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Text File | 1999-12-25 | 153.1 KB | 3,121 lines |
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- V E R S I O N 3 . 9 5
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- Autor:
- Christoph Bartholme
- Sternbergstra₧e 16
- D-76131 Karlsruhe
- Germany
-
- EMail: Christoph_Bartholme@ka2.maus.de
-
- Die IdeaList-Homepage:
- http://www.atari-computer.de/idealist/
-
- Erstellt mit ST Pascal Plus (CCD) und Assembler
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- An English version is also available!
- Même existe une version française!
- Er zijn ook een nederlandse vertaling!
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-
- êInhalt dieses ManualsÇ
-
- 1 Sinn und Zweck
- 2 Rechtliches
- 3 Versionen
- 4 Voraussetzungen
- 5 Start
- 6 Bedienung
- 6.1 Parametereinstellungen
- 6.2 Funktion "Text ->"
- 6.3 Funktion "-> Monitor"
- 6.4 Funktion "-> Drucker"
- 6.5 Funktion "-> Datei"
- 6.6 Funktion "Warteschlange"
- 6.7 Funktion "Ränder optimieren"
- 7 Menüleiste
- 7.1 Menü "IDEALIST"
- 7.2 Menü "Datei"
- 7.3 Menü "Optimieren"
- 7.4 Menü "Fenster"
- 7.5 Menü "Extras"
- 7.6 Menü "Optionen"
- 8 Besonderheiten
- 8.1 Download-Fonts
- 8.2 GEM-Clipboard
- 8.3 CALCLOCK-Schnittstelle
- 8.4 VA- und Drag&Drop-Protokoll
- 8.5 Druckerpriorität
- 8.6 Zeilenumbruch
- 8.7 Ausgabe per GDOS
- 8.8 Batchmodus
- 8.9 OLGA-Protokoll
- 8.10 GEMScript
- 8.11 NVDI-Druckdialoge
- 9 Dateiformate
- 9.1 ASCII-Dateien
- 9.2 Wordplus-Dateien
- 9.3 Rich-Text-Format
- 9.4 EMail-Textattribute
- 10 Druckeranpassung
- 10.1 Allgemeines
- 10.2 Parameter
- 10.3 Drucker-Steuercodes
- 10.4 Zeichenanpassungen
- 11 Tips und Tricks
- 11.1 Textattribute
- 11.2 Andere Seitenlayouts
- 11.3 Malheur beim Ausdrucken
- 11.4 Flie₧text
- 11.5 Kommentare
- 11.6 Proportionalschrift
- 11.7 Arbeitsumgebungen
- 11.8 Bedrucken von Rückseiten
- 11.9 Spezielle Druckmodi
- 11.10 Backspaces
- 12 Testdateien
- 13 Internes
- 14 Persönliche Anmerkungen
- ANHANG A Beispiel für eine Druckeranpassung
- ANHANG B Format der 7-Bit Downloadfonts
- ANHANG C Sendereihenfolge der Druckercodes
-
-
- ê1 Die Axt im Hause -- Sinn und ZweckÇ
-
- IdeaList dient zum Drucken von Dateien im ASCII-, RTF- oder
- Wordplus-Format.
- Welche Besonderheiten hat IdeaList nun zu bieten?
-
- êDruckoptionenÇ:
- * Ausdrucken in 1 bis 9 Textspalten
- * 10 verschiedene Schriftarten und -grö₧en direkt anwählbar
- * freie Verwendung von druckerinternen Fonts, Download-Fonts oder GDOS-Fonts
- * Ausgabe per GDOS in vier Richtungen möglich
- * Unterstützung von frei skalierbaren Vektorfonts (SpeedoGDOS oder NVDI 3)
- * Flie₧textmodus
- * Wordplus- und RTF-Dateien
- * universelle Anpassung der Steuercodes, Schriften und Zeichen an jeden
- Drucker über Treiberdateien
- * Druck der Vorder- und Rückseiten getrennt
- * Ausgabe rückwärts sortiert
- * Aufteilung einer Seite auf bis zu vier Blätter (Postermodus)
- * alle Ränder individuell wählbar
- * vielseitig einstellbare Kopf- und Fu₧zeile
- * konfigurierbares Wasserzeichen
- * Zeilennumerierung
- * variable Tabulatorweite
- * wortweiser Umbruch zu langer Zeilen
- * Textattribute (fett, unterstrichen, kursiv etc.)
- * Umwandlung von EMail-Textattributen in echte Attribute
- * Papierersparnis durch Ausnutzung der Rest-Papierfläche nach Textende
- * druckerunabhängige Erzeugung der Attribute "fett" und "unterstrichen"
- * separate Verwaltung von Einzel- und Endlosblattformat
- * Angabe der auszugebenden Seiten sowie Abbruch zu jeder Zeit
-
- êKomfortÇ:
- * Vorschau der Textausgabe mit dem eingestellten Layout auf dem Monitor
- * Ausgabe vollständig im Hintergrund
- * Drucker-Warteschlange
- * Ausgabe in Datei
- * Ausgabe rückwärts sortiert möglich
- * alle Einstellungen können gesichert werden
- * Wechsel der Anpassungsdatei stets möglich
- * Anzeige der geladenen Textdatei
- * Einbindung eines Texteditors eigener Wahl
- * Online-Hilfe per ST-Guide und per BubbleGEM
- * fernsteuerbar per GEMScript
- * Automatische Optimierung von Schriftgrö₧e, Schriftweite und Zeilenabstand
- * Aufruf anderer Programme
- * GEM-Klemmbrett
- * als CALCLOCK-Spooler einsetzbar
- * Document-History-Protokoll
- * Statistik über die aktuelle Datei und den Stand der Ausgabe
- * zwei frei belegbare "Joker"-Buttons
- * "fliegende" Dialoge oder Dialoge und Alerts im Fenster
- * Übergabe von Text- und Parameterdateien oder Dateilisten beim
- Programmstart
- * Drag-and-Drop-Bedienung (Texte, Konfigurationen, Druckertreiber und Fonts)
- * Object Linking per OLGA
- * NVDI-Druckdialoge
- * Fenster-Iconify
- * Batchbetrieb
-
- Sollten also etwa ein endlos langes Programmlisting, die ausführliche
- Anleitung eines PD-Programms, ein Schachprotokoll, ein umfangreicher
- Luftpostbrief, Ihre Telefondatei, EMail-Logfiles oder eine Unzahl kurzer
- Disketteninhaltslisten zu Papier kommen: IdeaList erlaubt VOR dem Druck das
- "kalte" Ausprobieren verschiedener Layouts und spart dann beim "hei₧en"
- Ausdrucken eine Menge Papier.
-
- Ach, Sie haben gar keinen eigenen Drucker oder wollen nur mal eben einen
- Text mehrspaltig formatieren? Macht nichts: IdeaList "druckt" auch auf
- Diskette oder Festplatte!
-
-
- ê2 Hier nicht kleingedruckt -- RechtlichesÇ
-
- IdeaList ist seit Version 3.2 üSHAREWAREÇ.
-
- Im Einzelnen bedeutet das:
- * Sie dürfen IdeaList beliebig weitergeben, jedoch mu₧ stets der Inhalt des
- Ordners IDEALIST ükomplettÇ und üunverändertÇ kopiert werden. Kürzungen
- und Änderungen verletzen die Copyright-Bestimmungen! Den Umfang des Ordners
- IDEALIST entnehmen Sie der Datei INHALT.TXT. Ihre bei der Arbeit
- entstandenen CNF-Dateien dürfen Sie dagegenü nichtÇ kopieren, da diese nur
- für ihre persönliche Arbeitsumgebung sinnvoll, für andere Anwender jedoch
- stets hinderlich sind.
-
- * Sie dürfen IdeaList in aller Ruhe ausprobieren. Die vorliegende Version
- ist eine "Vollversion", also in keiner Weise eingeschränkt.
-
- * Wenn Sie IdeaList nach der Testphase regelmä₧ig benutzen wollen, so müssen
- Sie einen Shareware-Betrag von 25 DM entrichten und werden im Gegenzug
- registrierter Anwender. Weiterhin erhalten Sie dann eine Diskette mit der
- neuesten Version sowie weiteren Tools. Wenn Sie an einer solchen
- Updatediskette kein Interesse haben, genügt auch der Betrag von 20 DM.
-
- Wie Sie den Obolus bezahlen können:
- - Am sichersten ist die Überweisung auf mein Konto,
- Konto-Nr. 1372 777 51, BLZ 660 100 75, Postgiroamt Karlsruhe.
- Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse zu vermerken. Am besten zusätzlich
- per Brief oder EMail, da die Postbank häufig die Angaben auf dem Kontoauszug
- verstümmelt oder weglä₧t.
- - Geldscheine im Briefumschlag können verlorengehen! Sicherer ist daher
- immer ein Verrechnungsscheck.
-
- Eine Verbreitung über PD/Shareware-Anbieter und Mailboxen ist gestattet,
- sofern dafür keine Kosten über die reinen Bearbeitungsgebühren hinaus
- verlangt werden.
- Zur Erinnerung: Der Autor selbst bekommt vom Erlös der PD-Disketten
- oder CD-ROM überhaupt nichts. Daher kann der an einen kommerziellen PD-
- Versender bezahlte Betrag keinesfalls als Teil der Sharewaregebühr angesehen
- werden. Wer bei einem PD-Versender zu überhöhten Preisen kauft, ist selbst
- schuld ...
-
- Der Vertrieb in Verbindung mit kommerzieller Software ist nur nach
- vorheriger Absprache erlaubt.
-
- Der Autor ist nicht verantwortlich für jegliche Schäden an Leib und Seele,
- hardware und Software, welche - wie auch immer - durch die Anwendung von
- IdeaList und den Hilfsprogrammen entstehen könnten.
-
-
- ê3 Ganz der Vater -- VersionenÇ
-
- Die Light-Version von IdeaList wird nicht mehr weiterentwickelt.
-
-
- ê4 ... der mu₧ haben sieben Sachen -- VoraussetzungenÇ
-
- IdeaList erwartet eine Bildschirmauflösung von mindestens 80 mal 25
- Zeichen des Systemfonts, läuft also sowohl unter der mittleren ST-Auflösung
- (640 * 200 Pixel, Farbmonitor), als auch mit beliebigen höheren Auflösungen
- (schwarzwei₧ oder farbig).
-
- Eine Festplatte ist nicht zwingend nötig, aber macht das Arbeiten mit
- IdeaList (und nicht nur damit ...) doch viel angenehmer.
-
- IdeaList benötigt etwa 400 kByte RAM (ohne geladenen Text; für die GDOS-
- Ausgabe wird temporär noch einiges mehr an Speicher angefordert. Je nachdem,
- wieviele Fonts Sie im System installiert haben) und funktioniert mit jeder
- TOS-Version. Ebenso verträgt sich IdeaList bestens mit MagicMac und diversen
- Atari-Emulationen auf dem PC. Durch die universelle Anpassung über
- Anpassungsdateien kann äjederÇ Drucker an der parallelen oder seriellen
- Schnittstelle direkt oder über passende GDOS-Treiber angesteuert werden.
-
-
- ê5 Bitte anschnallen -- StartÇ
-
- Die Resource-Datei IDEALIST.RSC mu₧ sich im selben Verzeichnis befinden
- wie IDEALIST.PRG. Für die BubbleGEM-Hilfe mu₧ dort auch IDEALIST.BUB zu
- finden sein.
-
- Beim Start können verschiedene Dateiarten übergeben werden, etwa durch
- Ziehen der entsprechenden Icons auf dasjenige von IdeaList. Oder indem Sie
- IDEALIST.PRG über die "Anwendung anmelden"-Option des Desktops auf die
- entsprechende Dateiart anmelden. Möglich sind CNF-, IXA- und IWS-Dateien
- (Dateilisten, die im Dialog "Warteschlange" erzeugt werden können) sowie
- beliebig viele Textdateien. Letztere werden dann gleich in die
- Drucker-Warteschlange eingefügt. Beachten Sie, da₧ die systeminterne
- Kommandozeile zum Übergeben mehrerer Dateien (zumal mit längeren
- Zugriffspfaden) knapp bemessen ist und für die Angabe vieler Dateien mit
- komplettem Zugriffspfad nicht ausreicht. In dem Fall sollten Sie nach
- Möglichkeit eine Shell verwenden, welche die Übergabe per ARGV erlaubt.
- Dieses erweiterte (praktisch unbegrenzt lange Kommandozeilen erlaubende)
- Übergabeprotokoll wird z.B. von Gemini unterstützt und von IdeaList erkannt.
-
- Wenn im selben Ordner eine Datei namens IDEALIST.CNF gefunden wird, so
- werden alle Einstellungen, Anordnungen und Zugriffspfade gesetzt, wie darin
- vereinbart. Ebenso wird die darin angegebene Druckeranpassungsdatei
- installiert.
-
- Falls diese Standard-CNF-Datei nicht existiert, so wird die im gleichen
- Verzeichnis stehende Standard-Druckeranpassung namens IDEALIST.IXA
- installiert. Sollte auch diese nicht vorhanden sein, so werden Sie
- aufgefordert, eine beliebige Anpassung (*.IXA) auszuwählen.
-
- Wie Sie IdeaList als automatisches Druckprogramm installieren können,
- erfahren Sie in Kapitel 8.8.
-
-
- ê6 "D" is for "Drive"! -- BedienungÇ
-
- IdeaList verfügt über eine flexible Bedienoberfläche. Alle Dialogboxen
- sind beweglich. Zum Verschieben mu₧ lediglich mit der Maus der "Mover" (das
- ist das "Eselsohr" in der rechten oberen Ecke ...) angeklickt und dann
- entsprechend verschoben werden. Die Dialogboxen werden während des Vorgangs
- als Ganzes dargestellt. Wenn zusätzlich eine der Tasten <Shift>, <Control>
- oder <Alternate> oder die rechte Maustaste gedrückt ist, erscheint die Box
- durchsichtig.
-
- Wahlweise können die Dialoge und Alertboxen auch als Fenster geöffnet
- werden (-> Kapitel 7.6). Dann können Sie, während IdeaList einen Dialog oder
- eine Alertbox darstellt, parallel mit anderen Prozessen (Accessories oder
- Programme in Multitaskingsytemen) weiterarbeiten.
-
- Beim Programmstart öffnet IdeaList zwei Fenster: Das üParameterfensterÇ (-
- > Kapitel 6.1), erlaubt direkt die wichtigsten Einstellungen. Das
- üAktionsfensterÇ (-> Kap. 6.2 - 6.6), bietet Buttons für die selben
- Aktionen wie in der Menüleiste unter "Datei" und "Optionen". Die Icons von
- links nach rechts bedeuten üDatei anzeigen, Ränder optimieren, Optionen für
- Kopfzeile, Fu₧zeile, Wasserzeichen, Systemoptionen, Ausgabeumfang,
- AusgabeoptionenÇ und üGDOS-OptionenÇ. Die Namen von Druckertreiber und
- Konfigurationsdatei können ebenfalls angeklickt und somit zum Laden
- verwendet werden.
-
- Alle Einstellungen, Dialoge und die meisten Menüpunkte können au₧er durch
- Mausklick auch direkt über die Tastatur bedient werden. Die Tastenzuordnung
- ergibt sich aus den unterstrichenen Buchstaben bzw. aus den Menüeinträgen.
- Menüeinträge, die das Symbol "^" enthalten, erfordern zusätzlich das Drücken
- von <Control>, solche mit dem Sizer-Symbol die Taste <Alternate>. Bei
- Dialogen, die Editfelder enthalten (wo also ein Text eingegeben werden
- kann), mu₧ für die Tastaturbedienung zusätzlich <Alternate> gedrückt werden.
- Alertboxen im Fenster reagieren auch auf die Tasten <F1> bis <F3>. Mit
- <Undo> wird ein Dialog verlassen. Genauso, wie wenn der Abbruch-Button
- angeklickt wird.
-
- Die Schieberegler (Slider) können auch mit den Cursortasten bedient
- werden. Durch zusätzliches Drücken von <Shift> wird sofort der Maximal- bzw.
- Minimalwert eingestellt.
-
- Ebenso sind auch die Popup-Menüs per Tastatur bedienbar, indem man die Taste
- mit dem unterstrichenen Buchstaben drückt, mit den Cursortasten nach oben
- oder unten auswählt und dann <Return> drückt.
-
- Für Experten: Falls zusätzlich zur angegebenen Taste oder dem Mausklick
- <Shift> gedrückt wird, werden gegebenenfalls Sicherheitsabfragen
- übersprungen.
-
- Wenn das Betriebssystem Fenstericonify unterstützt oder das Zusatzprogramm
- ICFS (Iconify-Server) von Dirk Haun oder ALICE von Sven Kopacz installiert
- ist, können die Fenster iconisiert, also verkleinert am Bildschirmrand
- abgelegt werden.
-
- Mit der Taste <Help> oder duch Klick auf einen entsprechenden Button wird die
- Online-Hilfe per ST-Guide aufgerufen. (-> LIES_HYP.TXT)
-
- Wenn Sie BubbleGEM von Thomas Much installiert haben (BUBBLE.APP im START-
- Ordner oder BUBBLE.ACC als Accessory), erhalten Sie zu jedem Button eine
- kleine Hilfe, wenn Sie die rechte Maustaste drücken.
-
- Nachdem Sie den Drucker zu Beginn auf den Blattanfang justiert haben,
- sollten Sie (insbesondere im "Kette"-Modus) das Papier nicht mehr bewegen
- und den Drucker nicht initialisieren (Netzschalter!), da IdeaList sonst die
- aktuelle Papierposition nicht mehr kennt. Der Auswurf über den Menüpunkt
- "Seitenvorschub" ist natürlich erlaubt. Sollte eine neue Positionierung
- nötig werden (Papierartwechsel, andere Anpassung, Druck abgebrochen ...), so
- werden Sie von IdeaList dazu aufgefordert.
-
-
- ê6.1 Schalt mich ein, schalt mich aus -- ParametereinstellungenÇ
-
- * Die üInfozeileÇ des Parameterfensters zeigt stets die aktuelle maximale
- Zeilenlänge ("waagerechter Pfeil") und die mögliche Zahl der Zeilen pro
- Seite ("senkrechter Pfeil"). Wenn mit der aktuellen Einstellung von
- Schriftgrö₧e und Rändern mindestens eine Zeile des geladenen Texts
- umgebrochen weren mu₧, erscheint die Anzeige "überlange Zeilen!".
-
- * üSchriftÇ: Jeder der zehn "Slots" steht für eine spezielle
- Schrifteinstellung. Je nach Fähigkeit ihres Druckers können Sie hier mit der
- Druckeranpassungsdatei individuelle Grö₧en vorgeben, die sich in Schrift,
- Breite und Zeilenabstand unterscheiden (-> Kapitel 8.1 und 10). Oder einen
- GDOS-Font vereinbaren. Zur Verdeutlichung werden GDOS-Slots in blauer
- Schrift dargestellt (ab 16 Farben).
- Die Slots können auch mit <F1> bis <F10> angewählt werden. Mit gedrückter
- linker Maustaste können die Slots untereinander vertauscht oder - wenn
- zusätzlich <Shift> gedrückt wird - kopiert werden.
- Per Doppelklick auf einen Slot gelangen Sie in einen Dialog, wo Sie weitere
- Informationen bekommen. Sie können dort auch den Zeilenabstand variieren
- oder eine GDOS-Schrift auswählen und Grö₧e sowie Breite einstellen.
- @endnode
-
- * ü[L]inks, [R]echts, [Z]wischen, [O]ben, [U]ntenÇ: Hiermit wird ein Rand
- ausgewählt, der dann mit dem Slider darunter eingestellt werden kann. Die
- Einheiten sind Zeichenbreite oder Zeilenhöhe der aktuell gewählten
- Schriftgrö₧e. Die Maximalwerte sind "dynamisch", also stets so gro₧, da₧ der
- Text auf der gesamten Seite positioniert werden kann, jedoch keinesfalls die
- physikalischen Seitenränder überschreitet.
-
- * üSpaltenÇ: Anzahl der Textspalten zwischen eins und neun;
-
- * üSchönschriftÇ: Wenn angewählt, erfolgt der Druck in Schönschrift, sonst
- in Draft-Qualität; bei Download-Fonts und GDOS-Schriften wird die
- Einstellung ignoriert.
-
- * üKopfzeileÇ: Ausgabe einer Titelzeile zu Beginn jeder Seite mit den im
- Menüpunkt "Kopfzeile" gewählten Optionen;
-
- * üFu₧zeileÇ: Ausgabe einer Fu₧zeile am Ende jeder Seite mit den im
- Menüpunkt "Fu₧zeile" gewählten Optionen; Wenn der Text mit dem nachfolgenden
- verkettet ist, wird auf der letzten Seite keine Fu₧zeile erzeugt. Logisch,
- schlie₧lich soll der nächste Text ja noch auf der Restseite beginnen.
-
- * üWasserzeichenÇ: Jede Seite erhält ein Wasserzeichen, also eine kurze
- Zeile in gro₧er Schrift, die hell und somit dem dem eigentlichen Text
- hinterlegt erscheint.
- Das Wasserzeichen kann nur bei GDOS-Schriften erzeugt werden. Die
- Einstellung erfolgt in "Optionen/Wasserzeichen".
-
- * üEndlospapierÇ: Wahl der Papierart Endlospapier; beim Ausdruck auf
- Einzelblatt darf dieser Button nicht selektiert sein.
-
- * üKetteÇ: Verketten mehrerer Dateien, d.h. wenn nach Ausdruck des ersten
- Textes das Blatt noch nicht komplett beschrieben ist, wird die nächste Datei
- (mit einem einstellbaren Abstand) auf demselben Blatt begonnen. Das ist
- besonders empfehlenswert bei mehreren kürzeren Texten. Bei beiden
- Ausdrucken mu₧ die Option aktiviert sein. Lohnt sich eine Verkettung nicht
- (einstellbar in der Anpassung), wurde die letzte Datei nicht vollständig
- ausgedruckt oder wird die Papierart gewechselt, beginnt IdeaList automatisch
- eine neue Seite. Schriftgrö₧en, Randeinstellung etc. dürfen jedoch beliebig
- gewechselt werden. Mein Tip: Die Option stets eingeschaltet lassen und, wenn
- nicht gewünscht, die Kette mit dem Menüpunkt "Seitenvorschub" unterbrechen.
- Bei folgenden Einstellungen und Funktionen wird eine Verkettung ignoriert:
- bei Disk-Ausgabe, wenn nicht alle Seiten gedruckt werden, bei
- Rückwärts-Sortierung oder unter den Sendemodi 2 und 3 (-> Kapitel 10.2) und
- bei GDOS-Schriften.
-
- * üBeidseitigÇ: Bei Seiten mit gerader Nummer (Rückseiten) werden damit
- linker und rechter Rand sowie die entsprechenden Komponenten der Kopfzeile
- und Fu₧zeile vertauscht.
-
- * üZeilennummernÇ: Ausgabe der Originalzeilennummer vor jeder Zeile
-
- * üFormfeed ignorierenÇ macht die Ausgabe unabhängig von FF-Zeichen (ASCII
- 12) im Text. Andernfalls bewirkt eine solche Steuermarkierung einen Umbruch
- in die nächste Textspalte genau an der Stelle, an der sie gesetzt ist. Wenn
- das Formfeed-Zeichen in der letzten Textspalte auftritt, beginnt IdeaList
- mit einer neuen Seite.
-
- * ü"Joker"-ButtonsÇ: Hier sind äSieÇ gefordert! Die beiden Buttons
- können mit jeweils einem Steuerbefehl Ihrer Wahl belegt werden. Die
- Definition erfolgt in der Anpassungsdatei (-> Kapitel 10). Bei GDOS-
- Schriften werden diese Buttons ignoriert. Die beiden Buttons können auch mit
- den Tasten <(> und <)> angewählt werden.
-
-
- ê6.2 Immer her damit! -- Funktion "Text ->"Ç
-
- Nach Anwahl des Buttons erscheint ein Fileselektor, mit dem Sie die
- auszudruckende Textdatei auswählen. Diese Datei wird nun in den Speicher
- geladen. Alle weiteren Operationen beziehen sich jetzt auf diesen Text.
- Der Textspeicher kann bei Bedarf durch Laden einer Datei ohne Namen (im
- Fileselector <Esc> drücken) wieder komplett freigegeben werden.
-
- Wenn Sie einen alternativen Fileselektor (Selectric, BoxKite, Freedom o.
- ä.) installiert haben, können auch mehrere Dateien auf einmal ausgewählt
- werden. Diese werden dann an aktueller Stelle der Warteschlage eingefügt,
- und der letzte der Texte wird geladen.
-
-
- ê6.3 Schau mer mal ... -- Funktion "-> Monitor"Ç
-
- Mit dieser Funktion wird die Datei entsprechend den gewählten Parametern
- zur Kontrolle seitenweise auf den Monitor ausgegeben ("Vorschau"). Beachten
- Sie die unterschiedliche Darstellung von Endlos- und Einzelseiten sowie die
- Textplazierung im Modus "Kette".
-
- Falls der Mauszeiger über der Seitendarstellung positioniert ist, verwandelt
- er sich in eine Zeilenlupe. Damit können einzelne Zeilen (z.B. Seitenanfang,
- überlange Zeilen) gelesen werden. Sämtliche Textattribute werden dargestellt.
- Ebenso wird die aktuelle Zeilennummer oder, falls die Zeile der Rest eines
- Umbruchs ist, das Symbol "..." angezeigt. Ist die Zeile länger, als da₧ sie
- komplett gezeigt werden kann, so erscheint als letztes Zeichen ein "->".
-
- Mit den Pfeilbuttons oder den entsprechenden Tasten kann seitenweise vor-
- oder zurückgeblättert werden. Durch Anklicken der oberen Buttons oder wenn
- zusätzlich <Shift> gedrückt wird, erfolgt ein Sprung auf die erste bzw.
- letzte Seite. Beachten Sie die Angabe der überlangen Zeilen. Diese werden
- zwar korrekt umgebrochen und nicht etwa abgeschnitten; dennoch sind bei
- öfterem Auftreten eine kleinere Schriftgrö₧e, schmalere Ränder oder weniger
- Spalten vielleicht sinnvoller. Vergleichen Sie dazu die Länge der längsten
- Zeile mit der Angabe im Parameterfenster.
-
- Mit üStatistikÇ erhalten Sie eine Übersicht über die gesamte Textdatei.
- Nach Ausgabe der letzten Seite oder wenn diese Option in "Systemoptionen"
- gewählt ist, wird die Statistik automatisch angezeigt.üFF-ZeichenÇ zählt
- die im Text vorkommenden Formfeed-Zeichen (Seitenvorschub = ASCII 12),
- gleich, ob diese von IdeaList beachtet oder ignoriert werden.
-
- Über die beiden Buttons üZangeÇ und üSchereÇ stehen zwei Werkzeuge zur
- Textbearbeitung bereit:
-
- * Die üZangeÇ entfernt eine angeklickte Zeile. Wozu? Wenn zum Beispiel der
- Text auf der letzten Seite nur wenige Zeilen belegt, kann man so viele
- überflüssige Leerzeilen entfernen, bis die zusätzliche Seite nicht mehr
- benötigt wird. In gelöschten Zeilen enthaltene Textattributumschaltungen
- bleiben erhalen.
-
- * Die üSchereÇ bricht den Text, beginnend mit der angeklickten Zeile, in
- die nächste Textspalte oder Seite um. Damit kann man etwa "Schusterjungen"
- oder Überschriften von der untersten Zeile an den Anfang der nächsten Seite
- oder Textspalte befördern. Intern wird dies durch Setzen eines FF-Zeichens
- zu Beginn der Zeile realisiert. Daher mu₧ die Option "Formfeed ignorieren"
- ausgeschaltet sein. Gegebenenfalls erscheint eine entsprechende Alertbox.
-
- Durch Drücken von <Undo> wird in beiden Fällen die letzte Änderung
- zurückgenommen. Da₧ ein geladener Text geändert wurde, sehen Sie an dem
- "*", der vor dem Dateinamen erscheint.
-
- Es gilt die Einschränkung, da₧ jede Seite mindestens eine Zeile enthalten
- mu₧. Mit anderen Worten: Die erste Zeile kann nicht umgebrochen werden, und
- die einzige Zeile einer Seite kann nicht entfernt werden. Gelöscht werden
- können auch einzelne umgebrochene Teilzeilen, umgebrochen wird hingegen stets
- die gesamte Originalzeile. Die Änderungen erfolgen nur im Speicherbereich des
- geladenen Texts. Wenn also der Text neu geladen wird (etwa auch nach einem
- Editoraufruf oder in der Warteschlange), werden die Modifizierungen wieder
- überschrieben, also rückgängig gemacht.
-
- Mit dem Grö₧enänderungelement (Was ist Deutsch doch manchmal umständlich!
- In Englisch hei₧t es schlicht "sizer".) rechts unten kann die Grö₧e des
- Dialogs verändert werden. Je nachdem, wieviel Platz vorhanden ist, erfolgt
- die Seitenvorschau in einer von drei möglichen Grö₧en.
-
-
- ê6.4 Working nine to five -- Funktion "-> Drucker"Ç
-
- Hiermit wird der Text auf dem Drucker ausgegeben. Zuerst erscheint ein
- Dialog, in dem Sie den Seitenumfang und die Reihenfolge des Ausdrucks wählen
- können:
-
- * üExemplareÇ bestimmt, wieviel mal Sie den Text ausgedruckt bekommen.
- Je nach Definition in der Druckeranpassung (-> Kapitel 10.2) kann IdeaList
- hier die druckerinternen Kopienerzeugung ausnutzen (sofern Ihr Drucker und -
- bei GDOS-Ausgabe - das installierte GDOS dies unterstützen). Dann wird
- nämlich auch für mehrere Exemplare jede Seite nur äeinmalÇ an den Drucker
- übertragen. Das spart vor allem bei der GDOS-Ausgabe enorm Zeit.
- Beachten Sie, da₧ in diesem Fall anders sortiert wird. Ein Beispiel für 3
- Seiten in 3 Exemplaren:
- Kopien von IdeaList erzeugt: 1 2 3 1 2 3 1 2 3
- Kopien druckerintern erzeugt: 1 1 1 2 2 2 3 3 3
-
- *üvon Seite x bis Seite yÇ bestimmt den Bereich des Textes, welcher
- ausgedruckt werden soll. Normalerweise ist die kleinste Nummer durch den
- Seitennummerzusatz (-> Kopf/Fu₧zeilen-Optionen) bestimmt und die höchste
- Nummer gro₧zügig auf 9999 gesetzt.
-
- * üAlle SeitenÇ wählt den kompletten Bereich aus.
-
- * üNur VorderseitenÇ berücksichtigt nur die Seiten mit ungerader
- Seitennummer.
-
- * üNur RückseitenÇ druckt entsprechend nur die geradzahlig numerierten
- Seiten des Bereichs aus.
-
- * üRückwärts sortiertÇ lä₧t den Ausdruck mit der als letzte angegebenen
- Seite beginnen.
-
- Achtung: Prinzipbedingt erfolgt eine Verkettung zum vorhergehenden Text
- nur, wenn alle Seiten, von der ersten Seite an, vorwärts sortiert ausgegeben
- werden!
-
- Nach Klicken auf üStartÇ erscheint das Ausgabefenster und die
- Druckerausgabe beginnt. Die Ausgabe kann jederzeit durch Drücken der
- Leertaste oder durch Klick auf den Abbruch-Button unterbrochen und
- abgebrochen werden.
-
- Der rote (dunklere) üBalkenÇ zeigt den Stand der Ausgabe, wobei 100
- Prozent immer der Gesamtzahl der zu druckenden Seiten entspricht, die - je
- nach Einstellung - durchaus auch nur einen Teil des gesamten Textes umfassen
- kann. Der darunterliegende grüne (hellere) Balken zeigt den Bereich der
- momentan gedruckten Seite.
-
- üExemplarÇ informiert, welches von mehreren Exemplaren gerade ausgegeben
- wird. "2/3" bedeutet also "das 2. Exemplar von insgesamt 3".
-
- üSeiteÇ zeigt die Numerierung der aktuellen Seite.
-
- üLeerÇ und üVollÇ informieren über die Anzahl der noch nicht bedruckten
- und die der bereits fertigen Seiten.
-
- Falls ihr Drucker einen internen Puffer besitzt, so stimmen alle diese
- Anzeigen natürlich nicht mit der tatsächlichen Druckausgabe überein, da der
- Drucker der Ausgabe an der Schnittstelle nacheilt.
-
- Im Einzelblattmodus erscheint bei manueller Blattzuführung nach jeder Seite
- eine Alertbox ("Ist die X. Seite gedruckt und ein neues Blatt eingelegt?"),
- die Sie erst dann bestätigen dürfen, wenn Sie das nächste Blatt eingelegt
- haben.
-
- Die Anzeigeü Zeichen pro SekundeÇ informiert, wie schnell der Text
- abgearbeitet wird.
-
- Die Ausgabe erfolgt vollständig im Hintergrund. Sie können also derweil
- mit anderen Programmen arbeiten (ACCs oder parallelen Prozessen in einer
- Multitaskingumgebung). Näheres dazu finden Sie in Kapitel 8.5.
-
- Im Endlosmodus oder mit einem automatischen Einzelblatteinzug können Sie
- einen speicherresidenten Software-Spooler einsetzen (zum Beispiel SPOOL von
- Andreas Mandel). Ist der Text vollständig ausgedruckt und der Modus "Kette"
- nicht aktiviert oder nicht möglich, so erfolgt am Ende ein Seitenvorschub.
-
- Sollte sich der Drucker, obwohl eingeschaltet und online, nicht angesprochen
- fühlen, so sollten Sie prüfen, ob in der Druckeranpassung auch der richtige
- Ausgabeport definiert ist (-> Kapitel 10). Bei allen beigefügten Anpassungen
- ist dies die parallele Schnittstelle.
-
-
- ê6.5 Was du heut' nicht kannst besorgen ... -- Funktion "-> Datei"Ç
-
- Die Datei wird hiermit gemä₧ den Einstellungen in eine Datei ausgegeben.
- IdeaList unterscheidet zwei Modi, welche unter dem Menüpunkt
- "Ausgabeoptionen" gewählt werden:
-
- * Ausgabe mit Zeichenanpassungen und Drucker-Steuercodes: Alles, was
- normalerweise den Drucker erreicht, wird in die Ausgabedatei geschrieben,
- die Sie später direkt an den Drucker ausgeben können. Wie wäre es damit: Sie
- "drucken" Ihre Dateien daheim mit IdeaList auf Diskette und geben Sie dann
- im Büro unter Windows auf dem Laserdrucker aus. Oder umgekehrt ...
-
- * Ausgabe einer reinen ASCII-Datei: Diese Datei können Sie dann mit jeder
- Textverarbeitung weiterbearbeiten. Sie schreiben also einen Text, erzeugen
- mit IdeaList einen mehrspaltigen Satz, geben diesen in eine Datei aus und
- geben dieser mit ihrer Textverarbeitung den letzten Schliff. Die
- (druckerunabhängigen) Textattribute (fett, kursiv etc.) bleiben hierbei
- erhalten.
- Bei Verwendung einer GDOS-Schrift wird immer eine GEM-Datei (Metafile)
- erzeugt.
-
- Falls Sie auf Diskette speichern, achten Sie bitte auf ausreichenden
- Speicherplatz, da die Ausgabedatei, je nach Einstellung, um einiges grö₧er
- werden kann als der ursprüngliche Text.
-
- Wenn die angegebene Zieldatei bereits existiert, kann diese wahlweise
- überschrieben, die neuen Textdaten angehängt oder doch ein neuer Name gewählt
- werden.
-
- Selbstverständlich können Sie auch in äDevicesÇ "drucken", die von
- MiNT/MultiTOS oder MagiC im Verzeichnis U:\DEV zur Verfügung gestellt
- werden, also auf diverse Schnittstellen oder - zu Testzwecken - in
- äNULLÇ, den "digitalen Papierkorb" ausgeben.
-
-
- ê6.6 Bitte hinten anstellen! -- Funktion "Warteschlange"Ç
-
- Mit der Warteschlange können Sie vor der Druckausgabe (oder auch während der
- Abarbeitung) bis zu 36 Texte auswählen, die dann der Reihe nach ausgegeben
- werden. Dies ist in Multitasking-Umgebungen sehr interessant! Wenn Sie sich
- also mit anderen Programmen beschäftigen, während IdeaList im Hintergrund die
- Dateiliste abarbeitet.
-
- Die Buttons des Dialogs üWarteschlangeÇ sind schnell erklärt:
- * Der aktuelle (invertiert dargestellte) Eintrag kann durch Anklicken
- angewählt werden. Per Doppelklick öffnet sich ein Fileselektor, mit dem ein
- anderer Text ausgewählt werden kann. Durch Einstellen eines leeren Namens
- wird der aktuelle Eintrag gelöscht. Überlange Dateinamen werden mit
- angehängtem "->" dargestellt. Per Mausklick kann man auf eine Darstellung
- der letzten Buchstaben umschalten.
-
- * üUmdrehenÇ dreht die Reihenfolge der Warteschlange um.
-
- * üEintrag anfügen...Ç fügt eine neue Datei an die Schlange an.
-
- * üEintrag entfernenÇ entfernt die selektierte Datei aus der Schlange.
-
- * üListe ladenÇ lädt eine Datei mit der Extension IWS (wie sie von
- IdeaList selbst erzeugt wird) und installiert so eine Liste von bis zu 36
- Einträgen samt individuellen Parametern sowie der zugehörigen
- Druckeranpassungsdatei. Hier können auch beliebige Dateilisten gelesen
- werden, wie sie etwa von den Dateisuchprogrammen Fsearch, FFF oder JetFind
- erzeugt werden. Wesentlich ist, da₧ jede Zeile einer solchen Liste lediglich
- den kompletten Zugriffspfad einer Textdatei enthält.
- Der oberste (im Ausdruck befindliche) Eintrag wird nicht ersetzt, wenn die
- Warteschlange aktiv ist.
-
- * üListe sichernÇ: Sichert die aktuelle Liste (einschlie₧lich aller
- Parameter und der aktuellen Druckeranpassung) in eine Datei mit Extension
- IWS.
-
- * üStartÇ: Startet die Druckerschlange, beginnend mit dem obersten
- Eintrag. Wenn ein Text ganz gewöhnlich per "Ausgabe auf
- Drucker/Datei/Clipboard" ausgegeben wird, hat das keinerlei Auswirkungen auf
- den Eintrag in der Warteschlange. Ansonsten werden erledigte Einträge
- natürlich aus der Liste entfernt Vor dem Start wird die aktuelle Liste in
- der Datei IDEALIST.IWS gesichert. So können Sie später überü Liste
- ladenÇ die Warteschlange wiederherstellen, etwa um im zweiten Durchgang die
- Rückseiten auszudrucken.
-
- * üOKÇ: Die Einträge werden übernommen und die selektierte Datei wird als
- aktueller Text geladen. Gegebenenfalls wird auch eine andere
- Druckeranpassung installiert; wenn nämlich die in einer nachgeladenen Liste
- definierte sich von der aktuellen unterscheidet.
-
- Wenn in "Systemoptionen" der Button äEinstellungen merkenÇ gewählt ist,
- werden zu jedem Eintrag die aktuellen Einstellungen sowie der Name der
- installierten Druckeranpassung intern gesichert. Damit werden vor dem
- Ausdrucken eines Textes alle Einstellungen wieder entsprechend gesetzt.
- Gegebenenfalls wird auch eine andere Druckeranpassung installiert. Sie
- können also beispielsweise den ersten Text einspaltig, den zweiten
- zweispaltig und mit einer kleineren Schriftgrö₧e vereinbaren. Gleiches gilt
- für die Kopf/Fu₧zeilen-Optionen, die Ausgabeoptionen und den Ausgabeumfang.
- Wenn diese Option nicht selektiert ist, gelten die aktuellen Einstellungen
- global für alle Einträge in der Warteliste. Auch wenn eine Liste von Disk
- geladen wird.
-
- Falls einer der erweiterten Fileselektoren Selectric, BoxKite oder Freedom
- installiert ist, können Sie auch mehrere Einträge auf einmal auswählen.
-
-
- ê6.7 Der Rechenknecht denkt mit -- Funktion "Ränder optimieren"Ç
-
- Mit diesem Dialog können einige Randeinstellungen automatisch erzeugt
- werden:
-
- * üMinimale RänderÇ: Alle Ränder werden auf null Zeichen, der Abstand
- zwischen den Spalten auf ein Zeichen reduziert.
-
- * üZentrierenÇ: Linker und rechter Rand werden identisch und so
- eingestellt, da₧ die längste Zeile des Texts eben nicht umgebrochen wird.
-
- * üRechts optimalÇ: Der rechte Rand wird soweit vergrö₧ert, da₧ die
- längste Zeile eben nicht umgebrochen wird. Dies hat bei beidseitiger Ausgabe
- den Effekt, da₧ der Textblock auf Vorder- und Rückseiten deckungsgleich
- positioniert wird. Gut zu erkennen, wenn man das Blatt gegen das Licht hält
- ...
-
- * üLinks optimalÇ: Der linke Rand wird soweit vergrö₧ert, da₧ die längste
- Zeile eben nicht umgebrochen wird.
-
- * üLinks HeftrandÇ: IdeaList stellt einen linken Heftrand entsprechend dem
- gewählen Wert ein. Der Wert kann in zehntel Zoll eingestellt werden.
- Zugleich wird der rechte Rand optimiert, wie zuvor beschrieben.
-
- * üBuchformÇ: Linker und rechter Rand sowie der Zwischenabstand werden so
- eingestellt, da₧ die längste Zeile eben nicht umgebrochen wird. Dabei sind
- linker und rechter Rand identisch, der Zwischenabstand doppelt so gro₧.
- Weiterhin wird gegebenenfalls die Spaltenanzahl auf zwei korrigiert und die
- Kopf- und Fu₧zeile abgeschaltet. Sie können also sofort nach dieser
- Optimierung IdeaBook zum Umsortieren der Seiten aufrufen.
-
- * üFreie WahlÇ: Hier können Sie für alle Ränder einen oft benötigten Wert
- vorgeben.
-
- Zusammengefa₧t, welche Ränder womit geändert werden:
- | L | R | Z | O | U
- ----------------+---+---+---+---+---
- Minimale Ränder | X | X | X | X | X
- Zentriert | X | X | | |
- Rechts optimal | | X | | |
- Links optimal | X | | | |
- Links Heftrand | X | X | | |
- Buchform | X | X | X | |
- Freie Wahl | X | X | X | X | X
-
-
- ê7 Es ist angerichtet -- MenüleisteÇ
-
- ê7.1 Aperitiv gefällig? -- Menü "IDEALIST"Ç
-
- Mit üüber...Ç erhalten Sie eine Copyrightmeldung sowie die Adresse des
- Autors und weitere Infos. Sie dürfen auch gern einmal "auf Holz klopfen" ...
- Die Accessorys sind hier ebenfalls erreichbar und können uneingeschränkt
- genutzt werden.
-
-
- ê7.2 File-t oder Dat-Ei? -- Menü "Datei"Ç
-
- * Mit üladen...Ç wird ein neuer Text ausgewählt. Die Funktion entspricht
- dem Button "Text ->".
-
- * Oft ist man im Zweifel, ob man auch die richtige Textdatei geladen hat.
- Deshalb kann diese mit "Datei anzeigen" angesehen werden. Das dargestellte
- Format entspricht der "Rohform" der Datei (überlange Zeilen werden
- umgebrochen) und änichtÇ dem eingestellten Seitenlayout! Textattribute von
- Wordplus- oder RTF-Dateien und ggf. Email-Textattribute werden korrekt
- dargestellt (Ausnahme: hoch- und tiefgestellte Bereiche werden normal
- ausgegeben). Mit den Buttons oder über die entsprechenden Cursortasten (ohne
- oder mit <Shift>) können Sie seitenweise vorwärts und zurück gehen oder zu
- Anfang und Ende des Texts springen. Zugegeben: Diese Dateianzeige ist recht
- spartanisch. Daher versucht IdeaList (sofern in "Systemoptionen"
- eingestellt; siehe Kapitel 7.6 und 13) ein externes Anzeigeprogramm
- aufzurufen, welches mehr Komfort bietet.
-
- * Die Menüpunkte "Ausgeben auf Monitor", "Ausgeben auf Drucker" und
- "Ausgeben in Datei" entsprechen den gleichnamigen Buttons im Aktionsfenster
- (-> Kapitel 6.3, 6.4, 6.5).
-
- * Die üWarteschlangeÇ ist in Kapitel 6.6 beschrieben.
-
- * Die Clipboard-Funktionen werden in Kapitel 8.2 erläutert.
-
- * Der Menüpunkt üEndeÇ beendet IdeaList ohne Sicherheitsabfrage! Falls im
- Dialog "Systemoptionen" vereinbart, wird zuvor noch die aktuelle
- Arbeitsumgebung (Einstellungen, Zugriffspfade, Fenster- und Dialog-
- Anordnung) in IDEALIST.CNF gesichert. Diese Option kann durch Drücken von
- <Shift> übergangen werden.
-
-
- ê7.3 Mach's gut! Mach's besser! -- Menü "Optimieren"Ç
-
- IdeaList nimmt Ihnen die Arbeit ab, die Schriftparameter genau auf den
- geladenen Text abzustimmen. So können überlange Zeilen oder nahezu leere
- Seiten mit einem Klick vermieden werden.
-
- * üRänder optimierenÇ bietet verschiedene Funktionen, welche die Ränder
- automatisch einstellen. Siehe Kapitel 6.7.
-
- * üSchriftgrö₧e optimierenÇ: Die Grö₧e der Schrift wird so gesetzt
- (minimal: halbiert, maximal: verdoppelt), da₧ sie die Zeilenbreite optimal
- ausnutzt. Vor allem wird so nach Möglichkeit vermieden, da₧ überlange Zeilen
- entstehen.
-
- * üSchriftbreite optimierenÇ: Die Breite der Schrift wird so gesetzt, da₧
- die Zeilenbreite optimal ausgenutzt wird. Auch hiermit werden so nach
- Möglichkeit überlange Zeilen vermieden.
-
- * üZeilenabstand optimierenÇ: Der Zeilenabstand wird so gesetzt, da₧ das
- letzte Blatt nach Möglichkeit vollständig bedruckt wird. Mit anderen
- Worten: Wenn die letzte Seite nur wenige Zeilen enthält, wird der Abstand
- soweit verringert, da₧ dieses Blatt nicht mehr benötigt wird. Wenn die
- letzte Seite bis auf wenige Zeilen gefüllt ist, wird der Abstand so
- vergrö₧ert, da₧ sie möglichst komplett bedruckt wird. Da die Schrittweite in
- Prozentschritten vorgegeben ist, kann diese Optimierung nicht beliebig fein
- erfolgen und führt daher bei langen Textdokumenten (zweistellige
- Seitenanzahl) nicht zum Erfolg.
-
- Die Optimierungen für Schriftgrö₧e und Schriftweite sind (derzeit) nur bei
- GDOS-Vektorfonts, der variable Zeilenabstand ist bei beliebigen GDOS-
- Schriften möglich. Die letzte Optimierung lä₧t sich mit <Undo> rückgängig
- machen.
-
-
- ê7.4 Herr Ober, es zieht! -- Menü "Fenster"Ç
-
- Die Bedeutung dieser Menüeinträge dürfte Ihnen sofort einleuchten: Mit
- üFenster öffnen/wechselnÇ wird eines der beiden Fenster nach vorne geholt.
- Oder geöffnet, falls es geschlossen war. üFenster schlie₧enÇ bewirkt ...
- (Also da erspare ich mir die Erklärung!)
-
-
- ê7.5 Zucker nach Belieben -- Menü "Extras"Ç
-
- * üSeitenvorschubÇ bewirkt im Endlosmodus einen Papiervorschub zum
- nächsten Seitenanfang oder schiebt, im Einzelblattbetrieb, das Blatt aus.
- Besonders im Modus "Kette" ist diese Option sehr nützlich, da so die
- Verkettung mit dem vorherigen Text aufgehoben wird, ohne die Kette zur
- nächstfolgenden Datei zu unterbrechen.
-
- * üSlotinformationÇ (diesen Dialog erreichen Sie auch durch Doppelklick
- auf einen beliebigen Sloteintrag im Parameterfenster) zeigt einige Parameter
- zu den installierten Slots, die hier teilweise direkt geändert werden können:
- - den Namen des Slots
- - eine zusätzliche Informationszeile
- - den Namen des GDOS- oder Download-Fonts
- - den Schrifttyp (druckerintern, download, GDOS, Bitmap, Vektor, Speedo,
- TrueType, Type1)
- - die Schriftgrö₧e (bei GDOS-Fonts und skalierbaren druckerinternen Fonts)
- - das Breitenverhältnis (nur bei GDOS-Vektorfonts)
- - das Zeilenabstandsverhältnis (nur bei GDOS-Fonts)
- - die Anzahl der Zeichen pro Zoll und der Zeilen pro Zoll
-
- Wenn bei druckerinternen Fonts oder Downloadfonts die entsprechenden
- Codes in der Druckeranpassung gesetzt sind (-> Kapitel 10), kann der
- Zeilenabstand über einen Slider von ca. 3 lpi bis 20 lpi eingestellt werden.
- Die exakten Werte und die Feinheit der Einstellung sind von der Schrittweite
- des Druckers abhängig. Ebenso kann, falls der Druckertreiber Slots für
- skalierbare druckerinterne Schriften definiert, die Anzahl der Zeichen pro
- Zoll (bei unproportionalen Schriften) bzw. die Punktgrö₧e (bei
- proportionalen Schriften) direkt per Slider eingestellt werden. Beachten Sie
- bitte, da₧ Sie dann auch den Zeilenabstand entsprechend ändern sollten.
-
- Mit üAuswahlÇ kann die Download- oder GDOS-Schrift direkt gewählt werden.
- Für Downloadschriften erscheint der Fileselektor zur Angabe der Fontdatei,
- bei GDOS-Fonts entweder der im System installierte Fontselektor (->
- "Systemoptionen") oder der eigene Auswahldialog. Letzterer erlaubt neben der
- Definition von Schrift und Grö₧e auch die Angabe der Schriftbreite (50 % -
- 200 %) und des Zeilenabstands (50 % - 200 %). Die Einstellung kann dabei
- sofort am dargestellten Schriftbeispiel kontrolliert werden. Beachten Sie,
- da₧ möglicherweise nicht alle wählbaren Bitmapschriften für den GDOS-
- Gerätetreiber definiert sind, sondern in ASSIGN.SYS lediglich für die
- Bildschirmdarstellung angemeldet sind. IdeaList prüft dies nach Verlassen
- des Dialogs "Slotinformation" und stellt Slots mit nicht für die
- Druckerausgabe vorhandenen Fonts grau dar.
-
- Geänderte Slots können Sie anschlie₧end per "Anpassung sichern" als
- IXA-Datei dauerhaft ablegen.
-
- * üEditor aufrufen...Ç startet einen externen Editor. Diese Funktion
- entspricht der nachfolgend beschriebenen Funktion "Programm aufrufen...".
-
- * Durch Anklicken von üProgramm aufrufen...Ç können Sie ein beliebiges
- Programm starten. In der Zeile "Programm" können Sie nach Anklicken im
- Fileselektor das gewünschte Programm auswählen. Durch Anwählen von
- üaktueller TextÇ wird der Pfad der aktuellen Textdatei, mit
- üDruckeranpassungÇ der Pfad der Anpassungsdatei übergeben. Ferner kann
- auch eine frei definierte üKommandozeileÇ eingegeben werden. Nach
- Doppelklick auf die Kommandozeile erscheint ein Fileselektor, welcher das
- Eintragen eines Pfads in die Kommandozeile erleichtert. Hier sind auch alle
- Variablen der Kopf/Fu₧zeile möglich, also etwa #P für die Druckeranpassung
- (Pfad und Name), #B für den Clipboardtext, #M für den geladenen Text (Pfad
- und Name). Falls gewünscht, wird nach Beenden des Programms die
- aktuelle Textdatei bzw. die Druckeranpassung von IdeaList neu installiert.
- Nach dem Programmende gelangen Sie wieder zu IdeaList. Unter MultiTOS und
- MagiC wird das Programm parallel gestartet. IdeaList kann also derweil
- weiter benutzt werden. Ist das Programm bereits gestartet, sendet IdeaList
- ihm die Nachricht VA_START.
-
- * üIdeaForm aufrufenÇ startet das Utility IdeaForm. Mit IdeaForm können
- Sie Programm-Quelltexte formatieren. Das hei₧t: Bestimmte Schlüsselwörter
- und Kommentare werden automatisch mit Textattributen (fett, unterstrichen,
- kursiv ...) versehen, welche dann von IdeaList in die entsprechenden
- Steuercodes für den Drucker umgesetzt werden. Beim ersten Aufruf werden Sie
- aufgefordert, den Zugriffspfad von IdeaForm anzugeben. Daher darf sich das
- Programm auf beliebiger Stelle Ihrer Platte oder Diskette befinden. IdeaList
- übergibt nun den Pfad und Namen des aktuellen Texts an IdeaForm und
- installiert danach dessen Ausgabedatei SCRAP.TXT. Genaueres über IdeaForm
- und die Schlüsseldatei lesen Sie in IDEAFORM.TXT.
-
- * Mit üIdeaBook aufrufenÇ wird der aktuelle Text zusammen mit einigen
- Parametern an IdeaBook übergeben und dieses gestartet. IdeaBook sortiert den
- Text nun so um, da₧ er danach zweispaltig in Buchform ausgedruckt werden
- kann. Au₧erdem kann eine spezielle Kopf- und Fu₧zeile erzeugt werden.
- Weiteres hierzu finden Sie in der Anleitung IDEABOOK.TXT.
-
-
- ê7.6 Auf Wunsch auch ohne Sardellen -- Menü "Optionen"Ç
-
- * üKopfzeile...Ç ermöglicht die Änderung aller Parameter für die
- Kopfzeile. Linker, mittlerer und rechter Bereich werden getrennt editiert.
- Dabei können folgende Variablen gewählt werden, die IdeaList dann beim
- Ausdruck einsetzt:
- - Bezogen auf die gedruckte Datei (Gro₧buchstaben!):
- Name : #N
- Pfad : #M (der komplette Zugriffspfad einschl. Name)
- Grö₧e : #G (in Byte)
- Datum : #D ([T]T.[M]M.JJ) oder #E ([M]M/[T]T/JJ)
- Zeit : #Z (24 Std.) oder #X (12 Stunden, am/pm)
- Wochentag (1) : #C (als Wort)
- Tag : #H (als Zahl)
- Monat : #I (als Zahl)
- Monat (1) : #K (als Wort)
- Jahr : #J (als Zahl, vierstellig))
- Stunde : #Q (24 Std.)
- Minute : #R
- Seitennummer (2) : #S (abhängig vom Seitenoffset)
- Seitenanzahl (2) : #V (alle Seiten, auch die nicht gedruckten)
- Wordplus-Kopf/Fu₧zeile : #W (Hier wird, je nach Position, die linke,
- mittlere oder rechte Zeile des Kopf- oder Fu₧bereichs aus dem
- Wordplus-Dokument übernommen)
-
- - Bezogen aufs System (Kleinbuchstaben!):
- Datum : #d ([T]T.[M]M.JJ) oder #e ([M]M/[T]T/JJ)
- Zeit : #z (24 Std.) oder #x (12 Stunden, am/pm)
- Wochentag (1) : #c (als Wort)
- Tag : #h (als Zahl)
- Monat : #i (als Zahl)
- Monat (1) : #k (als Wort)
- Jahr : #j (als Zahl, vierstellig)
- Stunde : #q (24 Std.)
- Minute : #r
-
- - Sonstiges:
- Dateinummer (2) : #L (seit Programmstart gedruckte Texte)
- globale Seitennum. (2) : #F (seit Programmstart bedruckte Seiten)
- aktuelle Parameter : #P (Treibername, Schriftgrö₧e, Zeichen/Seite)
- das Zeichen "#" : ##
-
- (1) Wenn auf diese Variable ein Punkt folgt, wird das resultierende Wort
- abgekürzt (sofern sinnvoll); bei Wochentagen auf zwei, bei Monaten auf
- drei Buchstaben. "#c. #h. #k." könnte also "Mo. 10. Jan." erzeugen.
-
- (2)) Diese Variable kann durch einen angefügten, maximal vierstelligen
- Offset beeinflu₧t werden.
- Ein Beispiel: Nach 9 gedruckten Texten erzeugt
- #L die Zahl 10,
- #L+5 die Zahl 15 und
- #L-5 die Zahl 5.
-
- Bei beidseitigem Druck wird auf den Rückseiten (Seiten mit gerader
- Seitennummer) die Kopfzeile gespiegelt, d.h. linke und rechte Einträge werden
- vertauscht. Der Seitennummerzusatz (nach Laden einer Datei stets null) wird
- zur Seitennummer addiert, womit die fortlaufende Numerierung mehrerer Texte
- möglich ist. Achtung: Von der Seitennummer hängt ab, ob die Seite als Vorder-
- oder Rückseite ausgegeben wird. (Die Modifikation per "#S+xxxx" hat darauf
- keinen Einflu₧.)
-
- Der Abstand vom Textbereich lä₧t sich zeilenweise einstellen.
-
- Die Textattribute Fett, Kursiv, Hell und Unterstrichen können unabhängig vom
- Textbereich gewählt werden.
- Bei GDOS-Schriften sind zusätzlich die Attribute Umrahmt, Invers und
- Gro₧ (doppelte Grö₧e) sowie die Farbe wählbar. Eine Besonderheit: Bei
- Umrahmt füllt eine inverse Kopfzeile den gesamten Rahmen aus.
-
- üWie Fu₧Ç setzt die Attribute und Farbe genau so wie bei der Fu₧zeile.
-
- Mit üZeigenÇ können Sie die Kopfzeile im Klartext, also mit
- expandierten Variablen und Textattributen ansehen. Dabei wird immer eine
- Zeilenlänge von 75 Zeichen zugrunde gelegt, gleich, welche Schriftgrö₧e und
- welche Ränder gerade eingestellt sind. Momentan nicht bekannte Variablen
- erscheinen als "?".
-
- * üFu₧zeile...Ç ist analog zum eben beschriebenen der Dialog für die
- Fu₧zeilen-Einstellung. Alle Parameter sind unabhängig zu obigem wählbar, mit
- Ausnahme des Seitennummerzusatzes. Dieser mu₧ ja in Kopf- und Fu₧zeile
- identisch sein.
-
- * Mit üWasserzeichen...Ç kann das Wasserzeichen konfiguriert werden.
- - Bei üTextÇ können alle Variablen aus der Kopfzeilendefinition verwendet
- werden (siehe oben).
- - üFarbeÇ setzt die Farbe des Wasserzeichens.
- - üAuswahlÇ öffnet einen Fontselektor, mit dem Sie die Schrift auswählen.
- Für das Wasserzeichen eignen sich nur Vektorschriften. (Daher akzeptiert
- IdeaList hier auch keine Bitmapfonts.) Dünne Schriftschnitte eignen sich
- schlecht für das Wasserzeichen. Daher kann die Schrift mit dem üfettÇ-
- Button dicker gesetzt werden.
-
- - Mit üRichtungÇ wird die Lage des Wasserzeichens bestimmt: horizontal,
- vertikal, diagonal, aufwärts oder abwärts - wie's gefällt.
- - üIntensitätÇ sollte normalerweise auf "schwach" oder "mittel" stehen.
- Wenn Sie farbig drucken, kann auch "stark" sinnvoll sein.
-
- Die Schriftgrö₧e des Wasserzeichens wird von IdeaList automatisch angepa₧t.
- Falls Sie dennoch eine kleinere Schrift haben möchten, können Sie IdeaList
- überlisten, indem Sie am Anfang und Ende des Wasserzeichentexts jeweils ein
- oder mehrere Leerzeichen anfügen.
-
- Anwendungsbeispiele: Seitennummer ("Seite #S"), Dateiname ("#N"), Druckdatum
- ("#d") oder Vermerke ("Wichtig", "Vertraulich")
-
- Achtung: Für das Wasserzeichen mu₧ NVDI ab Version 3 installiert sein. Mit
- einem älteren NVDI, SpeedoGDOS oder einer anderen GDOS-Version wird daher
- keinWasserzeichen erzeugt.
-
- * üSystem...Ç erlaubt die Einstellung einiger Systemoptionen:
-
- - üDatei extern anzeigenÇ verwendet, falls möglich, ein externes Programm
- zum Anzeigen des aktuellen Texts (-> Kap. 13). Da die interne
- Anzeigefunktion nicht besonders komfortabel ist, empfiehlt sich in den
- meisten Fällen ein externer Dateianzeiger. Es sei denn, Sie wollen RTF-
- Dateien oder EMail-Textattribute darstellen. Das kann IdeaList intern, die
- externen Anzeiger jedoch meist nicht.
-
- - üFontauswahl externÇ ersetzt den internen Schriftauswahldialog für GDOS-
- Fonts durch einen externen, im System installierten Fontselektor oder den in
- MagiC (ab Version 4) enthaltenen Fontselektor. Hierfür können Sie z.B. UFSL
- v0.97, HuGo, Calvino oder FontSel verwenden. Der Sinn: Alle Programme, die
- solch eine Schriftauswahl per UFSL oder den MagiC-Fontselektor erlauben,
- verwenden den selben, bekannten Dialog. Die interne Schriftauswahl mag nicht
- ganz so komfortabel sein, ist aber voll tastaturbedienbar und erlaubt auch
- die Einstellung des Zeilenabstands.
-
- - üNVDI-DruckdialogeÇ: IdeaList verwendet die externen (systemweiten)
- NVDI-Druckdialoge anstatt der eigenen, sofern NVDI 5 installiert
- ist (s. Kapitel 8.11).
-
- - üStatistik immer berechnenÇ lä₧t IdeaList nach Aufrufen der Bildschirm-
- Vorschau erst einmal alle Seiten berechnen; also derselbe Effekt, wie wenn
- Sie jedesmal gleich den Statistik-Button anklicken (der bei selektierter
- Option gar nicht mehr erscheint!). Ganz angenehm, wenn Sie einen schnellen
- Rechner haben und nicht gerade Textungetüme bearbeiten.
-
- - üParameter aus IXA vererbenÇ führt dazu, da₧ alle Parameter, die in
- einer Druckeranpassung nicht definiert sind, von der zuletzt installierten
- übernommen werden. Sie können so also unvollständige Druckertreiber
- verwenden, die etwa nur einen einzigen Slot definieren. Die restlichen Slots
- bleiben einfach erhalten.
-
- - üEmail-Textattribute wandelnÇ bewirkt, da₧ vorhandene EMail-
- Textattribute in richtige Textattribute gewandelt werden. (-> Kapitel 9.4)
-
- - üRänder optimierenÇ ruft jedesmal nach Laden eines neuen Texts die
- Ränderoptimierung auf, wie sie im entsprechenden Dialog (Kapitel 6.7)
- eingestellt ist.
-
- -ü Passende Einstellungen ladenÇ: IdeaList versucht, nach dem Laden einer
- Textdatei die dazu passende Einstellungsdatei (CNF) zu installieren.
- Hierzu sucht es etwa für Texte mit der Endung DOC nach einer Datei
- DOC.CNF, für ASC-Texte nach ASC.CNF. All diese CNF-Dateien werden im
- Ordner CNF (der wiederum im Verzeichnis von IDEALIST.PRG liegt) gesucht.
-
- -ü Einstellungen (CNF) sichernÇ erzeugt beim Beenden automatisch eine
- Datei IDEALIST.CNF mit sämtlichen aktuellen Einstellungen, Anordnungen und
- Zugriffspfaden. Durch Drücken von <Shift> beim Beenden wird diese Option
- ignoriert.
-
- - Mit üAnpassung (IXA) sichernÇ werden beim Beenden automatisch die
- aktuellen Schrifteinstellungen in die installierte Druckeranpassungsdatei
- gesichert. Durch Drücken von <Shift> beim Beenden wird diese Option
- ignoriert.
-
- - üSicherheitsabfragenÇ bringt vor wichtigen Funktionen eine Alertbox, mit
- der die Aktion abgebrochen werden kann. Ist gleichzeitig <Shift> gedrückt,
- so wird eine solche Abfrage immer übersprungen.
-
- - üGrow/ShrinkboxenÇ schaltet den Grafikeffekt beim Öffnen und Schlie₧en
- von Dialogen ein.
-
- - üDialoge an MauspositionÇ bewirkt, da₧ Dialogboxen immer an der
- aktuellen Mausposition geöffnet werden. Alertboxen in Fenstern werden
- ebenfalls so positioniert. Bei hoher Bildschirmauflösung spart man sich so
- lange Mauswege.
-
- - üDialoge und Alerts im FensterÇ tut, was es verspricht (wer hätte das
- gedacht?): IdeaList verwendet für Dialoge und Alerts Fenster, soda₧ parallel
- laufende Programme nicht an der Ausgabe gehindert werden.
-
- - üFenster automatisch toppenÇ erspart lästige Mausklicks, wenn man
- zwischen dem Parameter- und Aktionsfenster hin und herwechselt. (Hier mu₧ ja
- immer zuerst durch einen Klick das im Hintergrund liegende Fenster nach
- vorne geholt ("getoppt") werden, bevor man einen Button anwählen kann.)
- Dieser Fensterwechsel kann von IdeaList auf Wunsch automatisch erfolgen.
-
- - üFenster im Hintergrund bedienbarÇ: Wenn Sie unter MultiTOS oder MagiC
- arbeiten, können die Buttons auch bedient werden, wenn das zugehörige
- Fenster im Hintergrund liegt, also nicht das oberste ist. Sinnvollerweise
- sollte dabei nicht gleichzeitig die Option "Fenster automatisch
- toppen" selektiert sein.
-
- - üHilfe für Iconleiste anzeigenÇ bringt einen kleinen Hilfetext in der
- Infozeile des Aktionsfensters, wenn der Mauszeiger über eines der
- Iconbuttons geschoben wird.
-
- - üBildschirmschoner während Ausgabe sperrenÇ: Manche Bildschirmschoner
- besitzen den unschönen Nebeneffekt, die Druckerausgabe zu bremsen oder
- gar die Grafik- und Textausgabe des VDI zu unterdrücken, was bei der
- GDOS-Ausgabe zu leeren Seiten führt. Daher fordert IdeaList auf Wunsch
- einen installierten Bildschirmschoner auf, während der Ausgabe (und nur
- dann!) bitteschön nicht zu schonen. Die Mitteilung erfolgt über die
- XSSI-Schnittstelle und wird daher von allen Schonern verstanden, die diesem
- Standard entsprechen.
-
- - üWarteschlange: Einstellungen merkenÇ bewirkt, da₧ IdeaList sich in der
- Warteschlange zu jedem Eintrag die beim Anfügen aktuellen Einstellungen
- sowie die installierte Anpassungsdatei merkt. Andernfalls gelten die
- aktuellen Einstellungen global für alle Einträge. (-> Kapitel 6.6)
-
- * üUmfang...Ç definiert welche Seiten des aktuellen Texts bei der nächsten
- Ausgabe berücksichtigt werden. Dieser Dialog entspricht dem, der vor jeder
- Ausgabe automatisch erscheint (-> Kap. 6.4). Mit dem Unterschied, da₧ hier
- nicht anschlie₧end mit der Ausgabe begonnen wird.
-
- * üAusgabe...Ç erlaubt die Einstellung einiger Optionen für die Ausgabe:
-
- - üDateiausgabe mit Drucker-SteuercodesÇ entscheidet, ob der Text mit
- sämtlichen Codes für den Drucker gespeichert werden soll (also wie bei einer
- Druckerausgabe), oder ob eine reine ASCII-Datei erzeugt werden soll.
- Unabhängig davon wird bei GDOS-Schriften immer eine GEM-Datei
- (Metafile) erzeugt.
-
- -ü Zeichenanpassungen verwendenÇ schaltet die Zeichenanpassungen aus der
- Druckeranpassungsdatei ein. Wenn abgeschaltet, wird für jedes Zeichen
- genau das entsprechende ASCII-Byte gesendet. Nicht mehr und nicht
- weniger. Im Normalfall sollte dieser Schalter also immer selektiert
- sein.
-
- - üTextattributeÇ schaltet die Textattribute ein.
-
- - üNull mit StrichÇ: Zur Unterscheidung der Ziffer "0" vom Buchstaben "O"
- wird das Null-Zeichen mit Querstrich gedruckt. Bei GDOS-Schriften hat
- diese Einstellung keine Bedeutung.
-
- - üZeilenumbruch wortweiseÇ wird in Kapitel 8.6 erläutert.
-
- - üFlie₧textÇ schaltet den gleichnamigen Modus. Damit versucht IdeaList
- nun, die Spaltenbreite optimal auszunutzen, indem einzelne Absätze
- entsprechend umformatiert werden (Siehe Kapitel 11.4).
-
- -ü Nur einfache LeerzeichenÇ reduziert mehrfache Leerzeichen auf ein
- einzelnes. Damit können auch im Blocksatz gesetzte Texte sinnvoll als
- Flie₧text ausgegeben werden. Achtung: Tabellen und Einrückungen werden
- dadurch zusammengeschoben. Diese Option ist nur im Modus "Flie₧text" wählbar.
-
- - üSpalten gleichmä₧ig füllenÇ bewirkt, da₧ auf nicht komplett gefüllten
- Seiten alle Spalten gleich lang sind.
- Beispiel:
- gleichmä₧ig nacheinander
- +-----------+ +-----------+
- | xxxx xxxx | | xxxx xxxx |
- | xxxx xxxx | | xxxx xxxx |
- | xxxx xxxx | | xxxx |
- | xxxx xxxx | | xxxx |
- | | | xxxx |
- | | | xxxx |
- +-----------+ +-----------+
-
- - üGleich viele Vorder- wie RückseitenÇ erzeugt gegebenenfalls eine
- zusätzliche Leerseite. Nämlich dann, wenn beim getrennten Druck von Vorder-
- und Rückseiten deren Anzahl differiert. Daher können Sie etwa per
- Warteschlange erst sämtliche Vorderseiten mehrerer Dokumente drucken und
- danach ebenso alle Rückseiten ausgeben, ohne zuvor die nur einseitig zu
- bedruckenden Blätter aus dem Stapel entfernen zu müssen.
-
- - üProtokoll in IDEALIST.LOGÇ weist IdeaList an, nach jedem Ausdruck (oder
- einer Dateiausgabe) in der Protokolldatei IDEALIST.LOG eine Zeile mit den
- wichtigsten Informationen anzufügen. Falls die Datei noch nicht existiert,
- wird sie im Verzeichnis von IDEALIST.PRG angelegt. Protokolliert werden
- Datum, Zeit, Ausgabegerät, Schriftgrö₧e, Anzahl der gedruckten Seiten und
- Gesamtumfang.
-
- - üDruckerausgabe per GemdosÇ bedeutet, da₧ IdeaList nicht zeichenweise
- per Bios an den Drucker ausgibt, sondern blockweise über die Gemdos-Funktion
- Fwrite. Wenn Sie sowieso einen gro₧en Systemspooler installiert haben
- oder unter MiNT/MultiTOS arbeiten, ist diese Option besser, da schneller.
- Achtung: Wenn der gesendete Block nicht sofort vom Drucker angenommen wird
- (das kann passieren, wenn Sie keinen Spooler installiert haben oder der
- Eingangspuffer des Druckers klein ist) blockiert IdeaList das System
- so lange, bis der Block komplett angenommen wurde. In diesen Fällen sollten
- Sie also, wenn Sie auf Hintergrunddruck Wert legen, lieber die Bios-Ausgabe
- mit der Druckerpriorität 1 verwenden.
-
- - Die Bedeutung von üDruckerprioritätÇ wird in Kapitel 8.5 erläutert.
-
- - üTab-FüllzeichenÇ definiert das Füllzeichen, was für die Expansion von
- Tabulatorzeichen verwendet wird. Normalerweise ist das ein Leerzeichen. Für
- Spezialfälle wie Preislisten etc. sind auch andere Zeichen wie etwa "." oder
- "-" denkbar.
-
- - üTab-WeiteÇ definiert die Weite des Tabulators. Möglich sind Werte bis
- 48, es gibt also genügend "Luft" nach oben. IdeaList verfügt auch über eine
- automatische Erkennung der Tabulatorweite (-> Kapitel 9.1).
-
- * üGDOS...Ç setzt einige Parameter für die Ausgabe per GDOS. (Wenn kein
- GDOS installiert ist, können Sie diesen Menüpunkt nicht anwählen.)
-
- - üGerätetreiberÇ erlaubt, eines der installierten Ausgabegeräte
- auszuwählen. Sie können also gegebenenfalls unter mehreren Druckern oder
- etwa einem IMG-Treiber, der die Ausgabe in eine Grafikdatei umlenkt, wählen.
- Die Metafile-Treiber finden Sie hier nicht. Die Ausgabe in eine GEM-Datei
- erfolgt ja über "Ausgeben in Datei" oder "Clipboard sichern".
-
- - üRichtungÇ legt fest, wie die Textausgabe orientiert ist. Mit 0 Grad
- erhalten Sie also das gewohnte Hochformat, mit 90 Grad oder 270 Grad
- erfolgt die Ausgabe im Querformat, bei 180 Grad macht IdeaList einen
- Kopfstand ...
-
- - üFarbeÇ bestimmt die Farbe des gedruckten Texts. Hierfür benötigen Sie
- einen a) farbfähigen oder b) halbtonfähigen GDOS-Treiber. (Im Fall a)
- natürlich auch einen farbfähigen Drucker!)
-
- - Der üPostermodusÇ ermöglicht, eine Seite auf bis zu vier Blätter zu
- verteilen. So lassen sich durch Zusammenkleben der Teilseiten etwa
- überbreite Tabellen oder Plakate in gro₧er Schriftgrö₧e drucken. Das
- Steuerwort "PageOverlap" in der Anpassungsdatei bestimmt, um wieviel die
- Ausgabe der einzelnen Blätter überlappt. Beim Drucken wird mit einem
- zusätzlichen Buchstaben (a-d) hinter der Seitennummer angezeigt, welche
- Teilseite gerade ausgegeben wird.
-
- - üRahmen/LinienÇ ermöglicht einige Rahmen oder Linien zur Gliederung der
- Seite. üUm ganze SeiteÇ umrahmt alles, üUm TextspaltenÇ nur die
- einzelnen Spalten und üZwischen TextspaltenÇ erzeugt senkrechte Trennlinen
- zwischen den Spalten. Die Linienbreite ist in neun Stufen wählbar. Die Farbe
- der Linien ist hier ebenfalls einstellbar. Am schönsten sehen die Rahmen
- aus, wenn überall ein Rand von mindestens eins eingestellt ist und der
- Abstand von Kopf- und Fu₧zeilen mindestens eins beträgt.
-
- - üSparmodusÇ bewirkt, da₧ für Text und Rahmen nur jedes zweite Pixel
- gedruckt wird. Bei hohen Druckauflösungen spart man damit fünfzig Prozent
- Tinte, Toner oder Farbband, erhält aber dennoch akzeptable, gut lesbare
- Ergebnisse.
-
- * In üKonfigurationsdateiÇ können Sie festlegen, welche Parameter in der
- Konfigurationsdatei (*.CNF) gesichert werden: Kopfzeile, Fu₧zeile,
- Wasserzeichen, Dateipfade, Schalter, Fensterpositionen und Ränder etc. So
- ist es möglich, etwa nur die Kopfzeile allein abzuspeichern und zu einem
- späteren Zeitpunkt wieder zu laden. Mit üSichernÇ wird sofort eine CNF-
- Datei erzeugt.
-
- * Mit üAnpassung laden...Ç kann eine andere Druckeranpassung (*.IXA)
- installiert werden. Sollten Sie schnell einmal eine spezielle Schriftgrö₧e,
- ein anderes Seitenformat oder nur andere aktuelle Einstellungen benötigen,
- so laden Sie hiermit einfach den entsprechenden Treiber.
-
- * Über üAnpassung sichernÇ können Sie die aktuelle Druckeranpassung, die
- gegebenenfalls in äSlotinformationÇ modifiziert wurde, sichern. Beachten
- Sie, da₧ beim Überschreiben der alten Datei sämtliche Kommentare, eine
- spezielle Reihenfolge sowie die Steuerwörter üAlertÇ und üBellÇ
- verlorengehen. Schlüsselwörter mit Defaultwerten werden ebenfalls nicht
- geschrieben. Da₧ eine Anpassung geändert wurde, sehen Sie an dem "*", der
- vor dem Namen in der Infozeile des Aktionsfensters erscheint.
-
- * üEinstellungen laden...Ç setzt die in einer CNF-Datei enthaltenen
- Parameter, also normalerweise alle Einstellungen, Zugriffspfade und die
- Anordnung der Fenster und Dialogboxen. Gegebenenfalls wird die darin
- vereinbarte Druckeranpassung installiert.
-
- * üEinstellungen sichern...Ç sichert die aktuellen Einstellungen in eine
- CNF-Datei. Welche Einstellungen dabei berücksichtigt werden, können Sie im
- Dialog üOptionen/KonfigurationsdateiÇ festlegen.
-
-
- ê8 Mit unendlichem Unwahrscheinlichkeitsdrive -- BesonderheitenÇ
-
- ê8.1 Tapetenwechsel -- Download-FontsÇ
-
- IdeaList erlaubt neben dem Ausdruck mit druckerinternen Schriften auch die
- Einbindung von Download-Fonts.
-
- Was sind Download-Fonts? Viele Drucker bieten die Option, statt der im
- Drucker-ROM eingebauten Schriftarten auch selbsterstellte Zeichen oder ganze
- Fonts, die zuvor ins Drucker-RAM geladen wurden, zu verwenden. Diese Zeichen
- werden dann in derselben Geschwindigkeit und mit denselben Textattributen
- ausgedruckt wie die internen Zeichen. Bei LaserJet-Kompatiblen wurde dieses
- Prinzip mit den sogenannten "Softfonts" in ähnlicher Art übernommen.
-
- Neben dem naheliegenden Vorteil, weniger langeweilige oder besser lesbare
- Fonts verwenden zu können, bietet dieses Konzept auch die Möglichkeit, in
- kleineren Schriftgrö₧en auszudrucken, als die druckerinternen Schriften
- erlauben.
-
- Vergewissern Sie sich, ob Ihr Drucker überhaupt mit Download-Fonts
- arbeiten kann. Eventuell müssen Sie dazu einen DIP-Schalter umlegen. Einige
- Drucker benötigen zudem eine spezielle RAM-Erweiterung.
-
- Verwenden Sie stets die zu Ihrem Drucker passenden Font-Dateien: 7-Bit-Fonts
- mit den Extensions F09 bzw. F24 und Softfonts für LaserJet-Kompatible. Es
- genügt, in der Druckeranpassung (-> Kapitel 10.2) die Dateien anzugeben und
- die Schriftgrö₧en sowie deren Druckercodes entsprechend zu
- setzen. IdeaList sendet nun, wenn nötig, vor Beginn des Ausdruckens den
- Inhalt der entsprechenden Fontdatei an den Drucker.
-
- Die 7-Bit-Downloadfonts (*.F09, *.F24) werden von IdeaList intern an den
- Atari-Zeichensatz angepa₧t (Stichwort Umlaute ...). Alle anderen Fonts
- beachten die Zeichenanpassung in der Anpassungsdatei.
-
- Übrigens: Gönnen Sie Ihrem Nadeldrucker bei längeren Texten in winzigen
- Schriftgrö₧en ab und zu eine kleine Verschnaufpause! Auch wenn der Druckkopf
- insgesamt nicht besonders hei₧ wird, da längst nicht alle Nadeln angesteuert
- werden, so haben die restlichen Nadeln doch um so mehr zu tun.
-
- Falls Sie selbst Downloadfonts erstellen oder anpassen wollen, so sollten
- Sie sich einmal bei PD und Shareware für MS-DOS umsehen! Näheres zum Format
- der 7-Bit-Downloadfonts finden Sie in Anhang B.
-
-
- ê8.2 Kein Problem Anderer Leute -- GEM-ClipboardÇ
-
- Mit diesen Menüpunkten werden Texte aus dem GEM-Klemmbrett (Clipboard)
- geladen oder darin abgelegt. Zur Erklärung: Das Clipboard ist eine
- Einrichtung, mit der Sie bequem Daten aus einem Programm in andere Programme
- übernehmen können, ohne sich mit Pfad und Dateinamen zu befassen. Diese
- Funktion wurde schon seit Urzeiten vom Atari-Betriebssystem unterstützt,
- aber anfangs praktisch nicht genutzt. In letzter Zeit sind aber mehr und mehr
- Programme damit ausgestattet. Somit wird die Verwendung des GEM-Klemmbretts
- immer attraktiver.
-
- Wie funktioniert nun das Clipboard? Im Prinzip ist das nur ein Ordner
- (meist CLIPBRD genannt), dessen Zugriffspfad dem System einmal mitgeteilt
- werden mu₧. Dies erledigen alle Programme, welche Dateien im Klemmbrett
- ablegen können, automatisch. Dieser Pfad ist dem Betriebssystem nun bekannt
- und kann von anderen Programmen erfragt werden. Der Name der abgespeicherten
- Dateien ist immer SCRAP.XYZ, wobei die Endung XYZ je nach Art z.B. TXT
- (ASCII-Text) oder IMG (Pixelgrafik) lautet.
-
- IdeaList kann nun solche SCRAP.TXT-Dateien aus dem Klemmbrett laden oder
- Texte darin ablegen.
-
- Mit "Clipboard sichern" wird der geladene Text entsprechend den momentanen
- Einstellungen auf das Clipboard abgelegt. Je nach Einstellung in
- "System-Optionen" (Button "Dateiausgabe mit Drucker-Steuercodes") wird der
- Text entweder als reine ASCII-Datei ohne Zeichenanpassungen unter SCRAP.TXT
- oder mit sämtlichen Drucker-Steuercodes (ggf. auch Downloadfont-Daten) und
- Zeichenanpassungen unter SCRAP.DMP abgelegt. Bei GDOS-Schriften wird stets
- ein SCRAP.GEM erzeugt. Falls noch nicht vorhanden oder dem Betriebssystem
- unbekannt, wird hier das Clipboard neu angelegt und im System installiert.
-
- Wenn Ihre Textverarbeitung ebenfalls das GEM-Clipboard unterstützt, können
- Sie daraus Blöcke aufs Klemmbrett legen, diese mit IdeaList mehrspaltig
- setzen und schlie₧lich, auch über das Klemmbrett, wieder in den Text
- einfügen.
-
-
- ê8.3 Bitte übernehmen Sie -- CALCLOCK-SchnittstelleÇ
-
- Mittlerweile gibt es einige Textprogramme, die ihre Druckerausgabe
- wahlweise auch über das CALCLOCK-Protokoll abwickeln können. Wozu das gut
- ist? Nun, das Programm mu₧ dazu nur ein entsprechendes Accessory (oder
- allgemein: einen parallelen Proze₧) benachrichtigen, da₧ es eine bestimmte
- Textdatei ausdrucken soll. Danach ist es schon wieder frei für andere
- Aufgaben, während die CALCLOCK-Applikation im Hintergrund den Text ausdruckt.
-
- Der Name CALCLOCK stammt aus der PC-GEM-Version, die u.a. ein solches
- Accessory enthält. Dieses verfügt neben einer Taschenrechnerfunktion und
- einer Bildschirmuhr eben auch über eine solche Schnittstelle für
- Hintergrunddruck.
-
- IdeaList bietet - auch in der Light-Version - eine solche CALCLOCK-
- Empfangsschnittstelle. Damit kann die Warteschlange mit bis zu 36
- Texteinträgen gleichzeitig gefüllt werden. Das aufrufende Programm kann
- dabei auch mehrere Kopien vereinbaren, sowie die Option, nach Druckende die
- Textdatei zu löschen.
-
- Damit IdeaList als CALCLOCK-Applikation erkannt wird, gibt es mehrere
- Möglichkeiten: Sie können IDEALIST.PRG in CALCLOCK.PRG (bzw. ILIST.ACC in
- CALCLOCK.ACC) umbenennen. Oder Sie patchen die Datei des aufrufenden
- Programms, indem Sie die Zeichenfolge "CALCLOCK", die sich irgendwo im
- Programmcode befinden mu₧, durch "IDEALIST" (bzw. "ILIST "; man beachte
- die drei Leerzeichen (0x20)!) ersetzen.
-
- Achtung: Sobald IdeaList eine CALCLOCK-Nachricht empfangen hat, löscht es
- eventuell vorhandene Einträge in der Warteschlange und beginnt mit dem
- Ausdrucken. Währenddessen können schon wieder neue CALCLOCK-Nachrichten
- empfangen werden, die im Anschlu₧ abgearbeitet werden. Trifft während der
- Abarbeitung einer manuell gestarteten Warteschlange ein CALCLOCK-Wunsch ein,
- so wird ein entsprechender Eintrag an das Ende angefügt.
-
- Es bleibt noch anzumerken, da₧ die ursprüngliche CALCLOCK-Spezifikation
- nur das simple byteweise Ausdrucken einer Datei vorsieht; also ohne da₧
- zusätzliche Formatierungen, Zeichenwandlungen, Textattribute vorgenommen
- werden. Ebenso kann IdeaList auch auf diesem Weg keine Grafikdateien
- ausdrucken. Puristen möchten bitte darüber hinwegsehen ...
-
- Durch eine kleine Erweiterung der CALCLOCK-Schnittstelle und über spezielle
- Kommandozeilenoptionen versteht sich IdeaList bestens mit CAT ab Version 3.0
- (-> Kapitel 8.8).
-
-
- ê8.4 Ey, schieb doch ma' rüber! -- VA- und Drag&Drop-ProtokollÇ
-
- Wenn Sie MagiC oder MultiTOS installiert haben, können Sie mit Gemini
- (oder allgemein: einer Shell, die das üVA-ProtokollÇ unterstützt)
- Textdateien direkt per Maus übergeben. Entweder durch "Ziehen und
- Fallenlassen" eines oder mehrerer Datei-Icons auf das Icon von IdeaList.
- Oder indem Sie die Datei(en) direkt in ein beliebiges Fenster von IdeaList
- ziehen. Dabei werden alle Dateien in die Warteschlange eingefügt und die
- letzte geladen. Dies ist jederzeit möglich, also auch während der
- Druckausgabe (wobei dann natürlich eine Datei nicht geladen, sondern nur der
- Warteschlange angefügt wird).
-
- Ebenso unterstützt IdeaList jederzeit das üDrag&dropÇ-Protokoll unter
- MultiTOS und MagiC!3. Also einfach die gewünschten Datei-Icons vom Desktop
- auf ein Fenster von IdeaList ziehen, und schon werden die entsprechenden
- Dateien der Warteschlange angefügt und die letzte Datei geladen (sofern
- nicht gerade ausgedruckt wird).
-
- Übrigens: Drag&drop funktioniert auch bei Konfigurationsdateien (*.CNF) oder
- Druckeranpassungen (*.IXA). Einfacher geht's kaum mehr ...
- (Falls Sie eine CNF- oder IXA-Datei ausnahmsweise als äTextdateiÇ laden
- möchten: Halten Sie zusätzlich <Shift> gedrückt.)
-
- Wenn Sie im System einen Drag&Drop-fähigen Fontselektor für GDOS-Fonts
- installiert haben, genügt es, von dort einen Font auf ein Fenster von
- IdeaList zu ziehen: Schwupp, schon ist die Schrift im aktuellen Slot
- installiert!
-
-
- ê8.5 La₧ mich auch mal dran! -- DruckerprioritätÇ
-
- Damit IdeaList den Drucker im Hintergrund bedienen kann, mu₧ es die
- Druckerschnittstelle regelmä₧ig abfragen, ob überhaupt ein Zeichen gesendet
- werden kann. Ansonsten hängt das System so lange, bis der Drucker wieder ein
- Zeichen entgegennehmen kann oder bis der systemeigene Timeout die
- Zeichenübergabe abbricht. Sicher kennen Sie diesen Effekt, wenn Sie eine
- Hardcopy auslösen, während kein Drucker angeschlossen ist oder der Drucker
- offline ist.
-
- Zum Einstellen, wie oft IdeaList die Schnittstelle abfragt, gibt es einen
- Slider in "Ausgabeoptionen".
-
- Sollten Sie keinen (ausreichend gro₧en) Spooler installiert haben, oder
- wenn der druckerinterne Puffer kleiner als der Textumfang ist, mu₧ hier der
- Wert "1" eingestellt sein. Das bedeutet, da₧ IdeaList vor jedem Senden eines
- Zeichens die Druckerschnittstelle abfragt. Diese Vorgehensweise fri₧t
- natürlich einiges an Rechenzeit, soda₧ die Ausgabe nicht besonders schnell
- ist (aber immer noch schneller als Drucker normalerweise ausgeben können).
- Wenn Sie dagegen einen Spooler installiert haben, oder wenn der
- druckerinterne Puffer sowieso sehr gro₧ ist, dürfen Sie die Priorität höher
- einstellen. Der Effekt ist, da₧ IdeaList auch jetzt die Druckerschnittstelle
- kontrolliert, aber dann jeweils mehrere Zeichen auf einmal sendet. Dadurch
- wird die Ausgabe um ein Vielfaches beschleunigt.
-
- Ist in den Ausgabe-Optionen der Ausdruck per Gemdos vereinbart, verwendet
- IdeaList keine zeichenweise Hintergrundausgabe, sondern sendet blockweise.
- Ohne Systemspooler oder ausreichend gro₧en Eingangspuffer des Druckers kann
- es hierbei zum zeitweiligen Blockieren des Systems kommen, wenn der Drucker
- den Block nicht komplett annehmen kann. Die Einstellung der Druckerpriorität
- wird bei der Gemdos-Ausgabe und bei GDOS-Schriften ignoriert.
-
-
- ê8.6 Und bist du nicht willig ... -- ZeilenumbruchÇ
-
- Überlange Zeilen, also Zeilen die länger als die eingestellte Spaltenbreite
- sind, werden von IdeaList korrekt umgebrochen. Hier gibt es zwei
- Möglichkeiten: Falls die Option üZeilenumbruch wortweiseÇ bei
- "Ausgabeoptionen" aktiviert ist, wird so getrennt, da₧ das letzte Wort,
- falls es nicht zu lang ist, komplett in die neue Zeile übernommen wird. Ist
- diese Option nicht angewählt, so erfolgt der Umbruch direkt bei dem ersten
- Buchstaben, der die mögliche Zeilenlänge überschreitet.
- Beispiele (Zeilenlänge = 18):
- | direkt: | wortweise:
- ---+--------------------+--------------------
- 1) | Dies ist ein Umbru | Dies ist ein
- | ch. | Umbruch.
- 2) | Wird ein Binde-Str | Wird ein Binde-
- | ich erkannt? | Strich erkannt?
- 3) | Riesenwortungeheue | Riesenwortungeheue
- | r sind zu lang. | r sind zu lang.
-
-
- ê8.7 Drucken mit System -- Ausgabe per GDOSÇ
-
- Neben der reinen Ascii-Ausgabe mit druckerinternen Fonts oder Downloadfonts
- bietet IdeaList auch die Ausgabe per GDOS. Was ist GDOS? Das ist eine
- Erweiterung des Betriebssystems, womit verschiedene Ausgabegeräte (Drucker,
- Plotter etc.) angesprochen werden können. Dazu gibt es allerhand (mehr oder
- weniger brauchbare) Schriften, die stets in bester Qualität wiedergegeben
- werden.
-
- Was benötigen Sie dazu?
-
- 1) Ein üGDOS-ProgrammÇ. Etwa das originale GDOS.PRG von Atari oder das
- verbesserte AMCGDOS.PRG. Oder Sie verwenden NVDI, was neben der
- beträchtlichen Beschleunigung aller Bildschirmausgaben "nebenbei" die
- komplette GDOS-Funktionalität beinhaltet. Seit NVDI 3 oder mit SpeedoGDOS
- können Sie auch frei skalierbare Vektorfonts verwenden.
-
- 2) Die entsprechenden üFontsÇ für ihr Ausgabegerät, je nach
- Druckerauflösung.
-
- 3) Eine üInstallationsdatei ASSIGN.SYSÇ, über die die gewünschten Fonts
- für die einzelnen Ausgabegeräte angemeldet werden. Für SpeedoGDOS brauchen
- Sie noch ein Pendant namens EXTEND.SYS für die Vektorfonts.
-
- Wenn Sie das GDOS-System installiert haben (Bitte haben Sie Verständnis,
- da₧ ich an dieser Stelle nicht im Detail darauf eingehen kann ...), können
- Sie nun mit jedem Programm, welches eine GDOS-Ausgabe unterstützt, in
- optimaler Qualität ausdrucken. Oder die Ausgabe in eine GEM-Datei
- (Metafile) lenken, welche wiederum von anderen Programmen weiterverarbeitet
- werden kann.
-
- Die Vereinbarung der GDOS-Schriften erfolgt, analog zur normalen ASCII-
- Ausgabe, über Schlüsselwörter in der Anpassungsdatei (-> Kapitel 10). Oder
- durch direkte Auswahl im Dialog "Slotinformation".
-
- Die GDOS-Ausgabe bietet gegenüber dem direkten Drucken einige
- Besonderheiten:
- IdeaList kann so in alle vier "Himmelsrichtungen" drucken. Also auch im
- Querformat. Zusätzlich können zur Gliederung diverse Rahmen und Linien
- erzeugt werden. (-> Kapitel 7.6)
-
- Mit den skalierbaren Vektorfonts von SpeedoGDOS oder NVDI können beliebige
- Schriftgrö₧en im Raster von 1 Punkt (1/72 Zoll) in variabler Breite (50 % -
- 200 %) eingestellt werden. Bei den Pixelfonts sind Sie auf die von den
- Fontdateien vorgegebenen (und in ASSIGN.SYS installierten) Grö₧en
- beschränkt. Mit dem Testprogramm GDOS-Check können Sie eine Liste aller für
- ein bestimmtes GDOS-Gerät installierten Fonts in allen verfügbaren Grö₧en
- ausdrucken. Wenn ein bestimmter Font nicht vorhanden ist, zeigt dies
- IdeaList beim Laden des Treibers dadurch, da₧ der entsprechende Slot grau
- und nicht anwählbar dargestellt ist.
-
- In der Druckeranpassung können Sie mit den Schlüsselwörtern üGdosMargin_L,
- GdosMargin_R, GdosMargin_TÇ und üGdosMargin_BÇ den Ausgabebereich auf
- einer Seite festlegen. Mit null sind jeweils die maximal möglichen Bereiche
- gesetzt, ein Wert grö₧er null führt zu einem entsprechend vergrö₧erten Rand.
- Das Ma₧ ist Zoll, wobei bis zu zwei Nachkommastellen erlaubt sind. Am
- besten, Sie drucken sich einmal mit GDOS-Check einen Testrahmen aus. Damit
- können Sie dann leicht die Ränder bestimmen, womit die Ausgabe optimal auf
- das Papier plaziert wird.
-
- Beachten Sie bitte, da₧ die wahre Textbreite bei proportionalen Schriften
- von IdeaList nicht berücksichtigt wird (au₧er bei der Kopf/Fu₧zeile). Mit
- anderen Worten: Sie können selbstverständlich auch proportionale GDOS-Fonts
- verwenden. Nur verwendet IdeaList konzeptionsbedingt zum Berechnen der
- maximal möglichen Zeilenlänge (und damit für den Zeilenumbruch und die
- Positionierung der Spalten) üeineÇ feste Breite für üalleÇ Buchstaben.
- Auch wenn also in der Vorschau alle Zeilen gut gefüllt sind, wird bei
- Proportionalschriften der Ausdruck viel schmaler erfolgen (proportional eben)
- und rechts einiges an Platz freilassen, den man etwa für eine zusätzliche
- Spalte oder breitere Ränder hätte verwenden können. Daher gibt es das
- Schlüsselwort üGdosPropFactÇ, mit dem Sie die Maximalanzahl von Zeichen
- pro Zeile bei proportionalen GDOS-Schriften erhöhen können. Ein Wert von 1.5
- bedeutet also, da₧ eineinhalb mal mehr Zeichen pro Zeile gedruckt werden
- können. Der optimale Wert ist von Schrift zu Schrift verschieden und kann
- durch Ausprobieren ermittelt werden. Zu gro₧ sollte er jedenfalls nicht
- gewählt werden, da sonst die Spalten ineinander gedruckt werden und am
- rechten Rand gar etwas abgeschnitten wird.
-
- Ein weiteres GDOS-spezifisches Phänomen: Fettschrift und kursive Schrift
- wird etwas breiter als Schrift ohne Attribute gedruckt. Das ist
- zwar typographisch korrekt. Aber auch ärgerlich, da es bei Texten im
- Blocksatz hä₧lich aussieht. Bei Texten mit Attributen sollten Sie die
- Zeilenbreite also lieber etwas gro₧zügiger einstellen.
-
- Die GDOS-Ausgabe einer Seite teilt sich in drei Abschnitte:
- 1) Die Übertragung von IdeaList an das System, während der Anzeigebalken
- wächst. Dieser Vorgang läuft im Hintergrund und gibt an andere Prozesse
- Rechenzeit ab.
- 2) Der Seitenaufbau im System; Hierbei ist leider der Rechner komplett
- blockiert (Na ja, beinahe: Mit der Maus können Sie das Druckersymbol über
- den Schirm fliegen lassen ...)
- 3) Die Übertragung vom System an den Drucker; da hier eine Menge Grafikdaten
- übertragen werden und nicht einfach Buchstabe für Buchstabe, kann das
- länger dauern. Und Ihr Drucker wird höchstwahrscheinlich (sofern es kein
- Laserdrucker ist) keine ganze Seite auf einmal entgegennehmen können und
- damit wiederum den Rechner für einige Zeit blockieren. Wenn Sie jedoch
- einen Software-Spooler installiert haben, können Sie währenddessen schon
- wieder weiterarbeiten; oder der Rechner baut bereits die nächste Seite auf.
-
- Wenn Sie "Ausgeben in Datei" wählen, erzeugt IdeaList ein Metafile, also
- eine Datei mit der Endung GEM, die sämtliche Grafikbefehle zur
- Darstellung des Texts enthält. Diese können Sie dann mit einem
- entsprechenden Programm weiterbearbeiten oder ausdrucken. Leider stimmen bei
- der Bildschirmanzeige von GEM-Dateien mit Bitmapfonts die Positionen von
- Schrift und Linienelementen nicht hundertprozentig überein. Genauer: Die
- Schrift ist im Vergleich zu den anderen Abmessungen zu klein. Dieses
- Phänomen ist kein Fehler von IdeaList. Beim Ausdrucken der Dateien stimmen
- nämlich die Positionen wieder annähernd (bis auf unvermeidliche
- Rundungsfehler). Wundern Sie sich also bitte nicht, da₧ Sie beim direkten
- Ausdrucken und bei der Metafile-Ausgabe etwas unterschiedliche Ergebnisse
- erhalten. Bei Verwendung von Vektorfonts hingegen sollten die
- Grö₧enverhältnisse stimmen. Beachten Sie jedoch, da₧ nicht jedes Programm,
- welches Metafiles darstellen kann, die erweiterten VDI-Opcodes für
- Vektorfonts versteht, insbesondere diejenigen für die Textausgabe (v_ftext)
- und die Schriftbreiteneinstellung (vst_setsize32).
-
-
- ê8.8 Stapelweise und ohne Stöhnen -- BatchmodusÇ
-
- IdeaList kennt einen speziellen Arbeitsmodus für den Programmablauf, den
- Batchmodus.
-
- Wird IdeaList in diesem Modus gestartet, druckt es sofort die übergebenen
- Texte aus und beendet sich danach wieder. Vom Programm sieht man dabei nur
- das Ausgabefenster (mit dem Balken zur Anzeige des aktuellen Stands). Es
- wird keine Menüzeile angelegt und die beiden Hauptfenster bleiben
- geschlossen.
-
- Aufgerufen wird der Batchmodus entweder durch Drücken von <Shift> während
- des Programmstarts oder durch Übergabe von "-B" in der Kommandozeile. Je
- nach Desktop geht es so am einfachsten:
-
- - Mag!XDesk oder der Originaldesktop von TOS 1.xx: <Shift> gedrückt halten
-
- - Der Originaldesktop ab TOS 2.x oder MultiTOS: In "Anwendung anmelden" die
- Kommandozeile "-B " vereinbaren (ohne Gänsefü₧chen natürlich; man beachte
- das Leerzeichen!) Am besten ist, wenn man dafür eine Kopie von IdeaList mit
- anderem Namen verwendet, da man sonst IdeaList nicht mehr "normal" aufrufen
- kann.
-
- - Gemini 1.9x: Irgendwo ein Alias von IDEALIST.PRG erzeugen und in dieser
- Datei mit einem Texteditor in der zweiten Zeile "-B" anfügen (wieder ohne
- Gänsefü₧chen).
-
- - Ease 3.x: Unter dem Menüpunkt "Neues Programm" bei "Parameter" die Option
- "Übergeben" wählen und dort mit "Setzen" den Parameter "-B" vereinbaren.
-
- - Thing: Das Programm-Icon selektieren und dann in "Extra/Applikationen" bei
- Parameter "-B" angeben. Es empfiehlt sich dafür, IdeaList in einem anderen
- Verzeichnis nochmals zu installieren, da es sonst äimmerÇ im Batchmodus
- gestartet wird.
-
- - Jinnee: Erzeugen Sie eine Kopie von IDEALIST.PRG (oder - falls möglich -
- ein Alias) und nennen sie z. B. DRUCKER.APP. In "Sonstiges/Applikationen"
- melden Sie DRUCKER.APP an mit der Kommandozeile "-B %$P".
-
- In allen Fällen, mit Ausnahme des ersten, kann in der Parameterzeile
- zusätzlich Pfad und Name der gewünschten CNF-Datei angegeben werden, sofern
- nicht die Defaultkonfiguration IDEALIST.IXA auch im Batchmodus verwendet
- werden soll.
-
- Es empfiehlt sich, ein so installiertes IdeaList als Icon auf dem Desktop
- abzulegen.
-
- Mit einer Scriptdatei für Scripter oder SimpleScript lassen sich noch
- wesentlich raffiniertere Möglichkeiten erreichen. (-> Kapitel 8.10)
-
- Aus CAT (Maustausch-Frontend) heraus lä₧t sich IdeaList ebenfalls
- hervorragend im Batchmodus nachstarten.
- Zum Installieren tragen Sie einfach in CATUSER.INF folgende Zeilen ein:
- ExternalPrint := TRUE;
- ExternalPrintProg := "H:\\IDEALIST\\IDEALIST.PRG";
- ExternalPrintParm := "H:\\IDEALIST\\EMAIL.CNF";
- (Für die Pfade müssen sie natürlich die bei Ihnen vorhandenen nehmen.
- EMAIL.CNF ist eine Konfigurationsdatei, in der Sie alle gewünschten
- Einstellungen für den EMail-Druck gesichert haben.)
- Wenn Sie nun in CAT <Control> plus <P> drücken, erscheint kurz darauf das
- Ausgabefenster von IdeaList. Die aktuell angezeigte Nachricht wird
- ausgedruckt (ggf. mit EMail-Textattributen) und IdeaList beendet sich
- wieder. Auch ein bereits gestartetes IdeaList wird von CAT so zum Drucken
- der aktuellen Nachricht aufgefordert.
- Natürlich funktioniert das alles nur, wenn Sie ein multitaskingfähiges
- Betriebssystem installiert haben, damit mehrere Anwendungen parallel
- ablaufen können.
-
-
- ê8.9 Immer auf dem neuesten Stand -- OLGA-ProtokollÇ
-
- Wer Multitasking nutzt, wird öfter eine Datei (Text, Grafik, ...)
- gleichzeitig in mehreren Anwendungen geladen haben; etwa eine Grafik
- innerhalb eines Textdokuments. Da ist es natürlich sehr praktisch, wenn
- Änderungen an dieser Datei in einem der Programme automatisch an die anderen
- Programme gemeldet werden, worauf diese selbsttätig die neue Version
- einlesen.
-
- Genau dieser Mechanismus, auch äObject LinkingÇ (OL) genannt, wird durch
- OLGA und das gleichnamige Protokoll von Thomas Much realisiert. Richtig
- geraten, auch IdeaList unterstützt das OLGA-Protokoll! (Wer's genau wissen
- will: als OLGA-Client) Stellen Sie sich also vor: Sie möchten einen in
- IdeaList geladenen Text mit einem (OLGA-fähigen) Texteditor bearbeiten,
- etwa mit qed 3.90. Sobald Sie hier die Datei sichern, meldet der Editor
- das über OLGA weiter, und IdeaList liest die Datei selbsttätig neu ein. Dies
- funktioniert übrigens auch bei Druckeranpassungen (IXA).
-
- Die Zahl der OLGA-fähigen Programm wächst ständig. Vielleicht ist ja auch
- ihr Lieblingsprogramm bereits dabei?
- Alles weitere über OLGA erfahren Sie in der Anleitung zum OLGA-Manager,
- den Sie in diversen Mailboxen (z.B im MausNet) erhalten können, oder per WWW
- in "http://www.uni-karlsruhe.de/~Thomas.Much".
-
-
- ê8.10 Fernsteuern leicht gemacht! -- GEMScriptÇ
-
- GEMScript ist ein Protokoll, um GEM-Applikationen fernzusteuern. So können
- andere Programme gezielt IdeaList für ihre Zwecke steuern, indem sie sich
- per GEMScript "unterhalten". Oder ein zentrales Programm spielt eine von
- Ihnen erzeugte (oder bereits fertig erhaltene) Script-Datei ab und lä₧t
- IdeaList damit automatisch Aufgaben erledigen. Gibt es nicht? Doch, Scripter
- von Holger Weets kann dies und vieles mehr. Und mit der wachsenden
- Verbreitung von GEMScript werden bestimmt weitere Programme sowie
- fertige Scripts folgen.
-
- IdeaList unterstützt GEMScript 1.0 als Kommandoempfänger (GS_COMMAND).
- Die Aufnahme von Makros ist bisher noch (!) nicht möglich.
-
- Was damit möglich ist? Hier sind Sie gefordert. Denkbar sind zum Beispiel
- Scripte für wechselnde Kopfzeilen oder Wasserzeichen, Scripte, die
- automatisch die optimale Schriftgrö₧e oder Spaltenanzahl ermitteln, Scripte
- zur Stapelverarbeitung, oder ...
-
- Die Standard-Kommandos:
- üCopyÇ oder üCutÇ: sichert den Text auf das Clipboard
- üGetFront(Dateiname)Ç: erfragt den Pfad und Namen der aktuell geladenen
- Textdatei
- üOpen(datei)Ç: lädt die angegebene Datei
- üPasteÇ: lädt die Clipboard-Datei
- üPrintÇ: druckt den aktuellen Text aus
- üQuitÇ: beendet IdeaList
- üSaveAs(Dateiname)Ç: sichert den Text in die Datei "Dateiname"
- üToFrontÇ: bringt das Parameterfenster von IdeaList in den Vordergrund
- üAppGetLongNameÇ: liefert den Namen "IdeaList"
-
- Die speziellen Kommandos:
- üSetSlot(Nummer)Ç: wählt den Schriftslot "Nummer"
- üSetFont(ID, Grö₧e, Nummer)Ç: Setzt die Schrift mit der angegebenen ID,
- Grö₧e in den angegebenen Slot (oder den aktuellen Slot, wenn keine Nummer
- angeben ist)
- üGetVersionÇ: liefert die Versionsnummer von IdeaList, z.B. "3.95"
- üGetInfo(Spalten, proZeile, proSeite, Länge)Ç: erfragt die Anzahl der
- Spalten, Buchstaben pro Zeile und Zeilen pro Seite sowie die Länge der
- längsten Zeile
- üGetPages(Anzahl)Ç: erfragt die Gesamtanzahl der Seiten
- üFormFeedÇ: erzeugt einen Seitenvorschub
- üLoadIXA(Dateiname)Ç: lädt die Druckertreiberdatei "Dateiname"
- üLoadCNF(Dateiname)Ç: lädt die Konfigurationsdatei "Dateiname"
- üOptiMargins(Modus)Ç: optimiert die Ränder; Möglichkeiten für Modus:
- "Minimal", "Center", "Right", "Left", "Staple", "Book" und "Custom"
- entsprechend den Buttons in "Ränder optimieren" (von oben nach unten).
- Ansonsten wird der eingestellte Modus verwendet.
- üSetHead(links Mitte rechts)Ç: setzt die Komponenten "links" "Mitte" und
- rechts" als Kopfzeile
- üSetFoot(links Mitte rechts)Ç: setzt die Komponenten "links" "Mitte" und
- rechts" als Fu₧zeile
- üSetHeadAtt(Wert)Ç: setzt die Textattribute für die Kopfzeile.
- Wert: 1 = fett, 2 = hell, 4 = kursiv, 8 = unterstrichen, 32 = doppelt, 64 =
- umrahmt, 128 = invers (Kombinationen möglich)
- üSetFootAtt(Wert)Ç: setzt die Textattribute für die Fu₧zeile
- üSetHeadCol(Wert)Ç: setzt die Farbe für die Kopfzeile
- üSetFootCol(Wert)Ç: setzt die Farbe für die Fu₧zeile
- üSetHeadDist(Zahl)Ç: setzt den Abstand der Kopfzeile
- üSetFootDist(Zahl)Ç: setzt den Abstand der Fu₧zeile
- üSetNumoffset(Zahl)Ç: setzt den Seitennummerzusatz
- üSetWater(Text)Ç: setzt "Text" als Wassermarke
- üStartIdeaFormÇ: ruft IdeaForm auf
- üStartIdeaBookÇ: ruft IdeaBook auf
- üEvenPagesÇ: nur Rückseiten (gerade Nummern) sind zu drucken
- üOddPagesÇ: nur Vorderseiten (ungerade Nummern) sind zu drucken
- üAllPagesÇ: Vorderseiten üundÇ Rückseiten sind zu drucken
- üForwardPagesÇ: setzt die Ausgabesortierung der Seiten auf vorwärts
- üReversePagesÇ: setzt die Ausgabesortierung der Seiten auf rückwärts
- üFromPage(Nummer)Ç: die erste zu druckende Seite hat die Nummer "Nummer"
- üToPage(Nummer)Ç: die letzte zu druckende Seite hat die Nummer "Nummer"
- üPageCopies(Zahl)Ç: es sollen "Zahl" Exemplare gedruckt werden
- üExitÇ: beendet IdeaList üohneÇ Sichern der Konfigurationdatei und/oder
- Druckeranpassungsdatei
- üMenu(Buchstabe,Sondertaste)Ç: simuliert einen Tastaturaufruf des
- entsprechenden Menüeintrags; "Sondertaste" simuliert die Sondertaste(n):
- <Shift> = 1 oder 2, <Control> = 4, <Alternate> = 8 (Kombinationen möglich).
- üObj(Nummer,Sondertaste)Ç: simuliert einen Mausklick auf das Dialog-Objekt
- mit der angegebenen Nummer; der String "Close" statt einer Nummer schlie₧t
- den Dialog. "Sondertaste": wie bei "Menu"
-
- "Dateiname" steht hier für den kompletten Pfad und Namen der gewünschten
- Datei; "Wert" "Zahl" und "Nummer" werden in Ziffern angegeben.
-
-
- ê8.11 Komfort wie gewohnt -- NVDI-DruckdialogeÇ
-
- IdeaList verwendet optional die systemweiten Druckdialoge von NVDI 5.
- Dazu mu₧ sich WDIALOG.PRG im AUTO-Ordner befinden (ab Magic 6 nicht
- mehr nötig).
-
- Wozu? Die NVDI-Druckdialoge bieten eine Menge Vorteile:
- * Identische Bedienung in allen modernen (die Dialoge unterstützenden
- Programmen)
- * Alle Parameter der Dialoge werden lokal von IdeaList gesichert und beim
- nächsten Aufruf wieder gesetzt. Die globale Einstellung der NVDI-
- Druckertreiber per CPX-Modul entfällt also. Oder anders gesagt: Jedes die
- Druckdialoge verwendende Programm (Texel, qed, CAB, Papillon, ...) merkt sich
- seine eigenen speziellen Einstellungen zur NVDI-Druckausgabe.
- * Unter MagicMac direkter Zugang zum Mac-Druckerdialog mit Spezialitäten wie
- Skalierung, Preview, etc.
- * Zukünftige Erweiterungen der Dialoge kommen automatisch IdeaList (und allen
- anderen Programmen, die sie verwenden) zugute.
-
- Langer Rede kurzer Sinn: Wenn möglich sollten Sie in "Systemoptionen"
- die NVDI-Druckdialoge einschalten.
-
- Die Einstellungen werden in eine Datei mit Extension IPD gesichert. Deren
- Name wird von dem der aktuellen CNF-Datei abgeleitet und entsprechend nach
- dieser geladen bzw. gesichert.
-
-
- ê9 Sie wünschen, wir spielen -- DateiformateÇ
-
- ê9.1 Immer wieder gerne gesehen -- ASCII-DateienÇ
-
- IdeaList verarbeitet ASCII-Dateien mit Zeichen zwischen ASCII-32 und
- ASCII-255. Als Kennung für Zeilenenden wird entweder CR-LF (13,10) oder nur
- CR oder nur LF erwartet. Tabulatoren (ASCII-9) werden ebenfalls erkannt. Die
- Weite kann in "Ausgabeoptionen" von 2 bis 48 eingestellt werden. Ein
- Beispiel dafür ist TEST_TAB.TXT.
-
- IdeaList sucht au₧erdem beim Laden einer Datei nach einer speziellen
- Kennung am Textende, welche die Tabulatorlänge festlegt: Die letzten Bytes
- eines Textes sind dann CR-Tab-CR-Tab und davor eine Anzahl weiterer Tabs,
- welche für die zu verwendende Tabulatorweite steht. Diese Methode wurde
- unter anderem in ST Magazin 11/90 vorgestellt und wird beispielsweise auch
- von 1st View/Guide seit der Version vom 29.7.92 unterstützt.
-
-
- ê9.2 Darf's ein bi₧chen mehr sein? -- Wordplus-DateienÇ
-
- Das Wordplus-Format ist unter TOS neben dem reinen ASCII-Format für
- Textdateien weit verbreitet und somit DER Standard, falls Textattribute
- (fett, kursiv etc.) benötigt werden. Beim Verarbeiten solcher Texte sind
- folgende Punkte zu beachten:
- * Alle Textattribute (fett, hell, kursiv, unterstrichen, superscript und
- subscript) werden korrekt ausgedruckt, und können bereits in der
- Vorschau (Lupe) kontrolliert werden.
- * Die Zeichenbreite wird äimÇ Text nicht variiert (etwa durch Setzen eines
- neuen Lineals), da die eingestellte Schriftgrö₧e durchgehend verwendet wird.
- * Fu₧noten werden, da die ursprünglichen Seitenenden ja nicht den
- Seitenformaten von IdeaList entsprechen, meist mitten in der Seite plaziert.
- Hier Empfiehlt sich der Einsatz von Hilfsprogrammen wie FU₧2END.PRG, welche
- die Fu₧noten in Endnoten umwandeln.
- * Graphiken werden nicht gedruckt.
- * Kopf- und Fu₧zeilen können über den Parameter "#W" in die Kopf- und
- Fu₧zeile von IdeaList übernommen werden.
- * Seitenumbrüche werden dann beachtet, wenn die Option "Formfeed ignorieren"
- ausgeschaltet ist. IdeaList beginnt dann eine neue Textspalte oder eine
- neue Seite.
-
- Übrigens: Die Textattribute können auch mit jedem anderen Textprogramm
- gesetzt werden (-> Kapitel 11.1).
-
-
- ê9.3 Futter für den Babelfisch -- Rich-Text-FormatÇ
-
- Jede Textverarbeitung verwendet ihr spezielles Dateiformat. Und selbst
- wenn sich auf einem Rechnersystem ein bestimmtes Format zum allgemein
- lesbaren Standard entwickelt, so gibt es doch gro₧e Probleme, wenn man Texte
- auf eine andere Plattform übernehmen will. Selbst der Austausch im simplen
- ASCII-Format klappt hier nicht immer, da es auch hier von System zu System
- kleineUnterschiede (Man denke nur an die Umlaute!) gibt. Abgesehen davon,
- da₧ die Formatierung und die Textattribute so natürlich verloren gehen.
-
- Ach wie schön wäre es, gäbe es ein universelles Format (also eine Art
- Text-Esperanto), das alle Textprogramme verstehen könnten ...
-
- Genug geträumt, so etwas gibt es tatsächlich: Das Rich-Text-Format (RTF)
- kann von vielen bedeutenden Textverarbeitungen gelesen und geschrieben
- werden, zunehmend auch im Atari-Sektor. Auch IdeaList kann RTF-Dateien
- lesen. Beim Laden wird eine solche Datei erkannt und anschlie₧end von
- IdeaList konvertiert. Bei längeren Dateien werden Sie also ein paar
- Sekunden Geduld aufbringen müssen. IdeaList wertet natürlich nur die
- Informationen aus, die sinnvoll verwendet werden können. So werden etwa
- Font-Definitionen oder Blocksatz-Befehle einfach ignoriert. Dagegen werden
- die Textattribute Fett, Kursiv, Unterstrichen, Hoch- und Tiefgestellt
- übernommen. Schattierter Text wird als "Hell" interpretiert. Absätze werden
- als eine einzige Zeile behandelt und von IdeaList entsprechend dem aktuellen
- Seitenlayout bei der Ausgabe umgebrochen. Wundern Sie sich also bitte nicht
- über die scheinbar unsinnigen Angaben über "längste Zeile" und "überlange
- Zeilen" bei der Bildschirmausgabe. Fu₧noten werden direkt beim Auftreten in
- Klammern ausgegeben. Kopf- und Fu₧zeilen ignoriert IdeaList (derzeit noch)
- komplett, ebenso wie Infozeilen über den Autor.
-
-
- ê9.4 Per Ton durchs Telefon -- EMail-TextattributeÇ
-
- IdeaList kann auf Wunsch auch EMail-Textattribute erkennen und dann
- entsprechend als echte Textattribute ausgeben. Sofern nämlich die
- entsprechende Option in "Systemoptionen" gewählt ist.
-
- Was sind EMail-Textattribute?
- Bekanntlich können bei "elektronischen Briefen" (genau das bedeutet ja der
- Begriff "EMail"), also Nachrichten, die per Modem und Telefon über
- Mailboxnetze ausgetauscht werden, nur reine ASCII-Texte (und auch damit
- längst nicht alle Zeichen) übertragen werden. Aber keine Steuerzeichen für
- Textattribute. Um aber trotzdem einzelne Wörter oder Passagen hervorzuheben,
- haben sich seit einiger Zeit bestimmte Markierungen am Anfang und Ende
- durchgesetzt (DFÜ-Fans sind findig!). Und etliche Frontends (Programme, mit
- denen man die Nachrichten verwaltet, liest und schreibt; für TOS etwa CAT
- oder THE_DOT) können diese Markierungen inzwischen als richtige Attribute am
- Bildschirm darstellen. Die üblichen Attribute sind: "*" für Fett, "#" für
- Hell, "/" für Kursiv und "_" für Unterstrichen. Mit anderen Worten: Aus
- *Fett* macht IdeaList üFettÇ, aus _mit Unterstrich_ wird êmit
- UnterstrichÇ usw. ...
-
- Ferner werden gewöhnlich Quotezeilen (also Zeilen, die aus anderen EMails
- zitieren) mit einem ">" begonnen. Wobei vor dem ">" oft auch noch mehrere
- Gro₧buchstaben als Initialien des Schreibers zu finden sind. Diese
- Quotezeilen kann IdeaList ebenfalls hervorheben. Normalerweise werden sie
- fett gedruckt. Mit dem Steuerwort üEmailQuoteAttÇ in der Druckeranpassung
- (-> Kapitel 10) kann aber auch ein anderes Attribut oder eine Kombination
- mehrerer Attribute vereinbart werden.
-
- Achten Sie bitte darauf, da₧ Sie den Modus für EMail-Textattribute
- wirklich ünurÇ für EMailtexte verwenden. Andernfalls könnte Ihr Text an
- einigen Stellen mit merkwürdigen Textattributen gedruckt werden, da
- bestimmte Zeichen eben als Markierungen für EMail-Textattribute
- interpretiert werden. Auch werden in diesem Modus Escape-Textattribute (z.B.
- in Wordplus-Texten) ignoriert.
-
-
- ê10 Wie sag ich's meinem Printer? -- DruckeranpassungÇ
-
- ê10.1 Der Griff zum Wörterbuch -- AllgemeinesÇ
-
- Zur individuellen Anpassung an jeden Drucker wird IdeaList über eine
- Anpassungsdatei konfiguriert. Diese Datei kann mit jedem (ASCII-)Editor
- geändert werden.
-
- Vorneweg:
- Möchten Sie lediglich Slots mit GDOS-Fonts ändern oder nur den Zeilenabstand
- einstellen, können Sie üalle EinstellungenÇ direkt im Dialog
- "Slotinformation" setzen, brauchen sich also nicht mit einem Texteditor
- abzumühen. Für Änderungen bei druckerinterne Schriften bleibt ihnen nicht
- erspart, die IXA-Datei mit einem Editor zu modifizieren und die folgende
- Definition der Schlüsselwörter durchzulesen.
-
- Jede Angabe wird durch ein Schlüsselwort definiert, das am Anfang der
- Zeile steht. Die Gro₧/Kleinschreibung wird nicht beachtet (pInit = PINIT =
- pinit = PiNiT). Danach folgt, durch mindestens ein Leer- oder
- Tabulatorzeichen getrennt, der Wert oder die Druckercodesequenz. Das
- "*"-Zeichen dient zum Kennzeichnen von Kommentaren bis zum Zeilenende oder
- für reine Kommentarzeilen. Der Wert des Schlüsselworts kann auf verschiedene
- Arten, auch gemischt, angegeben werden. Entweder im Klartext als String, der
- in Hochkommas (') eingeschlossen ist, oder als eine Zahl (oder mehrere).
- Durch ein vorangestelltes "$" wird diese als Hexadezimalzahl gekennzeichnet.
- Ansonsten wird sie dezimal gelesen. Zwischen diesen Zahlen dürfen beliebige
- nichtnumerische Zeichen eingefügt werden. Innerhalb eines Strings wird ein
- Hochkomma (') durch eine Verdopplung ('') erzeugt.
-
- Ein Beispiel? Der Satz "Ich hab's!" lä₧t sich etwa so darstellen:
- Als String : 'Ich hab''s!'
- Hexadezimal : $49 $63 $68 $20 $68 $61 $62 $27 $73 $21
- Dezimal : 73, 99, 104, 32, 104, 98, 97, 39, 115, 33
- Kombiniert : 'I' $63 104 32 'hab' '''' $73 '!'
-
- Einige Schlüsselwörter gelten jeweils nur für eine der zehn Schriftgrö₧en
- (Slots). Diese erkennt man an der angefügten Ziffer.
-
- IdeaList kennt drei Arten von Schriften: Zum einen die ASCII-Ausgabe über
- die druckerinternen Fonts. Im Prinzip ganz ähnlich ist die Möglichkeit,
- Fonts nachzuladen (Downloadfonts, Softfonts). Und schlie₧lich kann IdeaList
- auch über GDOS oder SpeedoGDOS mit den installierten Schriften ausgeben.
- Alle drei Möglichkeiten lassen sich innerhalb äeinerÇ Anpassungsdatei
- beliebig kombinieren.
-
- In Anhang A finden Sie ein kommentiertes Beispiel für eine Druckeranpassung,
- welches neben internen Fonts und Downloadfonts auch eine GDOS-Ausgabe
- definiert. Keine Angst, in der Praxis sind die Treiber meist viel
- schlichter, da hier zur Verdeutlichung üalleÇ existierenden
- Schlüsselwörter verwendet werden, auch wenn die Werte standardmä₧ig ("per
- Default") sowieso gesetzt sind.
-
-
- ê10.2 Acht Zylinder, fünftausend Kubik -- ParameterÇ
-
- Es folgt nun die Auflistung aller möglichen Parameter der Anpassung. Bei
- den Grö₧enparametern werden, sofern sinnvoll, bis zu zwei Nachkommastellen
- ausgewertet. Wird eine Zeile weggelassen, setzt IdeaList einen Defaultwert.
-
- üAdaptNameÇ: maximal 32 Zeichen zur Identifizierung des Treibers
-
- üContDistanceÇ: Der vertikale Bereich des Endlosblatts (inklusive der
- Kopf/Fu₧zeile) in Zoll, der bedruckt wird. Er darf nicht grö₧er als die
- Bruttoseitenlänge (Papierlänge bzw. von Perforation zu Perforation) sein.
- Wenn Ihr Drucker kein Endlospapier verarbeiten kann, können Sie diese Zeile
- weglassen. Dann ist der Button "Endlos" nicht anwählbar. Bei GDOS-Schriften
- wird dieser Wert ignoriert.
-
- üTextDistanceÇ: Der Abstand zwischen zwei Texten im Kette-Modus in Zoll.
- Der Wert mu₧ natürlich erheblich kleiner als die Nettoseitenlänge sein.
- (Default = 0.5)
-
- üRestDistanceÇ: Ist beim verkettetem Druck der unbedruckte Rest der Seite
- (abzüglich des Textabstands und einer eventuellen Kopfzeile) kleiner als
- dieser Wert (angegeben in Zoll), so wird eine neue Seite begonnen. (Default
- = 0.3)
-
- üChars/LineÇ: Die maximal mögliche Zeilenlänge in Pica-Zeichen (10
- Zeichen/Zoll; das Ma₧ für die maximale Zeilenbreite, die der Drucker
- ausgeben kann. Ein A4-Drucker schafft gewöhnlich 80 Zeichen, ein Drucker
- mit A3-Breite (NEC P70 o.ä.) 136 Zeichen. Ein zu gro₧er Wert bringt den
- Zeilenumbruch durcheinander! (Default = 80) Bei GDOS-Schriften wird dieser
- Wert ignoriert.
-
- üLines/PageÇ: Die maximal druckbare Zeilenzahl pro Einzelblatt in
- Picazeilen (6 Zeilen/Zoll); die meisten Drucker schaffen mindestens 60
- Zeilen auf einer A4-Seite. Eine zu gro₧e Zahl bringt Probleme bei der
- Seitenaufteilung, weniger schadet nicht. Falls Sie diesen Wert nicht im
- Druckerhandbuch finden: Mit der Testdatei TEST_ZZ.TXT (-> Kapitel 12) kann
- er einfach ermittelt werden. (Default = 60). Bei GDOS-Schriften wird dieser
- Wert ignoriert.
-
- üHSteps/InchÇ: Anzahl der Schritte/Zoll für die Horizontalpositionierung;
- falls der Drucker Befehle zur direkten Positionierung kennt, kann hier die
- Schrittanzahl pro Zoll angegeben werden. Bei 24-Nadel-Druckern ist dies
- meist 60. für LaserJet-Kompatible mu₧ 300 gesetzt werden. Mit einer Null
- (oder wenn das Schlüsselwort wegfällt), wird die horizontale Positionierung
- der Spalten mit Leerzeichen durchgeführt. Das hat normalerweise keinen
- Nachteil, bei Verwendung von Proportionalschriften (-> Kapitel 11.6, 11.9)
- sollte jedoch unbedingt die direkte Positionierung verwendet werden. Falls
- dies nicht möglich ist, kann mit dem Wert 1 eine ganz primitive
- Spaltenpositionierung vorgenommen werden, welche in Kapitel 11.9 erläutert
- ist. Bei GDOS-Schriften wird diese Angabe nicht benötigt.
-
- üVSteps/InchÇ: Anzahl der Schritte/Zoll für den variablen Zeilenabstand;
- wenn in den Codezeilen für den Zeilenabstand (pLineDistX) ein variabler
- Code verwendet wird, mu₧ hiermit die Schrittweite definiert werden.
- Nadeldrucker bieten üblicherweise 72 (9-Nadler), 60 oder 180 (24-Nadler)
- Schritte/Zoll, LaserJet-Kompatible 48 Schritte/Zoll. Falls in keinem der
- Slots ein variabler Zeilenabstand gesetzt ist, kann diese Zeile entfallen
- oder auf 0 gesetzt werden. Bei GDOS-Schriften wird diese Angabe nicht
- benötigt.
-
- üPageOverlapÇ: Die Überlappung der Ausgabe auf die Teilseiten im
- Postermodus (nur für GDOS-Ausgabe, default = 0.2 Zoll).
-
- üFeedModeÇ: Informiert─IdeaList,Ç ob beim Drucken von Einzelblättern ein
- manueller (0) oder automatischer (1) Einzelblatteinzug am Drucker vorhanden
- ist. Bei manueller Blattzuführung wird nach jeder Seite gewartet, bis ein
- neues Blatt eingelegt ist.
-
- üSendModeÇ: Definiert, wie oft die Initialisierungscodes gesendet werden.
- - Modus 0: Normalerweise werden die Codes der Druckereinstellungen nur
- einmal vor Beginn des Textes gesendet, und Download-Daten nur, wenn unbedingt
- nötig.
- Bei speziellen Hardware-Konfigurationen, z.B. ein Drucker im Netz mit
- mehreren Computern, kann es nötig sein, da₧ die Codes öfter gesendet werden.
- Zum Beispiel erhält ein Multiuser-Drucker nach einer gewissen Pause vom
- Netz automatisch einen Reset-Befehl. Daher gibt es hier die Option, da₧
- die Codes öfter gesendet werden:
- - Modus 1: Die Download-Daten werden äjedesmalÇ vor der Ausgabe eines
- Textes gesendet (vorausgesetzt natürlich, da₧ ein Download-Font verwendet
- wird).
- - Modus 2: Die Codes zur Druckereinstellung werden vor äjeder SeiteÇ
- gesendet. Die Option 'Kette' wird bei dieser Betriebsart ignoriert.
-
- üPortModeÇ: Definiert die Druckerschnittstelle; Mit 0 wird der parallele
- Port angesprochen, mit 1 die aktuell im System eingestelle serielle
- Schnittstelle. Falls der Drucker, obwohl eingeschaltet und online,
- überhaupt nichts drucken will, ist mit gro₧er Sicherheit die Definition der
- Schnittstelle falsch! Bei GDOS-Schriften wird die Schnittstelle durch den
- SYS-Treiber selbst festgelegt.
-
- üGemdosDeviceÇ: Bei der Ausgabe über druckerinterne Schriften per Gemdos
- kann hiermit das Ausgabegerät definiert werden. Die Angabe von üPortModeÇ
- wird dann ignoriert.
- Beispiel: GemdosDevice u:\dev\fprn
-
- üPclModeÇ: Definiert, da₧ HP-PCL-Druckercodes (für DeskJet, LaserJet und
- kompatible Drucker) verwendet werden; 0 = Standardcodierung (default), 1 =
- PLC-Codes
-
- üLQSendModeÇ: Laserdrucker, welche die Wahl des Ausgabequalität zulassen
- ("Economode"), beginnen stets eine neue Seite und setzen einige Parameter
- zurück, wenn die Einstellung des Modus erfolgt. Das ist bei verketteten
- Texten natürlich unbrauchbar. Daher gibt es diesen Modus, wodurch die Codes
- für den Schönschriftmodus von allen Codes zuerst und zudem nicht während
- einer verketteten Ausgabe gesendet werden; 0 = jedesmal und immer senden
- (default), 1 = zuerst und nicht jedesmal senden
-
- üCopyMode1Ç: Manche Drucker können eine übertragene Seite mehrmals
- drucken. Damit entfällt die Übertragungszeit bei jeder weiteren Kopie, und
- der Drucker arbeitet mit maximal möglicher Geschwindigkeit. (s. Kapitel 6.4)
- 0 = IdeaList erzeugt die Kopien (default) 1 = die Kopien werden
- druckerintern erzeugt.
-
- üJokerMode1Ç und üJokerMode2Ç: Legt fest, wann die Codes für die
- entsprechende Jokeroption gesendet werden; mit Modus 0 (default)
- wird änachÇ, mit Modus 1 ävorÇ der Einstellung von Schriftgrö₧e und
- Zeilenabstand gesendet.
-
- üGdosMargin_L, GdosMargin_R, GdosMargin_T,ÇundüGdosMargin_BÇ: Angabe für die
- Ränder bei der GDOS-Ausgabe (-> Kapitel 8.7)
-
- üGdosPropFactÇ: Der Faktor, womit bei proportionalen GDOS-Fonts die Anzahl
- der Zeichen pro Zoll erhöht wird (-> Kapitel 8.7); durch Anfügen einer Zahl
- von 1 bis 10 kann der Faktor auf einen bestimmten Slot beschränkt werden.
-
- üEmailQuoteAttÇ: Definiert, welches Textattribut für Quotezeilen verwendet
- wird, sofern Emailattribute erkannt werden sollen (-> Kapitel 9.4). Möglich
- sind 0 = kein Attribut, 1 = Fett (default), 2 = Hell, 4 = Kursiv, 8 =
- Unterstrichen sowie beliebige Kombinationen durch Addieren.
-
- üSlotName1Ç bis üSlotName10Ç: maximal 16 Zeichen als Bezeichnung für
- jeden der zehn Slots
-
- üSlotInfo1Ç bis üSlotInfo10Ç: maximal 32 Zeichen pro Slot für
- Kommentare, die im Dialog "Slotinformation" angezeigt werden.
-
- üDoloFontName1Ç bis üDoloFontName10Ç: Falls Sie einen Downloadfont
- verwenden, wird hiermit die externe Fontdatei definiert. Wenn die Datei im
- selben Pfad wie die Druckeranpassung steht, genügt der Dateiname. Ansonsten
- mu₧ der Zugriffspfad angegeben sein; entweder relativ zum aktuellen
- Verzeichnis ('FONTS\BEISPIEL.FNT') oder absolut
- ('C:\IDEALIST\FONTS\BEISPIEL.FNT').
-
- üGdosFontName1Ç bis üGdosFontName10Ç: Hiermit wird ein GDOS-Font
- vereinbart. Setzen Sie hier den echten Namen der Schrift ein
- (Gro₧/Kleinschreibung beachten), nicht etwa den Namen der Fontdatei.
- Beispiele: 'Swiss', 'Dutch', 'Monospace 821'. Ist der betreffende Font nicht
- im System installiert (oder wenn gar nicht mit GDOS gebootet wurde), ist
- dieser Slot nicht anwählbar.
-
- üGdosFontId1Ç bis üGdosFontId10Ç: Statt über den Namen können Sie eine
- GDOS-Schrift auch über deren Fontnummer definieren. In diesem Fall braucht
- üGdosFontNameXÇ nicht gesetzt sein. Ist der betreffende Font nicht im
- System installiert, ist dieser Slot nicht anwählbar.
-
- üGdosFontSize1Ç bis üGdosFontSize10Ç: Die Grö₧e des verwendeten GDOS-
- Fonts in Punkt; ist die Schrift in dieser Grö₧e nicht installiert (siehe die
- Konfigurationsdatei ASSIGN.SYS), wird dieser Slot ignoriert. Bei
- Speedo-Fonts, die ja frei skalierbar sind, kann hier eine beliebige Grö₧e
- angegeben werdem.
-
- üGdosFontWidth1Ç bis üGdosFontWidth10Ç: Der Faktor für die Breite des
- verwendeten GDOS-Vektorfonts; die Laufweite der Schrift kann mit Werten
- zwischen 0.50 und 2.00 von 50 % bis 200 % variiert werden.
-
- üGdosLineDist1Ç bis üGdosLineDist10Ç: Der Faktor für den Zeilenabstand
- des verwendeten GDOS-Vektorfonts; der Zeilenabstand der Schrift kann mit
- Werten zwischen 0.50 und 2.00 von 50 % bis 200 % variiert werden.
-
- üChars/Inch1Ç bis üChars/Inch10Ç: Die Breite in Zeichen/Zoll für die
- zehn Slots; auf null gesetzt ist der entsprechende Button nicht anwählbar.
- (Default = 0) Bei GDOS-Schriften kann dieser Eintrag wegfallen. Dann wird
- die Zeichenbreite aus der Fontgrö₧e direkt berechnet.
-
- üLines/Inch1Ç bis üLines/Inch10Ç: Anzahl der Zeilen/Zoll für die zehn
- Slots. Mit anderen Worten: Hiermit wird der Zeilenabstand eingestellt. Die
- Breite des unbedruckten Bereichs zwischen zwei Zeilen (Durchschu₧) ist in
- erster Linie eine Frage der Lesbarkeit und Ästhetik. Wenn der Wert auf null
- gesetzt wird, ist der ensprechende Button nicht anwählbar. (Default = 0)
- Bei GDOS-Schriften kann dieser Eintrag wegfallen. Dann wird der
- Zeilenabstand aus der Fontgrö₧e direkt berechnet.
-
- üPitchPoint1Ç bis üPitchPoint10Ç: Wenn ein skalierbarer druckerinterner
- Proportionalfont verwendet wird, kann das Produkt aus Grö₧e (in Punkt) und
- Zeichen/Zoll definiert werden (default = 120).
-
- üJokerName1Ç und üJokerName2Ç: maximal 16 Zeichen als Bezeichnung für
- jeden der beiden Jokerbuttons
-
- üSendPitch1Ç bis üSendPitch35Ç: Bei der Skalierung druckerinterner
- Proportionalfonts kann es rundungsbedingt vorkommen, da₧ der Drucker eine
- andere (meist zu gro₧e) Grö₧e erzeugt. Das führt dann dazu, da₧ Zeilen am
- Ende abgeschnitten werden oder Spalten ineinander wachsen. Daher kann mit
- üSendPitchÇ eine Ausnahmetabelle definiert werden.
- Beispiel: "Sendpitch17 18" definiert, da₧ IdeaList bei der Grö₧e 17 Punkt
- den Wert 18 Punkt an den Drucker übermittelt.
-
- üAlertÇ: Hiermit können Sie eine Alertbox beim Laden der Anpassung erzeugen.
- Etwa um auf Besonderheiten des Treibers hinzuweisen. Erlaubt sind bis zu
- vier Zeilen mit jeweils höchstens drei₧ig Buchstaben. Mit "|" wird eine
- neue Zeile begonnen. Insgesamt sind bis zu achzig Zeichen möglich.
-
- üBellÇ: Erzeugt einen simplen Glockenton, wenn die Anpassung installiert
- wird; etwa, um aufü AlertÇ hinzuweisen ...
-
- Es sei hier nochmals erwähnt: Sollte ein Slot grau, also nicht anwählbar
- dargestellt werden, kann das mehrere Ursachen haben:
-
- - Es handelt sich um einen GDOS-Font, der überhaupt nicht oder nicht in
- dieser Grö₧e für das gewählte Ausgabegerät im System installiert ist.
-
- - Es ist ein Vektorfont, Sie haben aber nur ein "normales" GDOS installiert,
- welches keine Vektorfonts verwendet
-
- - Es ist ein druckerinterner Font oder ein Downloadfont, aber die Definition
- von üChars/InchÇ oder üLines/InchÇ fehlt für diesen Slot. IdeaList wei₧
- in diesem Fall nichts über die Schriftgrö₧e und kann den Slot daher nicht
- verwenden.
-
-
- ê10.3 Key to the highway -- Drucker-SteuercodesÇ
-
- Es folgen die Steuercodes für den Drucker; maximal 80 Zeichen pro Parameter
- sind möglich. Kommandos, die auf null gesetzt sind, werden nicht gesendet.
- Die genaue Sendereihenfolge entnehmen Sie bitte Anhang C. Um zu
- verdeutlichen, da₧ es sich um Codesequenzen für den Drucker handelt,
- beginnen sämtliche Schlüsselwörter einheitlich mit "p". Für GDOS-Schriften
- (die Druckeransteuerung erfolgt hier ja ausschlie₧lich über den
- GDOS-Gerätetreiber) brauchen keinerlei Steuercodes definiert werden.
-
- üpInitÇ: Die Initialisierung; die Sequenz, welche zuerst an den Drucker
- gesendet wird. Hier sollte also ein Resetbefehl stehen; au₧erdem die Wahl
- des Zeichensatzes und ggf. die Umschaltung in den Querdruckmodus, etwa bei
- einem LaserJet/DeskJet.
-
- üpExitÇ: Als Pendant zu obigem Befehl hier die Codes am Ende einer
- Druckausgabe, um wieder "normale Verhältnisse" zu schaffen (andere Programme,
- andere Einstellungen ...), also im allgemeinen ein Resetbefehl.
-
- üpNoPerforatÇ: Ein hardwaremä₧ig eingestellter Perforationssprung für
- Endlospapier mu₧ hiermit abgeschaltet werden. Bei Nichtbedarf kann diese
- Sequenz entfallen.
-
- üpBruttoLengthÇ: Eine Sequenz zum Festlegen der Bruttoseitenlänge; dieser
- Befehl definiert den Seitenvorschub und damit den Sprung zum jeweils
- nächsten Seitenbeginn. Hier gibt es zwei meist Möglichkeiten: Entweder die
- Einstellung in Zoll-Schritten, oder, falls Sie eine kleinere Unterteilung
- benötigen, die Einstellung in Zeilen (z.B. Pica-Zeilen = 6 Zeilen/Zoll).
- Insbesondere im Endlos-Modus mu₧ diese Grö₧e genau der verwendeten
- Papierlänge entsprechen, sonst funktioniert der Seitenvorschub nicht exakt.
- Bei Einzelblattbetrieb darf der Wert auch grö₧er als die Blattlänge sein,
- d.h. mit einem Wert von 12 Zoll werden sowohl 12-Zoll-Endlosblätter als
- auch DIN-A4-Einzelseiten (11.67 Zoll) korrekt bearbeitet. Sollte Ihr Drucker
- keinen dieser Befehle kennen, aber ohnehin mit der gewünschten Seitenlänge
- (meist 12 Zoll) arbeiten, so kann dieser Befehl entfallen.
-
- üpCharSize1Ç bis üpCharSize10Ç: Legt die Zeichenbreite/höhe sowie den
- verwendeten Font für jeden der zehn Slots fest.
- Diese Codes müssen unbedingt gemä₧ den Einstellungen unter üLines/InchXÇ
- gewählt werden! Achtung: wenn Sie in äeinemÇ Slot das Attribut Schmal,
- Subscript oder eine Proportionalschrift verwenden, müssen Sie in allen
- anderen Slots diese Attribute explizit ausschalten. Sonst gibt es bei
- verketteten Texten Probleme, falls sie mit verschiedenen Schriften
- gedruckt werden. Da im Kette-Modus ja der Drucker nicht jedesmal
- zurückgesetzt wird.
- Bei Download-Schriften mu₧ zusätzlich die dem Font entsprechende
- Schriftqualität (Draft, Letter Quality) gesetzt werden.
- Falls der Drucker skalierbare interne Schriften bietet, kann hier auch ein
- variable Zeichengrö₧e definiert werden. Für den variablen Wert - bei einer
- unproportionalen Schrift die Anzahl der Zeichen pro Zoll, bei
- Proportionalschrift die Grö₧e in Punkt - wird der Platzhalter 255 gesetzt.
- werden. Bei Proportionalschrift definiert der Faktor üPitchpointXÇ die
- Abhängigkeit von Grö₧e und Zeichenbreite.
-
- üpLineDist1Ç bis üpLineDist10Ç: Legt den Zeilenabstand für jeden der
- zehn Slots fest. Hier kann auch ein variabler Zeilenabstand verwendet
- werden. Der Wert für die Anzahl der Schritte mu₧ als Platzhalter mit dem
- Code 255 gesetzt werden. Die Schrittweite wird mit dem Schlüsselwort
- üVSteps/InchÇ definiert.
-
- üpDraftÇ und üpLetterÇ: Schnellschrift (Draft-Modus) und Schönschrift
- (NLQ-Modus); für Drucker, die zwei Schriftqualitätsstufen bieten. Bei
- Downloadfonts werden diese Codes nicht gesendet, da hier die Qualität immer
- unter üpCharSizeXÇ definiert werden mu₧.
-
- üpJoker_On1Ç und üpJoker_On2Ç: Hier können Sie eine Steuercodesequenz
- eigener Wahl einsetzen, die dann bei gesetztem Jokerbutton gesendet wird.
- Wie wäre es mit einem Textattribut wie z.B. Kursivdruck oder einer
- speziellen Schriftart? Solange dadurch die Schriftbreite und der
- Zeilenabstand nicht verändert werden, sind Ihrer Phantasie keine Grenzen
- gesetzt. Die Sequenz gilt dann für den gesamten Text. Wenn dieses
- Schlüsselwort nicht definiert ist, kann der Button nicht angewählt werden
- (wozu auch?)). Bitte beachten Sie, da₧ die Jokersequenz nur äeinmalÇ zu
- Beginn des Drucks gesendet wird. Damit erzeugte Textattribute werden also
- beim ersten Auftreten eines Attributs innerhalb des Texts in oder der
- Kopf/Fu₧zeile zurückgesetzt. Sinnvoll ist das globale Setzen eines
- Textattributs per Joker also nur, wenn ansonsten keine Attribute auftreten.
-
- üpJoker_Off1Ç und üpJoker_Off2Ç: Diese Sequenz wird dann an den Drucker
- gesendet, wenn der Jokerbutton nicht selektiert ist. Die Attribute von
- üpJoker1Ç bzw. üpJoker2Çwerden damit zurückgesetzt.
-
- üpBold_On, pLight_On, pItalic_On, pUnder_On, pSuper_OnÇ und üpSub_OnÇ:
- Hier stehen die Codes zum Einschalten der Textattribute Fett, Hell, Kursiv,
- Unterstrichen, Hochgestellt und Tiefgestellt. Für Hell können Sie ein
- Attribut eigener Wahl einsetzen, beispielsweise Outlined oder
- Schattenschrift. Die Schriftbreite darf dabei keinesfalls geändert werden!
- Für Drucker, die mit Fett oder Unterstrichen nichts anfangen können, gibt
- es einen Spezialmodus, beschrieben in Kapitel 11.9.
-
- üpBold_Off, pLight_Off, pItalic_Off, pUnder_Off,
- pSuper_OffÇ und üpsub_OffÇ: Die entsprechenden Zeilen zum Abschalten oben
- genannter Textattribute.
-
- üpDolo_InitÇ: Diese Codes werden ädirekt vorÇ dem Senden der
- Downloadfont-Daten ausgegeben. Bei Nadeldruckern ist hier in der Regel
- nichts nötig. LaserJet-Kompatiblen wird hier die Font-ID des Softfonts
- mitgeteilt.
-
- üpDolo_ExitÇ: Diese Codes werden direkt nach dem Senden der Downloadfont-Daten
- ausgegeben. Bei Nadeldruckern ist hier in der Regel nichts nötig. Bei
- LaserJet-Kompatiblen kann hier der Softfont permanent gemacht werden.
-
- üpDolo_OnÇ: Die Download-Schrift wird aktiviert.
-
- üpDolo_OffÇ: Ausschalten der Download-Schrift
-
- üpHorSpacingÇ: Die Codes zur absoluten Horizontalpositionierung; nur nötig,
- wenn die Spalten durch direktes horizontales Anfahren der Position erzeugt
- werden sollen. Diese Option erfolgt nur dann, wenn in üSteps/InchÇ ein
- Wert ungleich Null eingetragen ist. Die Werte für die Schrittanzahl,
- die IdeaList dann selbst einsetzt, müssen als Platzhalter mit dem Code 255
- gesetzt werden. Die meisten Nadeldrucker und LaserJet-Kompatible kennen
- entsprechende Befehle.
-
- üpPage_InitÇ: Codes, die vor Beginn jeder Seite gesendet werden.
-
- üpPage_ExitÇ: Codes, die nach Ende jeder Seite gesendet werden.
-
- üpPCopiesÇ: Codes zum Einstellen des druckerinternen Kopienmodus
-
- üpSlashZeroÇ: Schreibt Ihr Drucker die Null ohne zusätzlichen Schrägstrich,
- dann können Sie hier ein alternatives Zeichen angeben, welches dann
- wahlweise per Button geschaltet werden kann. Beispiele:
- 233 = griechisches gro₧es Theta im IBM-Zeichensatz;
- 48 8 47 = Null Backspace Schrägstrich;
- 27 82 4, 92, 27 82 0 = gestrichenes 'O' im dänischen Zeichensatz;
- Falls umgekehrt der Drucker stets die Null gestrichen druckt, geben Sie
- hier den Code für die Null an und in der Zeichenanpassung für die Null den
- Code für den Buchstaben O.
-
-
- ê10.4 Nichts für Sterndeuter -- ZeichenanpassungenÇ
-
- Es folgen die Codes für die Zeichenanpassungen. Wenn Sie den
- IBM-Graphik-Zeichensatz am Drucker direkt oder durch die
- Initialisierungs-Codes eingestellt haben, brauchen wahrscheinlich nur wenige
- Zeichen ('₧','▌') angepa₧t werden. Ansonsten müssen,zumindest noch die
- Umlaute extra definiert werden. Jede Definition wird durch üpXXXÇ
- eingeleitet, wobei XXX für den Dezimalwert des Zeichens steht, also zwischen
- 32 und 255 gewählt werden kann. Pro Zeile sind bis zu zwanzig Zeichen
- erlaubt, soda₧ ggf. auch Zeichensatzumschaltungen Platz haben (z.B. ->
- deutscher Zeichensatz, Zeichencode, -> amerikanischer Zeichensatz).
-
- Achtung: Verwenden Sie KEINE Codes für die bei WORDPLUS so beliebten
- 9-Nadel-Graphik-Zeichen! Es sei denn, Sie wollen immer in der Pica-Grö₧e und
- ohne Textattribute ausdrucken ... Diese Codesequenzen beginnen in den HEX-
- Dateien für WORDPLUS stets mit "1B, 4C, 0C, 00"
-
- Zeichen, die Ihr Drucker partout nicht wiedergeben kann und daher ignoriert
- (erkennbar am fehlerhaften Spaltensatz), sollten Sie als '32' (Leerzeichen)
- oder ähnlich, NICHT jedoch als '0' deklarieren. Generell gilt: Jedes Zeichen
- der Textdatei mu₧ genau ein Zeichen auf dem Drucker ergeben.
-
- Bei 7-Bit-Downloadfonts wird eine interne Zeichenanpassung vorgenommen und
- die Zeichanpassungen in der IXA-Datei werden daher ignoriert.
-
- Für LaserJets und kompatible Drucker gibt es im entsprechenden Ordner vier
- zusätzliche ZSA-Dateien, die komplette Zeichenanpassungen für verschiedene
- eingebaute Zeichensätze enthalten. Damit können Sie einfach die LJ-Anpassung
- (IXA) ihrer Wahl modifizieren.
-
- Bei GDOS-Schriften werden die Zeichenanpassungen komplett ignoriert. Achten
- Sie darauf, da₧ die verwendeten GDOS-Fonts den kompletten Atari-Zeichensatz
- bis ASCII 255 enthalten.
-
-
- ê11 Und dann war da noch ... -- Tips und TricksÇ
-
- ê11.1 Um es ganz deutlich zu sagen -- TextattributeÇ
-
- Textattribute können mit jeder Textverarbeitung und jedem Editor gesetzt
- werden. Die Steuercodes dazu bestehen aus zwei Zeichen: Das erste Zeichen
- ist äEscÇ (ASCII-27) und markiert die Steueranweisung. Das zweite Zeichen
- bestimmt das Attribut wie folgt:
-
- Attribut | alles aus | fett | hell | kursiv | unter | super | sub
- -----------+-----------+------+------+--------+-------+-------+----
- 2. Zeichen | @ | A | B | D | H | P | `
-
-
- Kombinationen sind auch möglich, beispielweise zwei Attribute zugleich:
-
- hell | C
- kursiv | E | F
- unter | I | J | L
- super | Q | R | T | X
- sub | a | b | d | h | p
- -------+------+------+--------+-------+------
- | fett | hell | kursiv | unter | super
-
- Wie in Kapitel 13 erwähnt, sind noch weitere Zeichen möglich. Jede neue
- Sequenz löscht alle zuvor gesetzten Attribute. Beispiele dazu finden Sie in
- TEST_ATT.TXA. Viele Editoren und Textverarbeitungen bieten komfortable
- Tastaturmakro-Funktionen, welche die Sequenzen beliebigen Tasten zuordnen.
-
-
- ê11.2 Wir führen alle Grö₧en -- Andere SeitenlayoutsÇ
-
- IdeaList ist grundsätzlich auf maximale Papierersparnis ausgelegt. Daher
- sieht das Standardergebnis in den Augen eines Typographie-bewanderten
- Anwenders nicht besonders ästhetisch aus. Durch Vergrö₧ern der Ränder und des
- Spaltenabstands lä₧t sich aber eine beliebige Positionierung des Textblocks
- auf der Seite erreichen. Kopf- und Fu₧zeile können bis zu neun Zeilen vom
- Text abgehoben werden. Die Option üBeidseitigÇ ermöglicht gespiegelte
- Buchsatz-Layouts.
-
-
- ê11.3 Don't panic! -- Malheur beim AusdruckenÇ
-
- Speziell beim Ausdrucken sehr langer Texte auf Einzelblättern mag die
- Konzentration schon einmal etwas erlahmen und prompt ist es passiert: Wer hat
- noch nie ein Blatt schief eingezogen, eine Rückseite auf den Kopf gestellt
- oder ein zerknülltes Blatt aus dem Drucker ziehen dürfen? Brechen Sie
- deshalb nicht die Ausgabe ab, sondern drucken Sie den Text zu Ende. Nun
- wählen Sie als erste äundÇ letzte Seitennummer die der verunglückten Seite
- und drucken diese nochmals aus.
-
-
- ê11.4 Aufgeschnitten oder am Stück? -- Flie₧textÇ
-
- Wenn die Option "Flie₧text" gewählt ist, werden die Zeilenenden
- von IdeaList nicht mehr als solche beachtet, sondern es wird bis zum Ende
- eines Absatzes so viel in eine Zeile geschrieben, wie möglich ist.
-
- Wie erkennt IdeaList ein Absatzende? Wenn das letzte Zeichen einer Zeile
- ein Leerzeichen, ein einzelner Bindestrich oder ein Tabulator ist, geht
- IdeaList davon aus, da₧ der Absatz hier nicht zuende ist. Andernfalls wird
- das Zeilenende als Schlu₧ des Absatzes oder einer einzelstehenden Zeile
- gesehen und somit beachtet.
-
- Wenn die Option "Nur einfache Leerzeichen" gewählt ist, kann auch
- Blocksatz sinnvoll als Flie₧text ausgegeben werden. Wenn der Text hingegen
- Tabellen oder Einrückungen enthält, sollte diese Option nicht gesetzt sein.
-
- Sinnvollerweise sollte bei Flie₧texten immer die Option "Umbruch wortweise"
- gewählt sein.
-
- Ein kleines Beispiel mag den Sinn der Flie₧text-Option verdeutlichen. Die
- Leerzeichen sind zur Verdeutlichung durch "_" ersetzt. Beachten Sie die
- Leerzeichen an den Zeilenenden äinnerhalbÇ des Absatzes.
-
- êDas OriginalÇ:
- Telefon,_das_-_Erfindung_des_Teufels;_
- einige_der_ersprie₧lichen_Möglichkeiten,_
- eine_lästige_Person_auf_Distanz_zu_halten,_
- werden_durch_das_Telefon_aufgehoben. <- hier endet der 1. Absatz
- (Ambrose_Bierce:_Des_Teufels_Wörterbuch) <- hier endet der 2. Absatz
-
- êIm Flie₧text, maximal 64 Zeichen/ZeileÇ:
- Telefon,_das_-_Erfindung_des_Teufels; einige_der_ersprie₧lichen_
- Möglichkeiten,_eine_lästige_Person_auf_Distanz_zu_halten,_werden_
- durch_das_Telefon_aufgehoben.
- (Ambrose_Bierce:_Des_Teufels_Wörterbuch)
-
- êIm Flie₧text, maximal 34 Zeichen/ZeileÇ:
- Telefon,_das_-_Erfindung_des_
- Teufels;_einige_der_ersprie₧lichen_
- Möglichkeiten,_eine_lästige_Person_
- auf_Distanz_zu_halten,_werden_
- durch_das_Telefon_aufgehoben.
- (Ambrose_Bierce:_Des_Teufels_
- Wörterbuch)
-
- êKein Flie₧text, maximal 34 Zeichen/ZeileÇ:
- Telefon,_das_-_Erfindung_des_
- Teufels;_
- einige_der_ersprie₧lichen_
- Möglichkeiten,_
- eine_lästige_Person_auf_Distanz_
- zu_halten,_
- werden_durch_das_Telefon_
- aufgehoben.
- (Ambrose_Bierce:_Des_Teufels_
- Wörterbuch)
-
- Und wenn sie ein praktisches Beispiel suchen: Bitteschön, das Manual, das
- Sie gerade lesen, ist flie₧texttauglich! (Aber bitte "Nur einfache
- Leerzeichen" ünichtÇ einschalten)
-
- Bei Texten, die keine Leerzeichen zur Markierung von Zeilenenden innerhalb
- eines Absatzes enthalten, verhält sich IdeaList also genauso wie ohne die
- Option "Flie₧text". Aber keine Bange: Die meisten Editoren, die einen
- Flie₧textmodus bieten, übernehmen diese Leerzeichen am Zeilenende beim
- Sichern des Textes.
-
-
- ê11.5 Nicht auf den Mund gefallen -- KommentareÇ
-
- IdeaList bietet die Möglichkeit, bestimmte Textteile als Kommentare zu
- behandeln. Das hei₧t, solche Blöcke werden beim Anzeigen und bei der Ausgabe
- einfach ignoriert und sind unter IdeaList quasi unsichtbar. Zum
- Auskommentieren von ganzen Zeilen verwenden Sie das Zeichen ASCII-31 (rechte
- Wange des "Pfeifenkopfs"), welches am Zeilenbeginn stehen mu₧. Mit ASCII-24
- ("digitale" Acht) lassen sich beliebig lange Sequenzen ausklammern. Diese
- Steuerzeichen dürften sich mit jedem Editor setzen lassen. Beispiele hierzu
- finden Sie in TEST_KOM.TXT.
-
-
- ê11.6 Das Auge i₧t mit -- ProportionalschriftÇ
-
- IdeaList geht beim Prüfen der Zeilenlängen von festen Zeichenabständen
- aus. Wenn Sie also Proportionalschriften verwenden wollen, sollten Sie dies
- bedenken! Mit etwas Sorgfalt bei der Modifizierung der Anpassungsdatei kann
- aber fast nichts schiefgehen. Voraussetzung für sauber gesetzte Spalten ist
- die Verwendung eines Codes für absolute horizontale Positionierung, was
- nicht jeder Drucker bietet. Generell gilt, da₧ die Proportionalschriften
- stets schmaler ausfallen als die entsprechende Schrift mit gleichbreiten
- Zeichen. Der Wert für "Chars/Inch" kann daher "nach Gefühl" vergrö₧ert
- werden, solange keine unkontrollierten Zeilenumbrüche entstehen, was meist
- schon an der Kopfzeile erkennbar ist. Die Werte sind je nach Drucker und
- Schrift sehr verschieden. Zur Sicherheit sollten Sie auch die Werte für den
- rechten Rand und den Spaltenabstand vergrö₧ern.
-
-
- ê11.7 Nett haben Sie es hier! -- ArbeitsumgebungenÇ
-
- Bei intensiver Arbeit mit IdeaList wird man sich meist mehrere spezielle
- Druckeranpassungen anlegen. Da ja mit "Einstellungen sichern" die komplette
- Arbeitsumgebung einschlie₧lich aller Zugriffspfade abgespeichert werden
- kann, empfiehlt sich, für jede verwendete Anpassungsdatei auch ein CNF-File
- gleichen Namens abzuspeichern. Die gewünschte Anpassung wählt man nun nicht
- mehr direkt über den entsprechenden Menüpunkt, sondern man lädt nur die
- entsprechende CNF-Datei. Dadurch wird die gewünschte Anpassungsdatei
- installiert und zugleich werden alle Einstellungen entsprechend gesetzt.
-
-
- ê11.8 Ein schöner Rücken ... -- Bedrucken von RückseitenÇ
-
- Laserdrucker, viele Tintenstrahldrucker und, gegen Aufpreis, auch die
- meisten Nadeldrucker besitzen einen automatischen Einzelblatteinzug. In
- Verbindung mit der Fähigkeit von IdeaList, Vorder- und Rückseiten getrennt
- und wahlweise rückwärts sortiert auszugeben, wird das beidseitige Bedrucken
- ganz einfach. Grundsätzlich gibt es sowohl beim Papiereinzug als auch bei der
- Ablage zwei Möglichkeiten: "bedruckte Seite nach unten" (face down = FD) und
- "bedruckte Seite nach oben" (face up = FU). Die folgenden Methoden ersparen
- lästiges Umsortieren und funktionieren immer, egal, ob die letzte Seite
- gerade oder ungerade ist.
-
- * üFU -> FU (Einzug -> Ablage)Ç:
- Drucken Sie zuerst die Vorderseiten vorwärts aus. Dann legen Sie den Stapel
- umgedreht (bedruckte Seiten unten) in den Einzug und drucken die Rückseiten
- ebenfalls vorwärts aus.
-
- * üFD -> FU (z.B. HP DeskJet)Ç:
- Drucken Sie zuerst die Vorderseiten rückwärts aus. Dann legen Sie den
- Stapel in der gleichen Orientierung in den Einzug und drucken die Rückseiten
- vorwärts aus.
-
- * üFU -> FD (z.B. HP LaserJet)Ç:
- Drucken Sie zuerst die Rückseiten rückwärts aus. Dann legen Sie den
- Stapel in der gleichen Orientierung in den Einzug und drucken die
- Vorderseiten vorwärts aus.
-
- * üFD -> FDÇ:
- Drucken Sie zuerst die Rückseiten vorwärts aus. Dann legen Sie den Stapel
- umgedreht (bedruckte Seiten oben) in den Einzug und drucken die Vorderseiten
- ebenfalls vorwärts aus.
-
- Zum Testen kann es ganz nützlich sein, in der Anpassungsdatei die
- Konfiguration provisorisch auf manuellen Blatteinzug zu setzen. Dann erfolgt
- vor jeder Seite die Anzeige der nächsten Seitennummer und eine
- Abbruchmöglichkeit.
-
- Wenn Sie mehrere Dokumente auf einmal nach Vorder und Rückseiten getrennt
- ausdrucken wollen, empfiehlt sich folgendes Vorgehen: Laden Sie die Texte in
- gewünschter Reihenfolge in die Warteschlange. Die Option "Warteschlange:
- Einstellungen merken" mu₧ dazu abgeschaltet, "Gleich viele Vorder- wie
- Rückseiten" eingeschaltet sein. Drucken Sie nun, wie oben erläutert, alle
- Vorderseiten per Warteschlange aus. Darauf laden Sie die Liste IDEALIST.IWS
- (hier hat IdeaList vor dem Ausdrucken die Warteschlange gesichert) erneut
- und erzeugen alle Rückseiten.
- Wenn einer der Durchgänge rückwärts sortiert erfolgt, mu₧ vor dem zweiten
- Durchgang die Reihenfolge der Warteschlange mit "Umdrehen" gewechselt
- werden.
-
-
- ê11.9 Dabei geht's auch viel einfacher -- Spezielle DruckmodiÇ
-
- Einige Drucker können nicht in allen Situationen fett oder unterstrichen
- drucken. So kann etwa der HP DeskJet im Querdruckmodus nicht unterstreichen.
- Daher bietet IdeaList die Option, diese Textattribute durch Überdrucken
- desselben Zeichens oder durch Überdrucken des Underscore-Zeichens "_"
- (ASCII-95) zu erzeugen; sowohl für die Kopf/Fu₧zeilen wie für den
- Textbereich. Dies geschieht immer dann, wenn die den Attributen
- entsprechenden Schlüsselwörter ("pBold_On" und "pBold_Off" bzw. "pUnder_On"
- und "pUnder_Off") in der Druckeranpassungsdatei nicht angegeben oder auf
- null gesetzt sind.
-
- Dazu mu₧ in der Druckeranpassung bei den entsprechenden Steuercodes eine
- einzelne Null eingetragen werden.
-
- Auch zur Spaltenpositionierung kennt IdeaList einen speziellen Trick:
- Bei mehrspaltigen Layouts mit proportionaler Schrift sollten die
- Spaltenanfänge vom Drucker direkt angefahren werden, um "besoffene" Spalten
- zu vermeiden. Dafür findet sich in der Druckeranpassung das Schlüsselwort
- üHSteps/InchÇ sowie die zugehörige Codezeile üpHorSpacingÇ. Leider
- verfügen nicht alle Drucker über die Möglichkeit einer absoluten
- horizontalen Positionierung. Daher kann IdeaList die Spalten auch ganz
- simpel anfahren, indem es vor jeder Spalte per ASCII-13 (Carriage Return)
- die Druckposition wieder auf den Zeilenanfang zurückfährt und dann
- entsprechend viele Leerzeichen bis zum gewünschten Spaltenbeginn sendet.
- Dieser Modus wird durch den Wert 1 in üHSteps/InchÇ eingeschaltet. Die
- Codesequenz üpHorspacingÇ wird in diesem Fall nicht benötigt.
-
- Verwenden Sie diesen Modus bitte nur dann, wenn eine Positionierung per
- Codesequenz nicht möglich ist (etwa beim Canon BJ-300), da hierbei vor jeder
- Spalte eine Menge Leerzeichen über die Schnittstelle geschaufelt werden
- müssen.
-
-
- ê11.10 Zwei vor, eins zurück -- BackspacesÇ
-
- IdeaList erkennt auch Backspace-Zeichen (ASCII 8). Vielleicht erinnern Sie
- sich ja noch, wie man mit einer Schreibmaschine einen Buchstaben
- unterstrichen hat: die Rückschritt-Taste und danach die Taste für "_"
- betätigen. Dieser Trick funktioniert mit äallenÇ Druckern, auch solchen,
- die normalerweise gar keine Option für Unterstreichen bieten. Ebenso kann
- man durch Backspace und nochmaliges Drucken des Buchstabens den Fettdruck
- simulieren. Bei der Vorschau und bei "Datei anzeigen" bleiben diese
- Doppelzeichen verborgen, aber das Ausdrucken erfolgt korrekt.
-
- Wozu ist das Ganze gut, wo doch fast jeder Drucker sowieso fett und
- unterstrichen ausgeben kann? Nun, es gibt spezielle ASCII-Dateien (nroff-
- Ausgabeformat), in denen die Attribute so ohne spezielle Steuerkommandos
- erzeugt sind. Beispiele finden Sie im Testtext TEST_BSP.TXA.
-
-
- ê12 Na warte, dir zeig ich's! -- TestdateienÇ
-
- Die im Ordner TESTTEXT enthaltenen Testdateien helfen bei der Anpassung an
- den Drucker:
-
- * TEST_xxx.TXT sind zweizeilige Texte, mit denen die maximale Zeilenlänge
- überprüft werden kann. Die erste Zeile (xxx Zeichen lang) darf beim
- Ausdruck, falls die Seitenlayout-Anzeige ebenfalls xxx Zeichen angibt, nicht
- umgebrochen werden. Die zweite Zeile (xxx + 1 Zeichen) mu₧ daher vor der
- letzten Ziffer umgebrochen werden. Wählen Sie zum Testen ein einspaltiges
- Layout ohne Zeilennumerierung, mit minimalen Rändern, im "Kette"-Modus,
- sowie OHNE wortweisen Umbruch.
-
- * TEST_ATT.TXA zeigt die Verwendung der Textattribute Fett, Hell, Kursiv,
- Unterstrichen, Superscript und Subscript in ASCII-Dateien.
-
- * TEST_KOM.TXT zeigt die Anwendung von Kommentaren.
-
- * TEST_TAB.TXT demonstriert die automatische Tabulatorweitenerkennung
-
- * TEST_ZS.TXT enthält den kompletten unter IdeaList ausgegebenen Zeichensatz
- (ASCII-32 bis ASCII-255). Nicht druckbare Zeichen sind durch die Störung
- des Tabellenaufbaus leicht erkennbar. Sie erscheinen als "()" und sollten
- extra angepa₧t werden, beispielsweise als Leerzeichen (ASCII-32).
-
- * TEST_ZZ.TXT ist ein einfacher Text zur Ermittlung des Wertes für
- "Lines/Page" in der Druckeranpassung. Diese Datei sollten Sie vom Desktop
- aus drucken, wenn Sie sicher sind, da₧ der Drucker zurückgesetzt ist (Pica-
- Zeilenabstand = 6 Zeilen/Zoll).
-
-
- ê13 Hinter den Kulissen -- InternesÇ
-
- * Einige Werte (vor allem des Seitenformats) sind bei IdeaList begrenzt. Die
- Grenzen liegen jedoch weit au₧erhalb des normal verwendeten Bereichs, und
- Überschreitungen werden abgefangen. Dennoch sollen hier alle Beschränkungen
- erwähnt werden:
-
- - Die Zahl der Zeilen auf einer Seite darf nicht grö₧er als 6000 sein.
- (Das genügt aber locker sogar für neunspaltige Layouts in der
- mikroskopisch kleinen Schriftgrö₧e 2 Punkt!)
-
- - Die Zehntausenderstelle der Zeilennumerierung wird nicht ausgegeben.
-
- - Bei der Vorschau sind maximal 1000 Seiten möglich. Die Drucker-oder Disk-
- Ausgabe ist jedoch unbegrenzt.
-
- - Die maximale Länge der zu bearbeitenden Datei hängt nur vom noch freien
- Speicher ab.
-
- * Als Kennung für ein Zeilenende akzeptiert IdeaList die Codefolge 13 10 (CR
- LF) oder nur 13 (CR) oder nur 10 (LF) und ist somit auch für Texte aus
- der Mac- wie aus dem Unix-Welt gerüstet.
-
- * Nichtveränderbare Drucker-Steuercodes sind: 13 (carriage return), 10 (line
- feed) und "12" (form feed). Diese Codes dürfte jeder Atari-taugliche Drucker
- verstehen (wenn nicht, bitte melden!).
-
- * Dateiende-Zeichen (ASCII-26, bei MS-DOS als "Ctrl Z" bekannt) werden nicht
- beachtet. Escape-Zeichen (ASCII-27) werden zusammen mit dem folgenden Byte
- als Steuercodes für Textattribute interpretiert.
-
- * Leerzeichen und Tabulatoren am Zeilenende werden ignoriert und nicht in
- die Berechnung der Zeilenlänge einbezogen.
-
- * Die Textattribute in Texten werden durch Esc-Sequenzen ("Esc" + 1 Byte)
- markiert:
- 1. Byte : $1B (esc)
- 2. Byte : Für die Attribute sind die unteren 6 Bit relevant.
- Mit den restlichen 2 Bits lassen sich jeweils 4 ASCII-Zeichen
- codieren, welche die selben Attribute setzen.
- In Wordplus-Dateien werden dazu Zeichen ab $80 gewählt
-
- Attribut | alles aus | fett | hell | kursiv | unter | super | sub
- -------------+-----------+------+------+--------+-------+-------+----
- Bit Nummer | - | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5
- Bit 0..5 | $00 | $01 | $02 | $04 | $08 | $10 | $20
- ASCII-Beisp. | @ | A | B | D | H | P | `
-
- * Sämtliche Alert-Texte und sonstige Meldungen sind in der RSC-Datei
- definiert. Daher kann IdeaList leicht an andere Sprachen angepa₧t werden,
- ohne die Quelldateien neu übersetzen zu müssen. Die englische und die
- französische Version (auf Anfrage erhältlich) unterscheidet sich von der
- deutschen nur in den RSC-Files! Wer sich einmal die RSC-Datei in einem
- Resource Construction Set anschaut, wird schnell erkennen, da₧ die
- Tastatur-Shortcuts (unterstrichene Zeichen) durch simple Boxchars
- definiert werden und beliebig geändert werden können. IdeaList liest
- nämlich diese Zeichen direkt aus der RSC-Datei und verwendet dann diese
- Tastenzuordnung. Übersetzungen in andere Sprachen sind stets willkommen!
- Eine Weitergabe veränderter RSC-Dateien ist nur nach Rücksprache mit dem
- Autor erlaubt. Eine genaue Anleitung erhalten Sie auf Anfrege.
-
- * DeskJet-Besitzer werden das Problem kennen: Wenn der HP DeskJet nach dem
- Rechner eingeschaltet wird, erkennt ihn der Atari nicht, da die
- Strobe-Leitung vom DeskJet im ausgeschalteten Zustand auf Low gezogen wird.
- Es gibt mittlerweile eine Reihe von Hilfsprogrammen und ACCs, um das Problem
- in Griff zu bekommen. Für IdeaList sind diese nicht nötig, da die
- Konfigurierung des Strobe-Signals intern vorgenommen wird. Es genügt, wenn
- Sie den DeskJet unmittelbar vor dem Ausdrucken einschalten.
-
- * Für die externe Dateianzeige testet IdeaList, ob CLIPBRD, 1st Guide, 1st
- View, GEM-View, ShowImage, ST-Guide oder Zeig's Mir installiert ist
- (entweder als ACC oder als paralleler Proze₧) und sendet bei Erfolg eine
- entsprechende AES-Message.
- CLIPBRD wird mit einer SCRP_OPEN-Message, die anderen per VA_START
- aufgerufen. Unter MultiTOS oder MagiC wird zudem ggf. die
- Environment-Variable SHSHOW beachtet und das Programm nachgestartet. Ferner
- unterstützt IdeaList das View-Protokoll. Ein mit der Environment-Variable
- "View" vereinbarter Dateianzeiger wird bei Multitaskingsystemen
- nachgestartet. Unter TOS wird versucht, das View-Programm per Chameleon als
- Accessory zu installieren. Näheres zum View-Protokoll erfahren Sie von
- Peter Seitz, Robert-Koch-Stra₧e 6, D-63225 Langen.
-
- * IdeaList unterstützt das VA-Protokoll mit den Messages AV_PROTOKOLL,
- VA_START, AV_SENDKEY, VA_DRAGACCWIND, AV_ACCWINDOPEN und AV_ACCWINDCLOSED.
-
- * Wenn Sie den alternativen Fileselektor Freedom verwenden, können Sie in
- FREEDOM.CNF nach #VASTART diese Zeile einfügen:
- "IDEALIST Textdatei laden..."
- Dann wird die Dateiselektion völlig unmodal durchgeführt.
-
- * IdeaList wertet diverse Environment-Variablen aus:
- - IDEALIST: Der Standardpfad; hier liegen IDEALIST.IXA und IDEALIST.CNF,
- die beim Programmstart installiert werden.
- - CLIPBRD: Klemmbrettpfad, wenn kein System-Clipboard installiert ist.
- - EDITOR: Pfad und Name des Editors, wenn noch kein Editor vereinbart wurde
- (dessen Pfad ja auch in jeder CNF-Datei gesichert wird).
- - SHSHOW: Unter MultiTOS oder MagiC wird der damit definierte Systemviewer
- zur externen Dateianzeige verwendet. Vorausgesetzt, keiner der oben
- genannten Prozesse ist bereits im System installiert.
- - View: für die externe Dateianzeige
- - AVSERVER: Shell ("Desktop"), welche das VA-Protokoll unterstützt
- - IDEALIST_LOG: Pfad und Name der Protokolldatei
- - OLGAMANAGER: Pfad und Name des OLGA-Mangers
-
- * Die Gerätenummer für die Metafile-Ausgabe ist normalerweise 31. Eine
- andere Nummer zwischen 32 und 40 kann in der CNF-Datei mit dem Schlüsselwort
- "MetaDevice" definiert werden.
-
- * Der AP_TERM-Mechanismus unter MultiTOS und Magic!3 wird unterstützt.
- Damit ist es zur Auflösungsumschaltung oder zum Herunterfahren des Systems
- ("Shutdown") global möglich, Prozesse zum Beenden aufzufordern. Wodurch
- diese die Möglichkeit haben, kontrolliert zu terminieren, also zuvor noch
- ihre Einstellungen sichern können.
-
- * Seit NVDI 4.0 wird die Nachricht PRN_CHANGED gesendet, wenn ein
- Gerätetreiber modifiziert wurde. IdeaList wertet diese Meldung aus und liest
- daraufhin die geänderten Treiberparameter neu ein. Ebenso versteht IdeaList
- die Nachricht FNT_CHANGED. Diese wird z.B. von FONTNAME (Utility, das NVDI
- beiliegt) verschickt, wenn Fonts an- oder abgemeldet werden.
-
- * Lange Dateinamen: IdeaList wechselt, sofern möglich, in die MiNT-Domain.
- In der Kommandozeile und bei Drag&Drop werden Dateinamen, die Leerzeichen
- enthalten, in 'Quotes' erwartet. Da einige Desktops das leider (noch) nicht
- so machen, enthält IdeaList einen Workaround, der die Übergabe äeinesÇ
- Dateinamens mit Leerzeichen trotzdem ermöglicht. IdeaList verwaltet
- Dateipfade bis maximal 255 Zeichen. Das dürfte in der Praxis immer
- ausreichend sein.
-
- * Eine kleine Macke beim Zeilenumbruch soll nicht verschwiegen werden:
- Sinnvollerweise bezieht IdeaList ja am Zeilenende vorkommende Leerzeichen
- nicht in die Berechnung der Zeilenlänge ein, sondern ignoriert sie.
- Allerdings gibt es genau einen Fall, in dem ein solches Leerzeichen nicht
- ignoriert wird: Wenn nämlich die letzte Zeile einer Seite ein Leerzeichen
- am Ende enthält und genau in die maximale Zeilenlänge pa₧t (also
- normalerweise nicht umgebrochen wird), erzeugt IdeaList dennoch einen
- Zeilenumbruch. Mit dem Effekt, da₧ die nächste Seite eine zusätzliche
- Leerzeile zu Beginn erhält. Das ist durch die seitenorientierte
- Formatierroutine bedingt und lä₧t sich leider nicht vermeiden, ohne diese
- völlig neu zu konzipieren. Wen das stört, der sollte in diesem Fall die
- überflüssigen Leerzeichen am Zeilenende zuvor aus dem Text entfernen; zum
- Beispiel mit BLINEX.
-
- * IdeaList versteht sich auch mit Geneva, dem Multitasking-Zusatz von
- Gribnif. Lediglich die Popup-Menüs reagieren derzeit noch sehr träge.
- Au₧erdem ist in der Geneva-Konfiguration IdeaList unnötigerweise als nicht
- multitaskingfähig eingetragen, was Sie einfach ändern können.
- (Getestet mit der Demoversion, Release 004 vom 16 August 95)
-
- * IdeaList unterstützt das Document-History-Protokoll, das zum Beispiel von
- "Start Me Up!" verwendet wird.
-
-
- ê14 Unter uns gesagt -- Persönliche AnmerkungenÇ
-
- Mit IdeaList können Sie eine Menge Papier sparen. (Wieviel ich davon zum
- Austesten verbraucht habe, steht auf einem anderen Blatt.) Noch besser ist
- es, wenn Sie das (zudem billigere!) üUmweltpapierÇ aus 100 % Altpapier
- verwenden. Gerade bei Listings und README-Dateien ist ja keine Superwei₧-
- Qualität gefragt. Die Natur dankt für den erheblich geringeren Energie-,
- Wasser- und Holzverbrauch!
-
- Sollten Sie nun noch Fragen oder Anregungen und Kritik zu IdeaList haben,
- so schreiben Sie mir einfach. Bei Problemen mit Ihrem Drucker schicken Sie
- mir doch bitte eine Fotokopie der wesentlichen Seiten (Steuercodes,
- Zeichensätze ...) Ihres Druckerhandbuches.
-
- Haben Sie eine spezielle Druckeranpassung oder Downloadfonts erstellt?
- Dann schicken Sie sie mir doch, bitte! Wenn das Ergebnis Ihrer Mühe auch
- anderen Anwendern zugute kommt, hat es sich doppelt gelohnt, oder?
-
- An dieser Stelle möchte ich allen Leuten danken, die durch Lob und Tadel,
- Tips, Anregungen und geduldiges Betatesten all die Jahre hindurch wesentlich
- zur Weiterentwicklung des Programmpakets beigetragen haben. Sämtliche Namen
- kann ich hier leider unmöglich nennen; daher stellvertretend für alle
- anderen:
-
- Heiko Achilles (tolle Icons!), Andreas Bagge (LaserJet, Softfonts), Frank
- Behrens (tausend Telefoneinheiten), Joe Connor (U.K. support), Florian Diete
- (FF2CRLFS.TOS), Rainer Duda, Erich Dutack (aus erster Stunde), Dieter
- Fiebelkorn, Peter Glaser, Marcus Grundheber (all in 3D), Roland Heinemann,
- Benedikt Heinen ("Schaff dir endlich mal ein Modem an!"), Marianne C. Herdt
- ("Und die Grafikeinbindung?"), Götz Hoffart (MAGIsCher MAC-Cheftester), Gerd
- Hofmann (aus zweiter Stunde), Hans-Peter Jansen (Assembler-Hokuspokus), Tom
- Kohl ("viel zu billig"), Gerd König, Domenico Malaspina, Andreas Mandel
- (SPOOL.CPX-Wizzard), Stuart Mann (Inglisch tränsleischen), Harald Margraf
- (in Faaarbe!), Sam Marshall, Miguel Saro (traduction francais), Jacqueline
- Schwarzer (nicht nur TeX-Fee), Peter Seitz, Manfred Ssykor
- (Postleidzahlverwandler), Friederike Stein (mmh, Pizza Speziale), Peter
- Veith, Guido Vollbeding, Michael Vondung, Frank Weidmann (Hypertext-
- Umsetzung), Peter West (2nd English translation), J. P. Wijbenga
- (nederlandse vertaling), Christoph Zwerschke (Weg mit dem üblen Cache-Bug!)
-
- while true do write('Danke! ');
-
- Die aktuelle Version können Sie von mir jederzeit erhalten, indem Sie mir
- eine Leerdiskette und einen frankierten Rückumschlag zusenden.
- Online finden Sie das neueste Update stets in der MAUS KA (Telefon: 0721-
- 358887), in weiteren Mailboxen des MausNet sowie im Internet auf der
- IdeaList-Homepage <http://www.atari-computer.de/idealist/>
-
-
- êANHANG A Beispiel für eine DruckeranpassungÇ
-
- *****************************************
- * Druckeranpassung für IdeaList V3.75 *
- *****************************************
- * *
- * Kommentare: von '*' bis Zeilenende *
- * *
- * Syntax: *
- * 65 66 = $41 $42 = 'A' 'B' = 'AB' *
- * *
- * nichtnumerische Zeichen u. Blanks *
- * zwischen den Codes erlaubt *
- * *
- * Zeilen mit <D> enthalten Default- *
- * werte und können weggelassen werden. *
- * *
- *****************************************
-
- AdaptName 'Anpassung für 24-Nadler'
-
- ContDistance 11 * Bedruckte Länge eines Endlosblattes
- TextDistance 0.50 * Abstand zw. zwei verketteten Texten in Zoll <D>
- RestDistance 0.30 * Mindestrest nach einem verketteten Text in Zoll <D>
- Chars/Line 80 * Maximale Zeilenlänge in Pica-Zeichen <D>
- Lines/Page 60 * Pica-Zeilen pro Einzelblatt <D>
- Hsteps/Inch 0 * Schritte/Zoll für Horizontalposit.: ignorieren <D>
- Vsteps/Inch 180 * Schritte/Zoll für variablen Zeilenabstand
-
- **** Eine Meldung beim Laden der Anpassung ****
- Bell * Pling!
- Alert 'Ein Beispiel|für 24-Nadler|(interne u. Download-Fonts)|u. GDOS-Fonts'
-
- FeedMode 0 * Blatteinzug: manuell <D>
- PortMode 0 * Schnittstelle: parallel <D>
- SendMode 0 * Sendemodus: Codes nur einmal senden <D>
- PclMode 0 * Kommandosprache: kein HP-PCL <D>
-
- GdosMargin_L 0 * Randkorrektur links für die GDOS-Ausgabe <D>
- GdosMargin_R 0 * Randkorrektur rechts für die GDOS-Ausgabe <D>
- GdosMargin_T 0 * Randkorrektur oben für die GDOS-Ausgabe <D>
- GdosMargin_B 0.5 * Randkorrektur unten für die GDOS-Ausgabe
- GdosPropFact 1.5 * Breitenfaktor für GDOS-Proportionalschriften
-
- EmailQuoteAtt 1 * Textattribut für Quotes in EMailtexten = Fett <D>
-
- **********************************
- SlotName1 'Pica 10 cpi'
- SlotInfo1 'ein interner Font'
- Chars/Inch1 10 * Zeichen pro Zoll
- Lines/Inch1 6 * Zeilen pro Zoll
- pCharSize1 27 80, 18, 27 84 * Zeichengrö₧e: Pica, schmal aus, sub aus
- pLineDist1 27 51 255 * Zeilenabstand variabel
-
- **********************************
- SlotName2 'Eng 20 cpi'
- SlotInfo2 'ein interner Font'
- Chars/Inch2 20 * Zeichen pro Zoll
- Lines/Inch2 10 * Zeilen pro Zoll
- pCharSize2 27 77, 15, 27 83 1 * Zeichengrö₧e: Elite, schmal ein, sub ein
- pLineDist2 27 65 6 * Zeilenabstand: 10 Zeilen pro Zoll
-
- **********************************
- SlotName3 'Nano 30 cpi'
- DoloFontName3 'NANO30PR.F24'
- SlotInfo3 'ein Downloadfont'
- Chars/Inch3 30 * Zeichen pro Zoll
- Lines/Inch3 15 * Zeilen pro Zoll
- pCharSize3 27 112 1, 18, 27 84, 27 120 1 * Zeichengrö₧e
- pLineDist3 27 51 255 * Zeilenabstand variabel
-
-
- **********************************
- SlotName4 'Typewriter 10 pt'
- SlotInfo4 'der GDOS-Font ATTP10'
- GdosFontName4 'Typewriter'
- *GdosFontId4 15 * die Alternative statt "GdosFontName"
- GdosFontSize4 10 * Grö₧e: 10 Punkt
-
- **********************************
- SlotName5 'Monospace 8 pt'
- SlotInfo5 'ein frei skalierbarer Speedo-Font'
- GdosFontName5 'Monospace 821'
- GdosFontSize5 8 * Grö₧e: 8 Punkt
- GdosFontWidth5 1.0 * Breite : 100 % <D>
- GdosLineDist5 1.0 * Zeilenabstand: 100 % <D>
-
- **********************************
- Jokername1 'Kursiv' * der erste Jokerslot
- pJoker_on1 27 52 * hier: kursiv ein
- pJoker_off1 27 53 * hier: kursiv aus
- pJokermode1 0 * Sendemodus: am Anfang senden <D>
-
- **** Drucker-Steuercodes für die ASCII-Ausgabe ****
- pInit 27 64, 27 82 0 * Initialisierung: Reset, US-Zeichensatz
- pExit 27 64 * Codes am Ende: Reset
- pNoPerforat 27 79 * Perforation überspringen
- pBruttoLength 27 67 00 12 * Brutto-Seitenlänge einstellen: 12 Zoll
- pDraft 27 120 0 * Schnellschrift
- pLetter 27 120 1 * Schönschrift
- pBold_On 27 69 * Fett ein
- pBold_Off 27 70 * Fett aus
- pLight_On 0 * Hell ein: ignorieren <D>
- pLight_Off 0 * Hell aus: ignorieren <D>
- pItalic_On 27 52 * Kursiv ein
- pItalic_Off 27 53 * Kursiv aus
- pUnder_On 27 45 1 * Unterstrichen ein
- pUnder_Off 27 45 0 * Unterstrichen aus
- pSuper_On 27 83 0 * Superscript ein
- pSuper_Off 27 84 * Superscript aus
- pSub_On 27 83 1 * Subscript ein
- pSub_Off 27 84 * Subscript aus
-
- pDolo_Init 0 * vor Downloadfont <D>
- pDolo_Exit 0 * nach Downloadfont <D>
- pDolo_On 27 31 1 * Downloadfont ein
- pDolo_Off 27 31 0 * Downloadfont aus
-
- pHorSpacing 0 * Horizontalpositionierung: ignorieren <D>
- pPage_Init 0 * Codes vor jeder Seite: ignorieren <D>
- pPage_Exit 0 * Codes nach jeder Seite: ignorieren <D>
- pSlashZero 48 8 47 * Null mit Querstrich <D>
-
- **** Zeichenanpassungen für die ASCII-Ausgabe ****
- p127 '^' 8 '-' * Dreieck
- p132 27 82 2,'{', 27 82 0 * ä
- p148 27 82 2,'|', 27 82 0 * ö
- p129 27 82 2,'}', 27 82 0 * ü
- p142 27 82 2,'[', 27 82 0 * Ä
- p153 27 82 2,'\', 27 82 0 * Ö
- p154 27 82 2,']', 27 82 0 * Ü
- p158 27 82 2,'~', 27 82 0 * ₧
- p221 21 * ▌
- p189 67 * (C)
- p190 82 * (R)
- p254 32 * hoch 3 [nicht druckbar]
- p255 32 * Strich oben [nicht druckbar]
-
- ******* Ende der Druckeranpassung *******
-
-
- êANHANG B Format der 7-Bit-DownloadfontsÇ
-
- - Die Downloadfont-Dateien werden von IdeaList eins-zu-eins an den Drucker
- gesendet und enthalten die Steuercodes sowie nachfolgende Fontdaten.
- - Die 7-Bit-Fontdateien definieren nur die Zeichen ASCII-32 bis ASCII-127,
- da die meisten Nadeldrucker nicht den vollen ASCII-Zeichensatz als
- Download-Bereich zulassen.
- - Die Datei darf keinen Initialisierungsbefehl (Beispiel für ESC/P-Drucker:
- 1B 40) enthalten, andere Befehle (LQ-, Prop-Modus, ROM->RAM etc.) sind
- erlaubt, aber nicht nötig.
- - Die Zeichen können entweder einzeln (Beispiel ESC/P: 1B 26 00 20 20 DATA
- 1B 26 00 21 21 DATA ...) oder als kompletter Bereich (Beispiel ESC/P:
- 1B 26 00 20 7F DATA) definiert werden.
- - Folgende Zeichen müssen abweichend vom ASCII-Zeichensatz definiert werden:
-
- ASCII-Position | altes Zeichen | neues Zeichen
- ---------------+---------------+---------------
- 36 | $ | Ä
- 59 | ; | Ö
- 79 | O (Buchstabe) | Ü
- 127 | (delete) | ₧
-
- - Die kleinen Umlaute,'$', ';', 'O' sowie etliche Sonderzeichen werden von
- IdeaList intern angepa₧t. Dazu müssen ggf. folgende Zeichen etwas
- modifiziert werden (höher setzen, verkleinern ...):
-
- ASCII-Position | Zeichen
- ---------------+---------
- 34 | "
- 39 | '
- 94 | ^
- 96 | `
- 124 | |
- 126 | ~
-
- - Das Paragraph-Zeichen '▌' wird durch 'b' und 'q'erzeugt und ist daher
- nicht besonders schön. Aber wer mag schon Paragraphen?
- - Die IBM-Blockgraphik-Zeichen ASCII-176 bis ASCII-223 werden als '#'
- ausgegeben. Was intern absolut nicht anpa₧bar ist, erscheint als Leerzeichen.
- - Durch einen Trick, Proportionalfonts mit gleichen Zeichenbreiten, sind
- auch kleinere Zeichenbreiten möglich als die mit internen Fonts maximalen
- 20 cpi (Elite Condensed). Echte Proportionalschriften sind ebenfalls
- verwendbar, wenn man die Anmerkungen in Kapitel 11.6 beachtet.
- - Einige Drucker können ASCII-32 (Blank) nicht umdefinieren und verwenden
- stattdessen die Weite des eingestellten (unproportionalen) Fonts (Star
- LC24-10, SJ-48, Fujitsu DL 1100 ...) oder gar die Weite null (KXP 1123)!
- Pseudo-Proportionalfonts sind über einen Trick trotzdem möglich (siehe die
- Anpassungen DOLOSPE1.IXA und DOLOSPE2.IXA).
- - Konventionen für die Dateinamen:
-
- nnnnyymm.xxx
-
- mit nnnn = Abkürzung des Fontnamens
- yy = Pitch in cpi für bevorzugte Ausgabegrö₧e
- mm = Modus : DR = Draft,
- LP = Letter Quality Pica (10 cpi)
- LE = Letter Quality Elite (12 cpi)
- PR = Letter Quality Proportional
- xxx = Drucker-Bauart : F09 = Neun-Nadler
- F24 = Vierundzwanzig-Nadler
-
- Die Extension xxx ist zur Kennung als 7-Bit-Font unbedingt nötig!
-
-
- êANHANG C Sende-Reihenfolge der DruckercodesÇ
-
- 1) Vor dem Druck einer Datei, nicht verkettet, interner Font : gAOhCDGFEMH
- (M nur, wenn zuvor gedruckter Font = Download-Font)
-
- 2) Vor dem Druck einer Datei, verkettet, interner Font : ghGFEMH
- (M nur, wenn zuvor gedruckter Font = Download-Font)
-
- 3) Vor dem Druck einer Datei, nicht verkettet, Download-Font : AOhCDFEHJLNK
-
- 4) Vor dem Druck einer Datei, verkettet, Download-Font : hFEHJLNK
-
- 5) Nach dem Druck e. Da., nicht verkettet, nicht abgebrochen : B
-
- 6) Bei Programmende, wenn nicht zuvor 5) gesendet wurde : B
-
- 7) Unmittelbar vor und nach jeder Kopfzeile/Fu₧zeile : I
-
- 8) Nach der letzten Druckzeile jeder Seite : ASCII-12 (FF)
- (wenn nicht letzte Seite und zugleich verkettet)
-
- Legende:
- A = pInit
- B = pExit
- C = pNoPerforat
- D = pBruttoLength
- E = pCharsize
- F = pLineDist
- G = pDraft oder pLetter (LQSendmode = 0 = default)
- g = pDraft oder pLetter (LQSendMode = 1)
- H = pJoker_On oder pJoker_Off (JokerMode = 0 = default)
- h = pJoker_On oder pJoker_Off (JokerMode = 1)
- I = Attributcodes vor/nach Kopf/Fu₧zeile
- J = pDolo_Init
- K = pDolo_exit
- L = pDolo_On
- M = pDolo_Off
- N = Downloadfont-Daten
- O = pCopies
-
- Vor Beginn eines neuen Textattributs werden alle bisherigen Attribute
- gelöscht. Wenn das Attribut super oder sub gelöscht wurde, wird E gesendet
- (die Schrifthöhe könnte ja durch super/sub eingestellt sein). Bei
- Downloadfonts wird super/sub ignoriert.
-
- Die Horizontalpositionierung wird, wenn eingeschaltet ("HSteps/Inch" <> 0)
- vor Beginn jeder Zeile (auch der Kopfzeile und wenn der Rand > 0) und jeder
- weiteren Spalte gesendet.
-
- Nach Installierung einer neuen Anpassungsdatei oder nach Wechseln der
- Papierart (einzel <-> endlos) gilt die Verkettung als unterbrochen. Dasselbe
- tritt ein bei einer Ausgabe nicht von der ersten Seite an, oder wenn nur
- Vorder- oder Rückseiten ausgegeben oder rückwärts sortiert gedruckt wird.
-
- Dateien, die auf Diskette ausgegeben werden, sind stets unverkettet.
-
- ----------------------------------------------------------------------------