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- Anleitung zum invers RTF-Importtreiber
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- 1 Copyright
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- Alle Programmrechte:
- ╜ 1997 Michael Kammerlander, Herford
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- Vertrieb und Anleitung:
- ╜ 1997 inversmedia Verlag GbR, Löningen. Alle Rechte vorbehalten.
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- Konzept/Entwicklung:
- Michael Kammerlander
- Handbuchtext:
- Ulf Dunkel, Michael Kammerlander, Volker Ronneberger
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- Das vorliegende Handbuch darf, auch auszugsweise, ohne die schriftliche
- Genehmigung vom inversmedia Verlag weder reproduziert, übertragen,
- umgeschrieben, auf Datenträger gespeichert noch in eine andere Sprache
- bzw. Computersprache übersetzt werden, weder in mechanischer,
- elektronischer, magnetischer, optischer, chemischer noch manueller Form.
-
- Für Anfragen wenden Sie sich bitte schriftlich an:
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- inversmedia Verlag
- Jürgen Funcke, Frank Müller, Ulf Dunkel
- Gesellschaft bürgerlichen Rechts
- Alter Postweg 6
- D-49624 Löningen
-
- Der inversmedia Verlag übernimmt die Gewähr dafür, da₧ das Produkt und
- das dazugehörige Handbuch nicht mit Fehlern behaftet sind, die ihren Wert
- oder ihre Tauglichkeit zu dem vorausgesetzten Gebrauch aufheben oder
- mindern.
-
- Im übrigen gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen vom inversmedia
- Verlag.
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- Die Rechte aller in diesem Handbuch genannten und eingetragenen
- Firmennamen und Firmenzeichen sowie Warennamen und Warenzeichen liegen
- bei den jeweiligen Firmen. Calamus ist ein eingetragenes Warenzeichen für
- mgi Corp., Ontario.
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- 2 Nutzungsvereinbarung zum invers RTF-Importtreiber
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- Der Lizenznehmer ist berechtigt, den Treiber auf einer einzelnen Anlage
- einzusetzen. Dabei mu₧ die gelieferte Diskette in direktem örtlichen
- Bezug zu der Anlage gelagert sein und darf nicht zeitgleich auf einer
- zweiten Anlage eingesetzt werden. Jede Art der Vervielfältigung oder
- Verbreitung durch den Lizenznehmer ist untersagt.
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- Der Lizenznehmer ist nicht berechtigt, das Modul in irgendeiner Form
- selbst oder durch Dritte zu verändern. Dritten gegenüber darf das
- Programm nur insoweit zugänglich gemacht werden, als dies zur Nutzung
- unbedingt erforderlich ist.
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- Die Bedienungsanleitung darf nur mit Genehmigung des Autors reproduziert
- werden (etwa durch Fotokopie, Mikrofilm, Datenträger oder ein anderes
- Verfahren).
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- Bei der Herstellung des Treibers und dessen Dokumentation wurde mit gro₧er
- Sorgfalt vorgegangen, um die Richtigkeit und Funktionsfähigkeit zu
- gewährleisten. Da jedoch ständig Verbesserungen und Nacharbeiten an der
- Software vorgenommen werden, können Autor, Hersteller oder Vertrieb
- keinerlei Haftung oder Gewährleistung übernehmen.
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- Die Lizenz zur Nutzung des Treibers erlischt, wenn der Lizenznehmer gegen
- die vorliegenden Lizenzbestimmungen verstö₧t.
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- Falls eine der Bestimmung dieses Lizenzvertrages unwirksam ist oder wird,
- so berührt dies die Wirksamkeit der anderen Bestimmungen nicht. Die
- unwirksame Bestimmung ist durch eine inhaltlich am nächsten kommende,
- wirksame Bestimmung zu ersetzen.
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- Gerichtsstand ist Cloppenburg.
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- 3 Installation
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- Bitte kopieren Sie die Dateien RTF_I.CIR und RTF_I.INF in Ihren Calamus-
- Treiberordner (der üblicherweise eben TREIBER hei₧t).
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- Wenn Sie den invers RTF-Importtreiber nutzen wollen, starten Sie bitte
- Calamus und legen Sie ein neues Dokument an. Anschlie₧end erzeugen Sie
- bitte einen Textrahmen, den Sie dann selektiert lassen.
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- Um RTF-Texte in diesen Textrahmen importieren zu können, wählen Sie bitte
- im Datei-Menü den Eintrag "Import". Im nun erscheinenden Dialog klicken
- Sie den Button "Laden" und wählen anschlie₧end den RTF-Import (RTF_I.CIR)
- aus. Der Treiber wird geladen und steht Ihnen nun zur Verfügung.
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- Wenn Sie öfter mit dem RTF-Importtreiber arbeiten wollen, empfiehlt es
- sich, diesen Treiber direkt beim Start von Calamus mitladen zu lassen.
- Damit das geschieht, sichern Sie bitte das Calamus-Setup nach dem Laden
- des RTF-Importtreibers erneut, wobei mindestens der Setupeintrag "Treiber"
- gewählt sein mu₧.
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- 4 Anwendung
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- 4.1 Was ist RTF?
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- RTF steht für "Rich Text Format" und meint ein von Microsoft entwickeltes,
- systemübergreifendes Textformat, das eine grö₧tmögliche Schnittmenge von
- Textformatanweisungen enthält. Mit diesem Format ist es generell möglich,
- mit verschiedensten Textverarbeitungen Dokumente so untereinander
- auszutauschen, da₧ die programmtypische Formatierung des Textes im nächsten
- Programm identisch wieder dargestellt wird.
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- Grau, theurer Freund, ist alle Theorie ...
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- Natürlich ist Ihnen wie uns klar, da₧ es vom Konzept zur Realität ein weiter
- Weg ist. Wir haben während der Entwicklungsphase des invers RTF-Importtreibers
- die (wahn)witzigsten RTF-Formate entdeckt. Jedes Programm implementiert
- dieses genau definierte Format leider etwas anders. Einige "fressen so gut
- wie alles" und "spucken es auch genauso wieder aus" - andere Programme
- verstehen nicht mal ihren eigenen "Mist". Erhoffen Sie sich daher bitte
- keine Wunder vom RTF-Importtreiber. Er nimmt Ihnen beim Übertragen fremder,
- vorformatierter Textdokumente in den Calamus hinein sicher einen Gro₧teil
- der Arbeit ab, aber er kann mit "halbgarem Zeugs" leider ebensowenig
- anfangen wie andere Programme, die ein vernünftiges RTF erwarten.
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- Der invers-RTF-Importtreiber interpretiert zu ladende RTF-Texte und setzt
- sie weitgehend in Calamus-Texte um, wobei möglichst alle in RTF abbildbaren
- Textattribute, Stile und Formatierungen erhalten bleiben und nicht in
- Calamus ein zweites Mal mühsam nachformatiert werden müssen.
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- 4.2 Los geht's ...
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- Der invers RTF-Import hat, im Vergleich zu vielen Ihnen bekannten Import-
- Treibern, ein erweitertes Bedienkonzept. Der Treiber trägt sich mit einem
- Icon in die Moduleiste ein, ähnlich wie viele Module. Über dieses Icon
- kann man (ebenfalls von den Modulen bekannt) das Befehlsfeld des RTF-
- Importtreibers aufrufen. Hier können alle Einstellungen für den Import
- vorgenomen werden und der Imprt selbst auch gestartet werden.
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- Legen Sie ggf. ein neues Calamus-Dokument an und erzeugen Sie einen neuen
- Textrahmen. Selektieren Sie den Textrahmen und rufen Sie den RTF-Import
- auf, indem Sie im Dateimenü den Menüeintrag "Import" wählen und dort den
- invers RTF-Import selektieren. In der Dateiauswahlbox wählen Sie die RTF-
- Datei und bestätigen die Wahl mit "OK" oder der Return-Taste.
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- Alternativ kann der Import auch über das entsprechende Icon im
- Modulbefehlsfeld gestartet werden.
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- Bevor der Import das erste Mal startet, sehen Sie ein Formular namens
- "Import-Einstellung". Hier sind ggf. verschiedene Parameter von Ihnen zu
- setzen, damit der Import der RTF-Daten reibungslos funktioniert:
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- - Infoblock ignorieren
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- (Der Infoblock einer RTF-Datei wird als Kommentare im Text gelassen,
- falls Sie diesen Schalter nicht setzen.)
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- - Seitenende ignorieren
- - Spaltenende ignorieren
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- Setzen Sie einen dieser Schalter, so wird die entsprechende Information
- aus dem RTF-Dokument ignoriert, was durchaus das Aussehen der importierten
- Daten verändern kann. Ansonsten wird an den entsprechenden Stellen ein
- fester Spaltenwechsel eingefügt. Wir empfehlen, ggf. zuerst einen
- Testdurchlauf mit einer kleineren RTF-Datei zu machen, um zu sehen, wie
- sie sich beim Import verhält.
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- Hinweis: Die meisten Programme (z.B. auch WinWord und Papyrus) schreiben
- nicht automatisch ihren Spalten- bzw. Seitenumbruch in die Datei, sondern
- der Text flie₧t (wie Sie es auch von mehreren Textrahmen bei Calamus
- kennen) über die vorgegebenen Spalten und Seiten. Beim RTF-Export werden
- nur die "erzwungenen" Umbrüche berücksichtigt und nur diese kann der
- RTF-Importtreiber daher auch umsetzen oder ignorieren.
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- - Schatten
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- Sie können dem RTF-Dokument beim Import global eine Einstellung für
- Schattierungen zuweisen.
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- - Unterstrich
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- Auch das Aussehen unterstrichener Textpassagen können Sie beim Import
- global einstellen.
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- - Dialog anzeigen
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- Falls Sie der Meinung sind, die von Ihnen gesetzten Parameter sind für
- alle Fälle in Ordnung, schalten Sie diesen Eintrag ab. Dann werden Sie
- den Dialog beim nächsten RTF-Importversuch nicht mehr sehen.
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- 4.3 Der Importdialog ist futsch
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- Natürlich können Sie den Importdialog auf diesem Wege nie mehr sehen,
- wenn Sie den Schalter "Dialog anzeigen" ausgeschaltet haben. Damit Sie
- ihn jedoch wieder öffnen können, besitzt der RTF-Import-Treiber ein
- Befehlsfeld, genau wie ein Modul! - Sie können das RTF-Befehlsfeld
- aktivieren, indem Sie in der Modulleiste das RTF-Treiber-Symbol anklicken.
- Dann sehen Sie das Befehlsfeld und können den Importparameter-Dialog
- aufrufen, indem Sie auf das entsprechende Icon klicken.
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- Optional halten Sie nach der Auswahl der zu importierenden RTF-Datei die
- Control-Taste gedrückt, dann wird der Importdialog auf jeden Fall gezeigt.
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- 4.4 Der Import läuft ...
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- Während der Treiber die Daten importiert und interpretiert, sehen Sie
- einen Zeitbalken, der Sie über den Fortgang des Imports informiert.
- Den Ladevorgang können Sie jederzeit über die Tastenkombination
- Ctrl-Alt-Shift abbrechen.
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- Ist das RTF-Dokument vollständig geladen, wird es prompt im Textrahmen
- dargestellt. Natürlich kann es durchaus sein, da₧ der Textrahmen noch
- nicht die optimalen Ausma₧e hat, um die Daten richtig darstellen zu können.
- Auch ist es möglich, da₧ Sie noch weitere Textrahmen anlegen und mit
- diesem Textrahmen verketten müssen (Piping), damit der Text in die nächsten
- Textrahmen weiterflie₧t. - Alle diese Textrahmen-Operationen sind Ihnen
- aus dem Calamus-Handbuch und Ihrer täglichen Arbeit vertraut.
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- 4.5 Einstellung sichern
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- Im Befehlsfeld finden Sie ein Icon, mit dem Sie die aktuellen Einstellungen
- des RTF-Importtreibers sichern können.
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- 5 RTF-Formatunterstützung
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- - Die RTF-Formatanweisungen werden grö₧tenteils im Calamus-Text durch
- entsprechende Lineale und Textstile dargestellt, so da₧ der RTF-Import
- die grö₧tmögliche Näherung an die Originalformatierung des RTF-Formats
- ergibt:
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- - Tabellen (mit Tabulatoren):
- Calamus hat noch keine Tabellenverwaltung. Der invers RTF-Import mu₧
- daher bei der Interpretation der Tabellen die in Calamus zur Verfügung
- stehenden Mittel benutzen. Er behilft sich damit, da₧ der Text aus der
- Tabelle entsprechend der Zellen (*) der Originaltabelle durch
- Tabulatoren getrennt ausgegeben wird. Dabei werden auch leere Zellen
- berücksichtigt.
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- (*) Eine Zelle ist der Bereich einer Tabelle, der durch eine Spalte
- und Zeile definiert wird. Eine solche Zelle kann (z.B. in WinWord und
- Papyrus) auch mehrzeiligen Text enthalten. Diese Formatierungen gehen
- beim Import (wegen fehlender Tabellenfunktionen in Calamus) verloren.
- Der gesamte Text einer Zelle wird in Calamus in einer Zeile ausgegeben
- und durch den Text der vorigen und nachfolgenden Zelle durch
- Tabulatoren getrennt.
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- - Aufzählungen
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- - Verschiedene ASCII-Zeichensätze (DOS, Windows, Atari, Mac etc.)
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- - Zeilenabstände und Einzüge
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- - Halbe Anführungszeichen oben und unten
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- - Textstile (Fontgrö₧e, Unterstreichen, Schatten usw.)
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- - Die Fontaustauschtabelle wird in einer INF-Datei gespeichert.
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- - Falsche Dateien (kein RTF-Format) werden direkt abgewiesen.
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- 6 Die Fontaustausch-Tabelle
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- In einer RTF-Datei wird der vom Erzeugerprogramm verwendete Fontname sowie
- ein Fonttyp (soweit vorhanden) für jeden Font gespeichert. Die Programme
- gehen dabei aber unterschiedlich sauber vor. WinWord z.B. speichert immer
- den vollständigen Fontnamen, TempusWord nur ein Kürzel (aus Times wird
- Tms) und bei Papyrus wird aus Times -> TIMES.
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- Anhand dieser Informationen mu₧ der invers RTF-Import dem Text die
- entsprechenden Fonts zuordnen. Hinzu kommt, da₧ die Schriften, die von
- den meisten RTF-erzeugenden Programmen auf Mac und PC verwendet werden,
- üblicherweise keine CFN-Fonts sind, sondern Type-1-Schriften oder
- TrueType-Fonts. Diese müssen beim Import in Calamus durch CFN-Zuweisungen
- ersetzt werden.
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- Und genau diese Aufgaben des invers RTF-Import werden durch die
- Fontaustauschtabelle gesteuert.
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- Die Fontaustauschtabelle wird durch das entsprechende Icon im Befehlsfeld
- aufgerufen. In der Dialogbox ist eine Liste der bereits vorhandenen
- Einträge zusehen. Dabei werden in jeder Zeile die Namen (durch Semikolon
- getrennt) dargestellt, die einem Satz von Calamusfonts zugeordnet sind.
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- Über das Bearbeiten-Menü können alle Einträge selektiert oder deselektiert
- werden, selektierte Einträge gelöscht oder ein neuer Eintrag angelegt
- werden.
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- Mit dem Button "fester Fontpfad" wird festgelegt, da₧ beim Laden von
- CFN-Fonts nur über den festen Font-Suchpfad zugegriffen wird (das geht
- natürlich nur ab Calamus SL96 - Sommerrelease 97).
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- Ein Doppelklick auf einen Eintrag öffnet den Fontverwaltungs-Dialog, so
- da₧ die Daten verändert werden können.
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- Der gleiche Dialog erscheint (allerdings leer), wenn man unter Bearbeiten
- "Neuer Eintrag" wählt.
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- Im Fontverwaltungsdialog werden die Einstellungen für einen Satz von
- CFN-Fonts vorgenommen. Ein CFN-Satz besteht aus den vier Schnitten
- "normal", "Italic", "Bold" und "Bold-italic". In der Box "Calamus-Font"
- werden durch Anklicken der entsprechenden Einträge in der Dialogbox die
- zugehörigen Fonts in der Dateiauswahl ausgesucht. Bei leeren italic-
- Einträgen werden die Fonts, sofern sie benötigt werden, über den Stil
- "Schrägstellen" von Calamus simuliert.
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- In die Zeilen der Box "RTF-Fontname" auf der linken Dialogseite werden die
- RTF-Fonts eingetragen, für die der CFN-Satz gelten soll. Dabei werden auch
- RTF-Fonts erkannt, die nur die angebenen Schlüsselwörter enthalten. Die
- Namen sollten also so allgemein wie möglich sein. Der Eintrag "times"
- reicht, damit der RTF-Font "Times New Roman" mit den CFN-Fonts ersetzt
- wird. Gro₧- und Kleinschreibung hat keine Bedeutung.
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- In jeder Dialogzeile darf nur ein RTF-Font stehen!
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- Über die Schalter in der Box "Font-Typ" werden dem CFN-Satz sogenannte
- Stilelemente zugeordnet. Diese Stilelemente werden vom invers-RTF-Import
- in dem Fall benutzt, da₧ anhand der Schlüsselwörter einem RTF-Font kein
- CFN-Satz zugeordnet werden kann. Der Import versucht dann einen möglichst
- ähnlichen Satz an CFN-Fonts zu finden.
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- Der erste Schalter, "Default", weist den invers RTF-Import an, immer
- diesen CFN-Satz zu benutzen, wenn auch anhand der Stilelemente eine
- Zuordnung nicht möglich ist. Es wird immer der erste CFN-Satz in der Liste
- benutzt, bei dem dieser Schalter gesetzt ist. Ist der Schalter bei keinem
- Eintrag gesetzt, wird als Notlösung der erste Font aus der Calamus-
- Fontliste genommen.
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- Die Fontaustauschtabelle wird zusammen mit den anderen Einstellungen des
- Treibers gespeichert. Will man Änderungen in der Liste dauerhaft erhalten,
- ist es also notwendig die Einstellungen einmal zu speichern.
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- 6.1 Wie läuft das nun beim Import?
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- Der RTF-Importtreiber scannt die RTF-Datei nach dort enthaltenen Font-
- Anweisungen und sucht anschlie₧end in der Fontaustauschtabelle über den
- Namen nach einem passenden Font. Dabei wird die Gro₧- und Kleinschreibung
- nicht beachtet.
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- Wird kein passender Font gefunden, wird versucht anhand der eingestellten
- Stilelemente einen ähnlichen zu benutzen. Wird auch hier kein passender
- gefunden, wird der erste Eintrag aus der Tabelle genommen, für den der
- Schalter "Default" aktiviert ist. Ist bei keinem Eintrag dieser Schalter
- aktiv, wird der erste Zeichensatz aus der Fontliste von Calamus genommen.
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- 7 Bekannte Probleme
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- RTF ist ein Format, das Microsoft als systemübergreifendes Format ins
- Leben gerufen hat (siehe oben). Doch während Microsoft sich selbst noch
- leidlich an die Vorgaben dieses Formats hält, sieht es bei anderen
- Programmen manchmal ziemlich übel aus. Leider sind auch die RTF schreibenden
- Programme der Atari-Welt nicht alle empfehlenswert. Hier eine Auflistung
- bekannter oder unvermeidbarer Probleme zum Zeitpunkt der Auslieferung:
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- 7.1 Sonderzeichen
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- Sonderzeichen können nicht erkannt werden, wenn die RTF schreibenden
- Programme diese "schlicht" einfügen und sich nicht an die RTF-Nomenklatur
- halten.
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- Sonderzeichen erscheinen nach dem Import nur richtig, wenn der ausgewählte
- Calamus-Zeichensatz sich an die Standard-Vorgaben hält. Einige PD-
- Zeichensätze tragen z.B. die Anführungen und Bindestriche an falscher
- Position; diese werden dann nach dem Import nicht richtig dargestellt.
- Natürlich lä₧t sich dieses "kleine" Problem durch Suchen&Ersetzen im Eddie
- rasch beheben. Es sei hier nur darauf hingewiesen, da₧ dieses Problem
- nicht durch den invers RTF-Import verursacht wird.
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- Sonderzeichen, die in WinWord über die gleichlautende Funktion eingefügt
- werden und z.B. aus dem Zeichensatz Symbol stammen, werden von WinWord
- nicht richtig in die RTF-Datei geschrieben. So geschriebene Sonderzeichen
- fehlen nach dem Import!
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- 7.2 Tabellen
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- WinWord 6.0 und Papyrus schreiben Tabellen nicht immer sauber. Die
- fehlerhaften Tabellen von WinWord 6.0 können zum grö₧ten Teil dennoch
- richtig interpretiert werden. Papyrus scheint das RTF-Format nicht ganz
- korrekt zu unterstützen.
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- 7.3 Aufzählungen
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- Papyrus erzeugt bei Aufzählungen nur Müll, selbst Word kann nichts damit
- anfangen.
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- 7.4 TempusWORD 2.85
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- Der RTF-Export dieser TWORD-Version ist so unverdaulich, da₧ TWORD 2.85
- ihn selbst nicht versteht ...
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- 8 Eine Bitte zum Schlu₧
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- Es ist eine Sache, einen Importtreiber zu entwickeln, der irgendwas
- importieren kann, was genau festgelegt ist. Es ist eine völlig andere
- Sache, wenn es ein Textformat wie RTF gibt, das von verschiedensten
- Programmen unterschiedlich gehandhabt wird. Daher kann auch der invers
- RTF-Importtreiber nie perfekt sein. Wir haben uns natürlich allergrö₧te
- Mühe gegeben, ihn für die Mehrzahl der vorkommenden Fälle praxistauglich
- zu machen.
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- Falls Ihnen ein RTF-Dokument unterkommt, das der RTF-Import partout nicht
- verstehen will oder das Ihnen nach dem Import "spanisch" vorkommt, zögern
- Sie bitte nicht, uns dieses Dokument zu schicken. Ohne Beispieldokumente
- lassen sich Fehlinterpretationen oder Bugs in einem solchen Treiber nicht
- finden.
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- Vertrauliche Behandlung Ihrer Daten ist natürlich garantiert.
-
-
- Viel Erfolg mit dem neuen invers RTF-Importtreiber
- wünscht Ihnen der inversmedia Verlag.
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- [+++ 15.09.97 fd]
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