Aktualisierungszeit von BDCs
Unter WinNT werden BDCs (Backup Domain Controller) standardmΣ▀ig jede 300 Sekunden aktualisiert. Das kann aber Netz und Prozessor belasten.
Sie k÷nnen in der Registry angeben, wie hΣufig der PDC (Primary Domain Controller) die BDCs (Backup Domain Controller) aktualisieren soll.
Durch das Anklicken der Buttons wird der Registrierungseditor gestartet, womit Sie die ─nderungen durchfⁿhren k÷nnen. AnfΣnger sollten folgende Informationen dazu beachten: 1. Aufbau der Registrierdatenbank 2. Achtung! Was sollte man beachten! (Infos ⁿber das Sichern der Registrierdatenbank) 3. Unterschiede zwischen Regedit und Regedt32
|
Aufrufen von REGEDIT.EXE (Steht in allen Betriebsystemen zur Verfⁿgung) |
Aufrufen von REGEDT32.EXE (Nur fⁿr NT und ab Windows 2000) |
unter:
HKEY_LOCAL_MACHINE\ System\ CurrentControlSet\ Services\ Netlogon\ Parameters
Schlⁿssel |
Angabe als |
Standard | |
Legt fest, in welchen Zeitabstand alle BDC ⁿber neue Daten informiert werden. Innerhalb dieses Zeitraumes werden alle Informationen ⁿber SAM/LSA-─nderungen gesammelt. Ist dieser Wert in der Registrierung nicht angegeben, sucht sich NetLogon selbstΣndig einen Optimalwert, der vom DomΣnen-Controller abhΣngig ist. | |||
Pulse |
REG_DWORD |
60 bis 172 800 Sekunden (48 Stunden) |
300 (5 Minuten) |
Gib die maximale Anzahl der Pulse an, die ein PDC gleichzeitig an einen BDC schickt. Ein gro▀er Wert erh÷t die RPC-Aufrufe und steigert damit natⁿrlich die Serverlast. Ist der Wert zu klein, wird natⁿrlich der Zeitinterwall fⁿr das versenden der ─nderungen vergr÷▀ert. | |||
PulseConcurrency |
REG_DWORD |
1 bis 500 Pulse |
20 |
Bestimmt die ImpulshΣufigkeit. Jeder BDC schickt mindesten einen Impuls in diesen Abstand ohne Rⁿcksicht darauf, ob seine Datenbank bereits auf dem neuesten Stand ist. | |||
PulseMaximum |
REG_DWORD |
60 bis 172 800 Sekunden (48 Stunden) |
7200 (2 Stunden) |
Legt die Zeit fest, wie lange ein PDC auf die Antwort des BDC wartet. Wird in dieser Zeit nicht geantwortet wird es als Fehler gewertet. Wird der Wert zu klein angegeben, kann es vorkommen das ein BDC als nicht antwortend angenommen wird, antwortet er dann nach dieser Zeit doch, wird die ganze Datenbank repliziert, was die Netzlast unn÷tig erh÷hen kann. Ein zu hoher Wert kann hingegen bei vielen nicht antwortenden BDC die Zeit der Aktualliesierung aller Server erh÷hen, da nur die unter "PulsConcurrency" angegebene Zahl an Verbindungen aufgebaut wird. | |||
PulseTimeout1 |
REG_DWORD |
1 bis 120 Sekunden |
5 |
Legt die Zeit fest in dem der BDC dem PDC nach einer Replication geantwortet haben muss. | |||
PulseTimeout2 |
REG_DWORD |
60 bis 3600 Sekunden |
300 (5 Minuten) |
Legt fest, wie lange ein BDC wartet, nachdem er einen Impuls vom PDC empfangen hat, bis er sich meldet. Dieser Wert sollte immer kleiner sein als der Wert in "PulseTimeout1" Ist dieser Wert in der Registrierung nicht angegeben, sucht sich NetLogon selbstΣndig einen Optimalwert, der vom DomΣnen-Controller abhΣngig ist. | |||
Randomize |
REG_DWORD |
0 bis 120 Sekunden |
1 |
Ist dieser Wert gesetzt, wird beim Start vom "Netlogon"-Dienst, immer die Datenbank vollstΣndig synchronisiert. | |||
Update |
REG_SZ |
Yes oder No |
No |
Legt den Umfang und die HΣufigkeit der Aufrufe fest. Wird der Wert auf 50% gesetzt, wird nur noch ein 64 kByte Puffer (statt sonst 128 kByte) gesetzt. Setzen Sie diesen Wert nicht zu niedrig an, da ansonsten die Replikation nie vollstΣndig durchgefⁿhrt werden kann. Ein Wert von "0" bedeutet das nicht mehr repliziert wird, wodurch die Datenbank vollstΣndig durcheinander geraten wⁿrde. | |||
ReplicationGovernor |
REG_DWORD |
0 bis 100 (Prozent) |
100 |
Damit die Einstellung wirksam wird, muss der "Net Logon"- Service am PDC mit dem Servermanager ⁿber -> "Computer" -> "Services" angehalten und wieder gestartet werden.
Wenn
Sie die Einstellungen Σndern, mⁿssen Sie sicherstellen, das alle ─nderungen ausreichend schnell vom PDC
zum BDC ⁿbertragen werden. Ansonsten kann es zu Problemen kommen, da z.B. Σnderungen von Kennw÷rtern nicht
beim BDC ankommen.
Wenn
Sie die Zeiten zu klein wΣhlen und die ─nderungen nicht mehr vollstΣndig ⁿbertragen werden k÷nnen, kann
es vorkommen das das jeweilige ─nderungslog keine weiteren Daten mehr augnehmen kann. Dann wird automatisch
eine Vollsynchronisation der Benutzerdatenbank durchgefⁿhrt, was eine hohe Netzlast bedeutet.
![]() ![]() ![]() |
Copyright ⌐ 1996/2000 by Frank Ullrich