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- NCS - NetCommSharing Client fⁿr Windows 95(TM)
- NCS.VXD (c)1996-1997 INFO SYS GmbH, Dⁿsseldorf
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- Inhalt:
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- - I. NCS: NetCommSharing
- - II. Installation
- - III. Hinweise
- - IV. Neuerungen
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- I. NCS: NetCommSharing Client-Software
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- Der NCS CommSharing-Client ist speziell fⁿr Windows 95 konzipiert
- worden und stellt (nach INT14-TSR's und COMM.DRV-Suplementen fⁿr
- Windows 3.x) die dritte Generation von CommSharing-Clients fⁿr den
- NCE CommServer dar.
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- Der NCS-Client unterstⁿtzt sowohl 16-Bit Comm-Anwendungen (Procom
- fⁿr Windows, Telix fⁿr Windows, WinCIM, etc.) als auch die neuen,
- speziell fⁿr Windows 95 erstellten, 32-Bit Comm-Anwendungen wie
- z.B. Hyperterm., RAS, u.a.
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- Bei dem NCS-Client handelt es sich um ein Plu&Play Virtual Device.
- Der Treiber wird also nur fⁿr die Zeit der tatsΣchlichen Nutzung
- geladen und anschlie▀end wieder entladen.
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- Der NCS-Client setzt auf das IPX/SPX-Protokoll auf und erfordert
- die Einbindung eines entsprechenden Protokoll-Stacks. Hierbei
- spielt es keine Rolle, ob mit herk÷mmlichen 16-Bit Netware-Client's
- (LSL/IPXODI), oder mit Protected-Mode-Client (NWLINK) von Microsoft
- gearbeitet wird.
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- Da zwischen dem NCS-Client und dem NCE CommServer eine Point-to-
- Point-Verbindung hergestellt wird, spielt es keine Rolle, ob, bzw.
- welche Art von Fileserver genutzt wird. Um die CommSharing-Software
- zu nutzen, mu▀ die mit der NCS-Software ausgestattete Arbeitsstation
- nicht in einen Fileserver eingelogt sein.
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- Der NCS-Client wurde mit konstanten, fehlrefreine Datenⁿbertragungs-
- Geschwindigkeiten von 20.000 cps (und weit darⁿber) getestet.
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- II. Installation
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- A. Vor der Installation
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- Wenn zu einem frⁿheren Zeitpunkt die WNFOCOMM Client-Software
- auf der Arbeitsstation installiert worden ist, sollte diese
- deaktiviert werden. Lesen Sie hierzu die diesbezgl. Angaben
- unter 'III. Hinweise, Deaktivierung WNFOCOMM.DRV'.
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- Damit der Erfolg der Installation der Client-Software sofort
- getestet werden kann, sollte die CommSharing Host-Software
- gestartet worden sein.
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- B. Aufspielen der NCS Client-Software
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- Die NCS CLient-Software besteht in erster Linie aus den
- folgenden Modulen:
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- - NCS PortTreiber (NCS.VXD, 32Bit Virtual Device)
- - NCS Kontoll-Fenster (NCSVIEW.EXE, 32Bit-EXE)
- - NCS Systemsteuerungs-Modul (NCS.CPL, 32Bit-DLL)
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- Mit Hilfe des SETUP.EXE-Programms im W95CLI-Verzeichnis
- werden alle Bestandteile der NCS Client-Software installiert.
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- Zu einem spΣteren Zeitpunkt werden Sie ggf. einen Update der
- NCE Client-Software auf die gleiche Weise aufspielen.
- Achten Sie vor dem Aufruf der Setup-Software darauf, da▀
- sich m÷glichst keine Programme im Betrieb befinden. die
- Systemsteuerung und das NCSVIEW-Programm sollten auf keinen
- Fall (auch nicht im minimiertern Zustand) laufen.
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- Der NCS-Client unterstⁿtzt nur das IPX/SPX-Protokoll.
- Ignorieren Sie die Angaben im NCE32-Client-Dialog bzgl.
- <TCP/IP-Port> und <Preferred local IP-Addr>. Fⁿr den
- NCS CommSharing-Client ist hier nur die Angabe des
- <Global IPX/SPX-Socket> von Bedeutung.
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- C. Win95 Hardware-Assistent, Vergabe eines ComPorts
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- Die Einbindung des NCS-PortDrivers mit dem Hardware-
- Assistent mu▀ nur bei der Erst-Installation durchgefⁿhrt
- werdenen (also nicht beim Upgrade der NCS-Client-Software!):
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- Lesen Sie hierzu die Datei NCSPORT.TXT
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- Starten Sie anschlie▀end Hyperterminal um den Zugriff auf die
- zentrale ▄bertragungseinheit zu testen.
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- III. Hinweise
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- - Probleme mit dem NCS?
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- Nach Einbindung deS NCS PortDrivers wird beim Systemstart
- eine Console-Meldung ausgegeben, die anzeigt, da▀ der NCS
- Port-Driver installiert und ordnungsgemΣ▀ eingebunden wurde.
- Wenn diese Meldung nicht erscheint, wurde der PortDriver
- wahrscheinlich nicht richtig konfiguriert (Systemsteuerung).
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- Wenn das System nach Einbindung der NCS Client-Software
- nicht ordnungsgemΣ▀ startet, kann der NCS.VXD-Treiber
- notfalls im \WIN95\SYSTEM-Verzeichnis 'von Hand' gel÷scht
- werden. (Wenn Windows beim Systemstart einen konfigurierten
- Port-Treiber nicht findet, setzt es den Bootvorgang ohne
- Fehlermeldungen fort.)
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- - Technische Realisation
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- NCS.VXD verwendet unter WIndows 95 direkt das virtuelle
- IPXSPX-Modul (NWLINK.VXD oder VIPX.386). Die Datei NWIPXSPX.DLL
- wird ausschlie▀lich fⁿr die Funktion: Search-Host benoetigt.
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- Der NCS PortDriver startet beim Systemstart das NCSVIEW-
- Programm. Hierbei handelt es sich um das NCS-Kontrollfenster,
- in dem u.a. der Verbindungsstatus und die Verbindungsdauer
- angezeigt wird. Das Kontrollfenster wird bei Nichtbenutzung
- minimiert. Als 'running Process' kann es jederzeit aus der
- Prozess-Leiste ge÷ffnet werden. Wird eine Comm-Anwendung
- gestartet, ÷ffnet sich das Kontrollfenster automatisch.
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- - GrundsΣtzliche Hinweise
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- In den genutzten Comm-Applikationen sollte m÷glichst immer
- das RTS/CTS-Handshake aktiviert werden (RTS/CTS-Signale stehen
- dann 'virtualisiert' zur Verfⁿgung und k÷nnen so den fehler-
- freien Datentransfer koordinieren).
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- Mit der Checkbox 'Show Offline-Trafic' im Konfigurations-
- Dialog kann eingestellt werden, da▀ die AT-Kommandos bis
- einschlie▀lich der fⁿr die Anwahl (ATD...) im Kontrollfenster
- angezeigt werden. Die Kommandofolge automatisch wΣhlender
- Programme (z.B. WinCim) und auch die CONNECT-Meldung der
- ▄bertragungseinheit k÷nnen so sichtbar gemacht werden,
- und zwar auch dann, wenn diese die Darstellung der Befehls-
- ⁿbergabe zuvor abgeschaltet haben (ATE0)!
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- Die Checkbox 'Transport Comm-Settings' im NCS Konfigurations-
- Dialog (Systemsteuerung: NetModem32) kann in der Regel ausge-
- schaltet bleiben. Bleibt die Funktion ausgeschaltet werden
- nΣmlich die, in der verwendeten Comm-Applikation eingestellten
- Settings (Baudrate, Anzahl Daten- u. Stopbits etc.) ignoriert,
- und es wird statt dessen die schnellst m÷gliche Verbindungsart
- hergestellt. Speziell beim Zugriff via NCMHOST (ISDN-Modem-
- Emulator, s.u.) sollte diese Funktion ausgeschaltet bleiben.
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- Die Host-Select-Box (Funktion: Node-Address Search>>) wird
- ebenfalls im 3D-Style angezeigt, wenn sich die Datei CTL3DV2.DLL
- im 'WIN95\SYSTEM\'-Verzeichnis befindet.
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- - MS TCP/IP und WINSOCK ⁿber einen NCS-Port
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- Die Inbetriebnahme der in Windows 95 integrierten TCP/IP-
- Software zur Herstellung einer Verbindung zum Internet-
- Provider Σndert sich durch die Nutzung des NCS-PortDrivers
- nicht.
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- Eine Ausnahme stellt die Verbindungsaufnahme via Compuserve
- ISDN-Knoten dar (v.110 mit 7 Datenbits). Beachten Sie die
- Angaben zur Nutzung des ISDN-Modem Emulators.
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- - Hinweise zur Nutzung des NCE ISDN-Modem Emulators
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- Bei Verwendung des NCMHOST's sollte unter Windows 95 ein
- 'Standardmodem' als ▄bertragungseinheit ausgewΣhlt werden,
- da▀ auf die Nutzung eines NCS-Ports mit der NCE-Modulenummer
- 92 vorkonfiguriert ist. Das gilt unabhΣngig davon, welche
- Comm-Anwendungen verwendet werden sollen, also Terminl-
- Software (z.B. HyperTerm) oder TCP/IP-Verbindungen.
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- Fⁿr die Verbindungsaufnahme per ISDN zu Compuserve ist es
- (z.Z.) notwendig, vor der Anwahl das v.110-Protokoll ein-
- zustellen. Dies kann mit dem speziellen Kommando 'ATB1'
- erreicht werden. 'B1' stellt ein: v.110 mit 38400 bps,
- 8 Datenbits, 1 Stopbit und 'No Parity'.
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- Mit einem zusΣtzlichen 'S27=XXX' k÷nnen spezielle Comm-
- Settings angegeben werden (siehe NCMHOST.TXT).
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- Mit 'ATB1S27=104' k÷nnen also folgende Setting eingestellt:
- v.110 mit 38400 bps, 7 Datenbits, 1 Stopbit und 'Even Parity'.
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- Unter 'Einstellungen' / 'Erweitert' / 'Weitere Einstellungen'
- der Modem-Konfiguration unter Windows 95 k÷nnen solche,
- spezielle AT-Kommandos eingetragen werden.
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- - TCP/IP & Compuserve ISDN-Zugang mit v.110
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- Bei einem Compuserve ISDN-Zugang mit v110-Protokoll mu▀ das
- folgende beachtet werden: v.110 erlaubt u.a. die Verwendung
- von 7 bzw. 8 Datenbits. Compuserve-ZugΣnge beginnen die
- Verbindungsaufnahme mit 7 Datenbits und schalten nach
- erfolgtem Login auf 8 Datenbits um.
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- Wichtig: Anders als bei einer 'echten' Modemverbindung k÷nnen
- bei Verwendung einer ISDN-Karte die Anzahl der v.110-Datenbits
- nur VOR der Verbindungsaufnahme einstellen werden - nicht aber
- im Laufe einer bereits hergestellten Verbindung.
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- Die Comm-Settings sollten deshalb vor der Anwahl unbedingt
- auf 8 Datenbits, 1 Stopbit & 'No Parity' eingestellt werden,
- was dann aber zur Folge hat, da▀ die Zeichen der Gegenseite
- wΣhrend der Verbindungsaufnahme nur 'verkrⁿppelt' empfangen
- werden k÷nnen.
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- Fⁿr die Verbindungsaufnahme einer PPP-Session mit einem
- Compuserve ISDN-Zugang per Script-File (siehe SCRIPTER.EXE)
- bedeutet das, da▀ der Login im 'Blindflug' erfolgen mu▀.
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- Es kann also nicht per 'waitfor' auf Eingabeaufforderungen
- der Gegenseite gewartet werden. Der entsprechende Login-Script
- (CIS.SCP) sollte deshalb folgenderweise modifiziert werden:
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- ;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;
- ; CIS_V110.SCP
- ;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;
- proc main
- transmit "^M"
- delay 2
-
- transmit "^M"
- delay 2
-
- transmit "CIS^M"
- delay 3
-
- transmit $USERID
- transmit "/go:pppconnect^M"
- delay 4
-
- transmit $PASSWORD
- transmit "^M"
- delay 2
- endproc
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- - Deaktivierung WNFOCOMM.DRV (16-Bit CommSharing-Client)
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- Der 16-Bit CommSharing-Treiber fⁿr Windows 3.x (WNFOCOMM.DRV)
- kann auch unter Windows 95 eingesetzt werden. Bei Benutzung
- des 32-Bit NCS CommSharing-Treibers sollte aber der 16-Bit
- WNFOCOMM-Treiber besser deaktiviert werden (die Deaktivierung
- kann auch nach der Installation des NCS-Treibers erfolgen).
- Dann nΣmlich greifen 16-Bit CommAnwendungen auf den orginalen
- COMM.DRV zu, der wiederrum die Kommuniaktion auf den NCS-Port
- umlenkt.
- Gehen Sie fⁿr die Deaktivierung folgenderweise vor:
- In der Systemsteuerung das Modul [NCE-Modem] (16-Bit) ÷ffnen
- und die Funktion Driver/Original ausfⁿhren. Auch wenn es die
- Software vorschlΣgt: zum jetzigen Zeitpunk mu▀ das System
- nicht! sofort neu gestartet werden. Statt dessen sollte zum
- Anschlu▀ das WNFOVIEW.EXE-Programm aus der AUTOSTART-Gruppe,
- und das Modul WNFOCOMM.CPL aus dem SYSTEM-Verzeichnis entfernt
- werden.
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- - Multi-Port Konfiguration
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- Es k÷nnen mehrere NCS-Ports installiert werden (z.B. COM3 +
- COM4). Den einzelnen NCS-Ports kann mit dem NCE-Modem-Modul
- in der Systemsteuerung eine unterschiedliche Konfiguration
- zugewiesen werden. So kann z.B. der erste NCS-Port grund-
- sΣtzlich fⁿr die Kommunikation mit einem analogen Modem
- (Module-Nummer = 91) eingerichtet werden und der zweite NCS-
- Port fⁿr die Kommunikation mit einem ISDN-Modem (Module-
- Nummer = 92).
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- - Deaktivierung NCS.VXD (32-Bit CommSharing-Client)
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- Um die NCS-Client-Software zu deaktivieren mⁿssen lediglich
- die in der Systemsteuerung eingebundenen, virtuellen CommPorts
- mit Hilfe des GerΣtemanagers ausgeblendet, bzw. entfernt
- werden.
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- Um den NCS-Client 'vorⁿbergehend' zu deaktivieren, kann die
- Datei NCS.VXD beliebig umbenannt werden. Anschlie▀end kann
- Windows ohne Fehlermeldungen gestartet werden. Das NCS-View-
- Fenster wird dann auch nicht automatisch geladen.
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- IV. Neuerungen
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- NCS-Client v2.033:
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- Diese Version des NCS-Clients kann auch zusammen mit den
- Netware-Cient fⁿr Windows 95 von Novell verwendet werden.
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- [eof]
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