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- Anleitung zu GDOS-Check V2.0
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- Was GDOS-Check kann
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- GDOS-Check ist ein kleines Utility zum Testen einer GDOS-Installation.
- Genauer: zum Testen der Ausgabe über die GDOS-Gerätetreiber, wie Sie von
- etlichen Programmen, etwa von IdeaList, möglich ist
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- GDOS-Check kann zweierlei zu Papier bringen:
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- - Erzeugen einer Testseite, die den maximal bedruckbaren Bereich einer Seite
- zeigt.
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- - Ausgabe einer Liste aller Fonts in allen Grö₧en, die für den angegebenen
- GDOS-Gerätetreiber installiert sind.
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- Was GDOS-Check kostet
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- Nichts.
- Au₧er ein paar kBytes Platz auf Ihrer Festplatte oder einer Arbeitsdiskette
- ...
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- GDOS-Check ist ein Freeware-Utility zum Shareware-Programmpaket IdeaList.
- Es ist aber natürlich auch ganz allgemein verwendbar. Die Weitergabe ist
- erlaubt unter der Bedingung, da₧ alle Dateien des Ordners GD_CHECK
- unverändert und komplett mitkopiert werden.
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- Wer GDOS-Check geschrieben hat
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- (C) 1994-96 by
- Christoph Bartholme
- Dietrichstra₧e 9
- D-76227 Karlsruhe
- Die Anwendung erfolgt auf eigene Gefahr. Dem Autor sind keine nachteiligen
- Folgen bekannt. Er lehnt aber jegliche Verantwortung für irgendwelche
- Schäden an Hard- und Software, Körper und Seele des Benutzers ab.
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- Was bei GDOS-Check dabei ist
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- Der Ordner GD_CHECK enthält folgende Dateien:
- GD_CHECK.PRG : die Programmdatei
- GD_CHECK.RSC : die Resourcedatei
- GD_CHECK.INF : die Konfigurationsdatei
- GD_CHECK.TXT : dieser Text
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- Was GDOS-Check benötigt
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- Selbstverständlich nützt Ihnen GDOS-Check nur etwas, wenn ein GDOS im System
- installiert ist. GDOS-Check kann auch mit Speedo-GDOS und NVDI 3.0 umgehen.
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- Im Startverzeichnis von GDOS-Check mu₧ die Resourcedatei GD_CHECK.RSC zu
- finden sein. Ebenso sollte sich dort die Konfigurationsdatei GD_CHECK.INF
- befinden. Wenn nicht, wird GOOS-Check beim Start darauf hinweisen und die
- internen Defaulteinstellungen verwenden.
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- Wie GDOS-Check bedient wird
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- Im Grunde ist die Bedienung ganz einfach. GDOS-Check öffnet ein Fenster, von
- dem aus die gewünschten Aktionen per Mausklick gestartet werden. Au₧erdem
- können über Popupmenüs einige Einstellungen gesetzt werden.
- Im Einzelnen:
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- - Beendet wird GDOS-Check durch Klick auf das Schlie₧element des Fensters:
- oder in der Menüzeile über den Punkt "Ende".
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- - "GDOS-Gerätetreiber": Hier können Sie einen der installierten Treiber
- auswählen. Metafile-Treiber und werden nicht angeboten; ansonsten alle
- Ausgabetreiber ab Numer 21, wie sie in der Datei ASSIGN.SYS für das GDOS
- vereinbart sind. Au₧er den reinen Druckertreibern werden also gegebenenfalls
- auch ein IMG-Treiber (zum "Drucken" im eine Grafikdatei) oder der Memory-
- Treiber angezeigt. Letzterer nützt allerdings nur Programmen, die ihn
- explizit für eigenen Zwecke benötigen. Für GDOS-Check kann er höchstens als
- funktionsloser Dummy dienen.
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- - Die Fontauswahl: Eigentlich weniger eine Auswahl als eine
- Einschränkmöglichkeit für die Fontlistenausgabe. Mit dem oberen Popup kann
- der Fonttyp gewählt werden. Entweder nur Bitmapfonts (etwas anschaulicher
- oft auch "Pixelfonts" genannt) oder nur Vektorfonts oder beides. Wenn Sie
- weder NVDI ab Version 3.0 noch SpeedoGDOS installiert haben, können Sie nur
- Bitmapfonts listen lassen. Darunter finden Sie zwei Popups, mit denen Sie
- die Namen der zu listenden Fonts alphabetisch einschränken, also die
- Anfangsbuchstaben vorgeben können. Wenn Sie eine Vielzahl von Fonts
- installiert haben, mag es sinnvoll sein, die Liste so in mehreren Teilen
- ausdrucken zu lassen.
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- - Mit "Info" bekommen Sie Angaben zur Programmmversion und zum Autor.
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- - "Hilfe" erklärt nochmals kurz die Funktion des Programms.
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- - Mit "Statistik" erfahren Sie etwas über den angewählten GDOS-
- Ausgabetreiber: die Auflösung in dpi (dots per inch = Punkte pro zoll), die
- Breite und Höhe des Ausgabebereichs in mm sowie die Anzahl der
- installierten Fonts. Hierbei wird zwischen Bitmapfonts und Vektorfonts
- unterschieden. Au₧erdem zeigt GDOS-Check neben der Gesamtanzahl auch,
- wieviele Fonts mit der aktuellen Auswahl in der Fontliste erscheinen.
- Mit "Liste" wird ein ASCII-Text FONTLIST.TXT erzeugt, in dem alle oder nur
- die ausgewählte Fonts in je einer Zeile aufgelistet sind. Die Formate von
- Überschrift und Zeilen entsprechen den Angaben von "HeadLine" und
- "TitleLine" in der Konfigurationsdatei (siehe nächstes Kapitel).
-
- - Fontliste:
- GDOS-Check erzeugt eine Liste der für den ausgewählten GDOS-Treiber
- installierten Fonts. Die Anzahl kann eingeschränkt werden, wie zuvor
- erwähnt. Die Form der Liste wird durch die Konfigurationsdatei GD_CHECK.INF
- festgelegt, welche beim Programmstart eingelesen wird.
-
- - Testseite:
- GDOS-Check erzeugt eine Testseite zum Ermitteln des maximal bedruckbaren
- Bereichs. An den mitgedruckten Skalen können Sie die zusätzlichen Rand-
- angaben ablesen, welche Sie mit den Schlüsselwörtern "GdosMargin_L",
- "GdosMargin_R", "GdosMargin_T" und "GdosMargin_B" in Ihrer
- Druckeranpassungsdatei (IXA) für IdeaList einfügen können (Angabe in zoll,
- zwei Nachkommastellen erlaubt). Etwa um symmetrische Ränder zu erhalten
- (Querdruck!). Beachten Sie auch, da₧ manche GDOS-Gerätetreiber (SYS) eine
- grö₧ere Länge ausgeben als auf eine DIN-A4-Seite pa₧t. GODS-Check wird also
- hiermit die Testseite auf zwei Seiten verteilt ausgeben. In diesem Fall
- müssen Sie unbedingt den Ausgabebereich der Druckeranpassung von IdeaList
- mit "GodosMargin_B" einschränken. Und zwar mindestens so weit, wie Sie
- gerade noch auf der unteren Skala des ersten Blattes der Testseite ablesen
- können. Bei NVDI 3.0 können Sie alternativ auch den GDDOS-Gerätetreiber
- selbst modifizieren, indem Sie mit dem dort beiliegenden Programm MAKEPRN
- die Ränder anpassen.
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- Während des Seitenaufbaus lä₧t sich die Ausgabe durch Drücken von <ESC>
- abbrechen.
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- Wie man GDOS-Check einstellt - Die Konfigurationsdatei GD_CHECK.INF
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- Das Format der Fontliste wird über die Konfigurationsdatei GD_CHECK.INF
- definiert. Dies ist eine reine ASCII-Datei, die Sie mit jedem Texteditor
- einlesen und ändern können.
- Sie enthält eine Reihe Schlüsselwörter, gefolgt von den dazugehörigen
- Parametern. Ferner darf GD_CHECK.INF Kommentare enthalten, welche durch ein
- "*" eingeleitet werden. Die Reihenfolge sowie die Gro₧/Kleinschreibung der
- Schlüsselwörter ist beliebig. Nicht vorhandene Einstellungen werden von
- GDOS-Check durch Defaultwerte ersetzt.
- Namen und Texte müssen in 'einfache Anführungszeichen' geklammert werden.
- Das Anführungszeichen selbst wird durch Verdopplung erzeugt.
-
- Die Schlüsselwörter:
-
- - LeftMargin: Linker Rand in hundertstel Zoll (default: 20)
-
- - RightMargin: Rechter Rand in hundertstel Zoll (default: 0)
-
- - TopMargin: Oberer Rand in hundertstel Zoll (default: 10)
-
- - BottomMargin: Unterer Rand in hundertstel Zoll (default:10)
-
- - ShowHeadLine: Soll eine Kopfzeile zu Beginn jeder Seite erzeugt werden?
- 1 = ja, 0 = nein (default: ja)
-
- - Headline : Die Kopfzeile selbst; hier sind einige Variable möglich,
- bestehend aus dem Zeichen "#", dem ein Buchstabe folgt
- (default: 'Fontliste (#R, #T) für Gerätetreiber #G, #S'):
- #R: Bereich
- #T: Fonttyp
- #G: Gerätetreiber
- #S: Seite
- #D: Datum ([T]T.[M]M.JJ) #E: Datum ([M]M/[T]T/JJ)
- #Z: Zeit (24 Stunden) #X: Zeit (12 Stunden, am/pm)
- ##: das Zeichen "#"
-
- - HeadLineFontName: legt die Schrift der Kopfzeile fest.
-
- - HeadlineFontSize: die Schriftgrö₧e (in Punkt) der Kopfzeile (default: 10)
-
- - HeadLineAtt: Textattribute für die Kopfzeile; möglich sind: 0 = keines,
- 1 = fett, 2 = hell, 4 = kursiv und 8 = unterstrichen
- Durch Addieren können mehrere Attribute kombiniert werden.
- (default: unterstrichen))
-
- Zu jeder Schrift wird eine Titelzeile mit nachfolgender Schriftprobe
- erzeugt. Die folgenden Schlüsselwörter definieren diese Titelzeile:
-
- - TitleLine: Die Titelzeile selbst; hier sind einige Variable möglich,
- bestehend aus dem Zeichen "#", dem ein Buchstabe folgt
- (default: '"#N": #T-Font in #S pt, ID=#I'):
-
- #N: der Name des Fonts
-
- #T: der Typ des Fonts; also "Bitmap" oder "Vektor"; ab SpeedoGDOS 5.0 wird
- bei Vektorfonts zwischen "Speedo", "TrueType" und "Type1" unterschieden, bei
- NVDI 3.0 zwischen beiden erstgenannten.
-
- #S: die Grö₧e des Fonts in Punkt
-
- #I: der Index des Fonts;
- Achtung: Ab SpeedoGDOS 4.2 und NVDI 3.0 wird bei Vektorfonts ein Offset von
- 5000 zur ID addiert und von GDOS-Check auch so angezeigt.
-
- #F: Der Dateiname der Schrift
- (nur bei Vektorfonts ab NVDI 3.02 oder SpeedoGDOS 5.0; bei Bitmapfonts wird
- daher grundsätzlich ein "?" erzeugt.)
-
- #P: Pfad und Dateiname der Schrift
- (nur bei Vektorfonts ab NVDI 3.02 oder SpeedoGDOS 5.0;bei Bitmapfonts wird
- daher grundsätzlich ein "?" erzeugt.)
-
- ##: das Zeichen "#"
-
- - TitleFontName: legt die Schrift des Titels fest. Ist der Name leer oder
- ist der Font nicht installiert, wird dazu die jeweils beschriebene Schrift
- selbst verwendet. (default: leer)
-
- - TitleFontSize: die Schriftgrö₧e (in Punkt) des Titels (default: 10)
-
- - TitleAtt: Textattribute für die Titelzeile; möglich sind: 0 = keines,
- 1 = fett, 2 = hell, 4 = kursiv und 8 = unterstrichen
- Durch Addieren können mehrere Attribute kombiniert werden. (default: keines)
-
- Die Schriftprobe kann in verschiedenen Grö₧en angezeigt werden. Für
- Vektorschriften gibt es dazu das Schlüsselwort VecFontSize, welches die
- Grö₧e in Punkt definiert. Wenn mehrere Einträge (maximal 20) von VecFontSize
- existieren, werden für jeden Font entsprechend viele Titelzeilen und
- Schriftproben erzeugt.
- (default: ein Eintrag mit Grö₧e = 12 Punkt)
-
- Bei Bitmapfonts werden immer Titelzeilen und Schriftproben für ALLE
- installierten Grö₧en erzeugt. Wobei die GDOS-Gerätetreiber jeden
- installierten Bitmapfont zusätzlich auch in der doppelten Grö₧e anbieten.
- Wenn also eine Bitmapschrift in 10 Punkt vorliegt, wird vom Gerätetreiber
- zusätzlich die Grö₧e 20 Punkt erzeugt. Damit wirkt die Schrift allerdings
- stufiger, da die Auflösung (Pixel pro Fläche) ja halbiert ist.
-
- Nach jeder Titelzeile können bis zu 20 Testzeilen als Schriftprobe
- ausgegeben werden. Diese werden über das Schlüsselwort Test definiert und
- dürfen jeweils bis zu 200 Zeichen lang sein. Aus der Zeile '---' erzeugt
- GDOS-Check eine waagerechte Linie.
- (Default: keine Testzeilen)
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- Was bei GDOS-Check bisher geschah
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- v2.06:
- - Schlüsselwort: RightMargin
- - Option: ASCII-Liste erzeugen
- - AP_TERM auswerten
-
- v2.04: Kopfzeile frei konfigurierbar
-
- v2.03:
- - Schlüsselwörter: HeadLineFontName, HeadLineFontSize
- - Parameter für TitleLine: #F(Fontdateiname) , #P (Fontdateipfad)
-
- v2.02: kleine interne Änderungen, Iconify
-
- v2.01: Balkenanzeige während Ausgabe.
-
- v2.00:
- - neue Bedienoberfläche
- - Konfigurationsdatei GD_CHECK.INF für das Format der Fontliste
-
- v1.01: beliebig viele Fonts werden erkannt.
-
- v1.0 : erste Veröffentlichung
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