BIOS Setup Award: Integrated Peripherals
AMI: Peripheral Setup
BIOS Informationen in deutsch Hier finden Sie die Erläuterungen des BIOS Setup Integrated Peripherals (am Beispiel Award 4.51g). Weitere Befehle und Optionen finden Sie in der Befehlsübersicht.
Inhalt Setup-Übersicht Power Management Setup
BIOS Features Setup PnP and PCI Setup
Chipset Features Setup Standard CMOS Setup
CPU Soft Menu
Startmenü            down
Unter diesem Menüpunkt können Sie die auf dem Mainboard vorhandene Hardware an- oder abschalten und konfigurieren. Sie können zusätzlich IDE-Parameter einstellen, sowie die EIDE-Ports konfigurieren. Sie sollten, wenn Ihr PC vernünftig läuft, möglichst keine Veränderungen vornehmen.
Befehle Bedeutung/Einstellung
Duplex Mode Wenn hier Full eingestellt ist, dann kann ein vorhandener Infrarot-Transceiver gleichzeitig senden und empfangen. Mit Half ist nur abwechselndes Senden oder Empfangen möglich.
ECP DMA Select Wählt die DMA Adresse für den ECP-Port. Man sollte diese Einstellung auf Default lassen.
IDE HDD Block Mode Wenn Sie diese Option einschalten, dann können zwar mehrere Blöcke gleichzeitig übertragen werden, aber Ihre Festplatte, wenn sie denn älter als 1 Jahr ist oder wenn es Probleme gibt, könnte Ihnen das übelnehmen.
IDE HDD Block Mode Sectors Falls  Ihr BIOS die Festplatten nicht abfragt, können Sie hier die zu übertragenden Blöcke pro Anforderung einstellen.
IDE PIO Mode Mit dieser Option können Sie die Zykluszeit beeinflussen, und damit das Tempo der IDE-Schnittstellen. Sie sollten hier mit der Option Auto zufrieden sein, denn höher stellen bringt nichts, außer Ärger. Allerdings sollten Sie darauf achten, sogenannte Schleicher nicht mit schnellen Platten an einen Strang zu hängen, weil das Tempo immer vom langsamsten bestimmt wird (wie beim Wandern).
IDE Primary Master PIO/IDE Secondary Slave PIO Hier sollten Sie Auto eingestellt haben. Falls Sie von Hand zu hoch stellen, gibt es Probleme.
NCR-SCSI Support Hiermit werden die Symbios-SCSI-Controller (vormals NCR) unterstützt. Diese SCSI-Controller kosten weniger als ein Drittel eines Adaptec, und sind etwas schneller. Fast alle BIOS-Versionen bieten eine Unterstützung für NCR-SCSI, da diese Controller normalerweise kein eigenes BIOS besitzen.
Offboard PCI IDE Primary IRQ Haben Sie einen externen IDE-Adapter eingesetzt, dann stellen Sie INTA ein.
Offboard PCI IDE Card Wenn Sie Schnittstellen auf einer Zusatzkarte (z.B. DMA-Ultra-Controller) verwenden, muß hier eingtragen sein, an welcher Stelle die Karte sitzt. Wenn Sie nicht wissen in welchem Slot die Karte steckt, dann wählen Sie die Auto Funktion.
Offboard PCI IDE Secondary IRQ Haben Sie einen externen IDE-Adapter eingesetzt, dann stellen Sie INTB ein.
Onboard FDD Controller Mit dieser Option schalten Sie die Diskettenlaufwerkscontroller ein/aus. Wenn Sie hier Disabled haben, setzen Sie IRQ6 frei.
Onboard Parallel Mode Mit dieser Option wählt man den Betriebsmodus für den parallenen Port. Es gibt ein ziemliches Chaos bei der Methode, einen Druckerport anzusprechen. Ganz sicher funktioniert nur der Standard-Modus (SPI oder Normal). Viele Drucker fordern BiDir, vor allem auf Ami-Boards, als bidirektionalen Datenaustausch. Es gibt noch den erweiterten, asynchronen EPP (oder PS/2, Enhanced)-Modus. Ihn kann man auf EPP1.7 oder EPP1.9 einstellen.
Wenn Sie Streamer, CD-ROMs oder ZIP-Drives am Parallelport einsetzen wollen, bietet sich ECP als Einstellung an. Damit gibt es deutliche Geschwindigkeitsgewinne. Allerdings wird hier der IRQ7 belegt. Alte Soundblaster sollte man dan auf Int5 umjumpern.
Onboard Parallel Port Bei dieser Option wird die IRQ und I/O Basisadresse des parellen Ports festgelegt. Der Standard ist für LPT1 (378/IRQ7) und LPT2 (278/IRQ5).
Onboard PCI SCSI Chip Falls diese Option vorhanden ist und auch auf Enabled steht, wird der Onboard-SCSI-Chip aktiviert, der die entsprechenden Ressource (als IRQ und DMA-Kanal) belegt
Onboard Primary/Secondary PCI IDE Hier konfigurieren Sie die beiden IDE-Controller die sich auf dem Board befinden. Einstellungen: Disabled (beide IDE-Kanäle sind ausgeschaltet), Primary (der primäre Kanal ist eingeschaltet, der sekundäre nicht), Secondary (der sekundäre Kanal ist eingeschaltet, der primäre nicht), Both (beide IDE Kanäle sind aktiviert). Bei deaktiviertem Kanal wird ggf. IRQ 14 oder 15 frei und kann anderweitig verwendet werden.
Onboard Serial Port 1/2 Hier wird die erste Schnittstelle des Boards konfiguriert. Zu einer Schnittstelle gehören immer die Port-Adresse und Interrupt. Da es sich hierbei nicht um PCI-Komponenten handelt, dürfen keine Doppelbelegungen stattfinden. Sie sollten hier die Grundeinstellung belassen und nur Veränderungen vornehmen, wenn es zu Problemen kommt. Sie können aber auch alternativ intelligente Schnittstellenkarten verwenden (Cyclades), die auf nur einem Interrupt bis zu acht! Ports bereitstellen und dies mit Hilfe einer RISC-CPU verwalten.
On-Chip Primary PCI IDE Hier können Sie den ersten IDE-Controller des Motherboards deaktivieren oder aktivieren.
On-Chip Secondary PCI IDE Hier können Sie den zweiten IDE-Controller des Motherboards deaktivieren oder aktiviern.
PCI Slot IDE 2nd Channel Wenn Sie in Ihrem PC nur den ersten IDE-Kanal benutzen, können Sie den IRQ15 freischalten, indem Sie den zweiten IDE-Kanal deaktivieren.
S.M.A.R.T. for Hard Disks Diese Option aktiviert die S.M.A.R.T.-Unterstützung für Festplatten. S.M.A.R.T. ist ein Frühwarnsystem für Festplattendefekte.
UART2 Use Infrared Diese Option aktiviert den seriellen IrDA-Anschluß. Man sollte ihn Enabled haben, wenn man ein serielles IrDA-Interface verwendet, wie dies häufiger bei Notebooks der Fall ist.
USB Function/Controller Wenn Sie schon den USB mit neuer Peripherie benutzen wollen/können, dann müssen Sie den USB hier einschalten. Gegebenenfalls können Sie auch noch die Taktfrequenz einstellen, aber wozu gibt es denn einen 48-MHz-Standard?
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