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boxkite.doc
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1999-02-20
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1,486 lines
BoxKite V 2.13
==============
---- Just another file selector ----
1. Die zweite Runde
-------------------
Auch in der Version 2.00 ist BoxKite eine residente Dateiauswahlbox,
die die eingebauten Boxen der diversen TOS-kompatiblen Systeme durch
einen wesentlich komfortableren Dialog ersetzt. BoxKite kann nach wie
vor mit langen Dateinamen umgehen und als GEM-Fenster erscheinen und
beherrscht Mehrfachselektionen und Dateioperationen. Was ebenfalls
unverändert geblieben ist, ist der Preis von DM 20,--. Abgesehen
davon hat sich einiges getan:
- BoxKite kann endlich mehrmals (bis zu 8 mal) gleichzeitig
geöffnet werden. (Um das zu realisieren, mu₧ten weite Teile
von BoxKite neu geschrieben werden. Daher auch der Sprung
in der Versionsnummer. Das ist also nicht (nur) ein
Marketing-Gag.)
- BoxKite unterstützt die von MagiC definierte
FSLX-Schnittstelle für Fileselektoren im Fenster. Dadurch
steht diese sehr sinnvolle Möglichkeit auch auf allen
anderen TOS-kompatiblen Betriebssystemen zur Verfügung.
- Pfad- oder Extensionlisten, die von der aufrufenden
Applikation definiert werden, werden jetzt in ein separates
Menü verbannt, so da₧ die gespeicherten Pfade und/oder
Extensions weiterhin zugänglich sind und auch editiert
werden können.
- BoxKite unterstützt bis zu 32 Laufwerke.
- Diverse Veränderungen in der Benutzerschnittstelle, u. a.
kann die Dateiliste jetzt auch horizontal scrollen und alle
Datumsangaben sind vierstellig.
- Und natürlich die obligaten Bugfixes.
- Seit Version 2.11 ermöglicht BoxKite die Auswahl eines
GDOS-Zeichensatzes für die Dateiliste und unterstützt die
Sprechblasenhilfe von BubbleGEM.
Meine persönlichen Daten:
Harald Becker
Ferrenbergstra₧e 41
51465 Bergisch Gladbach
Konto 1311 045 876, Kreissparkasse Köln
(Bankleitzahl 370 502 99)
Email: Harald Becker @ K2 (Mausnetz)
hbecker@atari-computer.de
2. Juristisches
---------------
BoxKite ist SHAREWARE. Sie haben die Möglichkeit, das Programm vier
Wochen lang zu testen. Bei regelmä₧iger Benutzung über diesen Zeitraum
hinaus haben Sie eine Sharewaregebühr von 20,-- DM an mich zu
entrichten (Bankverbindung siehe oben oder unter dem Menupunkt "Über
BoxKite"). Geben Sie bei Überweisungen bitte unbedingt den Zweck und
Ihre Adresse mit an, da ich das Geld sonst nicht zuordnen kann. Es ist
auch sinnvoll, wenn Sie mir mitteilen, welche Version von BoxKite
Sie registrieren wollen.
Da es in letzter Zeit häufiger vorgekommen ist, da₧ die Angaben auf
meinem Kontoauszug unvollständig oder verstümmelt waren, sollten Sie
sich, wenn ich mich nach einer Überweisung nicht in angemessener Zeit
melde, anderweitig mit mir Kontakt aufnehmen.
Nach schlechten Erfahrungen mit vorangegengenen Shareware-Projekten
sah ich mich leider dazu gezwungen, die öffentliche Version von
BoxKite leicht einzuschränken. Die Funktionen "Arbeit sichern",
"Verschieben" und "Touch" sind erst in der Vollversion verfügbar. Das
bedeutet insbesondere, da₧ Sie erst in der Vollversion eine
Konfiguration abspeichern und damit BoxKite dauerhaft Ihrem Geschmack
anpassen können. Au₧erdem wird in unregelmä₧igen Abständen ein
Shareware-Hinweis ausgegeben.
Nach Zahlung der Shareware-Gebühr erhalten Sie von mir
schnellstmöglich einen Schlüssel, mit dem Sie die öffentliche Version
in eine mit Ihrem Namen personalisierte Vollversion verwandeln
können. Beachten Sie aber bitte, da₧ Sie eine personalisierte Version
nicht weitergeben dürfen. Andernfalls versto₧en Sie gegen geltendes
Recht.
Die öffentliche Version von BoxKite dürfen (und sollen) Sie nach
Belieben weitergeben. Voraussetzung ist dabei, da₧ Sie die
Zusammenstellung der Dateien im Ordner nicht verändern. Ferner dürfen
Sie die Programm- und Dokumentationsdateien nicht modifizieren und
vor allen Dingen keinen Copyrightvermerk entfernen oder verändern.
Ausnahme: Sie dürfen das vollständige Paket mit einem Archivprogramm
(ARC, ZIP o. ä.) komprimieren.
Zuletzt mu₧ noch dies gesagt werden:
Ich, Harald Becker, kann keine Haftung für irgendwelche direkten oder
indirekten Schäden - einschliesslich, aber nicht beschränkt auf
materielle oder finanzielle - übernehmen, die durch die Benutzung von
BoxKite oder die Untauglichkeit von BoxKite für einen bestimmten Zweck
entstehen.
Vorgehen zur Registrierung
--------------------------
Vor der Registrierung ziehen Sie am besten eine Sicherheitskopie der
öffentlichen Version von BoxKite, da Sie - wie gesagt - eine
personalisierte Version nicht mehr weitergeben dürfen. Wenn Sie dann
in der öffentlichen Version im Menu "Funktionen" den Eintrag "Über
BoxKite" auswählen, finden Sie dort einen Knopf "Registrieren". Ein
Klick auf diesen Knopf führt Sie weiter in eine Dialogbox mit zwei
Textfeldern, in die Sie dann Ihren Namen und den Schlüssel eingeben
sollten. Wenn Sie BOXKITE.PRG unter diesem Namen im AUTO-Ordner Ihres
Bootlaufwerks installiert haben, geschieht alles weitere automatisch.
Andernfalls fragt BoxKite Sie, wo sich BOXKITE.PRG befindet. Wechseln
Sie dann einfach in BoxKite in das entsprechende Verzeichnis und
selektieren Sie die entsprechende Datei. Dann wird diese Datei in Ihre
persönliche Vollversion von BoxKite verwandelt. Den Schlüssel sollten
Sie sich notieren, da sie damit auch eventuelle Updates von BoxKite
personalisieren können, ohne sich erneut mit mir in Verbindung zu
setzen.
Bei "Arbeit sichern" werden der Benutzername und der Schlüssel in
BOXKITE.INF gespeichert. Bei einer Neuinstallation werden diese Daten
dann in den Registrierungsdialog eingesetzt, so da₧ Sie diese Angaben
nur noch mit "Ok" zu bestätigen brauchen.
3. Installation
---------------
Gelieferte Dateien
------------------
Zum BoxKite-Paket gehören die folgenden Dateien:
- BOXKITE.PRG: Das eigentliche residente Programm.
- BOXKITE.HLP: Die Hilfstexte für die Sprechblasenhilfe.
- BOXKITE.ACC: Ein kleines Accessory, das es gestattet, BoxKite an-
und abzuschalten oder ihn mal eben auf den Bildschirm zu bringen, um
eine Datei zu kopieren oder zu suchen oder... Sie können dieses
Programm auch in BOXKITE.APP umbenennen und dann einfach durch
Doppelklick vom Desktop aus starten. (Es ist auch möglich, da₧ sich
diese Datei als schon als BOXKITE.APP in der Distribution befindet.)
- BOXKITE.CPX: Ein Modul fürs neue Kontrollfeld XCONTROL (oder dessen
verbesserte Nachkommen), funktionsgleich mit BOXKITE.ACC.
- DATEFORM.CPX: Ein weiteres Kontrollfeldmodul, mit dem Sie die
systemweit gültige Einstellung für das Format der Datums- und
Zeitanzeige ändern können. BoxKite wertet diese Einstellung beim
Anzeigen eines Verzeichnisses aus. Viele weitere Programme tun dies
ebenfalls; manche aber nur beim ersten Start.
- BKINFCNV.APP: Ein kleines Programm, mit dem Sie die INF-Dateien
älterer BoxKite-Versionen in das Format von BoxKite 2.00 umwandeln
können. Die jeweils alte Version wird unter dem Namen 'BOXKITE.17X'
gesichert.
Der Ordner DEVELOP.KIT enthält einige Dateien, die die Nutzung der
Eigenschaften von BoxKite in Anwendungsprogrammen erläutern bzw.
unterstützen:
- BOXPROG.DOC: Eine Beschreibung der von BoxKite 2.x unterstützten
Programmierschnittstellen.
- BSP_FSEL.C: Ein Beispielprogramm im Quelltext, das den Abruf
mehrerer Dateinamen über 'get_first' und 'get_next' demonstriert. An
MultiTOS und lange Dateinamen angepa₧t. Zudem wird die erweiterte
Schnittstelle demonstriert, über die BoxKite den Neuaufbau der
Hintergrundfenster an die Hauptanwendung delegieren kann.
- BSP_FSLX.C: Ein Beispielprogramm im Quelltext, das die Nutzung der
von MagiC definierten FSLX-Schnittstelle für Dateiselektoren
demonstriert. Durch BoxKite 2.00 wird diese Schnittstelle auch auf
andere Betriebssysteme übertragen.
- FSELLIB.H, FSELLIB.O, FSELLIB.S: Eine kleine Bibliothek zur Nutzung
dieser Möglichkeiten in eigenen Programmen.
Vorgehen zur Installation
-------------------------
Die Installation besteht im Wesentlichen darin, BOXKITE.PRG in den
AUTO-Ordner zu kopieren und anschlie₧end den Rechner neu zu starten.
Dann ist BoxKite ins Betriebssystem integriert und steht jederzeit
zur Verfügung. Die CPX-Dateien gehören natürlich in den CPX-Ordner
Ihres Kontrollfeldes.
Wenn Sie in Ihrem System BubbleGEM einsetzen, kopieren Sie noch die
Hilfedatei BOXKITE.HLP dorthin, wo BoxKite sie beim Systemstart
findet. Sie wird an den folgenden Stellen gesucht:
1. Im Wurzelverzeichnis Ihres Bootlaufwerkes (meistens C:)
2. Im AUTO-Ordner auf Ihrem Bootlaufwerk
3. In einem Ordner names 'boxkite' auf demselben Laufwerk
(Auf Dateisystemen, die Gro₧- und Kleinschreibung
unterscheiden, mu₧ der Ordnername klein geschrieben sein!)
Die Konfigurationsdatei 'BOXKITE.INF' (wird aus BoxKite heraus
erzeugt, um die benutzerdefinierten Einstellungen dauerhaft zu
speichern) wird in denselben Ordnern gesucht.
BoxKite ist selbstgenügsam, d. h. es bestehen keine Abhängigkeiten zu
anderen AUTO-Ordner-Programmen, die mir bekannt wären. Somit dürfte
die Reihenfolge der AUTO-Ordner-Programme für die Funktion von
BoxKite ohne Belang sein. Von dieser Regel mu₧ ich eine Ausnahme
machen (wie könnte es auch anders sein): In Übereinstimmung mit der
Doku zu N.AES empfehle ich, BoxKite so zu installieren, da₧ er vor
MiNT ausgeführt wird (MiNT sollte ohnehin das letzte Programm im
AUTO-Ordner sein).
Unverträglichkeiten von BoxKite mit anderen residenten Programmen oder
Systemumgebungen sind mit einer Ausnahme nicht bekannt. Damit er sich
aber nicht mit anderen residenten Fileselektoren ins Gehege kommt,
prüft er beim Start, ob im Cookie-Jar von TOS bereits ein Cookie
namens 'FSEL' existiert. Wenn dies der Fall ist, installiert sich
BoxKite nicht im System.
Die o. a. Ausnahme ist MultiDesk von Codehead (falls den noch jemand
verwendet). Dieser Accessory-Expander ist ziemlich unsauber
programmiert; insbesondere benutzt er zum Verbiegen der
Systemvektoren nicht das XBRA-Verfahren. Das führt dazu, da₧
BOXKINST.CPX abstürzt. BOXKINST.ACC mü₧te dagegen laufen.
*** ACHTUNG ***
INF-Dateien älterer Versionen als BoxKite 1.80 sind mit BoxKite 2.00
nicht mehr verwendbar. Um diesen Nachteil auszugleichen, habe ich ein
Tool beigelegt, das vorhandene INF-Dateien in das neue Format
umwandelt (s. o.).
4. Bedienung
------------
Gewisse Ähnlichkeiten mit anderen Dateiauswahlboxen kann BoxKite nicht
verleugnen: So gibt es auch hier eine Dateiliste, ein Eingabefeld für
den Dateinamen und die Knöpfe "Ok" und "Abbruch", daneben aber auch
einiges mehr.
Zunächst möchte ich einige Tips zur Nutzung der Leistungsmerkmale von
BoxKite geben. Im Folgenden werden gelegentlich Optionen erwähnt, die
das Verhalten von BoxKite ändern können. Diese können Sie im Dialog
"Optionen" umstellen, der über den entsprechenden Button (oben in der
Mitte) von der Dateiauswahlbox aus erreichbar ist. Eine genauere
Beschreibung der Bedienung folgt weiter unten im Abschnitt über den
Dialog "Optionen".
Tastaturbedienung
-----------------
Wie schon erwähnt ist BoxKite (fast) komplett mit der Tastatur
bedienbar und signalisiert dies (wiederum fast) überall durch die
Bildschirmdarstellung. So ist in Buttons der auslösende Buchstabe mit
einem Unterstrich markiert, und in Popups sind neben den Einträgen
die entsprechenden Tastaturkürzel aufgeführt.
Einige Tastaturkürzel im Hauptdialog (der eigentlichen Auswahlbox)
sind aber nicht offensichtlich: So können Sie mit einem Tastendruck
das Laufwerk oder die Auswahlmaske wechseln.
Welche Tastenkombinationen genau für die Laufwerke, Buttons und die
Einträge des Funktionsmenüs verantwortlich sind, können Sie über den
Dialog "Optionen" einstellen. Es gibt zwei Möglichkeiten:
a) Standardbelegung:
Laufwerke: 'Control' + Laufwerksbuchstabe
Buttons: 'Alternate' + unterstrichener Buchstabe
Funktionen: Kürzel mit 'Shift' + 'Control' oder 'Alternate'
b) Alternative Belegung
Laufwerke: 'Alternate' + Laufwerksbuchstabe
Buttons: 'Shift' + 'Alternate' + unterstrichener Buchstabe
Funktionen: Kürzel mit 'Control'
Unabhängig von dieser Einstellung gelten folgende Shortcuts immer:
'F1'-'F10': Auswahl der 1. bis 10. Dateimaske
'Shift' + 'F1'-'F10': Anhängen der 1. bis 10. Dateimaske an
den aktuellen Pfad
'Control' + 'F3'-'F10': Ändern der 3. bis 10. Dateimaske
(Die Masken 1 und 2 sind fest
vorgegeben, s. u.)
'Control' + 'Backspace': Schlie₧en des aktuellen Ordners
'Undo': Schlie₧en des aktuellen Ordners oder
Abbruch des Dialogs. Dies wird über
eine eigene Option gesteuert.
'Control' + 'Insert': Öffnet das Laufwerksmenü, sofern
es aktiv wird. (Es gibt eine Option,
die das Buttonfeld am linken Rand
durch ein platzsparendes Popup
ersetzt.)
Die folgenden Shortcuts gelten für die weiteren Buttons im Kopf der
Dateiliste:
'Control' + 'Shift' + 'A': Alle Dateien selektieren
'Control' + 'Shift' + 'I': Information über den belegten
oder freien Speicherplatz anfordern
'Control' + 'Shift' + 'L': Symbolischen Link verfolgen
'Alternate' + 'Z': Öffnet die Zeichensatzauswahl
Häufig sind Tastatureingaben an eine Dialogobjekt gebunden:
Texteingaben können z. B. immer nur in ein bestimmtes Eingabefeld
gelangen. Dasjenige Eingabefeld, das gerade Tastatureingaben annimmt
(oder vornehm gesprochen: Das den Tastaturfokus besitzt), ist mit
einem etwas dickeren Rand kenntlich gemacht. Daneben zeigt ein
Textfeld in diesem Fall natürlich auch immer den gewohnten Textcursor
an.
Den Tastaturfokus (d. h. den dickeren Rand) versetzen Sie mit der
'Tab'-Taste zum nächsten, mit 'Shift' + 'Tab' zum vorherigen Objekt.
Die Tasten 'Pfeil ab' und 'Pfeil auf' haben dieselbe Funktion, wenn
der Fokus gerade auf einem Textfeld steht. Steht er auf einem
Listenfeld, so dienen sie dazu, durch die Liste zu scrollen.
Textfelder
----------
Manche Textfelder können mehr Text aufnehmen, als ihre angezeigte
Breite vermuten lä₧t. Diese Felder haben links und rechts Rollpfeile,
mit denen Sie den sichtbaren Ausschnitt verschieben können.
Pop-Up-Menüs
------------
Einige Knöpfe in BoxKite enthalten Pop-Up-Menus, die eine Reihe von
Unterpunkten zur Auswahl anbieten. Diese Menus können Sie genauso
bedienen wie die Drop-Down Menus in (fast) jedem GEM-Programm, indem
Sie mit losgelassener Maustaste darüberfahren und einen Punkt
anklicken. Sie können aber auch die Maustaste festhalten und
darüberfahren; wenn Sie dann die Maustaste über einem Punkt
loslassen, wird dieser angewählt.
Ebenso können Sie die Maus ganz in weglassen und mit den Tasten "Pfeil
auf" und "Pfeil ab" einen Punkt markieren und diesen mit "Return"
auswählen. Mit "Esc" bringen Sie das Menu wieder zum Verschwinden,
ohne etwas auszuwählen, ebenso wie mit einem Klick bzw. dem Loslassen
der Maustaste au₧erhalb des Menus. Mit dem Druck auf eine Buchstaben-
oder Zifferntaste können Sie den jeweils nächsten Punkt direkt
anspringen, der mit diesem Buchstaben bzw. dieser Ziffer beginnt.
Dies klappt leider nicht mit den Umlauten. Um also den Menupunkt
"Über BoxKite" im Menü "Funktionen" direkt anzufahren, müssen Sie ein
'b' drücken.
Mehrfachselektion
-----------------
Mit BoxKite können Sie mehrere Dateien auf einmal auswählen, sofern
das aufrufende Programm dies zulä₧t. Um in diesem Sinne die
Verständigung mit möglichst vielen Anwendungsprogrammen
sicherzustellen, unterstützt BoxKite hier das Selectric-Protokoll und
das MagiC-Programmierschnittstelle.
Manche Programme verkraften nur eine bestimmte Anzahl von Dateien und
teilen dies BoxKite mit. Sollten Sie in einem solchen Fall mehr
Dateien ausgewählt haben, so warnt BoxKite Sie mit einem Piepton (es
sei denn, Sie haben im Kontrollfeld den Lautsprecher abgestellt) und
übergibt dem Programm nur die obersten Dateien.
Um in der Dateiliste mehrere Dateien zu selektieren, klicken Sie diese
mit festgehaltener 'Shift'-Taste an oder ziehen den Mauspfeil über
den Dateibereich. Weitere Möglichkeiten finden Sie unten in der
detaillierten Beschreibung im Abschnitt "Die Dateiliste".
Fensterbetrieb
--------------
BoxKite erscheint nach Möglichkeit nicht als normale Dialogbox,
sondern als GEM-Fenster. Der Vorzug dieser Darstellungsweise liegt
darin, da₧ unter Multitasking-Betriebssystemen Hintergrundprogramme
nicht in dem Moment angehalten werden, in dem sie eine
Bildschirmausgabe machen.
Um die Einschränkung "Nach Möglichkeit" zu begründen, mu₧ ich einen
kleinen Ausflug in die Interna verschiedener TOS-Betriebssysteme
machen:
Es gibt grundsätzlich zwei Arten, auf die ein Anwendungsprogramm die
Dateiauswahlbox aufrufen kann. Zum einen ist da die
Standardschnittstelle, die schon immer im Atari-TOS verfügbar war
(die entsprechenden Systemaufrufe hei₧en "fsel_input()" und - seit
TOS 1.04 - "fsel_exinput()"). Diese Schnittstelle ist ursprünglich
nicht für den Betrieb von Dateiauswahlboxen im GEM-Fenster
vorgesehen. Alternativ dazu gibt es die sogenannte
FSLX-Schnittstelle, die mit MagiC 4.00 erstmals eingeführt wurde.
Diese Variante war von Anfang an für den Betrieb als GEM-Fenster
ausgelegt. BoxKite 2.00 unterstützt natürlich beide Möglichkeiten.
Bei Verwendung der Standardschnittstelle ist BoxKite für den
Fensterbetrieb in gewissem Ma₧e auf die Kooperation der jeweiligen
Hauptanwendung angewiesen. Inbesondere darf diese nicht die
Mauskontrolle für sich beanspruchen. Dies geschieht immer dann, wenn
BoxKite als Unterdialog eines anderen Dialoges erscheint, der selbst
nicht in einem Fenster liegt. Ein Beispiel dafür ist der
GEMINI-Dialog zum Laden von Hintergrundbildern. In anderen Fällen ist
es überflüssig.
Um zu ermitteln, ob es möglich ist, als Fenster zu erscheinen, ist
BoxKite darauf angewiesen, da₧ die Hauptapplikationen bei
AES-Aufrufen die Adresse Ihres global[]-Feldes übergeben. Da die Welt
aber nun einmal nicht vollkommen ist, gibt es leider Anwendungen, die
an dieser Stelle einen unsinnigen Wert übergeben.
Um nun wenigstens die Abstürze zu vermeiden, die entstehen, wenn eine
ungültige Adresse übergeben wird, führt BoxKite vor dem Zugriff auf
dieses Feld einige recht restriktive Prüfungen der übergebenen
Adresse durch. Eine Nebenwirkung dieses Verfahrens besteht darin, da₧
BoxKite unter Umständen nicht als Fenster erscheint, obwohl das
möglich wäre. Bekannte Problemfälle in dieser Hinsicht sind:
- kompilierte Omikron-Basic-Programme
- Manche CPX-Module, die den Fileselektor aufrufen
- Programme, die mit älteren Versionen der MT-AES-Bibliothek von
MagiC übersetzt wurden.
Eine andere Einschränkung der Standardschnittstelle besteht darin, da₧
BoxKite für die Hauptapplikation das Zeichnen von hintenliegenden
Fenstern übernehmen mu₧. Da BoxKite nicht wissen kann, was in diesen
Fenstern dargestellt werden soll, behilft er sich mit bunten Logos.
Seien Sie also nicht überrascht, wenn sich die Fenster Ihres
Programmes plötzlich verändern, falls Sie BoxKite verschieben. Dieses
Problem ist nur zu umgehen, wenn die Hauptapplikationen an diese
Situation angepa₧t werden. BoxKite bietet dazu eine Schnittstelle an,
die in der Programmierdoku beschrieben wird.
Aufgrund dieser Einschränkungen ist der Fensterbetrieb in BoxKite für
die Standardschnittstelle per Option abschaltbar. Da die
FSLX-Schnittstelle diese Einschränkungen nicht hat, erscheint BoxKite
beim Aufruf von 'fslx_open()' immer als Fenster.
Lange Dateinamen
----------------
Auch TOS-Betriebssysteme sind schon lange nicht mehr auf die alten
DOS-Dateinamen beschränkt, die sich aus 8 + 3 Zeichen zusammensetzen.
Dementsprechend kann auch BoxKite mit solchen Dateinamen umgehen.
Leider gibt es aber noch alte Programme, die das nicht können. Würde
eine Dateiauswahl diesen Programmen solche Dateinamen zurückgeben, so
können die Ergebnisse bis zu einem Totalabsturz des Rechners reichen.
BoxKite geht mit diesem Problem folgenderma₧en um: Wenn Sie eine
Systemversion einsetzen, die lange Dateinamen unterstützt, so bietet
BoxKite einen Umschalter an, der die Anzeige langer Dateinamen aus-
oder einschalten kann. Wenn keine langen Dateinamen angezeigt werden,
so werden natürlich auch keine zurückgegeben.
Wenn die Hauptanwendung dem Betriebssystem mitteilt, da₧ sie lange
Dateinamen verarbeiten kann, so bekommt BoxKite das mit und schaltet
die Anzeige langer Dateinamen automatisch ein. In anderen Fällen wird
sie aus Sicherheitsgründen ausgeschaltet. Sie können sie dann manuell
einschalten, erhalten aber beim Schlie₧en von BoxKite mit "Ok" eine
Warnung.
Dateioperationen
----------------
BoxKite stellt auch die wichtigsten Dateioperationen wie Kopieren,
Löschen, etc. zur Verfügung. Diese Operationen arbeiten rekursiv, d.
h. wenn ein Ordner betroffen ist, werden auch alle darin enthaltenen
Dateien und weiteren Ordner bearbeitet. Wenn man also etwa einen
Ordner kopiert oder löscht, wird - genau wie im Desktop - sein
vollständiger Inhalt mitkopiert oder -gelöscht.
Solche Operationen können schon mal etwas dauern. Wenn Ihnen das zu
langweilig wird (oder wenn Sie feststellen, da₧ Sie einen Fehler
gemacht haben) können Sie jede derartige Operation mit den Tasten
"Esc" oder "Undo" abbrechen.
Dateimasken (Wildcards)
-----------------------
In BoxKite können Sie, wie in jeder anderen Dateiauswahl auch, die
Anzeige auf Dateien beschränken, die auf ein bestimmtes Suchmuster
passen. Namen, die Sie momentan nicht interessieren, brauchen Sie
also noch nicht einmal anzusehen. Die Art, wie diese Suchmuster
eingegeben werden, orientiert sich an dem von UNIX her bekannten
Standard, auch 'globbing' genannt, der sich auch in der ATARI-Welt
mehr oder minder durchgesetzt hat und wesentlich flexibler ist. Es
sind folgende Jokerzeichen möglich:
- '?': Steht für ein beliebiges unbekanntes Zeichen (das ist
noch genau so wie in TOS). Beispiel: 'MEMO?.TXT' pa₧t auf
'MEMO1.TXT' oder 'MEMO2.TXT', aber nicht auf 'MEMOREX.TXT'.
- '*': Steht für eine beliebige viele (auch 0) Zeichen. Dies
ist etwas allgemeiner als in TOS. Beispiel: '*TEST*.TXT'
pa₧t auf 'TEST.TXT' (hier sind beide '*' durch je 0 Zeichen
ersetzt), 'BETATEST.TXT', 'TESTER.TXT', oder 'DIETESTS.TXT'.
Dieses Beispiel würde in der Standardbox schon nicht mehr
funktionieren. Achtung: Streng nach dieser Regel wäre '*'
und nicht etwa '*.*' die Maske, die auf alle Dateinamen
pa₧t. Um aber alte Gewohnheiten nicht übermä₧ig zu stören,
übersetzt BoxKite die Maske '*.*' (die eigentlich bedeutet:
Alle Namen, die mindestens einen Punkt enthalten) schon bei
der Eingabe in '*'.
- '[...]': Eine Zeichenklasse in eckigen Klammern pa₧t auf
ein Zeichen aus dieser Klasse. An dieser Stelle mu₧ TOS
passen. Beispiele: 'PROG.[CHO]' pa₧t auf 'PROG.C', 'PROG.H'
oder 'PROG.O'. 'MEMO[1-9].DOC' pa₧t auf 'MEMO1.DOC',
'MEMO2.DOC', usw. bis 'MEMO9.DOC'. Wenn das erste Zeichen
hinter '[' ein '^' ist, wird die Bedeutung der Zeichenklasse
umgedreht: 'TEST.[^A-Z]' pa₧t auf alle Dateien der Form
'TEST.?', wobei an der Stelle des Fragezeichens irgendein
Zeichen steht, das kein Gro₧buchstabe ist.
Schlie₧lich lassen sich auch mehrere Masken durch ein Komma
',' zusammenfügen. In diesem Falle werden alle Namen
gefunden, die auf irgendeine der Masken passen. Beispiel:
'TEST.C,TEST.H' pa₧t auf 'TEST.C' oder 'TEST.H'.
Einige konkrete Beispiele:
- '*.APP,*.TOS,*.PRG,*.TTP,*.GTP' pa₧t auf alle Programme.
- '*.AC?' pa₧t auf alle aktiven und inaktiven Accessories.
- '*.AC[CX]' beschreibt dasselbe, nur etwas genauer.
- '*READ*ME*' pa₧t auf alle Namen wie 'README', 'READ.ME' etc.
- '*DESK*.IN[FX]' pa₧t auf aktive und inaktive 'DESKTOP.INF'
oder 'NEWDESK.INF'-Dateien.
Die Hilfsfunktion
-----------------
Wenn Sie auf Ihrem Rechner das Hilfesystem BubbleGEM von Thomas Much
installiert haben, brauchen Sie auch in BoxKite nicht auf diese
Unterstützung zu verzichten. Vielen Dialogelementen sind
entsprechende Erklärungen zugeordnet, die in der Datei 'BOXKITE.HLP'
gespeichert sind. Um die Hilfen aufzurufen, gibt es drei
Möglichkeiten:
1) Rechtsklick auf ein Dialogobjekt.
2) Plazieren der Maus über einem Dialogobjekt und Druck auf
'Help'.
3) Plazieren der Maus über einem Dialogobjekt und Abwarten ;-)
Da automatisch aufspringende Hilfsbläschen den Arbeitsflu₧
u. U. auch stören können, ist diese Möglichkeit abschaltbar.
Nun folgen detailliertere Beschreibungen zu den einzelnen
Bedienungselementen von BoxKite:
Die Titelzeile
--------------
Auch wenn BoxKite nicht als Fenster läuft, können Sie die Dateiauswahl
und alle Unterdialoge durch Anklicken und Ziehen Titelzeile mit der
Maus verschieben.
Das Pfadfeld (über dem Namensfeld)
----------------------------------
Dieses Feld enthält den vollständigen Namen des aktuellen Ordners (d.
h. die Namen aller verschachtelten Ordner, in denen er liegt) und die
aktuelle Suchmaske. In BoxKite kann eine solche Pfadangabe bis zu 255
Zeichen umfassen. Wenn sie zu lang für die Darstellung ist,
erscheinen am linken und/oder rechten Rand des Feldes Pfeile, mit
denen Sie den sichtbaren Ausschnitt verschieben können.
Wenn Sie einen Ordner in der Dateiliste öffnen oder den aktuellen
Ordner schlie₧en, ändert sich die Pfadangabe im Pfadfeld
entsprechend. Sie können auch den Fokus auf dieses Feld setzen und
den Pfad von Hand ändern oder einen neuen eingeben.
Hinter dem kleinen Abwärtspfeil am rechten Rand des Pfadfeldes
verbirgt sich eine weitere praktische Möglichkeit: Hier sitzt
sozusagen das Gedächtnis von BoxKite. Wenn Sie diesen Abwärtspfeil
anklicken oder mit dem Fokus auf dem Pfadfeld die Taste 'Pfeil ab'
drücken, öffnet sich ein Pop-Up-Menu, das aus zwei Abteilungen
besteht. Die zweite dieser Abteilungen stellt bis zu 8 vollständige
Pfade zur Auswahl. Wenn Sie in der obersten Abteilung den Eintrag
"Pfad merken" anklicken, wird der aktuelle Pfad oben an das Menu
angehängt. Wenn das Menu bereits 8 Pfade enthält, wird der unterste
Eintrag gelöscht.
Wenn Sie einen der Pfade auswählen, wird dieser ins Pfadfeld
übernommen, eingelesen und in der Dateiliste dargestellt. Gleichzeitig
wird er im Menu an den Anfang gesetzt, so da₧ er vom Löschen wieder so
weit wie möglich entfernt ist. So verbleiben die meistgenutzten Pfade
am längsten im Menu. Halten Sie bei der Auswahl die 'Shift'-Taste
gedrückt, dann ersetzt die Suchmaske am Ende dieses Pfades die
aktuelle Auswahlmaske im Pfadfeld.
Auch dann, wenn Sie eine oder mehrere Dateien auswählen und die Box
mit "Ok" (s. u.) verlassen, wird der aktuelle Pfad an den Anfang der
zweiten Gruppe des Menus gesetzt. Damit enthält sie eine stets auf
den neuesten Stand gebrachte Liste der 8 meistbenutzten Pfade. Wenn
Sie die aktuelle Konfiguration sichern ("Optionen"/"Sichern", s. u.),
wird der Inhalt dieses Menus mitgesichert, so da₧ Sie sich einen
Ausgangszustand herstellen können, der von Anfang an ein bequemes
Arbeiten erlaubt.
Falls die automatische Anpassung der Pfadliste Sie stört, können Sie
diese per Option abschalten. Dann bietet dieses Menü nur eine feste
Liste von Pfaden zur einfachen Auswahl an. Beim "Pfad merken" werden
dann auch keine Pfade herausgeschoben, sondern nur ein Warnton
ausgegeben, wenn das Menü voll ist. Sie können aber immer einen Pfad
explizit aus dem Menü entfernen, wenn Sie bei der Auswahl die
'Control'-Taste festhalten.
Die beiden fehlenden Befehle im Pfadmenü sind nur dann selektierbar,
wenn in Ihrem System das GEM-Klemmbrett definiert ist. Dies ist z. B.
immer dann der Fall, wenn Sie GEMINI als Desktop einsetzen. Mit "Pfad
kopieren" schreiben Sie den aktuell angezeigten Pfad in das
Klemmbrett. Mit "Pfad einfügen" wird der Pfad aus dem Klemmbrett
gelesen und angezeigt. Diese Operation ist natürlich nur dann möglich,
wenn das Klemmbrett auch Daten enthält.
Die Shortcuts für diese Kommandos sind 'Shift' + 'Control' + 'C' und
'Shift' + 'Control' + 'V'.
Das Namensfeld
--------------
In diesem Feld können Sie einen Dateinamen eintragen, etwa um das
aufrufende Programm zu veranlassen, eine neue Datei zu erzeugen. Dabei
gibt es auch einige Spezialitäten: Während Sie in dieses Feld Zeichen
eintippen, wird sein Inhalt ständig mit der Dateiliste verglichen.
Wenn Ihre Eingabe sich mit dem Anfang eines Namens in der Liste deckt,
wird die entsprechende Datei selektiert. (Manche Leute nennen sowas
einen 'Autolocator'.) Wenn Sie auf diese Art die richtige Datei
gefunden haben, können Sie den Namen mit 'Return' an die Applikation
übergeben (oder, falls es ein Ordner ist, diesen öffnen). Falls kein
passender Name existiert, wird die Selektion gelöscht. Das ist
praktisch, wenn Sie eine neue Datei erzeugen wollen. Alles dies
funktioniert auch dann, wenn der Tastaturfokus auf der Dateiliste
steht.
Die Dateiliste
--------------
Die Dateiliste sieht (etwa) aus wie ein Fenster im Desktop und nimmt
den grö₧ten Teil der Box ein. Sie zeigt einen Teil der Dateien im
aktuellen Ordner, die auf die aktuelle Auswahlmaske passen, an. Der
angezeigte Ausschnitt lä₧t sich mit Hilfe der Slider am rechten und
unteren Rand verstellen. Die Liste enthält zusätzlich zu den
Dateinamen auch die Grö₧e sowie das Datum und die Uhrzeit der
Erstellung. Ordner werden mit demselben Zeichen wie in
Desktop-Fenstern markiert. Zusätzlich werden Ordner und Programme in
Farbauflösungen farblich hervorgehoben.
Wenn der Name eines Objektes in kursiver Schrift erscheint, dann
handelt es sich bei diesem Objekt um einen symbolischen Link.
Symbolische Links, die auf Objekte verweisen, die gar nicht
existieren, werden nicht angezeigt. Links werden ebenfalls farbig
angezeigt. (Die farbigen Hervorhebungen können Sie per Option
abschalten.)
Seit Version 2.11 ist der für die Listenanzeige verwendete Zeichensatz
frei wählbar. Über den Button 'f' im Listenkopf rufen Sie dazu die
Zeichensatzauswahl von MagiC odwer WDIALOG auf. Alternativ können Sie
externe Auswahlprogramme verwenden, die über die AES-Nachricht
'FNT_CHANGED' mit BoxKite kommunizieren können (beispielsweise
DRAGFONT von Thomas Much).
Zur Mausbedienung:
Aktion Bedeutung
------ ---------
Klick auf einen Namen: Selektion dieser Datei und
Deselektieren aller anderen bzw.
Öffnen des aktuellen Ordners
'Shift' + Klick: Selektion dieser Datei zusätzlich
zu den anderen (oder Deselektion,
falls sie schon selektiert ist)
'Control' + Klick: Selektion aller Dateien zwischen der
letzten und der aktuellen Position
Ziehen: Selektion der überstrichenen
Dateien; an den Listenrändern
wird gescrollt.
Doppelklick: Selektion und Rückgabe
der aktuellen Datei bzw. Öffnen
des aktuellen Ordners
Bemerkung: Sie können über eine Option einstellen, ob sich ein Ordner
schon bei einem Einfachklick oder erst bei einem Doppelklick öffnet.
Eine weitere Option bewirkt, da₧ anstelle eines Doppelklicks auch ein
einfacher Klick auf die rechte Maustaste akzeptiert wird.
Zur Tastaturbedienung: Die folgenden Tastenfunktionen gelten dann,
wenn die Dateiliste den Tastaturfokus hat und mit einem dunkleren
Rand gekennzeichnet ist.
Taste Bedeutung
----- ---------
'Pfeil auf': Selektion der vorherigen Datei
'Pfeil ab': Selektion der nächsten Datei
'Shift' + 'Pfeil auf': Sprung eine Seite nach oben und
Selektion
'Shift' + 'Pfeil ab': Sprung eine Seite nach unten und
Selektion
'Home': Sprung zum Listenanfang und Selektion
'Shift' + 'Home': Sprung zum Listenende und Selektion
'Control' + 'Pfeil auf': Auswahlcursor um eine Datei nach
oben (ohne Selektion).
'Control' + 'Pfeil ab': Auswahlcursor um eine Datei nach
unten (ohne Selektion).
'Control' + 'Shift' + Auswahlcursor um eine Seite nach
'Pfeil auf': oben (ohne Selektion).
'Control' + 'Shift' + Auswahlcursor um eine Seite nach
'Pfeil ab': unten (ohne Selektion).
'Control' + 'Home': Auswahlcursor zum Listenanfang
'Control' + 'Shift' +
'Home': Auswahlcursor zum Listenende
'Insert': Selektion der Datei unter dem
Auswahlcursor und Deselektion aller
anderen.
'Shift' + 'Insert': Selektion der Datei unter dem
Auswahlcursor ohne Beeinflussung
der anderen (oder Deselektion,
falls sie schon selektiert ist)
Texteingaben, Solche Eingaben erscheinen im
'Backspace': Namensfeld und setzen den
Autolocator in Betrieb.
Bemerkung: Der Auswahlcursor ist daran zu erkennen, da₧ der
entsprechende Dateiname eingerahmt ist. Er bewegt sich bei den
normalen Pfeiltasten synchron zur Selektion, kann aber mit 'Control'
davon gelöst werden. Bei 'Shift' + 'Insert' springt der Auswahlcursor
gleichzeitig um eine Datei weiter, um das Selektieren von Blöcken mit
der Tastatur zu erleichtern.
Der Kopf der Dateiliste
-----------------------
Die Kopfzeile der Dateiliste zeigt ständig die Anzahl der selektierten
Dateien und Ordner an (es kann ja durchaus passieren, da₧ nicht alle
gleichzeitig sichtbar sind). Links von dieser Information befindet
sich ein Schlie₧feld, genau wie in einem GEM-Fenster oder in der
Standardbox. Ein Klick darauf schlie₧t den aktuellen Ordner (wie die
Taste 'Undo' oder 'Control' + 'Backspace', s. o.).
Auf der rechten Seite befinden sich drei weitere Funktionsknöpfe, die
mit je einem Zeichen markiert sind. Die entsprechenden Funktionen
sind auch über Tastaturshortcuts zu erreichen, die nicht allzu
offensichtlich sind.
- '?' ('Control' + 'Shift' + 'I'): Dieser Knopf liefert
Informationen, abhängig von der jeweiligen Selektion. Wenn
ein oder mehrere Objekte selektiert sind, werden die
Dateien und Ordner gezählt und die Gesamtgrö₧e berechnet.
Dabei werden auch die in den Ordnern enthaltenen Dateien
und weiteren Ordner berücksichtigt. Wenn Ihnen diese
(Volks-)Zählung zu lange dauert, können Sie sie mit 'Esc'
oder 'Undo' abbrechen. Wenn nichts selektiert ist, werden
die Kapazität und der freie Platz des aktuellen Laufwerks
angezeigt. Diese Angaben erfolgen in KByte, das KByte zu
1024 (nicht 1000!) Bytes gerechnet. Da das Betriebssystem
den Speicherplatz auf Disketten bzw. Festplatten meist in
Häppchen von genau dieser Grö₧e verteilt, erlaubt diese
Angabe eine praktische Abschätzung des freien Platzes.
- '[Raute]' ('Control' + 'Shift' + 'A'): Mit diesem Knopf
selektieren Sie alle Einträge der aktuellen Liste auf einen
Schlag. Wenn bereits alle selektiert sind, werden sie
wieder deselektiert. Wenn Sie dieses Feld mit einem
Doppelklick anwählen oder gleichzeitig die
'Alternate'-Taste festhalten, wird immer alles
deselektiert.
- '=' ('Control' + 'Shift' + 'L'): Dieser Knopf löst eine
Funktion aus, die einen symbolischen Link verfolgt. Ein
symbolischer Link ist ein "Aliasname", der auf eine andere
Datei verweist. Diese Funktion sucht die Originaldatei, auf
die der Link verweist, öffnet das entsprechende Verzeichnis
und selektiert die Datei.
- 'f' ('Alternate' + 'Z'): Dieser Knopf öffnet die
Zeichensatzauswahlbox, in der Sie einen neuen Zeichensatz
für die Dateiliste auswählen können. Es können alle Vektor-
und Bitmapzeichensätze gewählt werden. Die
Zeichensatzauswahlbox ist kein eingebauter Bestandteil von
BoxKite. Daher ist dieser Button nur dann wählbar, wenn Sie
MagiC 5 oder höher benutzen oder die Systemerweiterung
WDIALOG installiert haben.
Der Knopf "Ok"
--------------
Dieser Button dient im wesentlichen dazu, BoxKite zu beenden und die
ausgewählten Dateien an die Hauptapplikation zurückzugeben. Es gibt
aber einige Feinheiten, die u. a. von der Position des Tastaturfokus
abhängig sind:
a) Fokus auf der Dateiliste
Mit "Ok" schlie₧en Sie BoxKite und teilen dem aufrufenden Programm
Ihre Auswahl mit. Wenn in der Dateiliste eine oder mehrere Dateien
selektiert sind, so werden dies ausgewählt. Wenn (mindestens) ein
Ordner selektiert ist, wird dieser (bei mehreren der oberste)
geöffnet und sein Inhalt angezeigt. Wenn in der Dateiliste nichts
selektiert ist, dann übergibt BoxKite dem Anwendungsprogramm den
Inhalt des Namensfeldes. Dieses kann auch einen Namen enthalten, der
in der Liste noch nicht vorkommt. Damit veranlassen Sie das jeweilige
Anwendungsprogramm, eine neue Datei zu erzeugen.
b) Fokus auf dem Namensfeld
In diesem Fall wird immer der Inhalt des Namensfeldes zurückgegeben,
unabhängig von einer Selektion in der Liste. Diese Variante wird in
der folgenden Situation interessant: Stellen Sie sich vor, Sie
möchten eine Datei namens "TEST" anlegen, im aktuellen Verzeichnis
existiert aber schon eine Datei namens "TESTTEXT.TXT". Wenn Sie nun
den Namen "TEST" eingeben, wird vom Autolocator "TESTTEXT.TXT"
selektiert und beim Klick auf "Ok" zurückgegeben. Wenn Sie aber den
Fokus auf das Namensfeld setzen (mit Mausklick oder "Tab") und dann
"Ok" anwählen, erhalten Sie tatsächlich nur den Namen "TEST" zurück.
Dasselbe Verhalten erzwingen Sie, wenn Sie beim Klick auf "Ok" eine
'Shift'-Taste festhalten.
c) Fokus auf dem Pfadfeld
Wenn der Tastaturfokus auf dem Pfadfeld steht und Sie dort einen neuen
Pfad oder eine neue Auswahlmaske eingegeben haben, so wird der dort
eingegebene Pfad eingelesen und angezeigt. Anschlie₧end springt der
Fokus auf die Dateiliste, damit Sie dort Ihre Auswahl treffen können.
Falls Sie versuchen, einer TOS-Anwendung lange Dateinamen zu
übergeben, erscheint eine Fehlerbox mit zwei Wahlmöglichkeiten:
"Weiter" und "Zurück". Mit "Weiter" übergeben Sie die langen Namen an
die Hauptapplikation. Wenn Sie diese Wahl treffen, sollten Sie
wissen, was Sie tun. Wenn Sie dagegen "Zurück" anklicken, bleiben Sie
in BoxKite. Sie sollten dann die Darstellung auf kurze Namen
zurückschalten und Ihre Auswahl erneut treffen.
Manche Programme verkraften nur eine bestimmte Anzahl von Dateien und
teilen dies BoxKite mit; sollten Sie in einem solchen Fall mehr
Dateien ausgewählt haben, so warnt BoxKite Sie mit einem Piepton und
übergibt dem Programm nur die obersten Dateien.
Der Knopf "Abbruch"
-------------------
Wie Sie sich sicher schon gedacht haben, dient dieser Knopf dazu,
BoxKite zu verlassen, ohne etwas auszuwählen. Ansonsten ist wirklich
nichts weiter dabei.
Das Grö₧enfeld (das Symbol ganz rechts unten)
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Wie schon wiederholt erwähnt, können Sie BoxKite wie ein GEM-Fenster
vergrö₧ern und verkleinern. Die Minimalgrö₧e ist auf eine Listenlänge
von 10 Dateien im normalen Anzeigeformat ausgelegt. Die Maximalgrö₧e
(und damit die Zahl der angezeigten Dateien) ist fast nur von der
Bildschirmauflösung abhängig. "Fast" bedeutet in diesem Zusammenhang
folgendes: Die Maximalzahl der gleichzeitig angezeigten Dateien
beträgt 100. (Den Monitor möchte ich mal sehen.) In Auflösungsstufen
mit nur 320 Pixel Breite (etwa ST-niedrig) kann BoxKite auch
TOS-Dateinamen nur so breit anzeigen, da₧ die weiteren Angaben
unsichtbar bleiben. Hier ist das Grö₧enfeld also nicht sehr nützlich.
Wenn Sie die aktuelle Konfiguration sichern ("Sichern" im Dialog
"Optionen"), wird die Grö₧e mit abgespeichert, so da₧ Sie BoxKite
nach dem nächsten Booten in derselben Grö₧e wieder vorfinden.
Der Laufwerksknöpfe (Links von der Liste)
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ACHTUNG: Je nach Einstellung der gewählten Optionen sind diese Buttons
nicht sichtbar. Statt dessen wird dann ein Popup links vom Pfadfeld
angezeigt.
Dieses Feld enthält die Laufwerksbuchstaben von 'A' bis 'Z' sowie die
Ziffern '1' - '6', um die maximal möglichen 32 Laufwerke
vollzumachen. Die Sonderzeichen, die MiNT oder BIGDOS als Alternative
zulassen, unterstützt BoxKite derzeit noch nicht. Wenn im Folgenden
von einem Laufwerksbuchstaben die Rede ist, sollen daher die Ziffern
immer mit eingeschlossen sein. Durch Anklicken eines Buchstabens
können Sie auf ein anderes Laufwerk umschalten. Laufwerke, die nicht
in Ihrem System vorhanden sind, sind in dieser Box nicht anwählbar.
Alternativ zur Mausbedienung können Sie mit der Kombination
"Control"-Laufwerksbuchstabe das aktuelle Laufwerk wechseln.
Die Laufwerksbits des TOS werden bei jedem neuen Öffnen der Box und
bei jedem Öffnen des Laufwerkspopups ausgewertet.Die Buttons mit den
Ziffern werden ausgeblendet, wenn Sie die Box zu klein ziehen. Die
Tastenkombinationen sind immer verfügbar.
Sie können BoxKite auch so umkonfigurieren, da₧ statt dessen
Kombinationen mit "Alternate" aktiv sind. Über eine weitere Option
(siehe oben) können Sie festlegen, ob das Wurzelverzeichnis oder das
aktuelle Verzeichnis des Laufwerks angesprungen wird.
Der Sortierknopf (rechts oben)
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Hier bestimmen Sie, in welcher Weise die Dateiliste sortiert wird. Die
meisten Sortiermodi sind vom Desktop her bekannt. Der Knopf zeigt
immer den aktuellen Modus an. Die Modi im Einzelnen:
"Nach Namen": Sortiert die Dateien alphabetisch aufsteigend.
Ordner werden unabhängig vom Sortiermodus immer zuoberst
angezeigt. Ausnahme: Unsortiert.
"Nach Typ": Sortiert die Dateien alphabetisch aufsteigend
nach dem Dateityp (auch Extension genannt). Im gewöhnlichen
TOS-Dateisystem sind das die 3 Buchstaben hinter dem Punkt,
bei anderen Systemen (wo evtl. ein Name mehrere Punkte
enthalten darf) alles hinter dem letzten Punkt. Bei gleichem
Typ wird nach den Namen sortiert.
"Nach Grö₧e": Sortiert aufsteigend nach der Grö₧e (die
Kleinen nach vorn). Bei gleicher Grö₧e wird nach den Namen
sortiert.
"Nach Datum": Sortiert absteigend nach Datum und Uhrzeit, d.
h. die jüngsten Einträge stehen oben. Bei gleicher Zeit wird
nach den Namen sortiert.
"Unsortiert": Zeigt alle Dateien und Ordner in der
Reihenfolge an, in der sie tatsächlich auf dem Datenträger
steht. Das kann schon mal wichtig sein; im AUTO-Ordner z.
B. bestimmt diese Reihenfolge die Reihenfolge der
Ausführung der Programme.
"Numerisch": Dies ist ein Zusatzschalter, der die
alphabetische Sortierung steuert. Wenn er eingeschaltet ist
(erkennbar am Häkchen), werden in die Namen eingebettete
Zahlen erkannt und aufsteigend berücksichtigt. Beispiel: Die
Namen BRIEF1.TXT, BRIEF2.TXT und BRIEF10.TXT erscheinen bei
normaler alphabetischer Sortierung in der Reihenfolge:
BRIEF1.TXT
BRIEF10.TXT
BRIEF2.TXT
Bei numerischer Sortierung sieht es so aus:
BRIEF1.TXT
BRIEF2.TXT
BRIEF10.TXT
"GROSS = klein": Dies ist auch ein Zusatzschalter. Wenn er
aktiv ist, werden beim Sortieren Gro₧- und Kleinbuchstaben
als gleich angesehen, wie man es von der deutschen Sprache
her gewohnt ist. Andernfalls wird streng nach den
ASCII-Codes der Buchstaben sortiert, was dazu führt, da₧ die
Gro₧buchstaben vor den Kleinbuchstaben landen. Dann ähnelt
das Erscheinungsbild eher den Directory-Listen unter UN*X.
Im Zusammenhang mit Dateisystemen, die nur Gro₧buchstaben
unterstützen, hat dieser Schalter natürlich keine Wirkung.
Die Masken (am rechten Rand)
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Am rechten Rand der Box finden Sie 10 Knöpfe für Auswahlmasken. Wenn
Sie eines dieser Felder anklicken, dann werden aus dem aktuellen Pfad
nur die Dateien angezeigt, die auf diese Maske passen. Halten Sie
dabei eine der 'Shift'-Tasten fest, dann wird diese Maske mit einem
Komma an die aktuell angezeigte Maske angehängt, so da₧ die Dateien
angezeigt werden, die auf beide Masken passen. Alternativ können Sie
diese Masken auch mit den 10 Funktionstasten anwählen.
Wodurch wird nun der Inhalt dieser Felder bestimmt? Das oberste Feld
enthält immer die Maske, die das Anwendungsprogramm an BoxKite
übergeben hat. Das zweite Feld steht immer auf '*' (zeige alle Dateien
an), da diese Maske sehr häufig gebraucht wird. Die restlichen 8
Felder können Sie selbst definieren. Selektieren Sie dazu eines der
Felder mit einem Doppelklick oder mit gleichzeitig gehaltener
'Control'-Taste. Dann öffnet sich ein Dialog, in dem Sie eine neue
Maske eintragen können. Sie werden faststellen, da₧ der tatsächliche
Inhalt einer solchen Maske weitaus länger sein kann, als die Breite
des Feldes vermuten lä₧t. Dies war erforderlich, damit BoxKite auch in
niedrigen Bildschirmauflösungen noch läuft. Intern wird natürlich die
volle Länge Ihrer Eingabe gespeichert.
Manchmal erscheint der oberste Button auch als Popup-Menü (erkennbar
an einem schattierten Rand). Das ist immer dann der Fall, wenn die
aufrufende Anwendung nicht nur eine Maske, sondern eine ganze Liste
von Masken (und evtl. auch Pfaden) vorgibt. Sowohl das
Selectric-Protokoll als auch das MagiC-Protokoll sehen diese
Möglichkeit vor.
Der Inhalt der editierbaren Maskenfelder wird natürlich bei
"Optionen/Sichern" in die INF-Datei geschrieben, so da₧ er bei jedem
Neustart wieder zur Verfügung steht.
Der Längenknopf (unten links)
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Mit diesem Knopf schalten Sie die Dateianzeige zwischen TOS-Dateinamen
("8-Punkt-3") und langen Dateinamen um. Diese Funktion ist natürlich
nur auf Betriebssystemen nutzbar, die lange Dateinamen unterstützen
(MiNT und neuere Versionen von MagiC). Moderne Anwendnungsprogramme
können diesen Betriebssystemen mitteilen, da₧ sie lange Dateinamen
verarbeiten können. Ist dies der Fall, so stellt auch BoxKite die
Dateianzeige automatisch auf lange Namen ein und liefert auch lange
Namen an die Anwendung zurück. Andernfalls zeigt BoxKite nur
TOS-Namen an.
Mit dem Längenknopf können Sie die Anzeige in BoxKite manuell
umstellen, falls das erforderlich ist. Aber Achtung: Wenn Sie
versuchen, einen langen Dateinamen an eine Anwendung zurückzugeben,
von der nicht eindeutig klar ist, da₧ diese ihn auch verarbeiten
kann, so besteht möglicherweise Absturzgefahr. Daher gibt BoxKite in
diesem Falle eine Warnung aus, damit Sie es sich noch einmal
überlegen können.
ACHTUNG: Beim Umschalten bleibt die aktuelle Auswahl nicht erhalten.
Das liegt daran, da₧ sich die kurzen Dateinamen in Einzelfällen nicht
mehr eindeutig den zuvor selektierten langen Namen zuordnen lassen.
5. Dateioperationen
-------------------
Wie oben schon erwähnt, stellt BoxKite Ihnen auch die wichtigsten
Dateioperationen zur Verfügung. Sie haben sicher schon vor der
Situation gestanden, einen Text auf eine bestimmte Diskette sichern zu
müssen, auf der vor lauter Datenmüll nicht genug Platz war. Für
BoxKite kein Problem: Hier können Sie einfach den Datenmüll löschen
und anschlie₧end sichern.
Die Dateioperation residieren in einem Pop-Up-Menu hinter dem Knopf
"Funktionen". Sie können auch direkt über bestimmte
Tastenkombinationen ausgelöst werden. Sie können jede laufende
Operation mit den Tasten 'Esc' oder 'Undo' abbrechen. Die einzelnen
Punkte dieses Menus werden nun beschrieben.
Hinter jeder Funktion ist der Standard-Shortcut aufgeführt. Ist die
alternative Tastenbelegung aktiv, so ändern sich alle Shortcuts zu
'Control'-Kombinationen mit dem jeweiligen Buchstaben.
"Neues Objekt" ('Control' + 'Shift' + 'N')
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Dieser Punkt gestattet es, im aktuellen Ordner einen neuen Ordner oder
eine leere Datei (auch das ist gelegentlich nötig) anzulegen. Es
öffnet sich eine kleine Dialogbox, in der Sie den neuen Namen eingeben
und festlegen können, ob ein Ordner oder eine Datei erzeugt werden
soll.
"Information" ('Alternate' + 'I')
---------------------------------
Dieser Befehl liefert detailliertere Informationen über die einzelnen
momentan selektierten Objekte (Ordner und Dateien). Er kann nicht
aufgerufen werden, wenn nichts selektiert ist. Sind mehrere Objekte
selektiert, so wird eins nach dem anderen angezeigt, falls Sie den
Befehl nicht unterbrechen (wie, siehe unten). Es wird eine Dialogbox
angezeigt, die Name, Erstellungsdatum und Uhrzeit des Objektes
enthält. Für Dateien werden auch die Grö₧e und die TOS-Attributbits
angezeigt, für Ordner dagegen Informationen über den Inhalt. Letzteres
kann schon mal etwas dauern, wenn der Ordner viele Unterordner und
Dateien enthält. Den Namen und die Dateiattribute können Sie
verändern. Wenn Sie die Box mit "Ok" verlassen, werden geänderte Namen
und Attribute übernommen und Informationen zum nächsten selektierten
Objekt angezeigt, sofern noch eines vorhanden ist. Wenn Sie "Weiter"
benutzen, geht BoxKite ohne Änderung zum nächsten Objekt über, und mit
"Abbruch" beenden Sie den gesamten Befehl, ebenfalls ohne Änderung.
Tip: Mit Hilfe der Dateiattribute können Sie eine Datei verstecken.
Dazu schalten Sie das Bit "Versteckt" ein und die Bits "Schreibschutz"
und "Archivbit" aus. Warum ausgerechnet diese Kombination nötig ist,
wei₧ nur Atari...
"Suchen" ('Control' + 'Shift' + 'F')
------------------------------------
Wenn Sie eine bestimmte Datei öffnen wollen und nicht mehr genau
wissen, wo auf Ihrer Festplatte sie steckt (auch eine Diskette kann
ganz schön unübersichtlich werden), liefert dieser Befehl eine
Hilfestellung. Er durch sucht das aktuelle und alle darin enthaltenen
Verzeichnisse nach Dateien, deren Namen auf ein bestimmtes Muster
passen. In die Dialogbox tragen Sie das Suchmuster ein und wählen den
Suchbereich (das aktuelle Verzeichnis oder das aktuelle Laufwerk).
Mit "Ok" starten Sie die Suche.
Wenn eine passende Datei gefunden wurde, wird der Dateinamen in der
unteren Hälfte der Box eingetragen. Dann haben Sie folgende
Möglichkeiten: Mit "Ok" beenden Sie die Suche und bleiben in dem
Ordner, in dem die Datei gefunden wurde, mit "Weiter" setzen Sie die
Suche fort und mit "Abbruch" beende Sie die Suche und kehren ins
ursprüngliche Verzeichnis zurück.
"Selektieren" ('Alternate' + 'V')
---------------------------------
Dieser Befehl selektiert im aktuellen Verzeichnis alle Dateien, die
auf eine eingegebene Maske passen.
"Kopieren" ('Alternate' + 'C', Merke: "Copy")
---------------------------------------------
Mit diesem Befehl können Sie einzelne Dateien und ganze Ordner nebst
Inhalt kopieren. Er ist nur anwählbar, wenn auch Objekte zum Kopieren
selektiert sind. Als erstes fordert BoxKite Sie mit einem Piepton und
einer Meldung in der Titelzeile auf, einen Zielordner zu bestimmen.
Öffnen Sie dazu einfach den entsprechenden Ordner und quittieren Sie
mit "Ok". Danach erscheint eine Dialogbox, die Sie über die zu
kopierenden Datenmengen informiert. Wenn darin die Option "Datum/Zeit
beibehalten" selektiert (angekreuzt) ist, erhalten die Kopien dieselbe
Zeitmarkierung wie die Ursprungsdateien, ansonsten werden sie auf das
aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit gesetzt. Starten Sie den
Kopiervorgang mit "Ok".
Wenn ein Namenskonflikt entsteht, d. h. im Zielordner eine Datei
existiert, die denselben Namen wie eine zu kopierende Datei hat,
erscheint eine Hinweisbox, die Ihnen Gelegenheit gibt, für die zu
kopierende Datei einen neuen Namen auszuwählen. Gerade beim Arbeiten
mit verschiedenen Dateisystemen können solche Situationen etwas
unerwartet auftreten. Kopiert man etwa von einem Minix-Dateisystem mit
32 Zeichen langen Namen auf ein TOS-Dateisystem mit "8-Punkt-3"-Namen,
so werden die langen Namen entsprechend zurechtgestutzt. Dabei können
leicht Überschneidungen entstehen.
"Verschieben" ('Alternate' + 'M')
---------------------------------
Funktioniert genauso wie "Kopieren", au₧er da₧ die Ausgangsdatei
anschlie₧end gelöscht wird. Diese Funktion ist nur in der Vollversion
enthalten.
"Touch" ('Alternate' + 'H')
---------------------------
Eine Datei zu "Touchen" (sprich: Betatschen) bedeutet, Ihre Datums-
und Zeitmarkierung auf das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit zu
setzen. Dies ist hauptsächlich für Programmierer und TeX-Benutzer
interessant, die das Verhalten von Utilities wie 'make' oder
bestimmten Entwicklungsumgebungen beeinflussen wollen. Auch dieser
Befehl arbeitet bei selektierten Ordnern rekursiv, d. h. er bearbeitet
Dateien in den Ordnern, Dateien in den Ordnern in den Ordnern,...
Diese Funktion ist nur in der Vollversion zugänglich.
"Löschen" ('Alternate' + 'D', Merke: "Delete")
----------------------------------------------
Mit diesem Befehl können Sie Ordner und Dateien löschen, etwa um auf
dem Datenträger Platz zu schaffen. Auch dieser Befehl arbeitet
rekursiv. Seien Sie also vorsichtig.
"Über BoxKite" ('Alternate' + 'B')
----------------------------------
Dieser Menupunkt zeigt eine Dialogbox mit Copyright-Informationen an.
Mit dem Knopf "Ok" verlassen Sie diese Box. Mit "Info" zeigen Sie eine
weitere Infobox an. In der öffentlichen Version von BoxKite befindet
sich hier auch der Button "Registrieren", mit dem Sie eine Vollversion
erzeugen können, sofern Sie die Sharewaregebühr bezahlt haben und den
Schlüssel besitzen.
6. Optionen
-----------
Über den Knopf "Optionen" erreichen Sie einen weiteren Dialog, in dem
Sie eine Reihe von Grundeinstellungen für die Arbeitsweise von
BoxKite treffen und abspeichern können. Aus Platzgründen werden die
einzelnen Optionen in einer Listbox aufgeführt, in der die
eingeschalteten Optionen angekreuzt. Durch einen Mausklick können Sie
eine Option ein- oder ausschalten. Alternativ zeigt die Listbox einen
Auswahlbalken an, den Sie mit den Pfeiltasten versetzen können. Die
Option unter dieser Auswahl wird mit der Leertaste ein- oder
ausgeschaltet. Sie können auch eine Auswahl durch Eingabe des
Anfangsbuchstabens (oder der Anfangsziffer) direkt anfahren. Analog
zu den Popups gilt bei Umlauten der Folgebuchstabe.
Schlie₧lich enthält dieser Dialog noch drei Buttons:
"Abbruch": Verlä₧t die Box, ohne die Einstellungen zu
übernehmen.
"Ok": Verlä₧t den Dialog und übernimmt die Einstellungen.
"Sichern": Verlä₧t den Dialog, übernimmt die Einstellungen
und sichert den Zustand von BoxKite, d. h. die Grö₧e der
Box, die Einstellungen dieses Dialogs, den Sortiermodus, die
gespeicherten Pfade und Suchmasken (s. u.) in eine Datei
namens 'BOXKITE.INF'. Diese Datei wird bei jedem Neustart
von BoxKite gelesen und ausgewertet, so da₧ Sie wieder Ihre
Lieblingskonfiguration vorfinden. Pfade und Dateitypen, die
von der Hauptapplikation an BoxKite übergeben wurden, werden
nicht gespeichert. Diese Funktion ist nur in der Vollversion
zugänglich.
Nun zur Beschreibung der Optionen im Einzelnen:
Versteckte Dateien anzeigen
---------------------------
TOS bietet die Möglichkeit, Dateien im Desktop unsichtbar zu machen,
um sie vor unvorsichtigen Zugriffen zu schützen oder die Anzeige
übersichtlicher zu gestalten. Manchmal mu₧ man aber ausgerechnet so
eine Datei bearbeiten. Mit diesem Menupunkt können Sie sie in BoxKite
sichtbar machen.
Doppelklick öffnet Ordner
-------------------------
Wenn dieser Punkt aktiviert ist wird ein Ordner mit Einfachklick nur
selektiert. Um ihn zu öffnen, benötigen Sie einen Doppelklick - genau
wie in den Fenstern im GEM-Desktop.
In Namen alle Zeichen zulassen
------------------------------
Mit diesem Menupunkt schalten Sie die Beschränkung des in Dateinamen
erlaubten Zeichensatzes ein oder aus. Wenn Sie nur mit dem
TOS-Dateisystem arbeiten, ist es sicherer die Einschränkung
einschalten. Es gibt allerdings auch Anwendungsprogramme, die den
Fileselector dazu "mi₧brauchen", vom Anwender eine Dateimaske zu
erfragen, die Wildcards ('*' und '?') enthält. Um Wildcards ins
Namensfeld von BoxKite einzugeben, müssen Sie die Einschränkung
abschalten. Wenn diese Option aktiv ist, werden Dateinamen, die
illegale Zeichen enthalten, noch angezeigt. Sie werden aber nicht
mehr in das Eingabefeld übernommen.
Box immer mit Maximalhöhe öffnen
--------------------------------
Wenn dieser Menupunkt aktiviert ist, nutzt BoxKite beim Öffnen der Box
immer die gesamte senkrechte Bildschirmauflösung aus, um so viele
Dateien wie möglich anzuzeigen. Danach können Sie ihn
selbstverständlich wieder verkleinern. Auch in dieser Betriebsart
erscheint BoxKite immer in der Breite, die Sie ausgewählt haben.
*.PRG zeigt alle Programme an
-----------------------------
Wenn dieser Punkt aktiv ist, erhält die Suchmaske "*.PRG" am Ende
einer Pfadangabe eine Sonderbedeutung: Sie zeigt alle die Dateien an,
die laut GEM-Konvention ausführbare Programme sind. Das sind die
Dateien mit den Typen PRG, APP, TOS, TTP, GTP. Dieser Modus ist z. B.
im Zusammenhang mit dem Menubefehl "Execute..." der Purbo-C-Shell
interessant.
Undo bricht den Dialog ab
-------------------------
Mit diesem Menupumkt wird die Bedeutung der 'Undo'-Taste festgelegt.
Ist er abgehakt, dann wirkt 'Undo' wie ein Klick auf "Abbruch" (eigens
für die Selectric-Freunde unter Ihnen). Andernfalls wechseln Sie mit
'Undo' zum höheren Verzeichnis.
Klick rechts = Doppelklick
--------------------------
Wenn diese Option aktiv ist, können Sie an jede Funktion, die einen
Doppelklick erfordert, auch mit einem einfachen Klick auf die rechte
Maustaste auslösen. (Diese Option war in älteren BoxKite-Versionen
immer aktiv. Es hat sich jedoch herausgestellt, da₧ sie nicht
kompatibel mit bestimmten unsauberen Programmen, etwa GFA-Basic bis
Version 3.x ist. Daher ist sie nunmehr abschaltbar.)
3D-Optik im Dialog
------------------
Die 3D-Optik, die mit den Falcon-TOS-Versionen und mit MultiTOS
eingeführt wurde, ist nun mal in erster Linie eine Geschmacksfrage.
Darum können Sie sie in BoxKite nach Belieben ein- und ausschalten.
Dialog als GEM-Fenster
----------------------
Wenn Sie diesen Punkt anklicken, wird der BoxKite bei zukünftigen
Aufrufen als GEM-Fenster dargestellt. Im Unterschied zum 3D-Look wird
diese Einstellung nicht sofort wirksam, sondern erst beim nächsten
Aufruf von BoxKite.
Pfade automatisch merken
------------------------
Mit dieser Option werden die automatischen Veränderungen im Pfadmenü
(s. o.) ein- oder ausgeschaltet.
Farbige Hervorhebungen
----------------------
Mit dieser Option schalten Sie die farbige Anzeige von Programmen,
Ordnern und Links aus bzw. ein. Dieser Schalter hat natürlich nur in
Farbauflösungen eine Auswirkung.
Box stets an Mausposition öffnen
--------------------------------
Ist diese Option aktiviert, so wird BoxKite nach Möglichkeit stets in
der Nähe des Mauszeigers geöffnet. Dies ist besonders auf gro₧en
Monitoren interessant.
Alternative Tastenbelegung
--------------------------
Mit dieser Option stellen Sie die komplette Tastaturbedienung von
BoxKite auf einen anderen Standard um. Ist sie aktiv, so werden die
einzelnen Laufwerke mit "Alternate"+Laufwerksbuchstabe ausgewählt.
Die Dateioperationen sind mit "Control"-Kombinationen zu erreichen,
wobei die Funktionsbuchstaben gleichbleiben. Für die Buttons des
Hauptdialoges bleiben dann nur noch Kombinationen mit
"Shift"-"Alternate".
Maskenvergleich GROSS = klein
-----------------------------
Diese Option ermöglicht es, beim Vergleich von Dateinamen mit
Suchmasken Gro₧- und Kleinbuchstaben gleichzusetzen. Dann werden z.
B. mit dem Suchmuster "*.C" auch alle Dateien gefunden, die auf ".c"
enden. Voraussetzung dafür ist natürlich, da₧ das betrachtete
Dateisystem Gro₧- und Kleinbuchstaben unterscheidet.
Laufwerksauswahl als Menü
-------------------------
Mit dieser Option ersetzen Sie das Feld mit den Laufwerksknöpfen am
linken Rand der Box durch ein Popup links vom Pfadfeld. Dadurch
erhalten Sie mehr Platz für die Dateiliste, was besonders bei
Dateisystemen mit langen Namen praktisch sein kann.
TOS-Pfade zum Laufwerk benutzen
-------------------------------
Ist diese Option aktiv, so wird beim Laufwerkswechsel in das aktuelle
Verzeichnis des Laufwerks gesprungen, andernfalls (wie in älteren
Versionen von BoxKite immer) ins Wurzelverzeichnis.
Bei Ordnerwechsel Namen löschen
-------------------------------
Diese Option bewirkt, da₧ bei jedem öffnen oder Schlie₧en eines
Ordners gleichzeitig das Namensfeld gelöscht wird. Das erleichtert
u.U. den Umgang mit dem Autolocator.
Tagesdatum als 'Heute' anzeigen
-------------------------------
Ist diese Option eingeschaltet, so werden in der Dateiliste und im
Info-Dialog Dateien, deren Datumsangabe von heute ist, mit dem Wort
'Heute' markiert. Dadurch sind diese Dateien auch bei anderen
Sortierungen leichter zu identifizieren.
Hilfetexte automatisch anzeigen
-------------------------------
Ist diese Option eingeschaltet und BubbleGEM installiert, so ist die
zeitgesteuerte Hilfsfunktion aktiv, d. h. die Hilfstexte erscheinen
schon, wenn der Mauszeiger eine kurze Zeit über einem Objekt
verweilt.
Anhang: Tastenbelegungen
------------------------
Hier noch einmal zusammengefa₧t alle Tastenbelegungen in BoxKite:
a) Standardbelegung:
Laufwerke: 'Control' + Laufwerksbuchstabe
Buttons: 'Alternate' + unterstrichener Buchstabe
Funktionen: Kürzel mit 'Shift' + 'Control' oder 'Alternate'
Pfadmenü: 'Alternate' + 'X' (Das Pfadmenü ist auch über
einen Klick auf den Abwärtspfeil am linken Rand
des Pfadfeldes erreichbar.)
Fontsauswahl: 'Alternate' + 'Z'
b) Alternative Belegung
Laufwerke: 'Alternate' + Laufwerksbuchstabe
Buttons: 'Shift' + 'Alternate' + unterstrichener Buchstabe
Funktionen: Kürzel mit 'Control'
Pfadmenü: 'Control' + 'X'
Fontauswahl: 'Control' + 'Z'
Unabhängig von dieser Einstellung gelten folgende Shortcuts immer:
'F1'-'F10': Auswahl der 1. bis 10. Dateimaske
'Shift' + 'F1'-'F10': Anhängen der 1. bis 10. Dateimaske an
den aktuellen Pfad
'Control' + 'F1'-'F10': Ändern der 1. bis 10. Dateimaske
'Control' + 'Backspace': Schlie₧en des aktuellen Ordners
'Undo': Schlie₧en des aktuellen Ordners oder
Abbruch des Dialogs. Dies wird über
eine eigene Option gesteuert.
'Control' + 'Insert': Öffnet das Laufwerksmenü, sofern
es aktiv wird. (Es gibt eine Option,
die das Buttonfeld am linken Rand
durch ein platzsparendes Popup
ersetzt.)
'Control' + 'Shift' + 'A': Alle Dateien selektieren
'Control' + 'Shift' + 'I': Information über den belegten
oder freien Speicherplatz anfordern
'Control' + 'Shift' + 'L': Symbolischen Link verfolgen
Die folgenden Tastenkombinationen gelten für die Dateiliste:
'Pfeil auf': Selektion der vorherigen Datei
'Pfeil ab': Selektion der nächsten Datei
'Shift' + 'Pfeil auf': Sprung eine Seite nach oben und
Selektion
'Shift' + 'Pfeil ab': Sprung eine Seite nach unten und
Selektion
'Home': Sprung zum Listenanfang und Selektion
'Shift' + 'Home': Sprung zum Listenende und Selektion
'Control' + 'Pfeil auf': Auswahlcursor um eine Datei nach
oben (ohne Selektion).
'Control' + 'Pfeil ab': Auswahlcursor um eine Datei nach
unten (ohne Selektion).
'Control' + 'Shift' + Auswahlcursor um eine Seite nach
'Pfeil auf': oben (ohne Selektion).
'Control' + 'Shift' + Auswahlcursor um eine Seite nach
'Pfeil ab': unten (ohne Selektion).
'Control' + 'Home': Auswahlcursor zum Listenanfang
'Control' + 'Shift' +
'Home': Auswahlcursor zum Listenende
'Insert': Selektion der Datei unter dem
Auswahlcursor und Deselektion aller
anderen.
'Shift' + 'Insert': Selektion der Datei unter dem
Auswahlcursor ohne Beeinflussung
der anderen (oder Deselektion,
falls sie schon selektiert ist)
Texteingaben, Solche Eingaben erscheinen im
'Backspace': Namensfeld und setzen den
Autolocator in Betrieb.