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1995-06-19
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32KB
|
713 lines
____________ __________ ________ _____________ ___________
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/____/____/____/_//_/____/____/_/|_|_/ /_/____/_/|__\____/_/|_| V2.96
Deutsche Dokumentation
----------------------------» Neuigkeiten «-------------------------------
Dies wird wohl die _allerletzte_ Version dieses SoundCrackers sein (dies-
mal wirklich ;-) ! SoundCracker III ist nämlich in Arbeit!
V2.95 bringt folgende Verbesserungen mit:
· Rippt jetzt auch ProRunner
· Converter ProRunner -> ProTracker
· Turbo-Scan-Routine (bis zu 50% schneller!)
V2.96 ist nur noch auf ECS/AGA-Rechner angepaßt worden.
---------------------------» Installation «-------------------------------
Zum Installieren brauchst Du nur das SoundCracker-Icon in das gewünschte
Ziel ziehen. Beachte aber, daß die powerpacker.library vorhanden sein
sollte, damit auch gepackte Module geladen werden können. Falls dies nicht
der Fall ist, kannst Du die dem SC-Paket beigefügte Library in Dein Libs:-
Verzeichnis kopieren ("Copy powerpacker.library LIBS:"). Und falls Du
immer noch Kick 1.3 benutzen solltest, befindet sich im Paket auch ein SC-
Icon dafür. Die Installation ist damit beendet!
---------------------» Starten des SoundCrackers «------------------------
Obwohl der Soundcracker eigentlich ein Ripper ist, eignet er sich auch
wunderbar zum Abspielen von Modulen. Ich beschreibe zuerst den generellen
Start, danach gebe ich noch ein paar Tips zum erfolgreichen Rippen.
Der SoundCracker kann aus dem CLI oder von der Workbench aus gestartet
werden. Es werden keine Parameter benötigt, und der CLI wird direkt wie-
der freigegeben.
Das Programm kann sich aus allen Screen-Modes freischalten, solange
eine Bildwechselfrequenz von 50 Hz benutzt wird. Das bedeutet, daß er
unter NTSC oder Productivity seine Anzeige nicht mehr öffnen kann. Rein
theoretisch kann ich zwar die Bildwechselfrequenz auf 50 Hz zurückschal-
ten, nur nachdem der SC beendet wurde, schaltet das Betriebssystem nicht
mehr auf den alten Modus zurück.
----------------------------» Das Hauptmenu «-----------------------------
Nach dem Start erscheint das Hauptmenu. Von hier aus lassen sich alle
Funktionen des SoundCrackers starten.
Das Menu besteht aus folgenden Funktionen:
Search Song | Der momentan dem System bekannte Speicher wird
------------------------+ nach einem Song durchsucht. Es wird die aktu-
elle Speicheradresse und der Search-Modus (Fast/Deep) angezeigt. Vorzei-
tig abbrechen kannst Du mit der rechten Maustaste.
Recall Address | Der Soundcracker besitzt einen Adreßspeicher
------------------------+ mit 15 Zellen. Jede Zelle kann einen Zeiger auf
ein Modul im Speicher merken. Mit dieser Funktion wird ein Modul wieder
aktiviert, sofern es noch existiert.
Load Image | Hiermit können Binärdateien eingelesen und auf
------------------------+ bekannte Module abgesucht werden. Binärdateien
sind Module, aber auch Demos und Spiele, sofern sie nicht gepackt sind.
Mit dem Powerpacker gepackte Dateien werden nach dem einlesen automa-
tisch entpackt, sofern die Library geöffnet werden konnte. Achtung: Es
muß genügend Chip-RAM zur Verfügung stehen!
Free Memory | Der von einer geladenen Datei belegte Speicher
------------------------+ wird dem System zurückgegeben.
Configurations | Hiermit lassen sich verschiedene Optionen ein-
------------------------+ stellen. (Siehe unten)
Iconify | Es erscheint die Workbench mit einem kleinen
------------------------+ Window in der rechten oberen Ecke. Wenn der
Soundcracker reaktiviert werden soll, muß dieses Window aktiviert und
danach mit der rechten Maustaste angeklickt werden. Das Close-Gadget
beendet den SoundCracker sofort.
Exit | Der Soundcracker wird beendet und der benutz-
------------------------+ te Speicher freigegeben. Dieser Menupunkt kann
verzögert werden, um ein versehentliches Verlassen zu vermeiden.
--------------------------» Rippen von Songs «----------------------------
Die eigentliche Aufgabe des SoundCrackers ist das Rippen von Songs, also
das "ausbauen" von Musiken aus Demos und Spielen. Dies geschieht dadurch,
daß der Systemspeicher nach bekannten Zahlenfolgen und -schemen abgesucht
wird. Zum Rippen gibt es verschiedene Wege:
· Normalerweise bleibt der Speicherinhalt nach einem Reset erhalten. Sie
haben dann die Möglichkeit, den Soundcracker zu laden und den Speicher zu
durchsuchen. Dies setzt jedoch voraus, daß möglichst wenig Speicher ver-
ändert wird. Es sollte also nach Möglichkeit direkt nach dem Reset der
Ripper geladen werden.
· Man kann den SoundCracker zuerst starten und direkt mit "Iconify" (sie-
he oben) in den "Schlaf"-Zustand versetzen. Jetzt kann aus dem CLI das
Demo gestartet werden, danach wird der SoundCracker wieder reaktiviert.
Achtung: Viele Demos minderwertiger Programmierer benutzen absolute Spei-
cheradressierung, wodurch der SoundCracker teilweise überschrieben werden
könnte und mit Sicherheit abstürzt. Daher ist diese Methode nur für sys-
temkonforme Spiele und Demos geeignet, die den benötigten Speicher auch
anfordern.
· Schließlich kann man das Demo mit "Load Image" (siehe oben) direkt ein-
lesen und durchsuchen. Vorher müssen diese aber Entpackt werden, was bei
absoluten Packern wie TurtleSmasher, ByteKiller, DefPack u.s.w. nur mit
Assemblerkenntnissen zu bewerkstelligen ist. Andere Packer können vorher
mit dem Powerpacker entpackt werden.
Der SoundCracker sichert sich übrigens gegen kaputte Songs ab und stoppt
bei übermäßigem Zeitverbrauch die Wiedergabe automatisch. Kaputte externe
Playroutinen (SidMon, Mark II) werden jedoch nicht erkannt und können
durchaus zum Absturz führen. Hier solltest Du also vorsichtig sein!
-----------------------» Das Soundtracker-Menu «--------------------------
Dieses Menu erscheint, sobald ein Soundtracker-, ProRunner- oder SoundFX-
Song gefunden wurde. SoundFX- und ProRunner-Musiken werden übrigens ins
Soundtracker-Format gewandelt, was bei SoundFX bis auf die Effekte und ein
paar Sample-Loops reibungslos funktioniert. Folgende Funktionen stehen zur
Verfügung:
Play Song / Watch | Der Song wird abgespielt, wobei das Menu nicht
------------------------+ blockiert wird. Ein zweiter Druck startet den
Songwatcher, welcher im unteren Teil die momentan gespielten Noten dar-
stellt. Das Multitasking wird ab V2.83 übrigens nicht mehr abgestellt.
Ein weiterer Druck auf die linke Maustaste beendet den Songwatcher, die
rechte Maustaste stoppt die Musik.
Da kein CIA-Timing benutzt wird, klingen einige Musiken etwas zu schnell
oder zu langsam. CIA-Speed-Kommandos werden jedoch herausgefiltert.
Play Instrument | Es werden alle Instrumente aufgelistet. Danach
------------------------+ können einzelne Instrumente in verschiedenen
Tonhöhen angespielt werden. Die linke Maustaste spielt ein C-2, die
rechte ein C-3. Außerdem kann das Keyboard als Klavitatur benutzt wer-
den. Die Oktave wird mit einem Druck auf <CR> gewechselt, <SPACE> stoppt
das Sample. Der untere Teil zeigt übrigens alle wichtigen Infos über das
aktuelle Sample an.
Save Song | Das gefundene Modul wird als Song in das ein-
------------------------+ gestellte Direktory gespeichert.
Save Instrument | Hiermit können einzelne Instrumente abgespei-
------------------------+ chert werden. Bevorzugt wird der im Namen ent-
haltene Pfad. Falls dieser jedoch nicht vorhanden ist, wird das in den
Configurations eingestellte Direktory benutzt.
Save Module | Das Modul wird komplett abgespeichert. Die
------------------------+ Samples befinden sich unmittelbar hinter dem
Song.
Samples Behind Song | Die Samples folgen dem Song im Speicher. Dies
------------------------+ ist mittlerweile ein übliches Modul und wird
deshalb als Voraussetzung angenommen.
Samples Before Song | Die Samples befinden sich vor dem Song. Solche
------------------------+ Module dürften heutzutage nur noch in alten
Demos zu finden sein.
Samples Search | Falls die letzten beiden Funktionen keinen er-
------------------------+ folg hatten, der Song im FAST-RAM lag oder ein
TJC-Tracker-Song gefunden wurde, können mit dieser Funktion die Samples
im Speicher gesucht werden. Hierbei sucht der Soundcracker nach Sample-
Listen (Tabelle mit Zeigern auf die Samples) oder den Samples selbst.
Rename Song | Der Songname wird verändert. Dies sollte nur
------------------------+ geschehen, wenn es sich nicht vermeiden läßt,
da Modul-Sammler (wie ich) sonst keine Ordnung mehr in ihre Sammlung
bringen können.
Rename Instrument | Die Instrumentennamen werden verändert. Es
------------------------+ lassen sich auch die Pfade und Kommentare
ändern oder namenlose Instrumente benennen.
Work at Song | geht in ein Untermenu. Dort werden spezielle
------------------------+ Funktionen zur Nachbearbeitung von Sound-
tracker-Songs zur Verfügung gestellt.
Store Address | Die Songadresse wird in eine der 15 Zellen ge-
------------------------+ speichert.
Configurations | bringt Dich ins Configs-Menu (siehe unten).
------------------------+
Continue Search | Die Suche wird fortgesetzt.
------------------------+
Background | ist eigentlich die Iconify-Funktion. Jedoch
------------------------+ wird der Song im Hintergrund weitergespielt und
kann mit einem Druck auf beide Maustasten gestoppt werden. Zusätzlich
wird die LED blockiert, damit Programme wie der Powerpacker den Musikge-
nuß nicht stören. Wenn sehr viel Rechenzeit gefordert wird, kann es vor-
kommen, daß der Absturzschutz anspricht und die Wiedergabe abbricht. Das
passiert allerdings sehr selten!
Exit | bricht die Suche ab und geht ins Hauptmenu
------------------------+ zurück.
Der untere Teil des Schirms zeigt einige Informationen über den Song,
wie Name, Adresse, Länge der einzelnen Teile, Anzahl der Instrumente und
Patterns, Songlänge, Restart und Samplelist-Adresse.
Bei dem Instrument-Requester steht neben jedem Instrument eine kurze
Beschreibung:
· "raw" gibt an, daß es sich um ein "richtiges" Soundtracker-Instrument
handelt.
· "IFF" signalisiert ein IFF-Sample, welches schleunigst mit "Decode IFF"
in ein "raw"-Sample geändert werden sollte (siehe unten).
· "Rem" markiert einen Kommentar, welcher beim Optimieren entfernt wird.
Falls hinter der Beschreibung ein Stern auftaucht, ist das Sample noch
nicht initialisiert und könnte pfeifen!
Zur Wiedergabe verwendet der Soundcracker die ProTracker-Playroutine,
welche die momentan Beste ist. Da diese Playroutine "richtiger" mit den
Repeat-Grenzen umgeht als Karsten Obarskis Original, könnten etwas älte-
re Songs ungewohnt oder gar schräg klingen. Dies bedeutet nicht, daß der
Song defekt ist.
---------------------------» Work at Song «-------------------------------
Dieses Menu erscheint, wenn im Soundtracker-Menu die entsprechende Zeile
angeklickt wird. Es werden folgende Funktionen zur Verfügung gestellt:
Quick Optimize | Dekodiert IFF-Samples, Optimiert die Samples und
------------------------+ zuletzt den Song.
Optimize Song | Der Song wird optimiert. Das bedeutet, daß un-
------------------------+ nötige Samples entfernt werden. Danach werden
alle Instrumente alphabetisch sortiert, damit ältere D.O.C-Tracker mög-
lichst wenig Diskettenwechsel fordern.
Optimize Samples | Die Samples werden gekürzt. Wenn der Optimizer
------------------------+ Plus eingeschaltet wurde (Configurations), wird
noch etwas mehr entfernt, jedoch läßt sich dann schon ein kleiner Unter-
schied hören. Module mit synthetischen Instrumenten sollten nicht opti-
miert werden!
Decode IFF | Der Soundtracker fordert RAW-Samples, also nur
------------------------+ die puren Wellenformen. In manchen Songs ist
jedoch der IFF-Header mit abgelegt, wodurch am Anfang ein leises Knacken
zu hören ist. Diese Funktion dekodiert die IFF-Samples.
Convert Vol. Dec To Hex | In einem Soundtracker-Song wird die Lautstärke
------------------------+ normalerweise in Hexadezimal angegeben, was je-
doch ein paar Komponisten von der dezimalen Schreibweise nicht abge-
schreckt hat. Diese Funktion wandelt alle Volume-Kommandos (Cxx) ins
Hexadezimale. Du solltest Dich vorher versichern, daß auch wirklich De-
zimalzahlen verwendet wurden, da sonst der Song verfälscht wird.
Initialize Samples | Bei einem Instrument müssen die ersten beiden
------------------------+ Bytes gelöscht werden, weil sonst ein Pfeifen
zu hören ist. Diese Funktion löscht die zwei Bytes von jedem Instrument.
Check Song | Der Song wird auf Fehler überprüft und eine
------------------------+ entsprechende Meldung gemacht. Beachte: einige
SoundFX-Songs könnten irrtümlich als Falsch gewertet werden.
Clear Restart | Der Restart wird auf 0 gesetzt.
------------------------+
Convert ProRunner | Falls der SoundCracker einen ProRunner-Song
------------------------+ für einen SoundTracker-Song hält, kann er hier-
mit nachträglich in das SoundTracker-Format gewandelt werden. Dies ist
aber äußerst selten nötig!
Exit | für den Fall, daß Du doch nichts machen woll-
------------------------+ test.
-------------------------» Andere Musikprogramme «------------------------
Auch wenn der Schwerpunkt des SoundCrackers im Soundtracker liegt, kann
er zusätzlich Musiken dieser Programme finden:
· Future Composer V1.3
· SidMon V1.x
· Delta
· Jam Cracker
· Mark II (nur die Neuen)
Alle landen im gleichen Menu mit folgenden Funktionen:
Play Song | Der Song wird abgespielt, der Jam Cracker be-
------------------------+ nutzt außerdem den Equalizer. Module mit ex-
terner Playroutine (SidMon, Delta, Mark II) bringen eine entsprechende
Nachricht. ACHTUNG: SC überprüft nicht, ob diese Playroutinen fehler-
frei sind. Ein Defekt wird also zu einem Absturz führen!
Die Wiedergabe wird mit der rechten Maustaste gestoppt.
Save Song | speichert das Modul auf Diskette. Der kom-
------------------------+ plette Name mit Pfad wird vorher abgefragt.
Store Address | Merkt sich die Startadresse (siehe Sound-
------------------------+ tracker-Menu).
Configurations | Voreinstellungs-Menu, siehe unten.
------------------------+
Continue Search | Suche fortsetzen.
------------------------+
Background | geht zur Workbench zurück (siehe Soundtracker-
------------------------+ Menu).
Exit | Bricht die Suche ab und kehrt ins Hauptmenu zu-
------------------------+ rück.
SidMon-Musiken bringen mit dem Song noch eine Kennung mit, welche in der
Info-Zeile ausgegeben wird. Der SidMon-Ripper von Scoopex ändert diesen
Text um und benutzt ihn als "Rip-Zähler" (nebenbei berechnet er die Länge
nicht korrekt!). Um den Ursprungs-Text wiederherzustellen, hat das SidMon-
Menu noch eine Funktion mehr (Sorry Chris!):
Default Remark | Setzt den originalen SidMon-Kennungstext ein.
------------------------+
---------------------------» Configurations «-----------------------------
Die Configurations stellen den SoundCracker optimal auf Deine Wünsche ein.
Sie werden bei jedem Start nachgeladen.
Folgendes läßt sich einstellen:
Amount of ST-Samples | Die Anzahl der abgespeicherten Samples einer
------------------------+ Soundtracker-Datei wird angegeben. 15 sollte
nur noch für alte Tracker verwendet werden. (Def. 31)
Filter | Der Filter wird an- oder ausgeschaltet. Beim
------------------------+ A1000 ändert sich nichts. (Def. aus)
ST Pattern Break | Für uralte ST-Musiken kann der Pattern-Break
------------------------+ abgeschaltet werden. (Def. an)
Interlaced View | Das sorgt für eine glattere Oberfläche, ähnlich
------------------------+ wie ein Flickerfixer. (Def. aus)
KeyMap | Wählt zwischen englischer und deutscher Keymap.
------------------------+ (Def. USA)
Display Mode | Wählt die Darstellungsart von Zahlen aus.
------------------------+ (Def. Dec)
Sample Optimizer + | Der Sample-Optimizer entfernt noch mehr, wenn
------------------------+ die Option eingeschaltet ist. Ein Unterschied
ist dann jedoch hörbar! (Def. an)
Multicolor Equalizer | Der Equalizer kann entweder bunt oder nur grün
------------------------+ sein. (Def. an)
Save ST-Restart | Der Restart von Startrekker-Musiken wird mit
------------------------+ abgespeichert. (Def. an)
ST Deepsearch | Die Suchempfindlichkeit für Soundtracker-Songs
------------------------+ wird erhöht. Dies ist ab V2.83 nur noch selten
nötig. (Def. aus)
Font | Du kannst zwischen dem originalen Doubleline-
------------------------+ Font oder einem (häßlichen) Sans-Font wählen.
Über Geschmack läßt sich 'halt nicht streiten! (Def. Doubleline :-)
Delayed Exit | Hiermit lassen sich die Exit-Menupunkte ver-
------------------------+ zögern, um ein versehentliches Auslösen vor-
zubeugen. (Def. aus)
Path Song | Der Pfad für Soundtracker-Songs
------------------------+
Path Samples | Der Pfad für Soundtracker-Samples
------------------------+
Path Modules | Der Pfad für Soundtracker-Module
------------------------+
Save | Configurations in DEVS: abspeichern
------------------------+
Done | Configs fertig
------------------------+
Außerdem können mit den Cursor-Tasten das Analyzer-Muster ausgewählt wer-
den.
Um ein Prefix an eine Datei anzuhängen, muß dieser Prefix mit einem Punkt
enden. Beispiel: ST-00:Modules/MOD. für ein MOD.xxx-Prefix. Bei Samples
wird der mitgebrachte Pfad bevorzugt!
---------------------------» File-Requester «-----------------------------
Viel zu erzählen gibt es hier nicht. Wenn Du abbrechen willst, brauchst Du
nur die rechte Maustaste drücken. Das zuletzt geladene Direktory bleibt
übrigens mitsamt der letzten Position gespeichert. Anfangs bekommst Du die
Device-Liste. Dort sind alle angeschlossenen Geräte verzeichnet. Danach
kannst Du Dich durch alle Menus etc. beißen. Mit >Parent< bekommst Du das
übergeordnete Verzeichnis, mit >Device List< wieder die Device-Liste. Mit
einem Druck der linken Maustaste auf "Scroll Up" gelangt man wieder an den
Anfang der Liste.
Seit V2.9 ist das Scrolling endlich ein echtes. Toller Speed, boah ey...
Und auf einem A4000/030 klappt das Scrolling nicht mehr... F*ck ey...
----------------------------» Text-Editor «-------------------------------
Seit Version 2.92 ist der Texteditor verbessert worden. Jetzt kannst Du
mit den Cursortasten den Cursor bewegen, mit Shift zusammen springt der
Cursor direkt an den Anfang oder ans Ende.
--------------» Verschiedenes für den Interessierten «--------------------
Die vier Leuchtbalken (Proportionaloscope's) im oberen Bildschirmbereich
stellen normalerweise einen sogenannten Equalizer (ein etwas unpassender
Name von D.O.C) dar. Wenn eine Datei geladen wird, verschwindet der Equal-
izer und die oberste Zeile zeigt an, wie weit der Ladevorgang fortge-
schritten ist.
Beim Abspeichern zeigt die oberste Zeile üblicherweise die noch zu
sichernde Datenflut an. Dies ist nur beim Speichern eines Soundtracker-
Moduls anders. Hier zeigen die vier Zeilen unterschiedliche Teile an:
1. Zeile: Soundtracker-Datenkopf: Namen, Längen, Patternliste
2. Zeile: Die gesamten Patterns
3. Zeile: Noch zu sichernde Instrumente
4. Zeile: Datenmenge des momentanen Instrumentes
-----------------------------» Kompatibelität «---------------------------
Der SoundCracker ist ein Produkt aus der Copperlisten-Hack-Zeit und
sollte dementsprechend betrachtet werden. Er läuft zwar unter jedem
Kickstart und auf jedem Prozessor, aber anscheinend nicht richtig unter
AGA. SoundCracker muß aus einem PAL-Screen gestartet werden!
Gegenüber zu anderen Rippern ist der SoundCracker extrem Platzsparend.
Die meisten Ripper verwenden ein eigenes CON-Fenster, was alleine schon ca.
32000 Bytes verschleudert. Die vom SoundCracker angegebene Speichermenge ist
komplett mit Grafik und allem Drum und Dran. SoundCracker legt die Tastatur-
und Mausabfrage lahm. Dadurch können sich ein paar Probleme ergeben. Mit
Mach II z. B. läßt sich kein Menupunkt mehr anwählen. Abhlife schafft hier
nur, ein anderes Programm zu verwenden (DMouse/KCommodity funkioniert hier
einwandfrei) oder ganz darauf zu verzichten. Hier werde ich jedoch bald
einen System-konformeren Weg einschlagen!
Wegen der eigenen Oberfläche ist es nicht möglich, eventuell ein Pass-
word für geschützte Powerpacker-Dateien abzufragen. Diese Dateien werden
deshalb nicht erkannt... Sorry! Außerdem sollte zum Entpacken mindestens
1MByte Grundspeicher vorhanden sein, weil sonst nur sehr kurze Songs ent-
packt werden können. Die eigene Oberfläche verhindert übrigens auch eine
Darstellung auf Grafikkarten. Flickerfixer und Scandoubler funktionieren
jedoch.
Leider gibt es ab Kick 2.0 ein Problem: die neuen Easy-Requester wer-
den vom SoundCracker nicht angezeigt. Wenn also unter 2.0 beispielsweise
ein R/W-Error auftritt, ist man verloren. Auch hier wird der Soundcracker
verbessert werden, I promise!
Weitere Probleme sind Verzögerungen in einfachen Schleifen und ein ei-
genes Event-Handling, wodurch das Multitasking stark belastet wird. Auch
dies wird mit dem neuen SoundCracker behoben sein!
Ein weiteres Problem ergab sich im NTSC- oder Productivity-Modus: Die
SoundCracker-Oberfläche zeigte nur noch Müll, und die Musik wurde hörbar
schneller abgespielt. Sorry an alle NTSC-User!
An dieser Stelle sei auch gleich eine Bitte an alle Programmierer ausge-
sprochen: Es lohnt sich nicht, Programme (wie dieses) zu schreiben, die
sich mehr oder weniger erfolgreich dem Multitasking widersetzen. Es ver-
hindert die Benutzung von Multitasking für den User, was das Amiga-Be-
triebssystem ja gerade von anderen Betriebssystemen (Tatari oder MS-Dose)
abhebt. Außerdem muß hier immer wieder geflickt und geflickt werden, die
Programme stürzen trotzdem oft ab und sind nicht gut genug, um auch noch
unter Super-Amigas zu funktionieren (bestes Beispiel: der Kefrens-IFF-Kon-
verter - er war spitze, doch dann kam Kick 2.0...).
---------------------» SoundCracker's History «---------------------------
V1.0 - Rippen einfacher ST-Songs und Instrumente, kann auf meiner Mu-
seumsdiskette bewundert werden... (das war trotzdem anno '88 so
ziemlich der erste Song-Ripper!)
V2.0 - Komplett neu geschrieben (das war auch nötig!)
- Einfache Bedienung über Menus
- Auto Stop verhindert Crashs bei defekten Songs
- Samples-Sucher für verschollene Samples
- Geeignet für alte und neue Modul-Verfahren
- Paths zum Saven änderbar
V2.1 - Verbesserte Menus (übersichtlicher)
- Entprellte Maus-Abfrage (Dankeschön an Andreas)
- Selbst kaputte Songnames werden angezeigt (??...)
V2.2 - 100% neu gecoded (war auch hier nötig!)
- Auch für ST-Musiken mit 31 Samples
- Eingebauter Konverter zwischen 31 und 15 Samples
- Configurations
- Mit High-Resolution-Analyzer (ein Balken pro Ton)
- Erweitertes Info-Fenster
- HEX und DEC-darstellung der Zahlen
- Verbesserter FASTRAM-Search
- Pattern Break abschaltbar
- Lace-Modus (sieht Super aus !)
- Zwei residente Keymaps (USA und natürlich Deutsch)
- Verbesserte "Play Instruments"-Routine (Fehlerfreier)
- OneShot-Mode
- neuer Bildschirm für das Instruments-Menu
- Song-Optimierer
- Relocatable (Kein SC2H und SC2L mehr...)
V2.3 - Sample-Optimierer
- Verbesserter Song-Optimierer
- Song-Checker
- IFF-Sample-decoder
- Weniger Speicherverbrauch
- Such-Routine verbessert
- Restore Song ist endlich unnötig geworden
- "Fehler" in der Suchroutine entfernt, viel höhere Chancen !!!
- Warnung, wenn beim Speichern Samples verlorengehen
- Playroutine jetzt 100% absturzfrei !!!
- CLI-Parameter zum Einstellen der Configs über CLI
- Module können über CLI geladen werden
- Big Bug: STracker 2.4 konnte manche Songs nicht richtig laden
V2.45 - Neues Configurationformat (BEACHTEN !!!)
- SoundFX-Such-Routine und Converter
- TJC-Such- und Converterroutine
- Multicolor-Equalizer
- Song-Watcher (zeigt Song wie beim Soundtracker)
- Bessere Requester-Behandlung
- Stark verbesserter Instrument-Searcher
- Auch für Restart-Tracker (Credit to Chris)
- Analyzer mit 10 Images zum Aussuchen
- Automatische Speicherbereichserkennung durch Systemliste
- Auto-Runback für einen freien CLI
- Iconify-Funktion: Der Soundcracker bleibt abrufbereit
- Die Parameter-Funktion wurde entfernt
- interne Load Module-Funktion (noch ein paar Macken)
- Umgetauft in "Mega SoundCracker"
- Kleine Infotexte im Startmenu (mit Fader)
V2.65 - Parameter-Funktion durch Load Image ersetzt
- JamCracker kann gerippt werden
- Infotext über einen Scroller
- Proportionaloscope für Diskettenzugriffe
- jetzt Pro-Tracker-Playroutine installiert
- dadurch läuft der Song Watcher durch, debugging soon...
V2.73 - Findet auch SidMon, Future, Delta, Mark II
- Pro-Tracker-Routine voll eingebunden, Watcher okay...
- Instrument Player jetzt mit Klavitatur und anz. für Finetune
- Neuer, komplett überarbeiteter File-Requester
- Background - Play - Funktion
- Quick Optimize
- Sample Optimizer Pro
- Selbst für powergepackte Dateien
- Decrunch mit Proportionaloscope
- Configurations-Menu umgestaltet
- Voll überarbeitete Documentation
- Neuer Dezimal-Konverter: bis zu 8 Stellen
- Address Store zum Abspeichern von 16 Adressen
- Mehr Informationen im Soundtracker-Menu
- Kein Copper-Crash mehr bei Iconify
- Von V2.70 bis V2.72 anderer Zeichensatz zum Test
V2.80 - Alle Ripper voll funktionsfähig
- Permanent Filter bei Play
- Iconify: Window-Position wird gemerkt
- Volume-Converter (DEC->HEX) für Soundtracker-Songs
V2.81 - Umschaltbarer Font (Readable / Beautiful)
- Some small debugging
V2.82 - Power-Entpacker jetzt über powerpacker.library
- Check im Slow-Ram endete mit einem Crash, fixed
- Storage Option funktionierte nicht mit Soundtracker, fixed
- Neues Runback: Kein Speicherverlust bei WB-Start
- Bei Kick 2.0: Iconify-Window mit Höhe 11
V2.83 - "Background" öffnet jetzt auch ein Window mit Höhe 11
- Soundtracker-Scanner stark verbessert
- Im Directory werden Dateien und Unterverzeichnisse getrennt auf-
geführt (Elmar)
- QuickBlitter wurde in das System integriert
- Nahezu alle Scroll- und Löschroutinen nutzen jetzt den ver-
schnellerten Blitterzugriff
- Soundtracker-Watcher schaltet Multitasking nicht mehr ab
- Neuer alternativer Font
V2.9 - Final-Release fertiggestellt, an Fred Fish geschickt
- Directory ist nicht mehr Case Sensitive
- Echtes Scrolling im File-Requester
- Funktion, um ans oberste Ende des Directories zu gelangen
- CLI-"Version"-Kommando zeigt SC-Version an (Danke, Elmar!)
» Bug fixed: ST-Samplelänge wurde falsch berechnet
- Dezimalzahl-Konverter beachtet jetzt das Vorzeichen
- Leere Direktories bekommen trotzdem "Device" und "Parent"
- SoundFX-Konverter funktioniert besser
V2.91 - ST-Optimierer benutzt TurboBubbleSort, etwas schneller
- ST-Scanner etwas verbessert
- CIA-Speed-Effect-Filter
V2.92 - Neuer RunBack: gibt Speicher wieder frei, wenn SC beendet wird!
- Neuer Editor: erlaubt Textbearbeitung mit Cursortasten
- Verzögerte Exit-Menupunkte, um versehentliches Quitten zu ver-
meiden
- Unterstützt den PatchEditor
- Menupunkt in "Play Song / Watch" umbenannt, damit auch Anleitungs-
hasser eine Chance haben, den Watcher zu sehen.
V2.93 - Verzögerung jetzt über Configs zuschaltbar
- Release an Amiga Magazin für PD-Disk-Aufnahme geschickt...
V2.94 - ProRunner-Ripper integriert
- Konvertiert ProRunner in ProTracker
- Scanner-Routine leicht verbessert
V2.95 - Turbo-Scanner eingebaut
- Support-BBS "The Funhouse" (Danke, Kiwi!)
V2.96 - Copperliste benutzt ECS/AGA-Register
- ProRunner wurde verbessert. Sollte jetzt weniger Müll finden.
- Reklame auf Instrument 31 :-)
- Entwicklung des SoundCrackers endgültig eingestellt
------------------------» Technische Daten «------------------------------
Name SoundCracker
Version 2.96
Releasing date 16. 1.1994
Programmiert von Richard Körber
Titel-Zeichensatz Quadlite
ST-Playroutine Pro-Tracker
Powerpacker Nico François
Beta-Tester Oliver, Elmar
Sprache 100% Assembler
Länge des Sourcecode 182KBytes / ca. 8500 Zeilen
Objekt-Codes 3
Verwendete Hunks 3 (2* Code, 1* Chip-RAM)
Oberfläche eigene Copperliste
Steuerung durchgehend Menugeführt
Zeichensätze 2
------------------------------» Bugs «------------------------------------
Momentan bekannte Fehler sind:
· Amigas, die mit einer höheren Bildwiederholfrequenz als 50Hz arbeiten,
bekommen ein ganz ausgeflipptes Bild.
· Stürzt gelegentlich ab, wenn die Suche im Fastram-erfolglos war.
· A4000/030: stürzt ab, wenn durch das Directory gescrollt werden soll.
Ich weiß nicht, ob es an AGA liegt oder an der 68030...
· Unter Kick 3.0/AGA klappt mein Tastatur-Handler nicht mehr 100%; Zeichen
werden auch an die Shell weitergegeben :-(
Da die meisten Bugs nur noch mit erheblichem Aufwand zu beseitigen wären,
wird diese Version wohl (WIRKLICH!!!!) die letzte sein, die mit diesem
Design arbeitet... SC III is coming soon!!!
-------------------------» Coming Soon... «-------------------------------
Was bringt die Zukunft? Nun, der Soundcracker besteht momentan aus einem
einzigen Sourcecode-Block, welcher zum Assemblieren ca. 30 Sekunden be-
nötigt und recht unübersichtlich ist. Ich wollte diesen Source zunächst in
einzelteile aufsplitten und dann weitermachen wie gewohnt. Da der Sound-
Cracker jedoch mittlerweile nur noch unter PAL-Konfiguration "reibungslos"
läuft, habe ich mich entschlossen, ihn komplett neu zu programmieren.
Wahrscheinlich sind folgende Features dabei:
· Wird SoundCracker Professional (V3.0) heißen
· Weitere Musikprogramme: Noisepacker,Oktalyzer,MED etc.
· Benutzt die neue Protracker III-Playroutine
· Neuer Scan-Algorithmus: noch sicherer, noch schneller (???)
· ARexx-Interface
· Funktioniert nur ab Kick 2.0
· Benutzt ein Window auf der Workbench
· ShareWare mit verbesserter Version für registrierte Benutzer
Änderungen vorbehalten ;-)
----------------------------» Copyright «---------------------------------
Der SoundCracker ist bis einschließlich dieser Version FreeWare. Er darf
in jede Club-/PD-Sammlung aufgenommen werden, solange HÖCHSTENS die reinen
Unkosten für das Speichermedium und den Kopieraufwand erhoben werden. Mail-
boxen dürfen keine Gebühr für den Download des SoundCrackers verlangen!
Der SoundCracker darf nur als komplettes und unverändertes Paket weiterko-
piert werden. Wenn der SoundCracker einem kommerziellem Programm beigefügt
werden soll, so muß dies vom Urheber genehmigt worden sein. Jegliche andere
kommerzielle Nutzung ist untersagt.
Der Autor ist nicht verantwortlich für den Ge- oder Mißbrauch des Program-
mes. Die Benutzung geschieht auf eigenes Risiko!
Das SoundCracker-Paket beinhaltet folgende Files:
- SoundCracker Das eigentliche Programm
- SoundCracker.info Ein Icon dafür
- SoundCracker.info_13 Kick 1.3-Icon
- SoundCracker.doc Eine Anleitung auf Englisch
- SoundCracker.doc.info Icon für die englische Anleitung
- SoundCracker.dok Diese Anleitung auf Deutsch
- SoundCracker.dok.info Icon für die deutsche Anleitung
- powerpacker.library Die Powerpacker-Library
Urheber des Programmes ist Richard Körber ("Shred").
PowerPacker wurde geschrieben von Nico François.
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Richard Körber
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Germany
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