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Text File | 1992-07-28 | 42.7 KB | 1,217 lines |
- PSWSORT 2.2 - 1 -
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- +-----------------+
- | PSWSORT 2.2 |
- +-----------------+
-
- Beschreibung und Bedienungsanleitung
- -> der Shareware-Prüfversion
-
- Copyright c 1990-1992
-
- Profi-Software Theo Saleck
-
- Langhecker Weg 13
-
- D-6251 Selters-Münster
-
- Telefon: 06483/3541
-
- Das Programm PSWSORT und diese Beschreibung sind
- urheberrechtlich geschützt. Ein Kopieren bzw. die
- Vervielfältigung der Beschreibung sind nicht erlaubt und
- können rechtliche Folgen nach sich ziehen.
-
- Anmerkung: Die Shareware-Prüfversion kann frei kopiert und
- weitergegeben werden. Die Forderung eines Preises,
- der über die reinen Kopier- und Versandkosten hinaus-
- geht, ist nicht zulässig !
-
- Das durch die Registrierung erworbene Nutzungsrecht
- berechtigt nur zur Benutzung mit einem Computer bzw. bei
- Servern an einem Bildschirm. Ein Kopieren des Programms zum
- Zwecke der Sicherung ist erlaubt.
-
- Für den Einsatz auf mehreren Computern oder in Netzwerken
- sind auf Anfrage Mehrfach-Lizenzen erhältlich. Eine
- weitergehende Nutzung bedarf der vorherigen Genehmigung.
-
- PSWSORT 2.2 - 2 -
-
- 1. Inhaltsverzeichnis
- --------------------------
-
- 1. Inhaltsverzeichnis 2
-
- 2. Funktionalität von PSWSORT 4
-
- 3. Voraussetzungen 4
-
- 4. Lieferumfang 5
-
- 5. Systemumgebung 5
-
- 6. Installation 5
-
- 7. Programmbedienung 6
-
- 7.1 Grundaufbau der Programmparameter 6
-
- 7.2 SORTPROT - Ausgabe des Ablaufprotokolls 7
-
- 7.3 SORTCORE - Speicherbelegung 8
-
- 7.4 SORTIN - Eingabedatei 8
-
- 7.5 SORTFORM - Sortierformat 10
-
- 7.6 SORTOUT - Ausgabedatei 11
-
- 7.7 SORTFIELDS - Sortierfelder 12
-
- 7.7.1 Format 1 = einheitliches Format aller
- Felder 12
-
- 7.7.2 Format 2 = gemischte Feldformate 13
-
- 7.8 SORTWORK - Arbeitsdateien 14
-
- 7.8.1 Allgemeines 14
-
- 7.8.2 Beschreibung Programmparameter 15
-
- 8. Beschreibung der Protokollierung 16
-
- 8.1 Ablaufprotokoll 16
-
- 8.2 Fehlermeldungen im Ablaufprotokoll 17
-
- 8.2.1 Parameterprotokollierung 17
-
- 8.2.2 Fehler beim Dateizugriff 20
-
- 8.2.3 Ablaufdiagnose 23
-
- 8.3 Meldungen auf dem Bildschirm 24
-
- 8.4 Errorlevel für die Batch-Verarbeitung 24
-
- PSWSORT 2.2 - 3 -
-
- 9. Sonderheiten 25
-
- 9.1 Variable Satzlängen der Sprache COBOL 25
-
- 9.2 Besondere Sortierfolgen 27
-
- 9.2.1 Zeichensortierung mit eingereihten
- Umlauten und Sonderzeichen 27
-
- 9.2.2 Textsortierung mit gespreizten Umlauten 27
-
- 10. Änderungen zu Version 2.1 28
-
- 11. Verbesserungen 29
-
- 12. Haftungsausschluß 29
-
- 13. Registrierte Vollversion 30
-
- PSWSORT 2.2 - 4 -
-
- 2. Funktionalität von PSWSORT
- ----------------------------------
-
- PSWSORT ist ein komfortables Sortierprogramm, das die
- Sortierung von Datenbeständen jeder Art nach bis zu 25
- Sortierfeldern in beliebiger Reihenfolge, auf- und
- absteigend und unter Berücksichtigung des jeweiligen
- Datenformates des Feldes erlaubt. Im Textbereich sind auch
- Spezialformate implementiert (s. 7.7.1).
-
- Die zu sortierende Datenmenge wird im Arbeitsspeicher und,
- wenn der Arbeitsspeicherbereich nicht ausreicht, in
- Arbeitsdateien bearbeitet. Auf diese Weise ist die
- Datenmenge lediglich durch den verfügbaren Platz auf dem
- Datenträger (Festplatte, virtuelle Disk , oder im
- Ausnahmefall auch Disketten) begrenzt (zur Abschätzung des
- benötigten Speicherplatzes s. 7.8, SORTWORK-Arbeitsdateien).
-
- ACHTUNG: Die Shareware-Prüfversion beinhaltet keine
- Arbeitsdatei-Verarbeitung !!!
-
-
- 3. Voraussetzungen
- -----------------------
-
- Zum Betreiben von PSWSORT benötigen Sie:
-
- - mindestens 150 KB freien Arbeitsspeicher
-
- - MS-DOS bzw. PC-DOS ab Version 3.0 oder höher
-
- - mindestens 1 Diskettenstation
-
- Für größere Datenmengen wird der Betrieb mit einer
- Festplatte und der Ausbau des Arbeitsspeichers auf 640 KB
- empfohlen. Die Zuordnung der Arbeitsdateien auf eine
- virtuelle Disk wird eine weitere Geschwindigkeitserhöhung
- bewirken.
-
-
-
- PSWSORT 2.2 - 5 -
-
- 4. Lieferumfang
- --------------------
-
- Zum Lieferumfang von PSWSORT gehören außer dieser
- Beschreibung die folgenden Dateien auf Diskette:
-
- - IHV = Inhaltsverzeichnis-Datei mit den Bestandteilen der
- Lieferung
-
- - PSWSORT.EXE = Das Sortierprogramm
-
- - PSWSORT.DOC = Die Beschreibung und Bedienungsanleitung als
- ASCII-File.
-
- - BSIHV = Inhaltsverzeichnis der Beispiele
-
- - verschiedene Beispiel-Abläufe mit Daten und Ergebnissen
- gem. der Aufstellung in BSIHV.
-
- ACHTUNG: Die Shareware-Prüfversion beinhaltet die Dateien in
- einer selbstexpandierenden Datei mit dem Namen
- PSWSORTX.EXE.
-
-
-
- 5. Systemumgebung
- ----------------------
-
- Da die PSWSORT-Programmparameter mit SET als DOS-
- Umgebungsvariablen (s. DOS-Handbuch) gesetzt werden,
- empfiehlt es sich, den Bereich für die Umgebungsvariablen im
- SHELL-Command der Datei CONFIG-SYS (s. DOS-Handbuch)
- großzügiger als den Default-Wert zu bemessen.
-
- Beispiel:
-
- SHELL=C:\COMMAND.COM /E:512 /P
-
- Zusätzlich werden an die Systemumgebung keine Anforderungen
- gestellt.
-
-
-
- 6. Installation
- --------------------
-
- Die Installation erfolgt durch Kopieren der Datei
- PSWSORT.EXE in Ihr Programmverzeichnis. Die Dokumentation
- und die Beispiele können je nach Bedarf übernommen
- werden.
-
- ACHTUNG: Bei der Shareware-Prüfversion wird die selbstexpandierende
- Datei mit dem Namen PSWSORTX.EXE aufgerufen.
-
-
-
- PSWSORT 2.2 - 6 -
-
- 7. Programmbedienung
- -------------------------
-
- Da PSWSORT für seinen Ablauf eine Reihe von Parametern
- benötigt, empfiehlt es sich, den Ablauf in eine Stapeldatei
- (BAT-Datei, s. DOS-Handbuch) einzubetten.
-
- Die Programmparameter werden mit dem SET-Aufruf (s. DOS-
- Handbuch) in die Programmumgebung eingefügt und danach
- PSWSORT aufgerufen.
-
- SET kkk=pppp,pppp,p....
-
- k : Kennwort
-
- p : Detailparameter
-
- Durch die Vergabe von symbolischen Parametern in der
- Stapeldatei lassen sich leicht Standardabläufe für öfter
- benötigte Dateiformen aufbauen.
-
-
- 7.1 Grundaufbau der Programmparameter
- -----------------------------------------
-
- Nachfolgend wird das grundsätzliche Format der
- Programmparameter im Format kkk=ppp.. (s. auch 7.)
- beschrieben.
-
- Das Kennwort stellt jeweils einen Sachverhalt der
- Programmsteuerung dar, die Detailparameter die hierzu
- aktuell zugeordneten Werte. Wenn der Programmparameter
- fehlen kann, wird dies mitsamt der automatisch
- durchgeführten Funktion bei der jeweiligen Beschreibung
- erwähnt.
-
- Es gelten für die Beschreibung und die Angabe der
- Detailparameter die folgenden Konventionen:
-
- a) Es werden ein oder mehrere Detailparameter angegeben.
- Wird das Kennwort mit dem Gleichheitszeichen ohne
- Detailparameterwert angegeben, so gilt dies als Löschung des
- Programmparameters (s. auch DOS-Handbuch).
-
- Beispiel: SORTCORE=
-
- b) Mehrere Detailparameter werden durch Komma getrennt.
-
- Beispiel: SORTFIELDS=TEXT,1,50
-
- PSWSORT 2.2 - 7 -
-
- c) Kleinbuchstaben in der Parameter-Musterangabe
- repräsentieren Variablen, Großbuchstaben konstante Werte mit
- den beschriebenen Bedeutungen.
-
- Beispiel: SORTFIELDS=format,stelle[,länge][,A|D]
-
- d) Kann ein Detailparameter in mehreren Varianten auftreten,
- so werden diese in der Musterangabe durch einen senkrechten
- Strich (z.B. name|DUMMY getrennt und die Wahlmöglichkeiten
- einzeln erläutert).
-
- Beispiel: SORTFIELDS=format,stelle[,länge][,A|D]
-
- e) Die angegebene Folge der Detailparameter ist einzuhalten.
- Detailparameter, die fehlen können, sind durch eckige
- Klammern eingeschlossen (z.B. [.länge] ). Steht das Komma
- innerhalb der eckigen Klammer, kann es auch entfallen.
- Kommata, die nicht in dieser Weise gekennzeichnet sind,
- müssen gesetzt werden.
-
- Beispiel: SORTFIELDS=format,stelle[,länge][,A|D]
-
- f) Die Detailparameter selbst können, auch wenn sie in
- dieser Beschreibung in Großbuchstaben formuliert sind, in
- Groß- und in Kleinbuchstaben angegeben werden.
-
-
- 7.2 SORTPROT - Ausgabe des Ablaufprotokolls
- -----------------------------------------------
-
- Dieser Programmparameter regelt die Ausgabe des beim Ablauf
- erstellten Protokolls, das Fehler- und Ablaufmeldungen
- enthält.
-
- Musterangabe:
-
- SORTPROT=name|DUMMY
-
- name: Dateiname des Ablaufprotokolls, ggf. mit Pfad- und
- Laufwerksangabe.
-
- DUMMY: kein Ablaufprotokoll
-
- Fehlt die Information, wird das Protokoll auf Bildschirm
- ausgegeben.
-
-
- PSWSORT 2.2 - 8 -
-
-
- 7.3 SORTCORE - Speicherbelegung
- -----------------------------------
-
- Mit diesem Programmparameter wird die Belegung des
- Arbeitsspeichers festgelegt.
-
- Musterangabe:
-
- SORTCORE=n
-
- n : zu verwendender Sort-Arbeitsspeicherbereich in Bytes
-
- Fehlt die Information, wird der gesamte verfügbare
- Arbeitsspeicher verwendet. Wird mehr als der verfügbare
- Arbeitsspeicherplatz angegeben, reduziert PSWSORT die Angabe
- automatisch auf den restlichen verfügbaren
- Arbeitsspeicherbereich.
-
- Die verwendete Arbeisspeichergröße wird im Ablaufprotokoll
- nachgewiesen.
-
- ACHTUNG: Die Shareware-Prüfversion begrenzt die Arbeitsspeichergröße
- auf 64 KB !!!
-
-
- 7.4 SORTIN - Eingabedatei
- -----------------------------
-
- Hiermit wird die zu sortierende Datei als Eingabedatei
- bestimmt. Dieser Programmparameter darf nicht fehlen.
-
- Musterangabe:
-
- SORTIN=name[,BIN|ASC],FIX|VAR|VARCOB[,länge]
-
- name : Dateiname, ggf. mit Pfadangabe
-
- BIN|ASC : Dateiart
-
- ASC : ASCII-Datei mit CR/LF-Steuerzeichen (ASCII-
- Steuerzeichen für "Carriage Return" und "Line-Feed",
- s. DOS-Handbuch)
-
- BIN : Binäre Datei im EBCDIC-Code ohne die bei "ASC"
- aufgeführten Steuerzeichen
-
- -> Fehlt die Angabe, wird BIN angenommen.
-
- FIX|VAR|VARCOB : Dateiformat
-
- FIX=feste Satzlänge
-
- . die Dateiart BIN setzt eine Datei mit gleich langen
- Datensätzen ohne irgendwelche Satzendekennungen voraus.
-
- PSWSORT 2.2 - 9 -
-
- . bei Dateiart ASC muß sich die Satzende-kennung CR/LF
- anschließen. Hierauf erfolgt eine Prüfung.
- Anmerkung : Diese Angabe ist nur bei ASCII-Dateien mit
- garantiert gleichen Satzlängen zu verwenden (Vorteil ist die
- Prüfung dieses Sachverhaltes). Andernfalls ist ASC,VAR zu
- verwenden.
-
- VAR=variable Satzlänge
-
- . bei Dateiart BIN ist bei variabler Satzlänge vor jedem
- Satz die Länge gespeichert. Format 2 Bytes als Wort bzw.
- Cardinalzahl (= Ganzzahl ohne Vorzeichen).
-
- . bei Dateiart ASC handelt es sich um ASCII-Files mit
- variabler Zeilenlänge und Satzendekennungen w.o.
-
- VARCOB=variable Satzlänge, COBOL-Format (s. Sonderheiten,
- Kapitel 9.1).
-
-
-
- länge : Satzlänge bei Dateiformat FIX, bei VAR und VARCOB
- die maximale Satzlänge. Ist bei VAR und VARCOB keine Länge
- angegeben, wird 4.096 angenommen.
-
- Die maximale Satzlänge ist 65.528.
-
- ACHTUNG: Die Shareware-Prüfversion begrenzt die Satzlänge auf
- 256 Bytes !!!
-
-
-
- PSWSORT 2.2 - 10 -
-
- 7.5 SORTFORM - Sortierformat
- --------------------------------
-
- Dieser Programmparameter beschreibt die Form, in der die
- interne Sortierung vorgenommen wird.
-
- Anmerkung: Die Form wird ohne gesonderte Spezifikation von
- der SORTIN-Angabe übernommen, kann aber hier zum Zwecke der
- Umformatierung speziell definiert werden. Auf diese Weise
- lassen sich leicht Formatänderungen bei der Sortierung
- vornehmen (z.B. wenn der Eingabesatz nur in verkürzter Länge
- benötigt wird).
-
- Musterangabe:
-
- SORTFORM=[FIX|VAR][,länge]
-
- FIX|VAR : Satzformat
-
- FIX=feste Satzlänge
-
- VAR=variable Satzlänge
-
- länge : Satzlänge bei Satzformat FIX, Maximallänge bei
- Satzformat VAR
-
- Fehlen Parameter oder die gesamte Information, werden die
- Angaben der SORTIN-Information übernommen.
-
- PSWSORT 2.2 - 11 -
-
- 7.6 SORTOUT - Ausgabedatei
- ------------------------------
-
- Hiermit wird die Datei für das Sortier-Ergebnis bestimmt.
- Der Programmparameter darf nicht fehlen.
-
- S. auch Anmerkung zu 7.5 : Es läßt sich hier außer dem
- Format auch die Dateiart ändern.
-
- Musterangabe:
-
- SORTOUT=name[,BIN|ASC][,FIX|VAR|VARCOB[,länge,[min]]]
-
- name : Dateiname, Syntax entsprechend SORTIN
-
- Anmerkung: Es kann die gleiche Datei wie bei SORTIN
- verwendet werden. In diesem Falle wird die Eingabedatei
- überschrieben.
-
- BIN|ASC : Dateiart, Syntax entsprechend SORTIN
-
- Fehlt die Angabe BIN|ASC, wird sie aus SORTIN übernommen.
-
- ACHTUNG: Ist die Eingabe ASC und wird die Ausgabe auf VARCOB
- umformatiert, ist hier unbedingt BIN anzugeben, da sich
- VARCOB und ASC gegenseitig ausschließen.
-
- FIX|VAR|VARCOB : Dateiformat, Syntax entsprechend SORTIN
-
- Fehlt die Angabe FIX|VAR|VARCOB, wird sie aus SORTIN
- übernommen
-
- länge : Satzlänge bei Dateiformat FIX, maximale Satzlänge
- bei variablem Format. Syntax entsprechend SORTIN.
-
- ACHTUNG: Bei Dateiformat VARCOB werden Sätze mit der
- Länge 0, die ggf. aus einer Umformatierung von ASC,VAR
- stammen, nicht ausgegeben.
-
- Fehlt die Angabe >länge<, wird sie aus SORTIN übernommen
-
- min : Mindest-Satzlänge bei variablen Dateien. Ist der aktuelle
- Satz kürzer, wird er entsprechend aufgefüllt und die
- Satzlänge abgeändert.
-
- PSWSORT 2.2 - 12 -
-
- 7.7 SORTFIELDS - Sortierfelder
- ----------------------------------
-
- Dieser Programmparameter beschreibt die Sortierfelder. Die
- Angabe der Detailparameter kann in 2 Formaten vorgenommen
- werden. Der Programmparameter darf nicht fehlen und muß in
- einem der beiden Formate angegeben sein.
-
- Es können bis zu 25 Sortierfelder angegeben werden.
-
- ACHTUNG: Die Shareware-Prüfversion begrenzt die Anzahl der
- Sortierfelder auf 3.
-
-
- 7.7.1 Format 1 = einheitliches Format aller Felder
- --------------------------------------------------
-
- Musterangabe:
-
- SORTFIELDS=format,stelle[,länge][,A|D]
-
- {,stelle[,länge][,A|D]}{,...
-
- format : Format Sortierfeld, eine der Zeichenfolgen:
-
- BIN|BINARY Binäre Bytefolge, Länge lt.. Parameter >länge<
-
- CHAR|CHARACTER Zeichen, Länge lt. Parameter >länge<
-
- für die Sortierung werden die Groß- und die Kleinbuch-
- staben gleichgesetzt und Sonderzeichen wie die normalen
- Zeichen behandelt (s. Kap. 9.2.1).
-
- TEXT Text, Länge lt. Parameter >länge<
-
- grundsätzlich wie CHAR, zusätzlich werden die deutschen
- Umlaute gespreizt (s. Kap. 9.2.2).
-
- INT|INTEGER Ganzzahl mit Vorzeichen, 2 Bytes
-
- LONGINT|LONGINTEGER Ganzzahl mit Vorzeichen, 4 Bytes
-
- LONG8 Ganzzahl mit Vorzeichen, 8 Bytes
-
- CARD|CARDINAL Ordinalzahl ohne Vorzeichen, 2 Bytes
-
- REAL Gleitpunktzahl, 8 Bytes
-
- REAL4 Gleitpunktzahl, 4 Bytes
-
- DEC|DECIMAL Dezimalzahl, Länge lt. Parameter
- >länge<
-
- Das Format DEC entspricht dem dezimal gepackten Format,
- das von den COBOL-Compilern und auch den Coprozessoren
- verarbeitet wird.
-
- PSWSORT 2.2 - 13 -
-
- stelle : Beginn des Sortierfeldes, n. Byte (relativ zu 1)
-
- . bei variablen Datensätzen entspr. Datenbytes.
- Ausnahme: das Satzlängenfeld wird mit Stelle=0 und
- CARDINAL sortiert.
-
- länge : Länge des Sortierfeldes (nur bei BIN, CHAR, TEXT und DEC)
-
- A|D : Reihenfolge A(oder keine Angabe)=aufsteigend,
- D=absteigend
-
-
- 7.7.2 Format 2 = gemischte Feldformate
- ----------------------------------------
-
- Musterangabe:
-
- SORTFIELDS=stelle,format[,länge][,A|D]
-
- {,stelle,format[,länge][,A|D]}{,...
-
- Parameter wie bei Format 1.
-
-
-
- PSWSORT 2.2 - 14 -
-
- 7.8 SORTWORK - Arbeitsdateien
- ---------------------------------
-
- 7.8.1 Allgemeines
- --------------------
-
- Wenn die Größe des angegebenen oder noch freien
- Arbeitsspeichers nicht ausreicht, um die aktuelle Datenmenge
- zu sortieren, werden zur Sortierung Arbeitsdateien auf
- Datenträger hinzugezogen.
-
- Details sind in der Beschreibung der Vollversion
- enthalten, da die Shareware-Prüfversion die Sortierung
- größerer Datenmengen über SORTWORK-Arbeitsdateien nicht
- beinhaltet.
-
- PSWSORT 2.2 - 15 -
-
- 7.8.2 Beschreibung Programmparameter
- --------------------------------------
-
- Angabe des Sortier-Mediums, fehlt der Programmparameter,
- wird das aktuelle Laufwerk verwendet.
-
- Musterangabe:
-
- SORTWORK=x:[,y:]
-
- Details sind in der Beschreibung der Vollversion
- enthalten, da die Shareware-Prüfversion die Sortierung
- größerer Datenmengen über SORTWORK-Arbeitsdateien nicht
- beinhaltet.
-
- PSWSORT 2.2 - 16 -
-
- 8. Beschreibung der Protokollierung
- ----------------------------------------
-
- 8.1 Ablaufprotokoll
- -----------------------
-
- PSWSORT erstellt ein Ablaufprotokoll, aus dem der Anwender
- die eingegebenen Programmparameter, die Sortiergrößen, die
- Sortierzeiten und ggf. die Fehler ersehen kann. Das
- Protokoll sieht im Detail folgendermaßen aus:
-
- Beispiel eines Ablaufprotokolls:
-
- (Weitere Beispiele und Erläuterungen hierzu enthalten die
- zum Lieferumfang gehörenden Muster-Dateien)
-
- PswSort / Standard-Sortierprogramm V2.2 92-06-10 21:01:18
- (c) Copyright by Profi-Software Theo Saleck 1990-1992
- => lizenziert als Shareware-Version für Prüfläufe
-
- Parameterprotokollierung:
-
- ===> Parameter- und Fehlerauflistung
- SORTPROT=ASCBSP1.PRT
- SORTCORE=0
- SORTIN=FILM.ASC,ASC,VAR
- SORTFORM= ***> Parameter nicht vorhanden <***
- SORTOUT=FILM.TXT
- SORTWORK= ***> Parameter nicht vorhanden <***
- SORTFIELDS=TEXT,1,50
- ===> Parameter fehlerfrei
-
- Ablaufprotokoll:
-
- 92-04-22 21:01:18 Beginn der Eingabe
- Eingabe ordnungsgemäß abgeschlossen: 56 Sätze
- 92-04-22 21:01:18 Beginn der Sortierung
- 92-04-22 21:01:18 Ende der Sortierung
- 92-04-22 21:01:19 Ausgabe ordnungsgemäß abgeschlossen
- verwendeter Hauptspeicher in Bytes: 512960
- interne Tabellengröße in Tabellengliedern: 16384
-
- Ablaufdiagnose:
-
- Sortierung ordnungsgemäß durchgeführt
- ===========================================================
-
-
-
- PSWSORT 2.2 - 17 -
-
- 8.2 Fehlermeldungen im Ablaufprotokoll
- --------------------------------------
-
- Enthalten die Programmparameter Fehler oder treten Fehler
- während des Ablaufs auf, werden diese im Ablaufprotokoll
- ausgewiesen:
-
-
-
- 8.2.1 Parameterprotokollierung
- ------------------------------
-
- In der Parameterprotokollierung sind die folgenden Meldungen
- möglich:
-
- **** Fehler bei SORTPROT-Parameter (Protokollausgabe)
- **** Protokoll wird über Terminal ausgegeben
-
- s. Beschreibung in 8.3 .
-
- x = Name des Programmparameters
- c = Text des Programmparameters
-
- xxxxxxxx= ***> Parameter nicht vorhanden <***
- Dies ist eine Warnung, die anzeigt, daß ein
- Programmparameter nicht angegeben wurde. Hierbei ist aber
- das Fehlen zulässig und es wird ggf. ein Default-Wert
- angenommen.
-
- xxxxxxxx= ***> Parameter nicht vorhanden, Fehler <***
- Das Fehlen eines Programmparameters führt zu einem
- Fehlerabbruch.
-
- xxxxxxxx= ***> Parameter zu lang, Fehler <***
- Der Programmparameter insgesamt überschreitet die zulässige
- Länge. Dies führt zu einem Fehlerabbruch.
-
- xxxxxxxx= cccccccccccccccccccccccccc
- Ein einzelner Detailparameter des angegebenen
- Programmparameters ist fehlerhaft. Die Konkretisierung
- erfolgt in der nächsten Zeile. Es führt zu einem
- Fehlerabbruch.
-
- Nach dem Text
- ****Fehler> Parameter Nr. n ....
- sind folgende Fehlermeldungen möglich:
-
- fehlerhaft
- SORTWORK - der angezeigte Parameter ist zu lang
-
- Feldformat nicht zulässig
- Bei dem SORTFIELDS-Parameter ist das Feldformat nicht
- bekannt.
-
- PSWSORT 2.2 - 18 -
-
- in fehlerhaftem Format
- - Der Detailparameter hat z.B. Buchstaben, wo nur
- Ziffern erlaubt sind.
-
- - Bei SORTCORE ist die Längenangabe nicht numerisch.
-
- - Bei SORTIN und SORTOUT kann an dieser Stelle kein
- Dateiformat festgestellt werden. Da der Detailpara-
- meter komplett fehlen kann, wird dann eine Längen-
- angabe erwartet, aber keine numerische Folge
- festgestellt.
-
- - Bei SORTFORM ist die Angabe weder FIX noch VAR.
-
- kein Format feststellbar
- Bei dem SORTFIELDS-Parameter fehlt der 1. Detailpara
- meter.
- Aus diesem Grunde ist keine Fomat-Angabe feststellbar.
-
- keine Laufwerksangabe
- Die Angabe bei dem SORTWORK-Parameter stellt keine
- Laufwerksangabe (x:) dar.
-
- Länge 0 nicht zugelassen
- SORTFIELDS - Eine Sortierlänge 0 ist unzulässig (und
- unsinnig).
-
- Länge in fehlerhaftem Format
- Die Angabe eines Detailparameters, der eine Längenan-
- gabe beinhalten soll, wurde in fehlerhaftem Format
- gemacht.
-
- Mindest-Länge größer als Maximal-Länge
- SORTOUT - Bei variablem Format ist die Angabe der
- Mindest-Länge größer als die Angabe der Maximal-Länge.
-
- Mindest-Länge in fehlerhaftem Format
- SORTOUT - Die Angabe der Mindest-Länge wurde in
- fehlerhaftem Format gemacht.
-
- Mindest-Länge nicht bei festem Format
- SORTOUT - Bei Ausgabedateien mit festem Satzformat
- ist die Angabe einer Mindest-Länge nicht zulässig.
-
- nicht vorhanden
- Ein erforderlicher Detailparameter ist nicht
- vorhanden.
-
- nicht zusammen mit ASC zugelassen
- Die Angabe VARCOB dieses Detailparameters ist nicht
- zusammen mit der Angabe ASC in dem SORTIN- oder
- SORTOUT-Parameter zulässig.
-
- Stelle 0 nur bei VAR zugelassen
- SORTFIELDS - Die Sortierung der Stelle 0 ist nur bei
- Sätzen im variablen Format zugelassen.
- Hier repräsentiert diese Angabe die Satzlänge.
-
- Stelle in fehlerhaftem Format
- SORTFIELDS - Die Angabe der Stelle (Beginn des
- Sortierfeldes) hat kein numerisches Format.
-
- PSWSORT 2.2 - 19 -
-
- zu lang
- Der Detailparameter überschreitet die zulässige Länge.
-
- Zu viele Sortierparameter
- Es wurde mehr als 25 Sortierfelder angegeben.
-
- Die Parameterprotokollierung wird durch die Meldung:
-
- ===> Parameter fehlerhaft, Abbruch
- oder
- ===> Parameter fehlerfrei
-
- abgeschlossen.
-
- PSWSORT 2.2 - 20 -
-
- 8.2.2 Fehler beim Dateizugriff
- ------------------------------
- Im Rahmen des Dateizugriffs werden die Fehler folgendermaßen
- dargestellt (Beispiel):
-
- ******** Fehler beim Dateizugriff
- Fehler in Datei:BSERR1.EIN
- Operation:Eröffnen zum Lesen Fehlerart:Name zu lang
- ******** Abbruch wegen Fehler beim Dateizugriff
-
- Zwischen der Anfangs- und der Endezeile wird die Datei,die
- Operation und die Fehlerart ausgewiesen. Nachfolgend werden
- die Operationen und die Fehlerarten, die bei PSWSORT
- auftreten können, beschrieben:
-
- Operationen:
- Die Operationen sind zum Großteil selbsterklärend. Hierbei
- wird der notwendige Schluß in Zusammenhang mit der Datei und
- der Fehlerart gezogen. Besondere Details sind zusätzlich
- erläutert.
-
- Eröffnen temporäre Datei
- Für Workdateien verwendet.
-
- Eröffnen zum Lesen
-
- Eröffnen zum Schreiben
-
- Lesen ASCII feste Länge
-
- Lesen ASCII Zeilenende
-
- Lesen Cobol-Label
- s. 9.1, das COBOL-Label wird am Anfang der
- Eingabedatei gelesen.
-
- Lesen Cobol-Satzlänge
- s. 9.1, die COBOL-Satzlänge wird in speziellem Format
- gelesen.
-
- Lesen feste Satzlänge
-
- Lesen variable Satzlänge
-
- Löschen alte Datei
-
- Löschen Datei
-
- Rücksetzen an Dateianfang
- Für Workdateien verwendet.
-
- Schreiben ASCII feste Länge
-
- Schreiben ASCII-Text
-
- Schreiben ASCII-Text, Zeilenende
-
- Schreiben ASCII Zeilenende
-
- Schreiben Cobol-Label
- s. 9.1, das COBOL-Label wird am Anfang der
- Ausgabedatei geschrieben.
-
- PSWSORT 2.2 - 21 -
-
- Schreiben Cobol-Satz
-
- Schreiben Cobol-Satzlänge
- s. 9.1, die COBOL-Satzlänge wird in speziellem Format
- geschrieben.
-
- Schreiben feste Satzlänge
-
- Schreiben variable Satzlänge
-
- Fehlerarten:
-
- Bytezähler abweichend
- Es konnte nicht die gewünschte Satzlänge gelesen oder
- geschrieben werden.
- - Einlesen: Die Datei ist fehlerhaft oder die
- Satzlängenangabe bei festem Format ist falsch.
- - Schreiben: Der Datenträger ist voll.
-
- Datei für Label zu kurz
- s. 9.1, die Eingabedatei ist so kurz, daß noch nicht
- einmal das COBOL-Label eingelesen werden kann. Es
- kann sich hierbei nicht um eine variable COBOL-
- Ausgabedatei handeln.
-
- Datei nicht bekannt
- Eingabedatei nicht gefunden.
-
- Ende Speichermedium
- Der Datenträger für die Ausgabe ist voll.
-
- falsches Satzlängenfeld
- s. 9.1, das COBOL-Satzlängenfeld ist formal falsch.
- Falsche Eingabedatei.
-
- kein Label-Satz vorhanden
- s. 9.1, das COBOL-Label wurde nicht gefunden. Falsche
- Eingabedatei.
-
- kein Zeilenende gefunden
- Bei ASC,FIX-Datei wurde nach der vorgegebenen Satz-
- länge in der Eingabedatei keine Zeilenende-Kennung
- gefunden.
-
- keine maximale Satzlänge vorhanden
- s. 9.1, bei einer Umformatierung von anderen Formaten
- auf COBOL ist es notwendig, die maximale Satzlänge,
- die sonst aus der Eingabedatei entnommen werden kann,
- expilizit vorzugeben. Dies wurde nicht gemacht.
-
- letzter Satz unvollständig
- Bei einer variablen Eingabe konnte am Ende der Datei
- der letzte Satz nicht mehr in der in der Satzlänge
- angegebenen Größe eingelesen werden. Fehlerhafte
- Eingabedatei.
-
- nicht durchgeführt
- Die Operation konnte wegen fehlender Voraussetzungen
- nicht durchgeführt werden.
-
- PSWSORT 2.2 - 22 -
-
-
- Medium nicht bekannt
- Der Datenträger (z.B. F:) ist im System nicht bekannt.
-
- Name zu lang
- Der Dateiname ist zu lang.
-
- zu viele Dateien
- Es wurden zu viele Dateien auf einmal eröffnet.
- -> In der Systemdatei CONFIG-SYS ist mit dem
- FILES-Parameter die Anzahl der maximal zulässigen
- Dateien zu erhöhen (s. DOS-Handbuch).
-
- PSWSORT 2.2 - 23 -
-
-
- 8.2.3 Ablaufdiagnose
- --------------------
-
- Der ordnungsgemäße Ablauf wird mit der Meldung:
- Sortierung ordnungsgemäß durchgeführt
- dokumentiert.
-
- Fehler werden in der Ablaufdiagnose folgendermaßen
- angezeigt:
-
- ******** Abbruch wegen Fehler beim Dateizugriff
-
- Es kam ein in 8.2.2 beschriebener Fehler vor. Die Details
- sind aus dem Ablaufprotokoll ersichtlich.
-
- ******** Abbruch wegen fehlerhaftem Parameter
-
- Es kam ein in 8.2.1 beschriebener Fehler vor. Die Details
- sind aus dem Ablaufprotokoll ersichtlich.
-
- Weitere Fehler können in den Abschnitten Eingabe, Sortierung
- und Ausgabe auftreten. Nach den Meldungen
-
- ******** Eingabe ...
- ******** Ausgabe ...
- ******** Sortierung ...
-
- werden folgende Diagnosen gestellt:
-
- nicht genügend Speicherplatz
- Der Arbeitsspeicherplatz reicht nicht aus.
-
- Tabellenüberlauf
- - Bei der Vollversion interner Fehler
- - Bei der PD-Version zeigt diese Meldung an, daß
- . die zu sortierende Datenmenge die PD-Begrenzung
- (64KB) überschritten hat oder
- . die PD-Begrenzung der Anzahl Sortierfelder (3)
- überschritten wurde oder
- . ein Eingabesatz die PD-Begrenzung der Satzlänge
- (256) überschreitet.
-
- Sortiertabelle zu klein
- Die angegebene SORTCORE-Größe bzw. der restlich freie
- Arbeitsspeicher reicht nicht für eine Grundsortierung
- bei der angegebenen Satzlänge aus. Es muß mehr
- Arbeitsspeicherplatz zur Verfügung gestellt werden.
-
- falsches Tabellenformat, interner Fehler
- Interner Fehler, PSW benachrichtigen.
-
- sonstiger Fehler
- Interner Fehler, PSW benachrichtigen.
-
- PSWSORT 2.2 - 24 -
-
- 8.3 Meldungen auf dem Bildschirm
- --------------------------------
-
- Wenn das Ablaufprotokoll nicht auf dem Bildschirm ausgegeben
- wird, erscheint dort ein Kurzreport, der aus der
- Produktbezeichnung, dem Copyright-Vermerk und einer
- Ablaufdiagnose besteht. Beispiel:
-
- PswSort / Standard-Sortierprogramm V2.2 92-07-06 20:58:12
- (c) Copyright by Profi-Software Theo Saleck 1990-1992
- => lizenziert für Saleck Unternehmensberatung
-
- Ablaufdiagnose:
-
- ******** Abbruch wegen Fehler beim Dateizugriff
-
- Die Ablaufdiagnosen sind in 8.2.3 erläutert.
-
- Sollte ein Fehler bei dem SORTPROT-Parameter auftreten, wird
- das Ablaufprotokoll auf Bildschirm anschließend an die
- folgenden Fehlermeldungen ausgegeben:
-
- **** Fehler bei SORTPROT-Parameter (Protokollausgabe)
- **** Protokoll wird über Terminal ausgegeben
-
-
-
- 8.4 Errorlevel für die Batch-Verarbeitung
- -----------------------------------------
-
- Es wird folgender ERRORLEVEL gesetzt, der in Batch-Abläufen
- abgefragt werden kann (s. DOS-Handbuch):
-
- 0 = fehlerfreier Durchlauf
-
- 1 = Warnungen vorhanden
-
- 2 = Fehler in den Steuerinformationen
-
- 3 = Fehler bei der Dateiverarbeitung
-
- PSWSORT 2.2 - 25 -
-
- 9. Sonderheiten
- ----------------
-
- 9.1 Variable Satzlängen der Sprache COBOL
- -----------------------------------------
-
- Die kommerzielle Programmiersprache COBOL (Common business
- oriented language) erzeugt bei der Ausgabe von variabel
- langen Sätzen ein spezielles Format der Datei und der
- Satzlängenfelder, das teilweise dem Großrechnerbereich
- angenähert ist, teilweise auch die im PC-Bereich nicht
- vorkommenden Teile der Großrechnerdateien (elektronische
- Datenträgeretiketten = Label) in einem nachempfundenen
- Format darstellt.
-
- PSWSORT verarbeitet dieses Sonderformat sowohl in der
- Eingabe als auch in der Ausgabe der Dateien. Zudem können
- COBOL-Dateien in andere Formate umgesetzt und umgekehrt aus
- anderen Formaten COBOL-Dateien erzeugt werden.
-
-
- Die Details sind in der Beschreibung der Vollversion
- enthalten.
- PSWSORT 2.2 - 26 -
-
- PSWSORT 2.2 - 27 -
-
- 9.2 Besondere Sortierfolgen
- ---------------------------
-
- 9.2.1 Zeichensortierung mit eingereihten Umlauten und Sonderzeichen
- -------------------------------------------------------------------
-
- Bei dem Sortierformat CHAR oder CHARACTER weicht die
- Sortierfolge von der binären Reihenfolge der Zeichen ab.
-
- Für die Sortierung werden
-
- a) die Groß- und die Kleinbuchstaben gleichgesetzt,
-
- z.B.: a = A, ü = Ü
-
- b) die Sonderzeichen wie die normalen Zeichen behandelt.
-
- Details sind in der Beschreibung der Vollversion
- enthalten.
-
-
- 9.2.2 Textsortierung mit gespreizten Umlauten
- ---------------------------------------------
-
- Bei dem Sortierformat TEXT wird die Sonderbehandlung über
- die Behandlung von CHAR hinaus erweitert. Es werden
- zusätzlich die deutschen Umlaute gespreizt und somit eine
- lexikalische Ordnung erreicht.
-
- Ä = AE, Ö = OE, Ü = UE,
-
- ä = AE, ö = OE, ü = UE, ß = SS
-
-
- PSWSORT 2.2 - 28 -
-
- 10. Änderungen zu Version 2.1
- ---------------------------------
-
- Die vorliegende Version 2.2 von PSWSORT weist gegenüber der
- Vorversion 2.1 folgende Verbesserungen und Erweiterungen
- auf:
-
- a) PSWSORT kann jetzt in der Eingabe, der Sortierung und der
- Ausgabe Satzlängen über 4.096 Bytes verarbeiten. Die
- maximale Satzlänge ist jetzt 65.528 Bytes.
-
- b) Interne Ein-/Ausgabebereiche werden jetzt dynamisch
- zugeordnet und auch in kürzerer Länge als 4.096 Bytes
- angelegt, was dem Arbeitsspeicherplatz für die Sortierung
- zugute kommt.
-
- c) Die Behandlung der variablen Dateien der Programmiersprache
- COBOL ist jetzt auf den Standard-COBOL von Microsoft(R) (MS-
- COBOL von Micro Focus(R) ) abgestimmt (s. auch Kapitel 9.1).
-
- d) Bei variablen Ausgabedateien kann jetzt im SORTOUT-
- Programmparameter eine Mindestlänge angegeben werden, auf
- die die Sätze aufgefüllt und kürzere Längen entsprechend
- abgeändert werden.
-
- PSWSORT 2.2 - 29 -
-
- 11. Verbesserungen
- ----------------------
-
- Das Programm PSWSORT wird ständig weiterentwickelt und
- weiteren Praxisanforderungen angepaßt. Sie haben die
- Möglichkeit, durch gezielte Verbesserungsvorschläge hieran
- mitzuwirken, damit Ihre Anregungen in spätere Versionen
- einfließen können.
-
- Falls Sie bei der Benutzung von PSWSORT irgendwelche Fehler
- entdecken sollten, so schreiben Sie uns bitte möglichst mit
- einer genauen Fehlerbeschreibung.
-
-
-
- 12. Haftungsausschluß
- -------------------------
-
- Da es die fehlerfreie Software leider noch nicht gibt, kann
- auch PSWSORT nicht völlig frei von Fehlern sein. Eine
- Garantie oder Haftung für evtl. Schäden durch das Programm
- kann daher nicht übernommen werden.
-
- Bitte haben Sie dafür Verständnis.
-
- Defekt gelieferte Disketten werden von uns
- selbstverständlich sofort ersetzt. Hier können wir die
- Einwirkungen des Postweges leider nicht beeinflussen.
-
- PSWSORT 2.2 - 30 -
-
- 13. Registrierte Vollversion
- --------------------------------
-
- Die Ihnen vorliegende Version von PSWSORT ist eine
- Shareware-Prüfversion, die über die Kanäle der
- Public Domain(PD)-Software vertrieben wird.
-
- Diese Version wird zu Zwecken des Kennenlernens und der Prüfung
- kostenfrei vertrieben. Sie Version hat eine
- Reihe von Einschränkungen, die zwar die Prüfung des
- Funktionsumfanges erlauben, einen kommerziellen Einsatz aber
- weder vom Copyright her gestatten noch aufgrund der
- eingeschränkten Funktionen erlauben.
-
- Im einzelnen bestehen folgende Einschränkungen:
-
- - keine Arbeitsdatei-Verarbeitung.
-
- - die Sortierkapazität ist auf einen Arbeitsspeicherbereich
- von 64 KB begrenzt.
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- - die Eingabe-Satzlänge ist auf 256 Bytes begrenzt,
-
- - die Anzahl der Sortierfelder ist auf 3 begrenzt,
-
- - die Dokumentation ist gekürzt.
-
- Die registrierte Vollversion beinhaltet dagegen:
-
- - den kompletten Funktionsumfang mit Arbeitsdatei-
- Verarbeitung,
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- - Ausnutzung des kompletten MS-DOS-Arbeitsspeichers bis 640 KB,
-
- - Verarbeitung aller Satzlängen bis 65.528 Bytes,
-
- - bis zu 25 Sortierfelder,
-
- - ein komplettes übersichtliches Handbuch,
-
- - kostenfreie Fehlerkorrektur bei Einsendung der Originaldiskette
- und eines frankierten Rückumschlages,
-
- - automatische Update-Benachrichtigung mit Update-Service
- zum Vorzugspreis und
-
- - Anwenderunterstützung.
-