home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
-
- ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄
-
-
- S o l a r D e s i g n P L A T I N U M
-
- ▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄
-
- U s e r F o r u m - D e r I n h a l t
-
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
-
- Ritter vom jagenden Falken . Seite 2
- Risky Woods . . . . . . Seite 6
- Epson Stylus 800+ . . . . Seite 9
- Wacky Weels . . . . . . Seite 12
- Deutschland war in Afrika . . Seite 15
- Earth Dawn . . . . . . . Seite 23
- Vectors Shareware! . . . . Seite 26
-
-
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
-
- Wilfried, Ritter vom Jagenden Falken
- ──────────────────────────────────────────
- IV. Teil
-
- Philipp merkt bald, daß das Reisen keineswegs so angenehm ist, wie er
- dachte. Staub steigt unter den Hufen der Pferde empor und nimmt Sicht und
- Atem. Stechmücken und andere Insekten schwirren ihm und den anderen
- Reitern ständig um den Kopf, setzen sich auf den Nacken und saugen Blut.
- Mehr als einmal schlägt Philipp eine Stechmücke tot. Aber es hat den
- Anschein, daß für jede getötete Mücke drei Neue kommen.
- Erbarmungslos prasselt die Sonne auf den Reiterzug hernieder und saugt
- jedem Einzelnen den letzten Tropfen Schweiß aus den Poren. Nach ein paar
- Stunden haben die Reiter ein Gefühl in der Kehle, als hätten sie
- glühenden Sand im Hals. Die Pferde verfallen fast von allein in ein
- schnelleres Tempo, als sie die Nähe von Wasser wahrnehmen. Bereits eine
- Minute später klettern die Reiter von ihren Pferden und stürzen sich auf
- das kühle Naß eines Baches. Auch Philipp will zum Ufer des Baches rennen,
- als er von Wilfried aufgehalten wird:
- "Erst die Pferde."
- "Sind dir die Pferde wichtiger, als ein Mensch?"
- "Nein, aber die Pferde müssen uns tragen und leiden deshalb mehr unter der
- Hitze der Sonne, als wir. Laß` erst sie trinken, desto schneller erholen
- sie sich. Du als Reiter kannst dich auf ihrem Rücken ausruhen."
- Wilfried führt die beiden Hengste zum Wasser und läßt sie trinken, während
- Philipp die beiden Stuten zum Wasser bringt. In langen Zügen trinken die
- Tiere das klare Wasser. Wilfried holt einen ledernen Sack vom Packsattel,
- füllt ihn mit Wasser und verstaut ihn dann wieder unter den anderen Sachen.
- Erst dann schöpft er mit einer Schale Wasser und trinkt.
- Herzog Wilhelm sitzt auf einem Stein und hält eine Schale in der Hand, die
- ihm von einem Knappen gebracht wurde. Die anderen hohen Herren tun es ihm
- nach. Nur die `kleinen` Ritter hängen noch immer den Kopf voran über dem
- Bach und saufen, als gelte es den Bach auszutrinken.
- Die hohen Herren amüsieren sich prächtig über das Verhalten der
- niedrigeren Ritter. Besonders Graf deBussy lacht ausgiebig über deren
- unstandesgemäßes Auftreten. Instinktiv spürt Wilfried, daß er in diesem
- Mann einen Feind hat, einen Feind, dessen Haß gegen ihn, Wilfried, so
- abgrundtief ist, daß es früher oder später zu einem weiteren Zusammenstoß
- kommen wird. Vorerst kann Wilfried ihm aus dem Wege gehen, was er auch
- tut, so gut es geht.
- Wilhelm verkündet hier am Bach für eine Stunde zu Rasten. Nach und nach
- verteilen sich die Reisenden unter den Bäumen und schlafen.
- Philipp steht bei den Knappen der anderen Ritter und unterhält sich mit
- ihnen. Nach einer Weile geht er zu Wilfried und setzt sich neben ihn ans
- Ufer des Baches.
- "Die Knappen der anderen reden ziemlich ehrfürchtig von dir. Sie sagen,
- du hättest einen der gefürchtetsten Männer des Grafen deBussy getötet.
- Dieser Francois muß ein wahrer Meisterfechter gewesen sein."
- "Kann ich mir vorstellen, sonst hätte der Graf ihn mir nicht entgegen-
- gestellt. Ich hatte ganz schön zu tun, seinen Schlägen auszuweichen
- und sie zu parieren."
- "Aber du hast ihn geschlagen."
- "Zufall. Der Mann hat mit der Zeit immer weniger auf seine Deckung
- geachtet. Und schließlich hat er mir die rechte Seite, wie auf einem
- Tablett serviert. Was sagten die Männer über deBussy?"
- "Der Mann ist ein Blutsauger. Er ist der Abgabeneintreiber des Herzogs
- hier in der Gegend. Der ist so kalt und gefühllos, wie ein Felsblock. Ich
- hab` mal gehört, er soll einen Mann getötet haben, weil der wegen einer
- Krankheit sein Feld nicht bestellen konnte und deshalb kein Getreide
- hatte."
- "Das paßt zu ihm. Noch irgendwas?"
- "Ja, zu seinen Bediensteten ist er nicht viel anders als zu den Bauern.
- Es soll schon vorgekommen sein, daß er einem Diener, der mit einer Kanne
- Wein gestolpert war, die Kanne über den Schädel gezogen hat. Überhaupt
- scheint er ein Scheusal zu sein."
- Wilfried starrt auf den trockenen Boden des Weges und nickt leicht.
- Der Herzog erhebt sich:
- "Es wird Zeit, daß wir weiter reiten. Ich möchte noch vor Sonnenuntergang
- in Bayeux sein. Nicolas, sattle mein Pferd."
-
- Ein leichter Westwind läßt die Schiffe im Hafen von Bayeux schwanken.
- Aber seine Kraft reicht nicht, die Segel zu blähen. Heruntergekommene
- Bauern lungern auf den Kais herum, in der Hoffnung, irgendwo etwas eßbares
- zu ergattern. Kinder spielen etwas abseits mit Steinchen und
- grobgeschnitzten Puppen. Ein paar halbwüchsige Jungen stehen daneben und
- beobachten die Männer, die gerade Schwerter und Lanzen an Bord der Schiffe
- bringen. Ein schwerer, unförmiger Wagen rumpelt die schlecht gepflasterte
- Straße zum Hafen hinunter und hält bei den Schiffen.
- Ein paar Männer kommen angerannt und laden die vom Wagen heruntergereichten
- Rüstungen auf das erstbeste Schiff. Die Seeleute jagen über drei viertel
- der Männer schimpfend vom Schiff hinunter. Nach und nach verteilen sich
- alle Lasten auf der kleinen Flotte: Waffen, Rüstungen, Pferde, Wein,
- Gewänder und nicht zuletzt auch noch Schmuck.
- Seit gut zwei Wochen laufen die Vorbereitungen für den geplanten Feldzug
- in England. Ende der Woche soll die Flotte nach der englischen Küste
- auslaufen. Wilfried wendet den Hengst und reitet die engen Gassen zurück
- zur Burg des Grafen deBussy.
- Das Klappern beschlagener Hufe hallt durch die enge Gasse. Am anderen
- Ende erscheint Philipp und hält. Als Wilfried nahe genug heran ist, um ihn
- zu verstehen, ruft Philipp:
- "Wilfried, der Herzog hat vor, schon morgen früh nach England überzusetzen.
- Die Boten, die nach Rom geschickt wurden sind früher zurückgekehrt als
- erwartet. Der Papst sendet sein Banner und segnet die normannischen
- Krieger."
- Philipps Gesicht strahlt vor Freude. Er und Wilfried fallen sich in die
- Arme und galoppieren jubelnd zur Burg des Grafen deBussy.
-
- * * * wird fortgesetzt * * * PHOENIX
-
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- RISKY WOODS von ELECTRONIC ARTS
- ---------------------------------
-
- Dies ist ein etwas älteres Spiel von Electronic Arts. Um genau zu sein vom
- Sommer 1993. Was aber der Sache und vorallem dem Spielspaß keinen Abbruch
- tut. Nun, was muß man tun??? Ein klassisches Jump and Run Adventure mit
- Streetfighter Teilen.
- Man ist ein recht begabter junger Mann, der sich mit Messern gegen
- eigentümlich gekleidete Skelette undeinige fiese Viecher kümmern muß. Ab
- und zu stehen auch noch ein paar Feuerspeier herum, die aber wiederum
- Gesichter haben und auch mit den Dolchen exekutierbar sind. Mit unterem
- muß man größere Spünge machen, da man sonst sehr leicht ins Nichts springt,
- welches am entsetzten Gesicht unseres Jünglings in der rechten unteren Ecke
- des des Screens zu erkennen ist.
- Die Tastaturbelegungen sind wie in den gängigen Jump and Runs von Apogee,
- was sehr praktisch ist, aber Vorsicht beim Start von dem Spiel ist als
- Standardgerät der Freudenstift, seines Zeichens Joystick, eingestellt. Also
- aufpassen beim Start und nicht gleich zweimal <Return> betätigen. Die
- Soundblasterkarte wird einwandfrei erkannt. Weiterhin unterstützt wird aber
- der Internal Honker und die Roland Karte, welches niedlichen AdLib Sound
- der ersten Stunde von sich gibt. Außerdem wird der Honker nochmals in
- langsame und schnelle Pc unterteilt. Weitere heute bekannte Soundkarten
- werden nicht unterstützt, was vielleicht daran liegen kann, daß das Game
- halt nicht das Neuste vom Neuen ist, sondern halt vom Sommer 1993,
- ... obwohl es da schon andere (bessere) Karten gab *grübel*
- Besondere Features sind zweifaches Paralax-Scrolling und gute Gfx. Für mich
- ist es ein ganz nettes Game, aber nicht ein besonders Sensationelles. Aber
- Jump and Run Fans werden sicherlich auf Ihre Kosten kommen.
-
- Für Schnelleinsteiger hier noch die Tastaturbedienungen:
-
- Tasten wärend des Spiels:
- -------------------------
- Up Arrow - Jump
- Down Arrow - Crouch/Pick Up Object
- Left Arrow - Walk Left
- Right Arrow - Walk Right
- Space Bar - Press to fire
- - Hold to use eye key
-
- Allgemeine Bedienungenelemente:
- -------------------------------
- ESC - Quit To Title Screen
- Control/Q - Quit to DOS
- Control/B - Toggle Paralax Scrolling (speeds up game on slow systems)
- Control/M - Toggle Music
- Control/S - Toggle Sound
- P - Pause
-
-
- Fury
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
-
- EPSON STYLUS 800+
- -----------------
-
- Yep! Wie Ihr vielleicht schon wisst, habe ich mein letztes Überbleibsel
- meiner Amiga Zeit verkauft, nämlich meinen getreuen Commodore MPS 1550 C
- Drucker. Nun, da ich aber viel ausdrucken muß, kaufte ich mir einen neuen
- Drucker - ach nein wer hätte das gedacht :)
- Nach ein paar Probeausdrucken des Epson Stylus 300, 800+ und Color und
- HP Deskjet 520 entschied ich mich für den Stylus 800+. Warum??? Weil der
- 300ter unter aller Kanone war - für den Preis, der Color zu teuer und wozu
- brauche ich einen Farbdrucker und der HP Deskjet zu mies war für den Preis.
- Der billigste und beste war meines Erachtens der Stylus 800+. Eine perfekte
- Technische Zeichnung und ein Schriftzug, der dunkel-gepunktet unterlegt war,
- brachte mich auf den Gedanken, mich mit den Gerät näher anzufreunden und
- für den Preis von knapp über 500 Mark wurde der Spaß auch nicht zu teuer.
- Das Druckbild ist wirklich Laserartig und wenn man Musik laufen hat, hört
- man ihn überhaupt nicht. Nun, ich habe hier keine Gerätschaften um die dB
- zu messen oder eine Lupe um die Schriften zu vergrößern, aber das brauche
- ich meines Erachtens auch nicht, da ich ja keinen Vergleich mit anderen
- Druckern hier schreibe.
- Mir genügt vollständig die Lautstärke, man hört ein leises Summen,
- wenn's im Zimmer ganz still ist. Natürlich neben dem Rauschen des Pc-
- Lüfters.
- Ein Nachteil ist mir jedoch aufgefallen. Wenn man den PC ausschaltet er-
- löschen auch alle Lichter am Drucker und neues Papier in den 100 Blatt
- fassenden Papiereinzug zu legen ist auch nicht gerade etwas, was man jeden
- Tag machen möchte.
- Das Auspacken des Druckers dauert wahrscheinlich etwas länger als bei
- anderen Druckern. Man findet reichlich Material, das zur weichen Lagerung
- des Druckers dient, eine Plastiktüte in der er eingeschweißt ist und eine
- oder im meinem Fall zwei Anleitungen, nebst einem Gutschein für eine CD,
- die nur gegen das Original des Gutscheines zu erhalten ist für 39,90. Auf
- dieser CD befinden sich rund 500 Schriften für den Adobe Typemanger und
- natürlich Windows (True Type Fonts) und der Rest ist mit teilweise
- interessanten Cliparts vollgestopft. Insgesamt eine CD die man haben sollte.
- Allerdings gibt es diese nur für Epson-Stylus-Käufer.
- Die Anleitung ist cirka fünf Disketten dick und sehr gut gegliedert mit
- Stichwortverzeichnis am Ende. Weiterhin liegt eine Original Epson Tinten-
- patrone mit Spezialtusche, welche 75000 Seiten reichen soll und wegen der
- PIEZO-Technik nur im Original verwendet werden sollte. Für die, die's
- interessiert: Sie trägt die Aufschrift EPSON (R) Stylus (TM) 800/1000
- INK CARTRIDGE S020025, aber das scheint wohl keinen zu interessieren :-),
- oder??? Er kann natürlich auch Briefumschläge und Folien bedrucken :=).
- Fragen??? - Schreibt einfach hierein ...
- Nun wird sich einer aufregen, daß ich soviel Werbung für den Epson Drucker
- gemacht habe *hähä*. Ich kenne da so einen TI-MircoInk-Besitzer, der sich
- immer darüber aufregt. Kleiner Tip für alle, die jetzt noch nicht wissen
- wer gemeint ist. Ihr kennt ihn alle und er wohnt in Pirna. Nun, alles
- klar???
-
- Ok. Das war der Druckerbericht für heute. Ich hoffe, ich treffe die meisten
- von Euch zum CF-Treff zur Hobby + Elektronik in Stuttgart ...
-
- Bye ... Fury
-
- **> Nnnnein, nnnnnein.... Ich werde mich gaaanz still verhalten und
- keinen Kommentar über meinen Drucker abgeben...
-
- ...aber nur eines muß ich noch feststellen:
-
- - er heißt nicht "MicroInk" sondern exakt "microMarc",
- - hat ein ebensofeines Schriftbild [nach Furys Brief an mich verglichen],
- - ist für Briefumschläge und Folien geeignet,
- - besitzt 128 Düsen,
- - druckt 2,4 Seiten/min,
- - wird mit einer sehr langlebigen Tintenpartone bestückt,
- - und hat auch knapp mehr als 500 DeutschMacker gekostet.
- #Papst
-
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
-
- "Wacky Wheels: A fun, action-packed 3D racing game
- you can play alone or against friends!"
-
- Wacky Weels ist der neuste Knüller von Apogee in Zusammenarbeit mit
- Beavis-Soft. Nun, was ist Wacky Weels. Es ist ein voll symphatisches
- Game mit vielen Tieren, wie ein Tiger, Elefanten, Panda-Bären und einem
- Wal. Aber fangen wir von vorn an.
-
- Am Anfang bekommt man einen Schock. Oops, das neue Apogee-Game ist ja
- 1.6 MB groß ... aber zum Glück gibts da noch das gesplitteten Files.
- Nun gut. Zum Glück habe ich ja zwei 1.44 MB Disketten dabei und der
- Paderborner Sever hat gerade eine Rate von 6.2 MB /s. Also fünf Minuten
- gewartet und alles auf die Disketten kopiert und nun kann es los gehen.
- Aber nun ausgepackt und los.
- Nach den Ausführungen in dem Zip-File Header sollte man erst mal das
- Setup starten. Nun tun wir das ...
- Nach dem Eintippen von "Setup" wird der Header des 32 Bit-Dos Extenders
- DOS/4GW, bekannt aus Doom, aufgerufen. Nun was folgt ... ein Setup, das
- zwar funktional ist, aber aussieht wie aus dem vorherigen Jahrhundert.
- Nachdem man seine Soundkarte und sein Modem eingestellt hat, kann man
- selbiges wieder verlassen ... und man startet voller Erwartung die Datei
- WW.EXE ... und man sieht einen A N I M I E R T E N Apogee-Vorspann.
- Danach sieht man eine einen kurzen Vorspann, wobei die kleinen Tiere durch
- eine Wand in einem K2 rasen. Dann ein großes Hauptmenü. Meiner Meinung
- nach ein wenig unübersichtlich. Stören wir uns nicht weiter daran und
- drücken Single Player Game. Natürlich, kann man das Game auch zu zweit
- spielen, sogar gegeneinander ... das gibt erst so richtig Fun. Nachdem
- man sich so durch die Menüs durchgeackert hat, wird man in einer 45 Grad
- Kurve hinter die Startlinie gezoomt. Standardmäßig gibt man mit der ALT-
- Taste Gas und kann, nachdem man ein paar wilde Igel eingesammelt hat mit
- der Strg-Taste selbige auf die Konkurrenz feuern. Mit der Space Taste und
- der Return Taste kann man viele scharfe Kurven nehmen. Nebenbei wollen
- wir doch noch mal bemerken, daß jede Figur einzeln sehr liebevoll und
- detailiert animiert wurde. Jede hat ihre eigenen Bewegungen und sogar
- ein eigenes Signalhorn. Starten wir das Rennen nun. Ich nehm' mal dem Wal.
- Gas, aber ich soviel. Ein paar Igel mitgenommen und voll auf's Gas getreten
- und den Elfanten vor mir einen Igel verpasst, so das er aus der Bahn ge-
- schleudert wird. Nun, nach sechs Runden habe ich die Führung und werde
- Erster, genial. Der Strassenparkur war ja einfach. Nun kommt Runde 2.
- Wieder dieselben Gegner. Zum Glück noch ein paar Schuss aus der ersten
- Runde übrig und nun los ... Gas ... aber was ist das??? ... Ich versinke
- im Wasser und statt meines K2-Wagens sehe ich nur noch ein Rohr eines
- U-Bootes, welches noch frech gluggert. Aber mit genügend Gas kommt man da
- auch wieder raus. Aber Vollgas nutzt im dem Level nichts. Geschickes
- Fahren ist angesagt. Vor der Kurve langsamer werden und danach wieder
- Gas geben. Hier wird es wohl die Ersten geben, die Ausscheiden. Wenn man
- nicht unter die ersten drei Plätze im Derby kommt, bekommt man keine
- Weltmeisterschaftspunkte und muß die Strecke nochmal fahren. Wer keine
- Credits mehr hat, muß wieder von vorn anfangen. Nach jedem Level kann man
- speichern, wenn man verloren hat ...
- Insgesamt ein sehenswertes Game. Man hat den Eindruck als wollten Apogee
- und Epic nun das Sega-Spielweise auf dem Pc umsetzen. Das das gelingen
- kann sieht man an den neuen Games. Allerdings ist ein bißchen Rechen-
- power nötig. Ein 386er mit 33 MHz, 2 MB Ram und 6 MB Festplattenplatz
- sollte es dann schon sein. Nun, 2 HD Disx, einen frank. Rückumschlag und
- das Kennwort "Wacky Weels (Platinum)" sollte man mir schon schicken.
-
- Cu L8r
-
- Fury
-
-
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
-
- Was ich verspreche, das halte ich (manchmal) auch ein. So auch dies-
- mal. Nach der Serie über Karl Stülpner (wollte)/sollte ich mir 'mal
- Gedanken über eine neue Fortsetzungsserie machen. Das habe ich mehr
- oder weniger auch gemacht, indem ich mein ermeßlich großes Archiv
- durchgeschaut habe.
-
- Und eines Tages kurz vor Monduntergang wurde ich fündig! Ich fand also
- etwas. Und dieses ETWAS könnt ihr in den folgenden Platinumsens (?)
- unter folgender Überschrift sozusagen immer wieder verfolgen (und hof-
- fentlich auch lesen):
-
- Latrodectus mactans
-
-
- D E U T S C H L A N D W A R I N A F R I K A
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- Der Häuptling der Nama wurde um Land betrogen, indem man statt der
- englischen die um 5800 m längere deutsche Meile anlegte. In Togo nahm
- ein Korvettenkapitän zwei Afrikaner als Geiseln, um ihnen "einen Be-
- griff von der Macht und Größe Deutschlands beizubringen". In Kamerun
- pflanzte ein Landungskorps die Kriegsflagge auf. So betrieb das deut-
- sche Kaiserreich vor 100 Jahren Kolonialpolitik.
-
- Ein Tatsachenbericht von Dr. Christian Heermann
-
- ----------------------------------------------------------------------
-
- "Hermann von Wißmann (1853-1905), einer unserer größten Afrikaner, hat
- als Forscher, Soldat und Gouverneur von Deutsch-Ostafrika in 16 mühe-
- vollen Jahren Großes geleistet. Mit 35 Jahren wurde er als Reichskom-
- missar nach Deutsch-Ostafrika berufen und schuf in kurzer Zeit eine
- brauchbare Kolonialtruppe, mit deren Hilfe er den Araberaufstand in
- den Küstengebieten 1889/90 bewältigte."
-
- So heißt es in einer Einleitung zu Wißmanns Buch "In den Wildnissen
- Afrikas und Asiens". In dem Kapitel behandelt der Autor auch den
- "Kampf gegen die Massei": ein Volk im Grenzgebiet der heutigen Staaten
- Kenia und Tansania, das vor langer Zeit aus dem oberen Nilgebiet zuge-
- wandert war und sich vor über einhundert Jahren gegen die neuen deut-
- schen Kolonialherren erhoben hatte. "Araberaufstand" deshalb, weil in
- den Regionen am Indischen Ozean diese Bevölkerungsgruppe einen großen
- Anteil ausmachte.
-
- Wißmanns "brauchbare Kolonialtruppe" - das waren rund 1000 gegen Be-
- zahlung in Ägypten angeworbene, eilig rekrutierte Sudanesen sowie So-
- mali und Zulu. "Hell beleuchtet der Mond die weiten, wildreichen Step-
- pen", erzählt Wißmann. "Die nächtliche Stille wird hier und da unter-
- brochen durch den Anruf der Posten: 'Wachet, etneen, telassa, arba'
- (eins, zwei, drei, vier), die Nummern der Posten, die sie sich zur ge-
- genseitigen Kontrolle halbstündlich zurufen ... Dann das Gebrüll und
- Gestampf des im letzten Gefechte den Eingeborenen abgenommenen Viehes,
- wenn sich ein Raubtier über dem Wind dem Lager nähert. Aber plötzlich
- verstummt alles rings umher, erschreckt durch den Ton des Hornes, der
- das Lager zum Erwachen ruft. Alles wird geschäftig; in fünf Minuten
- ist die Toilette beendet, in den nächsten fünf der Tee eingenommen und
- der Rest der Abendmahlzeit verzehrt. Die Zelte sind abgebrochen. Die
- Truppen erhalten den Befehl, in welcher Reihenfolge sie sich auf dem
- Marsch zu formieren haben ... Kaum zehn Minuten später, in einer
- Akazien-Dickung, fünf Massei, mit denen wir Krieg führten. Die Jagd
- beginnt..."
-
- Einzelheiten zum "Befriedungsfeldzug" bleiben ausgespart, und jenes
- "abgenommene", sprich: den Eingeborenen geraubte Vieh wird unbedacht
- und nur am Rande erwähnt. 1890 war die Jagd beendet, es herrschte Ruhe
- im Gebiet der "Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft". Vorläufig.
- Am 1. Januar 1891 wurde die Kolonie Deutsch-Ostafrika offiziell ge-
- gründet.
- Begonnen hatte alles wenige Jahre davor, als 1884 binnen weniger Mo-
- nate dem deutschen Kaiserreich die Okkupation riesiger überseeischer
- Gebiete gelang.
-
- Fortpflanzung - äh...(Grübel)... Fortsetzung folgt!
-
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Eine Geschichte, die das Leben schrieb:
-
- Nachdem ich auf Abschlußfahrt war (Tschechei / Pension, mitten im Wald /
- lustig (selten so gelacht, Pensionsbesitzer sind von 8Uhr bis 4Uhr, mit 'ner
- Schnapsflasche in der Hand, durch's Haus gekurvt...)) gab's an unserer
- Schule die alljährliche Projekt-Woche. In dieser Woche gibt's keinen
- Unterricht im herkömmlichen Sinn, die Leutchen beschäftigen sich in den
- Projekten mit verschiedensten Themen. Tja, in diesem Jahr war das Angebot
- an Projekten alles andere als vielseitig und intessant. Um einige Beispiele
- zu nennen: 'Fürst Franz und die Kartoffel', 'Wir trommeln lateinameri-
- kanisch'... Dann gab es noch alle möglichen Sportprojekte, Nachteil - am
- anderen Ende der Stadt. Wie sich herausstellte, kamen alle Vorschläge von
- Lehrern, man hat's gemerkt. Warum dieses Jahr nicht ein Schülervorschlag
- angenommen wurde, wird für immer ein Rätzel bleiben...
-
- Als ich in einem Gespräch mit meinem Infolehrer auf die ProWo zu sprechen
- kam, schlug er mir und einem Freund vor, einen QBasic-Kurs zu leiten.
- Naja, was blieb uns anderes übrig (angesichts der anderen Kursthemen).
-
-
- Am ersten Tag hat uns der Infolehrer erstmal mit dem Server usw. bekannt
- gemacht, (das Ganze ist ein Novell-Netzwerk), nach ca. zehn Minuten Er-
- klärung hat er uns geglaubt, daß wir verstanden haben, daß alles automatisch
- läuft! Normalerweise wird jeder geköpft, gerädert und gevierteilt, der eine
- Disk in's LW steckt - wir konnten alles benutzen und machen, was wir wollten,
- solange das System keinen Schaden davon trägt, staun. Der Nächste Hammer:
- Er hat uns ein Lehrer-Passwort gegeben, das uns alle Zugriffe erlaubte
- (zumindest, soweit ich das beurteilen kann). Da das Passwort sowieso
- geändert wurde und das PLATINUM eh' nur Leute aus meiner Schule lesen, die
- ich kenne: es lautete 'DESSAU'. Tja, jetzt ratet 'mal, wo ich wohne. Dieser
- 'Leichtsinn' bei den sonst so auf Sicherheit bedachten 'Operators'? Nein!
- Am letzen Tag hat unser Infolehrer das Passwort geändert, hat er etwa kein
- vertrauen zu uns, hä? In der ersten Infostunde nach der ProWo hatte ich das
- neue Passwort, mit einem Versuch! Prinzip siehe oben. Jetzt könnte ich mir
- alle möglichen Zugriffsrechte verschaffen, das Netzwerk abschießen und
- keiner würde darauf kommen, daß ich es war. Mache ich natürlich nicht
- (obwohl ich meine, daß dieser Leichtsinn bestraft werden soll), da ich ja
- hochanständig bin. Es geht mir natürlich weit am Ar... vorbei, was die da
- machen, mich wundert's aber, da sie sich sonst soooo pingelig haben.
-
- Das erste, was ich gemacht hab', war, 'nen Virenscanner (kein Scanner im
- Netz!), ARJ und das PLATINUM zu installieren.
-
- Das interessanteste waren die Netzwerk-Tools. So konnten z.B. Messages
- an alle oder einzelne Rechner geschickt werden, die dann, mitten auf dem
- QBasic-Bildschirm, angezeigt wurden. An dieser Stelle kamen mir die Witze
- im PLATINUM gerade recht! Zugriffsrechte konnten für jeden Arbeitsplatz und
- jedes Verzeichnis im Netzwerk einzeln verteilt werden. Dabei lassen sich
- einzelne Attribute (de)aktivieren, wie z.B. Read, Write, Read only, Show...
- Es werden z.B. Spiele in Windoofs angezeigt, können aber nicht gestartet
- werden, Systemdateien können zwar gelesen, aber nicht abgespeichert werden,
- edel das!
-
- Die Leutchen im Projekt waren (menschlich) eigentlich alle schwer i.O.,
- glaube 7. oder 8. Klasse. Hatten zuhause, auf Pappis Schreibtisch, natürlich
- alle 'nen Powerrechner stehn (486+)...
-
- Nach ca. 1.5-2 Stunden war Schluß, wer wollte, konnte noch ein paar Spiele
- zocken. Da zeigte sich Bill Gates' herangezüchtete Generation: fast alle
- sind zum starten der Spiele (im Laufwerk A) aus QBasic gegangen, haben dann
- im Menü (QBasic, DOS, LOGOFF, WIN...) Windoofs angewählt, von dort schnell
- in den Dateimanager und das Spiel gestartet... Bis zum letzen Tag konnten
- wir alle überzeugen, daß es, vom DOS aus, schneller geht. Wieder ein paar
- Macrosoftjünger bekehrt ;-).
-
- Hab' die Games der Leutchen, natürlich, vorher gescannt. Auf fast allen Disx
- fanden sich verschiedenste Bootsektor-Bakterien (wieder ein paar für meine
- Sammlung). Nachdem wir erstmal erklärt haben, was Viren sind, waren alle
- 'einsichtig' und wollten den Virenscanner, für zuhause, kopiert haben.
-
- Am letzten Tag war dann ein kleines Proggi fertiggestellt. Es war nicht
- Zahlenraten, auch keine Oberflächen- oder Volumenberechnung, sondern ein
- Grafikproggi, das Zufallsgrafiker erzeugte, auch nix neues.
-
- Zwischendurch schneiten unsere 'Reporter' herein, ein paar Texte drucken.
- Sie schrieben ca. eine Stunde Texte, natürlich unter Win, einer von ihnen
- hatte Pech. Mitten im abspeichern stürzte der Compi ab! Der Header und ein
- halbe Text fanden sich dann noch auf der Pladde...
-
-
- Fazit: Es war eine interessante Woche, in der man 'ne ruhige Kugel schieben
- konnte (gähn!).
-
-
- Gruß, Master YODA, der jetzt Systemoperator werden will :-).
-
-
- NOTE: Wen's interessiert: Hardware: Arbeitsplätze: 386er (33MHz), 2/40 MB
- Server+Lehrer: 386er (40MHz), 4/?? MB
- Software: Novell-Netware 3.??, Compaq-Dos 5.0
- Pascal 6.0, Windoofs 3.1
-
- Die Anlage stammt von COMPAQ, 8 Arbeitsplätze, 3 der 8 Disk-LWs sind
- schon, obwohl nie benutzt, in die ewigen Bit-Gründe eingegangen...
-
- Ich frage mich, wozu eine Schule solche Rechner braucht? Es wird
- doch sowieso nur ein wenig gecodet, mit Datenbanken gespielt und
- ein paar Texte geschrieben. Da genügen auch 286er (sogar 8086er),
- die unsere Schule vor einem Jahr hatte.
-
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Hi Leute!
- =========
-
- Ich gehe einfach mal davon aus, daß Ihr alle (oder fast alle) nicht nur
- das Platinum liest (was ja sooooooooo schlecht auch nicht wäre), sondern
- ab und zu auch mal eure Nase in richtige Bücher (auf Papier!) steckt! Oder?
-
- Nun, wie dem auch sein, ich möchte Euch hier und jetzt mal eine neue
- Fantasy-Reihe vorstellen, welche absolut flüssig zu lesen ist. Ich für
- meinen Teil war von dem ersten Teil (einem Geburtstagsgeschenk meiner
- Freundin) so begeistert, daß ich mir tags darauf alle anderen verfügbaren
- Teile geholt habe. Die Reihe heißt "EARTH DAWN" und bis jetzt sind vier
- Titel erschienen:
-
- 1) "Der magische Ring"
- Diese Erzählung dreht sich hauptsächlich um einen jungen, in dessen
- Geist ein Dämon sitzt (vielmehr eine mentale Sonde eines Dämons). Er kann
- nicht sprechen, denn wenn er es versucht, übernimmt der Dämon die Kontrolle
- über seine Stimme, aus der dan die Geräusche das Hasses dringen. Er
- begegnet einem Ork, der ein Diebes-Adept ist, und einen merkwürdigen Ring
- besitzt, der, wer immer ihn trägt, den Weg zu einer seit langem ver-
- schollenen Stadt zeigt. Sie machen sich auf den Weg dahin, der natürlich
- nicht so ganz gefahrlos ist. Der Ork, um reich zu werden, unser Held,
- J'Role, um sich von den sagenumwobenen Bewohnern Parlainth's von "seinem"
- Dämonen befreien zu lassen. Aber wie es der Zufall will, sind auch die
- Bewohner der Stadt von den Dämonen getötet worden, die während der "Plage"
- die ganze Welt belagerten. Wie das Schicksal es will, findet J'Role dort
- zwar keine Bewohner, aber dafür den Körper "seines" Dämons. Der wird
- getötet, alles ist Friede, Freude Eierkuchen.
-
- 2) "Die Stimme der Mutter"
- J'Role hat geheiratet und zwei Kinder. Dei werden von den bösen
- Theranern entführt, die dank ihrer hohen Technik die ganze Welt beherschen.
- Er und seine Frau, Releana, eine Elementar Magierein, versuchen, sie zu
- befreien und werden, schwupps, selbst so ein bißchen versklavt. Sie können
- fliehen (mit einigen anderen) und machen sich auf den Weg, die Theraner mit
- ihren fliegenden Steinburgen zu vernichten. Es gelingt ihnen, in einer Art
- Guerilla-Krieg, die Theraner zu besiegen.
-
- 3) "Vergiftete Erinnerungen" und
-
- 4) "Die Prophezeiung"
-
- hab' ich zwar, muß ich aber erst noch lesen. Die ersten drei Romane
- bilden eine Triologie, APOGEE läßt grüßen, aber der vierte ist wahr-
- scheinlich der Beginn einer neuen Triologie. Alle Teile sind im Heyne-
- Verlag erschienen und kosten je 12,90DM. Die Teile 1-3 sind von Chris
- Kubasik geschrieben, Teil 4 von Greg Gordon.
-
- Tut Euren Platinum-verwöhnten Augen mal was gutes an, und lest wieder
-
- >>> ULLIX
-
- ────────────────────────────────────────────────────────────────────────
-
- Ich stelle Euch nun ein paar gute SW-Programme vor, die mir in letzter
- Zeit im Internet untergekommen sind. Ich habe sie von folgenden Servern:
- ftp.uni-paderborn.de
- ftp.informatik.tu-muenchen.de
-
- Electranoid: Die x-te Arkanoid-Variante, aber mal eine wirklich gut ge-
- machte. Technisch reisst es keine Baeume aus, aber maekeln kann man
- auch nix. Wichtiger ist das Spielgefuel, und das stimmt hier einfach.
- Die ueblichen Extra-Tonnen kugeln natuerlich auch wieder rum.
- Interessant sind die Stoer-Sprites. Sie lenken nicht nur den Ball ab,
- sondern lassen selbst zusaetzliche farbige Baelle fallen, die logischer-
- weise lauter ueble Auswirkungen haben. So verwandelt z.B. der gruene
- Ball die getroffenen Steine in gruene Metall-Steine, die man nur mit
- dem roten Ball wieder wegkriegt. Das Game benoetigt raetselhafterweise
- einen 386DX und 1 MB EMS. Dabei ist es selbst keine 300 KB gross.
- Wieviele Level die SW-Version hat, konnte ich noch nicht herauskriegen,
- bei Level 5 war Endstation. Kleiner Tip: die mit der Zeit laestig
- werdenden Zwischenanimationen kann man SHIFT abkuerzen.
-
- Neues von Apogee: Wacky Wheels, ein Comic-Autorennen. Verschiedene Viecher
- (Tiger, Pelikan, Hai, Elch usw.) sitzen in Kart-aehnlichen Gefaehrten und
- pesen um die Wette (was sonst?). Man kann sich gegenseitig behindern und
- sich mit Igeln(?!) bewerfen, die man vorher ueberfahren muss. Auch
- Bomben, Feuerbaelle, Oelflecke und aehnliches liegt auf der Piste herum,
- koennen eingesammelt und zur Freude der Gegner eingesetzt werden. Die
- Pisten sind recht verschieden, mal Strasse, mal Sumpf, mal Sand. Einen
- grossen Einfluss auf das Fahrverhalten konnte ich aber nicht feststellen.
- So richtig Freude kommt im Zweispielermodus (mit oder ohne Kabel/Modem)
- mit geteiltem Bildschirm auf. Hier kann man sich noch zusaetzlich gegen-
- seitig aergern, indem man per Tastendruck vor dem Gegner fette rote
- Teufelchen erscheinen laesst, die einem dann den blanken Arsch zustrecken,
- beleidigende Schilder hochhalten usw. Es gibt noch weitere Spielmodi,
- z.B. reines Fahren auf Zeit mit freier Pistenwahl, Fahren und Ballern
- auf Enten sowie Fahren und Ballern auf einen menschlichen Mitspieler.
- Die 3D-Grafik ist recht flott und aehnelt stark der der Bonuslevel von
- Jazz Jackrabbit. Auch am Sound kann man nichts aussetzen. Der Platz-
- bedarf auf der Platte ist mit ca. 6 MB uebertrieben, da man in der
- SW-Version gar nicht alle Kurse und Viecher auswaehlen kann. Schneller
- 386er mit 2 MB erforderlich.
-
- Smashing Pumpkins into Small Pieces of Putred Debris (SPISPOPD) ist der
- aussagekraeftige Name eines Actiongames. Es ist zwar nicht dermassen
- obercool, wie seine Macher glauben, aber Spass macht es Euch vielleicht
- doch. Es geht darum, in zahlreichen Leveln alle Kerzen und Extras
- einzusammeln und dabei den vielen Hindernissen auszuweichen. In erster
- Linie sind das Kuerbisse von verschiedener Groesse und Gefaehrlichkeit.
- Als Abwehrwaffe kann man eine Art Wurfbeil aufklauben, das aber nicht
- sehr effektiv ist. Die Level sieht man in der Vogelperspektive. Es
- gibt verschiedene Welten mit unterschiedlichem Design. Die Grafik ist
- abwechslungsreich aber ziemlich winzig geraten, der Sound besteht
- hauptsaechlich aus jeder Menge Samples. Man merkt es dem Game schon an,
- dass es nicht von Profis stammt. So macht es bei mir reichlich Zicken
- mit dem Speicherplatz. Wenn der nicht reicht, werden einfach einige
- Sounds nicht geladen, und wenn das Programm die fehlenden abspielen
- will, stuerzt es ab.
-
- File Identifier 2.0: Das ist ein wirklich nuetzliches Tool. Wie der Name
- schon sagt, hat es zu fast jeder Datei was zu sagen. Es erkennt
- Windows-Programme, DOS-Extender, Sound- und Grafikdateien, SFX- und
- normale Archive, komprimierte EXE-Dateien, den Compiler, mit dem ein
- Programm erzeugt wurde usw. Ein netter Gag ist die Funktion, automatisch
- Mailbox-Werbetexte zu erkennen und gegebenenfalls zu loeschen. Das
- Programm hat sich bei mir schon gelohnt: Es erkannte einige Dateien
- richtig als General-Midi-Musikfiles. Da ich kein GM habe, konnte ich
- so ueber 300 KB einsparen.
-
- RAR 1.52: Diesen neuen Packer solltet Ihr wirklich mal ausprobieren. Die
- Ergebnisse sind z.T. verblueffend. Die Packleistung ist bei vielen
- Archiven signifikant besser als mit ARJ oder ZIP. Besonders gilt das
- fuer grosse, gut komprimierbare Dateien. So konnte ich bei dem uebrigens
- recht netten Game "Pickle Wars" das ca 950 KB grosse ZIP-Archiv um über
- 100 KB verkuerzen. Auch bei der Geschwindigkeit belegt RAR Platz 2
- hinter ZIP. Ein echter Hammer ist die eingebaute Commander-aehnliche
- Benutzeroberflaeche. Dass der Autor die in die nur rund 80 KB kleine
- RAR.EXE gepackt hat, kann nur durch massiven Assembler-Einsatz erklaert
- werden. Natuerlich kann man RAR auch komplett ueber die Kommandozeile
- bedienen. Die Befehle lehnen sich sehr stark an ARJ und LHA an, so dass
- der Umstieg leicht faellt. Auch am Funktionsumfang gibt es nichts aus-
- zusetzen. Einschraenkungen gibt es nicht.
-
- SPMorf: Die Morphing-Programme schiessen ja wie Pilze aus dem Boden. Dies
- ist ein wirklich gelungenes. Vor allem ist SPMorf RASEND schnell. Auf
- meinem ollen 386/387DX 33 brauchte es nur 8 Sekunden pro Einzelbild!!
- Und das, obwohl es nicht im Protected Mode laeuft, wie viele seiner
- Konkurrenten. Die Bedienung ist klar und einfach, der Funktionsumfang
- enthaelt die wesentlichen Sachen. Eine Besonderheit ist der Vorschau-
- Modus, der natuerlich noch viel schneller ist. Die SW-Version ist
- dahingehend beschraenkt, dass sie nur TGA und GIF-Bilder bis 320x200
- verarbeitet. Ausserdem kann die Vollversion die erzeugten TGA-Files in
- eine FLI-Animation linken. Das kann man aber auch selbst z.B. mit dem
- Tool DTA erledigen. 386er mit 2 MB erforderlich, FPU empfohlen.
-
- Es gibt eine neue Version des Freeware-Raytracers PoV-Ray. Version 2.2 hat
- neben einigen kleineren Verbesserungen eine (angeblich) gesteigerte
- Performance und unterstuetzt vor allem viel mehr Grafikkarten. So
- funktioniert nun bei mir endlich die Vorschau im VESA-TrueColor-Modus.
- 386er mit 4 MB erforderlich, FPU dringendst empfohlen.
-
- Bildbetrachter gibt es viele, es ist weitgehend Geschmackssache. Ich
- bevorzuge seit Jahren CompuShow (Version 8.76 kann ich Euch waermstens
- empfehlen!). Aber jetzt hat er Konkurrenz bekommen durch QPEG von Oliver
- Fromme. Der hat schon mit dem (einzig wahren) Kopierprogramm HD-Copy
- bewiesen, dass er's drauf hat. So auch bei QPEG. Schneller geht's wohl
- wirklich nicht, ein JPEG-Bild anzuzeigen. Ohne Pentium war beim An-
- schauen solcher Dateien bisher erst mal Kaffeepause angesagt. QPEG
- beherrscht selbstverstaendlich auch die anderen Standards wie GIF, BMP,
- PCX, TGA usw. Der Clou ist das (abschaltbare) Mini-Vorschaufenster!
- Konvertier- und Bearbeitungsfunktionen gibt es nicht, QPEG ist ein
- reiner Viewer. Die SW-Version ist nicht eingeschraenkt. 386er
- erforderlich.
-
- Noch zwei (wie ich finde) unverzichtbare Utilities: PC Config und ProView.
- PC Config sagt Euch (fast) alles ueber Euren PC. CPU, Cache, Board-
- Chipsatz, BIOS, Speicher, Treiber, Interrupts, Grafikkarte,Platten-
- parameter, wahre Taktfrequenz, Benchmarks (CPU, Platte, Grafikkarte,
- Speicherzugriff, EMS und RAMDisk) usw. Es gibt Euch auch Vergleichswerte,
- damit Ihr einen Anhaltspunkt habt. Ich wuerde keinen PC mehr kaufen,
- ohne ihn mit PC Config auf Herz und Nieren getestet zu haben. Der Autor
- produziert Updates am laufenden Band, um immer auf dem neuesten Stand
- der Technik zu sein. Zur Zeit ist mindestens V7.27 aktuell.
- ProView stammt von McAfee. Vielleicht war dieses Programm urspruenglich
- als Hilfsmittel beim Virensuchen gedacht. Jedenfalls ist es der erste
- brauchbare Disk- und Speichermonitor, der mir als Freeware untergekommen
- ist. Die Bedienung erfolgt ueber die bekannte Turbo Vision-Oberflaeche.
- Vor ProView ist nichts sicher, weder das Upper Memory noch der Master
- Boot Record. Es beherrscht nicht nur die uebliche Hex/ASCII-Darstellung,
- sondern auch die disassemblierte. Inzwischen existiert auch eine
- Windows-Version. Proview laeuft im Gegensatz zu anderen Speicher-
- monitoren problemlos auch mit Novell DOS.
-
- Viel Spass wuenscht Vector (Ulrich.Gayer@studbox.uni-stuttgart.de)
-