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Text File  |  1995-07-10  |  35KB  |  780 lines

  1.         Benutzerhandbuch zu MultiTerm light
  2.         ===================================
  3.  
  4.                   Version 3.0+
  5.  
  6.           Copyright bei TKR GmbH & Co. KG
  7.  
  8.  
  9. 1. Vorwort
  10. Herzlich willkommen bei Datex-J und Btx.
  11. MultiTerm light ist ein vollständiger Btx-Dekoder, der Ihnen
  12. den einfachen Einstieg in dieses System ermöglicht.
  13. Auf den Komfort der kommerziellen Vollversion MultiTerm
  14. professional, vor allem auf die Erstellung von Makros und
  15. Skripten, muß allerdings verzichtet werden.
  16.  
  17. 2. Demo oder Shareware?
  18. Nun, MultiTerm light ist letztlich eine Mischung aus einer
  19. Demo-Version und einem Shareware-Programm.
  20. Wenn Sie mit dieser Software häufig im Btx arbeiten, werden
  21. Sie schnell den Komfort der Vollversion vermissen und, so
  22. hoffen wir natürlich, sich diese kaufen.
  23. Insofern ist MultiTerm light also eine Demo-Version.
  24. Auf der anderen Seite gibt es viele Anwender, die Btx nur
  25. gelegentlich mal nutzen und daher auf umfangreiche
  26. Funktionen zur Automatisierung verzichten können. Für
  27. diese werden die in MultiTerm light verfügbaren Funktionen
  28. vollends ausreichen. Wir haben bewußt auf "nervtötende"
  29. Einschränkungen wie z.B. beschränkte Online-Zeit,
  30. zwangsweiser Aufruf unserer Btx-Seiten und ähnliches
  31. verzichtet, um diesem Anwenderkreis eine voll nutzbare
  32. Software zu bieten.
  33. Insofern ist MultiTerm light ein Shareware-Programm.
  34.  
  35. 3. Nutzungsbedingungen
  36. Das Copyright an MultiTerm light liegt bei TKR GmbH & Co.
  37. KG.
  38. Diese Software darf aber an jedermann frei weitergegeben,
  39. über Mailboxen, PD-Serien etc. verbreitet werden.
  40. Bedingung hierfür ist, daß die komplette Software,
  41. inklusive dieses Handbuches, weitergegeben wird.
  42. Die Weitergabe dieser Software durch Firmen ist nur mit
  43. schriftlichem Einverständnis der Firma TKR GmbH & Co. KG
  44. erlaubt.
  45. Hiervon ausgenommen sind PD-Versender, die eine
  46. Kopiergebühr in Höhe von maximal 10,-- DM inklusive MwSt.
  47. erheben.
  48. Der Anwender erhält das Recht, diese Software nach Erhalt
  49. für einen Zeitraum von vier Wochen kostenfrei zu nutzen.
  50. Während dieser Zeit ist MultiTerm light als eine
  51. Demo-Version der Software MultiTerm professional
  52. anzusehen. Wird MultiTerm light nach Ablauf der ersten vier
  53. Wochen Testzeit vom Anwender nicht gelöscht, so wird diese
  54. Software automatisch zur Shareware.
  55. Der Anwender hat die Erlaubnis, MultiTerm light als Shareware
  56. weitere vier Wochen ausgiebig auf Eignung zum Dauereinsatz
  57. zu testen.
  58. Nach Ablauf dieser Zeit ist eine weitere Nutzung nur dann
  59. gestattet, wenn an die Firma TKR GmbH & Co. KG ein Beitrag
  60. in Höhe von 20,-- DM gezahlt wird.
  61. Geschieht dieses nach diesem Zeitraum nicht, so muß die
  62. Software komplett von den Datenträgern des Nutzers
  63. gelöscht werden.
  64.  
  65. Eine Ausnahme besteht darin, wenn der Anwender die Software
  66. als Beigabe zu einem Modem von bekommen hat. In diesem
  67. Fall entfällt die Sharewaregebühr und die Registrierung
  68. kann gebührenfrei erfolgen.
  69.  
  70. Bitte benutzen Sie zur Registrierung die beiliegende 
  71. Registrierkarte (wenn vorhanden) oder den Abschnitt am Ende
  72. dieses Handbuches und beachten die dort angegebenen Hinweise.
  73. Support für diese Software wird von uns nur für
  74. registrierte Kunden geboten.
  75. Evtl. erscheinende neue Versionen können immer kostenfrei
  76. aus unserer Service-Mailbox geladen werden.
  77.  
  78. Diese Software ist nicht aus "Spaß am Rechner" entstanden,
  79. sondern von uns unter hohem Kostenaufwand erstellt worden.
  80. Wir würden uns freuen, wenn Sie, sofern Ihnen diese Software
  81. gefällt, das Programm MultiTerm professional kaufen
  82. würden. Wir wissen, daß wir durch die Freigabe von
  83. MultiTerm light als Shareware einige Versionen des
  84. Vollprogramms weniger verkaufen und würden uns freuen, wenn
  85. diese Minderung durch die Zahlung des Sharewarebeitrages
  86. wieder ausgeglichen wird.
  87.  
  88. 4. Verfügbare Funktionen, dieses Handbuch
  89. MultiTerm light ist aus unserer gewerblichen Vollversion
  90. MultiTerm professional "ausgekoppelt". Daher finden Sie in
  91. der Software alle Menüeinträge der Vollversion,
  92. einige lassen sich aber nicht ausführen, da diese
  93. Funktionen in MultiTerm light nicht verfügbar sind.
  94. Stattdessen erhalten Sie ein Fenster mit einem
  95. Erläuterungstext, der Ihnen erklärt, was bei diesem
  96. Punkt in MultiTerm professional möglich ist.
  97. Mit MultiTerm light können Sie also vollständig in Btx arbeiten,
  98. Telesoftware laden, Funktionstasten belegen und Btx-Seiten
  99. als ASCII und 16-Graustufen-Grafik ausdrucken.
  100. Alle anderen Möglichkeiten des Programms sind in dieser Ver-
  101. sion nicht nutzbar, somit auch die zusätzlichen Darstellungs-
  102. modi (bis zu 32 Farben) nicht.
  103. Wir haben dieses Handbuch zwar für MultiTerm light
  104. überarbeitet, bitten aber um Verständnis, wenn wir evtl.
  105. in einigen Punkten Verweise auf gar nicht in MultiTerm light
  106. nutzbare Funktionen übersehen haben sollten.
  107. Auch wenn wir hier gegenüber dem Handbuch von MultiTerm
  108. professional schon ordentlich "gestrichen" haben,
  109. so wollten wir Ihnen doch auch einige grundsätzliche
  110. Passagen nicht vorenthalten.
  111. MultiTerm light wird sich im Großen und Ganzen auch intuitiv
  112. ohne Handbuch bedienen lassen. Lesen Sie aber bitte hier
  113. dennoch nach, wenn Ihnen Funktionen unklar sind oder gar
  114. Probleme auftreten.
  115.  
  116. 5. Was ist Btx, Vtx und Datex-J?
  117. In diesem Handbuch werden Sie schnell über ein
  118. "Kuddelmuddel" von Begriffen stolpern. Mal behaupten wir,
  119. MultiTerm light sei ein Btx/Vtx-Dekoder, mal reden wir von
  120. einem Datex-J-Dekoder. Beides ist richtig, denn MultiTerm
  121. light ist ein Dekoder für das zur Drucklegung dieses
  122. Handbuches noch bestehende Bildschirmtext-System der
  123. Telekom, für das ab Anfang Januar 1993 eingeführte Datex-J
  124. der Telekom und für das Videotex-System (Vtx) in der
  125. Schweiz und in anderen Ländern. Die ständige Erwähnung des
  126. Bandwurmbegriffes "Btx/Vtx/Datex-J-Dekoder" wollten wir uns
  127. und Ihnen ersparen. Gemeint ist letztlich immer dasselbe.
  128. Zur Klärung daher jetzt noch einmal eine Beschreibung der
  129. alten und neuen Systeme.
  130. Btx ist die Abkürzung für Bildschirmtext, einem Dienst der
  131. DBP Telekom, bei dem über die Telefonleitung Grafikdaten
  132. übermittelt werden, die von einem Btx-Dekoder (wie
  133. MultiTerm light) wieder dekodiert und als Grafik auf dem
  134. Bildschirm dargestellt werden. Die Daten werden dabei nach
  135. der CEPT-Norm übertragen. Vtx ist die Abkürzung für
  136. Videotex (nicht Videotext), was im Prinzip dasselbe ist wie
  137. Btx. Der Begriff Vtx wird in einigen unserer Nachbarländer,
  138. z.B. in der Schweiz benutzt. Da MultiTerm light an die
  139. Bedingungen in der Schweiz angepaßt ist, verwenden wir für
  140. unsere Software in diesem Handbuch den Begriff
  141. "Btx/Vtx-Dekoder".
  142. Genau genommen ist dieses heute nicht mehr korrekt, denn
  143. bei Drucklegung dieses Handbuches war die DBP Telekom
  144. gerade dabei, dem Kind einen neuen Namen zu geben. In
  145. Zukunft wird der Begriff "Bildschirmtext" nicht mehr
  146. verwendet. Stattdessen heißt das ganze jetzt "Datex-J". Der
  147. Kunde erhält in Zukunft zum Zugang auch nicht mehr eine
  148. Btx-Anschlußkennung, sondern eine Datex-J-Kennung.
  149. Das bisherige Btx-System bleibt allerdings im Datex-J mit
  150. allen Möglichkeiten erhalten. Daher reden wir teilweise
  151. auch von einem Datex-J-Dekoder. Zusätzlich wird es möglich
  152. sein, die Daten mit einem einfachen VT100-Terminal, wie
  153. es in Terminalprogrammen verwendet wird, darzustellen.
  154. Grafikinformationen werden dann allerdings ignoriert.
  155. Datex-J wird neben dem bisherigen Btx noch den Zugang zu
  156. weiteren Datendiensten, wie z.B. Datex-P, ermöglichen.
  157. MultiTerm light bietet nur die Möglichkeit, im CEPT-Format
  158. übermittelte Daten darzustellen. Zur Darstellung in VT100
  159. und zur Nutzung der zukünftigen Dienste ist aber die
  160. Vollversion MultiTerm professional bestens geeignet,
  161. da sie die VT100-Emulation beherrscht und außerdem
  162. noch ein komplettes Terminal-Programm enthält.
  163.  
  164. 6. Notwendige Hardware
  165. Zur Verbindung des Rechners mit dem Telefonnetz ist ein
  166. Modem erforderlich. Dieses muß mindestens die Standards
  167. V.23, V.22 oder V.22bis beherrschen und nach Hayes oder
  168. CCITT V.25bis Standard angesprochen werden. Modems, die
  169. mit 75 Bit vom Rechner angesprochen werden müssen, werden
  170. in der Regel funktionieren, eine Garantie können wir
  171. hierfür aber nicht übernehmen.
  172. Der Betrieb ist auch mit dem Modem D-BT03 der DBP Telekom
  173. möglich. Hierzu ist ein zusätzliches Hardware-Interface,
  174. ein sogenannter Pegelwandler notwendig, der direkt über uns
  175. bezogen werden kann.
  176.  
  177. 7. Postzulassung
  178. MultiTerm light ist als Endgerät zum Betrieb im Btx- bzw.
  179. Datex-J Dienst der DBP Telekom zugelassen.
  180. Das Programm MultiTerm hat vom Zentralamt für Zulassungen
  181. im Fernmeldewesen (ZZF) unter der Nummer A509218X eine All-
  182. gemeinzulassung erhalten.
  183. Diese Zulassung gilt an der V.22-, V.23- und V.22bis-
  184. Schnittstelle mit ZZF-zugelassenen Modems und an der
  185. D-BT03-Schnittstelle mit dem von uns gelieferten Interface.
  186. Der Betrieb mit anderen Modems bzw. einem Fremd-Interface
  187. ist nicht zugelassen!
  188. Der Betrieb von MultiTerm light als Endgerät im Netz der DBP
  189. Telekom ist somit völlig legal.
  190. Das verwendete Modem muß allerdings zusätzlich über eine
  191. Zulassung verfügen. Der Einsatz nicht zugelassener Geräte
  192. ist zwar völlig problemlos möglich, dieses wäre aber unter
  193. Strafandrohung verboten.
  194.  
  195. 8. Die Btx/Datex-J-Kennung, Kosten
  196. Der Betrieb des Btx bzw. Datex-J ist zu Testzwecken
  197. jederzeit möglich, ohne daß ein Antrag auf eine
  198. entsprechende Kennung gestellt wurde. Hierzu wurde von der
  199. DBP Telekom ein Gast-Zugang geschaffen. Der Gast hat aber
  200. nur Zugriff auf ca. 20 Anbieter des Systems.
  201. Um vollen Zugriff auf das System zu haben, muß ein Antrag
  202. auf Zuteilung einer Datex-J-Kennung bei der DBP Telekom
  203. gestellt werden. Sie erhalten daraufhin eine
  204. Zugangskennung, mit der Sie sich beim Eintritt in das
  205. System identifizieren.
  206. Für die Zuteilung der Kennung wird von der DBP Telekom eine
  207. einmalige Anschlußgebühr erhoben. Diese betrug bei
  208. Drucklegung dieses Handbuches 50,-- DM.
  209. Unabhängig von der Nutzung des Systems wird eine monatliche
  210. Grundgebühr von z.Zt. 8,-- DM erhoben. Während der
  211. Verbindung zum System fallen, zusätzlich zur
  212. Telefongebühr, Nutzungsgebühren von z.Zt. 6 Pfennig je
  213. Minute in der Zeit von 8 bis 18 Uhr und 2 Pfennig pro
  214. Minute in der Zeit von 18 bis 8 Uhr an.
  215. Auskunft über die aktuellen Gebühren erteilt die DBP
  216. Telekom.
  217. Zusätzlich zu diesen von der DBP Telekom erhobenen Gebühren
  218. können während der Verbindung Entgelte anfallen, die an
  219. die Anbieter gezahlt werden. Hierüber werden Sie aber
  220. grundsätzlich vorher vom System informiert und diese
  221. Entgelte werden auch erst nach Bestätigung von Ihnen
  222. fällig.
  223. Ihr Vorteil ist, daß alle Entgelte, die während der Nutzung
  224. von Btx/Datex-J anfallen, über Ihre Telefonrechnung
  225. eingezogen werden.
  226. Bildschirmtext war viele Jahre lang das Sorgenkind der
  227. Telekom, da die anfallenden Kosten nicht durch die
  228. Einnahmen gedeckt wurden. Die Telekom hofft, dieses mit der
  229. neuen Struktur ändern zu können.
  230. Auch wenn die Nutzung des Systems damit für den Anwender
  231. teurer geworden ist, bleibt es immer noch ein "günstiger
  232. Spaß", denn die Btx/Datex-J-Knotenrechner können von jedem
  233. Ort in Deutschland aus zum Nahtarif angewählt werden.
  234. Vergessen Sie bei der Kritik an den Kosten nicht, daß das
  235. System teilweise Daten aus ganz Deutschland zu Ihnen
  236. transferiert, Sie dabei aber immer nur den Ortstarif an
  237. Telefongebühren zahlen. Wer mit seinem Modem schon einmal
  238. Verbindungen zu Mailboxen im Ferntarif aufgebaut hat, weiß,
  239. wie gering die Kosten der Datex-J-Nutzung sind.
  240.  
  241. 9. Datex-J-Zugänge
  242. Datex-J (bzw. Btx) wird z.Zt. von der Telekom mit den
  243. Übertragungsgeschwindigkeiten 300, 1200, 75/1200 und 2400
  244. Bit/s angeboten. Geplant ist hier in Zukunft zusätzlich
  245. 9600 Bit/s.
  246. Sie sollten grundsätzlich die höchstmögliche
  247. Übertragungsgeschwindigkeit wählen, die Ihr Modem
  248. beherrscht. Zusätzlich muß an Ihrem Wohnort aber auch noch
  249. ein Zugang mit dieser Bitrate möglich sein, damit Sie Btx
  250. (Datex-J) zum Ortstarif nutzen können.
  251. Hier wird die Sache nun etwas schwierig, denn zum Zeitpunkt
  252. der Drucklegung dieses Handbuches war die Telekom gerade
  253. heftig dabei, das Datex-J-System mit neuer Zugangstechnik
  254. einzuführen. Was bei Ihnen aktuell verfügbar ist, kann
  255. daher hier nicht definitiv gesagt werden.
  256. Das alte Btx-System war von jedem Ort in West-Deutschland
  257. zum Ortstarif mit 75/1200 Bit/s unter den Rufnummern 190
  258. oder 01910 zu erreichen.
  259. Die Rufnummern 19300 für 1200 Bit/s und 19304 für 2400
  260. Bit/s waren in 37 Orten zu erreichen. Hier mußte ggf. die
  261. Vorwahl des nächsten Ortes, der zum Nahtarif erreicht
  262. werden konnte, hinzugefügt werden.
  263. Ende 1992 hat die Telekom damit begonnen, die Zugangsports
  264. umzurüsten und zu erweitern. Der Umbau soll Ende 1993
  265. abgeschlossen sein.
  266. Mit der neuen Technik erreichen Sie unter der einheitlichen
  267. Rufnummer 01910 den Datex-J-Dienst in allen Bitraten.
  268. Wenn Sie nicht genau wissen, unter welcher Bitrate in Ihrem
  269. Ortsnetz Datex-J zu erreichen ist, so testen Sie erstmal
  270. die Anwahl mit 2400 Bit/s unter der neuen Nummer 01910.
  271. Kommt hier keine Verbindung zustande, so rufen Sie einfach
  272. mal die Nummern 19304 und 19300, ggf. mit der Vorwahl des
  273. nächsten Ortes im Nahtarif, an. Hören Sie dort ein Pfeifen,
  274. so können Sie Datex-J über diese Nummern mit der
  275. entsprechenden Bitrate erreichen und können diese Nummer in
  276. die Anwahl von MultiTerm light einfügen.
  277. Erreichen Sie Datex-J nur unter der Nummer 01910 mit
  278. 75/1200 Bit/s, so sehen Sie sich von Zeit zu Zeit mal im
  279. Btx-System die Informationen der Telekom an. Dort wird
  280. immer veröffentlicht, welche Orte bereits umgestellt sind.
  281.  
  282. 10. Hinweis
  283. Der Programmautor und der Vertreiber übernehmen keinerlei Ge-
  284. währleistung für die in dem Handbuch gemachten Angaben. Für
  285. eventuelle Schäden, die sich aus dem Gebrauch des Program-
  286. mes ergeben, kann keine Haftung übernommen werden. Wir behal-
  287. ten uns das Recht vor, jederzeit Änderungen am Programm vor-
  288. zunehmen.
  289.  
  290. 11. Warenzeichen
  291. Commodore Amiga, Workbench und Kickstart sind eingetragene
  292. Warenzeichen der Commodore-Amiga Inc.
  293. Hayes ist eingetragenes Warenzeichen der Hayes Corp.
  294. Dataphon ist eingetragenes Warenzeichen der Fa. Wörlein
  295. GmbH und Co. KG.
  296. Weitere in diesem Handbuch genannte Sondernamen von Her-
  297. stellern und Produkten sind urheberrechtlich geschützt.
  298.  
  299. 12. Hardware-Voraussetzungen
  300. MultiTerm light läuft auf jedem Commodore AMIGA mit minde-
  301. stens 512 KB Speicherplatz.
  302. Zum Betrieb wird ein Modem oder die Btx-Anschlußbox D-BT03
  303. der DBP Telekom benötigt. In letzterem Fall erfolgt der An-
  304. schluß über das von uns gelieferte Pegelwandler-Interface.
  305.  
  306. 13. Installation
  307. Für den Diskettenbetrieb wird keine Installation benötigt.
  308. Für den Festplattenbetrieb führen Sie die auf der Diskette
  309. befindliche Installation aus. Alternativ können Sie auch
  310. das im Verzeichnis "S" befindliche Skript HD-Install mit
  311. folgendermaßen aufrufen:
  312. Execute MultiTerm-light:S/HD-Install <Zielverzeichnis>
  313. Das Zielverzeichnis muß aber bereits existieren!
  314.  
  315. 14. Starten des Software-Dekoders
  316. Benutzen Sie MultiTerm light am D-BT03, so installieren Sie
  317. bitte das in der D-BT03-Version mitgelieferte Interface
  318. bei ausgeschaltetem Rechner. Der 25-polige Sub-D Stecker
  319. kommt in die mit "Serial Port" bezeichnete Schnittstelle
  320. und der 7-polige DIN-Stecker von unten in die entsprechende
  321. Buchse im D-BT03.
  322. Zum Betrieb am Amiga 1000 benötigen Sie einen Adapter, den
  323. Sie über uns beziehen können.
  324. Besitzen Sie einen Amiga 2000 mit dem A-Board, so benötigen
  325. Sie ein anderes Interface, denn dieser Rechner bietet auf
  326. der Schnittstelle keine ausreichende Stromversorgung. Set-
  327. zen Sie sich in diesem Falle bitte mit uns in Verbindung.
  328. Booten Sie nun bitte den Amiga mit der Sicherheitskopie der
  329. MultiTerm light-Diskette und starten Sie das Programm Mul-
  330. tiTerm-light durch Doppelklick auf das Btx-Icon.
  331. Vor der ersten Anwahl von Btx müssen Sie den Dekoder erst-
  332. mal konfigurieren. Bitte lesen Sie hierfür unter "Das Menü
  333. Einstellungen / Konfiguration" nach.
  334.  
  335. 15. Die Menüs von MultiTerm light
  336. Wir erläutern hier nur die Menüpunkte, welche mit MultiTerm
  337. light nutzbar sind. Bei allen anderen Punkten erhalten Sie
  338. eine Hinweisbox, aus der hervorgeht, wozu der entsprechen-
  339. de Menüpunkt in der Vollversion dient.
  340.  
  341. 15.1 Das Menü Betrieb
  342. 15.1.1 Anwahl
  343. Mit "Normal" wählen Sie Btx/Vtx an, bei Betrieb mit Akustik-
  344. koppler werden Sie aufgefordert, die von Ihnen gespeicherte
  345. Telefonnummer zu wählen, bei Hayes-Modem wählt das Modem
  346. die entsprechende Nummer. Bei D-BT03-Betrieb wählt das
  347. D-BT03 die Btx-Nummer und schickt Ihre Kennung an Btx. Sie
  348. müssen dann in jeder Betriebsart die Softwarekennung
  349. (nicht bei D-BT03), Btx/Vtx-Teilnehmernummer, Mitbenut-
  350. zer-Suffix und Passwort von Hand eingeben.
  351. Mit "Auto-Logon" wird Btx/Vtx angewählt (bei Akustikkoppler
  352. werden Sie aufgefordert, die entsprechende Nummer zu
  353. wählen) und Ihre Softwarekennung (nicht bei D-BT03), Teil-
  354. nehmernummer, Mitbenutzer-Suffix und Passwort werden automa-
  355. tisch an Btx/Vtx übermittelt.
  356. Diesen Komfort können Sie allerdings dauerhaft nur in der
  357. Vollversion nutzen, denn die entsprechenden Einträge in
  358. der Konfiguration lassen sich nicht abspeichern.
  359. Der Menüpunkt "Sparbetrieb" setzt die Priorität des
  360. Programms herunter. Diesen sollten Sie anwählen, wenn
  361. MultiTerm light im Speicher bleibt während Sie mit anderen
  362. Programmen arbeiten wollen.
  363.  
  364. 15.1.2 Abwahl
  365. Hier beenden Sie Btx (kürzer durch Drücken der
  366. Tastenkombination "Ctrl" + "Esc"). Es erfolgt ein korrekter
  367. Logout aus Btx.
  368.  
  369. 15.1.3 Btx/Vtx
  370. Hier stellen Sie den Dekoder auf Btx-Betrieb (Deutschland)
  371. und Vtx-Betrieb (Schweiz) bzw. Vtx-Betrieb (Schweden). Das
  372. VTX-System der Schweiz erreichen Sie z.Zt. aus der Bundes-
  373. republik Deutschland nur über die Tel.Nr. 0761/19302.
  374. Diese Einstellung hat Auswirkungen auf die Konfigurations-
  375. Datei, da sich der Auto-Logon in den Vtx-Systemen von
  376. der Zugangsprozedur in Btx unterscheidet.
  377.  
  378. 15.1.4 V.23-Verzögerung
  379. Bei Btx/Vtx-Betrieb mit 1200/75 bit/s mit Akustikkoppler
  380. stellen Sie hier bitte eine Verzögerung von 230 ms ein.
  381. Bei Betrieb mit D-BT03 stellt das Programm hier selbständig
  382. 75 Baud ein.
  383.  
  384. 15.1.5 Modemtyp
  385. Hier wählen Sie bitte zwischen Hayes-Modem, Akustikkoppler,
  386. D-BT03 oder Postmodem. Bei Wahl von D-BT03 wird die Baudra-
  387. te von 1200/75 und die Baudratenwandlung auf 75 Bit/s auto-
  388. matisch eingestellt.
  389.  
  390. 15.1.6 Ende MultiTerm
  391. Hier können Sie MultiTerm light verlassen, es erfolgt eine
  392. Sicherheitsabfrage, die Sie bestätigen müssen.
  393.  
  394. 15.2 Das Menü Übertragung
  395. 15.2.1 Telesoftware
  396. Im Btx/Vtx-System ist es neben der Übertragung von Text
  397. und Grafik auch möglich, Binär-Dateien, also Programme,
  398. zu übertragen.
  399. MultiTerm light kann Telesoftware im Postformat (3-in-4-By-
  400. te) laden.
  401. Telesoftware wird automatisch erkannt, die aus Btx übertra-
  402. genen Programme werden in den Pfad gespeichert, aus dem das
  403. Programm gestartet wurde. Haben Sie mit der Programmdisket-
  404. te gebootet, ist dies "MultiTerm-light:". Dieser Pfad läßt
  405. sich nur in der Vollversion ändern.
  406. Zur Übertragung von Telesoftware mit automatischer Erken-
  407. nung gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
  408. Wählen Sie einen Anbieter mit Telesoftware an und wählen
  409. sich ein Programm aus. Sie bekommen dann in der Regel eine
  410. Kurzbeschreibung des Programms, den Namen der Datei und
  411. evtl. weitere Zusatz-Dateien angezeigt. Nun werden Sie auf-
  412. gefordert, die # zu drücken, um die Übertragung zu star-
  413. ten. Drücken Sie nun die Raute, so erkennt MultiTerm light
  414. automatisch, daß es sich um eine Übertragung von Telesoftwa-
  415. re handelt und zeigt Ihnen das durch das Kürzel "TSW" in
  416. der unteren Bildschirmzeile an. Auch die Dateinamen werden
  417. automatisch mit übertragen. Bei längeren Programmen folgt
  418. nach einiger Zeit noch die Abfrage "Weiterladen mit #", bei
  419. zu dem Programm gehörenden Dateien auch die Abfrage "<Pro-
  420. grammname> laden..#". Sie brauchen hier nur den Anweisungen
  421. auf dem Bildschirm zu folgen, MultiTerm light übernimmt die
  422. Dateinamen auch hier automatisch und speichert die Dateien
  423. ab.
  424. Wenn auf dem Bildschirm die Anzeige "Übertragung beendet" er-
  425. scheint, so können die empfangenen Programme nach dem Verlas-
  426. sen von MultiTerm light direkt gestartet werden. Beachten
  427. Sie hierzu aber bitte die Hinweise der Anbieter bzw. die Hin-
  428. weise in den Zeitschriften, z.T. handelt es sich um Basic-
  429. Programme, oder um Programme, die nur vom CLI aus gestartet
  430. werden können. In aller Regel liegen die Programme in Btx
  431. aus Kostengründen komprimiert vor und müssen vor dem Start
  432. erst dekomprimiert werden. Das hierzu notwendige Programm er-
  433. halten Sie immer direkt beim Telesoftware-Anbieter.
  434. Bitte laden Sie für die ersten Tests nur kostenfreie Pro-
  435. gramme.
  436. Kommt es beim Laden der Telesoftware zu Fehlern (erneuter
  437. Aufbau der ersten Seite oder Hinweis "Seite nicht darstell-
  438. bar"), so liegt dieses in der Regel an einer schlechten
  439. Leitung. Wählen Sie in diesem Falle Btx erneut an.
  440.  
  441. 15.2.2 Telesoftware Laden als
  442. Mit diesem Menüpunkt haben Sie die Möglichkeit, vor der Über-
  443. tragung in einer Dialogbox einen anderen Pfad und den Datei-
  444. namen manuell einzugeben.
  445. Haben Sie dieses getan, so wird die Datei-Übertragung wie
  446. beim automatischen Laden durchgeführt, nur der Dateiname
  447. aus Btx wird ignoriert.
  448.  
  449. 15.3 Das Menü Nützliches
  450. 15.3.1 Seite drucken 
  451. Unter diesem Menüpunkt können Sie sich eine Btx/Vtx-Seite
  452. direkt  ausdrucken lassen. In MultiTerm light kann eine
  453. Btx-Seite als Grafik oder als ASCII-Text ausgedruckt
  454. werden.
  455. Hierbei wird der Druckertreiber benutzt, den Sie mit "Prefe-
  456. rences" ausgewählt haben. Bitte achten Sie darauf, daß
  457. sich der von Ihnen verwendete Druckertreiber auf der Boot-
  458. Diskette im Verzeichnis "devs/printers" befindet und dieser
  459. auch mit dem Programm "Preferences" ausgewählt wurde.
  460. Nähere Angaben hierzu entnehmen Sie bitte dem Handbuch Ih-
  461. res Computers.
  462.  
  463. 15.3.2 Eingabe schwarz/weiß
  464. Ihre Eingaben in Btx/Vtx machen Sie in der Regel in der un-
  465. tersten Zeile. Gelegentlich kommt es vor, daß die Vorder-
  466. und Hintergrundfarbe der Eingabezeile so ähnlich sind, daß
  467. Sie ihre Eingaben kaum erkennen können. Hierfür ist der
  468. Menüpunkt "Eingabe schwarz/weiß" gedacht; wählen Sie diesen
  469. an, so wird die Eingabezeile grundsätzlich in schwarzer
  470. Schrift auf weißem Hintergrund dargestellt.
  471.  
  472. 15.3.3 Aufdecken/Verdecken
  473. In Btx/Vtx gibt es auf einigen Seiten verdeckte Informatio-
  474. nen (z.B. bei Preisrätseln). Mit dem Menüpunkt "Aufdec-
  475. ken/Verdecken" können Sie diese sichtbar machen und wieder
  476. verschwinden lassen.
  477.  
  478. 15.3.4 Alle Attribute Aus/An
  479. Hiermit können Sie die Attribute einer Seite (Farben,
  480. Schriftgröße usw.) aus- und wieder anschalten. Die Auswahl
  481. hat nur Auswirkung auf die gerade aktuelle Seite.
  482.  
  483. 15.3.5 Darstellung
  484. Hier können Sie zwischen Fluß- und Blockmodus wählen. Im
  485. Flußmodus werden die Daten, so wie sie von Btx kommen,
  486. direkt dargestellt. Wählen Sie den Blockmodus an, so
  487. öffnet sich eine Dialogbox, in der die Größe des Blocks
  488. bestimmt wird. MultiTerm light stellt das Bild jetzt erst
  489. bei Erreichen der eingestellten Blockgröße bzw. beim Ende
  490. einer Seite auf. Andere Darstellungsmodi wie 32 Farben oder
  491. die Darstellung in einem Workbenchfenster gibt es nur in
  492. der Vollversion MultiTerm professional.
  493.  
  494. 15.3.6 Dekoder Reset
  495. Mit diesem Menüpunkt wird der Dekoder in den Grundzustand
  496. versetzt, bereits geladene DRCS (Grafikdaten) werden
  497. gelöscht, die Farben werden in den Grundzustand zurückge-
  498. setzt. Diese Funktion werden Sie in der Praxis normalerwei-
  499. se nicht benötigen, da die Rücksetzung der Zustände übli-
  500. cherweise von Btx/Vtx selbst gesteuert wird.
  501.  
  502. 15.4 Das Menü Einstellungen
  503. 15.4.1 Funktionstasten
  504. Hier können Sie für den Btx/Vtx-Betrieb 20 Funktionstasten
  505. belegen und abspeichern. Diese müssen die Endung ".FKTBTX"
  506. erhalten, eine Funktionstasten-Datei namens "MULTI-De-
  507. fault.FKTBTX" wird bei Programmstart automatisch geladen.
  508. Die Funktionstasten lassen sich natürlich auch mit den
  509. Btx/Vtx-Steuerzeichen * und # belegen. Für den Stern (*)
  510. müssen Sie die Zeichen  ^ und s, für die Raute (#) ^  und
  511. \ eingeben  ^ s 0 ^ \ sendet also z. B. in Btx/Vtx *0#,
  512. also zurück auf die Gesamtübersicht).
  513.  
  514. 15.4.2 Konfiguration
  515. Stellen Sie nun bitte im Menü "Betrieb" unter "Modemtyp"
  516. den von Ihnen verwendeten Endgerätetyp (Akustikkoppler,
  517. Hayes-Modem, D-BT03 oder Postmodem) ein.
  518. Wählen Sie nun bitte im Menü "Einstellungen" den Menüpunkt
  519. "Konfiguration" an.
  520. In der Konfiguration können die Modemparameter eingestellt
  521. und gespeichert werden. Die Parameter für den Auto-Login
  522. können Sie zwar eintragen, um die Auto-Login Funktion von
  523. MultiTerm light zu testen, diese werden in MultiTerm light
  524. aber nicht mit abgespeichert.
  525. In den "Sonstigen Einstellungen" brauchen Benutzer des
  526. D-BT03 nichts einzutragen.
  527. Unter "Wählpräfix" tragen Benutzer von Hayes-Modems bitte
  528. ATDP ein.
  529. Unter "Baudrate" tragen Sie bitte 1275 ein, wenn Sie den
  530. Akustikkoppler Dataphon s21-23d benutzen. In diesem Falle
  531. müssen Sie im Menü "Betrieb" unter "V.23-Verzögerung" auch
  532. noch "230 ms" einstellen.
  533. Benutzen Sie ein Hayes-Modem mit 1200/75 Bit/s, so tragen
  534. Sie bitte unter "Baudrate" 1200 ein und ergänzen das Wähl-
  535. präfix durch den Befehl, mit dem Ihr Modem auf 75 Bit/s Rück-
  536. kanal schaltet. Dies ist in der Regel B3 oder B2.
  537. Für Betrieb mit 1200 oder 2400 Bit/s vollduplex tragen Sie
  538. bitte die entsprechende Baudrate ein. Nun müssen Benutzer
  539. von Hayes-Modems noch die Telefonnummer eintragen, unter
  540. der sie Btx/Vtx mit der eingestellten Übertragungsgeschwin-
  541. digkeit erreichen.
  542. Beachten Sie bei der Telefonnummer, daß diese in kleinen Or-
  543. ten statt 190 oft die 01910 ist, und daß Sie bei 1200 bzw.
  544. 2400 Bit/s evtl. die Vorwahl des nächsten Ortes im Nahbe-
  545. reich mit entsprechendem Port hinzufügen müssen.
  546. Hinter "Serieller Treiber" wird der Name des zu benutzenden
  547. Treibers eingetragen, der sich im Verzeichnis Devs:
  548. befinden muß. Bei Benutzung der internen Schnittstelle ist
  549. dies das "serial.device". Im Feld "Serielle Port Nummer"
  550. kann die Unitnummer der zu benutzenden Schnittstelle
  551. eingetragen werden. Dies ist bei der internen Schnittstelle
  552. und der ersten Modemkarte die "0".
  553. Haben Sie alles eingestellt, so speichern Sie diese Einstel-
  554. lungen bitte unter dem Namen "MULTI-Default.KONBTX" ab.
  555. Beim nächsten Programmstart werden Ihre Einstellungen dann
  556. automatisch mitgeladen.
  557. Wir liefern Ihnen auf der Programmdiskette einige Einstel-
  558. lungs-Dateien mit, die mit "Laden" ausgewählt werden
  559. können.
  560.  
  561. 16. Die Bedienung von Datex-J
  562. Eine ausführliche gedruckte Bedienungsanleitung zu Datex-J
  563. können Sie bei der Telekom erhalten. Zusätzlich wird Ihnen
  564. im System selbst eine ausführliche Online-Hilfe geboten,
  565. teilweise auch durch Grafiken veranschaulicht.
  566. Damit Sie nun aber erst einmal dahin kommen und schnell die
  567. ersten Schritte im System unternehmen können, geben wir
  568. Ihnen an dieser Stelle ein paar Hinweise zur Bedienung.
  569. Wir gehen mal davon aus, daß Sie Datex-J bereits angewählt
  570. und Ihre Kennungen eingegeben haben. Sie werden daraufhin
  571. vom System begrüßt werden. Von diesem Punkt aus werden Sie
  572. im zukünftigen Datex-J die Auswahl zwischen dem bisherigen
  573. Btx-Teil und den weiteren Datendiensten haben. Drücken Sie
  574. einmal die "Enter"-Taste auf dem Zehnerblock, so kommen
  575. Sie in den Btx-Teil, den Teil, den MultiTerm light
  576. darstellen kann.
  577. Daraufhin werden Sie auf dem Bildschirm die Gesamtübersicht
  578. sehen. Diese trägt die Seitennummer *0#. Auf dieser Seite
  579. sehen Sie diverse Einträge, hinter denen jeweils eine ein-
  580. oder zweistellige Zahl angegeben ist. Durch Eingabe der
  581. entsprechenden Zahl können Sie diesen Eintrag nun anwählen
  582. und kommen in den nächsten Unterbereich. In der Regel
  583. können Sie durch Eingabe der Null immer eine Seite zurück
  584. und durch Eingabe der Raute immer eine Seite vorblättern.
  585. Durch Eingabe von *0# kommen Sie von überall immer wieder
  586. auf die Gesamtübersicht zurück.
  587. Der Stern und die Raute sind nun aber nicht die normalen
  588. Zeichen, die Sie auf der alphanumerischen Tastatur Ihres
  589. Computers finden. Dieses sind Sonderzeichen (der Initator
  590. und der Terminator), die wir Ihnen auf den Stern und die
  591. "Enter"-Taste des Zehnerblocks rechts neben den
  592. Cursortasten gelegt haben.
  593. Von der Gesamtübersicht aus bietet Ihnen Datex-J eine
  594. Anbieter-Suche nach Alphabet, eine Sachgebiets- und eine
  595. Schlagwortsuche. Bei der Sachgebietssuche finden Sie z.B.
  596. "Hobby, Sport und Spiel", bei der Schlagwortsuche finden
  597. Sie z.B. den Begriff "Computer". Zusätzlich zu diesen
  598. werden Sie immer noch diverse artverwandte Schlagwörter und
  599. Sachgebiete finden. Haben Sie sich für eines entschieden,
  600. so erhalten Sie eine Auflistung aller Anbieter, die zu dem
  601. Sachgebiet oder dem Schlagwort etwas zu bieten haben.
  602. Suchen Sie hier ruhig mal etwas herum und Sie werden viele
  603. interessante Anbieter finden.
  604. Das Problem bei Sachgebieten und Schlagwörtern ist, daß
  605. jeder Anbieter sich hierzu selbst eintragen (und natürlich
  606. dafür bezahlen) muß. Aus diesem Grunde werden Sie nicht
  607. immer den gewünschten Erfolg bei dieser Suche haben.
  608. Ein einfachereres Suchsystem ist daher die sogenannte
  609. alphanumerische Suche in Datex-J. Hier können Sie einfach
  610. einen Suchstring eingeben und diesen durch die Raute
  611. ("Enter"-Taste) abschließen. Datex-J wird Ihnen daraufhin
  612. alle Anbieter anzeigen, die den eingegebenen String in
  613. ihrem Anbietereintrag haben. Nach Eingabe von AMIGA# werden
  614. Sie daraufhin u.a. auch unsere Firma finden. Dieses ist die
  615. schnellste Art, Anbieter zu finden, die für Sie interessant
  616. sind.
  617. Teilweise werden Sie aber gar nicht alle Anbieter sehen
  618. wollen, die z.B. "Amiga" in ihrem Namen tragen, da Sie
  619. direkt zum Angebot der Firma Commodore-Amiga kommen wollen.
  620. Hierfür hat Datex-J die exklusive Suche vorgesehen. Beginnen Sie
  621. den Suchstring mit einem Stern, so wird immer nur (maximal)
  622. ein Anbieter gefunden, der diesen Begriff für sich hat
  623. schützen lassen. Mit *AMIGA# würden Sie folglich direkt ins
  624. Angebot der Commodore-AMIGA Inc. kommen (vorausgesetzt, sie
  625. hätte sich unter diesem Namen eintragen lassen), unsere Firma
  626. aber nicht finden. Umgedreht würden Sie durch Eingabe von *TKR#
  627. direkt in unser Angebot kommen und die Firma Commodore-AMIGA nicht
  628. finden.
  629. Hat sich den eingegebenen String noch kein Anbieter
  630. schützen lassen, so wird Ihnen ein entsprechender Hinweis
  631. ausgegeben.
  632. Das wäre auch schon das Wichtigste an Bedienungshinweisen
  633. für den ersten Einstieg. Datex-J bietet zwar weitaus mehr,
  634. dieses soll an dieser Stelle aber den entsprechenden
  635. Dokumentationen im System vorbehalten bleiben.
  636. Ein Wort vielleicht noch zu den Kosten. Für Ihren
  637. Datex-J-Anschluß zahlen Sie neben der einmaligen
  638. Anschlußgebühr eine monatliche Grundgebühr (8,-- DM).
  639. Hierzu kommen noch nutzungsabhängige Gebühren, also eine
  640. Art "Zeittakt" (2 bzw. 6 Pfennig/Minute), die nur anfallen,
  641. solange Sie Datex-J angewählt haben. Bei Anbietern, die
  642. Seiten nicht bundesweit, sondern nur regional anbieten,
  643. wird von der Telekom noch ein seitenabhängiges Entgelt
  644. erhoben (2 Pfennig/Seite). Die angegebenen Entgelte waren
  645. bei Drucklegung gültig. Die aktuellen Tarife erfahren Sie
  646. bei der Telekom.
  647. Zusätzlich kann ein Anbieter für den Abruf seiner Seiten
  648. Geld verlangen. Dieses wird Ihnen vor der Anzeige immer
  649. auf dem Bildschirm angezeigt und Sie müssen der Zahlung
  650. durch Eingabe eines bestimmten Zeichens (meist die Raute)
  651. explizit zustimmen. In der Regel werden Anbieter nur dann
  652. Geld von Ihnen verlangen, wenn die Seiten ihn selber Geld
  653. kosten. So werden in der Regel für die Absendung von
  654. Mitteilungsseiten die Entgelte von Ihnen verlangt, die die
  655. Telekom dem Anbieter für diese Seite berechnet. Auch der
  656. Abruf von Telesoftware ist meist kostenpflichtig, da das
  657. Bereithalten der entsprechenden Seiten den Anbieter
  658. monatlich viel Geld kostet.
  659. Einige Anbieter (speziell im Sex-Bereich) versuchen Sie
  660. hier aber auch gern "auszunehmen". Hier ist ein Entgelt von
  661. 9,99 DM für eine Seite mit einer langweiligen Sex-Grafik
  662. durchaus üblich. Seien Sie hier bitte sehr kritisch, denn
  663. die Entgelte werden mit der nächsten Telefonrechnung
  664. erhoben und schon so mancher hat hier gerade zu Anfang
  665. bitteres Lehrgeld bezahlt. Hüten Sie sich immer davor, zwei
  666. Tasten nacheinander zu drücken. Bei der Aufforderung "Lola
  667. zeigt sich nackt! - Drücken Sie zweimal #" wird auf die
  668. erste Raute hin in aller Regel die Anzeige "Anzeigen für
  669. 9,99 DM ?" erscheinen und mit der zweiten Raute werden Sie
  670. das Bezahlen bestätigt haben. Dieses nur als kleine
  671. Warnung. Lassen Sie sich davon aber bitte nicht
  672. abschrecken, denn die meisten Anbieter im Datex-J sind
  673. absolut seriös und setzen bei Ihrem Angebot eher zu.
  674.  
  675. 17. Die Tastaturbelegung des Btx/Vtx-Dekoders
  676. Im Btx/Vtx-Dekoder ist die alpha-numerische  Tastatur nor-
  677. mal  belegt,  * und # sind  hier  normale Zeichen, die 
  678. Sie auch in Nachrichten verwenden können, <RETURN> ist norma-
  679. le Zeilenschaltung, hiermit  kommen  Sie  bei der  Nachrich-
  680. teneingabe an den Anfang der nächsten Zeile.
  681. Die 10er-Tastatur ist mit den Steuerzeichen für Btx/Vtx be-
  682. legt.
  683. Auf "*" und "-" liegt der Btx/Vtx-Stern, auf "Enter" die
  684. Btx/Vtx-Raute und auf "+" und "." die "19", letztere brau-
  685. chen Sie in Btx häufig zum Absenden von Seiten.
  686. Diese Doppelbelegung von Btx/Vtx-Stern und 19 war nötig, da
  687. der Amiga 1000 einen abgespeckten Zehnerblock hat; die
  688. Plustaste und die Sterntaste sind dort nicht vorhanden.
  689. Gleichzeitiges Drücken von <Shift> und <Enter> sendet
  690. "DCT". Dies ist die Beendigung einer Eingabe in einer Ein-
  691. gabemaske. In diesen kommen Sie mit "#" immer nur ein Feld
  692. tiefer, mit "DCT" kommen Sie sofort auf die Eingabezeile
  693. mit der Abfrage, ob Sie alle Eingaben dieser Seite so absen-
  694. den wollen.
  695. Auf die "Help"-Taste haben wir Ihnen *0#, also die Ge-
  696. samtübersicht, gelegt. Finden Sie in Btx/Vtx einmal aus
  697. einem Menü nicht wieder heraus, so kommen Sie mit der
  698. "Help"-Taste immer wieder auf die Gesamtübersicht zurück.
  699. Sie können die Funktionstasten auch mit Btx/Vtx-Steuerzei-
  700. chen belegen, näheres entnehmen Sie bitte dem Punkt "Funk-
  701. tionstasten".
  702. Die Abwahl nehmen Sie in Btx/Vtx mit "Abwahl" im Menü
  703. "Betrieb" oder kürzer durch Drücken der Tastenkombination
  704. "Ctrl" + "Esc" vor.
  705.  
  706. 18. Nachwort
  707. Wir danken für Ihr Interesse an Datex-J und an unserem Dekoder.
  708. Bestimmt wird auch Sie dieses Medium schnell begeistern und
  709. Sie werden merken, daß mehr Komfort von Seiten des Programms
  710. sehr nützlich wäre.
  711. Es würde uns freuen, wenn MultiTerm light Ihnen gefällt und
  712. Ihre Wahl bei der Suche nach einem Dekoder mit mehr Kom-
  713. fort auf unser Vollprogramm MultiTerm professional fiele.
  714. Sie können dieses bei Ihrem Amiga-Systemfachhändler oder
  715. direkt bei TKR GmbH & Co. KG, Stadtparkweg 2, 24106 Kiel
  716. beziehen.
  717.  
  718.  
  719.  
  720.  
  721. Anhang
  722.  
  723. SHAREWARE-REGISTRIERUNG
  724. =======================
  725.  
  726. Bitte senden Sie uns den unteren Abschnitt ausgefüllt
  727. zusammen mit der Registriergebühr in Höhe von 20,-- DM (als
  728. Scheck oder in bar) zu (entfällt bei Bezug über Modem von TKR).
  729. Wir bitten von Überweisungen abzusehen, da es in der
  730. Buchhaltung häufig schwierig ist, die Zahlung der
  731. Registrierung zuzuordnen.
  732.  
  733. Als registrierter Kunde erhalten Sie die Erlaubnis, diese
  734. und evtl. kommende Versionen von MultiTerm light dauerhaft
  735. zu nutzen.
  736. Bei auftretenden Problemen mit dieser Software leisten wir
  737. Support über unsere telefonische Hotline oder über Btx.
  738.  
  739. ----Schnipp------------------------------------------------------
  740.  
  741. An Firma
  742. TKR GmbH & Co. KG
  743. Registrierung Shareware
  744. Stadtparkweg 2
  745. D-24106 Kiel
  746.  
  747.  
  748. Ich lasse mich hiermit für die Nutzung von MultiTerm light
  749. registrieren.
  750.  
  751. Vorname:
  752.  
  753. Name:
  754.  
  755. Straße:
  756.  
  757. PLZ/Ort:
  758.  
  759.  
  760. Der Registrierbeitrag liegt bei [  ] bar   [  ] als Scheck
  761.  
  762. Ich benötige eine Quittung über den
  763. Shareware-Registrierungs-
  764. Betrag  [   ] Ja    [   ] Nein
  765.  
  766. ----Schnipp-------------------------------------------------------
  767.  
  768.  
  769. TKR GmbH & Co. KG
  770. Stadtparkweg 2
  771. D-24106 Kiel
  772.  
  773. Tel.:         0431-33 78 81
  774. Fax:          0431- 3 59 84
  775. Mailbox:      0431-33 61 99
  776. Btx:          *TKR#
  777.  
  778. Nur für registrierte Kunden:
  779. Hotline:      0431- 3 45 89 (Mo.-Fr. 14-17 Uhr)
  780.