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ISDN.digidall
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2014-05-19
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Path: cs.tu-berlin.de!zib-berlin.de!uni-paderborn.de!urmel.informatik.rwth-aachen.de!tornado.oche.de!phoenix.ppc.sub.org!mips.ruessel.sub.org!not-for-mail
From: naddy@mips.ruessel.sub.org (Christian Weisgerber)
Newsgroups: de.comm.isdn
Subject: Repost: Dodally Digital, Dude
Date: 6 Jan 1994 12:05:29 +0100
Lines: 455
Message-ID: <2ghndp$b26@mips.ruessel.sub.org>
NNTP-Posting-Host: mips.ruessel.sub.org
Aufgrund der aktuellen Nachfrage nach ISDN-FAQs und dem besonderen
Unterhaltungswert, hier mal wieder das folgende elektronische Dokument,
das sich auf Papier in der Anleitung einer Amiga-ISDN-Karte wiederfinden
soll:
------------------------------------------------------------------------
____ ____ __ ____
\ // //\ \ /\ /
/\ \//\ \// \// /
/__\ /___//___//__\/
DODALLY DIGITAL, DUDE
- diensteintegrierendes digitales telefonnetz
- grafiken im BTX:TELECOM/ISDN ziehen!
wasdas?
muss irgendwas mit telefonieren zu tun haben...
es gibt 3 arten von teilnehmern im telefonnetz:
1.)
ein Teilnehmer der an eine analoge Vermittlung angeschlossen ist.
Er ist mit seinem analogen telefon/modem
ueber die 2adrige teilnehmer-anschlussleitung
(phreakdeutsch: dem LOOP) an eine analoge
Vermittlung angeschlossen, vollanalog also hehe.
Man erkennt ihn daran, dass er mittels pulswahlverfahren waehlt
(eine null zu waehlen dauert 10mal solange wie eine 1)
und demzufolge niemals bei GOTTSCHALK durchkommt um den flitzer
zu gewinnen.
Er hat den vorteil, dass er unbehelligt BLUEBOXEN und
ohne risiko schnauf-anrufe ausserhalb seines ortsnetzes
fuehren kann.
Typ1 stirbt aus. in absehbarer zeit wird es nurnoch Typ2+3 geben:
2.)
ein Teilnehmer, der analog an eine Digitalvermittlung (DIV)
angeschlossen ist.
Er kann mittels "mehrfrequenzwahlverfahren" (TOUCH-TONE)
waehlen und kommt daher eher mal bei gottschalk/piazza_virtuale
durch.
Vorsicht: dass kein ToneDial funktioniert, ist kein beweis,
dass man an einer analogvermittlung haengt! Oft ist
Tonedial nur "disabled".
(Um zu erfahren, ob man an einer DIV angeschlossen ist,
kann man die stoerungsstelle anrufen und fragen, ob sein
anschluss auf das tonwahlverfahren umgestellt werden kann.)
Sein LOOP transportiert nachwievor analoge signale, also
die digitalen daten aus dem Netz werden in der Vermittlung
D/A gewandelt.
Er hat die gleichen nachteile wie ein ISDNteilnehmer, also
seine nummer wird immer der zielvermittlung mitgeteilt,
(aber niemals einem angerufenen ISDNteilnehmer.)
Er kann einer fangschaltung auch in fernebene zum opfer fallen
und sollte auf keinen fall bbxen.
Er ist praktisch ein isdnteilnehmer mit gestutzten fluegeln.
3.)
ein Teilnehmer der an eine DIV angeschlossen ist, dessen
LOOP aber digitalisierte daten transportiert, ein
I S D N TEILNEHMER (der scheff...)
Wegen ihm legt gottschalk immer den ersten anrufer auf.
Er bekommt immer die PremiereKinoKarten von seiner lokalen
Radiostation, da er notorisch zuerst anruft und durchkommt.
Er kann dank DKanal Blockwahl in der zeit in der ein
Teilnehmer vom typ 1 oder 2 auch nur die erste Zahl per
tone oder puls gewaehlt hat die komplette zielnummer
mit 16kbit abschicken und hoert es noch im selben moment
am anderen ende klingeln.
Bei ihm findet die D/A wandlung beim Telefonieren erst im
isdn-telefon statt oder bei DFUE ueberhauptnicht (pur digital)
in einer Digitalvermittlung ist einfach ausgedrueckt
der unterschied zwischen einem
Teilnehmer vom Typ 2 und 3 das TeilnehmerAnschlussModul
das ist ein kasten an dem der LOOP beginnt.
Will ein DIV-teilnehmer seinen Anschluss auf ISDN umstellen,
dann wechselt die telekom nur sein anschlussmodul aus.
ein Teilnehmer vom Typ 1 (armer tropf) kann jederzeit zum
ISDNteilnehmer aufsteigen: viele ISDNteilnehmer sind
per "basisanschluss-konzentrator" an die naechstgelegene
DIV "fernangeschaltet". In vielen analogen Vermittlungen
stehen solche konzentratoren bereit: ein kleiner kasten mit
einschueben, der ueber eine oder mehrere 2Mbit leitungen
mit der naechstgelegenen DIV verbunden ist und auf
ISDNteilnehmer wartet. (meist auf 50 oder 100 begrenzt
also schnell beantragen...kicher)
Wenn dann ein Teilnehmer an dieser analogvermittlung
einen ISDN anschluss beantragt, wird sein LOOP einfach
von der klappervermittlung abgezwickt und an den kleinen, digitalen
kasten angeschlossen.
penunze.
der isdn basisanschluss kostet 74,-/monat grundgebuehr
das darf man aber nicht mit den 25,- Grundgebuehr fuer
seinen analogen anschluss vergleichen, denn mit ISDN
hat man einen DOPPELANSCHLUSS also man kann gleichzeitig
2 gespraeche zu 2 zielnummern von 2 Telefonen aus fuehren
ein analoger doppelanschluss kostet monatlich 35,-
die einmalige anmeldegebuehr fuer ISDN = 130,- statt 65,-
also man kann sagen, dass ein ISDN-anschluss
bei ANMELDE und GRUNDGEBUEHR rund DOPPELT
so teuer wie ein herkoemmlicher Anschluss ist
A B E R:
es fallen exact die GLEICHEN GESPRAECHSgebuehren wie im
analogen netz an, also es gibt KEINEN
"spezial isdn zeittakt/gebuehreneinheit".
es gelten die gleichen zonen fuer nah/regional und ferntarife
unabhaengig vom benutzten "dienst" also BTX, DFUE, VOICE etc.
die TELEKOM begruendet den hohen preis damit, dass die digitalisierung
des netzes momentan noch nicht so weit sei, dass man ohne
grossen aufwand viele oder ALLE teilnehmer ans ISDN anschliessen koennte.
Man haelt also den preis kuenstlich hoch, um nicht in einer Flut von
antraegen mit einem jahr wartezeit zu ersticken..
Tatsaechlich wird geschaetzt, dass ein isdn teilnehmer die telekom
nur die HAELFTE an aufwand eines analogen teilnehmers mit doppel-
anschluss kostet..
(kein zaehlerablesen / wartungsfrei / keine A/D/D/A wandlung / nur 2adern)
Da ISDN ein nebenprodukt der digitalisierung des netzes ist,
kann man irgendwann damit rechnen dass der preis sinkt.
Auf keinen Fall wird er steigen.
man bekommt jeden monat eine DIN-A-4 rechnung:
ISDN-Universalanschluss
Miete 74,00
Betraege fuer Verbindungen vom 20.05.92 bis 22.06.92
Orts- oder Nahverbindungen 220 Gebuehreneinheiten 50.60
Regionalverbindungen 716 Gebuehreneinheiten 164.68
Weitverbindungen 7 Gebuehreneinheiten 1.61
Auslandsverbindungen 644 Gebuehreneinheiten 148.12
Netzuebergang zu D1 und D2-Netz 12 Gebuehreneinheiten 2.76
Freie Gebuehreneinheiten 10 Gebuehreneinheiten -2.30
------
Rechnungsbetrag <KREISCH>
...
und wenn man will einen ausdruck mit allen
zielnummern und kosten pro gespraech...("EinzelgebuehrenNachweis")
datenschutz.
wer nicht will, dass seine isdn telefonnummer einem anderen
isdnteilnehmer angezeigt wird, kann ohne mehrkosten verlangen
dass die post die nummernuebermittlung sperrt. dazu wird in
der DIV einfach ein Eintrag in den Teilnehmer-Datensatz gemacht.
analoge anrufer, die einen isdn anschluss anrufen geben nicht ihre
nummer preis. es werden nur die nummern von anrufenden isdn teilnehmern
angezeigt.
nur 2 adern zwischen vermittlung und NT.
die post muss fuer einen isdn anschluss nicht die strasse aufbuddeln und
"ne glasfaser legen" das geht alles ueber EIN altes kupferadernpaar.
also nur ein adernpaar fuer beide b-kanaele + dkanal.
um sich ISDN zu legen, braucht man EIN freies kupferadernpaar
so als ob man sich EINE neue analoge nummer zulegt.
normalerweise legt die post in jedes einfamilienhaus
SECHS adernPAARE.
Vom Keller bis in jede WOHNUNG in einem haus liegt
mindestens ein kabel mit ZWEI adernpaaren.
wenn man bisher nur einen telefonanschluss hat, hat man keine probleme.
wenn die kabel richtig verlegt sind, stoeren die
digitalen signale im ISDN-adernpaar die benachbarten kabel mit
analogem telefon ueberhaupt nicht.
Wenn die kabel falsch verlegt sind, also z.b. die interne verdrillung
der adernpaare nicht beachtet wird, hoert man auf der analogen leitung
ein leises Zischen bei aktiviertem S0-bus.
frage:
" wie geht denn das: 2-BKanaele plus ein DKanal VOLLDUPLEX auf
2 kupferadern ueber 5km bis zur naechsten Digitalvermittlung?"
Es wird ein digitales vollduplex protokoll auf der
2-draht-kupferleitung benutzt.
das ist elend kompliziert, und keiner kapiert genau wie das geht,
um dieses 2-draht protokoll muss man sich nicht weiter kuemmern,
man arbeitet ja immer mit dem S0-bus. die post benutzt das aufwendige
protokoll nur um nicht 4 adern zur naechsten vermittlung
zu brauchen...
im NT sind komplizierte chips, die dieses 2-draht-protokoll abwickeln
und gleichzeitig das 2-draht format ins s0bus-format umwandeln.
ein chip im NT macht ne "digitale echo-reduktion" aehnlich wie bei
V32 (9600 vollduplex)
4-adern-s0-bus
MERKE:
die leitungen bis zum NT(network-termination) bezahlt die post.
den S0-bus hinter dem NT muss man selbst bezahlen.
also man sollte sich den NT (ein kleines kaestchen ca DIN-A-4)
direkt neben den computer montieren lassen.
================================================================
Neuerdings gibt es NTs die schon 2 UAE buchsen eingebaut haben!!
================================================================
-> verlangen.
In dem Fall spart man die 30,- fuer die Auf oder Unterputz ISDNsteckdose.
Wenn man sich breitschlagen laesst, und den NT in den Keller haengen
laesst, zahlt man ZEIT, KABEL und SCHWEISS fuer die montage des S0-bus
(alles hinter dem NT heisst "s0-bus")
Die ISDN Steckdose heisst nicht mehr TAE (TelefonAnschlussEinheit)
wie beim normalen Telefon, sondern
UAE (UniversalAnschlussEinheit)
sie sieht aus wie die amerikanischen (modem-) Telefonbuchsen
die man von KaufhausTelefonen her kennt, nur sind sie etwas
breiter.
der s0-bus besteht aus 4 kupferadern.
2 adern fuer den empfang der daten von der vermittlung (data_downstream)
2 adern zum senden eigener daten zur vermittlung (data_upstream)
der datenstrom (upstream und downstream) ist zeitgemultiplext
die daten der beiden BKanaele und des DKanals werden
haeppchenweise hintereinander uebertragen:
ein solches haeppchen (ein "Frame") dauert
250mycrosekunden (eine 4000tel sekunde)
in dieser zeit werden 48 bits uebertragen:
-2 B1-kanal-BYTEs
-2 B2-kanal-BYTEs
-4 D-Kanal-BITs
und weitere 12 steuerBITs (Framesync/echo/fuellbits).
pro sekunde 8000 byte B1-kanal, 8000 byte B2-kanal
und 2000 byte Dkanal NutzInformation.
die steuerbits dienen zur internen verwaltung/syncronisation.
also "Brutto" hat man mehr information auf dem bus als die
2*64000 + 16000 bit....
die endgeraete sitzen "parallelgeschaltet" jeweils auf dem
sende und dem empfangsadernpaar.
jedes geraet kann gleichzeitig senden und empfangen.
mit hilfe der steuerbits auf dem bus erkennen die
endgeraete z.B. wann der zeitmultiplexmaessige moment
gekommen ist, ein byte in richtung vermittlung zu senden, oder
sich ein byte aus dem reinkommenden datenstrom herauszufischen.
die steuerbits ermoeglichen auch eine kollisionserkennung
falls 2 endgeraete gleichzeitig im DKanal lossenden wollen etc.
der NT versorgt den s0-bus mit 40volt. (zwischen dem sende und dem
empfangadernspaar liegen die 40 volt an)
man kann aber nur wenige milliampere abziehen, bevor die versorgung
zusammenbricht. deshalb ist nur ein endgeraet "notspeiseberechtigt"
wenn der strom ausfaellt, kannman immernoch "110" waehlen..
(gilt nur fuer isdntelefone, die von den 40volt leben)
ISDNMASTER braucht keinen strom vom bus, man kann also
2 karten - was sage ich - 10 KARTEN! gleichzeitig betreiben
(JA JA JA KAUFEN AUSPROBIEREN!)
der DKanal
steuerkanal ueber den die kommunikation mit dem gilb erfolgt.
ist im grunde wie eine 16kbit Standleitung.
ueber den dkanal teilt man der post die nummer mit, die man
anrufen will, oder man bekommt die information, dass gerade eine
gebuehreneinheit fallig war.
jedes geraet am s0-bus kann sich eine endgeraeteadresse aussuchen auf die
es anspricht.
wenn jemand den isdnanschluss anruft, teilt die post allen
am bus haengenden endgeraeten mit hilfe eines speziellen
datenpakets im DKanal die letzte ziffer, die der anrufer gewaehlt hat
mit. wenn ein endgeraet auf diese ziffer eingestellt ist (z.b."1")
dann beantwortet es den ruf mit einem entsprechenden
quittungspaket im dkanal..
man kann 10 geraeten die ziffern 0..9 zuordnen und diese 10
geraete dann gezielt anrufen. die post sagt: 8 endgeraete, weil sie
ziffer "9" als globalen anruf an alle endgeraete definiert hat und
"0" als default voiceline o.ae.
die BKanaele
die eigentlichen nutzkanaele.
wennman jemanden anruft passiert folgendes:
man haemmert die telefonnummer ein und die isdnkarte schickt
dann ein datenpaket im DKanal zur vermittlung, in dem die zielnummer
enthalten ist.
die post teilt in einem quittungspaket den zugeordneten BKanal mit
also "1" oder "2" oder aber "kein freier kanal" falls ein drittes
endgeraet am bus eine verbindung aufbauen will.
wenn der zielteilnehmer abgehoben hat, schaltet die post den
zugeordneten BKanal durch.
interworking (saustarke vokabel ej)
man kann als isdnteilnehmer analoge telefonanschluesse anrufen
und umgekehrt. (wird ausdruecklich als DIENSTMERKMAL von der
post erwaehnt)
wenn ein analoger teilnehmer einen isdnteilnehmer anruft,
muessen die daten a/d und d/a gewandelt werden.
das erledigt die post.
wenn man als analoger hamburger einen analogen muenchner anruft,
werden die daten schon in hamburg digitalisiert und in digitaler
Form auf den ueberlandstrecken transportiert, und in muenchen
wieder D/A gewandelt. also dieses digitalisieren ist gang und
gaebe, nichts besonderes und wenn ein
analoger muenchner einen isdntauglichen muenchner anruft, findet die
wandlung logischerweise irgendwo in muenchen statt, nur dass
sich die post die D/A wandlung spart. (dem isdnteilnehmer aber
trotzdem die doppelte grundgebuehr abknoepft)
ISDN ist laut telekom ein "abfallprodukt" der sowieso stattfindenden
digitalisierung des telefonnetzes, ist also "here to stay"
es besteht keinerlei Gefahr, dass ISDN irgendwann wie vielleicht
BTX einfach abgeschaltet wird wegen mangelnder akzeptanz.
Das Telefonnetz wird sowieso digitalisiert, und ob die a/d wandlung
im Amt oder im Endgeraet stattfindet ist der Telekom wohl egal.
dienstmerkmale (DM)
-uebermittlung von gebuehreninformationen
waehrend der verbindung und die summe nach dem auflegen.
dienstmerkmal gehoert zur grundausstattung eines basisanschlusses
kostet also keine monatliche gebuehr.
wenn man beim ausfuellen des isdn antrages das
dienstmerkmal nicht ankreuzt, kann es sein dass die telekom
es disabled. dann kommen keine gebuehreninfos..
man muss dann bei der stoerungsstelle anrufen und es einrichten
lassen. beim isdnmaster kannman per facility status abfrage
klaeren ob das DM eingerichtet ist. wenn ja sieht man:
[001]
STAtus ACKnowledge
status of facilities:
-gebuehrenanzeige eingerichtet
-ANRUFWEITERSCHALTUNG II (5,- monat grundgebuehr)
Anrufweiterschaltung der ankommenden Verbindungswuensche
zu einem zuvor eingerichteten Ziel, wenn der Anruf innerhalb
von ca. 15 Sekunden nicht angenommen wurde, besetzt ist oder
das endgeraet bestimmte Dienstsignale sendet.
Dem rufenden ISDN-Teilnehmer wird dabei die Anrufweiterschaltung
angezeigt.
man kann selbst eine zielnummer einspeichern.
kommt ein anruf, wird 15 sec geklingelt, dann wird die zielnummer
angerufen. MAN ZAHLT DIE GEBUEHREN ZUR UMGELEITETEN ZIELNUMMER!
also wenn ich eine anrufweiterschaltung nach sri-lanka einspeichere
und meine oma ruft an aus dem nachbarkaff, dann zahlt meine oma
nur den ortstarif und ich die gebuehren nach sri-lanka.
WENN die verbindung zustande kommt.
-ANRUFWEITERSCHALTUNG I (3 DM /monat)
dasselbe, nur dass der anruf gleich weitergeschaltet wird, ohne dass
es bei mir klingelt...
VORSICHT: ein besucher koennte waehrend man auf dem klo ist eine
Anrufweiterschaltung nach sri-lanka programmieren und spaeter von
zu hause mal eben reinrufen ohne dass ich was mitbekomme denn
ES KLINGELT NICHT!
! Wenn eine Anrufweiterschaltung I oder II eingerichtet ist,
bekommt man beim Abheben einen besonderen Dialton.
Mit der Funktion "Facility Status Abfrage" kann man auch
nachsehen, ob eine AWS aktiv ist:
[001]
STAtus ACKnowledge
Status of Facilities:
-Anrufweiterschaltung II
-Gebuehrenanzeige eingerichtet
um eine anrufweiterschaltung zu programmieren muss die isdnkarte/telefon
nur ein spezielles datenpaket in dem die umlenknummer enthalten ist
im DKanal an die vermittlung schicken.
dieses paket wird dann entweder bestaetigt oder abgewiesen
"facility (dienstmerkmal) not subscribed".
die gebuehren fuer die umgeleiteten gespraeche werden in der monatlichen
Rechnung aufgefuehrt, man bekommt die gebuehren nicht im DKanal
signalisiert!
ANKLOPFEN
Waehrend einer bestehenden Verbindung kann ein weiterer ankommender
Verbindungswunsch mit Angabe des gewuenschten Dienstes und -falls die
Information im oeffentlichen Netz vorhanden ist - mit Angabe der Rufnummer
des rufenden Teilnehmers ueber den D-Kanal am Endgeraet signalisiert
werden.
VOLLSPERRE
Auf Antrag des Teilnehmers sperrt die Verwaltung den gesamten
Anschluss fuer den kommenden und den gehenden FernmeldeVerkehr.
SPERRE von abgehenden Telefonverbindungen
Der Teilnehmer kann durch Selbsteingabe den Telefondienst in gehender
Richtung sperren.
RUeCKFRAGE/MAKELN
Der Teilnehmer kann gleichzeitig von einem Endgeraet seines ISDN
Anschlusses zwei Verbindungen ueber einen B-Kanal aufbauen und
entweder einmalig (Rueckfrage) oder wechselweise (Makeln) mit einem
der beiden Partner kommunizieren.
DREIERKONFERENZ
Die Dreierkonferenz ist die Zusammenschaltung von zwei Verbindungen
zu einer Dreierkonferenzschaltung im ISDN. Sie ermoeglicht eine
Sprechverbindung zwischen drei Konferenzteilnehmern. (ach)
------------------------------------------------------------------------
--
Christian 'naddy' Weisgerber, Germany naddy@mips.ruessel.sub.org
"1. Trust no one. 2. Do it yourself. 3. No excuses."