Brasilien ist ein sehr groºes Land, reich an natƒrlichen Bodenschètze. Brasiliens BevÜlkerung ist bekannt fƒr die Liebe zur Musik, Samba und Fuºball.
{\B}{\C 0.0.255}Geographie{\N}{\C 0.0.0}
{\B}Lage:{\N} àstliches Sƒdamerika, am Atlantik
{\B}Kartenverweis:{\N} Sƒdamerika
{\B}Flèche:{\N}
{\I}Gesamtflèche:{\N} 8.511.965 km2
{\I}Festland:{\N} 8.456.510 km2
{\I}Hinweis:{\N} einschlieºlich Arquipelago de Fernando de Noronha, Atol das Rocas, Ilha da Trindade, Ilhas Martin Vaz und Penedos de Sao Pedro e Sao Paulo
{\B}Landesgrenzen:{\N} insgesamt 14.691 km, Argentinien 1.224 km, Bolivien 3.400 km, Kolumbien 1.643 km, FranzÜsisch Guyana 673 km, Guyana 1.119 km, Paraguay 1.290 km, Peru 1.560 km, Surinam 597 km, Uruguay 985 km, Venezuela 2.200 km
{\B}Kƒste:{\N} 7.491 km
{\B}Klima:{\N} meist tropisch, doch mild im Sƒden
{\B}Landschaft:{\N} meist flaches bis rollendes Tiefland im Norden; einige Ebenen, Hƒgel, Berge und ein schmaler Kƒstengƒrtel
{\B}Bewèssertes Land:{\N} 27.000 km2 (1989 (Schètzwert))
{\B}Umweltprobleme:{\N}
{\I}Aktuelle Themen:{\N} Entwaldung im Amazonasbecken zerstÜrt das Habitat und gefèhrdet die Existenz einer Vielzahl von in diesem Gebiet heimischen Pflanzen- und Tierarten; Luft- und Wasserverschmutzung in Rio de Janeiro, Sao Paulo und mehreren anderen Groºstèdten; Bodendegradation und Wasserverschmutzung durch unsachgemèºen Bergbau
{\I}Gefahren der natƒrlichen Umwelt:{\N} wiederholte Dƒrreperioden im Nordosten; åberschwemmungen und gelegentlicher Frost im Sƒden
{\I}Internationale Abkommen:{\N} Unterzeichner von internationalen Abkommen zu folgenden Themen - Antarktisvertrag, Artenvielfalt, Klimaverènderung, Bedrohte Arten, Umweltverènderung, Giftmƒll, Seerecht, Verklappung, Atomteststopp, Schutz der Ozonschicht, Verschmutzung durch Schiffe, Tropisches Holz 83, Feuchtgebiete, Walfang; unterzeichnet, jedoch nicht ratifiziert - Antarktis-Umweltprotokoll, Desertifikation
{\B}Hinweis:{\N} grܺtes Land Sƒdamerikas; grenzt an jedes sƒdamerikanische Land auºer Chile und Ecuador
{\I}àrtliche Langform:{\N} Republica Federativa do Brasil
{\I}àrtliche Kurzform:{\N} Brasil
{\B}Digraph:{\N} BR
{\B}Staatsform:{\N} Bundesrepublik
{\B}Hauptstadt:{\N} Brasilia
{\B}Verwaltung:{\N} 26 Staaten (estados, Singular - estado) und 1 Bundesdistrikt* (distrito federal); Acre, Alagoas, Amapa, Amazonas, Bahia, Ceara, Distrito Federal*, Espirito Santo, Goias, Maranhao, Mato Grosso, Mato Grosso do Sul, Minas Gerais, Para, Paraiba, Parana, Pernambuco, Piaui, Rio de Janeiro, Rio Grande do Norte, Rio Grande do Sul, Rondonia, Roraima, Santa Catarina, Sao Paulo, Sergipe, Tocantins
{\B}Unabhèngigkeit:{\N} 7. September 1822 (von Portugal)
{\B}Nationalfeiertag:{\N} Unabhèngigkeitstag, 7. September (1822)
{\B}Verfassung:{\N} 5. Oktober 1988
{\B}Rechtssystem:{\N} basiert auf rÜmischem Recht; erkennt die verbindliche Rechtsprechung des Internationalen Gerichtshofs nicht an
{\B}Wahlrecht:{\N} Wahlrecht zwischen 16 und 18 Jahren und ƒber 70; Wahlpflicht ƒber 18 und unter 70 Jahren
{\B}åbersicht:{\N} Die Wirtschaft, mit breiten Landwirtschafts-, Bergbau- und Manufaktursektoren, begann die 90er Jahre mit sinkendem Realwachstum, galoppierender Inflation, einer untragbaren Auslandsverschuldung von 122 Milliarden US-Dollar und einem Mangel an politischer Leitung. Dazu blieb die Wirtschaft noch stark reguliert, nach innen orientiert und durch umfassende Handels- und Investitionsbarrieren geschƒtzt. Der Besitz der bedeutendsten Industrie- und Bergbauanlagen ist unter privaten Interessengruppen - einschlieºlich mehrerer multinationaler Konzerne - und der Regierung aufgeteilt. Die meisten groºen Landwirtschaftsunternehmen sind privat, wobei die Regierung Finanzen in diesen Sektor flieºen lèºt. Konflikte zwischen Groºgrundbesitzern und landlosen Bauern haben von Zeit zu Zeit zu Gewalttètigkeiten gefƒhrt. Die Regierung COLLOR, seit Mèrz 1990 im Amt, startete ein ehrgeiziges Reformprogramm, das versuchte, die Wirtschaft durch Stabilisierung von Preisen, Deregulierung und àffnung fƒr mehr auslèndische Konkurrenz zu modernisieren und zu beleben. Itamar FRANCO, der nach Prèsident COLLORs Rƒcktritt im Dezember 1992 die Prèsidentschaft ƒbernahm, hielt nicht Schritt mit COLLORs Reformkalender; Initiativen zur Steuerreform, Privatisierung staatlicher Unternehmen und Liberalisierung von Handels- und Investitionspolitik verloren Schwung. Eine galoppierende Inflation - im Juni 1994 war die monatliche Rate auf fast 50% gestiegen - hatte die wirtschaftliche Stabilitèt unterminiert. Als Antwort darauf lancierte der damalige Finanzminister, Fernando Henrique CARDOSO, die dritte Phase seines Stabilisierungsplans, bekannt unter dem Namen Plano Real, der eine neue Wèhrung vorsah, den Real, der am 1. Juli 1994 eingefƒhrt wurde. Die Inflation fiel als Folge davon bis Ende 1994 auf unter 3% pro Monat. Der Prèsident CARDOSO hat nach seiner Wahl die Einfƒhrung einer radikalen marktorientierten Reform gefordert, einschlieºlich einer Reform des Üffentlichen Sektors und des Steuerwesens, Privatisierung, Deregulierung und Abbau der Barrieren fƒr mehr auslèndische Investitionen. Brasiliens natƒrliche Ressourcen bleiben eine bedeutsame, langfristige wirtschaftliche Stèrke.
{\B}Industrielle Produktion:{\N} Wachstumsrate 9,5% (1993); erwirtschaftet 39% des BIP
{\B}Stromversorgung:{\N}
{\I}Kapazitèt:{\N} 55.130.000 kW
{\I}Produktion:{\N} 241,4 Milliarden kWh
{\I}Pro-Kopf-Verbrauch:{\N} 1.589 kWh (1993)
{\B}Industriezweige:{\N} Textilien, Schuhe, Chemikalien, Zement, Bauholz, Bergbau (Eisenerz, Zinn), Stahlerzeugung, Maschinenbau - einschlieºlich Flugzeugen, Kraftfahrzeugen, Kraftfahrzeugteilen und -baugruppen und sonstige Maschinen und Ausrƒstung
{\B}Landwirtschaft:{\N} erwirtschaftet 11% des BIP; weltgrܺter Hersteller und Exporteur von Kaffee und Orangensaftkonzentrat und zweitgrܺter Exporteur von Sojabohnen; sonstige Produkte - Reis, Mais, Zuckerrohr, Kakao, Rindfleisch; Selbstversorger mit Nahrungsmitteln, auºer mit Weizen
{\B}Entwicklungshilfe:{\N}
{\I}Empfèngerland:{\N} USA Verpflichtungen, einschlieºlich Export-Import (Finanzjahre 70-89), 2,5 Milliarden US-Dollar; westliche Lènder (ohne USA), bilaterale ODA- und OOF-Verpflichtungen (1970-89), 10,2 Millionen US-Dollar; bilaterale OPEC-Hilfe (1979-89), 284 Millionen US-Dollar; ehemalige kommunistische Lènder (1970-89), 1,3 Milliarden US-Dollar
{\B}Personalpotential:{\N}Mènner zwischen 15 und 49 Jahren 44.301.765; wehrdiensttaugliche Mènner 29.815.576; jedes Jahr erreichen 1.703.438 (1995 (Schètzwert)) Mènner das wehrfèhige Alter (18)