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1997-05-27
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22KB
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467 lines
╔══════════════════════════════════════════╗
║Gerätetreiber für DCF 77/GPS Zeitempfänger║
║ - Demo-Version - ║
╚══════════════════════════════════════════╝
*** BITTE LESEN SIE ZUERST DIE FOLGENDE ANLEITUNG SORGFÄLTIG DURCH ***
┌────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Achtung OS/2 2.x-Benutzer: Ab dieser Version wird eine │
│ OS/2 2.x-Unterstützung nicht mehr mitgeliefert, sie │
│ kann jedoch bei uns direkt angefordert werden. Dies │
│ ist notwendig, wenn auf Ihrem PC eine SOM-Version │
│ kleiner als 2.0 installiert ist (kann mit "syslevel" │
│ abgefragt werden). │
└────────────────────────────────────────────────────────┘
Diese Software dient dazu, DCF77- bzw. GPS-Empfänger auszulesen und
bei richtig empfangener Zeit die Systemuhr zu setzen.
Für die Bedienung wird eine neue Systemuhr mitgeliefert. Sie zeigt
neben der Uhrzeit und dem aktuellen Empfangszustand auch an, ob gerade
Sommer- oder Winterzeit vorliegt. In ihren Einstellungsseiten können
auch alle Treiberparameter bequem von der Oberfläche aus verändert
werden.
Außerdem enthält jedes Paket den Client der LAN::TIME-Anwendung. Der
zugehörige Server ist in der Server-Version mit enthalten.
Die Parameter des DCF77 - Treibers ZEIT.SYS Ver. 4.30
=====================================================
Bei diesem Treiber sind folgende Parameter möglich:
Parameter
Beschreibung
----------------------------------------------------------------------
-G[x]
Der DCF77-Empfänger ist an der Game-Schnittstelle
angeschlossen. Wird "x" weggelassen, versucht der Treiber
automatisch das richtige Eingangspin zur Auswertung zu
finden. Bei Angabe von "x" gilt folgende Zuordnung der
Pins am 15-pol. Stecker.
┌────┬───┬───┬───┬───┐
│ x │ 1 │ 2 │ 3 │ 4 │
├────┼───┼───┼───┼───┤
│Pin │ 2 │ 7 │ 10│ 14│
└────┴───┴───┴───┴───┘
-Sx
Der DCF77-Empfänger ist an einen COM-Port angeschlossen.
Das Empfängersignal wird dabei über eine Statusleitung
(z.B. CTS oder RI) gemeldet. Die Zahl x gibt die Nummer
des COM-Ports an, also 1 für COM1, 2 für COM2 etc.
Dieser Parameter unterstützt nur Standard-Ports
(x maximal 3 bei PCs, 4 bei PS/2).
Der Treiber erkennt das richtige Eingangspin automatisch.
Es kann aber auch über den B-Parameter vorgegeben werden.
Dieser Mode wird z.B. bei Uhren verwendet, die parallel
zur Maus angeschlossen werden können.
Wird ein Nicht-Standard-Port verwendet und dessen
IO-Adresse per /P-Parameter angegeben, wird x ignoriert.
-Cx
Der DCF77-Empfänger ist an einen COM-Port angeschlossen.
Das Empfängersignal wird dabei über die Datenleitung
(RD) gemeldet. Die Zahl x gibt die Nummer des COM-Ports
an, also 1 für COM1, 2 für COM2 etc.
-Ixx
Hier kann die Intervallzeit übergeben werden. In dem
angegebenen Intervall wird die Echtzeituhr mit der
empfangenen Uhrzeit überschrieben.
xx steht für die Intervallzeit in Minuten. Also wird
bei -I60 einmal pro Stunde die Hardwareuhr neu gesetzt.
-By
Es ist möglich jeden Pin an einem ausgesuchten Port als
Eingabe zu definieren. y ist eine Zahl zwischen 1 und 8,
die das Bit vom eingelesenen Port angibt, das zur Aus-
wertung als DCF77-Signalquelle benützt wird.
Dieser Parameter sollte als letzter Parameter aufgeführt
werden. Die automatische Erkennung der Bitposition
wird ausgeschaltet.
-Wx
Manche serielle DCF77-Uhren müssen eingeschaltet sein, um
eine gültige Zeit zu empfangen. Mit diesem Parameter kann
der Einschaltmechanismus z.B. der Conrad Uhr aktiviert
werden. x ist eine Zahl zwischen 0 und 3, die die letzten
beiden Bits des Modemsteuerwortes definieren. Ist eine
Maus an dem gewählten seriellen Port angeschlossen, kann
ein falscher Parameter zu einem 'Ausschalten' der Maus
führen.
-Ox
Manche Länder, die mit einem sehr guten Empfänger noch das
aus Frankfurt ausgesendete Signal empfangen, haben eine
andere Normalzeit als Deutschland (MEZ). Dies kann durch
die Angabe eines Stundenoffsets berücksichtigt werden.
Ein Beispiel ist "-O-1" für einen Offset von minus 1 Std.
(Londoner Zeit) oder "-O2" für einen Offset von plus
2 Std (Moskauer Zeit).
-U
Mit diesem Parameter kann die Sommer/Winterzeitumschaltung,
sowie ein fester Offset von -1 eingestellt werden. Der
Rechner ist damit fest auf die Greenwich Zeit (UTC)
eingestellt. Der Offset-Parameter kann zuätzlich angegeben
werden, um eine jahreszeitunabhängige Ortszeit zu erhalten.
-Px
Mit diesem Parameter kann die Portadresse einer Nicht-
Standard-Schnittstelle angegeben werden. Bei einer
seriellen Schnittstelle wird die Portadresse immer nach
dem Parameter "-S" oder "-C" angegeben und stellt die
Basisadresse des Seriell-Bausteins dar.
Bei anderen Schnittstellen wird die Adresse nach dem
Parameter "-G" angegeben und ist genau die Adresse des
I/O-Ports, an dem der Empfänger angeschlossen ist.
Soll z.B. die Adresse des COM3 angegeben werden, so sollte
'-S -P3E8' angegeben werden. Ein Anschluß an LPT2 würde mit
'-G -P279' (Status-Eingang) konfiguriert.
-Tx(,y)
Mit diesem Parameter kann der Treiber an unübliche Impuls-
längen angepaßt werden. Manche Empfänger verlängern die
Impulse von der Originallänge auf längere oder kürzere
Zeiten. Der Parameter x gibt die Grenze zwischen
den Impulslängen in ms an. Dabei gilt die Regel,
daß der kurze Impuls kleiner als x ms sein muß,
der lange aber größer als x ms. Der Default-Wert
beträgt 160ms.
Sollte ein Empfang mit Werten, die durch 32ms teilbar sind
nicht möglich sein, so können auch Zwischenwerte angegeben werden.
Da solche Werte jedoch CPU-Zeit kosten, sollte man sie nur
dann einsetzen, wenn dies unbedingt nötig ist.
Die Eingabe dieses Parameters ist nur notwendig, wenn kein
hochauflösender Timer vorhanden ist, oder dieser nicht einsetzbar
sein sollte. Wird vom Treiber ein solcher erkannt, wird sofort auf
diesen umgeschaltet. Da in diesem Fall der Wert von T automatisch
ermittelt wird, ist diese Angabe wirkungslos.
-Rx
Die Überprüfung der empfangenen Zeit erfolgt über mitge-
sendete Paritäts-Bits. Da diese Art der Sicherung bei
Büschelfehlern (mehrere Fehler direkt hintereinander) oft
versagt, muß die Zeit mehrfach übereinstimmend empfangen
werden, bevor die Rechneruhr aktualisiert wird.
Der Parameter gibt an, wie oft die Zeit nacheinander
richtig empfangen werden muß. Der Default-Wert (3) ist
hier nach unserer Erfahrung schon sehr sicher. Man kann
ihn aber in sensiblen Umgebungen (Server-Systeme) auch
höher setzen (maximal auf 9).
-Q
Durch Angabe dieses Parameters wird die Copyright-Meldung
des Treibers beim Systemstart unterdrückt. Lediglich die
Fehlermeldungen werden weiterhin ausgegeben.
Die Parametrisierung des Gerätetreibers erfolgt über eine Steuerdatei
Der Eintrag in der Datei "CONFIG.SYS" sollte wie folgt aussehen:
REM --- DCF 77 Treiber ---
DEVICE = C:\DCF_77\zeit.sys C:\DCF_77\ELRADBT4.DCF
In der angegebenen Datei werden nun die Parameter in der ersten Zeile
angegeben. Die zweite Zeile kann ein textuelle Beschreibung für das
Installationsprogramm enthalten. Im Installationsverzeichnis finden
Sie einige Beispiele dieser Dateien für von uns getestete Hardware.
Wir hoffen, daß mit diesen Parametern nun nahezu alle handelsüblichen
externen DCF-77-Module benutzbar sind.
Ist mit diesem Treiber und einem handelsüblichen Empfänger keine
Auswertung möglich, so bitten wir Sie, uns und dem Hersteller über
dieses Problem zu berichten.
Der Treiber belegt im aktiven Zustand etwa 6 kByte Speicherplatz.
Die Parameter des hopf Clock Controller-Treibers HOPF.EXE
=========================================================
Bei diesem Treiber sind folgende Parameter möglich:
Parameter
Beschreibung
----------------------------------------------------------------------
-S[x]
Der Empfänger ist an der seriellen Schnittstelle COMx
angeschlossen.
Die Parameter des DCF77 - Treibers Hopf6036.SYS Ver. 4.10
=========================================================
Normalerweise werden alle Parameter aus der neuen Systemuhr eingestellt.
Sollte dies einmal nicht möglich sein, kann der Treiber auch in der
CONFIG.SYS parametrisiert werden. Einstellungen in der Systemuhr ändern
diese Werte aber stets ab.
Bei diesem Treiber sind folgende Parameter möglich:
Parameter
Beschreibung
----------------------------------------------------------------------
-I:xx
Hier kann die Intervallzeit übergeben werden. In dem
angegebenen Intervall wird die Echtzeituhr mit der
empfangenen Uhrzeit überschrieben.
xx steht für die Intervallzeit in Minuten. Also wird
bei -I:60 einmal pro Stunde die Hardwareuhr neu gesetzt.
-O:x
Manche Länder, die mit einem sehr guten Empfänger noch das
aus Frankfurt ausgesendete Signal empfangen, haben eine
andere Normalzeit als Deutschland (MEZ). Dies kann durch
die Angabe eines Stundenoffsets berücksichtigt werden.
Ein Beispiel ist "-O:-1" für einen Offset von minus 1 Std.
(Londoner Zeit) oder "-O:2" für einen Offset von plus
2 Std (Moskauer Zeit).
-U
Mit diesem Parameter kann die Sommer/Winterzeitumschaltung,
sowie ein fester Offset von -1 eingestellt werden. Der
Rechner ist damit fest auf die Greenwich Zeit (UTC)
eingestellt. Der Offset-Parameter kann zusätzlich angegeben
werden, um eine jahreszeitunabhängige Ortszeit zu erhalten.
-P:xxx
Mit diesem Parameter kann die Basis-Portadresse der Karte
angegeben werden.
Die Parametrisierung des Gerätetreibers erfolgt über direkte Angabe in
der Datei "CONFIG.SYS". Er sollte z.B. wie folgt aussehen:
REM --- DCF 77 Treiber ---
DEVICE = C:\DCF_77\hopf6036.sys -P:280
Die Parameter des GPS - Treibers Hopf6038.SYS Ver. 4.10
=======================================================
Normalerweise werden alle Parameter aus der neuen Systemuhr eingestellt.
Sollte dies einmal nicht möglich sein, kann der Treiber auch in der
CONFIG.SYS parametrisiert werden. Einstellungen in der Systemuhr ändern
diese Werte aber stets ab.
Bei diesem Treiber sind folgende Parameter möglich:
Parameter
Beschreibung
----------------------------------------------------------------------
-I:xx
Hier kann die Intervallzeit übergeben werden. In dem
angegebenen Intervall wird die Echtzeituhr mit der
empfangenen Uhrzeit überschrieben.
xx steht für die Intervallzeit in Minuten. Also wird
bei -I:60 einmal pro Stunde die Hardwareuhr neu gesetzt.
-O:x
Das GPS-Signal kann weltweit empfangen werden. Da es
auf UTC (Universalzeit) basiert, muß für Länder in denen
eine andere Zeit gilt, eine Zeitdifferenz angegeben
werden. So wird zum Beispiel für einen Offset von plus
2 Std (Moskauer Zeit) "-O:2" angegeben werden.
-Z:xxxx
Das GPS-Signal beihaltet, im Gegensatz zu DCF, keine
Information bezüglich Sommer-/Winterzeit. Daher muß
bei Ländern mit Sommer-Winterzeitumschaltung der Zeitpunkt
dieser Umschaltung angegeben werden. Dazu wird eine Datei
"TZTAB" mitgeliefert, die diese Daten für wichtige Länder
enthält. Mit dem xxxx wird ausgewählt welche Zeitzonen-
information aus dieser Datei genutzt werden soll. So wird
zum Beispiel für die in Deutschland gültige Mitteleuropäische
Sommerzeit folgendes angegeben: "-Z:MEZ-1MESZ".
-F:<filename>
Dieser Parameter gibt den Dateinamen für die Zeitzonen-
Datei an. So wird beispielsweise angegeben:
"-F:C:\DCF_77\TZTAB"
-P:xxx
Mit diesem Parameter kann die Basis-Portadresse der Karte
angegeben werden.
Die Parametrisierung des Gerätetreibers erfolgt über direkte Angabe in
der Datei "CONFIG.SYS". Er sollte z.B. wie folgt aussehen:
REM --- DCF 77 Treiber ---
DEVICE = C:\DCF_77\hopf6036.sys -F:C:\DCF_77\tztab -Z:MEZ-1MESZ
Adresseinstellung von hopf Einsteckkarten
=========================================
Zur Adresskonfiguration der Platine wird das Programm SETADDR.EXE
mitgeliefert. Bei der Karte 6036 besteht die Wahlmöglichkeit für
den 6030-Modus. Diese Auswahl ist bei 6038-Karten deaktiviert.
Neue Systemuhr
==============
Mit im Lieferumfang enthalten ist eine neue Systemuhr, die neben den
von der Standard-Systemuhr bekannten Eigenschaften einige Neuerungen
bietet. Neben erweiterten Einstellmöglichkeiten bei der Anzeige ist
auch ein verbessertes Alarm-Modul enthalten. Es kann in vielen Fällen
den "Wecker" ersetzen. Außerdem kann man durch Kopieren mehrere Uhren
erzeugen, die jede auf eine individuelle Zeitzone einstellbar ist, so
daß man sich z.B. eine Uhr mit New Yorker Zeit erstellen kann.
Sobald der DCF-Treiber erkannt ist, werden die Möglichkeiten der Uhr
noch erweitert. Es werden zusätzliche Einstellseiten aktiviert, mit
denen eine vollständige Parametrierung des Treibers möglich ist. Diese
Einstellungen werden in der WPS gespeichert und überschreiben beim
Starten des Rechners stets die Parameter aus dem Steuerfile.
Mittels "Öffnen/Status" kann der innere Zustand des Treibers ständig
überwacht werden. Man kann hier bereits eine Zeitsynchronisierung
feststellen, wenn zum ersten Mal eine fehlerfreie Zeit empfangen wur-
de. Die Systemuhr wird erst dann gesetzt, wenn die eingestellte Zahl
von fehlerfreien Minuten festgestellt wurde.
Sind damit maßgebliche Einstellungen verändert worden, sollten die
neuen Parameter in der DCF-Datei mit einem Editor nachgetragen werden,
damit der Treiber in Zukunft bereits beim Bootvorgang und nicht erst
nach Aufbau der WPS gestartet wird.
Die Systemuhr beinhaltet ebenfalls eine Funktion, die das Ausrichten
der DCF-Antenne für die 6036-Empfängerkarte erleichtert. Da diese
Funktion sehr prozessorintensiv ist, kann dabei der Eindruck entstehen
daß die Oberfläche blockiert ist. Sie sollten daher vor dem Aufruf
alle anderen Anwendungen beenden und auf einem Server diese Funktion
nicht im normalen Betrieb aufrufen.
Liste der getesteten DCF77 - Module
===================================
Es gibt eine Vielzahl von DCF77 - Modulen, die vom Treiber ZEIT.SYS
unterstützt werden. Diese Liste wird laufend aktualisiert. Falls Ihr
Modul hier noch nicht aufgeführt ist, wäre es für uns sehr hilfreich,
wenn Sie uns in einer e-mail über CompuServe an 100101,3201 oder
FIDO-Netmail an Michael Geppert 2:246/1406.3 die Treiber-Parameter,
den Typ sowie den Hersteller des DCF77 Moduls mitteilen würden.
┌────────────────┬──────────────┬───────────────────┬────────────────┐
│ Hersteller │ Typ │ Schnittstelle/Pin │Parameter │
├────────────────┼──────────────┼───────────────────┼────────────────┤
│ Gude GmbH │ Expert Mouse │ Com 1 │-C1 -I10 -W1 │
│ Gude GmbH │ Expert Mouse │ Com 2 │-C2 -I10 -W1 │
│ Bauanleitung │ ELRAD 2/93 │ Game/2 (Button 4) │-G1 -I10 │
│ Bauanleitung │ ELRAD 2/93 │ Game/7 (Button 5) │-G2 -I10 │
│ Tobit │ RealTime alt │ Com 1 │-S1 -I10 -W3 │
│ Tobit │ RealTime alt │ Com 2 │-S2 -I10 -W3 │
│ Tobit │ RealTime neu │ Com 1 │-S1 -I10 -W3 -T4│
│ Tobit │ RealTime neu │ Com 2 │-S2 -I10 -W3 -T4│
│ nb │ Tischuhr │ Com 1 │-S1 -I10 -W3 -T4│
│ nb │ Tischuhr │ Com 2 │-S2 -I10 -W3 -T4│
│ SURE │ RealTime │ Com 1 │-C1 -I10 -W2 │
│ SURE │ RealTime │ Com 2 │-C2 -I10 -W2 │
│ SURE │ RealTime │ Game │-G -I10 -T3,5 │
│ Herbert Will │ ComClock │ Com 1 │-S1 -I10 -W3 -B7│
│ Herbert Will │ ComClock │ Com 2 │-S2 -I10 -W3 -B7│
└────────────────┴──────────────┴───────────────────┴────────────────┘
Außerdem hat die alte TOBIT-Uhr (schwarzes Gehäuse) einen kleinen
Design-Fehler der sich im Betrieb unter OS/2 negativ auswirkt. Nach
dem Anschluß des Moduls wird vom Maustreiber eine dahinter angesteckte
Microsoft-kompatible Maus nicht immer erkannt. Dieses Problem liegt
eindeutig am Modul, da das Problem auch dann auftritt, wenn lediglich
das TOBIT-Modul aufgesteckt wird, ohne daß unser Treiber installiert
wurde. Der Grund ist vermutlich ein zu groß gewählter Siebkondensator.
Wir haben eine reine Software-Lösung für dieses Problem gefunden. Dazu
liegt nach der Installation in dem gewählten DCF-Verzeichnis ein neuer
MOUSE.SYS als Ersatz für den Original-Treiber.
Der folgende Fix gilt nur für Microsoft-Mäuse auf Standard-COM-Ports !
Prüfen Sie, ob in der CONFIG.SYS hinter DEVICE=...\MOUSE.SYS noch der
Parameter SERIAL=COMx angegeben ist. Sollte er fehlen und Sie sicher
im Besitz einer seriellen Microsoft-kompatiblen Maus sein, so fügen
Sie diesen bitte je nach verwendeter COM-Schnittstelle an.
Nennen Sie den im Verzeichnis \OS2\BOOT (bei WARP) oder \OS2 (bei 2.x)
liegenden Treiber MOUSE.SYS um und ersetzen ihn durch den beiliegenden
Treiber.
LAN::TIME
=========
Dieses Paket dient zur Synchronisierung mehrerer Rechner in einem LAN.
Die Funktion der Zeitsynchronisierung ist zwar bei vielen LAN-Paketen
enthalten. Allerdings beschränkt sich die Funktion meist auf eine
Synchronisierung des Requesters auf den Server beim Login eines Users.
Dabei stellen Rechner, die ständig ohne Login laufen, wie zum Beispiel
Datenbank- oder File-Server, die in abgeschirmten Räumen stehen, ein
Problem dar. Außerdem ist am Client die Qualität des Zeitempfanges
nicht ersichtlich, so daß ein Ausfall der Uhr lange Zeit nicht bemerkt
wird.
LAN::TIME bietet hier Abhilfe. Das Serverprogramm kann auf jedem OS/2-
Rechner im Netz installiert werden. Es läuft unabhängig davon, ob ein
Benutzer auf dieser Maschine eingeloggt ist oder nicht; der Rechner
muß nur eingeschaltet sein. Der Zustand der Uhr im Server wird an alle
Clients übertragen. Damit läßt sich leicht der Empfangszustand des
Treibers auf dem LAN::TIME-Server von jedem Rechner mit installiertem
Client überwachen.
Voraussetzung für den Betrieb von LAN::TIME ist ein NetBIOS basiertes
Netzwerk. Beispiele sind LAN-Server, Peer-Netze oder TCP/IP-Netze,
deren Kommunikation über NetBIOS erfolgt.
Der Client (TIMECLNT.EXE) ist immer Bestandteil des Treiber-Pakets,
der Server (TIMESERV.EXE) ist eine Erweiterung des Pakets und separat
zu erwerben. Beide Programme arbeiten ohne Parameter und werden von
Installationsprogramm direkt in die CONFIG.SYS eingebunden mit
RUN=d:\path\TIMECLNT.EXE
Grundsätzliches
===============
In der ShareWare-Version der Treiber ist es nicht möglich die Inter-
valle zu verändern. Der Zeit-Treiber setzt die Systemzeit einmalig
nach dem Start. Bei der Vollversion ist keine 'Enter' Eingabe beim
Start notwendig. Sie erhalten die Vollversion des Treibers bei:
┌─────────────────────────────┐ ┌────────────────────────────┐
│ Noller und Breining Software├┐ oder │Richard Clement EDV-Beratung├┐
│ Tannenstr. 18 ││ │Hainstraße 30 ││
│ 71554 Weissach im Tal ││ │63526 Erlensee ││
│ ││ │ ││
│ Tel.: 07191/960345 ││ │Tel.: 06183/9165-0 ││
└┬────────────────────────────┘│ └┬───────────────────────────┘│
└─────────────────────────────┘ └────────────────────────────┘
FEHLER
======
Dieses Programmpaket sollte eigentlich fehlerfrei sein. Allerdings
lassen sich Softwarefehler nie vollständig vermeiden.
Sollten Sie ein Problem feststellen, so schicken uns bitte eine Be-
schreibung des Fehlers mit den Daten Ihres Systems (CPU, Speicher,
DCF77 - Modul, OS/2-Version und Aufrufparameter des Treibers, am
besten Ausschnitt aus CONFIG.SYS) an:
CompuServe: 100101,3201
Fidonet: 2:246/1406.3 (Michael Geppert)
oder an die oben genannten Adressen.