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1996-08-24
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18KB
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685 lines
Zitate
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Selbst der Lasterhafte zeigt, Da▀ er gar nicht abgeneigt...
W. Busch, Julchen
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Und die Seele mu▀ mit Grauen wie in einen Abgrund schauen...
Eichendorff, Gebet
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Er wollte sie wiederkⁿssen, Da hat er verreisen mⁿssen.
Ringelnatz, Ein mΣnnlicher Briefmark...
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Sie sprangen aus rasender Eisenbahn Und haben sich gar nicht weh
getan ... Meine Gedanken.-
Ringelnatz, Zu dir
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Einst waren wir reich und mΣchtig. Jetzt sind wir niedertrΣchtig.
Nach Ringelnatz
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Sie a▀en nicht, sie tranken nicht, Sie waren alle liederlich...
Kinderspielvers
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Der eine wΣgt und mi▀t es, Der andre sagt: So ist es.
Nach Platon
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Aber pl÷tzlich ist ihr Ha▀ verschwunden. Krank und mⁿde blicken
sie sich an. Und sie staunen ⁿber ihre Wunden. Keiner wu▀te, da▀
er bei▀en kann...
KΣstner, FamiliΣre Stanzen
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Von allen Menschen das Begehrteste ist und bleibt: Der
Allerwerteste.
Frei nach Ringelnatz
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Die Alten ehre stets, Du bleibtst nicht ewig Kind; Sie waren, wie
du bist, Und du wirst, was sie sind.
Hausinschrift
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Auf dem Dache sitzt ein Greis, der sich nicht zu helfen wei▀.
J. Friedrich Hansen, In der gro▀en Seestadt Leipzig
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Die Jahre wie die Wolken gehn und lassen mich hier einsam stehn...
Eichendorff, Der Einsiedler
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Man wird nicht sch÷ner, wenn man Σlter wird. Wer anderer Ansicht
ist, der irrt.
KΣstner, An ein Scheusal im Abendkleid
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Selbst ein Hanfseil lΣ▀t verschiedene Entscheidungen zu.
Krolow, ZwischenfΣlle
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Manches Amt macht verdammt.
Abraham a Santa Clara
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Denn nur zu bald, wie allbekannt, ist solch ein Kuchen angebrannt.
W. Busch, Zu guter Letzt
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Doch getr÷ste dich in Ruh, auch der andre, der bist du!
Rosegger, Ewiges Leben
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Zwei Dinge soll'n den tapfern Mann nicht mit Verdru▀ erfassen:
Die, die er nicht mehr Σndern kann, und die sich Σndern lassen.
J. Lohmeyer
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Der Kⁿnstler fⁿhlt sich stets gekrΣnkt, wenn's anders kommt, als
wie er denkt.
W. Busch, Fipps der Affe
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Fordre kein lautesAnerkennen! K÷nne was, und man wird dich kennen.
Heyse, Lebensweisheit
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Wenn er nicht weiterkann, fΣngt er von vorne an.
Aus einem Kinderreim
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Eine Last wohlgefa▀t ist nur eine halbe Last.
Sprichtwort
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Behalt den Kragen warm, fⁿll nicht zu sehr den Darm...
Luther, Tischreden
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An den Stuhl wie angebunden sitzt man, bis der Tag entschwunden.
P. Cornelius
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So sauf' ich Schnaps im Kreis der Greise und nenne dicke BΣuche Du
und h÷re, gegen kleine Preise, der wachsenden Verkalkung zu.
KΣstner, Eine Animierdame st÷▀t Bescheid
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Nicht von au▀en, nur von innen Ist die Anmut zu gewinnen.
Bodenstedt
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Einer acht's, der andre verlacht's, der dritte betracht's, was
macht's?
Inschrift am Rathaus zu Wernigerode
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Wer zu der Tat Ermunterung gibt, hat selber sie mit ausgeⁿbt.
ZachariΣ, Der gefangene Trompeter
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Ein Anblick grΣ▀lich und gemein. Drum zog ihn der Senat auch ein.
Morgenstern, Der Lattenzaun
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Im Paradiese selber trΣfe man wohl einen an, den man nicht leiden
kann.
C.F. Meyer, Huttens letzte Tage
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Aus meiner tiefsten Seele zieht mit Nasenflⁿgelbeben ein
ungeheurer Appetit nach Frⁿhstⁿck und nach Leben.
Ringelnatz, Morgenwonne
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Ich bin ein Vogel, dem die Schwingen fehlen. Nun mu▀ ich mich
schon seit achtzehn Monaten quΣlen.
J≤zsef, Arbeitslos (Hermlin)
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Bei der Arbeit magst du singen; das verleiht der Mⁿhe Schwingen.
Nach Anastasius Grⁿn
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Er sprach: "Wie kann man sowas machen? Das sind ja Σrgerliche
Sachen!
H. Seidel, Der Betrogene Teufel
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Arm in Arm und fest verschlungen, kommt man auch durch
DΣmmerungen.
Nach Mahlmann
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Wenn Krankheit und Natur in einem K÷rper streiten, so kommt ein
dummer Arzt und haut nach beiden Seiten...
Nach L.H. von Nicolay, Sinngedichte
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Das Gute - dieser Satz steht fest - ist stets das B÷se, was man
lΣ▀t.
W. Busch, Die fromme Helene
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Sag Atome, sage StΣubchen. Siend sie auch unendlich klein, haben
sie doch ihre Leibchen und die Neigung dazusein.
W. Busch, Die Kleinsten
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...des KΣngeruhs seitwΣrts laufender Srpung erregt die allgemeine
Bewunderung.
Friederike Kempner, Der TierbΣndiger
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Sie bliesen hoch die Backen auf, und weithin t÷nte das Geschnauf.
J. Sturm, Der gro▀e Wind...
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Es bleiben fast, wenn sie ihn sehn, die Leute auf der Stra▀e
stehn.
Heine, Der arme Peter
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Da l÷st sich aller ▄berdru▀; statt hei▀em Wⁿnschen, wilden Wollen,
statt lΣstgem Fordern, strengem Sollen, sich aufzugeben ist Genu▀.
Goethe, Eins und alles
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Die AufklΣrung nimmt zu. Es wird dunke.
Piontek, Einfacht SΣtze 68
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Ich liebte einest einen jungen Mann, wie man nur lieben kann. Ich
habe ihm alles geschenkt ... Er hat sich aufgehΣngt.
Klabund, DieKriegsbraut
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Ein Mensch, am Ende seiner Kraft, hat sich noch einmal aufgerafft.
Statt sich im Schmerze zu vergeuden, beschlie▀t er, selbst sich zu
befreuden ...
E. Roth, Ein Mensch - Der Lebenskⁿnstler
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Allzeit traurig ist beschwerlich, allzeit fr÷hlich ist gefΣhrlich,
allzeit aufrecht, das ist ehrlich.
Hausinschrift
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Das Glⁿck gleicht dem Balle: Es steigt zum Falle.
Sprichwort
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Frage nicht, was das Geschick Morgen will beschlie▀en; unser ist
der Augenblick, la▀ uns den genie▀en!
Rⁿckert
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Selbst ein leises Augenzwinkern zuckt durch alle Ewigkeit.
W. Busch, Kritik des Herzens
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Aus ist's und gar ist's, frag nicht, ob's wahr ist.
Kinderreim
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Selten ist gut ausgegangen, was nicht gut hat angefangen.
Nach Logau, Deutsche Sinngedichte
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Wenn ⁿber eine dumme Sache mal endlich Gras gewachsen ist, kommt
sicher ein Kamel gelaufen, das alles wieder runterfri▀t.l
Verfasser unbekannt
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Schon sinkt die Sonne feierlich. Die Stunden fliehn vorbei. Du
aber harrst, als ob fⁿr dich noch Zeit in Fⁿle sei.
Horaz, Nachtfeier fⁿr Neptun (Krⁿss)
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In deinem Lande sei einheimisch klug, im fremden bis du nicht
gewandt genug.
Goethe, Faust II
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Stets Σu▀ert sich der Weise leise, vorsichtig und bedingungsweise.
W. Busch
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Was droben in den Wipfeln rauscht, das wird hier unten
ausgetauscht.
Morgenstern, Die zwei Wurzeln
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Man tobt sich aus mit Drang und Zweck und wird befreit von Zwang
und Dreck ...
Nach Mⁿller-Giersleben, Gut Holz!
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Gut Gebet und Bad selten einen Schaden tat.
Freidank
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Beim Bauen mu▀ man schauen, sich nicht zu verhauen, sonst kommt
man in des Elends Klauen.
Abraham a Santa Clara
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Das Leben fΣllt mir ach so schwer. Ich wollt, da▀ ich kein Bauer
wΣr.
Unbekannter Verfasser
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Er dachte hin, er dachte her; das Denken wird den K÷nigen schwer.
Heine, Der wei▀e Elefant
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Sie freun sich, da▀ sich sich getroffen; jedoch im Herzen beide
hoffen, indes sie ihren Abschied segnen, einander nie mehr zu
begegnen.
E. Roth. Ein Mensch - Die guten Bekannten
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Durch Zufall lernten wir uns kennen, durch Zufall mⁿssen wir uns
trennen, durch Zufall kann es auch geschehen, da▀ wir uns einmal
wiedersehen.
Verfasser unbekannt
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Und jetzt begehrt er nichts mehr, als die Eine - ihr Menschen,
eine Brust her, da▀ ich weine!
Kleist, Katharina von Frankreich
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Wer mit Besonnenheit vereint Begeisterung, kommt schnell voran und
bleibt noch lang in Schwung.
Nach Rⁿckert, Die WEisheit der Brahmanen
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Ohne Blechmusik und Predigt wurde hier der Rest erledigt.
KΣstner, Nekrolog auf den Maler E.H.
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Und man begrub ihn ehrlich frei mit k÷stlich edler Spezerei.
... Wunderhorn, Vogel Ph÷nix
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Durch wiederholte Streiche fΣllt auch die gr÷▀te Eiche.
Sprichwort
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Ich will nicht deine TrΣume st÷ren. Die stummen NΣchte bleiben
dein. Ich will nur deine Atemzⁿge h÷ren und bei dir sein.
Dagmar Nick, Nachtwache
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Der Beichte folgt das Gnadenwort: Steh auf mein Sohn, und wandre
fort...
Joh. Chr. Gⁿnther, Abendlied
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Der SΣnger sang das hohe C. Der Beifall wuchs und tobte. Die Dame
in der Lobe B stand auf und garderobte.
Ringelnatz, Der SΣnger
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Man kann es ganz einfach nicht fassen, da▀ sie sich bei▀en
lassen...
KΣstner, Ganz besonders feine Frauen
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Der Wⁿrfel, innerlichst beleidigt, hat sich nicht weiter drauf
verteidigt.
Morgenstern, Der Wⁿrfel
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Einen Schuft bemerken hei▀t schon ihn stΣrken.
Vesper, Rufe in die Zeit
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Bergauf ist eine Last, doch oben sⁿ▀e Rast.
Alter Spruch
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NarrenhΣnde beschmieren Tisch und WΣnde.
Sprichwort
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Wer sich besinnt, dem's verrinnt; schlag' drein, und es istdein.
Alter Spruch
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Und als sich mich ganz besoffen gemacht undm eine Kleider
zerrissen, da ward ich armer Jⁿnglich zur Tⁿr hinaus geschmissen.
Heine, Klagelied...
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Ein L÷ffel ist besser als zwei.
Hilde Domin, Mit leichtem GepΣck
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Schimpfen kann ein jeder Bauer, besser machen fΣllt ihm sauer ...
Hausinschrift
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Selbst wenn mich Einer Hure riefe, obwohl ich etwas Besseres bin,
das ist hier Alles inklusive und in den Whiskys schon mit drin.
KΣstner, Eine Animierdame ...
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Ja Geschlechter kommen, Geschlechter gehen, hirschlederne
Reithosen bleiben bestehen.
Mⁿnchhausen, Lederhosen-Saga
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Und wessen Herz jetzt Geld und Gut besicht, so da▀ er bleibt - der
zeigt sich als ein Wicht ...
Franz. Lied aus der Zeit der Kreuzzⁿge (Diez)
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Manch ein Busch besuchte keck sonntags sie in dem Versteck ...
Welhaven, Guter Rat nicht teuer (Passarge)
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Lange scheint uns der Betrug schlauer als die Ehrlichkeit, endlich
aber kommt die Zeit, wo er doch nicht schlau genug.
Nach Logau
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Betrⁿgen und betrogen werden, nichts ist gew÷hnlicher auf Erden.
Seume, Verlangtes Gutachten
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Du sollst beim Betteln dich nicht verzetteln.
Nach einem alten Spruch
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Nebel liegt auf meiner Wange und mein Herz beugt sich zum
Untergange.
Else Lasker-Schⁿler, In deinen Augen
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Sein Braten war nicht kΣuerlich, sein Wein war etwas sΣuerlich.
Pocci, Hans Teuerlich
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Er schnitt ihm ab das sch÷ne Haar, weil es so gut fⁿr Pinsel war.
So mu▀te er das Malen mit seinem Schwanz bezahlen.
Heimeran, Der schwarze Schimmel
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Wie einer lieset in der Bibel, so steht in seinem Haus der Giebel.
Luther (Bei Zingref)
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Auf der Lippe ein paar Thesen, Teppiche auch auf dem Klo. Frⁿher
hΣufig Marx gelesen. Aber jetzt auch so schon froh.
K. Bartsch, Sozialistischer Biedermeier
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Stille stand ich und bedachte meiner Seele Soll und Haben ...
Hagelstange, Die Frⁿhlingsmesse
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Bildung ist Gleichgewicht, Talent ist ▄bergewicht -
Grillparzer, Nachla▀
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Mit Bitten herrscht die Frau und mit Befehl der Mann: Die eine,
wenn sie will, der andre, wenn er kann.
J. Chr. Rost, Das Vorspiel
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Das bi▀chen Blasen auch allein wird ja so strafenswert nicht sein!
SachariΣ, Der gefangene Trompeter
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Man bracht ihm sein kristallnes Glas, er sa es an und wurde bla▀.
... Wunderhorn, Ritter Peter von Stauffenberg und die Meerfeie
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Es war zur Nacht und schon die vierte Stunde... Sein Blick
entsetzte mich bis tief zum Grunde.
Dante, Aus "Das neue Leben"
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Ungewollt blickst du ihr tief bis in ihr Geheimarchiv.
KΣstern, Ball im Osten ...
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Wo das Auge blicket warm und rein, wird's warm und rein auch im
Herzen sein.
Inschrift Berliner Ratskeller
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Ein blinder Mann ist arm und blind ein armer Mann, weil jener
keinen sieht, und keiner den sieht an.
Logau, Deutsche Sinngedichte
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und vielleicht bringt diese festliche geschmⁿckte Bank dein
geronnenes Blut in ihrem Panzerschrank.
Cendrars, Ostern in New York (J. Schroeder)
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Borgen und Schmausen endigt mit Grausen.
Spruch an einem Tiroler Wirthaus
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Und als er dann das Schreiben ⁿberlas, da wurden ihm die Augen
na▀.
Deutsche Volksballade. Es kehrt ein Fⁿrst ...