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1993-04-30
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4KB
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60 lines
COMPUTER BUSINESS 1.3
Ein Wirtschaftsspiel von Utz - R. Kaufmann und Oliver Krüger
HARDWAREVORAUSSETZUNGEN
IBM-AT-kompatibler Computer mit 80286,..386,..486,... Prozessor
640 KB Hauptspeicher
1 HD-Diskettenlaufwerk
Festplatte mit 4,5 MB freiem Speicher (EGA/VGA) bzw. 1,5 MB freiem Speicher
(Hercules/Text Mono)
beliebige Bildschirmkarte
Computer Business ist ein Wirtschaftsspiel für einen bis vier Spieler, die
wahlweise gegeneinander oder konkurrenzfrei miteinander spielen können.
Lieber Businessman, liebe Businesswoman,
jetzt liegt es nur noch an dir, ob du Erfolg hast oder Pleite gehst.
Du kannst alleine oder mit ein, zwei oder drei Mitstreitern versuchen,
ein Computer-Business-Imperium aufzubauen mit Filialen in allen größeren
Städten Deutschlands. Dabei kannst du mit deinen Mitbewerbern friedlich
koexistieren oder aber auch mit harten Bandagen einen Konkurrenzkampf
führen.
Auf jeden Fall solltest du versuchen, möglichst viele Computer mit einem
möglichst großen Gewinn zu verkaufen.
Dazu mußt zu zunächst einen Firmensitz wählen. Dein Firmensitz befindet
sich in dem Ort, in dem du deinen ersten Laden erwirbst. Diesen ersten
Laden mußt du von deinen mageren 250.000 DM, die du von einem Großonkel
in Amerika geerbt, in der Lotterie gewonnen oder bei einem Bankraub
erbeutet hast, kaufen. Erst dann kannst du weitere Läden, Lager oder
Bürogebäude dazumieten.
Du kannst entscheiden, ob du einen winzigen Laden bar bezahlst, oder
vielleicht für einen größeren eine Hypothek aufnehmen willst. Denk auch
daran, daß du noch genug Barmittel für den Einkauf von Waren übrighaben mußt!
Nun darfst du nicht vergessen, daß in einen Laden auch Verkäufer und
anderes Personal gehören.
Wenn du alle notwendigen Mitarbeiter eingestellt hast, solltest du noch
die Löhne festlegen, die du für Spezialaufgaben von deinen Kunden
verlangst. Da gibt es technische Beratungen und Reparaturen, Büroarbeiten
wie Eingabe eines Kunden- oder Artikelstammes und natürlich die
Programmieraufgaben, die besonders teuer sind.
Jetzt kannst du dich um den Wareneinkauf kümmern. Verschiedene Großhändler
bieten die gleichen Computer an, aber zu verschiedenen Preisen und mit
verschiedener Qualität. Achte auch auf Sonderangebote!
Natürlich mußt du noch festlegen, wieviel Gewinn du bei den einzelnen
Computern einstecken willst. Zu Anfang sind die Leute noch ganz heiß auf
deine Waren, aber später mußt du sie wohl billiger machen, um verkaufen
zu können.
Wenn das Geld knapp wird, solltest du die Bank aufsuchen. Hier kannst du
auf deine gekauften Läden eine Hypothek aufnehmen, oder einen Kredit
beantragen oder auch einfach dein Überziehungslimit zu erhöhen versuchen.
Werbung! Daran solltest du nie sparen. Zwar ist nicht sicher, wieviele
Computer mehr du dadurch verkaufst, aber sie erhält die Werbebranche und
das Privatfernsehen am Leben, und das ist doch immerhin schon etwas.
Am Ende des Monats siehst du, wieviele Computer dir im Lager fehlten, so
daß Kunden unbefriedigt deinen Laden verlassen mußten, wieviele Computer
defekt bei dir angeliefert wurden und wieviel Umsatz du gemacht hast.
Im Lager stellst du fest, welche Computer am besten "gehen". Leider ändert
sich das Käuferinteresse häufig, dennoch ist sicher, daß neuere Modelle
eher Anklang finden als alte Ladenhüter, zumindest bei ähnlichen Preisen.
Nach ein paar Monaten sagt die Statistik dir genaueres über deine
Geschäftsentwicklung sowie deinen Stand gegenüber dem anderer Mitspieler.
Ach ja, natürlich können beliebig viele Spielstände abgespeichert werden.