home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
Text File | 1993-05-12 | 97.2 KB | 2,797 lines |
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- **** Beschreibung (6.2) des DBBS Version 7.90 ****
-
- ┌───────────────────────────────────────────────────────┐
- │ │▐██
- │ > Die kleine Mail-Box für TELIX < │▐██
- │ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ │▐██
- │ ┌───────────────────────────┐ │▐██
- │ │ (C) Deutsche Version by │ │▐██
- │ │ *** Hartmut Schmedt *** │ │▐██
- │ │ *** & Rando Voßberg *** │ │▐██
- │ └───────────────────────────┘ │▐██
- │ Autoren - Adressen: │▐██
- │ │▐██
- │ ⌠ Hartmut Schmedt ⌠ Rando Voßberg ⌠ │▐██
- │ │ Wilh.-Busch-Str. 12 │ Hiddinger Str. 49 │ │▐██
- │ │ D-27283 Verden (Aller) │ D-27374 Visselhövede │ │▐██
- │ │ │ │ │▐██
- │ ⌡ Tel.: +49 (0)4231/82723 ⌡ Tel.: +49 (0)4262/3310 ⌡ │▐██
- │ │▐██
- └───────────────────────────────────────────────────────┘▐██
- ███████████████████████████████████████████████████████████
-
-
- 1. HARD- UND SOFTWARE-VORAUSSETZUNG
-
-
-
- 1.1 HARDWARE
-
-
- PC/XT/AT/386/486 oder kompatibel
-
- Festplatte: Mindestens 2 MB frei, besser mehr
-
- Arbeitsspeicher: Mindestens 512 KB, besser 640 KB
-
- 100% Hayes-kompatibles Modem; High-Speed-Modems und mailbox-
- fähige FAX- sowie VOICE-Modems werden unterstützt
-
- HINWEIS:
- Postalisch zugelassene Modems sind in einigen Funktionen oftmals
- "beschnitten", d.h. sie entsprechen nicht dem internationalen
- Standard und sind somit nicht voll Hayes-kompatibel!
-
- ISDN wird von DBBS nicht direkt unterstützt; jedoch mit spezi-
- ellen "ISDN-Modems", die einen AT-Befehlssatz emulieren (z.B.
- ELINK), ist auch dies möglich.
-
-
-
- 1.2 SOFTWARE
-
-
- MS-DOS in Version 3.3, 4.01, 5.0 oder 6.0
-
- TELIX in Version 3.12, 3.12d, 3.15, 3.15d, 3.21 oder 3.21d
-
- (Der Betrieb des DBBS mit anderen DOS- oder TELIX-Versionen
- wurde von uns nicht getestet.)
-
-
-
- HINWEIS:
- Vor der Nutzung von DR-DOS und 4DOS sei gewarnt, da es in eini-
- gen Funktionen inkompatibel ist (Probleme treten hauptsächlich
- bei der Installation auf)!
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 2 -
-
-
- 2. EINLEITUNG
-
- TELIX, das wohl meist genutzte DFÜ-Programm der Welt, bietet
- eine sehr mächtige, 'C'-ähnliche, Programmiersprache. Diese
- Stärke haben wir uns zu Nutze gemacht und ein kleines, aber
- feines, Mailbox-Programm entwickelt. Hiermit ist es möglich,
- sowohl für den privaten, als auch für den geschäftlichen
- Bereich, eine unkomplizierte und vor allem betriebssichere Mail-
- box zu betreiben.
-
- Der Softwaremarkt bietet inzwischen eine Fülle von Mailbox-Pro-
- grammen, von denen die meisten auf den ersten Blick recht
- ansprechend aufgemacht sind. Bei näherem Hinsehen und unter
- wirklich harten praxisnahen Tests, kann man bei sehr vielen
- Systemen jedoch arge Überraschungen erleben.
-
- Mit unserem Programm hingegen wollen wir uns von den anderen
- abheben: Nach unserer Kenntnis bieten wir das einzige auf den
- kleinen Bedarf zugeschnittene Mailbox-Programm, das mit wirklich
- sinnvollen Features aufwarten kann. Kein überflüssiger, undurch-
- sichtiger Schnick-Schnack, sondern nützliche Funktionen. Dazu
- kommt eine beispielhafte Daten- und Absturzsicherheit, die
- ihresgleichen sucht (und nicht gefunden hat...).
-
- Bestätigungen hierfür finden sich auch in Tests durch einschlä-
- gige Fachzeitschriften; z.B.: Die Zeitschrift "PC & Btx", Aus-
- gabe Oktober/Dezember '92, urteilt:
-
- "DBBS kommt dort zum Einsatz, wo schneller, unkomplizierter,
- sicherer und einfacher Informatiosaustausch zwischen einer
- begrenzten Teilnehmerzahl gefragt ist."
-
- "In diesem Bereich spielt DBBS seine Stärken - einfache Hand-
- habung und Bedienung sowie hohe Betriebssicherheit - voll
- aus."
-
- "Sehr sicheres Betriebsverhalten."
-
- Erst der praxisbezogene Einsatz zeigt so richtig, was DBBS zu
- bieten hat. Nicht ohne Grund schwören viele Firmen auf unser
- Programm.
-
- Unsere Referenzen erstrecken sich, neben der beliebten privaten
- Nutzung, auch auf viele verschiedene Arten von Geschäfts-
- bereichen:
-
- Architekten-Büros, Straßen- und Verkehrsplanungsbüros, EDV-Ver-
- triebe, Unternehmensberatungen, Makler, Leiterplattenhersteller,
- Industrie-Service-Unternehmen, Fahrzeughändler, CAD / CAM Büros,
- Informationsgesellschaften, medizinische Betriebe, ein bedeu-
- tendes Transport- und Logistik-Unternehmen mit über 50 In-
- stallationen, drei große deutsche Hersteller für Telekommunika-
- tionsanlagen, ein renommierter Schweizer Schwermaschinenbetrieb,
- sowie viele andere mehr!
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 3 -
-
-
- Alle haben eines gemeinsam: Sie brauchen eine gute, aber ein-
- fache und vor allem betriebssichere Lösung zur Datenfernkommuni-
- kation; und genau diese haben wir mit dem DBBS geschaffen.
-
- Nicht zuletzt spricht die Tatsache für sich, daß die DBBS-Mail-
- box vollständig über die gewohnte DOS-Umgebung gepflegt wird.
- Dieses ist insbesondere dann wichtig, wenn DBBS in einem Netz-
- werk eingesetzt ist: Jeder Berechtigte kann nicht nur auf den
- Datenbestand zugreifen, sondern auch (fast) alle übrigen erdenk-
- lichen Aktivitäten direkt über das Netz ausführen. Hier zeigt
- sich wieder einmal der Vorteil gegenüber anderer "größerer"
- Software, die eine Datenpflege allermeist ausschließlich über
- den Mailbox eigenen Rechner zuläßt.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Sollte das DBBS in der Shareware-Version aus einer Mailbox
- "downgeloadet" worden sein, bitten wir zu beachten, daß es mög-
- licherweise nicht die aktuellste Version ist.
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 4 -
-
-
- 3. REGISTRIERUNG
-
- Die Registrierung dieses Shareware-Programmes (DBBS.SLC) und die
- Berechtigung für Updates kostet:
-
-
- a) Bei ausschließlich PRIVATER Nutzung:
-
- Programm-Diskette (Handbuch als druckbare Datei): 50,- DM.
-
- Programm-Diskette mit gebundenem Handbuch: 70,- DM.
-
-
- b) Bei GEWERBLICHER (oder BEHÖRDLICHER) Nutzung:
-
- Programm-Diskette (Handbuch als druckbare Datei): 169,- DM
- zzgl. 15% MwSt = 194,35 DM.
-
- Programm-Diskette mit gebundenem Handbuch: 189,- DM zzgl. 15%
- MwSt = 217,35 DM.
-
- PROFI-Paket je nach Ausstattungswunsch: DBBS (auch individu-
- elle Anpassungen möglich), TELIX deutsch, DOORWAY regi-
- striert, Zusatzprogramm TRANSFER (vollautomatische Dateiüber-
- tragung zwischen Anrufer und DBBS!), Update-Service für alle
- angebotene Software, sowie weitere Zusatzprodukte und
- Leistungen. Preise auf Anfrage (FAX +49 (0)4262 4719).
-
- Gewerblicher Verkauf über Fa. Voßberg GmbH, Hiddinger
- Str. 10, D-27374 Visselhövede.
-
-
-
- Porto und Verpackung sind jeweils im Preis enthalten! Der Ver-
- sand erfolgt i.d.R. innerhalb von 3 Werktagen!
-
-
-
- Angebot freibleibend. Preis- und Programm-Änderungen, sowie
- Zwischenverkauf, vorbehalten.
-
- Wir weisen AUSDRÜCKLICH darauf hin, daß eine REGISTRIERUNG
- (Bestellung) NUR dann erfolgen kann, wenn uns der zweiseitige
- Bestellschein / Lizenzvertrag (Datei: DBBSBEST.TXT) VOLLSTÄNDIG
- ausgedruckt und ordnungsgemäß ausgefüllt zugesandt wird! Die
- Registriergebühr ist in BAR oder als SCHECK beizufügen! Nach-
- nahme-Versand führen wir generell NICHT durch. Nur in
- AUSNAHMEFÄLLEN beliefern wir Großfirmen und Behörden auf
- Rechnung. Vorherige Anfrage erforderlich!
-
-
-
- Für REGISTRIERTE Nutzer bieten wir einen Support über unsere
- Mailbox an. In dieser Mailbox wird ferner auf die aktuelle DBBS-
- Version hingewiesen und die neuesten Features vorgestellt.
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 5 -
-
-
- Die Regelung für Updates / Upgrades:
-
-
- a) PRIVAT:
-
- Download aus unserer Support-Mailbox: 7,- DM
-
- Versand auf Diskette: 10,- DM
-
- Versand auf Diskette mit gebundenem Handbuch: 30,- DM
-
-
- b) GEWERBLICH (oder BEHÖRDLICH):
-
- Versand auf Diskette: 39,- DM zzgl. 15% MwSt = 44,85 DM
-
- Versand auf Diskette mit gebundenem Handbuch: 59,- DM zzgl.
- 15% MwSt = 67,85 DM
-
-
-
- Ein Wort zur Preisgestaltung:
-
- Für die private Nutzung des DBBS erheben wir lediglich den
- reinen Selbstkostenpreis, da ein privater Anwender keinen direk-
- ten finanziellen Vorteil durch das Programm erlangen kann.
- Anders bei gewerblicher Benutzung: Durch den Einsatz von DBBS
- ist, je nach Aufgabengebiet, eine enorme Kostensenkung und/oder
- eine zusätzliche Gewinnmöglichkeit gegeben!
-
- Wie bereits erwähnt, sind in den Preisen Porto und Verpackung
- enthalten. Ein nicht ganz unwesentlicher Faktor, wenn man
- bedenkt, daß derzeit bei den meisten Versandgeschäften allein
- hierfür, sowie oftmals für "Mindermengen-Zuschlag", zwischen
- 10,- DM und 30,- DM erhoben wird!
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Die UNREGISTRIERTE Shareware-Version von DBBS ist in ALLEN Funk-
- tionen voll lauffähig und unbeschnitten! Wir wollen damit jedem
- Interessenten die Möglichkeit bieten, die Software auf "Herz und
- Nieren" zu prüfen. Lediglich zum Start erscheint eine Programm-
- Information, sowie vor der Nutzung einiger Funktionen die
- Anzeige: "UNREGISTRIERTE VERSION".
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 6 -
-
-
- 4. INSTALLATION
-
-
- >>> Die nachstehende
- Beschreibung sollte sorg-
- fältig gelesen und befolgt
- werden!!! <<<
-
-
-
- Der überwiegende Teil der Installation wird durch Aufruf der
- INSTALL.BAT übernommen. Es werden die notwendigen Verzeichnisse
- angelegt, Dateien kopiert und bezüglich Laufwerk und Pfad ange-
- paßt. Daher müssen nur wenige Dateien von Hand nachbereitet
- werden. Dieses sind:
-
- C:\AUTOEXEC.BAT
-
- DBBS.CNF
-
- (Beschreibung siehe ab Seite 13.)
-
-
-
- TELIX sollte zunächst so konfiguriert werden, wie ab Seite 9
- angegeben.
-
-
-
- Nachfolgend wird im Einzelnen beschrieben, welche Verzeichnisse
- und Dateien das INSTALL-Programm erzeugt und kopiert hat. Sollte
- aus irgendwelchen Gründen die Installation des DBBS von Hand
- vorgenommen werden, dient diese Beschreibung gleichsam als
- Leitfaden.
-
-
-
- Die Box besteht aus vielen Dateien, daher haben wir zwei "Datei-
- Gruppen" getrennt gepackt: DBBS.LZH und DOORWAY.LZH.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 7 -
-
-
- 4.1 VERZEICHNISSE
-
-
- (Die angegeben Namen der Verzeichnisse sind lediglich Vor-
- schläge, es können auch andere Namen verwendet werden. Diese
- müssen dann jedoch überall gleichlautend eingetragen / geändert
- werden!)
-
- \TELIX < TELIX-Programm
-
- \TELIX\DBBSNEU! < wird von INSTALL angelegt
-
- \TELIX\DOORWAY < DOORWAY-Programm
-
- \TELIX\TELIXDWN < Mit TELIX downloaden
-
- \TELIX\TELIXUP < Mit TELIX uploaden
-
- \TELIX\SCRIPT < TELIX Script-Dateien (für *.SLC / *.SLT)
-
- \TELIX\HOSTDWN < Download-Verzeichnis für Anrufer des DBBS
-
- \TELIX\HOSTUP < Upload-Verzeichnis für Anrufer des DBBS
-
- \TELIX\USERDWN < Hier können spezielle User-Verzeichnisse
- eingerichtet werden
-
- \TELIX\WICHTIG < Wichtige Nachrichten für Anrufer des DBBS
-
-
-
- HINWEIS:
- Eine Doppelbelegung von Verzeichnissen (z.B. das selbe Verzeich-
- nis für Up- und Download) kann zu unvorhersehbaren Ereignissen
- führen und ist zu vermeiden!
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 8 -
-
-
- 4.2 TELIX-INSTALLATION / ANPASSUNG
-
-
- Falls TELIX noch nicht installiert ist:
-
- TELIX-Programm komplett in das Verzeichnis \TELIX kopieren und
- installieren. (TELIX.EXE starten.) Nach der Grundkonfiguration
- sollten, UNTER ANDEREM, folgende Parameter gesetzt sein:
-
- (ALT O) für Konfiguration
-
- (Terminaloptionen) : C (Terminaltyp): ANSI-BBS
- D (Statuszeile): Unten
- E (Lokales Echo): Aus
- F (LF nach CR): Aus
- G (höchstw. Bit löschen): Aus
- H (BS wirkt löschend): An
- I (BS-Taste sendet): BS
- J (XON/XOFF): Aus
- K (CTS/RTS): An
- L (DSR/DTR): Aus
-
- (Modem und Anwahlp.) : A (Initialisierung): ATZ ^M
- H (Verb. abbrechen): ~~~+++~~~ ATH0 ^M
- I (Autom. Rufannahme): ATS2=255 ^M
-
- > ACHTUNG: In der autom. Rufannahme
- KANN ein "ATS0=x" enthalten sein, wird
- jedoch vom DBBS neu definiert. Die
- autom. Rufannahme ist für Befehle ge-
- dacht, um eine andere Modem-Konfigura-
- tion für den Mailbox-Betrieb zu erhal-
- ten. Z.B. für ein ZyXEL-Modem mit FAX-
- Erkennung: "ATS2=255#B1+FCLASS=6^M"
-
- Ein "ATA" darf in der autom. Rufannahme
- NICHT enthalten sein!
-
- N (Verb. abbrechen mit DTR): An
-
- (Dateinamen und Pfade) : Hier werden die Verzeichnisse für TELIX
- und NICHT für das DBBS angegeben!
- A - [Laufwerk]:\TELIX\TELIXDWN\
- B - [Laufwerk]:\TELIX\TELIXUP\
- C - [Laufwerk]:\TELIX\SCRIPT\
-
- (Dateitransfer...) : E (Diskpuffergröße): 1
- G (Dateinamen erraten): Falls sicher
- H (Wiederaufnahme Zmodem-Downl.): An
- I (Wiederaufnahme Zmodem-Upload): An
- J (32-Bit-CRC bei Zmodem): An
- K (Zmodem Fenstergröße): 0
- L (Zmodem Dateityp): Jeder
-
- TELIX muß im 25 Zeilen Bildschirm-Modus eingestellt sein.
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 9 -
-
-
- Für die einwandfreie Funktion der Mailbox sollte man unter TELIX
- folgende Parameter an das Hayes-kompatible Modem schicken:
- (Einfach im leeren Bildschirm bei TELIX eingeben.)
-
- AT &F (RETURN; Modem antwortet mit "OK")
-
- AT S0=0 E1 V1 &C1 &D2 &S0 &W (RETURN; Modem antwortet mit "OK")
-
- HINWEIS:
- Für den äußerst seltenen Fall, daß ein Modem kein NVRAM hat,
- also sich die Modemparameter mit "&W" nicht speichern lassen, so
- muß in der Datei HOST.BAT unter dem Label ":Start" folgende Än-
- derung in zwei Zeilen vorgenommen werden: Zwischen "TELIX" und
- "SDBBS" muß das "O " ("O" und ein Leerfeld) entfernt werden.
- Ferner sollte dann in TELIX die Initialsierung mit "ATZ^M~~~E1
- V1 &C1 &D2 &S0^M" eingetragen werden.
-
-
-
- Alle oben genannten Einstellungen - die von TELIX, wie auch die
- des Modems - haben sich sowohl zum "Anrufen" als auch für den
- Mailboxbetrieb bewährt.
-
- Da es jedoch eine enorme Anzahl verschiedener Modems gibt, ist
- es nicht auszuschließen, daß eventuell einige Modem-Parameter
- anders konfiguriert werden müssen. Entsprechende AT-Kommandos
- sind dem Modem-Handbuch zu entnehmen.
-
- Bei der Nutzung von High-Speed-Modems sollte beachtet werden,
- daß TELIX, sowie DBBS und das Modem mit feststehender Schnitt-
- stellengeschwindigkeit (fixed DTE-Rate) konfiguriert wird!
-
-
-
- HINWEIS:
- Gerade bei High-Speed-Modems wird sehr viel verkehrt gemacht:
- Sei es eine falsche Konfiguration; zu langes, unvollständiges
- und nicht abgeschirmtes Schnittstellenkabel; keinen gepufferten
- High-Speed UART-IC (NS 16550 AFN) auf der Schnittstelle; sowie
- viele andere Fehlerquellen, die den Modem-Betrieb (allgemein!)
- verschlechtern oder gar unmöglich machen. - Doch solche Unzu-
- länglichkeiten können selbstverständlich nicht dem DBBS zuge-
- schrieben werden!
-
- Es erreichen uns (leider) immer wieder Behauptungen, wo gesagt
- wird: "Es klappte doch sonst alles, nur mit DBBS geht es nicht
- richtig". Hier müssen wir energisch widersprechen! DBBS funktio-
- niert dann einwandfrei, wenn Hard- und Software richtig aufein-
- ander abgestimmt sind. Dieses hat aber weniger mit DBBS zu tun,
- als - wie bereits erwähnt - mit der Einstellung von TELIX und
- dem Modem allgemein! Unsere Konfigurationshinweise sollten unbe-
- dingt beachtet und befolgt werden! Letztendlich möchten wir
- nochmals darauf hinweisen: Ein High-Speed-Modem ab 9600 bps kann
- NUR dann RICHTIG funktionieren, wenn sich auf der PC-Schnitt-
- stelle ein UART-IC Typ 16550 befindet!
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 10 -
-
-
- 4.3 ENTPACKEN
-
-
- > In dem Verzeichnis TELIX wird das DBBS.LZH entpackt <
-
- Folgende Dateien enthält DBBS.LZH:
-
- AUTOHOST.BAT - Batch-Datei für automatischen DBBS-Start. Der
- Aufruf erfolgt durch die AUTOEXEC.BAT.
-
- AUTOHOST.AUS - Diese Datei steuert, im Zusammenhang mit
- AUTOHOST.BAT, den automatischen DBBS-Start.
-
- DBBS.CNF - Konfigurations-Datei für DBBS.
-
- DBBS.SLC - Das DBBS-Programm!
-
- DBBSDOS.BAT - Batch-Datei für externe DOS-Shell.
-
- DBBSEXT.BAT - Batch-Datei für externe Programme.
-
- DBBSFAX.BAT - Batch-Datei für externes FAX-Empfang-
- Programm.
-
- DBBSRUF.BAT - Batch-Datei für externes Ruf-Annahme-
- (VOICE-) Programm.
-
- DBBSVERS.XXX - Durch die Extension wird die DBBS-Version
- gekennzeichnet.
-
- DBBSVOI.INI - Modem-Initialisierungs-Datei für DBBS-Start
- über ein VOICE-Programm.
-
- ERSTE.MSG - Erste Datei, die bei Anruf angezeigt wird.
-
- GELEGEN.MSG - Die Gelegenheits-Message.
-
- HOST.BAT - Batch-Datei, um DBBS zu starten.
-
- LETZTE.MSG - Letzte Datei, die angezeigt wird.
-
- LISTE.MSG - Liste und Erklärungen für Download.
-
- LOGIN.SLT - Login-Script für das DBBS.
-
- MENU.MSG - Das DBBS-Menü für User Level 2 und 3.
-
- NEULING.MSG - Begrüßung (und Erklärung) dieser Box für
- einen neuen Anrufer.
-
- NEUMENU.MSG - Das DBBS-Menü für User Level 1.
-
- START.MSG - Begrüßung nach erfolgtem Login.
-
- USERPASS.SYS - User-Einträge mit Name, Passwort und Level.
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 11 -
-
-
- > In dem Verzeichnis DOORWAY wird das DOORWAY.LZH entpackt. <
-
- DOORWAY enthält viele Dateien; wobei für das DBBS jedoch nur
- nachstehende Dateien von Nutzen sind:
-
- CLOSEPRT.EXE - Hilfsprogramm für DOORWAY
-
- DOORWAY.EXE - DOORWAY-Programm
-
- EXTERN - "Menü"-Datei für DOORWAY (ggf. Laufwerk und
- Pfad der externen Programme anpassen)
-
- MUEHLE.COM - Mühle-Spiel (als Beispiel für ein externes
- Programm)
-
-
-
- Sind spezielle Konfigurationen erwünscht, so ist die Dokumen-
- tation von DOORWAY (DOORWAY.DOC) zu beachten.
-
- Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß DOORWAY ein Shareware-
- Programm ist, für das es sich, bei Nutzung über den Prüfzeitraum
- hinaus, zu registrieren gilt! DOS-Zugang und externe Programme
- können darüber gestartet werden.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 12 -
-
-
- 4.4 BESCHREIBUNG / ANPASSUNG DER DBBS-DATEIEN
-
-
- C:\AUTOEXEC.BAT:
-
- Damit die "Startautomatik" für das DBBS funktioniert, muß in
- der AUTOEXEC.BAT unbedingt VOR dem Aufruf einer DOS-Shell
- (XTREE, NC, PCTOOLS, o.ä.) folgende Befehlszeile eingefügt
- werden:
-
- CALL [Laufwerk:][\TELIX-Pfad]\AUTOHOST
-
- AUTOHOST.BAT / AUTOHOST.AUS:
-
- Mit diesen Dateien wird der automatische Start des DBBS
- gesteuert. Im Normalfall existieren die beiden Dateien wie
- oben angegeben. Der Aufruf von AUTOHOST.BAT, aus der
- AUTOEXEC.BAT (!), bewirkt vorerst nichts! Sobald das DBBS
- jedoch über HOST.BAT (siehe ab Seite 22) gestartet wird, wer-
- den diese Dateien folgendermaßen umbenannt:
-
- AUTOHOST.BAT > AUTOHOST.EIN
- AUTOHOST.AUS > AUTOHOST.BAT
-
- Wird nun der Rechner neu hochgefahren (z.B. durch Zeit-
- schaltuhr-Betrieb oder durch einen Stromausfall), wird das
- DBBS automatisch (wieder) gestartet.
-
- DBBS.CNF:
-
- Beispielkonfiguration:
-
- System: Offen /KU
- C:\TELIX\HOSTDWN\
- C:\TELIX\USERDWN\
- C:\TELIX\HOSTUP\
- C:\TELIX\WICHTIG\
- 2400 9600
- 2 Splitter
- SysOp-Pass
- Level-Pass
-
-
- Eine Anpassung der Konfigurationsdatei ist wie folgt nötig:
-
- Zeile 1: Systemstatus
-
- Der Systemstatus kann wahlweise "Offen" oder
- "Geschlossen" lauten. Bei einem offenen System verhält
- sich das DBBS wie eine "normale" Mailbox, in der sich
- neue User eintragen können. Bei einem geschlossenen
- System hingegen werden nur bereits eingetragene User
- akzeptiert! Als Option kann "/KU" (Keine User-Kommunika-
- tion) angegeben werden, wenn eine Kommunikation zwischen
- den Usern unerwünscht ist.
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 13 -
-
-
- Zeile 2: Allgemeines Hostdownload-Verzeichnis
-
- In diesem Verzeichnis können Dateien abgelegt werden zum
- Download für alle User ab Level 2.
-
- Zeile 3: User-Download-Stamm-Verzeichnis
-
- Unter diesem Verzeichnis kann für jeden User ein eigens
- Unterverzeichnis zum Downloaden angelegt werden.
-
- Zeile 4: Verzeichnis für Upload
-
- In dieses Verzeichnis können User dem SysOp Dateien
- uploaden. Bei Bedarf kann auch für jeden User ein eigenes
- Unterverzeichnis angelegt werden.
-
- Zeile 5: Verzeichnis für wichtige Nachrichten
-
- Hier können Nachrichten für User abgelegt werden.
-
- HINWEIS:
- Alle angegebenen Verzeichnisse müssen mit einem BACKSLASH
- ("\") enden!
-
- Zeile 6: Maximale Modem-Baudrate, optional DTE-Baudrate
-
- Die maximale Baudrate des Modems bedeutet die
- TATSÄCHLICHE max. Baudrate! D.h. für ein MNP-5 / V42bis
- Modem mit z.B. 2400 Baud, wird auch nur 2400 Baud einge-
- tragen, obwohl durch MNP-5 / V42bis der Datendurchsatz
- gesteigert werden kann. Solche High-Speed-Modems sollten
- so konfiguriert werden, daß mit feststehender Schnitt-
- stellengeschwindigkeit gearbeitet werden kann! Durch den
- Eintrag DTE-Baud wird die feststehende Schnittstellenge-
- schwindigkeit angegeben.
-
- Wir empfehlen folgende Konfigurationen:
-
- Modem│DTE
- Baud│Baud
-
- Bei 2400 Baud Modems mit MNP-5 / V42bis: 2400 9600
- Bei 9600 Baud Modems mit MNP-5 / V42bis: 9600 19200
- Bei 14400 Baud Modems mit MNP-5 / V42bis: 14400 38400
- Bei 16800 Baud Modems mit MNP-5 / V42bis: 16800 57600
- Bei 19200 Baud Modems mit MNP-5 / V42bis: 19200 57600
-
-
- Für "normale" Modems darf KEIN DTE-Baud eingetragen wer-
- den, da hier die Schnittstellengeschwindigkeit durch das
- DBBS immer (automatisch) angepaßt werden muß!!!
-
- (Modem-Kenner mögen uns die Gleichsetzung von "Baud" mit
- "bps" bitte verzeihen...)
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 14 -
-
-
- Zeile 7: Anzahl der Rings zum Abheben, opt. Telefonsplitter
-
- An erster Stelle muß die Zahl eingetragen werden, nach
- wievielen Rings (Klingelzeichen) das Modem abnehmen soll.
-
- Wird danach das Wort "Splitter" eingetragen, so ist der
- Telefonsplitter aktiv. Dieses ist insbesondere dafür ge-
- dacht, wenn man keine zweite DFÜ-Leitung zur Verfügung
- hat und sein Modem an der "normalen" Telefon-Leitung an-
- schließt.
-
- Bei dieser Funktion muß der Anrufer der Mailbox nach dem
- ersten oder zweiten Klingeln auflegen und innerhalb von
- max. einer Minute wieder anrufen. Erst dann hebt das
- Modem ab.
-
- HINWEIS:
- Bei sehr kurzen Rufnummern, digitalem Netz oder gar ISDN-
- Verbindungen, müssen zwischen den zwei Anrufen (genauer:
- dem Klingeln) mindestens 7 Sekunden vergehen.
-
- Zeile 8: SysOp-Passwort
-
- Zeile 9: Passwort für die Umstellung auf Level 1-3
-
- HINWEIS:
- Am Ende der Zeilen in der Datei DBBS.CNF dürfen keine Leer-
- felder enthalten sein!
-
- DBBS.SLC:
-
- Das DBBS-Programm! (Beschreibung siehe ab Seite 20)
-
- DBBSDOS.BAT:
-
- Der Aufruf dieser Datei erfolgt vom DBBS bei Anforderung des
- DOS-Zugangs. Dabei werden folgende Parameter übergeben, die
- bei Bedarf genutzt werden können:
-
- %1 "L" für Local-Mode, "M" für Modem
-
- %2 COM-Port
-
- %3 Aktuelle Baudrate (DTE-Baud)
-
- %4 User-Name
-
- Zu empfehlen ist der DOS-Zugang über DOORWAY, so wie es be-
- reits in der Datei steht. Dabei ist zu beachten, daß ggf. das
- DOORWAY-Verzeichnis angepaßt werden muß!
-
- Sollte der DOS-Zugang unerwünscht sein, so muß die Datei
- DBBSDOS.BAT aus dem TELIX-Verzeichnis entfernt werden.
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 15 -
-
-
- DBBSEXT.BAT:
-
- Der Aufruf dieser Datei erfolgt vom DBBS bei Anforderung der
- externen Programme. Dabei werden folgende Parameter überge-
- ben, die bei Bedarf genutzt werden können:
-
- %1 "L" für Local-Mode, "M" für Modem
-
- %2 COM-Port
-
- %3 Aktuelle Baudrate (DTE-Baud)
-
- %4 User-Name
-
- Als Vorschlag steht hier der Aufruf von DOORWAY, durch wel-
- ches viele Programme "modemfähig" werden. Dabei ist zu beach-
- ten, daß ggf. das DOORWAY-Verzeichnis angepaßt werden muß!
- Als Beispiel haben wir ein Mühlespiel beigelegt.
-
- Es können auch direkt Online-Games o.ä. mit der DBBSEXT.BAT
- gestartet werden.
-
- Sollten externe Programme unerwünscht sein, so muß die Datei
- DBBSEXT.BAT aus dem TELIX-Verzeichnis entfernt werden.
-
- DBBSFAX.BAT:
-
- Erkennt das DBBS einen FAX-Anruf, mailboxfähiges (ZyXEL !?)
- FAX-Modem vorausgesetzt, kann über diese Batch-Datei eine
- FAX-Empfang-Software gestartet werden. Die Software muß so
- geartet sein, daß diese nach Erhalt des FAX beendet wird, um
- einen (automatischen) Neustart der Box zu ermöglichen! An die
- Batch-Datei DBBSFAX.BAT werden folgende Parameter übergeben,
- die bei Bedarf genutzt werden können:
-
- %1 COM-Port
-
- %2 Aktuelle Baudrate (DTE-Baud)
-
- HINWEIS:
- Die FAX-Funktion wurde mit einem ZyXEL FAX-Modem getestet und
- läuft einwandfrei. (Bei der ZyXEL FAX-Software mit RCVFAX ist
- z.Z. zu beachten, daß der erste Parameter '2' (Receive data
- only) lauten muß, sowie der COM-Port '-1' angegeben werden
- muß: COM 1 = 0, COM 2 = 1, usw!). Die komplette Datei sollte
- also für ein ZyXEL-Modem auf COM 2 etwa so aussehen:
-
- @ECHO OFF
- CD\ZYXEL
- RCVFAX 2 /p:1 /w:FAXEN
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 16 -
-
-
- Der CONNECT-String, den das Modem ausgibt, muß "FAX" enthal-
- ten, damit die Erkennung funktioniert. Da sich aber gerade
- bei der Vielzahl von FAX-Modems, weder in der CONNECT-Aus-
- gabe, noch in der Software, ein Standard entwickelt hat, kann
- keine Garantie für die FAX-Funktion übernommen werden!
-
- WICHTIG:
- Speicherresidente FAX-Software darf im Zusammenhang mit DBBS
- nicht verwendet werden!
-
- DBBSRUF.BAT
-
- Über diese Batch-Datei kann bei entsprechender Konfiguration
- über das DBBS ein externes Ruf-Annahme-Programm (Anruf-
- beantworter) gestartet werden (siehe ab Seite 24).
-
- Dazu wird ggf. in ein entsprechendes Verzeichnis gewechselt
- und das Programm aufgerufen. Um beispielsweise das Programm
- "VOICEMAN" (Shareware-Programm für das ZyXEL; - liegt dem
- DBBS nicht bei!) aufzurufen, würde die DBBSRUF.BAT folgender-
- maßen aussehen:
-
- @ECHO OFF
- CD\VOICEMAN
- VOICEMAN /A
- CD\TELIX
-
-
- WICHTIG:
- Wurde für das VOICE-Programm der Pfad gewechselt, ist es in
- dieser Datei unbedingt erforderlich, auf das TELIX-Laufwerk
- und -Verzeichnis zurückzuwechseln!
-
- DBBSVERS.XXX:
-
- Die Extension "XXX" gibt die DBBS-Version an. Diese Datei
- sollte nicht gelöscht werden, um spätere Updates einfacher zu
- ermöglichen.
-
- DBBSVOI.INI
-
- Diese Datei enthält eine AT-Befehlszeile, welche das Modem
- von Voice- auf DATA-Betrieb umschaltet. Wird das DBBS, wie ab
- Seite 24 beschrieben, mit der Option VOICE gestartet, sendet
- es zunächst den Inhalt der ersten Zeile der Datei DBBSVOI.INI
- an das Modem. Für das ZyXEL (in Verbindung mit "VOICEMAN")
- sieht die Datei folgendermaßen aus:
-
- AT S0=0 S2=255 X7 #B1+FCLASS=6
-
-
- ERSTE.MSG:
-
- Erste Datei die bei einem Anruf angezeigt wird. Diese kann
- und soll nach eigenem Belieben erstellt werden.
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 17 -
-
-
- GELEGEN.MSG:
-
- Die Gelegenheits-Message ist dazu gedacht, um allgemeine In-
- formationen für die User zu hinterlassen. Diese Datei kann
- und soll nach eigenem Belieben erstellt werden.
-
- HOST.BAT:
-
- Batch-Datei, um DBBS zu starten; eine ausführliche Beschrei-
- bung erfolgt ab Seite 22.
-
- LETZTE.MSG:
-
- Letzte Datei die bei einem Anruf angezeigt wird. Diese kann
- und soll nach eigenem Belieben erstellt werden.
-
- LISTE.MSG:
-
- In dieser Datei kann der SysOp eine Liste mit Erklärungen
- aller Dateien des Download-Verzeichnisses erstellen.
-
- LOGIN.SLT:
-
- Ein automatisches Login-Script für das DBBS. (Für den Anrufer
- der Mailbox! Das Login geht dann unter TELIX automatisch;
- d.h. er braucht keinen User-Namen und Passwort von Hand mehr
- einzugeben.)
-
- MENU.MSG:
-
- Das DBBS-Menü für User Level 2 und 3. Diese Datei kann nach
- eigenem Belieben verändert werden, wobei die Anfangsbuch-
- staben unbedingt beibehalten werden müssen.
-
- NEULING.MSG:
-
- Begrüßung (und Erklärung) dieser Box für einen neuen Anrufer.
- Diese Datei kann und soll nach eigenem Belieben erstellt
- werden.
-
- NEUMENU.MSG:
-
- Das DBBS-Menü für User Level 1. Diese Datei kann nach eigenem
- Belieben verändert werden, wobei die Anfangsbuchstaben unbe-
- dingt beibehalten werden müssen.
-
- START.MSG:
-
- Begrüßung nach erfolgtem Login mit User-Namen und Passwort.
- Diese Datei kann und soll nach eigenem Belieben erstellt
- werden.
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 18 -
-
-
- USERPASS.SYS:
-
- Hier stehen die User-Namen mit zugehörigem Passwort sowie dem
- Level. Vom DBBS wird ein neuer User automatisch eingetragen,
- jedoch nur mit Level 1 und wenn der Systemstatus auf "Offen"
- steht (vgl. DBBS.CNF Zeile 1)! Man kann den Level nach-
- träglich über einen Editor ändern.
-
- Die Syntax lautet: USERNAME;PASSWORT;LEVEL BEMERKUNGEN
-
- HINWEIS:
- Der SysOp sollte seinen Namen und sein Passwort in die erste
- Zeile der USERPASS.SYS einsetzen, damit er nicht als User
- interpretiert wird!
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 19 -
-
-
- 5. ANLEITUNG FÜR DAS DBBS
-
-
-
- 5.1 ERSTELLEN VON DATEIEN UND USER-VERZEICHNISSEN
-
-
-
- 5.1.1 Dateiausgabe
-
- Grundsätzlich gilt für alle Dateien, die angezeigt werden, daß
- die Ausgabe nach 23 Zeilen angehalten wird und die Abfrage
- "Weiter Anzeigen (J/n)" erscheint. Sind ASCII-Dateien länger als
- 80 Zeichen/Zeile, so wird auch dieses berücksichtigt; es sei
- denn, als erstes Zeichen der Datei ist ein "~" (ASCII-Wert 126).
-
- Eine Ausnahme bildet die Anzeige von ANSI-Dateien, welche mit
- einer Escape-Sequenz (ASCII-Wert 27) beginnen müssen. Hierbei
- wird der Zeilenzähler abgeschaltet. Solche ANSI-Dateien können
- bis zu max. 255 Zeichen/Zeile enthalten. Zum Erstellen von ANSI-
- Dateien haben wir sehr gute Erfahrungen mit dem Programm
- "THEDRAW" gemacht.
-
- Werden (farbige) ANSI-Dateien mit THEDRAW erstellt, sollte man
- beachten, daß das Programm in der Grundkonfiguration (SETUP) auf
- 23 Zeilen und 255 Zeichen/Zeile eingestellt wird! Ansonsten kann
- es zu unschönen Effekten kommen (Ausgabe verschoben oder
- verstümmelt).
-
-
- 5.1.2 "*.MSG"-Dateien
-
- Alle *.MSG-Dateien kann - und soll - man sich individuell
- erstellen. Falls gewünscht, können auch die Menüs neu gestaltet
- werden. (Die Anfangsbuchstaben müssen jedoch erhalten bleiben.)
-
-
- 5.1.3 Wichtige Nachrichten für User
-
- Für eingetragene User ab Level 2 kann eine allgemeine Nachricht
- abgelegt werden. Diese muß mit einem Editor im Verzeichnis
- \TELIX\WICHTIG mit dem Namen "AN_ALLE" erstellt werden.
-
- Persönliche Nachrichten für die jeweiligen User werden ebenfalls
- mit einem Editor im oben genannten Verzeichnis erstellt. Die
- Datei muß so benannt werden, wie der User-Name in der
- USERPASS.SYS steht (ohne Extension)!!!
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 20 -
-
-
- 5.1.4 User-Verzeichnisse
-
- Es können zwei Arten von User-Verzeichnissen angelegt werden:
-
- a) Für jeden User kann ein eigenes Download-Verzeichnis unter
- dem Verzeichnis \TELIX\USERDWN angelegt werden. Nur der ent-
- sprechende User (ab Level 2) kann in dieses Verzeichnis
- gelangen und Dateien, die vom SysOp oder anderen Usern dort
- abgelegt wurden, downloaden.
-
-
- b) Gleichermaßen kann für jeden User ein eigenes Host-Upload-
- Verzeichnis unter dem Verzeichnis \TELIX\HOSTUP angelegt
- werden. Dieses dient der einfacheren Zuordnung der Uploads,
- die an den SysOp geschickt wurden.
-
-
- Für die User-Verzeichnisse gilt generell: Unter dem jeweiligen
- Verzeichnis wird ein Unterverzeichnis mit dem NAMEN des Users
- angelegt. Beispiel User-Download: \TELIX\USERDWN\WERNER, Bei-
- spiel Host-Upload: \TELIX\HOSTUP\WERNER. Das Verzeichnis muß
- genauso benannt werden, wie der Name in der USERPASS.SYS steht
- (hier im Beispiel User "Werner")!
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 21 -
-
-
- 5.2 START DER DBBS-BOX
-
-
-
- 5.2.1 Normaler Mailbox-Betrieb
-
- Für den normalen Mailboxbetrieb wird das DBBS über die Datei
- HOST.BAT gestartet. Durch die Angabe von Parametern kann die Box
- in unterschiedlichen Variationen aufgerufen werden.
-
- Die Syntax der HOST.BAT sieht generell folgendermaßen aus:
-
- HOST {[E/M/N] [hh] [RUF]}
-
- Dabei haben die Parameter folgende Bedeutung:
-
- E - Option "E" steht für einmaliges Auto-Host. Durch
- erneutes "Hochfahren" wird einmal das DBBS gestartet
- (z.B. für Betrieb über Schaltuhr).
-
- M - Option "M" steht für mehrmaliges Auto-Host. Nach
- jedem "Hochfahren" wird das DBBS gestartet (z.B. für
- Betrieb über Schaltuhr).
-
- N - Setzt das System auf "Normal" zurück. Sämtliche nach-
- folgenden Parameter werden ignoriert!
-
- hh - Das DBBS wird bei erreichen der angegebenen Abschalt-
- zeit [Stunde] heruntergefahren.
-
- RUF - Wird dieser Parameter angegeben, startet das DBBS
- ggf. ein externes Ruf-Annahme-Programm (z.B. einen
- Anrufbeantworter). Nähere Hinweise dazu finden sich
- im folgenden Kapitel.
-
-
-
- Sobald das DBBS mit einer Abschaltzeit [hh] gestartet wird, ist
- der "SysOp-Schalter" auf 'Abwesend' und der Ton ausgeschaltet
- (vgl. F3- / F4-Tasten ab Seite 26). Gleiches gilt, wenn das DBBS
- mit der fiktiven Abschaltzeit "99" gestartet wird, jedoch ohne
- eine tatsächliche Abschaltzeit zu vereinbaren.
-
- Durch HOST.BAT kann das DBBS-Programm in verschieden Variationen
- gestartet werden (s. Beschreibung oben). Die Option "Abschalt-
- zeit" ist dafür gedacht, wenn man die Mailbox über eine
- Schaltuhr steuert. Die Schaltuhr sollte auf jeden Fall später
- abschalten, als die angegebene Abschaltzeit! (Sonst können mög-
- licherweise Daten im DBBS.LOG verloren gehen.)
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 22 -
-
-
- Hier ein paar Beispiele:
-
-
- 1. Nur mit "HOST" wird die Box ohne Abschaltzeit sofort gestar-
- tet.
-
-
- 2. Ist man nur für ein paar Stunden nicht zu Hause und möchte
- die Box sofort starten und um 24 Uhr ausschalten lassen:
-
- Aufruf: "HOST 24"
-
- Die Schaltuhr wird auf (sofort) EIN und 24.15 Uhr AUS einge-
- stellt.
-
- Die Box läuft sofort und schaltet sich um 24 Uhr ab.
-
-
- 3. Man möchte nur einmal (z.B. am nächsten Tag) die Box von 18
- Uhr bis um 22 Uhr laufen lassen.
-
- Aufruf: "HOST E 22"
-
- Die Schaltuhr wird auf 18 Uhr EIN und 22.15 Uhr AUS einge-
- stellt.
-
- NACH Hochfahren des Computers (z.B. Warmstart oder Schaltuhr)
- läuft die Box einmal von 18 Uhr bis 22 Uhr.
-
- Wenn die Abschaltzeit erreicht wurde, ist das System automa-
- tisch auf "normal" zurückgesetzt.
-
-
- 4. Man fährt über das Wochenende weg und möchte seine Box täg-
- lich von 14 Uhr bis 23 Uhr laufen lassen.
-
- Aufruf: "HOST M 23"
-
- Die Schaltuhr wird auf 14 Uhr EIN und 23.15 Uhr AUS einge-
- stellt.
-
- NACH Hochfahren des Computers (z.B. Warmstart oder Schaltuhr)
- läuft die Box täglich von 14 Uhr bis 23 Uhr.
-
-
-
- Bei jedem neuen Aufruf von HOST.BAT, oder durch Beenden der Box,
- werden vorher gesetzte Parameter unwirksam.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 23 -
-
-
- 5.2.2 Mailbox-Betrieb mit Voice-Funktion
-
- Das DBBS läßt sich auf zwei verschiedene Arten mit einem VOICE-
- Programm (Anrufbeantworter) koppeln. Diese Möglichkeit ist für
- die interessant, die über ein Modem mit VOICE-Modus (z.B. ZyXEL)
- verfügen.
-
-
- 1. Das DBBS startet ein VOICE-Programm
-
- Das DBBS wird durch die HOST.BAT gestartet, wobei als letzter
- Parameter "RUF" angegeben wird. Die Wirkung der übrigen Para-
- meter, sowie des Telefonsplitters, ändert sich dadurch nicht.
-
- Geht nun ein Anruf ein, wird nach drei Klingelzeichen das
- DBBS verlassen und durch die DBBSRUF.BAT das VOICE-Programm
- gestartet. Je nach Rechner kann es also vier bis fünf Klin-
- gelzeichen dauern, bis der Anruf entgegengenommen wird.
- Erkennt das verwendete VOICE-Programm FAX-Anrufe, so können
- auch diese aufgezeichnet werden. Ist der Anruf beendet, kehrt
- der Rechner zurück zum DBBS.
-
- Für diese Betriebsart muß in der DBBS.CNF der Telefonsplitter
- aktiviert worden sein (vgl. Seite 15). Die Datei DBBSRUF.BAT
- muß im TELIX-Verzeichnis vorliegen und den Namen des aufzuru-
- fenden Programmes enthalten (vgl. Seite 17).
-
- WICHTIG: Das verwendete Programm muß über eine Option verfü-
- gen, die nach dem Start möglichst sofort eine Verbindung auf-
- baut, nach Durchführung der VOICE-Funktion aber auf jeden
- Fall das Programm selbst wieder beendet.
-
-
- 2. Ein VOICE-Programm startet das DBBS
-
- Das VOICE-Programm wird gestartet und übernimmt die
- "Kontrolle" der Telefonleitung. Geht ein Anruf ein, wird
- zunächst der Ansagetext übertragen und der Anrufer aufgefor-
- dert, eine Nachricht zu hinterlassen. Wenn jetzt jedoch
- nichts gesprochen wird, d.h. es ist still auf der Leitung
- (weil z.B. mit einem Modem angerufen wurde), verzweigt das
- VOICE-Programm zum DBBS. Erkennt das verwendete Programm FAX-
- Anrufe, können diese sofort entgegengenommen werden. Andern-
- falls übernimmt das DBBS diese Aufgabe. Ist eine Verbindung
- beendet oder gar nicht erst zustande gekommen, beendet sich
- das DBBS und kehrt zurück zum VOICE-Programm.
-
- In dieser Betriebsart wird das DBBS veranlaßt, sofort nach
- dem Start eine bestehende Telefon- (VOICE-) Verbindung zu
- übernehmen und zu versuchen, eine DATA-Verbindung herzustel-
- len (ähnlich wie die Funktion "F7", Seite 27).
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 24 -
-
-
- Der Aufruf hierzu lautet "HOST VOICE". Weitere Parameter wer-
- den nicht unterstützt. Sollte das DBBS zuvor mit HOST E oder
- HOST M bereits aktiviert worden sein, wird die Option VOICE
- mit einer Fehlermeldung sofort wieder beendet. In diesem
- Falle ist mit HOST N der Normalzustand wiederherzustellen.
-
- Dieser Programmaufruf wird sinnvollerweise, zusammen mit
- einem zwingend erforderlichen Pfadwechsel in das TELIX-
- Verzeichnis, in einer Batch-Datei (z.B. MAILBOX.BAT; "CALL"
- nicht vergessen!) untergebracht. Diese könnte folgendermaßen
- aussehen:
-
- @ECHO OFF
- CD\TELIX
- CALL HOST VOICE
- CD\VOICPROG
-
-
- Unbedingt notwendig ist auch die Datei DBBSVOI.INI im TELIX-
- Verzeichnis (vgl. Seite 17). Der Inhalt richtet sich sowohl
- nach der Art des Modems als auch nach dem VOICE-Programm. So
- hat das ZyXEL z.B. neben dem normalen "AT-Modus" einen
- "VOICE-Modus", in dem keine DATA-Verbindung aufgebaut werden
- kann. Je nach dem, wie das VOICE-Programm nun das Modem
- "hinterläßt", muß es ggf. umgeschaltet und für DBBS konfigu-
- riert werden.
-
- WICHTIG:!
- Es sollte darauf geachtet werden, daß für das DBBS und das
- VOICE-Programm die gleiche Schnittstellengeschwindigkeit einge-
- stellt wird!
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 25 -
-
-
- 5.3 FUNKTION DER DBBS-BOX
-
-
-
- 5.3.1 Der DBBS-Bereitschafts-Schirm
-
-
-
- > Eine Abschaltzeit wurde nicht definiert.<
- ┌─────────────────────────────────────────────────┐
- │ DBBS bereit! Datum: __.__.__ Uhrzeit: __:__:__ │▐██
- ├─────────────────────────────────────────────────┤▐██
- │ ┌───────────────────────────────┐ │▐██
- │ │ Die kleine Mail-Box für TELIX │ █ │▐██
- │ ╞═══════════════════════════════╡ █ │▐██
- │ │ (C) Deutsche Version x.xx │ █ │▐██
- │ │ vom __.__.____ by: │ █ │▐██
- │ │ *** Hartmut Schmedt *** │ █ │▐██
- │ │ *** & Rando Voßberg *** │ █ │▐██
- │ └───────────────────────────────┘ █ │▐██
- │ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ │▐██
- │ F1: Lokaler Test F5: Logfile anzeigen │▐██
- │ F2: DOS-Zugang F6: Logfile löschen │▐██
- │ F3: SysOp: Anwesend F7: Sofort verbinden │▐██
- │ F4: Ton: Ein F9: Ende │▐██
- └─────────────────────────────────────────────────┘▐██
- ████████████████████████████████████████████████████
- Anzahl der externen Ruf-Annahmen: 0
- Anzahl der gültigen Modem - Anrufe: 0
- Anzahl der ungültigen Modem - Anrufe: 0
- Anzahl der sonstigen ungültigen Anrufe: 0
- Anzahl der erkannten externen FAX-Anrufe: 0
-
-
- F1: Lokaler Test
-
- Fast alle Funktionen können hiermit ausprobiert werden.
- Das "AUTO-ANSWER" vom Modem wird abgeschaltet.
-
- F2: DOS-Zugang
-
- Ruft das DOS-Menü entsprechend ALT-F unter TELIX auf.
-
- F3: SysOp: Anwesend/Abwesend
-
- Erlaubt bzw. unterbindet, daß ein User den SysOp rufen
- kann.
-
- F4: Ton: Ein/Aus
-
- Schaltet den Ton und den Lautsprecher des Modems ein oder
- aus. Steht der SysOp-Schalter auf 'Anwesend', wird den-
- noch der SysOp- und der FAX-Tonruf durchgelassen.
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 26 -
-
-
- F5: Logfile anzeigen
-
- Das Logfile DBBS.LOG wird bearbeitet (von unnützen TELIX-
- Meldungen "befreit") und angezeigt.
-
- F6: Logfile löschen
-
- Das Logfile DBBS.LOG wird bearbeitet und umRENAMEt in
- DBBSDEL.LOG.
-
- F7: Sofort Verbinden (ATA)
-
- Hiermit kann man sofort jemanden in die Box gelangen las-
- sen (ohne daß er neu anrufen muß), wenn eine Leitung
- bereits besteht. (Das funktioniert natürlich nur, wenn
- das Telefon - auch bei dem Anrufer - entsprechend am
- Modem angeschlossen ist!)
-
- Sollte kein CARRIER zustande kommen, kann dieser Vorgang
- mit ESC abgebrochen werden.
-
- F8: Anruf-Annahme bis max. 3 Minuten abschalten
-
- Wird ein Telefon mit an der Modemleitung angeschlossen,
- so passiert es bei manchen Modems, daß beim Wählen mit
- dem Telefon ein "RING" ausgegeben wird. Dieses ist gewis-
- sermaßen eine Fehlfunktion des Modems, denn ein "RING"
- dürfte nur dann ausgegeben werden, wenn ein Anruf ein-
- geht! Läuft die Box auf Bereitschaft und man will von
- seinem Telefon anrufen, kann es dazu kommen, daß das
- Modem abhebt.
-
- Für solche (unvollkommenen) Geräte kann man mit der Taste
- F8 die "Anruf-Annahme" vorübergehend abschalten. Mit
- Druck einer beliebigen Taste wird dieses wieder aufge-
- hoben. Wird keine Taste gedrückt, so wird nach 3 Minuten
- das Programm und das Modem wieder in den Ursprungszustand
- versetzt. (Normale Bereitschaft)
-
- Die F8-Taste ist im Bereitschaftsschirm der Box nicht mit
- aufgeführt, da diese Funktion, wie oben beschrieben, nur
- für manche Modems von Nöten ist.
-
- F9: Ende
-
- Nachdem das Logfile DBBS.LOG bearbeitet wurde, wird das
- DBBS und TELIX verlassen.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 27 -
-
-
- "Status-Anzeige":
-
- Der Bereich des "Schattens" unter der Box wird auch als
- Status-Anzeige genutzt. Es erscheint an der linken Kante
- ein 'S', wenn der Telefonsplitter aktiv ist und zusätz-
- lich ein 'R', wenn das DBBS mit der "RUF"-Option gestar-
- tet wurde. So kann am DBBS-Bereitschafts-Schirm überprüft
- werden, wie sich die Mailbox bei einem Anruf verhalten
- wird.
-
- Desweiteren wird in diesem Bereich angezeigt, ob Nach-
- richten und/oder Uploads für den SysOp vorliegen.
-
- Anrufzähler:
-
- Der Anrufzähler registriert normalerweise ALLE Anrufe,
- auch solche, bei denen keine Verbindung zustande kam.
- Dieses wird auf dem Bildschirm angezeigt und im Logfile
- abgelegt.
-
- Wird ein Modem mit VOICE-Funktion benutzt und ist die
- RUF-Option des DBBS eingeschaltet, so wird dieses durch
- "Anzahl der externen Ruf-Annahmen" angezeigt. Diese erste
- Zeile erscheint jedoch nur, wenn DBBSRUF.BAT gestartet
- wurde und wird nach dem Löschen des Logfiles entfernt.
-
- "Gültige Modem-Anrufe" sind solche, wo sich der Anrufer
- richtig eingelogt hat.
-
- "Ungültige Modem-Anrufe" bedeuten, daß irgendwer mit ei-
- nem Modem angerufen, aber gleich wieder aufgelegt hat.
-
- Die "sonstigen Anrufe" sind diese, wo halt nichts pas-
- siert ist; d.h. hier ist keinerlei Modem-Verbindung zu-
- stande gekommen. (Ein "unwissender" Anrufer wird sich
- wohl über das Piepsen gewundert haben...)
-
- Wird ein FAX-Modem benutzt und FAX-Anrufe gehen ein, so
- wird durch "Anzahl der erkannten externen FAX-Anrufe"
- dieses ebenfalls angezeigt. Diese letzte Zeile erscheint
- jedoch nur, wenn FAX-Anrufe eingegangen sind und wird
- nach dem Löschen des Logfiles entfernt.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 28 -
-
-
- 5.3.2 Modem- / F1-Betrieb
-
- Der Anrufer der Mailbox sollte sein Terminal-Programm unbedingt
- auf "ANSI-BBS" stellen, damit alle Steuerzeichen richtig über-
- tragen werden!
-
- Aktiviert wird die Box durch einen Modem-Anruf, auch mit Tele-
- fonsplitter-Möglichkeit (siehe Seite 15), oder durch Drücken von
- F1. Als Erstes wird die Datei ERSTE.MSG angezeigt und nach dem
- Namen des Anrufers gefragt.
-
-
- ACHTUNG!!!
- Da der User-Name zu Dateioperationen verwendet wird, darf
- dieser nur aus max. 8 Zeichen nach DOS-Vereinbarung bestehen!
-
- Nun wird kontrolliert, ob der User bereits eingetragen ist.
- Sollte das nicht der Fall sein, so wird die Datei NEULING.MSG
- angezeigt und der Anrufer hat die Möglichkeit, sich einzutragen.
- Diese Daten werden im Logfile und in der vom DBBS erstellten
- Datei USER.LOG gespeichert. (Die Datei USER.LOG hat KEINEN Bezug
- auf das DBBS; sie soll später lediglich dem SysOp zur Informa-
- tion dienen.) Nachdem sich der neue User eingetragen hat, wird
- die USERPASS.SYS um diesen User mit Level 1 erweitert.
-
- Handelt es sich jedoch um einen eingetragenen Anrufer, wird er
- nach seinem Passwort gefragt; wobei das DBBS zwischen Groß- und
- Kleinschreibung unterscheidet. Sollte das Passwort nach 3 Versu-
- chen noch immer nicht übereinstimmen, hat der (eventuell
- "doppelte") Anrufer die Möglichkeit sich neu einzutragen, oder
- die Verbindung zu beenden.
-
- Jetzt wird die START.MSG angezeigt und auf eine evtl. gesetzte
- Abschaltzeit hingewiesen. Im Anschluß daran wird dem User ange-
- zeigt, ob für ihn Dateien in seinem User-Verzeichnis vorhanden
- sind. Sollten Nachrichten für ihn vorliegen, wird auch dieses
- angezeigt und er hat die Möglichkeit, seine Nachrichten sofort
- zu lesen. (User mit Level 1 können nur Nachrichten vom SysOp
- lesen.)
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 29 -
-
-
- Anschließend gelangt man in das Hauptmenü:
-
-
-
- Das Menü für User-Level 1:
-
- ┌─────────────────────┐ ┌───────────────────────┐
- │░▒▓ Dateibefehle ▓▒░ │▐██ │ ░▒▓ Informationen ▓▒░ │▐██
- ╞═════════════════════╡▐██ ╞═══════════════════════╡▐██
- │ [█]erzeichnis │▐██ │ [S]tart - Info │▐██
- │ [█]ownload │▐██ │ [A]nfänger - Info │▐██
- │ [U]pload an SysOp │▐██ │ [█]elegenheits - Info │▐██
- │ [█]iste │▐██ │ [P]rogramm - Info │▐██
- │ [█]ype (Anzeigen) │▐██ └───────────────────────┘▐██
- └─────────────────────┘▐██ ███████████████████████████
- █████████████████████████
- ┌───────────────────────┐
- ┌─────────────────────┐ │ ░▒▓ Sonstiges ▓▒░ │▐██
- │░▒▓ Nur für SysOp ▓▒░│▐██ ╞═══════════════════════╡▐██
- │░▒▓ DOS / BBS ▓▒░│▐██ │ [R]ufen SysOp │▐██
- ╞═════════════════════╡▐██ │ [N]achricht an SysOp │▐██
- │ DOS - {█}ugang │▐██ │ [W]ichtige Nachricht │▐██
- │ LOG - {█}nformation │▐██ │ [█]xterne Programme │▐██
- │ BBS - {█}ost - Exit │▐██ │ [Q]uit BBS │▐██
- └─────────────────────┘▐██ └───────────────────────┘▐██
- █████████████████████████ ███████████████████████████
-
-
-
-
- Das Menü für User-Level 2 und 3:
-
- ┌─────────────────────┐ ┌───────────────────────┐
- │░▒▓ Dateibefehle ▓▒░ │▐██ │ ░▒▓ Informationen ▓▒░ │▐██
- ╞═════════════════════╡▐██ ╞═══════════════════════╡▐██
- │ [V]erzeichnis │▐██ │ [S]tart - Info │▐██
- │ [D]ownload │▐██ │ [A]nfänger - Info │▐██
- │ [U]pload │▐██ │ [G]elegenheits - Info │▐██
- │ [L]iste │▐██ │ [P]rogramm - Info │▐██
- │ [T]ype (Anzeigen) │▐██ └───────────────────────┘▐██
- └─────────────────────┘▐██ ███████████████████████████
- █████████████████████████
- ┌───────────────────────┐
- ┌─────────────────────┐ │ ░▒▓ Sonstiges ▓▒░ │▐██
- │░▒▓ Nur für SysOp ▓▒░│▐██ ╞═══════════════════════╡▐██
- │░▒▓ DOS / BBS ▓▒░│▐██ │ [R]ufen SysOp │▐██
- ╞═════════════════════╡▐██ │ [N]achricht schreiben │▐██
- │ DOS - {Z}ugang │▐██ │ [W]ichtige Nachricht │▐██
- │ LOG - {I}nformation │▐██ │ [E]xterne Programme │▐██
- │ BBS - {H}ost - Exit │▐██ │ [Q]uit BBS │▐██
- └─────────────────────┘▐██ └───────────────────────┘▐██
- █████████████████████████ ███████████████████████████
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 30 -
-
-
- Zu den Leveln:
-
- Level 1:
-
- Für "Neulinge" oder solche, die keinen erweiterten Zugang
- haben sollen.
-
- Level 2:
-
- Der normale User-Level.
-
- Level 3:
-
- Der SYSOP-LEVEL!!! Hier können alle Menü-Punkte genutzt
- werden, auch uneingeschränkter Zugriff auf DOS! Ferner
- erhöht sich das Timeout (keine Eingabe) von 3 auf 10
- Minuten.
-
- In der Programmentwicklung haben wir großen Wert darauf gelegt,
- daß User der Level 1 und 2, KEINERLEI Möglichkeit haben, irgend-
- welche unerlaubten DOS- oder Datei-Zugriffe zu tätigen. Der
- Zugriff ist nur auf die Download- und Upload-Verzeichnisse
- möglich.
-
-
-
- Dateibefehle
-
- [V]erzeichnis
-
- Sind Dateien im User-Verzeichnis, kann die Inhaltsausgabe
- zwischen diesem und dem allgemeinen Download-Verzeichnis
- gewählt werden. Der weitere Ablauf ist ähnlich dem Befehl
- "DIR" unter DOS. Zusätzlich wird die Datei-Transferzeit
- mit Z-Modem, unter Berücksichtigung der aktuellen
- Baudrate des Users, angezeigt.
-
- SysOp-Level 3:
-
- Es können die Inhalte ALLER Verzeichnisse angezeigt
- werden (hierbei die vollständige Datei-/Verzeichnis-
- spezifikation nach DOS-Vereinbarung eingeben).
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 31 -
-
-
- [D]ownload
-
- Hier wird zunächst nach dem gewünschten Übertragungspro-
- tokoll gefragt. Sind Dateien im User-Verzeichnis, kann
- zwischen diesem und dem allgemeinen Download-Verzeichnis
- gewählt werden. Danach erfolgt die Abfrage nach der
- Datei, welche downgeloadet werden soll.
-
- Erfolgreich aus dem User-Verzeichnis übertragene Dateien
- werden automatisch gelöscht!
-
- SysOp-Level 3:
-
- Es können aus ALLEN Verzeichnissen Dateien downgeloadet
- werden (hierbei die vollständige Dateispezifikation ein-
- geben).
-
- [U]pload
-
- Nach der Protokollabfrage kann ab User-Level 2 ein
- "Upload-Adressat" ausgewählt werden. Ein Upload an einen
- anderen User ist nur möglich, wenn für diesen auch ein
- User-Verzeichnis eingerichtet und die Systemstatus-Option
- "/KU" (siehe Seite 13) NICHT aktiviert ist.
-
- Dateien, die an den SysOp upgeloadet werden, befinden
- sich im Verzeichnis \TELIX\HOSTUP. Befinden sich unter
- diesem Verzeichnis User-Upload-Verzeichnisse, so werden
- die Dateien, entsprechend den Usernamen, dort abgelegt.
- (Gerade für Firmen ist diese Möglichkeit ideal; denn
- anhand der Upload-Verzeichnisse kann sofort nachvollzogen
- werden, von wem die Dateien geschickt worden sind! -
- Insbesondere dann, wenn von unterschiedlichen Usern beim
- Upload der selbe Dateiname verwandt wird.)
-
- HINWEIS:
- Nach Anforderung der Upload-Funktion, muß der Anrufer
- seinem Terminal-Programm den Befehl zum Senden der
- Datei(en) geben; z.B. TELIX mit "ALT S" oder "BildHoch".
-
- [L]iste
-
- Die Datei LISTE.MSG wird ausgegeben
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 32 -
-
-
- [T]ype (Anzeigen)
-
- Sind Dateien im User-Verzeichnis, kann zwischen diesem
- und dem allgemeinen Download-Verzeichnis gewählt werden.
- Danach erfolgt die Abfrage nach der Datei, die ausgegeben
- werden soll.
-
- SysOp-Level 3:
-
- Es können Dateien aus ALLEN Verzeichnissen angezeigt wer-
- den (hierbei vollständige Dateispezifikation eingeben).
-
- Informationen
-
- [S]tart - Info
-
- Ausgabe der START.MSG
-
- [A]nfänger - Info
-
- Ausgabe der NEULING.MSG
-
- [G]elegenheits - Info
-
- Ausgabe der GELEGEN.MSG
-
- [P]rogramm - Info
-
- Anzeige einer Programm-Information mit Versionsnummer und
- -datum sowie dem Namen des registrierten Betreibers der
- Box.
-
-
-
- Sonstiges
-
- [R]ufen SysOp
-
- Diese Funktion aktiviert einen Tonruf, um den SysOp an
- den Rechner zu rufen, sofern der SysOp-Schalter (F3) auf
- 'Anwesend' steht. Dieser Ruf wird auch bei ausgeschalte-
- tem Ton (F4) durchgelassen!
-
- Wünscht der SysOp eine Kommunikation mit dem User, wird
- durch Drücken der RETURN- oder LEER-Taste der CHAT-Modus
- aktiviert (näheres zum CHAT siehe unter F6, Seite 36).
-
- Durch Drücken der Taste "F7" kann der SysOp dem User auch
- gleich eine mündliche Kommunikation vorschlagen (näheres
- dazu siehe unter F7, Seite 27). Möchte der User das aber
- nicht, wird automatisch der CHAT-Modus aktiviert.
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 33 -
-
-
- [N]achricht schreiben
-
- User-Level 1:
-
- Hier kann der User eine Nachricht an den SysOp schreiben.
-
- User-Level ab 2:
-
- Der User kann eine Nachricht an den SysOp, oder an einen
- anderen User ab Level 2 schreiben (Ausnahme bei
- Systemstatus "/KU"; siehe Seite 13).
-
- Die Eingabe wird beendet, sobald am Anfang einer Zeile
- "." eingegeben wird. Ebenso ist ein ASCII-Upload einer
- Nachricht möglich. (Nicht im lokalen Testmodus.) Dazu muß
- am Anfang einer Zeile ".U" eingegeben werden. Anschlie-
- ßend kann der User sein Upload starten. Durch Eingabe von
- "CTRL X" wird der ASCII-Upload beendet. Nun befindet sich
- der User wieder im normalen Eingabe-Modus.
-
- Nachrichten an den SysOp werden im Logfile DBBS.LOG ge-
- speichert. Schreiben sich User untereinander, so wird im
- Verzeichnis TELIX\WICHTIG für den Betreffenden auto-
- matisch eine Nachrichten-Datei "adressat.USR" angelegt.
-
- HINWEIS:
- Ein ASCII-Upload kann u.U. fehlerhaft sein, wenn der User
- mit einer zu hohen Upload-Geschwindigkeit sendet!
-
- [W]ichtige Nachricht
-
- User-Level 1:
-
- Ausgabe der persönlichen Nachricht vom SysOp.
-
- User-Level ab 2:
-
- Ausgabe aller persönlichen Nachrichten: Vom SysOp, von
- anderen Usern, sowie der Nachricht "AN_ALLE".
-
- Wenn der Anrufer seine persönlichen Nachrichten gelesen
- hat, kann er diese "löschen". Dabei werden sie eigentlich
- nicht gelöscht, sondern umRENAMEt in *.$SY, wenn diese
- vom SysOp, in *.$US, wenn diese von anderen Usern
- geschrieben wurde. Man hat damit die Möglichkeit, sich
- später anzusehen, was demjenigen mal geschrieben wurde.
-
- [E]xterne Programme
-
- Hiermit können externe Programme durch die DBBSEXT.BAT
- aufgerufen werden. (Beschreibung siehe Seite 16.)
-
- Damit alle Tasten, auch die Funktionstasten, übertragen
- werden, sollte der Anrufer sein Terminal-Programm auf den
- DOORWAY-Mode umschalten.
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 34 -
-
-
- [Q]uit BBS
-
- Beenden des Anrufes.
-
- Nach einer Sicherheitsabfrage wird die Datei LETZTE.MSG
- angezeigt. Abschließend erscheint eine kleine Programm-
- Info und die vergangene Online-Zeit.
-
-
-
- Nur für SysOp DOS / BBS (SysOp-Level 3)
-
- DOS - {Z}ugang
-
- Aufruf der DBBSDOS.BAT um in das DOS zu gelangen. (Be-
- schreibung siehe Seite 15.)
-
- Damit alle Tasten, auch die Funktionstasten, übertragen
- werden, sollte der Anrufer sein Terminal-Programm auf den
- DOORWAY-Mode umschalten.
-
- LOG - {I}nformation
-
- Das Logfile DBBS.LOG wird bearbeitet (von unnützen TELIX-
- Meldungen "befreit") und angezeigt. Am Ende der Ausgabe
- kann das Logfile gelöscht werden, wobei es in DBBSDEL.LOG
- umRENAMEt wird.
-
- BBS - {H}ost - Exit
-
- Nach einer Sicherheitsabfrage kann mit diesem Befehl die
- Box unwiderruflich abgeschaltet werden. Das gilt auch
- dann, wenn die Box über HOST M (vgl. Seite 22) gestartet
- wurde!
-
-
- 5.3.3 SysOp-Funktionen
-
- F1: Hang-Up, DBBS bereit
-
- Hiermit kann ein Anrufer "rausgeschmissen" werden! Die
- Box ist danach wieder bereit.
-
- F2: DOS (verdeckt)
-
- Verdeckter DOS-Zugang für den SysOp. Der Anrufer erhält
- die Meldung, daß er warten soll, anschließend wird das
- DOS-Menü entsprechend ALT-F unter TELIX aufgerufen.
-
- F3: SysOp: Anwesend/Abwesend
-
- Erlaubt bzw. unterbindet, daß ein User den SysOp rufen
- kann. Zur Kontrolle erscheint das SysOp-Hilfsmenü (wie
- mit F10), wo der aktuelle Zustand angezeigt wird.
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 35 -
-
-
- F4: Ton: Ein/Aus
-
- Schaltet den Ton und den Lautsprecher des Modems ein oder
- aus. Steht der SysOp-Schalter auf 'Anwesend', wird den-
- noch der SysOp- und FAX-Tonruf durchgelassen. Zur Kon-
- trolle erscheint das SysOp-Hilfsmenü (wie mit F10), wo
- der aktuelle Zustand angezeigt wird.
-
- F5: Logfile anzeigen
-
- Das Logfile DBBS.LOG wird bearbeitet (von unnützen TELIX-
- Meldungen "befreit") und auch für den User sichtbar ange-
- zeigt! Am Ende der Ausgabe kann das Logfile gelöscht
- werden, wobei es in DBBSDEL.LOG umRENAMEt wird.
-
- F6: Mit User in Chat-Modus
-
- Hiermit fordert der SysOp den User zum CHAT auf (NICHT im
- lokalen Testmodus). Es erfolgt zunächst die Abfrage, ob
- der User SEIN Terminal-Programm auf Chat-Modus umschalten
- möchte. Sollte er dies tun, so können sowohl der SysOp
- als auch der User gleichzeitig schreiben.
-
- F7: Mit User sprechen
-
- Der User wird zur mündlichen Kommunikation aufgefordert.
- Beantwortet er die Frage mit "J", so unterbricht das
- Modem seine Verbindung und schaltet die Leitung automa-
- tisch auf das Telefon um. (Das funktioniert natürlich
- nur, wenn das Telefon - auch bei dem Anrufer - entspre-
- chend am Modem angeschlossen ist!)
-
- Das DBBS-Programm geht nun wieder auf Bereitschaft.
- Möchte der Anrufer nach dem Gespräch wieder zurück in die
- Box, so muß dieser "ATX1D" an sein Modem schicken und der
- SysOp geht abermals auf "F7". Nun ist der User wieder in
- der Box! (Vgl. auch "F7" auf Seite 27)
-
- F8: Mit User in DOS
-
- Über die Datei DBBSDOS.BAT (Beschreibung siehe Seite 15)
- kann der SysOp mit dem User ins DOS gehen.
-
- F9: DBBS Ende! KEIN Hang-Up!
-
- Das DBBS wird vollständig beendet. Die Modem-Verbindung
- bleibt jedoch bestehen! Dies kann z.B. dazu genutzt wer-
- den, um im DOS den vollen Hauptspeicher zur Verfügung zu
- haben. Wird danach wieder die Box gestartet (mit
- HOST.BAT), so erkennt das DBBS, daß eine Modem-Verbindung
- bereits (bzw. immer noch) besteht. Ebenso wird die
- Baudrate der Verbindung erkannt.
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 36 -
-
-
- F10: SysOp Menü
-
- Das SysOp Hilfsmenü wird, für den User nicht sichtbar,
- für max. 5 Sekunden angezeigt, wenn nicht vorher die
- Taste RETURN betätigt wurde. Die zeitliche Begrenzung
- wurde von daher gewählt, weil der User für die Zeit zwar
- Zeichen eingeben kann, aber diese erst nach dem Anzeigen
- des SysOp-Hilfsmenüs ausgeführt werden.
-
- PgUp: User-Level + 1
-
- Der aktuelle User-Level wird um eins erhöht. Dies hat
- keinen Einfluß auf den Usereintrag in der USERPASS.SYS,
- sondern ist nur auf den derzeitigen Anruf beschränkt.
-
- PgDn: User-Level - 1
-
- Der aktuelle User-Level wird um eins erniedrigt. Dies hat
- keinen Einfluß auf den Usereintrag in der USERPASS.SYS,
- sondern ist nur auf den derzeitigen Anruf beschränkt.
-
-
- 5.3.4 Wichtig für den SysOp
-
- Ruft der SysOp seine eigene Mailbox an, so kann er gleich bei
- dem Login auf Level 3 gestuft werden. (Wenn er so in der
- USERPASS.SYS eingetragen ist).
-
- Die zweite Möglichkeit - und noch sicherer - ist, wenn sich der
- SysOp in der USERPASS.SYS mit Level 1 oder 2 einträgt und nach
- dem Login im MENÜ(!) das SysOp-Passwort eingibt (DBBS.CNF
- Zeile 8). Jetzt erfolgt die Abfrage des Level-Passwortes
- (DBBS.CNF Zeile 9). Wurde dieses richtig eingegeben, kann der
- Level (1-3) umgestellt werden. Der Eintrag in der USERPASS.SYS
- bleibt davon unberührt.
-
- Als zusätzliche Sicherheit haben wir noch folgendes eingebaut:
- Wird das Level-Passwort drei Mal falsch eingegeben, unterbricht
- das DBBS die Verbindung. Nach einem erneuten Anruf hat man dann
- nur noch (jeweils) einen Versuch!
-
- HINWEIS:
- Die vorgegeben Passwörter in den Dateien USERPASS.SYS und
- DBBS.CNF sollten unbedingt gleich nach der Installation geändert
- werden! (Es wäre ja nicht so gut, wenn jemand durch die
- Standard-Passwörter den SyOp-Level erlangen kann.)
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 37 -
-
-
- 5.4 ALLGEMEINE ANMERKUNGEN
-
-
- Wird ein "normales" 2400 Baud Modem (ohne MNP(5) / V42(bis)) für
- die Box verwendet, aber der Anrufer der Box hat ein Modem mit
- (eingeschaltetem) MNP(5) / V42(bis), wartet das DBBS solange mit
- dem Start, bis das anrufende Modem mit dem "Aufzwingen" des
- Protokolles fertig ist. (Zur Kontrolle erscheint: "Bitte
- warten...") Das hat den Vorteil, daß keine Informationen beim
- Start verlorengehen. - Um eine schnellere Verbindung herzu-
- stellen, sollte der Anrufer sein MNP(5) / V42(bis) ausschalten.
-
- Bei dem Einsatz von externen Programmen jeglicher Art (DOORWAY,
- FAX-Empfang, VOICE-Software etc.) gibt DBBS die Kontrolle an das
- entsprechende Programm vollständig ab! Durch daraus ggf. resul-
- tierende Fehlfunktionen (auch auf DBBS wirkend) ist allein das
- externe Programm verantwortlich!
-
- Bei einem kurzzeitigen Stromausfall, oder einem BOOT (kann z.B.
- durch DOORWAY erfolgen) wird das DBBS wieder neu gestartet.
-
- Eine Unzulänglichkeit vom Z-Modem-Protokoll (allgemein!) ist
- bekannt: Hat der ANRUFER in seinem Terminal-Programm nicht den
- richtigen Download-Pfad angegeben, so wird die angeforderte
- Datei nicht übertragen, aber das Z-Modem sendet eine erfolg-
- reiche Übertragung zurück.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 38 -
-
-
- 6. COPYRIGHT
-
- Das DBBS-Programm (DBBS.SLC) ist eine Entwicklung von Hartmut
- Schmedt und Rando Voßberg. Wir untersagen ausdrücklich, bei ei-
- ner Strafandrohung von 10.000,- DM, sowie einer zivilrechtlichen
- Verfolgung, die Veränderung oder Rückentwicklung des Programmes,
- sowie die Weitergabe der registrierten Version an Dritte! Alle
- Ideen, sowie beigefügte Dokumentationen, sind Bestandteil des
- Programmes und unterliegen ebenfalls dem Copyright.
-
-
-
- Das "Uploaden" der unveränderten unregistrierten Version in
- PRIVATE Mailboxen ist erlaubt und erwünscht.
-
- Der Vertrieb über Shareware-Versender (und allen anderen ähn-
- lichen kommerziellen Vertriebswegen; wie z.B. auch auf CD-ROM),
- bedarf der schriftlichen Zusage! Nach Erteilung unseres Einver-
- ständnisses senden wir regelmäßig die neuesten Updates zu. Diese
- Regelung soll den Anwender vor dem Erhalt alter Versionen schüt-
- zen. Zur Zeit beliefern wir nachstehende Shareware-Vertriebe mit
- aktuellen (ausschließlich unregistrierten) Versionen:
-
- Vereinigung DS (Deutsche Shareware), Saarbrücken; Computer
- Solutions, Grafing; CDV, Karlsruhe; Pearl Agency, Buggingen; PD
- Lage, Lage/Lippe; Soft Mail, CH-Astano; Zille-Soft, Moers.
-
-
-
- Änderungen vorbehalten!
-
- Die Nutzung des DBBS geschieht auf eigene Gefahr!
-
- Für Fehler und deren direkte oder indirekte Folgen wird keine
- Haftung übernommen!
-
- Das Copyright und die Nutzungsbedingungen der mitgelieferten
- externen Programme zum DBBS sind zu beachten! Alle geschützten
- Warenzeichen und Markennamen sind Eigentum der jeweiligen
- Hersteller / Inhaber.
-
-
-
- Bei Fragen zu diesem Programm, einfach anrufen (werktags nur
- zwischen 18 und 22 Uhr; öfter versuchen). Unter den angegebenen
- Rufnummern läuft KEINE Mailbox und KEIN FAX!
-
-
-
- Hartmut Schmedt Rando Voßberg
- Wilh.-Busch-Str. 12 Hiddinger Str. 49
- D-27283 Verden (Aller) D-27374 Visselhövede
-
- Telefon: +49 (0)4231/82723 Telefon: +49 (0)4262/3310
-
-
-
- DBBS-Beschreibung Seite - 39 -
-
-
-
- A. ANHANG - HILFE
-
- Mit diesem Kapitel wollen wir eine Hilfestellung zu eventuell
- auftretenden Fragen und Problemen geben.
-
- Die Grundvoraussetzung für einen einwandfreien Betrieb der Box
- ist die richtige Einstellung von TELIX und die des Modems!!!
-
- Das heißt, das angeschlossene Modem muß mit TELIX unter allen
- Umständen fehlerfrei arbeiten. Die wichtigsten Parameterein-
- stellungen für TELIX und das Modem stehen ab Seite 9 (dabei auch
- die Hinweise für High-Speed-Modems beachten!).
-
- Bei der Verwendung von einem externen Modem muß darauf geachtet
- werden, daß das Verbindungskabel vollständig bestückt und in
- Ordnung ist!
-
- Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Schnittstelle:
-
- Nur zwei(!) Schnittstellen lassen sich in den meisten Fällen
- wirklich unabhängig voneinander benutzen (denn COM3 nutzt
- denselben IRQ wie COM1 und COM4 denselben IRQ wie COM2).
-
- Wird ein High-Speed-Modem verwandt (mit DTE-Baud über 9600), so
- sollte sich auf dem COM-Port für das Modem UNBEDINGT der UART-IC
- "16550" befinden. Nur dieser Chip ermöglicht eine einwandfrei
- gepufferte und vor allem höhere Schnittstellen-Geschwindigkeit.
-
- Wir schlagen folgende Konfigurierungen vor:
-
- a) bei einem Modem als Steckkarte
-
- COM1 Schnittstelle für die Maus
-
- COM2 muß auf der Schnittstellenkarte unbestückt und abge-
- schaltet sein.
-
- Modemkarte auf COM2 (oder notfalls COM4) stellen
-
- b) bei einem externen Modem
-
- COM1 Schnittstelle für die Maus
-
- COM2 für das Modem
-
-
-
- WICHTIG!!!
-
- Die Maus und das Modem dürfen niemals denselben IRQ benutzen!
-
- Ebenso muß sichergestellt sein, daß kein (Maus-) Treiber auf
- die Schnittstelle und IRQ für das Modem zugreift!
-
-
-
- Anhang A - Hilfe Seite - A1 -
-
-
- A1. STARTSCHWIERIGKEITEN
-
-
-
- A1.1 DBBS lässt sich über HOST.BAT nicht starten
-
- Die Datei HOST.BAT steht nicht im TELIX-Verzeichnis
- und/oder wurde nicht von dort aus aufgerufen.
-
-
- A1.2 TELIX zeigt beim Start einen Script-Fehler an
-
- Das DBBS wurde auf einer inkompatiblen oder alten TELIX-
- Version (vor 3.12) gestartet.
-
-
- A1.3 DBBS zeigt Installationsfehler an
-
- Die Verzeichnisse für das DBBS wurden nicht richtig ange-
- legt und/oder falsch in der Datei DBBS.CNF angegeben.
-
-
- A1.4 DBBS zeigt "Bereits verbunden" an und startet sofort
-
- Solange kein CONNECT besteht, darf das Modem diesen nicht
- vortäuschen. Das Modem ist falsch konfiguriert und muß
- unbedingt auf "&C1" eingestellt werden.
-
-
- A1.5 DBBS zeigt Initialisierungsfehler an
-
- Das DBBS kann das Modem nicht einwandfrei ansprechen. Die
- COM-Port- und/oder Modemeinstellungen sind fehlerhaft und
- müssen überprüft werden.
-
-
- A1.6 DBBS zeigt keine vorhandenen Nachrichten für User an
-
- Die Usernachrichten stehen nicht im angegebenen Ver-
- zeichnis (s. DBBS.CNF Zeile 5) oder haben fälsch-
- licherweise eine Extension (z.B. WERNER.TXT).
-
-
- A1.7 DBBS zeigt keine gesetzte Abschaltzeit an
-
- Die Abschaltzeit wurde falsch eingegeben (zulässig sind
- nur volle Stunden von 0 - 24 Uhr).
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Anhang A - Hilfe Seite - A2 -
-
-
- A2. BETRIEBSSCHWIERIGKEITEN
-
-
-
- A2.1 Modem hebt nicht ab
-
- In der Datei DBBS.CNF wurde in Zeile 7 der Telefonsplit-
- ter eingetragen (siehe Seite 15).
-
-
- A2.2 Modem bekommt keinen CONNECT
-
- Entweder ist das Modem für die Box, oder das Modem des
- Anrufers falsch konfiguriert.
-
- Ebenso kann eine Inkompatibilität der Modems unter-
- einander vorliegen. Dieses trifft insbesondere bei man-
- chen High-Speed-Geräten zu.
-
-
- A2.3 DBBS sendet ANSI-Steuerzeichen an den Anrufer
-
- Der Anrufer hat sein Terminal-Programm nicht auf ANSI-BBS
- Emulation gestellt.
-
-
- A2.4 DBBS sendet undefinierbare Zeichen an den Anrufer
-
- In der Datei DBBS.CNF wurde in Zeile 6 für ein "normales"
- Modem (kein High-Speed-Modem) fälschlicherweise als
- zweite Zahl die Option "DTE-Baud" eingetragen (siehe
- Seite 14).
-
-
- A2.5 DBBS erkennt falsche/keine Übertragungsgeschwindigkeit
-
- Das Schnittstellenkabel zum Modem ist defekt oder unvoll-
- ständig (CD-Leitung)!
-
- Es könnte auch sein, daß das Modem falsch konfiguriert
- wurde. Die CONNECT-Ausgabe des Modems muß vollständig und
- korrekt in Worten erfolgen; z.B.: "CONNECT 2400". Zu
- beachten ist auch, daß die CONNECT-Ausgabe entsprechend
- der tatsächlichen Verbindungsgeschwindigkeit erfolgt und
- NICHT die Schnittstellengeschwindigkeit ausgegeben wird!
- Entsprechende Einstellungen ("X1" bis z.B. "X7" oder ggf.
- andere Parameter) sind dem Modemhandbuch zu entnehmen.
- DBBS liest die CONNECT-Ausgabe von links nach rechts und
- wertet die erste Geschwindigkeitsangabe aus.
-
-
-
-
-
-
-
-
- Anhang A - Hilfe Seite - A3 -
-
-
- A2.6 DBBS bleibt im Betrieb manchmal "hängen"
-
- TELIX wurde falsch konfiguriert. XON/XOFF muß ausge-
- schaltet sein (Terminaleinstellungen Punkt "J"). Andern-
- falls kann es passieren, das die Box durch ein "XON"
- plötzlich stehenbleibt!
-
- Sollte das DBBS bei "Verbindung unterbrochen" hängen
- bleiben, so liegt ganz eindeutig ein Hardware-Problem vor
- (Modem und/oder Schnittstelle). Um VORÜBERGEHEND (!) dem
- Abhilfe zu schaffen, kann in Zeile 6 der Datei DBBS.CNF
- nach der Baudratenangabe ein "/x" angefügt werden. Durch
- diesen NOTBEHELF wird nicht mehr das Autoanswer vom Modem
- abgeschaltet. Modem und Schnittstelle prüfen!
-
-
- A2.7 Eingetragener User wird nicht wiedergefunden
-
- Beim Verändern der USERPASS.SYS mittels eines Editors ist
- ein Fehler unterlaufen (Level wurde < 1 oder > 3 eingege-
- ben o.ä.).
-
- Sollte ein Fehler in einer Zeile der USERPASS.SYS auftre-
- ten, wird u.U. in der Datei DBBS.LOG darauf hingewiesen.
-
-
- A2.8 *.MSG-Dateien werden nicht angezeigt
-
- Die Dateien befinden sich nicht im TELIX-Verzeichnis.
-
-
- A2.9 Modem legt bei "Quit" nicht auf
-
- Entweder es liegt ein Modem-Fehler vor, oder TELIX ist
- falsch konfiguriert. Bei Modem und Wahlparameter muß
- Punkt "N" (Verbindung abbrechen mit DTR) eingeschaltet
- sein.
-
-
- A3.0 DOORWAY-Probleme
-
- Die Verzeichnis-Angaben in den Batch-Dateien DBBSDOS.BAT
- und DBBSEXT.BAT müssen richtig sein. Ebenso müssen die
- Verzeichnis-Angaben, für den Aufruf von Programmen, in
- der Datei "EXTERN" (im DOORWAY-Verzeichnis) stimmen.
-
- Das DOS-Environment muß noch mindestens 9 Byte frei
- haben.
-
- Die Anzahl der FILES in der DOS CONFIG.SYS sollte nicht
- kleiner als 20 sein.
-
- Gibt es Probleme bei "CARRIER-LOST", so sollte eventuell
- eine andere DOORWAY-Version (2.12A, 2.20 bzw. 2.21) aus-
- probiert werden.
-
-
- Anhang A - Hilfe Seite - A4 -
-
-
-
- B. ANHANG - TIPS
-
- Eine sehr komfortable Funktion des DBBS ist die Taste "F7"
- (Modem-/Gesprächsumschaltung). Um diese einwandfrei nutzen zu
- können, ist es wichtig, daß das Modem richtig an das Telefonnetz
- angeschlossen wird (natürlich auch bei den Anrufern). Im Normal-
- fall hat jedes Modem einen 'LINE'-Eingang und einen 'PHONE'-Aus-
- gang. Es wird also wirklich ZWISCHEN den Anschluß und das Tele-
- fon geschaltet.
-
- Sicher ist es möglich, das Modem mit dem 'LINE'-Eingang einfach
- parallel zum Telefon anzuklemmen (siehe Abb. 1). In diesem Falle
- aber führt das versehentliche Abheben des Telefonhörers während
- einer bestehenden DFÜ-Verbindung zu Fehlern und Störungen, die
- den Abbruch der Verbindung zur Folge haben können. Auch die
- Funktion "F7" ist nur schwer zu handhaben.
-
- Abbildung 1
-
- b >──────╥───────> │ b >──────╥───────>
- POST ║ MODEM │ POST ║ MODEM
- a >────╥─║───────> │ a >──────║─╥─────>
- ┌╫─╫────────┐ │ ┌┬─┬─┬╫┬╫┬┐
- │Θ Θ Θ Θ Θ Θ│ │ │ Θ Θ Θ Θ │
- ┌┴┬─────────┬┴┐ │ ┌─┼─────────┼─┐
- │ │ F┌─┐ │ │ │ │ │ ═ ═ ═ ═ │ │
- │O│ │ │ │O│ │ │O└──┐ o ┌──┘O│
- │ │ └─┘ │ │ │ │ │ │ │
- └┬┴─────────┴┬┘ │ └─┐ ╘═══╛ ┌─┘
- └───────────┘ │ └─────────┘
- │
- F-kodierte TAE-Dose │ AS-Anschlußdose
-
-
-
- Wird das Modem richtig in die Leitung eingeschleift, so wird bei
- DFÜ-Betrieb das Telefon abgeschaltet. Das hat den Vorteil, daß
- eine bestehende Verbindung genutzt werden kann, um eine DFÜ zu
- starten. Derweil kann der Hörer abgenommen bleiben, und die Lei-
- tung wird nach Beendigung an das Telefon zurückgegeben. Das
- spart Gebühren und vereinfacht die Funktion "F7".
-
- Um bei Bedarf (Defekt o.ä.) das Modem ohne großen Aufwand vom
- Postnetz trennen zu können, ist es ratsam, den Modemanschluß
- steckbar zu gestalten. Dazu bietet sich das TAE-System der Post
- geradezu an. Es wird unterschieden zwischen den Kodierungen "F"
- für Fernsprechapparate und "N" für Zusatzeinrichtungen (z.B.
- Modem, Anrufbeantworter, usw.).
-
-
-
-
-
-
-
-
- Anhang B - Tips Seite - B1 -
-
-
- Eine recht einfache Lösung bietet sich an, wenn der Telefonan-
- schluß bereits in TAE-Norm vorhanden ist. Man besorge sich zwei
- Adapterkabel, eines mit TAE-Stecker (F-kodiert) / Western-
- Stecker und eines mit TAE-Kupplung (F-kodiert) / Western-
- Stecker. Nun wird der LINE-Eingang des Modems in die Anschluß-
- dose gesteckt und das Telefon in die Kupplung des PHONE-
- Ausgangs.
-
- Etwas eleganter sind die nachfolgenden Lösungsvorschläge, die es
- erlauben, die Verbindung zum Fernmeldenetz mit einem Handgriff
- herzustellen, bzw. zu trennen. Allerdings muß dafür etwas geba-
- stelt werden.
-
- Als Erstes ist es notwendig, die BEIDEN Modemanschlüsse auf
- EINEN TAE-Stecker (N) zu legen (siehe Abb. 2). Es werden
- jeweils die beiden mittleren Adern (meist grün und rot) ver-
- wandt.
-
- Abbildung 2 (Ansicht von VORNE)
-
- ╒══╕
- 4 │][│ 3
- │ grün <─── 5 │][│ 2 ───> grün │
- an "PHONE" │ rot <─── 6 │][│ 1 ───> rot │ an "LINE"
- ╞══╡
- └┐┌┘
- ▐▌
- ▐▌
-
- N-kodierter TAE-Stecker
-
-
-
- Ist das Ende des Telefonkabels nicht gesteckt, sondern hängt,
- scheinbar fest an die Wand montiert, aus einer Anschlußdose,
- empfiehlt es sich, für das Modem eine zusätzliche TAE-Dose zu
- installieren (siehe Abb. 3).
-
- Abbildung 3
-
- b >────────┐ ┌─────────────────────┐
- POST │ │ │
- a >──────┐ │ │ ┌───────────────────│─┐
- ┌┼─┼─────┼─┼┐ ┌┬─┬─┬┼┬┼┬┐
- │Θ Θ Θ Θ Θ Θ│ │ Θ Θ Θ Θ │
- ┌┴┬─────────┬┴┐ ┌─┼─────────┼─┐
- │ │ N┌─┐ │ │ │ │ ═ ═ ═ ═ │ │
- │O│ │ │ │O│ │O└──┐ o ┌──┘O│
- │ │ └─┘ │ │ │ │ │ │
- └┬┴─────────┴┬┘ └─┐ ╘═══╛ ┌─┘
- └───────────┘ └─────────┘
-
- N-kodierte TAE-Dose AS-Anschlußdose
-
-
-
-
- Anhang B - Tips Seite - B2 -
-
-
- Ist bereits eine TAE-Dose vorhanden, bieten sich zwei Mög-
- lichkeiten an. Entweder kann ebenfalls eine zusätzliche Dose
- für das Modem installiert werden (siehe Abb. 4), oder man er-
- setzt die alte durch eine kombinierte NF-Dose (siehe Abb. 5).
- Letztere Maßnahme ist zu empfehlen, wenn die alte TAE-Dose
- eine scheinbar komplizierte Verdrahtung aufweist. In diesem
- Falle braucht die NF-Dose nur wieder genau so angeschlossen
- zu werden.
-
- Abbildung 4
-
- b >────────┐ ┌─────────────────┐
- POST │ │ │
- a >──────┐ │ │ ┌─────────────┐ │
- ┌┼─┼─────┼─┼┐ ┌┼─┼────────┐
- │Θ Θ Θ Θ Θ Θ│ │Θ Θ Θ Θ Θ Θ│
- ┌┴┬─────────┬┴┐ ┌┴┬─────────┬┴┐
- │ │ N┌─┐ │ │ │ │ F┌─┐ │ │
- │O│ │ │ │O│ │O│ │ │ │O│
- │ │ └─┘ │ │ │ │ └─┘ │ │
- └┬┴─────────┴┬┘ └┬┴─────────┴┬┘
- └───────────┘ └───────────┘
-
- N-kodierte TAE-Dose F-kodierte TAE-Dose
-
-
-
- Abbildung 5
-
- b >────────┐
- POST │
- a >──────┐ │
- ┌┼─┼────────┐
- │Θ Θ Θ Θ Θ Θ│
- ┌┴┬─────────┬┴┐
- │ │N┌─┐F┌─┐ │ │
- │O│ │ │ │ │ │O│
- │ │ └─┘ └─┘ │ │
- └┬┴─────────┴┬┘
- └───────────┘
-
- NF-kodierte TAE-Dose
-
-
-
- ════════════════════════════════════════════════════════════════
-
- HINWEIS:
- Die Bestimmungen des Fernmeldeanlagengesetzes sind zu beachten!
-
-
-
-
-
-
-
-
- Anhang B - Tips Seite - B3 -
-
-
- Inhaltsverzeichnis
-
-
- 1. HARD- UND SOFTWARE-VORAUSSETZUNG........................2
-
- 1.1 HARDWARE............................................2
-
- 1.2 SOFTWARE............................................2
-
- 2. EINLEITUNG..............................................3
-
- 3. REGISTRIERUNG...........................................5
-
- 4. INSTALLATION............................................7
-
- 4.1 VERZEICHNISSE.......................................8
-
- 4.2 TELIX-INSTALLATION / ANPASSUNG......................9
-
- 4.3 ENTPACKEN..........................................11
-
- 4.4 BESCHREIBUNG / ANPASSUNG DER DBBS-DATEIEN..........13
-
- 5. ANLEITUNG FÜR DAS DBBS.................................20
-
- 5.1 ERSTELLEN VON DATEIEN UND USER-VERZEICHNISSEN......20
-
- 5.1.1 Dateiausgabe.................................20
-
- 5.1.2 "*.MSG"-Dateien..............................20
-
- 5.1.3 Wichtige Nachrichten für User................20
-
- 5.1.4 User-Verzeichnisse...........................21
-
- 5.2 START DER DBBS-BOX.................................22
-
- 5.2.1 Normaler Mailbox-Betrieb.....................22
-
- 5.2.2 Mailbox-Betrieb mit Voice-Funktion...........24
-
- 5.3 FUNKTION DER DBBS-BOX..............................26
-
- 5.3.1 Der DBBS-Bereitschafts-Schirm................26
-
- 5.3.2 Modem- / F1-Betrieb..........................29
-
- 5.3.3 SysOp-Funktionen.............................35
-
- 5.3.4 Wichtig für den SysOp........................37
-
- 5.4 ALLGEMEINE ANMERKUNGEN.............................38
-
- 6. COPYRIGHT..............................................39
-
- A. ANHANG - HILFE.........................................A1
-
- B. ANHANG - TIPS..........................................B1