home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
Text File | 1991-06-30 | 82.8 KB | 1,884 lines |
- ╔════════════════════════════════════════════════════════════════════╗
- ║ ║
- ║ ║
- ║ Dokumentation zur Version 3.0 von SHELL ║
- ║ ──────────────────────────────────────── ║
- ║ ║
- ║ ShareWare - Benutzeroberfläche für IBM-PC's und Kompatible ║
- ║ ║
- ╟────────────────────────────────────────────────────────────────────╢
- ║ ║
- ║ (c) 6/91 von Achim Bergmeister ║
- ║ ║
- ╚════════════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
-
-
-
- ╔═════════════════════╗
- ║ Inhaltsverzeichnis: ║
- ╚═════════════════════╝
-
- 1) Registrierung
- 2) Grundlegendes über SHELL
- 3) Installation
- 4) Allgemeine Einführung
- 5) Bedienung von SHELL
- 6) Funktionen
- - Menuleiste aktivieren
- - Hilfe
- - Datei(en) kopieren
- - Datei(en umbenennen
- - Datei(en) löschen
- - Programme starten
- - Dateien anschauen
- - Dateien editieren
- - Attribute verändern
- - Texte drucken
- - Datei suchen
- - Laufwerk wechseln
- - Datei-Maske ändern
- - Verzeichnis erzeugen
- - Verzeichnis löschen
- - Verzeichnis kopieren
- - Verzeichnis-Baum
- - Verzeichnis-Baum neu einlesen
- - DOS-Shell
- - Hex-Dump einer Datei
- - Dateien markieren
- - Markierungen löschen
- - User - eigene Menus erstellen
- - EgaModus
- - Taschenrechner
- - Termin-Kalender
- - elektronischer Karteikasten
- - ScreenOut
- - Konfiguration
- -Farben ändern etc.
- - Info
- - SystemInformation
-
-
-
-
- ╔═══════════════════╗
- ║ 1) Registrierung: ║
- ╚═══════════════════╝
-
- SHELL ist SHAREWARE. Das bedeutet, Sie können das Programm in aller Ruhe
- zu Hause ausprobieren. Wenn es Ihnen nicht gefällt, nun gut, dann löschen
- Sie das Ganze einfach, und Sie haben eine leere Diskette mehr. Wenn Ihnen
- SHELL allerdings gefällt, und Sie auch in Zukunft damit arbeiten wollen,
- müssen Sie sich für die geringe Gebühr von DM 39,- als Anwender regist-
- rieren lassen.
-
- Dazu können Sie entweder den Betrag unter dem Stichwort "SHELL Version
- 3.0" auf mein Konto überweisen, oder per Brief direkt an mich schicken.
- (Aber bitte Ihre Adresse nicht vergessen! Lassen Sie sich am besten das
- Bestellformular in der Datei REGIST.TXT ausdrucken und füllen es aus.)
-
- Als registrierter Anwender erhalten Sie
-
- - die neueste Version von SHELL, natürlich ohne den Eingangsbildschirm und
- die lästigen, immer wieder auftauchenden ShareWarehinweise;
- - die gedruckte Dokumentation;
- - Hilfestellung zu eventuell auftretenden Problemen;
- - die Gewißheit, den ShareWare-Gedanken gefördert und etwas zur Entwick-
- lung weiterer billiger Software beigetragen zu haben.
-
- ┌───────────────────────┐
- │ Achim Bergmeister │
- │ Reichenberger Str. 20 │
- │ 7140 Ludwigsburg │
- │ Tel: 07141 / 83598 │
- └───────────────────────┘
-
-
- ╔═══════════════════╗
- ║ 2) Grundlegendes: ║
- ╚═══════════════════╝
-
- Zum Programm <SHELL> gehören die folgenden Dateien:
-
- SHELL.DOC : Diese Dokumentation.
-
- SHELL.EXE : Das eigentliche Programm.
-
- DOSMENU.CFG : Beispiel für eine Konfigurationsdatei für ein selbstdefi-
- niertes Menu.
-
-
- Anforderungen:
- ──────────────
-
- * IBM-kompatibler Rechner mit mindestens 256 KB Speicher (sinnvollerweise
- aber möglichst mehr)
- * DOS ab Version 2.0
- * nach Möglichkeit Festplatte (aber ein einziges Laufwerk tut's notfalls
- auch)
-
-
-
- ╔══════════════════╗
- ║ 3) Installation: ║
- ╚══════════════════╝
-
- Die eigentliche Installation ist absolut problemlos. Sie müssen lediglich
- SHELL.EXE auf irgendein Verzeichnis ihrer Festplatte kopieren, und schon
- können Sie loslegen. (Am besten eine Festplatte, aber notfalls funktioniert
- SHELL auch auf einem Rechner mit nur einem Laufwerk - obwohl dann natürlich
- nicht mehr viel Platz für andere Programme bleibt.)
- Um allerdings alle Features von SHELL ausnutzen zu können, sollten Sie
- noch ein Weiteres tun:
-
- Die Datei DOSMENU.CFG (und andere Dateien, von denen später noch die Rede
- sein wird) sollten Sie entweder im gleichen Verzeichnis speichern, wie
- SHELL.EXE, oder in einem Verzeichnis, zu dem Sie den Zugangspfad mit
- einer Environment-Variablen namens "HILFSDAT" definiert haben. Dies kann
- natürlich auch durchaus das gleiche Verzeichnis sein, in dem Sie auch
- SHELL.EXE selbst gespeichert haben.
-
- Das zweite Verfahren (die Definition einer Environment-Variablen) ist we-
- sentlich empfehlenswerter, da zum einen weniger fehleranfällig, und zum
- andern sinnvoller.
- Ich selber habe z.B SHELL.EXE im Root-Verzeichnis meiner Festplatte ge-
- speichert, um darauf jederzeit Zugriff zu haben; andererseits aber will
- ich eben dieses Root-Verzeichnis nicht unnötig mit Dateien vollpacken.
-
- Wird Shell gestartet, prüft das Programm deshalb zunächst einmal, ob eine
- Environment-Variable mit Namen "HILFSDAT" existiert. Ist dies der Fall, so
- wird das dort festgelegte Verzeichnis als Zugriffspfad für die Hilfsda-
- teien gesetzt.
- Ist keine Environment-Variable definiert, so wird das Verzeichnis als
- Hilfsverzeichnis zugrundegelegt, aus dem heraus SHELL gestartet wurde.
-
-
- Definieren einer Environment-Variablen:
- ───────────────────────────────────────
-
- Wenn Sie die Hilfsdateien z.B. auf der Festplatte C in einem Verzeichnis
- mit dem Namen "Zubehoer" gespeichert haben, geben Sie dazu auf DOS-Ebene
- ein:
-
- SET HILFSDAT=C:\ZUBEHOER\ (* bitte den Backslash am Ende
- nicht vergessen!!! *)
-
- Diesen Befehl sollten Sie dann in Ihre AUTOEXEC.BAT-Datei einbinden.
-
- Wenn Sie Schwierigkeiten mit dem Aufruf von Funktionen haben, die die
- Hilfsdateien benutzen, sollten Sie es auf jeden Fall einmal mit der Defi-
- nition einer Environment-Variablen versuchen. Meistens lassen sich diese
- Schwierigkeiten dadurch beheben.
-
- Das war dann auch schon die ganze Installation. Das Programm selbst wird
- ohne jegliche Parameter gestartet, und sollte dann eigentlich keine
- Schwierigkeiten bereiten.
-
-
-
- ╔═════════════════╗
- ║ 4) Allgemeines: ║
- ╚═════════════════╝
-
- SHELL ist eine Benutzeroberfläche, die sich vom optischen Eindruck und der
- Bedienung her weitgehend an den SAA-Standard anlehnt.
-
- SHELL vereinfacht die normale Dateiverwaltung erheblich, und verschafft
- einen wesentlich besseren Überblick über Verzeichnisse und Dateien auf der
- Festplatte (oder Diskette). Auch der Umgang mit den normalen, meistge-
- brauchten DOS-Kommandos wird erheblich erleichtert.
- Darüberhinaus hat SHELL mit einem kompletten, Wordstar-kompatiblen ASCII-
- Editor, einem elektronischen Terminkalender, einer kompletten, gut aus-
- gebauten Mini-Datenbank, einem Taschenrechner, und der Möglichkeit, sich
- eigene Menus zu definieren noch zusätzliche Features, die den Umgang mit
- dem PC erleichtern und vereinfachen.
-
- Insgesamt braucht SHELL sicherlich den Vergleich mit wesentlich teureren
- Programmen nicht zu scheuen. Für mich hat es sich jedenfalls als sehr
- nützlich erwiesen, und ich hoffe, auch Sie können etwas damit anfangen.
-
- Angelegt ist SHELL für einen Farbbildschirm. Es sollte jedoch auch auf ei-
- nem Monochrombildschirm keinerlei Probleme mit der Darstellung geben.
- Sollten Sie wider Erwarten damit Schwierigkeiten haben, und diese nicht
- durch die Funktion "Farben ändern" (weiter unten beschrieben) beheben kön-
- nen, so geben Sie mir Bescheid, ich werde dann versuchen, das zu ändern.
-
- Der Bildschirm ist bei SHELL in vier Bereiche aufgeteilt. Der größte
- Bereich dient zur Darstellung der Dateien. Hier werden in einer Spalte
- ständig die Dateien des aktuellen Verzeichnisses alphabetisch sortiert
- dargestellt, (wobei zuerst sämtliche Unterverzeichnisse, dann die restli-
- chen Dateien kommen). In der zweiten Spalte (der linken) ist beim Start
- von SHELL zunächst einmal die Verzeichnisstruktur Ihrer Festplatte (oder
- Diskette) graphisch dargestellt. Hier kann aber genauso auch ein zweites
- Verzeichnis eingelesen werden, so daß zwei verschiedene Verzeichnisse
- gleichzeitig dargestellt werden können. Wie das vor sich geht, wird wei-
- ter unten erläutert.
-
- In der obersten Zeile des Dateibereichs wird dabei jeweils der genaue Ver-
- zeichnispfad, sowie die Dateienmaske (in der Regel wohl "*.*") angezeigt.
-
- Rechts neben dem Dateienbereich ist der Informationsbereich. Ganz oben in
- diesem Bereich wird unter dem Stichwort "Memory" angezeigt, wie groß der
- freie Arbeitsspeicher ist. Darunter werden, aufgeteilt wiederum in zwei
- Unterbereiche, ständig folgende Informationen über das aktuelle Verzeich-
- nis (und gleichzeitig auch über ein eventuell angezeigtes zweites Ver-
- zeichnis) dargestellt:
-
- ╠══════════════╣
- ║ Memory: 421 ║ - der freie Arbeitsspeicher des PC in Kilobyte
- ╠══════════════╣
- ║ Laufwerk: C ║ - das momentane Laufwerk
- ║ Verzeichnis: ║
- ║ \TEXTE\ ║ - das aktuelle Verzeichnis
- ║ Dateien: 36 ║ - Zahl der Dateien im Verzeichnis
- ║ KBytes: 305 ║ - deren Größe in Kilobytes
- ║ markiert: 0 ║ - Zahl der markierten Dateien
- ║ Frei auf der ║ - der freie Platz auf der Festplatte/
- ║ Disk: 2602 ║ Diskette (in Kilobytes)
- ╟──────────────╢
- ║ Laufwerk: ║ Während die obere Anzeige immer für den rechten
- ║ Verzeichnis: ║ Teil des Dateibereichs gilt, ist die untere Anzeige
- ║ ║ für ein eventuell angezeigtes zweites Verzeichnis in
- ║ Dateien: ║ der linken Fensterhälfte zuständig.
- ║ KBytes: ║
- ║ markiert: ║ Zur besseren Unterscheidung, welches Verzeichnis
- ║ Frei auf der ║ momentan aktiv ist, ist die Anzeige für das aktive
- ║ Disk: ║ Verzeichnis farblich hervorgehoben.
- ╠══════════════╣
- ║ F1 - Hilfe ║
- ╩══════════════╝
-
- Auf weitere Informationen, wie z.B. die aktuelle DOS-Version, die Größe
- der Festplatte, den Speicherausbau und ähnliche Kinkerlitzchen habe ich
- bewußt verzichtet, weil man wohl mit Recht davon ausgehen kann, daß Sie
- das als Benutzer eigentlich selber wissen müßten, auch ohne daß Ihnen das
- ein schlaues Programm sagt. (Außerdem gibt es inzwischen einen eigenen
- Menupunkt, der Ihnen Informationen über die momentane Konfiguration gibt.)
-
- Den oberen Teil des Bildschirms nehmen schließlich noch eine Informations-
- zeile und die Menuleiste ein:
- ┌───────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
- │01.05.90 »» SHELL V 3.0 (c) 5/91 Achim Bergmeister «« 14:50.00 │
- │ Dateien Verzeichnis Funktionen Sonstiges User Ende │
- └───────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
-
- In der Informationszeile wird links außen immer das Tagesdatum ausgegeben,
- in der rechten Ecke die aktuelle Uhrzeit, und in der Mitte die Version des
- Programms, sowie mein Name (ein bißchen stolz ist man ja schließlich auch
- auf sein Produkt).
-
- Die Menuleiste wird entweder über <ESC>, oder über den hervorgehobenen An-
- fangsbuchstaben eines Menupunktes aktiviert. Es klappt dann jeweils ein
- Sub-Menu mit verschiedenen Optionen herunter, aus denen Sie mit den Cur-
- sortasten und <RETURN>, oder wiederum mit dem farblich hervorgehobenen
- Buchstaben, eine auswählen können. <Pfeilrechts>, bzw. <Pfeillinks> in der
- Menuleiste führt Sie jeweils in das rechts, bzw.links angrenzende Submenu.
- Mit <ESC> verlassen Sie die Menuleiste wieder, ohne daß eine Auswahl
- stattgefunden hat.
- Wenn Sie das Menu mit <ESC> aktivieren, klappt jeweils das Submenufenster
- herunter, das als letztes aktiv war. Dies erleichtert oft die Auswahl von
- häufig benutzten Optionen.
-
- Um den von SHELL im Arbeitsspeicher belegten Speicherplatz möglichst klein
- zu halten, ist SHELL als Overlay-Programm gestaltet worden, wobei die
- Overlay-Datei in die eigentliche EXE-Datei integriert wurde.
- Dies bedeutet,daß immer nur ein Teil des Programmes in den Arbeitsspeicher
- eingelesen wird. Andere benötigte Programmteile werden dann erst zur Lauf-
- zeit in den Speicher geladen.
- Das Programm wurde langsam doch so groß, daß es mit dem Speicher zwar
- immer noch sehr gut auskam, daß aber der Start von anderen Programmen
- aus der Oberfläche heraus manchmal schon schwierig wurde (wenn man nicht
- den Weg über die User-Menus ging).
-
- Den geringen Geschwindigkeitsverlust, der jetzt bei manchen Funktionen
- auftreten kann, die erst in den Speicher geladen werden müssen, kann man
- meiner Ansicht nach für den dafür gewonnenen Speicherplatz gerne in Kauf
- nehmen.
- Denn trotz seiner Größe von rund 150 KiloBytes belegt SHELL im Arbeits-
- speicher lediglich rund 135 KiloBytes. Bei einem mit 640 KiloBytes voll
- ausgebauten Arbeitsspeicher bleibt also für andere Anwendungen, die man
- von SHELL aus starten will, immer noch genügend Speicher übrig.
-
-
-
- ╔═══════════════╗
- ║ 5) Bedienung ║
- ╚═══════════════╝
-
- Die Bedienung des Programms ist denkbar einfach. Nach dem Start zeigt der
- rechte Teil des Dateibereichs das aktuelle Verzeichnis alphabetisch sor-
- tiert an. Im linken Teil des Dateibereichs wird die Verzeichnisstruktur
- des aktuellen Laufwerks graphisch dargestellt.
-
-
- a) Bewegung im Dateienfenster:
- ──────────────────────────────
-
- Im Dateienfenster steht ein inverser Balken auf dem ersten Eintrag des je-
- weiligen Dateiverzeichnissses. Dieser inverse Balken läßt sich mit den
- Pfeil-Tasten nach oben und unten bewegen. <End> führt den Balken an das
- Ende der Dateiliste, <Home> an den Anfang. Mit <PgDn> kann man seitenweise
- nach unten, mit <PgUp> seitenweise nach oben blättern.
- Sind im Verzeichnis mehr Dateien, als auf dem Bildschirm angezeigt werden
- können, wird dies am rechten unteren, bzw. oberen Rand durch einen kleinen
- inversen Pfeil angezeigt.
-
- Steht der Balken auf einem Directory (kenntlich durch "<DIR>"), und wird
- dann <Return> betätigt, wechselt man in das entsprechende Unterverzeich-
- nis, bzw. in das übergeordnete Verzeichnis. Der jeweils erste Eintrag der
- Dateiliste in einem Unterverzeichnis (".. <DIR>") steht dabei für das
- übergeordnete Verzeichnis. Der Inhalt des Datei- und des Informationsfen-
- sters wird bei jedem Verzeichniswechsel (und auch bei anderen Operatio-
- nen) natürlich aktualisiert. Sie können so also allein mit den Cursorta-
- sten und <RETURN> durch das gesamte Verzeichnis Ihrer Festplatte/Diskette
- wandern, und sich dabei ihre Dateien anschauen.
-
-
- b) Dateien markieren:
- ─────────────────────
-
- Betätigt man <RETURN> (also die Eingabetaste), oder <SPACE> (gemeint ist
- die Leertaste), während der inverse Balken auf einer Datei steht, wird
- diese zur weiteren Bearbeitung (mit den Funktionstasten, bzw. über das
- Menu) markiert.
- Sichtbar wird diese Markierung durch ein kleines Häkchen am Ende des
- Dateieintrags (√).
- Nochmals <Return>, bzw. <SPACE> auf eine markierte Datei löscht die Mar-
- kierung wieder.
-
- Ob Sie eine normale Datei mit <SPACE> oder mit <RETURN> markieren, bleibt
- sich gleich, und ist völlig ihrem Geschmack überlassen. Der einzige Unter-
- schied bei beiden betrifft einmal Verzeichnisse, zum andern .COM oder.EXE-
- Dateien.
- Wollen Sie ein Verzeichnis markieren (z.B. um es auf einmal zu löschen,
- oder zu kopieren), so funktioniert das nur mit <SPACE>, da Sie mit
- <RETURN> gleich einen Verzeichniswechsel auslösen würden.
- Ähnlich ist es bei ausführbaren (COM- oder EXE-) Dateien. Wird eine sol-
- che Datei mit <RETURN> markiert, geht SHELL davon aus, daß Sie das Pro-
- gramm starten wollen, und fragt Sie nach Parametern. Wollen Sie eine
- solche Datei also nur markieren, so verwenden Sie dazu am besten die
- <SPACE>-Taste.
-
-
- c) Dateien 'bearbeiten':
- ────────────────────────
-
- Will man jedenfalls mit einer speziellen Datei irgendetwas anstellen, dann
- muß diese in aller Regel zuerst markiert werden.
- Um nun mit einer markierten Datei irgendetwas anzustellen, gibt es prinzi-
- piell zwei Möglichkeiten:
-
- - einmal die Auswahl einer Funktion über die Menuleiste, die Sie durch
- Drücken von <ESC>, oder über die Anfangsbuchstaben der Menueinträge ak-
- tivieren können, zum andern
-
- - der direkte Aufruf einer Funktion über vordefinierte Funktionstasten;
- hier im Programm F1 bis F10, Shift-F1 bis Shift-F10, sowie einige ALT-
- Kombinationen.
- (ACHTUNG: Die Funktionstasten sind allerdings nur aktiv, wenn Sie sich
- im Dateienfenster befinden. Wenn die Menuleiste aktiviert ist, bewirken
- die Funktionstasten also nichts!)
-
- Ob Sie nun über die Menus eine Funktion wählen, oder über die Funktions-
- tasten, bleibt sich völlig gleich. Sie sollten nur aufpassen, ob Sie nicht
- irgendwelche (speicherresidenten) Programme verwenden, die eine der hier
- verwendeten Funktionstasten-Kombinationen als Aufruf verwendet. In dem
- Fall können Sie die entsprechende SHELL-Funktion aber immer noch über das
- Menu auswählen.
-
- In den SubMenus der Menuleiste steuern Sie ebenfalls mit den Cursortasten
- einen inversen Balken, und wählen mit <RETURN> eine Funktion aus.
- Ebenso können Sie natürlich auch einen der farblich hervorgehobenen Buch-
- staben drücken, die gewählte Option wird dann sofort (also ohne daß noch
- ein Return nötig wäre, gestartet.
- Mit <ESC> können Sie die Menuleiste wieder verlassen, ohne daß eine Auswahl
- stattgefunden hätte und gelangen dann zurück in das Dateienfenster.
-
-
- d) Das Verzeichnisfenster:
- ──────────────────────────
-
- Mit <Pfeillinks> kommen Sie aus dem Dateienfenster in den Bereich mit der
- graphischen Verzeichnisstruktur. Dort taucht dann ebenfalls ein inverser
- Balkencursor auf, den Sie mit den Cursortasten steuern können.
-
- Geben Sie hier <RETURN> ein, gelangen Sie in das ausgewählte Verzeichnis.
- Es werden dann genauso wie im rechten Teil des Fensters die Dateien des
- ausgewählten Verzeichnisses alphabetisch sortiert dargestellt.
-
- Für dieses Verzeichnis gilt das gleiche, wie oben gesagt. Zwischen den
- beiden Verzeichnissen können Sie jetzt mit <Pfeilrechts>, bzw. <Pfeil-
- links> hin- und herwechseln. Jeweils das Verzeichnis, in dem der inverse
- Cursor steht, ist das momentan gesetzte aktive Verzeichnis.
-
- Wollen Sie die Verzeichnisanzeige wieder aktivieren, können Sie dies
- entweder über die Tastenkombination <Shift>+<F5> erreichen, oder über den
- Menupunkt "Verzeichnis", Unterpunkt "Dir-Baum".
- Die Verzeichnisstruktur wird dabei immer nur in der linken Hälfte des
- Dateibereichs angezeigt.
-
-
- e) Eingaben:
- ────────────
-
- Wenn das Programm bei bestimmten Funktionen Eingaben verlangt, können
- diese Eingaben in gewisser Weise editiert werden. Aktiv sind dabei die Ta-
- sten
- <-und -> = eine Spalte zurück, bzw. vor,
- DEL = Zeichen unter Cursor löschen,
- BS = Zeichen vor Cursor löschen, und
- <Ctrl>+Y = falls eine Vorgabe vorhanden ist, die sie nicht übernehmen
- wollen, oder Sie ihre ganze Eingabe wieder löschen wollen,
- können Sie damit die ganze Eingabezeile wieder löschen.
- ESC = bricht die Eingabe ab.
-
-
- f) Bedienung mit der Maus:
- ──────────────────────────
-
- SHELL besitzt (noch) keine vollständige Maussteuerung.
- Wenn Sie aber eine Maus besitzen, können Sie diese trotzdem mit SHELL be-
- nutzen. Das Programm übersetzt jede Mausbewegung in eine Betätigung der
- entsprechenden Cursortasten. Gleichzeitig ist die linke Maustaste mit
- <RETURN> belegt, und die rechte mit <ESC>. (Wenn Sie eine 3-Tasten-Maus
- haben, ist die mittlere Taste noch zusätzlich mit der Funktionstaste F1
- belegt; Sie können damit einen Hilfsbildschirm aufrufen, der die Funk-
- tionstastenbelegung von SHELL anzeigt.) Sie können also mit Mausbewegungen
- sowohl in der SHELL-Oberfläche den Balken-Cursor steuern, wie auch im Edi-
- tor den normalen Cursor.
-
- Am besten, Sie probieren einfach mal aus, was damit machbar ist.
-
-
-
- ╔════════════════╗
- ║ 6) Funktionen: ║
- ╚════════════════╝
-
- Da eine Benutzeroberfläche, die nur Dateien anzeigt, und leichten Ver-
- zeichniswechsel ermöglicht, dann doch etwas dürftig wäre, hat SHELL na-
- türlich auch noch einige Funktionen zu bieten, mit denen man seine Da-
- teien bearbeiten, anschauen, verwalten etc. kann.
- Außerdem sind noch zusätzliche Funktionen verfügbar, wie z.B. ein Termin-
- kalender, ein elektronischer Zettelkasten, ein Taschenrechner und eine
- komplette Textverarbeitung.
-
- Die im folgenden aufgeführten Funktionen können ganz nach Belieben jeweils
- entweder über das Menu oder (in fast allen Fällen) auch über die
- Funktionstasten aufgerufen werden.
-
-
- ┌────────────────────────▄
- │ Menuleiste aktivieren: █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Mit <ESC>, oder mit den Anfangsbuchstaben der einzelnen Menupunkte wird
- die Menuleiste aktiviert. Es öffnet sich dann ein Submenufenster mit den
- jeweils möglichen Funktionen. In diesem Submenufenster kann man wiederum
- einen Balkencursor mit den Pfeiltasten steuern, und mit <RETURN> eine
- Funktion auswählen.
-
- <ESC> schließt das Submenufenster wieder, ohne daß eine Auswahl stattfin-
- det. Sie befinden sich dann wieder im Dateienbereich. (Ganz generell kann
- man ein vom Programm geöffnetes Fenster durch die Eingabe von <ESC> wie-
- der verlassen, ohne daß eine Aktion stattfindet.)
-
- <Pfeilrechts>, bzw. <PfeilLinks> führt in das rechts, bzw. links angren-
- zende Submenufenster.
-
- Folgende Submenus (und damit Funktionen) sind verfügbar:
- ────────────────────────────────────────────────────────
-
- Dateien Verzeichnis Funktionen Sonstiges User Ende
- ┌──────────┐ ┌─────────┐ ┌─────────┐ ┌──────────┐ ┌───────────┐ ┌──────┐
- │Kopieren │ │Laufwerk │ │DOS-Shell│ │Hilfe │ │DOS-Befehle│ │Weiter│
- │Umbenennen│ │Suchmaske│ │Rechner │ │Mark.Alle │ │Programme │ │Ende │
- │Löschen │ │Erzeugen │ │Kalender │ │Mark.Aus │ │Utilities │ └──────┘
- │Löschen │ │Löschen │ │Karteik. │ │Hexdump │ │Definieren │
- │Anschauen │ │DIR-Baum │ │Sys.-Info│ │ScreenOut │ └───────────┘
- │Editieren │ │Baum neu │ └─────────┘ │EGA-Modus │
- │Attribute │ └─────────┘ │Info │
- │Drucken │ │Farben änd│
- │Suchen │ └──────────┘
- └──────────┘
-
-
-
- ┌──────────────▄
- │ Hilfe - F1 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Aktiviert ein Fenster, in dem die einzelnen Funktionen von SHELL mit den
- zugehörigen Funktionstasten verzeichnet sind. (Auf die etwas aufwendigere
- Hilfefunktion in der Version 1.1 habe ich bewußt verzichtet, da sie in der
- Praxis wohl kaum genützt wird. Außerdem ist SHELL so einfach zu bedienen,
- daß auf eine kontextsensitive Hilfefunktion meines Erachtens durchaus ver-
- zichtet werden kann.)
-
- ╔══════════════════ Funktionstasten-Belegung ══════════════════╗
- ║ Dieses Hilfsfenster F1 │ Laufwerk wechseln Shift-F1 ║
- ║ Datei(en) kopieren F2 │ Dateimaske ändern Shift-F2 ║
- ║ Datei(en) umbenennen F3 │ Verzeichnis erzeugen Shift-F3 ║
- ║ Datei(en) löschen F4 │ Verzeichnis löschen Shift-F4 ║
- ║ Programm starten F5 │ Verzeichnissanzeige Shift-F5 ║
- ║ Datei anschauen F6 │ DOS-Befehle Shift-F6 ║
- ║ Datei editieren F7 │ Hexdump e. Datei Shift-F7 ║
- ║ Attribute ändern F8 │ Alle Dat. markieren Shift-F8 ║
- ║ Datei drucken F9 │ Markierungen aus Shift-F9 ║
- ║ Datei suchen F10 │ Screen-Out Shift-F10 ║
- ║ ║
- ║ Taschenrechner Alt-R │ User-Menu "Programme" Alt-P ║
- ║ Terminkalender Alt-T │ User-Menu "Utilities" Alt-U ║
- ║ Karteikasten Alt-K │ User-Menu "DOS-Befehle" Alt-D ║
- ║ EGA/VGA-Modus Alt-E │ Baum neu einlesen ALT-V ║
- ║ ┌─────────────────────────────────────────────────────────┐ ║
- ║ │ Lesen Sie bitte die Datei SHELL.DOC für weitere Hilfe │ ║
- ║ └─────────────────────────────────────────────────────────┘ ║
- ╚══════════════════════════════════════════════════════════════╝
-
-
-
- ┌─────────────────▄
- │ Kopieren - F2 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Mit dieser Funktion kann man eine oder mehrer Dateien, die vorher im Da-
- teienfenster mit <SPACE> oder <RETURN> markiert wurden, kopieren. In ei-
- nem Bildschirmfenster wird dabei nach der Zieldatei gefragt, bzw. wenn
- mehrere Dateien markiert wurden, nach dem Zielverzeichnis.
-
- Wenn ein zweites Verzeichnis aktiviert ist, wird als Vorgabe für das Ziel-
- verzeichnis bei mehreren markierten Dateien immer dieses zweite Verzeich-
- nis angegeben. Wenn Sie also in dieses Verzeichnis kopieren wollen, brau-
- chen Sie diese Vorgabe nur mit <RETURN> zu bestätigen. Ansonsten löschen
- Sie diese Vorgabe (mit <Ctrl> + Y oder Backspace) und geben wie unten be-
- schrieben ein Verzeichnis ein.
-
- Bei nur einer Datei, die kopiert werden soll, kann man entweder nur einen
- Verzeichnispfad eingeben (der auf jeden Fall mit "\" abgeschlossen werden
- muß), dann wird die Datei unter dem gleichen Namen in dieses Verzeichnis
- kopiert;
- oder man gibt einen anderen Dateinamen ein, die Datei wird dann im glei-
- chen Verzeichnis unter diesem Namen kopiert;
- oder man gibt einen kompletten Pfad und Namen ein, so daß die Datei unter
- anderem Namen in ein anderes Verzeichnis kopiert wird.
-
- Sind mehrere Dateien markiert, muß auf jeden Fall ein kompletter Verzeich-
- nisname eingegeben werden (abgeschlossen mit "\"); die markierten Dateien
- werden dann in dieses Verzeichnis kopiert.
-
- Betätigt man auf die Frage nach einem Datei-, bzw. Verzeichnisnamen nur
- <ESC>, wird die Funktion abgebrochen.
-
- Sie können mit dieser Funktion auch ein komplettes Verzeichnis auf einmal
- kopieren. Markieren Sie dazu das zu kopierende Verzeichnis mit <SPACE>,
- und verfahren Sie so, wie oben beschrieben. Das Verzeichnis wird dann als
- Unterverzeichnis Ihres Zielverzeichnisses neu angelegt.
- Eventuelle Unterverzeichnisse werden dabei allerdings nicht mitkopiert.
- Wollen Sie diese auch noch kopieren, müssen Sie den Vorgang für jedes Un-
- terverzeichnis wiederholen.
-
-
- ┌───────────────────▄
- │ Umbenennen - F3 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Mit dieser Funktion kann man eine oder mehrere markierte Dateien umbenen-
- nen (bzw. in ein anderes Verzeichnis verschieben. In einem Bildschirmfen-
- ster wird dazu nach dem neuen Namen der Datei gefragt, oder, wenn mehrere
- Dateien markiert sind, nach einem Verzeichnis, in das diese Dateien 'ver-
- schoben' werden sollen.
-
- Wenn ein zweites Verzeichnis aktiviert ist, wird als Vorgabe für das Ziel-
- verzeichnis bei mehreren markierten Dateien immer dieses zweite Verzeich-
- nis angegeben. Wenn Sie Ihre Dateien in dieses Verzeichnis verschieben
- wollen, brauchen Sie diese Vorgabe nur mit <RETURN> zu bestätigen. Anson-
- sten löschen Sie diese Vorgabe (mit <Ctrl> + Y oder Backspace) und ge-
- ben, wie unten beschrieben, ein Verzeichnis ein.
-
- Ist bei Aufruf dieser Funktion nur eine Datei markiert, kann man entweder
- einen anderen Dateinamen eingeben, und die Datei wird dann im selben Ver-
- zeichnis entsprechend umbenannt;
- oder man gibt hier nur einen Verzeichnispfad ein (abgeschlossen durch
- "\"), dann wird die Datei unter ihrem jetzigen Namen in dieses Verzeichnis
- "verschoben";
- oder man gibt einen Verzeichnispfad und einen Dateinamen ein, dann wird
- die Datei unter dem neuen Namen in das entsprechende Verzeichnis verscho-
- ben.
-
- Auch ein komplettes Verzeichnis kann mit dieser Funktion umbenannt werden.
- Markieren Sie dazu das Verzeichnis mit <SPACE> und gehen Sie vor, wie oben
- beschrieben.
-
- Sind bei Aufruf der Funktion mehrere Dateien markiert, muß auf jeden Fall
- ein kompletter Verzeichnisname eingegeben werden (abgeschlossen mit "\"),
- in das die markierten Dateien verschoben werden sollen.
-
- Achtung: Dieses Verschieben in ein anderes Verzeichnis funktioniert al-
- lerdings nicht auf ein anderes Laufwerk. (Falls sie im Übrigen
- beim Verschieben rätselhafte Fehlermeldungen erhalten, prüfen Sie
- doch zunächst einmal nach, ob nicht im Zielverzeichnis bereits
- eine Datei des gleichen Namens existiert; wenn dies der Fall
- ist, funktioniert das Verschieben nämlich nicht.)
-
-
-
- ┌────────────────▄
- │ Löschen - F4 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Mit dieser Funktion kann man eine oder mehrere vorher markierte Dateien
- löschen. In einem Fenster erfolgt sicherheitshalber noch eine Abfrage, ob
- dies auch wirklich gewollt ist. Hier muß mit J)a oder N)ein geantwortet
- werden.
-
- Auch ein komplettes Verzeichnis (mit sämtlichen eventuell vorhandenen Un-
- terverzeichnissen kann mit dieser Funktion gelöscht werden. Markieren Sie
- dazu das zu löschende Verzeichnis mit <SPACE> und betätigen Sie <F4> (oder
- wählen sie den Menupunkt "Löschen" im Submenu "Dateien"). Das Programm
- gibt auch hier noch einen Warnhinweis aus, so daß Sie die Funktion hier
- notfalls noch abbrechen können.
-
-
-
- ┌─────────────────────────▄
- │ Programm starten - F5 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Eine der wichtigste Funktionen von SHELL. Damit läßt sich jedes beliebige
- COM- oder EXE-Programm (allerdings keine .BAT-Dateien!) von SHELL aus
- starten. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß Sie einen genügend großen
- Arbeitsspeicher zur Verfügung haben, denn SHELL selber belegt rund 130
- KiloBytes im Speicher.
- (Wie Sie auch größere Programme problemlos von SHELL aus starten können,
- lesen Sie unter dem Stichwort "User")
-
- Nachdem Sie diese Funktion aufgerufen haben, bzw. nachdem Sie eine COM-
- oder EXE-Datei mit <RETURN> markiert haben, werden Sie in einem Bild-
- schirmfenster noch danach gefragt, ob Sie dem Programm, das Sie starten
- wollen, noch etwaige Kommandozeilen-Parameter übergeben wollen. Wenn dies
- der Fall ist, so geben Sie die Parameter ganz normal ein. Die einfache
- Eingabe von <Return> startet das Programm ohne Parameter, <ESC> bricht die
- Funktion ab.
-
- Nach Ende des gestarteten Programms kommt man durch <ESC> wieder in SHELL
- zurück.
-
- ACHTUNG: Sie sollten allerdings aus SHELL heraus auf keinen Fall irgend-
- welche speicherresidenten Programme starten. Ihr System verab-
- schiedet sich sonst ins Nirwana.
-
-
-
- ┌──────────────────▄
- │ Anschauen - F6 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Mit dieser Funktion kann man eine beliebige Datei anschauen, und darin
- vorwärts und rückwärts blättern. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um
- eine reine Textdatei handelt, oder um irgendwelche Programm- oder Binär-
- dateien.
- Eine Textdatei wird natürlich im ASCII-Format angezeigt, alle anderen Da-
- teien (also alle, die irgendwelche Steuerzeichen enthalten) werden sowohl
- als Hexdump auf der linken Bildschirmseite, wie auch als ASCII-Zeichen
- (soweit darstelbar) auf der rechten Bildschirmseite angezeigt.
-
- Sie können sich mit dieser Funktion also auch COM- oder EXE-Dateien an-
- schauen.
-
- Sind mehrere Dateien markiert, wird nur die zuletzt markierte angezeigt.
- Die aktiven Steuertasten werden nach Aufruf der Funktion in der Menuzeile
- dargestellt. Dies sind:
-
- <Pfeilrauf> : Rollt den Bildschirm um eine Zeile nach unten.
- <Pfeilrunter>: Rollt den Bildschirm um eine Zeile nach oben.
- <PgUp> : Eine Bildschirmseite nach oben.
- <PgDn> : Eine Bildschirmseite nach unten.
- <Home> : An den Anfang der Datei.
- <End> : An das Ende der Datei.
- <ESC> : Beendet diese Funktion und kehrt wieder zu SHELL zurück.
-
- Wenn sich SHELL bei Aufruf dieser Funktion gerade im 43-/50-Zeilen-Modus
- befindet, (siehe weiter unten unter "EGA-/VGA-Modus"), dann sehen Sie auch
- hier 43 bzw. 50 Zeilen auf einmal.
-
-
-
- ┌──────────────────▄
- │ Editieren - F7 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Diese Funktion ruft einen Wordstar-kompatiblen ASCII-Editor auf, mit dem
- sich jede gewünschte Text-Datei bearbeiten läßt.
-
- Ist eine Datei markiert, wenn F7 gedrückt, bzw. wenn die Funktion "Editie-
- ren" im Menu gewählt wird, dann wird diese Datei in den Editor geladen,
- und kann bearbeitet werden. Sind mehrere Dateien markiert, wird nur die
- zuletzt markierte in den Editor geladen. Ist keine Datei markiert, so wird
- in einem Bildschirmfenster nach einem Dateinamen gefragt, und es kann eine
- neue Datei angelegt werden (oder es kann natürlich auch der Name einer be-
- stehenden Datei angegeben werden).
-
- Wenn Sie den Editor aufgerufen haben, ist in der Menuzeile jeweils die
- Zeilen- und Spaltenposition des Cursors innerhalb der zu bearbeitenden Da-
- tei angegeben. Daneben ist abzulesen, ob Sie im Einfüge- oder Überschreib-
- modus arbeiten, und dazu noch, ob die automatische Einrückung eingeschal-
- tet ist ('TAB') oder nicht. Haben Sie den Editor aufgerufen, während sich
- SHELL im 43-, bzw 50-Zeilen-Modus der EGA-, bzw. VGA-Karte befand, arbei-
- tet er ebenfalls in diesem Modus.
-
- Da der Editor die ganze Datei auf einmal in den Speicher lädt, ist die
- Größe der Dateien, die Sie damit bearbeiten können, nur durch die Größe
- ihres Arbeitsspeichers begrenzt. Sie können damit also durchaus auch
- Dateien bearbeiten, die weit über 100 KB groß sind. Diese Dokumentation
- beispielsweise wurde vollständig mit dem Editor von SHELL geschrieben.
-
- Der Editor wird über Wordstar-kompatible Control-Codes gesteuert, wie Sie
- auch die ganzen Editoren der Turbo-Programmiersprachen verwenden, und ver-
- fügt über die wichtigsten Funktionen, wie Suchen und Ersetzen, Blöcke
- markieren, kopieren, verschieben, löschen etc.
-
- Neben der allgemeinen Cursorsteuerung über die Pfeiltasten sind im Editor
- die folgenden Kommandos möglich:
-
- PgDn = eine Seite vorblättern
- PgUp = eine Seite zurück
- Home = Cursor an Zeilenanfang
- End = Cursor an Zeilenende
- Del = löscht Zeichen unter Cursor
- <-Del (BS) = löscht Z. links vom Cursor
- Ins = wechselt zwischen Einfuege- und Überschreibmodus
- Ctrl + -> = ein Wort nach rechts
- Ctrl + <- = ein Wort nach links
- Ctrl + Home = an Seitenanfang
- Ctrl + End = an Seitenende
- Ctrl + PgUp = an Textanfang
- Ctrl + PgDn = an Textende
- Ctrl + Y = Zeile löschen
- Ctrl + N = Zeile einfügen (oder <Return> im Einfüge-Modus)
- Ctrl + T = Wort löschen
- Ctrl + Z = Bildschirm eine Zeile hochschieben
- Ctrl + W = Bildschirm eine Zeile tieferschieben
- Ctrl + Q + I = AutoTab ein/aus
-
- Ctrl + Q + F = String suchen (der zu suchende String wird in der
- Titelzeile erfragt)
- Ctrl + Q + A = String suchen und ersetzen.
-
- Optionen bei diesen beiden Befehlen:
- w : nur ganzes Wort suchen
- u : Groß- und Kleinschreibung ignorieren
- g : in der ganzen Datei suchen (bzw. ersetzen)
- n : keine Nachfrage, bevor ersetzt wird.
-
- Block-Operationen:
- ------------------
-
- Ctrl + K + B = Blockanfang markieren
- Ctrl + K + K = Blockende markieren
-
- Ein markierter Block wird invers dargestellt, und kann dann mit den fol-
- genden Kommandos bearbeitet werden:
-
- Ctrl + K + H = Blockmarkierungen aufheben
- Ctrl + K + Y = markierten Block löschen
- Ctrl + K + C = markierten Block an die aktuelle Cursorposition kopieren
- Ctrl + K + V = markierten Block an die Cursorposition verschieben
- Ctrl + K + R = externe Datei an die Cursorposition einlesen.
- Ctrl + K + W = markierten Block auf Diskette schreiben (in der Titelzeile
- wird nach einem Dateinamen gefragt)
- Ctrl + K + L = eine Zeile als Block markieren
- Ctrl + K + T = ein Wort als Block markieren
-
- Ctrl + K + N = Spaltenblock ein/aus
- wenn diese Option eingeschaltet ist, wird nur ein spal-
- tenweiser Block erzeugt; d.h., nur die Spalten, die zwi-
- schen Anfangs- und Endmarkierung liegen, werden bei den
- verschiedenen Blockoperationen berücksichtigt.
-
- < F1 > : Damit kann im Editor jederzeit ein Hilfsfenster mit einer Über-
- sicht über die möglichen Befehle geöffnet werden. <ESC> schließt
- dieses Fenster wieder.
-
- < F2 > : Speichert den gerade bearbeiteten Text auf Diskette/Platte.
- Achtung: die vorhandene Originaldatei wird dabei überschrieben!
-
- < F3 > : Diese Funktion ruft ein Fenster mit einer ASCII-Tabelle auf; in
- diesem Fenster kann man einen blinkenden Textcursor mit den Cur-
- sorsteuertasten bewegen, und mit <Return> ein beliebiges Zeichen
- an die aktuelle Cursorposition im gerade bearbeiteten Text über-
- nehmen. Drückt man statt <Return> die Tastenkombination <Ctrl>
- und <Return> gleichzeitig, so wird ebenfalls ein Zeichen in den
- Text übernommen, ohne allerdings das Fenster mit der ASCII-Ta-
- belle wieder zu schließen. Auf diese Weise lassen sich problem-
- los mehrere Zeichen auf einmal eingeben (ideal für Rahmen, etc).
- <ESC> schließt das ASCII-Fenster wieder ohne die Auswahl eines
- Zeichens. Probieren Sie's einfach mal aus.
-
- < F4 > : Ermöglicht das Setzen eines rechten Randes. In einem Bildschirm-
- fenster können Sie hierzu einen beliebigen Wert (zwischen 0 und
- 255) eingeben. Als Vorgabe beim Starten des Editors ist immer 65
- gesetzt.
- Dieser rechte Rand ermöglicht zwar kein richtiges Word-Wrapping,
- aber doch zumindest den Ansatz dazu. Bei Erreichen des gesetzten
- rechten Randes wird das momentane Wort immer noch zu Ende ge-
- schrieben, beim nächsten eingegebenen Leerzeichen (Wortende)
- oder Bindestrich wechselt der Cursor jedoch in die nächste Zeile.
-
- < F10> : Beendet den Editor. Es erfolgt noch eine Abfrage, ob die Datei
- gespeichert werden soll.
- Gibt man hier N (für Nein) ein, so werden eventuelle Änderungen
- der Datei nicht gespeichert, das Original auf der Diskette/Platte
- bleibt erhalten, bzw. bei einem neu entstandenen Text wird dieser
- nicht geschrieben und geht verloren.
- Gibt man J (für Ja) ein, so wird die (unter Umständen veränderte)
- Datei unter dem ursprünglichen Namen wieder auf Diskette/Platte
- geschrieben.
-
- ACHTUNG: Der Editor erzeugt KEINE automatische .BAK-Datei, wie man es von
- den meisten Textverarbeitungen gewohnt ist. Wenn Sie deshalb Ihre
- Datei auch im Original behalten wollen, sollten Sie sie vor dem
- Bearbeiten erst einmal kopieren.
-
-
-
- ┌──────────────────▄
- │ Attribute - F8 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Ist nur eine Datei markiert, zeigt diese Funktion in einem Bildschirmfen-
- ster die Attribute dieser Datei an, und fragt, ob diese verändert werden
- sollen.
-
- Als Eingabe sind dabei möglich:
-
- R ("Readonly"): die Datei kann dann nur noch gelesen, aber nicht mehr
- überschrieben, also auch nicht mehr gelöscht werden;
- H ("Hidden") : die Datei wird "versteckt", taucht also im normalen
- Verzeichnis nicht mehr auf;
- A ("Archiv") : zeigt an, daß die Datei seit dem letzten Backup verändert
- wurde, und
- K (Kein Attribut), oder auch jede denkbare Kombination von R,A und H.
-
- (z.B. verleiht die Eingabe "RHA" einer Datei den Status einer versteckten
- Datei (die vom DOS-DIR-Befehl nicht angezeigt wird), die nur gelesen und
- nicht überschrieben werden kann (Readonly), und setzt das Archivbit als
- Zeichen, daß diese Datei seit dem letzten Backup verändert wurde.)
-
- Sind bei Aufruf der Funktion mehrere Dateien markiert, werden die Attri-
- bute der einzelnen Dateien zwar nicht angezeigt, aber man kann die Attri-
- bute dieser Dateien auf die vorher beschriebene Weise auf einmal manipu-
- lieren.
-
-
-
- ┌────────────────▄
- │ Drucken - F9 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Dient dazu, eine (Text-) Datei auszudrucken. Hier wird zunächst ein Aus-
- wahl-Menu eingeblendet, mit dem sich der Drucker initialisieren läßt, und
- wobei auch verschiedene Formatierungsmöglichkeiten (wie z.B. Kopf- und
- Fußzeilen, Randabstand, Zeilennummerierung etc. gewählt werden können.
-
- Den Balken im Menu steuert man mit den Pfeiltasten, und wählt durch <RE-
- TURN> eine (oder natürlich mehrere) Funktion(en) aus. Die gewählten Menu-
- Punkte werden anschließend durch eine andere Farbe dargestellt.
-
- Menupunkte sind:
- ────────────────
-
- N L Q : Schaltet den Drucker in Near-Letter-Quality;
-
- Draft : Schaltet den Draft-Modus ein;
-
- Komprimiert : Schaltet auf schmale Schrift um (17 cpi) und setzt
- gleichzeitig die mögliche Zeilenbreite auf 120 (stan-
- dardmäßig 80);
-
- Elite : Schaltet Eliteschrift ein (12 cpi) und setzt gleich-
- zeitig die mögliche Zeilenbreite auf 100;
-
- Fettschrift : Schaltet Fettschrift ein;
-
- Doppelter Anschlag: Schaltet doppelten Anschlag ein;
-
- Proportional : Schaltet auf Proportionalschrift (wenn ihr Drucker
- über eine standardmäßige Proportionalschrift ver-
- fügt);
-
- Breitschrift : Schaltet breite Schrift ein (5 cpi);
-
- Subscript : Schaltet auf ganz winzige Schrift um, setzt dabei
- gleichzeitig die Zeilenbreite auf 120, und die Zeile-
- nanzahl pro Seite auf 150;
-
- Zeilenabstand : Hier erscheint ein Submenu, bei dem man zwischen nor-
- malem Abstand (60 Zeilen pro Seite) und engem Abstand
- (82 Zeilen pro Seite) wählen kann;
-
- Randabstand : Es erscheint ein Fenster, in das man den linken Rand
- (in Spalten) eingeben kann;
-
- Teildatei drucken : Hier öffnet sich wieder ein Fenster, bei dem man die
- erste und die letzte zu druckende Zeile eingeben muß;
-
- Zeilennummerierung: Wird dieser Menupunkt gewählt, so wird die gesamte
- Datei beim Ausdruck zeilenweise durchnummeriert;
- (sinnvoll für Programm-Listings)
-
- Kopf-/Fußzeile : Hier öffnet sich ein Fenster, in dem zunächst nach
- einer Kopfzeile gefragt wird. Hier kann man einen be-
- liebigen, bis zu 80 Zeichen langen Text eingeben, der
- dann am Anfang jeder Druckseite gedruckt wird. Betä-
- tigt man hier nur <Return>, wird als voreingestellte
- Kopfzeile der Dateiname, sowie Tagesdatum und Uhrzeit
- übernommen.
- Als nächstes kann eine Fußzeile eingegeben werden.
- Nur Return> bedeutet hier als Voreinstellung die je-
- weilige Seitenzahl.
- Für Kopf- und Fußzeile gilt: Wenn irgendwo das Zeichen
- "#" auftaucht, wird stattdessen die jeweilige Seiten-
- zahl gedruckt.
- Als letztes wird schließlich noch gefragt, ob nach
- dem Druck von jeweils einer Seite eine Pause zum Pa-
- pierwechsel gemacht werden soll. Hier sollten Sie J)a
- eingeben, wenn Sie nicht mit Endlospapier drucken.
-
- Printer-Reset : Wenn Sie irgendwelche falsche Eingaben gemacht haben,
- können Sie damit sämtliche bisher gemachten Eingaben
- löschen, und den Drucker neu initialisieren.
-
- Programm abbrechen: Dieser Menupunkt bricht das Druckprogramm ab.
-
- Druck starten : Startet den Druckvorgang.
-
-
- Die Steuersequenzen der Druckfunktion sind auf einen Epson-kompatiblen
- Drucker ausgelegt, so daß es in der Regel wohl mit den meisten Druckern
- keine Schwierigkeiten geben dürfte. (Und falls doch, in einer späteren
- Version von SHELL wird dies dann hoffentlich behoben werden.)
-
-
-
- ┌──────────────────────▄
- │ Datei suchen - F10 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Mit dieser Funktion können Sie eine bestimmte Datei in sämtlichen Ver-
- zeichnissen ihrer Festplatte (oder auch Diskette) suchen.
-
- In einem Bildschirmfenster werden Sie nach dem Namen der zu suchenden Da-
- tei gefragt. Hier können Sie entweder einen vollständigen Dateinamen ein-
- geben, oder auch die Wildcards "*" und "?" verwenden. (Geben Sie hier bei-
- spielsweise "*.*" ein, so werden die gesamten Dateien ihrer Festplatte,
- bzw. Diskette aufgelistet. Da das Fenster allerdings etwas zu klein ist,
- um beispielsweise alle 1748 Dateien einer Festplatte auf einmal anzuzei-
- gen, ist dies wohl kaum sinnvoll.)
-
-
-
- ┌──────────────────────────────────▄
- │ Laufwerk wechseln - Shift + F1 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Wechselt das aktive Laufwerk. In einem Dialogfenster wird nach dem Kenn-
- buchstaben des gewünschten Ziellaufwerks gefragt. Hier muß dann nur der
- entsprechende Buchstabe (A .. H) ohne anschließendes <Return> eingegeben
- werden.
-
-
-
- ┌────────────────────────────▄
- │ Datei-Maske - Shift + F2 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
-
- Diese Funktion ermöglicht die Eingabe einer beliebigen Datei-Maske, nach
- der dann die Dateien im Dateienfenster angezeigt werden.
-
- Dabei sind natürlich die Wildcards "?" und "*" möglich (also z.B. "*.exe",
- oder "test?.*" etc.). Das Verzeichnis im Dateienfenster wird dann nach
- dieser Maske neu aktualisiert. Als Vorgabe erscheint nach Aufruf der Funk-
- tion immer "*.*". Das einfache Drücken von RETURN reicht, um dies als
- Standardmaske zu setzen.
- Haben Sie eine andere Maske als "*.*" gewählt, können Sie in diesem Modus
- allerdings nicht das Verzeichnis wechseln. Dazu müssen Sie die Maske wie-
- der auf '*.*' setzen.
-
- In dem Bildschirmfenster haben Sie dann noch die Möglichkeit, auszu-
- wählen,ob versteckte Dateien angezeigt werden sollen, oder nicht. Geben
- Sie hier J (für Ja) oder N (für Nein) ein, und bestätigen Sie diese Ein-
- gabe mit RETURN.
-
- ESC bricht diese Funktion ab.
-
-
-
- ┌─────────────────────────────────────▄
- │ Verzeichnis erzeugen - Shift + F3 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Mit dem Menupunkt "DIR machen" läßt sich ein neues Unterverzeichnis, aus-
- gehend vom aktuellen Verzeichnis erstellen.
-
- In einem Bildschirmfenster wird dabei nach einem Namen gefragt. Sie soll-
- ten hier einen gültigen Namen (bis zu 8 Zeichen) eingeben. ESC bricht die-
- se Funktion ab.
-
-
-
- ┌────────────────────────────────────▄
- │ Verzeichnis löschen - Shift + F4 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Mit dieser Funktion Können Sie ein Unterverzeichnis des aktuellen Ver-
- zeichnisses löschen.
-
- In einem Fenster wird zuerst nach dem Namen des zu löschenden Verzeichnis-
- ses gefragt. Das Programm prüft dann, ob der angegebene Namen auch wirk-
- lich zu einem Unterverzeichnis gehört, und fragt dann sicherheitshalber
- nochmals nach, ob dies auch wirklich gelöscht werden soll.
-
- <ESC> bricht diese Funktion ohne Löschen ab.
-
- Allerdings ist diese Funktion nur noch der Vollständigkeit halber da. Mit
- der unter Löschen beschriebenen Methode (Markieren eines Verzeichnisses
- mit <SPACE> und Löschen mit <F4>) gehts nämlich genauso.
-
-
-
- ┌─────────────────────────────────▄
- │ Verzeichnis-Baum - Shift + F5 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Mit dieser Funktion können Sie in der linken Hälfte des Dateibereichs wie-
- der die grafische Verzeichnisanzeige aktivieren.
-
- Wie oben beschrieben kann man mit den Cursortasten, sowie mit <PgDn> und
- <PgUp> den inversen Balken steuern, und mit <Return> in ein Verzeichnis
- wechseln. Beim ersten Aufruf dieser Funktion (beim Start von SHELL) dauert
- das Einlesen der Verzeichnisse noch etliche Sekunden, anschließend bleibt
- das Verzeichnis des momentanen Laufwerks gespeichert, und bei weiteren
- Aufrufen erfolgt der Aufbau der Verzeichnisstruktur sofort. Wenn Sie das
- Laufwerk wechseln und diese Funktion erneut aufrufen, wird allerdings das
- Verzeichnis neu eingelesen.
-
-
-
- ┌─────────────────────────────────────▄
- │ Verzeichnis neu einlesen - ALT + V: █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Um die Verzeichnisstruktur unabhängig von einem Laufwerkswechsel auf jeden
- Fall neu einzulesen (wenn Sie beispielsweise im selben Laufwerk die Dis-
- kette gewechselt haben, oder auch ein Verzeichnis neu erzeugt oder
- gelöscht haben), sollten Sie im Menu "Verzeichnis" diese Funktion wählen.
-
-
-
-
- ┌──────────────────────────▄
- │ DOS-Shell - Shift + F6 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Mit dieser Funktion können Sie entweder beliebige DOS-Befehle eingeben,
- oder kurzfristig auf die Betriebssystemebene zurückkehren.
-
- In einem Fenster werden Sie aufgefordert, entweder einen DOS-Befehl einzu-
- geben, oder mit <RETURN> auf die DOS-Ebene zurückzukehren. Drückt man hier
- also nur <RETURN>, kehrt man auf die Betriebssystemebene zurück. Durch die
- Eingabe von "Exit" (auf der DOS-Ebene) kommt man wieder in das Programm
- zurück.
-
- Genauso kann man aber auch jeden beliebigen DOS-Befehl eingeben (gleiche
- Syntax wie auf der Betriebssystemebene). Dieser wird ausgeführt, und man
- kehrt automatisch wieder zu SHELL zurück.
-
- Achtung: Sie sollten in diesem Modus auf keinen Fall irgendwelche spei-
- █ cherresidenten Programme laden. Spätestens bei der Rückkehr zu
- ▄ SHELL verabschiedet sich sonst ihr System ins Nirwana!
-
-
-
-
- ┌─────────────────────────▄
- │ Hex-Dump - Shift + F7 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Mit dieser Funktion können Sie jede beliebige, vorher markierte Datei (al-
- so auch .COM und .EXE-Dateien) als HexDump ausgeben, wobei in einem Fen-
- ster auf der linken Seite die Datei hexadezimal dargestellt wird, und
- rechts als ASCII-Text.
-
- Die aktiven Steuertasten sind dabei in der Titelzeile dargestellt. Die
- Funktion unterscheidet sich im übrigen nicht vom Menupunkt "Anschauen",
- außer daß damit auch bei ASCII-Dateien ein Hexdump erzwungen werden kann.
-
- Eine Möglichkeit, in diesem Modus auch zu editieren, ist hier noch nicht
- eingebaut. Vielleicht kommt dies in einer späteren Version von SHELL noch
- hinzu.
-
-
-
- ┌──────────────────────────────────▄
- │ Dateien markieren - Shift + F8 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Entweder durch die Auswahl von "Mark.Alle" über das SubMenu 'Optionen',
- oder durch <Shift>+<F8> können Sie alle Dateien des aktuellen Verzeichnis-
- ses auf einmal markieren. Sichtbar wird dies jeweils an einem kleinen
- Häckchen (√) hinter dem Dateieintrag.
- Nach jeder Operation, die das Verzeichnis aktualisiert, werden diese Mar-
- kierungen automatisch wieder gelöscht.
-
-
-
- ┌─────────────────────────────────────▄
- │ Markierungen löschen - Shift + F9 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Diese Funktion löscht alle Markierungen im aktuellen Verzeichnis. Die
- kleinen Häckchen werden wieder gelöscht, und die Anzeige der markierten
- Dateien im Infofenster wieder auf 0 gesetzt.
-
-
-
- ┌─────────────────────────────────▄
- │ User - Eigene Menus erstellen : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Diese Funktion liefert die Möglichkeit, sich drei eigene Submenus nach dem
- jeweiligen Bedarf zu erstellen.
-
- Wenn man diesen Punkt in der Menuleiste auswählt, erscheint zunächst ein
- SubMenu-Fenster mit den drei Wahlmöglichkeiten "DOS-Befehle", "Programme"
- und "Utilities". Wählt man hier etwas aus, erscheint zunächst jedoch noch
- gar nichts. Denn Sie müssen sich hierzu erst eine geeignete Konfigura-
- tions-Datei schreiben.
-
- Erwartet werden hier von SHELL drei einzelne (ASCII-) Dateien mit den Na-
- men
- - DOSMENU.CFG (für die DOS-Befehle),
- - PROGMENU.CFG (für die eigenen Programme), und
- - UTILMENU.CFG (für Utilities, die man häufiger verwenden will).
-
- Eine Datei DOSMENU.CFG müsste als Beispiel auf dieser Diskette enthalten
- sein. Diese Beispiel-Datei geht allerdings davon aus, daß ihr Kommando-In-
- terpreter (COMMAND.COM) im Root-Verzeichnis von Laufwerk C zu finden ist.
- Ändern Sie das entsprechend, wenn das bei Ihnen nicht der Fall ist (wie
- Sie natürlich sowieso die ganze Datei nach Ihren Bedürfnissen ändern soll-
- ten sie ist wirklich nur als Beispiel gedacht!)
-
- Für die Erstellung dieser .CFG-Dateien ist der vierte Menupunkt von USER
- gedacht, nämlich "Definieren".
- Sie können die CFG-Dateien aber auch mit jedem beliebigen ACII-Editor (am
- sinnvollsten mit dem Editor von SHELL) anlegen. Dazu müssen allerdings be-
- stimmte Regeln eingehalten werden.
-
- So könnte z.B. eine Datei PROGMENU.CFG folgendermaßen aussehen: (Nur ein
- Beispiel, bitte nicht so übernehmen!)
-
- Textverarbeitung ( die Zeile, die im Menu erscheint )
- C:\STAR ( das Verzeichnis, in dem das Programm zu finden ist)
- WRITER.COM ( der vollständige Programmname, mit Extension )
- T ( Parameter, die dem Programm übergeben werden )
- * ( Shell soll aus dem Speicher entfernt werden )
- Turbo Pascal 5.5 ( zweites Programm: Menuzeile )
- ( Leerzeile, da kein Verzeichniswechsel nötig )
- C:\PASCAL\TPC.EXE ( deshalb hier vollständiger Pfad und Dateiname )
- /M /UC:\PASCAL\UNITS ( Parameter des Programms )
- ( Leerzeile, da Shell im Speicher bleiben soll )
- Assembler ┌────
- C:\TASM │
- TASM.EXE │ dasselbe nochmals für ein drittes Programm
- ? │
- * └─────
- ...
- ...
- ...
- ...
- ...
- # { <- dieses Zeichen muß unbedingt am Schluß der Datei
- stehen, und zwar in Spalte 1 }
-
- ┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ Es müssen also pro Programm, das definiert werden soll, │
- │ jeweils fünf Zeilen eingegeben werden, nicht mehr, aber │
- │ auch nicht weniger !!! Dabei muß die erste Zeile des │
- │ ersten Programms auch die erste Zeile der Datei bilden. │
- └──────────────────────────────────────────────────────────┘
-
-
- Der Zeilenaufbau:
- ─────────────────
-
- 1. Zeile: Der Name, wie er hinterher im Menu erscheinen soll (maximal 20
- Zeichen lang);
-
- 2. Zeile: Befindet sich hier eine Leerzeile, dann geht SHELL davon aus,
- daß sie ihr momentanes Verzeichnis nicht wechseln wollen, und
- erwartet deshalb in der 3.Zeile einen Programmnamen mit genauer
- Pfadangabe. Das Programm wird dann aus dem Verzeichnis heraus
- gestartet, in dem Sie sich im Moment befinden. Wollen Sie aller-
- dings zunächst einmal in das Verzeichnis wechseln, in dem sich
- das aufzurufende Programm befindet (sinnvoll vor allem dann,
- wenn dort auch noch andere benötigte Dateien stehen), müssen Sie
- in dieser Zeile das genaue Verzeichnis angeben.
-
- 3. Zeile: Der eigentliche Programmname, und zwar mit Extension; Wenn Sie
- die zweite Zeile leer gelassen haben, muß zusätzlich noch der
- genaue Verzeichnispfad angegeben werden, damit Shell die Datei
- auch findet. (Auf die Extension können sie nur dann verzichten,
- wenn sich in der 5.Zeile ein Sternchen befindet, SHELL also vor
- Aufruf des Programms aus dem Speicher entfernt werden soll.)
-
- 4. Zeile: Hier kommen eventuelle Parameter hin, die sie als Voreinstellung
- dem Programm übergeben wollen; Wird diese Zeile leer gelassen,
- wird das Programm ohne Parameter und ohne weitere Nachfrage so-
- fort gestartet. Wenn Sie dagegen Parameter angeben (oder auch
- irgendein beliebiges anderes Zeichen), haben Sie noch die Mög-
- lichkeit, vor Aufruf des Programms diese Parameter zu ergänzen,
- bzw. zu ändern.
-
- 5. Zeile: Diese Zeile kann entweder leer sein, dann bleibt SHELL beim
- Starten des Programms im Speicher, oder die Zeile besteht nur
- aus einem Sternchen ("*").
- Wenn in dieser Zeile nur ein Sternchen steht, dann wird Shell
- vor dem Start des aufgerufenen Programms vollständig aus dem
- Speicher entfernt. Dies ist auf jeden Fall bei größeren Program-
- men sinnvoll, die viel Speicherplatz verbrauchen. Wenn Sie dies
- nicht wollen, lassen Sie diese Zeile einfach leer.
-
- Jedes Programm, das Sie definieren wollen, muß also aus 5 Zeilen bestehen.
- Zwischen den einzelnen Programmen, dürfen keinerlei Leerzeilen stehen, und
- als letzte Zeile der Datei muß in der 1. Spalte der Zeile unbedingt das
- Zeichen "#" stehen.
-
- Mit der Auswahl des Menupunkts "Definieren" können Sie sich die Arbeit,
- CFG-Dateien zu definieren, erheblich vereinfachen.
-
- * Wählen sie zunächst den Menupunkt "Definieren" aus. Sie werden dann in
- einem Bildschirmfenster gefragt, was für ein Menu Sie definieren wollen.
- Wählen Sie hier den entsprechenden Punkt aus.
-
- * Anschließend können Sie in einem neuen Bildschirmfenster ein eigenes
- Menu für diesen Programmpunkt eingeben. Sie werden dabei nach den je-
- weils notwendigen Angaben gefragt. Eine kurze Erläuterung zu der jeweils
- geforderten Angabe wird dabei immer noch extra eingeblendet.
-
- * Wenn Sie alle Eingaben gemacht haben (bis zu 15 Programme lassen sich
- pro Menu definieren), werden Sie noch gefragt, ob diese abgespeichert
- werden sollen. Wenn Sie diese Frage mit "J" (für Ja) beantworten, wird
- im aktuellen Verzeichnis eine .CFG-Datei mit dem jeweiligen Namen
- ("Dosmenu.cfg", "progmenu.cfg" oder "utilmenu.cfg") angelegt.
-
- * Kopieren Sie nun diese Datei entweder in das Verzeichnis, zu dem Sie den
- Zugangspfad mit der Environment-Variable "HILFSDAT" definiert haben
- (siehe unter "Installation"), oder in das Verzeichnis, in dem sich auch
- SHELL befindet.
-
- * Wenn Sie anschließend SHELL starten, und im Hauptmenu "User", und im
- Submenu dann den entsprechenden Unterpunkt auswählen, erscheint (wenn
- sie alles korrekt eingegeben haben) das von Ihnen definierte Menu. In
- ihm können Sie sich ebenfalls mit den Pfeiltasten bewegen, und mit <RE-
- TURN> ein Programm (oder einen DOS-Befehl) starten. Haben Sie Parameter
- für das zu startende Programm angegeben, haben Sie allerdings vorher
- noch die Möglichkeit, diese Parameter zu bestätigen, bzw. zu ergänzen.
-
-
- Shell aus dem Speicher entfernen:
- ─────────────────────────────────
-
- Wenn Sie bei der Definition eines Programms in der fünften Zeile ein
- Sternchen ("*") eingegeben haben, wird SHELL beim Aufruf dieses Programms
- vollständig aus dem Speicher entfernt.
-
- Vorher wird allerdings der Aufruf des gewählten Programms (mit eventuellem
- Verzeichniswechsel, Parametern etc.) in eine Batch-Datei mit dem Namen
- "SHELLRUF.BAT" geschrieben, die dann beim Ende von SHELL aufgrufen wird.
- Die letzte Anweisung in Shellruf.BAT ist dann wieder das Starten von SHELL
- selbst, so daß Sie nach Ende des gestarteten Programms wieder in SHELL
- landen.
-
- Wundern Sie sich also nicht, wenn auf Ihrer Platte/Diskette auf einmal im
- Root-Verzeichnis eine Datei SHELLRUF.BAT auftaucht. Das hat also durchaus
- seine Richtigkeit.
-
- Übrigens: Die drei Untermenus ("DOS-Befehle", "Programme" und "Utilities")
- lassen sich (wenn vorhanden) auch über die Hotkeys <Alt-D>,
- <Alt-P> und <Alt-U> direkt aufrufen.
-
-
-
-
- ┌────────────────────────────▄
- │ EGA-/VGA-Modus - ALT + E : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Diese Funktion kommt nur denjenigen zugute, die über einen EGA- oder VGA-
- Monitor verfügen, der im Textmodus 43 bzw. 50, statt nur 25 Zeilen dar-
- stellen kann.
-
- Mit <ALT>+<E>, bzw. dem Wahlpunkt "EGA-/VGA-Modus" im Submenu Sonstiges
- können Sie zwischen normaler Darstellung (also 25 Zeilen auf dem Bild-
- schirm) und EGA-/VGA-Modus (43/50 Zeilen) hin- und herschalten. Ist die
- EGA-/VGA-Darstellung aktiviert während Sie den Editor aufrufen, oder mit
- <F6> eine Datei anschauen, arbeiten auch diese beiden Funktionen im EGA-
- VGA-Modus.
-
-
-
- ┌────────────────────────────▄
- │ Taschenrechner - ALT + R : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Diese Funktion startet einen einfachen Taschenrechner.
-
- Außer den vier Grundrechenarten kann man damit noch Wurzeln ziehen, und
- Prozentrechnungen machen. C löscht jeweils die Anzeige, ESC bricht die
- Funktion ab. Wird die Anzeige nicht gelöscht, bevor der Rechner mit ESC
- beendet wird, erscheint beim nächsten Aufruf des Rechners das vorherige
- Ergebnis als Vorgabe.
-
-
-
- ┌────────────────────────────▄
- │ Terminkalender - ALT + T : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Mit dieser Funktion steht Ihnen ein einfacher Terminkalender zur Verfü-
- gung, bei dem Sie Ihre Termine eingeben, abrufen und löschen können.
-
- Nach Aufruf der Funktion sehen Sie zunächst einmal in einem Bildschirmfen-
- ster eine Monatsübersicht des aktuellen Monats. Ein inverser Cursor steht
- dabei auf dem jeweiligen Tagesdatum. In diesem Monatskalender können Sie
- mit den Cursortasten blättern, und mit <RETURN> einen bestimmten Tag aus-
- wählen.
-
- Aktive Tasten sind dabei:
-
- * <Pfeilrechts> : einen Tag weiter
- * <Pfeillinks> : einen Tag zurück
- * <Pfeilrauf> : eine Woche zurück (nur innerhalb des jeweiligen Monats)
- * <Pfeilrunter> : eine Woche vor
- * <PgDn> : nächsten Monat anzeigen
- * <PgUp> : vorherigen Monat anzeigen
- * <ESC> : Funktion verlassen
- * <RETURN> : Tag auswählen
-
- Haben Sie mit <RETURN> einen bestimmten Tag ausgewählt, so öffnet sich ein
- weiteres Fenster, in dem die für den jeweiligen Tag gespeicherten Termine
- (soweit vorhanden) angezeigt werden. In diesem Fenster haben Sie dann die
- Möglichkeit, weitere Termine für diesen Tag einzugeben, vorhandene Termine
- zu löschen, oder auch weiter-, bzw. zurückzublättern.
-
- Aktive Tasten sind dabei:
-
- * <Pfeilrechts> : Termine des folgenden Tages anzeigen
-
- * <Pfeillinks> : Termine des vorigen Tages anzeigen
-
- * < E > : Eingabe eines neuen Termins: Im Fenster wird dabei zu-
- erst nach der Zeit gefragt; geben Sie hier die Uhrzeit
- im Format Stunden/Minuten ein, getrennt durch einen Dop-
- pelpunkt; also "SS:MM". (Beispiel: "09:15" oder "21:00")
-
- Als nächstes wird nach dem Termin gefragt; hier können
- Sie einen bis zu 40 Zeichen langen Text eingeben. Haben
- Sie beides richtig eingegeben, erscheint Ihre Eingabe
- sofort als neuer Termin für diesen Tag.
-
- * < L > : Löschen eines vorhandenen Termins: Im Fenster wird dabei
- nach der Uhrzeit des zu löschenden Termins gefragt; ge-
- ben Sie hier die genaue Uhrzeit ein, wie Sie auch in der
- Anzeige zu sehen ist (also auch wieder im Format "SS:
- MM"); Haben Sie an diesem Tag zwei Termine mit der glei-
- chen Uhrzeit, wird nur der erste Termin gelöscht.
-
- * <ESC> : Schließt das Fenster. Sie kehren wieder zur Monatsüber-
- sicht zurück.
-
- Wird die Kalender-Funktion aufgerufen, prüft das Programm zunächst einmal,
- ob bereits eine Termin-Datei existiert. Sie sucht dabei in dem mit der En-
- vironment-Variablen "Hilfsdat" (siehe Installation) gesetzten Verzeichnis
- (oder, falls keine Environment-Variable definiert wurde, im selben Ver-
- zeichnis wie SHELL.EXE) nach einer Datei mit dem Namen "SHELLTRM.DAT". Ist
- eine solche Datei nicht vorhanden, so wird sie neu angelegt.
-
- Wollen Sie also einmal alle Ihre Termine wieder bereinigen, oder auf ein-
- mal löschen, so genügt es, wenn Sie einfach die Datei SHELLTRM.DAT lö-
- schen.
-
-
-
- ┌──────────────────────────▄
- │ Karteikasten - ALT + K : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Der Karteikasten ist entstanden, als ich es einmal endgültig leid war, für
- jede kurze Notiz, die ich mir machen wollte, entweder die Textverarbeitung
- zu bemühen (und die richtige Datei dann hinterher wieder mühsam zu
- suchen), oder trotz Computer wieder zu Papier und Bleistift greifen zu
- müssen.
-
- Die Karteikasten-Funktion erhebt deshalb auch nicht den Anspruch, ein Da-
- tenbankprogramm zu ersetzen, sondern stellt schlicht eine einfache Notiz-
- zettelverwaltung dar.
-
- Für Ihre Eingaben stellt das Programm schlichte Karteikarten zur Verfü-
- gung, die sich ganz nach Belieben vollschreiben, und unter einem (bis zu
- 35 Zeichen langen) Stichwort abspeichern lassen. Die Karteikarten werden
- gleich bei der Eingabe automatisch nach dem Stichwort alphabetisch sor-
- tiert, und können über diese Stichwörter auch wieder gesucht werden.
-
- Da alle Eingaben sofort auf Platte/Diskette gespeichert, und ebenso alle
- benötigten Datensätze zur Laufzeit wieder von der Festplatte gelesen wer-
- den, ist den Dateien, die Sie anlegen können, außer der Kapazität Ihrer
- Festplatte/Diskette keine Obergrenze gesetzt. Andererseits machen die da-
- durch notwendig werdenden, häufigen Diskettenzugriffe das Programm bei ei-
- ner steigenden Zahl von Datensätzen natürlich auch etwas langsamer, so daß
- Sie am besten mit einer Festplatte arbeiten sollten.
-
- Nach Aufruf der Funktion über das Menu oder über <ALT><K> werden in der
- Menuzeile wie gewohnt die verfügbaren Submenus angezeigt.
- Wie im eigentlichen Hauptprogramm aktivieren Sie mit <ESC> oder dem je-
- weils hervorgehobenen Anfangsbuchstaben die Submenus. Wie gewohnt können
- Sie sich dann in den Submenus bewegen, und die einzelnen Befehle auswählen.
-
-
- Folgende Submenus (und damit Funktionen) sind im Karteikasten verfügbar:
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Karte Markierte Alle Funktionen Ende
- ┌──────────┐ ┌──────────────┐ ┌────────────────┐ ┌────────────────┐ ┌──────┐
- │Neueingabe│ │M.Drucken │ │Markierungen Weg│ │Kartei auswählen│ │Weiter│
- │Bearbeiten│ │M.Zeigen │ │Alle markieren │ │Neue Kartei │ │Ende │
- │Markieren │ │M.Löschen │ │Alle drucken │ │Text suchen │ └──────┘
- │Löschen │ │Stichwortliste│ │Alle löschen │ │Suchen u.markier│
- │Drucken │ │Liste drucken │ │Stichwortliste │ │ASCII-Datei zeig│
- │Suchen │ └──────────────┘ │Liste drucken │ │In Datei speich.│
- └──────────┘ └────────────────┘ └────────────────┘
-
- Beim Aufruf des Karteikastens wird automatisch eine Datei mit dem Namen
- SHELL.KRT in dem mit der Environment-Variablen "Hilfsdat" gesetzten Ver-
- zeichnis gesucht und geladen.
- Ist eine solche Datei nicht vorhanden, dann wird sie neu angelegt. (Diese
- Vorgabe können Sie im Programm natürlich ändern, und für zukünftige
- Programmstarts abspeichern.)
-
- Angezeigt werden immer vier Karten gleichzeitig, wobei von den hinteren
- Karten nur das Stichwort und ein Teil des Randes zu sehen ist.
-
- Durch die Karteikarten blättern können Sie mit den Tasten <Pfeilrauf> und
- <Pfeilrunter>, bzw. mit <PgUp> und <PgDn>. Die Taste <Home/Pos1> führt Sie
- immer zur allerersten Karteikarte.
- In der untersten Bildschirmzeile wird jeweils angezeigt, welche Datei
- gerade geladen ist, wieviele Karteikarten Sie enthält, und die wievielte
- Karte gerade angezeigt wird.
-
-
- Funktionen des Karteikastens im Einzelnen:
- ──────────────────────────────────────────
-
- Neue Karte eingeben :
- ---------------------
- Diese Funktion rufen Sie entweder über das Menu "Karte", Menueintrag
- "Neueingabe" auf, oder mit dem Hotkey <INS>, bzw. <Einfg>.
-
- Die oberste Karteikarte wird dabei von einem Fenster in einer anderen
- Farbe überdeckt. Sie werden zuerst aufgefordert, ein Stichwort einzugeben,
- das bis zu 35 Zeichen lang sein kann.
-
- Nach diesem Stichwort werden Ihre Karten alphabetisch sortiert, und unter
- diesem Stichwort können Sie später Ihre Notiz auch wieder suchen. In der
- Menuzeile werden dabei (wie bei den meisten Funktionen) die jeweils akti-
- ven Tasten angegeben. Mit <ESC> können Sie die Eingabe an dieser Stelle
- auch wieder abbrechen.
-
- Haben Sie stattdessen die Eingabe mit <RETURN> abgeschlossen haben, steht
- der Cursor auf der eigentlichen Karteikarte, die Sie nach Belieben voll-
- schreiben können. Auch hier werden wieder die möglichen Befehle (ein paar
- mehr als beim Stichwort) in der Menuzeile angezeigt. Beachten Sie bitte,
- daß dabei standardmäßig der Einfüge-Modus eingeschaltet ist.
- Mit <INS> läßt sich der Einfügemodus aus-, bzw. wieder einschalten.
-
- Weitere Befehle:
- - Ctrl + Y : Zeile löschen
- - Ctrl + N : Zeile einfügen
-
- Mit <F2> können Sie die Karteikarte abspeichern, mit <ESC> brechen Sie die
- Eingabe ohne Speichern ab.
-
- Haben Sie die Karte abgespeichert, können Sie die ganze Prozedur mit einer
- neuen Karte gleich noch einmal wiederholen. Wenn Sie dies nicht wollen,
- brechen Sie die Eingabe einfach mit <ESC> ab.
-
-
- Karte bearbeiten :
- ------------------
- Mit dieser Funktion können Sie die jeweils oberste Karteikarte bearbeiten.
- Es gelten hier genau die gleichen Regeln, wie bei der Eingabe. Sie können
- also sowohl das Stichwort ändern (Bearbeitung mit RETURN abschließen), als
- auch den Text auf der Karteikarte.
- Mit <F2> wird die geänderte Karte gespeichert, mit ESC wird die Bearbeitung
- (ohne Speichern) abgebrochen.
- Haben Sie bei der Bearbeitung das Stichwort geändert, wird die Karte auto-
- matisch alphabetisch richtig einsortiert.
-
-
- Karte markieren :
- -----------------
- Mit dieser Menuoption oder mit dem Hotkey "+" können Sie die aktuelle
- Karteikarte markieren. Kenntnlich wird dies an einem kleinen Häckchen ("√")
- in der rechten oberen Ecke der Karte.
- Haben Sie diese Funktion bei einer bereits markierten Karte ausgewählt,
- wird stattdessen die Markierung entfernt.
-
-
- Karte löschen :
- ---------------
- Aktuelle Karteikarte löschen. Bevor die Karte gelöscht wird, erfolgt noch
- eine Sicherheitsabfrage, die sie mit J (für Ja) oder N (für Nein) beant-
- worten müssen. <ESC> bricht das Löschen ebenfalls ab.
-
-
- Karte drucken :
- ---------------
- Aktuelle Karte ausdrucken. Es gelten dabei die Optionen, die Sie im
- Hauptprogramm im Menu "Optionen", Menupunkt "Konfiguration" ausgewählt
- haben.
-
-
- Karte suchen :
- --------------
- In einem Bildschirmfenster werden Sie nach dem Stichwort der gesuchten
- Karteikarte gefragt. Wenn Sie dieses eingeben, zeigt Ihnen das Programm
- die gesuchte Karteikarte (sofern vorhanden) an. Wird das Stichwort nicht
- gefunden, wird die Karte angezeigt, die (alphabetisch) nach dem gesuchten
- Stichwort kommt.
- Sie brauchen also normalereise nicht das ganze gesuchte Stichwort einzu-
- geben, sondern es reicht in der Regel vollkommen aus, die ersten paar
- Buchstaben des gesuchten Stichworts anzugeben.
- Mit <ESC> können Sie die Funktion auch ohne Suche abbrechen.
-
-
- Markierte drucken :
- -------------------
- Nur markierte Karteikarten ausdrucken. Es gelten dabei die Optionen,
- die Sie im Menu "Optionen", Menupunkt "Druckereinstellung" ausgewählt
- haben.
-
-
- Markierte löschen :
- -------------------
- Markierte Karteikarten löschen. Bevor die Karten gelöscht werden, erfolgt
- noch eine Sicherheitsabfrage, die sie mit J (für Ja) oder N (für Nein)
- beantworten müssen.
- <ESC> bricht das Löschen ebenfalls ab.
-
-
- Nur Markierte Karten zeigen :
- -----------------------------
- Nach Aufruf dieser Funktion werden nur noch die markierten Karteikarten
- angezeigt. Sie können wie gewohnt mit <Pfeilrauf> und <Pfeilrunter>
- zwischen ihnen hin- und herblättern, allerdings keine anderen Optionen
- auswählen.
- Mit <ESC> beenden Sie diese Funktion.
-
-
- Stichwortliste der markierten Karten :
- --------------------------------------
- In einem Bildschirmfenster wird eine Liste der Stichworte aller markierter
- Karteikarten ausgegeben. Sind mehr Karteikarten markiert, als Zeilen in
- dieses Fenster passen, können Sie mit den Cursortasten den Inhalt des
- Fensters scrollen.
- <Pfeilrauf>, <Pfeilrunter> : eine Zeile nach oben, bzw. unten
- <PgUp>, <PgDn> : eine Seite nach oben, bzw. unten
- <Home/Pos1>, <End/Ende> : An Anfang, bzw. Ende der Liste
- Mit <ESC> brechen Sie diese Funktion ab.
-
-
- Liste der markierten Karten drucken :
- -------------------------------------
- Druckt eine Liste der Stichworte der markierten Karteikarten aus.
-
-
- Markierungen entfernen :
- ------------------------
- Die Markierungen an allen Karteikarten werden entfernt.
-
-
- Alle markieren :
- ----------------
- Alle Karteikarten werden markiert.
-
-
- Alle drucken :
- --------------
- Alle Karteikarten drucken. Es gelten dabei die Optionen, die Sie im Menu
- "Optionen", Menupunkt "Druckereinstellung" ausgewählt haben.
-
-
- Alle löschen :
- --------------
- Alle Karteikarten löschen. Bevor die Karten gelöscht werden, erfolgt noch
- eine Sicherheitsabfrage, die sie mit J (für Ja) oder N (für Nein) beant-
- worten müssen. <ESC> bricht das Löschen ebenfalls ab.
-
-
- Stichwortliste aller Karten :
- -----------------------------
- In einem Bildschirmfenster wird eine Liste der Stichworte aller Kartei-
- karten ausgegeben. Sind mehr Karteikarten vorhanden, als Zeilen in dieses
- Fenster passen, können Sie mit den Cursortasten den Inhalt des Fensters
- scrollen.
- Wirksam sind dabei die Tasten:
- <Pfeilrauf>, <Pfeilrunter> : eine Zeile nach oben, bzw. unten
- <PgUp>, <PgDn> : eine Seite nach oben, bzw. unten
- <Home/Pos1>, <End/Ende> : An Anfang, bzw. Ende der Liste
- Zusätzlich können Sie mit der Taste <+> einen Eintrag markieren, bzw, eine
- Markierung wieder löschen.
- Mit <ESC> brechen Sie diese Funktion ab. Es wird anschließend die Kartei-
- karte angezeigt, auf der der Cursorbalken zuletzt stand.
-
-
- Liste aller Karten drucken :
- ----------------------------
- Es wird eine Liste mit den Stichworten aller Karteikarten ausgedruckt.
-
-
- Kartei auswählen:
- -----------------
- Nach Aufruf dieser Funktion öffnet sich ein Fenster, in dem alle Dateien
- mit der Endung .KRT verzeichnet sind, die sich in dem Verzeichnis befinden,
- das Sie über die Environment-Variable definiert haben.
- Gleichzeitig sind alle eventuellen Unterverzeichnisse, bzw. ein übergeordnetes
- Verzeichnis (kenntlich an der kleinen Raute vor dem Namen) verzeichnet.
- Sie können hier, wie im Hauptprogramm eine Datei mit Return auswählen,
- das Verzeichnis oder das Laufwerk wechseln (hierzu einfach den gewünschten
- Laufwerksbuchstaben eingeben), oder mit ESC die Auswahl abbrechen.
-
- Neue Datei :
- ------------
- Damit können Sie eine Datei neu anlegen.
- Nach Aufruf der Funktion öffnet sich ein Bildschirmfenster, in dem Sie
- nach einem Dateinamen gefragt werden. Geben Sie am besten nur einen Datei-
- namen (ohne Extension) ein. Die Endung .KRT wird dann automatisch hinzuge-
- fügt.
- Geben Sie bitte KEINEN Verzeichnispfad an. Eine Datei wird automatisch in
- neu angelegt, das Sie mit der Environment-Variablen "hilfsdat" definiert
- haben.
-
-
- Text suchen :
- -------------
- Mit dieser Menuoption können Sie bestimmte Begriffe (allerdings nur ganze
- Worte !) in Ihren ganzen Karteikarten suchen.
- Geben Sie dazu in das sich öffnende Bildschirmfenster den gesuchten Begriff
- ein. Zwischen Groß- und Kleinschreibung wird dabei nicht unterschieden.
- Anschließend werden nacheinander die Karteikarten angezeigt, in deren Text
- der gesuchte Begriff vorkommt.
- Mit <ESC> brechen Sie diese Funktion ab.
-
-
- Text suchen und markieren :
- ---------------------------
- Dient ebenso zur Textsuche wie die obige Funktion, nur mit dem Unterschied,
- daß die gefundenen Karteikarten nicht angezeigt, sondern nur markiert
- werden, damit man Sie dann hinterher in Ruhe weiterbearbeiten kann.
- Sinnvollereise sollten Sie vor Aufruf dieser Funktion zunächst einmal
- sämtliche Markierungen löschen, damit die ursprünglichen Markierungen nicht
- mit den neuen vermischt werden.
-
-
- Textübernahme :
- ---------------
- Diese Funktion hat einen doppelten Nutzen: einmal dient Sie dazu, eine
- beliebige ASCII-Datei in aller Ruhe anzuschauen, andererseits kann man
- aber auch aus diesen ASCII-Dateien Text in die Karteikarten übernehmen.
-
- Nach Aufruf der Funktion werden Sie zunächst nach einem Dateinamen gefragt.
- Geben Sie hier den Namen einer Text-Datei ein. Diese wird in den Speicher
- geladen, und wie bei der Funktion "Datei anschauen" angezeigt.
-
- Wollen Sie einen Teil des Textes in eine Karteikarte übernehmen, so
- drücken Sie die Taste <F3>. Daraufhin wird in der linken oberen Ecke
- des Textes der Cursor, der bisher unsichtbar war, wieder sichtbar.
- Steuern Sie den Cursor nun mit den Pfeiltasten auf den Beginn des Textes,
- den Sie übernehmen wollen, und drücken Sie dann die Eingabetaste.
- Wenn Sie den Cursor jetzt weitersteuern, werden Sie feststellen, daß
- der Teil des Textes zwischen dem Ausgangspunkt und dem jetzigen Standort
- des Cursors farblich anders dargestellt wird.
- (Achtung: der Teil des Textes, den Sie auf diese Weise markieren können,
- hat natürlich maximal die Breite und die Höhe einer Karteikarte!)
-
- Wenn der Teil des Textes, den Sie übernehmen wollen, korrekt eingeschlossen
- ist, so drücken Sie noch einmal die Eingabetaste. (<ESC> bricht die
- Funktion ab.)
- Der Text wird daraufhin auf eine Karteikarte übernommen. In einem
- Bildschirmfenster werden Sie noch nach einem Stichwort für diese Karte
- gefragt. Geben Sie hier ein passendes Stichwort ein.
-
- Wenn Sie dies getan haben, können Sie weiter den Text anschauen, und
- die ganze Prozedur bei Bedarf noch mehrmals wiederholen.
-
- <ESC> bricht die gesamte Funktion ab, es werden dann wieder die Kartei-
- karten dargestellt.
-
-
- In Datei schreiben:
- -------------------
- Mit dieser Funktion können Sie entweder alle Karteikarten, oder nur die
- markierten Karten in eine Text-Datei schreiben.
- Sie werden dazu in einem Bildschirmfenster zuerst nach einem Dateinamen
- gefragt, anschließend dann, ob sie alle Karten, oder nur die markierten
- als Textdatei speichern wollen.
- Es wird dann eine ganz normale Textdatei angelegt, die sie mit jedem
- Editor (natürlich auch dem von SHELL) weiter bearbeiten können.
-
-
- Ende :
- ------
- Die Auswahl dieser Menuoption, bzw. der Hotkey <F10> beendet den Kartei-
- kasten.
-
-
-
- ┌────────────────────────────▄
- │ ScreenOut - Shift + F10 : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Durch diese Funktion wird der ganze Bildschirm dunkel geschaltet. Ledi-
- glich die Uhr läuft in der rechten, oberen Ecke weiter.
- Dies ist durchaus nützlich, wenn man längere Zeit nicht daran arbeiten
- will. ESC schaltet den Bildschirm wieder ein.
-
-
-
- ┌────────────────▄
- │ Konfiguration: █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
-
- Mit Hilfe dieser Funktion lassen sich sowohl die Menufarben von SHELL
- nach dem eigenen Geschmack umdefinieren, wie auch einige Deklarationen für
- den Karteikasten festlegen.
-
- Nach Aufruf des Menupunktes "Konfiguration" im Submenu "Sonstiges" sehen
- Sie einen Bildschirm, der ganz ähnlich aufgebaut ist, wie der von SHELL.
- Allerdings haben Sie hier nur vier Menupunkte zur Auswahl, nämlich
- ┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
- │ Farben Drucken Normdatei Bildschirm F10-Ende │
- └──────────────────────────────────────────────────────────┘
-
- Farben ändern:
- --------------
-
- Um die Menufarben von SHELL zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor:
-
- Wählen Sie Menupunkt "Farben" durch die Eingabe von <F> aus. Es erscheint
- dann ein Bildschirmfenster, in dem alle Farben von SHELL, die Sie ändern
- können, mit einer entsprechenden Bezeichnung aufgeführt sind.
-
- Steuern Sie jetzt den Pfeilcursor mit den Cursortasten zu der Farbe, die
- Sie ändern wollen, und drücken Sie <RETURN>. Es öffnet sich dann ein neues
- Fenster, in dem alle für Ihre Grafikkarte zur Verfügung stehenden Bild-
- schirmfarben aufgeführt sind. (Bei einer Hercules- oder sonstigen Monoch-
- romkarte natürlich entsprechend weniger, als bei einer Farbgrafikarte).
- Der Cursor (der hier die Form eines rechteckigen Fensters hat), steht da-
- bei auf der Farbe, die SHELL bisher als Voreinstellung gespeichert hat.
-
- Steuern Sie jetzt den Cursor auf die Farbe, die Ihnen für die SHELL-Funk-
- tion, die Sie vorher gewählt haben, am besten gefällt, und drücken Sie
- wiederum <RETURN>.
-
- Die letzten beiden Punkte wiederholen Sie so oft, bis Sie alle Farben ent-
- sprechend Ihrem Geschmack geändert haben. Sie werden dabei feststellen,
- daß sich der Bildschirm nach jeder Farbauswahl neu aufbaut, so daß Sie
- gleich überprüfen können, ob die von Ihnen gewählte Farbe sich auch wirk-
- lich eignet.
-
- Wenn Sie alle gewünschten Farben geändert haben, verlassen Sie das
- Farbauswahlmenu durch Eingabe von <ESC>.
-
-
- Drucken:
- --------
-
- Auch hier öffnet sich wieder ein Bildschirmfenster,in dem Sie verschiedene
- Optionen für den Ausdruck von Karteikarten festlegen können. Steuern Sie
- den Cursorbalken auf einen bestimmten Eintrag. Wenn Sie jetzt die Eingabe-
- taste betätigen, wechselt jeweils der voreingestellte Wert.
- Folgende Einstellungen können Sie treffen:
-
- Rahmen mitdrucken (Ja/Nein) : Entscheidet darüber, ob beim Druck der
- Rahmen um die Karteikarte mitgedruckt wird,
- oder nur der reine Text.
- Einzelblatt (Ja/Nein) : Wenn Sie nicht mit Endlospapier drucken,
- sollten Sie hier als Einstellung Ja wählen.
- Sie werden dann jeweils aufgefordert, eine
- neue Seite einzulegen, bevor der Druck
- fortgesetzt wird.
- Karten pro Seite (1..4) : Hier können Sie auswählen, wieviele Karten
- Sie pro Seite gedruckt haben wollen.
- In der Regel werden es wohl vier sein.
-
- Wenn die Einstellungen so sind, wie Sie sie haben wollen, beenden Sie die
- drücken Sie die Funktion mit ESC.
-
-
- Norm-Datei :
- ------------
-
- SHELL sucht normalerweise nach Aufruf desKarteikastens nach einer Datei
- mit dem Namen SHELL.KRT und liest diese ein.
- Wenn Sie eine andere Standard-Datei haben wollen, können Sie dies mit
- dieser Option festlegen.
- Nach Aufruf der Funktion öffnet sich ein Bildschirmfenster, in das Sie
- einen gültigen Dateinamen eingeben sollten. Schließen Sie die Eingabe dann
- mit RETURN ab.
-
-
- Bildschirm:
- -----------
-
- In diesem Untermenu können Sie festlegen, ob Sie über einen EGA- oder
- einen VGA-Bildschirm (oder auch keins von beiden) verfügen, d.h. ob bei
- ihrem Bildschirm im EGA-/VGA-Modus 43 oder 50 Zeilen dargestellt werden
- können.
-
-
- Konfiguration beenden:
- ----------------------
-
- Wenn Sie alles ihren Wünschen entsprechend geändert haben, können Sie den
- Menupunkt Konfiguration durch F10 beenden.
-
- Sie werden dann in einem Bildschirmfenster gefragt, ob Sie die gesetzte
- Konfiguration speichern wollen, oder nicht. Wenn Sie die Frage bejahen,
- werden die Werte in einer Datei mit dem Namen "SHELL.CFG" in dem Ver-
- zeichnis gespeichert, das Sie mit der Environment-Variablen "Hilfsdat"
- definiert haben (siehe dazu unter "Installation").
-
- Bei jedem zukünftigen Programmstart prüft SHELL nach, ob eine solche Datei
- existiert, und wenn ja, werden die darin enthaltenen Werte eingelesen.
-
-
- ┌────────▄
- │ Info : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Diese Funktion zeigt Ihnen lediglich ein Fenster mit der Versionsnummer
- und dem Entstehungsdatum von SHELL, sowie meine Adresse (ein bißchen stolz
- ist man ja schließlich auch auf sein Produkt.
-
-
- ┌─────────────────────▄
- │ SystemInformation : █
- └▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
-
- Wählt man diesen Menupunkt aus, so öffnet sich ein Fenster, in dem einige
- Informationen über die gegenwärtige Systemkonfiguration, wie DOS-Version,
- Anzahl der Laufwerke, RAM-Speicher, Extended Memory etc. angezeigt werden.
-