3D World Atlas (GSP)

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Text File | 2001-01-08 | 15KB | 245 lines

<html> <head>  <title>Untitled Document</title>  <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=iso-8859-1"> </head> <body bgcolor="#F0F0F0"> <table width="100%" border="0" cellpadding="7"> <tr> <td>Introduction<a name="anchor1"></a></td> </tr> <tr> <td>Das kleine, von Frankreich und Spanien umschlossene Fürstentum Andorra liegt in der Bergen der östlichen Pyrenäen. Seit dem 13. Jahrhundert regierten französische und spanische Fürsten gemeinsam das Land (heute der Präsident Frankreichs und der Bischof von Urgell). Im Dezember 1993 wurden erstmals Wahlen durchgeführt. Andorras großartige Landschaft, das alpine Klima und zollfreier Einkauf machen den Tourismus (vor allem Wintersport) zur wichtigsten Einnahmequelle.</td> </tr> <tr> <td>Climate<a name="anchor2"></a></td> </tr> <tr> <td>Der Frühling ist kühl und feucht, der Sommer trocken und warm. Durch Schneefälle im Dezember und Januar gibt es gute Wintersportmöglichkeiten bis in den März. In Andorras Klima gedeiht eine Vielzahl wilder Blumen. </td> </tr> <tr> <td>People<a name="anchor3"></a></td> </tr> <tr> <td>In Andorra wird die Einwanderung streng überwacht und mittels einer Quote für französische und spanische Staatsbürger, die in Andorra arbeiten möchten, beschränkt. Ehescheidung ist illegal. </td> </tr> <tr> <td>Economy<a name="anchor4"></a></td> </tr> <tr> <td> <h2>Stärken</h2> Der Tourismus ist der Grundpfeiler der Wirtschaft. Strenge Gesetze zum Bankgeheimnis machen Andorra zu einer führenden Steueroase, niedrige Verbrauchssteuern begünstigen außerdem einen regen Handel mit Luxusartikeln. Landwirtschaft: Getreide, Kartoffeln und Tabak sind die Haupterzeugnisse. <h2>Schwächen </h2> Frankreich und Spanien bestimmen praktisch die Wirtschaftspolitik. Andorra ist von Nahrungsmittel- und Rohstoff-Importen abhängig.  </td> </tr> <tr> <td>Politics<a name="anchor5"></a></td> </tr> <tr> <td>Bis vor kurzem war Andorra ein halbfeudaler Staat. 1993 entschied sich die Bevölkerung in einer Volksabstimmung für die Einführung von Maßnahmen, mit denen politische Parteien legalisiert und das Streikrecht eingeräumt wurden, sowie für eine Änderung der Rechte der beiden Landvögte. Bei den Wahlen im Februar 1997 wurde die regierende Liberale Union unter Marc Forné im Amt bestätigt. </td> </tr> <tr> <td>World affairs<a name="anchor6"></a></td> </tr> <tr> <td>Die Tatsache, daß Andorra nur in wenigen internationalen Organisationen vertreten ist, spiegelt den ambivalenten Status des Landes wider. Andorra wird von einigen Staaten bis heute nicht anerkannt. 1991 wurde es Mitglied der EU-Zollunion und folgt deren Außenzoll- und Außenhandelspolitik. 1993 trat Andorra der UNO bei.</td> </tr> <tr> <td>Defence<a name="anchor7"></a></td> </tr> <tr> <td>Andorra hat keinen eigenen Verteidigungshaushalt; der militärische Schutz wird durch Frankreich und Spanien gewährleistet. Die französische Intervention 1933 war die letzte militärische Aktion auf dem Territorium von Andorra. </td> </tr> <tr> <td>Resources<a name="anchor8"></a></td> </tr> <tr> <td>Eine wichtige Ressource ist Wasser. Der überwiegende Teil der im Land benötigten Elektroenergie wird aus Wasserkraft gewonnen. Andorra muß aber doppelt soviel Elektroenergie importieren wie es erzeugt. Ein Ausbau der Kapazitäten ist geplant. Ein Drittel des Landes ist als Waldgebiet ausgewiesen. </td> </tr> <tr> <td>Environment<a name="anchor9"></a></td> </tr> <tr> <td>Zwölf Millionen Touristen pro Jahr wirken sich mit der Zeit zwangsläufig negativ auf ein Land mit nur 65 000 Einwohnern aus. Wachsende Sorge – zur Zeit in erster Linie bei den Nichtregierungs-Organisationen (<abbr>ngo</abbr>) – bereitet die Schädigung der alpinen Landschaft Andorras durch geplante Hotel- und Skisportanlagen sowie die Zukunft der einzigartigen Bergflora. Die Jagd, besonders auf Pyrenäen-Gemsen und Wildschweine, gehört nach wie vor zu den wichtigsten Touristenattraktionen. Es werden jedoch allmählich Beschränkungen eingeführt, um bestimmte Tierarten zu schützen. </td> </tr> <tr> <td>Communications<a name="anchor10"></a></td> </tr> <tr> <td>Die Straße von Frankreich nach Spanien führt über einen der malerischsten Bergpässe Europas und erreicht dabei eine Höhe von 2704 Metern. Während der Sommermonate bringt oft allein die Zahl der Tagestouristen den Verkehr rund um Andorra la Vella zum Stillstand. </td> </tr> <tr> <td>Aid<a name="anchor11"></a></td> </tr> <tr> <td>Die Tatsache, daß Andorra nur in wenigen internationalen Organisationen vertreten ist, spiegelt den ambivalenten Status des Landes wider. Andorra wird von einigen Staaten bis heute nicht anerkannt. 1991 wurde es Mitglied der EU-Zollunion und folgt deren Außenzoll- und Außenhandelspolitik. 1993 trat Andorra der UNO bei.</td> </tr> <tr> <td>Health<a name="anchor12"></a></td> </tr> <tr> <td>Andorra verfügt über je ein öffentliches und ein privates Krankenhaus. An den heißen Quellen von Les Escaldes suchen viele Rheumakranke Linderung ihrer Beschwerden. </td> </tr> <tr> <td>Education<a name="anchor13"></a></td> </tr> <tr> <td>In Andorra gibt es 18 Schulen, an denen der Unterricht zumeist in Spanisch und Französisch gehalten wird. Es gibt auch Unterricht in katalanischer Sprache, allerdings nur in den Grundschulen und in einer weiterführenden Schule. </td> </tr> <tr> <td>Crime<a name="anchor14"></a></td> </tr> <tr> <td height="108"> Touristen sind ein beliebtes Ziel von Dieben, die meist nicht aus Andorra stammen. Die Fälle von Diebstählen wertvoller Autos für den Weiterverkauf in Frankreich oder Spanien nehmen zu. In Andorra gibt es zwei Kriminalgerichte, die Tribunals de Corts.  </td> </tr> <tr> <td>Wealth<a name="anchor15"></a></td> </tr> <tr> <td>Die Hotelbesitzer gelten in der andorranischen Gesellschaft als wohlhabendste Gruppe; viele von ihnen leben nicht in Andorra, sondern in Spanien. </td> </tr> <tr> <td>Media<a name="anchor16"></a></td> </tr> <tr> <td>In Andorra können die meisten der spanischen und französischen Fernsehsender empfangen werden. Eine private spanische Fernsehgesellschaft strahlt täglich eine Stunde lang Programme aus, die speziell auf Andorra zugeschnitten sind. </td> </tr> <tr> <td>Tourism<a name="anchor17"></a></td> </tr> <tr> <td>Das Gros der Touristen kommt zum Skilaufen oder zum Shopping nach Andorra. Das traditionelle Geschäft mit Tagestouristen aus Frankreich und Spanien, die zum Einkaufen in die zahlreichen zollfreien Boutiquen für Designermode kommen, wird aber durch EU-Vorschriften gefährdet, die dem vorteilhaften Steuersystem von Andorra ein Ende setzen wollen. Die fünf Skigebiete verzeichnen mehr als 500 000 Besucher pro Jahr. Im Sommer bietet sich Andorra als Bergwandergebiet an, denn man findet nicht nur interessante Wildblumen, sondern auch Vogelliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Beliebt ist ferner die Wildschweinjagd, und mit Sondergenehmigung darf auch die Berggemse gejagt werden.</td> </tr> <tr> <td>Chronology<a name="anchor18"></a></td> </tr> <tr> <td> Seit 1278 ist Andorra ein autonomer Staat und wird als solcher von französischen und spanischen Landv÷gten gemeinsam regiert. <ul> <li>1970 Frauen erhalten das Wahlrecht.</li> <li>1982 In der ersten Verfassung wird die Souveränität des Volkes als Grundsatz festgelegt.</li> <li>1983 Der Generalrat stimmt der Einführung der Einkommensteuer zu.</li> <li>1984 Die Regierung tritt nach einem Versuch, die indirekte Besteuerung einzuführen, zurück.</li> <li>1991 Die EG-Zollunion tritt in Kraft.</li> <li>1992 Politische Demonstrationen, die eine Verfassungsreform verlangen. Die Regierung tritt zurück.</li> <li>1993 Die neue Verfassung wird in einem Referendum angenommen. Allgemeine Wahlen.</li> <li>1994 Sturz der Regierung, die von einem Mitte-Rechts-Kabinett der <abbr>ul</abbr> abgelöst wird (1997 wiedergewählt).</li> </ul>  </td> </tr> </table> </body> </html>