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- DAS PROGRAMM PRAXPLANNER
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- EDV gestützte Terminvergabe
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- Dieses Programm stellt keine Komplettlösung für Arztpraxen dar, sondern
- soll eine Arbeitserleichterung für die Sprechstundenhilfe sein. Termine
- können schnell eingegeben, verschoben oder gelöscht werden. Dabei ist
- das Programm so ausgelegt, daß es auch auf kleinen, bzw. älteren Rechnern
- eingesetzt werden kann. Bei einem Patientenstamm bis zu ca. 2000 kann
- auch auf einem mit 10 MHz getakteten Rechner flüssig gearbeitet werden.
- Da alle für die Termineingabe notwendigen Daten während des Betriebs im
- Speicher gehalten werden, entfallen auch zeitraubende Zugriffe auf die
- externen Speichermedien. Einzig bei der Anzeige der Karteikarte eines
- Patienten wird - wegen des Umfangs der Daten - auf die Festplatte oder
- das Diskettenlaufwerk zugegriffen, wobei auch hier die Zugriffszeit durch
- Indextabellen möglichst klein gehalten wird. Die Grenzen des Programms
- liegen im Speichermanagement des Betriebssystems. Ausgehend von 640 KB
- Hauptspeicher, abzüglich des Programmes selbst, sowie des Betriebssystems
- stehen etwa 550 KB dem Programm zur Verfügung. Daraus Resultieren folgende
- Eckdaten für die Version im Real Mode:
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- PATIENTEN TERMINE TERMINTAGE TERMINJAHRE
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- 10000 11100 101 0,3
- 9000 18810 171 0,65
- 8000 26510 241 0,92
- 7000 34210 311 1,19
- 6000 41800 380 1,46
- 5000 49500 450 1,73
- 4000 57200 520 2,00
- 3000 64900 590 2,20
- 2000 72490 659 2,50
- 1000 80190 729 3,00
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- Wobei: 1 Termintag 110 Termine aufnehmen kann und 688 Byte Speicher benötigt
- 1 Terminjahr mit 260 Tagen angenommen wird (5-Tage Woche)
- 1 Patient mit Name, Vorname und Geburtstag 48 Byte Speicher belegt,
- jedoch unabhängig davon wieviele Termine auf Ihn entfallen.
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- Die Tabelle gilt selbstverständlich nur, wenn jeder Termintag mit mindestens
- einem Termin belegt ist. Sind einige Tage nicht belegt, erhöht sich die
- Restkapazität der Termine entsprechend, d.h nicht belegte Tage nehmen keinen
- Speicher in Anspruch.
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- DATUMSGRENZEN (Programminterne Wochentagberechnung)
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- Die Termine können vergeben werden für
- Montag bis Freitag der Jahre 1920-2199
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- Wobei eine Terminvergabe z.B. im Jahr 1930 o.Ä. natürlich keinen Sinn
- ergibt und beim Neustart des Programms verloren geht. (> WICHTIG)
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- INSTALLIEREN DES PROGRAMMS UND HARDWAREANFORDERUNGEN:
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- Sie sollten das Programm nach Möglichkeit zusammen mit einer Festplatte
- betreiben, da der Einsatz mit einem Diskettenlaufwerk die Kapazität des
- Programms stark einschränkt. Mehrere Tausend Patienten lassen die Datei,
- in der die Karteikarten gespeichert werden, sehr schnell wachsen. Dabei
- kann die Datei eventuell so groß werden, daß Sie unter Umständen nicht
- mehr auf eine handelsübliche Diskette paßt (Außer MO-Laufwerken). Zudem
- sind Diskettenlaufwerke wesentlich langsamer, so daß das Laden zu Beginn
- der Arbeit eventuell unangenehm lange dauern kann. Um das Programm nur zu
- Testen, reicht aber auch ein Diskettenlaufwerk. Kopieren Sie einfach das
- Programm PRAXIS.EXE auf das gewünschte Laufwerk. Konsultieren Sie bei
- Problemen das Handbuch Ihres Computers oder einen geübten Bekannten. Sie
- dürfen mich (den Autor) auch gerne Anrufen.
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- STARTEN DES PROGRAMMS:
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- Wechseln Sie zunächst auf das Laufwerk, auf das Sie PRAXIS.EXE kopiert
- haben. Geben Sie an der Eingabeaufforderung des Betriebssystems einfach
- PRAXIS ein, und bestätigen Ihre Eingabe mit der Returntaste. Das Programm
- wird nun gestartet und eventuell schon vorhandene Daten werden automatisch
- geladen. Das Programm zeigt nach dem Start die aktuellen Termine am
- Bildschirm an, wobei die Einstellungen Ihres Computers natürlich stimmen
- müssen. (Siehe DOS-Befehle DATE und TIME im Handbuch). Achten Sie stets
- auf die korrekte Einstellung des Systemdatums, da sonst eventuell Termine
- verlorengehen.
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- ARBEITEN MIT PRAXPLANNER
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- 1) Bilschirmsteuerung:
- Mit den Cursortasten (Pfeile links, rechts, oben und unten) können Sie
- beliebig in Ihren Termin umherblättern. Dabei bewegen Sie einen Balken,
- der, wenn er an eine Bildschirmgrenze stößt, den ganzen Bildschirm in
- der entsprechenden Richtung weiterbewegt. Der Balken selbst stellt Ihre
- aktuelle Position dar, auf die sich alle nachfolgend beschriebenen
- Akktivitäten beziehen. Mit der Taste HOME springen Sie immer zum
- aktuellen (heutigen) Tag.
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- 2) Termineingabe:
- Bewegen Sie den Balken auf den gewünschten Termin und drücken Sie F1.
- Sie werden nun aufgefordert, den Namen oder zumindest den Anfang des
- Namens der Person einzugeben, die diesen Termin erhalten soll. Findet
- das Programm diesen Namen, so erhalten Sie eine Liste angezeigt, aus
- der Sie die richtige Person unter Zuhilfenahme des Vornamens und des
- Geburtsdatums auswählen können. Auch wenn z.B.nur ein einziger MÜLLER
- im Computer gespeichert ist, erscheint dieses Auswahlfeld. Es könnte
- sich ja auch um einen neuen Patienten handeln. Werden mehrere Einträge
- gefunden, können Sie wieder mit den Cursortasten den Balken auf die
- richtige Stelle (oder den richtigen Müller) setzen und Ihre Wahl mit
- einem Druck auf die Taste RETURN bestätigen. Handelt es sich um einen
- neuen Patienten, müssen Sie das Auswahlfeld mit der Taste ESC beenden.
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- 3) Eingabe Karteikarte:
- Immer dann, wenn Sie einen Termin eingeben wollen, aber den Patienten
- nicht in der Datei finden (Siehe Termineingabe), heißt das, daß für
- diesen Patienten noch keine Karteikarte angelegt wurde. Das Programm
- stellt Ihnen dann die Frage (sie unterste Zeile des Bildschirms), ob
- Sie eine neue Karteikarte eingeben wollen. Beantworten Sie die Frage
- durch Druck auf die Taste N oder J.
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- Haben Sie mit J (für Ja) geantwortet, öffnet sich eine Maske, die eine
- Karteikarte symbolisiert. Geben Sie nun einfach die Daten ein und
- schließen jedes Feld mit einem Druck auf RETURN ab.
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- Beantworten Sie, wenn Sie fertig sind, wieder mit einem Druck auf die
- Taste J oder N, die Frage, ob der neue Datensatz gespeichert oder
- verworfen werden soll. Haben Sie mit J geantwortet, stehen Ihnen die
- neuen Daten für die Terminvergabe zur Verfügung.
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- Die Karteikarte soll (und kann) nicht Ihre Karteikarte aus Papier er-
- setzen. Sie dient auschließlich dem Zweck, schnellen Zugriff auf die
- Grunddaten Ihrer Patienten zu ermöglichen. Im Feld KARTEINR können
- Sie die Karteikartennummer der richtigen Karteikarte vermerken. Dadurch
- können Sie Ihre Karteikarten (Papier u. EDV) aufeinander abgleichen.
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- 4) Abrufen einer Karteikarte
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- a) Steuern Sie den Balken auf den Namen des Patienten, sofern Sie einen
- Termin des Patienten am Bilschrim sehen und drücken Sie F4. Die Karte
- erscheint.
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- b) Wenn Sie eine bestimmte Karte angezeigt haben wollen, dann steuern Sie
- den Balken auf ein nicht belegtes Termifeld und drücken wiederum F4.
- Sie werden nun aufgefordert, wie Sie es von der Termineingabe her
- kennen, den Namen des Patienten oder die Anfangsbuchstaben des Namens
- einzugeben. Ebenfalls wie bei der Termineingabe erscheint eine Auswahl
- der auf diesen Namen zutreffenden Patienten, wo Sie den richtigen
- herraussuchen können.
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- 8) Besondere Tasten und Funktionen
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- CTRL & Z setzt die Bildhelligkeit zurück und schont Ihren Monitor,
- wenn Sie eine Arbeitspause einlegen.
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- CTRL & R aktiviert einen kleinen Taschenrechner für schnelle
- Berechnungen zwischendurch.
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- CTRL & S Speichert Ihre Termine, ohne das Programm zu beenden. Diese
- Funktion dient der Datensicherheit und sollte mehrmals am
- Tag aufgerufen werden.
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- CTRL & D Mit dieser Funktion können Sie ein bestimmtes Datum gezielt
- ansteuern, indem Sie das Datum direkt angeben.
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- CTRL & B Wenn es der Übersichtlichkeit dient, können Sie die Anzahl
- der am Bildschirm angezeigten Tage zwischen 2 und 4 wählen
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- WICHTIG:
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- Die Uhrzeit und vor allem das Datum an Ihrem Computer spielen eine ganz
- erhebliche Rolle im Hinblick auf Ihre Daten. PRAXPLANNER lädt beim
- Programmstart nur eine, dem freien Speicherplatz angemessene Anzahl von
- Terminen in den Arbeitsspeicher. Dabei fallen eventuell vergangene Termine
- weg. Bei viel freiem Speicher werden auch Termine noch geladen, die über
- ein Jahr zurückliegen, bei wenig Speicher entsprechend weniger alte
- Termine. Da beim Programmende die Termine aus dem Speicher wiederum auf
- Ihren Datenträger übertragen werden, werden alle alten Termine gelöscht.
- Diese Vorgehensweise übernimmt für Sie das manuelle Laden, Speichern und
- Aktualisieren und erspart Ihrer Praxishilfe lästige Arbeiten. Zudem wird
- dadurch verhindert, daß die Datei, welche die Termine enthält, nicht zu
- groß wird. Nachteilig ist, daß Sie genauestens darauf achten müssen, daß
- das Programm nicht mit falschen Einstellungen seitens des Computers
- gestartet wird. Ein falsches Systemdatum verursacht nämlich u.U. den
- Verlust aller Termine. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn das Datum Ihres
- Computers ein- oder mehrere Jahre zu weit vorraus liegt. Zur Sicherheit
- erzeugt PRAXPLANNER bei jedem Speichern eine Sicherungskopie der letzten
- Termindatei. (TERMIN.BAK). Im Falle, daß Ihre Termine einmal durch eine
- falsche Systemzeit verlorengehen, und die Sicherungskopie verwendet werden
- soll, gehen Sie wie folgt vor:
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- 1. Begeben Sie sich auf die Betriebssystemebene.
- 2. Stellen Sie unbedingt die richtige Systemzeit- und Datum ein.
- Erst wenn das Datum wieder stimmt, sollten Sie wie folgt weitermachen:
- 3. Entfernen Sie die Datei TERMIN.DAT durch den Löschbefehl
- des Betriebssystems:
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- DEL TERMIN.DAT [Return]
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- 4. Benennen Sie die Sicherungsdatei um
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- REN TERMIN.BAK TERMIN.DAT [Return]
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- 5. Wenn Sie in Punkt 2 sicher sind, starten Sie PRAXPLANNER erneut.
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- Nachtrag:
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- Dieses Programm ist mit etwas mehr als 45 KB für heutige Verhältnisse
- ziemlich klein. Das liegt vor allem daran, daß es für eine einzige,
- fest definierte Aufgabe programmiert wurde. Ein kleiner Spezialist also,
- von dem ich denke, daß er seiner Aufgabe trotz seines geringen Umfangs
- (oder gerade deswegen) durchaus gerecht wird. Bis auf einen kleinen
- Hinweis am Ende des Programms ist die Prüfversion in keinerlei Hinsicht
- eingeschränkt. Das soll Ihnen die Möglichkeit geben, genau auszuloten, ob
- das Programm den Anforderungen Ihrer Sprechstundenhilfe an eine Termin-
- verwaltung per EDV entspricht.
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- Die zum Prüfen ausgeliferte Version enthält zwei Beispieldateien:
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- TERMIN.DAT
- PATIENT.DAT
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- Zum Prüfen des Programms können Sie diese Dateien verwenden. Wenn Sie
- das Programm jedoch richtig einsetzen wollen, müssen Sie diese Dateien
- natürlich löschen. Die Weitergabe des Programms an Dritte darf jedoch
- nur vollständig, d.h. mit diesen Beispieldateien erfolgen.
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- PROTOKOLL:
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- 13.08.1993
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- Schon ein Bug entdeckt: Bei Wochentagberechnungen über das Jahr 2000 hinaus
- hat sich ein Fehler eingeschlichen, der heute eliminiert wurde. Update auf
- Versionsnummer 1.1
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- 01.02.1994
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- Aufgrund einiger Rückmeldungen wird PraxPlanner ab sofort mit einer
- eigenen Installationsroutine ausgeliefert, mit deren Hilfe das kopieren
- der Programmdateien auch ungeübten Computeranwendern leicht möglich sein
- sollte. Wird der vorgeschlagene Pfad (Unterverzeichnisweg zum Programm)
- übernommen, wird Ihre Arbeit auf das absolute Minimum beschränkt.
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- 16.03.1994
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- PraxPlanner ist ab sofort auch in einer Version verfügbar, die im Protected
- Mode der Prozessoren 80386 und höher lauffähig ist. Dadurch kann auf einen
- größeren Speicherbereich zugegriffen werden, was die Kapazität des Programms
- wesentlich erhöht. Ein positiver Seiteneffekt dieser Überarbeitung: Durch
- strengeren Regeln innerhalb dieser Umgebung wurden gleich einige (Unsaubere)
- Stellen (Keine Fehler im eigentlichen Sinne) im Programm bereinigt. Da der
- Protectet Mode aber auch Nachteile mit sich bringt, bleibt die für den REAL
- MODE überarbeitete Version auf
- jeden Fall verfügbar. NEUE VERSIONSNUMMER 1.50
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- 17.03.1994
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- Die Auswahlliste wurde vollständig überarbeitet. Die Liste flackert nicht
- mehr und wird alphabetisch sortiert. Der dafür zusätzlich angelegte Puffer-
- speicher fordert jedoch sein Tribut: Bei der Terminvergabe sollte darauf
- geachtet werden, daß mindestens zwei Buchstaben vorgegeben werden. Die
- Auswahlliste ist auf 999 Eintragungen begrenzt. Dies Bedeutet in der Praxis:
- Geben Sie bei der Terminvergabe z.B. bei einen Termin für den Namen Müller
- nicht nur das M, sondern wenn möglich mindestens MÜ vor, damit die Auswahl-
- liste nicht zu groß wird.
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- IHRE BESTELLUNG:
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- Wenn Ihnen das Programm gefällt, würde ich mich über Ihre Bestellung sehr
- freuen. Wenn es Ihnen nicht gefällt, wäre mir wichtig zu erfahren, warum.
- Denn nur wenn ich Ihre Bedürfnisse kenne, kann ich das Programm Praxis-
- orientiert gestalten. Bitte wenden Sie sich an
-
- Winfried Wacker
- Heinrichgasse 12
- 89231 NEU-ULM Tel 0731-83878
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- Geben Sie bei Bestellungen bitte an, ob Sie das Programm im Real Mode oder
- im Protectet Mode verwenden wollen!
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- Schon jetzt möchte ich mich für Ihr Interesse an PraxPlanner bedanken.
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