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Text File
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1990-05-16
|
3KB
|
93 lines
Installation RTF-FORTRAN77 auf einer Harddisk
=============================================
Um es gleich vorwegzunehmen : Am besten erstellt man sich der Uebersicht halber
zuerst einmal ein rekursives Inhaltsverzeichnis der RTF-Floppydisk auf dem
(hoffentlich vorhandenen) Drucker :
$ dir -read /d0 >/p
Voraussetzung fuer die hier beschriebene Installation ist eine Harddisk, worauf
folgende Directories einzurichten sind (oder schon bestehen koennen) :
$ chd /h0
$ makdir CMDS
$ makdir LIB
Nun koennen die folgenden Files von der RTF-Floppy in die entsprechenden
Directories kopiert werden :
$ copy /d0/CMDS/rtf -w=/h0/CMDS
$ copy /d0/CMDS/for -w=/h0/CMDS
$ copy /d0/CMDS/lnk -w=/h0/CMDS
$ copy /d0/CMDS/os9lib -w=/h0/CMDS
$ copy /d0/CMDS/rtfdat -w=/h0/CMDS
sowie :
$ copy /d0/SOURCES/rtfstart.r -w=/h0/LIB
Wuenscht man nach der Installation einen Test zu fahren, kann man noch alle
Files mit der Endung ".f" in ein Arbeits-Directory kopieren (z.B. /h0/FOR) :
$ copy /d0/SOURCES/testos9.f -w=/h0/FOR
$ copy /d0/DEMO/*.f -w=/h0/FOR
Jetzt muss noch das "startup"-File (oder das ".login" - je nach Wunsch) auf
der OS-9 Boot-Diskette auf Vordermann gebracht werden. Dort fuegt man beim
laden der Commands folgendes ein :
load rtf for lnk os9lib rtfdat
Wenn man nicht neu booten will muss man fuer den nachfolgen Test diesen Load-
Command noch manuell eingeben. Uebrigens laufen auch fertig kompilierte und
gelinkte Programme nur dann, wenn "os9lib" geladen ist !
Schliesslich ist man fuer einen ersten Compilations-Test bereit. Man setzt sich
auf das Arbeits-Directory (hier beispielsweise : $ chd /h0/FOR) und gibt fol-
genden Command ein :
$ for testos9
Geht alles gut, kann das Programm gleich noch gelinkt werden :
$ lnk testos9
... und schon muesste es aufrufbar sein :
$ testos9
Nach der Eingabe zweier Zahlen z.B. "2,2" oeffnet das Programm ein neues File
und schreibt 100 Records hinein. Nachher wird alles nochmals gelesen und der
Test ist beendet, falls keine Fehlermeldung erscheint.
Laeuft bis hierher alles klar, kann man sich an groessere Projekte wagen; wenn
nicht, ist vielleicht das Programm "lnk.f" an die eigene Konfiguration anzu-
passen. Verdaechtige Aenderungen sind z.B. die "-o=..."-Option im 1. Parameter
des Aufrufs "call shell (...)". Dort ist wahrscheinlich das Ausgabe-Directory
abzuaendern. Man kann auf die Aufrufe von "for" und "lnk" aber auch verzichten
und alles "zu Fuss" bzw. von Hand eingeben, naemlich :
$ rtf testos9
$ r68 testos9 -qo=/h0/FOR/testos9.r
$ l68 -l=/h0/LIB/sys.l /h0/LIB/rtfstart.r -o=/h0/CMDS/testos9 testos9.r
Die entstandenen ".a" und ".r" Files werden nun nicht mehr gebraucht und
koennen geloescht werden :
$ del testos9.a
$ del testos9.r
Diese muehselige Tipparbeit kann man sich wie gesagt sparen, wenn die Programme
"for" und "lnk" an die eigene Umgebung angepasst sind.
Weitere Info findet man in der Dokumentation "/d0/DOC/rtfman.txt". Sie
ist ziemlich gross (ueber 200 KB).
Nun kann man nur noch viel Spass und Erfolg wuenschen.
Andreas Eggenberger