home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
Magazyn Exec 5
/
CD_Magazyn_EXEC_nr_5.iso
/
Programy
/
Muzyczne
/
MMV8_Disk_2.lha
/
LIES.MICH
< prev
next >
Wrap
Text File
|
1994-04-25
|
13KB
|
271 lines
MusicMaker V8 Anleitungsergänzungen
-----------------------------------
Änderungen in der letzten Minute:
-) Die am PC bekannten WAV und VOC File Formate können jetzt mit MM
verarbeitet werden. Die Verwendung der Modi beim Abspeichern hat
aber den Nachteil, daß eine eventuelle LOOP-Teil Definition ver-
loren geht, da dies die beiden File-Formate nicht vorsehen.
Leider halten sich auch am PC nicht alle an STANDARDs, sodaß es
v.a. bei VOC Files öfters zu Problemen kommen kann.
WAV 16 Bit Files werden automatisch auf 8 Bit herunter-konvertiert.
-) Der Speed Change Effekt "@" ist jetzt auch im EXT Modus zugelassen,
mit zwei Einschränkungen jedoch: Erstens sind nur Erhöhungen erlaubt
(5/6 = Verkleinerung des Speed-Wertes. Mit "@" langsamer zu spielen
ist nicht erlaubt.) Und zweitens muß der Effekt einen Slot LINKS
von der gewünschten Position in das Macro gesetzt werden. Diese
Einschränkung beruht auf einem Timingproblem und ist leider nicht
zu umgehen.
-) MM verfügt nunmehr über die Möglichkeit, 10 voreingestellte AREXX-
Scripts zu verwalten. Diese werden vom TrEd und MacEd aus durch
Drücken von CTRL+F1 bis CTRL-F10 ausgeführt. Sollte der Taste
noch kein Script zugeordnet worden sein, erscheint der File-Requester.
In diesem Fall wird das REXX-Script zugeordnet UND ausgeführt.
Entsprechend dieser neuen Möglichkeit hat auch der "#" Befehl des
Command Mode einige neue Features:
"#" alleine, ohne Parameter, zeigt die Liste der gerade vor-
eingestellten zehn REXX-Scripts.
"#" mit einer Nummer (1 bis 10) als Parameter führt das dieser Nummer
entsprechende REXX-Script aus
"#" mit Nummer UND Text (in Anführungszeichen) ordnet das Script der
angegebenen Nummer zu, führt es aber nicht aus.
"#" mit nur einem Textparameter führt, so wie bisher, einfach dieses
REXX-Script aus, ohne irgendeine Zuordnung vorzunehmen.
Die eingestellten REXX-Scripts werden in das Prefs File geschrieben.
Im Standard-Prefs File ist auf CTRL-F6 das Script "LOADMACRO",
CTRL-F7 "SAVEMACRO" und CTRL-F1 "UPDATE" gelegt.
-) Das "OS <play> LP" Gadget im Sample-Editor hat, wenn es mit der rechten
Taste angeklickt wird, eine neue Funktion: Die linke Hälfte spielt-
wie bisher- die "Range", während die rechte Hälfte das spielt, was
gerade am Bildschirm zu sehen ist (PLAY DISPLAY).
-) Die "FadeSnd()" Funktion der Libraries/Linkmodule hat eine kleine
Änderung betreffend ihren Parameter erfahren: Der Speed-Wert ist nur
mehr halb so viel wert wie vorher, d.h. das Faden dauert doppelt
so lang. Der brauchbare Bereich des Parameters war bisher zu klein.
-) Neue Funktion "SetupCacheControl()" im 8 Kanal Player (MPlayer.o und
mmv88.library). Diese Funktion wurde v.a notwendig durch die Einführung
des COPYBACK Modus beim 68040. Als Parameter benötigt sie einerseits
die KickStart Version (37 für Kick 2.0; Dieses Datum kriegt man
aus der Execbase) sowie die "System Attention Flags", die ebenfalls
in der Execbase stehen.
WICHTIG: Der 8-Kanal Player (Library und MPlayer Modul) braucht
eine korrekt initialisierte ExecBase. Der Player funktioniert NICHT
100%ig, wenn der Bereich zerstört ist. (Braucht va "AttnFlags" und
Super/UserState-Routinen!)
Da die Funktionen der exec.library zur Cache-Verwaltung erst ab
Version 37 zur Verfügung stehen, der erste Parameter. Zweitens ist
ein Cache überhaupt erst erst ab dem 68020 vorhanden, daher der zweite
Parameter.
Die Funktion gibt es in ALLEN drei Libraries, nur in der mmv88.lib
hat sie aber Sinn. Die mmvx.library ist ein Sonderfall: Hier hängt es
davon ab, ob der augenblickliche Song ein EXT-Song ist. Die mmv8.lib
ignoriert einen eventuellen Aufruf. Grundsätzlich sollte diese Funktion
also in JEDEM Player-Programm aufgerufen werden; Wichtig noch folgendes
betreffend die mmvx.library: SetUpCacheControl() sollte immer erst dann
aufgerufen werden, wenn der Song schon mit LoadAndInit(),
GeneralSndInit() oder sonst wie bereits initialisiert wurde, damit klar
ist, an welche Library der Aufruf weitergeleitet werden soll.
Beispiele und genauere Erklärungen finden Sie in den diversen
Quellcode-Beispielen zum 8-Kanal Player.
V2.40 Änderungen:
-) Zwei neue Library-Funktionen: MuteChannels() and GetMutedChannels().
Sie dienen dazu, einen oder mehrere Kanäle "ruhig zu stellen". In
D0 erwartet MuteChannels() ein gesetztes Bit für den oder die
Kanäle, die abzuschalten sind. Die Funktion sollte nach der
Initialisierung des Songs aufgerufen werden, also zB nach LoadAndInit().
GetMutedChannels() gibt in D0 den augenblicklichen Status zurück.
-) MusicMaker spricht deutsch!
Ab Betriebssystemversion 2.1 kann das Programm auf deutsch bedient
werden. Es unterstützt die locale.library und ein deutscher "Katalog"
liegt bei. Weiterhin wird in der Anleitung aber auf die englische
Version Bezug genommen. Das wird sich auch nicht ändern.
-) Neues .sdata-Fileformat. Leider führt das dazu, daß die alten Player
nicht mehr funktionieren. Es müssen ab jetzt die V2.4 Player ver-
wendet werden. [Sorry! Die 2.4-Player werden aber ab jetzt alle
alten und neuen Formate auch spielen können!] Sollte Ihr Player
die Libraries verwenden, stellt sich für Sie ohnehin kein Problem.
U.a. werden folgende (neue) Daten in das .sdata File gespeichert:
Oneshot-Stellung; Custom-Edit-Stellung; Song-Datum (wann das letzte
Mal gespeichert wurde); Version (wird beim Abspeichern erhöht) und
die Speed-Anzeige-Stellung: Ab 2.4 kann man die Speed in einer
neuen Einheit angeben: BPM (Beats per Minute). Umgeschalten wird
durch Anklicken der Speed-Anzeige im TrEd.
-) EaglePlayer Player auf Disk #1!
-) Mehr Anzeigedaten bei 'Info' im TrEd
-) Ein Doppelklick auf Record/Accompany ruft den Recorder mit den
Parametern des letzten Aufrufs der jeweiligen Funktion auf.
-) Im Instr/LFO-Ed ist jetzt das 'Save' Gadget während einer RAM-Scan
Operation eingeschalten. Das ermöglicht ein direktes Abspeichern
des gesamten Bereichs oder eines Ausschnitts (Range) ohne den RAM-
Scan Operator verlassen zu müssen.
-) Tremolo und Vibrato Effekt im MacEd, wobei der Volume-Parameter
die "Tiefe" des jeweiligen Effekts festlegt. Der Rest ist wohl
selbsterklärend...
-) Macroeditor kann auf einen Interlace-Screen gelegt werden, um alle
8 Macros auf einmal editieren zu können. Wenn der NTSC-Mode ver-
fügbar ist, wird wegen der höheren Frequenz auf NTSC geschalten.
-) NEUES FILEFORMAT: MM hat nun die Möglichkeit, MODULE zu erzeugen.
Ich denke, die Funktionen sind weitestgehend selbsterklärend..
Wichtig: Die mitgelieferten EaglePlayer/Module können MM-Module
(noch) NICHT LESEN!
Die Libraries/Player habe entsprechend ein paar neue Funktionen; Mehr
dazu bitte in den div. Developer-Files nachlesen.
Auf der Disk befinden sich außerdem folgende Utilities:
T2MM - NoiseTracker TO MusicMaker CONVERTER
¯¯¯¯
Konvertiert ein NoiseTracker Module.- oder Songfile in das MM Format.
Effekte, die in MM und NoiseTracker nicht kompatibel sind, bleiben
unberücksichtigt. Die vorkommenden Instrumente werden mitkonvertiert,
wenn ein "mod."-File vorliegt. Sollte das nicht der Fall sein, erzeugt
T2MM ein LIB-DISK Set und MusicMaker verlangt beim Laden des Songs die
Disks der Instrumente.
Da ich nicht über die Unterschiede diverser Versionen dieses sog.
"Standards" (?) informiert bin, kann es sein, daß das Programm bei
Vorkommen spezieller (sprich: non-standard) Effekte "abbricht".
Ab Version 3 können auch "Starttrekker" 8-Kanal Module konvertiert
werden. Welch' ein Klangunterschied!
S2MM - IFF-SMUS TO MusicMaker CONVERTER
¯¯¯¯
Konvertiert ein SMUS-File (SONIX, DMCS) in einen MM Song.
Instrumente werden angezeigt und müssen dann eigenhändig ersetzt werden,
da MM die entsprechenden Instrumenten-Files nur laden kann, wenn es sich
um ".ss" (Sampled Sound) oder IFF Files handelt.
ACHTUNG: -) TimeSig & KeySig-Events (dh. Tempo-Änderungen und Vorzeichen)
werden IGNORIERT !
-) Song MUSS (!) im 4/4 Takt geschrieben sein !
-) 4 Kanäle MAXIMUM, keine MIDI Kanäle.
Da ich nur einen Demo-Song zum Ausprobieren hatte, kann es sein, daß das
Programm bei bestimmten Situationen "abbricht".
O2MM- Oktalyzer(tm) to MusicMaker CONVERTER
¯¯¯¯
Konvertiert ein Oktalyzer(tm)-File in einen MM Song. Ausnahmsweise werden
die Instrumente immer konvertiert. Effekte bleiben größtenteils un-
berücksichtigt, da ein Umwandeln aus Kompatibilitätsgründen nicht
möglich ist. Alle Kanal-Konfigurationen werden berücksichtigt.
Ein händisches Nachkorrigieren ist bei allen drei Konvertierungsarten
in den meisten Fällen nötig, insbesondere bei
T2MM: $d - Pattern-Ende: Wird von T2MM nur in EINEM Kanal gesetzt, muß
also "händisch" auf die anderen erweitert werden.
O2MM: Bei "unüblichen" Patternlängen muß nachträglich ":" einge-
setzt werden.
Wurlitzer
¯¯¯¯¯¯¯¯¯
ist ein Abspielprogramm zur Demonstration. Es öffnet nach dem Start
ein Fenster in dem sich eine auf den ersten Blick unglaubliche An-
zahl von Gadgets befindet, die sich aber beim zweiten Blick reduziert.
Das Programm verwaltet bis zu 20 (auf NTSC Machinen wegen der niedigeren
Bildschirmauflösung nur 15) Songs als eine sog. "DISC", wobei der
Name "DISC" nicht nur zufällig an "compact disc" erinnert.
Die zu einer DISC zusammenzufassenden Songs werden entweder händisch in
die entsprechenden Text-Gadgets eingetragen, oder es wird über den File-
Requester, der durch Anklicken des entsprechenden FReq-Gadgets zu
erreichen ist, gewählt.
Die so erzeugten DISCs können mit den beiden unter dem Kontroll-Panell
angeordneten Gadgets "Pfeil weg/nach Floppy" gespeichert bzw. geladen
werden. In den TOOL TYPES kann mit ICONS festgelegt werden ,ob ein
Workbench Icon zur Disc dazugespeichert werden soll.
"EJ" bedeutet "Eject"und leert die 20(15) Songnamen in den Text-Gadgets.
Das Kontroll-Panell enthält die für CD-Player üblichen Knöpfe:
-) STOP
-) PLAY, startet ab eingestelltem Track
-) FAST FORWARD spult schnell vorwärts
-) RESTART CURRENT TRACK startet den gerade spielenden Track neu
-) NEXT TRACK und
-) PREVIOUS TRACK gehen einen Track vorwärts bzw. zurück. Sollte
der Player gerade laufen, werden die Songs sofort geladen. Wollen
Sie also mehrere Tracks überspringen, empfiehlt es sich, zuerst zu
STOPPEN.
Außerdem gibts noch einen Volume-Regler.
Das Programm kann durch anklicken des Schließ-Symbols verlassen werden.
Das "Playmode"-Gadget legt fest, ob, was der Normalfall ist, alle Tracks
einmal gespielt werden sollen,
ob alle Tracks immer wieder wiederholt
werden sollen,
oder ob der aktuelle Track immer wieder
wiederholt werden soll. Das wird aber nur erkannt, wenn VOR dem Starten
des betr. Songs in diesen Modus geschalten wird. Um zu erzwingen, daß
dieser Modus beim gerade spielenden verwendet wird, muß dieser mit
RESTART neu gestartet werden.
Es werden alle Arten von Songs erkannt mit Ausnahme der LIB-DISK Sets.
Diese können nicht gespielt werden, und werden einfach übersprungen.
Radio
¯¯¯¯¯
spielt den angegebenen 4-Kanal Song.
Gibt die Kontrolle sofort ans CLI zurück, ein Aufruf per "RUN" ist
daher nicht nötig. Der Source-Code liegt bei.
ACHTUNG: GEBEN SIE NUR SONGS AN, DEREN INSTRUMENTE ALS DATA-FILE AB-
GESPEICHERT SIND. (KEINE LIBDISK-SETS)
8Player
¯¯¯¯¯¯¯
spielt den angegebenen 8-Kanal Song. Gibt die Kontrolle ans CLI
zurück.
Spielt Songs mit ".sdata" UND ".i"/".ip", keine LIB-DISK-Sets !!!
Source liegt bei.
URadio
¯¯¯¯¯¯
spielt 4 und 8 Kanal Songs; Unterscheidet sich von Radio nur in
der verwendeten Library... (mmvx statt mmv8; U für -U-niversal) und
in ein paar Aufrüfen zum Verwalten der Prozessor Caches
Alle genannten Utilities sind PD. Die Player dürfen in eigenen Programmen
verwendet werden, wenn im Programm lesbar auf das Programm "MusicMaker V8"
hingewiesen wird. ¯¯¯¯¯¯
Die Libraries dürfen frei kopiert werden, doch ist auch in Programmen, die
sie verwenden, auf "MusicMaker V8" lesbar hinzuweisen.
¯¯¯¯¯¯
Thomas Winischhofer/Dire Crax Amiga® Software, Austria.
____________________________________________________________________________
"Oktalyzer" is a trademark of MEDIA GmbH.
----------------------------------------------------------------------------
[eof]