• Wenn Sie Windows 98 oder Windows 98SE einsetzen, so gibt es die M÷glichkeit, die Eigenschaften des Scanners anzeigen zu lassen:

Bitte starten Sie Tweak UI ⁿber Start->Einstellungen->Systemsteuerung->Tweak UI

Innerhalb von Tweak UI wechseln Sie nun auf die Registerkarte: Control Panel

Nun die Checkbox bei STICPL.CPL aktivieren. Nun haben Sie einen neuen Eintrag in der Systemsteuerung namens Scanner und Kameras

• Falls Sie einen Scanner mit SCSI Schnittstelle und einen Brenner mit SCSI Schnittestelle verwenden, so sollten Sie folgendes beachten:

1. Wenn beim Scanner ein SCSI Hostadapter mitgeliefert wurde, so sollte der Brenner nicht an diesem SCSI Hostadapter eingesetzt werden, da es sich bei diesen Adaptern meistens um Sparversionen mit zu geringem Datendurchsatz handelt. Nicht selten ist nur ein Teil des SCSI-Befehlssatzes implementiert und in manchen FΣllen arbeitet der Adapter nicht ASPI konform.

Den Brenner niemals am mitgelieferten SCSI Hostadapter des Scanners anschlie▀en.

2. Etliche Scanner arbeiten nicht ASPI-konform. D.h.: Der Scanner darf nur dann an einem echten vollfunktionsfΣhigen SCSI-Hostadapter angeschlossen werden, wenn er ASPI-konform ist. Hierzu im Handbuch des Scanners nachschlagen. Insbesondere Scanner von HP (zumindest HP 5 Scanner) verursachen Probleme. Die neuesten Treiber (Stand: Juli 1999) scheinen diese Probleme in den Griff bekommen zu haben, diese sind aber vermutlich kostenpflichtig.
3. Wenn Sie einen externen Brenner einsetzen und Ihr Scanner sich ASPI-konform verhΣlt, so werden Sie vermutlich den Scanner am gleichen Strang wie den Brenner einsetzen wollen. Da viele Scanner in der Regel aber keinen durchgeschleiften SCSI-Anschlu▀ haben, werden Sie den Scanner meistens am Ende der SCSI Kette anschlie▀en mⁿssen. Beachten Sie hierbei: Das Ende eines SCSI Stranges mu▀ terminiert sein. Etliche Scanner lassen sich aber nicht terminieren. In diesem Fall mⁿssen Sie zwischen CD-Brenner und Scanner einen sogenannten Pass-Through-Terminator einfⁿgen.
4. Einige Scanner liefern kein TermPower, wodurch es zu SCSI Fehlern kommen kann, wenn mehrere SCSI GerΣte angeschlossen sind. Leider hilft der Einsatz eines aktiven Terminators nur wenig. Beheben kann man dieses Problem dadurch, in dem man im BIOS des SCSI Hostadapters den Ultra SCSI-Support abschaltet
5. Wenn Sie einen Scanner angeschlossen haben, so sollten im BIOS oder mittels der Parametereinstellungen im GerΣtemanager folgende Einstellungen gesetzt sein (DC-2975 U, DC-2976UW):

Disconnect/Reselect: No

Transfer Method: Async

Transfer Width: 8Bit

Maximum Data Rate: 2MBs

Wenn Sie einen DawiController DC-193 MACH 1 oder einen DawiController DC 2974 einsetzen, so fⁿgen Sie bitte folgende Parameter in die Treiberzeile im Windows-GerΣtemanager ein:

/!SN=(ID des Scanners) /!DISC=(ID des Scanners)

Beispiel: falls der Scanner die ID 6 hat, dann sieht der Eintrag so aus: /!SN=6 /!DISC=6

• Wenn Sie einen SCSI Scanner einsetzen:
• Wenn Sie einen SCSI Scanner der Firma Agfa einsetzen, z.B. den Agfa SnapScan 600, so sollten Sie folgendes beachten:

m÷glicherweise besitzt der Scanner keine interne Terminierung. Leider liefert Agfa keinen externen Terminator mit. Wenn das System wΣhrend des Scannens steht, so sollten Sie einen (aktiven) externen Terminator anschlie▀en.

• Wenn Sie einen SCSI Scanner der Firma HP (Hewlett Packard) einsetzen, z.B. den HP ScanJet 6100C, so sollte folgendes beachtet werden:

Die Installationsroutine ersetzt zwei ASPI-Dateien durch eine Σltere Version. Dabei handelt es sich um die folgenden beiden Dateien (sind Dateien, die zur WinASPI-Treiberschicht geh÷ren):

Windows\System\AspiEnum.VXD

Windows\System\IOSUBSYS\APIX.VXD

Falls die Dateien schon ⁿberschrieben wurden: Siehe WinASPI-Treiber installieren fⁿr die Reaktivierung der Original WinASPI-Treiber. Das Problem mit dem ▄berschreiben kann auch umgangen werden, indem die beiden Dateien schreibgeschⁿtzt werden (im Explorer einen Rechtsklick auf diese Dateien ausⁿben, unter Eigenschaften das Attribut schreibgeschⁿtzt setzen. Wenn Sie die beiden Dateien nicht sehen, dann lesen Sie folgende Informationen: Wenn keine .VXD Dateien im Explorer angezeigt werden.

• Wenn Sie einen SCSI Scanner der Firma Mustek einsetzen, z.B.den Mustek 1200SP, so sollten Sie folgendes beachten:

Der SCSI-ID Wahlschalter suggeriert, da▀ man dem GerΣt die SCSI ID 8 bzw. 9 vergeben kann. Dies ist ein Irrtum. SCSI ID 8 entspricht ID 0 wΣhrend ID 9 der SCSI ID 1 entspricht.

• Wenn Sie einen Scanner am Parallelport betreiben und Windows nicht mehr bootet, so prⁿfen Sie bitte, ob die Treiber von Seagate Backup Exec installiert sind, denn diese Treiber suchen am Parallelport nach Backup-GerΣten und nehmen teilweise an, da▀ es sich beim Scanner um ein Backup-GerΣt handelt. Bitte prⁿfen Sie bitte ob der Treiber DRVWPPQT.VXD sich im Windows\System\IOSUBSYS Verzeichnis befindet. Falls dies der Fall ist, so bitte die Dateierweiterung zu .VX_ umbenennen, d.h. der neue Name ist DRVWPPQT.VX_. Bitte danach Windows neu starten.
• Wenn Sie einen Scanner am Seriellen Port betreiben
• Wenn Sie die Fehlermeldung erhalten, da▀ MSGSRV nicht reagiert, dann findet der Scannertreiber den Scanner nicht. M÷glicherweise verursachen die InCD-Treiber das Problem: Bitte benennen Sie testweise die Dateierweiterung vom Treiber PTABCD.VXD zu .VX_ um (befindet sich im Windows\System\IOSUBSYS Verzeichnis), soda▀ der neue Dateiname PTABCD.VX_ lautet. Bitte danach Windows neu starten

Textteile aus c't 18/1998; mit freundlicher Genehmigung der c't-Redaktion; Copyright Verlag Heinz Heise)