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Die verschiedenen Wege ins Internet

Überblick

Sie möchten sich also an das Internet anschließen. Wie gehen Sie vor? Welche Anschlußmethode eignet sich für Sie am besten? Durch welche erhalten Sie Zugriff auf die Dienste, die Sie brauchen? Wie sieht es mit den Kosten aus? In diesem Kapitel finden Sie Entscheidungshilfen, um den optimalen Anschluß an das Internet zu finden.

In den folgenden Kapiteln werden die einzelnen Zugriffsmethoden ausführlicher beschrieben. Vorab lohnt sich aber die Betrachtung der möglichen Alternativen. Auf diese Weise haben Sie bei der Lektüre der nächsten Kapitel bereits eine Vorstellung von Ihren Bedürfnissen. Außerdem können Sie sicherstellen, daß die Einzelheiten Ihren Anforderungen entsprechen.

Kaum jemand wird eine Anschlußmethode allein auf der Grundlage der Kosten wählen. Die Dienste, auf die Sie zugreifen wollen, müssen verfügbar sein. Diese einfache Frage wird von den meisten Neuzugängern im Internet oft übersehen. Ferner sind auch Faktoren wichtig, die sich nicht auf die Kosten und das Dienstangebot beziehen. So sollten Sie z. B. sorgfältig abwägen, welche Leitungsgeschwindigkeit nötig ist, um das von Ihnen erwartete oder beabsichtigte Volumen zu unterstützen, d.h., der Umfang und der allgemeine Zweck des Internet-Zugriffs sind wichtig.

Auf den folgenden Seiten werden die verfügbaren Alternativen vorgestellt, und es werden einige Vor- und Nachteile erwähnt. Einige wichtige Faktoren werden betrachtet. Nach der Lektüre dieses Kapitels haben Sie einen Überblick über das Gesamtangebot und können sich die für Sie am besten geeignete Methode für den Anschluß an das Internet auswählen.

Überlegungen zum Anschluß an das Internet

Internet-Anschluß bzw. Internet-Dienste werden heute von einer überwältigen Zahl von Unternehmen geboten. Alle bemühen sich um Neukunden. In Zeitungen und Zeitschriften finden wir zum Teil ganzseitige Werbeanzeigen von Internet-Providern, die so gut wie alles versprechen, was man sich nur vorstellen kann. Angesichts dieser Angebotsfülle ist die Wahl nicht leicht. Nehmen Sie sich unbedingt die Zeit, um alle Angebote sorgfältig abzuwägen.

Dann stößt man auch auf unzählige Abkürzungen wie PPP, SLIP, DFÜ-Netzwerk, RAS, IP-Router usw. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie in den nächsten Kapiteln.

Zum Glück für alle Neuzugänger im Internet gibt es im Grunde nur fünf OptionenAnschlußarten:

Die Auswahl der richtigen Anschlußmethode an das Internet ist nicht schwierig. Wenn Sie folgende Fragen beantworten, ergibt sich die für Sie günstige Alternative:

Falls Sie das Internet nur privat nutzen, lohnt sich natürlich kein eigenes Gateway. Wenn Sie das Internet geschäftlich nutzen wollen, ist ein Online-Dienst eventuell zu einschränkend.

Firmenzugriff

Wer Internet-Zugang für die ganze Firma Firmennutzungbraucht, erhält von einem Online-Dienst nur selten den benötigten Leistungsumfang bzw. die Funktionen, um firmenweit E-Mail, FTP und andere Internet-Dienste zu unterstützen. Online-Dienste haben in der Regel nicht den Durchsatz, den große Unternehmen benötigen. Die Führung vieler Benutzerkonten auf dem System eines anderen ist aus Sicht des Systemverwalters keine gute Lösung. Außerdem kostet die Einrichtung vieler Accounts, der Benutzerkonten, bei einem Online-Dienst normalerweise wesentlich mehr als über ein firmeneigenes direktes Gateway oder einen Internet-Provider.

Für die meisten Firmen empfiehlt sich ein eigener Domänenname, z.B. superfirma.com. Das bietet einen professionellen Aspekt für die gesamte Kommunikation wie E-Mail, Web usw. Wichtig ist ebenfalls, daß der Domänenname Eigentum des Inhabers ist. Das heißt, daß er dem jeweiligen Unternehmen gehört, ungeachtet der Anschlußmethode an das Internet. Das wird durch einen Vergleich mit einem Benutzer ohne eigenen Domänennamen deutlich. Der Benutzer muß den vom Internet-Provider bereitgestellten Domänennamen benutzen. Ändern sich der Domänenname des Providers und die E-Mail- oder Web-Adresse (URL), entsteht Chaos. Domänennamen werden ab Seite 91 ausführlich behandelt.


Nicht alle Internet-Provider und keiner der großen Online-Dienste bieten Domänennamen. Dadurch disqualifizieren sie sich für eine größere Firma automatisch. Das Bündnis mit einem Online-Dienst (oder einem anderen Dritten) wird leicht geschlossen wie eine Ehe, man kommt nur schwer wieder heraus.

Die möglichen Alternativen können noch weiter eingegrenzt werden. Selten findet man eine Firma, die das Gateway einer anderen Firma »borgen« kann. Nur wenige Firmen sind bereit, ihr Gateway mit einer anderen zu teilen, auch dann, wenn die zweite Firma bereit ist, die Kosten zu teilen. Hier spielt auch der Wettbewerb eine Rolle. Man will ja einem Konkurrenten nicht sein Gateway zur Verfügung stellen.

Für eine Firma bleibt also nur die Wahl der Nutzung eines direkten Gateways zum Internet oder eines Internet-Providers. Die Wahl zwischen diesen beiden Optionen wird normalerweise durch die Firmengröße und einen Kostenvergleich entschieden. Die Einrichtung eines eigenen Gateways ist teuer, kann aber im Endeffekt günstiger sein als die Führung von Accounts bei einem Provider, vor allem, wenn der Zugriffsverkehr sehr stark ist.

Privatzugriff

Für denjenigen, der das Internet Privatnutzungnur privat nutzen will, oder für kleine Firmen und Freiberufler ist ein eigenes Gateway natürlich unsinnig. Abgesehen von den hohen Kosten, die sich nicht amortisieren, ist auch der Verwaltungsaufwand groß. Für die meisten Benutzer dieser Kategorie liegt der ideale Internet-Anschluß zwischen dem Borgen des Gateways eines Dritten und der Nutzung eines Internet-Providers oder Online-Dienstes.

Auch hier gilt, daß kaum einer bereit ist, jemanden sein Gateway benutzen zu lassen. Sie können es aber versuchen. Rufen Sie einfach einige am Ort ansässige Unternehmen oder Schulen und Universitäten an und fragen Sie, ob Sie das Gateway kostenlos mitbenutzen können. Man kann nie wissen – mit Chuzpe haben Leute schon größere Ziele erreicht. Normalerweise ist diese Zugriffsart nur verfügbar, wenn Sie jemanden kennen, der sich für Ihre Zuverlässigkeit verbürgt. Wenn Sie aus menschlicher Sicht keine Bedenken haben, versuchen Sie’s. Sie erhalten vollen Internet-Zugang ohne Kosten. Außer einer ablehnenden Antwort haben Sie kein Risiko.

Die Einrichtung eines Kontos bei einem Internet-Provider und der Aufbau der Verbindung waren früher einmal ein langwieriges und nervenaufreibendes Unterfangen, bei dem man sich mit der Geheimlehre der Eingeweihten befassen mußte. Diese Zeiten sind vorbei. Jeder Internet-Provider, der das heute noch von seinen Kunden erwartet, wird sich nicht lang auf dem Markt halten. Heute erhalten die Kunden vom Internet-Provider vorkonfigurierte Software und meist auch technische Unterstützung.

Die meisten Internet-Provider bieten einen Pauschalbetrag, in dem einige freie Nutzungsstunden enthalten sind. Sind diese Stunden aufgebraucht, fallen für die Anschlußzeiten Gebühren an. Dieser Bereich ist heute sehr umkämpft, deshalb lohnt sich die Mühe, sich nach dem besten Angebot umzusehen. Aus heutiger Sicht ist schwer zu sagen, wie lange sich diese Anbieter noch vermehren, welche wie lange überleben und ob sie eines Tages verschmelzen wie die kleinen Privatbanken von einst.


Die fast hundertprozentige Gewißheit, daß Sie früher oder später Ihren Internet-Provider wechseln, daß er von einem größeren geschluckt wird oder daß Sie ein besseres Angebot finden, macht die Notwendigkeit eines eigenen Domänennamens deutlich. Mit diesem Namen in der Hand haben Sie eine wesentlich bessere Verhandlungsposition (Sie sind nicht mehr mit einem Anbieter verheiratet und tragen dessen Namen) und müssen Ihre Briefbögen und Visitenkarten nicht jedesmal neu drucken lassen.

Für die meisten Privatnutzer und Freiberufler ist die Nutzung eines Online-Dienstes die beste Lösung. Andererseits ist nicht unerheblich, daß die Online-Dienste durch die epidemische Vermehrung der Internet-Provider Marktanteile eingebüßt haben. Zweifellos sind Online-Dienste ein guter Einstieg, zumindest vorläufig, bis Sie Ihre Internet-Anforderungen genau festgelegt haben. Die meisten Online-Dienste bieten aber keinen vollen Zugriff auf alle Internet-Fähigkeiten. Außerdem kann die Nutzung eines Online-Dienstes schon bei einigen Stunden pro Woche alarmierend teuer werden.

Domänennamen

Ein Domänenname ist ein eindeutiger Bezeichner Ihrer DomaenennamenFirma, der beispielsweise benutzt wird, wenn E-Mail an Sie adressiert wird. Domänennamen bieten zwei durch einen Punkt getrennte Informationsteile: die Online-Identifizierung bzw. den Namen Ihrer Firma und die Art der Firma bzw. des Unternehmens. »Que« ist z.B. ein Imprint des Verlags Markt & Technik. Der Domänenname des Unternehmens lautet mut.com. Der Namensteil com bedeutet, daß es sich um ein kommerzielles Unternehmen handelt. Die Mailadresse eines Verlagslektors könnte z.B. jbergmoser@lek.mut.com lauten. Der Namensteil lek ist eine Subdomäne. Das ist normalerweise ein Geschäftsbereich oder eine Abteilung, wie das Lektorat bei Markt & Technik, oder ein bestimmter Server. Auf jeden Fall wird dieser Teil vom Unternehmen vorgegeben, während das mut.com vom InterNIC bestimmt wird. Das ist der Bereich im Internet, der für Domänennamen zuständig ist. Die Verwaltung von Namen wurde erst Ende 1995 einem Privatunternehmen übertragen.

Das geht so vor sich: Sie beantragen beim InterNIC einen Namen. Der Ihnen zugewiesene Name wird durch InterNIC im gesamten Internet auf Namensserver verbreitet, auf denen man wiederum die Adresse von Ihnen oder Ihrer Firma findet. Diese Server übersetzen den Namen in die IP-Adresse, die auf einem bestimmten Gerät in Ihrem Netzwerk programmiert ist. Dieses Verfahren nennt man Domain Name System (DNS).


Namen haben für Leute eine gewisse Bedeutung. Es ist weitaus leichter, sich an eine DNS-Adresse zu erinnern, als sich beispielsweise die IP-Adresse 198.45.6.32 zu merken. Durch diese Technik können die Geschäfte mehrerer verschiedener Domänen auf einer Maschine mit einer bestimmten IP-Adresse gehandhabt werden. Jeder dieser Namen kann auf eine andere IP-Adresse verlagert werden, ohne daß andere dadurch beeinträchtigt werden.

Der Schlußteil des Domänennamens, der Domänenbezeichner, folgt nach dem Punkt. Für verschiedene Organisationsarten werden insgesamt sieben Domänenbezeichner benutzt:

Diese Bezeichner werden von Organisationen in der ganzen Welt benutzt. Die Bezeichner gov und mil sind im allgemeinen auf die USA beschränkt. (OK, wenn Sie’s unbedingt wissen wollen: socks@whitehouse.gov oder president@whitehouse.gov). Daneben gibt es aber eine andere Kategorie von Domänennamen, die nach dem geographischen Standort angeordnet sind. Die texanische Stadt Austin hat die Domäne ci.austin.tx.us. Die Adresse des Bürgermeisters lautet mayor@ci.austin.tx.us, falls Sie ihm eine E-Mail zukommen lassen wollen.


Geben Sie in Ihrem Browser die Adresse http://www.internic.net ein, um weitere Informationen oder das DNS abzurufen.

Dienste, die man braucht

Bei der Auswahl der geeigneten Anschlußoption Dienstean das Internet sollten Sie sich auch darüber Gedanken machen, welche Dienstarten Sie benötigen. Wenn Sie nur E-Mail brauchen, kommen alle Anschlußoptionen in Frage, manche sind nur unverschämt teuer.

Das Internet bietet viele Dienstarten, die in getrennten Kapiteln ausführlich behandelt werden. Als Ausgangspunkt ermitteln Sie, welche der folgenden Dienste notwendig und welche weniger wichtig für Sie sind. Bedenken Sie, daß die Beantwortung dieser Punkte erst sinnvoll ist, nachdem Sie die relevanten Kapitel gelesen haben:


Ziehen Sie sich einmal ein paar Proben von folgenden Adressen ein, um eine Vorstellung vom Angebot zu bekommen: RealAudio unter http://www.realaudio.com , Telefonieren unter http://www.itelco.com , Videos unter http://www.yahoo.com/Computers_and_Internet/Video und http://www.yahoo.com/Computers_and_Internet/Videoconferencing .

Jedes direkt über ein Gateway (das Ihrer Firma oder ein geborgtes) an das Internet angeschlossene System kann vollen Zugang zu all diesen Diensten bieten (es sei denn, der Systemverwalter blockt Sie aus irgendeinem Grund ab).

Alle Online-Dienste bieten besseres E-Mail als Internet, ziehen mit den anderen Diensten aber nur langsam nach. Nicht alle Online-Provider bieten alle Dienste, deshalb sollten Sie vorab prüfen, was im Angebot enthalten ist.

Falls Sie beabsichtigen, E-Mail häufig zu benutzen, ist auch wichtig, ob die von Ihnen versandte Post sofort (der Regelfall) oder später im Stapel übermittelt wird. Einige Dienste stapeln anstehende E-Mail, bis eine bestimmte Menge erreicht ist, um Kosten zu sparen. Dadurch verzögert sich aber die Mail-Zustellung.


Ich habe die Erfahrung gemacht, daß das Ansammeln von E-Mail auf seiten des Providers ein großer Nachteil ist. Wenn ich an einem Projekt arbeite, telefoniere und faxe ich viel und versende auch reichlich E-Mail, meist gleichzeitig. Wird die E-Mail am anderen Ende verzögert, entstehen lästige Wartezeiten.

Falls Ihr Service-Provider die E-Mail stapelt, können Sie den SMTP-Mailserver von jemandem anderen benutzen und Mail versenden. Ich gebe hier absichtlich keine Adresse an, weil sonst ein armer ahnungsloser Mailserver mit E-Mail überflutet wird. Sie können im Internet aber leicht öffentliche SMTP-Mailserver herausfinden. Versuchen Sie es mit der Kombination smtp., mail. oder mailhost. und dem Domänennamen eines bekannten Internet-Dienstes, z. B. mailhost.domain.net.

Direktanschluß über ein Gateway

Bei einem Direktanschluß (auch dedizierter Anschluß genannt) sind Sie oder Ihre Firma über eine dedizierte Maschine, die man Gateway oder IP-Router nennt, an das Internet-Backbone angeschlossen. Der Anschluß erfolgt über eine dedizierte Telefonleitung, die hohe Übertragungsraten unterstützt. Das Gateway wird Teil der Internet-Architektur und muß ständig online bleiben. Sie können dann an einem Computer im Netz des Gateways auf die Internet-Dienste zugreifen.


Der Begriff »dediziert« hat mehrere Bedeutungen. In diesem Fall beziehe ich mich auf ein Gerät, das tatsächlich an das Internet angeschlossen ist. Manchmal bedeutet »dediziert« einfach, daß der Internet-Provider ein Modem zur Nutzung durch Sie abgestellt hat. Diese Vorkehrung bedeutet aber nicht, daß immer für Ihren Anschluß eine Maschine reserviert ist.

Im Normalfall bedeuten dedizierte Anschlüsse hohe Verkehrsvolumen und setzen Systeme mit Datenraten in der Größenordnung von mehreren Megabit voraus. Diese Anschlußart wird normalerweise von Großunternehmen benutzt, um Mitarbeitern Internet-Zugang zu bieten. Es ist eher unwahrscheinlich, daß eine kleine Firma, ein Freiberufler oder eine Privatperson direkten Zugang zu einem Gateway hat und braucht, weil die Installations- und Pflegekosten sehr hoch sind.

Um sich ein Direktzugriffssystem zu schaffen, müssen Sie mit einem InterNIC (Internet Network Information Center) zusammenarbeiten, um sich einen Domänennamen und IP-Adressen für Ihr Unternehmen einrichten zu lassen. Dann müssen Sie am Internet-Backbone Gateways installieren. Für ein solches System fallen also hohe Investitionskosten an, und zwar für die anfängliche Hard- und Software und für den laufenden Support. Ferner können beträchtliche Kosten für dedizierte Telefonleitungen mit hohen Datenraten auf Sie zukommen.

Holen Sie sich eine Kopie von Internet-RFC (Request for Comment) 1359 »Connecting to the Internet«, um zu erfahren, welche Schritte erforderlich sind. Dieses Dokument wurde speziell für Unternehmen ausgearbeitet, die einen eigenen Internet-Anschluß anstreben.



Sie erhalten eine Kopie dieses oder eines ähnlichen Dokuments über die Adresse http://ds.internic.net . Ich empfehle auch, einen Blick in http://www.ietf.org zu werfen, um zu erfahren, was die Internet Engineering Task Force alles produziert. Das ist die Arbeitsgruppe, die RFCs ausarbeitet. Ein gedrucktes Exemplar von einem RFC können Sie telefonisch direkt vom Internet Network Information Center unter 800-235-3155 anfordern (Nummer des gewünschten Dokuments möglichst bereithalten).

Anschluß über ein anderes Gateway

Eine alternative Methode für den Internet-Anschluß durch ein Gateway liegt in der Nutzung einer »freundlichen« Maschine oder eines Netzwerks. Das bedeutet, daß Ihnen ein Großunternehmen oder eine Universität mit einem Internet-Gateway durch deren System Zugang zum Internet gestattet, in der Regel über ein angeschlossenes Modem. Da der Nutzer bei dieser Zugriffsart praktisch Zugang zum gesamten Netz des Unternehmens oder Instituts hat, wird dieses Abkommen aber selten praktiziert.

Haben Sie dennoch Glück und finden Sie ein Unternehmen oder Institut, das Ihnen diese Möglichkeit einräumt, können Sie sich einfach in einen Kommunikationsport im Netz oder Gateway des Unternehmens bzw. Instituts einklinken und auf dieser Schiene in das Internet gelangen. In vielerlei Hinsicht ist das so, als ob Sie eine Maschine im Netz des Bereitstellenden wären. Meist erhält man dadurch unbegrenzten Zugang zu den Internet-Diensten, obwohl einige Organisationen Einschränkungen auferlegen.

Diese Zugriffsart ist normalerweise für Studenten verfügbar. Die meisten Universitäten haben dedizierte Gateways zum Internet und gewähren immatrikulierten Studenten, sich in die Systeme einzuwählen. Einzelheiten über solche Möglichkeiten sind normalerweise von den Informatikern des betreffenden Instituts erhältlich.


Wenn Sie Student sind, ist der Anschluß durch das Internet-Gateway Ihrer Hochschule die beste Option mit den geringsten Kosten. Eventuell steht Ihnen diese günstige Möglichkeit auch als Graduierter zur Verfügung. Erkundigen Sie sich bei einschlägigen Behörden und Verbänden. Die Mitgliedschaft in einer Studentenverbindung kann ebenfalls solche Türen öffnen. Wenn Sie an jemanden geraten, der nicht weiß, wovon Sie reden, sprechen Sie mit jemandem, der für Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Vielleicht können Sie etwas bewegen, denn das Internet müßte heute für Institute eine Selbstverständlichkeit sein.

Anschluß über einen Internet-Service-Provider (ISP)

Internet-Service-Provider (ISP) sind Unternehmen mit einem Internet-Gateway, das von zahlreichen Firmen und Privatpersonen gemeinsam benutzt wird. Ein ISP kann lokal, regional, national oder international tätig sein. Er bietet seinen Kunden in der Regel drei Kategorien: Telefonleitungen, Protokolle und Dienste.

Telefonleitungsoptionen

Telefonleitungsoptionen sind verschiedene Möglichkeiten für den Anschluß an einen ISP über ein Telefonsystem. Diese Möglichkeiten sind vielfältiger, als man glaubt:

Eine Wählverbindung wird nur aufgebaut, wenn Sie den Provider anwählen. Das ist der Regelfall. Nur wenige Provider sind so eingerichtet, daß sie auch ihre Nutzer anwählen können. Das ist z.B. sinnvoll, wenn beim Provider für Sie E-Mail oder eine Anfrage für eine FTP-Übertragung anliegt oder wenn auf einen Server an Ihrem Standort eine Web-Anfrage erfolgt.

Bei einer dedizierten Verbindung ist eine Telefonleitung zwischen Ihrem Standort und dem Provider ständig angeschlossen. Das ist eine Wählverbindung, bei der nie aufgelegt wird. Eine solche Leitung ist nützlich, wenn Sie die Wählverzögerungen vermeiden wollen und höhere Übertragungsraten brauchen als die konventionelle Telefonleitung bietet. Dedizierte Anschlüsse sind unter Umständen sehr teuer.

Das herkömmliche analoge Telefonnetz wird schon seit mehr als 100 Jahren benutzt (siehe auch Kapitel 8). Damit ist Ihr ganz normaler Telefonanschluß gemeint. Sie können sich über Ihren Fernmeldeanschluß über ein im Computer installiertes Modem in den Computer des Internet Service Provider (ISP) einklinken.

ISDN ist die Neuheit unter diesen Anschlußarten (siehe Kapitel 8). ISDN ist voll digital. Das bedeutet, daß die Technik potentiell wesentlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten unterstützt als das analoge Telefonnetz. Die Technik kann Verbindungen in Bruchteilen von Sekunden auf- und abbauen. Wenn Sie über Ihr Gerät Ihren ISP anwählen, werden Sie in weniger als einer Sekunde verbunden. Das gilt auch für den Verbindungsabbau. ISDN macht praktisch alle Vorteile einer dedizierten Leitung zunichte. Mehr und mehr ISP bieten heute ISDN. Viele berechnen dafür kaum mehr als für den Anschluß über das analoge Telefonnetz. Die Einrichtungen der meisten ISP unterstützen gleichzeitig analoge und ISDN-Leitungen, so daß für beide Techniken die gleichen Rufnummern benutzt werden können.


Sie haben bestimmt schon viele Horrorgeschichten über die Schwierigkeiten gehört, von der örtlichen Telefongesellschaft einen ISDN-Anschluß zu erhalten. Der Großteil dieser Geschichten ist überholt. ISDN verbreitet sich heute derart schnell, daß Sie kaum auf Hindernisse stoßen sollten. Es kann Ihnen höchstens passieren, daß Sie erst einmal ein paar Leuten Ihr Anliegen schildern müssen, bis Sie an den richtigen Sachbearbeiter geraten. Das ist aber auch in anderen Bereichen so, und Beharrlichkeit führt allemal zum Ziel.

Protokolloptionen

Ihr ISP bietet eventuell mehrere Protokolloptionen, die einen Einfluß darauf haben, was Sie mit Ihrem Internet-Anschluß alles anstellen können und wie schnell das abläuft. Was ist mit Protokolloptionen gemeint? Protokolloptionen sind Regelwerke, die festlegen, wie die Rechner des ISP mit Ihrem Rechner kommunizieren:

Ein Shell-Protokoll bietet eine Möglichkeit für Ihren Computer, sich als Terminal zu verhalten, indem er die auf den Rechnern Ihres ISP laufenden Programme durchsieht. Wenn Sie also beispielsweise einen Dateitransfer von einem Computer irgendwo im Internet über FTP anfordern, wird die Datei nicht auf Ihren Computer, sondern auf den Ihres ISP übertragen. Sie sitzen lediglich an einem dummen Terminal, das an den ISP-Rechner angeschlossen ist. Dann müssen Sie einen weiteren Schritt ausführen, damit der ISP-Rechner die Datei zu Ihnen herüberbefördert. Möchten Sie das World Wide Web benutzen, sind Sie wahrscheinlich auf einen zeichenbasierten Browser, z.B. Lynx, eingeschränkt. Dabei wird die grafische Natur des Web nicht unterstützt, und komplexe Interaktionen, z.B. interaktive Formulare, können meist nicht gehandhabt werden. Mit anderen Worten: Alles, was Sie nicht brauchen, ist ein Shell-Account! Als einzigen Grund für einen Shell-Anschluß kann ich mir nur vorstellen, daß das Nutzersystem zu schwach ist, um die modernen Internet-Anwendungen zu bewältigen, oder aber, daß der ISP nichts anderes zu bieten hat. Doch halt, einen Augenblick! In diesem Buch geht es doch um das Internet unter Windows. Ihr System ist also ausreichend leistungsstark. Falls Ihr ISP keine Anschlußoption bietet, über die Sie mit grafischen Werkzeugen in den vollen Internet-Genuß kommen, entledigen Sie sich seiner schnell. Bleibt als einziger Grund für einen Shell-Anschluß nur noch die Absicht, sich vom Internet auszusperren, sich von den bösen Buben da draußen zu isolieren.

Mit einer SLIP-Verbindung wird Ihr Computer ein echter Knoten im Internet. Sie können FTP ausführen und erhalten die Dateien auch wirklich. SLIP ermöglicht Ihnen den Anschluß Ihres Computers über eine serielle Leitung, z.B. eine Telefonleitung. Ferner können Sie auf Ihrem Computer IP-Pakete über das TCP/IP-Protokoll senden und empfangen. SLIP ist aber ein älterer RAS (Remote Access Standard), der normalerweise von UNIX-Servern benutzt wird. Benutzen Sie SLIP nur, wenn Ihr ISP mit einem UNIX-System arbeitet, das als SLIP-Server für Internet-Verbindungen konfiguriert ist. Der Remote-Access-Server muß unter TCP/IP laufen. SLIP wird heute zugunsten von PPP immer weniger benutzt. Mit SLIP haben Sie Zugang zu allen Grafiken und interaktiven Formularen im Web. SLIP ist ein angenehmes Protokoll, aber auch schon in die Jahre gekommen, und es wurde nie formell als offizielles Internet-Protokoll übernommen.

Eine PPP-Verbindung basiert auf dem modernsten heute verfügbaren Standard. Dieses Protokoll setzt sich verstärkt durch und bietet im Vergleich zu SLIP eine bessere Leistung und zusätzliche Merkmale. Derzeit werden im Rahmen von PPP-Weiterentwicklungen vor allem Elemente zur Bündelung von mehreren Kommunikationskanälen und Kompression durchgeführt. PPP ist die Verbindung für Sie! (SLIP reicht aber für eine Weile, wenn nichts anderes zur Verfügung steht.)

PPP hat sich als Standard für Remote-Access durchgesetzt. Microsoft empfiehlt die Nutzung von PPP wegen seiner Flexibilität und seiner Rolle als Industriestandard. Außerdem ergeben sich künftige Vorteile für Client/Server-Umgebungen. Ein Wähl-Client unter PPP kann an ein Netz angeschlossen werden, das mit dem IPX-, TCP/IP- oder NetBEUI-Protokoll läuft. PPP ist das Standardprotokoll für den in Microsoft Windows 95 integrierten Wähladapter. Kurz, PPP weist folgende Vorteile auf:


Alle Internet-Standards sind unter http://www.ietf.org und http://ds.internic.net/rfc/rfc1880.txt versammelt.

Da wir uns vorrangig mit der Windows-Umgebung befassen, kommen wir um Winsock, eine Zusammenziehung von Windows Socket, nicht herum. Viele halten das für eine bestimmte Implementierung von Trumpet Winsock, was falsch ist. Winsock ist ein gut definiertes API (Application Program Interface), das sich für kommunikationsfähige Windows-Anwendungen als De-facto-Standard durchgesetzt hat. Viele Softwareprodukte unterstützen heute den Winsock-Standard. Microsoft benutzt ihn in Windows 95 und Windows NT. Trumpet Winsock ist lediglich eine bestimmte Implementierung des Winsock-Standards, aber eine ausgezeichnete, die viel benutzt wird. Microsoft war eines der Gründungsmitglieder von dreißig Unternehmen, die sich 1991 zur Winsock Group zusammentaten. Die WOSA von Microsoft (Windows Open Systems Architecture) beinhaltet Winsock. Version 2 wird von Winsock Protokollunterstuetzungunterstützt:


Sehen Sie unter http://www.stardust.com und ftp.trumpet.com.au einmal nach dem Neuesten über Winsock nach.

Dienstoptionen

Jetzt kommen wir zum guten Teil. Ihr ISP kann Ihnen Internet-Dienste bereitstellen, die einen praktischen Nutzen für Sie haben. Sehen Sie sich nach einem ISP um, der folgende Dienste bietet:

Sie wissen ja schon, was E-Mail ist. Ihr Provider sollte einen ständigen E-Mail-Server im Internet haben. Er sollte alle Nachrichten innerhalb von wenigen Sekunden nach Eingang von den Nutzern übertragen. Das heißt, er sollte die Nachrichten nicht ansammeln, bis sich eine »lohnenswerte« Menge angehäuft hat. Er sollte in der Lage sein, mit allen üblichen Anlagen (angehängte Dateien zum Beispiel) und E-Mail-Formaten umzugehen (siehe Kapitel 10).

Der Namensservice ist für Sie absolut wichtig. Ihr ISP sollte Ihnen einen Dienst anbieten, der Ihnen einen eigenen Domänennamen ermöglicht und der auf den Maschinen des ISP gepflegt wird. Auf diese Weise können Sie sichergehen, daß die Welt weiß, wer und wo Sie sind. Der ISP muß Ihnen bei der Antragstellung für einen Domänennamen behilflich sein und Sie bei periodischen Erneuerungen unterstützen. Nachdem Sie den Namen erhalten haben, soll der ISP sicherstellen, daß der gesamte an diese Domäne adressierte Internet-Verkehr in Ihre Mailbox, auf Ihren Web-Server oder eine andere Eingangsstelle geleitet und vor böswilligen Eingriffen geschützt wird.

World-Wide-Web-Service bedeutet, daß der ISP über ein Programm verfügen soll, das auf einem Server läuft, der Hypertext-Dokumente speichern kann, die Sie für Ihre Home-Page vorbereiten. Sie sollten die Möglichkeit haben, den Inhalt Ihres eigenen Verzeichnisses und Ihrer Home-Page jederzeit und so oft Sie wollen zu ändern. WWW-Service kann auch Zusätze umfassen, z. B. die Möglichkeit, Antworten auf Formulare, die Sie in Ihre Web-Seite gestellt haben, zu lesen und in eine Datenbank einzufügen (siehe Teil IV).

News-Service dient zum Empfangen von Nachrichten von Internet-Newsgruppen (siehe Teil V). Es gibt Tausende solcher Gruppen. Der Provider muß täglich Zusätze auf die Newsgruppen herunterladen, alte Einträge löschen und neue einfügen. Das beansprucht eine Menge Plattenkapazität. In vielen Fällen entscheidet sich der Provider, nur einen Teil der verfügbaren News aufzunehmen. Andere werden eventuell unter der Annahme eines zu geringen Interesses oder des Verdachts auf anstößige Inhalte gekürzt oder gelöscht. Falls Ihr ISP nicht die von Ihnen gewünschte Newsgruppe unterstützt, fragen Sie danach. Normalerweise kann ein ISP zu jeder Newsgruppe eine Verbindung herstellen. Sollten Sie dies wünschen, kann er Sie dabei unterstützen.


Ich würde mir z. B. keinen Service-Provider aussuchen, der die Newsgruppe »Clarinet« nicht unterstützt. Diese Gruppe befaßt sich mit Hunderten von Themen aus aller Welt und hat einen Bereich für branchenspezifische Nachrichten, z.B. Computer, Reisen oder Versicherungswesen.

Sie brauchen sich nicht auf die von Ihrem ISP angebotenen Newsgruppen zu beschränken. Im Internet sind viele andere Stellen vorhanden. Geben Sie einfach die betreffende URL-Adresse der Stelle ein, die Sie interessiert.

Firewall-Dienst bedeutet, daß der ISP bestimmte Sicherheitsmaßnahmen trifft, damit Sie und Ihre Daten vor Hackern geschützt sind. Das umfaßt Schutz vor Viren, Diebstahl und Zerstörung von Daten. Zur Bereitstellung von Firewalls werden ausgefeilte Techniken angewandt. In manchen Fällen werden Proxy-Server eingerichtet, um den Internet-Verkehr im Netz zu überwachen. Diese Server sind anwendungsspezifisch, was bedeutet, daß sie nur mit einer bestimmten Datenbank oder einem anderen Element zusammenarbeiten. Deshalb umfassen sie teilweise mehr integrierte Schutzmechanismen als Plaeneein Router, der allgemeine Formen des Netzverkehrs abwickeln muß.


Sie erhalten Firewall-Pläne von http://www.iwi.com/pubs/faq.htm .

Wie Sie sich sicherlich vorstellen können, bieten nur einige ISP alle genannten Dienste. Sie haben aber einen Einblick in die Palette gewonnen und können sich nach den gewünschten Diensten erkundigen. Je mehr Sie fordern, um so mehr kostet es selbstverständlich. Sie werden aber überrascht sein, wieviel Sie aufgrund des harten Konkurrenzkampfs für wenig Geld erhalten.

Vorder- und Hintereingänge

Betrachten wir diese Dienste nun aus einem anderen Blickwinkel. Die Telefonleitungs- und Protokolloptionen fallen in eine Kategorie, die ich Vordereingang nenne. Mit diesen Optionen gelangen Sie zum Internet. Sie haben eine Eingangstür, um das Internet zu erreichen, andernfalls passiert nichts. Das kann man sich als Verbindung Ihres Computers über die Telefonleitung zum Modem oder ISDN-Terminaladapter des ISP zum Internet-Dienst vorstellen.

Mit Hintereingang bezeichne ich die Dienste, die erst zur Verfügung stehen, wenn man im Internet angelangt ist. Zu diesen Diensten zählen E-Mail, Web und Domänennamen. Da diese Dienste durch das Internet bereitgestellt werden, sind einige Zauberstückchen möglich. Der Trick ist so: Sie können jeweils für die Vorder- und Hintereingänge verschiedene Provider nutzen. Besser gesagt, Sie können eine Reihe von Hintertüranbietern gleichzeitig beanspruchen! Viele Leute glauben, daß ihr Mail-Service von dem Provider in Anspruch genommen werden muß, über den sie sich einwählen. Das stimmt keinesfalls. Das gilt auch für Web- und Domänendienste und viele andere Dienste, die derzeit und künftig im Internet geboten werden.

Da im Internet alles mit allem verbunden ist, spielt der Standort eines Dienstes keine Rolle, sobald Sie angeschlossen sind. Ihnen kann es egal sein, daß die Web-Seite von jemandem, die Sie gerade lesen, auf einem Server auf der anderen Seite der Weltkugel steht. Warum also sollte es Sie kümmern, daß der Server, der Ihre E-Mail empfängt und speichert, ebenfalls weit entfernt ist? Groschen gefallen?

Führen Sie einen Leistungs- und Preisvergleich durch, und Sie werden vielleicht einen Provider finden, der Ihnen am Vordereingang eine Menge bietet, der aber entweder nicht die gewünschten Hintertüroptionen hat oder zu viel dafür berechnet. Sie können beispielsweise einen nationalen Provider wie EuNet für Ihren Vordereingang benutzen, weil er in den meisten Städten der USA präsent ist und unter den gleichen Rufnummern das konventionelle analoge Telefonnetz und ISDN unterstützt. Andererseits müssen Sie vielleicht seinen Domänennamen benutzen oder aber für die Domäne viel bezahlen. Was soll’s? Dann benutzen Sie EuNet eben für den Vordereingang und sehen sich für die Hintereingänge nach einem besseren Angebot um. Eventuell brauchen Sie einen für den Domänennamen und die E-Mail und einen anderen für den Web-Dienst. Dem Internet ist das egal. Sie müssen nur Ihre Software so konfigurieren, daß jeweils der richtige Dienst angesprochen wird. Und schon haben Sie den Preis für dieses Buch wieder eingefahren!

Falls Sie auf einen Provider stoßen, der Ihnen ohne Hinter- keine Vordereingänge verkaufen will, verweisen Sie auf die enormen Kostenersparnisse, die er dadurch erzielen kann. Er braucht keine Leitung, kein Modem usw. für Sie. Das sind die Teile, die einen ISP richtig Geld kosten. Beißt er immer noch nicht an, wenden Sie sich an einen anderen. Halten Sie sich dabei vor Augen, daß Sie im Gegensatz zu den Vordereingängen für die Dienste jenseits der Hintereingänge keinen lokalen Anbieter brauchen, was bedeutet, daß Ihnen jeder Provider der Welt recht sein kann! Nutzen Sie dieses Wissen, um möglichst viel für Ihr Geld zu bekommen. Überall umsehen, lautet die Devise.


Die Setup-Prozedur zur Nutzung direkter Service-Provider ist viel geringer als damals, als das Internet seine kommerzielle Wende nahm. Heute gibt es zahlreiche Windows-Pakete, die direkt darauf abzielen, Zugriff über diese Provider zu bieten. Meist haben die Provider bereits konfigurierte Software. Sie wählen einfach Ihren Provider aus und geben Ihren Namen ein. Internet Chameleon von NetManage, Internet in a Box von CompuServe/Spry und SuperTCP von Frontier sind Beispiele solcher Programme.

Online-Dienste

Online-Dienste wie CompuServe, T-Online oder America Online waren längst bekannt und beliebt, bevor das Internet allgemeines Interesse fand und sie Zugang zum Internet boten. Sie stellten eine Möglichkeit für E-Mail, elektronische Konversationen, Dateitransfer und Zugriff auf neue Software bereit. Heute nehmen die Online-Dienste in großer Eile Internet-Zugang in ihr Angebot auf, um neue Nutzer anzuziehen und die Massenabwanderung der bestehenden zu verhindern.

Online (oder indirekte) Service-Provider haben ihren Internet-Inhalt als Reaktion auf die starke Nachfrage der Benutzer enorm erweitert. Alle Online-Dienste bieten inzwischen den Austausch von E-Mail auch mit Internet-Adressen. Die meisten haben bereits UseNet-, FTP- und WWW-Dienste aufgenommen. Die großen Online-Anbieter haben heute diese klassischen Internet-Dienste.

Online-Dienste sind für den gelegentlichen Internet-Nutzer, der erwartungsgemäß nicht mehr als zwei bis drei Stunden pro Monat im Internet verbringt, eine gute Wahl. Zum gelegentlichen Stöbern in Newsgruppen und Versenden von E-Mail ist ein Online-Dienst sicherlich die beste Alternative. Online-Dienste stellen dem Nutzer eine Grundgebühr und Gebühren für die Anschlußzeit in Rechnung, deshalb riskieren Nutzer mit mäßigen Anschlußzeiten kaum hohe Monatsrechnungen.


Passen Sie auf! Das Internet kann zur Sucht werden. Falls Sie anfangs vorhaben, nur etwa eine halbe Stunde pro Tag zu surfen, kann sich das mit zunehmenden Besuchen von Newsgruppen und insbesondere vom Web rasch ändern. Da kommen bei einigen Online-Diensten heftige Gebühren auf Sie zu. Sehen Sie sich regelmäßig auf dem Markt um. Das Angebot und die Gebühren ändern sich oft entsprechend der Konkurrenz und der Nachfrage.

Falls Sie die Nutzung eines Online-Dienstes ins Auge fassen, erkundigen Sie sich, ob pro Nachricht (E-Mail oder Newsgruppen-Artikel), die Sie senden oder empfangen, eine Gebühr anfällt. Diese Gebühren summieren sich schnell! Werden außer der monatlichen Grundgebühr weitere Gebühren erhoben, holen Sie alle Einzelheiten ein. Wird eine auf Zeichen basierte Gebühr erhoben, steigen die Kosten enorm an, wenn Sie beispielsweise vorhaben, Grafiken, Klangdateien oder Binärdateien herunterzuladen.

Ein Online-Dienst kann auch die beste Wahl für Sie sein, wenn Sie beabsichtigen, andere Dienstarten zu nutzen, z.B.:

Wenn Sie beabsichtigen, hauptsächlich im Online-DiensteInternet zu surfen, und sich nicht für die speziellen Angebote der verschiedenen Online-Dienste interessieren, sind Sie bei einem Online-Dienst nicht gut aufgehoben.

Der Anschluß an einen Online-Dienst ist einfach. Sie brauchen lediglich ein Modem und eine Kommunikationssoftware vom betreffenden Online-Dienst oder von einem Drittanbieter. Sofern Sie sich in den letzten zehn Jahren nicht irgendwo im All herumgetrieben haben, wurden Sie wie wir alle mit Unmengen von Online-Software auf Diskette und neuerdings auf CD-ROM überschüttet.

Die meisten Online-Dienste haben Zugangsnummern in den großen Ballungsgebieten, deshalb sind Ferngespräche auf Ihrer Telefonrechnung kein Thema, es sei denn, Sie leben in einem abgelegenen Gebiet. Prüfen Sie die Verfügbarkeit eines Anwahlports. Manche Dienste haben zu wenig Leitungen, was lange Wartezeiten oder Ausweichen auf unbequeme Tageszeiten bedeutet. Alle großen Online-Dienste haben gebührenfreie Rufnummern, über die solche Informationen eingeholt werden können, und lokale Zugangsrufnummern für die Nutzer.


Achten Sie unbedingt darauf, daß der von Ihnen gewählte Online-Dienst eine Ortsnummer hat. Wenn Sie sich über Ferngespräche beim Dienst einklinken müssen, zeigt sich das unangenehm auf der Telefonrechnung. Bei manchen Online-Diensten müssen die Nutzer über ein paketvermitteltes Netz zugreifen, was zusätzliche Verbindungsgebühren kostet.

Die meisten Online-Dienste bieten heute UseNet-Newsgruppen, aber manche filtern die Gruppen. Sie schränken Newsgruppen normalerweise aus mehreren Gründen ein: um das Gesamtvolumen zu begrenzen und als »Zensor« aufzutreten, um »fragliches« Material im Rahmen ihrer familienorientierten Dienste zu verhindern. Einige Online-Dienste schränken z.B. alle Newsgruppen mit dem Wort »Sex« im Titel ein (siehe auch Kapitel 2). Wenn Sie sich über diese Dienste erkundigen, fragen Sie, ob UseNet voll verfügbar ist.

Die großen Online-Dienste haben grafische Oberflächen für Internet-Dienste. Einige kleinere arbeiten noch mit zeichenbasierten Systemen, die heute kaum mehr jemanden ansprechen. Zeichenbasierte Systeme schränken auch die zugänglichen Internet-Einrichtungen ein. Bei diesen Oberflächen wird beispielsweise die Nutzung des World Wide Web stark behindert.


Kaum mehr nachgefragt, gibt es noch zeichenbasierte Browser. Der bekannteste ist Lynx, erhältlich von ftp2.cc.ukans.edu/pub/WWW/DosLynx/DLX0_A.EXE.

Innerhalb der Welt der E-Mail und UseNet-Newsgruppen im Internet ist ein gewisser Snobismus zu beobachten. Das richtet sich gegen jene, die auf das Internet über Online-Dienste zugreifen. Erkennbar ist das an den Namen dieser Benutzer, die die Domäne des Dienstes beinhalten (z.B. aol.com oder compuserve.com). Diese Benutzer werden nicht als Teil der Internet-Gemeinde betrachtet, sondern eher als Fremdkörper, die sich durch die Hintertür einschleichen. Die meisten vermeintlichen Internet-Apostel mit diesen Ansichten wurden inzwischen aber in das ferne Zeitalter verbannt, in das sie gehören. Alle, die heute noch Vorurteile gegen Benutzer hegen, die über einen Online-Dienst in das Internet gelangen, können Sie getrost ignorieren.

Da gibt es ja noch Leute mit Vorurteilen anderer Art, die da glauben, daß alle, die mit Windows, DOS oder Mac arbeiten, im Internet nichts zu suchen hätten, weil irgendwann in der Vergangenheit einmal nur die UNIX-Elite darin tummelte.

Andere Anschlußmöglichkeiten

Verschiedene Anschlußmöglichkeiten wurden BBSbisher noch nicht erwähnt, vor allem, weil sie schwer zu finden und normalerweise nur durch den guten Willen eines Benutzers verfügbar sind.

Eine Zugriffsmethode zum Internet ist ein herkömmliches BBS (Bulletin-Board-System). Einige BBS haben inzwischen begrenzten Internet-Zugriff auf ihre Dienste. Vorwiegend wird dabei Internet-Mail bereitgestellt. Einige BBS bieten aber auch begrenzten Zugang zu UseNet-Newsgruppen sowie FTP und WWW. Über BBS sind Internet-Dienste aber meist nur für die Abonnenten des jeweiligen BBS zugänglich. Sie können das direkt von verschiedenen BBS oder auch Fachzeitschriften herausfinden.

Eine weitere Zugriffsmethode zum Internet ist ein Fachverband, der Benutzerdienste unterstützt. Einige Gruppen haben ein BBS oder ein Online-System zur Unterstützung von Benutzern. Einige davon bieten inzwischen auch Internet-Dienste, insbesondere E-Mail. Wenn Sie Mitglied bei einem nationalen oder internationalen Fachverband oder einer Berufsgenossenschaft sind, sollten Sie sich erkundigen, ob Sie im Rahmen Ihrer Mitgliedschaft auch Internet-Dienste nutzen können.

Für den absoluten Gelegenheitsnutzer besteht eine andere Möglichkeit, die sich langsam als Trend in Bistros und Cafés abzeichnet. Einige davon bieten nämlich in ihren Lokalitäten Terminals, an denen der Gast beim Cappuccino im Internet surfen kann (z. B. mit einem vom Computer generierten Benutzernamen). Diese Cafés sind zwar noch gering an der Zahl, jedoch dürfte sich dieser Trend fortsetzen.

Bibliotheken und Dienstleistungsbetriebe, z.B. Copy-Shops, tendieren ebenfalls dazu, Internet-Zugang zu bieten. Die Online-Zeit ist kostenlos, aber begrenzt. Man läßt den Kunden sicherlich nicht zehn Stunden in Internet surfen.

Wichtige Faktoren

In den folgenden Abschnitten werden einige Auswahlkriterienwichtige Faktoren in bezug auf die Auswahl eines Service-Providers beschrieben. Es gibt zahlreiche Geschichten von Benutzern, die sich ohne längere Überlegungen für einen Service-Provider entschieden und dann festgestellt haben, daß ihre Erwartungen nicht erfüllt werden oder die Kosten alle Erwartungen sprengen. Um sicher zu gehen, sollte man alle Seiten sorgfältig abwägen.

Dienste

Achten Sie darauf, daß der von Ihnen ins Auge gefaßte Dienst die Internet-Merkmale bietet, die Sie erwarten. Nachdem Sie festgelegt haben, was Sie wünschen oder brauchen (E-Mail, FTP, UseNet-Newsgruppen, WWW, Namen usw.), erkundigen Sie sich bei den in Frage kommenden Providern, ob alle diese Dienste voll unterstützt werden. Viele Provider behaupten das gewohnheitsmäßig, während ihre Dienste in Wirklichkeit teilweise begrenzt sind. Stellen Sie direkte Fragen, und bestehen Sie auf präzisen Antworten.

Bei einigen Systemen ist der Zugriff auf Internet-Spiele, z.B. MUDs (Multi-User Dungeons) begrenzt, um die starke Internet-Nutzung in Grenzen zu halten. Falls Sie beabsichtigen, das Gateway eines Dritten zu benutzen, fragen Sie, ob Sie auch auf diese Dienstart Zugriff haben.

Fragen Sie auch, ob es in bezug auf UseNet-Newsgruppen bestimmte Einschränkungen gibt. Wird der FTP-Dienst zu jeder Maschine im Internet voll unterstützt? Wird anonymes FTP unterstützt? Wird das World Wide Web unterstützt? Sind Gopher und Archie verfügbar? Sie verstehen das Prinzip schon. Lassen Sie sich nicht auf weniger ein, als Sie erwarten.


Vergessen Sie nicht, daß Sie den Vorder- und Hintereingang zwischen verschiedenen Providern aufteilen können. Bei sorgfältiger Auswahl erhalten Sie die richtige Preis-/Leistungsmischung.

Verfügbarkeit

Falls Sie eine Zugriffsmethode für eine Firma oder ein Unternehmen suchen, müssen Sie festlegen, ob das System 24 Stunden pro Tag gebraucht wird. Trifft das zu und wollen Sie keine Wartezeiten bei der Übertragung von E-Mail in Kauf nehmen, brauchen Sie einen Direktanschluß bzw. einen direkten Service-Provider.

Die gleichen Überlegungen gelten auch für eine Einzelperson. Wollen Sie das Internet stündlich nach Eingangspost abfragen, oder genügt einmal pro Tag? Wenn Sie einen Online-Dienst benutzen und sich jede Stunde in Ihre Mailbox einwählen, wird’s teuer.

Für beide Fälle – Firmen- oder Privatnutzer – gilt, daß bei sehr häufigem Zugriff auf das Internet ein Online-Dienst langfristig zu teuer ist.

Kosten

Für viele Benutzer sind die Kosten das vorrangige Auswahlkriterium. Die günstigste Lösung ist ein Gateway, auf das Sie kostenlos zugreifen können. Diese Huckepackmethode ist für Studenten leicht zugänglich, für alle anderen aber kaum aufzutreiben. Der Kostenfaktor sollte zwar nicht das einzige Auswahlkriterium sein, muß aber gut abgewägt werden.

Holen Sie bei den in Frage kommenden Service-Providern ausführliche Preislisten ein. Manchmal hängt die Gebühr von den verfügbaren Diensten und der Nutzungszeit ab. Fast alle Dienste erheben eine monatliche Pauschalgebühr mit einigen Freistunden. Was darüber hinausgeht, wird zusätzlich berechnet.

Erkundigen Sie sich ganz genau, wie der Internet-Zugriff berechnet wird: nach Zeit, Zeichen oder Nachrichten? Fällt zusätzlich eine Gebühr für ein paketvermitteltes Netz an? Im Fall eines Online-Dienstes fragen Sie auch, ob der Internet-Zugriff ein »Premium-Dienst« ist, auf den ein Zuschlag erhoben wird.

Gehen Sie nicht einfach davon aus, daß höhere Preise automatisch besseren Service bedeuten. Billigangebote sind aber oft auch nicht das Richtige. Machen Sie sich eine Liste mit Ihren Anforderungen und der geschätzten höchsten und niedrigsten Online-Zeit, und ermitteln Sie den monatlichen Durchschnitt. Dann holen Sie die entsprechenden Preise ein und ermitteln das für Ihren Bedarf günstigste Angebot.

Zugriff

Die Frage des Zugriffs ist in gewisser Weise mit dem Kostenfaktor verbunden, insbesondere, wenn der Anbieter keine lokale Rufnummer hat. In diesem Fall würden bei jedem Zugriff Ferngesprächgebühren anfallen. Eine gebührenfreie Rufnummer ist keine Gewähr für freien Zugriff. Meist stehen diese Rufnummern nur für Anfragen oder Kundendienst zur Verfügung.


Sehen Sie mal bei http://www.cybertoday.com/isps nach. Dort gibt’s ISP-Listen und Informationen aus aller Welt.

Fragen Sie auch nach der Anzahl an Leitungen, über die ein Online-Dienst verfügt. Die Tatsache, daß eine örtliche Rufnummer vorhanden ist, nutzt nicht viel, wenn sie dauernd besetzt ist. Manche Online-Dienste haben in schwachen Regionen nur ein paar Modems. Wichtig ist für Sie herauszufinden, ob der Zugriff durch solche Faktoren erschwert wird. Es ist ja nicht jedermanns Sache, mitten in der Nacht seine Mailbox zu leeren oder im Internet zu surfen!

Außerdem erkundigen Sie sich nach der unterstützten Übertragungsgeschwindigkeit. Die schnellsten Modems am analogen Telefonnetz arbeiten derzeit mit 28,8 KByte/Sekunde. Ihr Provider sollte diese Übertragungsrate unterstützen. Mit zunehmender Verbreitung der ISDN-Technik sind Datenraten mit einem Mehrfachen von 64 Kbps möglich. Fragen Sie Ihren Provider, ob er ISDN unterstützt (siehe Kapitel 8).

Manche Systeme werden nachts für ein paar Stunden oder einen Tag in der Woche zum Backup abgeschaltet. Deshalb sollten Sie Ihren Service-Provider fragen, ob und wann das der Fall ist und welche Alternativen es gibt.

Software

Wenn Sie einen Online-Dienst nutzen, brauchen Sie ein spezielles Softwarepaket, um auf das System zuzugreifen. Diese Pakete sind normalerweise kostenlos, man muß sie sich aber beschaffen und lernen, damit umzugehen. Manche Systeme funktionieren auch nicht gut mit bestimmten Kommunikationspaketen. Kurz: Erkundigen Sie sich beim Anbieter, ob Sie jedes beliebige Programm benutzen können oder eine spezielle Software brauchen. Bei CompuServe und America Online ist die Internet-Software beispielsweise im Paket enthalten.

Sicherheit

Sicherheit ist ein wichtiger Faktor zum Schutz Ihrer Aktivitäten am System. Keiner möchte, daß ein anderer seine Mailbox lesen oder sehen kann, an welchen Newsgruppen man teilnimmt. Erkundigen Sie sich deshalb beim Service-Provider, ob Schutzmaßnahmen, z.B. die Verschlüsselung von Mail, getroffen werden.

Viele Online-Anbieter machen in ihren Lizenzvereinbarungen deutlich, daß der Kunde im Rahmen der Nutzung ihrer Systeme keinerlei Anspruch auf Datenschutz hat. Lesen Sie die Nutzungsbedingungen gut durch. Keiner von uns möchte sich mit Juristengelaber befassen, aber manchmal lohnt es sich, auch das Kleingedruckte der verschiedenen Anbieter zu vergleichen.

Technische Unterstützung

Technische Unterstützung interessiert in der Regel vor allem die Privatnutzer, da die Mitarbeiter in Unternehmen meist von einem internen Systemverwalter oder der eigenen DV-Abteilung betreut werden. Falls technische Unterstützung für Sie wichtig ist, lassen Sie sich das Angebot des Service-Providers genau erklären und vergleichen Sie die verschiedenen Angebote. Es kann ganz schön frustrieren, wenn man tagelang auf eine Antwort warten muß oder endlos von einem Sachbearbeiter zum anderen verwiesen wird.

Auch erfahrene Computerhasen brauchen hier und da technische Unterstützung. Erstens arbeiten Dienste mit unterschiedlichen oder gleichen Protokollen, die sich unterschiedlich verhalten. Zweitens ändern sich die Dinge im Cyberspace ständig, so daß man schon aus Zeitgründen kaum mehr mit den technischen Neuerungen Schritt halten kann.


⌐ 1997 Que
Ein Imprint des Markt&Technik Buch- und Software- Verlag GmbH
Elektronische Fassung des Titels: Special Edition: Internet, ISBN: 3-8272-1003-8

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