fido
und Gernet in einen gemein-
samen Index)
Oftmals werden noch Zonennummer nach dem Nodelist-Index angegeben.
Diese Angabe ist zwar nett und hilfreich, aber Binkley braucht
das nicht und benutzt es auch nicht.
Domainkludge ZoneNumber DomainName
Mit Domainkludge wird Binkley angewiesen, bei Systemen, die
keine Domain melden (weil sie es nicht können oder nicht
entsprechend konfiguriert sind) aus der Zone automatisch
eine Defaultdomain zu bilden.
Sinnvoll ist z.B.
Domainkludge 21 gernet
Dann würden Systeme, die mit einer Zone21-Adresse anrufen und
keine Domain melden, automatisch der Domain gernet zugeordnet.
HINWEIS: Domainkludge darf erst NACH der Definition der Domain
im Configfile verwendet werden!
Downloads <path>
Gibt das Verzeichnis an, in dem das Terminalprogramm von Bink-
leyTerm downgeloadete Files ablegt. Bitte nicht mit dem In-
boundverzeichnis des Mailers verwechseln!
DTRHigh
Wenn diese Option eingetragen ist, läßt BinkleyTerm die
DTR-Leitung auf High, wenn es sich beendet oder ein anderes
Programm aufruft. Das normale Verhalten ist, DTR auf low zu
schalten. Beim Aufrufen der DOS-Shell mit ALT-J hat es keine
Auswirkung.
Bitte nicht mehr benutzen, wird nicht mehr unterstützt!
Benutze stattdessen die Busy-Anweisung.
EMSIBanner
Zur Fehlersuche läßt sich hiermit der Logdatei-Eintrag für
das EMSI-Banner aktivieren.
EMSILog <filename>
Zur Fehlersuche läßt sich hiermit der Logdatei-Eintrag für
den EMSI String aktivieren. Das ist sehr interessant für
Passwort-Probleme. Desweiteren sinnvoll um zu überprüfen warum
eine Hydra-Session nicht aufgebaut wird.
EnterBBS <string>
Dieser String wird BBS-Anrufern gemeldet, wenn im Eventfile
für diese Zeit BBS-Anrufe erlaubt sind, und lautet als
default "Press <Escape> to enter BBS." Der String darf nur
eine Zeile lang sein.
Die Verwendung von '*'-Zeichen sollte vermieden werden.
ErrLevelShell <errlevel> <shell command>
Wird mit <errlevel> ein Errorlevel angegeben, der einem
Errorlevel aus der Event-Datei entspricht, spawnt BinkleyTerm
das Kommando <shell command>, anstatt das Kommando mittels
eines normalen Exits aufzurufen.
Beispiel:
Event "Beispiel" 08:00 12:00 E4=91,TIC A=60 T=3,10
im Eventfile, und in der Konfiguration die Angabe
ErrLevelShell 91 DOTICK
bewirkt, daß BinkleyTerm bei eingehenden TIC-Files
(wie im Event festgelegt) nicht normal beendet und einen
Errorlevel an die Steuer-Batchdatei übergibt, sondern
per Spawn die Datei bzw. das Programm DOTICK aufruft.
Um unter OS/2 oder Win32 eine Batchdatei in einem
seperaten Task auszuführen, mußt Du folgendes angeben:
ErrLevelShell 91 START /I /C "Ticker" DOTICK
Achtung: Werden die Bedingungen mehrerer E4-E9-Events
gleichzeitig erfüllt, wird nur die erste Bedingung
ausgewertet!
Werden mehrere ErrLevelShell-Schlüsselwörter für eine
E4-E9-Definition, also für einen Errorlevel, angegeben,
dann führt BinkleyTerm jede dieser Shells aus.
Wird zu einem Errorlevel keine passende Shell-Definition
gefunden, beendet BinkleyTerm sich normal mit Errorlevel.
ErrLevelShell <errlevel> post <Semaphore-Name>
Nur auf OS/2 und WinNT Systemen verfügbar:
Binkley postet das angegebene EventSemaphore. Das als
Server im Hintergrund laufende toss.exe startet dann z.B.
den Tosser. Wird das EventSemaphore wieder gepostet, während
das durch toss.exe gespawnte Programm noch läuft, startet
toss.exe das Programm nach der Abarbeitung noch einmal.
Beispiel (OS/2):
binkley.cfg:
ErrLevelShell 200 post \sem32\toss_inbound
startup.cmd:
detach d:\bink\toss.exe \sem32\toss_inbound d:\squish\toss.cmd
EuroCost
Europäische Kostenberechnung, d.h. mit Zeittakten pro
Gebühreneinheit statt mit Kosten pro Minute als Rechengrundlage.
Event <event_flags...>
Gibt die Möglichkeit, Events in BINKLEY.CFG zu definieren.
Dies sollte vermieden werden, es ist sinnvoller, sie in
BINKLEY.EVT zu definieren.
Mehr zu Events im Abschnitt "Events planen"
EventFile <drive:\path\filename>
Ohne diese Anweisung, nimmt Binkley die Events vom "binkley.evt", das
ist normal. Das bedeutet aber auch das alle Tasks das gleiche File
"binkley.evt" benutzen und es sich im aktuellen Verzeichnis be-
finden muss. Desweiteren gibt es keine Möglichkeit für Task-
Variablen. Diese Anweisung kann einen Pfad enthalten, aber muss
nicht. Im letzten Fall wird im aktuellen Verzeihnis gesucht.
Ein Beispiel:
EventFile c:\binkley\cfg\binkley.event.0%task%
Damit benutzt Binkley Task 1 "binkley.event.01" im Verzeichnis
"c:\binkley\cfg\" und Task 2 "binkley.event.02".
Damit kann man auch eine Backup-Line mit einem kleinen EventFiles
steuern, die nur dann aktiv wird wenn Task 1 mit dem normalen
EventFile nicht mehr funktioniert.
ExtBaudRates
Wenn dieses Keyword gesetzt ist, dürfen bei BAUD auch höhere
Raten als 38400 gesetzt werden. Diese Option darf nur verwen-
det werden, wenn der Fossiltreiber dies unterstützt, z.B.
die neuesten X00-Versionen (>= 1.53).
Wichtig nur für die DOS-Version.
Extern Spawn
Ändert die Methode des Aufrufs von externen Mailprogrammen, die
durch ExtrnMail aufgerufen werden. Normalerweise beendet sich
BinkleyTerm und übergibt einen definierten Errorlevel. Wird
Extern Spawn gesetzt, bleibt BinkleyTerm im Speicher und
führt das Mailprogramm direkt aus, so daß nach dem Beenden
des Mailprogrammes BinkleyTerm weiterläuft.
ExtrnMail [<errorlevel>] <string>
Dies wird für das "external mail program feature" benutzt,
das im Benutzerhandbuch genauer beschrieben wird. Wenn
BinkleyTerm nach dem Connect und bevor ein Yoohoo oder EMSI_REQ
erkannt wurde, den angegebenen String empfängt, schreibt es
im Startverzeichnis eine Datei namens MAILBAT.BAT, und
beendet sich anschließend mit dem angegebenen Errorlevel.
Wird kein Errorlevel angegeben, wird 99 verwendet.
Wenn dieses Feature für ein externes Mailprogramm genutzt wird,
sollte der String relativ lang sein. Wird es dagegen benutzt,
um vom Anrufer zwischen verschiedenen BBS-Programmen auswählen
zu lassen, reicht hierfür auch ein Zeichen als String.
Maximal 16 ExtrnMail-Anweisungen, die einen errorlevel
spezifizieren, sind zulässig.
ExtSession <Flag> <Programmname>
Wenn Binkley Mail für ein System versenden will, das in den Node-
listenindexen mit dem hier definierten Flag gekennzeichnet ist,
wählt es nicht hinaus, sondern spawnt für jedes zu versendende File
in das hier bezeichnete Programm mit den Parametern <Zieladresse>,
<Tasknummer>,<filename> auf. Beachte, daß <flag> als Hexadezimal-
zahl interpretiert wird, obwohl kein "h" dahinterstehen soll. Wenn
nach dem Rücksprung vom Programm im aktuellen Verzeichnis eine
Datei <Programmname.Tasknummer> existiert, wird die Session als
erfolgreich (für dieses File) betrachtet, ansonsten als
fehlgeschlagen angerechnet.
Beispiel:
ExtSession 40 POINTS
würde dazu führen, daß für jedes System, das in den Indexfiles
mit dem Modemflag 64 (hex 40) steht, vor dem Mailcall erst
POINTS.BAT aufgerufen wird. In POINTS.BAT könnte dann z.B.
folgendes stehen:
echo %0 %1 %2 %3 >>POINTS.LOG
if %1== "2:241/1032.99" copy %3 m:\point
if errorlevel 1 goto end
touch POINTS.%2%
:end
EXTSound <filename.wav>
Spielt die angegebene WAV-Datei ab, wenn eine Carrierübergabe
an einen externen (UUCP-)Mailer erfolgt.
Diese Funktion ist nur auf Win32- und OS/2-Maschinen
verfügbar.
FaxBaud <Baudrate>
Manche Modems können nur mit bestimmten Baudraten Faxe empfangen.
Für diese Modelle kann hier angegeben werden, daß der interne Fax-
empfang auf eine bestimmte Baudrate umschaltet, sobald ein
Fax erkannt wurde. Wird dieses Kommando nicht benutzt, behält
BinkleyTerm die bisherige Baudrate bei. (Aus Baud <n>)
FaxInDir <fax directory>
Spezifiert den Pfad, in dem BinkleyTerm empfangene Faxe ab-
legt. Hiermit wird gleichzeitig auch die eingebaute Fax-
empfangsoption eingeschaltet.
FaxSound <filename.wav>
Spielt die angegebene WAV-Datei ab, wenn eine Carrierübergabe
an ein externes Faxprogramm erfolgt.
Diese Funktion ist nur auf Win32- und OS/2-Maschinen
verfügbar.
FileSec <level>
Kann nur benutzt werden, wenn die Indexfiles von Maximus (maxareas oder
Proboard (siehe auch PBAreas-Anweisung) für die Steuerung von
Requests eingesetzt werden.
Im Fileindex sind alle in der Box downloadbaren Dateien
enthalten. Um den Zugriff von Requestern auf die Filebase
einzuschränken, ist es möglich, mittels FileSec einen Zugriffslevel
für Requester festzulegen, der einem Userlevel von Maximus oder
Proboard entspricht. Der Requester kann dann nur Files erhalten,
deren Sicherheitslevel in Maximus oder Proboard kleiner oder gleich
<level> ist.
Maximus:
Level ist, anders als in Maximus, numerisch angegeben.
Die Werte sind wie folgt spezifiziert:
0=Disgrace, 1=Limited, 2=Normal, 3=Worthy, 4=Privil, 5=Favored,
6=Extra, 7=Clerk, 8=Asstsysop, 10=Sysop, 11=Hidden
Probard:
Im Proboard gibt es Levels von 1 - 255.
Beispiel:
FileSec 30
Alle Systeme haben Zugriff auf alle Proboard-Areas
mit Level 30 oder kleiner.
FileSound <filename.wav>
Spielt die angegebene WAV-Datei ab, wenn Dateien empfangen
wurden (E3-Exit oder benutzerdefiniertes Mail-Exit).
Diese Funktion ist nur auf Win32- und OS/2-Maschinen
verfügbar.
Flags <dir>
Definiert ein Verzeichnis, in dem Binkleyterm Flagdateien
anlegt. Hier legt der Mailer z.B. während einer Mailsession
die Datei TASK.# an, anhand derer sich überprüfen läßt, ob
eine bestimmte Line gerade busy ist. Hier findet BinkleyTerm
auch BTEXIT- und BTRESCAN-Flagfiles.
ForcExit n
Hiermit wird BinkleyTerm ein Errorlevel vorgegeben, mit dem
beendet wird, falls im Flagverzeichnis eine Flagdatei
FORCEXIT (oder FORCEXIT.### bei mehreren Tasks) gefunden wird.
Diese Option ist durch die BTEXITxx.yy-Flags unnötig geworden,
da BTEXIT flexibler ist.
ForcedRescan
Verhindert die Beachtung/Erstellung von BTRESCAN.FLG und
BTRESCAN.DMP. Hintergrund für diese Anweisung:
Falls eine Line abbricht und eine BTRESCAN.BSY hinterlässt,
dann werden eine Menge von Files mit der Länge Null im
Lösch-Verzeichnis erstellt (sofern bei OS/2 das mittels
DELDIR-Kommando konfiguriert wurde).
FTS-0001
Hiermit wird BinkleyTerm angewiesen, nur Mailsessions nach
dem FTS-0001-Protokoll zu erlauben, modernere Verfahren wie
EMSI oder YOOHOO werden dann nicht verwendet. Dies ist nur
für Debuggingzwecke sinnvoll, da FTS-0001 erhebliche Beschrän-
kungen gegenüber YOOHOO und EMSI hat. FTS-0001 ist eine Sammel-
anweisung für die Einzelkommandos: NoWaZOO, NoResync, NoSLO,
NoSealink und NoEMSI. Es funktioniert dann auch nur die
Übermittlung von Msgs (PKTs) aber nicht von Files.
Gong
Führt dazu, daß das Terminal jeden Connect und jeden fertigen
Download mit einem Piepston anzeigt. Es wirkt auch bei
Mailpolls, die im Terminalmode mit ALT-M manuell gestartet
werden.
Hangup <modem_string>
Mit diesem Keywort kann der <modem_string> angegeben werden,
der beim Auflegen an das Modem geschickt wird. Du solltest
das nur verwenden um einem CR oder von DTR auf low und wieder
auf High umzuschalten (mit einigen Pausen).
Grundwert: |`v~~^`````|
Hold <path>
Gibt das OUTBOUND-Verzeichnis an, in dem Binkleyterm zu versen-
dende Mail findet. Dieses Verzeichnis sollte niemals für ande-
re Zwecke als zum Speichern abgehender Mailpakete verwendet wer-
den. Die Mailpakete werden hier mit einer bestimmten Namens-
gebung abgespeichert, so daß aus dem Dateinamen erkennbar ist,
für welche Adresse dieses Mailpaket bestimmt ist und ob es
sich um reguläre oder Crashmail handelt.
Hinweis für den Betrieb mit mehreren Zonen: Dieses Outbound-
verzeichnis wird für die Zone verwendet, in der die erste
in BinkleyTerm angegebene Adresse, also die primäre Adresse
liegt. Ist die Primäradresse in Zone 2, wird dieses Verzeich-
nis für alle Mail in Zone 2 genutzt. Für Mail in andere Zonen
werden Verzeichnisse mit dem gleichen Namen, aber einer zusätz-
lichen Endung verwendet. Ist der Outbound z.B. D:\FIDO\OUTBOUND,
so wäre Mail für Zone 1 im Verzeichnis D:\FIDO\OUTBOUND.001 zu
speichern. Diese Verzeichnisse brauchen nicht angegeben zu wer-
den, BinkleyTerm leitet sie aus der Definition des primären
Outboundverzeichnisses ab.
HoldAfterBadConnect <1...65535>
Vieleicht hast Du auch schon mal folgendes Problem gehabt:
Du hast eine Passwort mit einem anderen eingetragen und er auch.
Aus verschiedenen Gründen, z.B. weil ein Beta-Mailer mit einigen
Fehlern verwendet wird, kommt es zu keiner Übertragung. Das kann
sehr teuer werden, da Binkley immer wieder anruft. Nach der
der oben angegeben Anzahl erfolgt von Binkley kein Anrufversuch
mehr. Das ist härter als das "Hold", weil möglicherweise andere
Programme (z.B. Squish) das "Hold" wieder auf "Normal" setzen.
Auf diesen Zähler hat kein Programm, ausser Binkley selbst, Zu-
griff und kann diesen manipulieren oder zurücksetzen.
Include <filename>
Beim Abarbeiten der Binkley.cfg wird an dieser Stelle eine
andere Datei eingefügt und als Teil der Konfigurationsdatei
behandelt.
Init <modem_string>
Dieser String wird von BinkleyTerm bei Programmbeginn und
danach in regelmäßigen Zeitabständen an das Modem gesandt.
Hier sollten die Modembefehle angegeben werden, die für einen
Mailerbetrieb des Modems erforderlich sind. Beispiel:
AT Z M3 N3 X7 für ein Zyxel mit Rom 6.13.
Der String wird entsprechend den Regeln verarbeitet, die
im Abschnitt "Wahlsteuerungszeichen" angegeben sind. Es ist
damit möglich, auch Pausen in den String einzufügen oder die
DTR-Leitung high oder low zu setzen.
IPC <path>
BinkleyTerm kann Maximus 2.x-kompatible IPC-Dateien schreiben.
Wer Max 2.x noch einsetzt, wird wissen, wozu das gut ist,
ich habe keine Ahnung - es ist sinnvoller, Max 3.x und den
MCP-Support einzusetzen.
Siehe auch: MCPpipe
JanusBaud
Siehe BidiBaud, die Befehle haben die gleiche Funktion.
JanusOK
Siehe BidiOk, die Befehle haben die gleiche Funktion.
KnownAbout <filespec>
Systeme, die in einer der eingebundenen Listen verzeichnet sind,
bekommen diese Datei übertragen, wenn sie das Magic ABOUT re-
questen. Unter Known versteht Binkley gelistete Systeme, die
nicht mit Passwort eingetragen sind. Mit Passwort haben sie
den Status "Prot", siehe auch ProtAbout.
Bitte nicht mehr benutzen, wird nicht mehr unterstützt!
Benutze stattdessen das Magic @FILES oder @ABOUT
KnownAvail <filespec>
Wenn ein "Known" System das Magic FILES requestet, wird diese
Datei übertragen.
Bitte nicht mehr benutzen, wird nicht mehr unterstützt!
Benutze stattdessen das Magic @FILES oder @ABOUT
KnownInbound <path>
Damit besteht die Möglichkeit, für gelistete Systeme einen
getrennten Inbound anzulegen. Die Mailpakete und Files, die
von gelisteten Systemen eingehen, werden hier abgelegt.
Siehe im Benuterhandbuch den Abschnitt "Security - Secured in-
bound File Areas" für weitere Informationen zur Systemsicher-
heit.
KnownMaxBytes
Siehe auch 'MaxBytes', hier wird angegeben, wieviel Bytes ein
gelistetes System pro Request bekommen kann. Wird mehr
requested, wird statt der Datei eine Antwortmessage ver-
sandt, die über den Grund des fehlgeschlagenen Requests
informiert.
KnownMaxTime <number>
Siehe auch MaxTime: Solange darf ein gelistetes System
maximal requesten.
KnownReqLim <quantity>
Gibt die maximale Anzahl von Dateien an, die ein gelistetes
System maximal in einer Session requesten darf.
KnownReqList <filespec>
Gibt den OKFILE für gelistete Systeme an. Im OKFILE wird
festgelegt, welche Verzeichnisse der Platten zum Request
freigegeben sind, und auch Magics werden dort definiert.
KnownReqTpl <filespec>
BinkleyTerm bietet die Möglichkeit, bei Requests eine Antwort
zu versenden. Insbesondere ist dies bei fehlgeschlagenen Re-
quests sinnvoll, um dem Anrufer zu erklären, warum er ein
File nicht erhalten hat (z.B. nicht vorhanden, zu lang etc.)
KnownReqTpl gibt die Steuerdatei für Antworten an gelistete
Systeme an.
KnownSec <level>
Gibt den Zugriffslevel von gelisteten Systemen beim Request an,
wenn die Indexfiles von Maximus verwendet werden.
Siehe auch unbedingt unter FileSec für die Levels bei Maximus
und Proboard.
LineUpdate
Führt dazu, daß BinkleyTerm die Logdatei zeilenweise aktualisiert.
Effekt des ganzen ist die Tatsache, daß nach einem unerwarteten
Absturz die Logdatei so aktuell wie möglich ist.
LocalLog
Wird dieses Schlüsselwort angegeben, schreibt BinkleyTerm die
Logdatei-Informationen (sowohl normale als auch das Cost-Log
betreffende) in spezielle Dateien im gleichen Verzeichnis, in
dem auch die Datei BINKLEY.Dxx abgelegt wird. Wird der Task be-
endet, übertragt Binkley die Informationen aus den lokale Log-
Logdateien in die Standard-Logdateien (StatusLog oder Costlog), die in der
Konfigurationsdatei angegeben sind. Gelingt dies aus irgend-
welchen Gründen nicht (z.B. einem Zugriffskonflikt), dann
bleibt die Information erhalten und nach dem nächsten
Programmende von BinkleyTerm erneut versucht, auf die
Logdateien zuzugreifen.
BINKLEY.Cxx (Lokales Cost-Log)
BINKLEY.Lxx (Lokales Status-Log)
LockBaud <string>
Gibt an, daß die serielle Schnittstelle auf eine bestimmte
Geschwindigkeit gelockt werden soll, falls der hier definierte
String in der Connectmeldung auftaucht. Gelockt wird auf die
Geschwindigkeit, die im BAUD-Statement angegeben ist. Wird
LockBaud nicht verwendet, setzt BinkleyTerm die Geschwindigkeit
der seriellen Geschwindigkeit immer auf den Wert, der in der
Connectmeldung angegeben wird.
LockBaud [<lock_rate>]
LockBaud ohne Parameter lockt den Port immer auf die im Baud-
Keyword angegebene Rate.
Die Angabe einer <lock_rate> lockt den seriellen Port auf
die in Baud angegebene Rate, sofern die im Connectstring
vom Modem gemeldete Rate gleich hoch oder höher als
<lock_rate> ist.
Beispiel:
Bei Baud 38400 und Lockbaud 4800 würde ab Connect 4800 immer
auf 38400 gelockt werden, bei Connect 2400 dagegen würde die
serielle Schnittstelle auf 2400 Baud eingestellt.
Beachte:
Wenn die serielle Schnittstelle schon durch den Comporttreiber
oder FOSSIL-Treiber gelockt ist, haben die Angaben bei LockBaud
keine Wirkung.
LogLevel <log_level_number>
Gibt an, wie detailliert die Logdatei von BinkleyTerm
aufgezeichnet wird. Zulässig sind 1 bis 5, wobei die höhere
Nummer für das ausführlichere Logfile steht.
Die Logdateimeldungen haben zur Kennzeichnung ihrer Bedeutung
(z.B. Fehlermeldung, Hinweis) unterschiedliche Markierungen
in der ersten Spalte von links, die auch den unterschiedlichen
Stufen der Loglevels entsprechen:
LogLevel Zeilen mit dieser Markierung werden verzeichnet:
0 !
1 ! *
2 ! * +
3 ! * + :
4 ! * + : #
5 ! * + : # und Leerzeichen
6 Debug
7 ! * + : # & und Leerzeichen
Ist die Zahl hinter LogLevel negativ, wird die entsprechende
Meldung nur verzeichnet, wenn das Modem eine Verbindung
hergestellt hat.
Macro <number> <macro_string>
Mit Macros können im Terminalmode vordefinierte Strings ver-
sandt werden. Makros benutzt man typischerweise, um seinen Namen
oder sein Passwort (gefährlich!) abzuspeichern und schneller
tippen zu können.
Die Nummer kann 1 bis 9 sein, wobei Makro 1 mit Alt-F1 aus-
geführt wird usw.
Der Macrostring wird unverändert übertragen, nur das Pipe-
zeichen | wird umgesetzt, stattdessen wird ein Carriage
Return (ASCII 013) übertragen.
MailFlag
Ist dieses Schlüsselwort angegeben (ohne Argumente) und ein
Flags-Verzeichnis festgelegt, dann erstellt BinkleyTerm eine
Flag-Datei BTMAIL.IN, wenn Nachrichtenpakete empfangen wurden.
MailNote <string>
Ist für das "external mail program feature" gedacht, das in
normalen Fidoinstallationen nicht genutzt wird.
MailSound <filename.wav>
Spielt die angegebene WAV-Datei ab, wenn Mail empfangen
wurde (E2-Exit).
Diese Funktion ist nur auf Win32- und OS/2-Maschinen
verfügbar.
MakeDir
BinkleyTerm erstellt nicht existierende Outbound-Verzeichnisse
oder Verzeichnisse für BSY-Flags, wenn es diese nicht finden
kann. Leere Outboundverzeichnisse werden gelöscht (bis auf
die Zonenoutbounds, also alle Verzeichnisse, die einen
Punkt "." im Dateinamen haben).
Diese Anweisung ist nicht mehr erforderlich, da es jetzt der
Grundwert ist. Sollte das Löschen von leeren Outbounds Probleme
bereiten, dann lege einfach ein von Binkley nicht kontrolliertes
File (z.B. DoNot.Del) in diesem Outbound-Verzeichnis an.
Mark_Kromm
Aktiviert die Farbeinstellungen des Farben-Wettbewerbs-Gewinner
für BinkleyTerm. Ich denke der Autor hat das aus purem Sarkassmus
eingebaut. Vieleicht war er der einzigste Teilnehmer!?
MaxAreas
Aktiviert den Maximus File-Index und zeigt auf die Area.Dat
von Maximus (siehe auch im Benutzerhandbuch unter Frequest).
Diese Anweisung kann nicht benutzt werden, sofern PBAreas
aktiv ist.
Beispiel:
MaxAreas e:\mailer\max\area.dat
MaxBusyAge <mins>
Veranlaßt Binkley, BSY-Flags, die älter als <mins> Minuten
sind, nicht mehr zu beachten. Das kann hilfreich sein, wenn
eine Line häufig abstürzt, dabei natürlich die Flagfiles
nicht löscht und somit die Line am Herauswählen gehindert
wird.
MaxBytes
Gibt an, wieviele Bytes ein Anrufer requesten kann. Siehe
auch ProtMaxBytes und KnownMaxBytes, mit denen für gelistete
Systeme und für mit Paßwort bekannte Systeme andere Grenzen
angegeben werden können.
MaxPort <quantity>
BinkleyTerm kann maximal 32 Ports verwalten, hier kann an-
gegeben werden, wieviele vom eingesetzten Fossil (oder un-
ter OS/2 vom Comtreiber) tatsächlich angeboten werden.
Diese Einstellung ist nur für den Terminalmodus relevant, da
im Unattended Mode der Comport fest eingestellt ist.
MaxReq <quantity>
Siehe auch KnownReqLim und ProtReq:lim, hiermit wird angegeben,
wieviele Files ein System in einer Session requesten darf.
MaxTime <number>
Legt fest, wie lange Anrufer Files requesten dürfen. Bei Über-
schreitung wird aus dem Response Template eine Mitteilung
über die Zeitüberschreitung erzeugt, und nur die ersten Files
übertragen, die ohne Überschreitung des Zeitlimits gesendet
werden können.
MCPpipe <path>
Nur auf OS/2-Systemen verfügbar:
BinkleyTerm unterstützt das MCP-Client-Server-Konzept von
Maximus 3.x. Dazu muß das Schlüsselwort MCPpipe mit der
nachfolgenden Pipe-Bezeichnung angegeben werden, wobei die
Pipe die gleiche sein sollte, die auch von Max verwendet
wird. Mit SM.EXE kann dann der aktuelle Status von Binkley
überwacht werden.
MCP.EXE muß vor BinkleyTerm gestartet werden. Dieser Start darf
keinesfalls durch SpawnInit erfolgen, sondern sollte z.B.
von der Start-Batch her erfolgen. Folgende Zeile startet den
MCP-Server:
MCP.EXE . <pipename> <number of tasks> server
In der Startup-Batch für Binkley kann dann beispielsweise
"detach MCP.EXE . \pipe\maximus\mcp 16 server" verzeichnet sein.
Es empfiehlt sich, SM.EXE direkt nach dem MCP-Server zu starten,
um das MCP auch benutzen zu können. Der Start von SM.EXE darf
ebenfalls nicht mittels Spawn erfolgen.
ModemCID <string>
<string> ist die Zeichenfolge, die das Modem als letzte vor
der Caller-ID (meistens die Telefonnummer des Anrufenden) sendet.
Wird dieses Schlüsselwort benutzt, wird die CID in der Logdatei
verzeichnet.
Die Einstellung: ModemCID ID=
führt bei diesem Connect-String: CONNECT 64000/ARQ/ID=3782005/EAZ0
zu diesem Logeintrag: Got CID: Got CID: 3782005
Achtung: <string> unterscheidet zwischen Groß/Kleinschreibung!
ModemConnect <string>
ModemConnect CONNECT
Hiermit meldet das Modem eine hergestellte Verbindung.
Weitere Beispiele folgen, bitte beachte das <string> abhängig
von der Schreibweise Gross-Klein ist
ModemRing RINGING
Dies kann ein Modem melden, wenn ein Anruf rausgeht.
ModemRinging RING
Dies meldet das Modem, wenn ein Anruf eingeht.
ModemConnect CONNECT
Hiermit meldet das Modem eine hergestellte Verbindung.
ModemIgnore RRING
Ignorieren.
ModemFailure BUSY
ModemFailure VOICE
ModemFailure ERROR
ModemFailure OK
ModemFailure NO CARRIER
Mit diesen Meldungen wird ein fehlgeschlagener Connect an-
gezeigt.
ModemIncoming NO DIAL
Damit wird angezeigt, daß wegen eines eingehenden Anrufes
nicht rausgewählt werden konnte.
ModemIgnore DIALING
Ignorieren.
ModemFailure NO ANSWER
Siehe oben.
ModemIgnore DIAL TONE
Irrelevant. Hat das schon mal jemand gesehen?
ModemFax +FCO
Hiermit meldet das Modem einen FAX-connect, dies muß häufig
an das eigene Modem angepaßt werden!!!
ModemFailure <string>
ModemFailure NO CARRIER
Mit diesen Meldungen wird ein fehlgeschlagener Connect an-
gezeigt.
Weitere Beispiele folgen, bitte beachte das <string> abhängig
von der Schreibweise Gross-Klein ist
ModemRing RINGING
Dies kann ein Modem melden, wenn ein Anruf rausgeht.
ModemRinging RING
Dies meldet das Modem, wenn ein Anruf eingeht.
ModemConnect CONNECT
Hiermit meldet das Modem eine hergestellte Verbindung.
ModemIgnore RRING
Ignorieren.
ModemFailure BUSY
ModemFailure VOICE
ModemFailure ERROR
ModemFailure OK
ModemFailure NO CARRIER
Mit diesen Meldungen wird ein fehlgeschlagener Connect an-
gezeigt.
ModemIncoming NO DIAL
Damit wird angezeigt, daß wegen eines eingehenden Anrufes
nicht rausgewählt werden konnte.
ModemIgnore DIALING
Ignorieren.
ModemFailure NO ANSWER
Siehe oben.
ModemIgnore DIAL TONE
Irrelevant. Hat das schon mal jemand gesehen?
ModemFax <string>
ModemFax +FCO
Hiermit meldet das Modem einen FAX-connect, dies muß häufig
an das eigene Modem angepaßt werden!!!
BITTE BEACHTEN: es ist nicht möglich, einzelne dieser Anweisungen
alleine zu konfigurieren; entweder mal lässt sie alle komplett
aus der Konfigurationsdatei weg, oder man fügt sie allesamt ein.
Grund: sobald eine dieser Anweisungen erkannt wird, werden zunächst
alle voreingestellten Anweisungen gelöscht und dann erwartet, dass
die ab jetzt fehlende Information "aufgefüllt" wird. Wer dieses nicht
beachtet, wird sich fragen "Warum Binkley nicht abhebt", obwohl es
ein RING anzeigt.
Weitere Beispiele folgen, bitte beachte das <string> abhängig
von der Schreibweise Gross-Klein ist
ModemRing RINGING
Dies kann ein Modem melden, wenn ein Anruf rausgeht.
ModemRinging RING
Dies meldet das Modem, wenn ein Anruf eingeht.
ModemConnect CONNECT
Hiermit meldet das Modem eine hergestellte Verbindung.
ModemIgnore RRING
Ignorieren.
ModemFailure BUSY
ModemFailure VOICE
ModemFailure ERROR
ModemFailure OK
ModemFailure NO CARRIER
Mit diesen Meldungen wird ein fehlgeschlagener Connect an-
gezeigt.
ModemIncoming NO DIAL
Damit wird angezeigt, daß wegen eines eingehenden Anrufes
nicht rausgewählt werden konnte.
ModemIgnore DIALING
Ignorieren.
ModemFailure NO ANSWER
Siehe oben.
ModemIgnore DIAL TONE
Irrelevant. Hat das schon mal jemand gesehen?
ModemFax +FCO
Hiermit meldet das Modem einen FAX-connect, dies muß häufig
an das eigene Modem angepaßt werden!!!
ModemIgnore <string>
ModemIgnore RING RESPONSE
Gibt an, welche Meldungen beim Rauswählen ignoriert werden.
Weitere Beispiele folgen, bitte beachte das <string> abhängig
von der Schreibweise Gross-Klein ist
ModemRing RINGING
Dies kann ein Modem melden, wenn ein Anruf rausgeht.
ModemRinging RING
Dies meldet das Modem, wenn ein Anruf eingeht.
ModemConnect CONNECT
Hiermit meldet das Modem eine hergestellte Verbindung.
ModemIgnore RRING
Ignorieren.
ModemFailure BUSY
ModemFailure VOICE
ModemFailure ERROR
ModemFailure OK
ModemFailure NO CARRIER
Mit diesen Meldungen wird ein fehlgeschlagener Connect an-
gezeigt.
ModemIncoming NO DIAL
Damit wird angezeigt, daß wegen eines eingehenden Anrufes
nicht rausgewählt werden konnte.
ModemIgnore DIALING
Ignorieren.
ModemFailure NO ANSWER
Siehe oben.
ModemIgnore DIAL TONE
Irrelevant. Hat das schon mal jemand gesehen?
ModemFax +FCO
Hiermit meldet das Modem einen FAX-connect, dies muß häufig
an das eigene Modem angepaßt werden!!!
ModemIncoming <string>
ModemIncoming NO DIAL
Damit wird angezeigt, daß wegen eines eingehenden Anrufes
nicht rausgewählt werden konnte.
Weitere Beispiele folgen, bitte beachte das <string> abhängig
von der Schreibweise Gross-Klein ist
ModemRing RINGING
Dies kann ein Modem melden, wenn ein Anruf rausgeht.
ModemRinging RING
Dies meldet das Modem, wenn ein Anruf eingeht.
ModemConnect CONNECT
Hiermit meldet das Modem eine hergestellte Verbindung.
ModemIgnore RRING
Ignorieren.
ModemFailure BUSY
ModemFailure VOICE
ModemFailure ERROR
ModemFailure OK
ModemFailure NO CARRIER
Mit diesen Meldungen wird ein fehlgeschlagener Connect an-
gezeigt.
ModemIncoming NO DIAL
Damit wird angezeigt, daß wegen eines eingehenden Anrufes
nicht rausgewählt werden konnte.
ModemIgnore DIALING
Ignorieren.
ModemFailure NO ANSWER
Siehe oben.
ModemIgnore DIAL TONE
Irrelevant. Hat das schon mal jemand gesehen?
ModemFax +FCO
Hiermit meldet das Modem einen FAX-connect, dies muß häufig
an das eigene Modem angepaßt werden!!!
ModemReject <string>
Definiert analog zu ModemIgnore die Einstellung wann ein
Anruf als abgewiesen zu betrachten ist. Alle Mail für
diese AKA wird auf "Normal" gesetzt.
Es gibt zwei Möglichkeiten um zu erkennen ob ein Anruf abgewiesen
wurde:
1) Der ISDN-Adapter sendet ein "Busy/Cause=34Be" in einer Zeile
2) Du sendest ein AT???-Kommando und bekommst als Antwort
"Cause = Call reject".
Für 1) brauchst Du nur "ModemReject <Rejectstring>", während für
2) Du den RejectString und die AfterCallOut <Lines> <AT command>"
brauchst.
Nachdem Abweisen eines Outbound-Anrufs wird automatisch alles für
diese AKA mit der Eigenschaft NORMAL markiert. Dadurch hast Du
eine einfache Möglichkeit Deinen Uplink kurz anzurufen, sofern
er auch die Möglichkeit von Freepoll<tm>/ConditionaPoll kennt.
ModemReject funktioniert nur bei automatischen Anrufen und nicht
bei manuellen!
Für ZyXEL 2864I benutze ich "AfterCallOut 9 ATI3|" und "ModemReject
Call Reject". Für CFOS brauchst Du nur "ModemReject /Cause=34Be".
Für ELINK, gibt es zur Zeit keine Möglichkeit.
ModemRetry <string>
ModemRetry BUSY
Damit wird angezeigt, daß wegen eines eingehenden Anrufes
nicht rausgewählt werden konnte.
Weitere Beispiele folgen, bitte beachte das <string> abhängig
von der Schreibweise Gross-Klein ist
ModemRing RINGING
Dies kann ein Modem melden, wenn ein Anruf rausgeht.
ModemRinging RING
Dies meldet das Modem, wenn ein Anruf eingeht.
ModemConnect CONNECT
Hiermit meldet das Modem eine hergestellte Verbindung.
ModemIgnore RRING
Ignorieren.
ModemFailure BUSY
ModemFailure VOICE
ModemFailure ERROR
ModemFailure OK
ModemFailure NO CARRIER
Mit diesen Meldungen wird ein fehlgeschlagener Connect an-
gezeigt.
ModemIncoming NO DIAL
Damit wird angezeigt, daß wegen eines eingehenden Anrufes
nicht rausgewählt werden konnte.
ModemIgnore DIALING
Ignorieren.
ModemFailure NO ANSWER
Siehe oben.
ModemIgnore DIAL TONE
Irrelevant. Hat das schon mal jemand gesehen?
ModemFax +FCO
Hiermit meldet das Modem einen FAX-connect, dies muß häufig
an das eigene Modem angepaßt werden!!!
ModemRing <string>
ModemRing RINGING
Dies kann ein Modem melden, wenn ein Anruf rausgeht.
Weitere Beispiele folgen, bitte beachte das <string> abhängig
von der Schreibweise Gross-Klein ist
ModemRinging RING
Dies meldet das Modem, wenn ein Anruf eingeht.
ModemConnect CONNECT
Hiermit meldet das Modem eine hergestellte Verbindung.
ModemIgnore RRING
Ignorieren.
ModemFailure BUSY
ModemFailure VOICE
ModemFailure ERROR
ModemFailure OK
ModemFailure NO CARRIER
Mit diesen Meldungen wird ein fehlgeschlagener Connect an-
gezeigt.
ModemIncoming NO DIAL
Damit wird angezeigt, daß wegen eines eingehenden Anrufes
nicht rausgewählt werden konnte.
ModemIgnore DIALING
Ignorieren.
ModemFailure NO ANSWER
Siehe oben.
ModemIgnore DIAL TONE
Irrelevant. Hat das schon mal jemand gesehen?
ModemFax +FCO
Hiermit meldet das Modem einen FAX-connect, dies muß häufig
an das eigene Modem angepaßt werden!!!
ModemRinging <string>
ModemRinging RING
Dies meldet das Modem, wenn ein Anruf eingeht.
Weitere Beispiele folgen, bitte beachte das <string> abhängig
von der Schreibweise Gross-Klein ist
ModemRing RINGING
Dies kann ein Modem melden, wenn ein Anruf rausgeht.
ModemConnect CONNECT
Hiermit meldet das Modem eine hergestellte Verbindung.
ModemIgnore RRING
Ignorieren.
ModemFailure BUSY
ModemFailure VOICE
ModemFailure ERROR
ModemFailure OK
ModemFailure NO CARRIER
Mit diesen Meldungen wird ein fehlgeschlagener Connect an-
gezeigt.
ModemIncoming NO DIAL
Damit wird angezeigt, daß wegen eines eingehenden Anrufes
nicht rausgewählt werden konnte.
ModemIgnore DIALING
Ignorieren.
ModemFailure NO ANSWER
Siehe oben.
ModemIgnore DIAL TONE
Irrelevant. Hat das schon mal jemand gesehen?
ModemFax +FCO
Hiermit meldet das Modem einen FAX-connect, dies muß häufig
an das eigene Modem angepaßt werden!!!
ModemTrans <number> <prefix>/[<suffix>] [/<name of Flag>]
Wenn beim Kompilieren der Nodeliste anhand der Flags ver-
schiedene Modemtypen definiert wurden, kann hier festgelegt
werden, ob für bestimmte Typen ein anderer Wahlstring ver-
wendet werden soll.
Wird Modemtrans mit Nummer, aber ohne Prefix gebraucht, wählt
BinkleyTerm Nodes mit diesem Modemtyp nicht an. Ich habe dies
in meiner Installation genutzt, um die Analog- und ISDN-Line
zu trennen. ISDN-Modems haben hier Modemtyp 2 bekommen, analoge
Typ 1. Mit ModemTrans 1 ATDP und ModemTrans 2 in der cfg der
analogen Line verhindere ich, daß diese ISDN-Nodes anruft,
auf der ISDN-Line verhindert die umgekehrte Konstellation
ModemTrans 1 und ModemTrans 2 ATD das Anwählen von Analognodes.
Beachte hierzu die BitTypeAngabe.
Die Angabe <Name of Flag> ist optional und ist nur wichtig so-
fern man diese Nodelist-Information im ALT-Z-Window sehen möchte.
Die Zeile "ModemTrans 32 ATD/ /X75" zeigt den String "X75" bei
Nodes mit dem Inhalt 32 (B'00100000'). Diese Anzeige berücksichtigt
die BitType-Angabe.
MultiLink
Zeigt an, daß der Multitasker "MultiLink" verwendet wird.
Wird dies verwendet, gibt BinkleyTerm Rechenzeit ab, wenn
diese wegen Inaktivität nicht benötigt wird. Dies verbessert
die Leistung des Gesamtsystems, indem die Rechenzeit besser
den wirklich beanspruchten Tasks zugewiesen wird.
(das gilt nicht für OS/2 oder Windows-NT).
MyListFlags
Nodelist Flags der Line.
MyLocation
Standort des Mailers, nach der EMSI-Spezifikation sollte
dieser im Nodelist-Format angegeben werden (also der Angabe
in der Nodeliste entsprechen).
MyMaxBaud
Maximale Baudrate
MyPhone
Telefonnummer der angerufenen Line, laut EMSI-Spezifikation
im Nodelist-Format (also z.B. 49-1234-1234). Hier kann man
aber auch z.B. seine Voice-Nummer angeben, sofern man sie
als solche kennzeichnet (49-1234-1234 (voice)).
NetFile <path>
Gibt das Verzeichnis an, in dem eingehende Mail und Files
von BinkleyTerm beim Empfang abgelegt werden. Siehe auch
KnownInbound und ProtInbound, mit denen für gelistete
Systeme und für Paßwortgeschützte Verbindungen andere
Verzeichnisse festgelegt werden können.
NetMail <path>
Gibt den Pfad des regulären Netmailverzeichnisses an.
Dieses Verzeichnis wird von BinkleyTerm nicht für den
Betrieb genutzt, es wird lediglich über ein Auswerten
der Lastuserdatei mehr oder weniger zuverlässig an-
gezeigt, ob derzeit noch ungelesene Mail im Netmailver-
zeichnis liegt. Ein $vor dem eigentlichen <path> zeigt
an das es sich um eine Messagebase im Squish-Format
handelt. Bei Squish muß im Pfad auch der Name der Squish-
base (ohne Erweiterung) angegeben werden.
NewNodelist
Gibt an, daß eine Version 6-Nodeliste verwendet wird.
Das Version 6-Format ist veraltet und sollte nicht mehr
benutzt werden.
Bitte nicht mehr benutzen, wird möglicherweise in künftigen
Versionen nicht mehr unterstützt.
NoANSITrash
Nur auf DOS-Systemen verfügbar:
In der DOS-Version von BT-XE konnte es passieren, daß auf
dem Bildschirm ANSI-Müll angezeigt wurde. Mit der Angabe des
Schlüsselwortes "NoANSITrash" sollte das nun behoben sein.
Tritt das Problem nicht auf oder wird OS/2 gefahren, braucht
das Schlüsselwort nicht verwendet zu werden.
NoCollide
BinkleyTerm bricht normalerweise abgehende Anrufe ab, wenn
vom Modem ein eingehender Anruf angezeigt wird. Falls dies
vom verwendeten Modem nicht unterstützt wird, kann es durch
NoCollide abgeschaltet werden.
Nodelist <path>
Gibt an, in welchem Verzeichnis die kompilierten Indexfiles
zur Nodeliste abgespeichert sind.
NodeExtractDir [nodenummer] [verzeichnis]
Ermöglicht das Verbinden einen Nodes zu einem bestimmten Ver-
zeichnis. Sofern der Node mit der [nodnummer] anruft, verschickt
und löscht Binkleyterm alles was in dem [verzeichnis] steht.
Diese Aktionen finden vor der normalen Verarbeitung von den *.?LO
und *.?UT statt. Wahrscheinlich besteht wenig Bedarf an dieser
Moeglichkeit, aber das ist z.B. sinnvoll wenn man Binkleyterm
und einen FTP-Server hat und es dem jeweiligen Node überlässt wie
er die Files holen will. Das heisst der Anrufer kann die Art der
Übertragung selbst wählen. Wahrscheinlich wird es in naher Zukunft
auch ein Tool geben was die *.?LO und *.?UT auch in dieses Ver-
zeichnis schiebt. Beachte das die Files in diesem Verzeichnis
nicht als "Readonly" markiert sein sollten, denn sonst werden diese
nie gelöscht und immer wieder verschickt. Unter OS/2 werden
weitere Unterverzeichnisse ignoriert, aber das kann unter DOS/NT
anders sein.
Beispiel:
NodeExtractDir 2:2453/470 e:\hauke\
NoDietIfna [nodenummer]
Unterbindet die Möglichkeit eines DietIFNA-Handshakes für
den angegebenen Node. Die Angabe [nodenummer] ist optional.
Bloß, zum Kuckuck, was soll das denn sein? :-)
Kuckuck on (Robert Hoerner):
Es bedeutet, dass Binkley sich weigert, bei ausgehenden Anrufen
das FTS-0001 Protokoll zu benutzen. Bei eingehenden Anrufen ist
Binkley immer bereit, auch FTS-0001 zu fahren.
Kuckuck off.
Bei Angabe <nodenumber> gilt das nur für diesen Node.
NoEMSI [nodenummer]
EMSI ist ein Sessionprotokoll, daß die Übertragung mehrerer
Adressen und Domains und auch der dazu gehörenden Paßwörter
ermöglicht. Wird EMSI abgeschaltet, kann die Verbindung
ermöglicht. Wird EMSI fuer den angegebenen Node abgeschaltet,
kann die Verbindung nur mit YOOHOO- oder einem noch älteren
Protokoll aufgebaut werden, wodurch nur eine Adresse mitgeteilt
werden kann. Die Angabe [nodenummer] ist optional.
Mittlerweile hat sich EMSI als Standardprotokoll für Fidomailer
durchgesetzt, und sollte nicht mehr abgeschaltet werden, zu-
mal es Connects mit YOOHOO- oder FTS-0007-Mailern nicht verhin-
dert.
Diese Anweisung kann mehrfach verwendet werden.
Bei Angabe [nodenumber] gilt das nur für diesen Node.
NoErrDelay
Normalerweise wartet BinkleyTerm 5 Sekunden sofern ein Fehler
in der Binkley.Cfg gefunden wurde. Mit dieser ANweisung wird
diese Pause ausgeschaltet. Besser ist es aber die Cfg-Fehler
zu beseitigen:-)
NoFancyStrings
Normalerweise werden einige Strings von Binkley umgesetzt.
Mit dieser Anweisung wird das verhindert. Bei welchen Strings
das passiert kann man z.B. am Sysop-Namen und System-Namen
sehen. Probier es einfach mal mit und ohne aus.
NoFilter <Modemstring>
BinkleyTerm wartet nach einem Connect noch einen Moment, bevor
es Daten sendet oder eingehende Daten empfängt. Dies hat den
Hintergrund, daß ältere Modems bei MNP-Verbindungen nach dem
Connect noch ein paar ungültige "Schrott"-Bytes verschicken.
Bei neueren Modems tritt dies nicht mehr auf, so daß die vom
Modem kommenden Zeichen sofort gültig sind. Hier kann durch
NoFilter /Arq (oder womit auch immer das Modem eine fehlerkorri-
gierende Verbindung anzeigt) BinkleyTerm angewiesen werden,
sofort nach der Connectmeldung die Session einzuleiten. Bei
Connects mit der Version BT 2.50 EE E3-ISDN von Michael Bünter
wird hierdurch häufig erst eine EMSI-Session ermöglicht, denn
die EE E3 stellt ansonsten nach der von der 2.59a eingelegten
Pause nur noch eine WaZOO-Session her, in der nur eine Adresse
übertragen und folglich auch nur für eine Adresse Mail ausge-
tauscht wird.
Ab Version >XR4 ist die <modemstring> Angabe optional und wird
immer angenommen. Die Angabe NoFilter sollte in der Regel
unbedingt gesetzt werden.
Es sind bis zu 16 NoFilter-Anweisungen möglich.
Oftmals das grösste Problem bei nicht zustande kommenden EMSI-
Verbindungen. Daher unbedingt beachten! Nicht vergessen das
die Schreibweise Gross-Klein äusserst wichtig ist.
NoFullScreen
Wird dieses Kommando eingetragen, zeigt Binkleyterm im
Unattended Mode seinen Betriebsstatus nur in einer einzel-
nen Zeile an. Dies entspricht der alten Version 1.10.
NoHundredths
Unterdrückt die Verzeichnung von Hundertstelsekunden in
der Logdatei.
NoHydra [nodenummer]
Sperrt das bidirektionale Übertragungsprotokoll Hydra für den
angegebenen Node. Dies sollte nur eingesetzt werden, wenn Hydra
bei bestimmten Verbindungen Probleme verursacht oder um beim
Connect mit einem anderen Mailer Janus zu erzwingen.
Bei Angabe [nodenumber] gilt das nur für diesen Node.
NoHydraChat [nodenumber]
Verhindert den Chat beim Hydra-Protokoll.
Bei Angabe <nodenumber> gilt das nur für diesen Node.
NoJanus [nodenummer]
Sperrt das bidirektionale Übertragungsprotokoll Janus für den
angegebenen Node. Dies sollte nur eingesetzt werden, wenn Janus
bei Verbindungen zu einem anderen Mailer Probleme verursacht.
Bei Angabe <nodenumber> gilt das nur für diesen Node.
NoPickup [nodenummer]
Mit diesem Keyword sendet BinkleyTerm zwar Mail fuer den an-
gegebenen Node, verweigert aber die Annahme von Paketen, die
beim anderen System zum Versand an das eigene System vorliegen.
Bei Angabe <nodenumber> gilt das nur für diesen Node.
NoRequests [nodenummer]
Hiermit werden Filerequests von anrufenden Systemen, bzw.
vom angegebenen Node generell untersagt. Sinnvoll für Mail-
verteilsysteme, die keine allgemein zugänglichen Files an-
bieten, z.B. Hostrechner.
Bei Angabe <nodenumber> gilt das nur für diesen Node.
NoResync
Verbietet BinkleyTerm, gescheiterte Sessions nach SEAlink
Standard erneut zu starten. Da das SEAlink Protokoll prak-
tisch ausgestorben ist, kommt diesem Keyword keine prakti-
sche Bedeutung mehr zu. Auch wenn ausnahmsweise nach SEA-
linkprotokoll übertragen wird, würde diese Sperre keinen
Sinn machen; dieses Kommando ist vor allem zum Debugging
gedacht.
Bitte nicht mehr benutzen, wird möglicherweise in künftigen
Versionen nicht mehr unterstützt.
NoSEAlink [nodenummer]
Schaltet alle Protokollerweiterungen für den angegebenen Node
nach SEAlinkstandards aus, hat praktisch auch keine Bedeutung
mehr, da SEAlink-Protokolle nicht mehr verbreitet sind.
Bei Angabe <nodenumber> gilt das nur für diesen Node.
Bitte nicht mehr benutzen, wird möglicherweise in künftigen
Versionen nicht mehr unterstützt.
NoSharing
Verhindert, daß in Netzwerken Dateien im Sharekompatiblen
Modus geöffnet werden.
Ich weiss bis heute noch nicht wer das benutzt.
NoSize
Hiermit wird im Outboundwindow die Anzeige der Mailmenge
in KB für die einzelnen Nodes ausgeschaltet, womit eine
kleine Geschwindigkeitssteigerung beim Scannen des Out-
bounds erreicht werden kann.
Wenn dieses Kommando eingesetzt wird, ist auch das
Q=xxx Flag im Eventfile nicht mehr einsetzbar.
NoSLO
Verbietet die Nutzung des SEAlink "Overdrive" Transferpro-
tokolls, was beim heutigen Angebot besserer Protokolle keine
praktische Bedeutung mehr hat.
Bitte nicht mehr benutzen, wird möglicherweise in künftigen
Versionen nicht mehr unterstützt.
NoWaZOO [nodenummer]
Schaltet das WaZOO-Sessionprotokoll für den angegebenen Node
aus, was nur zum Überprüfen der FTS-0001-Konformität einer
Gegenstelle Sinn macht. Da WaZOO nach EMSI das verbreitetste
Protokoll ist und gegenüber FTS-0001 erhebliche Vorteile hat,
sollte diese Option nicht genutzt werden.
Bei Angabe [nodenumber] gilt das nur für diesen Node.
Bitte nicht mehr benutzen, wird möglicherweise in künftigen
Versionen nicht mehr unterstützt.
NoWildcards <nodenumber>
Mit diesem Keyword verweigert BinkleyTerm eingehende Filerequests
mit Platzhaltern global oder auf Nodenummern-Basis, sofern
<Nodenumber> gesetzt ist.
NoZedZap [nodenummer]
Schaltet das ZedZap-Protokoll für die Fileübertragung für den
angegebenen Node aus. Da ZedZap (eine Abart von Zmodem) im Bereich
der unidirektionalen Protokolle das wohl effizienteste und auch
Bei Angabe <nodenumber> gilt das nur für diesen Node.
Bitte nicht mehr benutzen, wird möglicherweise in künftigen
Versionen nicht mehr unterstützt.
NoZones
Stellt in der Behandlung des Outboundverzeichnisses Kom-
patibilität zur alten Version 1.50 her, dadurch geht auch
die Fähigkeit, Zonen zu unterscheiden, verloren. Dieses
Kommando sollte daher heutzutage nicht mehr benutzt werden.
Bitte nicht mehr benutzen, wird möglicherweise in künftigen
Versionen nicht mehr unterstützt.
Okfile <filespec>
Bezeichnet den OKFILE, eine Datei, die für die Erledigung
eingehender Requests benötigt wird.
Damit eine Datei requestet werden kann, muß sie entweder
explizit in der OKFILE gelistet sein, oder das Verzeichnis,
in dem sie sich befindet, muß eingetragen sein.
Weiter ist die Definition von Magics über die OKFILE-Datei
möglich.
Benutzer der Mailboxsoftware Maximus können in der OKFILE
auch die Indexdatei von Maximus einbinden. Dies ermöglicht
einen extrem schnellen Suchzugriff, insbesondere bei
der Einbindung von CD-Roms. Hierzu wird auch die Angabe
FileSec benötigt, mit der der Request auf Fileareas mit
höherer Sicherheitsangabe eingeschränkt werden kann. Zu-
sätzlich kann dann für gelistete und passwortgesicherte
Systeme mit KnownSec bzw. ProtSec ein höheres Zugriffsrecht
definiert werden.
Z.Zt. können nur Maximus 2.xx Index-Files eingebunden werden.
Override <address> <phone> <modemflag[,modemflag]> <fidoflag[,fidoflag]>
Ermöglicht das Überschreiben von Nodelist-Einträgen. Alles nach
einem ';' oder '%'-Zeichen wird abgeschnitten. Damit kann man
Nodes und Points, die nicht in der Nodelist stehen, einfügen oder
bestehende Einträge überschreiben.
Bei <address> muss es sich zumindest um eine 3D (Zone:Net/Node)
Adresse handeln. Ohne komplette Angabe wird diese Zeile übergangen.
Die <phone> Angabe muss eine "anrufbare" Nummer sein, das ist die
pure Nummer die Du anrufen musst. z.B. Kein Prefix für lokale Anrufe.
Die <modemflag> Angabe
* setzt die Konfiguration von "ModemTrans" Anweisungen voraus
* Die "Override" Anweisung muss NACH der "ModemTrans" erfolgen.
Die Namen der ModemFlags sind völlig frei wählbar, aber die müssen
auf das dritte (neue) Feld in der "ModemTrans"-Anweisung passen.
Mehrere ModemFlags müssen durch ein Komma getrennt werden.
Die <fidoflag> Angabe erlaubt folgende Strings:
CM : das bedeutet CM (continious mail) entsprechend FTS-5
HUB: Dieser Node ist ein Hub
RC : Dieser Node ist ein RC
Die Flags für "Host", "Point" und "ZC" werden von Binkley intern
gesetzt. Mehrere FidoFlags müssen durch ein Komma getrennt werden.
Anstatt der Angabe von <phone> und/oder <modemflag> kann auch ein
Platzhalter Bindestrich ("-") verwendet werden, sofern weitere
Felder gesetzt wurden. Binkley ignoriert dann diese Angabe und
benutzt die Angaben von der Nodelist.
Leere Felder sind nur vom Ende zum Anfang möglich.
Beispiele:
ModemTrans 31 / /Modem ; Type 31 mit String "Modem"
ModemTrans 32 ATD/ /X75 ; Type 32 mit String "X75"
ModemTrans 64 ATD/ /V110L ; Type 64 mit String "V110L"
ModemTrans 128 ATD/ /V110H ; Type 128 mit.. bekannt
Override 1:-1/-1.0@fidonet 110 ; Bitte nicht kopieren! #(
Override 1:901/499.0@fidonet 0054-1-8765432 X75,V32B
Override 1:901/499.0@fidonet 0054-1-8765432 X75,V32B CM
Override 1:901/400.0@fidonet 0054-1-8765432 - CM,HUB
Override 1:901/499.0@fidonet - X75
Override 1:901/499.7@fidonet - - CM,POINT
^^^^^^^^^^^ beachte die Bindestriche!
Overwrite
Wenn BinkleyTerm eine Datei empfängt, die unter diesem
Namen schon existiert, wird die neue Datei mit geänderter
Endung empfangen, z.B. würde aus ABC.ZIP ABC.ZI1.
Wird Overwrite gesetzt, werden stattdessen die alten Dateien
von den neuen überschrieben.
Diese Möglichkeit sollte mit äußerster Vorsicht benutzt
werden!
Packer <command_line>
Hierdurch kann am Anfang eines jeden Events ein Programm
aufgerufen werden, z.B. um vorhandene Mail zu packen.
Dieses Programm wird nach dem Programm aufgerufen, das
in der Cleanup-Anweisung definiert wird.
Vergleiche AfterMail und Cleanup.
PasswordFile <path+filename>
Hierdurch kann ein Passwort-File im FastLst-Format (Copyright
Alberto Pasquale) angegeben werden. Die dort eingetragenen
Passwörter überschreiben die Passwörter in der V7-Nodelist.
Es ist dafür gedacht, die Passwörter im Flug ohne erneutes
Compilieren zu verändern. Dieses File wird zur Laufzeit
gelesen, daher sind Änderungen auch ohne Restart von Binkley
sofort gültig.
Das Format für dieses File ist:
PASSWORD zone:net/node.point@domain password
Beispiel:
Password 2:2476/7 passed ;Kommentar gültig, Passwort ist "passed"
Password 2:2476/* passed ungültig, da Platzhalter
Password 2:2476/7@fidonet passed gültig, vergibt Password "passed"
nur für den Node "2:2476/7" mit
der RICHTIGEN Domain ("fidonet").
Node 2:2476/7@anynet bekommt
einen Passwort-Fehler.
Das ist eine Erweiterung des Passwort-Schutzes, da Binkleyterm bei
den compilierten Nodelisten nicht zwischen einem Passwort für
"2:2476/7@anynet" und "2:2476/7@fidonet" unterscheiden kann.
PBAreas <Probord Fileareaconfig>
Aktiviert den Proboard File-Index analog dem Maximus-Index.
Die Proboard Filearea Konfiguration File heißt normalerweise
"FILECFG.PRO" und befindet sich im Proboard System Verzeichnis.
Beispiel:
PBAreas e:\mailer\pb\filecfg.pro
PickUpAll
In einer EMSI-Verbindung werden Mailpakete für alle AKAs ange-
nommen. Da dies der eigentliche Sinn von EMSI ist, sollte
dieses Kommando auf jeden Fall eingesetzt werden.
PipeTo <remote computer name>
Nur für OS/2
Binkley OS/2 schreibt in eine Pipe mit dem Namen "\PIPE\BINKPIPE.???",
wobei "???" für die dezimale Tasknummer steht. Das ist NICHT für
ein "Snoop"-Programm, sondern um den ganzen Bildschirminhalt an
das Pipe-Server Programm "Binkpipe.exe" weiterzuleiten.
Falls Du diese Anweisung benutzt, dann gib nur den Namen des
Remote-Rechners an und keinen Pipe-Namen, da dieser bereits
definiert ist und nicht einstellbar!
Beispiel:
[Task==1]
PipeTo \\pentium
[Task==2]
PipeTo \\notebook
[Task==3]
;ohne "PipeTo" Anweisung
Binkley (task 1), erstellt/schreibt "\\pentium\pipe\binkpipe.001", und
Binkley (task 2), erstellt/schreibt "\\notebook\pipe\binkpipe.002".
Binkley (task 3), erstellt/schreibt "\pipe\binkpipe.003" nur wenn
BinkPipe.exe auf dem gleichen Rechner wie Binkley/Task 3 läuft.
NOTE: Falls Du diese Anweisung einsetzt, dann vergewissere Dich
===== das der Remote-Rechner auch an ist. Ansonsten wird Binkley
extrem langsam!!
Bei BinkPipe handelt es sich um ein Zusatzprogramm zu Binkley
und ist Freeware bei Anerkennung Binkley-Lizenz-Vereinbarung.
Dieses Programm stammt von Robert Hörner und zählt in meinen
Augen zu einem der besten Zusätze zu Binkley. Es läuft nur unter
OS/2 PM und zeigt Dir den Binkley-Bildschirm. Sofern man es
nach Binkley selbst startet werden nur die Änderungen und nicht
der komplette Bildschirm angezeigt. Dies liegt daran das Binkley
nur das auf dem Bildschirm ausgibt was sich sich tatsächlich
ändert. Am besten einfach in den Outbound zoomen oder vor Binkley
starten.
Beispiel:
binkpipe startet Binkpipe für binkley/task 1
binkpipe 1 startet Binkpipe für binkley/task 1
binkpipe 2 startet Binkpipe für binkley/task 2
PktRsp
Response Files (Antworten auf Requests) werden nicht als
Textdatei mit der Endung RSP, sondern als msg-Paket verschickt,
was den Vorteil hat, daß sie beim requestenden System nach dem
Request als Netmail an den Sysop verarbeitet werden.
Point <net>/<node>
Mit Point kann innerhalb eines Fakenets die Pointadresse
definiert werden. Da der Gebrauch von Fakenets mit erheb-
lichen Nachteilen verbunden und auch mit heutiger Fido-
technologie nicht mehr nötig ist, sollte dieses Kommando
nicht mehr benutzt werden. Pointadressen sollten besser
über das normale "Address"-Kommando eingetragen werden.
PollTries <number>
Gibt an, wie oft BinkleyTerm versucht, eine Nummer anzu-
wählen, die durch ALT-D, ALT-M oder BT POLL ausgewählt
wurde. Nach dieser Anzahl von Versuchen beendet Binkley
die Anwahl und kehrt in den bisherigen Modus (unattended
oder Terminal) zurück bzw. terminiert.
Port <port_number>
Gibt die Portnummer an. Bitte beachten, daß hier die Ports
als 1,2,3,... ausgewählt werden, während Fossiltreiber die
Ports ab 0 durchzählen.
Im Terminalmode kann der Port auch gewechselt werden.
Ab Version > XE4 kann der Port auch als Name eingetragen
werden, z.B. COM1. Dies hat keine Auswirkungen, aber ermöglicht
in künftigen Versionen die Verwendung für andere Geräte mit
serieller Kommunikation.
PreAnswer <modem_string>
Ermöglich das Senden von <modem_string> vor dem Beantworten
von Anrufen. Bis zu 5 Stück möglich.
PreDial <modem_string>
PreDial bezeichnet einen String, der mit Standardtransla-
tionen umgesetzt wird und vor dem durch Prefix gewählten
String an das Modem gesandt wird. Wird hierfür nichts
angegeben, verwendet BinkleyTerm den String v``^`````
Prefix <modem_string>
Mit Prefix wird der String gewählt, mit dem BinkleyTerm
das Modem zum Wählen ansteuert. Üblich sind ATDP für Puls-
wahl und ATDT für Tonwahl. Siehe hierzu auch das Kommando
ModemTrans, mit dem es möglich ist, für bestimmte Verbin-
dungsarten andere Prefixstrings zu definieren.
PreInit <modem_string>
Der PreInit-String wird vor dem eigentlichen Init-String
(der mit INIT AT... definiert wird) an das Modem geschickt.
Wird keiner angegeben, verwendet Binkley einen Default-
string, der lediglich für eine Sekunde DTR auf Low zieht,
und dann noch eine Pause von ca. 1 Min. macht.
|v~^````` |`````
Dieser String ist für eine Vielzahl von Modems geeignet,
die meisten können aber mit einem deutliche kürzeren String
in den Kommandomodus versetzt werden, z.B. sollte |v``^``
probiert werden. Dieser String ist kürzer, für die meisten
neueren Modems aber ausreichend.
BinkleyTerm macht nach dem PreInit-String 1/2 s Pause, bevor
es den Init-String sendet.
PrivateNet <net>
Eine früher gebräuchliche, mittlerweile aber technisch über-
holte Methode der Adressierung von Points besteht darin,
für den Node ein eigenes sog. Privatenet zu gründen, in dem
die Points dann wiederum Nodenummern erhalten. Da mittlerweile
alle gebräuchliche Pointsoftware 4D-Adressierung beherrscht,
(auch Yuppie!, allen Gerüchten zum Trotz), sollte das Private-
Net nicht mehr genutzt werden.
Mit PrivateNet <n> wird die Netznummer dieses Netzes fest-
gelegt.
Achtung: Wird Privatenet benutzt, verliert BinkleyTerm einen
Teil seiner Multizonen- und Multidomänenfähigkeiten!
ProtAbout <filespec>
Ein in Zone 2 recht unübliches Magic ist das Magic "ABOUT".
In Zone 1 scheint es üblich zu sein, unter diesem Magic
eine Datei mit einer Info über die Box requesten zu können.
Mit ProtAbout wird die Datei definiert, die an Anrufer ge-
sendet wird, mit denen eine Passwortgeschützte Session auf-
gebaut wurde.
Bitte nicht mehr benutzen, wird nicht mehr unterstützt!
Benutze stattdessen das Magic @FILES oder @ABOUT
ProtAvail <filespec>
Diese Datei wird übertragen, wenn ein System, mit dem ein
Passwort vereinbart wurde, das Magic "FILES" requestet.
Bitte nicht mehr benutzen, wird nicht mehr unterstützt!
Benutze stattdessen das Magic @FILES oder @ABOUT
ProtInbound <path>
Mail und Files, die von Systemen empfangen werden, mit denen
eine paßwortgeschützte Verbindung aufgebaut wurde, wird in
diesem Inbound empfangen. Dies bietet sich als zusätzliche
Sicherheitsmaßnahme an, um zu verhindern, daß Unbefugte
Mail über den eigenen Node verbreiten. Z.B. könnte der Tosser
so konfiguriert werden, daß er Echomail nur tosst, wenn
sie sich in diesem Verzeichnis befindet.
ProtMaxBytes <n>
Gibt an, wieviele Bytes ein System requesten kann, mit dem
eine paßwortgeschützte Verbindung aufgebaut werden konnte.
Dies gibt z.B. die Möglichkeit, die eigenen Points mehr
requesten zu lassen als fremde User.
Siehe hierzu auch MaxBytes.
ProtMaxTime <number>
Siehe Maxtime. Die Zeit, die ein System mit eingetragenem
Passwort maximal pro Anruf Files requesten darf.
Protocol <filespec>
Definiert ein externes Protokoll, daß von BinkleyTerm im
Terminalmode für Up- und Downloads genutzt werden kann.
BinkleyTerm unterstützt nur externe Protokolle, die zum
BBS-Programm OPUS kompatibel sind.
Siehe hierzu auch "External Protocols" im Benutzerhandbuch.
Der erste Buchstabe des Dateinamens wird gleichzeitig von
BinkleyTerm als Menüpunkt für die Protokollauswahl über-
nommen. Wenn der Dateiname also mit einem Buchstaben an-
fängt, der bereits von einem der internen Protokolle von
BinkleyTerm verwendet wird, muß die Datei umbenannt werden.
Die externen Protokolle sind nur im Terminalmodus zugänglich,
der Mailer macht von ihnen keinen Gebrauch!
ProtocolPreference <string>
Dieses Schlüsselwort gibt explizit den String an, der beim
EMSI-Handshake als Protokollstring übermittelt wird. Er
enthält Kürzel für die vom eigenen System unterstützten
Protokolle, die Gegenseite sucht sich das erste Protokoll
aus, auf dessen Kürzel sie im String trifft und das sie
ebenfalls unterstützt.
Der Defaultstring ist
HYD,JAN,ZAP,ZMO (Wenn Binkley Hydra kann)
JAN,ZAP,ZMO (Wenn Binkley kein Hydra kann)
Bitte keine Leerzeichen nach den Kommas!
Analog dazu werden die Kürzel bei Angabe von NoJanus,
NoHydra, NoZedZap usw. aus dem String ausgeblendet.
Achtung: Der String wird "as is" übermittelt, es findet also
keine Fehlerprüfung oder Prüfung auf gültige und ungültige
Angaben statt. EMSI reagiert auch recht empfindlich auf
Leerzeichen im String, so daß diese vermieden werden sollten.
ProtReqLim <quantity>
Gibt die Anzahl von Files an, die in einer paßwortgeschützten
Session requestet werden können. Auch Wildcardrequests werden
pro Datei einzeln mitgezählt.
ProtReqList <filespec>
Gibt den OKFILE an, mit dem die requestbaren Dateien
für Systeme mit paßwortgeschützten Verbindungen definiert
werden.
ProtReqTpl <filespec>
Hiermit wird die Templatedatei angegeben, mit der BinkleyTerm
auf Requests in passwortgeschützten Sessions antwortet.
ProtSec <n>
Gibt an, welchem Maximus-User-Level entsprechend paßwortgeschützte
Systeme Files requesten dürfen, die in den Indexfiles von Maximus
und oder Proboard stehen.
Siehe auch unbedingt unter FileSec für die Levels bei Maximus
und Proboard.
PutEnv <var> = <value>
Damit werden Umgebungs-<variablen> für BinkleyTerm selbst oder
für andere "spawned" Programme (z.B. SPAWNBBS.CMD) auf den
Wert <value> gesetzt. Entspricht der SET-Anweisung unter DOS
DOS oder OS/2.
Diese Anweisung kann mehrmals angegeben werden.
Beispiel:
PutEnv BBSHOME=f:\bbs
Dadurch werden die folgenden Zeilen:
StatusLog %BBSHOME%\bt\bt%TASK%.log
CostLog %BBSHOME%\bt\costlog%TASK%.log
wiefolgt substituiert:
StatusLog f:\bbs\bt\bt%TASK%.log
CostLog f:\bbs\bt\costlog%TASK%.log
QuickNodelist
Weist BinkleyTerm an, die kompilierten Nodelistendateien
von QuickBBS 2.0x zu verwenden. Es ist eher zu empfehlen,
mit QNODE, FASTV7 oder FASTLST eine V7-Nodeliste zu erstellen,
da diese weniger Plattenplatz verbraucht.
Ich empfehle FastLst, aber da bin ich nicht neutral.
Reader <command_line>
Hiermit kann aus BinkleyTerm heraus ein Messageeditor aufge-
rufen werden. Der Aufruf lädt hierbei auch COMMAND.COM bzw.
CMD.EXE, so daß auch der Aufruf einer Batchdatei möglich ist.
ReadHoldTime <time>
Dieses Schlüsselwort gibt die Zeit zwischen zwei automatischen
Outbound-Rescans an. BinkleyTerm rescannt den Outbound also
alle <time> Minuten.
Ein Wert >10 (Minuten) wird als 10 Minuten verstanden,
eine 0 bedeutet 1 Minute.
Beispiel:
ReadHoldTime 5 ; Outbound-Rescan alle 5 Minuten
ReadLog <logfile>
Das <logfile> wird in das BinkleyTerm-Log aufgenommen und
anschließend gelöscht. So können die Logdateien (im Binkley-Style)
anderer Programme, z.B. von ERP, Tosser, Ticker, Nodelisten-
compiler usw., in die Logdatei mit aufgenommen werden.
Eine Aufnahme einer externen Logdatei wird immer nach einem
Spawn vorgenommen.
RecentActivityLines <count>
Gibt die Anzahl der im Speicher behaltenen Logdatei-Zeilen an.
Ein höherer Wert bedeutet mehr Speicherverbrauch, gerade unter
DOS sollte man hier vorsichtig sein.
Die Zeilen im RecentActivity-Fenster kann man mit den
Pfeiltasten in Verbindung mit der <ctrl>-Taste rollen.
ReDialTime <seconds>
Gibt die Anzahl der Sekunden an die zwischen Anwahlversuchen
an, gilt aber nur für den Poll-Fall (!). Ermöglicht eine bessere
Möglichkeit für eine Verbindung ohne die Anzahl der "polltries"
zu erhöhen. Klappt bei BUSY, ERROR und Zeitüberschreitung
("NO CARRIER"), aber nicht bei "NO DIALTONE". Siehe auch
das Flag A bei den Events.
ReInitTime <number>
Hiermit kann die Zeit angegeben werden, die zwischen zwei
Initialisierungen des Modems im Unattended-Modus verstreicht.
Ein Wert >10 (Minuten) wird als 10 Minuten verstanden,
eine 0 bedeutet 1 Minute.
Beispiel:
ReInitTime 5 ;ReInit alle 5 Minuten
Reject <Modem command string|>
Dieser String wird von BinkleyTerm an das Modem gesandt,
falls durch die ConditionalPoll-Defintion der Anruf abgewiesen
werden soll.
Beispiele:
Reject ATH1|ATH0| ;für Zyzel 2864I
Reject AT\\K| ;für ELINK 310
ReqOnUs [nodenumber]
Wenn ReqOnUs gesetzt ist, werden eingehende Filerequests auch
erledigt, wenn man selbst ein anderes System angerufen hatte.
Normalerweise werden Requests nur erledigt, wenn das
requestende System angerufen hatte.
Bei Angabe <nodenumber> gilt das nur für diesen Node.
ReqTemplate <filespec>
ReqTemplate definiert eine Datei, die ein Template (Formular)
mit einer Antwortdatei für requestende Systeme enthält. Über
diese Antwort kann z.B. bei fehlgeschlagenen Requests der
Grund mitgeteilt werden, weswegen die Datei nicht gesandt
wurde.
Siehe hierzu auch "Request Response Files" im Benutzerhandbuch.
Rev3
Übergeht die automatische Erkennung der Fossiltreiberversion,
es wird automatisch ein Fossil der "rev 3"-Spezifikation ange-
nommen.
Dieser Parameter hat in normalen Systemen keine Bedeutung,
er macht nur bei der Erprobung von in der Entwicklung befind-
lichen Fossiltreibern Sinn.
RingTries <number>
Manche Modems melden RINGING, wenn sie ein anderes Modem an-
wählen und dieses noch nicht abgehoben hat. Nach der mit Ring-
Tries angegebenen Anzahl von RINGING-Meldungen legt Binkley-
Term wieder auf.
Wenn RingTries nicht gesetzt wird, ist der Standardwert 4.
RingWait <number>
Veranlaßt BinkleyTerm, vor dem Annehmen eines Anrufes <number>
Mal "klingeln" zu lassen, also <number> ModemRinging-Meldungen
abzuwarten. Mit XE5 sollte das auch wieder funktionieren.
SameRing
BinkleyTerm geht normalerweise davon aus, daß das Modem RING
meldet, wenn ein Anruf eingeht, und beim Rauswählen RINGING
meldet, solange die Gegenstelle noch nicht abgenommen hat.
Es gibt aber auch Modems, die beim Rauswählen ebenfalls RING
melden. BinkleyTerm würde dann davon ausgehen, daß gerade ein
Anruf hereinkommt, und den Wahlversuch abbrechen.
Mit SameRing wird BinkleyTerm mitgeteilt, daß das Modem auch
beim Rauswählen RING meldet, damit wird die Kollisionserkennung
allerdings teilweise abgeschaltet.
ScreenBlank [<method>]
Mit ScreenBlank wird der eingebaute Bildschirmschoner einge-
schaltet, der nach 10 min. Inaktivität den Bildschirm schwarz
schaltet.
Mit <method> kann angegeben werden, ob sich der Bildschirm
nur bei Tastendruck (key) oder auch bei eingehenden
Anrufen (call) wieder aufbaut.
Screenblank läuft bei DOS-Versionen nur, wenn ein Video FOSSIL
(VFOSSIL) geladen ist.
Beachte auch die Clock-Anweisung.
ScriptPath <path>
Hiermit wird BinkleyTerm mitgeteilt, in welchem Verzeichnis
Scripts zu finden sind. Die Verwendung von Scripts (im
normalen Fido-Mailerbetrieb unnötig) wird im Abschnitt
"Script" im Benutzerhandbuch beschrieben.
Serial <number>
BinkleyTerm meldet in der untersten Bildschirmzeile und in
der Connectmeldung für andere Systeme "UNREGISTERED". Um
dies abzuschalten, kann hier eine beliebige Nummer eingegeben
werden.
Server
Dieses Schlüsselwort veranlaßt BinkleyTerm, anzunehmen, eine
Verbindung sei bereits aufgebaut worden. Das heißt, mit
"Server" ist verhält sich BinkleyTerm, als sei die DTR-Leitung
der seriellen Schnittstelle ständig auf high.
Dieses Schlüsselwort ist nicht für den generellen Gebrauch
bestimmt und dient dazu, Verbindungen über Nullmodemkabel
zu vereinfachen oder auch BinkleyTerm als einen externen
Mailer hinter ein anderes Mailerprogramm zu schalten.
SharePort
Nur mit internen COM-Routinen unter OS/2 verfügbar:
Binkley öffnet den COM-Port als OPEN_SHARE_DENYNONE. Damit kann Binkley
den COM-Port an PPP.EXE oder eine DOS-BBS, die den COM-Port als
OPEN_SHARE_DENYNONE öffnet übergeben.
Shell <number> <command_line>
Hiermit können bis zu 9 verschiedene Programmaufrufe definiert
werden, die aufgerufen werden können, ohne daß Binkley beendet
wird. Die einzelnen Programme werden über ALT-F1 bis ALT-F9
aufgerufen.
Die Funktion arbeitet nur im Unattended Mode, im Terminalmodus
arbeiten die Funktionstasten weiterhin normal.
Die Programme werden über COMMAND.COM bzw. CMD.EXE aufgerufen,
so daß es sich auch um Batches handeln kann.
Hierbei ist aber zu beachten, daß BinkleyTerm bei der Ausfüh-
rung im Speicher bleibt, so daß den aufgerufenen Programmen
bei der DOS-Version weniger Speicher überbleibt!
ShortCostLog [<logentry>]
Das normale CostLog, welches BinkleyTerm anlegt, enthält
eine Informationen in verkürzter Form, die leichter zu lesen
und zu erfassen sind als die im StatusLog. Das CostLog ist
so aufgebaut, daß Otto Normalsysop es verstehen kann, aber
Logfile-Auswertungsprogramme tun sich damit manchmal schwer.
Um diesen Unannehmlichkeiten aus den Weg zu gehen, wurde in
BinkleyTerm XE die Möglichkeit eines ShortCostLogs eingebaut,
das ist, wie der Name schon sagt, ein Logdatei mit kurzen
Informationen zum Connect.
Das Aussehen des ShortCostLogs kann man selber bestimmen,
dazu dient der Parameter <logentry>, ein String, der folgende
Makros enthalten darf:
$# Tasknummer
$$ Das eigentliche $-Zeichen
$< Neue Zeile
$A Adresse des Nodes
$B Baudrate
$C Größe des größten gesendeten/empfangenen Files
$D Übertragungsdauer für $C
$E Gesamtanzahl der Übertragungsfehler
$H Stunde
$I Anzahl der Inbound-Files
$J CPS der Inbound-Files
$M Minute
$O Anzahl der Outbound-Files
$P CPS der Outbound-Files
$S Sekunde
$T Gesamtanzahl der Files
$U Gesamt-CPS
$V Größe des größten empfangenen Files
$W Übertragungsdauer für $V
$X CPS von $V
$Y CPS von $C
$b Abgekürzte Monatsbezeichnung
$c Kosten
$d Tag des Monats
$f Anzahl der Fehler beim Empfang
$g Anzahl der Fehler beim Senden
$i Größe der Inbound-Files
$j Effizienz der Inbound-Files
$m Monat
$o Größe der Outbound-Files
$p Effizienz der Outbound-Files
$r Remote-Kosten
$s Gesamtdauer der Verbindung
$t Gesamtgröße der Files
$u Gesamt-Effizienz
$v Größe des größten gesendeten Files
$w Übertragungsdauer für $v
$x CPS von $v
$y Jahr ohne Jahrhundert
$z Kostenindex (Tarifzone)
Der Default-Formatstring, wenn <logentry> nicht angegeben wird,
ist der folgende:
$02y$02m$02d $02H$02M$02S $# $14A $6B $4s $4c $4r $8i $8o $8C $4Y
Achtung: Die Makrobezeichnungen werden nach Groß/Klein-
schreibung unterschieden.
Tip: Ein ShortCostLog-Eintrag kann auch dazu verwendet werden,
durch Kommata separierte Dateien zu erzeugen, die dann von
Datenbankprogrammen importiert werden können.
ShowAlive
Wird dieses Schlüsselwort angegeben, generiert BinkleyTerm
die Datei I_ALIVE.xx (xx = Tasknummer) im Flags-Verzeichnis.
Die Existenz dieser Datei wird jede Minute überprüft, findet
BinkleyTerm die Datei nicht, wird sie generiert. Externe
Programme können nun durch Löschen der Datei feststellen, ob
ein Binkley-Task noch korrekt läuft: gibt Binkley nach einer
Minute kein Lebenszeichen von sich, ist der Task höchst-
wahrscheinlich abgestürzt.
Dieses File wird auch bei laufenden Hydra, Janus, Xmodem, Zmodem
und Fax-Verbindungen erstellt.
ShowDomains
Wird dieses Schlüsselwort angegeben, werden im "Pending Outbound"
Fenster die Nodenummer und die entsprechende Domain angezeigt.
Ohne diese Anweisung erfolgt keine Domain-Anzeige.
Bedenke das eine Domain-Konfiguration nicht so einfach ist und
Voraussetzung für die Domain-Anzeige ist.
ShowPassword
Wird dieses Schlüsselwort angegeben werden im Fenster, dass durch
Alt-I angezeigt wird, auch die Passwörter mit angezeigt.
Bedenke das auch andere die "Alt-I" bei Dir drücken können, dieses
Passwort sehen können.
SIOmode
Nur auf OS/2-Systemen verfügbar:
BinkleyTerm verwendet, wenn dieses Keyword angegeben wird,
eine alternative Methode zur Steuerung der DTR-Leitung, die
auch mit cFos' "-kx"-Parameter nicht in Konflikt gerät
(Emulation eines SIO).
SlowModem
Damit werden Modemkommandos mit 1/10s Pause zwischen den ein-
zelnen Zeichen gesendet. Dies ist nützlich für ältere Modems,
die AT-Kommandos nicht verarbeiten können, wenn sie zu schnell
gesendet werden.
SmallWindow
Betrifft die Übertragung mittels SEAlink protocol (nicht
mehr gebräuchlich). Normalerweise arbeitet BinkleyTerm
mit einem internen Puffer (default run ahead) von mehreren
Blöcken, die Anzahl beträgt Baudrate / 400. Mit SmallWindow
wird diese Anzahl auf 6 begrenzt.
Snoop <pipename>
Nur auf OS/2-Systemen verfügbar: Mittels der vom Betriebssystem
zur Verfügung gestellten Pipes kann hier über ein Monitorprogramm
ständig die Aktivität von BinkleyTerm verfolgt werden. Erforderlich
ist hierzu lediglich noch ein entsprechendes Clientprogramm wie
PMSnoop, das bei Maximus mitgeliefert wird und auch allein laufen
kann.
Ein Pipename hat immer die Syntax \pipe\name , z.B. wäre
SNOOP \pipe\bink1 zuläßig. Bei manchen Netzwerken kann der Client
auch an einer Workstation angesiedelt sein, sofern BinkleyTerm auf
dem Server läuft. Hier müßte dann in PMSnoop als Pipename
\\servername\pipe\pipename angegeben werden.
Sorted Outbound
Sortiert bei DOS-Binkleys auf FAT-Partitionen die Angaben
im "Pending Oubtound"-Fenster nach Adressen.
SpawnInit <command>
Das mit <command> angegebene Kommando (Programmaufruf oder
Batchdatei) wird bei der ersten Initialisierung eines
BinkleyTerm-Tasks ausgeführt (als Spawn, also analog zum
OS/2-"start"-Kommando), und zwar genau dann, wenn
Binkley beim Auslesen der Konfigurationsdatei auf das
Schlüsselwort SpawnInit trifft.
Beispiel: SpawnInit su %PORT% lock %BAUD%
Achtung: Mit diesem Kommando sollten keine Programm ausgeführt
werden, die nach dem Aufruf resident im Speicher bleiben. Das
kann zu Problemen mit dem File-Handling geben (z.B. MCPpipe)
Siehe auch: Optionen zum OS/2-"start"-Kommando.
SpawnNoOK <command>
BinkleyTerm erwartet nach einer Neuinitialisierung, also dem
Senden eines Initstrings, die Antwort "OK" vom Modem. Antwortet
das Modem nicht, kann dies ein Zeichen dafür sein, daß es
sich aufgehangen hat.
In diesem Fall wird dann <command> ausgeführt (Batch oder
Programm), das z.B. den Sysop benachrichtigen oder, mit der
richtigen Hard- und Software, das Modem an- und wieder
ausschalten kann.
Srif <pathname> $s
BinkleyTerm XE ermöglicht das Einbinden eines externen Filerequest-
Prozessors, der nach dem SRIF-Standard arbeitet (BinkleyTerm
unterstützt SRIF 1.01).
<progpathname> ist der ERP, der gestartet wird, "$s" nach dem
Programmnamen wird durch den Namen der SRIF-Datei ersetzt
(SRIF.xx, xx = Tasknummer in Hex).
Bei paßwortgeschützten Verbindungen beinhaltet das SRIF-File
die Anweisung "Password SECRET".
Achtung: BinkleyTerm unterstützt ERPs nur bei EMSI/WaZOO-
Verbindungen, bei JANUS wird der interne Requestprozessor
verwendet. Ab XE5 sollte auch der ERP auch unter JANUS
funktionieren. Einfach mal probieren :-)
Beispiel:
SRIF C:\fidonet\maxFreq\MaxFreq $s
StartBlkLen <number>
Gibt an, mit welcher Blockgröße Zmodem/ZedZap-Übertragungen
starten. Der Wert darf 64 Bytes bis 1024 Bytes betragen.
Wenn erfahrungsgemäß viele Fehler auf der Leitung auftreten
(mit V42 oder MNP4 nicht mehr zu erwarten) kann es sinnvoll
sein, hier einen niedrigen Anfangswert einzutragen. In allen
übrigen Fällen sollte gleich mit der höchsten Blockgröße be-
gonnen werden, weil Zmodem mit großen Blöcken einen höheren
Durchsatz hat.
StartSound <filename.wav>
Spielt die angegebene WAV-Datei ab, wenn der Unattended-
Modus aktiviert wurde.
Diese Funktion ist nur auf Win32- und OS/2-Maschinen
verfügbar.
Statuslog <filespec>
Gibt Pfad und Name der Logdatei an, in der BinkleyTerm die
Meldungen aus dem Statusfenster mitprotokolliert, um eine
nachgehende Kontrolle zu ermöglichen. Das Format der Logdatei
ist kompatibel zu dem des BBS-Programmes OPUS-CBCS.
Wie ausführlich die Logdatei gestaltet wird, kann mit Loglevel
festgelegt werden.
Dieses File wird im Spawn-Fall geschlossen, damit andere Programme
auch ihre Log-Einträge dort einstellen können.
StringRep <to replace> <replace>
Ersetzt in die Zeichenfolge <to replace> durch die Zeichen-
folge <replace> und schreibt die umgewandelte Meldung in die
Logdatei. Damit können zum Beispiel Modem-Meldungen in Klar-
text "übersetzt" werden.
StringRep /CAUSE=34B9 /Out of order
macht aus
NO CARRIER/CAUSE=34B9
die Meldung
NO CARRIER/Out of order
StringRepModem <to replace> <replace>
Wie StringRep-Anweisung, aber gilt
wirklich nur für Strings die vom Modem kommen.
Suffix <modem_string>
Normalerweise sendet BinkleyTerm beim Wählen den 'Prefix'
String, dann die Telefonnummer und dann ein Carriagereturn-
zeichen (ASCII 13). Wenn aus irgendeinem Grunde zwischen der
Nummer und dem Carriagereturn noch Steuerzeichen gesendet
werden sollen, müssen sie hier angegeben werden.
Beachte: Anders als z.B. Telix benötigt BinkleyTerm keinen
Suffixstring, das CR-Zeichen am Ende der Wählzeile wird
automatisch erzeugt.
SwapDir <path_name>
Hiermit wird Swapping eingeschaltet, wenn BinkleyTerm zu
einem anderen Programm verzweigt, z.B. bei ALT-J oder bei
einer über ALT-F1..ALT-F9. In diesem Fall schreibt Binkley-
Term einen Großteil seines eigenen Programmcodes in die
Swapdatei, so daß den aufgerufenen Programmen mehr konven-
tioneller Speicher zur Verfügung steht. Nur für DOS nötig.
Mittlerweile stellt die DOS-Version auch Swapping in XMS- oder
EMS-Speicher zur Verfügung, wobei die Dokumentation nichts darüber
aussagt, wodurch dies eingeschaltet wird.
Sysop <sysop_name>
Der hier angegebene Name wird anderen Systemen bei einem WaZoo-
oder EMSI-Connect angezeigt. Bei FTS-0001 mail sessions und im
Terminalmodus hat diese Angabe keine Wirkung.
SysopNdx
Falls Binkley-XE das alte Format de "Sysop.Ndx" benutzen soll,
dann aktiviere diese Anweisung. Die normale Version7-Anweisung
benötigt diesen Eintrag. Ohne diesen Eintrag versucht Binkley
<nodex>.Sdx zu lesen und das sollte bei V7+ kein Problem sein.
System <system_name>
Der hier angegebene Systemname wird bei WaZOO- und EMSI-
connects anderen Systemen übertragen.
TaskPath <path>
TaskPath <path> verweist auf den Pfad, in dem die BINKLEY.?xx-
Dateien abgelegt werden. Dies ist normalerweise das BinkleyTerm-
Verzeichnis, aber um dieses einigermaßen übersichtlich zu
halten, kann ein anderes Verzeichnis angegeben werden.
TaskView
Hiermit wird BinkleyTerm angewiesen, dem Multitasker TaskView
(sofern er installiert ist) Timeslices freizugeben. Damit wird
die Leistung anderer gleichzeitig ablaufender Programme erhöht,
wenn BinkleyTerm gerade keine hohe Leistung benötigt, insb.
im Leerlauf, wenn gerade keine Session abläuft.
(das gilt nicht für OS/2 oder Windows-NT).
TBBSList
Hiermit benutzt BinkleyTerm die kompilierten Nodelistfiles
von TBBS, einem BBS-Programm.
Mir ist keine aktuelle und ältere Version bekannt.
Bitte nicht mehr benutzen, wird möglicherweise in künftigen
Versionen nicht mehr unterstützt.
TermInit <modem_string>
Hiermit wird der String angegeben, den BinkleyTerm beim
Start im Terminal-Modus oder beim Wechsel von Unattended zu
Terminal an das Modem sendet, ebenso bei einem Druck auf ALT-I
im Terminal-Modus.
Ansonsten entspricht dieses Schlüsselwort der "Init"-Angabe,
weitere Informationen siehe dort.
Timeout <seconds>
Wenn BinkleyTerm einen Anruf entgegennimmt, und sich kein
Mailer meldet, geht BinkleyTerm davon aus, daß es sich um
einen menschlichen Anrufer mit einem Terminalprogramm handelt.
In diesem Fall wird "Press ESC to enter BBS" (oder ein anderer
definierter String) gesendet und auf ESC gewartet. Wird binnen
der mit Timeout angegebenen Zeitspanne kein ESC empfangen, wird
dennoch zur BBS verzweigt, sofern der Anrufer nicht mittlerweile
aufgelegt hat.
Der Standardwert ist 20 s, und dies ist gleichzeitig der
kleinste zulässige Wert für Timeout.
TimeSync <address> <MaxdeltaSeconds>
Weist BinkleyTerm an, anhand des beim EMSI-Protokoll übermittelten
TRX-Wertes die Uhrzeit des eigenen Systems an die des <address>-
Systems anzupassen, sofern die Differenz der beiden Zeiten
in Sekunden den Wert <maxdeltatsecs> nicht überschreitet und
die Verbindung ohne Paßwortfehler beendet wurde.
Die unter <address> angegebene Nodenummer kann irgendeine
Adresse sein die im EMSI enthalten ist.
Diese Anweisung kann mehrmals erfolgen, wobei nur der zuletzt
angegebene <MaxDeltaSeconds> gilt.
Die Zeit wird erst nach dem Verbindungsende angepaßt, so daß
Logfile-Analyseprogramme keine Schwierigkeiten mit der
plötzlichen Systemzeitänderung haben. Auch die Timestamps der
empfangenen Dateien bleiben korrekt. Mail verarbeitende
Programme werden NACH der Zeitanpassung aufgerufen.
Tip: Ein Wert von mehr als 3600 Sekunden (mehr als eine Stunde)
wechselt automatisch von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt.
Beispiel:
TimeSync 2:238/28 60
Dadurch wird die Uhrzeit mit 2:238/28 abgestimmt, aber nur wenn
die Zeit um 60 Sekunden abweicht.
TopView
Weist BinkleyTerm an, Timeslices an den TopView Multitasker
abzugeben, um die Systemleistung anderer gleichzeitig laufen-
der Programme zu verbessern.
Unattended
Weist BinkleyTerm an, nach dem Start im Unattended Mode zu
laufen. Ohne dieses Kommando wird der Terminalmodus einge-
schaltet. Auf Systemen, auf denen BinkleyTerm vorwiegend
als Fidomailer eingesetzt wird, sollte dieses Kommando
benutzt werden.
Version6
Nutzt kompilierte Nodelisten nach dem V6-Standard.
Dieses Kommando ersetzt das bisherige NewNodeList.
Heutzutage ist dieses Format absolut unüblich und nicht
mehr zu emfpehlen. Mit ist auch kein Nodelist-Compiler
bekannt, der dieses Format unterstützt.
Bitte nicht mehr benutzen, wird möglicherweise in künftigen
Versionen nicht mehr unterstützt.
Version7 [Plus]
Wählt das Nodelistenformat V7. Gegenüber V6-kompilierten
Nodelisten ergeben sich erhebliche Platzeinsparungen in der
kompilierten Nodeliste. Weiterhin können mit V7-Listen
mehr als 32767 Nodes eingebunden werden, was mit V6 nicht
möglich ist.
Die Angabe [Plus] setzt einen entsprechenden V7-Nodelist-
Compiler voraus. Mittels dieser zusätzlichen Einstellung
sind bestimmte Informationen aus der normalen Nodelist
verfügbar. Aktuell unterstützt das kein V7-Compiler, aber
eine Beta-Version von FastLst kann das. Mehr Informationen
dazu aus der Doku von Deinem V7-Compiler oder bei der Reg-Site.
Das V7+-Format ist neu und noch nicht vollständig implementiert.
Binkley-XE erkennt automatisch ob eine V7+Nodelist vorhanden ist
und schreibt das ins LogFile, in diesem Fall kann [Plus] ohne
weiteres eingesetzt werden.
WindowTitleFmt [<format>]
Mit diesem Schlüsselwort kann das Aussehen der Titelzeile des
BinkleyTerm-Fensters definiert werden. Die Default-Einstellung
ist
WindowTitleFmt BT-XE #%%d: %%s
Prozentzeichen (%) im <format>-String MÜSSEN doppelt angegeben
werden (escaped), um ein einzelnes Prozentzeichen zu erhalten.
BinkleyTerm verabschiedet sich sonst mit einem Fehler.
Es MUSS immer erst %%d und dann %%s angegeben werden, sonst
verschwindet BinkleyTerm im Datennirwana.
Wird <format> nicht angegeben, wird die Titelzeile des Fensters
zur Standard-Titelzeile - nur der Programmname ist dargestellt.
WinFossil
Gilt nur für die Win32-Version von BT-XE!
Ist der WinFOSSIL von Bryan Woodruff installiert, veranlaßt
dieses Schlüsselwort BinkleyTerm, die Fähigkeiten dieses
Treibers zu nutzen und damit einen COM-Port-Handle an eine
DOS-Applikation weiterzugeben.
Wird dieses Schlüsselwort nicht benutzt bzw. ist kein WinFOSSIL
installiert, ist BinkleyTerm unter den Betriebssystemen
Windows NT und Windows 95 nicht in der Lage, ein COM-Port-Handle
an DOS-Programme weiterzureichen.
WinSlice
Gibt Timeslices an MS-Windows ab, wenn BinkleyTerm unter
Windows 3.x gestartet wird. Mit normalen Fossiltreibern
können hierbei aber Übertragungsfehler auftreten.
Zone <number>
Achtung: Dieses Keyword ist nur zum Zweck der Abwärtskompatibilität
vorhanden, und nicht erforderlich, wenn die Adresse über das
"Address"-Kommando definiert wurde.
Gibt die Zone der primären Aka an.
+-------------+
| +---------+ |
| | Kapitel | | BinkleyTerm Benuterhandbuch
| | 5 | | Beispiele
| +---------+ |
+-------------+
Konfig-Beispiel
; ----------------------------------------------------------------------------
; BINKLEY.CFG - Konfig-Files für BinkleyTerm 2.60XE
; ----------------------------------------------------------------------------
[Common]
; --- SETZEN VON UMGEBUNGSVARIABLEN ------------------------------------------
; Zeitzone fuer Deutschland (hoffentlich ok, bitte prüfen)
PutEnv TZ=CET-1CDT,3,-1,0,7200,10,-1,0,10800,3600
; Setzt Umgebungsvariable BT auf Binkley Haupt-Verzeichnis
PutEnv BT=h:\bt
; Setzt Umgebungsvariable MAX auf Max Haupt-Verzeichnis
PutEnv MAX=h:\max
; Setzt Umgebungsvariable MAXIMUS auf das max.prm
PutEnv MAXIMUS=%MAX%\max.prm
; Setze PATH auf einige wichtige Verzeichnis für die Funktion
; vom Mailer und der BBS
PutEnv PATH=%BT%;%BT%\bin;%PATH%
; Setzt Umgebungsvariable OS (Betriebssystem) auf: OS2, DOS or W32.
; Hat nur Einfluss auf die Binkley.Cfg und nicht auf das Programm.
PutEnv OS=OS2
; Angabe Deiner Port und der Übertragungs-Raten
[%OS%==DOS]
; Diese Anweisung ist nötig um in DOS-Versionen hohe Baudraten
; anzugeben. Diese Anweisung MUSS vor der "Baud" Anweisung sein.
ExtBaudRates
[Common]
1 PutEnv PORT=4
2 PutEnv PORT=3
3 PutEnv PORT=2
4 PutEnv PORT=6
5 PutEnv PORT=1
6 PutEnv PORT=5
1 PutEnv RATE=57600
2 PutEnv RATE=38400
3 PutEnv RATE=115200
4 PutEnv RATE=115200
5 PutEnv RATE=115200
6 PutEnv RATE=57600
; --- INITIALIESIERUNGS KOMMANDOS --------------------------------------------
; Setzt Video Mode auf 80*50 (empfohlen für den Chat-Modus)
SpawnInit mode co80,50
[%OS%==OS2]
; OS/2: COOL! - Macht die Fenster so gross wie Du willst! ;-)
; Achtung: Passend für 1600*1200 - Vor Benutzung anpassen!
SpawnInit setwin size 500 560
1 SpawnInit setwin move 104 490
2 SpawnInit setwin move 144 400
3 SpawnInit setwin move 184 310
4 SpawnInit setwin move 224 220
5 SpawnInit setwin move 264 130
6 SpawnInit setwin move 304 040
; OS/2: if you use COM.SYS (and not SIO), you may want to include this:
; SpawnInit mode COM%PORT%:%RATE%,N,8,1,,TO=ON,XON=OFF,IDSR=OFF,ODSR=OFF,OCTS=ON,DTR=HS,RTS=HS,BUFFER=ON
; OS/2: if you use Maximus <=3.01 and SIO and 115200 bps, you should LOCK the
; port to work around a Maximus bug happening with doors at 115200 bps. If you
; use Maximus <=3.01 and COM.SYS you should use <=57600 bps only, because you
; can't really LOCK the port...
[%RATE%==115200]
SpawnInit h:\os2\apps\util\sio6\su %PORT% lock %RATE%
[Common]
; --- DOMAIN SETUP - *NOT* used on my system ... -----------------------------
; if you use domains (you should NOT if you don't really need them), then
; do it in this order: Domain, DomainKludge, Address
;
; [Common]
; Domain fidonet.org out nodex
; DomainKludge 1 fidonet.org
; DomainKludge 2 fidonet.org
; DomainKludge 3 fidonet.org
; DomainKludge 4 fidonet.org
; DomainKludge 5 fidonet.org
; DomainKludge 6 fidonet.org
; Address 2:2474/400@fidonet.org
; --- ADDRESS SETUP ----------------------------------------------------------
; here first the primary address for each line:
1 Address 2:24/99
2 Address 2:2474/400
3 Address 2:2474/403
4 Address 2:2474/404
5 Address 2:2474/405
6 Address 2:2474/404
; now the addresses present on all lines:
[Common]
Address 2:2474/400
Address 2:24/99
Address 2:2474/1
Address 9:497/3000
Address 21:492/4000
Address 24:2574/400
; now the addresses only present on a specific line:
[%Task%==1]
Address 2:2474/402
Address 9:497/3020
Address 21:492/4002
Address 24:2574/402
[%Task%==2]
Address 2:2474/401
Address 9:497/3010
Address 21:492/4001
Address 24:2574/401
[%Task%==3]
Address 9:497/3030
Address 21:492/4003
Address 24:2574/403
[%Task%==4]
Address 2:2474/405
Address 9:497/3040
Address 21:492/4004
Address 24:2574/404
[%Task%==5]
Address 9:497/3050
Address 21:492/4005
Address 24:2574/405
; --- MODEM/ADAPTER/PORT SETUP -----------------------------------------------
; ATTENTION: Modem responses are CaSe-SeNsItIvE know !!!
; ModemTrans
; INHOUSE 128 <-- I use that to do in-house test calls at no cost
; ISDNC 64
; ISDNB/V120 32
; ISDNA 64
; V34 16
; VFC 8
; V32T 16
; ZYX 4
; V32B 2
; HST 1
; V32 2
[Common]
Port %PORT%
Baud %RATE%
[%Task%==1]
; US Robotics V.everything
; OS/2 only: set window title format
; Attention, %%d and %%s must be BOTH present and be in this sequence:
; first %%d, second %%s !
WindowTitleFmt BT-XE #%%d : %%s
PutEnv ADAPTER=MODEM
PreInit v``^``
Init ATZ|~
Prefix AT+FCLASS=0X3&K0DT0W
Answer ATB0E0X7&K3+FCLASS=2.0|AT+FLI="+49\ 7142\ 980012"|AT+FNR=1,1,1,1;+FAA=1;+FCR=1;+FLO=2;+FIS=1,3,0,2,0,0,0,0|ATA|
; ARQ string filtering
NoFilter /ARQ
ModemTrans 1 ATB1X3DT0W
ModemTrans 2
ModemTrans 4
ModemTrans 8 ATX3DT0W
ModemTrans 32
ModemTrans 64
ModemTrans 128 ATX3DT
AfterCall 21 ATI3I6|
ModemFax +FCO
ExtrnMail 1 +FCO
FaxBaud 57600
CostTimeCorrection 13 4
CostCPS 1500
[%Task%==2]
; ZyXEL U1496E+ ROM 6.15
WindowTitleFmt BT-XE #%%d : %%s
PutEnv ADAPTER=MODEM
PreInit v``^``
Init ATZ|~
Prefix ATDT0W
Answer ATZ|```ATE0+FCLASS=2.0|AT+FLI="+49\ 7142\ 21235"|AT+FNR=1,1,1,1;+FAA=1;+FCR=1;+FLO=2;+FIS=1,3,0,2,0,0,0,0|ATA|
NoFilter /ARQ
ModemTrans 1
ModemTrans 8
ModemTrans 16
ModemTrans 32
ModemTrans 64
ModemTrans 128 ATDT
AfterCall 17 ATI2|
ModemFax +FCO
ExtrnMail 1 +FCO
FaxBaud 38400
CostTimeCorrection 13 4
CostCPS 1500
[%Task%==3]
; ELINK 310 ISDN
WindowTitleFmt BT-XE #%%d : %%s
PutEnv ADAPTER=ISDN
PreInit v``^``
Init `ATZ|`
Prefix ATD
Answer ATA|
NoFilter /X.75
ModemTrans 1
ModemTrans 2
ModemTrans 4
ModemTrans 8
ModemTrans 16
ModemTrans 32
ModemTrans 128
; AfterCall 4 AT\\G| ; doesn't work anyway 8(
CostTimeCorrection 1 2
CostCPS 7000
[%Task%==4]
; ELSA TL/V.34
WindowTitleFmt BT-XE #%%d : %%s
PutEnv ADAPTER=ISDN
PreInit v``^``
Init `ATZ|`
Prefix ATD
Answer ATA|
NoFilter /ISDN
NoFilter /REL
NoFilter /LAPM
NoFilter /MNP
ModemTrans 1 ; ATDN
ModemTrans 2 ; ATDN
ModemTrans 4 ; ATDN
ModemTrans 8 ATDN
ModemTrans 16 ; ATDN
ModemTrans 32 AT\\N4DI
ModemTrans 64 ATDI
ModemTrans 128
CostTimeCorrection 13 4
CostCPS 1500
[%Task%==5]
; ELINK 310 ISDN
WindowTitleFmt BT-XE #%%d : %%s
PutEnv ADAPTER=ISDN
PreInit v``^``
Init `ATZ|`
Prefix ATD
Answer ATA|
NoFilter /X.75
ModemTrans 1
ModemTrans 2
ModemTrans 4
ModemTrans 8
ModemTrans 16
ModemTrans 32
ModemTrans 128
; AfterCall 4 AT\\G| ; doesn't work anyway 8(
CostTimeCorrection 1 2
CostCPS 7000
[%Task%==6]
; Yoriko 28800ET (V.FC)
WindowTitleFmt BT-XE #%%d : %%s
PutEnv ADAPTER=MODEM
PreInit v``^``
Init `AT+FCR=1+FAA=1+FDCC=1,5+FLID="49\ 7142\ 980031"|`
; +FCLASS=2
Prefix ATX3DT0`
Answer ATA|
;Answer AT&C0A| ; receive FAXes with Yoriko
NoFilter /ARQ
ModemFax +FCON
ModemTrans 1
ModemTrans 4
ModemTrans 16
ModemTrans 32
ModemTrans 64
ModemTrans 128
AfterCall 4 ATS86?|
CostTimeCorrection 13 4
CostCPS 1500
[Common]
; carrier mask
Carrier 80
; lock baud rate
Lockbaud
; call out at "Baud" baud rate - leave this as is
Autobaud
; Init String for terminal
TermInit AT|
; String sent when BT is busy.
Busy AT|
; ExitBaud -1 +FCO
; leave DTR high when exiting or spawning commands (except BBS)
;DTRHigh
; send commands s l o w l y to modem ...
;SlowModem
; blind dial - no check for simultaneously incoming calls
;NoCollide
; Modem doesn't differentiate between RING and RINGING - same response RING
;SameRing
; ATTENTION! Modem responses are CaSe-SeNsItIvE now !
; Further, be aware that if you use ANY Modem* keyword, then only the ones
; you specify will be used and the default for all other responses will be
; "ModemIgnore".
ModemIgnore RINGING
ModemIgnore +FDM
ModemIgnore RING RESPONSE
ModemRinging RING
ModemConnect CONNECT
ModemIgnore RRING
ModemFailure BUSY
ModemFailure VOICE
ModemFailure ERROR
ModemIgnore OK
ModemFailure NO CARRIER
ModemFailure NO B-CHANNEL
ModemFailure NO USER RESPONDING
ModemIncoming NO DIAL
ModemIgnore DIALING
ModemFailure NO ANSWER
ModemIgnore DIAL TONE
; --- PRIORITY SETUP ---------------------------------------------------------
; OS/2 version only: you maybe have to play around a bit with these settings.
; The work OK for my system (P-133), but maybe you need different settings for
; best performance (especially on bidirectional transfers).
[%ADAPTER%==MODEM]
PutEnv REGULARPRIORITY=R15
PutEnv JANUSPRIORITY=F15
PutEnv HYDRAPRIORITY=F15
[%ADAPTER%==ISDN]
PutEnv REGULARPRIORITY=R31
PutEnv JANUSPRIORITY=F15
PutEnv HYDRAPRIORITY=F31
[Common]
PutEnv MODEMPRIORITY=F31
; --- SCREEN SETUP -----------------------------------------------------------
; ┌─ Header/Footer Lines
; │ ┌─ Current Settings
; │ │ ┌─ Today at a Glance
; │ │ │ ┌─ Pending Outbound Window
; │ │ │ │ ┌─ Recent Activity
; │ │ │ │ │ ┌─ Transfer Status
; │ │ │ │ │ │ ┌─ Called Node
; │ │ │ │ │ │ │ ┌── PopUp Windows
; │ │ │ │ │ │ │ │ ┌─ Window Headers
; │ │ │ │ │ │ │ │ │ ┌─ Frames
; V V V V V V V V V V
; EE
Colors 30 10 12 14 15 7 30 26 11 3
; This could be readable even on grayscale (non-color) VGA monitors.
; Thanks to Manfred Caspari!
;Colors 112 22 22 22 22 22 48 47 23 23
; ???
;Colors 12 10 12 14 15 7 30 26 11 3
; Some old color setups follow (the last 2 colors are missing!)
; ???
;Colors 26 10 12 14 15 30 30 30
; EE-like
;Colors 30 31 31 79 15 14 30 30
; Light
;Colors 112 23 27 30 112 48 113 112
; black & colourful
;Colors 15 13 10 11 14 12 207 113
; Very Dark !
;Colors 3 23 19 18 3 71 199 112
; Very Blue
;Colors 23 49 48 52 30 95 19 26
; Another Dark one
;Colors 63 11 3 11 8 9 63 31
; Dark & Blue
;Colors 63 11 3 11 9 9 63 31
; this one won a contest - but why ? ;-)
;Mark_Kromm
;thanks to Wilfried Brinkmann (PM-like colours)
;Colors 113 114 116 113 112 113 79 112 112 120
;CursorCol 1
;CursorRow 24
BoxType 1
CursorCol 1
CursorRow 1
; how many lines scroll-back buffer in recent activity window ?
; OS/2: unlimited (well, limited by available virtual memory ;-)
; DOS: each line eats about 80 bytes (at 80 columns video mode)
; DOS: do not use more than 32KB (400 lines at 80 columns)
[%OS%==OS2]
RecentActivityLines 2000
[%OS%==W32]
RecentActivityLines 2000
[%OS%==DOS]
RecentActivityLines 100
[Common]
;BlankWait 10
;ScreenBlank Call
; activate this to do a fallback into stone age ;-)
;NoFullScreen
; don't show size information in outbound window
;NoSize
; --- NODELIST SETUP ---------------------------------------------------------
; use a V7 nodelist
Version7
; --- COST SETUP -------------------------------------------------------------
; use "unit based" cost system (european countries like Germany use this).
; comment this out if you need a "minute based" cost system like in U.S.
EuroCost
; only needed if you have "EuroCost" active: cost of a unit in your currency
CostUnit 12
; ShortCostLog [format string]
ShortCostLog
; don't forget to include cost event setup (cost.evt) at end of binkley.evt
; and to define the cost indices in your nodelist compiler setup.
; --- REQUEST SETUP ----------------------------------------------------------
; use external request processor with SRIF (no Janus support yet!)
; $s will be replaced by the SRIF file name
SRIF %BT%\maxfreq\maxfreq.exe $s
Okfile J:\dirinfo
KnownReqList J:\dirinfo
ProtReqList J:\dirinfo.sec
; The following six keyword have been removed and no longer valid.
; Please add the magic @files and @About to your OkFile/KnownReqList/
; ProtReqList instead of those keywords.
;Avail K:\etc\files\24740400.ZIP
;KnownAvail K:\etc\files\24740400.ZIP
;ProtAvail K:\etc\files\24740400.ZIP
;About J:\24740400.TXT
;KnownAbout J:\24740400.TXT
;ProtAbout J:\24740400.TXT
ReqTemplate %BT%\sample.tpl
KnownReqTpl %BT%\sample.tpl
ProtReqTpl %BT%\sample.tpl
; SecDisgrace 0
; SecLimited 1
; SecNormal 2
; SecWorthy 3
; SecPrivil 4
; SecFavored 5
; SecExtra 6
; SecClerk 7
; SecAsstSysop 8
; SecSysop 10
; SecHidden 11
FileSec 3
KnownSec 3
ProtSec 4
; this has to point to a Max 2.x compatible area.dat file
MaxAreas %MAX%\Area.Dat
; generate response packets instead of response files
PktRsp
[%ADAPTER%==MODEM]
MaxReq 20
MaxBytes 6000000
MaxTime 70
KnownReqLim 20
KnownMaxBytes 6000000
KnownMaxTime 70
ProtReqLim 30
ProtMaxBytes 6000000
ProtMaxTime 70
[%ADAPTER%==ISDN]
MaxReq 33
MaxBytes 6000000
MaxTime 24
KnownReqLim 66
KnownMaxBytes 6666666
KnownMaxTime 24
ProtReqLim 99
ProtMaxBytes 19999999
ProtMaxTime 30
; --- PATH SETUP -------------------------------------------------------------
[Common]
StatusLog %BT%\log\%TASK%\Binkley.Log
ReadLog %BT%\log\%TASK%\BinkAdd.Log
CostLog %BT%\log\%TASK%\Cost.log
CaptureFile %BT%\log\%TASK%\Capture.Log
Nodelist H:\Nodelist\
NetMail E:\Mail\Msg\Net\
Downloads E:\In\Download\
NetFile E:\In\Unknown\
KnownInbound E:\In\Known\
ProtInbound E:\In\Protect\
Hold E:\Out\Out\
Flags %BT%\Flags\
ScriptPath %BT%\Scripts\
TaskPath %BT%\Task\
; use this for INTERNAL fax receiver to tell it where to store the faxes.
; if you want to use an EXTERNAL fax receiver, you MUST comment this out!
; I recommend to use external Fax receive program "FREC" by Harald Pollack.
;FaxInDir E:\In\Fax\
; DOS only : where to swap
[%OS%==DOS]
SwapDir e:\ramdisk\
[Common]
; Snoop inter-process communication (OS/2 only)
Snoop \pipe\Snoop%TASK%
; MCP inter-process communication (OS/2 only)
MCPpipe \pipe\maximus\mcp
; IPCxx.BBS inter-process communication
IPC %MAX%\IPC\
; --- TERMINAL SETUP ---------------------------------------------------------
;Protocol C:\opus\kermit.exe
AnswerBack Thomas Waldmann
Macro 1 Thomas Waldmann|
; --- EXTERNAL SETUP ---------------------------------------------------------
; method to call BBS. Use "spawn" when running BT under OS/2.
[%OS%==OS2]
BBS Spawn
[%OS%==W32]
BBS Spawn
[%OS%==DOS]
BBS Exit
; method to call Extmail programs.
[%OS%==OS2]
Extern Spawn
[%OS%==W32]
Extern Spawn
[%OS%==DOS]
Extern Exit
[Common]
; with these lines one can easily do some poll events!
ErrLevelShell 101 FlowFile 21:492/0 C
ErrLevelShell 102 FlowFile 9:497/1500 C
ErrLevelShell 103 FlowFile 2:246/1409 C
ErrLevelShell 104 FlowFile 2:24/999 C
; don't be confused by the following - just ignore it ...
ErrLevelShell 109 FlowFile 2:2474/402 C & FlowFile 2:2474/401 C
; --- PROTOCOL SETUP ---------------------------------------------------------
[Common]
; use FTS-0001 protocol *only*
;FTS-0001
; don't use SEALINK overdrive protocol
;NoSlo
; SEAlink (XModem) protocol: limit runahead to 6 blocks
;SmallWindow
; don't use EMSI multi-AKA protocol
;NoEMSI
; don't use Hydra bi-directional file transfer protocol
;NoHydra
; don't use Janus bi-directional file transfer protocol
NoJanus
; use bi-directional protocols up to this baud rate
BiDiBaud 115200
; use bi-directional protocols if this string is detected in
; connect string after baud rate
;BiDiOK /ARQ
;BiDiOK /X.75
; starting block size for ZedZap protocol - 1024 recommended.
StartBlkLen 1024
; number of seconds Binkley waits for a human caller to press <ESC> or for a
; calling mailer to begin a session before automatically passing to the BBS
Timeout 100
; Preference order of protocols on outgoing calls - you will love this if
; other side is fully FSC-0056 (EMSI) compliant (like BT-XE is NOW).
; This is your 1. 2. 3. 4. choice.
; Default is ProtocolPreference HYD,JAN,ZAP,ZMO (if all are enabled, if not,
; the disabled ones will be missing in the default, of course).
; If you don't want to do Janus on outgoing calls, but accept Janus on
; incoming calls, then let Janus enabled and specify HYD,ZAP,ZMO as your pref.
; Be CAREFUL with this setting. This is sent "as is" in EMSI handshake !!!
;ProtocolPreference JAN,HYD,ZAP,ZMO
; --- MAILER OPERATION SETUP -------------------------------------------------
; generates excessive debug logs if activated ...
; better than enabling this config verb is enabling debug mode via commandline
; parameter "debug"
;Debug
; amount of information to be logged (-5..-1 and 1..5)
; if negative: same as positive, but only write infos to log file if CARRIER on
LogLevel 5
; write local log files, which are appended from time to time to Cost/StatusLog
; Warning: This function has bugs. DO NOT USE EXCEPT FOR DEBUGGING!
;LocalLog
; overwrite duplicate files instead of renaming them
;Overwrite
; start in unattended mailer mode
Unattended
; get mail for all AKAs
PickUpAll
; try xx times to poll a system
PollTries 40
; receive xx RINGINGs before giving up
RingTries 25
; Delayed answer - use for Caller-ID or multiple lines on same phone number
;RingWait %TASK%
;RingWait 2
; minutes between modem initializations - MUST BE between 1 and 10 !!!
ReInitTime 2
; minutes between automatic outbound scans
ReadHoldTime 7
; delete BSY files older than MaxBusyAge minutes
MaxBusyAge 240
; generate I_ALIVE.xx files in flag dir every 1 minute
ShowAlive
; Spawn external command if modem doesn't answer with OK
;SpawnNoOK trashmdm.cmd
; synchronize time according to TRANX value of other side
; TimeSync <addr> <MaxTimeDeltaSeconds>
TimeSync 2:240/5490 60
; generate / remove outbound directories as needed
MakeDir
; Gong is used for making sounds in terminal program and
; also for enabling Hydra chat "beeps" (chat start/end or Ctrl-G)
Gong
; do outbound caching
; CacheHold <what> [Stat]
; what: 0=off, 1= directories only, 2=dirs and flow files
; Stat gives statistical data for performance measuring
; Attention!!!
; don't use "2" if you run DOS (meaning you don't have memory to spend) -
; or you may run into problems if you outbound dirs and flow files are larger
; than your free DOS memory
; Warning! This function has bugs. DO NOT USE EXCEPT FOR DEBUGGING.
;CacheHold 0
; --- BANNER / EMSI / BBS-INTRO SETUP ----------------------------------------
Banner ---> TRACING your call, please stand-by..................
BBSNote EchoBlaster BBS #%TASK%
System EchoBlaster BBS #%TASK%
Sysop Thomas Waldmann
MyLocation FREQ BTXE_OS2 for 4th gamma!
;MyLocation Bietigheim-Bissingen, FRG
MyPhone +49-7142-21516 (voice)
[%Task%==1]
MyListFlags V34+,VFC,H16,V32t,V32b,V42b,CM,XA,U,OS/2,CLASSIC,USR_SV04/29/96
MyMaxBaud 33600
[%Task%==2]
MyListFlags V32B,V42B,CM,XA,U,OS/2,CLASSIC,ZYX_6.15P
MyMaxBaud 19200
[%Task%==3]
MyListFlags X.75,CM,XA,U,OS/2,CLASSIC,EL310_1.35
MyMaxBaud 64000
[%Task%==4]
MyListFlags X.75,V.120,V.34,CM,XA,U,OS/2,CLASSIC,ELSA_1.61J/1.16
MyMaxBaud 64000
[%Task%==5]
MyListFlags X.75,CM,XA,U,OS/2,CLASSIC,EL310_1.54
MyMaxBaud 64000
[%Task%==6]
MyListFlags VFC,V32B,V42B,CM,XA,U,OS/2,CLASSIC,Yoriko_133a
MyMaxBaud 28800
; --- MISCELLANEOUS ----------------------------------------------------------
[Common]
; some funny serial number
Serial 0815
; Handshake after Carrier Detect = 1 - use for nullmodem connections
;Server
; No sessions with unlisted systems
;CurMudgeon
; Isn't used by BT - used by other applications.
;Application c:\max\maxp Direct
; MailFlag
MailFlag %BT%\Flags\GotMail.Flg
; --- SOUND SETUP ------------------------------------------------------------
; Bink can associate sounds with particular events on OS/2 and Win32.
; if anybody has some nice sounds, please send them to 2:2474/400 !
[%OS%!=DOS]
; sound played on a E2 mail exit
;MailSound happy.wav
; sound played on a E3 or user-specified mail exit
;FileSound happy.wav
; sound played when BinkleyTerm exits to a BBS
;BBSSound happy.wav
; sound played on exit to an external (UUCP) mailer
;EXTSound happy.wav
; sound played at the start of unattended mode
;StartSound happy.wav
; sound played on a FAX exit
;FAXSound happy.wav
[Common]
; --- FreePoll SETUP ------------------------------------------------------
[%ADAPTER%==ISDN]
; "Reject caller" ISDN adapter command
3 Reject AT\\K|
5 Reject AT\\K|
; if I am rejected, change my mail to this flavour (N, H, C, D)
ChangeMailTo Normal
3 Include FreePoll.Cfg
5 Include FreePoll.Cfg
[Ignore]
Into a "ignore" section, you can put any text - it will be ignored ...
; EOF
Eingeschlossenes Cfg-Beispiel
; This is the ConditionalPoll AKA FreePoll config file.
;
; ConditionalPoll (also known as "FreePoll" from Arjen G. Lentz, who invented
; this in his mailer XENIA) allows an Uplink (you) to reject a call from a
; Downlink, if there is less mail for him than the configured minimum.
; This function will only work with ISDN or a modem that reports the caller ID
; in the "Ring" string.
; It's possible to list up to 100 ConditionalPoll entries.
;
; How it does work: if the downlink calls you, Binkley gets the caller-ID
; (eg. "RING 57313340"), searches ALL ConditionalPoll entries for matching
; addresses and checks if the condition (minimum outbound size for this AKA)
; says "reject call" or "accept call" for each AKA.
; Each result (accept=TRUE or accept=FALSE) is evaluated (together with the
; result of previous calculation for this number) with the according
; boolean operation "AND" or "OR" to calculate the total result.
;
; The boolean operation listed with the first configured ConditionalPoll entry
; matching a specific number does not care, you can use "Or" or "And" - it
; makes no difference.
;
; If total result is TRUE, call will be accepted.
; If total result is FALSE, call will be rejected.
;
; To reject a call Binkley sends the string configured with "Reject" to the
; modem. To accept a call, Binkley sends the answer string (normal behaviour).
;
; For downlinks who want to make a file request or send an important crash
; mail immediately, Binkley builds a zero byte size file in the outbound
; called "*.TRX" for each user. If the downlink gets a "call reject", he/she
; can call again within MaxDeltaT seconds and the call will be handled normally.
;
; To configure the function use:
;
; ; accept call of 07142980031 if size for 2:2474/405 > 0 [K]Bytes or 2nd call
; ; within 30 seconds:
; ;ConditionalPoll Or/And AKA [3..5D] MinSize[KB] MaxDeltaT[s] Phone
; ConditionalPoll Or 2:2474/405 0 30 07142980031
;
; ; accept call of 07142980031 if size for 2:2474/405 > 100KB or 2nd call
; ; within 30 seconds:
; ;ConditionalPoll Or/And AKA [3..5D] MinSize[KB] MaxDeltaT[s] Phone
; ConditionalPoll Or 2:2474/405 100 30 07142980031
;
; ; accept call of 07142980032 if (size for 2:2474/403 > 20KB or 2nd call within
; ; 30 seconds) *AND* (size for 21:492/4003 > 10KB or 2nd call within 20s).
; ;ConditionalPoll Or/And AKA [3..5D] MinSize[KB] MaxDeltaT[s] Phone
; ConditionalPoll Or 2:2474/403 20 30 07142980032
; ConditionalPoll And 21:492/4003 10 20 07142980032
;
; ; accept call of 07142980032 if (size for 2:2474/403>100KB or 2nd call within
; ; 30 seconds) *OR* (size for 21:492/4003 > 50KB or 2nd call within 20s).
; ;ConditionalPoll Or/And AKA [3..5D] MinSize[KB] MaxDeltaT[s] Phone
; ConditionalPoll Or 2:2474/403 100 30 07142980032
; ConditionalPoll Or 21:492/4003 50 20 07142980032
;
;
; And/Or AKA [3..5D] MinSize[KB] MaxDeltaT[s] Phone
[Common]
ConditionalPoll Or 2:2432/215 0 180 057313325
ConditionalPoll Or 2:2452/401 0 60 06571971326
ConditionalPoll Or 2:2453/970 0 20 0222691295
ConditionalPoll Or 2:2474/100 1500 60 071438066
ConditionalPoll Or 2:2474/403 0 60 07142980032
ConditionalPoll Or 2:2474/405 0 60 07142980031
ConditionalPoll Or 2:2474/414 200 30 07142220161
ConditionalPoll Or 2:2474/454 300 70 07141690026
ConditionalPoll Or 2:2474/471 1 20 07144831026
ConditionalPoll Or 2:2474/475 10 60 0714122068
ConditionalPoll Or 2:2474/499 0 60 07142980053
ConditionalPoll Or 2:2474/580 800 60 07041862717
Eventfile-Beispiel
;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
; BinkleyTerm 2.60XE event file
;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
; +--------------------------------------------------------------------------------------- Event Name
; | +--------------------------------------------------------------------------- Days
; | | +----------------------------------------------------------- Event Start
; | | | +----------------------------------------------------- Event End
; | | | | +----------------------------------------------- Cost
; | | | | | +------------------------------------------ Forced
; | | | | | | +---------------------------------------- Only CM Mail Outbound
; | | | | | | | +-------------------------------------- BBS Users allowed
; | | | | | | | | +------------------------------------ Okay to non-CM
; | | | | | | | | | +---------------------------------- No Inbound request
; | | | | | | | | | | +-------------------------------- Dynamic
; | | | | | | | | | | | +------------------------------ EL at start of event
; | | | | | | | | | | | | +----------------------- EL mail rcvd
; | | | | | | | | | | | | | +---------------- EL compr. mail rcvd
; | | | | | | | | | | | | | | +--------- call delay [s]
; | | | | | | | | | | | | | | | +--- maxfail,maxtries
; Name Days Strt End Cst F C B M N D E1 E2 E3 A T
;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
[%Task%==5]
Event "Poll GFD" SAT|SUN 00:00 00:00 F C B D E1=103 A=120 T=3,50
[Common]
Event "Default" All 00:00 02:00 L<13 C B E1=109 A=120 T=3,50
[%Task%==5]
Event "Poll 9:" MON|WED|FRI|SAT 02:00 02:00 F C B D E1=102 A=120 T=3,50
[Common]
Event "Cheap" All 02:00 02:30 C B A=60 T=3,50
[%Task%==5]
Event "Poll GFD" MON|TUE|WED|THU 02:30 02:30 F C B D E1=103 A=120 T=3,50
[Common]
Event "Cheap" All 02:30 04:30 C B E1=109 A=60 T=3,50
Event "Cheap" All 04:30 05:00 C M E1=109 A=60 T=3,50
Event "Default" All 05:00 05:30 L<13 C M E1=109 A=60 T=3,50
Event "Default" All 05:30 18:00 L<13 C B E1=109 A=120 T=3,50
Event "Default" All 18:00 21:00 L<13 C B E1=109 A=120 T=3,50
[%Task%==5]
Event "Poll 21:" All 21:00 21:00 L<13 F C B D E1=101 A=120 T=3,50
Event "Poll IO" All 21:00 21:00 L<13 F C B D E1=104 A=120 T=3,50
[Common]
Event "Default" All 21:00 24:00 L<13 C B E1=109 A=120 T=3,50 ; Test
;----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
[Common]
;-----------------------------------+-----------------------------------------------------------------------------------------+
; Cost Events Deutschland |Telekom-Tarife ab 1.7.96 (ohne Gewaehr) - Korrekturen bitte an Thomas Waldmann 2:2474/400|
; ======================= |Dank an Alex Woick fuer Korrekturen. |
;-----------------------------------+-----------------------------------------------------------------------------------------+
; Angaben in 0.1s / Einheit +----- Inland ------+------------------- Ausland ----------------+-------- Mobilfunk -----+
; 12 Pf/Einheit -> CostUnit 12 |-------------------|---- Europa ------------|----- Welt --------|------------------------+
; Einheiten-Rechnung -> EuroCost |City,R050,R200,Fern|VisA,EurC,Eu1a,Eu1b,Eur2|Wel1,Wel2,Wel3,Wel4| D1, D2, E+,CBox,CNet|
; Cost-Feld im V7-Nodelist-Index : 1 2 3 4| 5 6 7 8 9| 10 11 12 13| 14 15 16 17 18|
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
[Common]
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
; 01.01. Feiertags-Tarif | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
Event "F1" All 00:00,01,01 05:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F2" All 05:00,01,01 09:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F3" All 09:00,01,01 18:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0054,0054,0053,0114,0054
Event "F4" All 18:00,01,01 21:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F5" All 21:00,01,01 24:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
; | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
; 24.12. Feiertags-Tarif | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
Event "F1" All 00:00,12,24 05:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F2" All 05:00,12,24 09:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F3" All 09:00,12,24 18:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0054,0054,0053,0114,0054
Event "F4" All 18:00,12,24 21:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F5" All 21:00,12,24 24:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
; | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
; 25.12. Feiertags-Tarif | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
Event "F1" All 00:00,12,25 05:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F2" All 05:00,12,25 09:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F3" All 09:00,12,25 18:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0054,0054,0053,0114,0054
Event "F4" All 18:00,12,25 21:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F5" All 21:00,12,25 24:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
; | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
; 26.12. Feiertags-Tarif | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
Event "F1" All 00:00,12,26 05:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F2" All 05:00,12,26 09:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F3" All 09:00,12,26 18:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0054,0054,0053,0114,0054
Event "F4" All 18:00,12,26 21:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F5" All 21:00,12,26 24:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
; | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
; 27.12. Feiertags-Tarif | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
Event "F1" All 00:00,12,27 05:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F2" All 05:00,12,27 09:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F3" All 09:00,12,27 18:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0054,0054,0053,0114,0054
Event "F4" All 18:00,12,27 21:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F5" All 21:00,12,27 24:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
; | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
; 28.12. Feiertags-Tarif | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
Event "F1" All 00:00,12,28 05:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F2" All 05:00,12,28 09:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F3" All 09:00,12,28 18:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0054,0054,0053,0114,0054
Event "F4" All 18:00,12,28 21:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F5" All 21:00,12,28 24:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
; | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
; 29.12. Feiertags-Tarif | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
Event "F1" All 00:00,12,29 05:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F2" All 05:00,12,29 09:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F3" All 09:00,12,29 18:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0054,0054,0053,0114,0054
Event "F4" All 18:00,12,29 21:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F5" All 21:00,12,29 24:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
; | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
; 30.12. Feiertags-Tarif | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
Event "F1" All 00:00,12,30 05:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F2" All 05:00,12,30 09:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F3" All 09:00,12,30 18:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0054,0054,0053,0114,0054
Event "F4" All 18:00,12,30 21:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F5" All 21:00,12,30 24:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
; | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
; 31.12. Feiertags-Tarif | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
Event "F1" All 00:00,12,31 05:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F2" All 05:00,12,31 09:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F3" All 09:00,12,31 18:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0054,0054,0053,0114,0054
Event "F4" All 18:00,12,31 21:00 !=1500,0450,0360,0360,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "F5" All 21:00,12,31 24:00 !=2400,0600,0360,0360,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
; | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
; Wochentags-Tarif | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
Event "W1" Week 00:00 02:00 !=2400,0600,0360,0300,0600,0090,0090,0090,0056,0050,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "W2" Week 02:00 03:00 !=2400,1200,1200,1200,0600,0090,0090,0090,0056,0050,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "W3" Week 03:00 05:00 !=2400,1200,1200,1200,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "W4" Week 05:00 08:00 !=1500,0450,0225,0215,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "W5" Week 08:00 09:00 !=1500,0450,0225,0215,0450,0086,0075,0075,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "W6" Week 09:00 12:00 !=0900,0260,0130,0120,0260,0086,0075,0075,0056,0054,0030,0026,0023,0054,0054,0053,0114,0054
Event "W7" Week 12:00 14:00 !=0900,0300,0140,0135,0300,0086,0075,0075,0056,0054,0030,0026,0023,0054,0054,0053,0114,0054
Event "W8" Week 14:00 18:00 !=0900,0300,0140,0135,0300,0086,0075,0075,0056,0050,0030,0026,0023,0054,0054,0053,0114,0054
Event "W9" Week 18:00 20:00 !=1500,0450,0225,0215,0450,0090,0090,0075,0056,0050,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "W10" Week 20:00 21:00 !=1500,0450,0225,0215,0450,0090,0090,0090,0056,0050,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "W11" Week 21:00 24:00 !=2400,0600,0360,0300,0600,0090,0090,0090,0056,0050,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
; | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
; WochenEnd-Tarif | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
Event "S1" WkEnd 00:00 03:00 !=2400,0600,0360,0300,0600,0090,0090,0090,0056,0050,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "S2" WkEnd 03:00 05:00 !=2400,0600,0360,0300,0600,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "S3" WkEnd 05:00 09:00 !=1500,0450,0225,0215,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "S4" WkEnd 09:00 14:00 !=1500,0450,0225,0215,0450,0090,0090,0090,0056,0054,0030,0026,0023,0054,0054,0053,0114,0054
Event "S5" WkEnd 14:00 18:00 !=1500,0450,0225,0215,0450,0090,0090,0090,0056,0050,0030,0026,0023,0054,0054,0053,0114,0054
Event "S6" WkEnd 18:00 21:00 !=1500,0450,0225,0215,0450,0090,0090,0090,0056,0050,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
Event "S7" WkEnd 21:00 24:00 !=2400,0600,0360,0300,0600,0090,0090,0090,0056,0050,0030,0026,0023,0130,0130,0128,0167,0115
; | | | | |
;-----------------------------------+-------------------+------------------------+-------------------+------------------------+
; EOF
FastLst-Konfig-Beispiel
Es gibt auch eine deutsche Doku für FastLst, bitte wende Dich
an die deutsche Reg-Site oder suche nach FLSTG*.RAR.
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;* *
;* (C) Copyright 1992-1994 Alberto Pasquale *
;* *
;* A L L R I G H T S R E S E R V E D *
;* *
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;* *
;* FastLst required many hours of work: if you like it and would like to *
;* support me in developing this and other similar products, please *
;* register. See REGISTER.FRM for more details. *
;* *
;*****************************************************************************
;* *
;* How to contact the author: Alberto Pasquale of 2:332/504.1@fidonet.org *
;* Viale Verdi 106 *
;* 41100 Modena *
;* Italy *
;* *
;*****************************************************************************
; Sample FastLst 1.36 config file
; G L O B A L I N F O
; RegKey <RegistrationKey> ; If you are a registered user, put your
; registration key here (not case sensitive)
CompressCfg h:\bt\squish\compress.cfg
StatusLog h:\bt\log\all\fastlist.log ; Binkley style log file
InputPath h:\NodeList\ ; Specifies the default path for input files.
; You can override it by using a full pathname
; in input-file specifications.
; Created if not existing.
ArcPath h:\nodelist\arc\ ; Specifies the default path for Archived
; nodelist files.
; You can override it by using a full pathname
; in Archived-file specifications.
KillAfter ; Old V7 files are killed after the new ones have been
; successfully written.
; Thus you will always have a valid nodelist, even in the case
; of a compilation error. On the other hand you could need some
; more spare disk space to hold the old and new files during
; compilation.
; Dash2Comma ; Change dashes to commas in the phone number
; NoDash ; Remove dashes from the phone number
; NoReport ; Do not output nodelist statistics
V7BugFix ; Circumvents a bug with V7 nodelist in Binkley 2.50
; (and perhaps in many other programs whose V7
; search function was inspired by Binkley's sources)
; that can sometimes hide segments of V7 nodelist.
; If you are unsure, keep this keyword active.
; Dial table:
;
; Each entry in the dial table has the following format:
; <PartPhone> [<Prefix>][/<Suffix>]
;
; <PartPhone> is a partial phone number, as in the nodelist entries.
; <Prefix> and <Suffix> define a dial translation.
; <PartPhone> will be stripped from numbers beginning with it, while
; <Prefix> and <Suffix> will be prepended/appended to the remainder.
; No spaces are allowed between prefix, suffix and the
; separating slash. Examples:
;
; A prefix alone is specified as-is in the second argument:
; "39- 0" strips "39-" and adds "0" at the beginning of the number.
;
; A suffix alone must be preceded by a slash:
; "39-59- /!" strips "39-59-" and adds "!" at the end of the number.
;
; A prefix/suffix couple is separated by a slash:
; "39- 0/!" strips "39-", adds "0" at the head and "!" at the end.
;
; The first matching entry is applied: in the case of entries with
; an initial part in common, you have to specify them in sequence
; from the longest to the shortest.
;
; If no match is possible, the last line specifies the international
; prefix/suffix.
Dial
49-7142-980012 34 0 0 ; in-house, see also flag INHOUSE
49-7142-21235 32 0 0 ; in-house, see also flag INHOUSE
; Fastlst Cost Block fuer Vorwahl 07142
; City
49-7142- / 1 0
LocalValues 49- 0 1 0
LocalExchanges 7042 7046 7062 7133 7135 7141 7143 7144 7145 7146 7147 7148 7150
LocalExchanges 7151 7152 7154 7156
; Region 50
LocalValues 49- 0 2 0
LocalExchanges 6222 6226 6261 6262 6263 6264 6265 6266 6268 6269 6298 7021 7022
LocalExchanges 7023 7024 7025 7031 7032 7033 7034 7041 7043 7044 7045 7051 7052
LocalExchanges 7053 7054 7056 7063 7066 7071 7073 7081 7082 7084 711 7123 7127
LocalExchanges 7130 7131 7132 7134 7136 7138 7139 7153 7157 7158 7159 7161 7163
LocalExchanges 7165 7166 7172 7176 7181 7182 7183 7184 7191 7192 7193 7194 7195
LocalExchanges 7202 7203 7231 7232 7233 7234 7235 7236 7237 7240 7244 7250 7251
LocalExchanges 7252 7253 7257 7258 7259 7260 7261 7262 7263 7264 7265 7266 7267
LocalExchanges 7268 7269 7903 791 7941 7942 7943 7945 7946 7947 7948 7949 7971
LocalExchanges 7972 7977
; Region 200
LocalValues 49- 0 3 0
LocalExchanges 2601 2602 2603 2604 2605 2606 2607 2608 261 2620 2621 2622 2623
LocalExchanges 2624 2625 2627 2628 2630 2654 2663 2664 2671 2672 2673 2674 2675
LocalExchanges 2775 2779
LocalExchanges 3685 36871 36875 36943 36944 36945 36946 36947 36948 36949 36966
LocalExchanges 6002 6003 6004 6007 6008 6020 6021 6022 6023 6024 6026 6027 6028
LocalExchanges 6029 6031 6032 6033 6034 6035 6036 6039 6041 6042 6043 6044 6045
LocalExchanges 6046 6047 6048 6049 6050 6051 6052 6053 6054 6055 6056 6057 6058
LocalExchanges 6059 6061 6062 6063 6066 6068 6071 6073 6074 6078 6081 6082 6083
LocalExchanges 6084 6085 6086 6087 6092 6093 6094 6095 6096 6101 6102 6103 6104
LocalExchanges 6105 6106 6107 6108 6109 611 6120 6122 6123 6124 6126 6127 6128
LocalExchanges 6129 6130 6131 6132 6133 6134 6135 6136 6138 6139 6142 6144 6145
LocalExchanges 6146 6147 6150 6151 6152 6154 6155 6157 6158 6159 6161 6162 6163
LocalExchanges 6164 6165 6166 6167 6171 6172 6173 6174 6175 6181 6182 6183 6184
LocalExchanges 6185 6186 6187 6188 6190 6192 6195 6196 6198 6201 6202 6203 6204
LocalExchanges 6205 6206 6207 6209 6211 6212 6213 6214 6215 6216 6217 6218 6220
LocalExchanges 6221 6223 6224 6227 6228 6229 6231 6232 6233 6234 6235 6236 6237
LocalExchanges 6238 6239 6241 6242 6243 6244 6245 6246 6247 6249 6251 6252 6253
LocalExchanges 6254 6255 6256 6257 6258 6267 6271 6272 6274 6275 6276 6281 6282
LocalExchanges 6283 6284 6285 6286 6287 6291 6292 6293 6294 6295 6296 6297 6301
LocalExchanges 6302 6303 6304 6305 6306 6307 6308 631 6321 6322 6323 6324 6325
LocalExchanges 6326 6327 6328 6329 6331 6332 6333 6334 6335 6336 6337 6338 6339
LocalExchanges 6340 6341 6342 6343 6344 6345 6346 6347 6348 6349 6351 6352 6353
LocalExchanges 6355 6356 6357 6358 6359 6361 6362 6363 6364 6371 6372 6373 6374
LocalExchanges 6375 6381 6382 6383 6384 6385 6386 6387 6391 6392 6393 6394 6395
LocalExchanges 6396 6397 6398 6400 6401 6402 6403 6404 6405 6406 6407 6408 6409
LocalExchanges 641 6424 6426 6430 6431 6432 6433 6434 6435 6436 6438 6439 6440
LocalExchanges 6441 6442 6443 6444 6445 6446 6447 6449 6471 6472 6473 6474 6475
LocalExchanges 6476 6477 6478 6479 6482 6483 6484 6485 6486 6500 6502 6503 6504
LocalExchanges 6507 6508 6509 6531 6532 6533 6534 6535 6536 6541 6542 6543 6544
LocalExchanges 6545 6571 6578 6582 6586 6587 6588 6589 661 6630 6631 6633 6634
LocalExchanges 6636 6637 6638 6641 6642 6643 6644 6645 6646 6647 6648 6650 6652
LocalExchanges 6653 6654 6655 6656 6657 6658 6659 6660 6661 6663 6664 6665 6666
LocalExchanges 6667 6668 6669 6681 6682 6683 6684 6701 6703 6704 6706 6707 6708
LocalExchanges 6709 671 6721 6722 6723 6724 6725 6726 6727 6728 6731 6732 6733
LocalExchanges 6734 6735 6736 6737 6741 6742 6743 6744 6745 6746 6747 6751 6752
LocalExchanges 6753 6754 6755 6756 6757 6758 6761 6762 6763 6764 6765 6766 6771
LocalExchanges 6772 6773 6774 6775 6776 6781 6782 6783 6784 6785 6786 6787 6788
LocalExchanges 6789 6802 6803 6804 6805 6806 6809 681 6821 6824 6825 6826 6827
LocalExchanges 6831 6832 6833 6834 6835 6836 6837 6838 6841 6842 6843 6844 6848
LocalExchanges 6849 6851 6852 6853 6854 6855 6856 6857 6858 6861 6864 6865 6869
LocalExchanges 6871 6872 6873 6874 6875 6876 6881 6887 6888 6893 6894 6897 6898
LocalExchanges 69 7026 7055 7072 7083 7085 7121 7122 7124 7125 7126 7128 7129
LocalExchanges 7162 7164 7171 7173 7174 7175 7204 721 7220 7221 7222 7223 7224
LocalExchanges 7225 7226 7227 7228 7229 7242 7243 7245 7246 7247 7248 7249 7254
LocalExchanges 7255 7256 7271 7272 7273 7274 7275 7276 7277 7300 7302 7303 7304
LocalExchanges 7305 7306 7307 7308 7309 731 7321 7322 7323 7324 7325 7326 7327
LocalExchanges 7328 7329 7331 7332 7333 7334 7335 7336 7337 7340 7343 7344 7345
LocalExchanges 7346 7347 7348 7351 7352 7353 7354 7355 7356 7357 7358 7361 7362
LocalExchanges 7363 7364 7365 7366 7367 7371 7373 7374 7375 7376 7381 7382 7383
LocalExchanges 7384 7385 7386 7387 7388 7389 7391 7392 7393 7394 7395 7402 7403
LocalExchanges 7404 741 7420 7422 7423 7424 7425 7426 7427 7428 7429 7431 7432
LocalExchanges 7433 7434 7435 7436 7440 7441 7442 7443 7444 7445 7446 7447 7448
LocalExchanges 7449 7451 7452 7453 7454 7455 7456 7457 7458 7459 7461 7462 7463
LocalExchanges 7464 7465 7466 7467 7471 7472 7473 7474 7475 7476 7477 7478 7482
LocalExchanges 7483 7484 7485 7486 7502 7503 7504 7505 7506 751 7520 7522 7524
LocalExchanges 7525 7527 7528 7529 7531 7532 7533 7534 7541 7542 7543 7544 7545
LocalExchanges 7546 7551 7552 7553 7554 7555 7556 7557 7558 7561 7562 7563 7564
LocalExchanges 7565 7566 7567 7568 7569 7570 7571 7572 7573 7574 7575 7576 7577
LocalExchanges 7578 7579 7581 7582 7583 7584 7585 7586 7587 7602 761 7620 7621
LocalExchanges 7622 7623 7624 7625 7626 7627 7628 7629 7631 7632 7633 7634 7635
LocalExchanges 7636 7641 7642 7643 7644 7645 7646 7651 7652 7653 7654 7655 7656
LocalExchanges 7657 7660 7661 7662 7663 7664 7665 7666 7667 7668 7669 7671 7672
LocalExchanges 7673 7674 7675 7676 7681 7682 7683 7684 7685 7702 7703 7704 7705
LocalExchanges 7706 7707 7708 7709 771 7720 7721 7722 7723 7724 7725 7726 7727
LocalExchanges 7728 7729 7731 7732 7733 7734 7735 7736 7738 7739 7741 7742 7743
LocalExchanges 7744 7745 7746 7747 7748 7751 7753 7754 7755 7761 7762 7763 7764
LocalExchanges 7765 7771 7773 7774 7775 7777 7802 7803 7804 7805 7806 7807 7808
LocalExchanges 781 7821 7822 7823 7824 7825 7826 7831 7832 7833 7834 7835 7836
LocalExchanges 7837 7838 7839 7841 7842 7843 7844 7851 7852 7853 7854 7904 7905
LocalExchanges 7906 7907 7930 7931 7932 7933 7934 7935 7936 7937 7938 7939 7940
LocalExchanges 7944 7950 7951 7952 7953 7954 7955 7957 7958 7959 7961 7962 7963
LocalExchanges 7964 7965 7966 7967 7973 7974 7975 7976 8105 8131 8133 8134 8135
LocalExchanges 8136 8137 8138 8139 8141 8142 8143 8144 8145 8146 8151 8152 8153
LocalExchanges 8157 8158 8165 8166 8168 8191 8192 8193 8194 8195 8196 8202 8203
LocalExchanges 8204 8205 8206 8207 8208 821 8221 8222 8223 8224 8225 8226 8230
LocalExchanges 8231 8232 8233 8234 8236 8237 8238 8239 8241 8243 8245 8246 8247
LocalExchanges 8248 8249 8250 8251 8252 8253 8254 8257 8258 8259 8261 8262 8263
LocalExchanges 8265 8266 8267 8268 8269 8271 8272 8273 8274 8276 8281 8282 8283
LocalExchanges 8284 8285 8291 8292 8293 8294 8295 8296 8302 8303 8304 8306 831
LocalExchanges 8320 8321 8322 8323 8324 8325 8326 8327 8328 8329 8330 8331 8332
LocalExchanges 8333 8334 8335 8336 8337 8338 8340 8341 8342 8343 8344 8345 8346
LocalExchanges 8347 8348 8349 8361 8362 8363 8364 8365 8366 8367 8368 8369 8370
LocalExchanges 8372 8373 8374 8375 8376 8377 8378 8379 8380 8381 8382 8383 8384
LocalExchanges 8385 8386 8387 8388 8389 8392 8393 8394 8395 8402 8403 8404 8405
LocalExchanges 8406 8407 841 8421 8422 8423 8424 8426 8427 8431 8432 8433 8434
LocalExchanges 8435 8441 8442 8443 8444 8445 8446 8450 8452 8453 8454 8456 8457
LocalExchanges 8458 8459 8460 8461 8462 8463 8464 8465 8466 8467 8468 8469 8751
LocalExchanges 8752 8753 8802 8803 8805 8806 8807 8808 8809 881 8860 8861 8862
LocalExchanges 8867 8868 8869 9002 9003 9004 9005 9006 9007 9008 9009 906 9071
LocalExchanges 9072 9073 9074 9075 9076 9077 9081 9082 9083 9085 9086 9087 9088
LocalExchanges 9091 9092 9093 9094 9101 9102 9103 9104 9105 9106 9107 911 9120
LocalExchanges 9122 9123 9126 9127 9128 9129 9131 9132 9133 9134 9135 9141 9142
LocalExchanges 9143 9144 9145 9146 9147 9148 9149 9151 9152 9153 9154 9155 9156
LocalExchanges 9157 9158 9161 9162 9163 9164 9165 9166 9167 9170 9171 9172 9173
LocalExchanges 9174 9175 9176 9177 9178 9179 9180 9181 9182 9183 9184 9185 9186
LocalExchanges 9187 9188 9189 9190 9191 9192 9193 9194 9195 9196 9197 9198 9199
LocalExchanges 9202 9204 9206 9207 9220 9241 9242 9243 9244 9245 9246 9271 9274
LocalExchanges 9279 9302 9303 9305 9306 9307 931 9321 9323 9324 9325 9326 9331
LocalExchanges 9332 9333 9334 9335 9336 9337 9338 9339 9340 9341 9342 9343 9344
LocalExchanges 9345 9346 9347 9348 9349 9350 9351 9352 9353 9354 9355 9356 9357
LocalExchanges 9358 9359 9360 9363 9364 9365 9366 9367 9369 9371 9372 9373 9374
LocalExchanges 9375 9376 9377 9378 9381 9382 9383 9384 9385 9386 9391 9392 9393
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LocalExchanges 9851 9852 9853 9854 9855 9856 9857 9861 9865 9867 9868 9869 9871
LocalExchanges 9872 9873 9874 9875 9876
; Gratis
49-130 0-130 0 0 ; 0-130 Gratisnummern
; D1
49-171 0-171 14 0 ; D1 Mobilfunk
; D2
49-172 0-172 15 0 ; D2 Mobilfunk
; E-Plus
49-177 0-177 16 0 ; E-Plus Mobilfunk
; C-Box
49-1618 0-1618 17 0 ; C-Box Mobilfunk ?!
; C-Netz
49-161 0-161 18 0 ; C-Netz Mobilfunk
; Fern
49- 0- 4 0 ; Inland Deutschland
; Vis-A-Vis
; ??- ??- 5 0 ; in Grenzgebieten zum Ausland
; Euro-City
31-20 0031-20 6 0 ; Amsterdam
32-2 0032-2 6 0 ; Bruessel
33-1 0033-1 6 0 ; Paris
352- 00352- 6 0 ; Luxemburg
39-2 0039-2 6 0 ; Mailand
41-1 0041-1 6 0 ; Zuerich
43-1 0043-1 6 0 ; Wien
44-171 0044-171 6 0 ; London (Innenbezirk)
44-181 0044-181 6 0 ; London (Aussenbezirk)
; Euro 1a
298- 00298- 7 0 ; Faeroeer
31- 0031- 7 0 ; Niederlande
32- 0032- 7 0 ; Belgien
33- 0033- 7 0 ; Frankreich (u. 3393- Monaco)
352- 00352- 7 0 ; Luxemburg
353- 00353- 7 0 ; Irland
354- 00354- 7 0 ; Island
358- 00358- 7 0 ; Finnland
376- 00376- 7 0 ; Andorra
41- 0041- 7 0 ; Schweiz (u. 4175- Liechtenstein)
42- 0042- 7 0 ; Tschechei/Slowakei
43- 0043- 7 0 ; Oesterreich
44- 0044- 7 0 ; Grossbritannien
45- 0045- 7 0 ; Daenemark
46- 0046- 7 0 ; Schweden
47- 0047- 7 0 ; Norwegen
48- 0048- 7 0 ; Polen
; Euro 1b (erst ab 20:00 billig)
30- 0030- 8 0 ; Griechenland
34- 0034- 8 0 ; Spanien
351- 00351- 8 0 ; Portugal
378- 00378- 8 0 ; San Marino
39- 0039- 8 0 ; Italien (u. 396- Vatikanstadt)
; Euro 2
20- 0020- 9 0 ; Aegypten
212- 00212- 9 0 ; Marokko
213- 00213- 9 0 ; Algerien
216- 00216- 9 0 ; Tunesien
218- 00218- 9 0 ; Libyen
350- 00350- 9 0 ; Gibraltar
355- 00355- 9 0 ; Albanien
356- 00356- 9 0 ; Malta
357- 00357- 9 0 ; Zypern
359- 00359- 9 0 ; Bulgarien
36- 0036- 9 0 ; Ungarn
370- 00370- 9 0 ; Litauen
371- 00371- 9 0 ; Lettland
372- 00372- 9 0 ; Estland
373- 00373- 9 0 ; Moldau (Republik)
375- 00375- 9 0 ; Weißrussland
380- 00380- 9 0 ; Ukraine
381- 00381- 9 0 ; Jugoslawien
385- 00385- 9 0 ; Kroatien
386- 00386- 9 0 ; Slowenien
387- 00387- 9 0 ; Bosnien-Herzegowina
389- 00389- 9 0 ; Mazedonien
40- 0040- 9 0 ; Rumaenien
7-0 007-0 9 0 ; Russ. Foederation (West) ???
7-81 007-81 9 0 ; Russ. Foederation (West) ???
90- 0090- 9 0 ; Tuerkei, Nordzypern
961- 00961- 9 0 ; Libanon
962- 00962- 9 0 ; Jordanien
963- 00963- 9 0 ; Syrien
972- 00972- 9 0 ; Israel
; Welt 3
1809- 001809- 12 0 ; Dominik. Republik - vorgezogen wegen 1- !
; Welt1
1- 001- 10 0 ; USA u. Kanada
; Welt 2
61- 0061- 11 0 ; Australien
64- 0064- 11 0 ; Neuseeland
65- 0065- 11 0 ; Singapur
81- 0081- 11 0 ; Japan
82- 0082- 11 0 ; Korea (Republik)
852- 00852- 11 0 ; Hongkong
; Welt 3
27- 0027- 12 0 ; Suedafrika
54- 0054- 12 0 ; Argentinien
55- 0055- 12 0 ; Brasilien
56- 0056- 12 0 ; Chile
57- 0057- 12 0 ; Kolumbien
599- 00599- 12 0 ; Niederl. Antillen
63- 0063- 12 0 ; Philippinen
731- 00731- 12 0 ; Kasachstan 1
732- 00732- 12 0 ; Kasachstan 2
886- 00886- 12 0 ; Taiwan
966- 00966- 12 0 ; Saudi Arabien
971- 00971- 12 0 ; Ver. Arab. Emirate
98- 0098- 12 0 ; Iran
; Welt 4
- 00- 13 0 ; der Rest der Welt
End
; TypeDef table:
;
; If you have a modem that does not need different dial strings
; for different protocol connections, you can skip this section.
; For Example a Zyxel modem usually needs one only dial string
; for every type of connection (unless you do not use "Multi-Auto"
; mode).
; Instead, if you need different dial strings, you can use the
; Modem_Type field in conjunction with some front-end feature
; that allows to specify different dial strings for different
; modem types ("ModemTrans" in Binkley).
;
; Each entry in the TypeDef table has the following format:
; <Flag> <Value>
;
; <Flag> is a Nodelist flag, <Value> is a number 0->255.
; The nodelist flags of each node are searched for <Flag>.
; The <Flag> must match completely a nodelist flag: if <Flag> is V32
; and the nodelist flag is V32B, it's not a match.
; The search is not case sensitive.
; If <Flag> is found, the corresponding ModemType field is set to <Value>,
; otherwise the <Flag> in the next "TypeDef" is searched for.
; The ModemType field of the compiled nodelist will be determined by the
; first match only: If you define HST before V32, a node with both V32 and
; HST will have a HST modem type.
;
; An Example follows for a USR HST/V32B modem:
;
; TypeDef
; H16 1 ; first choice: if available it's the fastest way.
; ZYX 2 ; ZYX implies V32B, so they have the same priority
; V32B 2 ; for a USR Dual Standard modem.
; H14 3
; V32 4
; HST 5
; End
; BitType
TypeDef
UINHOUSE 128
V120 32
UV120 32
UISDNC 64
ISDNC 64
UX75 64
X75 64
UISDNB 32
ISDNB 32
UISDNA 64
ISDNA 64
UV110H 64
V110H 64
UV110L 64
V110L 64
V34 16
VFC 8
V32T 16
Z19 4
ZYX 4
V32B 2
H16 1
H14 1
HST 1
V32 2
End
; BitType
;
; If you need old-style bit-oriented modem type, you must enable this
; verb. In this case the "TypeDef" works differently:
; <Value> should be a power of 2 (1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128)
; The ModemType will be determined by ORing all the <Value>s corresponding
; to <Flag>s that found a match in the nodelist flags.
; The dial string used by your front-end will be determined by the order
; of their specifications (the order of "ModemTrans" in Binkley).
;
; An Example follows for a USR HST/V32B modem:
;
; TypeDef
; H16 1
; ZYX 2
; V32B 2
; H14 4
; V32 8
; HST 16
; End
; O U T P U T N O D E L I S T
; Version7 <Path> <Nodex> [<SysopNdx>]
;
; Start of a block of config verbs defining the generation of a Version 7
; nodelist. You can generate one or more Version 7 nodelists with
; different names and path for the output files.
; Each "Version7" statement marks the beginning of a new output-nodelist
; definition.
;
; <Path> is the path where the output .DAT and .NDX files are placed.
; <Nodex> is the file name for the .DAT and address-index .NDX files.
; <SysopNdx> is the file name for the sysop-index .NDX file.
; If you omit <SysopNdx>, no V7 SysOp-index will be generated.
; Unless you use different output nodelists for different domains,
; you should usually adopt <Nodex>="NODEX" and <SysopNdx>="SYSOP".
;
; All the following verbs, up to the next "Version7" (if any), are
; related to the preceding "Version7" output files.
Version7 h:\nodelist\ NODEX SYSOP
Passwordfile 0passwd.000
; FidoUserLst [<FidoUserLst>]
;
; Generate "fidouser.lst style" text SysOp list.
; <FidoUserLst> optionally specifies an output file name, which defaults
; to "FidoUser.Lst". Different output blocks require different names.
; FidoUserLst
; SysOpLst
;
; Output SysOp data from all the input nodelists to the previously
; specified list/index.
; If commented out, local "SysOpLst" options can be specified in
; selected input "NodeList" blocks.
SysOpLst
; SysDup <AddrLst>
;
; When a SysOp name is present in various nodes, all the name/address
; couples are kept in the SysOp lists (fidouser.lst/sysop.ndx).
; If you want to keep only one address you can use one or more SysDup
; lines: the SysOps who have the addresses listed in <AddrLst> will be
; present in the output sysop lists with the specified address only.
; You can use abbreviated addresses, if you like, provided that the
; first address of every "SysDup" is complete (FastLst cannot make
; any assumption for the first item in a list).
; SysDup 2:332/504 505 336/980 3:25/28.27
; I N P U T N O D E L I S T
NodeList Points24.???
GermanPointList
Nodediff Pr24Diff.???
ArcList Points24.??? 1
ArcDiff Pr24Diff.??? 5
ArcListDesc R24 PointList for day %d (%D), %a format
ArcDiffDesc R24 PointDiff for day %d (%D), %a format
ArcMethod LHA
NodeList cnodelst.??? ; Fido-Classic World List
ArcList cnodelst.???
NodeDiff cnodedif.???
ArcDiff cnodedif.???
ArcMethod LHA
NodeFlags 2:2474/400.0 CM,XA,V32B,UINHOUSE
NodeFlags 2:2474/401.0 CM,XA,V32B,UINHOUSE
NodeFlags 2:2474/402.0 CM,XA,V32B,UINHOUSE
; NodeList <NodeList> [<PartAddr>]
;
; Start of a block of config verbs defining the processing of the
; specified <NodeList> file.
; You can use many "NodeList" statements to compile several different
; nodelist segments into the same output files specified by the preceding
; "Version7" statement.
; Each "NodeList" verb marks the beginning of a new input-nodelist
; processing-info block.
;
; When an address is present in more than one <NodeList> (e.g. you
; compile both the full nodelist and the faster updated local region
; or zone segment) only the entry found in the last compiled <NodeList>
; is put in the indexes. To have the most up-to-date entries in your
; V7 indexes, please include local segments after the larger list.
;
; <NodeList> is the name of the input nodelist: if a terminal ".???"
; is specified, all the files with 3 digits at the place of '???' are
; examined and that with the latest 3 digit day of the year is
; choosen for compilation.
;
; The optional <PartAddr> is a partial address that must be specified for
; nodelist segments that do not have full address info.
; For example, a REGION segment usually starts with the "Region," keyword
; and does not contain any Zone info: its up to you to tell FastLst which
; zone we are talking about. Analogously you should provide zone and net
; info when compiling a Hub segment.
; The region is assumed equal to the net number of the partial address,
; the hub equal to the node number.
;
; E.g.: "NodeList nodelist.???" Nodelist with zone info
; "NodeList region33.??? 2" Region nodelist, in zone 2
; "NodeList net.332 2:33" Net nodelist, in zone 2, region 33.
; "NodeList hub.500 2:332" Hub nodelist, in zone 2, net 332
; "NodeList locnode.500 2:332/500" Some nodes in zone 2,
; net 332, hub 500
; "NodeList points.504 2:332/504" Points of 2:332/504 in
; "Point," format.
; "NodeList morenode.lst" Some nodes in the "Node," format.
; No <PartAddr> required since the
; "Node," line gives full info.
; "NodeList points33.lst" Point List of region 33, in the "Boss,"
; format. No <PartAddr> required since
; the "Boss," line gives full info.
NodeList nodelist.???
; NodeDiff <NodeDiff>
;
; If the above <NodeList> needs to be updated via the NodeDiff method,
; specify the <NodeDiff> name, that must terminate with ".???".
; FastLst will search for a suitable <NodeDiff>, considering the
; files that have a 3 digit day of the year in the place of the
; trailing '???'.
NodeDiff NODEDIFF.???
; ArcList <ArcList> [<Keep#>]
;
; You can specify the name of the archive containing <NodeList>.
; It is necessary if you use automatic extraction/rearchiving, but
; it can even be used only to delete old files.
;
; If "NodeDiff" is specified, <ArcList> is used to ReArc the resulting
; <NodeList> after the application of <NodeDiff>.
; The old <NodeList> must be already present in uncompressed form.
; If "NodeDiff" is not used, <NodeList> is extracted from <ArcList>.
;
; If <ArcList> has a terminating ".<a>??" (where <a> is a character
; depending on the archive type), all the files that have 2 digits
; in the place of '??', are considered, taking the digits as the
; last 2 digits of the day of the year.
;
; <Keep#> optionally specifies the number of archives to be kept,
; basing on the day of the year (max 10).
ArcList nodelist.??? 2
; ArcDiff <ArcDiff> [<Keep#>]
;
; You can specify the name of the archive containing <NodeDiff>.
; It is necessary if you use automatic extraction, but it can
; even be used only to delete old files.
;
; <ArcDiff> must terminate with ".<a>??", where <a> is a character
; depending on the archive type.
; All the files that have 2 digits in the place of '??' are examined,
; taking the digits as the last 2 digits of the day of the year.
;
; <Keep#> optionally specifies the number of archives to be kept,
; basing on th day of the year (max 10).
ArcDiff nodediff.??? 5
; ArcMethod
ArcMethod LHA
; SysOpLst
;
; if not already used in the "OUTPUT NODELIST" section, can be used to
; enable output to the SysOp list/index for the current <NodeList>.
; SysOpLst
; FidoTxt [<FidoTxt>]
;
; Generate an 80 Column Text List of nodes.
; <FidoTxt> optionally specifies an output file name, which defaults to
; "NodeList.Txt". If the same file name has already been used for other
; nodelists, the output is appended.
; FidoTxt
; FidoPrn [<FidoPrn>]
;
; Generate a 132 Column Text List of nodes.
; <FidoPrn> optionally specifies an output file name, which defaults to
; "NodeList.Prn". If the same file name has already been used for other
; nodelists, the output is appended.
; FidoPrn
; S E G M E N T S E L E C T I O N S
; The following verbs allow to include or exclude selected <NodeList>
; segments. If you do not use them, the full <NodeList> is compiled.
; Be aware that the process of checking each address against the list
; of segments to be included or excluded could slow down the
; compilation, even if some gain could come from the exclusion of
; large segments.
; IncAddr <PartAddrLst>
;
; If you want to selectively include nodelist segments, you can use this
; option: only zones/regions/nets/hubs/nodes/points that are listed in
; <PartAddrLst> will be present in the output files.
; You can specify zone, region/net, hub/node and point numbers.
; The following example compiles: zone 1, region 33 of zone 2,
; hub 100 of net 200 of zone 2, net 632 of zone 3, node 4:801/17
; IncAddr 1 2:33 2:200/100 3:632 4:801/17
; ExcAddr <PartAddrLst>
;
; If you want to exclude some segments from the compilation, you can
; list them in <PartAddrLst>, in the same way as for "IncAddr".
; You can use either "IncAddr" or "ExcAddr" or both of them to
; Include only selected segments and exclude sub-segments.
; The example excludes Hub 500 of net 332 of zone 2.
; ExcAddr 2:332/500
; IncCoord <CoordLev>
;
; The coordinators of the specified and upper levels will be
; always included, even if excluded by "IncAddr"/"ExcAddr".
; <CoordLev> can be ZC, RC, NC, HC.
; IncCoord NC
; IncSysOp <PartAddrLst>
;
; If not used, all the SysOp entries of the compiled segments
; will be in the output SysOp list/index (if SysOpLst is active).
; If you want to limit the SysOp entries to selected segments,
; you can use this verb, listing partial addresses in <PartAddrLst>.
; SysOps from segments excluded from compilation via "IncAddr"/"ExcAddr"
; will obviously never be present in the SysOp list/index anyway.
; The following example includes only SysOps from zone 2.
;
; IncSysOp 2
; A D D R E S S S P E C I F I C S T U F F
;
; Often you will compile segments of a previously compiled nodelist.
; For example you could have a "NodeList nodelist.???" block for the
; interzonal nodelist and then a "NodeList region.033" block for
; your region's nodelist segment.
; The majority of entries in the latter will be duplicates of entries
; already found in the former.
; However, in the case of duplicates, only the entries found in the last
; involved "NodeList" block will go to the indexes and be active.
; This way you can compile the full interzonal nodelist while keeping
; your segment up-to-date with local segments that get updated faster
; than the full nodelist.
;
; When you have to specify "Address Specific Stuff" for nodes that are
; present in more than one "NodeList", you can do that in the last
; involved "NodeList" block only, avoiding unnecessary specifications in
; the previous involved "NodeList" blocks.
;
; WARNING: make sure all addresses have full info (incl. zone).
; Password <Addr> <Password>
;
; Allows to specify <Password> one <Addr> at a time.
; V7 has no limit on password length, however the programs that use
; it are usually limited to 8 chars. Some (rare) programs have problems
; with 8 chars and need a maximum of 7 or 6 chars.
; Password 2:332/504.4 Password
; PasswordFile <PasswordFile>
;
; Allows to include a password file that contains many address/password
; couples, one per line.
; In this file you can omit the "Password" keyword.
; It is recommended that you use a different file for each "NodeList"
; block, so that the processing of a "NodeList" involves only the relevant
; address/password couples.
; However, should you share a file between two or more "NodeList",
; the only side-effect would be a performance decrease.
; If you like, you can use some "Password" keywords together with one
; "PasswordFile", however you cannot use more than one "PasswordFile"
; per "NodeList".
; PasswordFile 0passwd.000
; Phone <Addr> <NewNumber>
;
; Allows to override a nodelist phone number.
; <NewNumber> must be in the form used in the nodelist.
;Phone 2:2474/115.0 49-7141-243052
; NodeFlags <Addr> <NewNodeFlags>
;
; Allows to substitute the flags listed in the nodelist entry of
; <Addr>. If you want to change the CM flag or modem type flags
; (HST, V32b, ZYX) etc, you can use this verb.
NodeFlags 2:24/99.0 CM,XA,V32B,UINHOUSE
NodeFlags 2:2474/400.0 CM,XA,V32B,UINHOUSE
NodeFlags 2:2474/401.0 CM,XA,V32B,UINHOUSE
NodeFlags 2:2474/402.0 CM,XA,V32B,UINHOUSE
; Flags <Addr> <Flags>
;
; The Flags statement allows to set the "user defined" bits in the Flags
; word of the compiled nodelist entry.
; These bits are named 5,6,7,8,9,A,B,D,E,F where bit 5 is the 6th bit and
; F is the 16th bit of the word.
; Flags 2:332/501.0 AB5 ; Set bits 5,A & B.
; Cost <Addr> <NewCost> [<NewUCost>]
;
; <NewCost> and <NewUCost> are in the range 0->65535.
; Overrides the Cost and User_Cost fields of <Addr> in the compiled nodelist.
; If no <NewUCost> is given, it's taken equal to <NewCost>.
; Cost 2:332/501.0 150
; E N D O F F I R S T I N P U T N O D E L I S T B L O C K
; The config file continues with subsequent input-nodelist blocks pertaining
; to the current output-nodelist block.
NodeList virnodes.??? ; VirNet Nodelist
ArcList virnet.??? 1
NodeDiff vir_diff.???
ArcDiff vir_diff.???
ArcMethod LHA
NodeList gernet.??? ; GerNet Nodelist
ArcList gernet.??? 1
NodeDiff gerdiff.???
ArcDiff gerdiff.???
ArcMethod LHA
NodeFlags 21:492/4002.0 CM,XA,V32B,UINHOUSE
NodeList media.??? ; MediaNet
ArcList media.??? 1
ArcMethod LHA
NodeList h:\bt\makenl\2474\master\hub_400.??? 2:2474 ; Hub-Segment Fido
NodeFlags 2:2474/400.0 CM,XA,V32B,UINHOUSE
NodeFlags 2:2474/401.0 CM,XA,V32B,UINHOUSE
NodeFlags 2:2474/402.0 CM,XA,V32B,UINHOUSE
NodeList h:\bt\makenl\virnet\master\vir_3000.upd 9:497 ; Hub-Segment VirNet
NodeList h:\bt\makenl\gernet\master\ger_4000.gen 21:492 ; Hub-Segment GerNet
NodeFlags 21:492/4002.0 CM,XA,V32B,UINHOUSE
NodeList mypoints.lst 2:2474/400
NodeFlags 2:2474/400.0 CM,XA,V32B,UINHOUSE
NodeFlags 2:2474/401.0 CM,XA,V32B,UINHOUSE
NodeFlags 2:2474/402.0 CM,XA,V32B,UINHOUSE
; E N D O F O U T P U T N O D E L I S T B L O C K
; The config file could continue with subsequent output nodelist blocks
; defining the compilation of other output binary files (e.g. for other
; domains).