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Text File
|
2000-03-07
|
14KB
|
351 lines
Anleitung zu IdeaBook v1.1
--------------------------
Umfang
------
Der Ordner IDEABOOK enthält folgende Dateien:
IDEABOOK.PRG
IDEABOOK.RSC
IDEABOOK.TXT
Rechtliches
-----------
Autor: Christoph Bartholme, Sternbergstra₧e 16, D-76131 Karlsruhe, Germany
EMail: Christoph_Bartholme@ka.maus.de
Internet: http://atari-computer.de/idealist/
Entwickelt mit ST Pascal+ (CCD) und Assembler
IdeaBook ist ein Public-Domain-Utility zu IdeaList (Shareware)
IdeaBook darf von jedermann/frau angewendet und weitergegeben werden, jedoch
mu₧ stets der komplette Inhalt des Ordners IDEABOOK kopiert werden.
Kürzungen und Änderungen verletzen die Copyright-Bestimmungen!
Der Autor ist nicht verantwortlich für irgendwelche Schäden, welche, wie
auch immer, durch Anwendung von IdeaBook entstehen.
Sinn und Zweck
--------------
IdeaBook dient dazu, Textdateien (ASCII- oder WORDPLUS-Format) so
umzusortieren, da₧ sie anschlie₧end über das Druckprogramm IdeaList in Heft-
oder Buchform ausgedruckt werden können. Die Blätter können dann
anschlie₧end in der Mitte gefaltet und zusammengeheftet werden.
Voraussetzungen
---------------
IdeaBook ist auflösungsunabhängig.
Je nach Drucker sind verschiedene Ausgabeformate möglich:
- Wenn sie einen HP LaserJet (-Kompatiblen) oder einen DeskJet besitzen,
können Sie A4-Blätter quer bedrucken und erhalten daher nach dem Falten ein
Heft im Format A5.
- Für Nadeldrucker, die A4-Blätter quer einziehen können, gilt dasselbe.
- Wenn ihr Drucker nur A4-Blätter längs bedrucken kann (80 Pica-Zeichen),
können Sie damit nur Hefte im Format A6 herstellen ("Vokabelheft-Format").
Dabei wird jedes Blatt vertikal mur bis zur Mitte bedruckt. Die untere
Hälfte kann dann später durch Umdrehen genutzt werden.
- Über die GDOS-Ausgabe ist Querdruck bei ALLEN Druckern möglich. (siehe:
"Optionen/GDOS" in IdeaList)
Entsprechende Anpassungsdateien für Nadeldrucker (BOOK_A6.IXA, BOOK_A5.IXA),
LaserJets (HP_LJ3_Q.IXA) und den HP DeskJet (DJ_QUER4.IXA) liegen dem
IdeaList-Paket bei.
Start
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IdeaBook kann als separates Programm genutzt werden. Besonders komfortabel
ist aber der direkte Aufruf aus IdeaList (ab V3.21), da hier die
entsprechenden Parameter automatisch übergeben werden.
Bedienung
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Alle Bedienelememte befinden sich in einem frei verschiebbaren Fenster.
"Zeichen pro Zeile":
Dieser Wert mu₧ der entsprechenden Angabe in IdeaList (erscheint im Fenster
nach dem horizontalen Pfeil) eingestellt werden, damit IdeaBook überlange
Zeilen korrekt erkennen und umbrechen kann.
"Zeilen pro Seite":
Auch dieser Wert mu₧ der entsprechenden Angabe in IdeaList (erscheint im
Fenster nach dem vertikalen Pfeil) eingestellt werden.
"Kopfzeile":
IdeaBook erzeugt eine Kopfzeile über jeder Buchseite, wenn der Button davor
angekreuzt ist. Im Dialog ist die gewünschte Kopfzeile einstellbar.
"Trennzeilen" sind Leerzeilen zwischen der Kopfzeile und dem Text.
"Seitenoffset" wird zur Seitennumerierung hinzuaddiert. Auf Seiten mit
gerader Nummer werden die Eingaben "Links" und "Rechts" vertauscht.
"Fu₧zeile":
Dieselben Einstellungen wie für die Kopfzeile, nur wird hiermit eine
Fu₧zeile unter jeder Buchseite erzeugt. Das Textattribut "Überstrichen"
erzeugt eine Linie ÜBER der Fu₧zeile.
"Ausgabe in Quellordner":
Die Ausgabe erfolgt in den Ordner der Quelldatei, wobei deren Name
übernommen, aber die Extension in BOK geändert wird. Aus BEISPIEL.TXT wird
also BEISPIEL.BOK erzeugt.
"Ausgabe in Clipboard":
Die Ausgabe erfolgt als SCRAP.TXT in das GEM-Klemmbrett. Sofern dieses noch
nicht angelegt wurde, installiert IdeaBook es zuvor.
"Sortierung als Bogen":
Die in der Mitte gefalteten Blätter werden übereinander gelegt. Diese
Methode mag bei sehr umfangreichen Texten oder zum Abheften in einen
Ringordner praktischer als die Heftsortierung sein.
"Sortierung als Heft":
Die in der Mitte gefalteten Blätter werden ineinander gesteckt.
"Formfeed ignorieren":
Sofern dieser Button angekreuzt ist, werden Formfeed-Zeichen (ASCII 12)
nicht beachtet. Ansonsten wird nach jedem Auftreten eines Vorschubzeichens
eine neue Buchseite begonnen.
"Textdatei...":
Damit wird die Fileselektbox aufgerufen, um eine Quelldatei auszuwählen,
sofern diese nicht schon beim Programmstart (z.B. aus IdeaList heraus)
übergeben wurde.
"Start":
Die Umsortierung beginnt und wird in die entsprechende Zieldatei ausgegeben.
Durch erneutes Anklicken des Buttons kann die Ausgabe abgebrochen werden.
"-> IdeaList": Die Zieldatei wird an ILIST oder IDEALIST übergeben, sofern
dieses installiert ist.
"Hilfe":
Zur Erinnerung eine kurze Übersicht über die möglichen Optionen
Besonderheiten
--------------
Im Gegensatz zu IdeaList, welches unbegrenzt lange Texte verarbeiten kann
(solange sie nur an einem Stück in den Speicher passen), sind bei IdeaBook
zwei Parameter begrenzt:
- maximal 30000 Zeilen
- maximal 300 Buchseiten
Sehr gro₧e Dateien sollten also mit einem Editor geteilt und in mehreren
Teilen bearbeitet werden.
Die Tabulatorweite ist immer 8, sofern nicht von IdeaList eine andere Weite
übergeben wurde.
Bei überlangen Zeilen erfolgt IMMER ein wortweiser Zeilenumbruch.
Die Ausgabe erfolgt komplett im Hintergrund. Da auch keine Dialogbox den
Bildschirm blockiert, werden andere Prozesse währenddessen nicht behindert.
Als Kennung für Zeilenenden werden CR-LF (13 10), CR (13) oder LF (10)
akzeptiert. Geschrieben wird immer CR-LF.
Bei GDOS-Fonts sollten sie die Kopf/Fu₧zeilen in IdeaBook nicht fett setzen,
da die Zeilen sonst zu lang werden. Anders als IdeaList kann IdeaBook nicht
die wirkliche Breite der Zeilen bestimmen (die bei GDOS-Fonts in "fett"
gewöhnlich zunimmt). Aus dem selben Grund sollten Sie beim Einsatz von
Kopf/Fu₧zeilen nach Möglichkeit unproportionale Fonts verwenden.
Aufruf direkt aus IdeaList (ab V3.21)
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Bevor Sie IdeaForm über den Menüeintrag aufrufen, sollten Sie das
Seitenlayout mit dem unsortierten Text einstellen. Am einfachsten geht das
über die Funktion "Ränder optimieren" mit dem Unterpunkt "Buchform", die Sie
vor jedem Start von IdeaBook einmal aufrufen (nicht möglich, wenn die Option
"Flie₧text" gesetzt ist; dann müssen Sie die Ränder per Hand setzen).
Sie dürfen natürlich auch mit anderen Rändern (vielleicht sogar
unsymmetrischen) experimentieren: Wählen Sie dazu zwei Spalten und stellen
Sie die Ränder nicht zu schmal ein. Schlie₧lich soll das Ergebnis später
auch nett aussehen. Beste Ergebnisse erhält man, wenn gleichmä₧ig der linke
und rechte Rand sowie der Spaltenabstand so lange vergrö₧ert wird, bis die
längste Zeile eben nicht umgebrochen wird.
Wenn Sie jetzt IdeaBook über "IdeaBook aufrufen" starten, werden die
Quelldatei sowie die Werte für "Zeichen pro Zeile", "Zeilen pro Seite", die
Tabulatorweite und der Zustand der Option "Flie₧text" automatisch übergeben.
Die entsprechenden Bedienelemente sind dann auch gesperrt. Die Ausgabe
erfolgt stets über das GEM-Clipboard. Sie brauchen also lediglich die
Optionen nach Wunsch einstellen und "Start" betätigen. Nach Rückkehr in
IdeaList wird automatisch der sortierte Text aus dem Clipboard neu geladen.
Wenn Sie nach dem IdeaBook-Lauf erneut Änderungen am Seitenlayout vornehmen
wollen, müssen Sie nochmals IdeaBook aufrufen.
Auch mit älteren Versionen von IdeaList (< V3.21) oder der ACC-Version
können Sie IdeaBook verwenden. Die Parameter in IdeaBook müssen dann manuell
gewählt werden. Au₧erdem sind folgende Einstellungen in IdeaList wichtig:
2 Spalten, beidseitig, keine Kopfzeile, keine Verkettung.
Die Seitenangaben in IdeaList beziehen sich auf die ganzen Seiten und nicht
auf die einzelnen Buchseiten. Wem dies anfangs zu verwirrend erscheint, mag
die Blätter vor dem Ausdruck mit Bleistift numerieren.
Wie erhalte ich ein symmetrisches Seitenlayout?
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Bitte verzweifeln Sie nicht, wenn bei ersten Mal die Buchseiten nicht
richtig zentriert gedruckt werden. Leider gibt es keine feste Einstellung,
die für jedem Drucker pa₧t. Vielmehr müssen Sie wahrscheinlich selbst eine
kleine Korrektur an ihrer Druckeranpassung vornehmen. Das ist aber nur
EINMAL nötig und ganz leicht, wenn Sie sich an folgendes Schema halten:
1) Starten Sie IdeaList.
2) Installieren Sie die passende Druckeranpassung.
3) Laden Sie irgendeine kurze Textdatei.
4) Wählen Sie "Ränder optimieren" und klicken darin "Buchform an".
5) Klicken Sie "IdeaBook aufrufen" an.
6) In IdeaBook wählen Sie eine unterstrichene Kopfzeile und eine
überstrichene Fu₧zeile. Damit lä₧t sich die Position nachher besser
abmessen.
7) Klicken Sie <Start> und beenden Sie IdeaBook nach der Umformatierung.
8) Drucken Sie die Datei. Es genügt, die erste Seite auszugeben. Die
Rückseite wird bei gelungener Einstellung automatisch deckungsgleich.
9) Falten Sie das Blatt in der Mitte senkrecht. Nun können Sie anhand der
horizontalen Position der Kopf- und Fu₧zeilen feststellen, ob der linke Rand
gleich gro₧ wie der rechte ist und der Falz genau zwischen den beiden
Buchseiten liegt.
10) Wenn nicht, so laden Sie die Druckeranpassung in einen Editor (Taste
<E>). Korrigieren Sie nun den Wert "maximale Zeilenlänge in Pica- Zeichen":
Wenn der linke Rand zu gro₧ ist, wählen Sie einen etwas kleineren Wert; wenn
der rechte Rand zu gro₧ ist, einen etwas grö₧eren Wert (letzteres ist hier
ausnahmsweise erlaubt; solange beim Buchdruck linker und rechter Rand
ungleich null sind.).
11) Speichern Sie die Druckeranpassung ab und verlassen Sie den Editor. Sie
kehren so zu IdeaList zurück und die Anpassung wird neu installiert.
12) Wiederholen Sie Schritt 4) bis 9), um die Einstellung zu testen, und
führen Sie ggf. eine neue Korrektur gemä₧ Schritt 10) und 11) durch.
Wenn sie zur Ausgabe einen GDOS-Font verwenden möchten, sollten Sie wie
folgt die Zentrierung vornehmen:
1) Erzeugen Sie mit GDOS-Check eine Testseite, worauf Sie die mit dem
usgabetreiber bedruckbare Fläche sehen.
2) Vermutlich ist oben ein kleinerer Rand als unten zu sehen. Messen Sie
also den (grö₧eren) Rand unten und bestimmen Sie damit an der Skala oben,
wie gro₧ der Wert von GdosMargin_T sein mu₧, damit bei der Ausgabe von
IdeaList unten und oben der gleiche Rand erscheint.
3) Tragen sie nun in der von Ihnen verwendeten Druckeranpassung (IXA) eine
Zeile für GdosMargin_T mit dem abgelesenen Wert ein (also z.B. für ein
halbes Zoll Rand: GDosMargin_T 0.5).
Warum überhaupt "oberer/untererer Rand"? Für den Buchdruck erfolgt die
Ausgabe ja um 90 Grad gedreht und daher wird der obere zum linken, der
untere zum rechten Rand.
Wenn Ihr GDOS einstellbare Ausgabetreiber verwendet - das ist etwa NVDI 3.0
oder SpeedoGDOS der Fall - können Sie auch direkt hiermit symmetrische
Ränder einstellen.
Haben Sie die Druckeranpassung erfolgreich modifiziert, so wird sie ihnen
nun künftig IMMER ein symmetrisches Buchlayout liefern. Vorausgesetzt,
linker und rechter Rand sind in IdeaList identisch gewählt (etwa mit "Ränder
optimieren").
Tips zum "Buchbinden"
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Um das erzeugte "Buch" in Heftform zusammenzuheften gibt es mehrere
Möglichkeiten:
- Wer einen Hefter besitzt, der lang genug ist, um an den Falz in der
Blattmitte heranzukommen, ist fein raus. Oder einmal im nächsten Copy-Shop
danach fragen ...
- Bei dünnen Heften genügt es oft auch, den Hefter auseinanderzuklappen
(sofern möglich), eine weiche Unterlage unter den Heftfalz zu legen (etwa
einen alten Radiergummi), vorsichtig zwei Heftklammern durchzudrücken und
diese von Hand umzubiegen.
- Für dickere Hefte kann sich eine Art Stechahle ganz einfach selbst
basteln:
Man nehme einen Weinkorken und stecke vorsichtig(!) zwei Nähnadeln mit der
stumpfen Seite in genau dem Abstand hinein, welcher der Breite einer
Heftklammer entspricht. Nun lege man das gefalzte Heft auf eine weiche
Unterlage (ein ausgedientes Mauspad eignet sich sehr gut dazu) und steche
mit der Ahle die Löcher für zwei oder drei Heftklammern. Nun noch von au₧en
die Heftklammern hineingesteckt umgebogen: Fertig ist das Heft!
- Wer sich mit Nadel und Faden auskennt, kann die Seiten auch mit ein paar
Stichen am Falz zusammennähen. Die Verbindung ist dann sehr dauerhaft.
- Ganz einfach gelingt das Zusammenhalten der Seiten mit Klemmleisten aus
Kunststoff, die es in verschiedenen Längen und Stärken (je nach Blattanzahl)
im Schreibwarenhandel gibt. Die Leiste wird lediglich über den Heftrücken
geschoben und kann ebenso einfach wieder entfernt werden, etwa um Seiten zu
ergänzen. Klemmleisten sind unverwüstlich und können daher beliebig
wiederverwendet werden.
- Die allereinfachste Möglichkeit, die Seiten in Heftform zusammenzuhalten,
ist ein Gummiring, der über den Heftfalz geschoben wird. So "geheftetete"
Seiten können problemlos und schnell wieder getrennt werden.
Zum Zusammenfügen eines in Bogenform sortierten "Buchs" kann man einfach die
gefalteten Seiten an der Kante verkleben, zum Beispiel mit Alleskleber,
Wei₧leim oder dem Spezialklebstoff "Planaxol". Legt man davor und dahinter
noch einen Karton und klebt ein Textil-Klebeband auf den Rücken, hat man ein
richtiges kleines Buch.
Änderungen
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v1.13:
- Bugfix: Jahr-2000-fest
v1.12:
- AP_TRERM auswerten
- Mehrfache "-" werden im Flie₧testmodus _nicht_ als Bindestrich behandelt.
- Kommandozeile mit langen Dateinamen und Parameter "-o=filename"
v1.11:
- Ggf. Flie₧textformatierung
v1.10:
- Neue Variable für die Kopf/Fu₧zeile
v1.07:
- Bugfix bei gesperrtem Start-Button
v1.06:
- Bugfix bei Hintergrundbedienung unter Mag!X und MultiTOS
v1.05:
- Shortcuts für "Start" und "Ende"
- Zeilenendekennungen: CR-LF, CR, LF (bisher: CR-LF)
- Warnung bei fehlerhaft im System vereinbarten Clipboard
v1.04:
- Resourcenverwaltung geändert
- Kommandozeilenbehandlung geändert
v1.02:
- Einlese-Fehler entfernt
- Anpassungen an MultiTOS
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