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Text File | 1992-08-15 | 67.7 KB | 2,108 lines |
- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- ViBa, Copyright 17.12.91-92 by ROSE,
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- Ralph Roth, Finkenweg 24, D 7214 Zimmern o. R.
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- SAA-Datenbank über alle derzeit exi-
- stierenden Computerviren unter dem Be-
- triebssystem MS-DOS
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- 1. EINLEITUNG
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- 1.1. Das Handbuch
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- Dieses Handbuch wurde mit WORD 5.5 erstellt und mit einem vom
- Programmautor entwickelten Hilfsprogramm nach ASCII portiert.
- Sie können deshalb dieses Handbuch auf JEDEM Drucker, der
- mindestens 63 Zeilen pro Blatt und einen Seitenvorschub un-
- terstützt, ausdrucken (auch auf Laserdruckern).
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- Befehl: COPY VIBA.DOC LPT1
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 1
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- 1.2. Urheberrecht
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- Der Programmautor - Ralph Roth - besitzt alle Rechte an die-
- sem Computerprogramm UND seiner begleitenden Dokumentationen.
- Eine Vervielfältigung des Programmes und/oder der Dokumenta-
- tion ist ohne schriftliche Genehmigung des Autors untersagt
- und stellt eine Urheberrechtsverletzung dar!
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- Eine Ausnahme stellt die Sharewareversion des Programmes dar:
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- - Anwender dürfen dieses Programm kopieren und weitergeben.
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- - Sharewarehändler dürfen nach schriftlicher Genehmigung das
- Programm als Shareware vertreiben.
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- Das Verändern des Programmes und/oder der Dokumentation ist
- strengstens verboten!
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- 2. SHAREWARE
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- ViBa wird u. a. nach dem sog. Sharewareprinzip vertrieben, d.
- h. Sie bestellen bei einem Sharewarehändler die Sharewarever-
- sion dieses Programmes. In der Regel verlangt der Shareware-
- händler hierfür eine Vermittlungsgebühr, die zwischen 1 und
- 20 DM liegt. Mit dieser Gebühr haben Sie jedoch nicht das
- Programm gekauft, sondern nur dem Händler seine Auslagen für
- Werbung, Kopieren usw. bezahlt!
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- 2.1. Das Sharewareprinzip
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- Das Programm versteht sich als Shareware, d. h. Sie dürfen es
- testen und ausprobieren. Wenn Sie aber damit länger als vier
- Wochen arbeiten, wird eine Registrationsgebühr fällig. Share-
- ware können Sie also risikolos austesten. Falls Ihnen das
- Programm zusagt, kaufen Sie sich eine Vollversion.
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- Falls dieses Programm als SHAREWARE-Programm angeboten wird,
- darf das Programm unentgeltlich weitergegeben werden, wenn
- die zugehörigen Dateien nicht verändert und nicht weggelassen
- werden (gilt nicht für die Vollversion). Registrierte Anwen-
- der dürfen natürlich die Vollversion nicht weitergeben!
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 2
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- Die kommerzielle Nutzung der Sharewareversion (in Firmen, öf-
- fentlichen Anstalten, Schulen etc.) ist untersagt. Für eine
- unten aufgeführte Registrationsgebühr erhalten Sie die
- Vollversion und den neuesten und aktuellsten Programmupdate
- (neueste Programmversion).
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- Unterstützen Sie das Sharewarekonzept durch Ihre Registra-
- tion! In der Vollversion fallen die Aufforderungsbildschirme
- weg! Außerdem erhalten Sie mit Ihrer Bestellung die derzeit
- aktuellste Programmversion!
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- Zum Bestellen ihrer persönlichen Vollversion starten Sie
- bitte das Programm REGISTER.COM und ein Bestellschein wird
- ausgedruckt.
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- Falls die Datei ZUERST!.COM auf Diskette beiliegt, so starten
- Sie zuerst dieses Programm, bevor Sie mit ViBa arbeiten!
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 3
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- 2.2. Kurzbeschreibung zum Programm ViBa
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- Schnell verfügbare Informationen werden heute immer wichti-
- ger. Der Computer stellt sich hierzu als ideales Mittel zur
- Verfügung.
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- Aufgrund meiner fünfjährigen Erfahrung als Programmautor von
- verschiedenen Antivirenprogrammen habe ich feststellen
- müssen, daß viele Anwender Informationen über Computerviren
- wünschen. Aus diesem Wunsch entstand die Datenbank ViBa.
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- Das Programm ViBa ist eine Datenbank, die alles Wissenswerte
- über alle derzeit existierenden Computerviren enthält. Das
- Programm ViBa enthält in der aktuellen Version 760 Da-
- tensätze, welche eine Beschreibung zu ca. 1350 Computerviren
- enthalten. Solch ein Datensatz enthält u. a. folgende Infor-
- mationen:
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- ■ Name des Virus, Anzahl der verschiedenen Varianten
- ■ Um wieviel größer ein infiziertes Programm wird
- ■ Um welche Virenart es sich handelt:
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- ■ Bootviren (Bootsektor Festplatte, Diskette oder
- Partitionstabelle)
- ■ Fileviren (COM, EXE oder Overlaydateien, COM-
- MAND.COM)
- ■ Trojanische Pferde
- ■ Stealthviren (Tarnkappenviren)
- ■ Speicherresidente Viren
- ■ Welche Schäden dieser Virus verursacht:
- ■ Verändert Daten
- ■ Verändert/zerstört Programme
- ■ Zerstört die Festplatte
- ■ Stört den Rechner
- ■ Spielt Musik
- ■ Verändert den Bootsektor
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- ■ Kurze zusätzliche Bemerkung
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- Die Datensätze werden in einer sog. "Pickupliste" verwaltet,
- d. h. Sie können innerhalb von Sekunden auf die von Ihnen ge-
- wünschten Datensätze zugreifen. Mittels eines Tastendruckes
- können Sie sich Informationen über einen Virus anzeigen las-
- sen. Ein weiterer Tastendruck genügt, und Sie erhalten eine
- kurze Anleitung, wie dieser Virus am besten entfernt wird.
- Diese Informationen können Sie sich auch wahlweise mittels
- Drucker ausgeben lassen. Sie haben u. a. die Möglichkeit,
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 4
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- mehrere Beschreibungen gleichzeitig auf dem Bildschirm anzei-
- gen zu lassen.
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- Die Datenbank kann beliebig erweitert und verändert werden.
- Mit dem Programm ViBa werden insgesamt vier vorgefertigte Da-
- tenbanken mitgeliefert.
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- ViBa wurde konsequent nach SAA-Standard programmiert, d. h.
- Sie erhalten mit ViBa die derzeit modernste Benutzerober-
- fläche unter MSDOS. Sie können beispielsweise das komplette
- Programm mit der Maus bedienen.
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- Für etwaige Fragen stehen mehrere Dokumentationen zur Ver-
- fügung. Das Programm ist lauffähig auf allen Graphikkarten.
- Ein Laufwerk allein oder ein Laufwerk und eine Festplatte und
- MSDOS ab Version 3.21 sind erforderlich. Lauffähig auf allen
- IBM-kompatiblen Rechnern mit mindestens 512KB Speicher. Der
- Anschluß einer Maus und eines Druckers wird empfohlen.
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- ViBa wird nach dem sog. Sharewareprinzip vermarktet, d. h.
- Sie testen das Programm in der kostenlosen Sharewareversion
- und kaufen erst bei Gefallen die Vollversion. Der Ein-
- führungspreis für die Vollversion beträgt nur DM 89,-- (bis
- 31.12.92). Ab 01.01.93 kostet das Programm ViBa DM 129,--
- (zuzüglich DM 5,-- für Porto und Verpackung). Das Programm
- ist komplett in deutscher Sprache!
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 5
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- 3. INHALTSVERZEICHNIS
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- 1. Einleitung 1
- 1.1. Das Handbuch 1
- 1.2. Urheberrecht 2
- 2. Shareware 2
- 2.1. Das Sharewareprinzip 2
- 2.2. Kurzbeschreibung zum Programm ViBa 4
- 3. Inhaltsverzeichnis 6
- 4. Der Integrierte Virenschutz 9
- 4.1. Der eingebaute Checksummentester 9
- 4.1.1. Hinweise für das Programm SCAN.EXE 10
- 4.1.2. Hinweise für die Programme TAV & FShield 10
- 4.1.3. Anzeigen der Virenliste 10
- 5. Beschreibung der Einzelnen Funktionen 12
- 5.1. ViBa starten bzw. installieren 12
- 5.1.1. ViBa starten 12
- 5.1.2. ViBa installieren 12
- 5.1.2.1 ViBa von Hand installieren 13
- 5.1.3. Unterstützte Parameter 13
- 5.1.4. Bedeutung der Parameter 13
- 5.1.4.1 /LIST 13
- 5.1.4.2 /INSTALL 13
- 5.2. ViBa beenden 13
- 6. Bedienung der SAA-Oberfläche 15
- 6.1. Allgemeines zum SAA-Standard 15
- 6.1.1. Die Menüleiste 15
- 6.1.2. Die Statuszeile 15
- 6.2. Die Bedienung mit der Maus 15
- 6.2.1. Option/Schalter anwählen/aktivieren 15
- 6.2.2. Menüpunkt anwählen 16
- 6.2.3. Fenster anwählen 16
- 6.2.4. Fenster verschieben 16
- 6.2.5. Fenster schließen 16
- 6.2.6. Fenstergröße ändern 16
- 6.2.7. Rollbalken 16
- 6.2.8. Eingabezeilen 17
- 6.3. Bedienung mit der Tastatur 17
- 6.3.1. Option/Schalter anwählen/aktivieren 17
- 6.3.2. Menüpunkt anwählen 17
- 6.3.3. Fenster anwählen 17
- 6.3.4. Fenster verschieben 18
- 6.3.5. Fenster schließen 18
- 6.3.6. Rollbalken 18
- 6.3.7. Eingabezeilen 18
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 6
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- 7. Die einzelnen Menüpunkte 19
- 7.1. Zusatzmenü 19
- 7.1.1. Puzzle 19
- 7.1.2. Kalender 19
- 7.1.3. Taschenrechner 19
- 7.2. Datenbank 19
- 7.2.1. Laden 19
- 7.2.2. Speichern 19
- 7.2.3. Status 20
- 7.2.4. Sperren/freigeben 20
- 7.2.5. Verzeichnis wechseln 20
- 7.2.6. DOS-Shell 20
- 7.2.7. Beenden 20
- 7.3. Fenster 20
- 7.3.1. Fenster zoomen/teilen 21
- 7.4. Viren anschauen 21
- 7.4.1. Nach Namen suchen 21
- 7.4.2. Nach Länge suchen 21
- 7.4.3. Nach Text suchen 22
- 7.4.4. Tips/Viren beseitigen 22
- 7.4.5. Kurzliste/komplette Liste ausdrucken 22
- 7.4.6. Listen (Datenbanken) laden 23
- 7.4.6.1 Händlerliste 23
- 7.4.7. Aliasbezeichnung anschauen 23
- 7.4.8. Virenabstammung anschauen 23
- 7.5. Sonstiges 24
- 7.5.1. Anleitung lesen 24
- 7.5.2. Video-Modus 24
- 7.5.3. Overlay-Manager 24
- 7.5.4. Lizenznummer 24
- 7.5.5. Hinweise für PD-Händler 24
- 8. Computerviren 25
- 8.1. Wie ein Virus funktioniert 25
- 8.2. Bootviren 25
- 8.3. Viren, die den Partitionssektor befallen 25
- 8.4. Nicht überschreibende Fileviren 26
- 8.5. Überschreibende Fileviren 26
- 8.6. Trojanische Pferde 26
- 8.7. Call Viren 26
- 8.8. "Live and Die" Viren 27
- 8.9. "Hide and Seek" Viren 27
- 8.10. Hardware Viren 27
- 8.11. Gepufferte Viren 27
- 8.12. Slack-/Stackbereich Viren 27
- 8.13. Stealthviren 28
- 8.14. Substealthviren 29
- 9. Sonstiges 30
- 9.1. Copyright 30
- 9.2. Weitergabe 30
- 9.3. Anfragen 31
- 9.4. Andere Produkte 31
- 9.5. Updates 31
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- 9.6. Garantieausschlußerklärung 32
- 9.7. Sharewarehändler 32
- 10. Vollversion, Sonstiges 33
- 10.1. Bestellen 33
- 10.2. Anregungen, Verbesserungen 33
- 10.3. Veränderungen der Versionen 33
- 11. Ende der Dokumentation 34
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- 4. DER INTEGRIERTE VIRENSCHUTZ
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- Das Programm enthält einen integrierten Checksummentester, um
- möglichen Virenbefall von ViBa gleich anzeigen zu können. Die
- zum Programm gehörige Checksumme befindet sich in der Datei
- mit der Endung ".XXX" .
-
- Diese in der Datei befindliche Checksumme sowie das Haupt-
- programm dürfen auf keinen Fall verändert bzw. modifiziert
- werden! Das Hauptprogramm nimmt sonst an, es sei eventuell
- von einem Virus befallen worden (dem Programm noch unbe-
- kannter Virus)!
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- 4.1. Der eingebaute Checksummentester
-
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- Folgende Merkmale der EXE-Datei werden überwacht und auf Ver-
- änderungen überprüft:
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- 1.) Checksumme - Wird auch nur ein Bit des Programms vom Vi-
- rus verändert, so stimmt die Checksumme nicht mehr
- (eigene sichere Routine).
-
- 2.) Datum/Uhrzeit der Erstellung. Einige Viren verändern das
- Datum einer Datei, um zu erkennen, ob die Datei schon in-
- fiziert wurde. (Bsp.: Byte Warrior, Vienna und 4096- Vi-
- rus)
-
- 3.) Das Attribute der Datei (-> R/W, SYS, Hidden, Archive).
- Manche Viren verändern das Attribut, um zu erkennen, ob
- die Datei schon infiziert wurde.
-
- 4.) Dateilänge - Wird ein Programm über Nacht um ein oder
- zwei KB länger, ist es infiziert!
-
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- Ich rate ab, irgendwelche Änderungen an der EXE & XXX-Datei
- durchzuführen, da dann das Programm mit Sicherheit nicht mehr
- läuft! Die Datei mit der Endung ".XXX" enthält auch die ak-
- tuelle Version, wieviel verschiedene Viren vom Checksum-
- mentester erkannt werden können. Das Testen der Checksumme
- nimmt ca. 3 Sekunden Zeit in Anspruch (je nach Rechnertyp und
- Laufwerk). Meiner Ansicht nach ein vertretbarer Aufwand! Ist
- die Checksumme in Ordnung, wird das Programm ausgeführt. An-
- dernfalls wird eine ausführliche Fehlermeldung mit Hinweisen
- auf mögliche Fehlerquellen ausgegeben.
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- 4.1.1. Hinweise für das Programm SCAN.EXE
-
- Ab Version 4v65 von SCAN.EXE von McAfee gibt es die Optionen:
-
- /AV - add validate
- /CV - check validate
- /RV - remove validate
-
- Diese Funktionen sind aber inkompatibel mit dem Checksum-
- mentester von ViBa, weil die Funktionen /AD und /RV jeweils
- 10 Bytes zum EXE-Programm hinzuaddieren bzw. entfernen!
-
- Ich rate von diesen "I D I O T I S C H E N!" Funktionen ab,
- denn jedesmal wenn Sie SCAN C: /AV eingeben, verbraucht SCAN
- (bei 1000 Dateien) 10 KB Speicherplatz, der unwiderruflich
- verloren ist!
-
- Falls Sie versehentlich SCAN /AV oder /RV eingegeben haben,
- so ist das Programm Z E R S T Ö R T, weil der Programm-
- selbstschutz annimmt, ein Virus hat das Programm befallen. Es
- reichen schon ein paar Bytes Veränderung, um einen Virus ein-
- zupflanzen!
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- 4.1.2. Hinweise für die Programme TAV & FShield
-
- Mit den Programmen Turbo Anti Virus der Firma Carmel, Fi-
- leShield von McAfee u. a., ist es möglich, ausführbare Pro-
- gramme gegen Manipulation (Virenbefall) zu schützen. Dies
- wird erreicht, indem das Programm mit einer "Schutzhülle"
- versehen wird. Diese Schutzhülle ist ein kleines Maschinen-
- spracheprogramm und hat eine Länge zwischen 400 und 2800 By-
- tes. Für den integrierten Checksummentester ist ein solcher
- Längenzuwachs natürlich sehr virenverdächtig - das Programm
- wird NICHT ausgeführt, wenn es nachträglich mit einem solchen
- Programm geimpft wurde!
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- 4.1.3. Anzeigen der Virenliste
-
- In der vorliegenden Version des integrierten
- "Checksummentester" ist eine List Funktion eingebaut. Wenn
- Sie alle Link-Viren angezeigt haben wollen, die das Programm
- erkennt, starten Sie das EXE-Programm mit dem Zusatz /List.
-
- Zum Beispiel: VIBA /List [ENTER]
-
- Es wird dann gefragt, ob Sie die Liste ausdrucken (J), oder
- nur auf dem Bildschirm (N) ansehen wollen. Falls Sie die
- Bildschirmausgabe gewählt haben, so müssen Sie nach Anzeige
- von zwanzig Viren die Enter-Taste drücken, um die nächsten
- zwanzig Viren anschauen zu können!
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- 5. BESCHREIBUNG DER EINZELNEN FUNKTIONEN
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- 5.1. ViBa starten bzw. installieren
-
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- Das Programm ViBa ist inzwischen so umfangreich geworden, daß
- es nicht mehr auf eine 360 KB Diskette passt. Deshalb sind
- einige unwichtigere Textdateien komprimiert worden (Archiv
- !PACKED.EXE). ViBa sollte deshalb in der Share- und Vollver-
- sion auf Festplatte oder auf eine HD-Diskette installiert
- werden. Die Datei !PACKED.LST enthält eine Liste der Dateien,
- die sich im Archiv befinden.
-
-
- 5.1.1. ViBa starten
-
- Legen Sie die ViBa-Diskette in Laufwerk A: ein und geben Sie
- folgendes ein:
-
- A: [ENTER]
- VIBA [ENTER]
-
- ViBa wird daraufhin von Laufwerk A: aus gestartet. Falls die
- Dateien noch nicht installiert wurden, merkt dies ViBa und
- verzweigt automatisch in das Installationsprogramm!
-
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- 5.1.2. ViBa installieren
-
- Legen Sie die ViBa-Diskette in Laufwerk A: ein und geben Sie
- folgendes ein:
-
- A: [ENTER]
- INSTALL [ENTER]
-
- Daraufhin wird ViBa mit seinem eingebauten Installations-
- programm gestartet. Standardmäßig wird ViBa auf Ihre Fest-
- platte in das Verzeichnis
-
- C:\VIBA
-
- installiert. Falls Sie ein anderes Laufwerk oder Verzeichnis
- wünschen, drücken Sie die TAB-Taste, bis Sie auf der Zeile
- stehen, die das Ziellaufwerk bestimmt. Ändern Sie nun das
- Ziellaufwerk nach Ihren Wünschen ab.
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- Drücken Sie die ENTER-Taste oder klicken Sie mit der Maus den
- OK-Button an.
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- Falls Sie ein falsches Verzeichnis eingeben, werden Sie hier-
- über von ViBa informiert.
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- 5.1.2.1 ViBa von Hand installieren
-
- Falls das Entpacken des Archives !PACKED.EXE fehlschlägt ha-
- ben Sie entweder zu wenig Arbeitsspeicher/Speicherplatz auf
- der Festplatte oder eine nicht MS-DOS kompatible DOS Version.
- Beenden Sie in diesem Fall ViBa, wechseln in das Verzeichnis,
- in welchem sich ViBa befindet und geben folgendes ein
- (Laufwerk A: enthält in diesem Fall die ViBa-Diskette):
-
- A:\!PACKED
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- 5.1.3. Unterstützte Parameter
-
- Wird ViBa ohne zusätzliche Parameter gestartet, so wird stan-
- dardmäßig die Datenbank VIBA.TVF geladen. Es können jedoch
- zusätzliche Parameter beim Start übergeben werden.
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- Syntax ist:
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- VIBA [/INSTALL] [/LIST]
-
- Die eckigen Klammer bedeuten, daß diese Parameter optional
- sind.
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- 5.1.4. Bedeutung der Parameter
-
- 5.1.4.1 /LIST
-
- Zeigt alle Viren an, die der Checksummentester des Programmes
- erkennt (s. o.)!
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- 5.1.4.2 /INSTALL
-
- Aktiviert das Installationsprogramm von ViBa (s. o.)!
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- 5.2. ViBa beenden
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- Wenn Sie sich im Programm ViBa befinden, können Sie ViBa je-
- derzeit mit der Tastenkombination <Alt> Taste + X Taste
- beenden. Mit der Maus können Sie auch in der Statuszeile
- 'Alt-X Beenden' anklicken und das Programm wird ebenfalls
- beendet!
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- Hinweis: Wenn Sie eine Dialogbox bestätigen müssen, kann das
- Programm erst nach dem Bestätigen der Dialogbox beendet wer-
- den (höhere Priorität).
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- 6. BEDIENUNG DER SAA-OBERFLÄCHE
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- 6.1. Allgemeines zum SAA-Standard
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- Das Programm wurde nach dem sog. SAA-Standard programmiert,
- d. h. wenn Sie mit der Bedienung eines anderen SAA-Programmes
- vertraut sind, werden Sie sich schneller einarbeiten können,
- weil bestimmte Funktionen genormt sind.
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- 6.1.1. Die Menüleiste
-
- In der obersten Bildschirmzeile befindet sich die sog. Menü-
- leiste, über welche alle Funktionen des Programmes erreichbar
- sind. Drücken Sie entweder F10 und ENTER bzw. eine gültige
- Schnelltaste (s. u.) oder klicken Sie mit der Maus auf den
- gewünschten Menüpunkt. Blättern Sie mit den Pfeiltasten oder
- mit der Maus, bis Sie Ihren gewünschten Menüpunkt gefunden
- haben. Aktivieren mit ENTER bzw. Mausklick. Falls der Menü-
- punkt eine andere Farbe besitzt (bei ViBa braun), können Sie
- diesen Menüpunkt nicht aktivieren.
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- 6.1.2. Die Statuszeile
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- In der untersten Bildschirmzeile befindet sich die Status-
- zeile. Sie zeigt gültige Schnelltasten bzw. kurze Hilfe-
- stellungen an. Mausbesitzer brauchen NICHT die Schnelltaste
- betätigen, um die Kommandos in der Statuszeile zu aktivieren!
- Es reicht, mit der Maus den entsprechenden Eintrag in der
- Statuszeile anzuklicken und die Statuszeile simuliert einen
- entsprechenden Tastendruck!
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- 6.2. Die Bedienung mit der Maus
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- Am einfachsten kann das Programm mit der Maus bedient werden.
- Lesen Sie aber auch, wie die Oberfläche mit der Tastatur be-
- dient wird, weil dort zusätzliche Tips gegeben werden!
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- 6.2.1. Option/Schalter anwählen/aktivieren
-
- Mauscursor auf den gewünschten Schalter positionieren und die
- linke Maustaste kurz drücken, um den Schalter zu aktivieren.
- Klicken Sie nochmals auf den Schalter und er wird ausgeführt.
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- 6.2.2. Menüpunkt anwählen
-
- Mit dem Mauscursor auf der oberen Menüleiste den gewünschten
- Menüpunkt anklicken. Es wird dann das verfügbare Menü ange-
- zeigt. Auswählen des Menüpunktes wie oben.
-
-
- 6.2.3. Fenster anwählen
-
- Positionieren Sie den Mauscursor auf dem Fenster Ihrer Wahl
- und drücken Sie anschließend kurz die linke Maustaste.
-
-
- 6.2.4. Fenster verschieben
-
- Klicken Sie den Titel des Fensters an, das Sie verschieben
- wollen. Das Fenster verändert nun seine Farbe und sein Aus-
- sehen. Halten Sie den linken Mausknopf gedrückt. Verschieben
- Sie nun das Fenster. Lassen Sie den Mausknopf los.
-
-
- 6.2.5. Fenster schließen
-
- Klicken Sie das Schließfeld =[■]= im linken, oberen Eck des
- Fenster an.
-
-
- 6.2.6. Fenstergröße ändern
-
- Nur bestimmte Fenster können in der Größe verändert werden.
- Dies erkennen Sie am Vorhandensein von Rollbalken am rechten
- und unteren Fensterrahmen. Klicken Sie das untere rechte Eck
- an und halten Sie die Maustaste gedrückt. Durch Bewegen der
- Maus kann jetzt die Fenstergröße geändert werden.
-
-
- 6.2.7. Rollbalken
-
- Rollbalken dienen dazu, die aktuellen Positionen in einer Li-
- ste/Text darzustellen und zu verändern (Guckloch in einen
- Ausschnitt). Die Rollbalken haben drei Auflösungen, je nach
- dem, wie groß der aktuelle Ausschnitt zum gesamten Text ist.
- Klicken Sie die Symbole "Pfeil nach unten/oben" bzw. "Pfeil
- nach links/rechts" an, um die aktuellen Positionen zu verän-
- dern. Um schnell zu blättern, setzen den Mauscursor auf das
- Symbol ■ im Rollbalken. Halten Sie nun die linke Maustaste
- gedrückt und verschieben Sie das Symbol dem Rollbalken ent-
- lang. Wenn Sie den Mausknopf loslassen, wird der angewählte
- Ausschnitt dargestellt.
-
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 16
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- 6.2.8. Eingabezeilen
-
- Aktivieren Sie die Eingabezeile durch einfaches Anklicken.
- Falls am Ende der Eingabezeile ein "Pfeil nach unten" Symbol
- vorhanden ist, können Sie dieses Symbol anklicken, um die
- letzten Eingaben zu editieren.
-
-
- 6.3. Bedienung mit der Tastatur
-
-
- Lesen Sie bitte zuerst, wie man das Programm mit der Maus be-
- dient. Dort werden weitere nützliche Tips gegeben!
-
-
- 6.3.1. Option/Schalter anwählen/aktivieren
-
- Mittels der Tasten TAB und SHIFT-TAB können Sie den nächsten
- bzw. letzten Schalter anwählen. Drücken Sie die Leertaste und
- der Schalter wird aktiviert. Drücken Sie hingegen die ENTER-
- Taste, so wird der voreingestellte Schalter aktiviert. Sie
- erkennen dies an einer anderen Farbe (VGA-Karte) bzw. einem
- anderen Symbol (Hercules-Karte). Alternativ können Sie die
- Schalter/Optionen mittels der Tastenkombination ALT +
- hervorgehoben Buchstaben aktivieren. Wenn nur Schalter vor-
- handen sind reicht es, den hervorgehobenen Buchstaben zu
- drücken.
-
-
- 6.3.2. Menüpunkt anwählen
-
- Drücken Sie die F10 Taste. Es wird dann das verfügbare Menü
- angezeigt. Auswählen des Menüpunktes mit den Pfeiltasten und
- ENTER-Taste. Alternativ können Sie auch den hervorgehoben
- Buchstaben drücken ("Schnelltasten"). Sie können das Menü
- auch mit der Tastenkombination "ALT + hervorgehobener Buch-
- stabe in der Menüleiste" aktivieren.
-
-
- 6.3.3. Fenster anwählen
-
- Mit der Tastenkombination F6 bzw. SHIFT F6 können Sie zwi-
- schen dem nächsten und letzten Fenster hin- und herschalten.
- Wenn das Fenster eine Zahl im rechten oberen Eck besitzt,
- können Sie das Fenster direkt durch die Tastenkombination ALT
- + Zahl anwählen.
-
-
- 6.3.4. Fenster verschieben
-
- Drücken Sie ALT-F5 und das Fenster verändert sein Aussehen.
- Bewegen Sie das Fenster mittels den Pfeiltasten. Die Tasten
-
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 17
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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-
- CRTL + Pfeiltasten dienen dazu, das Fenster schnell zu ver-
- schieben. Mit der Tastenkombination SHIFT + Pfeiltasten kann,
- falls das Fenster in der Größe veränderbar ist, die Größe
- verändert werden. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie die
- ENTER-Taste!
-
-
- 6.3.5. Fenster schließen
-
- Drücken Sie ALT-F3. In machen Fällen reicht auch das Drücken
- der ESC-Taste!
-
-
- 6.3.6. Rollbalken
-
- Rollbalken dienen dazu, die aktuellen Positionen in einer Li-
- ste/Text darzustellen und zu verändern (Guckloch in einen
- Ausschnitt). Die Rollbalken haben drei Auflösungen, je nach
- dem, wie groß der aktuelle Ausschnitt zum gesamten Text ist.
- Benutzen Sie die Pfeiltasten, um Zeilen-/zeichenweise zu
- blättern. Benutzen Sie HOME-, END-, PgDn-, PgUp-Tasten um
- seitenweise zu blättern. Benutzen Sie CRTL-HOME und CRTL-END,
- um den Anfang/Ende des Textes anzuspringen.
-
-
- 6.3.7. Eingabezeilen
-
- Aktivieren Sie die Eingabezeile durch die TAB-Taste oder eine
- gültige Schnelltaste (s. o.). Falls am Ende der Eingabezeile
- ein "Pfeil nach unten Symbol" vorhanden ist, können Sie die
- "Pfeil nach unten" Tasten betätigen, um die letzten Eingaben
- zu editieren. Die ganze Eingabezeile kann durch CRTL-Y ge-
- löscht werden. Verwenden Sie die Pfeil-, HOME-, END-, DEL-,
- INSERT-Tasten, um die Eingabe zu editieren. Bestätigen mit
- ENTER, bzw. mit TAB zur nächsten Eingabe wechseln.
-
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 18
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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-
- 7. DIE EINZELNEN MENÜPUNKTE
-
-
-
- Ich hoffe, das Programm ist ziemlich selbsterklärend, weshalb
- hier nur die wichtigsten Funktionen erklärt werden.
-
-
- 7.1. Zusatzmenü
-
-
- Dieses Menü trägt die Bezeichnung ≡ und kann mit der Tasten-
- kombination ALT + Leertaste aktiviert werden.
-
- 7.1.1. Puzzle
-
- Kleines Puzzle, wenn Ihnen mal nach einem kleinen Spielchen
- ist.
-
-
- 7.1.2. Kalender
-
- Kalender, der beim Aufruf den aktuellen Monat zeigt. Es kann
- geblättert werden.
-
-
- 7.1.3. Taschenrechner
-
- Hier können Sie z.B. ermitteln, um wieviel ein Virus eine Da-
- tei verlängert hat.
-
-
- 7.2. Datenbank
-
-
- Standardmäßig versucht ViBa die Datenbank VIBA.TVF zu laden.
- Dies kann jedoch dann fehlschlagen, wenn nicht genügend Spei-
- cherplatz oder die Datei VIBA.TVF nicht vorhanden ist!
-
-
- 7.2.1. Laden
-
- Mit diesem Menüpunkt können Sie weitere Datenbanken einladen
- und anzeigen lassen! Schnelltaste: F3.
-
-
- 7.2.2. Speichern
-
- Falls Sie die Vollversion gekauft haben, können Sie mit die-
- sem Menüpunkt die geänderte Datenbank abspeichern.
-
-
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 19
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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-
-
- 7.2.3. Status
-
- Zeigt den aktuellen Status der gerade angewählten Datenbank
- an. Ist identisch mit dem Schalter "INFO" der Pickupliste.
-
-
- 7.2.4. Sperren/freigeben
-
- In der Sharewareversion dürfen die Datenbanken nicht verän-
- dert abgespeichert werden. Aus diesem Grund ist die Datenbank
- standardmäßig auf "gesperrt" gesetzt. In der Vollversion kann
- jedoch mittels dem Menüpunkt "Datenbank freigeben" der
- Schreibschutz aufgehoben werden. Ein Abspeichern ist dann
- möglich!
-
-
- 7.2.5. Verzeichnis wechseln
-
- Hier können Sie in ein anderes Verzeichnis bzw. Laufwerk
- wechseln.
-
-
- 7.2.6. DOS-Shell
-
- Es wird das Programm COMMAND.COM ausgeführt, ViBa verbleibt
- jedoch im Arbeitsspeicher. Um zu ViBa zurückzukehren, geben
- Sie EXIT ein.
-
- Die DOS-Shell kann z. B. dazu verwendet werden, mit einem Vi-
- rensuchprogramm nochmals eine Diskette zu untersuchen. Nach
- dem Untersuchen der Diskette kehren Sie zu ViBa zurück und
- schauen sich die Beschreibung zum gefunden Virus an.
-
-
- 7.2.7. Beenden
-
- Beendet ViBa (kehrt zu DOS zurück). Falls Sie Datenbanken ge-
- ändert haben, werden Sie gefragt, ob Sie die Veränderungen
- abspeichern wollen. Ein Abspeichern ist nur in der Vollver-
- sion möglich, wenn die Datenbank freigegeben wurde!
-
-
- 7.3. Fenster
-
-
- Mit diesem Menü können Sie Fenster anwählen, bewegen oder
- schließen. Ist kein Fenster offen, so sind die Menüpunkte
- nicht anwählbar (andere Farbe).
-
-
-
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 20
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- 7.3.1. Fenster zoomen/teilen
-
- Diese Funktion ist nur sinnvoll bei Fenstern, die in der
- Größe geändert werden können. Aus diesem Grund sind diese
- Funktionen immer gesperrt. Ausnahme: Beim Anschauen von An-
- leitungen oder der Aliasliste bzw. der Liste über Virenab-
- stammungen.
-
-
- 7.4. Viren anschauen
-
-
- Dieses Menü enthält die wichtigsten Funktionen von ViBa!
-
-
- 7.4.1. Nach Namen suchen
-
- Die Menüfunktion kann dazu verwendet werden, einen Virus nach
- dem Namen zu suchen. Einfacher und schneller ist jedoch diese
- Methode: Sie positionieren den Cursor auf der Pickupliste.
- Sie geben den Namen ein, der gesucht werden soll. ViBa
- springt bei jeder Buchstabeneingabe zu dem Eintrag, der als
- erstes zutrifft. Bsp:
-
- Eingabe: J E R U S
- ViBa: springt auf den Virus Jerusalem
-
- Wenn Sie nochmals in der Liste suchen wollen, müssen Sie zu-
- erst eine Pfeiltaste betätigen, bevor Sie neu suchen können.
-
-
- 7.4.2. Nach Länge suchen
-
- Die meisten Viren erzeugen bei einer Infektion einen ein-
- deutigen Längenzuwachs der infizierten Datei. Wenn Sie diesen
- Längenzuwachs kennen, können Sie mit dieser Funktion alle Vi-
- ren anzeigen lassen, die solch eine "Länge" besitzen.
-
- ACHTUNG: Es werden aber nur die ersten 15 Beschreibungen an-
- gezeigt, die zutreffen (sonst wird es unübersichtlich).
-
- Sie können nach einer Zahl oder nach einer Abkürzung suchen
- lassen. Es gib vier Abkürzungen:
-
-
- ■ n/bem - Ein Zuwachs ist nicht erkennbar (z. B. bei
- Stealthviren und Bootviren)
- ■ Boot - Virus befällt ausschließlich Bootsektoren
- (Bootvirus)
- ■ übers - Virus überschreibt seine Wirtsprogramme!
- ■ vers. - ein Längenzuwachs ist erkennbar, jedoch sind die
- Zuwächse nicht einheitlich groß
-
-
-
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 21
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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-
-
-
- 7.4.3. Nach Text suchen
-
- Diese Funktion ist analog zum Menüpunkt "Nach Namen suchen",
- es werden jedoch alle Viren angezeigt, die den eingebenen
- Text im Namen enthalten (Position beliebig). Hinweis: Der
- Suchtext muß mindestens zwei oder mehr Zeichen lang sein.
-
- Bsp.: Sie geben ein: warrior
- ViBa zeigt dann folgende Viren an:
-
- Byte Warrior I, Byte Warrior II, Iraqi Warrior, Warrior und
- Warrior 2
-
-
- 7.4.4. Tips/Viren beseitigen
-
- Dieser Menüpunkt ist das Herzstück von ViBa. Schnelltaste ist
- ALT-T! Falls Sie mit der Maus arbeiten, klicken Sie bitte in
- der Statuszeile auf "Alt-T Tips"!
-
- Wenn Sie ALT-T drücken wird eine Beschreibung samt Tips zum
- gerade angewählten Virus in der Pickupliste ausgegeben. Blät-
- tern Sie in der Beschreibung mit den Pfeiltasten. Falls Sie
- die Tips ausgedruckt haben wollen, drücken Sie ALT-D.
-
- Hinweis:
- Um eine gewerbliche Nutzung der Sharewareversion von ViBa
- einzuschränken, wird beim Ausdruck durch die Sharewareversion
- zusätzlich in den letzten drei Zeilen das Copyright ausgege-
- ben. Dieser Punkt ist in der Vollversion entfernt!
-
- Die Tips wurden nach besten Wissen und Gewissen erstellt und
- mehrfach überprüft. Bei einem Datenbestand von über 660 Da-
- tensätzen kann jedoch nicht gewährleistet werden, daß die
- eine oder andere Angabe 100%ig zutrifft.
-
- Hintergrund: Es tauchen laufend neue und alte, jedoch modi-
- fizierte Viren auf, die sich entsprechend anders verhalten.
- Als Programmautor von Antivirensoftware (u. a. VirScan Plus &
- AntiLink) bin ich jedoch an neuen UND alten Viren sehr inter-
- essiert! Wenn Sie mir unverbindlich eine Diskette mit Ihren
- Viren überlassen, können solche Programme weiterentwickelt
- und verbessert werden!
-
-
- 7.4.5. Kurzliste/komplette Liste ausdrucken
-
- Mit diesen Menüpunkten können Sie die aktuell angewählte Vi-
- rendatenbank ausdrucken. Die Kurzliste besteht aus Virenname,
- Länge, Anzahl Varianten und der Bemerkung. Die komplette Li-
-
-
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 22
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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-
- ste ist identisch mit der Funktion "Tips drucken". Es wird
- jedoch die ganze Datenbank ausgedruckt.
-
- Zum Ausdrucken eignet sich jeder Drucker, der 58 Zeilen pro
- Blatt und einen Blattvorschub (Formfeed) unterstützt. Ge-
- testet wurden u. a. Matrixdrucker und Laserdrucker.
-
-
- 7.4.6. Listen (Datenbanken) laden
-
- ViBa wird mit vier vorgefertigten Datenbanken ausgeliefert:
-
-
- ■ VIBA.TVF (enthält alle Virenbeschreibungen)
- ■ BOOTVIRN.TVF (enthält eine Beschreibung zu Bootviren und
- Viren, die den Partitionssektor infizieren)
- ■ STEALTH.TVF (enthält eine Beschreibung zu
- (Sub)Stealthviren)
- ■ HAENDLER.TVF (Liste autorisierter Händler)
-
-
- Durch einfaches Anwählen der entsprechenden Liste wird diese
- in den Arbeitsspeicher geladen und dargestellt. Ist die Da-
- tenbank schon geladen, wird die entsprechende Datenbank ak-
- tiviert!
-
-
- 7.4.6.1 Händlerliste
-
- Um als Sharewareversender in die Datenbank HAENDLER.TVF auf-
- genommen zu werden, müssen Sie die Bedingungen befolgen, die
- in den Dateien ZUERST!.COM und PD-HÄNDL.COM stehen.
-
-
- 7.4.7. Aliasbezeichnung anschauen
-
- Dieser Menüpunkt lädt die Datei 'VIBA.CRF', die im gleichen
- Verzeichnis existieren muß (auf der Originaldiskette ist
- diese Datei noch gepackt, deshalb mit INSTALL installieren).
- Diese Datei enthält eine alphabetisch sortierte Auflistung
- von Viren und ihren sonstigen verwendeten Bezeichnungen
- (Aliasbezeichnungen). Verlassen der Listerprogrammes mit ALT-
- F3!
-
-
- 7.4.8. Virenabstammung anschauen
-
- Dieser Menüpunkt lädt die Datei 'VIBA.CRF', die im gleichen
- Verzeichnis existieren muß (auf der Originaldiskette ist
- diese Datei noch gepackt, deshalb mit INSTALL installieren).
- Diese Datei enthält einen Stammbaum zu den am weitesten ver-
- breiten Viren.
-
-
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- 7.5. Sonstiges
-
-
- 7.5.1. Anleitung lesen
-
- Sie können die mitgelieferten Dokumentationen mit dem ein-
- gebauten Listprogramm betrachten
-
-
- 7.5.2. Video-Modus
-
- Falls Sie eine EGA- bzw. VGA-Karte besitzen, können Sie mit
- dieser Option auf 43 bzw. 50 Zeilen umschalten. bei Herkules-
- karten ist dieser Punkt nicht ausführbar!
-
-
- 7.5.3. Overlay-Manager
-
- Um Ihren Arbeitsspeicher zu entlasten, verwendet ViBa intern
- sog. Overlays. Falls Sie zusätzlich einen EMS-Treiber instal-
- liert haben, versucht ViBa die Overlaydatei in den schnelle-
- ren EMS-Speicher zu laden.
-
-
- 7.5.4. Lizenznummer
-
- Dieser Menüpunkt zeigt Ihnen an, ob Sie eine unregistrierte
- Sharewareversion (deshalb bitte registrieren lassen) oder
- eine Vollversion von ViBa besitzen.
-
-
- 7.5.5. Hinweise für PD-Händler
-
- PD-Händler lesen bitte zusätzlich die Datei ZUERST!.COM und,
- die weiter unten aufgeführten Hinweise zum Vertrieb des Pro-
- grammes ViBa!
-
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 24
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- 8. COMPUTERVIREN
-
-
-
- 8.1. Wie ein Virus funktioniert
-
-
- Bei Computer-Viren handelt es sich um Programme, die Dateien
- bzw. Programme befallen. Sie "hängen" sich in den meisten
- Fällen an das Ende eines Programmes und vergrößern es um ca.
- 2500 Bytes.
-
- Nach Aufruf des infizierten Programmes wird zuerst das Pro-
- gramm, dann der angehängte Virus in den Arbeitsspeicher ge-
- laden. Beim Starten des Programmes durch das Betriebssystem
- wird zuerst der Virusteil angesprungen. So kann der Virus
- entweder das geladene Programm manipulieren oder ein neues
- angreifen. Anschließend springt der Virus zum eigentlichen
- Programm über.
-
- Durch diese Taktik merkt der Computerbenutzter normalerweise
- nicht, daß seine Programme von einem Virus infiziert sind.
- Wie alle anderen Programme auch, befindet sich ein Computer-
- Virus als ein kleines Programm namenlos im Arbeitsspeicher.
- Diese wenige Kilobytes Programmcode enthalten aber für den
- Virus spezifische Maschinenbefehle, an denen er erkannt wer-
- den kann (die sog. Virensignaturen).
-
-
- 8.2. Bootviren
-
-
- Sie setzen sich im Bootsektor der Diskette/Festplatte fest
- und werden jedesmal beim "Hochfahren" des Systems eingeladen.
- Diese Viren sind meistens speicherresident. Sie können aber
- mit dem DOS-Befehl SYS leicht überschrieben werden. Das Pro-
- gramm BootVir erkennt eigentlich jeden Boot-Virus und kann,
- falls eine alte Vergleichsdatei "BOOTVIR.DAT" existiert, den
- alten Bootsektor wiederherstellen!
-
-
- 8.3. Viren, die den Partitionssektor befallen
-
-
- Die Virenart funktioniert wie die Bootviren, jedoch mit dem
- Unterschied, daß nicht der Bootsektor der Festplatte, sondern
- der Partitionssektor infiziert wird. Manche Viren, die Da-
- teien infizieren, sind so programmiert, daß sie auch den Par-
- titionssektor infizieren. Sie werden dann beim "Hochfahren"
- des System schon aktiviert und sind dementsprechend schwierig
- zu entfernen (Bsp.: Flip-B und Tequila). Viren, die den Par-
-
-
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-
- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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-
-
- titionssektor infizieren, müssen mit speziellen Antivirenpro-
- grammen entfernt werden, andernfalls muß die Festplatte for-
- matiert werden! Mit dem Programm Norton Disk Doktor kann un-
- ter Umständen solch ein Virus entfernt werden.
-
-
- 8.4. Nicht überschreibende Fileviren
-
-
- Werden auch Link-Viren genannt. Sie kopieren sich von Pro-
- gramm zu Programm, bis das ganze System verseucht ist. Das
- Weiterkopieren geschieht durch Aufruf eines verseuchten Pro-
- grammes und/oder wenn speicherresident, durch zyklischen Auf-
- ruf eines Interrupts. Von diesen Viren merkt man lange
- nichts, weil die verseuchten Programme noch lauffähig sind!
-
-
- 8.5. Überschreibende Fileviren
-
-
- Der Virus überschreibt den Anfang des befallenen Programms
- (Wirtsprogramm). Das heißt, daß das Wirtsprogramm nicht mehr
- lauffähig ist! So ein Virus ist selten, weil
-
- 1.) er schnell auffällt, und
- 2.) bald kein Programm mehr läuft!
-
-
- 8.6. Trojanische Pferde
-
-
- Sind eigentlich gar keine Viren, sondern Programme, die beim
- Start einfach die Festplatte formatieren, Dateien löschen o.
- ä. Diese Programme sind sehr rar, es wurden erst ein paar
- Fälle weltweit bekannt.
-
-
- 8.7. Call Viren
-
-
- Diese Viren verändern unter Umständen nur ein einziges (!)
- Byte am Wirtsprogramm. Der eigentliche Virus wird im Mas-
- senspeicher abgelegt und wird lediglich durch den Aufruf des
- infizierten Programms aktiviert. Der "Nachteil" dieser Art
- von Viren ist aber, daß beim Fehlen des eigentlichen Vi-
- rusprogrammes auf dem externen Massenspeicher, die infi-
- zierten Programme nicht mehr lauffähig sind!
-
-
- 8.8. "Live and Die" Viren
-
-
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 26
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- Unter "Live and Die" - Viren versteht man Viren, die sich nur
- für eine bestimmte Zeit in einem Programm aufhalten. Nach Ab-
- lauf eines Zeitraums entfernt sich das Virus selbständig aus
- dem befallen Programm. Das Programm ist meist nach der selb-
- ständigen Entfernung noch lauffähig, unter Umständen sogar
- wieder im Originalzustand!
-
-
- 8.9. "Hide and Seek" Viren
-
-
- Das sind Viren, die sich nur eine gewisse Zeit innerhalb des
- Systems aufhalten. Als Verstecke können beispielsweise die
- Pufferbereiche intelligenter Terminals oder DFÜ-Einrichtungen
- dienen. Eine Anwendung im PC-Bereich ist mir nicht bekannt.
-
-
- 8.10. Hardware Viren
-
-
- Diese Art von Viren ist selten, weil sie nur durch Verände-
- rung der Hardware ins System eingebracht werden können. Bei-
- spiel: Austausch eines Boot-ROMs. Diese Art von Viren sind
- zwar recht schwierig zu installieren, aber sehr effektiv, da
- sie sehr schwer ausmachbar sind. BootVir kann unter Umständen
- Veränderungen erkennen. Es muß jedoch beachtet werden, das
- dies k e i n e Softwaremanipulation ist, sondern eine
- Hardwaremanipulation!
-
-
- 8.11. Gepufferte Viren
-
-
- Das sind Viren, die sich ins gepufferte RAM einnisten und
- ähnliche Eigenschaften wie Hardware Viren haben. Durch Ent-
- fernen der Pufferbatterie sind diese Viren leicht zu ent-
- fernen! Es muß jedoch damit gerechnet werden, daß sich die
- Viren von infizierten Programmen aus beim erneuten Starten
- des Systems wieder ins gepufferte RAM installieren.
-
-
- 8.12. Slack-/Stackbereich Viren
-
-
- Diese Art von Virus ist sehr hinterhältig, weil er sich nur
- sehr schwer entdecken läßt. Seine Wirkungsweise ist folgende:
-
- Wenn DOS ein Programm einlädt, wird nicht nur das komplette
- Programm in den Speicher geladen, sondern auch den Rest, wel-
- cher das Programm auf einem Sektor auf dem Datenspeicher be-
- legt. (Bei DOS typischerweise 2048 Bytes große Sektoren)
-
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 27
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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-
- Beispiel: Das Programm ist 2500 Bytes groß. Dann lädt DOS die
- 2500 Bytes in den Speicher und den Rest, der hier ca. 1500
- Bytes groß ist, an das Ende des Programmes. Dort sitzt nun
- der Virus und vermehrt sich unbemerkt, weil er nicht im
- eingentlichen Programm sitzt, sondern im Puffer.
-
- Eine Längenänderung des befallen Programmes ist also aus
- Sicht des Virus auch nicht nötig, weshalb AntiLink diesen Vi-
- rus nur bei eingeschalteter Checksumme findet.
-
- Es gibt auch Slack-/Stackbereich Viren, die sich in unge-
- nutzten Programmteilen aufhalten. Hierzu zählen u. a. die Vi-
- ren
-
- ■ LeHigh (im Stackbereich des Programmes COMMAND.COM)
- ■ ZeroHunt (in COM Dateien)
-
-
- 8.13. Stealthviren
-
-
- Die Stealthviren gehören zur sog. 4. Generation der Viren und
- stellen eine der gefährlichsten Gattungen dar.
-
- Ein Stealthviren wird oft auch als Tarnkappenvirus bezeich-
- net, weil er für den Anwender nicht sichtbar ist. Ein
- Stealthvirus besitzt die Eigenschaft, sämtliche Dateizugriffe
- zu überwachen und entsprechend zu manipulieren. Die Manipula-
- tion besteht auch darin, beim Öffnen einer infizierten Datei
- den vom Virus infizierten Programmteil herauszufiltern. Mit-
- tels dieser Taktik wird selbst einem Virensuchprogramm wie
- VirScan eine unverseuchte Datei suggeriert, mit der Ergebnis,
- daß kein Virus gefunden wird, wenn der Stealthvirus aktiv
- ist. Ein Längenzuwachs infizierter Dateien mittels des DIR
- Befehles ist NICHT erkennbar!
-
- Es gibt Stealthviren, die Bootsektoren (z. B. Brain, Stoned
- III), Partitionssektoren (z. B. Tequila) und/oder Dateien (z.
- B. 4096, Holocaust) befallen!
-
-
- Abhilfe:
-
- Sie lassen den Arbeitsspeicher nach Viren absuchen. Meistens
- sind die Viren im Arbeitsspeicher unverschlüsselt und können
- so erkannt werden.
-
- Sie booten von einer virenfreien Diskette und starten
- anschließend das Virensuchprogramm. Weil der Virus nun nicht
- aktiv ist, werden die infizierten Programme gefunden.
-
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 28
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- 8.14. Substealthviren
-
-
- Substealthviren sind meistens wie die Stealthviren in der
- Lage, den Virencode aus dem infizierten Programm
- "herauszufiltern". Eine Längenänderung ist ab und zu er-
- kennbar. Die sog. Slackbereichviren (LeHigh & ZeroHunt) wer-
- den ebenfalls zu den Substealthviren gezählt, weil für den
- Anwender ein Längenzuwachs NICHT erkennbar ist!
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 29
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- 9. SONSTIGES
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- 9.1. Copyright
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- Das alleinige Copyright liegt bei:
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- ROSE, Ralph Roth
- Softwareentwicklung & Vertrieb
- Finkenweg 24
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- D 7214 Zimmern o. R.
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- 9.2. Weitergabe
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- Sie dürfen die Sharewareversion weitergeben, wenn Sie fol-
- gende Punkte beachten (Die Vollversion darf natürlich nicht
- weitergegeben werden, lesen Sie hierzu die beiliegende Nut-
- zungslizenz):
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- ■ Das Programm muß kostenlos weitergegeben werden.
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- ■ Folgende Dateien müssen bei ViBa dabei sein
- (Sharewareversion):
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- ■ VIBA.EXE
- ■ VIBA.XXX
- ■ VIBA.DOC
- ■ VIBA.OVR
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- ■ VIBA.TVF (falls Mailbox-Version)
- ■ HAENDLER.TVF ( -"- -"- )
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- ■ CRCHECK.*
- ■ !PACKED.EXE
- ■ TLIST.*
- ■ REGISTER.COM
- ■ INSTALL.*
- ■ ZUERST!.COM
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- ■ Die oben genannten Dateien dürfen nicht verändert wer-
- den.
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 30
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- ■ Sharewarehändler müssen vom Programmautor eine Geneh-
- migung erhalten.
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- 9.3. Anfragen
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- Da Sie dieses Programm kostenlos benützen dürfen (außer auf
- gewerblich genutzen Computern, siehe REGISTER.COM), werden
- Anfragen, die dieses Programm betreffen, NICHT beantwortet
- (zu teuer, zu umständlich!).
-
- Die Verwendung der Sharewareversion ist für vier Wochen zum
- Testen erlaubt. Nach dieser Periode MÜSSEN Sie sich eine
- Vollversion kaufen, andernfalls begehen Sie eine Copyright-
- verletzung! Überlegen Sie sich auch, wieviel Arbeit hinter
- solch einem Programm steckt! Sie Unterstützen nicht nur den
- Programmautor mit Ihrer Registration, sondern auch die Ent-
- wicklung anderer Programme und die Sharewareidee im allge-
- meinen!
-
- Als registrierter Anwender erhalten Sie weitere Programme zum
- halben Preis. Falls gewünscht, können Sie dann vom au-
- tomatischen Update-Service Gebrauch machen.
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- 9.4. Andere Produkte
-
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- Wenn Sie die mitgelieferte Datei REGISTER.COM starten, wird
- eine kurze Produktbeschreibung zu der von mir vertriebenen
- Software auf Ihrem Drucker ausgedruckt. Diese Produktinfor-
- mation ist gleichzeitig als Bestellschein konzipiert, mit
- welchem Sie bei Bedarf z. B. professionelle Antiviren-Soft-
- ware bestellen können. Falls Sie zu diesen Programmen Fragen
- haben so bitte ich Sie, mir einen frankierten und adressier-
- ten Briefumschlag mitzusenden, andernfalls behalte ich mir
- eine Beantwortung vor.
-
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- 9.5. Updates
-
- Als registrierter Anwender können Sie Updates zum halben
- Preis beziehen. Sie können sich aber auch bei einem Share-
- warehändler eine Sharewareversion "organisieren" und nur die
- aktuellen .TVF-Dateien zu ViBa hinzukopieren.
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 31
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- 9.6. Garantieausschlußerklärung
-
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- Unter keinen Umständen ist der Programmautor -Ralph Roth-
- haftbar für jegliche Folgeschäden, einschließlich aller ent-
- gangenen Gewinne und Vermögensverluste, oder anderer mit-
- telbarer und unmittelbarer Schäden, die durch den Gebrauch
- oder die Nichtverwendbarkeit dieser Software und ihrer be-
- gleitenden Dokumentation entsteht. Dies gilt auch dann, wenn
- der Autor über die Möglichkeit solcher Schäden unterrichtet
- war oder ist!
-
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- 9.7. Sharewarehändler
-
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- Sind Sie Sharewarehändler, dürfen Sie dieses Produkt für Ihre
- Kunden kopieren. Als Sharewarehändler haben Sie nicht das
- Recht, den Umfang der auf dem Datenträger befindlichen Soft-
- ware zu verändern. Sie dürfen Ihre Infodateien o. ä. dem Pro-
- grammpaket hinzufügen. Das Programm CrCheck darf nicht ver-
- wendet werden um Ihre hinzugefügten Dateien zu sichern (siehe
- CRCHECK.DOC). Die Weitergabe des Programmes CrCheck in Ver-
- bindung mit Software, die nicht von mir entwickelt wurde, er-
- fordert eine Händlerlizenz! Das Produkt darf nicht in Verbin-
- dung mit anderer Software vertrieben werden. Das Weitergeben
- des Programmes in komprimierter Form auf Diskette ist unter-
- sagt! Der Kopierpreis darf 15,00 DM nicht überschreiten. Als
- Hinweis beachten Sie bitte die Datei ZUERST!.COM. Als Be-
- treiber einer Mailbox erhalten Sie das Recht, dieses Programm
- über DFÜ privaten Anwendern zur Verfügung zu stellen. Die zu-
- gehörigen Dokumentationen/Programme müssen in der zum Down-
- load bereitgestellten Datei enthalten sein (siehe oben). Die
- Datei darf -im Gegensatz zu Diskettenkopien- komprimiert
- sein, wenn ein entsprechendes Entpackprogramm angeboten
- wird!.
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- ACHTUNG: Das Programm wird ausgeliefert wie es ist! Der Pro-
- grammautor/Sharewarehändler übernimmt keinerlei Garantie für
- die Fehlerfreiheit des Programmes und/oder Lauffähigkeit auf
- allen Systemen. Der Einsatz dieser Software auf Ihrem System
- erfolgt auf eigenes Risiko!
-
- Der Autor ist jedoch für Hinweise über eventuelle Fehler bzw.
- Verbesserungsvorschläge sehr dankbar!
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 32
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- 10. VOLLVERSION, SONSTIGES
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- 10.1. Bestellen
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- Wenn Sie an weiteren Produkten bzw. an der Vollversion von
- ViBa interessiert sind, so benutzen Sie den Bestellschein,
- der ausgedruckt wird, wenn Sie das Programm REGISTER.COM
- starten.
-
- Disketten sind auch im Format 3½" Zoll lieferbar! (Der Auf-
- preis beträgt jedoch 2 DM/SFr gegenüber 5¼" Disketten!) Ach-
- tung: Es gilt die Preisliste in der Datei REGISTER.COM!
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- Kleiner Tip: Am einfachsten geht es, wenn Sie das Programm
- REGISTER.COM starten. Es wird dann ein kompletter Bestell-
- schein ausgedruckt. Auf diesem Bestellschein können Sie auch
- noch verschiedene Optionen ankreuzen.
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- Das Programm BESTELLN.COM (falls beigefügt) enthält eine paar
- Tips zum Bestellen. Einfach mit BESTELLN starten und mit den
- Pfeiltasten blättern.
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- 10.2. Anregungen, Verbesserungen
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- Falls Sie Anregungen, Verbesserungen oder auch Laufzeitfehler
- zu diesem Programm haben, so teilen Sie mir dies bitte auf
- einem Extrablatt mit. Denn nur so kann das Programm noch ver-
- bessert werden! Vielen Dank schon im voraus. Für Fehler im
- Programm, und für durch Fehler verursachte Schäden wird keine
- Haftung übernommen!
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- 10.3. Veränderungen der Versionen
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- Die Datei WHATSNEW.DOC auf der Originaldiskette enthält eine
- kurze Beschreibung zu den einzelnen Verbesserungen, die ViBa
- im Laufe der Zeit "durchgemacht" hat!
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 33
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- ROSE, Roth Software Engineering VIBA.DOC
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- 11. ENDE DER DOKUMENTATION
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- Wenn Sie sich im Programm TList befinden, drücken Sie jetzt
- bitte die ESC-Taste! Wenn Sie sich im Programm ViBa befinden,
- drücken Sie bitte die Tastenkombination ALT-F3!
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- >>>---------------- ENDE DES HANDBUCHES -----------------<<<
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- Handbuch/Anleitung zur Datenbank ViBa Seite: 34
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