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1995-07-10
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35KB
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780 lines
Benutzerhandbuch zu MultiTerm light
===================================
Version 3.0+
Copyright bei TKR GmbH & Co. KG
1. Vorwort
Herzlich willkommen bei Datex-J und Btx.
MultiTerm light ist ein vollständiger Btx-Dekoder, der Ihnen
den einfachen Einstieg in dieses System ermöglicht.
Auf den Komfort der kommerziellen Vollversion MultiTerm
professional, vor allem auf die Erstellung von Makros und
Skripten, muß allerdings verzichtet werden.
2. Demo oder Shareware?
Nun, MultiTerm light ist letztlich eine Mischung aus einer
Demo-Version und einem Shareware-Programm.
Wenn Sie mit dieser Software häufig im Btx arbeiten, werden
Sie schnell den Komfort der Vollversion vermissen und, so
hoffen wir natürlich, sich diese kaufen.
Insofern ist MultiTerm light also eine Demo-Version.
Auf der anderen Seite gibt es viele Anwender, die Btx nur
gelegentlich mal nutzen und daher auf umfangreiche
Funktionen zur Automatisierung verzichten können. Für
diese werden die in MultiTerm light verfügbaren Funktionen
vollends ausreichen. Wir haben bewußt auf "nervtötende"
Einschränkungen wie z.B. beschränkte Online-Zeit,
zwangsweiser Aufruf unserer Btx-Seiten und ähnliches
verzichtet, um diesem Anwenderkreis eine voll nutzbare
Software zu bieten.
Insofern ist MultiTerm light ein Shareware-Programm.
3. Nutzungsbedingungen
Das Copyright an MultiTerm light liegt bei TKR GmbH & Co.
KG.
Diese Software darf aber an jedermann frei weitergegeben,
über Mailboxen, PD-Serien etc. verbreitet werden.
Bedingung hierfür ist, daß die komplette Software,
inklusive dieses Handbuches, weitergegeben wird.
Die Weitergabe dieser Software durch Firmen ist nur mit
schriftlichem Einverständnis der Firma TKR GmbH & Co. KG
erlaubt.
Hiervon ausgenommen sind PD-Versender, die eine
Kopiergebühr in Höhe von maximal 10,-- DM inklusive MwSt.
erheben.
Der Anwender erhält das Recht, diese Software nach Erhalt
für einen Zeitraum von vier Wochen kostenfrei zu nutzen.
Während dieser Zeit ist MultiTerm light als eine
Demo-Version der Software MultiTerm professional
anzusehen. Wird MultiTerm light nach Ablauf der ersten vier
Wochen Testzeit vom Anwender nicht gelöscht, so wird diese
Software automatisch zur Shareware.
Der Anwender hat die Erlaubnis, MultiTerm light als Shareware
weitere vier Wochen ausgiebig auf Eignung zum Dauereinsatz
zu testen.
Nach Ablauf dieser Zeit ist eine weitere Nutzung nur dann
gestattet, wenn an die Firma TKR GmbH & Co. KG ein Beitrag
in Höhe von 20,-- DM gezahlt wird.
Geschieht dieses nach diesem Zeitraum nicht, so muß die
Software komplett von den Datenträgern des Nutzers
gelöscht werden.
Eine Ausnahme besteht darin, wenn der Anwender die Software
als Beigabe zu einem Modem von bekommen hat. In diesem
Fall entfällt die Sharewaregebühr und die Registrierung
kann gebührenfrei erfolgen.
Bitte benutzen Sie zur Registrierung die beiliegende
Registrierkarte (wenn vorhanden) oder den Abschnitt am Ende
dieses Handbuches und beachten die dort angegebenen Hinweise.
Support für diese Software wird von uns nur für
registrierte Kunden geboten.
Evtl. erscheinende neue Versionen können immer kostenfrei
aus unserer Service-Mailbox geladen werden.
Diese Software ist nicht aus "Spaß am Rechner" entstanden,
sondern von uns unter hohem Kostenaufwand erstellt worden.
Wir würden uns freuen, wenn Sie, sofern Ihnen diese Software
gefällt, das Programm MultiTerm professional kaufen
würden. Wir wissen, daß wir durch die Freigabe von
MultiTerm light als Shareware einige Versionen des
Vollprogramms weniger verkaufen und würden uns freuen, wenn
diese Minderung durch die Zahlung des Sharewarebeitrages
wieder ausgeglichen wird.
4. Verfügbare Funktionen, dieses Handbuch
MultiTerm light ist aus unserer gewerblichen Vollversion
MultiTerm professional "ausgekoppelt". Daher finden Sie in
der Software alle Menüeinträge der Vollversion,
einige lassen sich aber nicht ausführen, da diese
Funktionen in MultiTerm light nicht verfügbar sind.
Stattdessen erhalten Sie ein Fenster mit einem
Erläuterungstext, der Ihnen erklärt, was bei diesem
Punkt in MultiTerm professional möglich ist.
Mit MultiTerm light können Sie also vollständig in Btx arbeiten,
Telesoftware laden, Funktionstasten belegen und Btx-Seiten
als ASCII und 16-Graustufen-Grafik ausdrucken.
Alle anderen Möglichkeiten des Programms sind in dieser Ver-
sion nicht nutzbar, somit auch die zusätzlichen Darstellungs-
modi (bis zu 32 Farben) nicht.
Wir haben dieses Handbuch zwar für MultiTerm light
überarbeitet, bitten aber um Verständnis, wenn wir evtl.
in einigen Punkten Verweise auf gar nicht in MultiTerm light
nutzbare Funktionen übersehen haben sollten.
Auch wenn wir hier gegenüber dem Handbuch von MultiTerm
professional schon ordentlich "gestrichen" haben,
so wollten wir Ihnen doch auch einige grundsätzliche
Passagen nicht vorenthalten.
MultiTerm light wird sich im Großen und Ganzen auch intuitiv
ohne Handbuch bedienen lassen. Lesen Sie aber bitte hier
dennoch nach, wenn Ihnen Funktionen unklar sind oder gar
Probleme auftreten.
5. Was ist Btx, Vtx und Datex-J?
In diesem Handbuch werden Sie schnell über ein
"Kuddelmuddel" von Begriffen stolpern. Mal behaupten wir,
MultiTerm light sei ein Btx/Vtx-Dekoder, mal reden wir von
einem Datex-J-Dekoder. Beides ist richtig, denn MultiTerm
light ist ein Dekoder für das zur Drucklegung dieses
Handbuches noch bestehende Bildschirmtext-System der
Telekom, für das ab Anfang Januar 1993 eingeführte Datex-J
der Telekom und für das Videotex-System (Vtx) in der
Schweiz und in anderen Ländern. Die ständige Erwähnung des
Bandwurmbegriffes "Btx/Vtx/Datex-J-Dekoder" wollten wir uns
und Ihnen ersparen. Gemeint ist letztlich immer dasselbe.
Zur Klärung daher jetzt noch einmal eine Beschreibung der
alten und neuen Systeme.
Btx ist die Abkürzung für Bildschirmtext, einem Dienst der
DBP Telekom, bei dem über die Telefonleitung Grafikdaten
übermittelt werden, die von einem Btx-Dekoder (wie
MultiTerm light) wieder dekodiert und als Grafik auf dem
Bildschirm dargestellt werden. Die Daten werden dabei nach
der CEPT-Norm übertragen. Vtx ist die Abkürzung für
Videotex (nicht Videotext), was im Prinzip dasselbe ist wie
Btx. Der Begriff Vtx wird in einigen unserer Nachbarländer,
z.B. in der Schweiz benutzt. Da MultiTerm light an die
Bedingungen in der Schweiz angepaßt ist, verwenden wir für
unsere Software in diesem Handbuch den Begriff
"Btx/Vtx-Dekoder".
Genau genommen ist dieses heute nicht mehr korrekt, denn
bei Drucklegung dieses Handbuches war die DBP Telekom
gerade dabei, dem Kind einen neuen Namen zu geben. In
Zukunft wird der Begriff "Bildschirmtext" nicht mehr
verwendet. Stattdessen heißt das ganze jetzt "Datex-J". Der
Kunde erhält in Zukunft zum Zugang auch nicht mehr eine
Btx-Anschlußkennung, sondern eine Datex-J-Kennung.
Das bisherige Btx-System bleibt allerdings im Datex-J mit
allen Möglichkeiten erhalten. Daher reden wir teilweise
auch von einem Datex-J-Dekoder. Zusätzlich wird es möglich
sein, die Daten mit einem einfachen VT100-Terminal, wie
es in Terminalprogrammen verwendet wird, darzustellen.
Grafikinformationen werden dann allerdings ignoriert.
Datex-J wird neben dem bisherigen Btx noch den Zugang zu
weiteren Datendiensten, wie z.B. Datex-P, ermöglichen.
MultiTerm light bietet nur die Möglichkeit, im CEPT-Format
übermittelte Daten darzustellen. Zur Darstellung in VT100
und zur Nutzung der zukünftigen Dienste ist aber die
Vollversion MultiTerm professional bestens geeignet,
da sie die VT100-Emulation beherrscht und außerdem
noch ein komplettes Terminal-Programm enthält.
6. Notwendige Hardware
Zur Verbindung des Rechners mit dem Telefonnetz ist ein
Modem erforderlich. Dieses muß mindestens die Standards
V.23, V.22 oder V.22bis beherrschen und nach Hayes oder
CCITT V.25bis Standard angesprochen werden. Modems, die
mit 75 Bit vom Rechner angesprochen werden müssen, werden
in der Regel funktionieren, eine Garantie können wir
hierfür aber nicht übernehmen.
Der Betrieb ist auch mit dem Modem D-BT03 der DBP Telekom
möglich. Hierzu ist ein zusätzliches Hardware-Interface,
ein sogenannter Pegelwandler notwendig, der direkt über uns
bezogen werden kann.
7. Postzulassung
MultiTerm light ist als Endgerät zum Betrieb im Btx- bzw.
Datex-J Dienst der DBP Telekom zugelassen.
Das Programm MultiTerm hat vom Zentralamt für Zulassungen
im Fernmeldewesen (ZZF) unter der Nummer A509218X eine All-
gemeinzulassung erhalten.
Diese Zulassung gilt an der V.22-, V.23- und V.22bis-
Schnittstelle mit ZZF-zugelassenen Modems und an der
D-BT03-Schnittstelle mit dem von uns gelieferten Interface.
Der Betrieb mit anderen Modems bzw. einem Fremd-Interface
ist nicht zugelassen!
Der Betrieb von MultiTerm light als Endgerät im Netz der DBP
Telekom ist somit völlig legal.
Das verwendete Modem muß allerdings zusätzlich über eine
Zulassung verfügen. Der Einsatz nicht zugelassener Geräte
ist zwar völlig problemlos möglich, dieses wäre aber unter
Strafandrohung verboten.
8. Die Btx/Datex-J-Kennung, Kosten
Der Betrieb des Btx bzw. Datex-J ist zu Testzwecken
jederzeit möglich, ohne daß ein Antrag auf eine
entsprechende Kennung gestellt wurde. Hierzu wurde von der
DBP Telekom ein Gast-Zugang geschaffen. Der Gast hat aber
nur Zugriff auf ca. 20 Anbieter des Systems.
Um vollen Zugriff auf das System zu haben, muß ein Antrag
auf Zuteilung einer Datex-J-Kennung bei der DBP Telekom
gestellt werden. Sie erhalten daraufhin eine
Zugangskennung, mit der Sie sich beim Eintritt in das
System identifizieren.
Für die Zuteilung der Kennung wird von der DBP Telekom eine
einmalige Anschlußgebühr erhoben. Diese betrug bei
Drucklegung dieses Handbuches 50,-- DM.
Unabhängig von der Nutzung des Systems wird eine monatliche
Grundgebühr von z.Zt. 8,-- DM erhoben. Während der
Verbindung zum System fallen, zusätzlich zur
Telefongebühr, Nutzungsgebühren von z.Zt. 6 Pfennig je
Minute in der Zeit von 8 bis 18 Uhr und 2 Pfennig pro
Minute in der Zeit von 18 bis 8 Uhr an.
Auskunft über die aktuellen Gebühren erteilt die DBP
Telekom.
Zusätzlich zu diesen von der DBP Telekom erhobenen Gebühren
können während der Verbindung Entgelte anfallen, die an
die Anbieter gezahlt werden. Hierüber werden Sie aber
grundsätzlich vorher vom System informiert und diese
Entgelte werden auch erst nach Bestätigung von Ihnen
fällig.
Ihr Vorteil ist, daß alle Entgelte, die während der Nutzung
von Btx/Datex-J anfallen, über Ihre Telefonrechnung
eingezogen werden.
Bildschirmtext war viele Jahre lang das Sorgenkind der
Telekom, da die anfallenden Kosten nicht durch die
Einnahmen gedeckt wurden. Die Telekom hofft, dieses mit der
neuen Struktur ändern zu können.
Auch wenn die Nutzung des Systems damit für den Anwender
teurer geworden ist, bleibt es immer noch ein "günstiger
Spaß", denn die Btx/Datex-J-Knotenrechner können von jedem
Ort in Deutschland aus zum Nahtarif angewählt werden.
Vergessen Sie bei der Kritik an den Kosten nicht, daß das
System teilweise Daten aus ganz Deutschland zu Ihnen
transferiert, Sie dabei aber immer nur den Ortstarif an
Telefongebühren zahlen. Wer mit seinem Modem schon einmal
Verbindungen zu Mailboxen im Ferntarif aufgebaut hat, weiß,
wie gering die Kosten der Datex-J-Nutzung sind.
9. Datex-J-Zugänge
Datex-J (bzw. Btx) wird z.Zt. von der Telekom mit den
Übertragungsgeschwindigkeiten 300, 1200, 75/1200 und 2400
Bit/s angeboten. Geplant ist hier in Zukunft zusätzlich
9600 Bit/s.
Sie sollten grundsätzlich die höchstmögliche
Übertragungsgeschwindigkeit wählen, die Ihr Modem
beherrscht. Zusätzlich muß an Ihrem Wohnort aber auch noch
ein Zugang mit dieser Bitrate möglich sein, damit Sie Btx
(Datex-J) zum Ortstarif nutzen können.
Hier wird die Sache nun etwas schwierig, denn zum Zeitpunkt
der Drucklegung dieses Handbuches war die Telekom gerade
heftig dabei, das Datex-J-System mit neuer Zugangstechnik
einzuführen. Was bei Ihnen aktuell verfügbar ist, kann
daher hier nicht definitiv gesagt werden.
Das alte Btx-System war von jedem Ort in West-Deutschland
zum Ortstarif mit 75/1200 Bit/s unter den Rufnummern 190
oder 01910 zu erreichen.
Die Rufnummern 19300 für 1200 Bit/s und 19304 für 2400
Bit/s waren in 37 Orten zu erreichen. Hier mußte ggf. die
Vorwahl des nächsten Ortes, der zum Nahtarif erreicht
werden konnte, hinzugefügt werden.
Ende 1992 hat die Telekom damit begonnen, die Zugangsports
umzurüsten und zu erweitern. Der Umbau soll Ende 1993
abgeschlossen sein.
Mit der neuen Technik erreichen Sie unter der einheitlichen
Rufnummer 01910 den Datex-J-Dienst in allen Bitraten.
Wenn Sie nicht genau wissen, unter welcher Bitrate in Ihrem
Ortsnetz Datex-J zu erreichen ist, so testen Sie erstmal
die Anwahl mit 2400 Bit/s unter der neuen Nummer 01910.
Kommt hier keine Verbindung zustande, so rufen Sie einfach
mal die Nummern 19304 und 19300, ggf. mit der Vorwahl des
nächsten Ortes im Nahtarif, an. Hören Sie dort ein Pfeifen,
so können Sie Datex-J über diese Nummern mit der
entsprechenden Bitrate erreichen und können diese Nummer in
die Anwahl von MultiTerm light einfügen.
Erreichen Sie Datex-J nur unter der Nummer 01910 mit
75/1200 Bit/s, so sehen Sie sich von Zeit zu Zeit mal im
Btx-System die Informationen der Telekom an. Dort wird
immer veröffentlicht, welche Orte bereits umgestellt sind.
10. Hinweis
Der Programmautor und der Vertreiber übernehmen keinerlei Ge-
währleistung für die in dem Handbuch gemachten Angaben. Für
eventuelle Schäden, die sich aus dem Gebrauch des Program-
mes ergeben, kann keine Haftung übernommen werden. Wir behal-
ten uns das Recht vor, jederzeit Änderungen am Programm vor-
zunehmen.
11. Warenzeichen
Commodore Amiga, Workbench und Kickstart sind eingetragene
Warenzeichen der Commodore-Amiga Inc.
Hayes ist eingetragenes Warenzeichen der Hayes Corp.
Dataphon ist eingetragenes Warenzeichen der Fa. Wörlein
GmbH und Co. KG.
Weitere in diesem Handbuch genannte Sondernamen von Her-
stellern und Produkten sind urheberrechtlich geschützt.
12. Hardware-Voraussetzungen
MultiTerm light läuft auf jedem Commodore AMIGA mit minde-
stens 512 KB Speicherplatz.
Zum Betrieb wird ein Modem oder die Btx-Anschlußbox D-BT03
der DBP Telekom benötigt. In letzterem Fall erfolgt der An-
schluß über das von uns gelieferte Pegelwandler-Interface.
13. Installation
Für den Diskettenbetrieb wird keine Installation benötigt.
Für den Festplattenbetrieb führen Sie die auf der Diskette
befindliche Installation aus. Alternativ können Sie auch
das im Verzeichnis "S" befindliche Skript HD-Install mit
folgendermaßen aufrufen:
Execute MultiTerm-light:S/HD-Install <Zielverzeichnis>
Das Zielverzeichnis muß aber bereits existieren!
14. Starten des Software-Dekoders
Benutzen Sie MultiTerm light am D-BT03, so installieren Sie
bitte das in der D-BT03-Version mitgelieferte Interface
bei ausgeschaltetem Rechner. Der 25-polige Sub-D Stecker
kommt in die mit "Serial Port" bezeichnete Schnittstelle
und der 7-polige DIN-Stecker von unten in die entsprechende
Buchse im D-BT03.
Zum Betrieb am Amiga 1000 benötigen Sie einen Adapter, den
Sie über uns beziehen können.
Besitzen Sie einen Amiga 2000 mit dem A-Board, so benötigen
Sie ein anderes Interface, denn dieser Rechner bietet auf
der Schnittstelle keine ausreichende Stromversorgung. Set-
zen Sie sich in diesem Falle bitte mit uns in Verbindung.
Booten Sie nun bitte den Amiga mit der Sicherheitskopie der
MultiTerm light-Diskette und starten Sie das Programm Mul-
tiTerm-light durch Doppelklick auf das Btx-Icon.
Vor der ersten Anwahl von Btx müssen Sie den Dekoder erst-
mal konfigurieren. Bitte lesen Sie hierfür unter "Das Menü
Einstellungen / Konfiguration" nach.
15. Die Menüs von MultiTerm light
Wir erläutern hier nur die Menüpunkte, welche mit MultiTerm
light nutzbar sind. Bei allen anderen Punkten erhalten Sie
eine Hinweisbox, aus der hervorgeht, wozu der entsprechen-
de Menüpunkt in der Vollversion dient.
15.1 Das Menü Betrieb
15.1.1 Anwahl
Mit "Normal" wählen Sie Btx/Vtx an, bei Betrieb mit Akustik-
koppler werden Sie aufgefordert, die von Ihnen gespeicherte
Telefonnummer zu wählen, bei Hayes-Modem wählt das Modem
die entsprechende Nummer. Bei D-BT03-Betrieb wählt das
D-BT03 die Btx-Nummer und schickt Ihre Kennung an Btx. Sie
müssen dann in jeder Betriebsart die Softwarekennung
(nicht bei D-BT03), Btx/Vtx-Teilnehmernummer, Mitbenut-
zer-Suffix und Passwort von Hand eingeben.
Mit "Auto-Logon" wird Btx/Vtx angewählt (bei Akustikkoppler
werden Sie aufgefordert, die entsprechende Nummer zu
wählen) und Ihre Softwarekennung (nicht bei D-BT03), Teil-
nehmernummer, Mitbenutzer-Suffix und Passwort werden automa-
tisch an Btx/Vtx übermittelt.
Diesen Komfort können Sie allerdings dauerhaft nur in der
Vollversion nutzen, denn die entsprechenden Einträge in
der Konfiguration lassen sich nicht abspeichern.
Der Menüpunkt "Sparbetrieb" setzt die Priorität des
Programms herunter. Diesen sollten Sie anwählen, wenn
MultiTerm light im Speicher bleibt während Sie mit anderen
Programmen arbeiten wollen.
15.1.2 Abwahl
Hier beenden Sie Btx (kürzer durch Drücken der
Tastenkombination "Ctrl" + "Esc"). Es erfolgt ein korrekter
Logout aus Btx.
15.1.3 Btx/Vtx
Hier stellen Sie den Dekoder auf Btx-Betrieb (Deutschland)
und Vtx-Betrieb (Schweiz) bzw. Vtx-Betrieb (Schweden). Das
VTX-System der Schweiz erreichen Sie z.Zt. aus der Bundes-
republik Deutschland nur über die Tel.Nr. 0761/19302.
Diese Einstellung hat Auswirkungen auf die Konfigurations-
Datei, da sich der Auto-Logon in den Vtx-Systemen von
der Zugangsprozedur in Btx unterscheidet.
15.1.4 V.23-Verzögerung
Bei Btx/Vtx-Betrieb mit 1200/75 bit/s mit Akustikkoppler
stellen Sie hier bitte eine Verzögerung von 230 ms ein.
Bei Betrieb mit D-BT03 stellt das Programm hier selbständig
75 Baud ein.
15.1.5 Modemtyp
Hier wählen Sie bitte zwischen Hayes-Modem, Akustikkoppler,
D-BT03 oder Postmodem. Bei Wahl von D-BT03 wird die Baudra-
te von 1200/75 und die Baudratenwandlung auf 75 Bit/s auto-
matisch eingestellt.
15.1.6 Ende MultiTerm
Hier können Sie MultiTerm light verlassen, es erfolgt eine
Sicherheitsabfrage, die Sie bestätigen müssen.
15.2 Das Menü Übertragung
15.2.1 Telesoftware
Im Btx/Vtx-System ist es neben der Übertragung von Text
und Grafik auch möglich, Binär-Dateien, also Programme,
zu übertragen.
MultiTerm light kann Telesoftware im Postformat (3-in-4-By-
te) laden.
Telesoftware wird automatisch erkannt, die aus Btx übertra-
genen Programme werden in den Pfad gespeichert, aus dem das
Programm gestartet wurde. Haben Sie mit der Programmdisket-
te gebootet, ist dies "MultiTerm-light:". Dieser Pfad läßt
sich nur in der Vollversion ändern.
Zur Übertragung von Telesoftware mit automatischer Erken-
nung gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
Wählen Sie einen Anbieter mit Telesoftware an und wählen
sich ein Programm aus. Sie bekommen dann in der Regel eine
Kurzbeschreibung des Programms, den Namen der Datei und
evtl. weitere Zusatz-Dateien angezeigt. Nun werden Sie auf-
gefordert, die # zu drücken, um die Übertragung zu star-
ten. Drücken Sie nun die Raute, so erkennt MultiTerm light
automatisch, daß es sich um eine Übertragung von Telesoftwa-
re handelt und zeigt Ihnen das durch das Kürzel "TSW" in
der unteren Bildschirmzeile an. Auch die Dateinamen werden
automatisch mit übertragen. Bei längeren Programmen folgt
nach einiger Zeit noch die Abfrage "Weiterladen mit #", bei
zu dem Programm gehörenden Dateien auch die Abfrage "<Pro-
grammname> laden..#". Sie brauchen hier nur den Anweisungen
auf dem Bildschirm zu folgen, MultiTerm light übernimmt die
Dateinamen auch hier automatisch und speichert die Dateien
ab.
Wenn auf dem Bildschirm die Anzeige "Übertragung beendet" er-
scheint, so können die empfangenen Programme nach dem Verlas-
sen von MultiTerm light direkt gestartet werden. Beachten
Sie hierzu aber bitte die Hinweise der Anbieter bzw. die Hin-
weise in den Zeitschriften, z.T. handelt es sich um Basic-
Programme, oder um Programme, die nur vom CLI aus gestartet
werden können. In aller Regel liegen die Programme in Btx
aus Kostengründen komprimiert vor und müssen vor dem Start
erst dekomprimiert werden. Das hierzu notwendige Programm er-
halten Sie immer direkt beim Telesoftware-Anbieter.
Bitte laden Sie für die ersten Tests nur kostenfreie Pro-
gramme.
Kommt es beim Laden der Telesoftware zu Fehlern (erneuter
Aufbau der ersten Seite oder Hinweis "Seite nicht darstell-
bar"), so liegt dieses in der Regel an einer schlechten
Leitung. Wählen Sie in diesem Falle Btx erneut an.
15.2.2 Telesoftware Laden als
Mit diesem Menüpunkt haben Sie die Möglichkeit, vor der Über-
tragung in einer Dialogbox einen anderen Pfad und den Datei-
namen manuell einzugeben.
Haben Sie dieses getan, so wird die Datei-Übertragung wie
beim automatischen Laden durchgeführt, nur der Dateiname
aus Btx wird ignoriert.
15.3 Das Menü Nützliches
15.3.1 Seite drucken
Unter diesem Menüpunkt können Sie sich eine Btx/Vtx-Seite
direkt ausdrucken lassen. In MultiTerm light kann eine
Btx-Seite als Grafik oder als ASCII-Text ausgedruckt
werden.
Hierbei wird der Druckertreiber benutzt, den Sie mit "Prefe-
rences" ausgewählt haben. Bitte achten Sie darauf, daß
sich der von Ihnen verwendete Druckertreiber auf der Boot-
Diskette im Verzeichnis "devs/printers" befindet und dieser
auch mit dem Programm "Preferences" ausgewählt wurde.
Nähere Angaben hierzu entnehmen Sie bitte dem Handbuch Ih-
res Computers.
15.3.2 Eingabe schwarz/weiß
Ihre Eingaben in Btx/Vtx machen Sie in der Regel in der un-
tersten Zeile. Gelegentlich kommt es vor, daß die Vorder-
und Hintergrundfarbe der Eingabezeile so ähnlich sind, daß
Sie ihre Eingaben kaum erkennen können. Hierfür ist der
Menüpunkt "Eingabe schwarz/weiß" gedacht; wählen Sie diesen
an, so wird die Eingabezeile grundsätzlich in schwarzer
Schrift auf weißem Hintergrund dargestellt.
15.3.3 Aufdecken/Verdecken
In Btx/Vtx gibt es auf einigen Seiten verdeckte Informatio-
nen (z.B. bei Preisrätseln). Mit dem Menüpunkt "Aufdec-
ken/Verdecken" können Sie diese sichtbar machen und wieder
verschwinden lassen.
15.3.4 Alle Attribute Aus/An
Hiermit können Sie die Attribute einer Seite (Farben,
Schriftgröße usw.) aus- und wieder anschalten. Die Auswahl
hat nur Auswirkung auf die gerade aktuelle Seite.
15.3.5 Darstellung
Hier können Sie zwischen Fluß- und Blockmodus wählen. Im
Flußmodus werden die Daten, so wie sie von Btx kommen,
direkt dargestellt. Wählen Sie den Blockmodus an, so
öffnet sich eine Dialogbox, in der die Größe des Blocks
bestimmt wird. MultiTerm light stellt das Bild jetzt erst
bei Erreichen der eingestellten Blockgröße bzw. beim Ende
einer Seite auf. Andere Darstellungsmodi wie 32 Farben oder
die Darstellung in einem Workbenchfenster gibt es nur in
der Vollversion MultiTerm professional.
15.3.6 Dekoder Reset
Mit diesem Menüpunkt wird der Dekoder in den Grundzustand
versetzt, bereits geladene DRCS (Grafikdaten) werden
gelöscht, die Farben werden in den Grundzustand zurückge-
setzt. Diese Funktion werden Sie in der Praxis normalerwei-
se nicht benötigen, da die Rücksetzung der Zustände übli-
cherweise von Btx/Vtx selbst gesteuert wird.
15.4 Das Menü Einstellungen
15.4.1 Funktionstasten
Hier können Sie für den Btx/Vtx-Betrieb 20 Funktionstasten
belegen und abspeichern. Diese müssen die Endung ".FKTBTX"
erhalten, eine Funktionstasten-Datei namens "MULTI-De-
fault.FKTBTX" wird bei Programmstart automatisch geladen.
Die Funktionstasten lassen sich natürlich auch mit den
Btx/Vtx-Steuerzeichen * und # belegen. Für den Stern (*)
müssen Sie die Zeichen ^ und s, für die Raute (#) ^ und
\ eingeben ^ s 0 ^ \ sendet also z. B. in Btx/Vtx *0#,
also zurück auf die Gesamtübersicht).
15.4.2 Konfiguration
Stellen Sie nun bitte im Menü "Betrieb" unter "Modemtyp"
den von Ihnen verwendeten Endgerätetyp (Akustikkoppler,
Hayes-Modem, D-BT03 oder Postmodem) ein.
Wählen Sie nun bitte im Menü "Einstellungen" den Menüpunkt
"Konfiguration" an.
In der Konfiguration können die Modemparameter eingestellt
und gespeichert werden. Die Parameter für den Auto-Login
können Sie zwar eintragen, um die Auto-Login Funktion von
MultiTerm light zu testen, diese werden in MultiTerm light
aber nicht mit abgespeichert.
In den "Sonstigen Einstellungen" brauchen Benutzer des
D-BT03 nichts einzutragen.
Unter "Wählpräfix" tragen Benutzer von Hayes-Modems bitte
ATDP ein.
Unter "Baudrate" tragen Sie bitte 1275 ein, wenn Sie den
Akustikkoppler Dataphon s21-23d benutzen. In diesem Falle
müssen Sie im Menü "Betrieb" unter "V.23-Verzögerung" auch
noch "230 ms" einstellen.
Benutzen Sie ein Hayes-Modem mit 1200/75 Bit/s, so tragen
Sie bitte unter "Baudrate" 1200 ein und ergänzen das Wähl-
präfix durch den Befehl, mit dem Ihr Modem auf 75 Bit/s Rück-
kanal schaltet. Dies ist in der Regel B3 oder B2.
Für Betrieb mit 1200 oder 2400 Bit/s vollduplex tragen Sie
bitte die entsprechende Baudrate ein. Nun müssen Benutzer
von Hayes-Modems noch die Telefonnummer eintragen, unter
der sie Btx/Vtx mit der eingestellten Übertragungsgeschwin-
digkeit erreichen.
Beachten Sie bei der Telefonnummer, daß diese in kleinen Or-
ten statt 190 oft die 01910 ist, und daß Sie bei 1200 bzw.
2400 Bit/s evtl. die Vorwahl des nächsten Ortes im Nahbe-
reich mit entsprechendem Port hinzufügen müssen.
Hinter "Serieller Treiber" wird der Name des zu benutzenden
Treibers eingetragen, der sich im Verzeichnis Devs:
befinden muß. Bei Benutzung der internen Schnittstelle ist
dies das "serial.device". Im Feld "Serielle Port Nummer"
kann die Unitnummer der zu benutzenden Schnittstelle
eingetragen werden. Dies ist bei der internen Schnittstelle
und der ersten Modemkarte die "0".
Haben Sie alles eingestellt, so speichern Sie diese Einstel-
lungen bitte unter dem Namen "MULTI-Default.KONBTX" ab.
Beim nächsten Programmstart werden Ihre Einstellungen dann
automatisch mitgeladen.
Wir liefern Ihnen auf der Programmdiskette einige Einstel-
lungs-Dateien mit, die mit "Laden" ausgewählt werden
können.
16. Die Bedienung von Datex-J
Eine ausführliche gedruckte Bedienungsanleitung zu Datex-J
können Sie bei der Telekom erhalten. Zusätzlich wird Ihnen
im System selbst eine ausführliche Online-Hilfe geboten,
teilweise auch durch Grafiken veranschaulicht.
Damit Sie nun aber erst einmal dahin kommen und schnell die
ersten Schritte im System unternehmen können, geben wir
Ihnen an dieser Stelle ein paar Hinweise zur Bedienung.
Wir gehen mal davon aus, daß Sie Datex-J bereits angewählt
und Ihre Kennungen eingegeben haben. Sie werden daraufhin
vom System begrüßt werden. Von diesem Punkt aus werden Sie
im zukünftigen Datex-J die Auswahl zwischen dem bisherigen
Btx-Teil und den weiteren Datendiensten haben. Drücken Sie
einmal die "Enter"-Taste auf dem Zehnerblock, so kommen
Sie in den Btx-Teil, den Teil, den MultiTerm light
darstellen kann.
Daraufhin werden Sie auf dem Bildschirm die Gesamtübersicht
sehen. Diese trägt die Seitennummer *0#. Auf dieser Seite
sehen Sie diverse Einträge, hinter denen jeweils eine ein-
oder zweistellige Zahl angegeben ist. Durch Eingabe der
entsprechenden Zahl können Sie diesen Eintrag nun anwählen
und kommen in den nächsten Unterbereich. In der Regel
können Sie durch Eingabe der Null immer eine Seite zurück
und durch Eingabe der Raute immer eine Seite vorblättern.
Durch Eingabe von *0# kommen Sie von überall immer wieder
auf die Gesamtübersicht zurück.
Der Stern und die Raute sind nun aber nicht die normalen
Zeichen, die Sie auf der alphanumerischen Tastatur Ihres
Computers finden. Dieses sind Sonderzeichen (der Initator
und der Terminator), die wir Ihnen auf den Stern und die
"Enter"-Taste des Zehnerblocks rechts neben den
Cursortasten gelegt haben.
Von der Gesamtübersicht aus bietet Ihnen Datex-J eine
Anbieter-Suche nach Alphabet, eine Sachgebiets- und eine
Schlagwortsuche. Bei der Sachgebietssuche finden Sie z.B.
"Hobby, Sport und Spiel", bei der Schlagwortsuche finden
Sie z.B. den Begriff "Computer". Zusätzlich zu diesen
werden Sie immer noch diverse artverwandte Schlagwörter und
Sachgebiete finden. Haben Sie sich für eines entschieden,
so erhalten Sie eine Auflistung aller Anbieter, die zu dem
Sachgebiet oder dem Schlagwort etwas zu bieten haben.
Suchen Sie hier ruhig mal etwas herum und Sie werden viele
interessante Anbieter finden.
Das Problem bei Sachgebieten und Schlagwörtern ist, daß
jeder Anbieter sich hierzu selbst eintragen (und natürlich
dafür bezahlen) muß. Aus diesem Grunde werden Sie nicht
immer den gewünschten Erfolg bei dieser Suche haben.
Ein einfachereres Suchsystem ist daher die sogenannte
alphanumerische Suche in Datex-J. Hier können Sie einfach
einen Suchstring eingeben und diesen durch die Raute
("Enter"-Taste) abschließen. Datex-J wird Ihnen daraufhin
alle Anbieter anzeigen, die den eingegebenen String in
ihrem Anbietereintrag haben. Nach Eingabe von AMIGA# werden
Sie daraufhin u.a. auch unsere Firma finden. Dieses ist die
schnellste Art, Anbieter zu finden, die für Sie interessant
sind.
Teilweise werden Sie aber gar nicht alle Anbieter sehen
wollen, die z.B. "Amiga" in ihrem Namen tragen, da Sie
direkt zum Angebot der Firma Commodore-Amiga kommen wollen.
Hierfür hat Datex-J die exklusive Suche vorgesehen. Beginnen Sie
den Suchstring mit einem Stern, so wird immer nur (maximal)
ein Anbieter gefunden, der diesen Begriff für sich hat
schützen lassen. Mit *AMIGA# würden Sie folglich direkt ins
Angebot der Commodore-AMIGA Inc. kommen (vorausgesetzt, sie
hätte sich unter diesem Namen eintragen lassen), unsere Firma
aber nicht finden. Umgedreht würden Sie durch Eingabe von *TKR#
direkt in unser Angebot kommen und die Firma Commodore-AMIGA nicht
finden.
Hat sich den eingegebenen String noch kein Anbieter
schützen lassen, so wird Ihnen ein entsprechender Hinweis
ausgegeben.
Das wäre auch schon das Wichtigste an Bedienungshinweisen
für den ersten Einstieg. Datex-J bietet zwar weitaus mehr,
dieses soll an dieser Stelle aber den entsprechenden
Dokumentationen im System vorbehalten bleiben.
Ein Wort vielleicht noch zu den Kosten. Für Ihren
Datex-J-Anschluß zahlen Sie neben der einmaligen
Anschlußgebühr eine monatliche Grundgebühr (8,-- DM).
Hierzu kommen noch nutzungsabhängige Gebühren, also eine
Art "Zeittakt" (2 bzw. 6 Pfennig/Minute), die nur anfallen,
solange Sie Datex-J angewählt haben. Bei Anbietern, die
Seiten nicht bundesweit, sondern nur regional anbieten,
wird von der Telekom noch ein seitenabhängiges Entgelt
erhoben (2 Pfennig/Seite). Die angegebenen Entgelte waren
bei Drucklegung gültig. Die aktuellen Tarife erfahren Sie
bei der Telekom.
Zusätzlich kann ein Anbieter für den Abruf seiner Seiten
Geld verlangen. Dieses wird Ihnen vor der Anzeige immer
auf dem Bildschirm angezeigt und Sie müssen der Zahlung
durch Eingabe eines bestimmten Zeichens (meist die Raute)
explizit zustimmen. In der Regel werden Anbieter nur dann
Geld von Ihnen verlangen, wenn die Seiten ihn selber Geld
kosten. So werden in der Regel für die Absendung von
Mitteilungsseiten die Entgelte von Ihnen verlangt, die die
Telekom dem Anbieter für diese Seite berechnet. Auch der
Abruf von Telesoftware ist meist kostenpflichtig, da das
Bereithalten der entsprechenden Seiten den Anbieter
monatlich viel Geld kostet.
Einige Anbieter (speziell im Sex-Bereich) versuchen Sie
hier aber auch gern "auszunehmen". Hier ist ein Entgelt von
9,99 DM für eine Seite mit einer langweiligen Sex-Grafik
durchaus üblich. Seien Sie hier bitte sehr kritisch, denn
die Entgelte werden mit der nächsten Telefonrechnung
erhoben und schon so mancher hat hier gerade zu Anfang
bitteres Lehrgeld bezahlt. Hüten Sie sich immer davor, zwei
Tasten nacheinander zu drücken. Bei der Aufforderung "Lola
zeigt sich nackt! - Drücken Sie zweimal #" wird auf die
erste Raute hin in aller Regel die Anzeige "Anzeigen für
9,99 DM ?" erscheinen und mit der zweiten Raute werden Sie
das Bezahlen bestätigt haben. Dieses nur als kleine
Warnung. Lassen Sie sich davon aber bitte nicht
abschrecken, denn die meisten Anbieter im Datex-J sind
absolut seriös und setzen bei Ihrem Angebot eher zu.
17. Die Tastaturbelegung des Btx/Vtx-Dekoders
Im Btx/Vtx-Dekoder ist die alpha-numerische Tastatur nor-
mal belegt, * und # sind hier normale Zeichen, die
Sie auch in Nachrichten verwenden können, <RETURN> ist norma-
le Zeilenschaltung, hiermit kommen Sie bei der Nachrich-
teneingabe an den Anfang der nächsten Zeile.
Die 10er-Tastatur ist mit den Steuerzeichen für Btx/Vtx be-
legt.
Auf "*" und "-" liegt der Btx/Vtx-Stern, auf "Enter" die
Btx/Vtx-Raute und auf "+" und "." die "19", letztere brau-
chen Sie in Btx häufig zum Absenden von Seiten.
Diese Doppelbelegung von Btx/Vtx-Stern und 19 war nötig, da
der Amiga 1000 einen abgespeckten Zehnerblock hat; die
Plustaste und die Sterntaste sind dort nicht vorhanden.
Gleichzeitiges Drücken von <Shift> und <Enter> sendet
"DCT". Dies ist die Beendigung einer Eingabe in einer Ein-
gabemaske. In diesen kommen Sie mit "#" immer nur ein Feld
tiefer, mit "DCT" kommen Sie sofort auf die Eingabezeile
mit der Abfrage, ob Sie alle Eingaben dieser Seite so absen-
den wollen.
Auf die "Help"-Taste haben wir Ihnen *0#, also die Ge-
samtübersicht, gelegt. Finden Sie in Btx/Vtx einmal aus
einem Menü nicht wieder heraus, so kommen Sie mit der
"Help"-Taste immer wieder auf die Gesamtübersicht zurück.
Sie können die Funktionstasten auch mit Btx/Vtx-Steuerzei-
chen belegen, näheres entnehmen Sie bitte dem Punkt "Funk-
tionstasten".
Die Abwahl nehmen Sie in Btx/Vtx mit "Abwahl" im Menü
"Betrieb" oder kürzer durch Drücken der Tastenkombination
"Ctrl" + "Esc" vor.
18. Nachwort
Wir danken für Ihr Interesse an Datex-J und an unserem Dekoder.
Bestimmt wird auch Sie dieses Medium schnell begeistern und
Sie werden merken, daß mehr Komfort von Seiten des Programms
sehr nützlich wäre.
Es würde uns freuen, wenn MultiTerm light Ihnen gefällt und
Ihre Wahl bei der Suche nach einem Dekoder mit mehr Kom-
fort auf unser Vollprogramm MultiTerm professional fiele.
Sie können dieses bei Ihrem Amiga-Systemfachhändler oder
direkt bei TKR GmbH & Co. KG, Stadtparkweg 2, 24106 Kiel
beziehen.
Anhang
SHAREWARE-REGISTRIERUNG
=======================
Bitte senden Sie uns den unteren Abschnitt ausgefüllt
zusammen mit der Registriergebühr in Höhe von 20,-- DM (als
Scheck oder in bar) zu (entfällt bei Bezug über Modem von TKR).
Wir bitten von Überweisungen abzusehen, da es in der
Buchhaltung häufig schwierig ist, die Zahlung der
Registrierung zuzuordnen.
Als registrierter Kunde erhalten Sie die Erlaubnis, diese
und evtl. kommende Versionen von MultiTerm light dauerhaft
zu nutzen.
Bei auftretenden Problemen mit dieser Software leisten wir
Support über unsere telefonische Hotline oder über Btx.
----Schnipp------------------------------------------------------
An Firma
TKR GmbH & Co. KG
Registrierung Shareware
Stadtparkweg 2
D-24106 Kiel
Ich lasse mich hiermit für die Nutzung von MultiTerm light
registrieren.
Vorname:
Name:
Straße:
PLZ/Ort:
Der Registrierbeitrag liegt bei [ ] bar [ ] als Scheck
Ich benötige eine Quittung über den
Shareware-Registrierungs-
Betrag [ ] Ja [ ] Nein
----Schnipp-------------------------------------------------------
TKR GmbH & Co. KG
Stadtparkweg 2
D-24106 Kiel
Tel.: 0431-33 78 81
Fax: 0431- 3 59 84
Mailbox: 0431-33 61 99
Btx: *TKR#
Nur für registrierte Kunden:
Hotline: 0431- 3 45 89 (Mo.-Fr. 14-17 Uhr)