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SetGMC.Doc
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Text File
|
1992-01-04
|
9KB
|
277 lines
SetGMC V9.11 Bedienungsanleitung Seite 1
1mNAME
0mSetGMC - Konfigurierungsprogramm für GMC
1mSYNOPSIS
0mSetGMC [-f <set file name>]|[[DEF] <Command> <Argument(s)>]
1mBESCHREIBUNG
0mMit SetGMC können GMC-Prozesse (Console-Handler)
konfiguriert werden. Dies kann für ein einzelnes Kommando
über die Kommandozeile erfolgen, interaktiv durch separaten
Prompt oder durch Einlesen einer Datei.
Parameter
In der Datei <set file name> sind die Kommandos und
ihre Argumente enthalten. Die Syntax wird weiter unten
beschrieben.
Wenn kein Dateiname verwendet wird, kann ein Kommando
mit Argumenten als Parameter angegeben. DEF gibt dabei an,
daß das Kommando als globale Einstellung verwendet werden
soll.
Falls weder ein Dateiname noch ein Befehl angegeben
wird, geht SetGMC in den Interaktiv-Modus. Es wird dann ein
spezieller Prompt ausgegeben und auf Kommandos gewartet.
Der Interaktiv-Modus wird durch Ctrl-\ wieder verlassen.
Kommandos
INS ON|OFF
Einfüge-Modus ein/aus
HELP ON|OFF
Hilfstasten-Funktion ein/aus
PATH ON|OFF
Aktueller Verzeichnispfad im Fenstertitel ein/aus
FKEYS ON|OFF
Funktionstasten ein/aus
NEWSIZE ON|OFF
Prompt-Neudarstellung bei Größenänderungen ein/aus
Die Funktion wird bei SIMPLE_REFRESH-Fenstern ignoriert.
BEEP <v> <c> <d>
Die Lautstärke kann durch v bestimmt werden. Bei 0 wird die
Funktion abgeschaltet, Maximalwert ist 64. c gibt die Dauer
SetGMC V9.11 05.11.91
SetGMC V9.11 Bedienungsanleitung Seite 2
des Tonsignals an. Die Werte können zwischen 1 und 10
liegen. Mit d kann der Zeitraum in Sekunden eingestellt
werden, der zwischen dem Zeitpunkt des Zurücksendens eines
Read-Packets und dem Empfang des nächsten vergehen muß, also
normalerweise der Zeitraum zwischen dem Drücken der
RETURN-Taste und der Darstellung eines neuen Prompts.
Gültige Werte für d liegen zwischen 0 und 65535.
BUFFER <n>
Die Zahl n legt die Größe des Puffers zur Speicherung der
Ausgaben fest. Der Bereich geht von 4096 bis 999999 Bytes,
eine Verkleinerung wird dabei ignoriert.
PAGELEN <n>
Mit diesem Kommando wird die Seitenlänge des Ausdrucks des
Bildschirmpuffers bestimmt. Gültige Werte für n sind
0,40..99, dabei schaltet 0 die Einstellung der Seitenlänge
ab.
XY <x> <y>
XY <x> <y> <x> <y> <w> <h> (KS 2.0 Version)
x und y geben die Position der linken, oberen Ecke des Icons
an. Wenn die Maximalwerte des aktuellen Screen
überschritten werden sollten, wird das Icon an den rechten
bzw. unteren Rand gesetzt.
Bei der KS 2.0 Version wird mit diesem Befehl zusätzlich
Größe und Position des MAXWINDOW-Fenster angegeben. Auch
hier gilt das Bereichsüberschreitungen Maximalgröße bzw.
Position am rechten und/oder unteren Rand zur Folge haben.
SCRIPT <filename>
Die Datei filename wird als Script-File geöffnet. Wenn kein
Dateiname angegeben wird, bedeutet das, daß eine göffnete
Datei geschlossen wird. Dieses Kommando kann nur zur
lokalen Konfigurierung verwendet werden.
<q>F<n> "<string>"
Dieses Kommando ermöglicht es die Funktionstasten in vier
Ebenen zu belegen. Der Qualifier der Funktionstaste wird
mit q angegeben ('','S','C','A'), n ist die Nummer der
Funktionstaste. Die Belegung der Funktionstaste muß in
Anführungszeichen gesetzt werden. Innerhalb der
Anführungszeichen können weitere Anführungszeichen stehen,
die dann so in die Belegung übernommen werden.
BS <n><s><c><a>
DEL <n><s><c><a>
CUL <n><s><c><a>
Cur <n><s><c><a>
Mit Hilfe dieser Kommandos werden die Löschtasten und die
Cursortasten (links/rechts) gesetzt. n,s,c,a geben die
Funktionen der Tasten mit den entsprechenden Qualifiern an.
Möglich sind die folgenden Funktionen:
- Keine Funktion: 0
- Cursor nach links/Löschen Zeichen vor Cursor: 1
- Cursor nach rechts/Löschen Zeichen unter Cursor: 2
SetGMC V9.11 05.11.91
SetGMC V9.11 Bedienungsanleitung Seite 3
- Cursor zum vorigen Block/Löschen bis Blockanfang: 3
- Cursor zum nächsten Block/Löschen bis Blockende: 4
- Cursor zum vorigen Wort/Löschen bis Wortanfang: 5
- Cursor zum nächsten Wort/Löschen bis Wortende: 6
- Cursor zum Zeilenanfang/Löschen zum Zeilenanfang: 7
- Cursor zum Zeilenende/Löschen bis Zeilenende: 8
- Zeile löschen: 9
Die Löschfunktionen können nur mit den Löschtasten
verwendet werden, die Bewegungsfunktionen nur mit den
Cursortasten.
Wenn globale Konfigurierung eingesetzt wird, müssen die
Editierungstasten explizit eingestellt werden, da sonst 0
(keine Funktion) als Voreinstellung verwendet wird.
Ab Version 9.4 sind zwei neue Funktionen
hinzugekommen. Dadurch haben sich die Bezeichnungen und
Funktionsnummern geändert. Eine genauere Beschreibung steht
in GMC.Doc zur Verfügung.
TAB <n><s><c><a>
Datei-/Verzeichnisnamen-Erweiterung: anzuzeigende Objekte
auswählen. Jede der vier Zahlen gibt an, welche Objekte
dargestellt werden sollen. Die Zahlen werden als Bit-Muster
interpretiert. Bit 2 gibt an, daß info-Dateien angezeigt
werden sollen. Bit 1 steht für Verzeichnisse und Bit 0 für
normale Dateien.
Beispiele:
TAB 1427
Nur TAB: normale Dateien; S-TAB: info-Dateien; C-TAB:
Verzeichnisse; A-TAB: alle Dateien und Verzeichnisse.
Funktion wie bisher TAB ON.
TAB 7777
TAB mit allen Qualifiern: alles anzeigen.
TAB 0000
Nichts wird angezeigt (es werden auch keine
Verzeichnisse durchsucht). Voreinstellung, Funktion
wie bisher TAB OFF.
COM "<string>"
<string> wird in die Kommando-Suchliste eingefügt. Durch
Drücken von Ctrl-RETURN wird die bisher eingebene Zeile als
Muster benützt, um in der Liste Kommandos zu suchen. Wenn
ein Kommando gefunden wird, das genauso beginnt, wird es
dargestellt. Dieses Kommando wirkt global auf alle
GMC-Fenster. Deshalb muß DEF immer angegeben werden. Die
Liste kann nur ergänzt werden.
SCROLL <n>
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SetGMC V9.11 Bedienungsanleitung Seite 4
"Fast Scrolling". Wenn der Cursor die unterste Fensterzeile
erreicht und das Fenster von anderen teilweise überlagert
ist, wird der Fensterinhalt um <n> Zeilen nach oben
verschoben, bevor die Ausgabe fortgesetzt wird. Dadurch
wird die Ausgabe unterKickstart 2.0 erheblich beschleunigt.
Bei n=0 ist die Funktion abgeschaltet.
1mSIEHE AUCH
0mGMC.Doc
1mFehler
0mKeine bekannt
1mBEMERKUNGEN
0mDer Code zu SetGMC ist reentrant geschrieben. SetGMC
kann daher resident gehalten werden (z.B. mit ARes oder
Resident).
Lokale Konfigurierung hat immer nur Auswirkungen auf
den GMC-Prozeß in dessen Fenster SetGMC ausgeführt wird.
Bei Ausführung in einem Nicht-GMC-Fenster werden lokale
Kommandos (ohne DEF) mit einer Fehlermeldung quittiert.
Die Versionsnummern von SetGMC und GMC müssen
übereinstimmen, sonst wird eine Fehlermeldung erzeugt.
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