home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
-
- BrainLab DeLite Version 1.0 Februar 1991
- ____________________________________________________________________________
-
-
- Diese Datei enthält Informationen zu deLite, die nicht im Handbuch enthalten
- sind. Sie können diese Datei mit Hilfe des DOS-Befehls PRINT drucken.
-
-
- a) Hilfsprogramme
-
- Im Verzeichnis ...\delite\driver befindet sich das Hilfsprogramm WHATDRV,
- mit dessen Hilfe Sie erfahren können, welche Grafikkarte von einem VDI-
- Treiber unterstützt wird. VDI steht für Video Device Interface und dient
- als Dateiendung aller deLite-Grafiktreiber.
- Beispiel:
-
- WHATDRV *.vdi
-
- erzeugt eine Liste aller unterstützten Grafikkarten.
- Ausserdem besteht die Möglichkeit, die Grafiktreiber mit dem DOS-Befehl
- TYPE zu drucken. Die Grafiktreiber enthalten einen druckbaren Vorspann,
- der Informationen zur unterstützten Grafikkarte und der verwendeten Auf-
- lösung gibt.
-
-
- b) Installationshinweise
-
- Um mit deLite eigene Anwendungen erstellen zu können, muß der Turbo-Pascal
- Compiler entsprechend konfiguriert werden. Das Programm SETUP installiert
- die notwendigen Konfigurationsdateien automatisch. Im Folgenden wird be-
- schrieben, welche Teile der Konfiguration wichtig sind. Die Angaben gelten
- für Turbo-Pascal 5.5, sollten aber sinngemäß auch für die neue Version 6.0
- Gültigkeit besitzen.
-
- - DeLite verwendet an vielen Stellen typisierte Strings. Wir empfehlen,
- zur Vermeidung von Typkonflikten den Eintrag "Var-String checking" im
- Menü "Options/Compiler" auf RELAXED einzustellen.
-
- - Die Speicherverwaltung von deLite benötigt 64k Heap-Speicher, um arbeiten
- zu können. Weitere 20k sind notwendig, um den Grafiktreiber und den
- skalierbaren Zeichensatz zu laden.
- Um sicherzustellen, daß die von Ihnen erzeugten Programme nicht gestartet
- werden, falls zu wenig Speicherplatz auf dem Heap zur Verfügung steht,
- sollte im Menü "Options/Memory Sizes" der Parameter "Low Heap Limit" auf
- einen Wert von 90000 eingestellt sein. Sollten Sie keinen skalierbaren
- Zeichensatz benötigen, genügt auch ein Wert von 80k.
- Sollten Sie diesen Parameter auf 0 belassen, kann es sein, daß Ihr
- Programm mit einem Laufzeitfehler abbricht, sobald die Speicherverwaltung
- von deLite versucht, aktiv zu werden.
-
- - Im Menü "Options/Directories" müssen die Einträge INCLUDE-, UNIT- und
- OBJECT-Directory einen Verweis auf das deLite-Verzeichnis enthalten.
- Anderenfalls findet der Turbo-Pascal Compiler die deLite-TPUs und OBJs
- nicht, wenn Sie versuchen, selbst eine Applikation unter deLite zu
- übersetzen.
- Spezifizieren Sie hier den vollständigen Pfad auf das deLite-Verzeichnis.
-
- - Im Menü "Compile" sollten Sie unter "DESTINATION" die Option DISK
- wählen. Als Zielverzeichnis für die von Ihnen erzeugten Dateien
- müssen Sie im Menü "Options/Directories" Ihr Projektverzeichnis
- angeben. Für das Beispiel HELLO müssten Sie hier den Pfad angeben,
- in dem sich auch die anderen zu HELLO gehörenden Dateien befinden.
-
- - Möchten Sie Ihre deLite-Applikation aus der integrierten Umgebung
- von Turbo-Pascal testen, müssen Sie sicherstellen, daß sich die
- zu Ihrer Applikation gehörende INI-Datei im aktuell gesetzten Ver-
- zeichnis befindet. Anderenfalls wird die deLite-Applikation mit
- einer Fehlermeldung die Ausführung abbrechen.
- Bei der Ausführung eines Programms aus der integrierten Umgebung
- verwendet Turbo-Pascal als Suchpfad für zu ladende Dateien das
- aktuell gesetzte Verzeichnis. Das wird in aller Regel das Verzeichnis
- sein, in dem sich der Quelltext befindet. Hier muß sich eine Kopie
- der Initialisierungsdatei befinden, damit Ihre deLite-Applikation
- starten kann.
-
- - Nur bei kleineren Programmen ist es möglich, Ihr Programm aus der
- integrierten Entwicklungsumgebung zu starten. Bei grösseren Projekten
- empfehlen wir die Verwendung des Turbo-Debuggers.
- Die Übersetzung der Beispiele kann bereits zu Speicherengpässen führen.
- Sie sollten, um Speicher zu sparen, als Link-Buffer nicht den Speicher
- verwenden und keine zusätzliche Debug-Information in Ihr Programm
- aufnehmen. Lesen Sie zu diesem Thema auch die Turbo-Pascal Dokumentation.
-
- Die mitgelieferten Beispielprogramme HELLO und DXFVIEW sind erst nach der
- Installation mit SETUP.EXE lauffähig. Es ist nicht möglich, diese Programme
- von der Installationsdiskette aus zu starten, da die zum Start notwendigen
- Initialisierungsdateien erst von SETUP erzeugt werden.
-
-
- c) Bekannte Probleme
-
- -Die ATI VGA Wonder Bus-Mouse funktioniert unter Umständen nicht in Ver-
- bindung mit deLite, falls Sie den mitgelierferten Treiber verwenden.
- Verwenden Sie in diesem Fall den Original Microsoft-Mouse Treiber.
- Die ATI VGA Wonder Bus-Mouse ist kompatibel zur Microsoft Bus-Mouse.
-
- -der Menücompiler COMPILE hat Probleme, wenn nach dem letzten END
- noch weitere Leerzeilen in der RC-Datei enthalten sind. Stellen Sie
- sicher, daß Ihr Editor keine weiteren Leerzeilen anfügt. In der
- nächsten Version von deLite wird dieses Problem behoben sein.
-
-
- ___________________________________________________________________________
-
-
-
-
-