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2014-05-19
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7KB
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228 lines
ISDN-Master II / ISDN-Master 1200 FAQ (Frequently Asked Questions)
==================================================================
Version 1.2 vom 10.07.1997
Frage: Wieso legt Btx nach der ersten Seite sofort wieder auf?
Antwort:Das Register S10 ist falsch (oder gar nicht) gesetzt. Dort wird der
Service-Indicator eingestellt. Bei Btx ist "5" einzustellen. Dies
geschieht durch den Befehl "ATS10=5". Am besten ist es diesen direkt
in das Wahlprefix zu schreiben, also z.B. "ATS10=5D".
Frage: Wieso komme ich mit MIAMI nicht ins Internet?
Antwort:Um zu einem Provider eine syncPPP-Verbindung herzustellen, muss im
Wahlprefix die Option "&B6" eingetragen werden, also "AT&B6D".
Danach wandelt das fossil.device alle asyncPPP Pakete in synchrone
und zurueck. Da MIAMI gar kein syncPPP unterstuetzt ist dies
notwendig.
Frage: Ich habe AT&B6 eingetragen, aber MIAMI bleibt bei der Protokoll-
verhandlung haengen und legt dann auf. Was kann ich tun?
Antwort:Manche Router (z.B. neueste Revision von Ascend) vertragen die
ACCM-Verhandlung bei syncPPP nicht. In diesem Fall ist ACCM=0
im MIAMI einzutragen.
Frage: Ich habe AT&B6 eingetragen, aber irgendwie kommt MIAMI schon nicht
bis zum Aufbau des PPP-Protokolls. Die dabei ueblichen Meldungen
ueber den Aufbau von LCP und NCP kommen nicht.
Antwort:Das ist sehr wahrscheinlich ein Problem mit dem Dial-Script. Fuer
syncPPP-Verbindungen braucht man nur folgende Eintraege:
-----------------------------------------------------------------
ABORT "NO DIALTONE"
DIALNEXT "BUSY","NO CARRIER"
WAIT "CONNECT"
-----------------------------------------------------------------
Alle anderen Eintraege sind ueberfluessig und sollten geloescht
werden, insbesondere weitere SEND oder WAIT Befehle.
Frage: Wie komme ich mit MIAMI und der ISDN-Master II ueber T-Online ins
Internet?
Antwort:Folgende Einstellungen fuer MIAMI benutzen und als Dial-String
ATS10=5D eintragen.
-----------------------------------------------------------------
$ Miami settings; distribution format
$ V1.0
;
; Date:10.7.1997
; Author: Peter Kromarek, modifiziert von Holger Kruse und Russell Nash
; pkromarek@os-net.de, kruse@america.com, russell@ithnet.com
;
; Internet provider: Deutsche Telekom T-Online
; Distribution: Ohne Limit
; Zugang per ISDN-Master II
;
;
; WICHTIG:
; Wer eine andere Mitbenutzer-Nummer als "0001" hat, mu▀ das
; zwischen den "SEND"-Befehlen 'SEND "\u"', und 'SEND "\p"'
; befindliche 'SEND "\r"' in 'SEND "0002"', oder wie auch
; immer die Nummer ist, Σndern!!!
USERNAME=tmuster
REALNAME=Thomas Muster
DIALNAME=123456789012
DIALPWD=12345678
PROTOCOL=S
SERMODE=8N1
MTU=296
IPTYPE=D
BOOTP=N
INACTIVITY=N
PAPSAME=Y
ACCM=000a0000
VJC=Y
QUICKRECONNECT=N
DIALSCRIPT=%
TIMEOUT 60
ABORT "NO DIAL TONE"
DIALNEXT "BUSY","NO CARRIER"
WAIT "CONNECT"
ABORT
DIALNEXT "NO CARRIER"
SEND ".\r"
WAIT "[?25h"
SEND "\u"
WAIT "[?25h"
SEND "\r"
WAIT "[?25h"
SEND "\p"
WAIT "[?25h"
SEND "*53#"
WAIT "[?25h"
SEND "*190144100#"
WAIT "[?25h"
SEND "19"
TIMEOUT 60
WAIT "STATUS OK"
SEND "LIN\r"
WAIT "OK"
DELAY 1
SEND "OK\r"
DELAY 1
%
DIALNUMBERS=%
01910
%
DIALMAXREPEAT=10
DIALREPEATDELAY=30
HOSTDYNAMIC=Y
DOICMP=N
VERIFYDNS=N
FAKEIP=N
DBHOSTS=%
127.0.0.1 localhost
%
DBNETWORKS=%
loop 127 loopback
%
DBDOMAINS=%
btx.dtag.de
%
DBDNSSERVERS=%
194.25.2.129
%
-----------------------------------------------------------------
Frage: Wieso geht AT&B6 mit bscisdn.device nicht?
Antwort:Die Protokoll-Konversion ist im bscisdn.device nicht enthalten. Sie
funktioniert nur mit der capi-gestuetzten Software.
Frage: Wird syncPPP in Zukunft vom bscisdn.device unterstuetzt?
Antwort:Nein.
Frage: Mein Mailbox-Programm kann nur Unit-Nummern bis 9 verwalten. Kann ich
trotzdem mehrere ISDN-Master II betreiben?
Antwort:Ja. Das fossil.device unterstuetzt beliebige (wirklich beliebige)
Unit-Nummern auf den eingebauten Karten. Daher kann es selbst die
abwegigsten Einschraenkungen umgehen.
Frage: Geht die ISDN-Master II an einer digitalen Standleitung?
Antwort:Ja. Um in diesen Modus zu gelangen empfiehlt es sich zunaechst die
automatische Protokoll-Erkennung zu deaktivieren (nicht zwingend).
Danach waehlt man mit seiner Software die Nummer "1tap" oder "2tap",
je nach gewuenschtem B-Kanal - oder beide bei einer 128kBit Leitung.
ACHTUNG:Ausser iwan.device in Verbindung mit AmiTCP (also IP) kennen
wir keine vernuenftigen Einsatzmoeglichkeiten. In dieser
Konfiguration kann man den Amiga dann als Standleitungs-Router
einsetzen.
Frage: Geht die ISDN-Master II in der Zorro-II Erweiterung von RBM fuer
A1200 (Tower)?
Antwort:Ja, aber nur im ersten Slot. Der Grund dafuer ist uns unklar. Wir
vermuten jedoch ein Problem bei der Terminierung der Interrupt-
Leitungen dieser Erweiterung. In allen anderen Slots geht das Senden
von Daten problemlos. Das Empfangen fuehrt jedoch zu jeder Menge
Uebertragungsfehler.
Frage: Geht die ISDN-MasterII mit dem RBM Towerhawk (Tower-Umbau fuer A4000)?
Antwort:Laut Kundenaussage ja.
Frage: Geht die ISDN-Master1200 im A600?
Antwort:Nein. Leider reicht die Prozessor-Leistung im A600 nicht aus, um
die Karte stoerungsfrei zu betreiben.
Frage: Geht die ISDN-Master II mit ShapeShifter?
Antwort:Laut unseren Kunden ja. Wir haben dies jedoch nicht selbst getestet.
Frage: Mein Programm XYZ hat merkwuerdige Probleme beim Verbindungsaufbau.
Meist passiert einfach gar nichts. Woran liegt das?
Antwort:Es gibt Software bei der die Eingabe eines Init-Strings "ATZ" zum
Fehlverhalten der naechsten uebertragenen Befehle fuehrt. Das liegt
an der Reihenfolge der verschickten Device-Kommandos. Da die
Initialisierung der Karte per "ATZ" eigentlich ohnehin ueberfluessig
ist, empfehlen wir den Befehl schlicht wegzulassen, oder nur "AT"
zu verwenden.
Frage: Was bringt mir die BZT/CE-Zulassung?
Antwort:Der Betrieb von nicht BZT/CE-zugelassenen Endgeraeten am Netz der
deutschen Telekom ist verboten. Der Vorgang faellt unter das
Strafrecht, es kann also auch im allgemeinen Interesse ermittelt
werden - ohne Geschaedigten. Das bedeutet, dass ein simpler Hinweis
eines ungeliebten Nachbarn genuegt, um der Staatsanwaltschaft die
Beschlagnahme der Geraete zu ermoeglichen. Eine Anzeige ist nicht
notwendig, es genuegt der hinreichende Verdacht.
Daneben ist der Verkauf von nicht CE-zugelassenen elektronischen
Geraeten seit 1.1.1996 in der EG verboten.
Frage: Ist der Betrieb einer Karte eines anderen Herstellers an einer
lokalen Telefonanlage erlaubt?
Antwort:Wenn Sie keine CE-Zulassung hat nicht. Der Witz liegt darin, dass
Haendler Geraete ohne CE und BZT oftmals mit dem Hinweis "nur fuer
Export" verkaufen. Nimmt man als Kunde diese in Deutschland (oder
anderswo in der EG) in Betrieb, so haftet der Haendler nicht mehr.
Der Kaeufer haftet, da er wider besseres Wissen gegen die
entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen verstossen hat.