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- Anleitung zum Tastatur- und Maus-Recorder in der Version 1.4
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- ***** -- Programmentwicklung und Vertrieb -- *****
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- * (C) 1991,92 BY UWE KUHRING *
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- * Kontakt: Uwe Kuhring *
- * Scheidter Str. 281 *
- * 6602 Dudweiler Saar *
- * Tel. 06897/768039 *
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- * ACHTUNG - WICHTIGE ZUSATZINFORMATION *
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- * Dies ist die SHARE-Version des Tastatur- und Maus-Recorders V1.4 *
- * Diese Version ist vom Funktionsumfang der Programme Recorder / Transmit *
- * bzw. TREC_386 / TRT her in keiner Weise eingeschränkt. *
- * Da es sich um eine Share-Version handelt, verliert das Kopierverbot für *
- * dieses komplette Programmpaket als Shareware seine Gültigkeit. *
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- * Eine Registrierung als privater Anwender kostet 20 DM und bringt Ihnen: *
- * 1. Übersendung der Vollversion V1.4 (oder höher) des Recorders, d.h. *
- * a) Das neue Programm RECCOMP ermöglicht das Erzeugen von Recorder- *
- * Steuerdateien aus Textdateien! *
- * b) Die Konverter TREC2REC und REC2TREC ermöglichen den Austausch von *
- * Steuerdateien zwischen Recorder und TREC_386. *
- * c) Durch a) und b) können Sie sogar Steuerdateien für TREC erstellen! *
- * 2. SPY V2.0 und INSIDE V1.1, zwei PC-Überwachungsprogramme, sind nur für *
- * registrierte Anwender erhältlich. *
- * 3. Support, auch telefonisch, bei Problemen. *
- * 4. Updates für 10,- incl. Versandkosten. *
- * 5. Jede Registrierung fördert die Programm-Weiterentwicklung. *
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- * Eine Registrierung als kommerzieller Anwender kostet 30 DM. *
- * Zu all den Vorteilen des privaten Anwenders kommt dann hinzu, daß Sie *
- * die wesentlichen Programme (Recorder, Transmit, Keystart, TREC und TRT) *
- * ZUSAMMEN mit der von Ihnen entwickelten Software verkaufen dürfen. *
- * Sie brauchen in Ihrer Dokumentation nur darauf hinzuweisen, daß das *
- * Copyright der verwendeten Programme bei mir liegt. *
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- Support:
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- Falls die Bedienung des Programmes Fragen oder Probleme aufwirft, können Sie
- sich in dringenden Fällen telefonisch Rat einholen. Ansonsten senden Sie
- Ihre Fragen bitte in schriftlicher Form an die obige Adresse.
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- Urheberrecht:
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- Mit dem Erwerb der Version 1.4 des Tastatur- und Maus-Recorders verfügen
- Sie nun über die Möglichkeit, ständig wiederkehrende Tastatureingaben und
- Befehlsabfolgen auf der DOS-Ebene zu speichern und sozusagen als Makro
- später wiederzuverwenden.
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- Ich möchte Sie jedoch darauf aufmerksam machen, daß es sich bei diesem Pro-
- gramm, obwohl es vielleicht der Preis erwarten läßt, nicht um Public-Domain,
- sondern um Copyright-geschützte Software handelt. Sie dürfen das Programm
- also NICHT an weitere Personen verkaufen, verleihen oder es ihnen auf irgend-
- eine andere Weise zugänglich machen.
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- Mit Einschränkungen sind als kommerziell registrierte Anwender von diesem
- Kopierverbot ausgenommen. Lesen Sie dazu bitte (C)Right.doc genau durch!
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- Nutzungsrecht:
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- Mit der Zahlung der Registrierungsgebühr für dieses Shareware-Produkt
- erwerben Sie das zeitlich nicht eingeschränkte Nutzungsrecht an der Ihnen
- übersandten Vollversion. Die Diskette ist nicht kopiergeschützt. Sie können
- sich ausschließlich zu Zwecken der privaten Datensicherung Kopien der
- Diskette oder einzelner Programme anfertigen.
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- Die vom unbedingten Kopierverbot betroffenen Dateien (Compiler, Konvertier-
- programme und Dokumentationen) dürfen zu einer Zeit immer nur auf einem
- Computer eingesetzt werden. Beabsichtigen Sie die Installation auf mehreren
- Rechnern gleichzeitig, erfragen Sie bitte die aktuellen Konditionen.
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- Haftung:
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- Ich übernehme keinerlei Haftung für Schäden, die durch die Benutzung dieses
- Programmes in irgendeiner Weise entstehen könnten. Weiterhin gebe ich keine
- Garantie der Verwendbarkeit und Funktionsfähigkeit des beschriebenen
- Programmes, auch wenn dieser Eindruck in der folgenden Beschreibung der
- Software entstehen sollte.
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- * Allgemeines zum Recorder *
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- Der Tastatur- und Maus-Recorder ist ein speicherresidentes Programm. Es
- belegt ca. 37 KB des Hauptspeichers und kann dabei 2500 Tastendrücke
- sowie 2500 Mauspositionen speichern. Die Aufzeichnung wird über einen
- Hot-Key gestartet und kann über diesen Key unterbrochen, fortgesetzt oder
- beendet werden. Ein Hilfsprogramm ermöglicht das Abspielen der Aufzeichnung,
- das Löschen des Aufzeichnungsspeichers sowie das Laden, Speichern und Mergen
- (Verbinden) von Aufzeichnungen. Dieses Hilfsprogramm ermöglicht schließlich
- auch noch die Produktion von Batch-Dateien aus den Aufzeichnungen.
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- * Funktionsweise des Recorders *
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- Das Programm nutzt den Timer-Interrupt des PCs, um periodisch die Tastatur
- und die Mauspositionen zu überprüfen und aufzuzeichnen. Die Überwachung
- erfolgt jede Sekunde achtzehnmal. Gedrückte Tasten und neue Mauspositionen
- werden im Bereich des Recorders mit der zugehörigen Zeit gespeichert.
- 2500 Tastatureingaben können über einen Zeitraum von maximal einer Stunde
- gespeichert werden. Dies sollte auch für lange Kommandoketten und viele
- Anweisungen voll ausreichend sein. Die Maus hingegen verbraucht sehr viel
- schneller den Platz für ihre 2500 Positionen, da es sich bei Ihr eigentlich
- um ein Analog-Eingabegerät handelt. Für ca. 3 Minuten Dauerbetrieb sollte
- der Speicher jedoch voll ausreichen. In der Praxis ist dieser Zeitraum
- allerdings viel größer, da die Maus meistens nicht ununterbrochen bewegt
- wird.
- Beim Abspielen werden die Tastendrücke und Mauspositionen wieder in einer
- korrekten zeitlichen Abfolge ausgegeben, so daß der Eindruck entsteht, der
- Computer bediene sich von selbst - was übrigens auch nicht ganz falsch ist.
- Während des Abspielens dürfen keine Tastatur und Mauseingaben erfolgen.
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- * Was der Recorder leistet - und was nicht *
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- Der Recorder ist im wesentlichen für drei Einsatzgebiete gedacht.
- Da wäre zunächst die Arbeit auf DOS-Ebene zu nennen. Jeder kennt die
- Funktionsweise und Nützlichkeit von Batch-Dateien. Immer wiederkehrende
- Befehle und Funktionsaufrufe können hier in einer Liste zusammengefaßt
- werden, die der Computer schrittweise abarbeitet. Trotzdem müssen häufig
- noch Tastatureingaben und Bestätigungen erfolgen, die man nicht vorgeben
- kann. Dazu muß jede Batch-Datei auch erstmal erstellt werden, was nicht
- jedermanns Sache ist. Dieser Recorder kann nun sowohl die Tastatureingaben
- speichern, als auch aus diesen Aufnahmen Batch-Dateien herstellen!
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- Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Demonstration von Programmen. Sie
- zeichnen einmal eine bestimmte Folge von Eingaben über Maus und Tastatur
- auf, die ein Programm bedient. Diese Folge können Sie später immer wieder
- automatisch abspielen, wobei das vorzuführende Programm sich stets ohne
- Ihr Zutun selbst bedient und seine Funktionen vorstellt.
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- Schließlich ist der Recorder zur Fehlersuche bei der Erstellung von Pro-
- grammen einsetzbar, falls der Fehler nicht einen totalen Systemabsturz
- zur Folge hat. Hat man einmal eine Kommandofolge gefunden, die den Fehler
- hervorruft, passiert es nun nicht mehr, daß es mißlingt, genau diese Sequenz
- erneut zu reproduzieren, denn der Recorder hat sie aufgezeichnet. Später
- kann der Fehler stets mit dieser Sequenz erneut erzeugt, lokalisiert und
- dann behoben werden. Danach eignet sich die besagte Sequenz noch dazu, zu
- überprüfen, ob dieser Fehler tatsächlich nicht wieder auftritt.
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- Der Recorder versagt hingegen bei Programmen, die dem Zufall unterliegen.
- Eine genaue Wiederholung einer Tastenkombination ist schließlich sinnlos,
- wenn flexible Eingaben notwendig sind. Eine Unterbindung des Timer-Interrupts
- sowie selbstprogrammierte Einleseroutinen für Maus und/oder Tastatur sind
- Gründe dafür, daß der Recorder mit bestimmten Programmen nicht funktioniert.
- Da auf fast jedes Spiel mindestens eine der obigen Bedingungen zutrifft,
- kann man sagen, daß der Recorder für Spiele nicht geeignet ist.
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- * Recorder und Uhrzeit *
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- Um Ihre Eingaben in korrekter zeitlicher Abfolge wieder reproduzieren zu
- können, manipuliert der Recorder die Uhrzeit Ihres Computers.
- Das führt in der Regel dazu, daß die Uhr des Computers "nachgeht". Sollten
- Sie über eine batteriegepufferte Uhr verfügen, ist nach einem Reset die
- Uhrzeit wieder korrekt, da das CMOS-Ram der Uhr nicht angetastet wird.
- Ohne die batteriegepufferte Uhr ist nach einem Reset das Stellen der Uhr
- sowieso erforderlich.
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- * Die Bedienung des Recorders und des Hilfsprogrammes *
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- Die Bedienung beider Programme ist sehr einfach. Zunächst muß der Recorder
- einmal installiert werden. Dazu startet man das Programm "RECORDER.EXE"
- durch die Eingabe seines Namens. Wenn man keinen weiteren Parameter angibt,
- wird der Hot-Key auf F1 installiert. Sollte die Taste F1 jedoch bei einem
- Ihrer Programme eine wichtige Funktion belegen, können Sie auch jede andere
- Funktionstaste (F1..F12) als Hot-Key benutzen. Dazu geben Sie beim Aufruf
- des Recorders die Nummer der Funktionstaste mit an:
- RECORDER 4 <RETURN> installiert den Recorder mit F4 als Hot-Key
- RECORDER 12 <RETURN> installiert den Recorder mit F12 als Hot-Key
- Wenn der Recorder sich installiert hat, gibt er Ihnen eine Meldung darüber
- aus und teilt Ihnen auch mit, welche Funktionstatste der Hot-Key ist und ob
- bei der Installation ein Maustreiber festgestellt wurde. Nur dann werden
- auch Mausbewegungen gespeichert.
- Konnte sich der Recorder hingegen nicht installieren, gibt er Ihnen eine
- Meldung darüber, warum dies nicht möglich war.
- Nach der Installation wird das Programm 'RECORDER.EXE' nicht erneut benötigt.
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- * Der Hot-Key *
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- Mittels des Hot-Keys können Sie nun jederzeit die Aufzeichnung der Tastatur
- und der Maus starten oder unterbrechen. Der Druck auf den Hot-Key wird
- dabei nicht gespeichert. Wenn Sie nach dem Drücken eine aufsteigende Ton-
- folge vernehmen, dann wurde die Aufzeichnung gestartet. Alle nun erfolgenden
- Tastatureingaben und Mausbewegungen werden vom Recorder gespeichert. Nach
- einem erneuten Druck auf den Hot-Key hören Sie dann eine abfallende Tonfolge,
- die Ihnen signalisiert, daß weitere Tastatureingaben nicht mehr gespeichert
- werden.
- Mit diesem Verfahren können Sie z.B. die Aufzeichnung starten und dann in
- einem Verzeichnis bestimmte Manipulationen vornehmen. Falls Sie sich das
- Verzeichnis nun ansehen wollen, dieser Vorgang für später aber nicht sinnvoll
- erscheint, dann unterbrechen Sie kurz die Aufzeichnung mit dem Hot-Key,
- sehen sich das Verzeichnis z.B. mittels 'DIR' an und setzen danach durch
- den erneuten Druck des Hot-Keys die Aufzeichnung fort.
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- Besonderheiten der Version 1.1
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- Die Version 1.1 des Recorders bietet 3 weitere Startparameter an, die die
- Funktion des Recorders beeinträchtigen. Die Reihenfolge der Eingaben ist
- dabei ohne Belang:
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- /h führt zur Unterdrückung aller Bildschirmausgaben des Recorders. Dies
- ermöglicht eine "Hidden"-Installierung in der Autoexec-Datei. Da der
- Recorder umbenannt werden kann, ist eine gut verschleierte Startaktion
- möglich.
- /a führt zur automatischen Aufzeichnung nach dem Start des Recorders. Damit
- entfällt der Druck auf den Hot-Key. Außerdem kann der Hot-Key nicht zum
- Abschalten des Recorders verwendet werden. Dazu muß Transmit eingesetzt
- werden. Der Hot-Key ermöglicht aber den erneuten Start einer Aufzeichnung.
- In Verbindung mit /h ist in Grenzen eine Computer-Überwachung in Abwesen-
- heit möglich.
- /t Nur Tastatur-Aufzeichnung. Durch Angabe dieses Parameters wird die
- Aufzeichnung von Mausbewegungen unterdrückt. Damit ist eine recht lange
- Aufzeichnungsdauer garantiert, da die Maus nicht den Speicher füllen
- kann.
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- Beispiel: RECORDER /h /t 8 /A
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- Der Recorder wird durch "8" mit F8 als Hot-Key installiert. Sie erhalten aber
- keine Meldung darüber, weil die Installation durch "/h" versteckt abläuft.
- Mausbewegungen werden wegen "/t" nicht mit aufgezeichnet. Die Aufzeichnung
- beginnt wegen "/A" aber sofort nach dem Start des Recorders.
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- Weiterhin wurde trotz der Erweiterung des Recorders um diese Funktionen eine
- Verringerung des Speicherbedarfes von 39040 Bytes auf exakt 38000 Bytes
- erreicht.
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- Besonderheiten der Version 1.2
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- Während die "Echtzeit"-Funktionen der Recorder V1.0 bzw. V1.1 überwiegend
- ihre Aufgaben erfüllten, konnte man dies von der Funktion zur Erstellung
- von Batch-Dateien nicht gerade behaupten.
- Erst als ich begann, diese Funktion bei meiner Arbeit häufig zu benutzen,
- wurde mir das Ausmaß der Unzulänglichkeiten bewußt. Ich hoffe, mit dieser
- Version die meisten dieser Mißstände beseitigt zu haben. Die Änderungen
- gegenüber der 1.1 Version betreffen ausschließlich diese "Batch"-Funktion.
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- Beseitigte Fehler aus der Version 1.1:
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- 1. Wenn in einem Verzeichnis mehrere Dateien mit gleichem Namen aber
- unterschiedlicher Extension vorhanden waren, dann war ein Start z.B.
- der .EXE Datei nur dann möglich, wenn diese die erste im Verzeichnis war.
- Ansonsten mußte .EXE mitangegeben werden.
- V1.2 sucht solange, bis eine BAT, COM oder EXE Datei gefunden wird.
- Nur wenn gleichzeitig mehrere Dateien mit einer dieser Extension im
- Verzeichnis zu finden sind, muß die Endung weiterhin angegeben werden.
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- 2. Die CD bzw. CHDIR Anweisung mit einem falschen Verzeichnis als Parameter
- führte zum Verlust von Programmstarts, da das neue Verzeichnis kritiklos
- übernommen wurde. Es erschien ebenso ungeprüft in der Batch-Datei.
- V1.2 überprüft, ob das gewünschte Verzeichnis existiert. Nur dann wird
- es übernommen und in die Batch-Datei eingetragen.
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- 3. Die CD bzw. CHDIR Anweisung mit den '.' - '..' - '\' Parametern wurde
- nur als einzele Anweisung korrekt ausgeführt. Eine Anweisung etwa wie
- "CD ..\POST\BRIEFE" war zum Scheitern verurteilt.
- V1.2 kann jetzt auch dann eine Kette von Pfaden verarbeiten, wenn diesen
- einer dieser drei Parameter vorangeht.
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- 4. "CD \" führt in der Version 1.2 tatsächlich zur Einstellung des Haupt-
- verzeichnisses und "CD" ohne Parameter wird als Anweisung akzeptiert.
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- 5. Völlig unmöglich war die Definition eines Verzeichnisses auf einem
- anderen als dem aktuellen Laufwerk.
- Die Version V1.2 akzeptiert auch Anweisungen wie "CD D:\Arbeit" oder wie
- "CD D:Spiel" wenn z.B. Laufwerk C:\ das aktuelle ist.
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- 6. Auf die gleiche Art und Weise können nun Programme direkt aus den
- Verzeichnissen eines anderen Laufwerkes gestartet werden.
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- 7. Desweiteren war es letzlich erforderlich, den Recorder im Hauptverzeichnis
- eines Laufwerkes zu starten. Alle benutzten Laufwerke mußten ebenfalls im
- Hauptverzeichnis stehen, damit die Funktion korrekt arbeitete.
- V1.2 erlaubt den Start der Aufzeichnung in jeder Einstellung der Pfade.
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- 8. Das "ECHO"-Kommando wurde schlicht vergessen. Die Version 1.2 überträgt
- es jetzt vorschriftsmäßig in die Batch-Datei.
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- Von den vier alten Einschränkungen bei der Arbeit mit dieser Funktion konnte
- ich drei beseitigen:
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- 1. Das Programm akzeptiert jetzt auch "CD.." und "CD\" statt der korrekten
- Form "CD.." und "CD \".
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- 2. Um "CALL" brauchen Sie sich nicht zu kümmern. Das Programm überprüft
- selbstständig, ob ein "CALL" erforderlich und zulässig (ab DOS 3.3) ist.
- Sollte dies der Fall sein, wird es dem Eintrag hinzugefügt, falls Sie es
- nicht angegeben haben sollten.
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- 3. Sie können Laufwerke in beliebigen Verzeichnissen beliebig wechseln und
- verlassen. V1.2 merkt sich die letzte Einstellung.
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- Die Notwendigkeit, nach dem Start von Programmen, die nicht mit <RETURN>
- abgeschlossen werden, einmal <RETURN> zu drücken, bleibt bestehen. Sonst ist
- eine Trennung der Eingaben auf Programm- und DOS-Ebene nicht möglich. Der
- nächste DOS-Befehl könnte deshalb, obwohl ausführbar, unterdrückt werden.
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- Zwar sind auch drei neue Punkte (s. Ende der Anleitung) zur Beachtung
- hinzugekommen, aber diese galten auch schon bei der Version 1.1 - obwohl
- Sie mir damals noch nicht bekannt waren. Zudem sind diese drei Punkte
- leichter einzusehen und dadurch besser zu behalten.
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- * Das Hilfsprogramm "TRANSMIT" *
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- Alle weiteren Aufgaben des Recorders müssen über das Zusatzprogramm
- 'TRANSMIT' abgewickelt werden. Diese Funktionen wurden deshalb aus dem
- Recorder verlagert, um nicht weiteren residenten Speicher zu verbrauchen und
- so womöglich die magische Grenze von 50 KB zu überschreiten. Das Programm
- 'TRANSMIT' wird stets mit einem oder zwei Parametern aufgerufen. Die
- Eingabe von 'TRANSMIT' und RETURN führt hingegen zur Auflistung der Befehle.
- Die Befehle von TRANSMIT:
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- TRANSMIT /C löscht den Speicherinhalt der Recorders (Reset) und schaltet
- den Recorder auch in jedem Fall aus.
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- TRANSMIT /G startet die Wiedergabe des Recorders. Gespeicherte Tastatur-
- eingaben und Mausbewegungen werden zeitgenau abgespielt. Wird dieser
- Befehl während der Aufzeichnung eingegeben, so wird der gesamte Inhalt des
- Recorder-Speichers nach dem Abspielen ständig wiederholt. Das Drücken des
- Hot-Keys führt zum sofortigen Abbruch des Abspielvorganges.
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- Transmit /L Filename lädt die Datei Filename in den Speicher des Recorders,
- der zuvor ausgeschaltet wird. Mit TRANSMIT /G kann der neue Speicherinhalt
- abgespielt werden.
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- TRANSMIT /M Filename lädt die Datei Filename in den Speicher des Recorders
- hinzu. Der Recorder wird vorher ausgeschaltet. Die hinzugeladene Datei wird
- nach dem aktuellen Inhalt der Recorder-Speichers abgelegt und die Gesamt-
- summe der Eingaben wird auf 2500 Tastendrücke bzw. 2500 Mausbewegungen
- beschränkt.
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- TRANSMIT /S Filename legt den Inhalt des Recorder-Speichers in der Datei
- mit dem Namen Filename ab. Zuvor wird der Recorder ausgeschaltet.
- Das funktioniert allerdings nur dann, wenn Sie die Vollversion besitzen.
- Also lassen Sie sich bitte registrieren.
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- TRANSMIT /B Filename erzeugt eine Batchdatei mit dem Namen Filename und dem
- Inhalt des Recorder-Speichers. Der Recorder wird vorher ausgeschaltet. Nur
- Tastatureingaben, die einen residenten DOS-Befehl beinhalten oder im Pfad-
- verzeichnis auffindbare Dateien werden in die Batch-Datei übernommen.
- Wenn Sie beabsichtigen, diese Funktion auf den Inhalt des Recorder-Speichers
- anzuwenden, sollten Sie folgende Punkte bei der Aufnahme beachten:
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- 1. Nach jedem Aufruf eines Programmes, dessen Eingaben nicht mit <Return>
- abgeschlossen werden, müssen Sie auf der DOS-Ebene einmal <RETURN>
- drücken, sonst kann es passieren, daß Ihr nächster Befehl nicht in
- der Batch-Datei erscheint. Dabei kann die Verzeichnisverwaltung ("CD ?")
- durcheinanderkommen, deshalb ist dieser Punkt sehr wichtig!
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- 2. Falls Sie die Funktion des History-Puffers verwenden, um sich immer
- wiederkehrende Eingaben auf der DOS-Ebene mittels der AUF/AB Cursortasten
- und Selektion eines alten Eintrages zu ersparen, dürfen Sie die besagte
- Funktion während einer Aufzeichnung nicht verwenden. Der Grund ist klar:
- Statt dem, was letzlich ausgeführt wird, zeichnet der Recorder nur die
- Cursortasten auf. Damit kann TRANSMIT natürlich später nichts anfangen,
- zumal eine Rekonstruktion des Puffer-Inhalts ein hoffnungsloses
- Unterfangen wäre.
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- 3. Wenn Sie die Aufzeichnung unterbrechen und dann während der Unter-
- brechung Verzeichnisse wechseln, müssen Sie vor der Fortsetzung der
- Aufzeichnung wieder in die alten Verzeichnisse wechseln.
- Immerhin werden Ihre Aktionen zum Zeitpunkt der Unterbrechung nicht
- aufgezeichnet und TRANSMIT kann natürlich auch nicht hellsehen.
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- 4. Sowohl zum Zeitpunkt der Herstellung einer neuen Batch-Datei mit dem
- TRANSMIT /B Kommando, als auch zum Zeitpunkt des Starts dieser Datei,
- müssen die Verzeichnisse auf den benutzten Laufwerken so gewählt sein,
- wie zum Zeitpunkt des Aufzeichnungsstarts. Selbstverständlich betrifft
- dies auch das aktuelle Laufwerk! Wenn Sie die Aufzeichnung in C:\SYSTEM\XX
- gestartet haben, müssen Sie auch in C:\SYSTEM\XX die Batch-Datei
- erstellen lassen und später dort starten. Es ist anschaulich klar, daß in
- einem anderen Fall TRANSMIT bzw. Ihr DOS nicht auf die korrekten
- Dateien und Verzeichnisse zugreifen kann. Wem das zuviel Aufwand ist,
- der kann jeder Datei einige "CD A:\", "CD C:\" usw. für jedes benutzte
- Laufwerk voranstellen. Dann sind stets definierte Startbedingungen
- (nämlich das jeweilige Hauptverzeichnis) gegeben. Notwendig ist diese
- spezielle Einleitung der Batch-Dateien hingegen nicht.
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- Mit dieser letzten Funktion können Sie unter Beachtung obiger 4 Punkte nun
- Batch-Dateien bequem erstellen, während Sie die erforderlichen Eingaben
- einmal in Echtzeit eingeben! Das Editieren dieser Dateien entfällt
- hingegen vollständig.
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- Ab der Version 1.2 des Recorders existiert ein neuer Startparameter:
- TRANSMIT /T Filename kann analog zum /B Kommando verwendet werden.
- /T steht für "Total-Batch-File" und bezeichnet eine recht rigorose
- Vorgehensweise von Transmit. Während bei /B versucht wird, eine korrekte
- und von unnötigen Einträgen bereinigte Batch-Datei zu erstellen, wird bei
- der /T Funktion alles, aber auch wirklich alles, was eingetippt wurde,
- in die Batch-Datei übertragen. Diese ist dadurch eventuell nicht auf
- Anhieb ausführbar. Drei Gründe sprachen für die Erstellung dieser Funktion:
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- 1. Wenn das "/B Filename"-Kommando nicht genau das macht, was erwartet
- wurde, kann so der Eintrag gefunden werden, der die Probleme verursacht.
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- 2. Wer keine Lust hat, die vier Punkte bei der Erstellung von Batch-Dateien
- zu beachten, kann sich dieser Funktion bedienen und dann nachträglich
- die Batch-Datei "von Hand" überprüfen und eventuell nachbessern.
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- 3. Das Programm soll die Überwachung des Computers ermöglichen. Bis zur
- Version 1.1 konnte dieser Versuch jedoch vereitelt werden. Schließlich
- ist es immer möglich, die Verzeichnisverwaltung des Recorders so zu
- stören, daß alle folgenden Programmaufrufe nicht in der Batch-Datei
- erscheinen. Durch die /T Funktion werden jedoch ALLE Tastatureingaben
- in die Datei übertragen. Dadurch ist eine Analyse der in Ihrer Abwesen-
- heit durchgeführten Aktionen problemlos möglich.
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- Erweiterungen in der Version 1.3
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- Am Recorder selbst hat sich nur geändert, daß sich sein Speicherbedarf
- auf einen neuen Minimalwert verringert hat:
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- Version RAM-Bedarf (ohne Environment)
- 1.0 39040 Bytes
- 1.1 38000 Bytes
- 1.2 38016 Bytes
- 1.3 37504 Bytes
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- Durch die verbesserten Batch-Kommandos von Transmit ab der Version 1.2
- ergaben sich leider Wartezeiten von bis zu 10 Sekunden, bis ein Kommando
- von Transmit ausgeführt wurde.
- Da diese zeitaufwendigen Aktionen jedoch nur bei den Kommandos /T und /B
- erforderlich sind, werden Sie jetzt auch nur bei diesen Kommandos
- ausgeführt. Das bedeutet, daß die /C /G /L /S /M Kommandos wieder
- ohne Verzögerung von Transmit V1.3 ausgeführt werden.
- Dies ist die ebenfalls einzige Änderung an Transmit.
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- Rec_Demo wurde mit den neuesten Versionsnummern meiner Shareware-Programme
- versehen (Stand Ende Januar 1992).
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- * KEYSTART *
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- Neu ist das kleine TSR-Zusatzprogramm »KEYSTART«. Gestartet belegt es nur
- 320 Bytes Speicher (kein zus. Environment!) und gibt Ihnen dann die
- Möglichkeit, den Recorder auch ohne Transmit /G zu starten.
- Zum Start brauchen Sie nur die linke und rechte Shifttaste sowie zusätzlich
- die ALT-Taste gleichzeitig zu drücken, und der Recorderinhalt wird sofort
- abgespielt.
- Dieses kleine Programm ist immer dann von Nutzen, wenn man eine Recorder-
- Aufzeichnung einsetzen will, aber zu diesem Zeitpunkt DOS nicht starten
- kann - somit Transmit /g nicht aufrufen kann.
- Zusätzliche Prüfroutinen gegen Doppelinstallationen wurden nicht eingebaut.
- Diese hätten schon wieder etliche Bytes verbraucht - fast genausoviel wie
- eine versehentliche Doppelinstallation. Installieren Sie also KEYSTART
- möglichst nur einmal.
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- ***********
- * RECCOMP *
- ***********
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- Immer wieder erreichten mich Schreiben, in denen der Wunsch (manchmal
- fast die Forderung) nach einem Programm laut wurde, das das Editieren
- der Recorder-Dateien gestattet.
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- Der Versuch, dies für die Mausfunktionen zu ermöglichen, ist jedoch schon
- in der Planung stecken geblieben. Wer soll ein Programm, welches für diverse
- Grafikkarten und Maustreiber, für 2 und 3-Tasten-Mäuse sowie verschiedene
- Video-Modi ausgelegt ist, so bedienen, daß Mausbewegungen, Zeiten, Pressed-
- und Released-Informationen korrekt verwendet werden können?
- Dazu kämen weitere Probleme, die einige Mausfunktionen (z.B. User-Defined-
- Subroutine) verursachen würden. Chaos wäre die Folge.
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- Hingegen habe ich mich an ein Programm herangewagt, daß dies für die
- Tastaturaufzeichnugen leisten soll. Es ist eine Art Compiler, der Ihre
- Texte und Direktiven in eine Aufzeichnungsdatei überträgt.
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- Da die Beschreibung dieses Programmes nicht jeden interessiert, sondern
- nur für die von Interesse ist, die sich an die Editierung der Tastatur-
- aufzeichnungen heranwagen wollen, ist RECCOMP ein eigener Text gewidmet.
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- Eine compilierbare Beispieldatei »RC.DOC« ist auch vorhanden.
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- Erweiterungen in der Version 1.4
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- Die "alten" Recorder-Programme (Recorder, Transmit, Rec_Demo und Keystart)
- wurden gegenüber der Version 1.3 des Recorders nicht geändert.
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- Reccomp wurde um den Befehl des Setzens einer absoluten Zeitmarke erweitert.
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- Die wesentliche Erweiterung ist das neue Tastatur-Aufzeichnungsprogramm
- TREC_386, welches den Recorder bis auf die Aufzeichnungsfunktion für die
- Maus in jeder Beziehung in den Schatten stellt.
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- Einhergehend mit diesem Programm sind die Konvertierprogramme TREC2REC und
- REC2TREC, welche den Austausch von Aufzeichnungen zwischen Recorder und
- TREC_386 ermöglichen, entstanden.
- Auch die Anleitung für TREC_386 gehört nicht hierher. Bitte lesen Sie dazu
- die Dokumentation TREC.DOC.
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- Hier endet die Beschreibung des Recorders und der Zusatzprogramme.
- Hoffentlich können Sie den Recorder nutzbringend für sich einsetzen!
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- Ich hoffe auch, daß die Erklärung des Recorders verständlich war und wünsche
- Ihnen viel Erfolg mit diesem Programm.
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- Uwe Kuhring