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M.u.C.S. Disc 2000
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maxidat
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1997-09-11
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15KB
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395 lines
Sehr geehrte Anwenderin, sehr geehrter Anwender!
Da wir ständig MAXIDAT weiterentwickeln und leider nicht jede Woche ein neues
Handbuch drucken können, folgen hier die Änderungen, die nicht in Ihrer
MAXIDAT-Beschreibung enthalten sind:
1) AUTOMATISCHE WAHL VON TELEFONNUMMERN PER MODEM
Ein 'Modem' (Modulator-Demodulator) ist ein Kästchen, da₧ Sie mit dem
Computer und einer Telefonsteckdose verbinden müssen. Hiermit können
Sie Daten zwischen Computern per Telefonleitung austauschen oder auch
'Faxe' senden und empfangen. Solche Modems kosten zwischen 99.- und
1500.- DM und leisten für das Geld unterschiedlich viel. Allen gemein-
sam ist, da₧ diese auch wählen können.
Haben Sie in MAXIDAT auch Telefonnummern eingegeben, so kann das Modem
diese Nummern direkt anwählen. Im Pop-Up-Menü des Datensatz-Fensters
werden mittels "Modem-Einstellungen" die nötigen Kommunikationsparameter
eingestellt, wobei hier vom gebräuchlichen 'Hayes-Befehlsstandart' aus-
gegangen wird (<CR> wird mittels 'Control m' erreicht):
* Modem-Reset 'ATZ<CR>~'
Das Zeichen '~' bedeutet hierbei, da₧ eine Pause von einer Sekunde
eingelegt wird, was in der Regel notwendig ist.
* Verbindung herstellen 'ATD#;<CR>'
Das Zeichen '#' besagt, da₧ hier die eigentliche Rufnummer eingefügt
werden soll.
* Verbindung beenden 'ATH<CR>'
Hiermit wird dem Modem gesagt, da₧ es auflegen soll, damit Sie z.B.
telefonieren können.
* Datenfeld
Klicken Sie mit der Maus in das schattierte Feld. Sie können nun
das Datenfeld auswählen, aus dem die Rufnummer entnommen werden soll.
Da die Daten an die serielle Schnittstelle gesendet werden, sollten Sie
im "Kontrollfeld-Accecory" von Atari die nötigen Schnittstellenparameter
eingeben.
Das Handbuch zu Ihrem Modem gibt Ihnen nähere Auskunft über die nötigen
bzw. möglichen Befehle.
Mittels "Modem-Wählen" wird als erstes die Befehlsfolge 'Modem-Reset'
an das Modem gesendet. Danach wird die 'Verbindung hergestellt', wobei
aus dem jeweiligen Datenfeld nur die Zahlen (0..9) übermittelt werden.
Sie können also beliebige Trennungen in der Rufnummer eingeben (z.B.
'0631-51383'). Nun erscheint eine Hinweismeldung auf dem Bildschirm.
Sie müssen den Telefonhörer abheben, anschlie₧end eine geraume Zeit
warten und dann die Hinweismeldung verlassen. Wurde eine Befehlsfolge
in 'Verbindung beenden' eingegeben, so wird diese an das Modem gesendet.
Wenn ein Besetztzeichen im Telefon zu hören ist, so wählen Sie nach einer
kurzen Pause noch mal. Ansonsten können Sie mit Ihrem Gesprächspartner
wie gewohnt telefonieren.
Anmerkung: Die Befehlsfolge 'Verbindung beenden' teilt dem Modem mit,
da₧ dieses auflegen soll. Wenn davor der Telefonhörer ab-
genommen wurde, so kann wie gewohnt telefoniert werden.
Leider hat die Erfahrung gezeigt, da₧ man die Möglichkeit des
Wählens nicht mit jedem Modem nutzen kann. Versuchen Sie es
bitte selbst aus.
2) RECHNEN MIT DEM FELDTYP 'DATUM' [5.12.94]
Analog zu den beschriebenen Rechenmöglichkeiten mit Zahlen und Zeiten sind
auch folgende möglich:
- Ermittlung der Differenz in Tagen zwischen zwei Datumsangaben:
'Diff'='Datum2'-'Datum1'
- Ermittlung eines Zahlungszieles ('zahlbar innerhalb 14 Tagen'):
'Datum_Z'='Datum_B'+14 (Zahlungsziel, Bestelldatum)
Folgendes ist nicht möglich:
'Alter'='Heute'-'Geb.-Dat' (alles Feldtyp 'Datum')
Das Alter kann nur in Tagen ermittelt werden (siehe oben) und das Ziel mu₧
ein Feld des Types 'Zahl' sein.
Geben Sie einfach diese zwei Rechenformeln in der Dialogbox "Rechnen" ein.
Wichtig ist, da₧ in "Feldtyp ändern" das Feld 'Diff' eine 'Zahl' und die
anderen vier Feldnamen ein 'Datum' sind.
Anmerkung: MAXIDAT arbeitet intern mit einer Abwandlung des julianischen
Kalenders. Der '01.03.0000' ist der erste mögliche Tag für MAXIDAT.
3) PLAZIERUNG VON DATENFELDERN [4.1.95]
a) Manuelle Plazierung
In der Dialogbox "Feldtyp festlegen - Optionen" (Handbuch, S. 122) kann jedem
Datenfeld die x- und y-Position sowie die Breite in Zeichen zugeordnet
werden.
Die Mindest- und Maximalgrö₧en:
Breite des Feldnamens: 0..8
Breite des Feldinhaltes: 1..254
X-Position: 0..Breite der Datensatzmaske
Y-Position: 0..Anzahl der Datenfelder
b) Plazierung per Maus
Im Menü "Optionen" kann mittels des Kommandos "Maske ändern" in die Masken-
bearbeitung geschaltet werden.
Sie können nun per Maus Datenfelder verschieben und die Breite des Feldnamens
sowie des Feldinhaltes ändern.
Während der Maskenbearbeitung kann im Pop-Up-Menü des Datensatzfensters
(rechte Maustaste über dem Datensatzfenster drücken) die Hintergrundfarbe,
das Hintergrundmuster und die Breite des Datensatzfenster gewählt werden.
Au₧erdem ist es möglich maximal 40 beliebige Texte mittels 'Text einfügen'
(Pop-up-Menü) in die Datensatzmaske zu integrieren. Solche Texte können Sie,
entsprechend den Datenfeldern, mit der Maus frei plazieren. Durch einen
Doppelklick auf ein Textfeld können Sie dieses in der Darstellung beeinflussen.
Abgeschlossen wird die Maskenbearbeitung durch erneute Anwahl von "Maske
ändern".
Anmerkung:
Sie sollten die Datenfeldpositionen nur beim Neuanlegen einer Datenbank
ändern, da nur hierbei die Felder nach ihrer Position sortiert werden.
Werden die Positionen bei bestehenden Datenbanken geändert, so springt der
Cursor bei der Eingabe/Änderung eines Datensatzes evtl. wild herum. Und zwar
in der Reihenfolge, in der die Datenfelder ursprünglich angelegt wurden.
4) DATENSATZFENSTER [20.2.95, 11.12.95, 19.1.97]
Das Datensatzfenster ist mittels des 'SIZERS' auch in der Breite variabel.
Da zum Scrollen der horizontale Rollbalken notwendig ist, wurde ein
weiterer Rollbalken im Kopf des Datensatzfensters eingebunden, der zum
Blättern der Datensätze dient.
Mit den Cursortasten rechts und links wird nun innerhalb des Datensatz-
fensters gescrollt. Zum Blättern von Datensätzen benutzen Sie bitte die
Tasten '+' und '-'. Wird zusätzlich die 'Alternate' - Taste gedrückt, so
gelangen Sie an den letzten bzw. ersten ausgebbaren Datensatz.
5) AUSGABEFORMAT
a) Die Dialogbox [15.1.95]
Im Ausgabeformat-Dialog ist neben einem <Abbruch> - Knopf die Möglichkeit
zur automatischen Erstellung eines einfachen Ausgaformates hinzugekommen.
Es wird ein Ausgabeformat unter dem in der Dialogbox selektierten Dateinamen
automatisch erstellt, wobei mittels
<Datenfelder untereinander>
alle Datenfelder mit den Feldnamen untereinander geschrieben werden
<Wie Datensatzfenster>
die Datenfelder so wie im Datensatzfenster plaziert werden
Für einfache Zwecke sind diese zwei Funktionen sicherlich ausreichend, jedoch
sollten Sie sich mit den Möglichkeiten, die im Handbuch beschrieben sind,
bei weiteren Wünschen vertraut machen.
b) Neuer Platzhalter [V. 5.22, 13.3.96]
Mittels des Steuerbefehles '/frage"text"' wird während dem Drucken der Benutzer
aufgefordert einen Text einzugeben, der gedruckt werden soll.
Der neue Befehl wird analog zu den im Handbuch beschriebenen im Ausgabeformat
eingegeben, wobei statt <text> ein beliebiger Text einzugeben ist (max. 30
Zeichen lang). Wird während dem Drucken der Steuerbefehl aufgefunden, so
erscheint eine Dialogbox, wo der zu druckende Text einzugeben ist. Damit Sie
(bei Verwendung von mehreren '/frage"text"' - Steuerbefehlen) die Übersicht
behalten, was einzugeben ist, erscheint in der Dialogbox der zuvor im
Ausgabeformat eingegebene Text.
6) FUNKTIONSTASTEN [21.1.95]
Die Dialogbox zur Änderung der Funktionstasten kann auch mit der Taste
<Alternate o> aufgerufen werden.
7) GEBURTSTAGSWARNER
Die Dokumentation finden Sie in der Datei 'GEB_LIST.INF' (im AUTO-Ordner)
8) TOS 1.0
Bei Verwendung von TOS 1.0 können die Icons des MAXIDAT-Desktops sowie
die Pop-Up-Menüs nur nach mehrmaligem Versuch aktiviert werden. Das liegt
daran, da₧ TOS 1.0 sehr viele Fehler beinhaltet. Es ist sinnvoll den
Computer durch TOS 2.06 oder dem MagiC-Betriebssystem zu erweitern.
9) DRUCKERANPASSUNG
Bei 'Druckerschnittstelle' ist <QFax> nicht anwählbar, da keine entsprechende
Funktion implementiert ist und das Programm QFAx seit einziger Zeit nicht
mehr gepflegt wird.
10) TABELLENDARSTELLUNG
a) Zeichensatzgrö₧e
Die im Handbuch auf Seite 98 beschriebenen Funktionen zur Zeichengrö₧en-
änderung wurden durch die Dialogbox "Zeichensatz" (siehe Handbuch Seite 125
ff) ersetzt.
Wenn das Tabellenfenster aktiv ist (also oben liegt), so wird die Schrift-
grö₧e- und Art für die Tabellendarstellung auf dem Bildschirm beeinflu₧t und
ansonsten die des Datensatz- und Zeichentabellenfensters.
b) Doppelklick [3.10.95]
Mittels Doppelklick auf eine Zeile der Tabellendarstellung wird, wie im
Handbuch beschrieben, der gewählte Datensatz im Datensatzfenster angezeigt.
Neu ist nun, da₧ bei gedrückter <Control> - Taste das Tabellenfenster
gleichzeitig geschlossen wird.
11) EXPORT
a) dBASE III [16.8.95]
Auf vielfachen Wunsch kann nun auch in diesem Format exportiert werden. Doch
so einfach sich dieser 'Standard' auch anhört, so gibt es doch einiges zu
beachten:
- Das dBASE III-Format ist - im Gegensatz zu MAXIDAT - nicht komprimiert,
weshalb eine Datenbank in diesem Format zum Teil ein Vielfaches (bis zu 50
fach) des Platzes benötigt, wie mit MAXIDAT üblich.
- Viele Datenbankprogramme verlangen, da₧ jedes Datenfeld einen anderen
Feldnamen aufweist. Deshalb sollten Sie in MAXIDAT mittels "Feldtyp ändern"
genau das machen. Au₧erdem sind ausschlie₧lich Gro₧buchstaben erlaubt.
Zahlen oder sonstige Zeichen (Umlaute, etc) sollten im Feldnamen vermieden
werden.
Um den Feldern automatisch einen korrekten Namen zuzuweisen, sollten Sie
im Exportdialog im dBase Feld 'Ja' aktivieren. Hierdurch werden die
Feldnamen von 'FELD_0001' bis 'FELD_ENDE' durchnumeriert.
- Zahlenfelder dürfen max. 20 Zeichen enthalten, weshalb MAXIDAT-Zahlenfelder
mit mehr Stellen im Feldtyp 'TEXT' exportiert werden.
- Da beim Export der "Filter" beachtet wird, werden Datensätze, die nicht
durch ihn gelangen, als 'gelöscht' im dBASE III - Format markiert. Da sie
jedoch physikalisch in der Datenbank vorhanden sind, können sie mit
entsprechenden Befehlen wieder lesbar gemacht werden (siehe Handbuch des
Programmes, mit dem importiert wird).
Nicht verschwiegen sollen hier die Vorteile gegenüber dem ASCII-Export:
Die Feldnamen und die Feldspezifikationen werden in den meisten Fällen
übernommen. Au₧erdem stellt dieses Format im DOS/Windows - Bereich einen
Standard dar.
c) Atari Portfolio [11.6.96]
Die aktuelle Datenbank wird in diesem Format exportiert, wobei der 'Filter'
beachtet wird.
12) ORDNERNAMEN [16.8.95]
Aus technischen Gründen (ISO-Norm von CD's) wurden die Endungen aller
Maxidat-Ordner und der Beispieldateien entfernt. Dies gilt jedoch noch
nicht für den Ordner "HILFSDAT.MAX".
13) IMPORT [V. 5.11]
a) dBase III - Format [23.10.95]
Im Import-Dialog ist Punkt (d) hinzugekommen, mit dem sich dBase III -
Datenbanken importieren lassen, die im PC-Bereich stark verbreitet sind.
Im Gegensatz zu den anderen Importmöglichketen wird die Datenbank nicht
hinzugeladen. Es wird zuerst die im Arbeitsspeicher befindliche Datenbank
(nach einer Sicherheitsabfrage) gelöscht und danach die dBase III -
Datenbank geladen.
Da MAXIDAT max. 8 Zeichen pro Feldnamen erlaubt, wird der Rest
abgeschnitten.
Die dBase III - Datenbank wird beim Importieren automatisch komprimiert,
indem die Leerzeichen am Ende eines jeden Datenfeldes gelöscht werden.
Deswegen ist die importierte Datenbank i.d.R. wesentlich kürzer als das
Original.
b) Standard-Exportdatei (ASCII) [3.11.95]
Hier wird der Feldtrenner mittels der zwei Pfeil-Knöpfe festgelegt. So ist
es möglich auch Zeichen zu wählen, die nicht direkt per Tastatur erreichbar
sind.
c) Atari Portfolio [11.6.96]
Daten von diesem PC-kompatiblen Rechner können direkt importiert werden.
Achten Sie darauf, da₧ die aktuelle Datenbank beim Import genügend Daten-
felder aufweist und das die Datenfelder genügend breit sind.
14) DATENFELDER [5.2]
Ein Datenfeld darf bis zu 254 Zeichen lang sein und es sind bis max. 255
Datenfelder pro Datensatz erlaubt.
15) SHUTDOWN [5.21]
Maxidat unterstützt den Shutdown-Mechanismus von MagiC4 (siehe Handbuch).
Erhält Maxidat solch eine Meldung (die leider derzeit nicht immer erkannt
wird, z.B. in Dialogboxen), so beendet sich Maxidat sofort. Wurde die im
Arbeitsspeicher befindliche Datenbank geändert, so werden Sie aufgefordert
zu entscheiden, ob die Änderungen gesichert werden sollen.
16) PROGRAMM-ICON [5.21]
Die Datei 'MAXIDATI.RSC' im Ordner 'HILFSDAT.MAX' enthält das Maxidat-
Programm-Icon. Bitte lesen Sie Ihre Betriebssystemdokumentation durch um
das Icon in Ihr System zu integrieren.
17) GLOBALE PARAMETER [5.24]
Neu hinzugekommen ist der Punkt 'Bilder möglichst gro₧ anzeigen', womit
bestimmt werden kann, ob beim Blättern durch die Bilder (mittels +/-)
diese möglichst gro₧ dargestellt werden sollen. Die x- und y- Position
wird hierbei jedoch nicht verändert. Bei Bedarf können Sie das Bild ja in
die linke obere Ecke positionieren.
18) DESKTOP-AUSSEHEN [5.24]
Mittels des Pop-Up-Menü des Desktops (rechte Maustaste an einer freien
Stelle des MAXIDAT-Desktops drücken) kann die Hintergrundfarbe und das
Hintergrundmuster gewählt werden.
19) ZEICHENTABELLE [5.24]
Für das Zeichentabellenfenster kann mittels 'Zeichensatz' (siehe
Handbuch Seite 125 ff) ein separater Zeichensatz eingestellt werden.
20) FUNKTIONSTASTEN [5.24]
Die im Handbuch beschriebenen Floskeltasten (siehe Seite 24f) beziehen
sich leider nur auf ein einziges Datenfeld. Wollen Sie mit einem
Tastendruck mehrere Datenfelder belegen? So geht's:
Erstellen Sie mit einem Texteditor eine neue Datei, in der die Datenfelder
mit dem Zeichen '|' getrennt sind. Eine Zeile darf hierbei bis zu 1000
Zeichen lang sein, und es sind 10 Zeilen erlaubt. Beispiel:
Sehr geehrte Frau|Cornelia|Retzer|
Sehr geehrter Herr|Alexander|Heinrich|
Innerhalb des Datensatzeditors können die so erstellten Texte mittels der
Funktionstasten (bei gleichzeitig gedrückter Control-Taste) in die
Datenfelder kopiert werden.
Wichtig ist hierbei der Dateiname dieser Textdatei: Er mu₧ so lauten wie
die zugehörige ADR-Datei und sich im selben Verzeichnis der Festplatte
befinden. Die Datei mu₧ die Endung ADT tragen.
21) GEM-CLIPBOARD [5.3]
Ein (seltener) Fehler wurde behoben.
Alexander Heinrich