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Boink! 1995 May/June
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XPOINT.DOC
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Text File
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1994-03-23
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412KB
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8,245 lines
-------------------------------
Cross \\// Version 3.0
//\\ Point MS-DOS
» universelle Pointsoftware «
-------------------------------
Z-Netz
FidoNet
UUCP/RFC
MausNet
MagicNET
QuickMail
GS-Mailbox
(c) 1992,94 Peter Mandrella
p.mandrella@hot.gun.de
Inhalt
════════════════════════════════════════════════════════════════════
I Einführung
1.1 Support und Bezugsquellen
1.2 Installation
1.3 Netze und Adressierungen
1.4 Points im Allgemeinen und im Besonderen
1.5 Von Echos, Matrizen und Brettern
II CrossPoint - Konzept und Grundlagen
2.1 Das Datenbank-Konzept
2.2 Ein Programm - viele Points
2.3 Benutzeroberfläche und Tastaturbedienung
2.4 Mausbedienung
III Arbeiten mit CrossPoint
3.1 Point-Installation und Netzanrufe
3.2 Bestellen, Abbestellen und Verwalten von Brettern
3.3 User-Verwaltung
3.4 Konfiguration
3.5 Lesen und Schreiben von Nachrichten
3.6 Briefschablonen
3.7 Nachrichten-Codierung
3.8 Kommentarverkettung
3.9 Suchen und Markieren
3.10 Nachrichten extrahieren
3.11 Wartung
IV Netzländische Spezialitäten
4.1 MausNet: Info-Files
4.2 MausNet: Nachrichtenstatus
4.3 Z-Netz: Fileserver
4.4 ZConnect: Direkt- und Eilnachrichten
| 4.5 ZConnect und RFC (Usenet): Nachrichten umleiten
| 4.6 ZConnect und RFC: Crosspostings
V CrossPoint für Fortgeschrittene
5.1 Brettgruppen
5.2 Nachrichten weiterleiten oder archivieren
5.3 Automatische Netcalls
5.4 Funktionstasten, Zusatz-Menü und Tastenmakros
5.5 Statistiken
5.6 Sysop-Mode / Standalone-Betrieb (Disk-Poll)
5.7 Multiuser-Points
5.8 Nachrichten parken
5.9 Empfangsbestätigungen
5.10 Automatischer Nachrichten-Versand
5.11 Nachrichten-Kopien und -Verteiler
VI Referenz
6.1 Lister
| 6.2 Editor
6.3 Archiv-Viewer
6.4 CrossTerm
6.5 Tastenkürzel
VII Technische Dokumentation
7.1 Nachrichtenformate
7.2 Config-Dateien
7.3 Tastenmakro-Datei KEYDEF.CFG
7.4 Logfiles
7.5 Diverse Dateien
7.6 Das AUTOEXEC-Verzeichnis
| 7.7 Schnittstelle für externe Lister
| 7.8 Nachrichtenpakete mitsenden
| VIII Scriptprogrammierung - Login-Scripts
|
| 8.1 Einführung
| 8.2 Referenz
| 8.3 Beispiele
Anhang
A. Aufruf-Parameter und Errorlevel-Rückgaben
B. Dateinamen
C. Zusatzprogramme
D. Der Umstieg auf CrossPoint
E. CrossPoint und MS-Windows oder OS/2
F. Kleine Modemkunde
G. Fragen und Antworten
H. Erste Hilfe bei Datenverlust
I. Versionsgeschichte
I Einführung
════════════════════════════════════════════════════════════════════
Eigentlich können Programmierer keine Handbücher schreiben. Ich habe
es trotzdem getan und hoffe, daß Sie mit dem Ergebnis zufrieden
sind.
Bevor Sie nun die gesamte CrossPoint-Dokumentation ausdrucken, dafür
Unmengen an Farbe/Toner verbrauchen und mit dem Ergebnis trotzdem
nicht so recht zufrieden sind, möchte ich Sie darauf hinweisen, daß
es diesen Text zusammen mit dem Inhalt von FIDO.DOC und UUCP.DOC
sowie einem zusätzlichen Einsteiger- und einem speziellen MausNet-
Teil, mit einem DFÜ-Glossar, mit vielen Abbildungen, zusätzlichen
Tips und Tricks und natürlich mit einem Stichwortverzeichnis ab /
seit Mitte '94 auch in sauber formatierter, gedruckter und
gebundener Form geben wird / gibt. Der Preis des Buchs stand bei
Freigabe von CrossPoint v3.0 noch nicht fest, wird aber
voraussichtlich in der Größenordnung von 25,- liegen. Näheres
erfragen Sie bitte beim CrossPoint-Support.
Was um alles in der Welt ist "CrossPoint"?
Antwort: CrossPoint ist eine Multinetz-Pointsoftware. Oder
ausführlicher: CrossPoint ist ein Programm, mit dem Sie auf sehr
bequeme Weise Daten mit Mailboxen austauschen und insbesondere
elektronische Post (E-Mail) versenden, empfangen und verwalten
können. Wichtig ist dabei, daß CrossPoint verschiedene, technische
Mailbox-(Netz)-Standards unterstützt. Dadurch benötigen Sie für
verschiedene Netze nur EIN Programm mit einer einheitlichen
Benutzeroberfläche. Wichtig ist auch, daß CrossPoint nicht nur den
kleinsten gemeinsamen Nenner der verschiedenen Netze bildet, sondern
Ihnen zusätzlich ermöglicht, die Features einzelner Netze voll
auszunutzen. Dazu zählen z.B. das Verschlüsseln von Nachrichten im
Z-Netz (Datenschutz), das Bestellen von Dateien im FidoNet und die
Kommentarverkettung im MausNet.
So, nun habe ich ein Problem. Ich weiß nicht, was Sie von CrossPoint
erwarten, wozu Sie CrossPoint einsetzen möchten, und welche
Vorkenntnisse Sie bereits haben.
o Sie arbeiten bereits mit einer älteren CrossPoint-Version und
möchten alles über die neuen Features dieser Version erfahren.
Dann befinden Sie sich am falschen Ende dieses Textes - eine
Auflistung aller Änderungen und Ergänzungen befindet sich am
Ende, in der Versionsgeschichte. Bitte beachten Sie auch den Text
UPDATE.DOC!
Alle Änderungen in der Dokumentation gegenüber der vorausgehenden
Version sind mit einem "|" am linken Rand gekennzeichnet.
o Sie sind bereits mit Mailboxen vertraut und benutzen
möglicherweise schon eine andere Pointsoftware. Dann sollten Sie
Teil I und II dieser Dokumentation kurz überfliegen und
anschließend in Kapitel 3.1 (Installation) fortfahren. Wenn Sie
CrossPoint im FidoNet nutzen möchten, finden Sie die nötigen
Informationen im Text FIDO.DOC, der dem getrennt erhältlichen
Fido-Paket beiliegt.
o Sie haben keinerlei DFÜ-Kenntnisse. Sie haben sich gerade ein
Modem zugelegt, CrossPoint kopiert und möchten sofort Ihren
ersten Netzanruf machen. Sie sind vermutlich ein wenig
erschrocken über den großen Umfang der CrossPoint-Dokumentation
und über die vielen Fachbegriffe aus der DFÜ-Welt. Aber lassen
Sie sich nicht entmutigen! Es ist alles viel einfacher, als Sie
denken.
Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, und lesen Sie sich die
CrossPoint-Dokumentation möglichst genau durch, angefangen bei
Kapitel 1.2 (Teil IV bis VI können Sie zunächst einmal
weglassen). Beachten Sie auch Anhang F, in dem Grundbegriffe zum
Thema "Modem" erläutert werden. Wenn Sie überhaupt nicht
weiterkommen, können Sie sich auch telefonisch an mich wenden -
Nummer: s. LIZENZ.DOC.
Bevor Sie das Vorwort überstanden haben, möchte ich noch darauf
hinweisen, daß CrossPoint ein SHAREWARE-Programm ist. Das heißt, daß
es sich NICHT um freie Software handelt, sondern daß Sie das
Programm nach Ablauf einer Testzeit von maximal 30 Tagen
kostenpflichtig registrieren lassen müssen. Näheres hierzu finden
Sie in LIZENZ.DOC.
Viel Erfolg!
Peter Mandrella, Januar '92 - März '94
1.1 Support und Bezugsquellen
────────────────────────────────────────────────────────────────────
■ Bezugsquellen
Die jeweils aktuelle Version von CrossPoint ist z.Zt. bei folgenden
Mailboxen erhältlich:
- per Modem-Online-Anruf bei (Name, Nummer, Login, Brett):
HOT 0208-400327 GAST /!HOT/BINAER/IBM/POINT/CROSSPOINT
-400437
-405568
WISDOM 0221-840351 XPOINT
BIONIC 0521-171188 XPOINT
COPS 0511-803036 SAUGER /COMPAED/POINTS/IBM
Maus LU 0621-6296138 --- öffentlicher Programmteil
FUSSEL 0621-668078 SAUGER /Support/CrossPoint
mcd 0631-24371 gast Software-Bereich
- per ISDN-Online-Anruf (X.75/V.110) bei:
HOT 0208-9926062 GAST /!HOT/BINAER/IBM/POINT/CROSSPOINT
mcd 0631-3100677 gast Software-Bereich
- per Fido-Filerequest unter dem Magic "XP" bei:
2:2456/97 (Fido Classic)
2:2468/9801 (regionalisiert)
2:2468/9803 (regionalisiert, ISDN)
- per Anonymous Ftp bei
ftp.uni-kl.de: pub/pc/dos/terminal/xpoint
ftp.worms.fh-rpl.de: ibm-pc/dos/bbs/crosspoint
Diese Liste kann sich sich jederzeit ändern. Bitte rufen Sie *nicht*
zu den Hauptauslastungszeiten (abends zwischen 18:00 und 22:00),
sondern möglichst nachts an.
- per Snail-Mail: frankierten Rückumschlag und formatierte Diskette
(1.4MB) senden an:
Jochen Herz
Ehrenbürgerstr. 11
D-67549 Worms
■ Support
Wenn Sie Fragen zu CrossPoint haben, dann können Sie diese in einem
der CrossPoint-Supportbretter stellen. Dort gibt es auch
Informationen über die jeweils neueste Version, nützliche
Tips&Tricks und Utilities für CrossPoint. Die Namen der Bretter im
Z-Netz sind:
| /T-NETZ/SUPPORT/XPOINT/ALLGEMEINES Fragen und Diskussionen zu XP
| /T-NETZ/SUPPORT/XPOINT/FIDO = CROSSPOINT.GER (s.u.)
| /T-NETZ/SUPPORT/XPOINT/MELDUNGEN Wichtige Meldungen zu XP
| /T-NETZ/SUPPORT/XPOINT/TOOLS XP-Tools und -Utilities
| /T-NETZ/SUPPORT/XPOINT/UPDATES neue XP-Programmversionen
|
| Beachten Sie, daß in den Brettern MELDUNGEN und UPDATES für Alle
| außer dem CrossPoint-Supportteam Schreibverbot besteht! Falls Sie
| das Brett UPDATES bestellen, müssen Sie mit einem großen
| Datenvolumen rechnen.
In den übrigen Netzen gibt es die folgenden Bretter:
im FidoNet: CROSSPOINT.GER
| im MausNet: MT.XP
im Seven: Brettcode 7039
im DeNet: de.comm.uucp (allgemeines Brett für UUCP-Programme)
| de.comm.software.crosspoint (ab Juni '94)
Falls das betreffende Brett NICHT bei Ihrem Server verfügbar ist,
fragen Sie bitte Ihren Sysop - er kann das Brett für Sie bestellen.
Die Z-Netz-Supportbretter werden von allen größeren Z-Netz-Servern
geführt.
| Falls Sie auf eine Nachricht im Supportbrett keine brauchbare
| Antwort erhalten, können Sie sich auch direkt per E-Mail an mich
| wenden. Bitte schicken Sie keine Nachrichten *gleichzeitig* an mich
| und in ein Supportbrett! Sie erreichen mich unter den folgenden
| Adressen:
|
| Z-Netz P.MANDRELLA@HOT.gun.de
MausNet Peter Mandrella @ LU
| FidoNet Peter Mandrella @ 2:2456/97.80 (Fido Classic)
| Peter Mandrella @ 2:2468/9801.11 (regionalisiert)
UUCP p.mandrella@xpoint.ruessel.sub.org
Seven PETER@FUSSEL
Beachten Sie, daß insbesondere FidoNet-Mails von den Betreibern
aller an der Übertragung beteiligten Systeme mitgelesen werden
können.
| ■ CrossPoint auf Englisch und Italienisch
|
| Neben der deutschen CrossPoint-Version sind auch ein englisches und
| ein italienisches Sprachmodul erhältlich. Das englische Zusatzpaket
| erhalten Sie bei allen oben aufgeführten Bezugsquellen.
| Bezugsadressen für die italienische Version sind beim italienischen
| XP-Support zu erfragen. Bei Fragen zur englischen oder italienischen
| Version wenden Sie sich bitte an die folgenden Adressen:
|
| Englisch: crosspoint@bionic.zer.de
| Italienisch: A.AUER@LINK-BZ.comlink.apc.org
■ Credits
Ohne die Unterstützung und Informationen aller Art, die ich aus den
Netzen erhalten habe, wäre CrossPoint nicht möglich gewesen. Mein
besonderer Dank geht an:
Stephan Ackermann (STACK@SPS-HH), Andreas Benkel, Olaf Boos
(blue@fussel), Thomas Hopp (TOM@HOT-II), Martin Jahner
(marty@ruessel.sub.org), Klaus Peter Kleinsimon (KLAUS_PETER@HOT),
Christian Mock, Lutz Petersen (lp@shlink.hanse.de), Max Raabe (@
2:2456/97), Daniel Schlenzig, Burkard Schoof, Ulrich Stamm
(GHOSTWRITER@HOT), Matthias Watermann (M.WATERMANN@OLN), Thomas Witt
(@ Maus DU), Hans-Joachim Zierke (hajo@quiqote.in-berlin.de) und
Marc Zimmermann (ZIMAC@ELOI).
Außerdem danke ich Klaus Hertle und Manfred Klee für ihre
ausführlichen Korrekturhinweise zur Dokumentation, Michael Heydekamp
für das Korrekturlesen der Online-Hilfe und Sidney@FACT für seine
XP-Windows-Icons.
Special thanks an Anders Hejlsberg für den besten Pascal-Compiler
der Welt.
■ Copyrights, Warenzeichen
Dieser Text ist (c) 1994 by Peter Mandrella. Auszüge des Textes
dürfen in Mailboxnetzen veröffentlicht oder in die Dokumentation
anderer Shareware-Pointprogramme übernommen werden, sofern sie mit
einer Quellenangabe versehen sind. Jede anderweitige
Veröffentlichung oder Verwertung dieses Textes setzt mein
schriftliches Einverständnis voraus.
(c) 1992 für ZCONNECT: ZERBERUS GmbH, Friedland (FRG).
ZCONNECT ist ein eingetragenes Warenzeichen der ZERBERUS GmbH,
Friedland (FRG). ZERBERUS ist ein eingetragenes Warenzeichen von
Wolfgang Mexner.
Microsoft, MS und MS-DOS und Bug sind eingetragene Warenzeichen der
Microsoft Corporation.
WordStar ist ein eingetragenes Warenzeichen von MicroPro
Zmodem ist ein eingetragenes Warenzeichen der Omen Technology, Inc.
PKZIP und PKUNZIP sind eingetragene Warenzeichen der PKWARE Inc.
IBM und OS/2 sind eingetragene Warenzeichen der IBM Corporation.
Fido und FidoNet sind eingetragene Warenzeichen von Tom Jennings und
Fido Software.
1.2 Installation
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Zunächst benötigen Sie einen IBM-kompatiblen PC mit folgenden
Eigenschaften:
o MS-DOS/PC-DOS ab Version 3.0
o mindestens 430K freier Hauptspeicher
o mindestens 3 MB Platz auf der Festplatte
Außerdem wird ein Hayes-kompatibles Modem oder eine ISDN-Karte mit
FOSSIL-Treiber benötigt.
In der CONFIG.SYS muß *mindestens* FILES=25 eingetragen sein, besser
jedoch FILES=30. Außerdem nützlich sind:
o EMS-Speicher; bis zu 1,5 MB davon werden genutzt
o Cache-Speicher; schon 64K bringen eine deutliche Beschleu-
nigung, aber je mehr, desto besser
o eine RAM-Disk für Temporärdateien
o EGA- oder VGA-Karte; es können dann verschiedene Bildgrößen
und der erweiterte Farbensatz genutzt werden.
Die Installation von CrossPoint gestaltet sich recht einfach: Legen
Sie ein Verzeichnis Ihrer Wahl an, und kopieren Sie alle im den
beiden CrossPoint-Archiven enthaltenen Dateien in dieses
Verzeichnis. Dies sind im Einzelnen:
XP.EXE, XP.OVR das Programm selbst
XP.HLP die Online-Hilfe
XP-D.RES deutsche Sprachdatei
XPOINT.DOC der Text, den Sie gerade lesen
LIZENZ.DOC Hinweise zu Nutzungsrechten und Registrierung
UPDATE.DOC Hinweise für den Umstieg auf neue XP-Versionen
NEUES.DOC Beschreibung neuer Features
VALIDATE.DOC Validation-Codes für VALIDATE.COM
BEISPIEL.EXE einige Beispiel-Briefschablonen (SFX-Archiv)
SCRIPTS.EXE Beispiel-Scriptdateien (SFX-Archiv, s.Kap.8.3)
XPCHECK.EXE Programm zum Überprüfen von Pufferdateien
PMCONV.EXE PM-Konvertierer; s. Anhang C
MAGGI.EXE Netcall-Konvertierer
XPICONS.DLL Icons für MS-Windows
Mit Hilfe der Daten in VALIDATE.DOC können Sie die Authenzität der
CrossPoint-Programmdateien überprüfen. Sie benötigen dazu das
Programm VALIDATE.COM von McAfee Associates, das im McAfee-
Virenscanner-Paket enthalten und in jeder gut sortierten Mailbox zu
finden ist.
Wenn Sie CrossPoint bereits installiert haben und auf eine neuere
Version updaten möchten, lesen Sie bitte UPDATE.DOC.
Wenn Sie CrossPoint im FidoNet einsetzen möchten, benötigen Sie
außerdem das getrennt erhältliche XP-FIDO-Paket, für den Einsatz im
Usenet das getrennt erhältliche XP-UUCP-Paket und für QWK-Boxen das
getrennt erhältliche QWK-Paket.
Zusätzlich benötigen Sie
o ein Übertragungsprotokoll, z.B. DSZ, GSZ oder BiModem (außer
im FidoNet)
o einen Packer und Entpacker (z.B. PKZip/PKUnzip), außer im
Usenet (Packer/Entpacker sind im UUCP-Paket enthalten)
Alles Weitere dazu finden Sie in Kapitel 3.1.
Beim ersten Starten fragt XP folgende drei Eingaben ab:
Netztyp: Die Art des Netzes, in dem sich Ihre Stammbox befindet
(s. Kap. 1.3, oder Online-Hilfe). Mit <F2> erhalten Sie
eine Auswahlliste der verfügbaren Netze.
Boxname: Der Name Ihrer Stamm-Box. Sie können später beliebig
viele weitere Boxen erfassen und auch eine andere Box
als Stammbox wählen.
Username: Das ist der Name, unter dem Sie Nachrichten im Netz
schreiben. Im MausNet oder FidoNet ist es Ihr
"Realname", also Ihr vollständiger Vor- und Nachname.
Sollten Sie bereits mit einem anderen Z-Netz-Pointprogramm
gearbeitet haben, dann lesen Sie nun zunächst Anhang C durch. Haben
Sie noch keine Erfahrung mit Points, dann lesen Sie bitte zunächst
das folgende Kapitel. Dort finden Sie alles Wissenswerte über die
Benutzung von Points.
Wenn Sie es gar nicht mehr abwarten können, dann fahren Sie bei
Kapitel 3.1 fort. Dort steht, wie Sie Ihren Cross-Point zum Laufen
bekommen. Für die Verwendung im FidoNet lesen Sie bitte FIDO.DOC,
das im getrennt erhältlichen Fido-Paket enthalten ist.
| ■ Installation zusätzlicher Sprachen
|
| Um neben der deutschen Benutzeroberfläche weitere Sprachen zu
| installieren, kopieren Sie den Inhalt der betreffenden Sprachmodule
| einfach ins XP-Verzeichnis. Falls Sie den deutschen Programmteil
| nicht mehr benötigen, können Sie die betreffenden Dateien (XP-D.RES,
| XP.HLP, *.DOC) löschen. Beachten Sie, daß Sprachmodule, für die noch
| keine übersetzte Online-Hilfe vorliegt, die deutsche Hilfe (XP.HLP)
| mitbenutzen.
|
| Wenn mehrere Sprachen installiert sind, können Sie über den
| Menüpunkt /Config/Optionen/Sprachen die gewünschte Sprache wählen.
| Die Auswahl bleibt bis zum Wählen einer neuen Sprache erhalten.
1.3 Netze und Adressierungen
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Es gibt unzählige verschiedene Mailboxnetze, allerdings nicht ganz
so viele verschiedene Netztypen. Ein Netztyp beinhaltet alle Netze,
die intern mit der gleichen Technik arbeiten, d.h. zueinander
kompatibel sind. CrossPoint unterstützt z.Zt. die folgenden
Netztypen:
Z-Netz ("Z3.8") - verwendet im Z-Netz u.a. (veraltet)
ZConnect - verwendet im Z-Netz u.a.
MausTausch - verwendet im MausNet
Fido - verwendet im FidoNet, GerNet, SigNet, VirNet
und dutzenden anderer Fido-kompatibler Netze
| RFC/UUCP - verwendet in Usenet/Subnet etc.
MagicNET - verwendet im Magic-, Seven- und LightNET
QuickMail - verwendet im PhantomNet, QuickNet u.a.
GS-Mailbox - verwendet im PegasusNet u.a.
| QWK - verwendet von Boxen mit QWK-Schnittstelle,
| insbesondere im FidoNet
Oft werden die Bezeichnungen von Netzen und Netztypen als Synonyme
füreinander gebraucht. Wenn ich Z-Netz schreibe, meine ich das
Netcall-Format, wenn ich PhantomNet schreibe, meine ich alle
QuickMail-kompatiblen Netze etc.
Einer der (für Sie) wichtigsten Unterschiede zwischen den
verschiedenen Netzen besteht darin, wie Nachrichten an andere
Pointuser adressiert werden. Grundsätzlich hat eine Useradresse
immer folgende Form:
Name @ System
Die Leerzeichen vor und hinter dem @ dienen hier nur der besseren
Lesbarkeit und fallen bei einer real existierenden Adresse weg. Nun
zu den Adressen in einzelnen Netzen. Sei USERNAME ein Benutzername,
BOX eine Netzbox und POINT ein Pointname (im Usenet als 'site'
bezeichnet), dann erhält man folgende Adressen:
Z-Netz USERNAME @ BOX.ZER
MausTausch Vorname Nachname @ BOX[.domain]
Fido Vorname Nachname @ zone:net/node[.point]
Usenet username @ site.domain
MagicNET USERNAME @ BOX
QuickMail/GS USERNAME @ POINT
Die Art der Useradresse im MagicNET hängt davon ab, ob es sich um
einen sogenannten Aliaspoint (erste Form) oder einen Namenspoint
(zweite Form) handelt. Im MausNet und FidoNet besteht Realname-
Pflicht; einen eigenen Usernamen gibt es dort nicht. Die Erklärung
einer Fido-Adresse würde hier zu weit führen; genaueres dazu finden
Sie in FIDO.DOC.
■ Gateways
Zwischen vielen Netzen bestehen Verbindungen, genannt Gateways. Über
diese Gateways können Sie z.B. aus dem Z-Netz an einen Maus-User
schreiben, oder aus dem PhantomNet an einen SevenNET-User. Gateway-
Adressen haben üblicherweise (außer im MausNet) folgende Form:
USER % BOX @ GATEWAYNAME
USER ist ein im jeweiligen Netz gültiger Name (wobei Leerzeichen in
Fido- und Maus-Adressen oft durch "_"-Zeichen ersetzt werden). Der
GATEWAYNAME kann gleich dem Namen des Netzes sein, muß aber nicht.
Im Z-Netz ist das obligatorische ".ZER" anzuhängen. Eine genauere
Beschreibung und Auflistung von Gateways finden Sie im Gateway-
Orientierungs-Ratgeber GATOR von Michael Keukert, der in vielen
Mailboxen zum Download bereitliegt.
■ Domain-Adressierung (Usenet, MausNet und ZConnect)
Dies ist eine flexible und leistungsfähige Form der Adressierung,
die sich weltweit immer mehr durchsetzt und in absehbarer Zeit auch
im Z-Netz und anderen Netzen eingeführt werden wird. Im Usenet und
MausNet ist die Verwendung von Domain-Adressen generell möglich, im
Z-Netz wird sie z.Zt. nur von ZConnect-fähigen Boxen unterstützt.
Eine Useradresse hat folgende Form:
user@system.domain
Wobei 'Domain' aus einer hierarchischen Folge von Unterdomains
bestehen kann. Ein Beispiel:
p.mandrella@hot.zer.de
de = Deutschland
zer = Z-Netz
hot = Systemname
Im MausNet ist übrigens eine eigene Pseudodomain ".zer" definiert,
um direkt an User im Z-Netz zu schreiben.
1.4 Points im Allgemeinen und im Besonderen
────────────────────────────────────────────────────────────────────
■ Was hat es überhaupt mit diesen "Punkten" auf sich?
Betrachten wir zunächst einmal die DFÜ und Kommunikation mit
Mailboxen, wie sie traditionell abläuft. Sie benutzen ein
Terminalprogramm und rufen damit bei einer Mailbox an. Sie geben
Ihren Benutzernamen und ein Paßwort ein und bekommen damit Zugriff
auf die Nachrichten, die in der Box abgelegt sind. Sie wechseln von
Brett zu Brett, lesen neue Nachrichten, antworten darauf oder
verschicken Briefe. Um Nachrichten dauerhaft aufzuheben, müssen Sie
diese in einem "Logfile" mitschneiden und nachher mühsam die
gewünschten Nachrichten heraussuchen. Und während der gesamten Zeit
besteht eine Telefonverbindung zwischen Ihnen und der Mailbox, die
laufende Gebühren kostet.
Die Idee von Points ist nun, dieses Senden und Empfangen von Daten -
denn genau darum handelt es sich - zu rationalisieren. Dazu wurde
eine spezielle Art von Anruf eingeführt: der Netzanruf. Er
unterscheidet sich von einem normalen Mailboxanruf zunächst dadurch,
daß Sie nicht alle Nachrichten EINZELN aufrufen müssen. Statt dessen
faßt die angerufene Box alle Nachrichten, die seit Ihrem letzten
Anruf eingegangen sind, zu einem Paket zusammen und sendet dieses
mit einem der üblichen Übertragungsprotokolle (z.B. ZModem) zu Ihrem
Rechner. Auf die gleiche Weise haben Sie die Möglichkeit, eigene
Nachrichten in einem zusammenhängenden Paket zur Box zu übertragen.
Danach wird die Verbindung getrennt, und die eingegangenen
Nachrichten können lokal auf Ihrem Rechner beliebig
weiterverarbeitet werden.
Die Bearbeitung der Datenpakete und die Übertragung von und zur
Mailbox ist Aufgabe des Pointprogramms; es tritt damit an die Stelle
des Terminalprogramms. Die Übertragung wird auch als "pollen"
bezeichnet und die angerufene Box als "Pollbox" oder "Server", im
FidoNet auch als "Bossnode". Das Pointprogramm hat dabei im
wesentlichen drei Aufgaben:
o Durchführen des Netzanrufes
o Verwalten der eingegangenen Nachrichten
o Bereitstellung einer Möglichkeit, um die Nachrichten zu lesen,
ggf. darauf zu antworten und eigene Nachrichten zu schreiben.
Die Verwaltung der Nachrichten erfolgt dabei i.d.R. genauso, wie Sie
es von der Mailbox kennen: Es gibt eine Brettliste, und die
eingehenden Nachrichten werden in die passenden Bretter einsortiert.
Alte Nachrichten, die ein bestimmtes "Verfallsdatum" überschritten
haben, werden gelöscht, um wieder Platz für neue Nachrichten zu
machen. Sie besitzen dann auf Ihrem Rechner eine Kopie der
Nachrichten, die sich auch in der Mailbox befinden - also praktisch
eine eigene kleine Mailbox.
■ Point im Z-Netz
Um Zerberus-Point zu werden, müssen Sie zunächst in einer Box -
Ihrer Serverbox - als Point eingetragen werden. Dazu erhalten Sie
zusätzlich zu Ihrem bisherigen Usernamen und Paßwort einen
Pointnamen und ein Pointpaßwort. Ab sofort sind Sie doppelt in Ihrer
Box eingetragen: als User und als Point. User- und Pointname können
gleich sein, müssen es aber nicht. Von Ihrem Point aus ins Netz
versandte Nachrichten erscheinen weiterhin unter Ihrem Usernamen.
Alle für Sie bestimmten eingehenden Nachrichten, d.h. neue
Brettnachrichten und persönliche Nachrichten, werden ab sofort in
der Serverbox in eine spezielle Datei kopiert: den sogenannten
"Netcall-Puffer" (eine Beschreibung des Dateiformats finden Sie in
Kapitel 7.1). Bitte beachten Sie, daß persönliche Nachrichten auch
weiterhin in Ihrem normalen User-Postfach landen; sie sind also
doppelt vorhanden. Ein Zerberus-Netcall läuft nun so ab:
1. Das Pointprogramm erzeugt einen Netcall-Puffer, der alle aus-
gehenden Nachrichten enthält, und packt diesen z.B. mit PKZip.
2. Das Programm ruft bei der Serverbox an und loggt sich mit
Pointname und Pointpaßwort ein.
3. Die Serverbox packt ebenfalls den für Sie bereitliegenden Net-
callpuffer.
4. Das Pointprogramm sendet seinen Netcall-Puffer zum Server.
5. Der Server sendet seinen Puffer; das Pointprogramm empfängt ihn
und speichert die Datei auf Festplatte.
6. Die Verbindung wird getrennt.
7. Das Pointprogramm entpackt den eingegangenen Puffer, z.B. mit
PkUnzip, und verarbeitet die enthaltenen Nachrichten weiter.
■ Z-Netz: Bestellen von Brettern
Natürlich möchten Sie nicht alle Bretter beziehen, die Ihr Server
anbietet, sondern nur diejenigen, die Sie interessieren. Daher
können Sie die gewünschten Bretter bestellen und nicht gewünschte
wieder abbestellen. Zu diesem Zweck ist in jeder Zerberus-Mailbox
ein spezieller Service namens "'maps" vorhanden. Dieses Service-
Programm ist unter dem Usernamen MAPS zu erreichen und versteht eine
Reihe von Befehlen.
Wenn Sie z.B. eine Liste der angebotenen Bretter haben möchten, dann
senden Sie an MAPS eine Nachricht mit dem Betreff "LIST BRETTER";
der Nachrichtentext selbst enthält nur eine Leerzeile. Im nächsten
Netcall erhalten Sie dann eine Brettliste mit dem Absender
MAPS@BOXNAME.ZER. Zum Bestellen oder Abbestellen von Brettern senden
Sie an MAPS den Befehl ADD bzw DEL. Der Nachrichtentext muß dann
eine Liste aller gewünschten Bretter enthalten, pro Zeile ein Brett.
Sie können dabei auch "Wildcards" verwenden, z.B. "/Z-NETZ/*", um
alle Z-Netz- Bretter zu bestellen.
Das alles hört sich recht umständlich an, und das ist es auch. Daher
bietet Ihnen CrossPoint die Möglichkeit, die ganze Besteller- und
Abbestellerei menügesteuert vorzunehmen. Die 'maps-Befehle und die
gewünschten Bretter werden dabei einfach aus einer Liste gewählt;
Sie müssen keinen einzigen Brettnamen mehr von Hand eintippen.
Näheres dazu in Kapitel 3.2.
■ Z-Netz: ZCONNECT
Im Z-Netz gibt es zwei verschiedene Arten von Mailboxen: Solche, die
mit dem alten, technisch überholten "Z3.8"-Verfahren arbeiten, und
solche, die zusätzlich das neue ZCONNECT-Verfahren anbieten.
ZCONNECT bietet Ihnen als Point eine Menge von Vorteilen. Einer
davon - die Domain-Adressierung - wurde bereits erwähnt. Ein
weiterer Vorteil ist, daß ZCONNECT es den Boxen erleichtert, einen
"PreArc", d.h. das Vorpacken Ihrer Nachrichtenpakete anzubieten.
Damit entfällt Punkt 3 des Netcall-Vorgangs (s.o.), was die
Telefonkosten deutlich verringert.
Auf weitere Features von ZCONNECT werden wir später genauer
eingehen, insbesondere in Abschnitt IV.
■ Point im MagicNET oder einem QuickMail-Netz
Die Technik dieser Netze ist ähnlich zu der des Z-Netzes.
Unterschiede gibt es nur in der Behandlung persönlicher Nachrichten
(PMs) und in der Bildung von Useradressen (s. Kap. 1.3). Im
Gegensatz zu Zerberus werden hier keine Duplikate von PMs angelegt,
sondern Sie erhalten Ihre Nachrichten nur einmal.
Der Brettbestell-Service im MagicNET heißt MAF und bei GS-Mailbox
SYSTEM. Die einzelnen Befehle will ich hier nicht weiter erläutern,
da Sie sie nie von Hand eintippen werden müssen - alle
Brettbestellungen erfolgen menügesteuert. Bei QuickMail gibt es zwar
seit kurzem einen automatischen Brettbestellservice, er wird von XP
allerdings noch nicht unterstützt; stattdessen sendet XP alle
Bestellungen an den Sysop (Boxbetreiber), der sie dann manuell
bearbeiten kann.
■ Point im MausNet
Eigentlich gibt es im MausNet gar keine Points. Man spricht hier
auch nicht von Pointprogrammen, sondern von "Frontends". Tatsächlich
bestehen keine technischen Unterschiede zwischen einem 'normalen'
User und einem Point. Wenn Sie sich in einer Maus angemeldet haben,
können sie sofort, ohne zusätzliche Vereinbarung eines Pointnamens
oder Paßwortes, Netzanrufe durchführen.
Ein besonderer Service im MausNet sind die sogenannten INFO-FILES:
Eine Reihe von Informationstexten mit Anleitungen, Brettlisten,
Netzplan, Werbung u.v.a.m. Mit CrossPoint können Sie diese Info-
Files abonnieren - geänderte Infofiles werden Ihnen dann in einem
einstellbaren Rhythmus automatisch zugesandt. Näheres hierzu finden
Sie in Kapitel 4.1.
■ Point im FidoNet oder Usenet
Eine Beschreibung von FidoNet-Points finden Sie in der Datei
FIDO.DOC, die im getrennt erhältlichen Fido-Paket enthalten ist.
Eine Beschreibung von Usenet-"Points" - eine bessere Bezeichnung
dafür ist "leaf-sites" - finden Sie in der Datei UUCP.DOC, die im
getrennt erhältlichen UUCP-Paket enthalten ist.
Achtung: In jedem Netz gelten unterschiedliche Regeln, die Sie
unbedingt beachten sollten. Im Z-Netz sind sie in der "Netikette"
festgelegt, im FidoNet in der "Policy", in den anderen Netzen in
entsprechenden Texten. Bitte fragen Sie Ihren Sysop; er kann (und
sollte) Ihnen diese Texte zur Verfügung stellen.
1.5 Von Echos, Matrizen und Brettern
────────────────────────────────────────────────────────────────────
CrossPoint bietet für sehr unterschiedliche Netze eine fast
einheitliche Benutzeroberfläche. So weit, so gut. Leider weicht die
in verschiedenen Netzen verwendete Terminologie stark voneinander
ab. Da CrossPoint ursprünglich eine reine Z-Netz-Software war,
verwende ich die im Z-Netz üblichen Begriffe. Damit Sie als Fido-
oder Maus-User aber auch etwas davon haben, will ich die gängigsten
Bezeichnungen kurz gegenüberstellen:
│ Z-Netz Usenet MausNet Fido
─────────────────┼──────────────────────────────────────────────────
persönliche │ PM Mail PM Netmail oder
Nachricht │ Matrixmail [1]
│
öffentl. Nachr. │ AM News AM EchoMail
│
Diskussionsforum │ Brett Newsgroup Gruppe Echo, Area
│
Brettbestell- │ MAPS [2] [3] Areafix oder
service │ Areamgr
│
Server eines │ Server/ Mailfeed/ Maus Bossnode
Points │ Pollbox Newsfeed
│
Systembetreiber │ Sysop Postmaster Sysop Sysop, Boss
[1] Persönliche Nachrichten im Sinne von privater Post gibt es im
FidoNet nicht. Netmails sind ausdrücklich für alle an der
Übertragung beteiligten Systeme und Personen lesbar;
Nachrichtenverschlüsselung ist verboten.
[2] Einen ähnlich komfortablen Brettbestellservice wie in allen
anderen aufgeführten Netzen sucht man im Usenet vergeblich. Näheres
dazu in UUCP.DOC.
[3] Brettbestellungen im MausNet erfolgen über spezielle
Steuerbefehle, die das Frontend (Pointprogramm) an die Box sendet.
Die Bezeichnungen in den übrigen Netzen stimmen im Wesentlichen mit
dem Z-Netz überein.
II CrossPoint - Konzept und Grundlagen
════════════════════════════════════════════════════════════════════
2.1 Das Datenbank-Konzept
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Das Kernstück von CrossPoint bildet eine speziell für dieses
Programm entwickeltes Datenbank-Modul. Es verwaltet mehrere, nach
bestimmten Kriterien sortierte ("indizierte") und miteinander
verbundene Dateien, in denen alle Daten abgelegt werden, die während
des Pointbetriebs in größeren Mengen anfallen können. Die Anzahl der
Datensätze ist praktisch nur durch die Menge des freien
Festplattenspeichers begrenzt, sodaß Sie niemals Gefahr laufen, an
eine programmtechnische Grenze zu stoßen.
■ Die Brettdatenbank (Brettliste)
... enthält alle Bretter, in denen Nachrichten abgelegt sind und in
die Nachrichten geschrieben werden können. Die Bretter werden
wahlweise alphabetisch oder nach Ihren eigenen Kriterien geordnet.
Jedem Brett können bestimmte Attribute zugeordnet werden (näheres
dazu in Kapitel 3.2), insbesondere eine Nachrichten-Haltezeit. Diese
Haltezeit gibt an, wie lange die in dem betreffenden Brett
enthaltenen Nachrichten gespeichert werden sollen. Ältere
Nachrichten werden durch die Reorganisation gelöscht (s. Kapitel
3.11).
Bretter, für die neue Nachrichten eingehen und die noch nicht in der
Brettdatenbank vorhanden sind, werden von CrossPoint automatisch neu
angelegt. Wahlweise können Sie aber auch einzelne Bretter von Hand
neu anlegen, insbesondere um Nachrichten in Bretter zu schreiben,
die noch nicht in der Brettliste vorhanden sind. Bretter, in denen
sich keine Nachrichten mehr befinden, können manuell oder
automatisch - durch einen BrettReorganisationslauf - gelöscht
werden.
■ Die Userdatenbank (Userliste)
... hat zwei Funktionen: Zum einen bildet Sie ein E-Mail-Adreßbuch,
das Sie zum Schreiben von Nachrichten verwenden können. Zum anderen
können Sie über diese Liste Nachrichten abrufen, die Sie an einzelne
User geschickt oder von ihnen empfangen haben. Praktisch bildet
damit jeder Eintrag in der Userliste gleichzeitig ein Brett, das bei
CrossPoint als User-Brett bezeichnet wird (nicht zu verwechseln mit
PM-Brettern - diese befinden sich in der Brettliste und enthalten
neue, eingehende PMs). Auch für User-Bretter können Haltezeiten
vergeben werden. Diese legen dann fest, wie lange die im
betreffenden Brett gespeicherte Korrespondenz aufbewahrt werden
soll.
Wenn Nachrichten von Usern eingehen, die noch nicht in der Datenbank
enthalten sind, werden diese User normalerweise automatisch neu
angelegt; diese automatische Useraufnahme ist aber auch abschaltbar.
■ Die Nachrichten-Datenbank
... bildet den mit Abstand umfangreichsten Teil der CrossPoint-
Datenbanken. Sie besteht aus maximal 20 Ablagedateien, in denen alle
eingehenden Nachrichten im Z-Netz- oder ZCONNECT-Pufferformat
gespeichert werden, und einer Verknüpfungsdatei, die die Nachrichten
den passenden Usern und Brettern zuordnet und Statusinformationen
über die einzelnen Nachrichten enthält.
Eine Nachricht kann den Status "gelesen" oder "ungelesen" haben.
Außerdem kann sie als "halten" oder "löschen" markiert sein -
ersteres bewirkt, daß sie auf unbegrenzte Zeit in der Datenbank
erhalten bleibt, letzteres, daß sie unabhängig von der
Bretthaltezeit bei der nächsten Reorganisation entfernt wird. Das
endgültige Entfernen von Nachrichten bedarf übrigens immer einer
Reorganisation - es geschieht nie automatisch.
2.2 Ein Programm - viele Points
────────────────────────────────────────────────────────────────────
CrossPoint kann beliebig viele Points bei beliebig vielen Boxen
verwalten. Die Verwaltung der einzelnen Boxen erfolgt über die
Boxen-Liste (s. Kapitel 3.1). Konsequenz dieser Mehrpoint-Fähigkeit
ist, daß Sie an vielen Stellen angeben müssen, welche Box denn nun
gemeint ist. Dies gilt für das Versenden von Nachrichten - jedem
User und jedem Brett ist eine Serverbox zugeordnet - und für das
Durchführen von Netcalls - das Programm muß schließlich wissen, bei
welcher Box es anrufen soll. Unter "Versenden von Nachrichten" fällt
dabei auch die Kommunikation mit Brettbestell-Systemen und mit
FileServern.
Alle Box-spezifischen Daten werden in Dateien abgelegt, die mit dem
Namen der betreffenden Box beginnen und jeweils eine bestimmte
Erweiterung besitzen. Die Dateien sind im Einzelnen:
*.BFG Boxen-Konfiguration
*.PP zum Versand anstehende Puffer
*.BL Brettlisten
*.FL Fileserver-Dateilisten
Dateien, die nur bei Boxen mit bestimmtem Netztyp verwendet werden:
*.CP FidoNet: zum Crash-Versand anstehende Puffer
*.INF MausNet: Liste der Info-Files
*.BBL Usenet: Liste der bestellten Bretter
Normalerweise werden diese Daten von CrossPoint verwaltet, und es
sind keine manuellen Änderungen nötig.
2.3 Bedienung und Benutzeroberfläche
────────────────────────────────────────────────────────────────────
■ Online-Hilfe
Wenn Sie an irgendeiner Stelle in CrossPoint nicht mehr weiter
wissen, oder genauere Informationen haben möchten, dann drücken Sie
<F1>. Dies aktiviert die kontextsensitive Online-Hilfe, die zu JEDEM
Programmteil und zu JEDER Eingabe passende Hilfs-Informationen
bereithält.
Einige Hilfsseiten sind länger als das Hilfsfenster, was an der
Rahmenform des Fensters zu erkennen ist. In diesem Fall können Sie
mit den üblichen Tasten innerhalb der Hilfsseite nach oben und unten
blättern.
Einige Hilfsseiten enthalten außerdem Querverweise auf andere
Hilfsseiten, die an einer speziellen Farbe zu erkennen sind (nicht
zu verwechseln mit Hilfstexten, die einfach nur hervorgehoben
sind...). In diesem Fall können Sie den gewünschten Querverweis mit
<Tab> oder über den Anfangsbuchstaben auswählen und mit <Enter> die
zugehörige Hilfsseite abrufen. Mit <Alt F1> geht es wieder zurück
zur vorhergehenden Hilfsseite.
Mit <F1><F1> erhalten Sie eine Liste aller "Hotkeys", die überall im
Programm verfügbar sind.
■ Bildschirm-Aufbau
Ein typischer XPoint-Arbeitsbildschirm sieht so aus:
┌──────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ XPoint Wartung Nachricht NeTcall EDit Config Zusatz 19:40│
│ Brief TextFile BInär Spezial Lesen: Neues Tab / Quit│
│▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀│
│ /Z-NETZ/BILDUNG/UNI │
│ /Z-NETZ/DATENSCHUTZ/ALLGEMEIN │
│ /Z-NETZ/DATENSCHUTZ/G10 │
│ /Z-NETZ/DATENSCHUTZ/SPIONAGE │
│ > /Z-NETZ/DISKUSSION │
│ /Z-NETZ/FAHRSCHULE │
│ > /Z-NETZ/FRAGEN+ANTWORTEN │
│ /Z-NETZ/FREIZEIT/FILME │
│ /Z-NETZ/FREIZEIT/MUSIK │
│ /Z-NETZ/FREIZEIT/SPIELE │
│ /Z-NETZ/FREIZEIT/SPORT │
│ /Z-NETZ/FUNDGRUBE/BIETE │
│ /Z-NETZ/FUNDGRUBE/SUCHE │
│ /Z-NETZ/JURA │
│▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄│
│F1-Hilfe F8-PM F9-DOS CrossPoint│
└──────────────────────────────────────────────────────────────────┘
In der ersten Zeile befinden sich alle Menüpunkte des Hauptmenüs und
am rechten Rand die aktuelle Uhrzeit. In der zweiten Zeile befinden
sich diverse Programmfunktionen, die unmittelbar durch Drücken einer
Buchstaben-Tasten ausgeführt werden können. Am rechten Rand steht
die Taste, mit der das aktuelle Anzeigefenster verlassen werden
kann.
Als Nächstes folgt das Haupt-Arbeitsfenster. Dieses kann - wie oben
zu sehen - eine Brettliste enthalten, aber auch eine
Nachrichtenliste, eine Userliste oder Anderes. In der letzten Zeile
schließlich steht eine Liste der verschiedenen Funktionstasten.
■ Die drei Hauptfenster von XPoint
.. sind das Brettfenster, das Userfenster und das
Nachrichtenfenster. Der Zusammenhang wird am Besten in einer kleinen
Grafik deutlich:
┌───────┐ ┌──────────────┐ ┌──────────────────┐
│ │<--->│ Brettfenster │<--->│ Brettnachrichten │
│ │ └──────────────┘ │ │
│ DOS │ | │------------------│
│ │ ┌──────────────┐ │ │
│ │<----│ Userfenster │<--->│ Usernachrichten │
└───────┘ └──────────────┘ └──────────────────┘
Zwischen Brett- und Userfenster wird mit <Tab> umgeschaltet; zurück
zum DOS geht es mit <Q>. In ein Nachrichtenfenster gelangen Sie,
indem Sie das betreffende Brett bzw. den User wählen und <Enter>
drücken. Vom Brettnachrichten-Fenster gelangen Sie mit "U" in das
User-Nachrichtenfenster des Users, der die gewählte Nachricht
geschrieben hat.
Von jedem der drei Fenster aus gelangen Sie durch Drücken der
hervorgehobenen Buchstaben ins Hauptmenü. Im Hauptmenü können Sie
mit den üblichen Tasten herumblättern und Menüpunkte aufrufen;
Untermenüs werden dabei durch ".." gekennzeichnet. Im folgenden
werden Menüpunkte immer durch eine Art Pfadangabe beschrieben.
/Config/Anzeige/Farben/Lister steht also z.B. für das Lister-Menü in
der Farb-Konfiguration, die über den Hauptmenüpunkt "Config" und das
Untermenü "Anzeige" erreicht werden kann. Der zuletzt ausgewählte
Menüpunkt kann mit <F4> wiederholt werden.
Innerhalb der Hauptfenster können Sie sich mit den üblichen Tasten
bewegen; außerdem kann mit <Ctrl W> und <Ctrl X> zeilenweise
gescrollt werden, ohne die Position des Auswahlbalkens zu verändern.
■ Dialog-Fenster
Alle Eingaben in CrossPoint erfolgen in sogenannten "Dialog-
Fenstern". Diese bestehen aus einem oder mehreren Eingabefeldern,
zwischen denen Sie mit <Tab> und <Shift Tab> oder mit den
Cursortasten <oben> und <unten> wählen können. Mit einem <Enter> im
letzten Feld oder mit einem <Ctrl Enter> an einer beliebigen Stelle
wird die Eingabe beendet. Mit <Esc> wird die Eingabe abgebrochen;
alle Änderungen werden dann verworfen.
Beim "Betreten" eines Eingabefeldes ist der enthaltene Text zunächst
markiert, was an einer abweichenden Farbe zu erkennen ist. Nun haben
Sie zwei Eingabe- Möglichkeiten: Entweder Sie schreiben direkt einen
neuen Text; dann wird der alte Feldinhalt gelöscht. Oder Sie bewegen
den Cursor zunächst nach links oder rechts; in dem Fall verschwindet
die Markierung, und neu eingegebener Text wird in den bereits
vorhandenen eingefügt. Mit <Ins> können Sie zwischen Einfüge- und
Überschreib-Modus umschalten.
Einige Eingabefelder können länger sein, als angezeigt. In diesem
Fall "scrollt" das Feld bei Bedarf einfach nach links oder rechts.
Kleine Pfeile zeigen an, daß weiter links oder weiter rechts noch
zusätzlicher Text vorhanden ist.
Viele Felder erfordern ganz bestimmte, immer wiederkehrende
Eingaben. Solche Felder sind mit einer Auswahlliste versehen, was
durch die Anzeige von [F2] in der unteren, rechten Ecke des Dialog-
Fensters angezeigt wird. In diesem Fall wird mit <F2> die Liste
aktiviert, aus der Sie die gewünschte Eingabe wählen können. Bei
einigen Feldern ist diese Auswahl bindend, d.h. es dürfen nur Werte
eingegeben werden, die in der Liste enthalten sind; andere Eingaben
werden nicht akzeptiert (z.B. bei der Eingabe der Baudrate). Andere
Felder erlauben trotz Auswahlliste beliebige Eingaben (z.B. die
Adresse der seriellen Schnittstelle).
Innerhalb von Datums- und Uhrzeit-Feldern kann mit den Tasten "+"
und "-" geblättert werden. In Textfeldern kann die komplette Eingabe
mit <Ctrl G> in Groß- oder mit <Ctrl K> in Kleinschreibung
umgewandelt werden. <Ctrl X> erzeugt eine gemischte Schreibweise,
wobei die Anfangsbuchstaben aller Wörter großgeschrieben sind.
■ Und sonst?
Alle übrigen Elemente der XP-Benutzeroberfläche - Auswahlliste,
Buttons usw. - sind eigentlich jedem Computerbenutzer so gut
vertraut, daß sie wohl keiner weiteren Erklärung bedürfen.
2.4 Mausbedienung
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Eigentlich sollte CrossPoint ein rein Tastatur-bedienbares Programm
werden, sein und bleiben. Aber wie Sie vermutlich schon entdeckt
haben, ist es nicht dabei geblieben - ab Version 2.0 ist die
CrossPoint-Benutzeroberfläche vollständig mausbedienbar.
Vollständig, bis auf wenige Ausnahmen, wie z.B. die Online-Hilfe.
Ich hoffe, daß Sie mir diese kleinen Auslassungen und Inkonsistenzen
nachsehen... Ich werde mir Mühe geben, sie in einer der nächsten
Versionen zu beseitigen.
Oberstes Gebot bei der CrossPoint-Maussteuerung war, daß die
Tastaturbedienung unverändert bleibt. Dabei herausgekommen ist eine
Maussteuerung, die sich vom üblichen "SAA-Standard" der meisten
Programme unterscheidet, die aber genauso intuitiv, in einigen
Fällen sogar deutlich bequemer bedienbar ist.
■ Grundsätzliches
Ob Sie eine Mausbedienung wünschen, oder nicht, können Sie unter
/Config/Optionen/Bedienung einstellen. An gleicher Stelle können Sie
auch die Maustasten vertauschen (für Linkshänder). Bei
Standardeinstellung dient die linke Maustaste immer zum Auswählen
oder Bestätigen, und die rechte Taste zum Abbrechen. Wenn Sie die
linke Taste *außerhalb* eines Fensters drücken, so werden damit oft
die Eingaben innerhalb des Fensters bestätigt und das Fenster
geschlossen. Diese Funktion ersetzt den in vielen Programmen
üblichen "OK"-Schalter. Auf gleiche Weise ersetzt die rechte Taste
den "Abbruch"- oder "Cancel"-Schalter. In Auswahllisten muß meistens
zur Bestätigung die linke Taste zweimal kurz hintereinander gedrückt
werden, also ein sog. Doppelklick.
■ Menüs
Die Mausbedienung der Menüs erfolgt genauso, wie Sie es von anderen
Programmen gewohnt sind. Einmaliges Anklicken öffnet Menüs und
aktiviert Menüpunkte, Bewegen der Maus bei gedrückter linker Taste
wechselt direkt zwischen verschiedenen Menüs. Mit der rechten Taste
gelangen Sie eine Menüebene zurück, mit der linken Taste außerhalb
eines Menüs wird die Menüauswahl abgebrochen.
■ Dialogboxen
Einzelne Eingabefelder werden mit der linken Taste angewählt. Wenn
Sie die linke Taste auf der Bezeichnung eines Text-Eingabefeldes
betätigen, wird die Eingabe markiert. Bei Auswahllisten, die durch
einen Pfeil nach unten gekennzeichnet sind, haben Sie zwei
Möglichkeiten: Entweder Sie klicken mit der linken Taste auf den
Pfeil (Pull-Down-Liste), oder Sie klicken mit der rechten Taste
innerhalb des Eingabefeldes (Pop-Up-Liste). Zum Bestätigen der
Eingabe klicken Sie einmal mit der linken Taste außerhalb des
Fensters, zum Verwerfen mit der rechten Taste.
■ Bretter und Nachrichten
Im Hauptfenster, in dem Bretter, User, Nachrichten und Anderes
angezeigt werden (näheres dazu s.u.), wählt ein einzelner Druck auf
die linke Taste eine Zeile aus. Ein Doppelklick entspricht <Enter>,
ein Druck auf die rechte Taste entspricht <Esc>. Zum Blättern bzw.
Rollen der Anzeige gibt es drei Möglichkeiten:
a) Halten Sie die linke Taste gedrückt, und bewegen Sie die Maus zum
oberen oder unteren Bildschirmrand.
b) Klicken Sie mit der linken Taste in der oberen Bildhälfte am
linken oder rechten Rand, um eine Seite nach oben zu blättern,
oder in der unteren Hälfte, um nach unten zu blättern.
c) Halten Sie die linke Taste am Bildrand gedrückt, und bewegen Sie
die Maus nach oben oder unten, um schnell mehrere Seiten
weiterzublättern.
■ Tastenkürzel
Die in der zweiten Bildzeile angezeigten Tastenkürzel können Sie
direkt mit der Maus anklicken. Dies gilt jedoch (noch) nicht für die
Tastenkürzel in der letzten Bildzeile.
■ Lister
Im eingebauten Nachrichtenlister wird die Eingabe nach oben oder
unten gerollt, indem Sie die Maus zum entsprechenden Bildrand
bewegen. Wahlweise können Sie auch unter /Config/Extern/Lister einen
Rollbalken ("Scrollbar") einschalten, um die Lister-Anzeige gezielt
zu steuern. Mit der rechten Taste wird der Lister verlassen.
■ Kalender (/Zusatz/Kalender)
Klicken Sie in der linken oder rechten Bildhälfte des Kalenders, um
Monate vor- oder zurückzublättern. Klicken Sie im oberen oder
unteren Teil des Fensters, um die Jahre zu wechseln. Mit der rechten
oder linken Taste außerhalb des Kalender-Fensters wird der Kalender
geschlossen.
III Arbeiten mit CrossPoint
════════════════════════════════════════════════════════════════════
3.1 Point-Installation und Netzanrufe
────────────────────────────────────────────────────────────────────
(Fido- und UUCP-Anwender: Bitte in FIDO.DOC / UUCP.DOC weiterlesen).
■ Wie bekomme ich den Point zum Laufen?
Bevor CrossPoint Nachrichten senden und empfangen kann, müssen Sie
dem Programm mitteilen, wohin und wie die Daten übertragen werden
sollen. Mit anderen Worten: Sie müssen die korrekte Serverbox-
Konfiguration einstellen. Dazu benötigen Sie zunächst folgende
Informationen:
o den Pointnamen (entfällt im MausNet)
o das Pointpaßwort
o den verwendeten Packer
o das verwendete Übertragungsprotokoll
o den Pointtyp (nur im MagicNET / Seven)
Diese Informationen erhalten Sie von Ihrem SYSOP.
Rufen Sie nun mit /Edit/Boxen die Boxenliste auf. Die Liste enthält
zunächst nur einen Eintrag: Den Box- und Usernamen und den Netztyp,
den Sie beim ersten Programmstart eingegeben haben. Sollten Sie sich
dabei vertippt haben, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um den
Fehler zu korrigieren. Verwenden Sie dazu Edit/Name bzw. Ne(t)ztyp.
Als Nächstes müssen alle Point-Daten unter Edit/Point korrekt
eingetragen werden. Genaue Informationen über die Eingabefelder
entnehmen Sie bitte der Online-Hilfe. Bitte achten Sie UNBEDINGT
darauf, daß alle Angaben korrekt sind. Mir selbst ist es schon
passiert, daß eine Eu- äh.. Zerberus-kompatible Box sich bei einem
fehlerhaften Netcall aufgehängt hat.
■ Übertragungs-Protokoll
Es sind z.Zt. zwei Protokolle üblich: ZModem und BiModem (letzteres
nur im Z-Netz). Die entsprechenden Einstellungen können Sie mit <F2>
auswählen. Bitte beachten Sie dabei, daß bei ZModem ein Upload-
(Sende-) UND Download- (Empfangs-)-Protokoll benötigt wird, während
bei BiModem NUR der Uploader anzugeben ist; das Download-Feld bleibt
bei BiModem frei! Die verwendete BiModem-Version MUSS 1.24 oder
höher sein!
Beachten Sie auch, daß die eingetragenen Übertragungs-Programme sich
entweder im XP-Verzeichnis befinden oder über einen DOS-Pfad
erreichbar sein müssen! Bei Verwendung von BiModem muß in der
BiModem-Konfiguration (Programm BICONFIG) das CrossPoint-Verzeichnis
als Upload- und Download-Verzeichnis eingetragen sein.
Bei MausTausch müssen Sie zusätzlich den Kennbuchstaben - d.h. den
Anfangsbuchstaben - des verwendeten Protokolls angeben, also z.B.
"Z" für ZModem.
■ Packer
Achten Sie darauf, daß alle Packer-Angaben zueinander passen.
Insbesondere die Dateierweiterungen müssen korrekt eingestellt sein.
Welche Erweiterungen die einzelnen Packer verwenden, steht in der
Online-Hilfe. Im PhantomNet ist LHARC als Packer vorgeschrieben.
Auch für Packer/Entpacker gilt: Das/die Programm(e) müssen sich im
XP-Verzeichnis befinden oder per Pfad erreichbar sein. Im MagicNET
/Seven *müssen* Sie ARC (PK(X)ARC o.ä.) als Packer verwenden, falls
die Box mit dem Programm AlphaBox arbeitet.
■ Modem-Einstellungen
Als nächstes müssen Sie mit Edit/Modem alle für den
Verbindungsaufbau und die Ansteuerung des Modems benötigten
Informationen eintragen. Die meisten Einstellungen sind bereits mit
sinnvollen Werten belegt und müssen zunächst nicht geändert werden.
Nur zwei Einstellungen sollten Sie überprüfen: Die Schnittstelle
(COM1-COM4) und die verwendete Baudrate. Bei Modems mit
Datenkompression sollte die Baudrate in jedem Fall ÜBER der
Übertragungsrate des Modems liegen. Welche Baudraten (DTE-Raten)
möglich sind, steht in Ihrem Modem-Handbuch. Hohe Baudraten (ab
38400) funktionieren nur, wenn Ihr Rechner über einen 16550A-Chip
verfügt (s. Anhang F).
Bitte stellen Sie Ihr Modem so ein, daß es Ergebnis-Codes im
Klartext (und nicht als Zahlen) liefert. Insbesondere ist CrossPoint
darauf angewiesen, daß das Modem auf jeden Befehl mit einem "OK"
antwortet.
■ serielle Schnittstelle
Falls Sie mit einer unüblichen Schnittstellen-Konfiguration oder mit
COM3 oder COM4 arbeiten, sollten Sie zunächst die betreffende IRQ-
Einstellung und die Portadresse unter /Config/Modem überprüfen.
Näheres steht wie üblich in der Online-Hilfe.
■ ZCONNECT-Einstellungen
Falls Sie CrossPoint an einem ZCONNECT-fähigen Server einsetzen,
müssen Sie unter Edit/Namen den korrekte Domainnamen des Servers
eintragen. Für die meisten Boxen im Z-Netz ist dies ".zer.sub.org",
bei einigen Boxen auch ".zer.de". Die Domain des ComLink-Netzes ist
".comlink.de". Im Zweifelsfall fragen Sie bitte Ihren Sysop.
WICHTIG: CrossPoint verwendet zum Übertragen der ZCONNECT-Daten das
sogenannte "Janus-Verfahren". Informieren Sie Ihren Sysop unbedingt
darüber, daß Sie mit JANUS arbeiten, damit er Ihren Point korrekt
einrichten kann!
■ MagicNET-Einstellungen
Für Points im MagicNET oder dessen Spaltprodukten müssen Sie
zusätzlich noch einige Dinge unter Edit/MagicNET einstellen. Falls
Ihr Point ein Aliaspoint ist, müssen Sie den betreffenden Schalter
aktivieren; außerdem muß der derzeitige Name des Netzes eingestellt
werden. Falls Sie die Option "Message-IDs" eingeschaltet haben,
müssen Sie bei Edit/Namen den korrekten Domainnamen Ihrer Serverbox
eintragen. Für das SevenNET ist dies z.Zt. ".seven.sub.org". Das
MagicNET hat keine Domain; statt dessen werden Pseudodomains wie
".magic" verwendet. Im Zweifelsfall fragen Sie bitte Ihren Sysop. Im
LightNET tragen Sie bitte ".light.de" ein.
■ MausNet-Einstellungen
Das MausNet kennt leider keine hierarchisch geordnete Brettstruktur
wie Z-Netz, Usenet oder Seven. Daher müssen Sie bei Edit/Netze
zusätzlich einstellen, unter welcher Bretthierarchie die Maus-
Nachrichten einsortiert werden sollen. Voreinstellung ist "/MAUS/".
ACHTUNG! Wenn Sie diese Einstellung ändern, und bereits Bretter in
der eingestellten Hierarchie vorhanden sind, müssen Sie zusätzlich
den Namen dieser Bretter einzeln ändern!
| Falls es sich bei der MausNet-Box nicht um eine "echte" Maus
| handelt, sondern um eine Box, die mit dem Programm QUARK
| (QuarkTausch) oder MADNESS (TumTausch) arbeitet, müssen Sie bei
| /Edit/Boxen/Edit/Diverses zusätzlich QUARK.SCR bzw. MADNESS.SCR als
| Netcall-Script eintragen. Die Dateien QUARK.SCR und MADNESS.SCR
| befinden sich in dem selbstentpackenden Archiv SCRIPTS.EXE, das dem
| CrossPoint-Paket beiliegt.
■ Der erste Netcall
Wenn alle Daten korrekt eingetragen sind, können Sie einen ersten
Anruf wagen; dies geschieht mit /Netcall/Einzeln. Es ist sinnvoll,
dabei direkt mit /Nachricht/Brettmanager/Liste_anfordern eine
Brettliste zu bestellen.
Nach der Durchführung des Netcalls befindet sich im Brett
"/»Netzanruf" eine Nachricht, in der das genaue Ergebnis des Anrufs
aufgelistet ist.
■ Wenn der Netcall nicht funktioniert ...
dann haben Sie sich vermutlich bei /Edit/Boxen/Edit/Point
verschrieben. Erscheint beim Einloggen mehrmals hintereinander
"Username/Paßwort/Username/Paßwort...", dann sind Pointname oder
Pointpaßwort fehlerhaft. Erscheint nach der Meldung "Box packt
Daten.." keine Meldung des Übertragungs-Protokolls, dann ist das
entsprechende Programm falsch eingetragen oder nicht erreichbar.
Wenn CrossPoint sich überhaupt nicht mit Ihrem Modem versteht, dann
haben Sie vermutlich eine falsche Schnittstelle eingestellt oder
etwas falsches unter /Config/Modem/... eingetragen. Evtl. liegt es
auch daran, daß Sie ein Spar-Modemkabel besitzen, bei dem das CD-
oder das CTS-Signal nicht weitergeleitet wird. In diesem Fall
sollten Sie "CD ignorieren" bzw. "CTS ignorieren" einschalten. Falls
das Modem eine &C-Option besitzt, muß sie eingeschaltet sein (AT
&C1). Eine genauere Beschreibung der wichtigsten Modem-Kommandos
finden Sie in Anhang F.
Falls CrossPoint den Netcall abbricht, nachdem die Box abgehoben
hat, aber bevor ein CONNECT zustande gekommen ist, sollten Sie
versuchsweise die Option "Login-Bild Abbrechen" bei /Config/Optionen
/Netcall abschalten.
Erscheint in der Netcall-Wartepause immer die Meldung "Anruf
eingegangen", dann unterstützt Ihre serielle Schnittstelle oder Ihr
Modemkabel kein RING-(Klingel-)Signal. In dem Fall müssen Sie
/Config/Modem/../RING-Erkennung abschalten.
Meldet CrossPoint nach beendetem Netcall "Puffer fehlt! (Fehler beim
Entpacken?)", so ist vermutlich ein falscher Entpacker eingetragen,
oder der eingetragene Entpacker ist nicht per Dos-Pfad erreichbar.
Beachten Sie, daß bei MagicNET- und Seven-Boxen, die mit AlphaBox
arbeiten, PK(X)ARC o.ä. als Packer/Entpacker verwendet werden
müssen!
Kommen Sie trotz einer Überprüfung aller Daten nicht weiter, dann
wenden Sie sich an Ihren Sysop oder an den CrossPoint-Support.
■ Eintragen mehrerer Points
Wie bereits erwähnt, kann XPoint nicht nur einen, sondern beliebig
viele Points verwalten. Mit /Edit/Boxen/Neu können Sie neue Points
anlegen; dazu wird die komplette Konfiguration des gerade gewählten
Points kopiert.
■ Netzanruf bei bestehender Verbindung
Wenn Sie statt /Netcall/Einzeln den Menüpunkt /Netcall/Relogin
verwenden, geht XP davon aus, daß bereits eine Verbindung zur Box
besteht. Dadurch können Sie nach einem Online-Anruf (mit einem
beliebigen Terminalprogramm) die angebrochene Gebühreneinheit
ausnutzen und einen Netcall durchführen. Geben Sie dazu in der Box
den LOGIN- oder RELOGIN-Befehl ein (kann je nach Box unterschiedlich
heißen). Bei Maus-Boxen rufen Sie das Hauptmenü auf, bei Madness-
Boxen verwenden Sie den Befehl TUM. Verlassen Sie nun das
Terminalprogramm, starten Sie CrossPoint und rufen Sie /Netcall
/Relogin auf. Bei Maus- oder Madness-Boxen können Sie anschließend
weiter in der Box arbeiten; bei allen anderen Boxen wird die
Verbindung nach dem Netcall getrennt.
3.2 Bestellen, Abbestellen und Verwalten von Brettern
────────────────────────────────────────────────────────────────────
■ der automatische Brettverwalter
Zum Bestellen und Abbestellen von Brettern schickt CrossPoint eine
Nachricht an einen Pseudouser. Hinter diesem User steckt ein
Programm, das die Bestellungen auswertet und die betreffenden
Bretter für Sie ein- oder austrägt. Je nach Box schickt es Ihnen auf
Wunsch auch noch zusätzliche Informationen zu.
Bevor Sie Bretter bestellen oder abbestellen kontrollieren Sie
bitte, ob der Name des Brettverwalters unter /Edit/Boxen/Edit/Namen
korrekt eingestellt ist. Bei Zerberus und den meisten kompatiblen
Programmen heißt er "MAPS", bei einigen jedoch anders. Im MagicNET
heißt er MAF, bei älteren Programmen evtl. SYS-MAN. Informieren Sie
sich in Zweifelsfall bei Ihrem Sysop!
Bei QuickMail gibt es keinen automatischen Brettverwalter. Tragen
Sie also im PhantomNet einfach den Namen Ihres Sysops ein; der
erledigt die Brettbestellungen dann für Sie (hoffentlich).
Im MausNet gibt es keinen Pseudouser, sondern die Brettverwaltung
erfolgt über spezielle Steuerbefehle.
■ Brettliste anfordern
Bevor Sie Bretter bestellen können, benötigt XP zunächst eine
Brettliste, die Sie mit /Nachricht/Brettmanager/Liste_anfordern beim
Brettverwalter bestellen können. Um die Liste zu erhalten, müssen
Sie anschließend ZWEI Netzanrufe (MausNet: einen Netzanruf)
durchführen. Soweit möglich,liest XP die Brettliste automatisch ein.
Wenn nicht, dann wählen Sie die Liste in Ihrem PM-Brett und
verwenden Sie /Nachricht/Brettmanager/Liste_einlesen.
■ Bretter bestellen
Bretter, deren Inhalt Sie regelmäßig lesen möchten, müssen zunächst
bestellt werden. Benutzen Sie dazu den Menüpunkt /Nachricht
/Brettmanager/Bestellen. Markieren Sie die gewünschten Bretter mit
<Space>, und bestellen Sie diese mit <Enter>.
■ Bretter abbestellen
Es gibt zwei Möglichkeiten zum Abbestellen von Brettern: Entweder,
Sie markieren die betreffenden Bretter mit <Space> im Brettfenster
und wählen /Nachricht/Brettmanager/Abbestellen/Ja, oder Sie wählen
/Nachricht/Brettmanager/Abbestellen/Liste, und markieren
anschließend die betreffenden Bretter in der Brettliste. Letzteres
hat den Vorteil, daß Sie auch Bretter abbestellen können, die nicht
in der Brettdatenbank vorhanden sind.
Im Z-Netz gibt es sogar noch eine dritte Möglichkeit, nämlich
/Nachricht/Brettmanager/Sonstiges/DEL. In diesem Fall müßten Sie
jedoch alle Brettnamen von Hand eingeben, was sehr umständlich ist
und zu Tippfehlern führen kann.
Beachten Sie, daß sich das Bestellen und Abbestellen nur auf
eingehende Nachrichten bezieht. Sie können in allen Netzen außer dem
FidoNet auch ohne weiteres in Bretter schreiben, die Sie NICHT
bestellt haben - vorausgesetzt natürlich, Sie haben Schreibrechte
für die betreffenden Bretter.
■ Bestätigungen für (ab)bestellte Bretter
Wenn Sie im Z-Netz oder MagicNET Bretter bestellen oder abbestellen,
erhalten Sie beim nächsten Netzanruf eine kurze Nachricht, in der
die Bestellung bestätigt wird, oder aber eine Fehlermeldung, wenn
Sie keinen Zugriff auf die betreffenden Bretter haben. Im MausNet
erhalten Sie ebenfalls eine Bestätigung, allerdings befindet sie
sich am Ende des Netzanruf-Berichtes (einer Nachricht, die
CrossPoint nach jedem Netzanruf erzeugt und im Brett "/»Netzanruf"
ablegt). Im Usenet (changesys) erhalten Sie als Antwort Ihren
aktuellen Sysfile-Eintrag (s. UUCP.DOC).
■ gekürzte Brettnamen im Z-Netz
Wenn Sie bei ZERBERUS oder Euromail, zwei im Z-Netz weit
verbreiteten Boxprogrammen, eine ausführliche Brettliste anfordern,
sind lange Brettnamen zugunsten der Brettbeschreibung ein wenig
gekürzt. Wenn Sie in einer solchen Liste lange Brettnamen markieren
und (ab)bestellen, wird Ihnen MAPS melden, daß keine auf den Namen
passende Bretter gefunden wurden. In diesem Fall müssen Sie die
Bretter entweder innerhalb der Brettübersicht markieren und dann
(ab)bestellen, oder die (Ab)bestellung von Hand an MAPS senden.
■ Bretter bearbeiten
CrossPoint kennt vier Arten von Brettern:
o Systembretter
o PM-Bretter
o Netz-Bretter
o User-Bretter
User-Bretter werden in der Userliste mitverwaltet und sollen hier
nicht weiter behandelt werden.
Systembretter stehen immer am Anfang der Brettliste und beginnen mit
einem "»"-Zeichen. In diesen Brettern werden Systemmeldungen von
CrossPoint abgelegt, z.B. Netzanruf-Reports oder Statistiken.
Systembretter sind NICHT beschreibbar.
PM-Bretter stehen direkt unterhalb der Systembretter; in diesen
Brettern werden eingehende PMs (persönliche Nachrichten) abgelegt.
Der Name der Bretter entspricht dem Empfängernamen der PMs, d.h.
normalerweise Ihrem Usernamen. Mit <F8> können Sie jederzeit
innerhalb der Brettliste zum ersten PM-Brett springen. PM-Bretter
sind ebenfalls NICHT beschreibbar.
Alle übrigen Bretter sind Netz-Bretter.
Innerhalb der Brettliste wird mit "S" in den Bearbeitungs-Modus
umgeschaltet. Dort haben Sie die Möglichkeit, neue Bretter anzulegen
("H"), leere Bretter zu löschen ("L") oder vorhandene Bretter zu
bearbeiten ("E"). Drei Einstellungen sind dabei besonders wichtig:
o die Serverbox (kurz: Server). An diese Box werden alle
Nachrichten verschickt, die Sie in das betreffende Brett
schreiben. Bretter OHNE Server werden als XP-intern angesehen;
dorthin geschriebene Nachrichten werden NICHT verschickt.
o die Haltezeit in Tagen oder Anzahl von Nachrichten. Alle
Nachrichten, die die Haltezeit bzw. -anzahl überschritten
haben, werden bei der nächsten Reorganisation gelöscht. Die
Eingabe von "0" entspricht "unendlich".
o die Brettgruppe. Jedes Brett ist einer bestimmten Gruppe von
Brettern zugeordnet; dadurch werden verschiedene Eigenschaften
des Brettes festgelegt. Genaueres hierzu finden Sie in Kapitel
5.1. Wichtig: ist die Brettgruppe "Intern", dann werden
Nachrichten an dieses Brett NICHT ins Netz verschickt.
Sie können wahlweise auch mehrere Bretter gleichzeitig bearbeiten.
Markieren Sie dazu die betreffenden Bretter einfach mit <Space>. Mit
<Ctrl E> kann die Markierung wieder aufgehoben werden.
Das Hinzufügen neuer Bretter "von Hand" ist normalerweise nicht
nötig, da neue Bretter beim Einlesen von Nachrichten automatisch
angelegt werden. Dies ist daran zu erkennen, daß die betreffenden
Brettnamen beim Einlesen hervorgehoben angezeigt werden.
■ Brettcodes im MagicNET
Im MagicNET werden Bretter intern nicht, wie in allen anderen
Netzen, durch ihren Namen identifiziert, sondern durch einen
4stelligen Brettcode - die Brettcodes stehen in der zweiten Spalte
der MAF-Brettliste. Normalerweise müssen Sie sich nicht um diese
Codes kümmern; die Umwandlung in Brettnamen nimmt CrossPoint
automatisch vor. Wenn aber ein neues Brett angelegt wurde, das noch
nicht in Ihrer Brettliste enthalten ist, und Sie Nachrichten aus
diesem Brett erhalten, kennt CrossPoint nicht den korrekten
Brettnamen. Statt des Namens erscheint dann der 4stellige Brettcode
in der Brettübersicht. Wenn dies passiert, sollten Sie ..
o eine neue Brettliste bestellen und mit einem Netcall abholen
o die Brettliste mit /Nachricht/Brettmanager/Liste_einl. einlesen
o der Brettliste den Namen des Brettes entnehmen (suchen Sie nach
dem Brettcode)
o in den Spezial-Mode wechseln und das neue Brett umbenennen.
Ein Nebeneffekt der Brettcodes ist, daß der Name eines bestimmten
Brettes in jeder Box unterschiedlich sein kann (und meistens auch
ist).
■ Gliederung
Üblicherweise werden alle Bretter in alphabetischer Reihenfolge
angezeigt. Bei CrossPoint haben Sie allerdings die Möglichkeit, die
Brettreihenfolge beliebig zu ändern. Wählen Sie einfach ein Brett
(oder markieren Sie mehrere Bretter), und verschieben Sie das/die
Brett(er) mit "P" im Bearbeitungs-Modus an die gewünschte Position.
Achtung: CrossPoint versucht, neue Bretter immer möglichst
alphabetisch in die vorhandene Brettliste einzusortieren. Wenn Sie
jedoch sehr viele Umgruppierungen vornehmen, wird dies zunehmend
schwerer. Es kann dann durchaus passieren, daß ein Brett nicht da
einsortiert wird, wo Sie es erwarten oder wünschen würden. Je
"alphabetischer" die gewählte Brettreihenfolge ist, desto weniger
Arbeit haben Sie mit dem neu-Positionieren automatisch angelegter
Bretter. Wahlweise können Sie auch die Option "neue Bretter am Ende
anhängen" bei /Config/Optionen/Allgemeines einschalten. XP hängt
dann automatisch neu angelegte Bretter immer am Ende der Liste an,
von wo aus Sie sie dann an die gewünschte Position verschieben
können.
Zusätzliche Übersicht schafft das Einfügen von Trennzeilen mit <Ctrl
T>.
■ Schnellsuche
Bei mehreren hundert Brettern ist es oft mühsam, bis zu einem
bestimmten Brett weiterzublättern. Daher besitzt CrossPoint eine
eingebaute Brett- Schnellsuche: Geben Sie einfach "/" ein, gefolgt
von den ersten Buchstaben des gesuchten Brettnamens. Die
Auswahlmarke springt dann Schritt für Schritt auf das jeweils erste
passende Brett. Bei Brettern, die Unterbretter enthalten und mehrere
"/"-Zeichen besitzen, müssen Sie die einzelnen Namensteile nicht
komplett ausschreiben, sondern können diese genau wie in einer
Zerberus- Mailbox abkürzen, z.B. /Z/R/I/A für /Z-NETZ/RECHNER/IBM
/ALLGEMEINES.
3.3 User-Verwaltung
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Die Userverwaltung erfolgt ähnlich wie die oben beschriebene
Brettverwaltung; allerdings können die User keiner Brettgruppe
zugeordnet werden.
Das Userfenster kennt zwei Anzeigearten: Die Komplettanzeige und die
Adreßbuchanzeige. Zwischen Beiden wird mit "A" umgeschaltet. Im
Adreßbuch-Modus werden nur diejenigen User angezeigt, an die Sie
einmal eine Mail geschickt haben, oder die Sie von Hand mit "R" ins
Adreßbuch aufgenommen haben. Alle im Adreßbuch enthaltenen User sind
durch ein vorangestelltes "√" gekennzeichnet.
Neue User werden automatisch in die Userliste aufgenommen, wenn
persönliche Nachrichten von diesen Usern eingehen. Die Absender von
öffentlichen Nachrichten werden nur dann aufgenommen, wenn Sie die
Option "User-Aufnahme" unter /Config/Optionen/Allgemeines/User-
Aufnahme entsprechend eingestellt haben (s. Online-Hilfe). Der
Schalter "Umlaute", der für jeden User festlegt, ob deutsche Umlaute
beim Schreiben an diesen User vor dem Absenden ins ASCII-Format
konvertiert werden sollen (ä in ae, ö in oe usw.), wird bei neu
angelegten FidoNet-Usern automatisch abgeschaltet, bei allen anderen
Usern eingeschaltet.
Ebenso wie bei den Brettern kann auch in der Userliste mit "/"
schnell-gesucht werden.
3.4 Konfiguration
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Jeder Benutzer stellt wieder andere Ansprüche an ein Pointprogramm
und hat einen anderen Geschmack. Daher kann die Arbeitsweise und
Bildschirmdarstellung von CrossPoint weitgehend an Ihre Wünsche
angepaßt werden. Alle diesbezüglichen Einstellungen finden Sie im
Config-Menü:
Optionen: diverse Optionen
EXtern: Optionen, die den internen und externen Lister und
Editor sowie andere extern aufgerufene Programme
betreffen (Packer, Codierer etc.)
Pfade: verschiedene Arbeitsverzeichnisse von XPoint
Anzeige: Optionen, die die Bildschirmanzeige betreffen,
insbesondere Farbeinstellungen
Modem: Modem-Konfiguration für COM1 bis COM4
Drucker: Drucker-Steuerzeichen und Seitenformat
Tasten: Hier können Sie die Funktionstasten mit externen
Programmen oder anderen Funktionen belegen.
Zusatz-Menü: Hier können Sie externe Programme ins Zusatz-Menü
eintragen.
Sichern: sichert geänderte Einstellungen.
Unter /Config/Optionen/Bedienung können Sie festlegen, wann
geänderte Einstellungen gesichert werden sollen. Bei der
Standardeinstellung "automatisch" werden Änderungen immer sofort
gesichert; in diesem Fall entfällt der Menüpunkt /Config/Sichern.
Ansonsten müssen Änderungen immer explizit gespeichert werden, wenn
Sie auch nach dem Verlassen des Programms noch gültig sein sollen.
Eine genaue Beschreibung aller Einstellungen finden Sie in der
Online-Hilfe. Bevor Sie eine der voreingestellten Optionen ändern,
sollten Sie unbedingt in der Hilfe nachsehen, was bei Änderung
dieser Option zu beachten ist.
■ Der Editor
CrossPoint besitzt einen eingebauten Editor, der zum Schreiben von
Nachrichten verwendet wird. Die maximale Textgröße für diesen Editor
ist z.Zt. auf die Größe des freien Hauptspeichers eingeschränkt -
das sind je nach Systemkonfiguration ca. 100-200 KByte. Für größere
Texte können Sie unter /Config/EXtern/Editor ein externes Editor-
Programm eintragen, das CrossPoint dann bei sehr großen Texten
verwendet, z.B. QEdit(R).
Wenn Ihnen der eingebaute Editor nicht gefällt, können Sie
CrossPoint natürlich auch so konfigurieren, daß es immer den
externen Editor verwendet. Genaueres zum Editor finden Sie in
Kapitel 6.2.
■ Paßwort-Schutz
Über /Config/Optionen/Paßwort kann CrossPoint mit einem Paßwort
geschützt werden, das bei Programmstart einzugeben ist. Dieses
Paßwort verhindert zwar den Programmstart und ist auch nicht so ohne
weiteres knackbar, aber natürlich kann weiterhin von DOS-Ebene aus
direkt auf sämtliche Dateien zugegriffen werden. Mit dem Parameter
/pw:... läßt sich das Paßwort auch per Batchdatei an XP übergeben.
Bitte merken Sie sich Paßwörter SEHR GENAU! Bei einem vergessenen
Paßwort müßten Sie mich unter der in LIZENZ.DOC angegebenen Nummer
anrufen.
3.5 Lesen und Schreiben von Nachrichten
────────────────────────────────────────────────────────────────────
■ Nachrichten lesen
Innerhalb des Brettfensters können Sie mit "L" wählen, welche
Nachrichten CrossPoint zum Lesen anzeigen soll. Es gibt prinzipiell
drei Lesemodi:
o alle Nachrichten
o Nachrichten ab einem bestimmten Datum
o nur ungelesene Nachrichten
Zum Datumsvergleich wird dabei nicht das Erstellungsdatum der
Nachrichten herangezogen, sondern das Datum des Nachrichteneingangs.
Der momentan gewählte Lesemodus wird in der zweiten Bildschirmzeile
angezeigt. Alle Bretter, in denen zutreffende Nachrichten enthalten
sind, werden in der Brettliste mit einem kleinen Pfeil markiert
(ausgenommen beim Lesemodus "Alle").
Diese Einstellung bezieht sich NICHT auf die Nachrichten in User-
Brettern, die immer komplett angezeigt werden.
<Enter> zeigt alle Nachrichten an, die dem gewählten Lesemodus
entsprechen, also z.B. alle neuen Nachrichten. <Ctrl Enter> zeigt
ALLE Nachrichten im Brett an.
Zum Lesen der Nachrichten müssen Sie diese dann nur noch anwählen
und <Enter> drücken. Ungelesene Nachrichten sind mit einem ">"-
Zeichen markiert. Nach dem Lesen einer Nachricht springt die
Markierung normalerweise immer auf die nächste Nachricht weiter.
Diese Weiterschaltung läßt sich jedoch mit <Ctrl W> verhindern, was
durch ein "W" in der ersten Bildschirmzeile angezeigt wird.
Nachrichten, die mit Rot13 codiert sind, können mit <Ctrl R> gelesen
werden. Eine Rot13-Nachricht erkennen Sie an vuere rgjnf
nhftrsnyyrara Fpuervojrvfr. Wahlweise können Sie eine Rot13-codierte
Nachricht auch mit /Nachricht/Ändern/Rot13 komplett decodieren.
■ Antworten auf Nachrichten (Replys)
Wählen Sie einfach die Nachricht, auf die geantwortet werden soll,
und drücken Sie "b" für eine öffentliche (Brett-) oder "p" für eine
private Antwort. Wenn Sie die Bezugsnachricht zitieren ("quoten" -
arghl) möchten, drücken Sie einfach gleichzeitig <Ctrl>, also <Ctrl
P> für einen privaten oder <Ctrl B> für einen öffentlichen "Quote".
Nachdem Sie den Betreff bestätigt - oder geändert - haben, gelangen
Sie in den Editor und können Ihre Nachricht schreiben. Achten Sie
bei Quotes darauf, daß Sie nicht mehr von der Originalnachricht
zitieren als unbedingt nötig!
Nach Speichern der Nachricht und Verlassen des Editors gelangen Sie
in das Sende-Fenster. Dort können auf Wunsch Betreff, Text,
Codierung und Serverbox der Nachricht (Serverbox = System, an das
diese Nachricht abgesetzt wird) geändert werden. Anschließend wird
die Nachricht mit "J" abgesandt oder aber mit "I" nur intern, d.h.
innerhalb von CrossPoint gespeichert. Außerdem kann die Nachricht
geparkt werden; siehe hierzu Kap. 5.8. Steht hinter der Größenangabe
ein "!", dann bedeutet dies, daß die Nachricht größer ist als das in
der betreffenden Brettgruppe gültige Nachrichtenlimit. Weiteres zu
den Funktionen im Sendefenster finden Sie in der Online-Hilfe.
Das Zeichen, das jeder Quotezeile vorangestellt werden soll, können
Sie unter /Config/Optionen/Allgemeines einstellen. Dabei können
wahlweise die Initialen des zitierten Users eingesetzt werden -
Näheres steht in der Online-Hilfe.
Bitte seien Sie sparsam beim Zitieren! Lange Zitate sind i.d.R.
unnötig und verursachen eine Menge "Datenmüll" - bedenken Sie, daß
öffentliche Nachrichten in hunderten von Systemen verteilt werden.
Um Ihnen beim Erkennen überlanger Zitate zu helfen, warnt CrossPoint
bei Nachrichten, die folgende Kriterien erfüllen:
o öffentliche Brettnachricht
o Nachricht ist mindestens 1 KByte groß
o Nachricht enthält 60% oder mehr zitierte Zeilen
Diese Erkennung funktioniert allerdings NICHT, wenn Sie den
Initialen-Rater verwenden.
| Statt eine Nachricht komplett zu zitieren und anschließend die
| überflüssigen Zeilen zu löschen, können Sie die gewünschten Zeilen
| auch vorher auswählen. Lassen Sie dazu die Bezugsnachricht anzeigen
| und markieren Sie die betreffenden Zeilen mit dem Markierbalken ("M"
| zum Ein/Ausschalten des Balkens, Leertaste zum Markieren) oder mit
| der Maus. Drücken Sie anschließend <Ctrl P> bzw. <Ctrl B>, ohne zur
| Nachrichtenanzeige zurückzukehren.
■ Wiedervorlage
Oft möchte man auf eine Nachricht nicht direkt antworten, sondern
die Antwort auf später verschieben. Sehr leicht vergißt man die
Antwort dann aber ganz, da die Nachricht nach dem nächsten Netcall
nicht mehr bei den neuen Nachrichten aufgelistet wird. Daher können
Sie mit "V" eine Nachricht auf Wiedervorlage setzen - sie wird dann
so lange bei den neuen Nachrichten mit angezeigt, bis Sie die
Wiedervorlage mit "V" wieder aufheben.
Intern erreicht CrossPoint dies durch ein einfaches Umsetzen des
Empfangsdatum auf den 13.12.99. Zugegeben eine sehr simple Methode -
aber auch sehr effektiv. Nachrichten auf Wiedervorlage sind in der
Nachrichtenliste mit einem "w" gekennzeichnet. Das entsprechende
Brett erhält dadurch natürlich auch eine Markierung als "Brett mit
neuen Nachrichten".
Die Wiedervorlage-Funktion funktioniert in allen Brettern der
Brettliste. Damit Sie einen Überblick behalten, können Sie mit
/Nachricht/Suchen/Wiedervlg. alle Wiedervorlage-Nachrichten anzeigen
lassen.
■ Schreiben von neuen Nachrichten
Um eine eigene, neue Nachricht zu schreiben, die sich nicht auf eine
bereits vorhandene bezieht, wählen Sie zunächst den Empfänger - d.h.
ein Brett in der Brettliste oder einen User in der Userliste - und
drücken Sie "B". Geben Sie den gewünschten Betreff ein und schreiben
und versenden Sie Ihre Nachricht dann wie oben beschrieben.
Nachrichten an User (PMs) können Sie auch sehr bequem mit /Nachricht
/Direkt versenden. Neue User werden dabei automatisch angelegt; bei
bereits vorhandenen Usern genügt die Angabe des Usernamens - den
Boxnamen hängt CrossPoint automatisch an (das kann natürlich
schiefgehen, wenn es mehrere User mit dem gleichen Namen gibt ...).
| Bitte beachten Sie, daß in unterschiedlichen Netzen unterschiedliche
| Längenbegrenzungen für den Betreff gelten. CrossPoint verarbeitet
| zwar Betreffs mit bis zu 70 Zeichen Länge, kürzt in einigen Netzen
| den Betreff ausgehender Nachrichten jedoch auf die maximal zulässige
| Länge:
|
| Z-Netz: 40 Zeichen
| MausNet: 30 Zeichen
| MagicNET: 25 Zeichen
| QWK-Boxen: 25 Zeichen
|
| Im MagicNET sind je nach Software auch längere Betreffs möglich.
| CrossPoint sendet die Nachrichten mit voller Betrefflänge ab
| (technischer Hinweis: dazu wird eine "$Betreff"-Zeile verwendet), es
| ist jedoch nicht sichergestellt, daß der Betreff in voller Länge
| beim Empfänger ankommt. Gleiches gilt für Z-Netz-Systeme, die mit
| ZConnect arbeiten.
■ Versenden von Dateien
Um eine fertige Datei zu versenden, wählen Sie zunächst wie gehabt
den Empfänger, und drücken Sie anschließend "I" für eine Binär- oder
"F" für eine Text- Nachricht. Beachten Sie, daß Binärdaten UNBEDINGT
als Binärnachricht zu versenden sind, und daß Textnachrichten nur
gültige ASCII-Zeichen enthalten sollten. Geben Sie nun den Namen der
Datei ein, oder drücken Sie <Enter>, um einen Namen auszuwählen.
Wenn nur ein Dateiname angegeben wird, dann sucht XPoint diese Datei
in dem Verzeichnis, das unter /Config/Pfade/Sende-Verzeichnis
eingestellt ist.
Wahlweise können Sie auch eine Nachricht auswählen und dann mit
<Ctrl F> eine Text- oder mit <Ctrl I> eine Binärdatei direkt an den
Absender der gewählten Nachricht schicken. Dies ist z.B. nützlich,
wenn jemand nach einem Programm fragt - Sie müssen dann nicht das
Brett verlassen und den User im Adreßbuch wählen, sondern können
direkt eine Datei versenden.
In vielen Netzen gibt es eine festgelegte Maximalgröße für
Nachrichten, die nicht überschritten werden darf. CrossPoint prüft
auf Wunsch automatisch, ob eine Nachricht diese Größe überschreitet;
näheres hierzu finden Sie in Kapitel 5.1.
Von Ihnen versandte Nachrichten werden normalerweise genauso wie aus
dem Netz empfangene Nachrichten in der CrossPoint-Datenbank
gespeichert. Bei großen Binärnachrichten würde dadurch jedoch
unnötig Platz verloren gehen. Daher können Sie unter /Config
/Optionen/Nachrichten/maixmale_Speichergröße einstellen, bis zu
welcher Größe selbstgeschriebene Binärnachrichten gespeichert werden
sollen. Bei größeren Nachrichten erzeugt CrossPoint statt dessen nur
eine kurze Versandmeldung.
■ Nachbearbeiten unversandter Nachrichten
Unter Umständen merken Sie erst nachträglich, daß Sie eine Nachricht
geschrieben haben, die fehlerhaft ist, oder die gar nicht ins Netz
verschickt werden sollte. Solange die Nachricht jedoch noch nicht
per Netcall abgesandt wurde, haben Sie die Möglichkeit, den
Nachrichtentext zu ändern oder die Nachricht aus dem Netcall-Puffer
zu löschen. Wählen Sie dazu einfach die Nachricht - sie ist mit
einem "!" als "unversandt" markiert - und bearbeiten oder löschen
Sie diese mit /Nachricht/Unversandt/Edit bzw. /Nachricht/Unversandt
/Löschen. Eine versehentlich gelöschte Nachricht kann mit /Nachricht
/Weiterleiten/Erneut wiederbelebt werden.
■ lokale Nachrichten im MausNet
Wenn Sie eine MausNet-Nachricht schreiben, können Sie bestimmen, ob
Ihre Nachricht nur in Ihrer Serverbox, im ganzen Maus-Netz oder auch
in evtl. per Gateway angeschlossenen Netzen lesbar ist. Letzteres
ist die Standardeinstellung. Wenn die Nachricht nicht aus dem Maus-
Netz herausgelangen soll, muß in der letzten Nachrichtenzeile
"(MausNet)" eingegeben werden, bei Box-lokalen Nachrichten
"(lokal)". Statt den Text von Hand einzugeben, genügt es, im
Sendefenster die Taste "M" für "(MausNet)" oder "L" für "(lokal)" zu
drücken.
3.6 Briefschablonen
────────────────────────────────────────────────────────────────────
CrossPoint-Schablonen sind ein Äquivalent zu Briefköpfen oder
vorgedrucktem Briefpapier von Papier-Mails: Vorgegebene Texte, die
an den Anfang oder das Ende jeder Nachricht gesetzt werden. Dabei
unterscheidet CrossPoint zwischen privaten und öffentlichen und
zwischen zitierten und nicht zitierten Nachrichten.
Es gibt prinzipiell zwei Arten von Schablonen: Kopfschablonen und
Signaturen. Das Besondere an Kopfschablonen ist, daß sie Makros
enthalten können, die durch bestimmte Texte ersetzt werden. So wird
z.B. das Makro $USER immer durch den Name des angeschriebenen Users
ersetzt, und mit dem Makro $PSEUDO kann für jeden User ein eigenes
Pseudonym eingesetzt werden; dazu ist im Kommentarfeld des User-
Editierfensters "P:" gefolgt vom gewünschten Pseudonym einzutragen.
Jede Schablone ist in einer Datei mit der Erweiterung ".XPS"
abgelegt. Sie müssen die Dateien jedoch nicht "von Hand" bearbeiten,
sondern können für die z.Zt. elf Standardschablonen das Menü /Edit
/Schablonen verwenden:
Menüpunkt │ Dateiname │ Verwendung
───────────┼────────────────┼──────────────────────────────────
Kopf │ HEADER.XPS │ nicht zitierte Brettnachrichten
PrivKopf │ PRIVHEAD.XPS │ nicht zitierte PMs
BrettQuote │ QBRETT.XPS │ zitierte Brettnachrichten
PrivQuote │ QPRIV.XPS │ als PM zitierte Brettnachrichten
PrivPMQuote│ QPMPRIV.XPS │ zitierte PMs
QuoteTo │ QUOTETO.XPS │ /Nachricht/Weiterleiten/QuoteTo
Weiterleit │ WEITER.XPS │ /Nachricht/Weiterleiten/Kopie
Erneut │ ERNEUT.XPS │ /Nachricht/Weiterleiten/Erneut
───────────┼────────────────┼───────────────────────────────────
Signatur │ SIGNATUR.XPS │ Signatur für Brettnachrichten
PrivSign. │ PRIVSIG.XPS │ Signatur für PMs
EmpfBest │ EMPFBEST.XPS │ Signatur für automatisch ver-
│ │ schickte Empfangsbestätigungen
Löschnachr.│ CANCEL.XPS │ Signatur für /Nachricht/W/Löschen
Weiterhin haben Sie die Möglichkeit, für jede Brettgruppe (s.
Kapitel 5.1) eigene Schablonen als Ersatz von "Kopf", "BrettQuote"
und "Signatur" anzulegen. Dadurch lassen sich z.B. für jedes Netz
eigene Schablonen verwenden. Zum Bearbeiten dieser Schablonen ist
der Menüpunkt /Edit/Schablonen/Sonstige vorgesehen.
Unter /Config/Extern/Editor können Sie CrossPoint anweisen, beim
Schreiben neuer Nachrichten automatisch ein <Ctrl PgDn> an den
Editor zu senden. Dies bewirkt, daß Sie sich beim Verwenden von
"Kopf" oder "PrivKopf" direkt am Ende der Schablone befinden.
Die Schablonen "Signatur" und "PrivSignatur" lassen sich mit "H" im
Sendefenster für einzelne Nachrichten gezielt abschalten.
Tip: In vielen Netzen, z.B. im Usenet und im Z-Netz, ist es üblich,
Signaturen durch eine Zeile mit dem Inhalt "--" vom Nachrichtentext
zu trennen. Dies ermöglicht den Benutzern geeigneter Software, die
Signaturen automatisch entfernen zu lassen, um Speicherplatz zu
sparen. Die erste Zeile einer Signatur sollte daher nur aus zwei
Trennstrichen bestehen.
■ Makros
Folgende Makros können in allen Kopfschablonen (also in allen
Schablonen außer Signaturen) eingesetzt werden:
$DATUM das Tagesdatum
$DATE das Datum in amerikanischer Schreibweise
$UHRZEIT die aktuelle Uhrzeit
$TAG der Wochentag
$TAG2 Wochentagskürzel (Mo, Di, Mi etc.)
Folgende Makros sind in allen Kopfschablonen außer "Kopf" möglich:
$USER die vollständige Netzadresse des Absenders der Bezugs-
nachricht; bei PMs der Empfänger der PM
$MUSER das Gleiche, aber ohne Boxname
$BOX der Boxname
$TUSER wie $MUSER, aber in Fido- oder MausNetz-ähnlicher
Groß- und Kleinschreibung; sinnvoll in Netzen mit
vollständig großgeschriebenen Usernamen.
$PSEUDO ein User-Pseudonym. Wurde im Kommentar des Users ein
Pseudonym in der Form "P:Pseudo" eingetragen, so wird
dieses verwendet; ansonsten wird das $PSEUDO-Makro wie
$TUSER ausgewertet.
$VPSEUDO wie $PSEUDO, allerdings wird $VORNAME statt $TUSER
verwendet.
$VORNAME der Vorname des Users - für Maus- oder FidoNet
$FIDOEMPF der Empfänger einer Fido-Brettnachricht
Die übrigen Makros sind nur in Quote- und Weiterleit-Schablonen
erlaubt:
$BRETT der Brettname der Bezugsnachricht
$AREA der Echo- bzw. Gruppenname bei Fido- oder MausNet-
Nachrichten
$NEWSGROUP der Brettname in Usenet-üblicher Punktschreibweise
$BETREFF der Betreff der Bezugsnachricht
$ERSTELLT das Erstellungsdatum der Bezugsnachricht
$MSGDATE das Erstellungsdatum in amerikanischer Schreibweise
$ERSTTAG der Wochentag des Erstellungs-Datums
$ERSTTAG2 Wochentagskürzel
$ERSTZEIT die Uhrzeit der Bezugsnachricht
$ERHALTEN .. und das Empfangsdatum
$MSGID die Message-ID der Bezugsnachricht
Die folgenden Makros gelten nur für Netztypen mit Realnames:
$RNAME der Realname des Absenders der Bezugsnachricht
$(RNAME) wie $RNAME, aber in Klammern
Falls kein Realname angegeben ist, ist der Inhalt der Makros $RNAME
und $(RNAME) leer. Ist ein Realname vorhanden, wird der Name
eingesetzt und ein Leerzeichen angehängt. Durch Verwenden von "$USER
$(RNAME)" sind Quoteschablonen in der Form möglich, wie sie z.B. im
Usenet verwendet werden.
Eine Liste der Makros befindet sich auch in der Online-Hilfe zu
/Edit/Schablonen. In der beiliegenden Datei BEISPIEL.EXE
(selbstextrahierendes Archiv) sind einige Beispielschablonen
enthalten.
3.7 Codieren von Nachrichten
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Nachrichten, die im Textformat über Netze verschickt werden, sind
für die an der Übertragung beteiligten Systeme lesbar. Daher bietet
CrossPoint verschiedene Möglichkeiten, um Nachrichten in
verschlüsselter Form zu übertragen. Voraussetzung ist natürlich, daß
auch der Empfänger über entsprechende Decodier-Software verfügt.
Außerdem müssen im betreffenden Netz Binärnachrichten möglich sein;
das gilt z.Zt. nur für Z-Netz sowie QuickMail- und GS-Mailbox-Netze.
Im FidoNet ist eine Codierung sogar ausdrücklich verboten.
■ Rot13
Rot13 ist eigentlich keine echte Verschlüsselung - es ist nur ein
Verfahren, um öffentliche Nachrichten für die Allgemeinheit unlesbar
zu machen. Dies ist in einigen Netzen üblich, im Z-Netz jedoch
unerwünscht. Drücken Sie vor dem Absenden einer öffentlichen
Nachricht im Sendefenster "C", um diese mit Rot13 zu codieren.
Rot13-codierte Nachrichten können nicht automatisch decodiert
werden. Zum Lesen verwenden Sie daher bitte <Ctrl R> statt <Enter>.
■ QPC
QPC ist ein einfaches, schnelles Codierverfahren, das von
Zimac@HIT.ZER für das Programm QuickPOINT entwickelt wurde. QPC wird
von verschiedenen Zerberus-kompatiblen Pointprogrammen unterstützt.
Um mit einem User QPC-codierte Nachrichten auszutauschen, müssen Sie
zunächst ein Paßwort vereinbaren und mit "P" in der User-Übersicht
eintragen, sowie das Codierverfahren für diesen User auf "QPC"
stellen. Anschließend können Nachrichten im Sendefenster mit "C"
codiert versandt werden.
QPC-Nachrichten werden (automatisch) durch ein vorangestelltes
"QPC:" im Betreff gekennzeichnet. Bei ausgehenden Nachrichten
erfolgt die Codierung allerdings transparent, d.h. im PM-Archivbrett
des Empfängers wird die Nachricht uncodiert gespeichert. Codiert
versandte Nachrichten werden mit einem "c" gekennzeichnet.
Eingehende QPC-codierte Nachrichten werden beim Lesen, beim
Extrahieren oder beim Archivieren (Alt-P) automatisch decodiert,
vorausgesetzt für den entsprechenden User ist auch ein Paßwort
eingetragen.
■ DES
DES ist ein extrem sicheres, aber auch entsprechend langsames
Verfahren. Die DES-Implementierung von CrossPoint hält sich bei der
Schlüsselerzeugung *nicht* an den DES-Standard und ist daher nur für
den Austausch von Nachrichten zwischen CrossPoint-Usern zu
verwenden. Für andere Zwecke verwenden Sie bitte einen externen DES-
Codierer (z.B. PC-DES), den Sie mittels pmCrypt einbinden (s.u).
DES-codierte Nachrichten werden (automatisch) durch ein
vorangestelltes "DES:" im Betreff gekennzeichnet. Das Versenden DES-
codierter Nachrichten erfolgt analog zum Versenden QPC-codierter
Nachrichten.
■ pmCrypt
| pmCrypt ist ein von Christian Mock entwickeltes Verfahren, um
| beliebige Codierprogramme in beliebige Z-Netz-kompatible
| Pointprogramme einzubinden. CrossPoint erweitert die Verwendung von
| pmCrypt auf sämtliche anderen Netztypen. Sofern die Nachrichten nach
| dem Codieren ASCII-Format haben, funktioniert es sogar
| netzübergreifend.
pmCrypt arbeitet im Gegensatz zu den anderen Codierverfahren von
CrossPoint vollkommen transparent, d.h. das Decodieren eingehender
Nachrichten erfolgt direkt beim Einlesen der Pufferdatei.
Nachrichten, die codiert übertragen wurden, sind an einem
vorangestellten "c" im Nachrichten-Fenster zu erkennen.
Eingehende pmCrypt-codierte Nachrichten werden normalerweise im
Temporärverzeichnis (/Config/Pfade/..) decodiert. Sollte auf dem
betreffenden Laufwerk nicht mehr genügend Speicherplatz oder für den
betreffenden User kein Paßwort vorhanden sein, dann erfolgt KEINE
automatische Decodierung der Nachricht. In diesem Fall müssen Sie
die Nachricht - Sie erkennen sie am Betreff "*crypted* ..." - als
Puffer extrahieren und von Hand decodieren.
Bei CrossPoint können Sie drei beliebige externe Codierprogramme
verwenden, die als "pmc-1" bis "pmc-3" abgekürzt werden. Dazu müssen
für jeden Codierer unter /Config/Extern/pmCrypt drei Eingaben
erfolgen:
o der Name des Codierverfahrens (beliebig)
o der Name des Codier-Programms (oder einer Batchdatei)
o der Name des Decodier-Programms (oder einer Batchdatei)
| o der Nachrichtentyp nach dem Codieren (ASCII oder binär)
Bei Codierer und Decodierer können die Makros $KEY (Schlüssel
/Paßwort), $INFILE (Eingabedatei), $OUTFILE (Ausgabedatei) und $USER
(Name des Absenders bzw. Empfängers der Nachricht) eingesetzt
werden. Näheres dazu finden Sie in der Online-Hilfe. Beim Einsatz
von pmCrypt im MagicNET oder in Fido-Netzen muß die Nachricht nach
dem Codieren ASCII-Format haben.
Achtung: Während Nachrichtencodierung in vielen Fido-kompatiblen
Netzen erlaubt ist, ist sie im FidoNet selbst verboten!
■ Beispiel: pmCrypt / PC-DES
PC-DES ist ein CharityWare-Codierprogramm von Bernd Fix. Das
Einbinden von PC-DES erfordert einen kleinen Trick, da PC-DES den
Schlüssel nicht als Parameter erwartet, sondern als Tastatureingabe.
Die Tastatureingabe läßt sich per DOS-Eingabeumleitung (Pipe)
bewerkstelligen. Die Eingaben für PC-DES sind:
Name: PC-DES
Codierer: echo $KEY|PC-DES $INFILE
Decodierer: echo $KEY|PC-DES $INFILE
binär: ja
Ja, Decodierer und Codierer sind in diesem Fall tatsächlich gleich!
Das liegt daran, daß PC-DES eine codierte Datei automatisch erkennt
und dann decodiert.
Wichtig: Vor und nach dem "$KEY" dürfen keine zusätzlichen
Leerzeichen stehen, da PC-DES diese sonst als Teil des Schlüssels
betrachtet. Der Schüssel selbst MUSS mindestens 8 Zeichen lang sein
- ansonsten hängt sich PC-DES wegen der Eingabeumleitung auf.
3.8 Kommentarverkettung (Maus/Fido/Usenet/ZConnect)
────────────────────────────────────────────────────────────────────
CrossPoint legt alle eingehenden Nachrichten in chronologischer
Reihenfolge ab und zeigt sie auch in dieser Reihenfolge an. In
Brettern mit vielen Nachrichten und parallel ablaufenden
Diskussionen verliert man dabei allerdings sehr schnell die
Übersicht. Als kleine Hilfsmittel bietet XP die Bezugssuche mit "G"
und die Betreffsuche mit <Alt B> an, besser jedoch ist es, wenn eine
globale Kommentarverkettung vorhanden ist: Jede Nachricht ist mit
ihrer Bezugsnachricht (falls vorhanden) und mit Kommentaren auf die
Nachricht verbunden. Wichtig ist, daß die Verkettung möglichst
vollständig ist, daß also keine Lücken im "Kommentarbaum"
existieren.
Im MausNet ist eine durchgängige, optimale Bezugsverkettung
vorhanden. Im Usenet sind fast alle Nachrichten verkettet, im
FidoNet ca. 80-90% der Nachrichten, Tendenz steigend. Im Seven und
im MagicNET wird z.Zt. eine Verkettung eingeführt, ist aber noch zu
lückenhaft, um sinnvoll genutzt werden zu können. In QuickMail- und
GS-Mailbox-Netzen gibt es keine Bezugsverkettung; im Z-Netz wird
Kommentarverkettung nur von Systemen unterstützt, die mit ZConnect
arbeiten.
CrossPoint bietet zwei Möglichkeiten, um die Verkettung im Usenet,
FidoNet, MausNet und bei ZConnect zu nutzen.
■ grafischer Kommentarbaum
In einem Kommentarbaum werden alle zu einer Diskussion gehörenden
Nachrichten übersichtlich dargestellt. Hier ein kleines Beispiel aus
dem MausNet:
Sebastian Bieber
└──Marco Schlünß MT: MauTau V2.4 installieren
└──Frank Baschin
plus/ ┌───> ├──Jürgen Loos MSG-Zaehler zuruecksetzen
minus └───> │ ├──Max Frisch
│ ├──Sevo Stille
│ ├──Kai Henningsen
links/ ┌───> │ │ ├──Klaus Meyer
rechts │ │ │ │ └──Kai Henningsen
└───> │ │ └──Dittmar Knoop
│ │ ├──Kai Henningsen
│ │ ├──Rainer Scherg
│ │ └──Marcus Schmidke
│ └──Marcus Schmidke
│ └──Frank Baschin
│ └──Kai Henningsen
│ └──Tobias Bartelt
└──Heribert Otten
└──Frank Baschin
Der Kommentarbaum zu einer Nachricht wird mit "#" aktiviert. Danach
stehen neben den üblichen Funktionen noch vier zusätzliche Tasten
zur Verfügung: "+" springt auf den ersten Kommentar einer Nachricht,
"-" zurück zur Bezugsnachricht, und die Cursortasten links/rechts
wechseln zwischen Nachrichten, die sich auf die gleiche Nachricht
beziehen. Texte, die rechts neben den Usernamen angezeigt werden,
weisen auf einen geänderten Betreff hin.
■ direktes Wechseln zwischen zusammengehörigen Nachrichten
Die Tasten "+", "-", <links> und <rechts> können in gleicher Weise
auch im Lister verwendet werden. CrossPoint wechselt dann direkt
zwischen den zusammengehörigen Nachrichten, ohne zur Brettübersicht
bzw. zum Kommentarbaum zurückzukehren. Die Tasten wurden in
Anlehnung an das Programm "MauTau" gewählt. Wenn Sie /Config/Extern
/Lister/Kommentarpfeile_anzeigen einschalten, zeigt XP in der oberen
Bildschirmzeile an, in welcher "Richtung" zugehörige Nachrichten
vorhanden sind. Je nach Rechner wird das Wechseln zwischen den
Nachrichten dadurch allerdings erheblich verlangsamt.
Mit der Taste "0" kommen Sie jeweils wieder zur Ausgangsnachricht
zurück.
■ Einschränkungen
Bei der Implementation des Kommentarbaums hatte ich die Wahl
zwischen einem perfekten und unbegrenzten, oder einem nicht 100%ig
perfekten, dafür aber wesentlich schnelleren und platzsparenden
Baum. Ich habe mich für Letzteres entschieden, weil die
Einschränkungen nicht allzu schwerwiegend sind:
o Der Kommentarbaum kann maximal bis zu 30 Ebenen tief
verschachtelt sein. In der Praxis kommt dies extrem selten vor.
Tiefer verschachtelte Nachrichten werden nicht mehr angezeigt,
sind aber weiterhin durch direktes Wechseln im Lister
zugänglich.
o In äußerst seltenen Fällen - mir selbst ist es noch nie
passiert - kann es vorkommen, daß eine Nachricht in den Baum
eingebunden wird, die dort nicht hingehört. Solange sich die
Zahl der Nachrichten in den üblichen Größenordnungen von
einigen zehntausend bewegt, ist die Wahrscheinlichkeit dafür
allerdings extrem gering.
| o Innerhalb eines Baumes können maximal 5000 Nachrichten
| gleichzeitig angezeigt werden. Diese Einschränkung betrifft nur
| die Anzeige, nicht die Verkettung der Nachrichten - Sie können
| in jedem Fall mit den o.g. Tasten direkt zwischen allen
| zusammengehörenden Nachrichten wechseln.
3.9 Suchen und Markieren
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Wenn große Datenbestände verwaltet werden, darf natürlich eine
Suchmöglichkeit nicht fehlen. CrossPoint bietet verschiedene
Kriterien, nach denen der Datenbestand durchsucht werden kann; Sie
finden diese Such-Funktionen unter /Nachricht/Suchen. Das
grundlegende Prinzip der Nachrichten-Suche ist, daß die gefundenen
Nachrichten MARKIERT werden. Ist die Suche beendet (oder mit <Esc>
abgebrochen), dann zeigt CrossPoint alle markierten Nachrichten in
einem speziellen Nachrichtenfenster an. Dort können Sie die
Nachrichten wie gewohnt lesen oder darauf antworten.
Die Markierung der gefundenen Nachrichten bleibt bis zur nächsten
Suche erhalten, oder bis Sie sie explizit mit /Nachricht/Suchen
/Entmarkieren oder <Ctrl E> im Nachrichten-Fenster aufheben.
Markierte Nachrichten sind an einem vorangestellten "■" und an einer
anderen Farbe zu erkennen. Auf Wunsch können Sie auch beliebige
Nachrichten mit <Space> markieren. Die momentan markierten
Nachrichten können jederzeit mit /Nachricht/Suchen/Zeigen angezeigt
werden. Es können je nach verfügbarem Hauptspeicher maximal 2000 bis
5000 Nachrichten gleichzeitig markiert sein.
Der Sinn dieser Markierung liegt darin, daß die betreffenden
Nachrichten anschließend "am Stück" extrahiert werden können;
Näheres dazu steht im nächsten Kapitel.
■ User-Direktsuche
Oft steht man vor einer Nachricht und fragt sich: "Schreibt dieser
Idiot eigentlich immer solchen Schwachsinn?" - und möchte sich gerne
schnell einmal alle Nachrichten anzeigen lassen, die die betreffende
Person in der letzten Zeit verzapft hat. Dazu müssen Sie nur eine
Nachricht dieses Users wählen und <Alt U> drücken. CrossPoint führt
dann automatisch /Nachrichten/Suchen/User mit dem gewählten
Usernamen aus.
■ Bezugssuche
Eine spezielle Form der Suche ist die Bezugssuche: Mit "G"
veranlassen Sie CrossPoint, zu einer gewählten Reply-(Antwort)-
Nachricht die passende Bezugsnachricht zu suchen. Da es hierfür in
Zerberus-Netzen keinen festen Standard gibt, funktioniert die Suche
nicht in jedem Fall; sie ist aber doch recht treffsicher. U.U.
werden auch mehrere passende Nachrichten gefunden und markiert. Die
Suche kann auch mit <Esc> abgebrochen werden.
■ Betreff-Direktsuche
Wenn die Bezugssuche nicht weiterhilft, gibt es immer noch die
Möglichkeit, mit <Alt B> alle Nachrichten mit gleichem Betreff im
aktuellen Brett zu suchen.
■ Mehrfach-Quotes
Eine weitere nützliche Anwendung des Markierens ist das Schreiben
EINER Antwort auf mehrere Nachrichten. Markieren Sie dazu die
betreffenden Nachrichten und drücken Sie "P" bzw. "B". Wohlgemerkt:
Es ist hier jeweils ein GROSSbuchstabe einzugeben, d.h. die Shift-
Taste ist gleichzeitig zu drücken; ansonsten würde nur eine einfache
Antwort erzeugt. Bei privaten Mehrfach-Quotes geht die Antwort immer
an den Absender der Nachricht, auf der gerade der Auswahlbalken
steht - vorausgesetzt, der Baken steht auf einer der markierten
Nachrichten.
3.10 Nachrichten extrahieren
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Manchmal will man eine Nachricht nicht nur lesen, sondern auch in
irgendeiner Weise weiterverarbeiten oder für die Nachwelt
festhalten. Dazu bietet XPoint im Menü /Nachricht/Extrakt die
Möglichkeit, einzelne oder auch mehrere Nachrichten in eine Datei zu
schreiben. In einer zukünftigen Version wird es dann auch möglich
sein, mehrere Nachrichten in mehreren Dateien abzulegen.
Unter /Nachricht/Extrakt/Als.. wird eingestellt, in welcher Form die
Nachricht(en) extrahiert werden soll(en). Es gibt vier
Möglichkeiten:
o als Text mit Kopf - so werden die Nachrichten im Lister
angezeigt
o als Text ohne Kopf - dies ist der reine Nachrichtentext
o als Quote - als Quote eben
o als Puffer - die Nachricht wird in Pufferform extra-
hiert, d.h. in der gleichen Form, in der
sie empfangen wurde.
Binärnachrichten können nur als Puffer oder "Text ohne Kopf"
extrahiert werden. Bei anderer Einstellung extrahiert XP immer nur
den reinen Nachrichten-Inhalt.
■ UUcodierte Nachrichten
In vielen Netzen sind keine Binärnachrichten möglich - in diesen
Netzen werden Binärdaten mit 'uuencode', einem UNIX-Programm, als
ASCII-Daten codiert. Uu-codierte Nachrichten fangen typischerweise
so oder ähnlich an:
begin 644 datei.ext
M1TE&.#=A@ +@ 9 /___RP @ +@ 0 "^XR/J<OM#Z.<M-J+L]Z\z
M^P^&XDB6YHFFZLJV[@O'\DS7]HWG^L[W_@\,"H?$HO&(3"J7S*;S"8U*I]2Jy
M]8K-:K?<KO<+#HO'Y++YC$ZKU^RV^PV/R^?TNOV.S^OW_+[_#Q@H.$A8:'B(x
MF*BXR-CH^ @9*3E)66EYB9FIN<G9Z?D)&BHZ2EIJ>HJ:JKK*VNKZ"ALK.TM;w
CrossPoint besitzt im Extrakt-Menü einen schnellen, eingebauten
UUdecoder, mit dem Sie solche Nachrichten wieder in Binärdateien
umwandeln können. Zusätzlicher Text zu Beginn oder Ende der
Nachricht wird dabei ignoriert.
Der Name der Originaldatei ist normalerweise in der 'begin'-Zeile
enthalten. Wenn die Datei von einem anderen Betriebssystem stammt,
ist der Dateiname allerdings evtl. nicht unter DOS gültig (z.B.
mehrere Punkte); in diesem Fall müssen Sie den Namen von Hand
korrigieren, oder einen neuen Namen angeben.
| Im Usenet ist es üblich, große uu-codierte Dateien in mehreren
| Teilen von 64 KByte zu verschicken. Um solche Nachrichten zu
| decodieren, müssen Sie die einzelnen Teile vorher markieren. Achten
| Sie darauf, daß keine Nachrichten markiert sind, die nicht
| dazugehören (evtl. Ctrl-E drücken)!
3.11 Wartung
────────────────────────────────────────────────────────────────────
■ Halten, Löschen und Reorganisation
Da beim Arbeiten mit CrossPoint praktisch täglich neue Nachrichten
zur Datenbank hinzukommen, muß es natürlich auch eine Möglichkeit
geben, um alte und unwichtige Nachrichten wieder verschwinden zu
lassen. Dazu dient der Menüpunkt /Wartung/Reorganisation; es werden
alle Nachrichten gelöscht, die die Haltezeit bzw. -anzahl des
betreffenden Brettes überschritten haben. Dieser Vorgang ist sehr
aufwendig und kann ein wenig länger dauern.
Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, gezielt einzelne Nachrichten
zum Löschen zu markieren oder von der Reorganisation auszunehmen.
Ersteres geschieht mit "L" oder <Del> im Nachrichtenfenster,
letzteres mit "H" oder <Ins>. Zu löschende Nachrichten erhalten
dadurch die Markierung "-", zu haltende Nachrichten die Markierung
"+". Durch nochmaliges Drücken von "L" bzw."H" kann diese Markierung
wieder aufgehoben werden.
Es ist empfehlenswert, die Daten REGELMÄSSIG zu reorganisieren, z.B.
täglich oder alle 2-3 Tage.
■ Packen
Beim Löschen von Nachrichten bleiben zwangsläufig Lücken in der
Datenbank zurück. Diese Lücken werden durch eingehende, neue
Nachrichten wieder geschlossen. Ist jedoch der Platz auf Ihrer
Festplatte knapp, und der verschwendete Platz ist z.B. wegen eines
großen Abstandes zwischen den letzten beiden Reorganisationen sehr
groß, dann können Sie mit /Wartung/Packen CrossPoint dazu zwingen,
den Platz wieder freizugeben. Das Packen ist ebenfalls sehr
aufwendig und dauert daher eine Weile.
■ Dupes löschen
Diese Programmfunktion löscht alle doppelten Nachrichten aus der
Datenbank. Solche Duplikate - Dupes genannt - treten im normalen
Pointbetrieb nie auf. Sie werden den Dupe-Killer nur dann benötigen,
wenn Sie mit /XPoint/Import/Puffer oder mit einem entsprechenden
Aufruf-Parameter eine Pufferdatei manuell mehrfach eingelesen haben,
oder wenn Sie ein Brett aus mehreren Boxen gleichzeitig beziehen.
Der Dupe-Löscher versieht alle Nachrichten mit gleicher
Nachrichtenkennung (Message-ID) und gleichem Absendedatum mit einer
Löschmarkierung; endgültig gelöscht werden die Nachrichten erst bei
der nächsten Reorganisation. Ausgenommen von der Dupe-Überprüfung
sind Nachrichten, die auf "Halten" stehen, und Nachrichten ohne
Message-ID. Bitte beachten Sie, daß CrossPoint beim Archivieren von
Nachrichten die Message-ID entfernt, um zu verhindern, daß die
Kopien als Dupes erkannt und gelöscht werden.
In der Datei DUPES.LOG wird eine Liste aller Dupes aufgezeichnet.
Aus "technischen Gründen" kann bei Dupes in PM-Brettern leider nicht
der Brettname angegeben werden.
Hinweis: Dupes, die in unterschiedlichen Brettern liegen, sind vom
DupeCheck ausgeschlossen. Dies ist nötig, da die Weiterleit-Funktion
des ZERBERUS-Programms die Message-ID der Original-Nachricht kopiert
und dadurch Dupes erzeugt.
Informationen zu den übrigen Menüpunkten des Wartungs-Menüs
entnehmen Sie bitte der Online-Hilfe.
IV Netzländische Spezialitäten
════════════════════════════════════════════════════════════════════
Fast jedes Mailbox-Netz verfügt über technische Details, durch die
es sich von anderen Netzen unterscheidet. In den folgenden Kapiteln
sind solche speziellen Features beschrieben, die von CrossPoint
unterstützt werden. Eigentlich würde auch die in Kapitel 3.7
beschriebene Nachrichtencodierung hierher gehören, aber es ist damit
zu rechnen, daß sie in absehbarer Zeit auch in anderen Netzen
einsetzbar sein wird.
Informationen zu speziellen Fido- und Usenet-Features finden Sie in
den Dateien FIDO.DOC bzw. UUCP.DOC, die in den getrennt erhältlichen
Fido- und UUCP-Paketen enthalten sind.
4.1 MausNet: Info-Files
────────────────────────────────────────────────────────────────────
In den meisten Netzen können Sie nur eine Brett- und Userliste und,
wenn Sie Glück haben, noch eine Systemliste anfordern. Bei
MausTausch dagegen gibt es eine ganze Reihe von Informationstexten,
die sogenannten Info-Files, die auch einen Netzplan,
Bedienungshinweise, Informationen über Online-Zeiten und Beiträge
u.v.a. enthalten. Sie können diese Texte auf zwei Arten anfordern:
- manuell: Wählen Sie den gewünschten Text unter /Nachricht
/Brettmanager/Sonstiges. Der Text wird Ihnen beim nächsten Netcall
automatisch zugesandt und im Brett /»Mausinfos abgelegt.
- automtaisch: Stellen Sie unter /Nachricht/Brettmanager/Maus-Infos
ein, in welchen Abständen (in Tagen) CrossPoint geänderte Texte
bestellen soll. Wohlgemerkt: Die Texte werden Ihnen nur zugeschickt,
wenn sie sich seit dem letzten Mal geändert haben. Bei Texten, die
nicht automatisch angefordert werden sollen, tragen Sie eine 0 ein.
Infofiles, die durch automatisches Bestellen mehrfach im Mausinfo-
Brett vorhanden sind, werden bei der Nachrichten-Reorganisation (s.
Kap. 3.11) bis auf das neueste Exemplar gelöscht.
4.2 MausNet: Nachrichtenstatus
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Alle persönlichen Nachrichten, die Sie im MausNet versenden,
besitzen einen Nachrichtenstatus, auch "Bearbeitungsstatus" genannt.
Eine gerade abgesandte Nachricht hat den Status "ungelesen". Sobald
sie ins Netz übertragen wird, ändert sich der Status in "im Netz".
Danach folgen weitere Status, bis die Nachricht schließlich den
Status "gelesen" erhält.
Bei CrossPoint können Sie die Status auf zweierlei Weise verfolgen:
Zum einen werden alle geänderten Status automatisch als Nachrichten
im Brett "/»Mausstatus" abgelegt, zum anderen wird beim Lesen von
selbstgeschriebenen PMs der Status, sofern er nicht "ungelesen" ist,
im Nachrichtenkopf angezeigt. Die genaue Bedeutung der einzelnen
Status ist:
im MausNet die Nachricht wurde von Ihrer Serverbox ins Netz
übertragen.
angekommen die Nachricht ist in der Empfängerbox
angekommen.
beim Gateway die Nachricht ist beim Gateway zum Zielnetz
(Schnittstelle zwischen zwei Netzen) angekommen.
Das Zielnetz unterstützt keine Nachrichtenstatus,
d.h. Sie werden keine weiteren Status zu dieser
Nachricht mehr erhalten.
zurückgestellt die Nachricht ist beim Empfänger angekommen, aber
er hat sie zunächst nicht anzeigen lassen, sondern
für späteres Lesen zurückgestellt.
im Tausch die Nachricht wurde dem Empfänger per MausTausch
zugestellt.
gelesen je nach Programm, mit dem der Empfänger arbeitet,
bedeutet dies, daß er die Nachricht erhalten oder
gelesen hat. Falls er mit CrossPoint arbeitet,
bedeutet es "erhalten"; Lesebestätigungen werden
von XP aus Gründen des Datenschutzes nicht
erzeugt.
weitergeleitet der Empfänger hat die Nachricht an jemand anderen
weitergeleitet. Inwieweit er sie nun gelesen hat
oder nicht, weiß ich auch nicht.
beantwortet der Empfänger hat die Nachricht gelesen und
beantwortet.
??? es sollen gerüchtehalber schon Status aufgetaucht
sein, die es gar nicht geben dürfte (it's not a
trick, it's Maus - H.L.). Sollte Ihnen dies einmal
passieren, bitte ich um eine kurze Mitteilung,
damit ich versuchen kann, die Bedeutung des neuen
Status ausfindig zu machen.
| Wenn Sie die Nachrichtenstatus nicht benötigen, können Sie sie auch
| über dem Schalter "Bearbeitungsstatus anfordern" bei /Config
| /Optionen/Netze deaktivieren.
|
| Für eingehende PMs meldet CrossPoint normalerweise automatisch den
| Status "gelesen" zurück. Auf Wunsch können Sie jedoch auch den
| Schalter "autom. Lesebestätigungen versenden" bei /Config/Optionen
| /Netze abschalten. In diesem Fall haben Sie nach dem Lesen jeder
| ungelesenen Nachricht die Wahl, ob die Nachricht den Status
| "gelesen" oder "zurückgestellt" erhalten soll. Zurückgestellte
| Nachrichten werden mit einem "z" in der Nachrichtenliste
| gekennzeichnet. Nach dem erneuten Lesen dieser Nachrichten haben Sie
| die Möglichkeit, den Status von "zurückgestellt" endgültig in
| "gelesen" zu ändern.
|
|
| ■ Status "gelöscht"
|
| Über den Nachrichtenstatus "gelöscht" ist es möglich, eine bereits
| verschickte Nachricht wieder zu löschen, sofern sie von der Box noch
| nicht ins Netz versandt wurde. Wählen Sie dazu einfach die
| betreffende Nachricht und verwenden Sie den Menüpunkt /Nachricht
| /Weiterleiten/Cancel. XP schickt dann beim nächsten Netzanruf eine
| Lösch-Statusinformation zur MAUS.
4.3 Z-Netz: Fileserver
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Im Fido-Netz gibt es schon seit Langem die Möglichkeit, Dateien bei
Mailboxen zu "requesten", d.h. zu bestellen. Dazu wird der
betreffenden Box einfach mitgeteilt, welche Dateien man haben
möchte, und die Box sendet die entsprechende Datei dann per Netcall.
Es gibt viele Boxen, die ein größeres Archiv an Dateien besitzen,
die zum Bestellen bereitliegen - näheres hierzu steht in FIDO.DOC.
Im Zerberus-Programm wurde ursprünglich leider keine Möglichkeit
vorgesehen, solche FileServer aufzubauen und Dateien zum Bestellen
freizugeben. Abhilfe schafft da jedoch das Shareware-Programm
"SendZMsg" von M.Watermann@OLN, das FileServer-Dienste durch
Zerberus-Boxen ermöglicht. Inzwischen gibt es z.B. im Z-Netz eine
ganze Reihe von FileServern, die ihren Points oder anderen Sysops
über SendZMsg oder ein dazu kompatibles Programm die Möglichkeit
bieten, Dateien per Netcall zu bestellen.
Die Funktionsweise von SendZMsg gleicht der von 'maps: Das Programm
wird wie ein User angesprochen - üblicherweise mit dem Namen
FILESERVER - und empfängt seine Befehle in der Betreffzeile. Die
wichtigsten Befehle sind:
HILFE fordert eine Hilfestellung des Fileservers an
SEND <Dateiname> bestellt die angegebene Datei - die Datei
kann dann beim nächsten Netcall abgeholt
werden
FILES bestellt die aktuelle Dateiliste
Desweiteren gibt es noch die Befehle TRANSFER und SERVICE, die
jedoch nur selten angeboten werden und daher hier nicht weiter
erläutert werden sollen. Genauere Dokumentation zu allen Fileserver-
Kommandos finden Sie in der Dokumentation von SendZMsg.
CrossPoint bietet eine sehr komfortable Schnittstelle zu SendZMsg -
ähnlich der Schnittstelle zu 'maps. Zunächst muß ein Fileserver,
dessen Dienste Sie in Anspruch nehmen möchten, unter /Edit/Systeme
eingetragen werden. Wichtig ist, daß der Name der Box und der Name
des Fileservers - i.d.R. FILESERVER - korrekt eingetragen sind. Das
Service-Paßwort wird zum Bestellen von Dateien NICHT benötigt.
Ist ein Fileserver erst einmal eingetragen, können Sie mit
/Nachricht/Fileserver/Liste_anfordern die aktuelle Dateiliste
bestellen und diese im übernächsten Netcall abholen. Normalerweise
erkennt CrossPoint eine Dateiliste genau wie eine 'maps-Brettliste
am Betreff und liest diese in die Datei BOX.FL ein. Klappt dies aus
irgendeinem Grund nicht, können Sie die Dateilisten-Nachricht auch
mit /Nachricht/Fileserver/Liste/Nachricht_einlesen "von Hand"
einlesen. Außerdem gibt es Fileserver, die ihre Liste als gepackte
Datei versenden. In diesem Fall müssen Sie die Liste mit "x" im
Archiv-Viewer extrahieren und dann mit /Nachricht/Fileserver/Liste
/Datei_einlesen einlesen.
Das Bestellen von Dateien erfolgt analog zum Bestellen von Brettern:
markieren Sie mit <Space> die gewünschten Dateien in der Dateiliste
und drücken Sie <Enter>; CrossPoint erzeugt dann die entsprechenden
SEND-Nachrichten an den Fileserver.
4.4 ZConnect: Direkt- und Eilnachrichten
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Im FidoNet können Sie eilige Nachrichten jederzeit direkt beim
Zielsystem abliefern - als sogenannte "Crash Mail" (s. auch
FIDO.DOC). Im Z-Netz gibt es diese Möglichkeit leider nicht, da nur
wenige Systeme die Möglichkeit von Gast-Netcalls anbieten. Um
wichtige Nachrichten trotzdem schnell und direkt beim Zielsystem
abliefern zu können, gibt es die Möglichkeit, die Nachrichten durch
die Mailbox direkt beim Zielsystem abliefern zu lassen. Beim alten
Netcall-Format mußten Sie dazu Online bei der Mailbox anrufen; beim
neuen ZConnect-Format können Sie die Nachrichtenpriorität dagegen im
Pointprogramm festlegen:
Drücken Sie einmal "R" im Sendefenster, um eine PM als Direktmail zu
versenden, oder zweimal "R" für eine Eilmail. Mit einem dritten "R"
wird die Priorität wieder auf "normal" umgeschaltet.
Direktmails werden zur nächsten regulären Netcallzeit der Box per
Direkt-Anwahl an die Zielbox verschickt, d.h. sie erreichen
garantiert innerhalb eines Tages den Empfänger. Eilmails werden
sofort nach Ihrem Anruf per Direkt-Anwahl an die Zielbox abgesetzt.
Beachten Sie, daß Direkt- und Eilmails gebührenpflichtig sind! Wenn
Ihr Benutzerkonto nicht genügend Deckung aufweist, wird die Box Ihre
Nachricht nicht als Eil- bzw. Direktmail absenden. Beachten Sie
auch, daß Eilmails die Mailbox für einige Zeit blockieren; bei
Boxen, die über nur einen Modemzugang verfügen, sollten Sie sie
daher möglichst nicht zu den Hauptauslastungszeiten am Abend
versenden.
| Nicht alle ZCONNECT-Boxen bieten die Möglichkeit, Eil- oder
| Direktmails als Point abzusenden. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren
| Sysop.
| 4.5. ZConnect und RFC (Usenet): Nachrichten umleiten
| ────────────────────────────────────────────────────────────────────
|
| Vielleicht haben Sie schon entdeckt, daß Sie bei /Edit/Boxen für
| Usenet- und ZConnect-Server eine PM-Vertreteradresse einstellen
| können. Dies ist eine Adresse, die als zusätzliche Information bei
| jeder Ihrer Nachrichten mitgeschickt wird und die angibt, wohin PM-
| Replies auf Ihre Nachrichten umgeleitet werden sollen. Dies ist
| insbesondere dann nützlich, wenn Sie Nachrichten über verschiedene
| Server verschicken, aber Mails bevorzugt nur an einer Adresse
| erhalten möchten.
|
| Wahlweise können Sie solche Vertreteradressen auch einzeln pro
| Nachricht angeben. Verwenden Sie dazu einfach den "Zusatz"-Schalter
| im Sendefenster. An gleicher Stelle ist auch die Eingabe einer
| Vertreteradresse für *öffentliche* Nachrichten möglich - dies ist
| normalerweise der Name eines Brettes, in das alle öffentlichen
| Replies auf die Nachricht umgeleitet werden sollen, z.B. der Name
| eines Diskussionsbrettes im Usenet (im Usenet wird oft zwischen
| Informations- und Diskussionsbrettern getrennt; näheres dazu in
| UUCP.DOC).
|
| Genau wie die PM-Vertreteradresse kann auch der Brettvertreter (pro
| Brett) fest eingestellt werden. Verwenden Sie dazu die "Zugriff"-
| Option im Bearbeitungsmodus (Spezialmodus); die ebenfalls dort
| einstellbare Schreibsperre muß in diesem Fall abgeschaltet sein.
| 4.6. ZConnect und RFC: Crosspostings
| ────────────────────────────────────────────────────────────────────
|
| Dieses Kapitel setzt die Kenntnis des CrossPoint-Nachrichtenkopie
| /Verteiler-Mechanismus voraus. Falls Sie damit noch nicht vertraut
| sind, lesen Sie zunächst bitte Kapitel 5.11.
|
| In herkömmlichen Netze hat jede Nachricht genau einen Empfänger.
| Gehört eine öffentliche Nachricht zu mehreren Themenbereichen, oder
| hat eine PM mehrere Empfänger, so bleibt Ihnen nichts anders übrig,
| als die Nachricht mehrfach zu versenden. Dies ist zwar mit
| CrossPoint recht einfach, aber durch die Kopien wird das Netz
| unnötig belastet. Außerdem müssen Sie, wenn Sie vor dem Absenden
| einen Fehler entdecken, alle Kopien der Nachricht einzeln
| nachbearbeiten.
|
| Bei ZCONNECT läßt sich dieses Problem sehr elegant umgehen: Hier
| kann jede Nachricht beliebig viele Empfänger haben; die Nachricht
| wird dann nur einmal verschickt, taucht aber in allen angegebenen
| Brettern auf bzw. wird an alle angegebenen Empfänger verteilt. Auch
| bei RFC-Nachrichten (im Usenet; s. UUCP.DOC) gibt es diese
| Möglichkeit, allerdings mit Einschränkung auf öffentliche
| Nachrichten. Zwar ist CrossPoint in der Lage, auch mehrere RFC-PMs
| zu einer Nachricht zusammenzufassen - was die Bearbeitung sehr
| erleichtert -, allerdings werden diese trotzdem getrennt
| abgeschickt.
|
| Genaugenommen trifft der Begriff "Crossposting" nur auf öffentliche
| Nachrichten zu, aber da der Mechanismus bei PMs fast der gleiche
| ist, habe ich den Begriff einfach einmal darauf ausgeweitet.
|
|
| ■ Erzeugen von Crosspostings
|
| Um ein Crossposting zu erhalten, ist keine besondere Vorgehensweise
| nötig. Geben Sie einfach wie in Kapitel 5.11 beschrieben alle
| gewünschten Kopien-Empfänger an. CrossPoint faßt dann beim Absenden
| automatisch so viele Nachrichten wie möglich zu Crosspostings
| zusammen. Senden Sie z.B. per Verteiler eine PM an zwei Fido- und
| vier ZCONNECT-User, dann werden daraus drei Nachrichten: Zwei
| einzelne Fido- und eine kombinierte ZCONNECT-Nachricht.
|
| Ein Crossposting taucht in allen angegebenen (öffentlichen und PM-)
| Brettern als unversandte Nachricht auf, ist physikalisch aber nur
| einmal auf Ihrer Festplatte vorhanden. Bearbeiten Sie die Nachricht
| in *einem* der Bretter mit /Nachricht/Unversandt/.., so werden die
| Exemplare in allen Brettern gleichzeitig geändert.
|
|
| ■ CrossPosting-Empfänger markieren
|
| Noch einfacher ist es, die gewünschten Empfänger einfach in der
| User- und Brettliste zu markieren und anschließend mit <Shift B>
| eine Nachricht zu schreiben. Diese Vorgehensweise ist aus
| Sicherheitsgründen *nur* bei Crosspostings - nicht bei "normalen"
| Nachrichten - möglich und auf maximal 15 Empfänger beschränkt.
|
|
| ■ auf Crosspostings antworten
|
| Wenn Sie auf eine öffentliche Nachricht mit mehreren Empfängern
| antworten, geht die Antwort automatisch an alle Bretter, in denen
| auch die Bezugsnachricht verschickt wurde. Das Besondere dabei ist,
| daß auch Bretter darunter sein können, die Sie gar nicht beziehen!
| Ein Crossposting wird immer an alle Systeme weitergeleitet, die
| mindestens eines der angegebenen Bretter führen; auf diese Weise
| kann auch eine Antwort in einem Brett von System A über System B
| nach System C gelangen, obwohl das Brett bei System B gar nicht
| bekannt ist.
|
| Wenn Sie auf eine öffentliche Nachricht antworten und dabei in
| Bretter schreiben, die CrossPoint nicht kennt, stellt CrossPoint in
| der Liste der Kopienempfänger den betreffenden Brettern den
| Servernamen im Format "+Server:" voran. Dies ist nötig, um die
| Empfänger wieder korrekt zu einem Crossposting zusammenfassen zu
| können; Sie dürfen diese Serverangabe also nicht löschen.
|
| Natürlich steht es Ihnen frei, nicht in *alle* Bretter der
| Bezugsnachricht zu antworten. Oft ist dies auch gar nicht sinnvoll,
| wenn sich das Thema einer Diskussion geändert hat. Sie können im
| Sendefenster mit "K" jederzeit einzelne Crossposting-Empfänger
| löschen oder neue hinzunehmen.
|
|
| ■ Crosspostings und neue Bretter
|
| Normalerweise legt XP neue Bretter für eingehende Nachrichten
| automatisch an. Bei Crosspostings würde dies zu Unmengen von
| ungewünschten, neuen Brettern führen, da Sie Crosspostings auch dann
| erhalten, wenn Sie nicht alle der Empfängerbretter bestellt haben.
| Daher legt XP bei Crosspostings nur dann neue Bretter an, wenn noch
| keines der Empfängerbretter in Ihrer Brettliste vorhanden ist. Auf
| diese Weise werden zwar auch Bretter angelegt, die nicht bestellt
| waren, allerdings nur einmal - wenn Sie die ungewünschten Bretter
| entfernt haben, erscheinen neue Crossposting-Nachrichten nur noch in
| den vorhandenen Brettern.
|
|
| ■ öffentliche Crosspostings im Z-Netz
|
| Im Z-Netz gibt es neben den ZCONNECT-fähigen Mailboxen auch noch
| viele Systeme, die mit dem alten Netcallverfahren arbeiten; diese
| Systeme ermöglichen *keine* Crosspostings. Je nach Software werden
| bei öffentlichen Nachrichten, die über eine solche Box laufen, alle
| bis auf den ersten Empfänger entfernt (PMs dagegen werden immer
| entsprechend oft kopiert). Gleiches gilt auch für alle Gateways zu
| nicht-RFC-Netzen. Sie sollten sich also genau überlegen, ob Sie
| schon jetzt mit ZCONNECT-Crosspostings arbeiten möchten. Wenn ja,
| dann müssen Sie den entsprechenden Schalter unter /Config/Optionen
| /Netze/Verschiedenes aktivieren.
V CrossPoint für Fortgeschrittene
════════════════════════════════════════════════════════════════════
5.1 Brettgruppen
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Es gibt eine Reihe von Einstellungen, die für viele Bretter gleich
sind. Damit Sie diese Daten nun nicht für jedes Brett einzeln ändern
müssen und durch das einzelne Speichern unnötiger Platz belegt wird,
können Sie Bretter zu Brettgruppen zusammenfassen und diese
Einstellung damit für alle zusammengehörenden Bretter gleichzeitig
vornehmen. Das Bearbeiten der Brettgruppen erfolgt mit /Edit
/Gruppen, das Einstellen der Gruppen für einzelne Bretter mit "E"dit
im Bearbeitungsmodus des Brettfensters.
Jedes Brett gehört zu genau einer Brettgruppe. Drei Gruppen sind
bereits "werksmäßig" vorhanden; diese Gruppen können auch nicht
gelöscht werden:
o Intern Bretter dieser Gruppe sind nur XP-intern vorhanden;
solche Bretter sind entweder gar nicht beschreibbar,
oder die geschriebenen Nachrichten werden nur XP-
intern gespeichert. Ein Beispiel sind z.B. die PM-
Bretter.
o Lokal Diese Gruppe ist für Bretter gedacht, die sich lokal
innerhalb Ihrer Serverbox befinden. Dies ist jedoch
nicht zwingend.
o Netz Eine allgemeine Gruppe für Netz-Bretter. Alle mit "H"
neu angelegten Bretter gehören zunächst zu dieser
Gruppe.
Mit "N" können Sie beliebig viele weitere lokale und Netz-
Brettgruppen anlegen.
Der ursprüngliche Grund für die Einführung von Brettgruppen war die
Tatsache, daß in unterschiedlichen Netzen unterschiedliche
Größenlimits für Nachrichten existieren. Beim Versenden von
Nachrichten, die die erlaubte Größe überschreiten, erscheint im
Sendefenster ein entsprechender Hinweis (s. Kapitel 3.5). Da es für
User im Gegensatz zu Brettern keine Gruppeneinteilung gibt, können
für PMs in /Config/Optionen/Netz/PM-Limits eigene Größenlimits
eingestellt werden. Zur Zeit (Anfang '93) gelten die folgenden
Limits:
Z-Netz: 10 KByte (10240 Bytes) für PMs
unbegrenzt in vielen Boxen beim Senden an lokale User
| 64 KByte (65536 Bytes) für öffentliche Nachrichten
MausNet: 16000 Bytes für Textnachrichten. Binärnachrichten werden
von XP zur Übertragung im MausNet als Text codiert und
nehmen dabei an Umfang zu; dadurch liegt die effektive
Binärnachrichten-Grenze bei ca. 11 KByte.
FidoNet: Es gibt kein offizielles Limit, aber die meisten
Programme im Netz schränken die Nachrichtengröße
erheblich ein. Nachrichten bis zu 16 KByte (16384 Bytes)
kommen mit großer Wahrscheinlichkeit an, Nachrichten über
32 KByte (32768 Bytes) kommen mit großer
Wahrscheinlichkeit nicht oder nur gekürzt an.
| Usenet: Es gibt kein offizielles Limit, aber ältere Programme im
| Netz verarbeiten nur Nachrichten bis zu 64 KByte Größe.
| Teilen Sie größere Nachrichten nach Möglichkeit in
| mehrere kleine auf.
MagicNET: 500 Zeilen
Neben den Größenangaben können für die Brettgruppen die Art der
Umlautbehandlung sowie eigene Kopf-, Quote- und Signatur-Schablonen
eingestellt werden.
Alle Bretter, die zur gleichen Gruppe gehören, können im
Brettfenster mit <Ctrl G> gleichzeitig markiert werden. Dadurch läßt
sich z.B. sehr einfach der Server einer kompletten Brettgruppe
wechseln.
Bretter, die beim Nachrichteneinlesen automatisch angelegt werden,
werden immer der Gruppe des alphabetisch nächstliegenden Bretts
zugeordnet, oder - falls das nachfolgende Brett zur Gruppe "Intern"
gehört - der Gruppe "Netz".
5.2 Nachrichten weiterleiten oder archivieren
────────────────────────────────────────────────────────────────────
■ Nachrichten weiterleiten
Manchmal entdeckt man irgendwo eine Nachricht, die man gerne an
einen bestimmten User weiterleiten würde. Oder Sie haben einen Brief
an einen User geschrieben und möchten gerne eine Kopie dieses
Briefes einem anderen User zukommen lassen. Oder in einem Brett
steht eine Nachricht, die eine Frage beantworten würde, die in einem
ganz anderen Brett gestellt wurde. Oder Sie möchten auf eine
Nachricht antworten, finden jedoch, daß die Antwort besser in einem
anderen Brett aufgehoben wäre.
Für diese Fälle besitzt CrossPoint unter /Nachricht/Weiterleiten die
Möglichkeit, Nachrichten auf verschiedene Weise an andere User oder
Bretter weiterzuleiten. Die Nachricht kann kopiert werden, sie kann
u.U. aber auch zitiert oder vor dem Kopieren editiert werden. Für
das Kopieren und das "QuoteTo" gibt es eigene Schablonen, die unter
/Edit/Schablonen bearbeitet werden können.
| Die Weiterleit-Funktionen "Kopie", "EditTo" und "QuoteTo" haben alle
| eine gemeinsame Eigenschaft: Sie setzen als Absender der neuen
| Nachricht Ihre eigene Adresse ein; der Originalabsender ist dagegen
| nur innerhalb des - beliebig editierbaren - Nachrichtentextes
| aufgeführt. Im Usenet, im MausNet und bei ZConnect haben Sie dagegen
| auch die Möglichkeit, mit Weiterleiten/Original eine Nachricht mit
| unverändertem Inhalt und mit Originalabsender weiterzuleiten (im
| MausNet nur bei PMs). Antworten auf diese Nachricht gehen dann an
| den Originalabsender statt an Sie.
Hinweis: Die Weiterleit-Funktionen sind NICHT dazu gedacht, um
vermeintlich wichtige Fragen oder Mitteilungen in mehrere Bretter
gleichzeitig zu senden. Solche Mehrfach-Nachrichten sind in allen
Netzen unerwünscht und erzeugen unnötige Telefonkosten!
■ Nachrichten archivieren
Neben dem Extrahieren gibt es auch die Möglichkeit, Nachrichten
innerhalb von CrossPoint zu archivieren. Legen Sie dazu zunächst
entsprechende Archivbretter an. Diese Bretter müssen zur Gruppe
"Intern" gehören. Nehmen wir einmal an, Ihre Archivbretter hießen
/ARCHIV-DFUE
/ARCHIV-TEXTE
/ARCHIV-SONSTIGES
dann tragen Sie unter /Config/Optionen/Allgemeines/Archiv-Bretter
einfach "/ARCHIV-" ein. Nun können Sie beliebige Nachrichten mit
/Nachricht/Weiterleiten/Archiv oder mit <Alt A> in die betreffenden
Bretter kopieren.
Weiterhin gibt es auch die Möglichkeit der PM-Archivierung. Wählen
Sie dazu die zu archivierende Nachricht und drücken Sie <Alt P>.
Falls es sich um eine eingehende PM handelt, wird sie in das User-
Brett des betreffenden Users verschoben, in dem sich auch alle
Nachrichten befinden, die Sie selbst an diesen User geschrieben
haben. Dadurch behalten Sie einen sehr guten Überblick über jeden
Briefverkehr. Codierte Nachrichten werden bei der PM-Archivierung
automatisch decodiert.
| Handelt es sich bei der archivierten Nachricht nicht um eine PM, so
| wird sie als Kopie im User-Brett abgelegt. Dadurch können Sie im
| gleichen Brett neben Ihren Antworten auf öffentliche Nachrichten
| eines Users auch die Originalnachrichten ablegen
Ein kleiner technischer Hinweis am Rande: Beim Archivieren wird die
MessageID (Nachrichtenkennung) um ein Zeichen nach rechts rotiert.
Dadurch wird verhindert, daß die archivierte Nachricht durch
/Wartung/Dupes_löschen entfernt wird.
5.3 Automatische Netcalls
────────────────────────────────────────────────────────────────────
CrossPoint bietet verschiedene Möglichkeiten, um Netzanrufe zu
automatisieren; diese sollen im folgenden genauer beschrieben
werden. Bitte beachten Sie, daß für alle Netcall-Automatismen die
Wartezeit zwischen zwei Anrufen durch die Einstellung "Wählpause"
unter /Edit/Boxen/Edit/Modem festgelegt wird.
Noch zwei Bemerkungen vorweg:
Der Screen-Saver funktioniert zur Zeit (noch) nicht während der
Wartezeiten zwischen mehreren Netcalls. Bei längeren Wartezeiten
empfiehlt sich also ein Abschalten des Monitors.
Treten während eines automatischen Vorgangs (Netcall, Reorg usw.)
Fehler auf, dann wartet CrossPoint nur für eine intern vorgegebene
Zeit (i.d.R. einige Minuten) auf einen Tastendruck des Benutzers;
danach fährt es automatisch fort. Damit Sie nachher nicht rätseln
müssen, warum irgendetwas nicht funktioniert hat, werden solche
Fehler mit Datum und Uhrzeit in der Datei ERRORS.LOG aufgezeichnet.
■ verzögerter Netcall mit /Netcall/Uhrzeit
Mit dieser Funktion wird ein einzelner Netzanruf zu einem bestimmten
Zeitpunkt innerhalb der nächsten 24 Stunden ausgeführt. Geben Sie
einfach die Uhrzeit und den Namen der anzurufenden Box an; alles
Weitere übernimmt CrossPoint. Mit <Esc> kann der Wartevorgang
jederzeit abgebrochen werden.
■ Netzanruf bei mehreren Boxen mit /Netcall/Alle
Hier können Sie eine Liste von Boxen (getrennt durch Leerzeichen)
angeben - CrossPoint ruft dann so lange abwechselnd bei den
einzelnen Boxen an, bis alle Netcalls erfolgreich waren. Vorgabe für
die anzurufenden Boxen sind all diejenigen, bei denen Sie /Edit
/Boxen/Edit/Diverses/Netcall_Alle eingeschaltet haben.
Nach Rückkehr zum Programm gelten alle bei diesen Netcalls
eingegangenen Nachrichten als "neue Nachrichten seit dem letzten
Netcall".
■ DIE Netcall-Automatik von CrossPoint
Die oben angeführten Möglichkeiten sind zwar recht nützlich,
erfüllen aber bei weitem nicht alle Ansprüche an eine
leistungsfähige, zeitgesteuerte Netcallautomatik. Daher erlaubt
CrossPoint das Definieren von Timing-Listen (/Netcall/Timing-Liste).
In einer solchen Liste ist genau festgelegt, welche Aktionen wann
wie ausgeführt werden sollen. Hier ein Beispiel:
+ 22:00-22:59 01.01.-31.12. ■■■■■■■ NETCALL HOT
+ 22:20-23:59 01.01.-31.12. ■ ■ ■■ NETCALL JOKL
+ 00:05-01:30 01.01.-31.12. ■ ■ REORG
+ 01:45-01:46 01.01.-31.12. ■■■■■■■ EXEC c:\tools\compress.bat
+ 03:00-03:00 10.12.-10.12. ■■■■■■■ QUIT
Das "+" bedeutet, daß eine Zeile aktiv ist - inaktive Zeilen werden
ignoriert. Danach steht der Zeitbereich, in dem die Aktion
ausgeführt werden soll, und anschließend der Datumsbereich, für den
der Eintrag gültig ist. Die merkwürdigen "■"-Zeichen stehen für die
einzelnen Wochentage, und als letztes folgt der eigentliche Befehl.
Wenn Sie die obige Timing-Liste ausführen (mit /Netcall
/Bereitschaft), dann passiert also folgendes: CrossPoint wartet
zunächst bis 22:00 und beginnt dann Netcall-Versuche bei der HOT.
Diese setzt es so lange fort, bis ein Netcall erfolgreich war,
spätestens aber bis 22:59:59. Falls es ein Montag, Mittwoch, Freitag
oder Samstag ist, beginnt das Programm außerdem ab 22:20, in den
HOT-Netcallpausen Netcalls bei der JOKL durchzuführen (es sei denn,
der HOT-Netcall war bereits erfolgreich - dann wird eben nur noch
bei der JOKL angerufen).
Spätestens um 00:00 werden alle Netcall-Aktivitäten eingestellt.
Fünf Minuten später wird dann - vorausgesetzt, es ist Montag oder
Donnerstag - die Datenbank reorganisiert. Anschließend wird eine
externe Batchdatei zum Defragmentieren der Festplatte gestartet.
Danach macht CrossPoint eine Pause bis 22:00, um das Ganze wieder
von vorne zu beginnen, es sei denn, Sie brechen den Vorgang mit
<Esc> ab. Tun sie das nicht, dann fährt CrossPoint bis zum 9.
Dezember mit der Netcallerei fort und beendet sich am folgenden Tag
um 3:00 von alleine.
Sie sehen, die Netcall-Automatik ist nicht ganz einfach, aber dafür
sehr leistungsfähig. Die Timing-Liste müssen Sie natürlich nicht in
der oben gezeigten Form von Hand erstellen; die Eingabe erfolgt wie
gewohnt über eine Auswahlliste und Dialogboxen; alles Weitere dazu
steht in der Online-Hilfe von /Netcall/Timing-Liste. Es können bis
zu 99 verschiedene Timing-Listen angelegt werden.
Neben NETCALL, REORG und QUIT gibt es noch den Befehl PACK, der die
Datenbank packt (was auch sonst), und den Befehl END, der die
Abarbeitung der Liste beendet, ohne das Programm zu verlassen. Bei
QUIT kann optional noch ein ERRORLEVEL-Wert angehängt werden. Die
Werte 0-9 sind für den Eigengebrauch von CrossPoint reserviert (s.
Anhang A); verwenden Sie also bitte möglichst Werte zwischen 10 und
255. Auf diese Weise kann der Aufruf externer Programme von
CrossPoint aus indirekt gesteuert werden. Sie können auch beliebige
Programme mit EXEC direkt aufrufen.
Was Sie auch noch wissen sollten: In der Datei TIMING.DAT merkt sich
CrossPoint, welche Aktion wann zum letzten Mal ausgeführt wurde.
Wenn Sie nun um 20:00 einen Netcall bei der HOT durchführen und
anschließend folgende Timing-Liste aktivieren ..
+ 19:00-21:00 01.01.-31.12. ■■■■■■■ NETCALL HOT
.. dann wundern Sie sich bitte nicht, wenn CrossPoint "keine
weiteren Einträge für heute" (oder so ähnlich) anzeigt: Zwischen
19:00 und 21:00 wurde ja bereits ein Netcall durchgeführt, und daher
ignoriert CrossPoint diesen Eintrag für das gleiche Datum. Am
nächsten Tag wird natürlich um 19:00 eine neue Netcall-
Versuchsreihe gestartet. Und auch hier gilt: Alle während der
einzelnen Netcalls eingegangenen Nachrichten gelten nach Beendigung
der Netcall-Automatik als "neue Nachrichten seit dem letzten
Netcall".
Die gleiche Überprüfung findet auch beim Ausführen externer
Programme statt. Wenn Sie folgende Timingliste verwenden ..
+ 20:00-21:59 01.01.-31.12. ■■■■■■■ EXEC scan /HISTORY scan.log
+ 21:00-21:15 01.01.-31.12. ■■■■■■■ NETCALL VIRENBOX
+ 21:45-23:30 01.01.-31.12. ■■■■■■■ EXEC scan /HISTORY scan.log
.. und der erste Virensuchlauf zwischen 21:45 und 21:59 ausgeführt
wird, dann entfällt der zweite Virensuchlauf, weil der betreffende
Befehl bereits zwischen 21:45 und 23:30 ausgeführt wurde. Sie
sollten also entweder Überschneidungen vermeiden, oder
unterschiedliche Befehle verwenden - es genügt schon das Einfügen
eines zusätzlichen Leerzeichens.
Bei dem Befehl QUIT ist es manchmal sinnvoll, daß das Programm
unbedingt beendet wird, manchmal wäre aber auch ein Eintrag von QUIT
in der TIMING.DAT sinnvoll - insbesondere dann, wenn Sie den
ERRORLEVEL-Parameter verwenden, um über eine Batchdatei weitere
Programme zu steuern, die evtl. nach kurzer Zeit schon wieder
beendet werden. Daher gibt es neben QUIT noch den Befehl QUIT_ONCE,
der exakt wie QUIT arbeitet, aber innerhalb des angegebenen
Zeitraumes garantiert nur einmal ausgeführt wird. Wahlweise können
Sie eine Timingliste auch mit dem END-Befehl beenden - das Programm
wird dann nicht verlassen.
Mit den Befehlen CRASH, CRASHS und REQUESTS können Fido-Direktanrufe
ausgeführt werden; näheres dazu in FIDO.DOC.
Ach ja: Eine Timing-Liste kann maximal 100 Einträge enthalten.
■ externe Netcall-Steuerung mit /N: und /T:
Wenn Ihnen die eingebauten Features nicht zusagen, dann können Sie
natürlich auch mit einem eigenen Netcall-Timer arbeiten, wie immer
dieser auch aussehen mag. Für einen Netcall bei BOX rufen Sie dann
einfach
XP /N:BOX
auf. CrossPoint führt maximal so viele Netcall-Versuche aus, wie in
der Box-Konfiguration eingestellt. Falls das Programm sich
anschließend automatisch beenden soll, müssen Sie zusätzlich die /X-
Option angeben, also:
XP /N:BOX /X
Bitte beachten Sie, daß beim Anrufen von FidoNet-Boxen statt des ":"
in der Boxadresse ein "_" verwendet werden muß - z.B. "/n:2_243/97",
um bei 2:243/97 anzurufen.
Außerdem nützlich sind:
XP /R Nachrichten-Reorganisation
XP /PACK Datenbank packen
Sie können auch mehrere Optionen gleichzeitig angeben - in diesem
Fall wird immer zuerst der Netcall, dann die Reorganisation und
zuletzt der Packer ausgeführt.
Und schließlich können Sie auch noch das Eine mit dem Anderen
kombinieren und mit
XP /T:n
die Timing-Liste Nr. n ausführen. Wenn das Programm sich von selbst
beenden soll, dann vergessen Sie bitte nicht den QUIT-Befehl (s.o.).
■ Autostart - für Zeitschaltuhr-Steuerungen
Eine beliebte Anwendung von automatischen Netcalls ist das Ein-
/Ausschalten des Rechners zu bestimmten Uhrzeiten über eine
Zeitschaltuhr. Auf diese Weise können Netcalls dann durchgeführt
werden, wenn der Rechner nicht benötigt wird und wenn die
Serverboxen am wenigsten ausgelastet sind. Zu diesem Zweck können
Sie CrossPoint mit der /autostart-Option in die AUTOEXEC.BAT
einbinden. XP wird dadurch nur dann gestartet, wenn der Rechner zu
einer bestimmten Uhrzeit eingeschaltet wird.
Die genaue Syntax ist:
XP /autostart:hhmm-hhmm [weitere Optionen]
Wenn CrossPoint außerhalb des angegebenen Zeitintervalls gestartet
wurde, wird das Programm sofort wieder beendet, ohne die weiteren
Optionen - z.B. eine /T-Timingliste - auszuführen. Das Zeitintervall
kann auch vor 0:00 beginnen und nach 0:00 enden.
Beispiel: Sie lassen den Rechner nachts zwischen 3 und 5 Uhr
automatisch einschalten. Dadurch soll ein Netcall bei BOX und
anschließend eine Reorganisation durchgeführt werden. Angenommen,
Sie haben XP in C:\XPOINT installiert, dann schreiben Sie dazu z.B.
folgende Zeile in Ihre AUTOEXEC.BAT:
C:\XPOINT\XP /autostart:0250-0310 /n:BOX /r /x
CrossPoint wird genau dann einen Netzanruf durchführen, wenn es
zwischen einschließlich 2:50 und 3:10 gestartet wird; ansonsten wird
das Programm sofort wieder beendet und AUTOEXEC.BAT weiter
ausgeführt.
5.4 Funktionstasten, Zusatz-Menü und Tastenmakros
────────────────────────────────────────────────────────────────────
■ Funktionstasten und Zusatz-Menü
CrossPoint besitzt zwar mit Archiv-Viewer, Lister, Editor und
UUdecoder schon eine Reihe an nützlichen "Programmen im Programm",
aber es gibt natürlich noch unzählig viel mehr Dinge, die man mit
Nachrichten anstellen könnte - z.B. auf Diskette kopieren oder auf
Viren durchsuchen. Daher ist das Programm in dieser Beziehung sehr
flexibel: Sie können mit /Config/Tasten die Funktionstasten mit
beliebigen externen Programmen belegen, und mit /Config/Zusatz-Menü
das besagte Menü um beliebige Programmaufrufe erweitern.
Wählen Sie einfach die gewünschte Funktionstaste bzw. den
gewünschten Zusatz-Menüpunkt, und bearbeiten Sie die Eintragung mit
"E" oder <Enter>. Sie haben nun drei Möglichkeiten:
1. eine Eintragung, die ein externes Programm aufruft
2. eine ebensolche Eintragung, die jedoch zusätzlich die momentan
gewählte Nachricht an das Programm übergibt
3. den Aufruf einer Sonderfunktion.
Für Punkt 1 müssen Sie nur einen beliebigen Programmnamen oder eine
DOS-Befehlszeile eintragen. Um eine Nachricht an das Programm zu
übergeben, verwenden Sie bitte das Makro $FILE. XP extrahiert dann
die gewählte Nachricht in der angegebenen Form und ersetzt $FILE
durch den Namen der Datei.
Zum Aufruf von Sonderfunktionen tragen Sie als Programmnamen einen
"*", gefolgt vom Namen der Funktion ein:
*LIST DATEI lädt die angegebene Datei in den eingestellten
(internen oder externen) Lister
*NETCALL:BOX führt einen Netzanruf bei der angegebenen Box
durch
*RNETCALL:BOX führt einen Relogin-Netzanruf durch
*REORG entspricht /Wartung/Reorganisation
| *SETUSER BOX USERNAME (Realname)
| Username für Mehrbenutzer-Betrieb ändern. Näheres
| hierzu finden Sie in Kapitel 5.7.
|
| * bewirkt gar nichts - es sei denn, Sie aktivieren
| den Autoexec-Schalter; in diesem Fall wird das
| AUTOEXEC-Verzeichnis abgearbeitet (s. Kap. 7.6)
*AUTOEXEC ist aus Kompatibilitätsgründen zu Version 2.1
vorhanden und bewirkt das gleiche wie "*" + Auto-
exec-Schalter.
■ Bearbeiten von Tastenmakros (/Config/Tasten/Makros)
Während über Funktionstasten externe Programme eingebunden werden,
ermöglicht die Definition von Tastenmakros das Anlegen beliebiger
Tastenkürzel für bereits eingebaute Funktionen. Sie können alle
Tasten innerhalb von Brett-, User- und Nachrichtenliste sowie im
Nachrichten-*Lister* und im internen Editor beliebig umdefinieren
und sogar vertauschen, oder neue Funktionen konstruieren. Im Editor
lassen sich auf diese Weise auch Textbausteine anlegen.
Wenn Sie oft einen Brief an SYSOP@HOT schreiben, dann definieren Sie
ein Makro mit den Tasten "N", "D" und "SYSOP@HOT", gefolgt von
<Enter> - "N"/"D" steht dabei für /Nachricht/Direkt. Wenn Sie oft
den Zeilenumbruch im Lister ein- und ausschalten möchten, dann
definieren Sie dafür ein Makro. Oder Sie definieren ein Makro für
/Nachricht/Unversandt/Edit. ... Es lassen sich beliebig viele
weitere Einsatzmöglichkeiten finden.
Die Verwaltung der Makro-Liste erfolgt in der üblichen Weise unter
/Config/Tasten/Makros. Es können neue Makros angelegt und alte
gelöscht werden; mit "E" wird die Makrodefinition bearbeitet und mit
"T" die Aktivierungstaste geändert.
Bei jedem Makro können Sie wählen, ob es nur in der Brett-, User-
oder Nachrichtenliste, in allen dreien, oder im Lister oder Archiv-
Viewer funktionieren soll. Nach Eingabe der umzudefinierenden Taste
geben Sie dann einfach die gewünschte Zeichenfolge ein. Da die
Tasten <Enter>, <Esc> und <Backspace> dabei auch aufgezeichnet
werden, müssen Sie zum Beenden, Abbrechen oder Löschen gleichzeitig
<Shift> drücken.
■ was bei Makros alles zu beachten ist ...
Tastaturmakros sind eine sehr praktische Erfindung. Sie können aber
auch eine Menge Unsinn anrichten, wenn sie falsch eingesetzt werden.
Daher hier ein paar Hinweise, die Sie beachten sollten.
(1) Schädliche Rekursionen: Es ist ohne weiteres möglich, daß ein
Makro sich selbst aufruft - in diesem Fall hängt das Programm
sich unweigerlich auf. Bitte achten Sie genauestens darauf,
keine Rekursionen dieser Art zu erzeugen! Ein einfaches
Umdefinieren der Taste "k" in "kjk" genügt, um sämtliche
Nachrichten in einem Brett zu entfernen und anschließend den
Rechner aufzuhängen - beim danach nötigen Warmstart gehen mit
Sicherheit Daten verloren!
Ausnahme: Die ERSTE Taste jeder Makrodefinition kann KEINE weiteren
Makros aktivieren. Diese Einschränkung ist nötig, um auch Tasten
vertauschen zu können.
(2) Nützliche Rekursionen: Sie können Makros in andere Makros
einbauen und dadurch eine Art "Unterprogramme" realisieren. Sie
sollten dazu vorzugsweise Sonderzeichen wie "╝" oder "¿"
verwenden, die Sie normalerweise nicht direkt über die Tastatur
eingeben werden - dadurch sparen Sie nützliche Tasten ein.
(3) Es wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
(4) Makros arbeiten nur innerhalb von CrossPoint. Wenn externe
Programme gestartet werden, wird die Makroausführung angehalten
und nach Rückkehr zu CrossPoint fortgesetzt.
(5) Rufen Sie Menüpunkte immer über die Buchstabenkürzel auf - das
macht Ihre Makros halbwegs zukunftssicher. Verwenden Sie
zunächst möglichst Zahlentasten, da diese in zukünftigen
CrossPoint-Versionen wohl nicht für andere Zwecke eingesetzt
werden.
(6) Funktionstasten-Definitionen und Makros sind kombinierbar.
Dadurch können auch über Makros externe Programme gestartet
werden.
(7) Mit dem Parameter /k (s. Anhang A) kann ein Tastenmakro direkt
bei Programmstart aktiviert werden.
(8) Der Lister kann mit Backspace (^H) verlassen werden, ohne daß
der Balken auf die nächste Nachricht springt. Dies ist nützlich
bei Lister-Makros.
(9) Nicht alle Tastenkombinationen sind umdefinierbar. CrossPoint
kann nur diejenigen Tasten verarbeiten, die vom Tastaturtreiber
unterstützt werden. Dazu zählen z.B. *nicht* die Taste "5" auf
dem Ziffernblock, oder Ctrl in Kombination mit Zahlentasten
(Ausnahme: Ctrl-6).
(10) Es gibt auf der PC-Tastatur einige Tastenkombinationen, die
identische Bedeutung haben. <Tab> ist identisch mit <Ctrl I>,
<Backspace> mit <Ctrl H> und <Ctrl Enter> mit <Ctrl J>. Wenn
Sie also z.B. ein Makro für <Ctrl I> definieren, dann ist dies
auch über <Tab> erreichbar.
Übrigens: Mit <F6> erhalten Sie immer eine Übersicht der im
aktuellen Fenster verfügbaren Tastenmakros.
■ die Makro-Konfigurationsdatei
Statt mit den eingebauten Funktionen können Makros wahlweise auch -
mit entsprechender Vorsicht - in der Makro-Konfigurationsdatei
KEYDEF.CFG bearbeitet werden. Dies ist auch der einzige Weg, um
Makros aus einer CrossPoint-Installation direkt in eine andere zu
übernehmen. Näheres hierzu finden Sie in Kapitel 7.3, "Tastenmakro-
Datei".
| ■ Makros und Sprachmodule
|
| CrossPoint legt für jede Sprache eine eigene Makro-
| Konfigurationsdatei an. Haben Sie CrossPoint mehrsprachig
| installiert, so werden beim Umschalten der Sprache mit /Config
| /Optionen/Sprache auch die Makrodefinitionen gewechselt. Makros, die
| Sie immer benötigen, müssen Sie also für jede Sprache getrennt
| anlegen.
5.5 Statistiken
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Die unzähligen Nachrichten, die sich im Laufe der Tage und Wochen in
einer Point-Datenbank ansammeln, bieten sich geradezu für
statistische Auswertungen an. Dazu besitzt CrossPoint z.Zt. drei
Statistik-Funktionen unter /XPoint/Statistik:
■ Die System-Statistik zählt die Nachrichten in einigen gewählten
oder aber in allen Brettern, rechnet die Nachrichtengrößen
zusammen und erzeugt daraus eine Statistik, die das
Nachrichtenaufkommen auf die einzelnen Boxen aufteilt. Bitte
beachten Sie, daß diese Statistik nur dann repräsentativ ist, wenn
alle einbezogenen Bretter die gleiche Haltezeit besitzen!
■ Die Gruppen-Statistik ermittelt den Anteil der einzelnen
Brettgruppen am gesamten Nachrichtenvolumen. Dadurch können Sie
z.B. abschätzen, wie sich Ihre Telefonkosten auf den Bezug
verschiedener Netze verteilen, und ob das Nutzen/Mengen-Verhältnis
eines bestimmten Netzes in einem vernünftigen Rahmen liegt.
■ Die Brett-Statistik arbeitet wie die Gruppenstatistik, nur daß das
Nachrichtenvolumen nach einzelnen Brettern und nicht nach
Brettgruppen aufgeschlüsselt wird. CrossPoint-interne Bretter
werden nicht berücksichtigt, es sei denn, Sie erstellen eine
Statistik über markierte Bretter.
System- und Brettstatistik können für ein bestimmtes Zeitintervall
berechnet werden, wobei Sie zwischen Empfangsdatum und
Erstellungsdatum wählen können. Das Erstellungsdatum liefert eine
für das Netz repräsentative Statistik, während beim Empfangsdatum
das Datenaufkommen für Ihren eigenen Point ausgewertet wird.
Eine weitere Statistikroutine wertet das Logfile XPOINT.LOG aus:
■ Die Gebühren-Statistik erstellt eine Übersicht der in einem Jahr
angefallenen Telefongebühren, wahlweise für eine Box, oder
kumuliert für alle Boxen. In zwei Punkten ist die
Gebührenberechnung z.Zt. noch etwas ungenau: Erstens werden noch
keine Feiertage berücksichtigt, und zweitens wird bei
Verbindungen, die über eine Tarif-Grenze (8:00 oder 18:00)
hinweggehen, immer mit dem Tarif bei Verbindungsbeginn gerechnet.
Eine Statistik nach Usern ist aus prinzipiellen, "netzpolitischen"
Gründen nicht vorgesehen.
5.6 Sysop-Mode / Standalone-Betrieb (Disk-Poll)
────────────────────────────────────────────────────────────────────
(Fido-Sysops: Bitte in FIDO.DOC, Kapitel "Sysop-Mode" weiterlesen).
Wenn Sie Sysop sind und der Rechner, auf dem CrossPoint läuft, nur
wenige Meter von seinem Server entfernt steht, wird Sie das ganze
Gerede über Netcalls und Übertragungsprotokolle recht wenig
interessiert haben. Statt dessen bietet CrossPoint aber auch eine
Möglichkeit, beim Netzanruf nicht das Modem zu bemühen, sondern den
Transfer von ein- und ausgehenden Nachrichten nur lokal auf der
Festplatte durchzuführen.
Vergessen Sie dazu alles, was bisher über /Edit/Boxen gesagt wurde,
und tragen Sie unter /Edit/Boxen/Edit/SysopMode zwei Dateinamen ein:
Den Namen des Eingabepuffers, aus dem bei einem Netcall die
Nachrichten in CrossPoint eingelesen werden sollen, und den Namen
des Ausgabepuffers, in dem die ausgehenden Nachrichten abgelegt
werden sollen. Beide Dateinamen dürfen Laufwerks- und Pfadangaben
enthalten. Falls mehrere Eingabepuffer vorhanden sind, können Sie
z.B. im Feld "Startprogramm" eine Batchdatei eintragen, die sie zu
einem Puffer zusammenkopiert und anschließend löscht.
Falls Sie Sysop einer Zerberus-Box sind, sollten Sie zusätzlich die
Option "Username ohne @BOX" einschalten; XP läßt dann im
Ausgangspuffer (und *nur* da) den Boxnamen im Absender weg.
Ansonsten können evtl. Online-User Ihrer Box nicht auf Ihre
Brettnachrichten antworten.
Wenn Sie nun einen Netzanruf durchführen - egal ob mit /Netcall
/Einzeln, mit XP /N:BOX, oder per Funktionstaste - dann läuft dieser
in den folgenden Schritten ab:
| 1. Falls ein Startprogramm angegeben ist, wird es ausgeführt.
2. Die ausgehenden Nachrichten werden an den Ausgabepuffer
ANGEHÄNGT.
3. Die Unversandt-Flags werden gelöscht, und die Nachrichten
werden aus dem PollPaket entfernt.
4. Der Eingabepuffer wird eingelesen.
5. Der Eingabepuffer wird GELÖSCHT.
| 6. Falls ein Endprogramm eingetragen ist, wird es ausgeführt.
Bitte beachten Sie, daß ausgehende Nachrichten immer an den Puffer
angehängt werden. Nach der Übertragung zur Mailbox müssen Sie also
selbst Sorge dafür tragen, daß die Ausgabedatei gelöscht wird.
Weiterhin wird der Eingabepuffer nach dem Einlesen gelöscht, um
doppeltes Einlesen zu vermeiden. Sie sollten als Eingabepuffer also
nicht irgendein "Original", sondern eine Kopie der Pufferdatei
verwenden.
Falls Sie als Sysop unter mehreren Namen schreiben möchten, dann
lesen Sie bitte im folgenden Kapitel weiter.
■ Import/Export zu versendender Pufferdateien
Gegeben sei folgende Konstellation: Sie betreiben CrossPoint auf
mehreren Rechnern, möchten auf allen immer den gleichen Datenbestand
haben und auch Nachrichten schreiben, die aber nur über einen der
Rechner versandt werden sollen. Dazu benötigen Sie zwei Dinge:
a) den Sysop-Mode, der oben beschrieben ist. Alle Rechner, auf denen
zwar Nachrichten geschrieben und gelesen, jedoch nicht versandt
werden sollen, müssen im Sysop-Mode betrieben werden. Sie erhalten
die einzulesenden Pufferdateien von dem Rechner, der die Netcalls
durchführt.
b) den Parameter /ips, Syntax: XP /ips:BOX:PUFFERDATEI [/x]
/ips liest eine vorliegende Pufferdatei, die UNBEDINGT (!!)
korrektes Netcallformat haben muß, in die Datenbank ein und legt sie
gleichzeitig zum Versand über die angegebene Box ab. Die Nachrichten
sind dann ganz normal als "unversandt" markiert und können auf
Wunsch auch nachbearbeitet werden. Die Pufferdatei wird nach
erfolgreichem Einlesen automatisch gelöscht.
Auf diese Weise werden die unter (a) erzeugten Sysopmode-
Ausgabepuffer auf dem Pollrechner eingelesen. Vergessen Sie nicht,
diese Pufferdateien nach der Übertragung zum Pollrechner zu löschen!
Lizenzrechtlicher Hinweis: Arbeiten auf diese Weise mehrere Personen
unter unterschiedlichen Usernamen mit CrossPoint, ist für jeden
Benutzer eine Registrierung erforderlich.
5.7 Multiuser-Points (Mehrbenutzer-Betrieb)
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Um in einer Box unter mehreren Usernamen zu schreiben, müßten Sie
normalerweise jedesmal unter /Edit/Boxen/Edit/Name Ihren Usernamen
ändern - eine sehr umständliche Sache. Daher gibt es einen
Kurzbefehl zum Ändern des Usernamens, der per Funktionstaste
aktiviert wird.
Wählen Sie zuerst die Funktionstasten, mit denen zwischen den
verschiedenen Namen umgeschaltet werden soll. Tragen Sie dann unter
/Config/Tasten bei den gewählten Tasten folgendes ein:
Menüanzeige: was in der unteren Bildzeile angezeigt werden soll -
dieses Feld kann auch freibleiben
Programmname: *SETUSER <BoxName> <UserName> (<Realname>)
z.B.: *SETUSER HOT SYSOP
oder *SETUSER HOT GHOSTWRITER (Ulrich Stamm)
Alle weiteren Felder haben keine Bedeutung.
| Verfahren Sie so für jeden einzelnen Usernamen. Wahlweise können Sie
| auch den Usernamen weglassen, also nur die Box angeben - der
| Username wird dann jedesmal abgefragt, wenn Sie eine SETUSER-Taste
| verwenden.
Sie können nun mit den entsprechenden Funktionstasten zwischen den
Usernamen umschalten. Unter /Edit/Boxen können Sie kontrollieren, ob
der Username korrekt gesetzt wurde.
Vergessen Sie nicht, die Einstellungen mit /Config/Sichern zu
speichern!
5.8 Nachrichten parken
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Oft kommt es vor, daß man beim Schreiben einer Nachricht
unterbrochen wird. Dann wäre es praktisch, die Nachricht im
momentanen Bearbeitungszustand irgendwo abzulegen und dann später
fertigzuschreiben und zu versenden. Dazu dient die Park-Funktion von
CrossPoint:
Wählen Sie einfach im Sendefenster statt "Ja" die Option "Parken".
Die Nachricht wird dann mit einer Originalempfänger-Zeile (erste
Nachrichtenzeile) versehen und im Brett /»Unversandt abgelegt. Dort
können Sie die Nachricht beliebig mit /Nachricht/Ändern/Text
bearbeiten und schließlich mit /Nachricht/Weiterleiten/Erneut (Alt
R) absenden - oder auch löschen.
Die Originalempfänger-Zeile sollten Sie normalerweise nicht ändern;
es sei denn, Sie entschließen sich, die Nachricht an einen anderen
Empfänger zu senden (z.B. als PM statt in ein Brett). In dem Fall
können Sie einfach den Empfänger ändern. Achten Sie aber unbedingt
darauf, eine korrekte Empfängeradresse einzugeben; sie wird von
CrossPoint nicht weiter überprüft.
Technischer Hinweis: Beim Bearbeiten von Nachrichten mit /Nachricht
/Ändern/Text verbleibt jeweils eine Kopie der alten Nachricht auf
der Festplatte, die erst bei der nächsten Reorganisation gelöscht
wird. Häufiges Nachbearbeiten kostet also Plattenplatz!
5.9 Empfangsbestätigungen
────────────────────────────────────────────────────────────────────
■ Empfangsbestätigungen im Z-Netz
Ursprünglich war im alten Z-Netz-Nachrichtenformat keine Möglichkeit
zum Anfordern von Empfangsbestätigungen vorgesehen. Inzwischen hat
sich allerdings ein de-Facto-Standard herausgebildet, der von vielen
Point- und Boxprogrammen unterstützt wird: Um eine Bestätigung für
eine verschickte Nachricht zu erhalten, müssen Sie nur die
Betreffzeile entsprechend ergänzen: Fügen Sie zu Beginn des Betreffs
ein einzelnes "#" ein, um eine Bestätigung von der Empfängerbox zu
erhalten, oder "##" für eine Bestätigung durch den Empfängerpoint;
letzteres macht CrossPoint automatisch, wenn Sie im Sendefenster "E"
drücken. Beispiel:
Sie senden eine Nachricht an USER@BOX.ZER mit dem Betreff "Hallo".
Wenn Sie nun eine Bestätigung durch die BOX wünschen, ändern Sie den
Betreff in "#Hallo". Für eine Bestätigung durch den USER ändern Sie
den Betreff in "##Hallo". Dies funktioniert natürlich jeweils nur,
wenn die Empfängerbox bzw. der Empfängerpoint mit
empfangsbestätigungs-fähiger Software arbeitet.
Achtung: Das Anfordern von Empfangsbestätigungen bei Boxen ist
sinnlos, wenn die Nachricht codiert ist! Durch den geänderten
Betreff ("QPC:", "DES:", etc.) würde die Box das "#"-Zeichen nicht
erkennen.
■ Empfangsbestätigungen im FidoNet und bei ZCONNECT
Im FidoNet gab es schon immer die Möglichkeit von
Empfangsbestätigungen. Im Gegensatz zum Z-Netz erfolgt die
Anforderung hier "unsichtbar"; drücken Sie einfach im Sendefenster
"E". Ein "EmpfBest" in der oberen rechten Ecke zeigt an, daß eine EB
angefordert wird. Durch nochmaliges Drücken von "E" läßt es sich
wieder abschalten.
Die gleiche Möglichkeit von Empfangsbestätigungen besteht auch bei
Z-Netz-Boxen, die nach dem neuen ZCONNECT-Verfahren arbeiten.
■ Empfangsbestätigungen im MausNet
Im MausNet erhalten Sie für jede verschickte Nachricht automatisch
Bestätigungen in Form von Nachrichtenstatus, die im Brett
"/»Mausstatus" abgelegt werden (s. Kapitel 3.5). Das explizite
Anfordern von Empfangsbestätigungen ist also unnötig.
■ Empfangsbestätigungen im MagicNET und Usenet
Im MagicNET wurde Ende '92 die Möglichkeit von Empfangsbestätigungen
eingeführt. Theoretisch sollte sie bereits von allen Programmen im
Netz unterstützt werden... nunja, zumindest bei CrossPoint
funktioniert es.
Im Usenet gibt es eine Konvention für das Anfordern von
Empfangsbestätigungen ("Return-Receipt-To"), die wohl von den
meisten Programmen unterstützt wird. Eine Garantie, daß es
funktioniert, gibt es aber nicht.
■ automatische Empfangsbestätigungen verschicken
Dazu müssen Sie nur die Option /Config/Optionen/Nachrichten
/autom.Empfangsbestätigungen aktivieren. Beim Einlesen eines
Netcallpuffers erzeugt XP dann eine Empfangsbestätigung für jede
eingehende PM, deren Betreff mit "##" beginnt, und für Nachrichten
mit "unsichtbarer" EB-Anforderung. Dies gilt zunächst nur für das
automatische Einlesen nach einem Netcall. Beim manuellen
Puffereinlesen können Sie per Option ebenfalls Empfangsbestätigungen
generieren lassen. Bei Netcall-Imports mit Parameter /IPx werden
Empfangsbestätigungen durch den Zusatzschalter /EB erzeugt.
Eine typische von XP erzeugte Empfangsbestätigung sieht so aus:
## automatische Empfangsbestätigung durch CrossPoint v2.1
## erhaltene Nachricht:
Message-ID: <4XhcsdPMpL@OLN>
Datum: 28.01.92, 17:55
Groesse: 329 Bytes
Pfad: OLN!LDB!INFINET!BDB!HOT
Unter /Edit/Schablonen/EmpfBest können Sie zusätzlich einen eigenen
Text eingeben, der an automatische Bestätigungen (und nur an die)
angehängt wird.
Automatische Bestätigungen werden immer an die Box geschickt, über
die die Nachricht empfangen wurde.
■ manuelle Empfangsbestätigungen
Sie können den Erhalt einer beliebigen öffentlichen Nachricht oder
PM auch manuell bestätigen - wählen Sie dazu einfach den Menüpunkt
/Nachricht/Weiterleiten/Bestätigung. Manuelle Bestätigungen werden
über den Server verschickt, der für den betreffenden User
eingestellt ist (bzw. an die Stammbox, falls der User noch nicht
erfaßt ist).
■ codierte Empfangsbestätigungen
Falls Sie für einen User mittels "P" in der Userliste "Default
codieren" eingeschaltet haben, werden auch Empfangsbestätigungen an
diesen User codiert abgeschickt. Ansonsten erfolgt keine Codierung.
5.10 Automatischer Nachrichten-Versand
────────────────────────────────────────────────────────────────────
In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit CrossPoint Nachrichten
regelmäßig verschicken lassen, wie Nachrichten zu einem bestimmten
Datum automatisch versandt, und wie vorgefertigte Texte bequem
wiederholt verschickt werden können. Typische Anwendungen sind das
regelmäßige, automatische Bestellen von MAPS-Brettlisten und
Fileserver-Dateilisten, oder das Versenden von FAQs (Frequent Asked
(oder Answered?) Questions - Antworten auf häufig gestellte Fragen)
in bestimmten Brettern.
Die Verwaltung der automatisch zu versendenden Nachrichten (kurz:
AutoVersand-Nachrichten) erfolgt mit /Edit/AutoVersand. Sie können
dort beliebig viele Nachrichten eintragen und für jede genau
festlegen, wann und/oder in welchen Abständen XP sie versenden soll.
Die Nachrichten müssen dazu als einzelne Dateien auf der Festplatte
vorhanden sein; Ausnahme: Nachrichten ohne Inhalt, z.B. MAPS-
Befehle. Standard-Verzeichnis für die Dateien ist das unter /Config
/Pfade eingestellte Sende-Verzeichnis; es kann aber auch jedes
andere Verzeichnis angegeben werden.
Das Bearbeiten der Listeneinträge erfolgt genau wie bei Brettern und
Usern mit (H)inzufügen, (E)dit und (L)öschen. Mit "A" werden
einzelne Einträge aktiviert oder deaktiviert. Die Nachrichten werden
in alphabetischer Reihenfolge, sortiert nach Betreff, angezeigt.
Wenn Sie einen neuen Eintrag anlegen, kann es sein, daß dieser sich
zunächst außerhalb des Bildes befindet.
■ Nachrichten regelmäßig versenden
Zunächst muß für die gewünschte Nachricht Betreff, Dateiname,
Empfänger und Typ (Text/Binär) angegeben werden. Der Dateiname kann
bei Nachrichten ohne Inhalt entfallen; XP erzeugt dann eine
Nachricht, die nur aus einer einzelnen Leerzeile besteht. Beim
Empfänger sollten Sie UNBEDINGT auf korrekte Schreibweise achten!
Näheres zu den einzelnen Eingabefeldern finden Sie wie gewohnt in
der Online-Hilfe.
Als Zweites wird festgelegt, in welchen Abständen die Nachricht
verschickt werden soll. Es gibt prinzipiell drei Möglichkeiten:
(a) Versenden im Wochenrhythmus. Dazu sind im entsprechenden Feld
einer oder mehrere Wochentage einzugeben, getrennt mit Kommata. Die
Eingabe "Mo" bewirkt z.B., daß eine Nachricht an jedem Montag
verschickt wird, die Eingabe "Di,Fr" verschickt sie Dienstags und
Freitags. Mit "täglich" erreichen Sie das tägliche Absenden der
Nachricht.
(b) Versenden im Monatsrhythmus - erfolgt genau wie unter Punkt (a),
nur daß diesmal die gewünschten Tage im Feld "Tage" eingetragen
werden. "1,11,21" bewirkt z.B. ein Versenden im Abstand von 10
Tagen.
(c) Versenden in mehrmonatigen Abständen. Dazu können Sie im Feld
"Monate" einzelne Monate ausschließen. Bei der Standard-Einstellung
"alle" werden alle Monate berücksichtigt; bei Eingabe von
"1,3,5,7,9,11" nur die ungeraden Monate usw.. Zusätzlich muß noch im
Feld "Tage" (Wochentage machen hier wenig Sinn, wären aber auch
möglich) der gewünschte Tag angegeben werden, z.B. "1" für den
Monatsersten.
Die Eingaben "Tage" und "Wochentage" sind prinzipiell kombinierbar,
was aber wohl keinen praktischen Nutzen hat. Bei Angabe von "13" und
"Fr" wird NICHT eine Nachricht an jedem Freitag, dem 13., erzeugt,
sondern an jedem 13. UND an jedem Freitag.
■ Geänderte Dateien versenden
Der Zusatzschalter "nur bei Änderung" kann mit allen anderen Feldern
kombiniert werden und bewirkt, daß eine Datei nur verschickt wird,
wenn sie sich seit dem letzten Absenden geändert hat (oder wenn sie
bisher noch gar nicht abgeschickt wurde). In Kombination mit
"täglich" bewirkt dies ein sofortiges Absenden, wenn die Datei sich
geändert hat. Ausschlaggebend sind Datum/Uhrzeit der Datei.
■ Wann werden Nachrichten versandt?
Ganz einfach: Immer bei Programmstart und beim Datumswechsel während
der Abarbeitung einer Timing-Liste. Natürlich nur, wenn Nachrichten
zum Versand anliegen. Wann dies der Fall ist, können Sie leicht in
der AutoVersand-Liste kontrollieren, wo für alle Einträge das
nächste Versand-Datum angezeigt wird. Es ist nicht weiter schlimm,
wenn Sie das Programm an einem Tag nicht starten - CrossPoint merkt
sich, welche Nachrichten noch ausstehen, und verschickt sie beim
nächsten Programmstart.
■ Nachricht zu einem festen Datum absenden
Statt eines regelmäßigen Versandes können Sie auch durch Eingaben in
den Feldern "Datum 1" und "Datum 2" das Absenden zu einem oder zwei
festen Terminen erreichen. Nach dem Absenden wird der Datumseintrag
automatisch entfernt. Durch Setzen des Feldes "löschen" wird nicht
nur das Datum, sondern der gesamte AutoVersand-Eintrag gelöscht.
Endet die Nachrichtendatei - falls angegeben - mit der Erweiterung
".MSG", wird sie ebenfalls automatisch entfernt. Dies gilt natürlich
nur, wenn die Datums-Option alleine angegeben wurde. Bei Kombination
mit "Tage" oder "Wochentage" bleibt der Eintrag erhalten.
■ Nachricht zeitversetzt absenden
Im Nachrichten-Sendefenster gibt es einen Schalter "Datum". Bei
Betätigung dieses Schalters und Eingabe eines Datums, das größer als
das aktuelle Tagesdatum sein muß, wird die Nachricht im Sende-
Verzeichnis unter dem Namen xxxx.MSG abgelegt und ein AutoVersand-
Eintrag mit dem betreffenden Datum erzeugt. xxxx steht dabei für
eine Zahl zwischen 0000 und 9999. Die Löschoption wird
eingeschaltet, d.h. der AutoVersand-Eintrag und die Nachrichtendatei
werden nach dem Absenden entfernt. Natürlich wird wie üblich eine
Kopie der Nachricht im Empfängerbrett gespeichert.
■ Nachrichten manuell wiederholt versenden
Wenn Sie eine Nachricht wiederholt, aber nicht regelmäßig versenden
möchten, können Sie dies ebenfalls mit der AutoVersand-Funktion tun.
Tragen Sie die Nachricht wie beschrieben ein, lassen Sie jedoch alle
Tag/Datumsfelder frei. Die Nachricht kann nun mit "T" bearbeitet und
mit "S" beliebig oft verschickt werden.
■ Beispiel: MAPS-Brettliste bestellen
Problem: Sie möchten zum 1. und 16. jedes Monats eine MAPS-
Brettliste bestellen lassen. Lösung: Legen Sie folgenden
AutoVersand-Eintrag an:
Betreff: LIST BRETTER *
Empfänger: MAPS@BOX.ZER <- hier den Namen der Serverbox einsetzen
binär: N
Tage: 1,16
Die Eingabe bei "löschen" spielt keine Rolle; alle übrigen Felder
bleiben leer.
■ Beispiel: Fileserver-Dateiliste bestellen
Problem: Sie möchten an jedem Samstag eine aktuelle Dateiliste des
FileServers Ihrer Box anfordern (vorausgesetzt, die Box verfügt über
einen FileServer). Lösung: Legen Sie folgenden AutoVersand-Eintrag
an:
Betreff: FILES
Empfänger: FILESERVER@BOX.ZER
binär: N
Wochentage: Sa
■ Beispiel: regelmäßige Nachricht
Sie möchten täglich im Brett /T-NETZ/JOKES die aktuellste Version
Ihrer Manta-Witze-Sammlung versenden. Die Datei liegt auf Ihrer
Festplatte unter C:\OPEL\BOAH_EY\MANTA, und der Betreff soll
"Manndaa!" lauten. Das geht ganz easy, wa eyh, mit nem einfachen
MantaVersand-Entry:
Betreff: Manndaa!
Datei: C:\OPEL\BOAH_EY\MANTA
Empfänger: /T-NETZ/JOKES
binär: N
Wochentage: täglich
■ Beispiel: Brettliste
Sie sind Sysop und möchten Ihre User bei jeder Brettänderung im
Brett /INTERN/BRETTER informieren. Dazu verwenden Sie ein
Zusatzprogramm, das beim Anlegen oder Löschen von Brettern eine neue
Brettliste in der Datei C:\BOX\BRETTER.ZIP ablegt. Wegen der Größe
soll die Datei jedoch höchstens einmal pro Woche verschickt werden.
Lösung:
Betreff: Brettliste
Datei: C:\BOX\BRETTER.ZIP
binär: J
n.b.Änderung: J
Wochentage: Sa
5.11 Nachrichten-Kopien und -Verteiler
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Es gibt viele Fälle, in denen eine Nachricht an mehrere Empfänger
verschickt werden soll. Bei vielen Point- oder Boxprogrammen müssen
Sie die Nachricht dazu komplett mehrfach versenden, also jeweils den
Betreff und den Inhalt neu angeben. Ein wenig komfortabler ist es,
die Nachricht zunächst einmal zu schreiben und dann an die übrigen
Empfänger weiterzuleiten - bei CrossPoint mit /Nachricht
/Weiterleiten/Kopie. Am sinnvollsten ist es jedoch, vor dem Absenden
der Nachricht eine Liste von Kopie-Empfängern (sog. "CC-Empfänger",
nach engl. "Carbon Copy" = "Durchschlag") anzugeben. CrossPoint
bietet dazu zwei Möglichkeiten:
■ Eingabe von Kopie-Empfängern
Innerhalb des Sendefensters gelangen Sie mit "K" in die Liste der
Kopie-Empfänger. Dort können Sie bis zu 50 Bretter und/oder User
angeben, die eine Kopie der gewählten Nachricht erhalten sollen.
Wahlweise können die Empfänger auch mit <F2> aus der User- bzw.
Brettliste gewählt werden. Bestätigen Sie die Eingabe durch Drücken
von <Enter> in der letzten (leeren) Eingabezeile.
Die Nachricht wird wie üblich mit "J" an alle Empfänger versandt
oder mit "I" intern in CrossPoint gespeichert. Das Parken oder
zeitversetzte Absenden mehrerer Kopien ist von hier aus nicht
möglich; Sie können allerdings bei /Edit/AutoVersand "von Hand"
einen Eintrag mit einem Verteiler als Empfänger (s.u.) anlegen.
Bitte beachten Sie, daß das Versenden der gleichen Nachricht in
mehrere Bretter eines Netzes allgemein unerwünscht ist. Eine
Nachricht sollte immer nur in das Brett verschickt werden, in das
sie thematisch am besten paßt. Ausnahme ist das Verschicken der
Nachricht als Crossposting (s. Kap. 4.6).
■ Verteiler
Es ist natürlich unpraktisch, Kopie-Empfänger bei jeder Nachricht
neu eingeben zu müssen. Daher bietet CrossPoint die Möglichkeit,
beliebig viele Verteiler-Listen anzulegen. Ein Verteiler ist ein
User, der Nachrichten an bis zu 50 andere Empfänger weiterverteilt.
Verteiler werden wie "normale" User in der Userliste verwaltet. Sie
befinden sich immer zu Beginn der Liste und sind durch eckige
Klammern gekennzeichnet, z.B. [Verteiler].
Zum Anlegen eines neuen Verteilers schalten Sie mit "S" in den
Spezial-Mode und drücken Sie "V". Das Bearbeiten und Löschen erfolgt
wie üblich mit "E" und "L". Neben dem Namen kann für jeden Verteiler
auch ein beliebiger Kommentar (auch Pseudonyme möglich - s.
Abschnitt "Schablonen" in Kap. 3.5) und ein Server angegeben werden.
Ist kein Server eingetragen, werden die Nachrichten an die Server
geschickt, die für die einzelnen Empfänger eingetragen sind.
Nachdem ein Verteiler angelegt ist, gelangen Sie mit <Enter> in die
Empfängerliste. Dort können bis zu 50 User oder Bretter eingetragen
bzw. mit <F2> ausgewählt werden. Nach Bestätigung der Eingabe (Ctrl-
Enter, oder Enter in der letzten, leeren Zeile) werden die Eingaben
alphabetisch sortiert und in der Datei VERTEIL.DAT (s. auch Kap.
7.5) abgelegt. Die Anzahl der eingetragenen Empfänger wird in der
Userliste angezeigt.
Das Versenden von Verteiler-Nachrichten unterscheidet sich in Nichts
vom Versenden einfacher PMs oder AMs. Auch das Weiterleiten an
Verteiler oder das automatische Versenden an Verteiler (s. Kap.
5.10) ist möglich. Nur bei /Nachricht/Direkt ist KEINE Verteiler-
Angabe möglich. Innerhalb des Sendefensters können Sie mit "K" die
Empfänger-Liste einsehen und bei Bedarf ändern; die Änderungen
gelten nur für diese eine Nachricht und werden nicht gespeichert.
| ■ Kopien/Verteiler im MausNet
|
| MausNet-Boxen erkennen gleiche Nachrichten ("Dupes") anhand des
| Nachrichteninhalts; solche gleichen Nachrichten werden automatisch
| gelöscht. Dadurch ist die Kopier/Verteilerfunktion von CrossPoint im
| MausNet z.Zt. *nicht* einsetzbar. Der einzige Weg, um identische
| Nachrichten an mehrere Maus-User zu schicken besteht darin, die
| einzelnen Nachrichten leicht zu variieren, z.B. durch Hinzufügen von
| Leerzeilen.
■ Verteiler, Kopien und Serverboxen
Beim Versenden von Kopien gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten:
Entweder alle Nachrichten gehen zu einem Server, oder jede zu dem
Server, der beim entsprechenden Empfänger eingetragen ist. Letzteres
erkennen Sie im Sendefenster daran, daß der Server eingeklammert
ist. Durch nachträgliches Wählen einer Box mit "O" können Sie eine
Serverbox für alle Kopien festlegen. Wenn eine AutoVersand-Nachricht
an einen Verteiler geschickt wird, gilt immer der Server-Eintrag des
Verteilers.
■ Codierung
Nachrichten-Kopien werden nur dann codiert, wenn im Paßwort-Fenster
des Empfängers "Default: Codieren" eingeschaltet ist. Die "C"-
Codiereinstellung hat bei Verteilern keine Wirkung; bei
nachträglicher Angabe von Kopie-Empfängern gilt sie nur für den
Originalempfänger.
VI Referenz
════════════════════════════════════════════════════════════════════
CrossPoint beinhaltet eine Reihe von "Programmen im Programm", die
die Arbeit beschleunigen und die Benutzung vor allem durch
Einsteiger erleichtern sollen. Natürlich können diese Programmteile
keine umfangreichen Zusatzprogramme ersetzen - der Lister wird nie
den Leistungsumfang von Vernon D. Buergh's LIST haben, und der
Editor nie so universell wie QEdit sein. Es steht Ihnen frei, statt
dessen zusätzliche externe Programme einzubinden; für die meisten
Ansprüche genügen aber auch die eingebauten Features.
Ich persönlich benutze den eingebauten Lister, Editor und und
Archiv-Viewer, jedoch ein zusätzliches Terminalprogramm.
6.1 Lister
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Der Vorteil des eingebauten Listers liegt in seiner hohen
Geschwindigkeit. Texte werden zunächst komplett geladen (was bei
langen Texten ein paar Sekunden dauern kann); anschließend können
Sie mit den üblichen Tasten blättern und den Lister mit <Esc> wieder
verlassen. Zusätzlich kann auch seitlich geblättert werden.
Unter /Config/Extern/Lister lassen sich einige Optionen einstellen,
z.B. ein automatischer Zeilenumbruch in Spalte 80. Eine Umschaltung
des Zeilenumbruchs während des Listens ist z.Zt. nicht möglich.
Außerdem kann natürlich ein externer Lister angegeben werden. Der
interne Lister wird dann nur noch für MAPS- und Filelisten
verwendet.
Weitere Möglichkeiten im Lister:
"D" druckt den angezeigten Text aus. Wahlweise können Sie auch mit
"M" einen Markierbalken aktivieren und dann mit <Space> einzelne
Zeilen, oder mit <F7> und <F8> Blöcke von mehreren Zeilen markieren
- "D" druckt dann nur noch die markierten Zeilen. Alle nötigen
Drucker-Einstellungen finden Sie unter /Config/Drucker.
"S" sucht nach einer anzugebenden Zeichenfolge. Wenn Sie ein kleines
"s" verwenden, werden Groß/Kleinschreibung ignoriert. Die Suche
beginnt ab der ersten angezeigten Textzeile. Das gefundene Wort wird
markiert, und der Markierbalken springt - falls vorhanden - auf die
betreffende Zeile. Die Wortmarkierung bleibt so lange erhalten, bis
Sie den Lister verlassen oder mit <Home>/<End> zum Textanfang bzw. -
ende springen.
<Tab> wiederholt den letzten Suchvorgang. Wurde kein passender
Begriff gefunden, beginnt der Lister die nächste Suche wieder in der
ersten Textzeile.
Beim Anzeigen von Nachrichten gibt es eine Reihe von
Zusatzfunktionen:
"L" verläßt den Lister und setzt die gewählte Nachricht auf
"Löschen"; "H" verläßt den Lister und setzt die Nachricht auf
"Halten". Wahlweise können auch die Tasten <Del> und <Ins> verwendet
werden.
Bei kommentarverketteten Nachrichten gelangen Sie mit den Tasten +/-
bzw. links/rechts zur vorausgehenden oder nachfolgenden Nachricht im
Kommentarbaum. Näheres dazu finden Sie in Kapitel 3.8.
| Die Tasten P, <Ctrl P>, B und <Ctrl B> dienen, wie in der
| Nachrichtenübersicht, zum Verschicken von Antworten. Um beim
| Zitieren nachher nicht alle unnötigen Passagen löschen zu müssen,
| können Sie die zu zitierenden Zeilen mit "M" (Markierbalken
| einschalten) und der Leertaste markieren.
|
| Das optische Erscheinungsbild des Listers läßt sich weitgehend an
| Ihre Wünsche anpassen. Neben der üblichen Farbeinstellung gibt es
| die Möglichkeit, den normalerweise mit der Nachricht "mitrollenden"
| Nachrichtenkopf fest am oberen Bildrand erscheinen zu lassen; die
| entsprechende Einstellung finden Sie unter /Config/Extern/Lister.
| Welche Zeilen im Kopf angezeigt werden, ist ebenfalls individuell
| einstellbar, und zwar bei /Config/Anzeige/Kopf.
| ■ Hervorhebungen
|
| Da es in DFÜ-Netzen keine direkte Möglichkeit zum Übertragen von
| verschiedenen Schriftgraden und -arten gibt, hat es sich
| eingebürgert, Hervorhebungen durch spezielle Zeichen für *fett* und
| _unterstrichen_ zu kennzeichnen. Der XP-Lister wertet solche
| Zeichen, sofern Sie es bei /Config/Extern/Lister nicht abgeschaltet
| haben, aus und stellt die betreffenden Begriffe in einer anderen
| Farbe dar.
| 6.2 Editor
| ────────────────────────────────────────────────────────────────────
|
| Sie haben grundsätzlich die Möglichkeit, den eingebauten XP-Editor
| oder einen beliebigen externen Editor zu verwenden. Falls Sie sich
| für einen externen Editor entscheiden, finden Sie die entsprechenden
| Einstellungen unter /Config/Extern/Editor. Dort lassen sich auch
| diverse andere Optionen ändern, die unabhängig vom verwendeten
| Editor sind.
|
| Der interne Editor wurde speziell für CrossPoint entwickelt und
| bietet daher viele Features, die bei einem externen Editor nicht
| möglich sind. Sie haben z.B. vollen Zugriff auf alle CrossPoint-
| "Hotkeys" - Nodelistenabfrage (Alt N), Kalender (Alt K), Screenshot
| (Alt I) etc.; außerdem lassen sich über Tastenmakros (/Config/Tasten
| /Makros) nicht nur Textbausteine erzeugen und Editor-Kommandos
| umdefinieren, sondern Sie können z.B. mit einem Makro für
| <F2><Esc><Enter> mit einem Tastendruck direkt aus dem Editor heraus
| eine Nachricht absenden.
|
| Der vermutlich wichtigste Vorteil des eingebauten Editors ist aber
| die Behandlung von fortlaufend umbrochenen Absätzen:
|
|
| ■ Endloszeilen und harter Zeilenumbruch
|
| In allen Netzen außer Fido und Maus dürfen oder sollten die
| abgesandten Textzeilen eine Länge von 75-80 Zeichen nicht
| überschreiten. Jeder gute Editor bietet aber die Möglichkeit, nicht
| zeilen- sondern *absatzorientiert* zu arbeiten, d.h. Sie fügen erst
| am Absatzende einen "harten" Zeilenumbruch ein - das Formatieren der
| Zeilen innerhalb des Absatzes erfolgt fortlaufend und automatisch.
| Verwenden Sie einen solchen Editor z.B. im Z-Netz, so müssen Sie
| dafür sorgen, daß alle Zeilen beim Abspeichern mit hartem Umbruch
| versehen werden - und wenn Sie den Text mit /Nachricht/Unversandt
| /Edit nachbearbeiten möchten, stehen Sie vor dem Problem, die Zeilen
| wieder zu einem Absatz zusammenzuziehen.
|
| Der interne XP-Editor umgeht dieses Problem. Er arbeitet mit
| fortlaufenden Absätzen und speichert die Nachrichten so ab, daß sie
| einerseits einen harten Umbruch besitzen, daß andererseits aber bei
| /Nachricht/Unversandt/Edit die korrekte Absatzformatierung
| wiederhergestellt werden kann. Sie haben also die Möglichkeit, auch
| in Netzen mit hartem Zeilenumbruch uneingeschränkt absatz- und nicht
| zeilenweise zu arbeiten.
|
|
| ■ Bedienung
|
| Der XP-Editor wird mit WordStar-ähnlichen Kommandos bedient. Wer mit
| QEdit oder ähnlichen Editoren vertraut ist, wie Sie sie auch in den
| meisten anderen DOS-Pointprogrammen finden, sollte damit problemlos
| zurechtkommen. Einige Editor-Kommandos sind in einem Menü
| zusammengefaßt, das mit <F10> oder mit der rechten Maustaste
| aktiviert wird.
|
| <F2> speichert den Text ab, <Esc> verläßt den Editor. <Shift F2> tut
| beides.
|
| Zwei Tasten, die Sie sich unbedingt merken sollten, sind <F3> und
| <F4>. Damit wird der Zeilenumbruch im gerade gewählten Absatz ein-
| oder ausgeschaltet. Diese Umschaltmöglichkeit ist wichtig, um auch
| vorgefertigte Texte einbauen zu können, deren Breite größer als der
| eingestellte rechte Rand ist, und die keine fortlaufenden Absätze
| besitzen. Befindet der Cursor sich innerhalb eines markierten
| Blockes (s.u.), so gelten <F3> und <F4> für den gesamten Block.
| <Shift F3> und <Shift F4> schließlich ändern dem Umbruch im gesamten
| Text.
|
|
| ■ Statuszeile
|
| Die Statuszeile am oberen Bildrand gibt Ihnen Auskunft über den
| momentanen Zustand des Editors. Von links nach rechts werden
| angezeigt:
|
| - Ze: Zeile
| - Sp: Spalte
| - freier Speicherplatz
| - ■ = Text wurde seit dem letzten Speichern geändert
| - Dateiname
|
|
| ■ Funktionstastenübersicht
|
| <F1> : Online-Hilfe
| <F2> : Text speichern
| <F3> : Absatzumbruch ausschalten
| <F4> : Absatzumbruch einschalten
| <F5> : Anzeige der Absatzendmarken umschalten
| <F6> : Tastenmakro-Auswahl
| <F7> : Blockanfang setzen
| <F8> : Blockende setzen
| <F9> : DOS-Shell
| <F10> : Menü
|
| <Shift F2> : Text speichern und Editor verlassen
| <Shift F3> : Absatzumbruch im ganzen Text abschalten
| <Shift F4> : Absatzumbruch im ganzen Text einschalten
| <Shift F5> : Blockmarkierung ein/ausschalten (= <Ctrl K><H>)
|
| <Shift F7> : Wort markieren (= <Ctrl K><T>)
| <Shift F8> : Absatz markieren
| <Shift F9> : Zeile markieren
| <Shift F10> : ganzen Text markieren
|
|
| ■ Funktionen zur Bearbeitung von Textblöcken:
|
| Mit <F7> und <F8> oder mit der linken Maustaste wird ein Textblock
| markiert. Die folgenden Funktionen beziehen sich immer auf den
| gerade markierten Block:
|
| <Ctrl K><C> : Block zur Cursorposition kopieren
| <Ctrl K><V> : Block zur Cursorposition verschieben
| <Ctrl K><Y> : Block löschen
| <Ctrl K><W> : Block in Datei schreiben
| <Ctrl K><R> : Block aus Datei lesen
| <Ctrl K><O> : Block Rot13-codieren
| <Ctrl Q><B> : Cursor an Blockanfang bewegen
| <Ctrl Q><K> : Cursor an Blockende bewegen
|
| Neben diesen konventionellen Blockoperationen besteht auch die
| Möglichkeit, mit einer Zwischenablage (Clipboard) zu arbeiten. Dazu
| dienen die Tasten auf dem Ziffernblock:
|
| * : kopiert markierten Block in die Zwischenablage
| - : verschiebt markierten Block in die Zwischenablage
| + : fügt Inhalt der Zwischenablage an Cursorposition ein
|
| Diese Zwischenablage arbeitet unabhängig von den übrigen
| Blockoperationen und von dem unten beschriebenen Löschpuffer. Falls
| XP unter Windows arbeitet, wird die Windows-Zwischenablage
| verwendet.
|
|
| ■ Löschen und Einfügen
|
| Zum Löschen von Text stehen neben der üblichen <Backspace>- und
| <Del>-Taste noch folgende Funktionen zur Verfügung:
|
| <Ctrl T> : Wort nach rechts löschen
| <Ctrl Backspace> : Wort nach links löschen
| <Ctrl Y> : Zeile löschen
| <Ctrl K><Y> : Block löschen
| <Ctrl Q><Y> : bis Absatzende löschen
| <Alt Y> : bis Textende löschen (*)
|
| (*) Bei einigen deutschen Tastaturtreibern sind <Alt Y> und <Alt Z>
| vertauscht.
|
| Solche gelöschten Textteile sind allerdings nicht verloren, sondern
| werden - solange der Speicher ausreicht - zwischengespeichert.
| Dadurch können Sie alle Löschoperationen mit <Ctrl U> wieder
| rückgängig machen; der zuletzt gelöschte Textabschnitt wird dabei an
| der aktuellen Cursorposition wieder eingefügt.
|
|
| ■ Suchen (und Ersetzen)
|
| Um einen Begriff im Text zu suchen, drücken Sie <Ctrl Q><F> und
| geben Sie anschließend den zu suchenden Begriff ein. Verwenden Sie
| <Ctrl Q><A>, um die gefundenen Begriffe einzeln oder vollständig
| durch einen anderen Text ersetzen zu lassen.
|
| <Ctrl L> wiederholt die letzte Suchoperation.
|
|
| ■ Markierungen
|
| Der Editor erlaubt das Setzen von bis zu 5 Markierungen im Text, die
| anschließend über entsprechende Tastenkombinationen angesprungen
| werden können:
|
| <Ctrl K><x> : Markierung x an Cursorposition setzen (x = 1 bis 5)
| <Ctrl Q><x> : springe zu Markierung x (x = 1 bis 5)
|
|
| ■ Verschiedenes
|
| <Ctrl O><R> aktiviert ein Einstellfenster für rechten Rand,
| Absatzendezeichen und automatisches Einrücken.
|
| <Ctrl K><P> druckt den markierten Block aus. Wurde kein Block
| markiert, so wird der gesamte Text gedruckt.
|
| <Ctrl Q><P> springt zurück zur vorherigen Cursorposition
|
| <Ctrl P> dient zur Eingabe von Steuerzeichen. Dafür ist zuerst
| <Ctrl P> und dann das Steuerzeichen (z.B. <Ctrl A>)
| einzugeben.
|
| <Ctrl Q><I> schaltet die automatische Einrückung ein bzw. aus.
|
| <Alt B> ändert innerhalb des Nachrichteneditors den Betreff.
6.3 Archiv-Viewer
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Der eingebaute Archiv-Viewer wird immer dann aktiviert, wenn Sie
eine Binärnachricht zum Lesen anwählen, die Archiv-Format hat.
Gültige Archiv-Formate sind ARC, ARJ, DWC, HYP, LZH, PAK, SQZ, ZIP
und ZOO. Auch die entsprechenden selbstextrahierenden (SFX-)
Dateiformate werden erkannt, sofern es sich um MS-DOS-Dateien
handelt. Einzige Ausnahme sind alte LHArc-SFX-Dateien.
Wahlweise können Sie den Archiv-Viewer auch direkt über /Zusatz
/Archiv-Viewer aufrufen, um den Inhalt einer beliebigen Archivdatei
anzuzeigen. Oder Sie verwenden CrossPoint mit dem Parameter "/av:"
(s. Anhang A) direkt als Archiv-Viewer.
Innerhalb des Archiv-Listers werden folgende Informationen
angezeigt:
Name: der Dateiname
OrgGröße: die Dateigröße vor dem Packen bzw. nach dem Entpacken
CompGröße: die Dateigröße in gepackter Form
%: CompGröße / OrgGröße * 100
Methode: die Packer-Methode; unterschiedlich, je nach Packer
Datum: Datei-Datum vor dem Packen und nach dem Entpacken
Uhrzeit: dito, für die Uhrzeit
Ganz rechts wird noch das Archivformat angezeigt.
Mit <Enter> wird die Datei temporär entpackt und in den Lister
geladen - bzw. in den Archiv-Viewer, falls es sich wiederum um eine
Archiv-Datei handelt. Bei Rückkehr wird die Datei wieder gelöscht.
"X" dagegen extrahiert eine Datei in ein anzugebendes Verzeichnis
(Vorgabe ist /Config/Pfade/Extrakt-Verzeichnis). Wahlweise können
Sie auch mehrere Dateien markieren und mit "X" extrahieren. Daß dazu
der Entpacker mehrfach aufgerufen wird, ist aus "technischen
Gründen" unumgänglich.
Probleme kann es bei Dateien geben, die auf einem nicht-MS-DOS-
Rechner gepackt wurden und überlange Dateinamen haben. Solche
Dateien können nur von Hand über den Namen "*.*" entpackt werden.
Die verwendeten Entpacker können Sie unter /Config/Extern/Entpacker
einstellen. Näheres dazu steht in der Online-Hilfe. Die
Archivformate DWC (Dean W. Cooper's Packer) und HYP (Hyper - ein
deutscher Packer) sind nur äußerst selten; außerdem existieren
meines Wissens keine alternativen Entpacker dafür (bis auf eine sehr
suspekte, gepatchte Version von DWC, die unter dem Namen VAP
verbreitet wird). Daher sind diese nur über direktes (vorsichtiges!)
Editieren der Datei XPOINT.CFG einstellbar.
Der Archiv-Viewer ist übrigens in Form eines universellen Archiv-
Auflisters und -Entpackers auch als eigenständiges Programm unter
dem Namen "AV" erhältlich; AV ist Public Domain.
■ Bild- und andere Viewer
Neben Archiven kann XP auch den Inhalt anderer Dateien, wie z.B.
GIF-Grafiken, automatisch anzeigen lassen. Dazu müssen bei /Config
/Extern/Viewer entsprechende Anzeigeprogramme eingetragen werden.
6.4 CrossTerm
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Das eingebaute Terminal-Programm wird entweder per /Netcall/Online
oder mit /XPoint/Terminal aktiviert. Im ersteren Fall MUSS unter
/Edit/Boxen/Edit/Diverses das Login-Paßwort angegeben sein;
wahlweise ist auch die Angabe eines Logfiles möglich, das nach dem
Login automatisch geöffnet wird. Bei /XPoint/Terminal werden die
Einstellungen der Stammbox (Baudrate usw.) verwendet.
CrossTerm befindet sich z.Zt. noch in einem sehr provisorischen
Zustand. Es ist hauptsächlich für den gelegentlichen Anruf in der
Serverbox zum Postfach-Leeren gedacht. Wenn ich Zeit finde, werde
ich es aber überarbeiten und um Konfiguration, Scroll-Back und
externe Protokolle erweitern.
Funktionen innerhalb von CrossTerm:
<Alt L> öffnet bzw. schließt das Logfile
<Alt H> trennt die Verbindung
<Alt X> beendet CrossTerm. Die Verbindung - falls vorhanden -
bleibt bestehen.
<Ctrl Home> löscht den Bildschirm
<F9> DOS-Aufruf, wie (fast) überall in CrossPoint
6.5 Tastenkürzel
────────────────────────────────────────────────────────────────────
■ Tasten, die Sie (fast) überall in CrossPoint verwenden können
<F1> Hilfe
<F1><F1> Hilfe-Übersicht
<Alt F1> letzte Hilfe
<F9> DOS-Aufruf
<Alt F4> Programm beenden
<F6> Tastenmakro wählen
<Alt K> Kalender (/Zusatz/Kalender)
<Alt E> Editor (/Edit/Texte)
<Alt I> Bildschirmauszug in Datei (/XPoint/Export/Bildschirm)
<Alt 1> Bild dunkelschalten
<Alt N> Fido-Nodelist abfragen (/Fido/Nodelist/abfragen)
■ Tasten in der Brettübersicht
Allgemeines (in der folgenden Aufstellung wird zur besseren
Übersicht "Ctrl" als "^" dargestellt, und "<" sowie ">" bei
Sondertasten weggelassen):
Enter zeigt den Brettinhalt an.
^Enter zeigt den gesamten Brettinhalt an.
S schaltet zwischen Lese/Schreib und Bearbeitungsmodus um
Tab schaltet auf die Userübersicht um.
Q beendet das Programm. Wenn Sie eine Sicherheitsabfrage
wünschen, können Sie dies unter /Config/Optionen/Allgemei-
nes einstellen.
Space markiert das gewählte Brett. Es können maximal 1000 Bret-
ter gleichzeitig markiert werden. Im Bearbeitungsmodus
(s.u.) gelten die Tasten "E", "L" und "P" für alle mar-
kierten Bretter.
^E hebt die Brettmarkierung auf.
^G markiert alle Bretter, die zur gleichen Gruppe gehören wie
das gewählte Brett.
/ Schnellsuche - geben Sie anschließend den Beginn des ge-
suchten Brettnamens ein.
<F8> springt auf das erste PM-Brett
Funktionen im Schreib/Lesemodus:
B Brief in das gewählte Brett schreiben.
E eine vorbereitete Textdatei in das gewählte Brett senden
I eine Binärdatei in das gewählte Brett senden
L Lesemodus wählen. Ein > am linken Brettrand zeigt an, daß
das Brett Nachrichten enthält, die dem gewählten Lesemo-
dus entsprechen.
A Anzeige aller Bretter <-> Anzeige auf den Lesemodus zu-
treffender Bretter
+ springt zum nächsten zutreffenden Brett
- springt zum vorigen zutreffenden Brett
^W schaltet die automatische Weiterschaltung ein bzw. aus.
Funktionen in Bearbeitungsmodus ("Spezial-Modus")
H neues Brett anlegen (hinzufügen)
^H mehrere Bretter aus Brettliste wählen und neu anlegen
L gewählte(s) Brett(er) löschen
E Bretteinstellungen bearbeiten (editieren)
V Brettinhalt (Nachrichten) in anderes Brett verschieben
P Brett(er) an neue Position verschieben
^T Trennzeile einfügen
+ Haltezeit/-anzahl um einen Tag erhöhen
- Haltezeit/-anzahl um einen Tag verringern
■ Tasten in der Userübersicht
Allgemeines:
Enter zeigt Nachrichten im gewählten PM-Brett an
A wechselt den Anzeige-Modus.
Tab schaltet auf Brettübersicht um.
S schaltet zwischen Schreib/Lese- und Bearbeitungsmodus um
Q beendet das Programm. Wenn Sie eine Sicherheitsabfrage
wünschen, können Sie dies unter /Config/Optionen/Allge-
meines einstellen.
Space markiert den gewählten User. Es können maximal 1000 User
gleichzeitig markiert werden. Im Bearbeitungsmodus (s.u.)
gelten "E" und "L" für alle markierten User.
^E hebt die Usermarkierung auf.
R User in/aus Adreßbuch aufnehmen/austragen
P Paßwort und Codierverfahren einstellen
/ Schnellsuche - geben Sie anschließend den Beginn des ge-
suchten Usernamens ein.
U Sucht und markiert alle passenden User zu einem Suchbe-
griff.
Alt-U Sucht alle Nachrichten des gewählten Users.
^W schaltet die automatische Weiterschaltung ein bzw. aus.
Funktionen im Schreib/Lesemodus
B schickt einen Brief an den gewählten User bzw. Verteiler
E schickt eine vorbereitete Textdatei an den gewählten User
I schickt eine Binärdatei an den gewählten User
+ springt zum nächsten markierten User
- springt zum vorausgehenden markierten User
Funktionen im Bearbeitungsmodus ("Spezial-Modus")
H neuen User anlegen (hinzufügen)
V neuen Verteiler anlegen
L User bzw. Verteiler aus der Userliste löschen
E User- bzw. Verteiler-Daten bearbeiten
^V Userbretter verknüpfen (Nachr. verschieben)
■ Tasten in der Nachrichtenübersicht (innerhalb eines Brettes):
Enter liest die gewählte Nachricht.
Esc zurück zur Brett- bzw. Userübersicht
^Esc zurück, aber nicht zum nächsten Brett/User weiterspringen
# zeigt bei verketteten Nachrichten den Kommentarbaum an.
^W schaltet die automatische Weiterschaltung ein bzw. aus.
A schaltet unabhängig vom Lesemodus auf Komplettanzeige um.
In der Liste der markierten Nachrichten: Schaltet zwischen
Empfänger- und Absenderanzeige um.
^D schaltet die Datumsanzeige ein/aus.
^A schaltet in Fido-Brettern die Empfängeranzeige ein/aus
| ^N schaltet bei ZConnect-, Usenet-, MagicNet- und anderen
| Nachrichten mit Realname zwischen Anzeige von Useradressen
| und Realnames um
Space markiert die gewählte Nachricht. Es können Nachrichten in
verschiedenen Brettern gleichzeitig markiert sein!
^E hebt alle Nachrichten-Markierungen auf.
H (oder <Ins>) setzt eine Nachricht auf "Halten"
L (oder <Del>) setzt eine Nachricht auf "Löschen", d.h. die
Nachricht wird bei der nächsten Reorganisation entfernt.
K entfernt die gewählte Nachricht sofort aus der Datenbank.
G ermittelt - falls möglich - die Bezugsnachricht.
b Schreiben einer Brettantwort auf die gewählte Nachricht.
^B Schreiben einer zitierten ("Quote-") Antwort
B Schreiben eines Quotes auf mehrere markierte Nachrichten
p Schreiben einer privaten Antwort (PM)
^P Schreiben einer privaten Quote-Antwort
P Schreiben einer privaten Quote-Antwort auf mehrere markier-
te Nachrichten.
^F Senden einer Textdatei an den Absender der gewählten Nach-
richt
^I Senden einer Binärdatei an den Absender der gewählten Nach-
richt (nicht in allen Netzen möglich)
U PM-Fach des Absenders der gewählten Nachricht anzeigen
^U editiert den User, der die gewählte Nachricht verfaßt hat.
I Inhalt des Nachrichtenkopfes anzeigen
O Original-Nachrichtenkopf anzeigen
^R decodiert eine Rot13-codierte Nachricht
^H zeigt die Originalnachricht incl. Kopf als Hex-Dump (hexa-
dezimal)
V ändert den Wiedervorlage-Status einer Nachricht.
R druckt die gewählte Nachricht.
Alt-P archiviert Nachrichten im PM-Brett des Absenders
Alt-U Sucht alle Nachrichten des Users, der die gewählte Nach-
richt geschrieben hat.
Alt-B Sucht alle Nachrichten im Brett mit dem gleichen Betreff
■ Tasten bei /Edit/Autoversand
Enter gewählte Nachricht anzeigen
Esc Liste verlassen
A gewählten Eintrag aktivieren/deaktivieren
H neuen Eintrag anlegen
L gewählten Eintrag löschen
E gewählten Eintrag editieren
T Nachrichtendatei editieren - nur bei Textnachrichten
K Kopiert den gewählten Eintrag.
I Zeigt Informationen über die Nachrichtendatei an.
S Sendet die gewählte Nachricht sofort ab.
VII Technische Dokumentation
════════════════════════════════════════════════════════════════════
7.1 Nachrichtenformate
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Dieses Kapitel beinhaltet eine kurze Übersicht über den internen
Aufbau von Nachrichten, die von CrossPoint empfangen, gespeichert
oder verschickt werden. Es soll keine vollständigen Dokumentationen
("Polldocs") ersetzen, sondern Ihnen beim Verständnis dessen helfen,
was hinter den Kulissen abläuft, und Ihnen ermöglichen, technische
Diskussionen zu verstehen. Eine bessere Beschreibung der einzelnen
Nachrichtenformate finden Sie in folgenden Dokumenten:
Z-Netz-Netcall per Anhalter durch das Z-Netz ("Hitchhiker"),
15.2.91, von Patrick Schaaf
ZConnect ZCONNECT-Dokumentation V3.0 vom 3.8.92
ZCONNECT-Changes V3.1 vom 2.8.93
RFC/UUCP RFC 822, RFC 976, RFC 1036, RFC 1521
MausTausch "How2Mata", 5.5.91 von Birger Harzenetter
Mtausch.Inf, 22.7.91 von Kai Henningsen (?)
MagicNET MagicNet-Polldocs V1.8 vom 9.8.93
FidoNet FTS-0001, FTS-0004, FSC-0039 u.a.
QuickMail QM-Polldocs v. 26.4.92, Kurt Nogarz
GS-Mailbox Nicht dokumentiert. T.S. fragen :-)
Prinzipiell sind Nachrichtenpakete (Puffer) entweder leer, oder
bestehen aus einer beliebigen Anzahl aneinandergehängter
Nachrichten. Jede Nachricht besteht dabei aus einem Kopf - dem
Header - und einem Nachrichtentext - dem Body. Der wesentliche
Unterschied zwischen den einzelnen Formaten liegt im Aufbau des
Kopfes; nur bei MausTausch ist alles ein wenig anders, aber dazu
später. Den Kopf einer Nachricht können Sie übrigens mit <Ctrl O>
anzeigen lassen.
■ Z-Netz-Netcallpuffer
Dieses Nachrichtenformat wird im Z-Netz und kompatiblen Netzen
verwendet. Eingehende Netcallpuffer verwaltet CrossPoint in den
Ablagedateien MPUFFER.1 bis MPUFFER.9. In MPUFFER.0 werden
selbstgeschriebene Z-Netz-Nachrichten abgelegt (Hinweis:
Ablagedateien dürfen niemals direkt modifiziert werden!). Das
Nachrichtenformat bei QuickMail und GS-Mailbox ist bis auf einige
Details identisch mit dem Z-Netz.
Der Kopf einer Z-Netz-Nachricht besteht aus 8 festgelegten Zeilen:
╒═════════════════════════════╕
│ Empfänger (Brett oder User) │
├─────────────────────────────┤
│ Betreff │
├─────────────────────────────┤
│ Absender │
├─────────────────────────────┤
│ Datum/Zeit: jjmmtthhmm │
├─────────────────────────────┤
│ Routpfad (BOX1!...!IHREBOX) │
├─────────────────────────────┤
│ Message-ID [1] │
├─────────────────────────────┤
│ Typ: T=Text, B=Binär │
├─────────────────────────────┤
│ Größe in Bytes (ohne Kopf) │
╘═════════════════════════════╛
[1] Die Message-ID ist eine eindeutige Kennung für jede Nachricht.
Sie dient zum Erkennen doppelter Nachrichten (Rekursionen).
Die Länge von Absender- und Empfängeradresse ist auf 40 Zeichen
begrenzt. Diese Einschränkung war neben der fehlenden
Erweiterbarkeit der zweite wesentliche Grund für die Entwicklung des
neuen ZConnect-Nachrichtenformates. CrossPoint ist zwar in der Lage,
Adressen bis zu 79 Zeichen Länge zu verarbeiten, allerdings können
Sie im Z-Netz i.d.R. davon nur Gebrauch machen, wenn Sie an einer
ZConnect-fähigen Serverbox angeschlossen sind.
■ ZConnect-Puffer
ZCONNECT ist ein flexibles Nachrichten(header)format, das als
zukünftiger Standard für das Z-Netz vorgeschlagen wurde. CrossPoint
unterstützt dieses Format vollständig und verwendet es außerdem
intern, um Nachrichten aus anderen Netzen zu speichern: Alle Maus-,
MagicNet-, QuickMail- und Fido-Nachrichten werden im ZConnect-Format
gespeichert. Zur Konvertierung der Formaten dienen das mitgelieferte
Programm MAGGI (Maus, Magic, Quick - s. Anhang C) und das Programm
ZFIDO. CrossPoint speichert ZConnect-Nachrichten in den
Ablagedateien MPUFFER.10 bis MPUFFER.19.
ZConnect-Header bestehen aus einer variablen Anzahl von Zeilen, die
jeweils aus einer Kennung, gefolgt von einem Doppelpunkt, evtl.
mehreren Leerzeichen und/oder Tab's und dem eigentlichen Inhalt
bestehen. Die Reihenfolge der Zeilen ist beliebig. Das Ende des
Headers wird durch eine Leerzeile gekennzeichnet. Auf den Header
folgt der Nachrichteninhalt, der exakt die angegebene Länge haben
muß. Die Headerzeilen sind nicht case-sensitiv.
Vorgeschriebene Standardheaderzeilen sind:
EMP: Empfänger (Brett oder User, optional mehrfach!)
ABS: Absender, optional incl. Realname
BET: Betreff
EDA: Erstellungsdatum (jjjjmmtthhmmsszzz)
ROT: Routweg (IHREBOX!....!BOX2!BOX1!ABSENDEBOX)
MID: Message-ID
LEN: Größe des Nachrichtentextes
"zzz" beim Erstellungsdatum steht für die Zeitzone; Genaueres hierzu
ist in der ZCONNECT-Doku beschrieben.
Zusätzlich gibt es eine Reihe optionaler Headerzeilen. Folgende
werden von CrossPoint unterstützt:
BEZ: bei Replies: Message-ID(s) der Bezugsnachricht(en)
MAILER: Name des absendenden Programms
FILE: Dateiname beim Senden von Dateien
DDA: Dateidatum beim Senden von Dateien
TYP: Nachrichtentyp, "BIN" = Binärnachricht
EB: Empfangsbestätigung anfordern
STAT: Status, "EB" = Empfangsbestätigung
ORG: Name des Organisation
| OAB: Original-Absender bei weitergeleiteten Nachrichten
| OEM: Original-Empfänger bei weitergeleiteten Nachrichten
| WAB: Weiterleit-Absender
ERR: Fehlermeldung (*)
ANTWORT-AN: Adresse, an die PM-Replies gehen sollen
DISKUSSION-IN: Brettname für öffentliche Replies
| Post: Postadresse
| Telefon: Telefonnummer(n)
| Stichwort: Stichwort zum Inhalt
| Zusammenfassung: eine einzeilige Zusammenfassung des Inhalts
|
| Außerdem unterstützt XP noch eine spezielle RFC-Headerzeile:
|
| U-Distribution: Verbreitungsgebiet der Nachricht
Aus Kompatibilitätsgründen (XP 1.9x) wertet XP zusätzlich noch
folgende Header aus der ZCONNECT-Spezifikation v1.9 aus:
ABR: Realname des Absenders (*)
BIN: Binärnachricht (*)
MAL: = MAILER: (*)
(*) Diese Zeilen werden von XP ausgewertet, aber nicht selbst
erzeugt. Alle anderen Zeilen werden sowohl ausgewertet, als auch -
bei Bedarf - erzeugt. MAILER wird immer erzeugt. ANTWORT-AN wird
immer erzeugt, wenn bei /Edit/Boxen/Edit/ZCONNECT eine
Vertreteradresse eingetragen ist.
Die folgenden zusätzlichen Zeilen werden von XP intern erzeugt und
ausgewertet, aber nicht direkt ins Netz verschickt. Mit Ausnahme von
X-XP-ARC dienen sie zur Kommunikation zwischen XP und den
verschiedenen Nachrichten-Konvertierern (MAGGI, ZFIDO und UUZ):
X-XP-NTP: Netztyp; 2=ZConnect (Default), 3=MagicNet, 10=Quick-
Mail, 11=GS-Mailbox, 20=Maus, 30=Fido, 40=UUCP/RFC
X-XP-ARC: archivierte PM (Flag)
X-XP-BOX: MagicNET/RFC: Boxname bei Namenpoints
X-XP-PNT: MagicNET: Pointname bei Aliaspoints
X-XP-BST: Maus: Bearbeitungsstatus einer PM
X-XP-MRP: Maus: Box, über die die Bezugsnachr. empfangen wurde
| X-XP-RGR: Maus: Brettname bei gruppenübergreifender Verkettung
X-XP-ATT: Fido / Maus / RFC: interne Flags
X-XP-FTO: Empfänger von Fido- oder MagicNET-Brettnachrichten
X-CHARSET: Fido / RFC: Zeichensatz
■ MagicNET-Pakete
Nachrichtenheader im MagicNet bestehen aus einem festen, 4zeiligen
Teil und einem flexiblen "$"-Teil. Im Gegensatz zu den Z-Formaten
wird das Ende der Nachrichten explizit durch ein Ctrl-X (ASCII 23)
gekennzeichnet. Der feste Teil des Headers besteht aus vier Zeilen,
die den Empfänger, den Absendername, den Absendernode (= Box- oder
Pointname) und den Betreff enthalten. Im MagicNET ist der Betreff
auf 25 Zeichen beschränkt; daher wird dort im zweiten Teil des
Headers eine zusätzliche, nicht begrenzte Zeile "$ Betreff"
eingefügt. Der feste Header wird durch zwei Zeilen begrenzt, die die
Zeichen Ctrl-A (ASCII 1) und Ctrl-B (ASCII 2) enthalten.
Eine genaue Beschreibung des Formates entnehmen Sie bitte den
MagicDOCs.
■ MausTausch-Pakete
Es gibt zwei Arten von Paketen: INFILES, die CrossPoint an die Box
schickt, und OUTFILES, die es von der Box erhält. Beide Pakettypen
bestehen aus einer Anzahl aneinandergereihter Blöcke. Ein Block kann
entweder eine Nachricht, einen Bearbeitungsstatus, ein Info-File
oder eine Liste von Befehlen enthalten, z.B. Befehle zum Bestellen
einer Gruppe. Alle Blöcke beginnen mit einem "#" in der ersten
Spalte, gefolgt von der Blockkennung.
Nachrichten bestehen aus einer Anzahl von Headerzeilen und einer
Reihe von Textzeilen. Das erste Zeichen jeder Headerzeile
kennzeichnet die Bedeutung der Zeile; das erste Zeichen jeder
Textzeile ist ein Doppelpunkt. Es gibt so viele mögliche und
vorgeschriebenen Kombinationen von Headerzeilen, daß ich sie
unmöglich hier beschreiben kann und auf die o.g. Dokumente verweisen
muß.
■ Fido-Pakete
Fido-Nachrichtenpakete bestehen aus einem starren Paketkopf von 58
Bytes, den einzelnen Nachrichten und zwei 0-Bytes. Die Nachrichten
bestehen aus einem starren Header, einem flexiblen Header und einer
ziemlich skurrilen Ansammlung von Steuer- und Textzeilen, beendet
mit einem 0-Byte. Die Steuerzeilen - sogenannte "Klude-Lines" -
beginnen jeweils mit einem Ctrl-A (ASCII 1), und können sowohl zu
Beginn als auch am Ende der Nachricht stehen. Viele Fido-
Pointprogramme oder Nachrichten-Lister zeigen diese Zeilen mit an;
CrossPoint dagegen konvertiert sie in entsprechende ZConnect-
Headerzeilen, die nur auf Wunsch per (I)nfo- oder (O)riginalheader-
Funktion angezeigt werden. So wird z.B. aus der ^A-MSGID-Steuerzeile
die ZConnect-Zeile "MID:".
Bei Echomails (öffentlichen Fido-Nachrichten) endet der Text mit
einer "Origin"-Zeile, die die Adresse des Absenders enthält. Diese
Zeile ist technisch notwendig, da die Absenderadresse im
Nachrichtenkopf beim Weiterrouten der Nachricht verändert wird. In
PMs wird keine Origin-Zeile benötigt.
Eine weitere herausragende Eigenschaft von Fido-Paketen ist, daß sie
häufig fehlerhaft sind. Teilweise fehlen nur einzelne Steuerzeilen
oder die Origin-Zeile, teilweise bestehen die Nachrichten auch zu
100% aus Datenmüll. Schuld daran sind eine große Zahl von
fehlerhaften Programmen und von unzuverlässig arbeitenden Systemen
im FidoNet.
Wenn Sie Fido-Pakete bearbeiten möchten, besteht der einfachste Weg
darin, sie mit ZFIDO (s. FIDO.DOC) ins ZConnect-Format und nachher
wieder zurück ins Fido-Format zu konvertieren.
| ■ RFC-Pakete
|
| Grundsätzlich sind RFC-Nachrichten sehr ähnlich zu ZCONNECT-
| Nachrichten aufgebaut. Sie bestehen aus einem variablen Kopf mit
| einer bestimmten Anzahl von festen und beliebig vielen optionalen
| Zeilen, einer Leerzeile und dem eigentlichen Nachrichtentext. Sie
| unterscheiden sich von ZCONNECT allerdings dadurch, daß die
| einzelnen Zeilen nicht durch CR/LF, sondern nur durch LF getrennt
| sind.
|
| Bei RFC-Nachrichten wird streng zwischen News (öffentlichen
| Nachrichten) und Mails (PMs) unterschieden. News werden in
| sogenannten "News-Batches" zusammengefaßt, die vergleichbar mit
| ZCONNECT-Puffern sind. Alle Nachrichten werden zusammenkopiert, und
| jeder Nachricht wird eine Zeile mit ihrer Größe vorangestellt.
| Werden Newsbatches gepackt, so wird der gepackten Datei eine weitere
| Zeile vorangestellt, aus der der verwendete Packet zu erkennen ist
| ("#! cunbatch" für compress und "#! funbatch" für freeze). Eine
| genauere (wenn auch stellenweise fehlerhafte) Beschreibung des News-
| Formates finden Sie in RFC 1036.
|
| Mails bestehen aus der eigentlichen Nachricht und einer Envelope-
| Adresse. Sie werden entweder als einzelne Dateien per UUCP
| verschickt, oder in sogenannten SMTP-Batches zusammengefaßt. Näheres
| zum Mailformat finden Sie in RFC 822, eine knappe Beschreibung von
| Envelope-Adressierung und SMTP-Batching befindet sich in RFC 976.
| Eine Erweiterung des Mailformats für binäre Daten und verschiedene
| Nachrichtentypen und Zeichensätze ist in RFC 1341 beschrieben. Eine
| genauere Beschreibung befindet sich auch in UUCP.DOC.
7.2 Config-Dateien
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Als "normaler" User werden Sie diesen Abschnitt nicht lesen müssen.
Er wendet sich in erster Linie an Programmierer von
Zusatzprogrammen, die Zugriff auf XP-interne Dateistrukturen
benötigen. (Fast) alle hier beschriebenen Einstellungen können auch
menügesteuert im Programm erfolgen. Alle Angaben ohne Gewähr;
Änderungen vorbehalten.
Alle Konfigurations-Dateien bestehen aus Kommentarzeilen, beginnend
mit einem "#", Leerzeilen und Definitions-Zeilen. Alle Definitions-
Zeilen haben die Form
Name=Inhalt.
Beim Namen spielt Groß/Kleinschreibung kein Rolle; beim Inhalt wird
evtl. zwischen groß und klein unterschieden. In zukünftigen
Versionen könnten evtl. vor und nach dem "=" Leerzeichen und/oder
Tab's stehen. Derzeit dürfen Sie aber *keine* Leerzeichen oder Tab's
einfügen. Die Dateien werden nach jeder Konfigurationsänderung
komplett neu geschrieben. Das Ändern der Reihenfolge und Einfügen
zusätzlicher Kommentar- oder Leerzeilen ist zwar möglich, die
Änderungen gehen aber beim nächsten Speichern wieder verloren.
■ XPOINT.CFG: allgemeine Konfiguration
Alle Zeilen sind optional und werden beim Weglassen durch Default-
Werte ersetzt. Die COMx-Zeilen sollten sich am Ende befinden, um das
Einlesen der Datei zu beschleunigen. Eine genaue Beschreibung zu den
einzelnen Optionen entnehmen Sie bitte der Online-Hilfe. Die
Einstellungen von XPOINT.CFG sind im Config-Menü änderbar.
Extrakttyp /Nachricht/Extrakt/Als.. 0=ohne Kopf,
1=mit Kopf, 2=Puffer, 3=Quote
Brettanzeige 0=groß, 1=spezial, 2=klein
ShowMsgDatum Nachrichtendatum anzeigen
Lister [Pfad]Name der Listers; leer für intern
ListerKB min. benötigter Speicherplatz für ext. Lister
ListVollbild interner Lister: voller Bildschirm
ListWrap interner Lister: Zeilenumbruch in Spalte 80
Editor [Pfad]Name des externen Editors
EditorKB min. benötigter Speicherplatz für ext. Editor
ExtEditor Verwendung des externen Editors: 1=nur große
Texte, 2=alle Nachrichten, 3=immer
AutoCPgDn automatisches <PgDn> beim Start des Editors
GifViewer Viewer für Binärnachrichten im GIF-Format
LbmViewer Viewer für Binärnachrichten im IFF/ILBM-Format
PcxViewer Viewer für Binärnachrichten im TIFF-Format
Viewer1-Viewer3 Benutzerdefinierte Binär-Viewer
StdHaltezeit Standard-Bretthaltezeit in Tagen; wird beim
manuellen Anlegen neuer Bretter verwendet
StdUserHaltezeit Standard-Userhaltezeit in Tagen
QuoteBreak Umbruchspalte für Quotes
Quote Quote-String, eingeschlossen in ""
ScreenLines Anzahl Bildzeilen
ScreenSaver Sekunden bis zum Dunkelschalten des Bildes,
0 = kein Screen-Saver
SoftSaver Bild 'weich' ausblenden
Useraufnahme Alle, Z-Netz oder Keine
MaxBinarySave maximale Speichergröße für Binärnachrichten
in Bytes
MaxNetMsgs max. Nachrichtengröße; Vorgabe beim Anlegen
neuer Brettgruppen / Bytes
MaxNetPM max. Größe für NetMails / Bytes
MaxLocalPM max. Größe für lokale PMs / Bytes
ReHochN Re^n verwenden
SwapToEMS bei DOS-Aufruf in EMS auslagern
TempDir Temporärverzeichnis
ExtractDir Extrakt-Verzeichnis
SendfileDir Sendeverzeichnis
LogDir Logfile-Verzeichnis
FileDir File-Request-Verzeichnis
ShowLogin Loginbild bei Netcall anzeigen
ArchivBretter Archiv-Bretter
ArchivLöschen Nachrichten nach Archivierung (Alt-A) auf
'löschen' setzen
Shell25 bei DOS-Shell auf 25 Bildzeilen umschalten
Edit25 für externen Editor auf 25 Bildzeilen schalten
MinMB minimaler freier Festplattenspeicher / MB
AskQuit bei Programmende nachfragen
UnXXX Entpacker für XXX = ARC, LZH, ZOO, ZIP, ARJ,
PAK, DWC, HYP, SQZ
ShowMsgPath Pfad im Lister anzeigen
ShowMsgID Message-ID im Lister anzeigen
ShowMsgSize Nachrichtengröße/Bytes in Lister anzeigen
LPT Druckerschnittstelle (1=LPT1, 2=LPT2, 3=LPT3)
DruckerInit Drucker-Initialisierung vor jedem Ausdruck
DruckerExit Drucker-Initialisierung nach jedem Ausdruck
Seitenlaenge Zeilenabstand für Seitenvorschübe, oder 0 für
keine
FormFeed Seitenvorschub-Code
DruckRand linker Rand in Druckzeichen
XPoint-PM-ID ## CrossPoint ## in PMs
XPoint-AM-ID ## CrossPoint ## in AMs
UserSlash "/" vor PM-Brettern
EditBackup BAK's sofort löschen
KeepEdName Name bei /Edit/Text beibehalten
AbsenderAnzeige Anzeige in Nachrichtenliste, 0=normal..6=Splt
/klein (s. /Config/Anzeige/Nachrichten)
Environment Größe des Environment-Speichers bei DOS-Shell,
oder 0 für Default
RenameCALLED CALLED-Dateien bei Netcall-Abbruch umbenennen
ReadMode 0=Alles, 1=Ungelesen, 2=Neues
AutoAdvance weiterschalten bei Nachrichten/Brettern/Usern
ScrollLock ScrollLock verwenden
HayesBefehle J=Modem, N=Akkustikkoppler/ISDN/etc.
GrossWandeln Useradressen in eingehenden Puffern in Groß-
schreibung wandeln
EigeneMsgsHalten Selbstgeschriebene Nachrichten auf 'halten'
ShowUsername Username bei Stammbox in 2. Bildzeile anzeigen
SaveUnversandt Bei <Esc> im Sendefenster Nachricht im Brett
/»Unversandt sichern
EmpfangsBestaetigung autom. Empfangsbestätigungen versenden
UnEscape UUCP-Adressen im Original anzeigen
12:00 Erstellungszeit 00:00 bei allen ausgehenden
Nachrichten (war in einer früheren Version
mal 12:00...)
Trennzeichen Trennzeichen für Bretter-Trennzeilen
AutoArchiv automatische PM-Archivierung
NeueBrEnde neue Bretter am Listenende anhängen
TrennzeilenAlle Brett-Trennzeilen bei "Alle"-Anzeige anzeigen
BezugsBaumAdr vollständige Adresse im Kommentarbaum zeigen
Maus Mausbedienung (J/N)
SwapMaus Maustasten vertauschen
DoppelKlick Geschwindigkeit für Doppelklick (4=schnell,
7=mittel, 11=langsam)
MausInit Maus nach jeder DOS-Shell initialisieren
ISO2IBM ISO-Umlaute im Lister in IBM-Format umwandeln
KommPfeile Fido/Maus: Kommentarpfeile im Lister anzeigen
ListScroller Rollbalken im Lister
UserbrettBox Boxname in PM-Brettern (Brettname /USER/BOX)
Organisation Name der eigenen Organisation
PufferLöschen Pufferdateien nach Einlesen löschen (J/N)
Auswahlcursor Cursor immer eingeschaltet lassen
ShowRealnames Maus/ZConnect: Realnames statt Useradressen
anzeigen, falls vorhanden
ScrSaverPW Bei Rückkehr aus Screen-Saver Startpaßwort
abfragen
LeaveConfig Config-Menü immer vollständig verlassen
NetcallLogfile Komplettlogfile über den Loginvorgang aller
Netcalls anlegen
ListHighlight *Hervorhebungen* im Lister
ListFixedHead feststehender Nachrichtenkopf im Lister
Header Einstellungen von /Config/Anzeige/Kopf
MaggiVerkettung Nachrichtenverkettung beim Netztyp MagicNET
Timezone Zeitzone (/Config/Optionen/Nachrichten)
SaveType Art des Sicherns von Konfigurations-Änderungen
0=automatisch, 1=manuell, 2=nach Rückfrage
Einstellungen, die nur das Z-Netz betreffen:
Kleinschreibung Kleinschreibung bei Useradressen zulässig
InterruptLogin Login mit ^X abbrechen
NurZNetz CrossPoint nur im Z-Netz einsetzen
ZCrossPostings Crosspostings bei öffentlichen Nachrichten
Post Postanschrift (/Config/Optionen/Nachrichten)
Telefon Telefonnummern (/C/Optionen/Nachrichten)
pmCrypt pmCrypt-Codierer-Einstellungen
Einstellungen, die nur RFC/UUCP betreffen:
NewsMIME MIME in News verwenden
MIMEqp MIME: quoted-printable verwenden
NewsgroupAnzeige Newsgroups in RFC-Schreibweise darstellen
UShrinkHeader überflüssige Headerzeilen entfernen
Einstellungen, die nur MausTausch betreffen:
MausLimit OUTFILE-Größe begrenzen
LeseBestaetigung für jede gelesene PM eine Bestätigung an den
Absender schicken
MausStatus Statusmeldungen anfordern
Einstellungen, die nur das FidoNet betreffen:
Vorwahl eigene Vorwahl, z.B. 49-221 für Köln
IntVorwahl internationale Vorwahl, z.Zt. "00"
NatVorwahl Ortsvorwahl, in Deutschland "0"
Pointliste Name der Pointliste (/Fido/Pointliste/..)
Pointdiff Name der Pointdiff's; beide ohne Extension
AutoDiff Diff's automatisch einbinden (J/N)
AKAs Liste der globalen AKA-Adressen
BrettEmpfaenger Standardempfänger für neue Brettnachrichten
ShowFidoto dreispaltige Nachrichtenanzeige mit Empfänger
FidoDelEmpty leere, eingehende Fido-Nachrichten löschen
4D-Pointlist Hauptpointliste im 4D-Format
AutoTIC TIC-Files automatisch auswerten
Einstellungen für die serielle Schnittstelle:
COMx-Port hexadezimale Portadresse der Schnittstelle
COMx-IRQ IRQ-Nummer
COMx-Init Modem-Init-String
COMx-Exit Modem-Exit-String
COMx-IgnoreCD CD-Signal (Carrier Detect) ignorieren
COMx-IgnoreCTS CTS (Hardware-Handshake) ignorieren
COMx-RING Klingelsignal-Erkennung
COMx-16550 FIFO des 16550A verwenden
Dazu kommt noch die Funktionstasten-Definition, deren Aufbau der
geneigte Leser selbst herausfinden möge :-)
■ XPOINT2.CFG: interne Konfiguration
Diese Datei beinhaltet Einstellungen, die direkt nach ihrer Änderung
gespeichert werden, oder z.Zt. nicht änderbare Einstellungen.
DefaultBox Stammbox, muß großgeschrieben sein!
DefaultFidoBox Fido-Stammbox (primary Bossnode)
EinhProZeile Gebühreneinheiten/Zeile bei Gebührenstatistik
EmpfBestKennung Anforderung von Empfangsbestätigungen, z.Zt ##
ShrinkNodelist Zonen/Regionen, auf die die Nodeliste einge-
schränkt werden soll
Nstat-MinFlags Minimale Anzahl für das Anzeigen von Flags in
der Nodelisten-Statistik
Nstat-AnzahlNetze Anzahl der größten Netze, die in der NL-Sta-
tistik angezeigt werden sollen
CountDown "Down"-Nodes bei der NL-Statistik mitzählen
FileSeek Suchbegriff von /Fido/Fileliste/Suchen
■ XPOINT.COL: Farb-Konfiguration
Alle Definitionen besteht aus einer Liste der Farbattribute in
Hexadezimal- Schreibweise mit vorangestelltem "$" und einem oder
mehreren Spaces als Trennzeichen. Ein Farbattribut-Byte ist
folgendermaßen aufgebaut:
Bit 7 654 3210
| | ----- Vordergrund-Farbe
| +-------- Hintergrund-Farbe
+---------- Helligkeit
Bei MDA/Hercules/CGA-Karten bewirkt das Helligkeitsbit eine
blinkende Anzeige, bei EGA/VGA hellere Hintergrund-Farben. Die
Nummer der einzelnen Farben ist:
0 schwarz 4 rot 8 dunkelgrau 12 hellrot
1 blau 5 magenta 9 hellblau 13 hellmagenta
2 grün 6 braun 10 hellgrün 14 gelb
3 cyan 7 hellgrau 11 hellcyan 15 weiß
Die Config-Zeilen:
Menue0 Hauptmenüs
Menue1-3 1. bis 3. Untermenü-Ebene
Hotkeys hervorgehobene Tasten
Trennlinie Trennlinien am oberen und unteren Bildrand
Bretter Brett- und Useranzeige
Msgs Nachrichten- und Archiv-Anzeige
MBox Meldungs-Fenster
Dialog Dialog-Eingabefenster
Sel1 Auswahllisten #1 (Brettmanager-Befehle etc.)
Sel2 Auswahllisten #2 (/Edit/Boxen etc.)
Buttons Buttons
Utility Kalender
Hilfe Hilfsseiten
Lister interner Lister
Editor interner Editor
ArcViewer Statuszeile im Archiv-Viewer
Maps bestellte Bretter in Brettliste
| Mailer Fido-Mailer und UUCP-uucico
| Border Bildrand
Die Reihenfolge innerhalb der Zeilen entspricht der Reihenfolge der
Menüpunkte bei /Config/Anzeige/Farben.
■ .BFG: Server-Konfigurationen
Die Daten einer Serverbox (/Edit/Boxen) werden unter dem Namen
SYSTEM.BFG (SYSTEM = Netzname des Servers) abgelegt. Die Angaben von
Servername, Username und Pointname können zwar aus der BFG-Datei
ausgelesen werden, dürfen aber AUF GAR KEINEN FALL (!!) innerhalb
dieser Datei geändert werden. XP verwaltet sie zusätzlich noch in
der Datenbank BOXEN.DB1, und Inkonsistenzen können zu Netcall-
Problemen führen.
Die Einstellungen im Einzelnen:
Boxname Netzname der Box
Pointname Pointname (Systemname)
Username zugehöriger Username
Passwort Point-Paßwort
Telefon Nummer der Box
ZerbID Zerberus-Kopierschutz; bei Points 0000
Upload Upload-Befehl
Download Download-Befehl
ProtokollTyp MausNet: Kennbuchstabe des Up/Downloadprotokolls
UpArc Upload-Packer
DownArc Download-Packer
UpArcExt Dateierweiterung der gesendeten Datei
DownArcExt Dateierweiterung der empfangenen Datei
ConnWait Anwahl-Wartezeit / sec.
LoginWait Login-Wartezeit / sec.
RedialWait Wahlwiederhol-Wartezeit / sec.
RedialMax max. Zahl von Wahlwiederholungen
ConnectMax max. Zahl nicht erfolgreicher Connects
PackWait max. Wartezeit auf Online-Packer / sec.
RetryLogin max. Anzahl Login-Versuche
ConnectTime Modem-Connectzeit, für Gebührenberechnung / sec.
Modeminit Modem-Init-String
Port Schnittstelle
Params immer 8n1
Baud DTE-Baudrate
GebuehrNormal Dauer einer Einheit im Normaltarif
GebuehrBillig Dauer einer Einheit im Billigtarif
GebuehrProEinheit Kosten pro 100 Gebühreneinheiten
Waehrung Währung
SysopInfile Eingabe-[Pfad]Datei für SysopMode-Netcall
SysopOutfile Ausgabe-[Pfad]Datei für SysopMode-Netcall
OnlinePasswort Login-Paßwort bei Online-Anruf
Logfile Logfile bei Online-Anruf
MagicNET der Name des Magic-kompatiblen Netzes
MagicBrett Magic/MausNet: Bretthierarchie
AusschlussX (X=1..4): Box-Ausschlußzeiten
Eingangsfilter Programm, das vor jedem Puffereinlesen aufgerufen
wird
SysopNetcall Netzanrufbericht im Sysop-Mode
Einstellungen, die nur das FidoNet betreffen:
FidoFakenet Pointnetz-Nummer
Fido4Dadr 4D-Adressen verwenden
TosScan Boss arbeitet mit TosScan oder ähnlich gestörter
Software
FidoArea+ "+" bei Area-Bestellungen
AreaBetreff Areafix-Befehle im Betreff übergeben
AreaPasswort Paßwort für Area-Manager
EMSI EMSI-Protokoll verwenden (J/N)
GetTime Uhrzeit von angerufener Box übernehmen
NotSEmpty leere Nachrichtenpakete schicken
SysopPacken Ausgabepuffer im Sysop-Mode packen
7.3 Tastenmakro-Datei KEYDEF.CFG
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Die Makrodatei enthält pro Zeile eine Makrodefinition. Spalte 1-15
enthalten die umdefinierte Taste. Es gibt vier Möglichkeiten:
_A eine Zeichen/Zahlen/Buchstabentaste (hier: "A")
^A eine Ctrl-Taste (hier: ^A)
<F1> eine Funktions/Cursor/Sondertaste (hier: F1)
! Kommentarzeile - enthält einen Kommentar zur vorangegan-
genen Makrodefinition, max. 24 Zeichen Länge
Spalte 16-20 enthalten je einen Stern bzw. ein Leerzeichen, falls
das Makro in Brett-, User- oder Nachrichtenliste oder im Lister
gilt, oder eben nicht. Spalte 21-25 enthalten Leerzeichen und sind
für zukünftige Erweiterungen vorgesehen.
Ab Spalte 26 folgt eine maximal 200 Zeichen lange Definition.
Buchstaben/Zahlen/Zeichen werden direkt angegeben, Ctrl-Tasten mit
einem vorangestellten "^" (z.B. ^A) und Funktions/Cursor
/Sondertasten in spitzen Klammern. Die Zeichen "<", ">" und "^"
müssen ebenfalls in spitze Klammern eingeschlossen werden. Folgende
Sondertasten sind möglich:
<Shift Tab> Shift-Tab
<F1> bis <F10> Funktionstasten, auch in Kombination mit Shift,
Ctrl oder Alt
<Home>, <End> Anfang/Ende (Cursorblock)
<Ctrl Home>, -End Ctrl + Anfang/Ende
<ob>,<un>,<li>,<re> Cursor nach oben/unten/links/re.
<Ctrl li>,<Ctrl re> Ctrl + Cursor links/rechts
<PgUp>, <PgDn> Seite nach oben/unten
<Ctrl PgUp> -PgDn Ctrl + Seite oben/unten
<Ins>, <Del> einfügen/löschen
<Ctrl PrtSc> Ctrl-PrintScreen / Ctrl-Druck
Folgende Sondertasten sind identisch mit Ctrl-Steuer-
codes und als solche einzugeben:
<Esc> = ^[
<Tab> = ^I
<Enter> = ^M
<Ctrl Enter> = ^J
<Backspace> = ^H
<Ctrl 6> = ^^
Bitte seien Sie sehr sorgfältig beim Editieren von KEYDEF.CFG -
Fehleingaben können zu ungewollten Effekten führen. Näheres zu
Tastenmakros finden Sie in Kapitel 5.4.
7.4 Logfiles
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Logfiles sind Textdateien, in denen bestimmte Aktivitäten
fortlaufend aufgezeichnet werden. Neue Einträge werden immer an das
Ende der Datei angehängt, pro Eintrag eine Zeile. Ein automatisches
Löschen erfolgt nicht. Wenn Sie den Inhalt eines Logfiles nicht mehr
benötigen, können Sie es jederzeit manuell löschen.
■ XPOINT.LOG: Anruf-Logfile
In dieser Datei werden z.Zt. alle Netzanrufe und Anrufversuche
aufgezeichnet, die Gebühren verursachen. Pro Anruf(versuch) wird
eine Zeile angehängt. Alle Felder sind durch Leerzeichen getrennt.
Aufbau der Datei:
Spalten Inhalt
-------------------------------------------------------------------
| 1 Kennung: "S" = Netcall
| "C" = Fido-Crash-Netcall
| 2 Ergebnis " " = ok
| "!" = Abbruch bei Login
| "*" = Abbruch während Datenübertragung
In zukünftigen Versionen können Zeilen mit neuen Kennun-
gen und anderem Aufbau dazukommen. Zeilen mit unbekannter
Kennung sollten bei Auswertungen ignoriert werden.
3-10 Datum in der Form tt.mm.jj
12-16 Uhrzeit in der Form hh:mm
18-33 Name der Box, linksbündig, mit Leerzeichen aufgefüllt
35-43 gesendete Bytes, rechtsbündig
45-53 empfangene Bytes, rechtsbündig
55-63 Betrag in eingestellter Währung, rechtsbündig mit zwei
Nachkommastellen und Dezimalpunkt
65-72 Online-Zeit in der Form hh:mm:ss. In Logfiles, die mit
älteren XP-Versionen (vor 1.0) erzeugt wurden, kann diese
Spalte evtl. fehlen
In neuen Versionen können beliebige neue Spalten dazukommen.
XPOINT.LOG wird von /XPoint/Statistik/Gebühren ausgewertet.
■ ERRORS.LOG: Fehler-Logfile
In dieser Datei werden alle Fehler aufgezeichnet, die in einer
Programmfunktion auftreten, die automatisch ausgeführt werden
könnte. Dazu zählen Fehler bei Netcalls, Reorganisation, Puffer-
Einlesen etc. Solche Fehler erkennen Sie daran, daß XP sie auf dem
Bildschirm anzeigt, einige Sekunden wartet und dann im Programm
fortfährt.
Der Aufbau von ERRORS.LOG:
Spalten Inhalt
-------------------------------------------------------------------
1-8 Datum in der Form tt.mm.jj
10-17 Uhrzeit in der Form hh:mm:ss
19-90 Fehlerbeschreibung
■ BRETTER.LOG und USER.LOG
In dieser Datei werden alle beim Puffer-Einlesen automatisch
angelegten Bretter bzw. User eingetragen. User werden nur dann
automatisch angelegt, wenn dies unter /Config/Optionen/Allgemeines
/User-Aufnahme nicht abgeschaltet wurde. Aufbau der Dateien:
Spalten Inhalt
-------------------------------------------------------------------
1-8 Datum in der Form tt.mm.jj
10-14 Uhrzeit in der Form hh:mm
16-95 Name des Brettes / Users
■ DUPES.LOG
Diese Datei wird bei /Wartung/DupeKill verwendet und enthält eine
Liste aller gefundenen (und auf "löschen" gesetzten) Dupes, also
mehrfach vorhandener Nachrichten. Jeder DupeKill-Durchlauf erzeugt
eine Zeile mit dem Inhalt "DupeKill gestartet am ... um ...",
gefolgt von der Liste der Dupes und einer Leerzeile. Die Liste der
Dupes hat folgenes Format:
Spalten Inhalt
-------------------------------------------------------------------
1-8 Erstellungsdatum der Nachricht in der Form tt.mm.jj
10-41 gekürzt: Bei PMs der Name des Absenders, bei AMs der Name
des Brettes
43-82 Betreff der Nachricht
7.5 diverse Dateien
────────────────────────────────────────────────────────────────────
■ NEUES.DAT
Diese Datei enthält Datum/Uhrzeit des letzten Netcalls. Alle ab
diesem Datum eingegangenen Nachrichten werden als "Nachrichten seit
dem letzten Netcall" behandelt und durch den Lese-Mode "Neues"
ausgewählt. Die Datei enthält eine einzelne Zeile im Format
"jjmmtthhmm". In zukünftigen Versionen könnten weitere Zeilen mit
anderer Bedeutung dazukommen.
■ VERTEIL.DAT
Diese Datei enthält eine Liste aller Nachrichten-Verteiler. Der Name
des Verteilers ist jeweils in eckigen Klammern angegeben; danach
folgen in alphabetischer Ordnung alle zu diesem Verteiler gehörenden
Empfänger, d.h. Bretter- und Useradressen. Es können an beliebiger
Stelle Leerzeilen vorhanden sein. Falls Sie in dieser Datei manuell
oder mit einem externen Programm Veränderungen vornehmen, sollten
Sie darauf achten, daß alle Adressen korrekt geschrieben sind
(Großschreibung; Useradressen in der Form USER@BOX.ZER). Der
Verteilername selbst darf incl. [] nicht länger als 40 Zeichen sein.
Die im Userfenster von XP angezeigte Anzahl von Empfängern wird erst
dann aktualisiert, wenn der Verteiler innerhalb von XP bearbeitet
wird; eine abweichende Anzahl stört (CrossPoint) aber nicht.
■ *.INF (MausNet)
Diese Dateien enthalten Informationen über automatisch zu
bestellende Infofiles. So bedeutet z.B.
IGK 7 14.05.1992 15355
daß die kurze Gruppenliste im Abstand von mindestens 7 Tagen
bestellt werden soll, daß sie zuletzt am 14.05. bestellt wurde, und
daß sie die CRC-Prüfsumme 15355 hat. Anhand der CRC-Prüfsumme
ermittelt die Maus, ob sich ein Infofile seit der letzten Abfrage
geändert hat.
■ Fido-Dateien
Der Aufbau von Fido-spezifischen Dateien ist in FIDO.DOC
beschrieben.
7.6 Das AUTOEXEC-Verzeichnis - automatische Import-Schnittstelle
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Vielleicht haben Sie sich schon gewundert, wozu das leere
Unterverzeichnis AUTOEXEC da ist, das CrossPoint beim ersten
Programmstart angelegt hat. Nun, dieses Verzeichnis bietet die
Möglichkeit, Daten automatisch in XP einlesen oder bestimmte
Aktionen automatisch bei Programmstart oder während des
Programmablaufs ausführen zu lassen. Alles, was sie dazu tun müssen
ist, eine Datei in dieses Verzeichnis zu kopieren. CrossPoint
erkennt dann beim nächsten Programmstart anhand der Dateierweiterung
("Extension"), was es mit dieser Datei anfangen soll. Dadurch ist
das AUTOEXEC-Verzeichnis z.B. eine ideale Import-Schnittstelle zu
anderen Programmen.
| Auch während des Programmablaufs überprüft CrossPoint in Abständen
| von fünf Minuten, ob AUTOEXEC-Daten zur Verarbeitung bereitliegen,
| vorausgesetzt, das Programm befindet sich im Hauptfenster (Bretter
| /User/Nachrichtenfenster) und Sie haben innerhalb der letzten
| dreißig Sekunden keine Taste gedrückt.
Beispiele: Sie kopieren eine Pufferdatei ins AUTOEXEC-Verzeichnis
-> der Puffer wird automatisch eingelesen.
Sie kopieren eine Nachricht ins AUTOEXEC-Verzeichnis
-> die Nachricht wird automatisch verschickt.
Sie kopieren eine Datei START.BAT ins AUTOEXEC-Verz.
-> die Batchdatei wird automatisch ausgeführt.
In der folgenden Liste sind alle Dateierweiterungen aufgeführt, die
XP zur Zeit kennt, und die damit verknüpften Programmfunktionen.
ZER: Pufferdatei im Z-Netz- oder ZConnect-Format. CrossPoint liest
die Datei als Puffer ein und löscht sie anschließend. Falls der
Puffer von einer Ihrer Serverboxen stammt, sollten Sie als
Dateiname den Namen der Box verwenden, also z.B. HOT.ZER, um
eine Pufferdatei einzulesen, die von der Box "HOT" stammt.
| ZEE: Diese Dateierweiterung wird nur noch aus Kompatibiltätsgründen
| zu XP Version 2.1 unterstützt; sie entspricht einer .ZER-Datei
| + Steuernachricht EBEST.CTL (s.u.).
OUT: Ein MausTausch-Outfile von einer MausNet-Box. Die Datei wird
mit MAGGI.EXE ins ZConnect-Format umgewandelt, als Puffer
eingelesen und anschließend gelöscht. Der Dateiname muß dem
Namen einer eingetragenen MausNet-Serverbox entsprechen.
PKT: Fido-PKT-Dateien. Die Dateien werden mit ZFIDO.EXE ins
ZConnect-Format umgewandelt, als Puffer eingelesen und
anschließend gelöscht. Bei evtl. neu angelegten Brettern und
Usern trägt XP dabei immer die Fido-Stammbox als Server ein,
und verwendet die für diese Box angegebene Bretthierarchie.
MSG: Eine zu versendende Nachricht oder Datei. Näheres s.u.
MSD: Wie MSG, allerdings wird eine zu versendende Datei nach dem
Absenden gelöscht.
IPS: Eine fertige Z-Netz- oder ZConnect-Pufferdatei, die an die im
Dateinamen angegebene Box verschickt werden soll. Siehe Anhang
A, Parameter "/ips".
PAR: Eine Parameter-Datei. Die Datei muß pro Zeile eine der in
Anhang A beschriebenen Optionen enthalten. Die Optionen werden
genauso behandelt, als wenn Sie sie beim Start von XP als
Parameter angegeben hätten. Die Parameter-Datei wird nach dem
Einlesen gelöscht.
OPT: Wie PAR, allerdings wird die Datei NICHT gelöscht.
| BAT: Eine beliebige, automatisch auszuführende Batchdatei. Die
| folgenden Batchdateinamen haben dabei besondere Funktionen:
START.BAT - wird bei jedem Programmstart ausgeführt
START1.BAT - wird bei Programmstart ausgeführt und dann
gelöscht
STOP.BAT - wird bei jedem Programmende ausgeführt
STOP1.BAT - wird bei Programmende ausgeführt und dann
gelöscht
Alle übrigen Batchdateien werden unmittelbar nach der
Ausführung gelöscht.
BAK: Datei wird ohne Verarbeitung gelöscht.
Alle weiteren Dateierweiterungen sind für zukünftige
Programmversionen reserviert. Sie sollten also keine Dateien ins
AUTOEXEC-Verzeichnis kopieren, die nicht für die automatische
Verarbeitung bestimmt sind.
| ■ Steuernachrichten für ZER, OUT und PKT
|
| Bei einzulesenden Nachrichtenpaketen können Sie verschiedene
| Optionen aktivieren, indem Sie zusätzlich Steuerdateien im AUTOEXEC-
| Verzeichnis hinterlegen. Es wird nur der Name der Steuerdatei
| überprüft; der Inhalt spielt keine Rolle. Alle Steuerdateien enden
| auf .CTL oder .CTD. CTL-Dateien bleiben erhalten, während CTD-
| Dateien nach dem Abarbeiten des AUTOEXEC-Verzeichnisses automatisch
| gelöscht werden.
|
| EBEST.CTL/.CTD bewirkt das Versenden von Empfangsbestätigungen,
| soweit angefordert.
| EDATUM.CTL/.CTD verwendet das Erstellungsdatum der eingelesenen
| Nachrichten als Empfangsdatum.
| GELESEN.CTL/.CTD setzt die Nachrichten auf "gelesen".
■ MSG/MSD: automatisches Versenden von Nachrichten
Wenn Sie eine einfache Textnachricht verschicken möchten, muß die
MSG-Datei folgenden prinzipiellen Aufbau haben (die Trennpfeile
gehören nicht zur Datei):
---------------------->
Empfaenger: USER@SYSTEM, /BRETTNAME oder [Verteiler]
Betreff: (beliebiger Betreff)
Server: (Boxname)
(Nachrichtentext)
<----------------------
Als Empfänger muß eine gültige Useradresse oder ein Brettname
angegeben sein (Useradressen im Z-Netz müssen mit .ZER enden!) Die
Server-Zeile ist optional; wenn sie fehlt, setzt XP statt dessen die
Stammbox oder - falls vorhanden - die für den Empfänger eingetragene
Serverbox ein. Zwischen dem Doppelpunkt und dem Inhalt der einzelnen
Kopfzeilen können ein oder beliebig viele Leerzeichen stehen. Der
Nachrichtentext, der immer durch eine Leerzeile abgetrennt werden
muß, kann beliebig lang sein und einen beliebigen Inhalt haben.
Beispiel:
---------------------->
Empfaenger: /T-NETZ/SUPPORT/XPOINT/ALLGEMEINES
Betreff: Test für automatische Nachricht
Diese Nachricht wurde per AUTOEXEC-Verzeichnis automatisch
verschickt ...
<----------------------
Um Binärnachrichten zu versenden, muß zusätzlich eine "Datei:"-Zeile
eingefügt werden, die den Namen der zu versendenden Datei enthält.
Wenn der Name keine Pfadangabe enthält, muß die Datei sich im bei
/Config/Pfade eingestellten Sendeverzeichnis befinden. Falls es sich
nicht um eine Fido-Fileattach-Nachricht handelt (s. auch FIDO.DOC),
ist bei Binärnachrichten der auf den Kopf folgende Text ohne
Bedeutung und wird ignoriert. Wichtig ist, daß Sie bei Fido-Dateien
kein .MSD sondern nur .MSG verwenden, weil die File-Attach-Datei
sonst gelöscht würde, bevor der Fido-Mailer sie übertragen kann;
außerdem ist hier die Angabe des Servers obligatorisch.
Beispiel für eine Binärnachricht:
---------------------->
Empfaenger: /Z-NETZ/RECHNER/IBM/BINAER
Betreff: TRON.EXE - neue Version
Datei: C:\CPP\TRON\TRON.EXE
<----------------------
| Falls Sie ein externes Programm in XP einbinden möchten, das
| Nachrichten auf dem Weg über das AUTOEXEC-Verzeichnis verschickt, so
| müssen Sie unter /Config/Tasten/.. für dieses Programm nur den
| Autoexec-Schalter aktivieren. Dies bewirkt, daß nach jedem
| Programmstart alle Dateien im Autoexec-Verzeichnis bearbeitet
| werden.
■ AUTOEXEC in Timing-Listen und per Funktionstaste
Mit dem Befehl AUTOEXEC können Sie in Timing-Listen eine neue
Abarbeitung des AUTOEXEC-Verzeichnisses erzwingen. Ansonsten werden
AUTOEXEC-Einträge in Timing-Listen nur beim Datumswechsel neu
bearbeitet. Auf diese Weise können Daten automatisch verarbeitet
werden, die z.B. über ein externes oder ein im Netzwerk parallel
laufendes Programm ins AUTOEXEC-Verzeichnis geschrieben wurden.
START-Batchdateien werden in in diesem Fall NICHT ausgeführt.
Die Abarbeitung des AUTOEXEC-Verzeichnisses läßt sich auch innerhalb
von XP per Funktionstaste manuell starten: Wählen Sie unter /Config
/Tasten einfach eine beliebige Funktionstasten-Kombination, tragen
Sie als Programmnamen nur "*" ein und aktivieren Sie den Autoexec-
Schalter. Näheres dazu ist in Kapitel 5.4 beschrieben.
■ Was Sie sonst noch beachten sollten ...
- Achten Sie unbedingt darauf, daß Empfängeradressen korrekt
geschrieben sind!
- Wenn Sie MSG/MSD-Nachrichten in Bretter schicken, müssen die
betreffenden Bretter eingetragen sein. Wenn nicht, so wird XP die
Nachrichten nicht verschicken, sondern intern speichern.
■ Reihenfolge bei Programmstart
Je nach Anwendung kann es auch wichtig sein, in welcher Reihenfolge
die einzelnen Automatik-Funktionen ausgeführt werden. Aus der
folgenden Liste können Sie ersehen, in welcher Reihenfolge
CrossPoint die einzelnen Befehle abarbeitet:
1. Einlesen von ".OPT"-Parameterdateien
2. Einlesen von Kommandozeilen-Parametern
3. Einlesen von ".PAR"-Parameterdateien
4. AutoVersand-Nachrichten (/Edit/Autoversand) verschicken
5. ZER-, ZEE-, OUT- und PKT-Dateien einlesen
6. IPS-, MSG- und MSD-Dateien verschicken
7. START-Batchdateien ausführen (zuerst START1, dann START)
8. /user-Option auswerten (Username setzen)
9. /ip- und /ips-Befehle ausführen (Puffer einlesen/versenden)
10. /n- und /t-Befehle ausführen (Netcalls starten)
11. /r- und /pack-Befehle ausführen (Reorganisation/Packen)
12. /k-Befehl ausführen (Tastenmakro)
| 7.7 Schnittstelle für externe Lister
| ────────────────────────────────────────────────────────────────────
|
| Dieses Kapitel wendet sich ausschließlich an Programmierer, die
| einen externen Lister für XP schreiben möchten. Wenn der externe
| Lister die gleiche Funktionalität wie der eingebaute erreichen soll,
| muß er XP darüber informieren, mit welcher Taste er beendet wurde;
| dadurch wird z.B. das direkte Antworten auf Nachrichten auch im
| externen Lister ermöglicht.
|
| Je nach angezeigter Datei bzw. Nachricht sind verschiedene
| zusätzliche Tastencodes möglich, die ein vorübergehendes Verlassen
| des Listers und das Ausführen einer bestimmten Programmfunktion
| bewirken. Es sind drei Datei- bzw. Nachrichtentypen möglich. Welcher
| Typ an den Lister übergeben wurde, erfährt er über den optionalen
| Parameter $TYPE, der in der Befehlszeile bei /Config/Extern/Lister
| angegeben werden kann:
|
| $TYPE = 2 : bezugsverkettete Nachricht
| $TYPE = 1 : nicht verkettete Nachricht
| $TYPE = 0 : sonstige Datei
|
| Mit welcher Taste der Lister beendet wurde, muß dem Programm per
| Errorlevel mitgeteilt werden. Errrolevel 0 bedeutet, daß der Lister
| normal - also z.B. mit <Esc> - beendet wurde. Errorlevel 100-110
| steht für die verschiedenen Sonderfunktionen:
|
| Taste Errorlevel möglich bei $TYPE ..
| ---------------------------------------------------------
| - 100 1, 2
| + 101 1, 2
| Cursor links 102 2
| Cursor rechts 103 2
| B 104 1, 2
| P 105 1, 2
| ^B 106 1, 2
| ^P 107 1, 2
| 0 108 2
| Ctrl PgUp 109 2
| Ctrl PgDn 110 2
|
| Wird im Lister z.B. die Taste Cursor-links gedrückt, so muß er
| zunächst überprüfen, ob die übergebene Datei den Typ 2 hat. Ist dies
| der Fall, so muß der Lister mit einem Errorlevel 102 beendet werden.
| XP springt nun - falls vorhanden - auf die nächste, "links" im
| Kommentarbaum gelegene Nachricht, und aktiviert anschließend wieder
| den Lister.
|
| Beachten Sie, daß CrossPoint alle externen Programme, die nicht
| unter dem angegebenen Namen im XP-Verzeichnis vorhanden sind, über
| COMMAND.COM aufruft; dabei gehen Errorlevel-Rückgaben verloren.
| Externe Lister, die nach dem oben beschriebenen Verfahren arbeiten,
| müssen daher mit ihrem vollständigen Dateinamen incl. Extension
| angegeben werden. Falls das Programm sich nicht im XP-Verzeichnis
| befindet, ist außerdem eine Pfadangabe notwendig.
7.8 Nachrichtenpakete mitsenden
────────────────────────────────────────────────────────────────────
CrossPoint bietet drei verschiedene Möglichkeiten, um vorgefertigte,
"externe" Nachrichten bei Netcalls mitversenden zu lassen.
■ einzelne Autoexec-Nachrichten
Der einfachste und vor allem sicherste Weg, um einzelne Nachrichten
von anderen Programmen an XP zum Verschicken zu übergeben, sind
.MSG-Dateien im AUTOEXEC-Verzeichnis; näheres hierzu finden Sie in
Kap. 7.6
| ■ ZCONNECT-Pakete mitsenden
|
| Die zweite Möglichkeit besteht darin, komplette ZCONNECT-
| Pufferdateien von XP beim Netzanruf mitversenden zu lassen. Dazu
| müssen Sie die ZCONNECT-Puffer im gleichen Format erzeugen, das von
| XP für das entsprechende Netz verwendet wird - sehen Sie sich
| einfach ein paar von XP erzeugte Nachrichten an, um herauszufinden,
| welche X-XP-Zeilen zusätzlich zu den ZCONNECT-Standardzeilen
| benötigt werden.
|
| Alle von XP erzeugten, ausgehenden Nachrichten werden in Dateien mit
| dem Name <Boxname>.PP (PP=Pollpaket) abgelegt. Bei Fido-Boxen wird
| der Boxname aus den Hexadezimalziffern für Netz- und Nodenummer
| erzeugt. Diese PP-Dateien dürfen *niemals* direkt modifiziert
| werden! Stattdessen müssen zusätzliche Polldaten in Dateien mit den
| Namen <Boxname>.EPP (EPP = erweitertes Pollpaket) bereitgestellt
| werden. XP verbindet dann unmittelbar vor dem Netcall PP- und EPP-
| Datei und trennt sie nach dem Netcall wieder (die Trennung ist aus
| technischen Gründen nötig ist, auf die ich hier nicht näher eingehen
| möchte).
|
| Bitte gehen Sie mit diesem Feature äußerst vorsichtig um! Verwenden
| Sie es auf keinen Fall, um eingehende Nachrichten von einer Box
| direkt an eine andere Box weiterzuleiten! Zu einer korrekt
| arbeitenden Gateway-Software gehört wesentlich mehr als nur ein
| simpler Pollkonverter, wie XP ihn für verschiedene Netze verwendet.
■ IPS-Pakete
Die dritte Möglichkeit arbeitet ähnlich der zweiten, allerdings mit
dem Unterschied, daß die abgeschickten Daten gleichzeitig noch in
der CrossPoint-Nachrichtendatenbank gespeichert werden - sie ist
also vergleichbar mit einem kombinierten Versenden und Einlesen von
EPP-Puffern.
Das Versenden der Puffer erfolgt bei dieser Methode entweder bei
Programmstart über den Parameter /ips oder über IPS-Dateien im
AUTOEXEC-Verzeichnis. Näheres dazu finden Sie in Kap. 5.6 und 7.6.
| VIII Scriptprogrammierung (Login-Scripts)
| ════════════════════════════════════════════════════════════════════
|
| Der folgende Abschnitt wendet sich hauptsächlich an CrossPoint-User
| mit Programmiererfahrung. Er beschreibt, wie Sie CrossPoint an
| spezielle Boxprogramme anpassen können, bei denen sonst keine
| automatischen Netz- oder Online-Anrufe möglich wären. Einzige
| Ausnahme sind Fido-Netzanrufe, die nicht per Script steuerbar sind.
|
| Grundlegende Voraussetzung für das Schreiben eigener Netcall-Scripts
| ist die Kenntnis der technischen Spezifikationen des betreffenden
| Netzes (s. Kap. 7.1).
|
|
|
| 8.1 Einführung
| ────────────────────────────────────────────────────────────────────
|
| In Netzen wie dem Z-Netz oder dem MagicNET ist exakt vorgeschrieben,
| wie ein Netcall abzulaufen hat. Ein Programm, das sich an diese
| Vorschriften hält, wird mit allen Z-Netz- bzw. MagicNET-konformen
| Mailboxen problemlos zusammenarbeiten. Leider gibt es eine
| zunehmende Anzahl von Programmen, die sich nicht vollständig an
| diese Standards halten, insbesondere solche Programme, die Netcalls
| für verschiedene Netztypen entgegennehmen können. Solchen Mailboxen
| entscheiden meist zu Beginn der Verbindung anhand einer speziellen
| "Eingabe" - z.B. Drücken von <Return> -, mit welchem Netztyp das
| anrufende System arbeitet.
|
| Ganz anders sieht es bei UUCP-Systemen aus (nähere Informationen
| dazu finden Sie in UUCP.DOC, das im getrennt erhältlichen UUCP-Paket
| enthalten ist), bei denen das Loginverfahren überhaupt nicht
| festgelegt ist. Meist geben diese Systeme "Login:" und "Password:"
| aus und erwarten an dieser Stelle die Eingabe der entsprechenden
| Daten, aber es kann durchaus vorkommen, daß ein UUCP-Rechner sich
| dem Benutzer völlig anders präsentiert und z.B. zunächst das Drücken
| von <Return> oder einer anderen Taste erwartet.
|
| Die Login-Scriptsprache von CrossPoint ermöglicht es, den Login-
| Vorgang auf einfache und effiziente Weise an einzelne Systeme
| anzupassen. Dazu können Sie bei /Edit/Boxen/Edit/Diverses zwei
| Scriptdateien eintragen: Eine für Online- Anrufe und eine für
| Netzanrufe. Die Dateien sollten sich im XP-Verzeichnis befinden und
| die Erweiterung ".SCR" haben; sie müssen bereits vor dem Eintrag
| vorhanden sein. Unmittelbar nach dem Eintrag überprüft XP die
| syntaktische Korrektheit der Scripts und zeigt ggf. eine Fehlerliste
| an, die in der Datei SCERRORS.LOG abgelegt wird.
|
| Die Ausführung einer Scriptdatei beginnt immer nach erfolgreicher
| Anwahl - unmittelbar nach Ausgabe der Connectmeldung - in der ersten
| Befehlszeile des Scripts, und endet dann,
|
| o wenn das Programm bei der letzten Scriptzeile angekommen ist oder
| auf einen END-Befehl trifft; dies sollte genau dann der Fall
| sein, wenn das Login - also das Übermitteln von Systemname und
| Paßwort - beendet ist,
|
| o wenn die Verbindung unterbrochen wurde, sofern die CD-Erkennung
| bei /Config/Modem nicht abgeschaltet ist,
|
| o wenn die bei /Edit/Boxen/Edit/Modem eingetragene Login-Wartezeit
| abgelaufen ist, oder
|
| o wenn die bei /Edit/Boxen/Edit/Modem eingetragene Login-Anzahl
| überschritten wurde; relevant hierfür ist, wie oft das Paßwort
| gesendet wurde.
|
|
| ■ Ein einfaches Script: Z-Netz-Netcall
|
| Das folgende Script führt einen Netcall-Login bei einer Z-Netz-Box
| durch:
|
| start: READ
| ON "username:" SEND "ZERBERUS" cr
| ON "systemname:" SEND $POINT cr
| ON "passwort:" SEND $PASSWORD cr
| ON "running arc" END
| GOTO start
|
| Wie Sie sehen, besteht ein CrossPoint-Script aus einer Liste von
| Befehlen - pro Zeile ein Befehl. Alle Leerzeilen und zusätzlichen
| Leerzeichen vor, zwischen oder hinter einzelnen Befehlsteilen werden
| ignoriert. Die Groß/Kleinschreibung spielt keine Rolle. Vor jeder
| Zeile kann eine Sprungmarke ("Label") stehen, die mit einem
| Doppelpunkt endet, und die aus einer anderen Zeile heraus mit dem
| GOTO-Befehl angesprungen werden kann. Um die Lesbarkeit zu erhöhen,
| lassen sich zwischen den Zeilen oder am Ende jeder Zeile Kommentare
| einfügen, die mit einem "#" oder ";" beginnen müssen:
|
| # Z-NETZ.SCR: Netcall-Script für Z-Netz-Boxen
|
| start: READ # Zeichen einlesen
| ON "username:" SEND "ZERBERUS" cr # Netcall-Kennung
| ON "systemname:" SEND $POINT cr # ggf. Pointname senden
| ON "passwort:" SEND $PASSWORD cr # ggf. Paßwort senden
| ON "running arc" END # Login erfolgreich
| GOTO start
|
| Nun, was tut dieses Script? Es arbeitet offensichtlich mit einer
| Schleife, die nur unter einer bestimmten Bedingung verlassen wird.
| Der READ-Befehl bewirkt, daß das nächste Zeichen von der seriellen
| Schnittstelle eingelesen wird, falls vorhanden. Die ON-Befehle
| testen, ob eine bestimmte Zeichenkette empfangen wurde, und
| reagieren darauf durch Ausführung eines weiteren Befehls, z.B.
| Senden des Pointnamens mit abschließendem CR (Return). Der END-
| Befehl schließlich beendet das Script, und zwar genau dann, wenn die
| Zeichenkette "running arc" empfangen wurde - die Box teilt dem Point
| damit mit, daß das Login erfolgreich war. Zwei wichtige Dinge
| sollten Sie sich dabei merken:
|
| o Die Schreibweise der Zeichenketten spielt keine Rolle. Der
| tatsächlich von der Box geschickte Ende-Text ist "running ARC",
| er könnte aber genausogut "Running ARC" oder "rUnning aRc"
| heißen. Auf diese Weise wird eine größere Fehlertoleranz
| gegenüber unsauber programmierten Mailboxen erreicht.
|
| o Endlos-Schleifen, die zu endlos hohen Telefonkosten führen, sind
| nicht möglich. Zum einen beendet XP ein Script automatisch,
| sobald die eingestellte Login-Wartezeit abgelaufen ist, zum
| anderen verfügt jede Box ebenfalls über eine solche "Timeout"-
| Funktion.
|
|
| ■ Zeichenketten
|
| Eine Zeichenkette ("String") in einem CrossPoint-Script besteht
| immer aus zwei Anführungszeichen, zwischen denen ein beliebiger Text
| eingeschlossen ist. Mittels der üblichen "^"-Präfixe können Sie
| innerhalb des Textes auch Steuerzeichen mit ASCII-Werten kleiner 32
| verwenden. "^Abcd^E" steht z.B. für eine 5stellige Zeichenkette aus
| Ctrl-A, "bcd" und Ctrl-E. Einige Steuerzeichen haben besondere
| Bedeutung:
|
| ^0 dient zur Eingabe von "^"
| ^' dient zur Eingabe eines Anführungszeichens
| ^M entspricht <Return> (CR)
| ^J entspricht LF
| ^[ entspricht <Esc>
|
|
| ■ Eingabe: WAITFOR, ON und READ
|
| Eine der zwei Möglichkeiten, um auf eingehende Daten zu reagieren,
| haben Sie bereits kennengelernt: Die Kombination von ON und READ.
| Sie ist immer dann sinnvoll, wenn auf verschiedene Zeichenketten
| gewartet wird, deren Reihenfolge nicht genau feststeht. So gibt es
| z.B. Z-Netz-Boxen, die nach einem fehlerhaften Paßwort zurück zum
| Username springen (was korrekt ist) und solche, die stattdessen auf
| den Systemname synchronisieren. Eines fragt sogar jede nicht
| verstandene Eingabe ein zweites Mal ab, bevor es nach einem nicht
| näher bestimmbaren System mit einer der anderen Eingabezeilen
| fortfährt.
|
| Steht dagegen fest, welcher Text als nächstes erscheinen wird,
| können Sie stattdessen den Befehl WAITFOR verwenden. Die folgenden
| zwei Zeilen bilden z.B. den Beginn eines MagicNET-Logins:
|
| waitfor "(8-n-1)"
| waitfor ">"
|
| In diesem Beispiel wird ein einfacher Trick benutzt, um evtl.
| störende Zeichen im Login-Vorspann auszuschalten: Zunächst wartet
| das Programm auf einen Text, der garantiert nur einmal vorkommt und
| unmittelbar vor dem Start-Prompt ">" steht, und erst dann auf den
| Start-Prompt selbst. Diese Technik sollten Sie immer dann verwenden,
| wenn Sie auf sehr kurze Zeichenketten warten, die evtl. in einem
| vorausgehenden Text enthalten sein könnten.
|
|
| ■ Ausgabe: SEND
|
| Mit dem Befehl SEND haben Sie die Möglichkeit, entweder nur eine
| Zeichenkette zum Modem zu senden, oder durch Anhängen von CR, LF
| oder CRLF zusätzlich einen Zeilenvorschub zu erzeugen. Außerdem ist
| es möglich, statt der Zeichenkette ein vordefiniertes Textmakro zu
| verwenden -
|
| send $POINT cr
|
| sendet z.B. den Pointnamen, gefolgt von <Return>. Den gleichen
| Effekt hätte auch
|
| send $POINT
| send "^M"
|
| oder
| send $POINT
| send cr
|
| Dagegen wäre
|
| send $POINT "^M"
|
| syntaktisch falsch.
|
|
| ■ Bildschirmanzeige: DISPLAY, WRITE, WRITELN und CLS
|
| Mit Hilfe dieser vier Befehle steuern Sie die Bildschirm-Ausgabe.
| "DISPLAY OFF" schaltet die Anzeige der empfangenen Daten ab,
| "DISPLAY ON" (Voreinstellung) schaltet sie ein. Dadurch läßt sich
| z.B. die Anzeige unerwünschter Steuerzeichen unterdrücken. WRITE
| gibt eine Zeichenkette aus, WRITELN gibt eine Zeichenkette mit
| anschließenden CR/LF aus. CLS löscht den Bildschirm.
|
|
| ■ Timeouts und Verzögerungen: DELAY, TIMER und ON TIMEOUT
|
| Mit dem Befehl DELAY können Sie jederzeit eine beliebige Verzögerung
| einbauen, z.B:
|
| delay 1 # 1 s warten
| delay 0.5 # 500 ms warten
|
| Die Auflösung des Timers beträgt 55 ms. Wann und wo Verzögerungen
| verwendet werden müssen, läßt sich nur durch Probieren herausfinden.
| Sie sind z.B. dann nötig, wenn nach einer bestimmten Eingabe
| innerhalb der Mailbox auf ein anderes Programm umgeschaltet wird,
| und wenn während dieser Zeit gesendete Zeichen verloren gehen.
|
| Manchmal genügt es nicht, für feste Zeit zu warten, sondern es
| sollen währenddessen noch zusätzliche Befehle ablaufen. Nehmen wir
| z.B. an, daß eine bestimmte Mailbox nach dem Login zunächst mit
| <Return> zum Leben erweckt werden muß. Zur Sicherheit soll alle zwei
| Sekunden ein <Return> gesendet werden - so lange, bis die Box ein
| "Login:" anzeigt. Das passende Script sieht so aus:
|
| start: send cr
| timer 2 # Timeout nach 2 Sekunden
| loop: read
| on "login:" goto ok
| on timeout goto start # 2 Sekunden abgelaufen -> CR
| goto loop
| ok: [...]
|
| Im Gegensatz zum DELAY-Zähler gilt für TIMER eine kleinste Einheit
| von einer Sekunde.
|
|
| ■ Mehrzweck-Scripts: ON RELOGIN und ON ONLINE / ON NETCALL
|
| Mit diesen Befehlen können Sie auf verschiedene Netcall-Zustände
| reagieren: Je nachdem, ob es sich um einen Online- bzw. Netcall-
| oder einen Relogin-Anruf handelt oder nicht, können unterschiedliche
| Programmteile ausgeführt werden. Die Relogin-Abfrage wird für alle
| Netcall-Scripts benötigt, weil das gleiche Script für "normale" und
| für Relogin-Netcalls verwendet wird. Die Online-Abfrage können Sie
| dazu verwenden, um das gleiche Script für Netz- und Onlineanruf zu
| verwenden.
|
|
| ■ der END-Befehl
|
| ... dient dazu, um ein Script an beliebiger Stelle zu beenden. END
| ohne Parameter zeigt an, daß das Login erfolgreich war, END ERROR
| steht für einen Fehler, der sich in einem weiteren Loginversuch
| beseitigen läßt, END FAIL steht für einen Fehler, der zum Abbruch
| aller Loginversuche führt.
|
|
| ■ Unterprogramme
|
| Wenn Sie bestimmte Befehlsfolgen mehrfach benötigen, können Sie sie
| zu Unterprogrammen zusammenfassen, und diese jeweils mit CALL
| aufrufen. Es handelt sich dabei nicht um getrennte Programmdateien,
| sondern um Routinen innerhalb der gleichen Scriptdatei, die mit
| einer Sprungmarke beginnen und mit RETURN enden. Soll der Rechner
| z.B. vor und nach dem Senden von CR-Zeichen jeweils eine halbe
| Sekunde warten, dann könnte das so aussehen:
|
| send $USER
| call cr_delay
| send $PASSWORD
| call cr_delay
| end
|
| cr_delay: delay 0.5
| send cr
| delay 0.5
| return
|
|
| ■ Debugging
|
| Es ist manchmal nicht ganz einfach, herauszufinden, warum ein Script
| nicht funktioniert. Eine kleine Hilfe kann die Erzeugung von Trace-
| Dateien sein: Wenn Sie XP mit Parameter "/trace" starten, wird im
| Logfile-Verzeichnis eine Datei mit Namen TRACE.LOG angelegt, die
| eine Liste aller ausgeführten Scriptzeilen enthält. Achtung: In READ
| /ON-Schleifen kann diese Liste auf einem schnellen Rechner innerhalb
| weniger Sekunden einige 100 KByte groß werden!
|
| Ist TRACE.LOG bereits vorhanden, werden neue Daten am Ende
| angehängt.
|
|
|
|
| 8.2 Referenz
| ────────────────────────────────────────────────────────────────────
|
| Im folgenden finden Sie eine Übersicht über die XP-Scriptsprache in
| einer EBNF-ähnlichen Notation. Eckige Klammern stehen für optionale
| Parameter, runde Klammern dienen der Strukturierung. "*" bedeutet,
| daß der nachfolgende Ausdruck gar nicht, einmal oder mehrfach
| auftreten kann, "|" steht für "entweder oder".
|
|
| <Programm> = *<Programmzeile>
|
| <Programmzeile> = [[<label> ": "] <On-Befehl>] [Kommentar] <CR/LF>
|
| <Kommentar> = ("#"|";") [beliebiger Text]
|
| <On-Befehl> = <Befehl>
| ON <Zeichenkette> <Befehl>
| ON <Zustand> <Befehl>
|
| <Zustand> = ONLINE | NETCALL | RELOGIN | TIMEOUT
|
| <Zeichenkette> = '"' *<Zeichen> '"' | CR | LF | CRLF
|
| <Buchstabe> = <ASCII/IBM-Zeichen> | "^" <Steuerzeichen>
|
| <Steuerzeichen> = A..Z, a..z, [\]^_, 0, '
|
| <Befehl> = CALL <label>
| CLS
| DELAY <Verzögerung> [SHOW]
| DISPLAY (ON|OFF)
| END [ERROR|FAIL]
| FLUSH
| GOTO <label>
| READ
| RETURN
| SEND (<Zeichenkette> | <Makro>) [CR|LF|CRLF]
| TIMER <Sekunden>
| WAITFOR <Zeichenkette>
| WRITE <Zeichenkette> [CR|LF|CRLF]
| WRITELN [<Zeichenkette>]
|
| <label> = *<ASCII/IBM-Zeichen>
|
| <Makro> = $LOGIN (UUCP- oder QM-Loginname)
| $OPASSWORD (Online-Paßwort)
| $PASSWORD (Netcall-Paßwort)
| $POINT (Point/Nodename)
| $PROTOCOL (MausTausch-Protokollkennung)
| $SERIALNO (Zerberus/MagicNET-Seriennr.)
| $USER (Username)
|
| Beachten Sie, daß es zwar syntaktisch korrekt ist, bei WAITFOR und
| ON die Schlüsselwörter CR, LF oder CRLF zu verwenden, daß dies
| jedoch nicht funktioniert - es können nur Zeichenketten getestet
| werden, die zwischen zwei Zeilentrennungen empfangen werden, nicht
| jedoch die Zeilentrennungen selbst.
|
|
| ■ alphabetische Befehlsliste
|
| Befehl: CALL <label>
| Bedeutung: Ruft ein Unterprogramm auf, das mit RETURN beendet
| werden muß. Es können bis zu 50 Unterprogramme
| verschachtelt werden.
|
| Befehl: CLS
| Bedeutung: Löscht den Bildschirm
|
| Befehl: DELAY <Verzögerung>
| DELAY <Verzögerung> SHOW
| Bedeutung: Wartet für die angegebene Zahl von Sekunden. Während
| dieser Zeit ankommende Zeichen werden verarbeitet und
| auch angezeigt, falls DISPLAY eingeschaltet ist. Als
| Parameter kann eine ganze Zahl oder ein Dezimalbruch mit
| "." angegeben werden. Die Auflösung des Verzögerungs-
| Timers beträgt 55 ms. Falls Sie den Parameter SHOW
| verwenden, werden während der Wartezeit empfangene
| Zeichen angezeigt, sofern DISPLAY eingeschaltet ist; sie
| gehen damit aber für WAITFOR- und ON-Abfragen verloren.
|
| Befehl: DISPLAY ON
| DISPLAY OFF
| Bedeutung: Schaltet die Bildschirmanzeige der eingehenden Daten ein
| oder aus. Bei Scriptstart ist die Anzeige eingeschaltet.
|
| Befehl: END
| END ERROR
| END FAIL
| Bedeutung: Beendet die Scriptausführung. Bei END ERROR wird der
| Netcall abgebrochen und ggf. wiederholt, bei END FAIL
| wird er endgültig abgebrochen.
|
| Befehl: FLUSH
| Bedeutung: Löscht den Daten-Eingangspuffer
|
| Befehl: GOTO <label>
| Bedeutung: Setzt die Programmausführung in der angegebenen Zeile
| fort.
|
| Befehl: ON "..." <Befehl>
| Bedeutung: Führt einen beliebigen anderen Befehl außer "ON ..."
| aus, falls die angegebene Zeichenkette empfangen wurde.
|
| Befehl: ON NETCALL <Befehl>
| ON ONLINE <Befehl>
| ON RELOGIN <Befehl>
| Bedeutung: Führt einen beliebigen Befehl außer "ON ..." aus, falls
| der angegebene Zustand zutrifft, d.h. falls es sich um
| einen Online- bzw. einen Relogin-Anruf handelt. NETCALL
| trifft immer genau dann zu, wenn ONLINE nicht zutrifft,
| und umgekehrt.
|
| Befehl: ON TIMEOUT <Befehl>
| Bedeutung: Führt einen beliebigen Befehl außer "ON ..." aus, falls
| ein mit TIMER gestarteter Zähler abgelaufen ist.
|
| Befehl: READ
| Bedeutung: Liest das nächste Zeichen von der seriellen
| Schnittstelle ein. Dies ist in Schleifen nötig, die mit
| dem ON-Befehl arbeiten. Der Befehl WAITFOR dagegen
| impliziert das Einlesen von Zeichen.
|
| Befehl: RETURN
| Bedeutung: Beendet ein Unterprogramm, das mit CALL aufgerufen
| werden kann.
|
| Befehl: SEND "..." [CR|LF|CRLF]
| SEND $MAKRO [CR|LF|CRLF]
| Bedeutung: Sendet eine Zeichenkette zum Modem und hängt ggf. CR, LF
| oder CR+LF an. Für $MAKRO können die oben aufgelisteten
| Zeichenmakros ($LOGIN bis $USER) eingesetzt werden.
|
| Befehl: TIMER <Sekunden>
| Bedeutung: Startet einen Zähler, der jede Sekunde um eins
| erniedrigt wird, bis er bei 0 ankommt. Wird der Zähler =
| 0, so bewirkt dies die Ausführung von ON TIMEOUT-
| Befehlen.
|
| Befehl: WAITFOR "..."
| Bedeutung: Wartet, bis die angegebene Zeichenkette empfangen
| wurde. Wird die Zeichenkette *nicht* empfangen, bricht
| XP die Scriptausführung nach Ablauf der Login-Wartezeit
| ab. Die Schreibweise der Zeichenkette spielt keine
| Rolle.
|
| Befehl: WRITE "..." [CR|LF|CRLF|
| Bedeutung: Gibt eine Zeichenkette auf dem Bildschirm aus und hängt
| ggf. CR, LF oder CR+LF an. Statt CR kann auch innerhalb
| der Zeichenkette "^M" eingefügt werden, statt LF "^J".
|
| Befehl: WRITELN
| WRITELN "..."
| Bedeutung: Gibt ggf. die angegebene Zeichenkette auf dem Bildschirm
| aus und springt zum Beginn der nächsten Bildschirmzeile.
|
|
| ■ Technische Daten
|
| Für die XP-Scriptsprache gelten z.Zt. die folgenden Einschränkungen.
| Sie können bei Bedarf in späteren Programmversionen geändert werden:
|
| max. Zahl von Befehlszeilen: 500 (ohne Kommentarzeilen)
| max. Zeilenlänge: 255 Zeichen
| max. Zahl von Sprungmarken: 100
| max. Länge von Sprungmarken: 20 Zeichen
| max. verschachtelte Unterprg.: 50
|
|
|
|
| 8.3 Beispiele
| ────────────────────────────────────────────────────────────────────
|
| Ein einfaches Z-Netz-Script wurde bereits in Kapitel 8.1
| aufgelistet. Im folgenden finden Sie vollständige Netcall-Scripts
| für die verschiedenen Netztypen. Sie sind auch in dem
| selbstentpackenden Archiv "SCRIPTS.EXE" innerhalb des CrossPoint-
| Paketes enthalten.
|
|
| ■ Z-Netz
|
| # Z-NETZ.SCR: Z-Netz-Netcall-Script
| # für ZCONNECT-Systeme ist "ZERBERUS" durch "JANUS" zu ersetzen
|
| ON Relogin SEND "ZERBERUS" cr
| start: READ
| ON "username:" SEND "ZERBERUS" cr
| ON "systemname:" SEND $POINT cr
| ON "passwort:" SEND $PASSWORD cr
| ON "running arc" END
| GOTO start
|
|
| # OZ-NETZ.SCR: Z-Netz-Online-Script
|
| start: READ
| ON "username:" SEND $USER cr
| ON "passwort:" goto ende
| GOTO start
| ende: SEND $OPASSWORD cr
|
|
|
| ■ MausTausch
|
| # MAUS.SCR: kombiniertes Netcall- und Online-Script für MAUS-Boxen
|
| on relogin goto relogin
| start: read
| on "mausnet laeuft" goto abbruch
| on "werdaauchimmerhieranruft" goto abbruch
| on "(j/n)" goto login # .. Benutzer (j/n)
| goto start
|
| abbruch: delay 1
| end fail
|
| login: on online send "J" # .. Benutzer: Ja
| on netcall send "MausTausch" # MausTausch-Login
| send $USER cr
| send $PASSWORD cr # Tausch-PW = Online-PW!
| on online end
| goto netcall
|
| relogin: send "T" # Menüpunkt "Tausch"
| delay 1 show
| netcall: flush
| send $PROTOCOL # Protokoll-Kennung
| waitfor "protokoll startet"
|
|
|
| ■ MagicNET / Seven
|
| # MAGIC.SCR: Netcall-Script für MagicNET und Seven
| # MagicNET-Polldocs V1.x
|
| on relogin goto relog
| waitfor "(8-n-1)"
| waitfor ">"
| delay 0.5
| relog: send "^F" # ^F = Startzeichen für Netcall
| display off
| writeln
| writeln
| write "Login..."
|
| loop1: delay 0.5
| flush
| send $Point crlf # Pointname
| send $Password crlf # Paßwort
| send $Serialno # Seriennummer
| send "HI" crlf
| loop2: read
| on "!!!" goto ende # Login erfolgreich
| on "???" goto loop1 # Login fehlerhaft
| goto loop2
|
| ende: writeln
| writeln
|
|
| # O-MAGIC.SCR: Online-Script für MagicNET / Seven / LightNET
|
| waitfor "(8-n-1)"
| waitfor ">"
| delay 0.5
| send cr
|
| start: read
| on "name:" send $USER cr
| on "passwort:" goto ende
| goto start
|
| ende: send $PASSWORD cr
|
|
|
| ■ UUCP
|
| # UUCP.SCR: Netcall-Script für UUCP-Systeme
|
| on relogin send cr
| first: timer 5
| start: read
| on "login:" goto login
| on timeout goto cr
| goto start
| cr: send cr # hey, aufwachen!
| goto first
|
| login: send $LOGIN cr
| loop: read
| on "login:" send $LOGIN cr
| on "password:" send $PASSWORD cr
| on "passwort:" send $PASSWORD cr
| on "^Pshere" goto ende # uucico-Startkennung
| goto loop
|
| ende: write "^M ^M" # ^Pshere löschen
Anhang
════════════════════════════════════════════════════════════════════
A. Aufruf-Parameter, Environment-Einträge und Errorlevel-Rückgaben
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Die Aufrufsyntax von CrossPoint ist:
XP [/Option1 /Option2 ...]
Mögliche Optionen sind:
/? Ausgabe einer Hilfsseite
/av: Aktiviert den eingebauten Archiv-Viewer und beendet das
Programm anschließend. Als Parameter muß der Name einer
Datei oder eine Wildcard (z.B. *.*) angegeben werden.
| /f:<Datei> lädt eine EGA/VGA-Schriftdatei (Bildschirm-Font) in
| den üblichen Formaten (8x8 bis 8x16 Punkte). Falls keine
| Dateierweiterung angegeben wird, nimmt XP ".FNT" an.
/gd: wählt eine andere Gebührendatei (Default: GEBUEHR.DAT).
Näheres s. FIDO.DOC.
/j für ein Programmende ohne irgendeinen dummen Spruch...
/k:X übergibt den Tastendruck X an das Programm, wobei X ein(e)
beliebige(s/r) Zeichen/Zahl/Buchstabe sein kann. Auf diese
Weise kann ein Tastenmakro bei Programmstart aktiviert
werden.
| /l:X wählt die Sprache X aus, z.B. /l:E für Englisch. Voraus-
| setzung ist, daß das entsprechende Sprachmodul installiert
| wurde.
|
| /LCD behebt Anzeigeprobleme auf bestimmten Laptops (Zeilen am
| unteren Bildrand fehlen etc.). Evtl. wird die Anzeige durch
| den Schalter /m (s.u.) zusätzlich verbessert.
/m Erzwingen von monochromer Bildschirmausgabe, z.B. für LC-
Displays
/maus aktiviert eine Cursor-Maus-Emulation
/pw:xxx übergibt das Startpaßwort xxx (s. Kap. 3.4)
/q schaltet alle Tonsignale ab. Damit CrossPoint Sie beim
automatischen Netcall nicht weckt.
/rp CrossPoint überprüft nach einer DOS-Shell, ob residente
Programme geladen wurden. Sollte diese Überprüfung - aus
welchem Grund auch immer - Ärger machen, können Sie sie
mit /rp abschalten.
| /sd Falls ein MS-Smartdrive-Schreibcache vorhanden ist, leert
| XP den Cache in regelmäßigen Abständen und bei Programm-
| ende, um die Gefahr von Datenverluste zu verringern. Soll-
| ten diese Smartdrive-Zugriffen Probleme verursachen, so
| können Sie sie mit /sd abschalten.
|
| /trace aktiviert die Netcall-Scriptprotokollierung. Siehe Kap.
| 8.1.
/w Gibt nicht benötigte Rechenzeit unter MS-Windows, OS/2 oder
ähnlichen Multitasking-Umgebungen frei. Dazu werden die
Uhr, der ScreenSaver und die /maus-Emulation abgeschaltet.
/z:x Stellt x Bildzeilen ein. X muß einer der bei /Config/Anzei-
ge/Zeilen angezeigten Zeilen-Werte sein.
Wenn Sie mehrere der folgenden Optionen gleichzeitig angeben, dann
werden diese immer in der unten angegebenen Reihenfolge ausgeführt.
Die gleichzeitige Angabe von /ip und /ipe ist nicht möglich; es wird
dann nur die jeweils letzte Option ausgeführt:
/autostart:... Startet CrossPoint nur zu bestimmten Uhrzeiten.
Siehe Kapitel 5.3.
/user:BOX:NAME ändert den Usernamen bei der angegebenen Box.
Siehe auch Kapitel 5.7, "Multiuser-Points".
Achtung! Bei Fido-Boxen muß im Boxname ein "_"
statt des ":" verwendet werden!
/ip:PUFFER liest den angegebenen Puffer ein (/XPoint/Import
/Puffer). Der Dateiname darf Laufwerks- und Pfad-
bezeichnungen enthalten.
/ipe:PUFFER liest den angegebenen Puffer ein und setzt dabei
das Empfangsdatum gleich dem Erstellungsdatum.
/ips:BOX:PUF liest den angegebenen Puffer ein, verschickt ihn
an die angegebene Box und löscht ihn anschließend
(s. Kap. 5.6). Achtung! Bei Fido-Boxen muß im
Boxnamen ein "_" statt des ":" verwendet werden!
/g ist ein Zusatzschalter für /ip und /ipe, der die
importierten Nachrichten als 'gelesen' einträgt.
Bei /ips ist die Angabe von /g nicht nötig.
/n:BOX[:hh:mm] führt einen Netcall bei der angegebenen Box
durch. Bei Angabe einer Uhrzeit im Format hh:mm
wartet CrossPoint bis zu dieser Uhrzeit. Achtung:
Bei Fido-Netcalls muß im Boxnamen ein "_" statt
des ":" verwendet werden!
| /n:* entspricht /Netcall/Alle.
/nr:BOX führt einen Relogin-Netcall durch. Die Verbin-
dung muß bestehen, und die Box muß auf die Ein-
gabe des Usernamens warten (nur Z-Netz/QM).
/t:n führt die Timing-Liste Nr. n aus (s. Kap. 5.3)
/r führt /Wartung/Reorganisation durch
/pack das Gleiche, jedoch mit /Wartung/Packen.
/xpack nur Dateien packen, deren Ausnutzung unter 100% liegt.
Wahlweise kann ein einzelner Dateiname angegeben werden,
z.B. /xpack:USER, um die Userdatei zu packen.
/ss Screensaver aktivieren
/x Programm beenden - kann gleichzeitig mit allen anderen
Parametern angegeben werden.
Die folgenden Optionen sind nur zu Diagnosezwecken gedacht:
/d startet CrossPoint im Debug-Mode. Dies bewirkt u.a. eine
genauere Anzeige während des Netcalls und kann hilfreich
sein, um Netcall-Probleme zu lokalisieren. Außerdem ste-
hen noch einige zusätzliche Test-Funktionen (Speicher-
platzanzeige u.a.) zur Verfügung, die aber nur für in-
terne Testzwecke gedacht sind und die ich daher nicht
weiter dokumentieren will.
| /df:1 Zeigt bei jedem externen Programmaufruf den genauen Auf-
| rufbefehl incl. Parameter an.
|
| /df:2 Wartet nach jedem externen Programmaufruf auf einen
| Tastendruck.
Statt die Optionen als Parameter bei Programmstart anzugeben, können
Sie sie auch in einer Datei mit Erweiterung .OPT im AUTOEXEC-
Unterverzeichnis ablegen; jede Zeile der Datei muß genau eine Option
enthalten. Mehrere .OPT-Dateien sind möglich.
| ■ Environment-Parameter
|
| XP wertet z.Zt. nur einen Environment-Eintrag aus, der Name und
| Verzeichnis der Swap-Datei angibt:
|
| XPSWAP=Laufwerk:Pfad\Dateiname
| z.B. XPSWAP=e:\temp\swapfile.xp
|
| Die Swap-Datei wird immer dann angelegt, wenn ein externes Programm
| gestartet wird oder Sie mir <F9> die DOS-Shell aufrufen, und
| entweder der Schalter "Auslagern in EMS" bei /Config/Optionen
| /Allgemeines deaktiviert oder nicht genügend freier EMS-Speicher
| vorhanden ist. Sie ist ca. 300-400 KB groß und wird nach der
| Rückkehr zum Programm wieder gelöscht. Falls Sie den Rechner
| abschalten oder booten, ohne zum Programm zurückzukehren, bleibt die
| Datei so lange bestehen, bis Sie sie von Hand löschen.
|
| Wenn XPSWAP nicht angegeben ist, legt XP die Swapdatei unter einem
| Temporärdateinamen im bei /Config/Pfade eingestellten
| Temporärverzeichnis ab. Dies gilt auch für den Fall, daß der bei
| XPSWAP angegebene Dateiname oder das Verzeichnis ungültig ist.
■ ERRORLEVEL
CrossPoint gibt bei Beendigung folgende ERRORLEVEL-Werte zurück:
0: Programm wurde normal beendet.
1: Programm wurde mit einem (internen) Fehler beendet.
2-9: Diese Werte sind reserviert. Bitte erzeugen Sie bei der
QUIT-Option nur Errorlevel >= 10:
10-255: Diese Errorlevel-Werte können mit der QUIT-Option in Timing-
Listen erzeugt werden und dadurch von XP aus externe Pro-
gramme steuern. Siehe auch Kap. 5.3 (automatische Netcalls).
Im Prinzip sind auch Werte von 0-9 möglich, aber wie gesagt:
Besser nicht verwenden, da reserviert für zukünftige Erwei-
terungen.
B. Dateinamen
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Folgende Dateien werden von CrossPoint verwendet und im XP-
Verzeichnis abgelegt:
XP.EXE,XP.OVR das Programm selbst
XP.HLP die Online-Hilfe
XP-D.RES deutsches Sprachmodul
*.DOC Dokumentationen aller Art
XPICONS.DLL Icons für MS-Windows
XPOINT.CFG Konfigurationsdatei (/Config-Menü)
XPOINT2.CFG Konfigurationsdatei (interne Einstellungen)
XPOINT.COL die Farb-Konfiguration
XP.RES Spracheinstellung
KEYDEF.CFG Tastenmakros
MAGGI.EXE Puffer-Konvertierer für MagicNET, MausTausch u.a.
MPUFFER.* die Pufferdateien, in denen Nachrichten gespeichert
werden
MSGS.DB1 die Nachrichten-Datenbank
BRETTER.DB1 die Brett-Datenbank
USER.DB1/.EB1 die User-Datenbank
GRUPPEN.DB1 die Brettgruppen-Liste (/Edit/Gruppen)
SYSTEME.DB1 die System-Liste (/Edit/Systeme)
AUTOMSG.DB1 automatisch zu versendende Nachr. (/Edit/Autovers.)
PSEUDOS.DB1 Empfänger-Kurznamen (/Edit/Kurznamen)
BEZUEGE.DB1 Kommentarverkettung
*.IX1 Indexdateien - können jederzeit gelöscht werden und
werden dann automatisch neu erzeugt
*.XPS Brief/Quote-Schablonen (/Edit/Schablonen)
*.SCR Login-Scripts
BOXEN.DB1 die Serverboxen-Liste (/Edit/Boxen)
*.BFG die Server-Konfigurationen
*.BL Brettlisten
*.BBL Liste der bestellten Bretter (z.Zt. nur RFC/UUCP)
*.FL Z-Netz: Fileserver-Filelisten (SendZMsg)
*.PP zum Senden anstehende Pollpakete
*.EPP zum Senden anstehende Zusatzpollpakete (s.Kap. 7.8)
VERTEIL.DAT Nachrichten-Verteiler
NEUES.DAT Zeitpunkt des letzten Netcalls (Format: jjmmtthhmm)
TIMING.* Timing-Listen (/Netcall/Timing-Liste)
TIMING.DAT letzte(r/s) Reorg/Packen/Netcall...
REORG.DAT interne Datei zur Steuerung der Reorganisation
ERRORS.LOG Fehler-Logfile
XPOINT.LOG Gebühren/Netcall-Logfile
BRETTER.LOG Logfile für automatisch angelegte Bretter
USER.LOG Logfile für automatisch angelegte User
DUPES.LOG Dupe-Liste von /Wartung/Dupes_löschen
| SCERRORS.LOG Script-Fehlerlogfile
| TRACE.LOG Script-Ausführlogfile
| NETCALL.LOG Netcall-Logfile (s. /Config/Optionen/Netcall)
*.TMP, *.SWP, Temporärdateien. Sollten spätestens bei Programm-
*.$$$ ende automatisch gelöscht werden.
PUFFER, temporäre Pufferdateien; werden beim nächsten
QPUFFER Netzanruf überschrieben
Für das MausNet:
MAUS*.LOG temporäre MausTausch-Logfiles (von MAGGI erzeugt)
*.INF MausTausch-Infofile-Listen
Für Fido:
ZFIDO.EXE ZConnect <-> Fido-PKT - Konvertierer
YUP2PKT.EXE Yuppie -> PKT - Konvertierer
XP-FM.EXE Fido-Mailer
XPFM-D.RES deutsche Sprachdatei für Fido-Mailer
FIDO.PC FTSC Product Codes für XP-FM/YooHoo
NDIFF.EXE Nodediff-Bearbeiter
ZQWK.EXE QWK-Paket <-> ZCONNECT - Konvertierer
GEBUEHR.DAT /Fido/Gebühren(zonen)
REQUEST.DAT Filerequest/Crash-Liste
ARCMAIL.DAT Fido-Paketdateinamen
*.CP zum Senden anstehende Crashmail-Pakete
FIDO.CFG temporäre Config-Datei für XP-FM
*.PKT temporäre Fido-Pollpakete
FPUFFER temporäre Pufferdatei für eingehende Nachrichten
*.FL Filelisten
| FILESEEK.DAT Ergebnis der letzten Filelisten-Suche
| *.FBL Filescan-Brettlisten (=Fileecho-Listen)
| Für UUCP:
|
| UUCICO.EXE UUCP-Netcallmodul
| XPUU-D.RES deutsche Sprachdatei für UUCICO
| UUZ.EXE ZConnect <-> RFC/UUCP - Konvertierer
| COMPRESS.EXE Packer/Entpacker
| FREEZE.EXE Packer/Entpacker
| GZIP.EXE Packer/Entpacker
| TAR.EXE Archivierprogramm
| COPYING Lizenzinformationen zu GZIP
| UUCP.SCR Standard-Loginscript für UUCP-Systeme
| UUNUMMER.DAT nächste UUCP-Paketnummer
| UUCICO.CFG temporäre Config-Datei für UUCICO
Folgende Unterverzeichnisse legt CrossPoint automatisch an:
SPOOL\ eingehende Nachrichtenpakete (Fido)
ein- und ausgehende Nachrichtenpakete (UUCP)
FILES\ eingehende Dateien (File Requests)
FIDO\ FidoNet-Nodeliste und -Filelisten
AUTOEXEC\ automatische Datenverarbeitung; s. Kap. 8.6
Das FILES-Verzeichnis können Sie unter /Config/Pfade ändern. Im
FIDO-Verzeichnis legt CrossPoint folgende Dateien ab:
NODELIST.nnn aktuelle Nodeliste
POINTS24.nnn aktuelle Pointliste (evtl. anderer Dateiname)
NODELIST.IDX Nodelisten-Nummern-Index
NODEUSER.IDX Nodelisten-Usernamen-Index
NODELIST.CFG Nodelisten-Konfiguration
FILELIST.CFG Filelisten-Konfiguration
*.FL Fido-Filelisten
Achtung! Modifizieren Sie auf keinen Fall irgendwelche Pufferdateien
(MPUFFER.* oder *.PP)! Ein einziges falsches Byte kann den gesamten
Puffer unbrauchbar machen.
NUR Config- und Log-Files, Brett- und Filelisten sowie
Briefschablonen sind so ausgelegt, daß Sie diese auch (mit
Vorsicht!) von Hand bearbeiten oder löschen können. Alle anderen
Dateien dürfen Sie weder modifizieren noch löschen - ansonsten sind
die Ergebnisse nicht vorhersehbar. (Ausnahme: Temporärdateien, die -
aus welchem Grund auch immer - nach Programmende noch vorhanden
sind, können gelöscht werden). Verändern Sie keine Dateien innerhalb
der DOS-Shell von CrossPoint, sondern verlassen Sie das Programm
dazu vollständig!
Außerdem sollten Sie auf gar keinen Fall andere Dateien mit der
Erweiterung .PP oder .CP im XP-Verzeichnis ablegen. CrossPoint würde
sie für Poll-Pakete halten und sehr merkwürdige Dinge damit
anstellen.
C. Zusatzprogramme
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■ XPCHECK.EXE
XPCHECK überprüft eine Pufferdatei daraufhin, ob sie von CrossPoint
eingelesen werden kann. Das gilt sowohl für Netcall-Puffer im alten
Format, als auch für Puffer im neuen ZCONNECT-Format. Die
Aufrufsyntax ist:
XPCHECK <Dateiname>
Ein von XPCHECK als korrekt befundener Puffer kann von XP
verarbeitet werden - das heißt aber noch lange nicht, daß er allen
Zerberus-Vorschriften entspricht. Für eine genaue Überprüfung auf
Zerberus-Kompatiblität verwenden Sie bitte das Programm NEVER von
M.Husemann@BIONIC.ZER. Bitte beachten Sie, daß die CrossPoint-
internen Ablagen zwar Pufferformat haben, jedoch durch die
Nachrichten-Archivierung Steuerzeichen enthalten und daher von NEVER
nicht als korrekte Z-Netz-Puffer akzeptiert werden.
■ PMCONV.EXE
Normalerweise legt CrossPoint für alle eingehenden PMs PM-Bretter
unter dem entsprechenden Usernamen an. Falls Sie jedoch Puffer mit
selbstgeschriebenen PMs einlesen möchten, empfiehlt es sich, diese
mit PMCONV zu konvertieren: Die PMs werden dann so gekennzeichnet,
daß sie nicht mehr in PM-Bretter, sondern ins Nachrichten-Archiv
eingelesen werden. Mögliche Aufrufsyntax:
PMCONV <Dateiname>
konvertiert ALLE PMs im angegebenen Puffer. Von der Originaldatei
wird ein Backup mit Erweiterung .BAK angelegt.
PMCONV <Dateiname> <Username>
konvertiert alle PMs außer denen, die an den angegebenen User
gerichtet sind. Dadurch können Sie auch Puffer bearbeiten, die
sowohl eingehende als auch ausgehende PMs enthalten. Alle PMs, die
nicht an den angegebenen User adressiert sind, werden so markiert,
daß sie beim Puffereinlesen im Archiv landen. Der Username muß keine
vollständige Z-Netz-Adresse sein; es genügt der reine Username.
Achtung: Zur Erkennung wird den betreffenden Nachrichten eine
Steuerzeichenfolge vorangestellt. Dadurch entsprechen diese Puffer
NICHT mehr dem Zerberus- Netcallformat, sondern dem von XP und
MesssageBase benutzten PM-Archiv-Format.
■ MAGGI.EXE
MAGGI dient zum Konvertieren von Netcall-Puffern von und nach
ZConnect-Format. Normalerweise wird dieses Programm automatisch vor
und nach Netcalls aktiviert, um die eingehenden und ausgehenden
Puffer in das/von dem von XP verwendeten ZConnect-Nachrichtenformat
zu konvertieren. Wenn einmal ein MagicNET- oder Maus-Netcall nicht
funktioniert hat, oder wenn Sie alte Datenbestände in diesen
Formaten in XP einlesen möchten, dann können Sie dazu MAGGI auch von
Hand aufrufen.
Erzeugte ZConnect-Puffer können mit /XPoint/Import/Puffer eingelesen
werden. Näheres über den Aufbau der Pufferdateien finden Sie in
Kapitel 7.1. Das Konvertieren von Fido-Paketen ist in FIDO.DOC
beschrieben, das im getrennt erhältlichen Fido-Paket enthalten ist.
(Seven = Seven-Netz, Magic = MagicNET, Pro = ProNet, Z = ZConnect,
Maus = MausTausch, Quick = QuickMail, GS = GS-Mailbox, <BL> =
Brettliste):
Magic -> Z : MAGGI -mz -nMagicNET <Magic-Puffer> <Z-Puffer> <BL>
Seven -> Z : MAGGI -mz -nSevenNET <Seven-Puffer> <Z-Puffer> <BL>
Z -> Magic : MAGGI -zm -nMagicNET <Z-Puffer> <Magic-Puffer> <BL>
Z -> Seven : MAGGI -zm -nSevenNET -m <Z-Puffer> <Seven-Puffer> <BL>
Pro -> Z : MAGGI -pz -nProNET <Pronet-Puffer> <Z-Puffer> <BL>
Z -> Pro : MAGGI -zp -nProNET <Z-Puffer> <Pronet-Puffer> <BL>
Quick -> Z : MAGGI -qz <QuickMail-Puffer> <Z-Puffer>
Z -> Quick : MAGGI -zq <Z-Puffer> <QuickMail-Puffer>
GS -> Z : MAGGI -qz -g <G&S-Puffer> <Z-Puffer>
Z -> GS : MAGGI -zq -g <Z-Puffer> <GS-Puffer>
Maus -> Z : MAGGI -sz -b<Box> -h<Bretter> <Outfile> <Z-Puffer>
Z -> Maus : MAGGI -zs -b<Box> -h<Bretter> [-o] <Z-Puffer> <Infile>
<Box> ist hier der Kurzname der betreffenden Maus-Box. <Bretter> ist
die Bretthierarchie, unter der die Maus-Bretter einsortiert sind
bzw. werden sollen, z.B. "/MAUS/" (ohne die Anführungszeichen).
Wenn Sie beim Konvertieren von ZConnect nach MausTausch die Option
"-o" angeben, erzeugt XP statt eines Infiles, also einem Paket im
Format, wie es an eine Mausbox geschickt wird, ein Outfile, also ein
Paket, wie es von Mausboxen empfangen wird. Auf diese Weise können
Sie Daten aus CrossPoint exportieren und in andere MausTausch-
Frontends einlesen.
■ ZFIDO.EXE, YUP2PKT.EXE, NDIFF.EXE (im Fido-Paket enthalten)
Eine Beschreibung dieser Programme finden Sie in FIDO.DOC, das
ebenfalls im Fido-Paket enthalten ist.
■ empfehlenswerte Programme
Die folgenden Programme haben sich bei mir bewährt und können für
den Einsatz mit CrossPoint empfohlen werden:
o der ShareWare-Editor QEdit zum Bearbeiten von Texten, die zu
groß für den internen Editor sind (s. auch /Config/Extern
/Editor).
| o das RSA-Codierprogramm PGP von Philip Zimmermann (näheres dazu
| im T-Netz-Brett /T-Netz/PGP/Allgemein)
o das CharityWare-Codierprogramm PC-DES von Bernd Fix (s. auch
/Config/Extern/pmCrypt)
o die Netcall-Reparierer ZPR (für ZCONNECT-Nachrichten)und ZAP
(für das alte Z-Netz-Nachrichtenformat)
| o das Programm ROUTING von M.KOCH@LINK-SR.ZER zur graphischen
| Anzeige des Z-Netz-Routings
o das Grafik-Anzeigeprogramm VPIC von Bob Montgomery (s. auch
/Config/Extern/Viewer)
o der Lister LIST von Vernon D. Buergh zum Anzeigen sehr großer
Nachrichten, falls nicht genügend EMS-Speicher vorhanden ist
D. Der Umstieg auf CrossPoint
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■ von QuickPOINT (Z-Netz) nach CrossPoint
Als QuickPOINT-User können Sie Ihre in Puffern gespeicherten
Nachrichten mit /XPoint/Import/Puffer einlesen. Bitte achten Sie
darauf, die Option "Empfangsdatum = Erstellungsdatum" auf "Ja" zu
setzen. Die Originalpuffer werden nach dem Einlesen nicht mehr
benötigt.
Achtung: Falls die einzulesenden Puffer selbstgeschriebene PMs
enthalten, sollten Sie diese zunächst unbedingt mit PMCONV (s.
Anhang C) konvertieren!
Im Übrigen wird der Umstieg von QuickPOINT auf CrossPoint einige
Umstellungen mit sich bringen, da Gesamtkonzept und Bedienung von
CrossPoint stark von QuickPOINT abweichen. Lesen Sie genauestens
Abschnitt II und III; danach sollte Ihnen das Arbeiten mit
CrossPoint genauso leicht von der Hand gehen wie bei QuickPOINT.
Hier noch eine genaue Beschreibung, wie selbstgeschriebene
Nachrichten, soweit sie noch vorhanden sind, aus QP nach XP
exportiert werden können. Sie stammt von J.Poehlmann@LINK-NJD; ich
übernehme keine Gewähr für die Richtigkeit:
Man wähle [in QP] mit Alt-F3 den "Message Browser". Mit F2 "Swap"
werden dann die alten Messages auf den Schirm geholt. Mit F6 "Move"
werden sie dann alle zum erneuten Senden markiert, d.h. ins
Verzeichnis "SPOOL" verschoben. Jetzt wird der Wahlpunkt "Netcall
/Build Netcall File" aktiviert. QP erzeugt jetzt einen Versandpuffer
namens "puffer" im QP Directory. Nun verlasse Mensch das QP [und
bearbeite den Puffer mit PMCONV]. Im XP wird dieser Puffer nun
importiert.
■ von MauTau (MausNet) nach CrossPoint
Mit dem Menüpunkt /XPoint/Import/MauTau-Nachrichten können Sie Ihre
komplette MauTau-Nachrichtendatenbank in XP einlesen. Überprüfen Sie
zunächst, ob bei /Edit/Boxen/Edit/Maus die gewünschte
Bretthierarchie eingestellt ist, in die die Maus-Gruppen eingeordnet
werden sollen. Beachten Sie außerdem, daß XP alle Nachrichten
automatisch mit der Option "Empfangsdatum = Erstellungsdatum"
einliest. Falls also in einigen Gruppen archivierte Nachrichten
vorhanden sind, sollten Sie anschließend die Gruppenhaltzeiten
entsprechend einstellen, oder die betreffenden Nachrichten mit "H"
auf "halten" setzen, damit sie nicht bei der nächsten Reorganisation
gelöscht werden.
Das Einlesen der MauTau-Datenbank erfolgt in drei Schritten: Zuerst
werden die Nachrichten mit dem Programm MT2OUTF von Peter Redecker @
DO, das in XP in optimierter Form integriert ist, ins OUTFILE-Format
konvertiert. Dann wird das OUTFILE mit dem Nachrichtenkonvertierer
MAGGI ins ZConnect-Format konvertiert, und zuletzt wird der erzeugte
ZConnect-Puffer eingelesen.
■ von Yuppie (Fido) nach CrossPoint
Analog zur MauTau-Datenbank können mit /XPoint/Import/Yuppie-
Nachrichten eine komplette Yuppie-Nachrichtendatenbank konvertieren
und einlesen lassen. Es gilt das gleiche, was oben für den MauTau-
Import aufgeführt ist. Vor dem Import sollten Sie einmal den Yuppie-
Menüpunkt "Renumerieren" im Menü "Poll" ausführen, um die Datenbank
zu packen.
Das Einlesen der Yuppie-Datenbank erfolgt ebenfalls in drei
Schritten: Als erstes werden die Yuppie-Nachrichten mit dem Programm
YUP2PKT, das im XP-Fido-Paket enthalten ist, vom dBASE- ins Fido-
PKT-Format konvertiert. Dann wandelt XP die Nachrichten mit dem
Programm ZFIDO ins ZConnect-Format um und liest sie anschließend
ein.
E. CrossPoint und MS-Windows oder OS/2
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Was Sie beim Einsatz von CrossPoint unter Windows beachten sollten:
■ Legen Sie für XP eine PIF-Datei an!
Eine PIF-Datei enthält alle Informationen, die Windows zum Ausführen
des Programms benötigt; Näheres dazu steht in einem Ihrer Windows-
Handbücher. Stellen Sie für XP einen minimalen Speicherbedarf von
500 KByte ein. Falls Ihr Rechner *nicht* mit EMS-Speicher
ausgestattet ist, müssen Sie die Obergrenze für EMS-Speicher auf 0
KByte einstellen. Das "Entdecken von Leerlaufzeit" sollte
eingeschaltet sein.
Geben Sie als Aufrufparameter "/w" an. Dadurch werden Maus-
Emulation, XP-interner Screensaver und die XP-Uhr abgeschaltet.
CrossPoint benötigt dann im Multitasking-Betrieb keine Rechenzeit
mehr, wenn es auf Tastatureingaben wartet.
| Falls XP wegen irgendeines Problems mit einer Fehlermeldung beendet
| wird, sollten Sie in der PIF-Datei den Schalter zum automatischen
| Schließen des Fensters abschalten. Dadurch bleibt Ihnen Zeit, die
| Fehlermeldung zu lesen.
|
| ■ FILES
|
| Stellen Sie in der CONFIG.SYS mindestens FILES=30 ein, besser jedoch
| FILES=40. DOS benötigt 5 Files, XP ca. 15, Windows ca. 10 zuzüglich
| der Files, die von weiteren Windows-Applikationen geöffnet wurden.
■ /z
Mit dem z-Parameter können Sie zusätzlich eine abweichende Anzahl
von Bildschirmzeilen angeben, z.B. /z:33 für 33 Bildzeilen - möglich
sind alle Bildzeilen-Werte, die bei /Config/Anzeige/Zeilen angezeigt
werden. Dies ist nützlich, wenn Sie CrossPoint unter Windows 3.1 in
einem Fenster benutzen, da Windows 3.1 die Fenstergröße an die
Bildzeilenzahl anpaßt.
■ Icons
In der Datei XPICONS.DLL sind mehrere Icons für CrossPoint
enthalten. Verwenden Sie den Menüpunkt "Eigenschaften" aus dem
Datei-Menü des Program-Managers, um für CrossPoint ein neues Icon zu
wählen.
■ Clipboard (Zwischenablage)
CrossPoint kann Daten direkt in die Windows-Zwischenablage kopieren
oder daraus auslesen. Bei allen Programmfunktionen, die dies
unterstützen, haben Sie im Eingabefeld für den Dateinamen die
Möglichkeit, mit <F2> das Windows-Clipboard zu wählen. CrossPoint
liest die Daten dann aus dem Clipboard statt aus einer Datei, bzw.
schreibt sie ins Clipboard.
Dies funktioniert z.Zt. bei allen Funktionen von /XPoint/Export, bei
einigen Funktionen von /XPoint/Import, beim Extrahieren von
Nachrichten, bei /Edit/Texte und beim Speichern mit "W" im internen
Lister. Im internen Editor können Sie markierte Blöcke mit "*" ins
Clipboard kopieren, mit "-" ins Clipboard verschieben und mit "+"
aus dem Clipboard einfügen. Die Größe von Clipboard-Transfers ist
z.Zt. auf 64 KByte beschränkt.
■ SMARTDRV
Bei der Anwendung des bei Windows 3.1 beiliegenden Cacheprogramms
SMARTDRV ist größte Vorsicht geboten. Insbesondere von der
Verwendung des Write-Behind-Caches, der bei der Einrichtung von
Windows installiert wird, ist dringend abzuraten, da er bei
unsachgemäßer Anwendung oder Fehlern anderer Programme sehr leicht
zu größeren Datenverlusten führen kann - die Erfahrung mit dem
CrossPoint-Support zeigt, daß dies täglich bei vielen Usern
vorkommt.
Wie Sie den Write-Behind-Cache abschalten können, ist in Ihrem
Windows-Handbuch beschrieben. Alternativ ist ein Cache-Programm wie
"Hypercache" oder "Norton Cache" zu verwenden, die bei aktiviertem
Schreibcache (und damit besserer Festplatten-Performance) eine
höhere Datensicherheit bieten.
Was Sie beim Einsatz von CrossPoint unter OS/2 beachten sollten:
■ Rechenzeit-Freigabe
Geben Sie als Aufrufparameter "/w" an. Dadurch werden Maus-
Emulation, XP-interner Screensaver und die XP-Uhr abgeschaltet.
CrossPoint benötigt dann im Multitasking-Betrieb keine Rechenzeit
mehr, wenn es auf Tastatureingaben wartet.
■ serielle Schnittstelle
Deaktivieren Sie für den CrossPoint-Task die Einstellung "COM_HOLD".
Ansonsten würde OS/2 die serielle Schnittstelle nach dem ersten
Netcall so lange für CrossPoint reservieren, bis der Task beendet
wird.
Falls Sie einen 16550A-Chip (s. nächstes Kapitel) eingebaut haben,
wird CrossPoint diesen unter OS/2 nicht erkennen. Das ist kein Grund
zur Besorgnis - OS/2 simuliert dem Programm gegenüber zwar einen
16450-Chip, nutzt die erweiterten Fähigkeiten des 16550 jedoch voll
aus.
Die Verwendung eines FOSSIL-Treibers (s. /Config/Modem/..) sollte
die Stabilität der Datenübertragung erhöhen und das Zusamenspiel mit
dem Betriebssystem verbessern.
■ erweiterter Farbensatz
CrossPoint verwendet den erweiterten EGA/VGA-Farbensatz, der statt
blinkendem Hintergrund zusätzliche, helle Hintergrundfarben
ermöglicht. Per Voreinstellung verwendet CrossPoint die erweiterten
Farben nur für bestimmte Auswahllisten. Falls der Hintergrund der
Boxen-Auswahlliste - z.B. bei /Edit/Boxen - blinkt, wird der
erweiterte Farbensatz von OS/2 2.0 nicht korrekt emuliert. In diesem
Fall müssen Sie entweder OS/2 entsprechend umkonfigurieren, oder die
CrossPoint-Farbeinstellung unter /Config/Anzeige/Farben ändern.
F. Was Sie schon immer über Ihr Modem wissen wollten, aber nie zu
fragen wagten (kleine Modemkunde)
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Die zwei häufigsten Ursachen für nicht funktionierende Netcalls sind
falsche Konfiguration und ein falsch eingestelltes Modem. Bei
Konfigurationsproblemen sollte die Online-Hilfe weiterhelfen. Der
folgende Abschnitt soll Sie mit den wichtigsten Eigenschaften eines
Modems vertraut machen und damit zur Lösung von Modemproblemen
beitragen.
■ Hayes-Befehlssatz
Jedes Modem beinhaltet einen kleinen Computer, der eine Reihe von
Befehlen ausführen und verschiedene Einstellungen speichern kann.
Fast alle Modems verstehen sogenannte "Hayes-Befehle"; das sind
Befehlskürzel, die durch ein "AT" (für "Attention") eingeleitet
werden. Um Befehle zum Modem zu senden, aktivieren Sie das
CrossPoint-Miniterminal mit /XPoint/Terminal. Wenn Sie Zeichen
eingeben, müßten diese auf dem Bildschirm zu sehen sein (sog.
"Echo"). Tun sie das nicht, ist vermutlich die Baudrate Ihrer
Stammbox (/Edit/Boxen/Edit/Modem/Übertragungsrate) falsch
eingestellt.
Wenn Sie AT, gefolgt von <Enter>, eingeben, sollte das Modem mit
einem OK reagieren. Erscheint statt dem OK eine 0, ist das Modem auf
numerische Ergebiscodes eingestellt - verwenden Sie den Befehl
"ATV1", um auf ausgeschriebene Codes umzuschalten (bei einigen
Modems müssen Sie nach dem AT ein Leerzeichen einfügen). Ist zwar
das AT zu sehen, aber nach Drücken von <Enter> passiert nichts, dann
ist vermutlich das Modemecho abgeschaltet. Verwenden Sie den Befehl
"ATE1", um das Echo einzuschalten.
Neben grundlegenden Befehlen wie E1 oder V1, die fast jedes Modem
versteht, gibt es auch noch viele spezielle Befehle, die bei jedem
Modem unterschiedlich sind. Im Zweifelsfall sollten Sie im
Modemhandbuch nachschlagen, wie der korrekte Befehl für Ihr Modem
lautet.
■ Einstellungen permanent verwenden
Wenn Sie eine Einstellung ändern und anschließend das Modem
abschalten, geht die Änderung verloren. Um eine Einstellung zu
behalten, gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten:
- Speichern Sie die Einstellung im nichtflüchtigen Modemspeicher.
Der Befehl dazu lautet meistens AT&W. Die Einstellungen werden dann
bei jedem Einschalten des Modems aktiviert.
- Fügen Sie die Einstellung in die Modem-Initialisierung bei /Config
/Modem/.. ein. Sie wird dann vor jedem Netcall aktiviert.
Welche Methode Sie verwenden, hängt davon ab, ob Sie Ihr Modem auch
noch zusammen mit anderen Applikationen verwenden, die u.U. eine
spezielle Einstellung benötigen. Im Zweifelsfall sollten Sie
Änderungen nur im ModemInit von CrossPoint eintragen.
Die gerade aktiven Modemeinstellungen können Sie bei vielen Modems
mit einem Befehl anzeigen lassen; bei USR-Courier-Modems z.B. mit
ATI4. ATZ aktiviert die gespeicherten Standard-Einstellungen.
■ Übertragungsrate
Es gibt zwei Arten von Übertragungsraten: Die DTE-Rate zwischen
Computer und Modem und die Link-Rate auf der Telefonleitung zwischen
zwei Modems. Die DTE- Rate kann höher sein als die Link-Rate, was
bei Verbindungen mit Datenkompression von Nutzen ist. Die DTE-Rate
wird bei CrossPoint unter /Edit/Boxen/Edit/Modem eingestellt; die
Link Rate bestimmt das Modem automatisch. WICHTIG! Ihr Modem muß
unbedingt auf eine 'fixed DTE rate' eingestellt sein (Gegenteil:
'DTE rate follows link rate'). Der Befehl dazu heißt u.U. AT&B1.
■ Carrier-Signal (Carrier Detect)
Wenn Ihr Modem Verbindung mit einem anderen Modem aufgenommen hat,
signalisiert es dies zum einen durch Aufleuchten der "CD"-LED und
zum anderen mit der CD- Signalleitung. CrossPoint erkennt anhand
dieses CD-Signals, daß eine Verbindung besteht. Eine sehr häufige
Ursache für Netcall-Probleme ist, daß das CD-Signal am Modem
*abgeschaltet* oder permanent eingeschaltet wurde. Überprüfen Sie
unbedingt, daß CD eingeschaltet ist ('normal CD operations'); meist
heißt der Befehl dazu AT&C1.
Hilft das alles nichts, so können Sie als letzte Notlösung den
Schalter /Config/Modem/../CD_ignorieren aktivieren. Dies
funktioniert allerdings NICHT bei Fido-Netcalls.
■ RTS/CTS-("Hardware")-Handshake
Es gibt je eine Signalleitung, über die Computer und Modem sich
darüber informieren, daß sie empfangsbereit sind. Ist eine Seite
nicht empfangsbereit, so muß die andere Seite so lange warten.
Dieses Verfahren wird als "Handshake" bezeichnet und erfolgt mit dem
CTS- (Modem->Computer) und dem RTS- (Computer->Modem) -Signal. Auch
hier gibt es wieder die Möglichkeit, daß das Signal am Modem
ausgeschaltet ist - bei einigen Modems ist dies sogar die
Standardeinstellung. Das Ergebnis sind Übertragungsfehler.
Üblicherweise dient der Befehl AT&H1 zum Aktivieren von CTS und
AT&R2 zum Aktivieren von RTS.
■ Ergebniscodes
Wie schon oben erwähnt wurde, müssen Sie Ihr Modem für CrossPoint
auf ausgeschriebene Ergebniscodes (ATV1) einstellen. Zusätzlich gibt
es meist die Möglichkeit, die Form der Ergebniscodes mit dem ATX-
Befehl zu wählen. Wenn Sie CrossPoint im FidoNet einsetzen, MUSS das
Modem Ergebniscodes liefern, die bei einem CONNECT
(Verbindungsbeginn) die korrekte Link-Rate anzeigen, also z.B.
"CONNECT 9600" bei einer 9600-bps-Verbindung. Das Modem sollte auf
keinen Fall die DTE-Rate anzeigen, wie es bei einigen Modellen
möglich ist!
Normalerweise sollte es genügen, wenn Sie dazu ATX1 oder höher (X2,
X3..) verwenden. Näheres zu ATX entnehmen Sie bitte Ihrem
Modemhandbuch.
■ Verzögerungen
In bestimmten Fällen kann es nötig sein, daß das Modem zwischen
einzelnen Kommandos einen Moment wartet, z.B. dann, wenn das Modem
an eine Nebenstellenanlage angeschlossen ist, und zwischen dem Holen
der Amtsleitung und dem Wählen eine kurze Pause nötig ist. Es gibt
prinzipiell zwei Arten von Verzögerungen:
o Verzögerung in Wählbefehlen - typisches Beispiel: die eben
genannte Nebenstellenanlage. Die meisten Modems bieten für diesen
Zweck spezielle Zeichen, die vor/nach/zwischen den Ziffern der
gewählten Nummer eingefügt werden können. Üblich ist zum Beispiel
ein "," für eine Pause von 2 Sekunden. Genaueres hierzu ist in
Ihrem Modemhandbuch beschrieben.
o Verzögerungen zwischen beliebigen Befehlen, z.B. eine Wartepause
nach der Modem-Initalisierung mit "ATZ". Solche Verzögerungen
können Sie in CrossPoint und in den meisten Terminalprogramm
bewirken, indem Sie ein oder mehrere Tilden (~) in den Modembefehl
einfügen, wobei jedes Zeichen eine Verzögerung von einer Sekunde
bewirkt. Falls die Tilde nicht auf Ihrer Tastatur vorhanden ist,
können Sie sie mit Alt-126 eingeben.
Achtung: Wenn Sie in CrossPoint mehrere Modembefehle nacheinander
ausführen lassen, indem Sie sie mit "\\" trennen, nützt eine
Verzögerung mit "~" nur dann etwas, wenn sie *hinter* der Trennung
eingefügt wird.
| ■ FOSSIL-Treiber
|
| Normalerweise sendet CrossPoint seine Daten alle direkt zur
| seriellen Schnittstelle und holt empfangene Zeichen auch direkt dort
| ab - dies ist die schnellste und einfachste Methode zur
| Datenübertragung. Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen
| residenten Schnittstellen-Treiber - einen sogenannten FOSSIL-Treiber
| ("Fido/Opus/SEAdog Standard Interface Layer", benannt nach drei der
| ersten Boxprogramme im FidoNet) - zu installieren (z.B. durch Laden
| in der CONFIG.SYS oder AUTOEXEC.BAT), der die Vermittlung zwischen
| Programm und Schnittstelle übernimmt. Dies ist vor allem dann
| sinnvoll, wenn die Übertragung gar nicht über die "normale" serielle
| Schnittstelle, sondern z.B. über eine ISDN-Karte oder eine serielle
| Schnittstelle auf einem anderen Netzwerkrechner erfolgen soll. Sie
| müssen dazu nur den passenden FOSSIL-Treiber laden, und schon ist
| CrossPoint ISDN-fähig, unterstützt Netzwerkmodems etc.
|
| Auch unter OS/2 ist die Verwendung eines FOSSIL-Treibers sinnvoll -
| die Übertragung erfolgt dann schneller und sicherer als mit dem in
| XP eingebauten Treiber. Näheres zur Installation eines FOSSIL-
| Treibers ist in der mit dem jeweiligen Treiber gelieferten
| Dokumentation erklärt. Weit verbreitete FOSSIL-Treiber für DOS sind
| BNU.COM und X00.SYS.
■ AKüFi
Im Zusammenhang mit Modems werden Sie häufig mit Buchstaben- und
Zahlenkürzeln konfrontiert, mit denen der Normalanwender
erfahrungsgemäß nicht viel anfangen kann. Im folgenden finden Sie
daher eine vereinfachte Liste von häufig gebrauchten Kürzeln.
Modemexperten mögen mir die ungenaue Darstellung nachsehen.
bps = Bit pro Sekunde (ein Byte hat 8 Bit)
cps = Zeichen pro Sekunde (= Byte pro Sekunde)
CCITT = internationales Normungsgremium für Telekommunikation
V.22bis = CCITT-Verfahren für 2400 bps-Übertragung
V.23 = CCITT 1200/75 bps, z.B. für langsame BTX-Zugänge
V.32 = CCITT-Verfahren für 9600 bps
V.32bis = CCITT-Verfahren für 14400 bps
HST = firmenspezifisches Verfahren mit 14400 oder 16800 bps
PEP = firmenspezifisches Verfahren mit max. 18000 bps
V.32bis, HST und PEP sind nicht zueinander kompatibel. Verbindungen
zwischen solchen Modems laufen i.d.R. nur mit 2400 bps ab.
MNP = Fehlerkorrekturverfahren
V.42 = Fehlerkorrekturverfahren
MNP5 = Datenkompressionsverfahren; sehr ineffizient beim
Übertragen bereits gepackter Daten
V.42bis = besseres Kompressionsverfahren nach CCITT
Bei Übertragung gepackter Daten mit 14400 bps liegt der
Datendurchsatz gewöhnlich bei ca. 1500-1600 cps (Zeichen pro
Sekunde), d.h. ca. 90-100 KByte pro Minute.
■ 16550
Die meisten seriellen Schnittstellen sind mit herkömmlichen
Schnittstellen-Bausteinen vom Typ 16450 ausgestattet. Mit diesen
Bausteinen ist es allerdings nicht möglich, mit hohen DTE-Raten
(über 19.200) zu arbeiten, insbesondere unter Multitasking-
Umgebungen wie MS-Windows. Zu diesem Zweck wurde der NS 16550(A)
entwickelt, der von CrossPoint voll unterstützt wird und das
problemlose Arbeiten mit sehr hohen Geschwindigkeiten ermöglicht.
Falls beim Arbeiten mit hohen DTE-Raten regelmäßig
Übertragungsfehler auftreten, z.B. "Line-Status-Fehler" oder "CRC-
Fehler", ist dies ein Zeichen dafür, daß Sie Ihre serielle
Schnittstelle auf einen 16550A umrüsten sollten.
G. Fragen und Antworten
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Es gibt einige Fragen, die von CrossPoint-Usern sehr häufig gestellt
werden. Damit ich diese nicht jede Woche neu beantworten muß, habe
ich sie in einer kleinen Frage+Antwort-Liste zusammengefaßt (einem
"FAQ" (frequent asked questions), wie es im Fachchinesich genannt
wird).
F: Wenn ich eine Brettgruppe anlege und wieder lösche, erhält die
nächste Gruppe trotzdem wieder eine neue Nummer. Warum?
A: Die Brettgruppen-Nummern werden *immer* fortlaufend vergeben. Sie
dienen nur dazu, um eine Relation zwischen Brettdatenbank und
Gruppenliste herzustellen und haben ansonsten keine weitere
Bedeutung.
F: Wenn ich neue Nachrichten schreibe, werden die zwar im Brett
abgelegt, aber nicht verschickt. Woran liegt das?
A: Das liegt vermutlich daran, daß die betreffenden Bretter zur
Gruppe "Intern" gehören. Nachrichten in internen Brettern werden
nicht verschickt. Einfach die Brettgruppe ändern, dann klappt's
auch.
F: BiModem-Netcalls funktionieren nicht..!?
A: CrossPoint benötigt BiModem Version 1.24 oder höher. Evtl. ist
auch Ihr Bimodem falsch konfiguriert. Wenn im linken, oberen
BiModem-Fenster die Meldung "Create/Open error" erscheint, ist
das BiModem beim Server falsch konfiguriert. Falls Sie nicht das
Original-BiModem-Programm von Eric Labs verwenden, sollten Sie es
umbenennen; ansonsten sucht XP vergeblich nach einem Logfile im
Eric-Labs-Format.
F: Wie kann ich versehentlich mit /Nachricht/Unversandt/Löschen
gelöschte Nachrichten wieder zum Versand vorsehen?
A: Mit /Nachricht/Weiterleiten/Erneut.
F: Nach Netcalls bekomme ich gelegentlich Fehlermeldungen, daß
Bretter von unversandten Nachrichten nicht mehr vorhanden wären.
Außerdem behalten einige PMs das "!"-Flag.
A: Sie haben entweder unvollständige User- oder Vertreteradressen
(ohne @BOX.ZER) eingetragen, oder Sie haben als Upload-Packer
eine Batchdatei eingetragen, die eine Modifikation der
Pufferdatei bewirkt. Im letzteren Fall ändern Sie die Batchdatei
bitte so, daß sie den Puffer zunächst kopiert und nach dem
Modifizieren und Packen wiederherstellt.
F: Wieso kann der Lister die Zeilen nicht in Spalte 80 umbrechen?
A: Kann er doch. Die entsprechende Option befindet sich unter
/Config/Extern/Lister (naja, nicht ganz passend.. ;-)
F: Wie verwaltet CrossPoint eigentlich seine Ablagedateien?
A: Eingehende Z-Netz-Puffer werden immer komplett an die jeweils
kleinste von den Ablagen Nr. 1-9 angehängt. In Ablage 0 landen
alle selbstgeschriebenen Mails. ZCONNECT-Puffer und Nachrichten
aus anderen Netzen werden in den Ablagen 10-19 verwaltet.
F: Warum gibt es keine Möglichkeit, um einen User oder ein Brett
schnell über den Anfangsbuchstaben anzuwählen, statt seitenweise
zu blättern?
A: Aber natürlich gibt es die. Näheres steht in Kapitel 3.2 im
Abschnitt "Schnellsuche".
F: Ich habe als Standard-Bretthaltezeit 10 Tage eingetragen.
Trotzdem erhalten neue Bretter weiterhin die Haltezeit 14 Tage.
Woran liegt das?
A: Automatisch neu angelegte Bretter erhalten die jeweilige
Gruppenhaltezeit. Die Bretter erhalten die Gruppe des
alphabetisch nächstliegenden Brettes; die Gruppenhaltezeiten
können bei /Edit/Gruppen eingestellt werden. Wenn Sie keine
eigenen Gruppen definiert haben, wird immer die Gruppe "Netz"
verwendet.
F: Wie kann ich Pseudonyme für Usernamen verwenden?
A: Tragen Sie das Pseudonym für den User im Kommentarfeld des User-
Editierfensters ein, und zwar mit vorangestelltem "P:", also z.B.
"P:Karl-Heinz". Verwenden Sie außerdem in Ihren Briefschablonen
das Makro "$PSEUDO". Näheres steht in der Online-Hilfe zu
Briefschablonen und Kommentarfeld.
F: Wenn ich Bretter bestellen will, meldet XP immer "keine
Brettliste vorhanden", obwohl eine Brettliste der Box bestellt
und eingelesen wurde. Woran kann das liegen?
A: Es kann daran liegen, daß der Boxname falsch geschrieben wurde -
bitte unter /Edit/Boxen/Edit/Namen kontrollieren. Im Z-Netz ist
es tatsächlich möglich, mit falschem Boxname zu arbeiten, ohne
etwas davon zu merken.
F: Wenn ich Bretter im Z-Netz bestelle, meldet MAPS gelegentlich
"keine Bretter gefunden". Bei einer Kontrolle stellt sich heraus,
daß der Brettname abgeschnitten wurde. Woran liegt das?
A: Es ist KEIN Fehler von CrossPoint, sondern die Brettnamen sind
bereits in der von MAPS gelieferten Brettliste abgeschnitten
(sehen Sie sich die Brettliste einmal genau an). Da CrossPoint
die vollständigen Brettnamen nicht erraten kann, müssen Sie die
Abbestellung entweder manuell vornehmen, oder die Bretter in der
Brettübersicht markieren und dann abbestellen.
F: Wie kann ich ein Programm, das ich als Binärnachricht erhalten
habe, ausführen?
A: Extrahieren Sie das Programm dazu mit /Nachricht/Extrakt
/Nachricht in eine Datei.
F: Kann in den Fido-Mailer von XP ein externes ZModem eingebunden
werden, z.B. DSZ oder GSZ?
A: Nein, da normale ZModem-Implementationen keine 8-KByte-Blöcke
und keine leeren Übertragungen unterstützen. Beim ZModem des
Fido-Mailers handelt es sich um eine Erweiterung des üblichen
ZModem-Standards.
F: Wann erscheint die nächste Programmversion?
A: Dann, wenn sie fertig ist. :-)
H. Erste Hilfe bei Datenverlust
────────────────────────────────────────────────────────────────────
CrossPoint ist eigentlich ein recht gutmütiges Programm - defekte
Datenbanken werden soweit wie möglich repariert, bei beschädigten
Ablagedateien erhalten Sie eine Fehlermeldung, können aber normal
weiterarbeiten, bei Zugriffen auf Temporär-Laufwerke werden Fehler
durch mangelnden Speicherplatz abgefangen.
Trotzdem gibt es Situationen, in denen das Programm machtlos ist;
z.B. stark beschädigte Datenbanken oder fehlende Dateien. Aber auch
in solchen Fällen müssen Ihre Daten nicht verloren sein. Hier ein
paar Tips:
■ Indexdateien löschen
Oft sind bei einer Beschädigung nur die Indexdateien der Datenbank
betroffen, nicht die "Datendateien" selbst. In diesem Fall hilft das
Löschen der Dateien *.IX1 weiter - sie werden dann beim
Programmstart automatisch neu angelegt. /Wartung/Packen beinhaltet
ebenfalls einen kompletten Index-Neuaufbau.
■ Nachrichtendatenbank reparieren
Der Menüpunkt /Wartung/Sonstiges/Nachrichten_prüfen überprüft
sämtliche Nachrichten auf Korrektheit. Alle fehlerhaften Nachrichten
werden markiert und auf "löschen" gesetzt; nach Ende der Überprüfung
werden die markierten Nachrichten angezeigt. Falls es sich nur um
relativ wenige Nachrichten handelt, sollten sie als Nächstes eine
Nachrichtenreorganisation durchführen. Die defekten Nachrichten
werden dann vollständig entfernt.
Wenn sehr viele Nachrichten beschädigt sind, z.B. durch einen
größeren Plattencrash, ist es ratsam, die Ablagedateien (MPUFFER.*)
einzeln zu reparieren und neu einzulesen - siehe unten. Der Nachteil
dabei ist, daß Informationen über gehaltene Nachrichten ("+"-
Kennzeichen) verloren gehen.
■ USER.EB1 reparieren
In der Datei USER.EB1 sind alle Userpaßwörter und Vertreteradressen
gespeichert. Wenn diese Datei beschädigt sein sollte, steigt XP beim
Editieren von Paßwörtern oder Vertreteradressen, oder beim Schreiben
an User, für die Paßwörter oder Vertreteradressen eingestellt sind,
aus. Damit Sie in diesem Fall nicht die gesamte Userdatei löschen
und alle Puffer neu einlesen müssen (s.u.), gibt es die Möglichkeit,
USER.EB1 zu löschen; die Datei wird dann beim nächsten Programmstart
- nach Rückfrage - automatisch neu angelegt. Evtl. eingestellte
Paßwörter und Vertreteradressen gehen dabei natürlich verloren.
■ Puffer neu einlesen
Bei einer beschädigten Nachrichtendatenbank oder teilweise
beschädigten oder fehlerhaften Puffern hilft ein Neueinlesen der
Puffer. Alle Brett- und Userinformationen bleiben dabei erhalten.
| (a) einzelne Ablagepuffer neu einlesen
|
| Falls Sie nur bei einzelnen Nachrichten die Meldung "Nachricht ist
| beschädigt (Ablage x)" (x=0 bis 19) erhalten, genügt ein Neueinlesen
| der betreffenden Ablagendatei:
|
| o Benennen Sie die betreffende Ablagedatei (MPUFFER.x) um.
|
| o Führen Sie eine Reorganisation durch. XP löscht dabei alle Nach-
| richten, die sich in der fehlerhaften Ablage befanden.
|
| o Überprüfen Sie die umbenannte Datei mit dem Programm XPCHECK auf
| Fehler. Falls die Datei fehlerhaft ist, reparieren Sie sie mit
| dem Programm ZAP (MPUFFER.0 bis 9) bzw. ZPR (MPUFFER.10 bis 19).
|
| o Lesen Sie die Datei mit /XPoint/Import/Puffer und der Option
| "Empfangsdatum = Erstellungsdatum" wieder ein.
(b) alle Ablagepuffer neu einlesen
Bei stärkeren Schäden - insbesondere bei einer Defekten Nachrichten-
datenbank (MSGS.DB1) hilft nur ein Neueinlesen aller Ablagedateien.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
o Legen Sie wenn möglich ein komplettes Backup des XP-Verzeichnis-
ses an - zur Sicherheit.
o Überprüfen Sie die Dateien MPUFFER.* mit dem Programm XPCHECK auf
Fehler.
o Reparieren Sie evtl. fehlerhafte Puffer - soweit möglich - mit
dem Programm ZAP (MPUFFER.0 bis 9) bzw. ZPR (MPUFFER.10 bis 19)
Von XPCHECK als fehlerhaft befundene Puffer können sonst nicht
mehr eingelesen werden!
o Löschen Sie die Nachrichten-Datenbank: DEL MSGS.*
DEL BEZUEGE.*
o Benennen Sie die MPUFFER-Dateien um - z.B. mit
REN MPUFFER.* PUFFER.*
Achten Sie darauf, daß anschließend KEINE Dateien mit den Namen
MPUFFER.* mehr vorhanden sind!
o Lesen Sie die umbenannten Dateien einzeln mit /XPoint/Import
/Puffer wieder ein; den Schalter "Empfangsdatum = Erstellungsda-
tum" sollten Sie aktivieren. Jetzt sollten alle Nachrichten
wieder wie zuvor vorhanden sein.
■ beschädigte Brett/Userdateien
Falls die Bretter- oder Userdatenbank so sehr beschädigt ist, daß XP
sie nicht mehr von alleine wiederherstellen kann, dann reicht das
Löschen und Neuanlegen der betreffenden Datei NICHT aus, sondern Sie
müssen - wie oben beschrieben - zusätzlich alle Nachrichten komplett
neu einlesen.
■ Netcall verschwunden?
Wenn während eines Netcalls oder einer automatisch ausgeführten
Funktion Fehler auftreten, dann zeigt XP für wenige Minuten die
Fehlermeldung an und fährt anschließend normal fort. Dadurch soll
verhindert werden, daß sich das Programm im Automatik-Modus
"festfährt". Damit Sie aber nachher wissen, warum z.B. ein Netcall
nicht erfolgreich war, werden solche Fehler in der Datei ERRORS.LOG
aufgezeichnet. Wenn also in Ihrer Abwesenheit etwas schiefgelaufen
ist: Bitte in ERRORS.LOG nachsehen!
Beim Einlesen als fehlerhaft erkannte Netcallpuffer werden zur
Sicherheit umbenannt, und zwar in PUFFER.001, PUFFER.002 usw. Der
Name ist ebenfalls aus ERRORS.LOG zu ersehen.
Wenn ein Netcall wegen eines Fehlers (z.B. Leitungsstörung)
unterbrochen wird, sollte gemäß ZERBERUS-Standard der gesamte
Netcall wiederholt werden, also die Daten in beide Richtungen
nochmals gesendet werden. Leider ist dies nicht immer der Fall; so
sind mir z.B. bei BiModem-Übertragung an eine ZERBERUS-Box schon
Pufferdateien verlorengegangen. Daher können Sie über die Option
/Config/Optionen/Netcall/CALLED_umbenennen bei Netcall-Fehlern eine
Sicherheitskopie der empfangenen Datei CALLD.ext (ext = LZH, ZIP,
ARJ etc.) anlegen lassen. Diese Kopien erhalten den Namen
CALLED01.ext, CALLED02.ext usw. Wenn dann ein Netcall fehlschlägt
und die Daten von der Box NICHT erneut gesandt werden, können Sie
CALLEDxx.ext von Hand entpacken und die Pufferdatei - soweit lesbar
- einlesen.
Bei eingeschalteter CALLED-Sicherung sollten Sie gelegentlich das
XP-Verzeichnis nach alten CALLEDxx-Dateien durchsuchen.
Das Gleiche gilt auch für MagicNET, MausTausch und QuickMail, nur
daß die Dateien dort nicht CALLED, sondern OUT (MagicNET), INFILE
(MausTausch) bzw. PUFFER (QuickMail/GS) heißen.
I. Versionsgeschichte
────────────────────────────────────────────────────────────────────
Die Versionsgeschichte der Beta-Versionen 0.8x/0.9x ist auf Anfrage
bei mir erhältlich (für die Historiker ;-). Die folgende Liste ist
streng chronologisch aufgebaut und dient zur exakten Dokumentation
aller Programmänderungen. Eine wesentlich übersichtlichere Liste der
wichtigsten Neuerungen in Version 2.0 und 2.1 finden Sie in
NEUES.DOC.
v1.00 (21.01.92)
o erste veröffentlichte Vollversion
v1.01 beta (06.02.92)
o Parameter /user:BOX:NAME (entspricht *SETUSER)
o XPCHECK und PMCONV auf DOS-umleitbare Ausgabe umgestellt
o AREAFIX-Unterstützung (für AlphaNet-Boxen)
o <F1><F1> zeigt Liste aller Hotkeys
o Reorg zwischen einzelnen Ablagen abbrechbar
o (/Config/Anzeige/Bretter/kleine_Absendernamen)
o Default-Einstellung "codieren" im Paßwort-Fenster
o Brettverknüpfer überarbeitet
o Parameter /ips zum Versenden fertiger Pufferdateien (s. Kap. 5.6)
o /Config/Nachrichten/Message-ID_anzeigen
o /Wartung/Dupes_löschen
o /Config/Tasten/Makros (s. Kap. 5.4)
o Parameter /k zum Aktivieren von Tastenmakros
o Funktionstasten-Befehl *LIST
o /Config/Extern/Shell/Environment-Größe
o Option "Vollbild" bei Funktionstasten/Zusatz-Menü
o Netzanruf während Modem-Initialisierung abbrechbar
o Bezugssuche deutlich verbessert
o "Re^n"-Einstellung für Brettgruppen
o "#" im Quotezeichen (Initialen) geändert in "$"
o Nachrichten-Reorganisation um Faktor 4 (!!) beschleunigt
o /Nachricht/Unversandt/Statistik
interne Änderungen:
o zusätzliche Konsistenzprüfung bei Reorganisation
o zusätzliche Plattenplatz-Überprüfungen (extrahieren u.a.)
o Fehlertest beim Löschen von Temporärdateien
o Sendepuffer-Überprüfung bei Netcall
Bugfixes:
o Datenbank-Statistik bei leerer Datenbank
o Vertreteradressen
o RING-Erkennung (negative Restzeiten...)
o mehrere Bugs im 'ungelesen'-Mode beseitigt
o kein Ausstieg mehr bei zu großer Pufferdatei (Platte voll)
o noch'n Bug im PM-Archiv (Binärnachrichten) beseitigt
o Bretthaltezeiten > 1 Monat werden korrekt behandelt
o Signatur bei /Nachricht/Direkt
o Weiterleit-Versuche in ein PM-Brett werden jetzt abgefangen
o Fehler im Timinglisten-Editor behoben
v1.1 (25.02.92)
o Config-Menü umgestaltet (sorry, mußte sein):
- Optionen aufgeteilt in Optionen/Allgemeines und Opt./Netcall
- alle Lister-Optionen jetzt in Extern/Lister
- neu: Optionen/Netcall/CALLED_umbenennen, -Adressen-Großwandlung
- neu: Optionen/Bedienung
- neu: Optionen/Nachrichten/eigene_Nachrichten_halten
- neu: Optionen/Nachrichten/...»Unversandt
- neu: Anzeige/Bretter/Username_anzeigen
- neu: Anzeige/Bretter/UnEscape
o direktes D(r)ucken von Nachrichten
o direkte Empfänger-Eingabe beim Weiterleiten
o Suchen/Markieren von Usern mit "U"
o automatische Gruppennummern-Vergabe bei neuen Brettern verbessert
o /Edit/Boxen/Edit/Modem/max.Connects
o /Nachricht/Alle/entfernen
o Lister: (markierten) Text mit "W" in Datei schreiben
o in allen Datums- und Uhrzeit-Feldern kann jetzt mit "+" und "-"
geblättert werden
o Nachrichten parken (s. Kap. 5.8)
o /Nachricht/Extrakt/UUdecode (s.Kap. 3.10)
o automatische und manuelle Empfangsbestätigungen (s. Kap. 5.9)
o Schalter /eb für Empfangsbestätigungen (Zusatz zu /IP..)
o neue Quote-Schablone /Edit/S/PrivPMQuote für PM->PM-Quotes
Änderungen:
o /r, /pack und /n implizieren KEIN Programmende mehr
o Wartung/UserReorg löscht keine Adreßbuch-Usereinträge mehr
o /Nachricht/Unversandt/Edit und -Ändern behält Serverbox bei
Bugfixes
(*) = Änderungen gegenüber v1.01 beta
o Fehler bei /Edit/Boxen/Edit/Modem/Login-Versuche = 1 beseitigt
o noch zwei Bugs im ungelesen-Mode entfernt (grrr) (*)
o /Nachricht/Ändern/.. bei Wiedervorlage- und pmCrypt-Nachrichten
o Enddatum bei Spezial-Suche wird jetzt korrekt behandelt
o DupeKill berücksichtigt keine Nachrichten mehr, die schon auf
'löschen' stehen (*)
o Wiedervorlage in PM-Archivbrettern wird abgefangen
o Fehler in Bezugssuche behoben (*)
o Begrüßungsbildschirm wird beim Netcall immer korrekt angezeigt
o Bug im Lister behoben (F7/F8 + Drucken)
v1.11 (interne Zwischenversion)
o Modem-Befehlszeilen (Init & Exit) sind mit "\\" aufteilbar
o /Config/Optionen/Nachrichten/Uhrzeit_00:00
o <Ctrl F> bzw. <Ctrl I> versendet Dateien an den Absender der
gewählten Nachricht
o PM-Archivierung (Alt-P) berücksichtigt Vertreteradressen
o Datei-Auswahlbox überarbeitet
o Zusatzschalter /g
o Anzahl markierbarer Nachrichten je nach Hauptspeicher auf max.
5000 erhöht
o automatischer Nachrichtenversand (s. Kap. 5.10)
o Tastenmakro-Editor verbessert; Makros im Lister
o technische Dokumentation (Abschnitt VI)
o Suchen in bestimmten Brettern (/Nachricht/Suchen/..)
o diverse Kleinigkeiten (Prozentanzeige beim Puffereinlesen, +/-
bei Netcall-Wartezeit, Boxname bei Einzel-Gebührenstatistik u.a.)
Bugfixes:
o Enddatum bei Brett/Gruppenstatistik wird jetzt korrekt behandelt
o Quote-Schablonen für Brettgruppen
o Brett-Reorganisation
o Fehler bei /Nachricht/Alle/Entfernen beseitigt
o /Nachricht/Weiterleiten/Archiv klappt jetzt wieder in allen
Brettern..
o Netcallzeit-Berechnung beim Datumswechsel
o Fehler im internen EMS-Datenbank-Cache beseitigt
o Brettgruppen-Signatur bei QuoteTo
o Ausstieg nach /Wartung/Packen beseitigt
v1.12 beta (08.04.92)
o /Config/Optionen/Paßwort
o transparente QPC- und DES-Codierung (ausgehende Nachrichten)
o QPC/DES-codierte Nachichten sind jetzt nachbearbeitbar
o Kopie-Empfänger für Nachrichten ("K" im Sendefenster)
o Nachrichten-Verteiler (s. Kap. 5.11)
o /Config/Optionen/Allgemeines/kleine_Usernamen
o MAPS-Befehle INHALT und REQUEST (Euromail)
interne Änderungen:
o Nachrichten-Versender komplett überarbeitet
o Adreßbehandlung überarbeitet; RFC-Adressen möglich
Bugfixes:
o kleine Korrektur im UU-Decoder
o Pfad bei pmCrypt-Nachrichten
v1.13 beta (14.04.92)
o /XPoint/Export/Brettinhalt
o Brettreihenfolge änderbar (s. Kap. 3.2, Abschnitt "Gliederung")
o /Wartung/Brettindex
o Trennzeilen in Brettliste (Ctrl-T)
o Parameter /pw
o Suchen nach gehaltenen oder gelöschten Nachrichten (/N/S/S)
o /Config/Optionen/Nachrichten/autom.PM-Archivierung
interne Änderungen:
o Fehler in OS/2 2.00ß wird jetzt abgefangen
Bugfixes:
o Fehler von 1.12ß behoben: AutoVersand; Maps-ADD/DEL
v1.2 (28.04.92)
o "Netzanruf"-Bericht im Sysop-Mode
o neue Schablone für /Nachricht/Weiterleiten/Erneut
o neue Option "PMs" bei /Config/Optionen/Allgemeines/User-Aufnahme
o /Config/Optionen/Allgemeines/neue_Bretter_am_Ende_anhängen
Bugfixes:
o Fehler von 1.13ß behoben: Wartungs-Menü, leere Trennzeilen u.a.
o Archivieren von Wiedervorlage-Nachrichten
o quoten codierter Nachrichten (funktionierte nicht immer..)
v1.21 (13.05.92)
o @BOX.ZER im Usernamen ist im Sysop-Mode abschaltbar
Bugfixes:
o Probleme mit Datei-Auswahlbox (DR-DOS) beseitigt
o Trennzeilen zwischen Archivbrettern stören nicht mehr
o Fehler durch Leerzeichen am Betreffende (/N/U/E|Ä|L) beseitigt
o kleiner Fehler bei AltB-Betreffsuche beseitigt
o zwei kleine Korrekturen beim Fileserver-Listenimport
o Fehler in der Speicherverwaltung beseitigt (konnte zum Ausstieg
nach Einlesen eines leeren Puffers führen)
o Akkustikkoppler-Betrieb sollte jetzt korrekt funktionieren
v1.91 beta
o /Config/Extern/Lister/Größe_anzeigen
o Netcall-Ausschlußzeiten (Edit/Boxen/Edit/Diverses)
o Absatz-Neuformatierung bei langen Quote-Zeilen
o erweiterte Bretter-, Gruppen- und Systemstatistik
o B und Ctrl-B geht jetzt auch bei Anzeige markierter Nachrichten
o Eingabemaske für Bretter und User überarbeitet
o direktes Ändern von Brettnamen
o <Ins> schaltet bei Eingaben zwischen Einfügen und Überschr. um
o Parameter /xpack
o neue Farbeinstellungen:
- Lister/Quote
- Dialog-Fenster/Schalter
o verbesserte Bedienung in der Brettübersicht:
- "Alle"-Schalter - zeigt wahlweise nur Bretter, die auf Lesemode
zutreffen
- <Ctrl Esc> verläßt Nachrichtenfenster, ohne zum nächsten Brett
bzw. User zu springen
- "+" / "-" in der Brettliste springt zum nächsten bzw. vorherge-
henden Brett, das auf den Lesemode zutrifft
o Multinetz-Unterstützung:
- /Edit/Boxen/Netztyp: Z-Netz, MagicNET, QuickMail, MausTausch
- diverse netzspezifische Einstellung bei /Edit/Boxen
- Zusatzprogramm MAGGI.EXE zur Netcall-Konvertierung
- je nach Netztyp zusätzliche Optionen bei /N/Brettmanager/Sonst.
- /Config/Optionen/Nachrichten/Message-ID's *entfällt*
- Unterstützung des erweiterten Pollformates im SevenNET
- neues Schablonen-Makro $VORNAME für MausNet
- MausTausch: /Nachricht/Brettmanager/Maus-Infos
interne Änderungen:
o Kleinschreibung bei Brettnamen möglich / Indizierung geändert
o kleine Änderung bei der Nachrichten-Reorganisation
o Boxnamen bis zu 20 Zeichen Länge
Bugfixes:
o DES-Codierung von Nachrichten < 8 Bytes
o Gruppe von markierten, internen Brettern ist nicht mehr änderbar
o Default-Einstellung "Lesen: Heute"
v1.92/1.93 beta (08.07.92)
o Parameter /z und /w
o Ins/H, Del/L und D im Archiv-Viewer (analog zum Lister)
o /Config/Extern/Editor/25_Bildzeilen
o Icons für MS-Windows (XPICONS.DLL)
o /Netcall/Relogin; Funktionstasten-Makro *RNETCALL; Parameter /nr
o DummUser-Filter:
- Schalter "aufnehmen" in "Nachrichtenfilter" umbenannt
- Nachrichtenfilter für einzelne Bretter abschaltbar
o Terminal überarbeitet (ANSI-Emulation)
o Online-Hilfe überarbeitet
- Drucken von Hilfsseiten mit <Ctrl D>
- geänderte Standardfarbe für gewählte Querverweise ..
- Inhaltsübersicht mit <F1><F1>
o /Nachricht/an_MAPS/EM-Request *entfällt*
o EXEC in Timing-Listen: externe Programme starten (s. Kap. 5.3)
o Swapfile ist Read-Only
o /Config/Schablonen/Empfangsbestätigung
o Schalter "IBM-Umlaute" im User-Editierfenster
o Wortumbruch im Lister (endlich!)
o FidoNet-Unterstützung
- Netztyp "Fido"
- diverse neue Einstellungen bei /Edit/Boxen
- /Edit/Gruppen/Fido
- Netcall-Konvertierer ZFIDO.EXE
- Fido-Mailer XP-FM.EXE
- Nodediff-Prozessor NDIFF.EXE
- /Fido/*
- Schablonen-Makro $FIDOEMPF
o /Edit/Kurznamen
o "Spezial"-Funktionen im Sendefenster
o /XPoint/Import/Fremdformat
o Userbrett-Aufruf mit "U" berücksichtigt Vertreteradressen
o "#" im Nachrichtenfenster zeigt Kommentarbaum (Maus/Fido)
o Mausbedienung - Einstellungen unter /Config/Optionen/Bedienung
o /XPoint/Export/Bildschirm schreibt Bildschirmauszug in Datei
Interne Änderungen:
o Message-IDs werden bei Archivierung nicht mehr gelöscht.
Bugfixes:
o Problem beim nicht-Absenden einer nicht-vorhandenen Datei
beseitigt.
o keine Erneut-Schablone bei Binärnachrichten
o Nachrichten an nicht-lokalen Fileserver
v1.94 beta (09.08.92)
o Farbeinstellung Verschiedenes/bestellte_Bretter
o Makros im Archiv-Viewer
o Abbruch mit <Esc> während Login möglich
o Reorganisieren von Maus-Infofiles (bei /Wartung/Reorg)
o /Config/Extern/Lister/ISO-Umlaute_konvertieren
o /Nachricht/ändern/gelesen
o Maus: Schalter "M" und "L" im Sendefenster (MausNet/lokal)
o +/-/links/rechts bei verketteten Nachrichten, s. Kap. 3.8
o Dokumentation der Maussteuerung, s. Kap. 2.4
interne Änderungen
o Pufferimport korrigiert ggf. das Empfangsdatum
o kleine Korrektur im Datenbank-Modul
o neue Delay-Routine eingebaut
Bugfixes:
o Fehler von v1.93ß beseitigt (Kommentarbaum, Userbrett-Farben,
Maus-QuoteTo, archivieren von Nachrichten ohne MsgID u.a.)
o Ausstieg beim Weiterleiten an mehrere Kopien-Empfänger beseitigt
o /BRETT@BOX-"PMs" werden beim Puffereinlesen korrekt verarbeitet
o Ausstieg bei falschem Dateinamen bei /N/F/L/D beseitigt
o Berücksichtigung von Wiedervorlage-Nachrichten bei Statistik
o Ausstieg bei ungültigem Sende- oder Extraktverzeichnis beseitigt
o Weiterleiten von codierten Nachrichten
v1.95 beta (05.09.92)
o XPCHECK für ZConnect-Puffer angepaßt (s. Anhang C)
o "O" zeigt den Originalheader einer Nachricht an
o Verknüpfen von Userbrettern mit <Ctrl V>
o Korrektur des Nachrichtentyps beim Archivieren QPC/DES-codierter
Nachrichten
o direktes Antworten auf Nachrichten im Lister (p, b, ^P, ^B)
o Zconnect-V3.0-Unterstützung / 'Janus'-Login
o Z-Netz: /Edit/Boxen/Edit/Z-Netz/User@Point
o Fido: diverse neue Node/Pointlist-Features, File Attaches,
EMSI, AKAs
o /Nachricht/Direkt überarbeitet
o Server-Namen müssen nicht mehr ausgeschrieben werden
o /Wartung/Sonstiges/Server-Wechsel
o /Config/Optionen/Allgemein/Boxname_in_PM-Brettern
o QUIT_ONCE in Timing-Listen (s. Kap. 5.3)
interne Änderungen
o Verarbeitung beliebig langer Header und Headerzeilen
Bugfixes
o Fehler von v1.9xß beseitigt (Brett-Nachrichtenfilter, Einlesen zu
großer Puffer, netzübergreifendes QuoteTo u.a.)
o Signatur-Fehler beseitigt
o Fehler bei Temporär-Dateinamenvergabe beseitigt
o Korrektur im Magic-Netcaller (Abbruch bei Pack-Timeout)
1.96 beta (06.09.92)
o PMCONV für ZConnect-Puffer angepaßt (s. Anhang C)
o Fido-Mailer erkennt jetzt "RINGING"
o mehrere Bugs von v1.95ß korrigiert
1.97 beta (30.09.92)
o /Nachricht/Extrakt/Kommentarbaum
o /Config/Optionen/Netze
o Parameter /autostart (s. Kap. 5.3)
o ZConnect: /Edit/Boxen/Edit/ZConnect/Vertreter ("Reply-To")
o Fido-Änderungen: s. FIDO.DOC, Anhang C
o abwechselndes Anrufen mehrerer Telefonnummern (s. Online-Hilfe
zum Telefonnummern-Eingabefeld)
o Schalter "löschen" im Sendefenster
o 16550A-FIFO-Unterstützung (/Edit/Modem/../16550A-FIFO)
o AutoVersand-Nachrichten sind 'ungelesen'
o Unterstützung des iMLS-Fileservers
Interne Änderungen
o 0-Byte-Nachrichten (ZConnect)
o Verarbeiten von CrossPostings
o Umstellung auf TP 6.0
Bugfixes
o Fehler von 1.96ß beseitigt (Shell-Ausstieg, Kommentarbaum-Bedie-
nung, archivierte ZCONNECT-PMs u.a.)
o Ausstieg nach /N/Alle/Entfernen beseitigt
o Brett-Archivierung codierter Nachrichten
o Bezugssuche bei Binärnachrichten
o automatisches Parken von Verteilernachrichten
1.98 beta (06.10.92)
o Dokumentation: Tastenübersicht (Kap. 6.5)
o Maus: PM-Bearbeitungsstatus (s. Kap. 3.5, letzter Abschnitt)
o LightNET-Unterstützung
o interner Lister nutzt EMS (bis ca. 800k)
Bugfixes
o diverse Fehler von 1.9x korrigiert (Online-Hilfe, Fido-Packer,
Crash-Gebühren u.a.)
o Brett-Archivierung von Nachrichten bei Archivbrettern in nicht-
alphabetischer Reihenfolge
o kleine Korrektur im Lister (<End> + (m)arkieren)
1.98 beta / 2 (08.10.92)
o Netcall kann mit <Esc> abgebrochen werden; während des Netcalls
können beliebige Eingaben zur Box geschickt werden
Bugfixes
o Maps-Name bei neu angelegten nicht Z-Netz-Boxen
o Kommentarbaum-Anzeige bei mehr als 15 Ebenen
1.99a beta (23.10.92)
o Maus: Info-Files IGS, IGE, ISB, ISG
o Maus: max. 2500 Zeilen pro Nachricht/Infofile (statt 1000)
o MagicNET: Polldocs V1.7
o Unterstützung von GS-Mailbox
o /Wartung/Sonstiges/Nachrichten_prüfen
o /Config/Extern/Viewer
Bugfixes
o Fehler von 1.9x korrigiert (Ausstieg im Kommentarbaum und bei
Kommentarverkettung beseitigt; Brett-Nachrichtenfilter schaltet
sich jetzt nicht mehr von alleine ein; Verkettung von ZConnect-
CrossPostings; Maus: öffentliche Nachrichten mit Empfängername;
Aufhänger bei Online-Anruf beseitigt; Maus-QuoteTo)
o identische unversandte Nachrichten werden bei /N/U/Z getrennt
angezeigt
o Probleme beim Nachbearbeiten von Nachrichten beseitigt, deren
Betreff mit einem Leerzeichen beginnt
1.99b beta (24.10.92)
o Maus: PM-Bestätigung im Sysop-Mode
2.00 (03.11.92)
o <Alt I> = /XPoint/Export/Bildschirm (Bildschirmauszug in Datei)
o Maus: Beschränkung ausgehender Nachr. auf 200 Zeilen entfällt
Bugfixes:
o Environment-Einträge werden in der Shell nicht mehr auf 128
Zeichen gekürzt
o max. Connect-Anzahl in Timing-Listen
o MagicNET: Boxnamen mit über 8 Zeichen Länge
o kleine Korrekturen bei der Mausbedienung im internen Lister
o Maus: Probleme bei mehrfachem Sysopmode-Netcall beseitigt
2.01 beta (07.12.92)
o /Edit/Boxen/Edit/Diverses/Eingangsfilter
o /Config/Optionen/Netze/Puffer_nach_Einlesen_löschen
o /Config/Anzeige/Nachr./UnEscape gilt jetzt auch für Schablonen
o /Edit/Boxen/Edit/Sysopmode/Netzanruf-Bericht
o Windows-Clipboard-Unterstützung (s. Anhang E)
o /Nachricht/Alle/Lesen im 'ungelesen'-Mode
o MagicNET: die MAF-Funktionen unterstützen jetzt beide üblichen
MAF-Brettlistenformate
o AUTOEXEC-Verzeichnis (s. Kap. 7.6)
o /Config/Extern/Viewer: benutzerdefinierte Dateitypen
o Bedienung überarbeitet
- /Fido/Optionen werden nicht mehr automatisch gesichert
- Bei /Nachricht/Suchen/... genügt zur Auswahl des Such-Brett-
bereichs die Eingabe des Anfangsbuchstabens.
- Kurznamen sind bei /N/D jetzt auch im Server-Feld möglich
- Kurznamen bei Verteiler-Eingabe möglich
- <Ctrl L> im Lister löscht Nachricht, ohne Lister zu verlassen
- Entmarkieren von Nachrichten in Anzeige markierter Nachrichten
o /Edit/Gruppen: Einstellung für den Wegfall von "Re:"
o neu Farbeinstellung: Lister/Nachrichtenkopf
o /Zusatz/Archiv-Viewer
o Parameter /av: (s. Anhang A)
o Tastenmakro-Auswahl mit <F6>
o Weiterleiten/Archivieren mehrerer markierter Nachrichten
o ZConnect: Eil/Direktmails (s. Kap. 3.5)
o Bretthaltezeiten wahlweise in Tagen oder Nachrichtenanzahl
o /N/Suchen/Spezial: suchen nach ungelesenen Nachrichten
o Neues Schablonen-Makro $VPSEUDO ($Vorname statt $TUser)
o /Config/Anzeige/Diverses/Auswahlcursor
o /Config/Optionen/Netze/nur_Z-Netz wird jetzt gespeichert..
o Maus: - beliebig lange Textzeilen in eingehenden Nachrichten
- /Config/Optionen/Netze/OUTFILE-Größe begrenzen
- Anpassung von MAGGI an QUARK (:-)
Änderungen
o Menüpunkt "an MAPS" umbenannt in "Brettmanager"
o /Netcall/Alle ruft immer alle Nummern einer Box an, bevor es zur
nächsten wechselt
Bugfixes:
o Fehler bei Suche + Usernamen > 60 Zeichen beseitigt
o Telefonnummern-Einträge mit mehr als 30 Zeichen
o Ausstieg bei leerer Brett-/Systemstatistik beseitigt
o Fehler beim Umstieg von XP 1.0 auf XP 2.x beseitigt
o Fehler bei Suche in markierten (User)Brettern beseitigt
o Ausstieg bei /Edit/Kurznamen (keine Namen vorhanden + Cursor-
bewegung) beseitigt
o DICKER Bug :-( in der internen Overlay-Verwaltung beseitigt
o Ausstieg beim Eingeben neuer Kopien-Empfänger beseitigt
o Überprüfung des Nachrichtenlimits bei nachbearbeiteten AMs
o Einstellung "IBM-Umlaute" bei neu angelegten Usern
o Lister-Tastenmakros für "+" und "-" funktionieren jetzt
o Maus: Fehler beim Versenden von Reply-Kopien beseitigt
o Maus: manuelle Empfangsbestätigungen auf öffentliche Nachrichten
o Maus/Fido: Anlegen von Brettern mit <Ctrl H>
o ZConnect: Löschen und Reorganisation von Crosspostings
o Speicherleck in der Farb-Konfiguration beseitigt
2.1 (25.12.92)
o *SETUSER behält Schreibweise bei
o neue Windows-Icons (in XPICONS.DLL)
o +/-/Space in Timinglisten, analog zu Einzelnetcalls
o Maus: /XPoint/Import/MauTau-Nachrichten
o Maus: /Config/Optionen/Netze/Lesebestätigungen
o ZConnect/MagicNET: /Config/Anzeige/Nachrichten/Realname_anzeigen
o Verzögerung in Modembefehlen mit "~" (1 Sekunde)
o <Ctrl PgUp/PgDn> wechselt bei kommentarverketteten Nachrichten
im Lister zwischen im Brett aufeinanderfolgenden Nachrichten
o Schablonen-Makros $RNAME und $(RNAME) (s. auch Kap. 3.6)
Änderungen
o MsgID-Erzeugung bei ZCONNECT
o Rechtschreibkorrektur: "Stati" umbenannt in "Status"
Bufgixes
o MsgID- und Pfad-Erzeugung für GS-Mailbox
o Fehler von v2.01 (uudecode, /Nachricht/Alle) beseitigt
| 2.15 beta (03.08.93)
| o /Config/Anzeige/Diverses/Startpaßwort_abfragen (Screensaver)
| o QuickMail: Einstellbarer Loginname (Default: NET410)
| o IRQ 8-15
| o ZConnect/Fido/MagicNet: Betrefflänge auf 70 Zeichen erhöht
| o neuer Netztyp "UUCP/RFC"
| - /Nachricht/Weiterleiten/Löschen und /Edit/Schablonen/Lösch.
| - Einstellungen bei /Config/Optionen/Netze/Verschiedenes
| - s. UUCP.DOC im getrennten UUCP-Paket!
| o <Ctrl N> schaltet Realname-Anzeige um (ZConnect, MagicNET, RFC)
| o /Nachricht/Brettmanager/Datei_einlesen
| o Maus: Wahlweise Abfrage nach dem neuen Status von gelesenen PMs
| (einstellbar bei /Config/Optionen/Netze)
| o Archiv-Viewer unterstützt Squeeze (SQZ)
| o /Nachricht/Weiterleiten/Original (RFC, ZCONNECT)
| o /Netcall/Einzeln startet während Ausschlußzeiten /Netcall/Uhrzeit
| o Parameter /n:* für /Netcall/Alle
| o Maus: Logfile-Fehlerberichte werden kommentiert in die PM gelegt
| o /N/Weiterleiten/EditTo verwendet Weiterleit-Schablone
| o Z(u)griffs-Option im Brettfenster (Spezial-Modus)
| o ZConnect/RFC: Schalter "Zusatz" im Sendefenster
| o Login-Scriptprogrammierung (s. Abschnitt VIII)
| o Untermenü /Config/Optionen/Netze
| o Maus: /Nachricht/Weiterleiten/Löschen
| o Schablonen $DATE und $MSGDATE (entspricht $DATUM und $ERSTELLT)
| o neue Swap-Routine eingebaut; mehr freier Speicher in DOS-Shell
| o MAPS-Befehl STATUS (Zerberus 5.x)
| o "U" im Nachrichtenfenster berücksichtigt Vertreteradressen
| o Alt-P archiviert jetzt auch AMs (als Kopie)
| o Befehl END zum Beenden von Timinglisten
| o +/- in der Userliste springt zum nächsten/letzten markierten User
| o Nachrichten ohne Betreff möglich (nach Rückfrage)
| o /Config-Menü wird bei <Esc> nicht mehr vollständig verlassen
| o *SETUSER fragt wahlweise nach dem Username (s. Kap. 5.7)
| o *SETUSER ändert wahlweise auch den Realname
| o Parameter /f: zum Laden von Schriften (s. Anhang A)
| o Suchbegriff im Lister bleibt erhalten
| o Netcall-Logfile (s. /Config/Optionen/Netcall)
| o Unbegrenzte EMS-Unterstützung im internen Lister
| o zusätzliche AUTOEXEC-Steuernachrichten (s. Kap. 7.6)
| o Smartdrive-Cache wird automatisch geleert; Parameter /sd
| o neuer interner Editor; Tastenmakros im Editor
| o FOSSIL-Treiber-Unterstützung (s. /Config/Modem/..)
| o /XPoint/Import/QWK-Paket
| o CrossTerm vollständig gegen falsche ANSI-Codes stabilisiert
| o Kommentarbaumgröße auf max. 5000 Nachrichten erhöht
| o Schalter für Autoexec-Verzeichnis bei /Config/Tasten/..
| o Vertreterboxen bei /Edit/Boxen/Edit/Diverses
| o Z-Netz: NCB-Mail-Fileserver-Unterstützung
| o MausNet: Binärnachrichten
| o /Nachricht/Brettmanager/Liste_anfordern
| o Crosspostings (s. Kap. 4.6)
| o ZConnect: Schalter "User@Point.domain" (für Sysops..)
| o einstellbarer Nachrichtenkopf (/Config/Anzeige/Kopf)
| o Funktionstasten im Terminal
| o ZCONNECT: Telefonnummer und Postanschrift (/C/Optionen/Nachr.)
| Änderungen
| o Umstellung auf BP7 (Congratulations to Borland!)
| o Timing-Befehl PACKEN umbenannt in PACK
| o Umstellung auf Mehrsprachigkeit; beliebige Sprachmodule einbind-
| bar
| Bugfixes
| o Fido-Bugfixes: s. FIDO.DOC
| o AUTOEXEC/IPS (s. Kap. 7.6)
| o Löschen von Temp-Dateien beim Weiterleiten mehrerer Nachrichten
| o diverse Kleinigkeiten
| o "ungelesen"-Brettmarkierungen bei /ips
| o Nachricht/Direkt: Fehler bei zu langer Empfängeradresse behoben
| o Fehler bei /Nachricht/Alle/Entfernen im Kommentarbaum beseitigt
| o Lister-Makros mit "w" und "d" funktionieren jetzt
| o Verknüpfen von PM-Brettern
| o geparkte Nachrichten behalten den korrekten Netztyp
| o gelegentlicher Ausstieg bei /C/T/M und /F/G beseitigt
| o bei Shift-P-Quotes geht die Antwort jetzt an den korrekten User
| o /»Netzanruf-Brett erhält korrekte "ungelesen"-Markierung
| o Eingabefeld bei /Netcall/Uhrzeit verlängert
| o Maus: Korrektur beim Einlesen von Message-IDs
| o Netcallzeit-Berechnung bei manuell abgebrochenem Netcall
| o /Wartung/Sonstiges/Server-Wechsel läßt Server des Brettmanagers
| unverändert
|
| 2.91 beta (02.11.93)
| o Spezialsuche behält Suchbegriffe
| o /Nachricht/Alle/Drucken
| o pmCrypt-Decodierung optimiert
| o pmCrypt für ZCONNECT und MausTausch
| o Schablonenmakro $NEWSGROUP
| o erweiterte Schnittstelle für externe Lister (s. Kap. 7.7)
| o /N/Suchen/Spezial: Typ = FAttach (Fido-File-Ataches suchen)
| o ZCONNECT/JANUS-Netcalls mit mehreren Puffern pro Archiv
| o ZERBERUS-MAPS-Befehl 'PM LOESCHEN'
| o markieren von Quotezeilen im Lister
| o Screen-Saver bei Timinglisten
| o /Config/Extern/Lister/*Hervorhebung*
| o /Config/Extern/Lister/feststehender Nachrichtenkopf
| o Maus: TumTausch-Script für Madness-Boxen (MADNESS.SCR)
| o UUCP: Sysop-Mode
|
| 2.92 beta (07.11.93)
| o Nachrichtenpakete mitsenden lassen (s. Kap. 7.8)
|
| 2.93 beta (13.12.93)
| o pmCrypt-Codierung: neues Makro $USER
| o Sysop-Mode: Start- und Endprogramm
| o "Antwort-An" (Reply-To) wird bei Empfangsbest. berücksichtigt
| o /Nachricht/Extrakt/uudecode von mehreren markierten Nachrichten
| o Archiv-Viewer unterstützt neues PKZIP-SFX-Format
| o Wählbefehl von Edit/Boxen/Edit/Modem nach Config/Modem verlagert
| o Editor: Ctrl-Q-Y löscht bis Absatzende
| o Schalter /LCD - behebt Anzeigeprobleme auf Laptops
| o "F" schaltet Hervorhebungen im Lister ein/aus
| o /C/Optionen/Netze: optionale MagicNET-Kommentarverkettung
| o <F4> wiederholt letzten Menübefehl
| o Quoteumbruch überarbeitet
| o /Config/Anzeige/Farben/Verschiedenes/Bildrand
| o "12:00-Schalter" umgewandelt in 00:00-Schalter
| o Online-Hilfe für ca. 150 Fehlermeldungen
| o /Config/Optionen/Nachrichten/Zeitzone (ZCONNECT, RFC)
| o Zusatztool-Schnittstelle für internen Editor (s. Online-Hilfe zu
| /Config/Extern/Editor/Editor)
| Bugfixes
| o Speichern der Einstellungen im internen Editor
| o /Config/Optionen/Nachrichten/Telefon akzeptiert jetzt alle kor-
| rekten Eingaben
| o diverse Kleinigkeiten
| o $PORT und $ADDRESS im Download-Protokoll
| o Fehler beim Ändern von Servernamen beseitigt
| o diverse andere Fehler von v2.92 beseitigt
|
| 2.94 beta
| o neues Funktionstasten-Makro *EDIT
| o Einstellung "binär" bei /Config/Extern/pmCrypt
| o interner Editor: - <Ctrl K><S> oder <Alt 3> wechselt Schreibweise
| - WordStar-Cursorfunktionen (^S/D/E/X) eingebaut
| - <Ctrl O><S> entfällt
| o Environment-Eintrag XPSWAP (s. Anhang A)
|
| 3.0 (22.03.94)
| o MausTauch: Wahlweise nur PMs pollen (s. Edit/Boxen/Edit/Maus)
| o geänderte Einstellungen werden wahlweise automatisch gesichert
| (s. /Config/Optionen/Bedienung)
| o GS-Box: mehrere PKT-Dateien werden von XP verarbeitet (unbedingt
| UPDATE.DOC beachten!)
| o MagicNET: pmCrypt-Codierung (nur ASCII)
| o Parameter /l und /df (s. Anhang A)
| o diverse Bugfixes