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- Readme- und Hilfetexte zu AVSCAN
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- mit dieser Diskette erhalten Sie Ihren Full-File-Virenscanner AVScan
- aus dem AntiVir IV-Programm. AVScan ist normalerweise Bestandteil
- unseres Programmpaketes AntiVir IV und heute als CeBIT-Sonderaktion
- einzeln erhältlich.
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- AVScan ist als vorderste Verteidigungslinie gedacht, wenn es um das
- Aufspüren und Erkennen von Viren geht. AVScan hilft Ihnen, eventuell
- auf Ihrem Rechnersystem und Ihren Disketten vorhandene Viren aufzu-
- spüren. Falls gewünscht, können die infizierten Dateien umbenannt
- oder aber auch (nach einem physikalischen Überschreiben) gelöscht
- werden. Eine eventuell notwendig werdende Entfernung der Viren aus
- den infizierten Dateien bzw. Boot- und Masterbootsektoren ist mit
- dem Reparaturprogramm AntiVir möglich.
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- AVScan wurde auf vielfachen Wunsch als reines Suchprogramm ent-
- wickelt, weil wir von der H+BEDV damit schneller auf neu auftretende
- Viren reagieren und unsere Updates von AntiVir IV in noch kürzeren
- Abständen anbieten können. AVScan hat - wie schon AntiVir etwa in
- der PC Professionell 1/93 - auch schon ganz nette Kritiken geerntet
- (Virus Bulletin 1/93 etc.). Mit AVScan hat der H+BEDV-Gründer und
- Verfasser des AntiVir IV-Handbuches, Hr. Auerbach, als Gegner von
- grafischen Oberflächen endlich auch wieder ein kommandozeilengesteu-
- ertes Virensuchprogramm!
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- Die Kurzbeschreibung
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- Eine Kurzbeschreibung der Kommandozeilenparameter finden Sie in
- AVScan selbst, wenn Sie AVScan mit dem Parameter /? aufrufen. Ab der
- Version 1.15 kann man auch in der Hilfe mit den Funktionstaste be-
- stimmte Textstellen direkt anspringen. Diese Read.Me bezieht sich
- auf die Version 1.37 von AVScan, Ihre Version kann aber schon
- weitere Parameter enthalten. Diese sind aber über den Aufruf von
- AVScan mit /? als Parameter am Bildschirm sichtbar zu machen.
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- Was kann man mit AVScan alles anfangen? Nun, eigentlich so ziemlich
- alles, was man sich von einem Scanner erwarten kann. Als kommando-
- zeilengesteuerte Utility eignet er sich hervorragend zum Einbau in
- Batchdateien, System-Login-Scripts von Netzwerken, Entpacker-Shells
- und ähnliches.
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- Die Bedienung von AVScan ist einfach. Es funktioniert standardmäßig
- wie das allseits bekannte und beliebte <dir>-Kommando von DOS. Wenn
- Sie <dir> ohne Parameter eingeben, dann erhalten Sie eine Auflistung
- (ein DIRectory) aller auf dem angemeldeten Laufwerk im aktuellen
- Verzeichnis liegenden Dateien. Wem diese Definitionen an dieser
- Stelle zu schwierig werden, der möchte bitte erst einen DOS-Kurs be-
- suchen, es wird vielleicht sogar noch etwas komplizierter.
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- Also nach demselben einfachen Prinzip wie <dir> funktioniert auch
- AVScan: geben Sie <avscan> ohne Parameter ein, dann untersucht
- AVScan die Dateien im aktuellen Verzeichnis. Falls Sie eine Aufli-
- stung der Dateien im Haupt- oder Stammverzeichnis des aktuellen
- Laufwerkes haben möchten, geben Sie nur <dir \> ein (jaja, ich weiß,
- <cd \> und <dir> geht auch, aber das sind drei Tastenanschläge
- mehr). Genauso bei AVScan: <avscan \> untersucht alle (!) Dateien im
- Rootdirectory (Techno-Talk für Haupt- oder Stammverzeichnis) des ak-
- tuellen Laufwerkes.
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- Ab DOS 5.0 können Sie dem <dir>-Befehl auch den </s> Kommandoparame-
- ter übergeben. Dieser erweitert die Funktion des <dir>-Befehles auch
- auf die 'unterhalb' des aktuellen Verzeichnisses liegenden Unterver-
- zeichnisse, die Subdirectories. Rufen Sie AVScan mit /S, etwa
- <avscan /s> auf, dann untersucht AVScan auch die Dateien in Unter-
- verzeichnissen auf Viren.
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- Natürlich können Sie AVScan auch komplette Pfad und/oder Laufwerks-
- namen zum Durchsuchen übergeben, insgesamt kann AVScan bis zu 26
- solcher Pfadangaben verarbeiten - und das Ganze kann auch noch wei-
- tergehend parametrisiert werden. Denken Sie jedoch bitte immer
- daran, es funktioniert im Prinzip immer wie der <dir>-Befehl.
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- BASIS-Parameter
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- So, nach der grundlegenden Erklärung zu den einzelnen Parametern
- fangen wir mit den wichtigsten an:
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- /? Ausgabe der Hilfebildschirme. Hier sind alle möglichen Para-
- meter dokumentiert und am Ende werden eine ganze Menge Bei-
- spiele gegeben und die Errorlevel dokumentiert. Hier können
- Sie auch mit den Funktionstasten direkt verschiedene logische
- Blöcke zur Ansicht anwählen.
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- /S weist AVScan zur Untersuchung auch von Unterverzeichnissen
- an. Ab dem eingegebenen Pfad oder den angegebenen Pfaden un-
- tersucht AVScan auch die 'darunterliegenden' Verzeichnisse.
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- Beispiel:
- Angenommen wir befinden uns in C:\UTIL und wollen ALLE
- Dateien in ALLEN Unterverzeichnisse von Laufwerk C: unter-
- suchen:
-
- avscan c:\ /s
-
- Bleiben wir bei obigem Beispiel, nur wollen wir anstelle von
- Laufwerk C: ALLE Dateien in ALLEN Unterverzeichnisse von
- Laufwerk A: untersuchen:
-
- avscan a:\ /s
-
-
- Weiter gehts mit:
-
- /C Erlaubt AVScan, das 'interne' Untersuchen komprimierter Pro-
- grammdateien, die mit PKZip oder LZExe komprimiert wurden.
- Die Dateien müssen dabei nicht mehr manuell dekomprimiert
- werden.
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- /L Schaltet den Reportmodus ein. Danach kommt sofort - also OHNE
- Leerzeichen - der Pfad/Dateiname, der den Report aufnehmen
- soll.
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- /I Ausgabe der Namen der erkannten Viren(stämme)
-
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- /R Rückkehr zu DOS nach Programmende. Dies bedeutet, daß AVScan
- nicht auf den abschließenden Tastendruck wartet, sondern
- gleich wieder zum Betriebssystem zurückkehrt.
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-
- Beispiele: Angenommen, Sie wollen Ihre Festplatte C: komplett
- nach Viren untersuchen:
-
- avscan c:\ /s /c
-
- Anmerkung:
- Die Angabe von c:\*.* geht zwar auch, ist aber
- überflüssig, da AVScan von Haus aus immer ALLE
- Dateien untersucht!
-
- Erweitern wir das ganze auch auf die Festplatte D:, so
- bleiben erst einmal zwei Wege übrig. Einmal, AVScan zweimal
- zu starten, nämlich einmal über C: und einmal über D:. Ein-
- facher geht es jedoch über die zweite Möglichkeit, indem
- Sie AVScan beide Laufwerksbuchstaben als Parameter überge-
- ben:
-
- avscan c:\ d:\ /s /c
-
- Dieses Verfahren läßt sich beliebig auf bis zu 26 Laufwerks
- bzw. Pfadangaben ausbauen. Wieso Pfadangaben? Weil auch das
- möglich ist. Angenommen Sie wollen Laufwerk C: und D: kom-
- plett durchsuchen, von Laufwerk E: aber nur das Verzeichnis
- \windows, da im Rootdirectory von Laufwerk E: die Swapdatei
- von Windows ist:
-
- avscan c:\ d:\ e:\windows /s /c
-
-
- In den vorangegangenen Beispielen wurde eigentlich eine Option von
- AVScan schon stillschweigend vorausgesetzt: die Angabe des zu unter-
- suchenden Pfades. Der Aufbau ist wie folgt:
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- [d:][path][name.ext]
- Insgesamt kann AVScan bis zu 26 dieser Angaben. Alle Teile
- sind optional. Mehrere Laufwerks/Pfad/Dateiangaben müssen
- durch mindestens ein Leerzeichen voneinander getrennt sein.
- Natürlich sind auch Jokerzeichen wie '?' und '*' als
- Dateiname bzw. als Dateinamenserweiterung zulässig.
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- EXTENDED-Parameter
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- Schon wieder so ein englischer Ausdruck: 'Extended'. Was soll denn
- das schon wieder heißen? Können die von der H+BEDV denn nicht
- deutsch sprechen?
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- Doch, können die schon, aber an dieser Stelle wird schon damit be-
- gonnen, einen DOS-Kurs der fortgeschrittenen Art vorauszusetzen,
- denn auch bei AVScan gehen wir mehr ins Eingemachte, brauchen also
- etwas bessere DOS-Grundkenntnisse. Ich setze an dieser Stelle vor-
- aus, daß Begriffe wie Errorlevel, Unterschiede physikalische zu lo-
- gischer Laufwerksadressierung, Extensions von Programmdateien, Kon-
- figurationsdatei, logische und physikalische Devices, Upper Memory,
- EMS, XMS, HIMEM, Volume-Name, Volume-Seriennummer, HMA, Companion-
- Dateien, Bootsektor, Master-Bootsektor, Partitionssektor, Broadcast,
- Supervisor, Benutzer-ID, Login-Name, Node-Adresse und UserTimer ge-
- läufig sind uns Sie mit diesen Begriffen und den Norton Utilies im
- Halbschlaf umgehen können.
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- Uff, ein bißchen zu viel für Sie? Trösten Sie sich, auch wir haben
- klein angefangen und auch ich habe mir meine erste Festplatte erst
- viermal formatiert, bevor ich gelernt habe, Backups zu machen und
- Programme richtig zu bedienen.
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- Von den Extended-Parametern möchte ich auch nur die wichtigsten aus-
- führlich besprechen, die am häufigsten verwendet werden. Derjenige,
- der auch die anderen verwendet, weiß (hoffentlich) genau, was er da
- anstellt. Ach ja, um Platz auf der Kommandozeile zu sparen können
- Kommando-Parameter hintereinander OHNE Leerzeichen angegeben werden,
- Datei/Pfad-Parameter müssen sowohl untereinander als auch von den
- Kommando-Parametern durch mindestens EIN LEERZEICHEN getrennt einge-
- geben werden. Dies bedeutet aber auch, daß bei Kommando-Parameter,
- die einen Datei/Pfadnamen erwarten, dieser Name auch OHNE Leer-
- zeichen hinter das Kommando geschrieben werden muß. Ansonsten kann
- diese Datei/Pfadangabe als 'zu untersuchender Pfad'-Parameter inter-
- pretiert werden.
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- /A Der Faulheitsparameter, aber irgendwie eine gigantische
- Sache. Mittels dieses Parameters ist es möglich, ohne /S und
- weitere Laufwerksangaben ein Rechnersystem komplett zu durch-
- suchen. Es wird alles durchsucht, was sich irgendwie dem Be-
- triebssystem gegenüber als Laufwerk darstellt: Festplatten,
- Netzwerke, Disketten, CD-ROMs, optische Laufwerke, einfach
- alles.
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- /A[F][H][N]
- EINSCHRÄNKUNGSMÖGLICHKEIT für den /A-Parameter. Mit /AH
- werden nur die lokalen Festplatten, mit /AF nur die lo-
- kalen Diskettenlaufwerke untersucht. Kombinationen dieser
- Parameterteile sind möglich. /AN steht hier für Netz-
- werklaufwerke. Selbstverständlich können Sie diese Para-
- meter auch kombinieren. So untersucht /AHN alle lokalen
- Festplattenlaufwerke und die erreichbaren Netzwerklauf-
- werke.
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- /AP Auch ein gigantischer Faulheitsparameter: Durchsuchen der
- Dateien zuerst im Startverzeichnis von AVScan, dann im ange-
- meldeten Verzeichnis und letztendlich in allen durch PATH
- spezifizierten Pfaden (Synonym für All Paths).
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- /P EINSCHRÄNKUNGSMÖGLICHKEIT für AVScan. Es werden nur ausführ-
- bare Dateien, d.h. ausführbare Programmdateien untersucht,
- nicht jedoch Daten- oder Batchdateien. Unter Programmdateien
- werden solche Dateien verstanden, die auf .EXE, .COM, .BIN,
- .SYS, .OVL, .DLL etc. enden. Die Optionen /P und /EX
- schließen sich gegenseitig aus.
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- /C Weist AVScan zur Untersuchung komprimierter Programmdateien
- an. Diese können sowohl mit PKLite als auch mit LZExe kompri-
- miert sein.
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- /C[P][L]
- EINSCHRÄNKUNGSMÖGLICHKEIT für AVScan bei der Suche in
- komprimierten Dateien, wenn 'P' oder 'L' zusätzlich ver-
- wendet wird. 'P' steht für PKLite und 'L' für LZExe. Wird
- AVScan mit /CP aufgerufen und stößt AVScan auf eine mit-
- tels PKLite komprimierte Datei, dann wird diese auch 'in-
- tern' durchsucht, 'geLZExete'-Dateien hingegen würden in
- diesem Beispiel nur 'äußerlich' durchsucht werden. /CL
- arbeitet umgekehrt. Am besten bei /C alleine bleiben.
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- /EX"ext ext...ext"
- Hier können bis zu 20 Dateinamenserweiterungen angegeben wer-
- den, die zu untersuchen sind. Das Anführungszeichen nach /EX
- und am Ende der Liste ist wichtig, die einzelnen Komponenten
- dieser Liste müssen durch Leerzeichen voneinander getrennt
- sein. Sie dürfen auch Jokerzeichen wie '?' und '*' enthalten.
- Wird dieser Parameter angegeben, dann werden auch nur Dateien
- mit dieser Erweiterung überprüft. Die Option /EX und /P
- schliessen sich gegenseitig aus.
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- /X Es werden ALLE Signaturen gemeldet, die in EINER Datei gefun-
- den werden können. In der Regel sinnlos, aber bei manchen
- Viren ganz witzig zu sehen, wer da von wem abgeschrieben hat.
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- /XE
- Ist so ein bißchen wie der /GURU-Parameter von AntiVir.
- Manchen Viren stellen sich beim Infizieren so saublöd an,
- daß sie halt ab und zu aus Dummheit Dateien 'kaputtinfi-
- zieren' anstelle richtig (und für AntiVir auch wieder re-
- parabel) zu infizieren. Nicht, daß man diesen Parameter
- oft bräuchte, aber nach einem Virenbefall empfiehlt es
- sich, einmal alles in diesem Modus abzusuchen. Auch in
- diesem Modus werden alle gefundenen Virensignaturen ge-
- meldet.
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- /T Der Turbo-Modus. Kann in der Regel eingeschaltet werden, ist
- aber eine EINSCHRÄNKUNGSMÖGLICHKEIT für AVScan. Normalerweise
- untersucht AVScan jedes Byte einer Datei (Messespruch unseres
- Hr. Strassen auf der CeBIT: AVScan untersucht jedes Byte, je-
- des Bit, jedes Minibit und wenn es sein muß, auch die ganze
- CeBIT!). Im Modus /T beschränkt sich AVScan bei der Suche auf
- die ersten und letzten 4K einer Datei. Falls Sie diesen Modus
- aktiviert haben sollten, dann empfehlen wir periodisches
- Durchsuchen ohne Turbo-Modus. Nicht, daß wir kein Vertrauen
- in unser Programm haben, aber es gibt halt einige Viren, die
- sich in diesem Modus nicht in allen Lebenslagen sicher auf-
- spüren lassen, Commander Bomber ist so ein Beispiel. In der
- Regel können Sie in diesem Modus arbeiten, nur bei dem ge-
- ringsten Anzeichen eines Virus sollten Sie unbedingt ohne /T
- (und auch ohne /P) Ihr Rechnersystem komlett von AVScan
- durchsuchen lassen.
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- /M Hierdurch wird AVScan in einen interaktiven Modus geschaltet.
- Dies erlaubt das Untersuchen mehrerer Disketten nacheinander
- ohne Neustart des Programmes. Über die Buchstaben 'A' bis 'Z'
- (entsprechend den Laufwerksbuchstaben der Diskettenlaufwerke)
- können Disketten auch abwechselnd in A und B untersucht wer-
- den. Es gab da Fälle, da mußten Hunderte untersucht wer-
- den.... Sollten zusätzlich zu Disketten auch noch andere
- Laufwerke/Pfade durchsucht werden, so werden dieser VORHER
- untersucht, danach geht AVScan in den interaktiven Modus
- über. Ein evtl. angegebenes /R hat keinen Vorrang vor /M.
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- /O Anzeige des Volume-Name (Datenträgerkennsatz) und der Serien-
- nummer (ab DOS 4.0) des durchsuchten Laufwerkes.
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- /Fn Zwangsweises Einschalten der Bootsektorprüfung eines physika-
- lischen Diskettenlaufwerkes. Für «n» muß die Laufwerksnummer
- des zu untersuchenden Laufwerkes eingegeben werden (A=0, B=1,
- usw.)
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- /Hn Zwangsweises Einschalten der Prüfung der Systembereiche
- (Master-Bootsektor und, falls erreichbar, Bootsektor) eines
- physikalischen Festplattenlaufwerkes. Für «n» muß die Lauf-
- werksnummer des zu untersuchenden Laufwerkes eingegeben wer-
- den. Das 1. physikalische Festplattenlaufwerk hat die Nummer
- '0' (in der Regel Laufwerk C:), das zweite physikalische
- Festplattenlaufwerk hat die Nummer '1' usw.
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- /REN
- Infizierte Dateien werden nach Rückfrage umbenannt. Sie be-
- kommen die Extension .VIR. Sollten hierbei Namenskollisionen
- mit bereits bestehenden Dateien auftreten, versieht AVScan
- eine umzubenennende Datei mit der Erweiterung .Vxx, wobei xx
- von 00 bis 99 gehen kann. Was danach kommt, sollten Sie mal
- ausprobieren. /REN und /DEL schließen sich gegenseitig aus.
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- /REN_NQ
- Automatisches Umbenennen infizierter Dateien OHNE Rück-
- frage (für Rename NoQuestion). Sollten hierbei Namenskol-
- lisionen mit bereits bestehenden Dateien auftreten, ver-
- sieht AVScan eine umzubenennende Datei mit der Erweite-
- rung .Vxx, wobei xx von 00 bis 99 gehen kann.
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- /DEL
- Infizierte Dateien werden nach Rückfrage zuerst überschrieben
- und anschliessend gelöscht. /DEL und /REN schließen sich ge-
- genseitig aus.
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- /DEL_NQ
- Automatisches Überschreiben und Löschen infizierter
- Dateien OHNE Rückfrage (für Delete NoQuestion).. Sehr ge-
- fährlich! Use with caution!
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- /NM EINSCHRÄNKUNGSMÖGLICHKEIT für AVScan bei der Suche nach Viren
- im Speicher. Mit /NM wird KEIN Speichertest durchgeführt.
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- /NM[U|H]
- 'U' schliesst sowohl den UMB- als auch den HMA-Bereich
- von der Suche nach Viren im Speicher aus, 'H' nur den
- HMA-Bereich (1024KB bis 1088 (-16Byte) KB).
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- /NC EINSCHRÄNKUNGSMÖGLICHKEIT für AVScan bei der Suche nach Com-
- panion-Dateien. Normalerweise sucht AVScan beim Programmstart
- nach Programmen gleichen Namens (Extension ist egal an dieser
- Stelle), die auch im Pfad liegen bzw. auch über den Pfad er-
- reichbar sind. Dies ist zwar nur eine Hinweismeldung, sollte
- aber trotzdem beachtet werden. Bei Angabe von /NC unterbleibt
- diese Suche.
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- /NB EINSCHRÄNKUNGSMÖGLICHKEIT für AVScan bei der Suche nach Viren
- in Bootsektoren. Durch diesen Parameter wird die Überprüfung
- der Bootsektoren von Disketten bzw. die Überprüfung von Boot-
- sektoren und Master- Bootsektoren von Festplatten abgeschal-
- tet. Diese Angabe ist bei Netzwerklaufwerken nicht notwendig,
- da diese in der Regel keinen infizierbaren Bootsektor und
- Master-Bootsektor haben, wenn die ganze Sache netzwerkseitig
- betrachtet wird. Lokal am Server ist aber sehr wohl ein Boot-
- sektor und Master-Bootsektor vorhanden. An dieser Stelle sei
- nochmals erwähnt, daß sich kein reiner Bootsektorvirus über
- ein Netzwerk ausbreiten kann.
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- /NESC
- Keine Abbruchmöglichkeit von AVScan während des Laufes mit
- <ESC>
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- /EMS
- Zwangsweises Anschalten der EMS-Routinen innerhalb von
- AVScan. Ab einem gewissen Hauptspeicherlevel knipst AVScan
- diesen Parameter von selbst an.
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- /NEMS
- Zwangsweises Abschalten der EMS-Routinen innerhalb von
- AVScan.
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- /B Schwarzweiß-Modus für Laptops und LCD-Bildschirme (Anmerkung
- unseres H. Strassen: das heißt aber LC-Bildschirm) etc. Kann
- manchmal nützlich sein.
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- /Q Wenn's wegen zu vieler Viren zuviel bimmelt, wird dieser Pa-
- rameter empfohlen (die Eingabe ist nicht während des Laufes
- möglich).
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- /V Normalerweise gibt AVScan im Report alle untersuchten Dateien
- bzw. Pfade an. Durch /V kann der Report auf die eigentlichen
- Virenmeldungen über infizierte Dateien beschränkt werden.
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- /R Rückkehr zu DOS nach Programmende. Dies bedeutet, daß AVScan
- nicht auf den abschließenden Tastendruck wartet, sondern
- gleich wieder zum Betriebssystem zurückkehrt.
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- /RNV
- AVScan kehrt wie beim /R-Parameter zu DOS zurück, aller-
- dings nur dann, wenn KEIN Virus gefunden wurde. Speziel-
- ler Wunsch eines Kunden, halt eingebaut.
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- /U UserTimer-Interrupt wird weitergereicht und bleibt nicht in
- AVScan selbst 'hängen'.
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- /L[+][[d:][\path][name]]|[*][device]]
- Was für eine herrliche Konstruktion. Alles klar. Wenn nein,
- dann trösten Sie sich, ich habe auch zwei Minuten gebraucht
- um es zusammenzubauen. In der Hilfe ist das viel schöner an-
- gegeben und man sieht sofort, daß man als Ziel entweder eine
- Datei oder ein Device angeben kann (jaja, ich weiß, fürs Be-
- triebssystem ist ein Device auch eine Datei). Fangen wir mit
- der Ausgabe auf eine Datei an (das ist der Teil links vom
- '|'):
- «name» kann der Name mit oder ohne Erweiterung sein. \PATH
- gibt einen Pfad an, in dem die Reportdatei abgelegt werden
- soll. Standardmäßig legt AVScan seinen Report in dem Ver-
- zeichnis unter dem Namen AVSCAN.LOG ab, aus dem es gestartet
- wurde. Ist das aktuelle Verzeichnis beispielsweise C:\ und
- wird AVScan über den PATH aus C:\UTIL heraus gestartet, dann
- würde AVScan den Report mittels /L in C:\UTIL\ unter dem
- Namen AVSCAN.LOG ablegen. Das '+'-Zeichen gleich nach dem /L-
- Kommando weist AVScan dazu an, einen evtl. bestehenden Report
- nicht zu überschreiben, sondern neue Daten anzuhängen.
- Im Falle eines Ausgabegerätes, wie etwa PRN oder AUX, be-
- deutet das '+'-Zeichen, daß der Seitenvorschub zum Beginn der
- Ausgabe unterdrückt werden soll. Ebenso unterdrückt die An-
- gabe von '*' die Ausgabe eines Seitenvorschubes am Ende des
- Reports. Bleibt nur noch «device» übrig. Gültige devices im
- Sinne von DOS sind AUX (serielle Schnittstelle COM1:), PRN
- (Drucker an LPT1:), COM1 bis COM4 oder LPT1 bis LPT3. Ach ja,
- CON geht auch als «device», nur zernudelt es da die ganze
- Bildschirmmaske.
- In beiden Fällen (Ausgabegerät oder Datei) dürfen im ge-
- samten Parameter keine Leerzeichen vorkommen, da diese sonst
- als 'zu untersuchender Pfad'-Parameter gewertet werden würden
- (und ich möchte die im Programm ablaufenden Kontrollabfragen
- auf DOS-Phantom-Laufwerke hin gar nicht erwähnen, wenn der
- Report bei nur einem physikalischen Diskettenlaufwerk bei-
- spielsweise auf Laufwerk A: abgelegt werden soll, wenn
- gleichzeitig alle Diskettenlaufwerke untersucht werden dür-
- fen).
-
-
- /? Ausgabe der Hilfebildschirme. Hier sind alle möglichen Para-
- meter dokumentiert und am Ende werden eine ganze Menge Bei-
- spiele gegeben und die Errorlevel dokumentiert. Hier können
- Sie auch mit den Funktionstasten direkt verschiedene logische
- Blöcke zur Ansicht anwählen.
-
- /?[*][[d:][\path][name]]|[device]]
- Wiederum eine herrliche Konstruktion. Funktioniert ähn-
- lich wie oben der /L-Parameter, nur das hier der Hilfe-
- text selbst ausgegeben werden kann. In der Hilfe ist das
- zwar viel schöner angegeben und man sieht sofort, daß man
- als Ziel entweder eine Datei oder ein Device angeben
- kann. Fangen wir mit der Ausgabe auf eine Datei an (das
- ist der Teil links vom '|'):
- «name» kann der Name einer Hilfetextdatei mit oder
- ohne Erweiterung sein. \PATH gibt einen Pfad an, in dem
- die Hilfetexte unter «name» abgelegt werden soll. Es MUSS
- ein Dateiname angegeben werden, andernfalls kann AVScan
- die Hilfetexte nicht ausgeben und bricht ab. Das '*'-
- Zeichen gleich nach dem /?-Kommando weist AVScan zu einer
- Zeichenkonvertierung nicht druckbarer Zeichen an, falls
- Sie einen Drucker ohne IBM-PC-Zeichensatz verwenden soll-
- ten.
- Im Falle eines Ausgabegerätes, wie etwa PRN oder AUX,
- bedeutet das '*'-Zeichen auch eine Zeichenkonvertierung.
- Gültige devices im Sinne von DOS sind AUX (serielle
- Schnittstelle COM1:), PRN (Drucker an LPT1:), COM1 bis
- COM4 oder LPT1 bis LPT3.
- In jedem Fall (Ausgabegerät oder Datei) BEENDET AVScan
- nach Ausgabe der Hilfetexte seine Arbeit und es führt
- KEINEN Suchlauf durch.
-
-
- /I Ausgabe der Namen der erkannten Viren(stämme)
-
- /I[*][[d:][\path][name]]|[device]]
- Zum letzten Mal diese herrliche Konstruktion. Funktio-
- niert ähnlich wie oben der /?-Parameter, nur das hier die
- Namen der Virensignaturen ausgegeben werden kann. In der
- Hilfe ist das zwar viel schöner angegeben und man sieht
- sofort, daß man als Ziel entweder eine Datei oder ein
- Device angeben kann. Fangen wir mit der Ausgabe auf eine
- Datei an (das ist der Teil links vom '|'):
- «name» kann der Name einer Textdatei mit oder ohne Er-
- weiterung sein. \PATH gibt einen Pfad an, in dem die
- Virennamen unter «name» abgelegt werden soll. Es MUSS ein
- Dateiname angegeben werden, andernfalls kann AVScan die
- Virennamen nicht ausgeben und bricht ab. Das '*'-Zeichen
- gleich nach dem /?-Kommando weist AVScan zu einer
- Zeichenkonvertierung nicht druckbarer Zeichen an, falls
- Sie einen Drucker ohne IBM-PC-Zeichensatz verwenden soll-
- ten.
- Im Falle eines Ausgabegerätes, wie etwa PRN oder AUX,
- bedeutet das '*'-Zeichen auch eine Zeichenkonvertierung.
- Gültige devices im Sinne von DOS sind AUX (serielle
- Schnittstelle COM1:), PRN (Drucker an LPT1:), COM1 bis
- COM4 oder LPT1 bis LPT3.
- In jedem Fall (Ausgabegerät oder Datei) BEENDET AVScan
- nach Ausgabe der Virennamen seine Arbeit und es führt
- KEINEN Suchlauf durch.
-
-
- //[d:[path][name]]
- Ist eigentlich nichts anderes als eine Datei zur Erweiterung
- der Kommandozeile. In dieser Datei dürfen sich weitere Para-
- meter für AVScan befinden. Es sind bis auf '//' alle Parame-
- ter gültig. Wird die angegebene DEF-Datei nicht gefunden,
- bricht AVScan mit einer Fehlermeldung ab. Die standardmäßige
- Vorgabe für den Namen ist AVSCAN.DEF. Wird nur '//' angege-
- ben, dann sucht AVScan in dem Verzeichnis nach dieser Datei,
- aus dem es selbst gestartet wurde. Und hier ein Tip für Gna-
- denlose: Wollen sie eine DEF-Datei unter dem Namen AVSCAN.DEF
- aus dem aktuellen Verzeichnis anziehen (unser H. Strassen
- meinte an dieser Stelle 'verwenden' ist schöner)? Ganz ein-
- fach: '//.'.
-
-
-
- Die folgenden Kommandos sind nur in der Netzwerkversion gültig:
-
-
- /BA Für jeden Virus generiert AVScan eine Meldung an den
- Supervisor übers Netzwerk. In dieser Meldung steht beispiels-
- weise die Nummer der Workstation, und da kann ganz schön
- Traffic entstehen.
-
-
- /BS An alle Workstations, an denen der Supervisor eingeloggt ist,
- werden Nachrichten gesandt, wenn AVScan beim Scannen auf
- einen Virus stößt. Erzeugt noch mehr Traffic.
-
-
- /[BI|BL|BN]
- Welche Stationsidentifikationsmerkmale werden beim versenden
- von NAchrichten verwendet, Benutzer-ID (/BI), Login-Name
- (/BL) oder die Node-Adresse (/BN). Normalerweise wird die
- Stationsnummer verwendet.
-
-
- /NBR
- Keine Broadcast-Meldungen an den Supervisor, wenn AVScan beim
- Durchsuchen auf einer Workstation auf einen Virus gestoßen
- ist.
-
-
- /PFA
- Preserve File Attributes. Speziell für das Last-Access-Date
- von Novell wurde dieser spezielle Parameter geschaffen. Er
- bewirkt das Restaurieren der Dateiattribute nach dem Lesen
- und Schließen einer Datei, sodaß die Datei nach außen hin un-
- verändert aussieht. Verlangsamt die Ausführungsgeschwindig-
- keit.
-
-
- /SL
- Server-Logout. Wird während eines Suchlaufes ein Virus gefun-
- den, dann wird die Verbindung zum Server unterbrochen. Sind
- Sie der Owner von AVscan, dann werden Sie NICHT automatisch
- ausgeloggt.
-
-
- /SN"name"
- Name des «Supervisors» kann angegeben werden, d.h. der Emp-
- fänger der von AVScan versandten Meldungen ist variabel. In
- diesem Ausdruck darf KEIN Leerzeichen verwendet werden!
-
-
- /SNO
- Der Owner von AVScan innerhalb eines Netzwerkes erhält die
- Meldungen von AVScan anstelle des «Supervisors»
-
-
- /SL Automatischer Server-LogOut des Users von allen Servern,
- falls ein Virus während der Suche gefunden wurde. Sind Sie
- allerdings der Owner von AVScan, dann werden Sie aus Sicher-
- heitsgründen NICHT ausgeloggt (damit Sie als Supervisor noch
- ins Netzwerk kommen - aber Sie arbeiten doch mit einer zwei-
- ten ID, oder? Wirklich???).
-
-
- /XO AVScan läuft in der Netzwerkversion auch dann, wenn das
- eXecute-only Attribut von AVScan gesetzt wurde. Das paßt dann
- hervorragend, um AVScan ins \LOGIN-Verzeichnis einzuspielen.
-
-
- /L[+][d:[\path]]?[.ext]
- An dieser Stelle angekommen habe ich mir die Hilfe ausge-
- druckt (feine Möglichkeit: /Fprn) und habe erst einmal die
- einzelnen Parameter auseinanderdröseln müssen. Ist aber bis
- auf das '?' schon AVScan-typisch.
- Der kleine aber feine Unterschied ist gegenüber dem norma-
- len '/L....' das '?' (war das letzte freie Zeichen, das als
- Teil eines Dateinames beim Speichern keinen Sinn machen
- würde). /L in Verbindung mit dem '?' weist AVScan dazu an,
- den Report in einem ganz bestimmten Verzeichnis abzulegen.
- Der Verzeichnisname wird aus der physikalischen Seriennummer
- der in der jeweiligen Workstation eingebauten Netzwerkkarte
- zusammengebaut. An dieser Stelle war die Überlegung, das
- AVScan ja Workstation-bezogen und nicht User-bezogen arbeiten
- sollte. Wie das aussieht? Probieren Sie's einfach aus. Optio-
- nal könenn Sie noch einen Startpfad und eine Extension für
- die Reportdatei angeben.
- Ein optionales '+'-Zeichen nach dem /L weist AVScan an, den
- Report an einen bestehenden anzuhängen. In der gesamten /L-
- Zeile sind KEINE Leerzeichen zulässig, da dies sonst als wei-
- terer 'zu untersuchender Pfad'-Parameter gewertet werden
- würde.
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- Folgendes Beispiel gilt für ein System-Login-Script unter Novell:
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- MAP ROOT Z:=servername\SYS:\SCANLOG
- #..\login\avscan /ap /p /t /c /nesc /rnv /xo /sno /sl /v /lz:\?
- /dyz:\
- IF VALUE ERROR_LEVEL >= "100" THEN EXIT
- MAP DEL Z:
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- Dieser kleine Ausschnitt aus unserem System-Login-Script entbehrt nicht gewisser
- Feinheiten: Zuerst wird ein temporäres Mapping für AVScan auf dem Laufwerk Z:
- eingerichtet. Bitte sorgen Sie in Ihrem Fall dafür, daß die jweiligen Verzeich-
- nisse mit entsprechenden Rechten existieren - AVScan wird mit den Rechten des je-
- weiligen Users gestartet.
- In der zweiten Zeile wird AVScan aufgerufen. Hier wird davon ausgegangen, daß
- AVScan im LOGIN-Verzeichnis des Servers befindet UND das das LOGIN-Verzeichnis
- ein Unterverzeichnis des Rootdirectoris auf 'servername' ist. AVScan unteruscht
- im Turbomodus alle ausführbaren Dateien in allen durch PATH erreichbaren Pfaden
- und untersucht ggf. komprimierte Dateien auch intern. AVScan kann während des
- Suchlaufes NICHT unterbrochen werden und kehrt nur nach virenlosem Suchlauf zu-
- rück. Wird ein Virus gefunden, wird der Anwender vom Server ausgeloggt und die
- Verbindung unterbrochen. AVScan startet täglich nur einmal und darf das eXecute-
- Only-Attribut haben.
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- Beim Programmstart entschlüsselt sich AVScan erst einmal selbst und führt dabei
- eine Selbstüberprüfung durch. Anschließend wird der Speicher durchgetestet (egal
- ob vorhanden oder nicht) und ein Test auf möglicherweise vorhandene Companion-
- Dateien gemacht. Erst danach beginnt AVScan mit der eigentlichen Suche.
- Sollten Sie einen Fehler in der Kommandozeile gemacht haben, dann piepst
- AVScan einmal und diejenigen Stelle blinkt, die AVScan nicht interpretieren
- konnte.
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- In AVScan sind mehrere logische Überprüfungen zur Erkennung zerstörter Programme
- und anderer Inkonsistenzen eingebaut. Dies ist unter anderem eine logische Über-
- prüfung von .EXE-Headern. Fehlalarme gab es bei diesem Feature bis dato nur bei
- 0-Byte großen .EXE-Dateien, hauptsächlich in Verbindung mit Windows (wobei mich
- interessieren würde, was die Hersteller alles mit 0-Byte großen Dateien anfan-
- gen). Bestes Beispiel ist die MGXLIB aus Designer. Bei .COM-Dateien handlet es
- sich zumeist als solche Dateien, deren Programmcode mehr oder weniger sofort aus
- dem physikalischen Programm selbst 'hinausgeht'. Dieses 'Hinausgehen' des
- Programmablaufes endet nicht selten in einem Programmabsturz, da irgendeinde
- Speicherstelle mit beliebigem Inhalt (wie wär's mit einer
- Festplattenformatierroutine) angesprungen und ausgeführt wird.
- Solche als 'möglicherweise von Viren zerstört' gemeldeten Dateien werden nicht
- automatisch umbenannt oder gelöscht (/REN_NQ oder /DEL_NQ), hierzu ist immer der
- interaktive Modus erforderlich (/REN oder /DEL).
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- Meldungen mit Warnungscharakter, die keinen Programmabbruch nach sich ziehen,
- werden auf Farbbildschirmen in lila dargestellt und der Lautsprecher piepst ein-
- mal - AVScan macht anschließend weiter.
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- Bekannte Fehlmeldungen bzw. Interaktionen mit anderen Antivirus-Programmen finden
- Sie in der Datei FEHLMELD.VIR dokumentiert. Aus Sicherheitsgründen möchten wir
- Sie darauf hinweisen, daß es nach dem heutigen Stand der Anti- Viren-Technik
- NICHT möglich ist, alle weltweit bekannten bzw. unbekannten Viren aufzuspüren
- respektive zu entfernen. Bitte sorgen Sie daher selbst für eine periodische und
- ausreichende Datensicherung, um eventuell auftretende Schäden (nicht nur durch
- Viren!) möglichst klein zu halten.
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- Sie erreichen uns:
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- Telefonisch unter der Rufnummer (07542) 9 30 40 von:
- Montag bis Freitag von 9:00 - 12:00 Uhr, sowie
- Montag bis Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr, und
- Freitag von 14:00 - 16:00 Uhr
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- (Bitte behalten Sie im Falle eines Anrufes Ihre Seriennummer
- sowie bei Problemen den Ausdruck der von AVScan erstellten
- Report-Log-Datei sowie den Inhalt Ihrer AutoExec.Bat und
- Ihrer Config.Sys bereit)
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- Per Telefax (24 Stunden täglich) unter der Rufnummer (07542) 525 10
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- Sowie über unsere Mailbox (24 Stunden täglich) unter der Rufnummer
- (07542) 52 110 mit den Parametern 300 - 16800 (HST) bps. N,8,1,-
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- Vielen Dank für's Lesen! Hoffentlich haben wir Ihnen (und uns) damit
- den einen oder anderen Anruf bei der Hotline erspart!
- Dieses AVScan besteht aus drei Dateien. AVSCAN.EXE, dieser READ.ME
- und der Datei FEHLMELD.VIR. FEHLMELD.VIR ist eine Dokumentation über
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- UNVERMEIDBARE FEHLMELDUNGEN
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- Falls Sie also eine Signatur in einem anderen Antivirusprogramm
- finden sollten, dann ist dies vermutlich eine solche unvermeidbare
- Fehlmeldung, da nicht alle Antivirenprogramm ihre Suchmuster
- verschlüsselt enthalten.
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