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1991-01-10
|
9KB
|
169 lines
ATCopy2.1 (c) Copyright 1991 by Peter Vorwerk ATCopy2.1
Neu in Version 2.1:
In dieser neuen Version 2.1 wird die Dateilänge nicht mehr
geändert, wenn die Option OPT B verwendet wird. Diese Änder-
ung der Dateilänge hatte, bei gepackten Dateien, zu Problemen
geführt. Vielen Dank an Jeff Christensen, der mir von diesem
Bug berichtet hat.
-------------------------------------------------------------
Bei dem Programm ATCopy2.0 handelt es sich um ein Update zur
Version 1.0. Allerdings ist diese neue Version nicht mehr PD
sondern SHAREWARE. Sollten Sie also das Programm nützlich
finden und es regelmäßig benutzen senden Sie bitte $10 ( oder
DM 10 ) an die folgende Adresse.
Peter Vorwerk
Jägerstr. 3-5
(W) 3000 Hannover 1
Germany
Das Programm darf frei weitergegeben werden, sofern kein
kommerzieller Gewinn damit verbunden ist ( ein Preis von mehr
als DM 7 pro Diskette ist sicherlich kein Selbstkostenpreis
mehr ! ) und diese Anleitung mitkopiert wird. ( Es ist er-
laubt, daß das Programm ohne Anleitung auf die Festplatte
oder die eigene Arbeitsdisk kopiert wird, aber es darf so
nicht weitergegeben werden! ) Bei Aufnahme in eine andere
PD-Serie als die von Fred Fish, sollte wenigstens eine kurze
Notiz an die oben angegebene Adresse geschickt werden.
Wie sicher jeder Besitzer eines Amiga mit XT/AT Karte
( selbstverständlich geht es auch mit dem älteren SideCar )
festgestellt hat ist es prinzipiell möglich Dateien zwischen
den beiden Rechnern auszutauschen. Allerdings ist der Daten-
austausch nicht gerade komfortabel zu nennen. Bei der neueren
Version der Janus.library ( 2.63 bzw. 33.1 ) werden zwar Jo-
kerzeichen unterstützt, jedoch nur in einer Richtung ( vom
XT/AT zum Amiga ). Will man mehrere Dateien vom Amiga zum
XT/AT übertragen, so muß man den entsprechenden Befehl für
jede Datei neu eingeben. Die erste Version von ATCopy er-
leichterte die Arbeit, indem eine Batchdatei mit den ent-
sprechenden Befehlen erzeugt wurde. In der hier vorliegenden
Version wird dieser Schritt übersprungen und die Daten werden
direkt über das sogenannte Dual-Ported-RAM übertragen. Das
Programm verfügt außerdem über ein Icon und kann von der
WorkBench gestartet werden. wird das Programm ohne Argumente
aufgerufen, so werden die einzelnen Dateien über den bekann-
ten ARP-Filerequester abgefragt. Im CLI können neben den
Dateinamen noch zwei weitere Parameter abgegeben werden.
USAGE: ATCopy Files...,TO/K,OPT/K
Files... steht hierbei für eine beliebige Anzahl von Datei-
namen, das Schlüsselwort
TO kennzeichnet den PC-Pfad ( z.B. <TO A:> gibt an,
daß die Dateien zum Laufwerk A: gesendet werden
sollen. Fehlt die Angabe TO, so werden die Dateien
zum derzeitigen aktuellen PC-Pfad gesendet. ) und
hinter dem Schlüsselwort
OPT kann eine ( und nur eine ) der folgenden Optionen
stehen.
B Übertrage die Dateien Binär ( keine Zeichensatz-
anpassung und CR's werden nicht in CRLF's
umgewandelt. )
CR Übertragen der Dateien mit Zeichensatzanpassung
aber ohne CR's in CRLF's zu wandeln.
NC Die Dateien werden Binär übertragen aber CR's wer-
den in CRLF's gewandelt.
Fehlt die Angabe OPT so werden die Dateien voll konvertiert.
D.h. Zeichensatzanpassung und CR's in CRLF's wandeln. Dies
entspricht den neueren Versionen der Befehle AREAD bzw.
AWRITE, die von Commodore zur XT/AT Karte mitgeliefert wer-
den. Beim Start von der WorkBench fehlt ( noch ? ) die
Möglichkeit die Parameter TO oder OPT anzugeben. Hier werden
immer die Standardwerte ( aktuelles Verzeichnis und volle
Konversion ) benutzt.
INSTALLATION
Auf der Diskette befindet sich ein Unterverzeichnis PC. In
diesem Verzeichnis befinden sich die drei Programme AT.EXE,
XT.EXE und PCCOPY.EXE. Mindestens zwei dieser Programme muß
man mit dem Befehl
AREAD DF0:ATCopy/PC/name.EXE A:name.EXE /B
auf den XT/AT übertragen. Dazu gehört in jeden Fall das
Programm PCCOPY.EXE und je nachdem ob man eine XT- oder eine
AT- Karte sein eigen nennt das Programm XT.EXE oder AT.EXE
( wer hätte das gedacht ? ). Das Programm PCCOPY.EXE ist
speicherresident und muß nur einmal z.B. in der AUTOEXEC.BAT
( das ist die Startup-Sequence des XT/AT ) aufgerufen werden.
Die Programme XT.EXE bzw. AT.EXE werden vom Amiga selbstätig
aufgerufen. Das bedingt allerdings, daß zum Zeitpunkt der
Übertragung kein ( aktives ) Programm auf dem XT/AT läuft. Im
Klartext: man befindet sich sozusagen im CLI des XT/AT und
könnte jederzeit ein neues Programm starten. Diese
Einschränkung ist nicht sehr schön, aber ich weiß nicht wie
ich aus einem Amiga-programm einen Interrupt auf dem XT/AT
erzeugen kann bzw. wie ich ein Programm auf dem XT/AT über
einen sog. HotKey z.B. ALT-2 starten kann. Falls jemand
genaueres zu einem dieser Probleme weiß, so teile mir sein
Wissen doch bitte mit. Das würde ich als SHAREWARE Gebühr
betrachten.
Der Aufruf von der Amigaseite ist weiter oben bereits be-
schrieben worden und ich möchte auf eine Wiederholung
verzichten.
HINWEIS: Das Programm benötigt die ARP.library ( ab der
Version 39. ).
Bitte beachten Sie, daß die Konventionen für Dateinamen auf
einem XT/AT Rechner gegenüber einem Amiga stark eingeschränkt
sind. So sind z.B. das Leerzeichen, Umlaute oder eckige Klam-
mern in Dateinamen nicht erlaubt. Eine weitere Einschränkung
besteht darin, daß nur eine Extension, mit maximal 3 Zeichen,
unterstüzt wird. Der Hauptname ( der Teil vor dem "." ) ist
maximal 8 Zeichen lang und darf nicht leer sein. Also die
Datei ".info" ist nicht erlaubt und die Dateien
"DemoDatei.info" und "DEMODATE.INF" bezeichnen auf dem XT/AT
die selbe Datei!
Jeder, der die SHAREWARE Gebühr bezahlt hat erhält
automatisch die jeweils neueste Version von ATCopy zuge-
schickt und auf Wunsch auch den Sourcecode. Bitte teilen Sie
mir mit wie Ihre Hardware aussieht. Der Grund dafür ist, daß
wenn das Programm mit einer bestimmten Konfiguration nicht
einwandfrei funktioniert, ich denjenigen zuerst ein Update
zuschicken kann, die es am dringensten benötigen.
Bugreports oder Verbesserungsvorschläge sind jederzeit
willkommen.
Ich hoffe, daß dadurch der Dateitransfer vom Amiga zum XT/AT
wieder einmal vereinfacht wurde.
Das Programm benutzt Teile der ARP.library ( insbesondere den
Filerequester und die Routine GADS ). Ohne diese wertvolle
Hilfe wäre es ( fast ) unmöglich das Programm zu erstellen.
Leider sind die Informationen über die Janus.library sehr
spärlich, daher kann es sein, daß das Programm nicht mit
allen Konfigurationen sauber läuft. ( Ich habe es auf meinem
Amiga 2000 mit AT Karte und auf einem Amiga 1000 mit SideCar
erfolgreich getestet. Eine XT Karte stand mir leider nicht
zur Verfügung. )
P.S. Beim Start von der WorkBench besteht eine weitere Ein-
schränkung. Es ist nicht möglich mehrere TOOLS über
"SHIFT Linke Maustaste" miteinander zu verbinden. Das
erste TOOL wird mit allen PROJECT-Dateien gestartet,
und alle weiteren TOOL-Dateien werden ignoriert.
Abhilfe: Starten Sie das Programm ATCopy ohne weitere
Dateien. Daraufhin werden die benötigten
Dateien per ARP-Filerequester abgefragt.