Befehle |
Bedeutung/Einstellung |
Boot Sequence |
Legt die
Bootreihenfolge fest. Dabei kann man LW a: hinter c: stellen und der PC startet schneller.
bei bootfähigen CD´s sollte man das CD-ROM vor LW c: stellen. Gibt es hier die
Einstellmöglichkeit "SCSI/IDE First" bootet man von SCSI bei eingebauter
IDE-Festplatte. Falls die Bootplatte am SCSI-Adapter angeschlossen ist sollte man
"SCSI" einstellen. Das gilt auch für SCSI mit eigenem BIOS.
Folgende
Bootmöglichkeiten gibt es auf den neuen Boards: |
A, C, SCSI |
C, A, SCSI |
C, CD-ROM, A |
CD-ROM, C, A |
D, A, SCSI |
E, A, SCSI |
F, A, SCSI |
SCSI, A, C |
SCSI, C, A |
A, SCSI, C |
LS-120/ZIP, C |
|
MR BIOS bietet die Option: A:1st, C:1st, Screen
Prompt und Auto Search
Sie können auch vom ZIP-LW oder LS-120 booten, wenn die Option auf dem Motherboard
vorhanden ist. Dies ist bei AMI (ab Version 6.26.02), bei Award (ab Version 4.51PG) und
bei Phoenix (ab Version 6.0) der Fall. |
Boot
Up Floppy Seek |
Beim Start des PC
wird das Diskettenlaufwerk getestet. Wenn die Option auf "disabled" gestellt ist
spart man etwas Startzeit. |
Boot Up NumLock Status |
Normalerweise
ist diese Option eingeschaltet. Wer auf seiner Tastatur keinen Nummernblock rechts hat,
kann diese Option ausschalten. |
Boot
Up System Speed |
Es gibt in manchen
BIOS-Versionen die Möglichkeit, hier "High" oder "Low" einzustellen.
Diese Einstellung benötigen Sie aber nur bei sehr alten ISA-Karten oder auch bei lahmer
Peripherie. Hier kann man dann den Geräten etwas Zeit geben (Einstellung Low) damit sie
hochfahren können. Allerdings fehlt diese Option auf neueren Boards. |
CPU L2 Cache ECC Checking |
Damit wird die
Fehlererkennung und Korrektur für den L2-Cache des Pentium II-PC´s (Vers. ab 266 MHz) aktiviert. Die
Aktivierung geht zu Lasten der Geschwindigkeit. Die Deaktivierung bringt eine theoretisch
geringere Zuverlässigkeit mit sich, die jedoch nur bei professionellen Server- oder
Workstation- Anwendern ins Gewicht fällt. Man kann diese Option im privaten Breich
vernachlässigen, da auch Intel selbst die älteren Pentium II PC´s bis 266 MHz ohne
diese Funktion ausgeliefert hat. Wer aber seinen neuen Pentium II übertakten will, sollte
auf den Cache ECC nicht verzichten. Wie der leicht zu übertaktende Celeron ohne L2-Cache
beweist, verträgt der Prozessorkern eine wesentlich höhere Taktfrequenz als sein
externer Second Level Cache. Ein mit ECC abgesicherter Cache vermindert beim Übertakten
das Risiko des unkontrollierten Absturzes. |
CPU
Internal Cache/ X86-CPU Cache |
Die 16 KB Cache auf
dem Pentium Chip sind sehr wichtig, wichtiger als der Second-Level-Cache. Also immer auf
"enabled" stellen, sonst fällt die Rechnerleistung auf unter 25%. Sollten Sie
auf ihrem Motherboard noch Jumper oder im BIOS eine Option finden, mit der man der
Write-Strategie einstellen kann, dann die Funktion auf "Write-Back" stellen. |
CPU
Internal Core Speed |
An dieser Stelle
wird der interne (Core) Wert des Prozessors auf Boards mit Pentium-II angegeben.Keine
Einstellnotwendigkeit da es sich um einen reinen Informationswert handelt. |
External
Cache |
Der
Second-Level-Cache befindet sich ggf. auf dem Motherboard. Die Größe ist relativ
uninteressant, da die Cache-Hit-Rate bei 64k schon über 90% liegt. 256k liegen bei ca.
95% und 512k bei ca. 97%, allerdings nur unter DOS. Da WindowsNT, OS/2 oder Linux als
Multitasking-Betriebssysteme sowieso kreuz und quer durch den Speicher springen,
relativiert sich der Unterschied nochmals.
Sie sollten also den Second-Level-Cache aktiviert haben, sonst verlieren Sie ca. 10%
Leistung. Wenn L1 und L2 nicht zusammen funktionieren, dann sollten Sie dem L1 den Vorzug
geben. |
External
Cache Write Mode |
Bei einigen BIOS
kann man diese Einstellung vornehmen. Wenn man "Write Trough" einstellt, werden
die Schreibaufträge nicht gepuffert, sondern direkt an den nachfolgenden Cache oder
Speicher weitergereicht. Wenn man jedoch den "Write Back"-Modus einschaltet,
führt das zu Geschwindigkeitsgewinn. Write Back wird von allen Prozessoren der
Pentium-Klasse (inklusive kompatible CPUs von AMD, Cyrix, IDT), Pentium Pro, Pentium II,
Celeron und Xeon unterstützt. Wer einen AMD AM486 und 5x86 im PC hat, kann Write Back
ebenfalls einschalten. Wenn Sie einen Cyrix 6x86MX oder K6/K6-2 haben, oder wenn der PC
hängen bleibt, sollten Sie diese Option ausschalten. |
Floppy
Disk Access Control |
Diese Option, die
den Schreibschutz für Disketten aktiviert, sollte man ausschalten (Disabled) und
vernünftigerweise den Schreibschutz der Diskette verwenden. |
Gate
A20 Option |
Legt die Art fest,
mit der auf den Speicher oberhalb 1MB zugegriffen wird.. Hier sollte "Fast"
stehen, damit der Zugriff durch den Chipsatz aktiviert wird. Bei der Einstellung
"Normal" erfolgt er über den Tastaturcontroller. Auf älteren Rechnern kann
diese Option Geschwindigkeit bringen. Der erste 64-K-Block oberhalb von 1 MB kann durch
die Adreßleitung A20 noch im Standard-Mode adressiert werden. DOS verankert sich dort,
wenn Sie DOS=High in die Config.sys eingefügt haben. |
Hard
Disk Type 47 RAM Area (HDD-Setup Area) |
Es gibt ältere
BIOS-Versionen, die es ermöglichen, benutzerdefinierte Daten für den Festplattentyp 47
an verschiedenen Orten im Rechner zu speichern. Normalerweise nimmt man hier den Bereich
0:300h im BIOS. Manchmal muß man aber auch den DOS-Speicher verwenden ("DOS"
oder "Reduce DOS Memory Size"). |
HDD
Access Control |
Diese
Option aktiviert den Schreibschutz für Festplatten. Achtung!!!: Unbedingt "Disabled", da Windows nicht von einer
schreibgeschützten Festplatte startet. |
Ide
Block Mode |
Diese Option
aktiviert den Blockzugriff auf IDE-Geräte und sollte normalerweise eingeschaltet sein.
Bei Windows 3.11 kann dies unter Umständen zu Problemen führen. Ist dies der Fall,
einfach ausschalten. |
IDE
HDD Block Mode Sectors |
Diese Option, die
auf "Auto" stehen soll, legt fest, wie viele Sektoren bei einem Plattenzugriff
übertragen werden. Durch die Einstellung "Auto" ist gewährleistet, daß die
optimale Sektorenzahl aus der Firmware der Festplatte ausgelesen wird. |
IDE
32 Bit Mode |
Soll eingeschaltet
sein, denn es aktiviert den 32-Bit-Zugriff auf IDE-Geräte. Allerdings nur unter DOS. |
LBA
Mode |
Mit dieser Option
wird das Logical-Block-Adressing für IDE aktiviert. Für Festplatten, welche größer als
528 MB sind, ist es erforderlich diese Option einzuschalten. Es kann allerdings auch sein,
das Ihre Festplatte wenn sie älter ist, unter Umständen statt LBA nur XCHS
unterstützt. Die Funktion ist nur unter DOS wirksam. |
Memory
Parity Error Check |
Einem älteren
BIOS wird hier mitgeteilt, ob die verwendeten SIMMs mit oder ohne Parity arbeiten. Wenn
Sie SIMMs Parity besitzen und diese Option ist eingeschaltet, erhalten Sie bei einem
Fehler einen nicht zu maskierenden Interrupt (NMI) und eine Parity-Fehlermeldung. Ohne
Parity bleibt Ihr PC stehen oder produziert Mist. |
OS
Select for DRAM>64MB |
Diese Option
verwenden Sie nur, wenn Sie auf Ihrem Rechner OS/2 haben und mehr als 64MB Speicher
vorhanden sind. Unter Win95 lassen Sie diese Option auf "Non OS/2" stehen. |
PCI/VGA
Palette Snoop |
Diese Funktion
ermöglicht es dem BIOS, die Farbtabelle einer PCI-Grafikkarte zu ermitteln um dann diese
Informationen im Bedarfsfall an die Viedeokarte weiterzugeben. Wer in seinem Rechner
zusätzlich eine ISA-Karte, wie z.B. eine MPEG-Karte eingebaut hat und bei dem die
Farbwiedergabe nicht stimmt, der sollte diese Option einschalten. Wenn nur eine PCI-Karte
eingebaut ist, auf disabled stellen. |
Power On Memory Test |
Diese Einstellung
aktiviert den vollständigen Speichertest, wenn sie denn Enabled ist. Allerdings wird er
Bootvorgang verlängert. |
PS/2
Mouse Function Control |
Wenn Sie eine PS/2
Maus verwenden, sollte diese Option eingeschaltet sein. Dadurch wird für den Mausport ein
IRQ reserviert. |
Quick Power On Self Test / Quick Boot |
Wenn Sie diese
Option eingeschaltet (Enabled) haben, startet der Rechner deutlich schneller. Sie können
bis zu zehn Sekunden beim Booten einsparen, wenn Sie 64 MB RAM oder mehr Speicher haben.
Es werden dabei allerdings nicht alle Tests des POST durchlaufen. Wer nur ein- oder
zweimal am Tag den Rechner startet, sollte diesen Punkt besser deaktivieren (Disabled). |
Shadow
Memory Cachable |
Wenn Shadow-RAM noch
gecacht wird, wird es noch schneller. Auf alten PC´s unter DOS merkt man was davon,
ansonsten brauchen Sie die Funktion nicht. Abstürze sind möglich, wenn Software in das
BIOS schreibt, während es sich im Cache befindet. |
Swap
Floppy Drive |
Damit
tauscht man die Laufwerke A: und B: Das ist nicht nur für 5,25"-Laufwerke
interessant, sondern auch wenn man 2 3,5"-Laufwerke hat (und z.B. eins kaputt
geht...). |
System
BIOS Shadow |
Wenn diese Option
eingeschaltet ist, wird das System-BIOS in´s RAM kopiert, was deutlichen
Geschwindigkeitsgewinn bedeutet. |
System
Warmup Delay |
Bei Verwendung
bestimmter Peripheriegeräte wie z.B. Scanner oder Laserdrucker, die nicht schnell genug
initialisiert werden, können Sie hier die Wartezeit für den Start des Computers
einstellen. Sie finden auf älteren PC´s auch dafür die Option "Above 1MB Memory
Test". In jedem Fall sollten Sie testen wieviel Zeit Ihr System braucht. |
Try
Other Boot Devices |
Hier wird nach
weiteren bootfähigen Geräten gesucht. Diese Option sollte "enabled" sein. Es
wird üblicherweise von LW C: gebootet. |
Typematic
Rate Setting |
Hier wird angegeben,
ob die folgenden Einstellungen für die Tastaturprogrammierung verwendet werden sollen
("enabled") oder nicht. Man sollte sie allerdings ausschalten und das Ganze
über das Betriebssystem festlegen. |
Typematic
Rate (Char/Sec) |
Hier
wird die Geschwindigkeit der Wiederholfunktion festgelegt, wie viele Zeichen pro Sekunde
es sein sollen. Mit der Einstellung "Default" oder "30" fährt man
gut. |
Typematic
Delay (Msec) |
Hier wird der Wert
eingestellt, ab wann eine Taste als "dauergedrückt" angesehen wird. Mit 250 ms
liegen Sie richtig. |
Video
BIOS Shadow |
Das Video-BIOS wird
mit dieser Option aus dem langsamen ROM (arbeitet mit bis zu 200ms) der Grafikkarte in´s
RAM kopiert. Dies bedeutet eine Geschwindigkeitssteigerung der DOS-Grafikanwendungen, wenn
kein Grafikkartentreiber verwendet wird. |
Virus Warning |
Bei der Installation
von Windows 95 und anderen Betriebssystemen muß diese Funktion "disabled"
(ausgeschaltet) sein. Diese Warneinrichtung und Sicherheitsabfrage, sollte auf den
Bootsektor einer Int13-Festplatte geschrieben werden, funktioniert nur unter DOS bzw.
Betriebssystemen, welche den Int13h nicht abfangen.Unter NT, OS/2 und LINUX funktioniert
diese Option nicht. |
XXXXX-XXXXX
Shadow |
Mit dieser Option
können Sie ausgewählte ROM-Speicherbereiche in den schnellen RAM kopieren. Die Option
ist eingeschaltet, wenn ein Peripherie-BIOS diesen Adreßbereich verwendet. Jeder kopierte
ROM-Block belegt 16 KB im hohen DOS-Speicher. Ist nur unter DOS wirksam. |