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Text File | 1995-07-10 | 66.7 KB | 1,941 lines |
- 1. Vorwort
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- 1.1 Copyright, Upgrade
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- 1.2 Erforderliche Hardware
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- 1.3 Kompatibilität zu Modems
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- 2. Installation
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- 3. Der Programmstart von MultiFax light
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- 4. Die Konfiguration
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- 4.1 Pfadangaben in der Konfigurierung
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- 4.2 Konfiguration Modem
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- 4.3 Modemtyp
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- 4.4 Geschwindigkeit
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- 4.5 Anwahlpräfix
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- 4.6 Minimale Bytezahl
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- 4.7 Wartezeit auf Verbindung
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- 4.8 Wahlwiederholungen
-
- 4.9 Wiederholungspause
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- 4.10 Senderkennung
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- 4.11 Absender
-
- 4.12 Hintergrundgrafik Seite 1
-
- 4.13 Hintergrundgrafik ab Seite 2
-
- 4.14 Verzeichnis für Zwischendateien
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- 4.15 Versandsperre
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- 4.16 Editor
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- 4.17 Stack
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- 5. Erstellen von Telefaxen
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- 5.1 Verwendbare Dateiformate
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- 5.2 Die Schalter des Desk-Moduls
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- 5.2.1 Hinzufügen
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- 5.2.2 Bearbeiten
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- 5.2.3 Entfernen
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- 5.2.4 Ersetzen
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- 5.2.5 Einfügen
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- 5.2.6 Liste leeren
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- 5.2.7 Versand
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- 5.2.8 Stop
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- 5.2.9 Ansicht
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- 5.3 Das Kontrollfenster
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- 5.4 Das Menü des Desk-Moduls
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- 5.4.1 Über
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- 5.4.2 Bearbeite Telefonbuch
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- 5.4.3 Bearbeite Einstellungen
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- 5.4.4 Drucken Texte
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- 5.4.5 Drucken Muster
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- 5.4.6 Auflösung Normal/Fein
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- 5.4.7 Ende
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- 5.5 Makros im Desk-Modul
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- 6. Das Telefonbuch von MultiFax light
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- 6.1 Auswahl von Empfängern
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- 6.2 Alle und Keiner
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- 6.3 Laden und Sichern
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- 6.4 Nur IFF
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- 6.5 Anrufen
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- 6.6 Neu
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- 6.7 Ändern
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- 6.8 Löschen
-
- 6.9 Ende
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- 6.10 Gewünschter Sendetermin
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- 6.11 Fax nach Versand löschen
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- 6.12 Hintergrundgrafik
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- 6.13 Kurzinfo
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- 7. Der Spooler
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- 7.1 Automatischer Empfang
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- 7.2 Direktempfang
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- 7.3 Versandsperre
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- 7.4 Notbremse
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- 7.5 Ende
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- 8. Das Logbuch
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- 8.1 Status des Faxes
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- 8.2 Alle und Keiner
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- 8.3 Löschen
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- 8.4 Nochmal
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- 8.5 Info
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- 8.6 Status in Info-Box
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- 8.7 Ansicht
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- 8.8 Druck
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- 8.9 Sperren
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- 8.10 Ende
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- 9. Anzeigen eines Telefaxes
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- 9.1 Diese Seite
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- 9.2 Drehen um 180 Grad
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- 9.3 Speichern als IFF
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- 9.4 Drucken als Grafik
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- 9.5 Neu versenden
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- 9.6 Gesamtes Fax
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- 9.7 Darstellung
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- 9.8 Nächste Seite
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- 9.9 Ende Ansicht
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- 10. Platzhalter
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- 10.1 Einsatz von Platzhaltern
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- 10.2 Mögliche Platzhalter in MultiFax light
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- 11. Erstellen von Briefköpfen
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- 11.1 Briefbögen faxen
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- 12. Seitenformat von MultiFax light
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- 13. Die Datei FaxLogxx.INF
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- 14. Die Fensterposition
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- 15. Beliebte Fehler
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- Anhang Registrierung
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- 1. Vorwort
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- Herzlich willkommen zu MultiFax light, unserer neuen Telefaxsoftware
- für Commodore Amiga Computer.
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- MultiFax light ist eine "Auskopplung" aus unserer Faxsoftware
- "MultiFax Professional". Der wesentliche Unterschied besteht darin,
- daß Telefaxe in MultiFax light "nur" aus ASCII-Texten und IFF-Grafiken
- erstellt werden können.
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- Die Möglichkeit, direkt mit Anwendersoftware, die über
- "Preferences-Druckertreiber" ausdrucken kann, Telefaxe zu erstellen,
- bleibt MultiFax Professional vorbehalten. Zusätzlich bietet
- MultiFax Professional noch eine umfangreiche
- ARexx-Schnittstelle und einige weitere Zusatzfunktionen.
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- 1.1 Copyright, Upgrade
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- Das Copyright an MultiFax light liegt bei der Firma TKR GmbH
- & Co. KG, Stadtparkweg 2, 24106 Kiel.
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- MultiFax light ist von uns als Shareware freigegeben. Das Programm
- darf an Bekannte und Freunde weitergegeben werden. Die Verbreitung
- über private, nicht kommerzielle Mailboxen und Mailboxnetze ist
- erlaubt. Bedingung für die Weitergabe dieser Programmversion ist, daß
- diese unverändert mit allen Dateien weitergegeben wird. Jegliche
- Änderung an den Programmen oder mitgelieferten Dateien ist untersagt.
-
- Ein Entgelt für die Weitergabe (auch eine Kopiergebühr) darf nicht
- erhoben werden. Bei Weitergabe über Mailboxen und Mailboxnetze darf
- das Laden der Software nicht an die Zahlung eines Entgeltes gebunden
- sein. Ausnahmen von dieser Regelung (z.B. Aufnahme in
- Shareware-Sammlungen, die gegen Kopierentgelt vertrieben werden) kann
- ggf. erteilt werden, bedarf aber unserer schriftlichen Zustimmung.
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- Die o.g. Bedingungen der Weitergabe dieser Software gelten rein für
- Privatpersonen. Firmen, gleich welcher Branche, ist die Weitergabe
- dieser Software explizit untersagt, auch wenn kein Entgelt hierfür
- erhoben wird. Ausnahmeregelungen hiervon erfordern den schriftlichen
- Abschluß eines Lizenzvertrages mit uns.
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- Der Benutzer darf MultiFax light auf seinem Rechner installieren und
- acht Wochen lang testen. Nach Ablauf der acht Wochen muß an uns eine
- Sharewaregebühr in Höhe von 30,00 DM gezahlt werden. Nach Zahlung
- dieser Gebühr darf die Software uneingeschränkt weiter verwendet
- werden.
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- Möchten Sie die Sharewaregebühr nicht zahlen, so sind Sie
- verpflichtet, die Software nach Ablauf der Testzeit von der Festplatte
- zu löschen.
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- Wurde MultiFax light durch die Firma TKR GmbH & Co. KG geliefert,
- gleich ob als kostenfreie Beigabe bei Modemkauf oder gegen Berechnung,
- so gilt die Software als registriert. In diesem Fall braucht die
- Sharewaregebühr nicht gezahlt werden. Als Beleg hierfür gilt die
- Diskette mit Original MultiFax-light Aufkleber und TKR-Logo auf dem
- Aufkleber. Der Original-Aufkleber enthält den Zusatz "Registrierte
- Sharewareversion". Haben Sie MultiFax light durch einen unserer
- Wiederverkäufer zusammen mit einem TKR-Modem erhalten, so gilt auch
- diese Version als registriert. Bedingung hierfür ist, daß die Diskette
- den Original MultiFax light Aufkleber trägt und diese mit einem
- TKR-Modem ausgeliefert wurde.
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- Die Registrierung gilt in diesen Fällen nur für den Besitzer der
- Original-Diskette, nicht für Besitzer von Kopien dieser Diskette.
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- Registrierte Kunden können ein Upgrade auf die Vollversion MultiFax
- Professional erhalten.
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- 1.2 Erforderliche Hardware
-
- Der Betrieb von MultiFax light erfordert einen Commodore Amiga
- Computer mit mindestens 1 MB Ram und eine Festplatte. Weiterhin wird
- zum Betrieb natürlich ein Telefax-fähiges Modem benötigt.
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- 1.3 Kompatibilität zu Modems
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- MultiFax light ist zu Modems kompatibel, die im Faxmode nach
- Sierra- oder nach Class-2-Norm (EIA TR 29.2) angesteuert
- werden. Eine Garantie für die Funktion mit allen Modems kann
- von uns nicht übernommen werden.
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-
- 2. Installation
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- Als erstes muß MultiFax light installiert werden.
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- Möchten Sie es auf eine Diskette installieren, dann formatieren
- Sie bitte jetzt erst einmal eine Diskette, auf die dann im Laufe
- dieses Kapitels das MultiFax light installiert wird. Informationen zur
- Formatierung einer Diskette entnehmen Sie bitte ggf. dem Handbuch zu
- Ihrem Rechner.
-
- Legen Sie die Diskette in das Laufwerk und öffnen dort den Ordner
- "Install-MFax". In diesem befindet sich die Datei "Installation",
- die Sie bitte durch Doppelklick mit dem linken Mausknopf starten.
- Für diese Installation auf eine leere Diskette oder Ihre Festplatte
- nutzen wir den Installer von Commodore, weshalb die Installierung
- in englischer Sprache durchgeführt wird.
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- Nach dem Start erhalten Sie eine Auswahlbox, in der "Userlevel" zur
- Auswahl stehen. Überspringen Sie diese durch einfachen Mausklick auf
- "Proceed With Install".
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- Die nun folgende Dialogbox ("Installation Options") überspringen Sie
- ebenfalls durch einfachen Mausklick auf "Proceed".
-
- Jetzt gelangen Sie in eine Dateiauswahl, in der Sie das Laufwerk bzw.
- den Ordner auswählen, in dem der MultiFax-Ordner angelegt werden soll.
- Haben Sie eine Auswahl getroffen, dann fahren Sie mit "Proceed" fort.
-
- MultiFax light wird daraufhin automatisch auf Festplatte oder Diskette
- installiert.
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- Nach erfolgreicher Installation wird Ihnen mitgeteilt, in welchem
- Verzeichnis Sie in Zukunft MultiFax light finden. Ein Assign wird
- Ihrer user-startup automatisch hinzugefügt, so daß das logische
- Laufwerk MultiFax: zukünftig für Sie existiert.
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- 3. Der Programmstart von MultiFax light
-
- Im bei der Installation angelegten Verzeichnis "MultiFax" finden Sie
- das Programm MultiFax. Starten Sie dieses durch Doppelklick mit der
- Maus, so öffnet sich die in der Abbildung gezeigte Oberfläche.
-
- Aus dieser Oberfläche heraus haben Sie, neben dem Beenden des
- Programms, die Möglichkeit, die vier Programmteile von MultiFax light
- aufzurufen.
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- Der Schalter "Fax-Spooler aktivieren" startet den Telefax-Spooler von
- MultiFax light. Dieser ist für das Versenden erstellter Telefaxe und
- für den Empfang von Telefaxen zuständig.
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- Der Schalter "Fax erstellen" startet das Desk-Modul von MultiFax
- light, mit dem zu versendende Telefaxe erstellt werden.
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- Mit "Logbuch aufrufen" starten Sie das Logbuch von MultiFax light, aus
- dem heraus der Status der Telefaxe ersichtlich ist, und diese
- angezeigt und ausgedruckt werden können.
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- Der Schalter "Einstellungs-Modul aufrufen" startet die Konfiguration
- von MultiFax light. Die Konfiguration muß in aller Regel nur einmalig
- durchgeführt werden. Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern wurde MultiFax
- light bereits bei der Installierung passend zum verwendeten Modem
- vorkonfiguriert.
-
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- 4. Die Konfiguration
-
- Bei der Installierung von MultiFax light wurde die Software bereits
- vorkonfiguriert.
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- Wenn Sie erstmal an den sonstigen Programmteilen der Software
- interessiert sind, können Sie diesen Handbuchabschnitt vorerst
- überlesen. Später sollten Sie diesen Menüpunkt aber unbedingt
- aufrufen, da zumindest einige Konfigurationspunkte angepaßt werden
- müssen.
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- Die Konfiguration von MultiFax light wird gestartet, indem in der
- Programmoberfläche der Schalter "Einstellungs-Modul aufrufen"
- angewählt wird.
-
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- 4.1 Pfadangaben in der Konfigurierung
-
- In der Konfigurierung ist es teilweise nötig, Pfade anzugeben, damit
- MultiFax light z.B. weiß, wohin ein- und ausgehende Telefaxe
- gespeichert werden sollen. Zusätzlich werden teilweise Dateien
- ausgewählt, z.B. für zu verwendende Briefköpfe.
-
- Bei diesen Angaben müssen Sie nicht immer den Pfadnamen von Hand
- schreiben (man vertippt sich ja so schnell). Ein Klick auf die
- Bezeichnung vor der Pfadangabe öffnet die Dateiauswahlbox, in der der
- Pfad nun einfach und komfortabel gewählt werden kann.
-
- Wählen Sie hier bitte unbedingt immer erst das Laufwerk und dann erst
- die Verzeichnisse und ggf. die Dateien aus.
-
- Nur so erhält MultiFax light einen absoluten Pfad, d.h. einen
- kompletten Pfad inklusive Laufwerksangabe.
-
- Ein relativer Pfad, wie z.B. "Output/" für ausgehende Faxe würde
- bedeuten, daß es sich um das Verzeichnis Output handelt. Diese
- Pfadangabe wäre nur korrekt, wenn Programme bereits aus dem
- Verzeichnis "MultiFax" gestartet werden, in dem sich "Output" ja
- befindet. In der Praxis greifen aber diverse Programmteile auf diese
- Konfiguration zu, wobei der grundsätzliche Pfad nicht immer schon auf
- z.B. "DH1:MultiFax/" gesetzt wäre. Die Folge wäre, daß Faxe nicht
- abgelegt oder angezeigt werden könnten.
-
-
- 4.2 Konfiguration Modem
-
- Je nach verwendetem Modem müssen einige Konfigurationsangaben gemacht
- werden. Die Installation hat diese Angaben bereits sinnvoll vorbelegt.
- Kontrollieren Sie aber bitte unbedingt, ob diese Ihren Bedürfnissen
- entsprechen.
-
-
- 4.3 Modemtyp
-
- Hier wird die Norm ausgewählt, nach der das verwendete Faxmodem vom
- Rechner angesteuert wird. Mögliche Auswahlpunkte sind "CLASS 2" und
- "SIERRA".
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- Alle aktuellen TKR-Modems sind in der Faxansteuerung Class-2
- kompatibel. Bei Verwendung von Fremdmodems fragen Sie bitte beim
- Modemhersteller nach.
-
-
- 4.4 Geschwindigkeit
-
- Hier sollte die maximale Bitrate eingestellt werden, die das
- verwendete Modem im Faxmodus beherrscht.
-
- Leider gibt es einen Fehler in der internen Schnittstelle des Amiga,
- der es mit einigen Modems nur erlaubt, Faxe mit 2400 Bit/s zu
- versenden.
-
- Während der Faxübertragung werden die Daten vom Rechner an das Modem
- mit 19.200 Bit/s übermittelt. Dieses steuert über das RTS/CTS
- Hardware-Handshake den Datenfluß, damit der interne Puffer des Modems
- nicht überläuft.
-
- Ist dieser Puffer nun sehr klein, so findet ein ständiger Wechsel im
- Handshake statt. Hierbei hängt sich die interne Schnittstelle des
- Amiga dann leider auf.
-
- So einen kleinen Puffer haben hauptsächlich Modems mit
- Sierra-Chipsatz, die meisten Class-2-Modems (insbesondere die mit
- Datenkomprimierung nach CCITT V.42bis) verfügen über einen größeren
- Puffer und können auch mit 9600 Bit/s einwandfrei senden.
-
-
- 4.5 Anwahlpräfix
-
- Zur Anwahl werden von MultiFax light einige Befehle automatisch
- an das Modem gesendet (X0-4, M0-3). In dieses Feld muß eigentlich nur
- noch der Anwählbefehl eingefügt werden (DP für Pulswahl oder DT für
- Tonwahl).
-
- Zusätzlich ist es hier aber noch möglich, vor dem eigentlichen
- Wählbefehl weitere Hayes-Befehle an das Modem zu senden. So würde ein
- Eintrag von "L3DP" den Modemlautsprecher auf höchstmögliche Lautstärke
- stellen.
-
- Tragen Sie hier zur Nutzung in einer Nebenstellenanlage bitte "X3DP0W"
- ein. Das Modem wird dann bei jeder Anwahl erst zur Amtsholung eine
- Null wählen, warten bis ein gültiger Freiton erkannt wurde und erst
- dann die restliche Faxnummer wählen.
-
- Das Feld Anwahlpräfix darf kein AT und kein Z enthalten.
-
-
- 4.6 Minimale Bytezahl
-
- Wird ein Fax an ein konventionelles Faxgerät gesendet, so druckt
- dieses das Blatt während der Übertragung und muß dabei natürlich auch
- das Faxpapier vorschieben. Die hierfür benötigte Zeit wird "Scanzeit"
- genannt und ist bei unterschiedlichen Geräten verschieden hoch. Bei
- Faxmodems ist die Scanzeit entsprechend Null.
-
- Während der Connectphase teilt das angerufene Faxgerät Ihrem Modem
- mit, wie schnell es das Papier vorschieben kann. Ein
- Class-2-kompatibles Modem meldet dieses auch an die Software weiter,
- so daß MultiFax light automatisch benötigte Füllbytes
- hinzufügen kann.
-
- Diese Rückmeldung ist in der Sierra-Norm leider nicht enthalten, so
- daß hier sichergestellt werden muß, daß das Modem die Daten nicht
- schneller sendet, als das Faxgerät sie drucken kann. Dieser Wert kann
- unter "Minimale Bytezahl" eingetragen werden. Bei einem Gerät, welches
- mit 4800 Bit/s Faxe versendet, tragen Sie bitte 18, bei einem 9600
- Bit/s Faxmodem bitte 25 ein. Mit diesen Werten hat es bei uns in
- umfangreichen Tests mit diversen Faxgeräten keinerlei Probleme
- gegeben.
-
- Bei Verwendung eines Class-2-Modems belassen Sie den Wert hier bitte
- bei Null, denn ist hier ein Wert eingetragen, so wird dieser auch als
- Mindestlänge einer Zeile genommen.
-
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- 4.7 Wartezeit auf Verbindung
-
- In diesem Feld wird die Zeit in Sekunden eingetragen, die MultiFax
- light auf das Zustandekommen einer Verbindung warten soll. Wir
- empfehlen, hier einen Wert von mindestens 60 einzutragen.
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- 4.8 Wahlwiederholungen
-
- Dieses Feld dient zur Definierung der Anzahl der Wahlwiederholungen,
- die MultiFax light durchführen soll, wenn ein Fax nicht erfolgreich
- versendet werden konnte. Ein hier eingetragener Wert von Null bedeutet
- einen Anwahlversuch, aber keine Wahlwiederholung. Bei einem Wert von 3
- würde entsprechend insgesamt viermal gewählt.
-
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- 4.9 Wiederholungspause
-
- Dieses Feld definiert die Zeit in Sekunden, die zwischen zwei
- Wahlversuchen eingelegt wird. Sollte das abgerufene Faxgerät besetzt
- sein, hat es wenig Sinn, gleich anschließend einen neuen Anwahlversuch
- zu starten. Wir empfehlen daher, hier mindestens einen Wert von 30
- (Sekunden) einzutragen.
-
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- 4.10 Senderkennung
-
- In diesem Feld finden Sie die Vorbelegung "+49 000 00000". Diese
- sollten Sie durch die Telefonnummer ersetzen, unter der Ihr Faxgerät
- empfangsbereit ist.
-
- Internationale Norm ist hier, daß die Nummer mit einem Pluszeichen,
- gefolgt von der Länderkennung (in Deutschland +49) beginnt,
- dann folgt, nach einer Leerstelle, die Vorwahl (ohne
- führende Nullen) und zu guter Letzt, wieder abgesetzt durch
- eine Leerstelle, die eigentliche Faxnummer. Bei unserer
- Faxnummer müßte dort also eingetragen sein "+49 431 35984"
- (Nein, bitte nicht diese Nummer eintragen. Ihre Faxe würden
- alle bei uns landen. Und nein, auch die Anführungsstriche nicht mit
- eingeben).
-
- So und nun noch ein ganz, ganz wichtiger Hinweis, den wir Sie bitten,
- wirklich (wirklich!) zu befolgen: Tragen Sie in diesem Feld bitte nur
- eine Nummer ein, wenn unter dieser wirklich 24 Stunden am Tag ein
- Faxgerät empfangsbereit ist und dieses auch ausführlich durchgetestet
- ist.
-
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- 4.11 Absender
-
- In dieses Feld gehört der Name des Absenders im Klartext, also z.B.
- TKR GmbH & Co. KG (nein, das nicht, sondern Ihr Name).
-
- Auch dieses Feld wird neben Datum und Uhrzeit, der Anzahl der Seiten
- und der Senderkennung in die zuoberst auf das Fax übertragene ID-Zeile
- eingefügt.
-
- Hier tragen Sie bitte auch dann Ihren Namen ein, wenn der Empfang von
- Faxen nicht sichergestellt ist, denn bricht eine Faxübertragung mal ab
- oder ist fehlerhaft, so weiß der Empfänger durch diese Zeile dann
- (meistens) wenigstens noch, wer versucht hat, ihn anzufaxen und kann
- sich ggf. mit Ihnen in Verbindung setzen.
-
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- 4.12 Hintergrundgrafik Seite 1
-
- In diesem Feld geben Sie eine IFF-Grafikdatei an, die in Zukunft jedem
- Fax als Ihr "Briefbogen" hinterlegt wird.
-
- Sie vertippen sich bei der
- Eingabe immer? Kein Problem, klicken Sie nur einmal auf das Feld
- "Hintergrundgrafik Seite 1" und schon öffnet sich eine
- Dateiauswahlbox, in der die entsprechende IFF-Datei ausgewählt werden
- kann.
-
- Ganz schön, ganz gut, Sie haben ja vielleicht auch schon testweise ein
- Fax erstellt und das von uns vordefinierte "Letterhead.IFF" darin
- gesehen. "Telefax" stand dort. Was soll denn da der Empfänger denken,
- was soll wohl sonst aus dem Faxgerät kommen, wenn nicht ein Telefax?
- Hier wollen Sie nun schnell Ihren persönlichen Briefkopf eintragen.
-
- Nur zu, aber Stop, ein paar Regeln müssen hierzu schon beachtet
- werden, die Formate müssen stimmen. Was Sie aber zur Erstellung eines
- persönlichen "Briefbogens" beachten müssen, verraten wir Ihnen in
- einem separaten Punkt in diesem Handbuch.
-
- Haben Sie schließlich eine solche IFF-Grafik fertig, so können Sie
- diese hier eintragen, so daß in Zukunft jedes Fax Ihren Briefkopf
- erhält.
-
- Rechts neben der Angabe der Hintergrundgrafik finden Sie noch zwei mit
- "X" und "Y" bezeichnete Felder. Hierüber kann die Position der
- Hintergrundgrafik in horizontaler und vertikaler Richtung bestimmt
- werden.
-
- Vielleicht ist Ihre Grafik etwas zu klein geraten und "klebt" nun
- immer unschön am linken Rand des Faxes. Kein Problem, ein Wert im Feld
- "X" läßt die Grafik um die eingetragene Anzahl von Pixeln nach rechts
- wandern.
-
-
- 4.13 Hintergrundgrafik ab Seite 2
-
- Alles für den letzten Punkt gesagte gilt genauso für diesen, nur daß
- hier eine Grafik definiert wird, die erst ab der zweiten Seite eines
- Faxes eingefügt wird.
-
- Hier kann selbstverständlich dieselbe Grafik als "Briefbogen"
- angegeben werden, die auch für die erste Seite verwendet wird.
-
-
- 4.14 Verzeichnis für Zwischendateien
-
- Während der Laufzeit legt MultiFax light temporäre Dateien an,
- die später nicht mehr benötigt und auch automatisch gelöscht werden.
- Mit diesem Menüpunkt wird das hierfür verwendete Verzeichnis
- definiert.
-
- Die Vorgabe RAM: haben wir hier nicht ganz unüberlegt gewählt, denn
- die temporären Dateien werden später wirklich nicht mehr benötigt und
- für sowas ist eine Ram-Disk halt einfach ideal.
-
- Es gibt eigentlich nur einen Grund, den Pfad für dieses Verzeichnis
- lieber auf die Festplatte zu lenken.
-
- Vor jedem Versand wird das Fax in das eigentliche Faxformat übersetzt.
- Diese Datei wird in diesem temporären Verzeichnis abgelegt. Nun kann
- eine solche Datei im Extremfall sehr groß werden (wir haben schon 600
- KB für eine Faxseite mit aufwendiger Graurasterung geschafft). Sollten
- Sie solch große Faxe erstellen wollen oder gar noch welche mit
- mehreren aufwendigen Seiten und gleichzeitig nicht die praktische 4MB-
- oder gar 8MB-Speichererweiterung in Ihrem Rechner haben, dann ist das
- Verzeichnis auf Ihrer Festplatte besser aufgehoben.
-
-
- 4.15 Versandsperre
-
- Sobald Sie ein Telefax erstellt haben, ruft MultiFax light automatisch
- den Spooler auf, um dieses zu versenden.
-
- Im Prinzip sehr praktisch,
- aber auch nicht immer erwünscht. Vielleicht möchten Sie erst mehrere
- Faxe erstellen, ehe der Versand beginnen soll, oder Sie wollen sich
- das Fax zur Sicherheit vor dem Versand lieber nochmal ansehen.
-
- Wählen Sie in diesem Falle bitte den Schalter neben "Versandsperre"
- an. Der Spooler wird jetzt erst mit dem Versand beginnen, wenn Sie den
- Versand in seinem Menü explizit freigeben.
-
- Gerade in der ersten Zeit, in der Sie mit MultiFax light noch
- ein wenig herumexperimentieren, empfehlen wir stark, die Versandsperre
- zu aktivieren, denn häufig werden Sie testweise erstellte Faxe gar
- nicht versenden wollen. Da aber alle Programmteile von MultiFax
- light automatisch miteinander kommunizieren und entsprechend
- Ihre Arbeit erledigen, wird es Ihnen andernfalls häufig passieren, daß
- der Rechner plötzlich mit Aktionen beginnt, die Sie gar nicht wirklich
- beabsichtigt haben.
-
-
- 4.16 Editor
-
- In diesem Konfigurationspunkt definieren Sie, welcher Editor zur
- Erstellung von ASCII-Dateien für Telefaxe verwendet werden soll.
-
- Durch Anklicken des Feldes "Auswahl" können Sie nun wieder auf die
- gewohnt einfache Weise über die Dateiauswahlbox ein Programm
- auswählen, welches in Zukunft die Dateien bearbeiten soll.
-
- Die Vorbelegung ist hier der Editor "MEmacs" im Verzeichnis
- "SYS:Tools", da dieser bei jedem Amiga vorhanden ist.
-
- Sie können hier einen beliebigen Editor, aber auch jede
- Textverarbeitung definieren. Bedenken Sie bitte beim Einsatz von
- Textverarbeitungen, daß MultiFax light nur reine ASCII-Dateien, ohne
- Formatinformationen, lesen kann. In einer Textverarbeitung muß daher
- immer in reinem ASCII abgespeichert werden.
-
-
- 4.17 Stack
-
- Als letzten Konfigurationspunkt finden Sie noch "Stack".
- Sagt Ihnen nichts? Vielleicht können Sie mit dem deutschen Begriff
- "Stapelspeicher" mehr anfangen?
-
- Genau den können Sie hier nämlich für den definierten Editor
- einstellen.
-
- Haben Sie hiervon keine Ahnung, so lassen Sie es erstmal bei der
- Einstellung "Default". Dieses entspricht dem Stack, den der Amiga
- defaultmäßig beim Start eines Programmes zur Verfügung stellt (4 KB).
- Passiert es Ihnen plötzlich, daß sich aus dem Desk-Modul heraus ein
- Editor nicht aufrufen läßt, so erinnern Sie sich bitte an diese Zeilen
- und setzen den Stack in der Konfiguration hoch.
-
- Welcher Stack für ein spezielles Programm benötigt wird, läßt sich
- recht einfach ermitteln. Klicken Sie das Icon des zu verwendenden
- Editors von der Workbench aus einmal an, so daß es invertiert wird und
- wählen dann im Menü der Workbench den Punkt "Info" an. Daraufhin
- öffnet sich eine Dialogbox, die unter anderem auch ein Feld mit der
- Bezeichnung "Stack" beinhaltet. Hinter dieser Bezeichnung ist die
- Größe des beim Programmstart über die Workbench angeforderten Stacks
- eingetragen. Steht hier nichts, so langen die 4KB, die per Default
- gegeben werden, steht hier ein höherer Wert, so tragen Sie diesen
- bitte auch in der Konfiguration von MultiFax light ein. Völlig korrekt
- erkannt, in der "Info"-Box wird der Wert in Bytes angegeben, während
- in der Konfiguration von MultiFax light Kilobyte gefordert sind. Also
- bitte die letzten drei Stellen abziehen.
-
-
- 5. Erstellen von Telefaxen
-
- Zum Erstellen von Telefaxen wird das "Desk-Modul" von MultiFax light
- verwendet.
-
- Das Desk-Modul dient dazu, Telefaxe aus ASCII-Texten und IFF-Grafiken
- zusammen zu stellen. Diese werden untereinander in eine Liste
- aufgenommen und später in dieser Reihenfolge in das Telefax-Format
- übersetzt.
-
-
- 5.1 Verwendbare Dateiformate
-
- Im Desk-Modul können reine ASCII-Texte und IFF-Grafiken verwendet
- werden. ASCII-Texte werden durch einen Texteditor erzeugt. Dies ist in
- aller Regel auch mit einer Textverarbeitung möglich, nur muß hier vor
- dem Speichern auf ASCII-Speicherung gestellt werden, denn es dürfen
- keine Formatinformationen enthalten sein.
-
- IFF-Dateien dürfen in schwarz-weiß, aber auch in Farbe vorliegen. Bei
- Farbbildern werden diese beim Erstellen des Telefaxes automatisch von
- MultiFax light nach dem Floyd-Steinberg-Verfahren gerastert. MultiFax
- light kann bis zu 256 Farben (8 Bit Farbtiefe) umsetzen. Allerdings
- können die Formate HAM und EHB nicht umgesetzt werden. Beim
- Konvertieren solcher Dateien bei "Versand" oder "Ansicht" erscheint
- eine Fehlermeldung und das Bild wird abgelehnt.
-
- Auch sollten Bilder nicht breiter als 1728 Pixel (Breite der Faxseite)
- sein, da sie sonst beschnitten würden.
-
-
- 5.2 Die Schalter des Desk-Moduls
-
- Nach Aufruf des Desk-Moduls öffnet sich das Fenster des Desk-Moduls.
- Auf der rechten Seite erscheinen hier die Dateinamen der ausgewählten
- ASCII- und IFF-Dateien, die linke Seite enthält Schalter zur
- Erstellung der Liste zu versendender Dateien und zum Start des
- Versandes.
-
-
- 5.2.1 Hinzufügen
-
- Nach Anwahl dieses Schalters öffnet sich die Dateiauswahlbox. MultiFax
- light wartet nun darauf, daß Sie eine ASCII- oder IFF-Datei auswählen,
- damit es diese der Liste hinzufügen kann.
-
- Wählen Sie hier eine Datei aus, so erscheint diese in der Liste im
- rechten Teil des Desk-Fensters. Ist die Datei noch nicht vorhanden, da
- Sie in der Auswahlbox einen neuen Dateinamen eingegeben haben, so wird
- automatisch der in der Konfiguration definierte Editor zur Erstellung
- des Textes aufgerufen.
-
- Wählen Sie nun eine solche Datei im Desk-Fenster durch Mausklick aus,
- so wird diese invertiert dargestellt und die nächsten vier Schalter
- zur Bearbeitung der Datei werden aktiv.
-
-
- 5.2.2 Bearbeiten
-
- Klicken Sie auf diesen Schalter, so wird die ausgewählte Datei in den
- Editor geladen, den Sie in der Konfiguration angegeben haben. Dort
- kann der Inhalt der Datei verändert und gespeichert werden. Nach
- Beenden des Editors wird die bearbeitete Datei wieder in die Liste
- eingefügt.
-
- Ist dieser Schalter nicht anwählbar, so haben Sie entweder keine Datei
- ausgewählt, oder Sie haben es versäumt, in der Konfiguration einen
- Editor zu definieren.
-
-
- 5.2.3 Entfernen
-
- Entfernt die ausgewählte Datei aus der Liste.
-
-
- 5.2.4 Ersetzen
-
- Ersetzt die ausgewählte Datei in der Liste durch eine andere, die in
- der sich öffnenden Dateiauswahlbox gewählt wird.
-
-
- 5.2.5 Einfügen
-
- Fügt eine Datei vor der ausgewählten in die Liste ein. Die
- einzufügende Datei muß in der sich öffnenden Dateiauswahlbox bestimmt
- werden.
-
-
- 5.2.6 Liste leeren
-
- Entfernt alle Dateien aus der Liste.
-
-
- 5.2.7 Versand
-
- Wählen Sie diesen Schalter an, so öffnet sich das Telefonbuch von
- MultiFax light und wartet darauf, daß Sie einen Empfänger des Faxes
- angeben. Ist dieses geschehen, so wird das Fax erstellt. Eine genaue
- Beschreibung des Telefonbuchs finden Sie im entsprechenden Abschnitt
- dieses Handbuches.
-
- Die Anwahl dieses Schalters bewirkt aber nur, daß das Fax vom
- Desk-Modul erstellt, nicht aber, daß dieses auch wirklich versendet
- wird.
-
- Für die Versendung des Telefaxes ist der Fax-Spooler von MultiFax
- light zuständig. Dieser kann über den Schalter "Fax-Spooler
- aktivieren" aus der Oberfläche von MultiFax light gestartet werden.
-
- Der Spooler wird aber auch vom Desk-Modul automatisch gestartet,
- sobald ein Fax erstellt wurde. Sollte im Spooler der Versand von
- Telefaxen gesperrt sein (siehe Konfiguration/Versandsperre), so muß in
- der Oberfläche des Spoolers der Versand erst freigegeben werden.
-
-
- 5.2.8 Stop
-
- Mit diesem Schalter können Sie die Erstellung eines Faxes für Versand
- oder Ansicht noch abbrechen, vorausgesetzt, Sie sind schnell genug,
- denn das Desk-Modul ist mit dem Einlesen der Daten recht schnell
- fertig und ist im Falle des Versandes das Fax einmal fertig erstellt,
- so kann dieses nur noch über das Logbuch gelöscht werden.
-
-
- 5.2.9 Ansicht
-
- Mit dem Schalter "Ansicht" kann das Telefax vor dem eigentlichen
- Versand erstmal zur Kontrolle auf dem Bildschirm angezeigt werden.
-
- Ein Klick auf den Schalter "Ansicht" startet die Anzeige des
- Desk-Moduls, die dem Anzeige-Modul sehr ähnlich ist, und in der Ihnen
- das Fax so gezeigt wird, wie es später auch erstellt und versandt
- werden würde. Lediglich einige im Fax enthaltene Platzhalter können
- hier logischerweise noch nicht ersetzt werden.
-
- Die Bedienung des Anzeige-Moduls lesen Sie bitte im entsprechenden
- Abschnitt dieses Handbuches nach.
-
-
- 5.3 Das Kontrollfenster
-
- Sie wissen ja, es gibt keine Programm-, sondern nur Bedienfehler, denn
- irren ist menschlich. Schön wäre es, leider ist auch der Programmierer
- ein Mensch...
-
- Aber Spaß beiseite, in der Regel sind auftretende Fehler wirklich auf
- falsche Bedienung zurückzuführen. Hier ist es natürlich ganz
- praktisch, wenn die Software Ihnen ein paar Rückmeldungen gibt.
- Zusätzlich wäre es für Sie wohl auch nicht ganz uninteressant, wenn
- die Software Ihnen mitteilt, wann Sie mit Ihrer Arbeit fertig sind.
-
- Zu diesem Zwecke öffnet das Desk-Modul ein mit "MultiFax
- Kontrollfenster" bezeichnetes Fenster, in welchem Ihnen solche
- Informationen gegeben werden.
-
- Dieses Fenster schließt sich nicht automatisch (vielleicht wollen Sie
- ja z. B. noch etwas länger über die Bedeutung der Meldung "Keine
- Dateien ausgewählt!" nachdenken), sondern muß bei Bedarf durch die
- Schalter in der rechten oberen Ecke in den Hintergrund geschaltet,
- oder über den Schließschalter in der linken oberen Ecke geschlossen
- werden.
-
- Beim Beenden des Desk-Moduls schließt sich das Kontrollfenster
- natürlich selbsttätig.
-
-
- 5.4 Das Menü des Desk-Moduls
-
- Sind Sie schon mit den bisher beschriebenen Funktionen des Desk-Moduls
- zufrieden? Freut uns, aber dennoch, ein wenig mehr Komfort konnten wir
- uns nicht verkneifen, daher besitzt auch dieses Modul ein Menü.
-
-
- 5.4.1 Über
-
- Dieser Punkt teilt Ihnen mit, daß das Copyright bei unserer Firma
- liegt, nennt Ihnen den Namen des genialen Programmierers und zeigt
- Ihnen die Seriennummer Ihres Exemplares der Software mit.
-
- Ganz neugierigen Personen sagen wir hier zum Überfluß auch noch,
- wieviel Chip- und Fastmemory im Rechner frei ist.
-
-
- 5.4.2 Bearbeite Telefonbuch
-
- Dieser Menüpunkt lädt das Telefonbuch von MultiFax light, ohne daß ein
- Fax erstellt wird. Dieser Punkt ist ideal, um mehrere Adressen in das
- Telefonbuch einzugeben, oder um Adressen nachzubearbeiten.
-
- Soll nur die Adresse, an die gerade gefaxt werden soll, aufgenommen
- werden, so kann dieses problemlos bei der Erstellung eines Faxes
- geschehen.
-
-
- 5.4.3 Bearbeite Einstellungen
-
- Dieser Menüpunkt ruft die Konfiguration von MultiFax light auf. Dieser
- Menüpunkt ist z.B. ideal, wenn Sie Änderungen an der Position der
- Hintergrundgrafik vornehmen und das Ergebnis anschließend über
- "Ansicht" direkt kontrollieren möchten.
-
-
- 5.4.4 Drucken Texte
-
- Dieser Menüpunkt druckt alle in den zur Erstellung des Faxes im
- Desk-Fenster enthaltenen Texte im Text-Modus aus. Befinden sich
- Grafiken im Text, so werden diese nicht gedruckt, es erfolgt aber ein
- Hinweis auf die enthaltene Grafik mit deren Pfad und Dateiname.
-
- Dieser Menüpunkt ist ideal, wenn Sie versendete Faxe zur Archivierung
- auf Papier haben möchten, es aber hierbei nicht auf das exakte
- Aussehen des Faxes ankommt, denn dieser Ausdruck erfolgt im schnellen
- Textmodus anstelle des aus dem Anzeige-Modul verwendeten langsamen
- Grafikmodus.
-
-
- 5.4.5 Drucken Muster
-
- Nach Anwahl dieses Menüpunktes wird Ihnen quasi der Inhalt des gerade
- geladenen Musters ausgedruckt. Dieser Ausdruck enthält die im Muster
- gewählten Dateien für das Fax, listet aber auch auf, welche
- Hintergrundgrafiken verwendet werden.
-
-
- 5.4.6 Auflösung Normal/Fein
-
- Hier kann die Auflösung des zu versendenden Telefaxes eingestellt
- werden.
-
-
- 5.4.7 Ende
-
- Na, was mag dieser Punkt wieder bewirken. Testen Sie einfach mal und
- MultiFax light wird Sie fragen, ob Sie die Arbeit mit dem Desk-Modul
- wirklich beenden möchten.
-
-
- 5.5 Makros im Desk-Modul
-
- Im Desk-Modul werden die ausgewählten Dateien einfach nacheinander zu
- einem Fax zusammengesetzt. Hierbei folgt Datei an Datei, ohne daß
- hierbei ein Platz zwischen diesen frei gelassen wird. Der
- Seitenwechsel wird hier auch strikt nach der in der Konfiguration
- definierten Anzahl der Zeilen einer Seite vorgenommen.
-
- Für die notwendige Formatierung müssen Sie selber sorgen, indem Sie im
- Text Leerzeilen oder den Platzhalter für den Seitenumbruch einfügen.
-
- Dieses kann zeitweise ziemlich lästig werden. Aus diesem Grunde können
- Makros in die Dateiliste aufgenommen werden. Dieses sind im Prinzip
- nichts anderes als reine ASCII-Dateien. So könnte das Makro
- "Formfeed.MAK" zum Seitenumbruch nichts weiter als die Zeile %FORMFEED
- oder das Makro "FILL_5.MAK" zum Einsetzen von fünf Leerzeilen vor
- einer Grafik nichts weiter als eben fünf Leerzeilen enthalten.
-
-
- 6. Das Telefonbuch von MultiFax light
-
- Das Telefonbuch erscheint automatisch in dem Moment, wo es gebraucht
- wird, sprich, wenn Sie ein Fax versenden wollen. Im Klartext
- bedeutet dies, sobald Sie im Desk-Modul den Schalter
- "Versand" anwählen.
-
- Probieren Sie dies nun ruhig einmal. Rufen Sie das Programm "Desk" auf
- und klicken auf den Schalter "Hinzufügen". In der nun folgenden
- Dateiauswahlbox wählen Sie bitte eine beliebige ASCII-Datei aus. Der
- ausgewählte Name erscheint daraufhin im Arbeitsfenster des
- Desk-Moduls.
-
- Wählen Sie nun den Schalter "Versand" an.
-
- Wie von Geisterhand erscheint nun erstmal die Oberfläche des
- Telefonbuches und Sie sehen, ein Eintrag ist dort bereits zu sehen,
- nämlich unser Faxanschluß.
-
- Für die ganz Eiligen: Klicken Sie mit der Maus einen Eintrag an, so
- wird dieser ausgewählt und invertiert dargestellt. Ein weiterer Klick
- auf den Schalter "Anrufen" würde nun die ausgewählte Adresse an
- MultiFax light übergeben und das Telefax würde erstellt.
-
- Für die etwas geduldigeren Anwender im Folgenden eine Beschreibung
- aller Möglichkeiten des Telefonbuches.
-
- Sie finden diese Vorgehensweise sehr lästig, da es Situationen gibt,
- in denen Sie nur Adressen erfassen, aber kein Fax versenden wollen?
- Kein Problem, im Modul "Desk" finden Sie einen Menüpunkt
- "Bearbeite/Telefonbuch" Dieser ruft das Telefonbuch zur Bearbeitung
- auf, ohne daß vorher ein Fax erstellt werden muß.
-
-
- 6.1 Auswahl von Empfängern
-
- Ein Empfänger des Telefaxes wird ausgewählt, indem der entsprechende
- Eintrag im Telefonbuch einmal mit der Maus angeklickt wird. Ein
- nochmaliger Klick auf diesen Eintrag würde diesen deselektieren.
-
- Auf diese Weise können auch mehrere Teilnehmer ausgewählt werden, an
- die dann nacheinander dasselbe Fax versendet wird.
-
- Sind mehr Einträge im Telefonbuch vorhanden, als Platz im
- Anzeigefenster vorhanden ist, so können Sie die Liste mit den Pfeilen
- oder dem Verschiebebalken rechts neben dem Anzeigefenster scrollen.
- Hierbei bleiben Empfänger, die von Ihnen ausgewählt wurden, natürlich
- auch dann selektiert, wenn der entsprechende Eintrag nicht im Fenster
- zu sehen ist.
-
-
- 6.2 Alle und Keiner
-
- Mit diesen beiden Schaltern können Sie alle Teilnehmer selektieren,
- bzw. alle vorgenommenen Selektierungen wieder rückgängig machen.
-
-
- 6.3 Laden und Sichern
-
- Mit diesen beiden Schaltern kann die Telefonbuchdatei geladen bzw.
- gespeichert werden. Vergessen Sie bitte nie, "Sichern" anzuwählen,
- wenn Sie Adressen eingegeben oder geändert haben. Vorgenommene
- Selektierungen werden hierbei mit abgespeichert.
-
- MultiFax light kann nur eine Telefonbuch-Datei verwalten, die
- unter dem Namen "FaxTel.INF" im Ordner "MultiFax/Parameter" liegt.
-
-
- 6.4 Nur IFF
-
- Bei den meisten Schaltern des Telefonbuches können Sie sich deren
- Funktion wahrscheinlich schon ohne Lektüre dieses Handbuches
- vorstellen. Dieser Punkt wird Sie aber wohl vor Rätsel stellen.
-
- Nach Anwahl dieses Schalters wird ein erstelltes Fax nicht im
- Faxformat, sondern als IFF-Datei abgespeichert, die sowohl Text im
- IFF-FTXT- als auch Grafik im IFF-ILBM-Format enthalten kann.
-
- Das so als IFF-Datei gespeicherte Fax wird dann auch nicht versendet.
-
- Diese IFF-Dateien werden im selben Verzeichnis abgelegt, wie normale
- zu versendende Faxe. Der Name dieser Dateien lautet "FAXProtx.IFF",
- wobei das x eine Zahl ist, die heraufgezählt wird. So kann nie eine
- vorhandene IFF-Datei überschrieben werden und somit ist die IFF-Datei
- mit der höchsten Zahl auch die Datei der letzten Speicherung mittels
- "Nur IFF".
-
-
- 6.5 Anrufen
-
- Dieser Schalter dient dazu, die ausgewählten Adressen als Empfänger
- des Telefaxes an MultiFax light zu übergeben. Wählen Sie diesen
- Schalter an, so wird das Telefax erzeugt. Ist keine Adresse
- ausgewählt, so ist der Schalter wirkungslos.
-
-
- 6.6 Neu
-
- Hier werden neue Adressen eingetragen, die Bedienung entspricht der
- Beschreibung unter "Ändern".
-
-
- 6.7 Ändern
-
- Dieser Schalter dient zum Ändern von Adressen. Klicken Sie nun bitte
- einmal auf den Eintrag unserer Firma im Telefonbuch und wählen den
- Schalter "Ändern" an.
-
- Sie erhalten die in der Abbildung gezeigte Oberfläche, in
- die die Daten des Empfängers eingetragen werden können. In diesem
- Falle sind die Felder mit den Daten unserer Firma vorbesetzt. Mit der
- Return-Taste kommen Sie immer ein Datenfeld weiter, Return im letzten
- Datenfeld springt wieder auf das erste Datenfeld. In den Datenfeldern
- wird grundsätzlich im Einfügemodus gearbeitet. Einzelne Zeichen können
- mit den Tasten "Backspace" oder "Delete" gelöscht werden.
-
- Alle Eingaben in einem Datenfeld werden durch die Kombination der
- Tasten "Rechte Amiga-Taste" und "X" gelöscht.
-
- Die Felder "Anwender 1" und "Anwender 2" können von Ihnen mit frei
- definierbaren Einträgen belegt werden. Bedenken Sie hierzu bitte, daß
- auch diese Felder später in einem Telefax als Platzhalter eingesetzt
- werden können. Wollen Sie diese Funktion später nutzen, so kommt es
- natürlich auf eine sinnvolle Eingabe an.
-
- Das einzige Datenfeld, welches von MultiFax light zwangsläufig
- genutzt wird, ist das Feld "Faxnummer". Alle anderen Datenfelder
- dienen rein zu Ihrer Information und werden im Fax nur verwendet, wenn
- die entsprechenden Platzhalter angegeben sind.
-
- Der Eintrag im Feld "Faxnummer" wird später als Nummer nach dem
- Anwahlstring an das Modem gesendet. Achten Sie daher bitte darauf, daß
- dieses Feld nur Zeichen enthält, die Ihr Modem auch versteht. Dieses
- wären als Trennzeichen in der Nummer ein Space oder ein Komma. Viele
- Modems akzeptieren auch Klammern oder Bindestriche, dieses ist im
- Hayes-Befehlssatz aber nicht definiert. Prüfen Sie daher bitte vorher,
- ob Ihr Modem diese Zeichen akzeptiert. Würde das Modem hierauf "Error"
- melden, könnten Faxe nicht versendet werden.
-
- Der Schalter "Abbruch" bricht, genau, die Eingabe oder Änderung der
- Adresse ab. Mit "Weiter" werden die geänderten Daten übernommen und
- Sie kehren in das Telefonbuch zurück. Waren zum Ändern mehrere
- Adressen selektiert, so wird jetzt automatisch die nächste ausgewählte
- Adresse angezeigt.
-
-
- 6.8 Löschen
-
- Diese Funktion löscht alle ausgewählten Adressen aus der Datenbank im
- Speicher. Aus der Telefonbuchdatei werden diese erst endgültig
- gelöscht, wenn Sie danach noch "Sichern" anwählen.
-
-
- 6.9 Ende
-
- Beendet die Arbeit im Telefonbuch, ohne daß eine Adresse an MultiFax
- light übergeben wurde.
-
-
- 6.10 Gewünschter Sendetermin
-
- MultiFax light ist in der Lage, Telefaxe auch zeitversetzt zu
- versenden. In diesen Feldern wird immer die aktuelle Systemzeit des
- Rechners vorgegeben. Um sofort zu versenden, muß hier also nichts
- verändert werden. Zum zeitversetzen Senden klicken Sie bitte einmal in
- die Felder und geben das gewünschte Datum bzw. die gewünschte Uhrzeit
- ein, zu der das Fax versendet werden soll.
-
- Das Format für das Datum ist hierbei Tag:Monat:Jahr (TT:MM:JJ), das
- für die Uhrzeit Stunde:Minute (SS:MM).
-
-
- 6.11 Fax nach Versand löschen
-
- MultiFax light legt vor dem Versenden alle Telefaxe in dem Verzeichnis
- "MultiFax:Output" ab. Diese können über das Logbuch jederzeit wieder
- aufgerufen werden. Auf diese Weise findet eine automatische
- Archivierung von Faxen statt. Je mehr Faxe sich in dem Verzeichnis
- befinden, desto unübersichtlicher wird natürlich auch die Auswahl
- archivierter Faxe. Häufig werden Sie ein Fax erstellen, welches nach
- erfolgreichem Versand garantiert nicht mehr benötigt wird. Wählen Sie
- dieses Feld an, so löscht MultiFax light das Fax automatisch, wenn es
- erfolgreich versendet wurde. Bei fehlerhafter Übertragung bleibt es
- natürlich dennoch erhalten.
-
-
- 6.12 Hintergrundgrafik
-
- In der Konfiguration von MultiFax light konnten Sie für die erste
- Seite und für alle folgenden Seiten Hintergrundgrafiken definieren,
- die jedem Fax hinterlegt werden sollen und quasi als Briefbogen
- dienen.
-
- Befindet sich in den beiden Feldern "Seite 1" und "ab Seite 2" ein
- Haken, so wird die Grafik für die Seiten benutzt. Ein Klick auf das
- Feld wechselt den Status.
-
-
- 6.13 Kurzinfo
-
- Nein, dieses Feld dient nicht, wie Sie jetzt vielleicht vermuten,
- dazu, eine kurze Information zu einem Empfänger zu speichern.
-
- Das Kurzinfo ist eine Vorseite, oder Neudeutsch "Coverpage", die einem
- Fax auf Wunsch vorangestellt wird.
-
- Nehmen wir den Fall, Sie haben ein Fax empfangen, welches Sie nun gern
- zur Kenntnis an jemand anderen weiterleiten möchten. Bestimmt möchten
- Sie demjenigen auch gerne mitteilen, wer so freundlich war, ihm dieses
- Fax zukommen zu lassen, oder Sie können sich einen kurzen Kommentar
- hierzu absolut nicht verkneifen. Hierzu dient das Kurzinfo.
-
- Klicken Sie auf den Schalter "Kurzinfo", so erscheint ein
- Eingabefenster mit exakt 11 Textzeilen, in die Sie Ihre kurze
- Nachricht einsetzen können. Die Schreibmarke steht immer im ersten
- Textfeld, ein Feld weiter kommen Sie mit der Return-Taste, oder durch
- Anklicken des gewünschten Feldes mit der Maus. Nach Drücken der
- Return-Taste im letzten Textfeld wird automatisch wieder in das erste
- Feld gesprungen. In den Textzeilen wird grundsätzlich im Einfügemodus
- gearbeitet. Einzelne Zeichen können mit den Tasten "Backspace" oder
- "Delete" gelöscht werden. Alle Eingaben in einem Textfeld werden durch
- die Kombination der Tasten "Rechte Amiga-Taste" und "X" gelöscht.
-
- Das Kurzinfo erscheint auf dem Fax als separate Seite vor dem
- eigentlichen Telefax. Benutzt wird das Kurzinfo immer dann, wenn
- "Kurzinfo" im Telefonbuch angewählt, und in der Eingabemaske der
- Schalter "Weiter" betätigt wurde. Betätigen des Schalters "Abbruch"
- würde bewirken, daß das Kurzinfo nicht benutzt wird.
-
- Nun finden Sie es bestimmt ziemlich unpraktisch, im Kurzinfo immer
- wieder dasselbe zu tippen, oder? Wir auch, und deswegen haben wir uns
- eine Vorbelegung einfallen lassen.
-
- Befindet sich eine reine ASCII-Datei mit dem Namen
- "ShortMessage.Default" im MultiFax-Verzeichnis, so wird deren Inhalt
- automatisch in das Kurzinfo übernommen.
-
- Im Kurzinfo dürfen sich auch Platzhalter befinden.
-
-
- 7. Der Spooler
-
- Das Programm "Spooler" ist für das Versenden und Empfangen von
- Telefaxen zuständig. Es handelt sich um ein separates Programm,
- welches im Multitasking alle Telefaxe, die mit dem Server oder dem
- Desk-Modul erstellt wurden, automatisch und im Hintergrund versendet
- und eingehende Telefaxe entgegennimmt.
-
- Der Spooler wird durch Anwahl des Schalters "Fax-Spooler aktivieren"
- aus der Oberfläche von MultiFax light gestartet. Zum Versenden von
- Telefaxen wird der Spooler automatisch gestartet, wenn im Desk-Modul
- der Schalter "Versand" angewählt wird.
-
- Der Versand und Empfang von Faxen ist sehr zeitkritisch, daher kann es
- zu Problemen kommen, wenn währenddessen andere Programme viel
- Rechenzeit benötigen. Wir empfehlen daher, in der Zeit, in der gerade
- Telefaxe versendet oder empfangen werden, keine rechenintensiven
- Programme zu nutzen, speziell, wenn Sie einen Amiga mit Motorola
- 68000-Prozessor nutzen.
-
- Auch der gleichzeitige Betrieb eines Programms, welches die serielle
- Schnittstelle nutzt, kann Probleme mit sich bringen.
-
- Der Spooler startet sich automatisch, sobald ein Telefax erstellt
- wurde.
-
-
- 7.1 Automatischer Empfang
-
- Trägt dieser Menüpunkt einen Haken, so steht der Spooler auf
- automatischem Empfang. Sobald jetzt ein Anruf kommt, wird er das Modem
- konfigurieren und das Fax entgegennehmen.
-
- Auch der automatische Empfang läuft im Hintergrund ab, so daß
- währenddessen in anderen Programmen weitergearbeitet werden kann.
- Vermeiden Sie bitte rechenintensive Operationen in anderen Programmen,
- während gerade ein Fax empfangen wird. Dieses könnte zu Fehlern
- führen.
-
- Zur Aktivierung des automatischen Faxempfangs muß aus der Oberfläche
- von MultiFax light der Schalter "Fax-Spooler aktivieren" angewählt und
- anschließend im Fenster des Fax-Spoolers der Menüpunkt "Automatischer
- Empfang" aktiviert werden.
-
-
- 7.2 Direktempfang
-
- Dieser Menüpunkt dient dazu, ein Fax manuell entgegen zu nehmen. Haben
- Sie den Telefonhörer abgehoben und stellen anhand des Starttons fest,
- daß ein Faxgerät anruft, so wählen Sie bitte diesen Menüpunkt an.
-
- Der Spooler konfiguriert das Modem und läßt es abheben. Nachdem das
- Modem abgehoben hat, kann der Telefonhörer aufgelegt werden, das Modem
- empfängt dann das Fax.
-
- Diese Art des Faxempfangs empfiehlt sich, wenn Sie keine zweite
- Leitung für Telefax besitzen und nur gelegentlich mal ein Fax
- empfangen wollen.
-
-
- 7.3 Versandsperre
-
- Hat dieser Menüpunkt einen Haken, so ist der Versand von Telefaxen
- gesperrt.
-
- In diesem Falle wird der Spooler die erstellten Telefaxe erst
- versenden, wenn Sie die Versandsperre aufheben.
-
- Wir empfehlen, zumindest in der Anfangszeit, den Versand von Telefaxen
- in der Konfiguration defaultmäßig zu sperren. Auf diese Weise kann es
- Ihnen nicht passieren, daß ein evtl. nur zu Testzwecken erstelltes Fax
- doch abgesendet wird. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, sich die
- erstellten Faxe zur Sicherheit erstmal über das Programm "Logbuch"
- anzusehen.
-
- Bedenken Sie auf der anderen Seite aber bitte auch, daß das Desk-Modul
- nur zum Erstellen von Faxen dient. In dieser Konfiguration müssen Sie
- die Versandsperre manuell aufheben, andernfalls findet kein Versand
- statt.
-
-
- 7.4 Notbremse
-
- Der Spooler versendet erstellte Telefaxe sofort und ruft sich hierzu
- auch selber auf. Wie so häufig bei im Multitasking arbeitenden
- Programmen ist hier der Mensch die Schwachstelle. Es wird garantiert
- zu der Situation kommen, daß Ihr Modem plötzlich abhebt und Sie wissen
- gar nicht warum. Vielleicht haben Sie am Vortage ein Fax erstellt,
- welches nicht abgesendet werden konnte. Nun möchten Sie vielleicht
- erstmal sehen, was da eigentlich gerade passiert.
-
- Kein Problem, der Spooler hat eine eingebaute "Notbremse". Klicken Sie
- diesen Menüeintrag an, so unterbricht der Spooler seine Aktivitäten.
-
- Schalten Sie anschließend aber bitte schnell die Versandsperre ein,
- denn die "Notbremse" gilt immer nur für eine Aktion.
-
-
- 7.5 Ende
-
- Dieser Menüeintrag stellt Sie bestimmt vor keine Probleme, oder?
-
- Er beendet den Spooler. Dieses kann auch durch Anklicken des
- Schließschalters links oben im Fenster des Spoolers erfolgen.
-
-
- 8. Das Logbuch
-
- Das Logbuch dient dazu, Ihnen genaue Informationen über den Status
- versendeter und empfangener Telefaxe zu geben. Darüber hinaus können
- Sie sich mit dem Logbuch Faxe ansehen und diese ausdrucken.
-
- Rufen Sie dieses Programm auf, indem Sie aus der Oberfläche von
- MultiFax light den Schalter "Logbuch aufrufen" aktivieren, so öffnet
- sich das in der Abbildung gezeigte Fenster.
-
- In diesem werden alle
- Telefaxe angezeigt, wobei der Empfängername, bzw. die empfangene ID
- bei eingehenden Faxen, und der Zeitpunkt des Versands bzw. Empfangs
- angezeigt wird.
-
- Die Auswahl der Telefaxe geschieht mit der Maus analog zur Auswahl von
- Empfängern im Telefonbuch.
-
-
- 8.1 Status des Faxes
-
- Neben jedem Faxeintrag finden Sie einige, im ersten Moment vielleicht
- nicht definierbare Einträge. Diese geben den Status des jeweiligen
- Faxes an. Hier bedeutet ein s, daß es sich um ein zu versendendes Fax
- handelt, r kennzeichnet ein empfangenes Fax (Received), ein
- Fragezeichen besagt, daß dieses Fax noch nicht erfolgreich versendet
- wurde und ein Bindestrich zeigt Ihnen, daß der Versand dieses Faxes
- gesperrt wurde.
-
- Haben Sie ein Fax an mehrere Empfänger erstellt, so erscheint im
- Logbuch nur der Name des ersten Empfängers. Zur Kennzeichnung eines
- Serienfaxes wird hinter dem Namen in Klammern die Anzahl der Empfänger
- angegeben.
-
-
- 8.2 Alle und Keiner
-
- Der Schalter "Alle" selektiert alle Telefaxe, der Schalter "Keiner"
- hebt eine vorgenommene Selektierung auf.
-
-
- 8.3 Löschen
-
- Die Anwahl dieses Schalters löscht alle ausgewählten (also invertiert
- dargestellten) Telefaxe.
-
- Im Gegensatz zum Löschen von Adressen im Telefonbuch werden die Faxe
- aber nicht nur aus der Liste entfernt, sondern auch gleich von der
- Festplatte gelöscht. Vorher erscheint noch eine Sicherheitsabfrage.
-
-
- 8.4 Nochmal
-
- Die Anwahl dieses Schalters setzt den Status der Wahlwiederholung bei
- allen ausgewählten Telefaxen auf Null.
-
- Was bedeutet dies im Klartext?
-
- Stellen Sie sich vor, der Spooler von MultiFax light hat
- mehrmals versucht, ein Telefax zu versenden, auf der anderen Seite war
- immer besetzt. In der Konfiguration haben Sie bestimmt, wie häufig
- eine Wiederwahl stattfinden soll. Ist diese Anzahl der Anwahlversuche
- durchgeführt, so hat der Spooler seine Pflicht und Schuldigkeit getan,
- dieses Fax wird nun nicht mehr versendet. Häufig werden Sie aber doch
- wollen, daß ein solches Fax versendet wird und möchten vielleicht
- diesmal am Rechner bleiben, um zu hören, warum das Fax nicht abgesetzt
- werden konnte.
-
- Kein Problem. Selektieren Sie die betreffenden Telefaxe und klicken
- "Nochmal" an, so beginnt der Spooler seine Arbeit von vorne, so als
- habe er noch nie einen Versuch unternommen.
-
- Dieses erneute Versenden eines Telefaxes ist auch mit erfolgreich
- versendeten Telefaxen möglich.
-
-
- 8.5 Info
-
- Genügen Ihnen die Angaben zu einem Fax, die in der Auswahl zu sehen
- sind, nicht? Auch kein Problem, selektieren Sie ein Fax und klicken
- auf "Info", so öffnet sich die in der Abbildung gezeigte
- Informationsbox, die Ihnen alle Empfängerangaben, den
- Sende/Empfangs-Termin und den Status des Faxes anzeigt. "Abbruch"
- bricht die Anzeige ab, "Weiter" kehrt zur Faxauswahl zurück bzw. zeigt
- das Info des nächsten Faxes, wenn mehrere ausgewählt waren.
-
-
- 8.6 Status in Info-Box
-
- Jedes Fax enthält in der Info-Box einen Status. Dieser Status ist
- immer eine achtstellige Zahl. Die Bedeutung des Status ist davon
- abhängig, ob das Fax noch zum Versand ansteht, oder bereits
- erfolgreich versendet wurde.
-
- Vor Versand:
-
- Die letzten fünf Ziffern des Status stehen bei einem Fax, welches noch
- nicht versendet wurde, immer auf Null.
-
- Die ersten drei Ziffern zeigen den Status wie folgt an:
-
- 1. Ziffer:
-
- 1: Nach Versand löschen
-
- 4: Versand gesperrt
-
- 5: Nach Versand löschen und Versand gesperrt
-
-
- 2. Ziffer:
-
- 1: Kein Letterhead erste Seite
-
- 2: Kein Letterhead Folgeseiten
-
- 3: Überhaupt kein Letterhead
-
-
- 3. Ziffer:
-
- 1: Normale Auflösung
-
- 2: Feine Auflösung
-
-
- Nach Versand:
-
- Die erste, dritte, vierte und fünfte Ziffer des Status steht bei einem
- bereits versendeten Telefax immer auf Null. Die anderen Ziffern
- bedeuten:
-
- 2. Ziffer:
-
- 0: Faxgeschwindigkeit 2400
-
- 1: Faxgeschwindigkeit 4800
-
- 2: Faxgeschwindigkeit 7200
-
- 3: Faxgeschwindigkeit 9600
-
- 4: Faxgeschwindigkeit 12000
-
- 5: Faxgeschwindigkeit 14400
-
-
- 6. Ziffer:
-
- 0: Fax wurde in gewünschter Auflösung versendet
-
- 1: Beim Versand wurde von Fein in Normal runtergerechnet
-
-
- 7. Ziffer:
-
- 1: Erfolgreich versendet
-
- 2: Nicht erfolgreich versendet
-
-
- 8. Ziffer:
-
- 0: Erfolgreich versendet
-
- 1,3, oder 7: Nicht erfolgreich versendet
-
-
- 8.7 Ansicht
-
- Klicken Sie diesen Schalter an, wenn Sie sich das ausgewählte Fax
- ansehen und von dort weiter bearbeiten wollen.
-
- Hierzu wird, für Sie unsichtbar, ein weiteres Modul von MultiFax light
- aufgerufen, welches das Fax dekodiert und auf dem Bildschirm anzeigt.
-
- Die weitere Bedienung erläutern wir im Punkt "Anzeigen eines
- Telefaxes" in diesem Handbuch.
-
-
- 8.8 Druck
-
- Anwahl dieses Schalters gibt auf dem angeschlossenen Drucker einen
- Sendereport aus.
-
-
- 8.9 Sperren
-
- Haben Sie vielleicht mal ein Fax erstellt, welches Sie im Moment noch
- gar nicht versenden wollen? Selektieren Sie dieses Fax einmal und
- klicken auf den Schalter "Sperren", so wird der Versand dieses Faxes
- erstmal gesperrt, der Spooler wird sich für dieses Fax vorerst nicht
- interessieren.
-
- Um die Versandsperre aufzuheben, selektieren Sie das Fax und wählen
- den Schalter "Nochmal" an.
-
-
- 8.10 Ende
-
- Was mag dieser Schalter bewirken? Nein, er beendet nicht die Arbeit
- mit dem Amiga und schaltet diesen aus! Wir würden es aber für durchaus
- im Bereich des Möglichen liegend halten, daß die Anwahl dieses
- Schalters die Arbeit im Logbuch beendet.
-
-
- 9. Anzeigen eines Telefaxes
-
- Sie finden es bestimmt ganz praktisch, daß MultiFax light in
- der Lage ist, Telefaxe zu erstellen, zu empfangen und zu versenden.
-
- Der fortgeschrittene Anwender wünscht sich aber vielleicht auch noch
- die Möglichkeit, ein solches Fax auf dem Bildschirm darzustellen, sei
- es zur Kontrolle bei zu versendenden Faxen oder weil es Ihnen einfach
- nicht genügt, daß das Logbuch Ihnen mitteilt, daß ein Fax empfangen
- wurde.
-
- Wir sehen es ja ein, eine solche Funktion mußte enthalten sein. Diese
- wird angewählt, wenn im Programm "Logbuch" ein Telefax ausgewählt und
- der Schalter "Ansicht" betätigt wurde.
-
- Damit der ganze Programmteil zur Ansicht von Telefaxen nicht jedesmal
- mitgeladen werden muß, wenn das Programm "Logbook" aufgerufen wird,
- haben wir dieses ausgelagert. Aus dem Logbuch heraus wird ein extra
- Modul aufgerufen, welches das ausgewählte Fax dekodiert und in dem
- abgebildeten Fenster darstellt.
-
- Die obere Zeile dieses Fensters teilt Ihnen mit, daß es sich
- tatsächlich (wer hätte das gedacht) um die MultiFax Ansicht handelt.
- Daneben können Sie hier aber auch noch ersehen, die wievielte Seite
- des Faxes gerade angezeigt wird, ob es sich um ein Einzel- oder ein
- Serienfax handelt und in welcher Auflösung dieses erstellt wurde.
-
- Unterhalb dieser Anzeige sehen Sie das erstellte oder empfangene
- Telefax, bzw. einen Teil desselben. Mit den Scrollbalken auf der
- rechten Seite und unten im Fenster kann der sichtbare Ausschnitt
- verschoben werden. Dieselbe Funktion erfolgt auch, wenn die
- Cursortasten gedrückt werden. Betätigen Sie eine Cursor-Taste bei
- gleichzeitig gedrückter "Alt"-Taste, so wird um ein größeres Stück
- gescrollt, bei gleichzeitig gedrückter "Shift"-Taste wird ganz an die
- Kante der gewählten Richtung gesprungen.
-
- Aber da dieses natürlich noch nicht alles gewesen sein soll, besitzt
- das Ansicht-Fenster noch ein Menü.
-
-
- 9.1 Diese Seite
-
- Hierbei handelt es sich um einen Menüeintrag, der ein Untermenü
- besitzt. Alle Funktionen des Untermenüs beziehen sich immer auf die
- gerade angezeigte Seite des Telefaxes, aber auf die gesamte Seite,
- nicht nur auf den gerade sichtbaren Auschnitt.
-
-
- 9.2 Drehen um 180 Grad
-
- Dreht die angezeigte Seite um 180 Grad. Sinnlos, sagen Sie? Dann
- warten Sie mal, bis Sie das erste Telefax empfangen, welches der
- Absender mit dem Seitenende zuerst in das Faxgerät eingelegt hat. Mit
- diesem Menüeintrag lassen wir die Faxe "Kopf stehen", damit Sie nicht
- "Kopf stehen" müssen.
-
-
- 9.3 Speichern als IFF
-
- Bei Anwahl dieses Menüpunktes öffnet sich die Dateiauswahlbox, welche
- Sie untertänigst bittet, doch einen Dateinamen einzutippen. MultiFax
- light wäre dann so freundlich die angezeigte Faxseite als
- IFF-Grafik zu speichern.
-
-
- 9.4 Drucken als Grafik
-
- Auch wenn Sie ein Computerfax benutzen, ist es von Zeit zu Zeit
- vielleicht doch ganz praktisch, ein Fax schwarz auf weiß zu haben.
-
- Dieses erreichen Sie, wenn dieser Menüpunkt angewählt wird. Hierbei
- wird ein Ausdruck der aktuellen Seite im Grafikformat durchgeführt. Da
- ein Telefax grundsätzlich als Grafik vorliegt, ist ein Textausdruck
- nicht möglich.
-
-
- 9.5 Neu versenden
-
- Haben Sie vielleicht mal ein Fax versendet, welches Sie später zur
- Kenntnis einem anderen Empfänger "in Kopie" zusenden wollen, oder
- möchten Sie ein empfangenes Fax an einen anderen Empfänger
- weiterleiten?
-
- Hierzu dient der Punkt "Neu versenden". Es öffnet sich das Telefonbuch
- von MultiFax light, in dem Sie den Empfänger der "Kopie"
- bestimmen können. Über "Kurzinfo" im Telefonbuch können Sie noch eine
- kurze Nachricht an den Empfänger voranstellen.
-
-
- 9.6 Gesamtes Fax
-
- Dieser Menüeintrag öffnet wieder ein Untermenü, in dem dieselben
- Funktionen wie unter "Diese Seite" zur Verfügung stehen. Der
- Unterschied besteht lediglich darin, daß bei Anwahl eines Punktes
- dessen Funktion nicht nur auf die gerade angezeigte Seite, sondern auf
- alle Seiten des Faxes angewandt wird. Außerdem wird die Ansicht nach
- einer solchen Operation automatisch beendet.
-
- Den Punkt "Drehen um 180 Grad" werden Sie hier aber vergeblich suchen,
- denn diese Funktion läßt sich nur auf die gerade angezeigte Seite
- anwenden.
-
-
- 9.7 Darstellung
-
- Mit diesem Menüpunkt können Sie die Darstellung des Faxes auf dem
- Bildschirm beeinflussen.
-
- "Speicherarm" bedeutet, daß die Darstellung unter Zuhilfenahme von
- möglichst wenig des kostbaren Chip-Mems erfolgt.
-
- Ist dieser Punkt nicht mit einem Haken versehen, dann
- erfolgt die Darstellung unter Zuhilfenahme großer Mengen
- Chip-Mems.
-
- Hierbei ist das Verschieben der Bildinhalte deutlich schneller, aber
- diese Darstellungsart erfordert auch großes Chip-Mem.
-
- "Graustufen" stellt das Fax in mehreren Graustufen auf dem Bildschirm
- dar. In dieser Einstellung ist ein Fax in aller Regel weitaus besser
- lesbar, allerdings wird die Darstellung und Scrollgeschwindigkeit auch
- deutlich langsamer und es ist mehr Rechenspeicher zur Darstellung
- notwendig. Testen Sie am Besten mal selbst, Sie werden schnell sehen,
- welche Darstellungsart Ihnen besser zusagt.
-
- Unterhalb der Darstellungsarten finden Sie die möglichen Auflösungen,
- in denen MultiFax light bereit ist, Ihnen das Fax darzustellen.
- Damit Sie bei der Durchsicht eines Faxes nicht ständig Ihre Maus aus
- Ihrem wohlverdienten Schlaf holen müssen, haben wir Ihnen die
- anwählbaren Auflösungen (wie auch die meisten anderen Funktionen von
- MultiFax light) auf Shortcuts zur Tastaturbedienung gelegt.
-
-
- 9.8 Nächste Seite
-
- Als hätten Sie es geahnt, die Anwahl dieses Menüpunktes zeigt Ihnen
- die nächste Seite des Telefaxes. Ist eine solche nicht (mehr)
- vorhanden, so ist dieser Menüpunkt sinnigerweise nicht anwählbar. Die
- angewählte Darstellungsart und -auflösung bleibt erhalten.
-
-
- 9.9 Ende Ansicht
-
- Beendet die Arbeit mit dem Ansichts-Modul von MultiFax light.
-
-
- 10. Platzhalter
-
- MultiFax light ist in der Lage, Platzhalter zu verwalten, die bei
- Versenden des Telefaxes durch die aktuellen Daten ersetzt werden.
-
- Stellen Sie sich den Fall (der in der Praxis recht häufig vorkommt)
- vor, daß Sie in Ihren Faxtext gerne integrieren möchten, an wen das
- Fax eigentlich gesendet wird.
-
- Wollen Sie nun dem Programmierer dieses Programms ein Lob zukommen
- lassen (immer zu), so ist dies natürlich kein Problem, denn Sie können
- im Fax natürlich die Zeile "AN: TKR GmbH & Co. KG, Christian Kaben"
- einfügen. Spätestens, wenn Sie dieses (oder ähnliches) das zehnte Mal
- getippt haben, fällt Ihnen auf, daß Sie dieselben Angaben bereits im
- Eintrag im Telefonbuch gemacht haben, denn dort haben Sie, um bei
- unserem Beispiel zu bleiben, im Datenfeld "Name" "TKR GmbH & Co. KG"
- und im Datenfeld "Zusatz" "Christian Kaben" eingetragen. Oder, Ihnen
- fällt auf, daß es zwar kein Problem ist, in den Faxtext zu schreiben
- "Mittwoch, den 24.9.1992", stellen aber fest, daß dies doch nicht
- ideal ist, da Sie erst am Donnerstag dazu kommen, dieses Fax zu
- versenden.
-
- Diese (und viele weitere) Aufgaben lassen sich viel einfacher durch
- Platzhalter lösen. Schließlich sind MultiFax derartige benutzte
- Systemdaten des Empfängers bekannt und der Amiga weiß auch
- grundsätzlich, welches Datum und welche Uhrzeit gerade aktuell ist.
-
- Am obigen Beispiel nochmal verdeutlicht, würde bei einem Fax an uns
- die Zeile "An: %NAME, %ZUSATZ" im Fax die Zeile "An: TKR GmbH & Co.
- KG, Christian Kaben" ergeben, bzw. die Zeile "%TAGNAME, den
- %TAG.%MONAT.%JAHR" würde immer den in deutsch ausgeschriebenen Namen
- des Tages mit Datum, Monat und Jahr ergeben. Hier würden dann
- natürlich die Daten eingesetzt, die gerade beim Versand des Faxes
- aktuell wären.
-
-
- 10.1 Einsatz von Platzhaltern
-
- Platzhalter lassen sich in MultiFax light in ASCII-Texten einsetzen.
-
- Ein Platzhalter wird immer durch das Prozent-Zeichen eingeleitet.
- Hinter dem Prozentzeichen muß, ohne Leerzeichen, in exakter
- Schreibweise der gewünschte Platzhalter eingesetzt werden.
-
- Hierbei ist wichtig, daß der Platzhalter wirklich exakt geschrieben
- ist, wobei auch Groß- und Kleinschreibung unterschieden wird.
-
- Der Platzhalter "%STRASSE" wird im Fax durch den Eintrag im Datenfeld
- "Strasse" des Telefonbuches ersetzt. Schreiben Sie hier aber z.B.
- "%STRAßE", so würde der Platzhalter nicht erkannt und im Fax würde an
- der Stelle im Fax auch %STRAßE erscheinen.
-
-
- 10.2 Mögliche Platzhalter in MultiFax light
-
- Folgende Platzhalter können in MultiFax light verwendet werden:
-
- %SEITE Nummer der aktuellen Seite.
-
- %ANTELEFON Datenfeld "Faxnummer" des Telefonbuchs.
-
- %TAG Tag im Monat als Zahl.
-
- %TAGNAME Tag alphanumerisch (z.B. Montag).
-
- %MONAT Monat als Zahl.
-
- %MONATNAME Monat alphanumerisch (z.B. Juni).
-
- %JAHR Jahr als Zahl.
-
- %ZEIT Uhrzeit als Zahl.
-
- %ANADRESSE Datenfelder "Vorname" + "Name" des Telefonbuchs.
-
- %ZUSATZ Datenfeld "Zusatz" des Telefonbuchs.
-
- %STRASSE Datenfeld "Straße" des Telefonbuchs.
-
- %ORT Datenfeld "PLZ/Ort" des Telefonbuchs.
-
- %ANWENDER1 Datenfeld "Anwender 1" des Telefonbuchs.
-
- %ANWENDER2 Datenfeld "Anwender 2" des Telefonbuchs.
-
- %DATUM Datum als Zahl.
-
- %FORMFEED Seitenumbruch mit Auffüllen auf DIN-A-4-Seitenlänge.
-
- %SEITENUMBRUCH Seitenumbruch an der Stelle, an der der Platzhalter
- steht, ohne daß die Seite auf DIN-A-4 aufgefüllt wird.
-
- %NAME Datenfeld "Name" der Adressverwaltung.
-
- %VORNAME Datenfeld "Vorname" der Adressverwaltung.
-
-
- 11. Erstellen von Briefköpfen
-
- In MultiFax light können getrennt für die erste und alle
- folgenden Seiten IFF-Grafiken definiert werden, die einem Fax quasi
- als "Briefbogen" hinterlegt werden.
-
- Hinterlegt ist hierbei absolut korrekt, denn diese Grafiken werden vom
- eigentlichen Faxtext überschrieben.
-
- Der Bereich der Faxseite, der vom eigentlichen Text benutzt werden
- kann, ist in MultiFax light festgesetzt und kann nicht verändert
- werden. Bei der Erstellung des Briefbogens muß daher darauf geachtet
- werden, daß sich tatsächliche Grafik nur in dem Bereich befindet, in
- den später kein Text eingefügt wird.
-
- Diese "Briefbögen", oder auch Letterhead genannt, sind reine
- IFF-Grafiken, die, um im Telefax eine DIN-A-4 Seite zu füllen, 1728
- Pixel breit sein müssen. Diese sollten nur eine Palette von zwei
- Farben haben.
-
- Um Ihnen die Arbeit des Erstellens der Briefbögen etwas zu
- erleichtern, haben wir Ihnen auf der Diskette drei Muster beigelegt.
-
- Die Datei "Letterhead.IFF" ist ein Musterbriefbogen, der von uns bei
- der Installierung als Briefbogen vorkonfiguriert wird.
-
- "LAYOUT.IFF" ist eine Grafik, in der wir den Bereich, in den
- "Briefbogengrafik" eingefügt werden kann, markiert haben. Laden Sie
- diese Grafikdatei in ein Grafikprogramm und fügen in den nutzbaren
- Bereich Ihren persönlichen Briefbogen als Grafik ein.
-
- Die Datei "LEER.IFF" ist nichts weiter, als eine leere IFF-Datei.
- Wählen Sie diese Datei in der Konfiguration von MultiFax light als
- Hintergrundgrafik, so wird im Fax kein Briefbogen sichtbar sein.
-
-
- 11.1 Briefbögen faxen
-
- MultiFax light kann Telefaxe empfangen und diese auch als
- IFF-Grafik speichern. Auf diese Weise läßt sich die Software als
- "Scannerersatz" einsetzen.
-
- Besitzen Sie Briefpapier, so lassen Sie sich dieses einfach selbst
- zufaxen. Dieses Fax kann dann über MultiFax light angezeigt und
- als IFF gespeichert werden, und fertig ist der Fax-Briefbogen.
-
- Aufgrund der im Fax immer auftretenden Fehler ist hier eine
- Nachbearbeitung über ein Grafikprogramm angezeigt.
-
- Bei Bedarf kann dabei auch ein Ausschnitt des empfangenen Faxes, der
- als Letterhead dienen soll, gespeichert werden (in DPaint Funktion
- "Brush sichern"). Dieser Ausschnitt kann dann wieder in unseren
- vorgefertigten Briefbogen "Layout.IFF" eingefügt werden.
-
-
- 12. Seitenformat von MultiFax light
-
- Das Seitenformat von MultiFax light ist festgelegt und kann nicht
- verändert werden. Eine Änderung des Formates ist nur in der Software
- "MultiFax Professional" möglich.
-
- Die Seitenlänge beträgt 66 Zeilen. Der obere Rand, der in der
- Hintergrundgrafik für "Briefbögen" benutzt werden kann, beträgt 6
- Zeilen. Der untere Rand ist auf 0 Zeilen festgelegt.
-
- Insgesamt sind somit 60 Textzeilen pro Faxseite verfügbar.
- Überschreitet der Text 60 Zeilen, so führt MultiFax light automatisch
- einen Umbruch auf die folgende Seite durch. Ein gezielter
- Seitenumbruch kann erreicht werden, indem in den Text die Platzhalter
- "%FORMFEED" oder "%SEITENUMBRUCH" eingefügt werden (siehe Abschnitt
- Platzhalter in diesem Handbuch).
-
- Der linke und rechte Rand ist für den Textbereich auf jeweils 4
- Zeichen festgesetzt. Damit sind pro Zeile 72 Zeichen nutzbar.
-
-
- 13. Die Datei FaxLogxx.INF
-
- Bestimmt fanden Sie die Informationen, die Ihnen das Logbuch von
- MultiFax light über ein- und ausgehende Faxe gibt, schon recht
- informativ und wahrscheinlich auch völlig ausreichend.
-
- Dennoch legt das Programm zusätzlich Logdateien im reinen ASCII-Format
- an. Diese tragen den Namen "FaxLogxx.INF" und befinden sich im Ordner
- "MultiFax/Parameter". Pro Jahr wird eine separate Datei angelegt,
- wobei das "xx" im Dateinamen durch die Jahreszahl ersetzt ist.
-
- Diese Dateien können in jeden Editor oder jede Textverarbeitung
- geladen werden. Bei jedem erfolgreichen Faxversand oder Aufgabe wegen
- Erreichens der maximalen Wahlwiederholung, sowie pro Faxempfang wird
- eine Zeile in diese Datei eingetragen, wobei folgendes Format gilt:
-
- 25.09. 14:50 1:13 2 +49 431 35984 TKR GmbH & Co. KG 03000010s
-
- In diesem Beispiel wurde das Fax am 25. September um 14 Uhr und 50
- Minuten versendet, die Versendedauer betrug 1 Minute und 13 Sekunden.
- Es wurden zwei Seiten gesendet, die empfangene ID des angerufenen
- Faxgerätes war "+49 431 35984" und das Fax ging an "TKR GmbH & Co.
- KG". Der dann folgende Status entspricht in der Bedeutung dem Status
- in der Fauxauswahl im Logbuch und das kleine "s" hinter dem Status
- bedeutet, daß dieses Fax versendet wurde (ein "r" stände für ein
- empfangenes Fax).
-
-
- 14. Die Fensterposition
-
- Das Desk-Modul von MultiFax light öffnet nach Bedarf bis zu
- drei Workbench-Fenster für den Arbeitsbildschirm, für vom Programm
- ausgegebene Informationen und für das im Desk-Modul integrierte
- Anzeige-Programm.
-
- Diese Fenster können auf der Workbench verschoben werden und beim
- Anzeige-Fenster läßt sich auch die Größe verändern. Damit Sie diese
- Arbeit des Positionierens nicht jedesmal nach dem Programmstart neu
- vornehmen müssen, speichert MultiFax light diese Daten in der Datei
- "FaxWin.INF" im Verzeichnis "MultiFax/Parameter". Das Speichern
- geschieht automatisch, wenn Sie das Modul verlassen.
-
-
-
- 15. Beliebte Fehler
-
- Problem:
- Der Spooler meldet "Serieller Fehler (13)", anstatt das aktuelle Fax
- korrekt zu versenden.
- Lösung:
- Vermutlich besitzen Sie ein von der BZT (ehemals FTZ, ZZF) zugelassenes
- Modem. Diese sind meistens so voreingestellt, daß ein Faxversand nicht
- möglich ist, wenn sich die Schnittstelle des Rechners korrekt verhält.
- Sollte Ihrem Modem ein Konfigurationsprogramm beiliegen, so stellen
- Sie Ihr Modem einmal damit ein. Anderenfalls setzen Sie aus einem
- Terminalprogramm die folgenden Befehle an Ihr Modem ab:
- AT Z
- AT &S0
- AT &W0
- Nach dieser kleinen Einstellung sollte der Faxversand zukünftig
- einwandfrei arbeiten. Sollte Ihr Modem eine "M1"- oder "DSR"-LED
- besitzen, dann müßte diese nun (abhängig vom Modem) dauernd leuchten.
-
-
-
-
- Anhang
-
- SHAREWARE-REGISTRIERUNG
- =======================
-
- Bitte senden Sie uns den unteren Abschnitt ausgefüllt
- zusammen mit der Registriergebühr in Höhe von 30,-- DM
- (als Euroscheck oder in bar) zu.
- Wir bitten von Überweisungen abzusehen, da es in der
- Buchhaltung häufig schwierig ist, die Zahlung der
- Registrierung zuzuordnen.
-
- Als registrierter Kunde erhalten Sie die Erlaubnis, diese
- und evtl. kommende Versionen von MultiFax light dauerhaft
- zu nutzen.
- Bei auftretenden Problemen mit dieser Software leisten wir
- Support über Btx/Datex-J (*TKR#).
-
- ----Schnipp------------------------------------------------------
-
- An Firma
- TKR GmbH & Co. KG
- Registrierung Shareware
- Stadtparkweg 2
- D-24106 Kiel
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-
- Ich lasse mich hiermit für die Nutzung von MultiFax light
- registrieren.
-
- Vorname:
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- Name:
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- Straße:
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- PLZ/Ort:
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- Der Registrierbeitrag liegt bei [ ] bar [ ] als Euroscheck
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- Ich benötige eine Quittung über den
- Shareware-Registrierungs-Betrag [ ] Ja [ ] Nein
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- ----Schnipp-------------------------------------------------------
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-
- TKR GmbH & Co. KG
- Stadtparkweg 2
- D-24106 Kiel
-
- Tel.: 0431-33 78 81
- Fax: 0431- 3 59 84
- Mailbox: 0431-33 61 99
- Btx/Datex-J: *TKR#
-
-