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1992-11-19
|
12KB
|
271 lines
XXXX XXXXXX XX XX XXXXX (R)
XXXXXX XXXX XX XX XXXXXX
XX XX XX XXXXXX XX XX
XX XX XX XXXX XX XX
XXXXXX XXXX XX XXXXXX
XXXX XXXXXX XX XXXXX
Version 3.4
ACHTUNG! Wenn Sie die Konfiguration Ihres Rechners nicht ändern möchten, dann
kopieren Sie sich einfach den gesamten OXYD-Ordner auf Ihre Platte
und starten die EGA-Version. Für die anderen Versionen müssen Sie
Ihren Rechner ggf. umkonfigurieren...
Willkommen bei Oxyd! Machen Sie sich auf, zu einer einmaligen und spannenden
Expedition in die digitale Welt Ihres Computers. Es lohnt sich!
Aber bevor Sie mit Ihrer Maus in den geheimnisvollen Landschaften herumstöbern
können, müssen Sie sich die nachfolgenden Kapitel dieses Textes durchlesen.
Hier wird Ihnen erklärt, welche Vorbereitungen Sie für Ihre Expedition treffen
müssen und auf welchem Wege Sie die Oxyd-Welt erreichen:
A. OXYD-VERSIONEN
=================
Oxyd für den IBM-PC gibt es in drei verschiedenen Versionen:
OXYD_HGC.EXE Die Oxyd-Version für den Betrieb mit einer Hercules
Graphikkarte. Diese Version benötigt 585 KB freien
Hauptspeicher. Für die Geräuschausgabe werden 512 KB
EMS-Speicher und ein EMS-Treiber benötigt.
OXYD_EGA.EXE Die schwarz/weiß Oxyd-Version für den Betrieb mit einer
256KB-EGA- oder mit einer 256KB-VGA-Karte. Diese Version
benötigt 513 KB freien Hauptspeicher. Für die Geräuschausgabe
gelten die gleichen Bedingungen, wie bei der HGC-Version.
OXYD_VGA.EXE Die farbige Oxyd-Version für den Betrieb mit einer
256-KB-VGA-Graphikkarte und einem 386er- oder einem 486er-
Prozessor. Diese Version benötigt mindestens 423 KB freien
Hauptspeicher und 1 MB-EMS-Speicher. Vor dem Start dieser
Version muß unbedingt ein EMS-Treiber installiert worden sein.
Für die Geräuschausgabe werden dann noch zusätzlich 512 KB
EMS-Speicher benötigt.
A C H T U N G !!! Falls Ihr Rechner weniger als 2 MB Speicher
oder eine 286er CPU besitzt, können Sie nur die EGA-Version
starten !!!! Dies empfiehlt sich wegen des Spielspa₧es auch
auch bei langsamen Rechnern!
Wenn Sie das Programm auf Ihre Festplatte installieren möchten, erzeugen Sie
sich einen neuen Ordner, in den Sie dann die entsprechende EXE-Datei und(!!)
die Datei OXYD1IBM.DAT kopieren.
B. WAS SIE SONST NOCH BRAUCHEN
==============================
Zunächst einmal benötigen Sie MS-DOS 5.0. Bei anderen DOS-Versionen kann
keine Garantie für die Funktionsfähigkeit von Oxyd gegeben werden. Die Version
5.0 ist übrigens für einen geringen Preis bei Ihrem Fachhändler erhältlich.
Oxyd wird mit der Maus gespielt. Wenn Ihre Maus an der seriellen Schnittstelle
angeschlossen wird, so müssen Sie hierfür COM1 verwenden. Weiterhin müssen Sie
darauf achten, daß der zu Ihrer Maus gehörige Maustreiber installiert ist.
Oxyd wird erst durch die vielen realistischen Samplesounds lebendig. Die
Geräusche können sowohl über den internen Lautsprecher, über die parallele
Schnittestelle, als auch über einer Soundblaster-Karte ausgegeben
werden. Für die Geräuschausgabe benötigt Oxyd 512 KB EMS-Speicher. Um diesen
Speicher nutzen zu können wird ein sg. EMS-Treiber benötigt. Sofern sie einen
386- oder 486-Rechner besitzen, können Sie den beim MS-DOS mitgelieferten
EMM386 benutzen. Für 286-Rechner ist ohnehin eine spezielle Zusatzhardware
nötig, um EMS-Speicher zu erhalten. Dies kann eine Zusatzkarte oder eine
Schaltung auf der Hauptplatine sein, wenn diese bereits mehr als 1 MB Speicher
hat. In beiden Fällen benutzen Sie bitte den zu der Hardware vom Hersteller
gelieferten EMS-Treiber.
Wenn Sie Ihr Rechner hingegen nur insgesamt 1 MB Speicher besitzt, dann haben
Sie leider das Pech, daß auf Ihrem Rechner keinen Sound hören können! Bei nur
1 MB Speicher brauchen Sie natürlich auch keinen Treiber für den EMS-Speicher
installieren.
B. INSTALLATION EINES EMS-TREIBERS
==================================
Der EMS-Treiber wird nun dadurch installiert, daß man die Datei CONFIG.SYS
ändert. Wahrscheinlich haben sie ja an dieser Datei schon häufiger Änderungen
vornehmen müssen. Falls Sie jedoch damit noch keine Erfahrung haben, erläutern
wir Ihnen im Folgenden, wie's gemacht wird:
Die Datei CONFIG.SYS befindet sich auf dem Bootdirectory Ihrer Harddisk.
Gehen sie in dieses Verzeichnis und machen Sie zunächst eine Sicherheitskopie
der Datei mit dem Befehl "COPY CONFIG.SYS CONFIG.OLD".
Um die Datei zu ändern, wird jetzt ein Texteditor benötigt. Die einfachste
Möglichkeit ist dabei, mit dem Befehl "EDIT" den Standardeditor aufzurufen.
Sie können aber auch jeden beliebigen anderen ASCII-Texteditor verwenden.
Geben Sie also "EDIT CONFIG.SYS" ein. Es erscheint daraufhin der Inhalt dieser
Datei auf dem Bildschirm. Sehen Sie zunächst, ob nicht bereits eine Zeile mit
dem Programm EMM386.EXE (oder Ihrem eigenen Treiber für 286-Rechner) vor-
kommt. In diesem Fall haben Sie Glück. Hinter dem Treibernamen "EMM386.EXE"
muß die Größe des gewünschten EMS-Speichers in KByte angegeben werden. Steht
hier eine zu kleine Zahl oder keine Angabe, so müssen sie dort " 512"
anfügen. Jetzt braucht nur die so geänderte Datei wieder abgespeichert
und Editor verlassen werden:
1. ALT-D drücken, um das Menü "DATEI" anzuwählen.
2. ALT-S drücken, um den Text abzuspeichern.
3. ALT-D drücken, um das Menü "DATEI" nochmal anzuwählen.
4. ALT-B drücken, um den Editor zu verlassen.
Falls das bei Ihnen alles nicht so funktioniert, haben Sie bestimmt eine
ältere DOS-Version als 5.0. Dann wissen Sie hoffentlich was Sie tun oder
Sie müssen jetzt Hilfe suchen. ( "Wo war doch gleich das Handbuch...")
Wenn Sie aber feststellen, daß noch kein EMS-Treiber installiert ist,
dann müssen Sie jetzt eine neue Zeile in die Datei einfügen. Überprüfen
Sie dazu, ob bereits eine Zeile mit dem Treiber "HIMEM.SYS" existiert.
Wenn ja, fügen Sie den EMS-Treiber direkt in die nächst Zeile ein, wenn
nein, dann nehmen Sie die erste Zeile. Dort schreiben Sie...
...für die VGA-Version, wenn Sound ausgegeben werden soll:
"DEVICE=C:\DOS\EMM386.EXE 1536"
...für die VGA-Version, wenn kein Sound ertönen soll:
"DEVICE=C:\DOS\EMM386.EXE 1024"
...und für die EGA- oder HGC-Version mit Sound:
"DEVICE=C:\DOS\EMM386.EXE 512"
Diese Zeile geht davon aus, daß sich Ihre Harddisk auf "C" befindet. Ist dem
nicht so, müssen Sie entsprechend hier einen anderen Buchstaben einsetzen.
Weiterhin wird auf dieser Harddisk ein Unterverzeichnis mit dem Namen "DOS"
erwartet, in dem der Treiber "EMM386.EXE" abgelegt ist. Wenn dies nicht so
ist, müssen sie natürlich das Unterverzeichnis angeben, in dem sich der
Treiber befindet. Sollten Sie WINDOWS auf Ihrem Rechner installiert haben,
so befindet sich der EMS-Treiber höchst wahrscheinlich im Verzeichnis für
WINDOWS. Dann schreiben Sie:
"DEVICE=C:\WINDOWS\EMM386.EXE 1536"
bzw.
"DEVICE=C:\WINDOWS\EMM386.EXE 1024"
bzw.
"DEVICE=C:\WINDOWS\EMM386.EXE 512"
Um eine Änderung auszutesten, speichern Sie die geänderte Datei und verlassen
den Editor. Nach dem nächsten Bootvorgang sind die Änderungen dann aktiv.
C. MASSNAHMEN ZUR VERGRÖSSERUNG DES HAUPTSPEICHERS
==================================================
Oxyd ist ein sehr komplexes und großes Programm, das entsprechend viel
Hauptspeicher benötigt. Wahrscheinlich müssen Sie aus diesem Grund Ihren
Rechner soweit umkonfigurieren, daß der notwendige Hauptspeicher für Oxyd zur
Verfügung steht. Nachfolgend ist beschrieben, mit welchen Maßnahmen dies
möglich ist.
Zunächst einmal müssen Sie natürlich wissen, wieviel Platz Sie überhaupt
in Ihrem Hauptspeicher frei haben. Dazu gibt es bei MS-DOS den Befehl "MEM".
Nun müssen Sie den Wert, der für das größte ausführbare Programm angezeigt
wird, mit dem benötigten Speicherplatz vergleichen.
PROGRAMMVERSION BENÖTIGTER SPEICHERPLATZ BENÖTIGTE TREIBER
OXYD_HGC o. Sound 599 000 Byte ( 585 KB ) HIMEM.SYS, EMM386.EXE
OXYD_HGC m. Sound 599 000 Byte ( 585 KB ) HIMEM.SYS, EMM386.EXE 512
OXYD_EGA o. Sound 525 000 Byte ( 513 KB )
OXYD_EGA m. Sound 525 000 Byte ( 513 KB ) EMM386.EXE 512
OXYD_VGA o. Sound 433 000 Byte ( 423 KB ) HIMEM.SYS, EMM386.EXE 1024
OXYD_VGA m. Sound 433 000 Byte ( 423 KB ) HIMEM.SYS, EMM386.EXE 1536
Wenn der Speicher widererwarten ausreichen sollte, überprüfen Sie bitte
trotzdem, ob die nötigen Treiber in "CONFIG.SYS" aufgerufen werden.
Sollte der Speicher nicht ausreichen, dann überprüfen Sie zunächst, ob in der
Datei "CONFIG.SYS" der Treiber "HIMEM.SYS" aufgeführt wird. (Wie Sie in diese
Datei sehen können, ist im Abschnitt B beschrieben!) Ist dieser Treiber nicht
aufgeführt, dann fügen Sie als erste Zeile in die Datei ein:
"DEVICE=C:\DOS\HIMEM.SYS"
Denken Sie daran, daß Ihre Harddisk eventuell auf einer anderen Buchstaben-
kennung als "C" liegt und daß Sie eventuell als Verzeichnis nicht "DOS" sondern
"WINDOWS" oder ein anderes Verzeichnis angeben müssen, in dem sich der
Treiber "HIMEM.SYS" befindet.
Bei einem Rechner mit mehr als 1MB Speicher sehen Sie bitte nach, ob Sie die
Zeile
"DOS = HIGH"
finden können. Falls nicht, fügen Sie diese Zeile hinter der Zeile, in der
"HIMEM.SYS" vorkommt, ein. Dies geht allerdings nur mit einem MS-DOS der
Version 5.0 oder höher.
Vergessen Sie bitte nicht, die Änderungen jetzt abzuspeichern und den Editor
zu verlassen. Danach müssen Sie Ihren Rechner neu booten. Anschließend
wird hoffentlich mit dem Kommando "MEM" mehr Speicherplatz angezeigt, als zuvor.
Sollte der Speicher nun immer noch nicht ausreichen, dann müssen Sie einige
andere Treiber und TSR-Programme entfernen. Natürlich dürfen Sie keine Treiber
entfernen, die für den Rechner unverzichtbar sind. Hierzu gehören auf jeden
Fall die COMMAND-, Keyboard- und Mouse-Treiber. Gute Kandidaten zum Entfernen
sind hingegen "Ramdrive", "Smartdrv" und "Fastopen". Um einen Treiber zu
entfernen, schreiben Sie in der entsprechenden Zeile der Datei "CONFIG.SYS"
das Kommando "REM " vor die Zeile. Später brauchen Sie nur dieses REM wieder
entfernen, um den Treiber wieder zu aktivieren.
Es könnte auch sein, daß einige der oben genannten Treiber sich nicht in der
Datei "CONFIG.SYS", sondern in dem File "AUTOEXE.BAT" befinden. Dies wird
genauso mit dem Editor bearbeitet, wie "CONFIG.SYS". Nachdem die überflüssigen
Treiber entfernt wurden, müssen Sie natürlich wieder booten, damit die
Änderungen aktiviert werden.
Jetzt sollten Sie endlich genug Hauptspeicher frei haben, um Oxyd spielen zu
können!
D. WAS SONST NOCH FALSCH GEMACHT WERDEN KÖNNTE
==============================================
- Ist die Datei OXYD1IBM.DAT im gleichen Verzeichnis
wie die Datei OXYD_XXX.EXE ?
- Sollte In der Configdatei eine Zeile "Buffer = 30" oder ähnliches stehen,
dann versuchen Sie mal einen kleineren Wert anzugeben, z.B. "Buffer = 20",
um den Hauptspeicher zu entlasten.
- Sollten Sie Probleme mit Ihrer Maus haben, dann versuchen Sie doch einfach
mal diese an einem anderen Port (z.B. COM1) anzuschlie₧en.
Sollten Sie Oxyd trotz alledem nicht zum Laufen bekommen, dann fragen Sie
uns doch bitte:
Dongleware Verlags GmbH
Postfach 1163
D-6903 Neckargemünd
FON 06223/8740
oder
BOSSART-SOFT
PF 5146
CH-6020 Emmenbrücke 3
FON 041/458284