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1994-12-05
|
16KB
|
442 lines
NETWARE CLIENT KIT - README (31.10.94)
Führen Sie folgende Arbeitsschritte aus, wenn Sie die vorliegende
Datei auf einem lokalen Drucker ausdrucken wollen:
1. Legen Sie die Arbeitsstationdiskette, auf der sich diese
Datei befindet, in Laufwerk A: (oder B:) ein.
2. Geben Sie an der DOS-Eingabeaufforderung "A:" (oder B:")
ein, und drücken Sie <Enter>.
3. Geben Sie dann nach der DOS-Eingabeaufforderung "COPY
README.TXT PRN" ein, und drücken Sie <Enter>.
HINWEIS: Wenn Sie mit einem PostScript-Drucker arbeiten,
importieren Sie die Datei in ein Textverarbeitungsprogamm
und drucken sie von dieser Anwendung aus.
------------------------------------------------------------------
Inhalt
Dieses Dokument enthält folgende Themen zu NetWare Client für DOS
und MS Windows:
1.0 Allgemeine Information
1.01 Zuordnungsverlust eines fingierten Stammverzeichnisses
verhindern
Verwenden Sie nicht den DR DOS-Befehl MOVE. Die DOS-
Datei MOVE.EXE verursacht den Verlust der Zuordnung
eines fingierten Stammverzeichnisses, weil MOVE den
aktuellen Pfad enthält und versucht, einen CD-Befehl
auf diesem Pfad durchzuführen.
1.02 Lösungsvorschlag für den NDIR-Fehler in COMPAQ DOS 5.0
und DR DOS 6.0
In COMPAQ DOS 5.0 und DR DOS 6.0 erzeugen die folgenden
Befehle einen Fehler:
NDIR Server-Name/Datenträger:
DIR Server-Name/Datenträger:
CD Server-Name/Datenträger:
Der Grund dafür liegt darin, daß DOS einen Schrägstrich
(/) bei Vorverarbeitung als Optionsspezifikation
behandelt. Sie können ein Laufwerk zuweisen und mit
Laufwerkbuchstaben anstelle der Server-Name/Datenträger-
Syntax arbeiten.
1.03 Unterstützung der aktuellen NetWare Client
Dateiversionen
Zur Unterstützung der Funktion Packet Burst ODI (Paketblock-
übertragung), der SFT III-Prüfsummen und des NetWare Verwaltungs-
Responder verlangt die Datei IPXNCP.VLM, daß die IPXODI.COM-
Dateiversion 2.00 oder höher geladen wird.
Außerdem müssen die Prüfsummen und GNMA aktiviert sein
(die Versions- und API-Unterstützungsebenen werden in
IPXODI getrennt behandelt).
1.04 Anmeldung bei einem Personal NetWare Server
Die Datei PNW.VLM muß vor der Verbindung zu einem
Personal NetWare Server geladen werden. Verwenden Sie
die Zeile "NETWARE PROTOCOL" in Ihrer NET.CFG-Datei, um
die PNW-Software zu laden, zum Beispiel:
NetWare DOS Requester
NETWARE PROTOCOL = NDS BIND PNW
--MS Windows
Melden Sie sich mit den Benutzerwerkzeugen für Windows
bei einem Personal NetWare Server an.
Stellen Sie sicher, daß das "Personal"-Kontrollkästchen
im Kästchen "Ressourcenanzeige" unter "NetWare
Einstellungen" in den NetWare Benutzerwerkzeugen markiert ist.
Wenn dies nicht der Fall ist, kann nicht auf die Personal
NetWare Ressourcen zugegriffen werden.
Stellen Sie sicher, daß die Datei PNW.DLL in das
SYSTEM-Verzeichnis von MS Windows kopiert wurde.
--DOS
Verwenden Sie das mit Personal NetWare mitgelieferte
Dienstprogramm NET.EXE, um sich bei DOS anzumelden und
auf die Personal NetWare Ressourcen zuzugreifen.
Sorgen Sie dafür, daß die Dateien NET.EXE, NETU.OVL und
NETA.OVL in Ihr NetWare Client-Verzeichnis (voreinge-
stellt ist C:\NWCLIENT) und die Datei NETC.MSG in das
Verzeichnis NLS\ENGLISH unter dem NetWare Client-
Verzeichnis kopiert wurden.
HINWEIS: Im Augenblick gibt es auf 80286-Arbeits-
stationen noch keine Unterstützung für die gleich-
zeitige Anmeldung bei einem Personal Netware und
NetWare Verzeichnis-Services-Netzwerk.
1.05 Die Verwendung des Dienstprogramms Receive Monitor
(RXMONSTK.COM) mit Monitor Type-Anwendungen (wie
LANalyzer)
Wenn die von Ihnen verwendeten Monitor Type-Anwendungen
scheinbar aufhören, Netzwerkpakete zu empfangen, wenn
Sie einen neuen LAN-Treiber auf Ihrer Arbeitsstation
installieren, laden Sie die Datei RXMONSTK.COM.
Die von Ihnen eingesetzte Anwendung benötigt eventuell
die Netzwerkkarte, um im wahllosen Modus arbeiten zu
können, und der installierte LAN-Treiber ist für eine
neue Spezifikation entwickelt, der diesen Modus nicht
unterstützt (Oktober 94 oder später).
Laden Sie die Datei RXMONSTK.COM nach dem LSL.COM, aber
vor dem LAN-Treiber. Die Datei RXMONSTK.COM arbeitet
als TSR-Programm und benötigt 2684 Byte Speicherplatz. Sie
können bei Verwendung von RxMonStk nur einen LAN-
Treiber laden.
2.0 Spezielle Informationen zur Verwendung von NetWare DOS-
Requester
2.01 Zuordnen von Stammverzeichnissen in Pfaden, die länger
als 64 Zeichen sind
DOS beschränkt die Anzahl der Zeichen in einem Pfad,
die von der NetWare DOS Requester Software unterstützt
werden. Wenn Sie längere Pfadnamen verwenden wollen,
weisen Sie ein Stammverzeichnis in einem Pfad an der
Stelle zu, an der weniger als 64 Zeichen im Pfad
übrigbleiben.
In DR DOS 6 und Novell DOS 7 sind Pfade mit mehr als 64
Zeichen Länge nur auf lokalen Festplatten erlaubt. Für
die Verwendung längerer Pfadnamen gelten die
Anweisungen aus dem vorherigen Absatz.
2.02 Für den Suchmodus wird nun die DOS-Umgebungsvariable
ENVIRONMENT verwendet
In der Funktion "SEARCH MODE" wird anstelle der öffent-
lichen Suchmodustabelle in der Datei NETX.VLM die DOS
ENVIRONMENT-Variable "PATH" eingesetzt. Sie werden
diese Änderung nur dann bemerken, wenn Benutzer Ihre Arbeits-
stationsumgebung beschädigen.
Wenn Sie die PATH-Beschränkungen überschreiten, sind
die Suchlaufwerkzuweisungen nicht in PATH enthalten.
2.03 Der Unterschied zwischen der in der Datei NETX.VLM und
der in der Datei NETX.COM (und ihren verknüpften
Dateien) ermittelten diagnostischen Informationen
Einige der momentan in der Datei NETX.COM unterstützten
diagnostischen Informationen gelten nicht für die Datei
NETX.VLM. Der Grund dafür liegt darin, daß der NetWare DOS-
Requester für Informationen zuständig ist, die vorher
in der NetWare Shell für DOS verwaltet wurden.
Einige der im Diagnose-Responder verwalteten
Informationen stehen in der aktuellen Cient-Software
nicht zur Verfügung. Dazu gehören:
Fehlerhafter Antwort-Kopfteil
(InvalidReplyHeaderCount)
Fehlerhafter Steckplatz (InvalidSlotCount)
Fehlerhafte Sequenznummer
(InvalidSequenceNumberCount)
Kein Router gefunden (NoRouterFoundCount)
Anforderung in Arbeit (BeingProcessedCount)
Falscher Server-Steckplatz
(InvalidSlotFromServerCount)
Falsche Netzadresse (NetworkGoneCount)
Falsche lokale Adresse (BadLocalAddressCount)
Zuordungsfehler für Steckplatz
(AllocateSlotCannotFindRoute,
AllocateNoSlotsAvailable,
AllocateServerIsDown)
Die Datei NetWare Management Responder (NMR.VLM)
enthält nun diagnostische Informationen, die denjenigen in der
NetWare Shell Software ähneln.
3.0 Informationen zum Einsatz von MS Windows
3.01 Die Verwendung von NETWARE.DRV 3.03 in MS Windows
Die aktuelle Version von NETWARE.DRV (Version 3.03)
macht es erforderlich, daß die Datei NWGDI.DLL bei
Verwendung einer MS Windows-Version 3.1 oder höher
geladen wird.
Wenn Sie beim Laden von MS Windows mit der NetWare für
MS Windows Client Software folgende Meldung erhalten,
müssen Sie sicherstellen, daß eine Kopie der Datei
NWGDI.DLL in dem MS Windows SYSTEM-Verzeichnis
vorhanden ist:
Anwendungsfehler: Undefinierter Dynalink-Ruf
3.02 Verwendung der richtigen Version der dynamischen
Funktionsbibliotheken-Dateien (*.DLL) des
Dienstprogramms NetWare Administrator in NetWare 4
Die Dateien mit den dynamischen Funktionsbibliotheken
(*.DLL), die zu der aktuellen Version der NetWare Client
Software gehören, unterstützen nicht die Version 4.05
oder früher (NetWare 4.0 und 4.01) der Datei
NWADMIN.EXE.
Zur Unterstützung der Version 4.05 (oder früher) der
Datei NWADMIN.EXE laden Sie WINDR1.EXE von NetWare oder
FTP.NOVELL.COM herunter.
3.03 Lösungsvorschläge für Situationen, in denen MS Windows
zum Stillstand kommt und einen blinkenden Cursor in der
oberen linken Bildschirmecke anzeigt
Wenn die Situation eintritt, daß MS Windows zum
Stillstand kommt, und in der oberen linken Bildschirm-
ecke ein blinkender Cursor in Form eines Unterstrichs
angezeigt wird, können Sie folgende Schritte zur Lösung
dieses Problems unternehmen:
1.> Wenn Sie mit einer Speicherverwaltung arbeiten, die
von einem Fremdhersteller stammt, dürfen Sie keine
IPX-Schnittstellen-Software (wie beispielsweise
LSL.COM oder IPXODI.COM) in den oberen Speicher-
bereich laden.
2.> Fügen Sie die Befehlszeile TimerCriticalSection=
10000 in den [386Enh]-Abschnitt der Datei
SYSTEM.INI ein.
3.> Laden Sie den VTDA.386-Treiber von Microsoft
herunter, und implementieren Sie ihn.
Durch Herunterladen der entsprechenden Datei von
Microsoft Download Services oder aus dem
FTP.MICROSOFT.COM SOFTLIB-Abschnitt erhalten Sie
eine Kopie.
4.> Wenn Sie mit dem IBM LAN Support System arbeiten,
virtualisieren Sie den IRQ der Netzwerkkarte im
[VIPX]-Abschnitt der Datei SYSTEM.INI.
Im folgenden Abschnitt finden Sie Informationen
über die zur Verfügung stehenden Parameter.
VIPX-Konfigurationsparameter für VIPX
--------------------------------------------------
In den meisten Fällen funktioniert VIPX unter der
Standardkonfiguration einwandfrei. Für einige
Anwendungen muß jedoch eine angepaßte Konfigura-
tion für den Treiber durchgeführt werden.
In den folgenden Abschnitten werden die Parameter
der Datei SYSTEM.INI, die zur Konfiguration von
VIPX dienen, aufgeführt und erläutert.
Parameter des [VIPX]-Abschnitts
----------------------------------------
VipxMappingPages=[Anzahl der 4Kbyte-Seiten]
(Standard=16)
Hierbei handelt es sich um die Anzahl der
Seiten, die VIPX zur Globalisierung von
Anforderungen an den gobalen IPXODI.COM-
Treiber verwenden kann.
VIPX kann nicht garantieren, daß alle diese
Seiten an einem Punkt verfügbar sind. Hierbei
handelt es sich nämlich um die angeforderte
Seitenanzahl für die gobale, gemeinsam
benutzte Zuweisung, die VIPX bei der
Initialisierung von Windows VMM vornimmt.
VipxFailOverSizedPackets=[ON|OFF|TRUE|FALSE]
(Standard=OFF)
Durch diesen Parameter verwirft VIPX
Anforderungen, die mehr als die maximale
Globalisierungsgröße erfordern. Das tat-
sächliche Maximum ist von den Medien
abhängig, die der Benutzer verwendet.
Das absolute Maximum beträgt 8000 (dezimal)
Bytes. Bei Medien, deren Paket weniger als
8000 Bytes hat, entspricht die zulässige
Maximalgröße derjenigen, die von den Medien
aufgenommen werden kann.
VirtualizeIrq[0-F]=[ON|OFF|TRUE|FALSE]
(Standard=OFF)
Die VIPX-Version 1.15 oder höher verhindert
eine Blockierung zwischen Rechner und Netz-
werkkarte durch die Virtualisierung des Netz-
werkkarten-IRQ. Mit ODI und dedizierten IPX-
Treibern (IPX.OBJ) liest VIPX die Konfi-
guration der Netzwerkkarte automatisch vom
Treiber und virtualisiert die ausgewählten
IRQs.
Wenn jedoch das IBM LAN Support-Programm mit
SLANSUP.OBJ oder LANSUP.COM verwendet wird,
kann LAN IRQ nicht vom Treiber gelesen werden.
Aus diesem Grund ist es erforderlich, daß Sie
IRQ für die Netzwerkkarte in den [VIPX]-
Abschnitt der Datei SYSTEM.INI setzen.
Um beispielsweise IRQ 2 und IRQ 3 zu virtu-
alisieren, fügen Sie folgende Zeilen in die
Datei SYSTEM.INI ein:
[VIPX]
VirtualizeIrq2=TRUE
VirtualizeIrq3=TRUE
VIPX kann bis zu vier verschiedene LAN IRQs
virtualisieren.
Parameter des [386h]-Abschnitts
----------------------------------------
TimerCriticalSection=number
In der Version 1.15 von VIPX muß
TimerCriticalSection aktiviert sein. Die
empfohlene Einstellung lautet:
[386Enh]
TimerCriticalSection=10000
Setzen Sie diesen Parameter, um eine
Blockierung mit den LAN IRQ Virtualisierungs-
codes zu verhindern. Näheres dazu finden Sie
unter "VirtualizeIrq[0-F]"-Parameter im
Absatz "Parameter des [VIPX]-Abschnitts".
4.0 Informationen über den Einsatz von MS Windows für Workgroup
4.01 Die Verwendung von LSL.COM, 3C5X9.COM, IPXODI.COM und
NetWare DOS Requester mit den MS Windows für Workgroup-
Dateien NWLINK.386 und MSODISUP.386
Wenn Dateien aus MS Windows für Workgroup von einem
lokalen in ein Netzwerklaufwerk kopiert werden, kann
es vorkommen, daß die Dateien beschädigt sind oder daß
die Client-Arbeitsstation zum Stillstand kommt bzw. die
Verbindung zum Netzwerk verliert.
Sie sollten Ihre Version der Microsoft-Datei
MSODISUP.386 aufrüsten. Eine Kopie erhalten Sie,
wenn Sie WG1004.EXE von den Microsoft Download
Services oder von dem FTP.MICROSOFT.COM SOFTLIB-
Bereich herunterladen.
4.02 Unterstützung von DOS Named Pipes
Die Novell Datei DOSNP.EXE ist nicht mit der MS
Windows für Workgroup-Version 3.11 (WFWG) kompatibel.
In WFWG ist die Verwendung von INT 21 Named Pipes-
Anforderungen, die in der Datei DOSNP.EXE eingesetzt
werden, nicht möglich.
Momentan gibt es keine Lösung für dieses Problem.
5.0 Hinweise zur Dokumentation
5.01 Tippfehler
Das folgende Beispiel im "Netware Client
für DOS und MS Windows - Benutzerhandbuch"
[port]
lp1:=
lp2:=
lp3:=
lp4:=
net1:=
record.prn=
muß folgendermaßen lauten:
[port]
lpt1:=
lpt2:=
lpt3:=
lpt4:=
com1:=
record.prn=
-----------------------------------------------------------------
GEWÄHRLEISTUNGSAUSSCHLUSS
Novell, Inc übernimmt keine Garantien für die Richtigkeit der
NetWare Software und macht keinerlei Zusagen über die
Vermarktungsfähigkeit, Titel oder Eignung für einen bestimmten Zweck.
Der Vertrieb der NetWare Software ist ohne ausdrückliche schrift-
liche Genehmigung von Novell, Inc verboten. Der Vertrieb der
NetWare Software kann jederzeit eingestellt werden.
Novell übernimmt keine Verantwortung für Gewinn- oder Einnahme-
einbußen, Verlust der Software, Datenverlust, Kosten bei der
Wiederherstellung verlorener Daten, Kosten für Ersatzausrüstung
und Programme und für Ansprüche Dritter.
Novell rät dringend zur Erstellung einer Sicherung der instal-
lierten Software. Die technische Unterstützung für diese Software
liegt im Ermessen von Novell.
-------------------------------------------------------------------
Warenzeichen
Novell, NetWare und DRDOS sind eingetragene Warenzeichen von
Novell, Inc.
NetWare Client, NetWare DOS Requester, Novell DOS, Packet Burst,
Personal NetWare, ODI und SFT III sind Warenzeichen von Novell,
Inc.
Compaq ist ein eingetragenes Warenzeichen der Compaq Computer
Corporation.
IBM ist ein eingetragenes Warenzeichen von International Business
Machines Corporation.
Microsoft ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft
Corporation.
PostScript ist ein eingetragenes Warenzeichen der Adobe Systems
Incorporated.
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