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CD-ROM Magazin 1995 December
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Text File
|
1993-10-09
|
3KB
|
46 lines
Auf die Form kommt es an
Als Visitenkarte des Absenders kann man die Σu▀ere Form des Briefes bezeichnen.
Der erste Eindruck ist sehr wichtig. Es kommt auf die Beschaffenheit des
Briefpapiers an, auf den Briefumschlag und die Faltung des Briefes. Auch die
Schrift und das Schriftbild geben dem Brief das entscheidende ─u▀ere. Deshalb
seien Sie lieber gro▀zⁿgig mit der Platzaufteilung. Lassen Sie links auf dem
Bogen einen "Abheftrand". Auch auf der rechten Seite sollte der Rand
ausreichend sein. Ein Briefbogen sollte immer nur einseitig beschrieben werden.
Das sch÷nste Briefpapier wird verdorben und die beste Handschrift verunstaltet,
wenn man den Durchdruck der Schrift auf der anderen Seite erkennt, also von der
Vorder- auf die Rⁿckseite durchschreibt und diese dann auch noch beschreibt. Es
k÷nnte auch der Eindruck entstehen, der Schreiber sei geizig. Als besonders
wichtig gilt die Einteilung des Briefbogens. Die ▄bersichtlichkeit ist
entscheidend fⁿr den guten Stil. Auf die verschiedenen Punkte wie Briefkopf,
Innenanschrift, Datum, Betreff, Anrede, Brieftext und Schlu▀formel kommt es an.
Dieses alles sollte man zu einem guten Gesamteindruck anordnen. Ein paar Regeln
und Beispiele finden Sie in der Hilfe vom SCHREIBTRAINER. Nicht nur bei
lΣngeren Briefen sind AbsΣtze wichtig. Jeder neue Gedanke beginnt mit einem
neuen Absatz. (Oft wird nach einem Absatz eine Leerzeile gelassen.) Dadurch
wird ein Brief erst ⁿbersichtlich und fⁿr den Leser einprΣgsam. Auch findet der
Leser leicht zu den fⁿr ihn interessanten Stellen zurⁿck, und das Lesen macht
Spa▀! Die Wahl des Briefpapiers ist selbstverstΣndlich Geschmackssache, und
ⁿber Geschmack sollte man bekanntlich nicht streiten. Auf jeden Fall mⁿssen
aber das Briefpapier und der Umschlag immer zusammenpassen. Die "Schrift" ist
ein "Kapitel fⁿr sich". Nicht jeder hat eine Handschrift, die der EmpfΣnger
auch mⁿhelos lesen kann. Hat man diese nicht, dann schreibt man besser in
Druckbuchstaben oder gibt sich Mⁿhe, damit der Leser das Geschriebene auch
entziffern kann. Wer einen Drucker besitzt, erledigt - da ein korrektes
Aussehen der Briefe damit immer gegeben ist - damit seine geschΣftliche
Korrespondenz. Benutzen Sie nicht mehr als zwei Schriftarten oder zu viele
Hervorhebungen. Aber heutzutage kann man auch Privatbriefe mit dem Computer
schreiben. Wenn man die Unterschrift handschriftlich daruntersetzt, ist der
Pers÷nlichkeit Genⁿge getan. Falten Sie einen Brief immer so, da▀ die
beschriebenen Seiten nach innen liegen. Die RΣnder des zusammengefalteten
Briefes werden so in die Hⁿlle gesteckt, da▀ sie nach oben liegen; so wird der
EmpfΣnger, wenn er fⁿr das ╓ffnen einen Brief÷ffner benutzt, die Bogen nicht
zerschneiden. Auch die Briefhⁿlle geh÷rt zum Brief. Sie sollte das
korrekte ─u▀ere fⁿr den gelungenen Inhalt sein. Die EmpfΣngeranschrift und der
Absender sollten gut leserlich mit Postleitzahl usw. versehen sein. Bitte nicht
vergessen: Das Porto sollte ebenfalls stimmen. Falls Sie denken, der Brief
k÷nne zu schwer werden, wiegen Sie ihn lieber noch einmal nach. Schreiben Sie
GeschΣftsbriefe immer nach DIN 5008 (Regeln fⁿr Maschinenschreiben); das ist
rationell und erleichtert das Schreiben. NΣheres erfahen Sie in der Hilfe
(Menⁿpunkt Hilfe) des SCHREIBTRAINERS.