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- FORTRAN-Programme werden ansprechender und leistungsfähiger.
- Beschreibung der FORTRAN-77-Bibliothek FORSUB.LIB Version 8/92
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- Die Hochsprache FORTRAN-77 ist nicht tot! Zwar werden in vielen
- Bereichen Programmiersprachen wie C oder PASCAL bevorzugt, an den
- Umsatzstatistiken von MICROSOFT ist aber zu erkennen, daß FORTRAN nach
- wie vor vielerorts eingesetzt wird. Insbesondere in mittelständischen
- Betrieben und im Öffentlichen Dienst wird diese Programmiersprache
- häufig benutzt. Das mag einerseits an den vorzüglichen mathematischen
- Funktionen liegen, die diese Sprache zur Verfügung stellt, andererseits
- an der großen Fülle vorhandener FORTRAN-Programme. Leider bieten die
- gängigen FORTRAN-Compiler über den ANSI-Standard hinaus nur wenige
- Möglichkeiten zur Programmgestaltung, die in C- oder PASCAL-Programmen
- selbstverständlich sind. In der Bibliothek FORSUB.LIB der Fa. C. Killet-
- Softwareentwicklung sind alle Mittel zur Programmgestaltung und
- Leistungssteigerung enthalten. 180 Subroutinen erlauben es,
- FORTRAN-Programme mit C- und PASCAL-Programmen in Konkurenz zu setzen.
- Beim Umschreiben von FORTRAN-4 oder FORTRAN-77-Programmen von
- Großrechnern auf PC's und beim Ändern vorhandener FORTRAN-Programme,
- vor allem aber bei der Neuentwicklung, kommen dem Programierer und dem
- Anwender die einfache Handhabung und die Leistungsfähigkeit der
- Bibliothek zugute. Zum Lieferumfang gehören die Bibliothek FORSUB.LIB,
- drei nützliche Hilfsprogramme und ein umfangreiches
- Demonstrationsprogramm mit Quelltext. Das umfangreiche gedruckte
- Handbuch beschreibt jede Subroutine sehr ausführlich.
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- Die Daten-Ein-/Ausgabe am Bildschirm
- Abweichend von der FORTRAN-Standard-IO können die gängigen Datentypen
- beliebig positioniert, formatiert und farbig am Bildschirm eingelesen
- und ausgegeben werden. In der Bibliothek sind Routinen sowohl zum
- zeilenweisen als auch zum blockweisen Lesen und Schreiben vorhanden.
- Beim Lesen von Daten wird zwischen Neueingabe und Korrektur vorhandener
- Werte unterschieden. Durch die Definition der Abschlußtasten bei einem
- Lesevorgang können auf einfache Weise Auswahlmenüs und Eingabemasken
- realisiert werden. Besser benützt man dazu jedoch die sehr flexiblen
- und mächtigen Subroutinen zur Generation von ein- oder mehrfachen
- Auswahlen und kompletten Bildschirmmasken. Die von diesen Routinen
- benötigten Texte können aus Variablen oder aus einer Hilfsdatei gelesen
- werden. Zur Bildschirmgestaltung sind verschiedene Lösch- und
- Rahmenroutinen vorhanden. Bildschirmbereiche lassen sich auf- und
- abwärts scrollen und bei Bedarf nach Zeichen und Farbattributen getrennt
- in Variablen speichern oder daraus beliebig positioniert zum Bildschirm
- zurückschreiben. Alle Subroutinen zur Bildschirm-IO erlauben die
- farbliche Gestaltung. Während der Ausführung erkennt das mit FORSUB.LIB
- erstellte Programm selbstständig, ob ein Farb- oder ein Schwarz-Weiß-
- Bildschirm benutzt wird und stellt die Farbattribute entsprechend ein.
- Neben dem im ROM implementierten Standardzeichensatz ist die Verwendung
- vorgegebener oder selbsterzeugter Schrifttypen unterschiedlicher Größe
- und die Darstellung von Titeln mit übergroßen Blockschrift möglich.
- Eigene Zeichensätze verschiedener Größe können mit Hilfe des
- mitgelieferten Zeichensatzgenerators ZEISATZ sehr komfortabel erzeugt
- werden. Verschiedene Zeichensätze sind bereits im Lieferumfang
- enthalten.
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- Fenstertechnik
- Mit Fenstertechnik wird ein Verfahren bezeichnet, das es ermöglicht,
- Aktionen am Bildschirm mit Hilfe verschiedener Fenster durchzuführen,
- die im Arbeitspeicher vorgehalten werden können und für spätere Aktionen
- im Hintergrund zur Verfügung stehen. Geöffnete Fenster können bei
- Bedarf frei über den Bildschirm bewegt werden. Mit den in FORSUB.LIB
- enthaltenen Subroutinen zur hirachischen Fenstertechnik können Menüs,
- Texte und Datenfelder erzeugt, verwaltet und gespeichert werden. Die
- Subroutinen allokieren automatisch den für die Fenster benötigten
- Speicherbereich im Arbeitspeicher. Wenn im Arbeitsspeicher nicht mehr
- genügend Speicherplatz vorhanden ist, wird eine temporäre Datei
- eröffnet. Die dort abgelegten Fenster stehen unabhängig von der Größe
- des noch freien Arbeitsspeichers zur Verfügung. Mit Hilfe der
- Fenstertechnik können Pulldown-Menüs und Präsentationen erzeugt werden.
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- Für jedes Problem eine Subroutine
- Weitere Komponenten der Bibliothek sind Routinen zur Zeitsteuerung und
- Akustik, das Erzeugen von Zufallszahlen und Sortierungen von
- Datenfeldern. Daneben können Format- und Attributtransformationen,
- zahlreiche Routinen für verschiedene Stringmanipulationen und viele
- Verzeichnis- und Laufwerksfunktionen verwendet werden. Für
- Dateimanipulationen wie Kopieren, Bewegen, Verschlüsseln, Löschen usw.
- stehen weitere Subroutinen zur Verfügung. Wichtig ist auch die
- Möglichkeit, direkt auf Maschinenadressen zu schreiben oder Daten aus
- Maschinenadressen auszulesen. Bereiche des Arbeitspeichers können zum
- Zweck der Datenablage alokiert und verwaltet werden. Aufrufe eines
- Subprogramms oder einer DOS-Aplikation sind mit Subroutinen aus der
- Bibliothek FORSUB.LIB genauso möglich, wie Interruptaufrufe und das
- Anlegen von Overlaystrukturen. Außerdem wird die Steuerung mit einer
- MICROSOFT-kompatiblen Maus von der Bibliothek unterstützt. Die
- Übergabe von Parametern beim Programmaufruf ist möglich. Routinen zum
- Drucker-Handling und zur Schnittstellensteuerung sind in FORSUB.LIB
- enthalten. Neben den hier beschriebenen Anwendungsbereichen gibt es eine
- Anzahl weiterer Subroutinen für die verschiedensten Anwendungen. Aus
- Platzgründen können sie hier nicht alle aufgeführt werden.
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- Dokumentation
- Die Subroutinen der FORTRAN-Bibliothek FORSUB.LIB sind im Handbuch nach
- Sachgebietsgruppen geordnet zusammengestellt. Zu jeder
- Sachgebietsgruppe gibt es eine Zusammenstellung der zu ihr gehörenden
- Subroutinen und eine globale Erläuterung zum Sachgebiet. Zu jeder
- Subroutine gehört ein eigenes Kennblatt. Im ersten Teil des Kennblatts
- werden der Zweck der Subroutine und die beim Aufruf erfolgenden Aktionen
- beschrieben. Alle Besonderheiten der Subroutine werden hier erläutert.
- Darauf folgt eine Auflistung der benötigten Parameter mit der genauen
- Typbeschreibung, einer Kurzerläuterung und eventuellen Beschränkungen in
- der Reihenfolge der Übergabe. In der Subroutine verwendete externe
- Routinen aus der Bibliothek FORSUB.LIB sind in einer Rubrik gesondert
- aufgeführt. Zum Schluß wird die Verwendung der jeweiligen Subroutine
- anhand eines oder mehrerer Programmbeispiele veranschaulicht.
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- Demonstrationsprogramm
- Viele Subroutinen der Bibliothek werden in einem Demonstrationsprogramm
- vorgestellt. Der mitgelieferte Quelltext des Demonstrationsprogramms
- enthält die beispielhafte Programmierung mit vielen Subroutinen aus
- FORSUB.LIB als Hilfe bei der Programmentwicklung.
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- Voraussetzungen für die Verwendung der Bibliothek
- Die Bibliothek FORSUB.LIB enthält ca. 180 Subroutinen zum Einsatz mit
- dem Microsoft-FORTRAN-Compiler ab der Version 4.0. Die Bibliothek kann
- zusammen mit der zu Microsoft-FORTRAN-77 gehörenden Standardlibrary
- LLIBFORE.LIB oder wahlweise LLIBFOR7.LIB und LLIBFORA.LIB verwendet
- werden. Dabei wird das "Large"-Menory-Model wahlweise in der Emulator-,
- 8087- oder in der AltMath-Version unterstützt. Alle Subroutinen in
- FORSUB.LIB sind bezüglich ihres Laufzeitverhaltens optimiert. Die
- Subroutinen der Library können mit Microsoft-FORTRAN Objektmodulen und
- Objektmodulen aus anderen Microsoft-Compilern zusammengelinkt werden.
- FORSUB.LIB funktioniert auf allen IBM-kompatiblen Personal Computern mit
- dem Betriebssystem MS-DOS. Die Bibliothek ist auch mit anderen,
- MICROSOFT-kompatiblen Compilern lauffähig.
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- Die Sharewareversion der Bibliothek
- Die Sharewareversion unterscheidet sich vom Original nur durch
- gelegentliche Hinweisbildschirme. Sie unterstützt das
- "Large"-Memory-Modell in der Emulator- und in der 8087-Version. Das
- spätere Linken der mit Hilfe der Sharewareversion erstellten Programme
- ist mit den Original-Libraries in den drei verfügbaren Memory-Modellen
- ohne Änderungen in den Quelltexten problemlos möglich. Das Handbuch ist
- vorformatiert in einer Textdatei, die auf jeden Drucker ausgedruckt
- werden kann, gespeichert. Die Vollversion wird mit einem gedruckten
- Handbuch geliefert. FORSUB.LIB entspricht den Richtlinien der ASP. Der
- Leistungsumfang der Sharewareversion ist in keiner Weise eingeschränkt!
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- Günstiger UPDATE-Service
- Alle registrierten Anwender von FORSUB.LIB können jederzeit gegen eine
- Gebühr von DM 20.- die neuste Version der Bibliothek bestellen. Die
- Kompatibilität zu älteren Versionen wird garantiert. FORSUB.LIB wird
- jedoch ständig verbessert und mit neuen Subroutinen ergänzt.
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- Kurzreferenz:
- Programm: FORSUB.LIB Version 8/92.
- Autor: Dipl.-Ing. Killet; Vertrieb über Fa. C. Killet Softwareentwickl.,
- Postfach 400258, 4152 Kempen.
- Kurzbeschreibung: Umfangreiche Bibliothek für MICROSOFT-FORTRAN-77 in
- den Modellen Emulator, AltMath und 8087.
- Konfiguration: Betriebssystem MS-DOS ab Version 2.1 oder kompatibles
- Betriebssystem, MICROSOFT-FORTRAN-77-Compiler ab Version 4.0 oder
- kompatibler Compiler, beliebiger Personal Computer.
- Preis der Vollversion: DM 295.-.
- Unterschiede Shareware/Vollversion: keine Registrierhinweise in mit
- der Originalversion von FORSUB.LIB gelinkten Programmen; nur Emulator
- und 8087 Modell in der Sharewareversion; 300-seitiges gedrucktes
- Handbuch in der Vollversion, günstiger UPDATE-Service.