Dieses Kapitel bereitet Sie auf die Prüfung vor, indem es die folgenden Lernziele behandelt.

Microsoft Windows NT Workstation 4.0 auf einer Intel-Platform in einer gegebenen Situation installieren

Microsoft Windows NT Workstation 4.0 in einer gegebenen Situation entfernen

Ein Upgrade auf Windows NT Workstation 4.0 in einer gegebenen Situation durchführen

Eine server-basierte Installation für eine großflächige Verteilung in einer gegebenen Situation konfigurieren

Harware-Komponenten in einer gegebenen Situation installieren, konfigurieren und entfernen. Behandelte Hardware-Komponenten sind dabei
Netzwerkkartentreiben
SCSI-Gerätetreiber
Bandlaufwerktreiber
UPS
Multimedia-Geräte
Grafikkartentreiber
Tastaturtreiber
Maustreiber

Die Anwendungen der Systemsteuerung verwenden, um einen Microsoft-Windows-NT-Workstation-4.0-Computer in einer gegebenen Situation zu konfigurieren.

Die Installation von Betriebssystem und Anwendungs-Software auf Client-Arbeitsplätzen gehört zu den zeitraubendsten Aktivitäten, die viele Netzwerk-Administratoren ausführen. In der Lage zu sein, diese Aufgaben effizient durchzuführen, kann viel Zeitersparnis einbringen (Bedenken Sie die gewonnene Zeit, wenn Sie an jedem einzelnen von 200 Client-Arbeitsplätzen eine Stunde einsparen).

Halt! Bevor Sie dieses Kapitel lesen, sollten Sie den folgenden kurzen Test absolvieren, um einschätzen zu können, wieviel Arbeitszeit Sie in dieses Kapitel investieren müssen.

1. Sie haben ein MS-DOS-System mit einem als Laufwerk D: konfigurierten CD-ROM-Laufwerk. Welchen Befehl sollten Sie zur Installation von Windows NT Workstation 4.0 benutzen?
2. Sie haben einen Windows-95-basierten Computer, der komprimierte Laufwerke verwendet. Was müssen Sie tun, bevor Sie ein Upgrade auf Windows NT Workstation 4.0 durchführen?
3. Sie wollen einen Computer als Dual-Boot-System mit Windows NT Workstation 4.0 und Windows NT Server 4.0 einrichten. Was müssen Sie tun, um ein und dasselbe 32-Bit-Anwendungsprogramm mit beiden Versionen des Betriebssystems nutzen zu können?
4. Sie wollen Windows NT Workstation 4.0 von Ihrem Computer entfernen, der als Dual-Boot-System mit Windows 95 eingerichtet war. Sie löschen alle Windows-NT-Betriebssystemdateien und die versteckten Dateien in der Systempartition. Sie erhalten jedoch die folgende Fehlermeldung, wenn Sie Ihren Computer booten:
   BOOT: Couldn’t find NTLDR.
   Please insert another disk.
   Wie lösen Sie dieses Problem?
5. Welches Programm sollten Sie zur Installation einer neuen Netzwerkkarte verwenden: Windows Setup oder die Systemsteuerung?
6. Welches Programm sollten Sie zur Installation einer neuen SCSI-Karte benutzen: Windows Setup oder die Systemsteuerung?
7. Ihre USV-Einheit wird deaktiviert, wenn Windows NT Workstation bootet. Welche Datei muß geändert werden, um zu verhindern, daß Ihre UPS-Einheit ausgeschaltet wird?

Die Antworten finden sich am Ende des Kapitels...

Bevor Sie Microsoft Windows NT Workstation 4.0 zu installieren versuchen, müssen Sie zur Beantwortung der folgenden Fragen in der Lage sein:

1. Befindet sich Ihre Hardware auf der Microsoft-Windows-NT-Hardware-Kompatibilitätsliste?

2. Erfüllt Ihre Hardware die minimalen Anforderungen hinsichtlich Prozessor, Hauptspeicher und Festplattenkapazität?

3. Versuchen Sie, Microsoft Windows NT Workstation 4.0 auf einem »nackten« System zu installieren, oder planen Sie, ein Upgrade auf einem Computer mit einem vorhandenen Betriebssystem durchzuführen?

4. Wird das Microsoft-Windows-NT-4.0-Betriebssystem das andere Betriebssystem ersetzen, wenn Sie ein Upgrade auf einem Computer mit einem vorhandenen Betriebssystem durchführen? Oder wollen Sie in der Lage sein, beide Betriebssystem zu nutzen und durch die Einrichtung eines »Dual-Boot«-Systems zwischen ihnen zu wechseln?

5. Welches Dateisystem bzw. Dateisysteme wollen Sie nutzen: FAT oder NTFS?

6. Wird Ihr Windows NT Workstation 4.0 Mitglied einer Arbeitsgruppe oder einer Domäne sein?

7. Welche Art von Installation wollen Sie durchführen: Standard, Laptop, Minimal oder Benutzerdefiniert?

8. Wo befinden sich die Installationsdateien, die Sie für die Installation von Microsoft Windows NT Workstation 4.0 benutzen werden: auf einem lokalen Floppy- bzw. CD-ROM-Laufwerk oder auf einem verteilenden Netzwerkserver?

Wenn Sie die Antworten auf die voranstehenden Fragen gefunden haben, schreiben Sie sie nieder. Ihre Antworten helfen Ihnen, während des Setup-Prozesses die passenden Optionen auszuwählen.

Die Hardware-Kompatibilitätsliste (HCL) spezifiziert alle Computer-Systeme und Peripheriegeräte, die für die Zusammenarbeit mit Microsoft Windows NT 4.0 getestet wurden. Geräte, die sich auf dieser Liste nicht finden, können periodisch wiederkehrende Fehler verursachen, im schlimmsten Fall Systemabstürze.

Ein Weg, auf dem Sie sicherstellen können, daß sich Ihre gesamte Hardware auf der Hardware-Kompatibilitätsliste (HCL) befindet, besteht darin, das Windows-NT-Hardware-Qualifizierungswerkzeug (NTHQ.EXE) auszuführen, das es nur für Intel-x86-basierende Computer gibt. Eine Batch-Datei (MAKEDISK.BAT), die tatsächlich eine besondere MS-DOS-Boot-Diskette erstellt, welche NTHQ enthält, finden Sie im \Support\HQTool-Ordner der Windows-NT-Workstation-4.0-Installations-CD. Vollständige Anweisungen, wie Sie diese spezielle Boot-Diskette erzeugen und dann NTHQ verwenden, erhalten Sie in Übung 2.1.

NTHQ zeigt die erkannten Hardware-Geräte in vier Kategorien: System, Systemplatine, Grafik und Andere. Die Kategorie »Andere« wird für Gerätetypen verwendet, die NTHQ nicht einwandfrei identifizieren kann. Wenn das System z.B. über eine alte PCI-Karte verfügt, die nicht PCI Version 2.0 oder höher unterstützt, könnte NTHQ eventuell nicht in der Lage sein, ihren Gerätetyp zu identifizieren. Klicken Sie auf die geeignete Registerkarte, um die Erkennungsresultate jeder Kategorie einzusehen, oder sichern Sie die Ergebnisse in einer Textdatei mit dem Namen NTHQ.TXT. Die Liste der erkannten Geräte sollten Sie sodann mit der Windows-NT-4.0-HCL abgleichen, um unerfreuliche Überraschungen während der Installation zu vermeiden. Die Informationen der NTHQ.TXT sind auch sehr nützlich, wenn es gilt, IRQ-Konflikte bei der Hinzufügung neuer Hardware zu vermeiden, weil Windows NT – anders als Windows 95 – kein »Plug&Play« unterstützt. Ein Teil einer aktuellen NTHQ.TXT-Datei wird in der Taskleiste angezeigt. Beachten Sie, daß IRQ-, DMA- und I/O-Adressen erkannter Geräte in der NTHQ.TXT-Datei detailliert aufgeführt werden.

»Plug and Play«(PNP)-Geräte können – mit dem passenden Betriebssystem – automatisch für die Zusammenarbeit mit einer beliebigen Kombination von anderen Peripheriegeräten konfiguriert werden. Windows NT 4.0 unterstützt die automatische Pnp-Konfiguration von Geräten nicht; Windows 95 tut dies.

Das Folgende ist ein Teil der Daten, die vom Windows-NT-Hardware-Qualifizierungswerkzeugs (NTHQ.EXE) erzeugt wurden:

Hardware Detection Tool For Windows NT 4.0 Beta 2

Master Boot Sector Virus Protection Check

Hard Disk Boot Sector Protection: Off.

No problem to write to MBR

ISA Plug and Play Add-in cards detection Summary Report

No ISA Plug and Play cards found in the system

ISA PnP Detection: Complete

Legacy Detection Summary Report

System Information

Device: System board

Computer Name: Toshiba

Machine Type: IBM PC/AT

Machine Model: fc

Microprocessor: Pentium

Conventional memory: 655360

Available memory: >=48

Can’t locate BIOSName

BIOS Version: 430CDS V6.30 TOSHIBA

BIOS Date: 01/09/97

Bus Type: ISA

Device: Standard 101/102-Key or Microsoft Natural Keyboard

Hardware ID (for Legacy Devices): *PNP0303

I/O: 60 - 60

I/O: 64 - 64

IRQ: 1

Device: Standard PS/2 Port Mouse

Hardware ID (for Legacy Devices): *PNP0F0E

IRQ: 12

Device: Chips & Tech. Super VGA

Hardware ID (for Legacy Devices): *PNP0930

I/O: 3b0 - 3bb

I/O: 3c0 - 3df

Memory: a0000 - affff

Memory: b8000 - bffff

Memory: e4000 - effff

Device: Standard Floppy Disk Controller

Hardware ID (for Legacy Devices): *PNP0700

I/O: 3f2 - 3f5

IRQ: 6

DMA: 2

Enumerate all IDE devices

IDE Devices Detection Summary Report

Primary Channel: master drive detected

Model Number: TOSHIBA MK1301MAV

Type of Drive: Fixed Drive

Disk Transfer Rate: >10Mbs

Number of Cylinders: 2633

Number of Heads: 16

Number of Sectors Per Track: 63

Number of unformatted bytes per sector Per Track: 639

LBA Support: Yes

DMA Support: Yes

Drive Supports PIO Transfer Cycle Time Mode: 1

Drive Supports Fast PIO Mode: 3

Drive Supports Fast PIO Mode: 4

Secondary Channel: ATAPI device as a master drive detected

Model Number: TOSHIBA CD-ROM XM-1502B

Firmware Revision: 2996

Protocol Type: ATAPI

Device Type: CD-ROM drive

LBA Support: Yes

DMA Support: Yes

Drive Supports PIO Transfer Cycle Time Mode: 1

Drive Supports Fast PIO Mode: 3

IDE/ATAPI: Complete

PCI Detection: Complete

===============End of Detection Report===================

Adapter Description: Chips & Technologies Super VGA

Listed in Hardware Compatibility List: Yes

Adapter Description: Joystick/game port

Listed in Hardware Compatibility List: Yes

Wenn Sie mehrere unterschiedliche Computer haben, die Sie mit NTHQ untersuchen möchten, folgen Sie diesen Schritten:

1. Booten Sie den ersten Computer mit der NTHQ-Diskette.
2. Führen Sie das NTHQ-Programm wie in Übung 2.1 beschrieben aus.
3. Benennen Sie die NTHQ.TXT in COMPUTERNAME.TXT um.
4. Verwenden Sie dieselbe NTHQ-Boot-Diskette am nächsten Computer.
5. Wiederholen Sie dies, falls notwendig, an allen Computer.

Sie müssen sicherstellen, daß Ihre Computer-Hardware mit den Minimalanforderungen für die Installation von Windows NT Workstation 4.0 übereinstimmt (siehe Tabelle 2.1). Wenn Ihre Hardware die Minimalanforderungen nicht erfüllt, müssen Sie die notwendigen Upgrades vornehmen, bevor Sie Windows NT Workstation 4.0 zu installieren versuchen. Wenn Ihr Computer über Geräte verfügt, die nicht auf der HCL aufgelistet sind, sollten Sie bei den Geräteherstellern nachfragen, ob Gerätetreiber für die Unterstützung von Windows NT 4.0 verfügbar sind. Anders als unter Windows 95 können Sie unter Windows NT keine älteren 16-Bit-Gerätetreiber verwenden. Wenn Sie passende Gerätetreiber nicht bekommen können, können Sie nicht-unterstützte Geräte nach der Installation von Windows NT nicht nutzen.

Wenn Sie über nicht unterstützte Geräte verfügen, schauen Sie nach, ob diese ein anderes Gerät emulieren können, für das es Windows-NT-4.0-Treiber gibt. Versuchen Sie dann, die Treiber für das emulierte Gerät zu verwenden (z.B. Standard VGA für Grafik, Sound Blaster für Audio, Novell NE2000-Kompatibel für Netzwerkkarten).

Tatsächlich benötigt Microsoft Windows NT während des Installationsprozesses noch ein wenig mehr Festplattenplatz für die Zwischenspeicherung einiger temporärer Dateien, als nach der Installation gebraucht wird. Wenn Sie nicht wenigstens 119 MB freien Speicherplatz in Ihrer Partition haben, zeigt die Setup-Routine eine Fehlermeldung an und stoppt. Die Setup-Routine zeigt auch eine Fehlermeldung an und stoppt, wenn Sie versuchen, Windows NT Workstation 4.0 auf einem Windows-NT-basierten Datenträgersatz oder Stripe Set (RAID 0) zu installieren. Wenn Sie einen hardware-basierten Datenträgersatz oder Stripe Set haben, könnten Sie in der Lage sein, Windows NT 4.0 darauf zu installieren; dazu kontaktieren Sie aber am besten den jeweiligen Hersteller.

Vergessen Sie nicht, daß Tabelle 2.1 die Minimalanforderungen für die Windows-NT-Workstation-4.0-Installation auflistet. Nachdem Sie Ihre Anwendungs-Software und Daten installiert haben, werden Sie wahrscheinlich bemerken, daß Ihre faktischen Hardware-Anforderungen höher sind als diese Minimalwerte.

Wenn Sie ein Upgrade auf Windows NT Workstation 4.0 auf einem Windows-95-basierten Computer durchführen, stellen Sie sicher, daß Sie nicht irgendwelche komprimierten Laufwerke haben und nicht FAT32 benutzen. FAT32 ist das neue, optionale Partitionsformat, das nur von Windows 95 OEM Service Release 2 (auch Windows 95b genannt) unterstützt wird. Auf komprimierte Laufwerke und FAT32-Partitionen unter Windows 95 kann mit Windows NT nicht zugegriffen werden.

Während der Installation können Sie Ihr Wissen aus Kapitel 1 »Die Planung einer effektiven Implementierung« nutzen, um zu entscheiden, ob Sie die Partitionierung Ihrer Festplatte ändern und/oder Festplattenpartitionen von FAT in NTFS konvertieren möchten.

Unabhängig davon, ob Sie Microsoft Windows NT Workstation 4.0 lokal mit Hilfe der drei Startdisketten und der CD-ROM oder mittels einer Netzwerkverbindung zu einem Netzwerkserver installieren, haben Sie vier Setup-Optionen: Standard, Laptop, Minimal und Benutzerdefiniert. Diese vier Setup-Optionen installieren unterschiedliche Komponenten aus mehreren Kategorien (siehe Tabelle 2.2).

Das minimale Setup wurde entwickelt, um Festplattenspeicherplatz zu bewahren und keine optionalen Komponenten zu installieren. Der einzige Weg zur Installation von Windows Messaging und Spielen besteht in der Verwendung des benutzerdefinierten Setups. Sie können die Installationsoptionen nach der Installation über das Smbol Software in der Systemsteuerung ändern.

Tatsächlich haben Sie mehrere Wahlmöglichkeiten, wie Sie Microsoft Windows NT Workstation 4.0 installieren. Es handelt sich um die folgenden:

• Lokal mit Hilfe der drei Startdisketten und der CD
• Lokal mit der CD, wobei Sie die drei Start-Disketten erzeugen und verwenden
• Via Netzwerk, wobei Sie die drei Start-Disketten erzeugen und verwenden
• Via Netzwerk, ohne daß irgendwelche Start-Disketten erforderlich wären

Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum faktischen Installationsprozeß finden Sie detailliert in den Übungen 2.2, 2.3 und 2.4. Nachdem Sie Microsoft Windows NT Workstation 4.0 installiert haben, müssen Sie alle Ihre Anwendungen installieren.

Wenn Ihr Computer bereits über ein Betriebssystem mit CD-ROM-Unterstützung verfügt, können Sie Windows NT Workstation 4.0 direkt von der Installations-CD aus installieren. Alles, was Sie tun müssen, ist WINNT.EXE auszuführen, ein 16-Bit-Programm, das mit MS-DOS, Windows 3.x und Windows 95 kompatibel ist. WINNT.EXE befindet sich im \I386-Ordner auf der Microsoft-Windows-NT-Workstation-4.0-CD. Diese Datei führt die folgenden Schritte aus:

Sie erzeugt die drei Start-Disketten (Setup-Boot-Disketten). Dies erfordert drei leere, formatierte High-Densitiy-Disketten.

Sie erzeugt den temporären $WIN_NT$.~LS-Ordner und kopiert den Inhalt des \I386-Ordners hinein

Sie fordert den Benutzer auf, den Computer von der ersten Setup-Boot-Diskette aus neu zu starten

Sie können den Installationsprozeß auch verändern (siehe Tabelle 2.3).

Es gibt auch eine 32-Bit-Version des Installationsprogramms mit dem Namen WINNT32.EXE, das verwendet wird, um ein Upgrade von früheren Versionen von Windows NT durchzuführen, aber nicht für Upgrade von Windows 95 gebraucht werden kann. WINNT32.EXE unterstützt die /f-, /c- oder /l-Optionen nicht. Für nähere Informationen siehe den Abschnitt mit dem Titel »Ein Upgrade auf Windows NT Workstation 4.0 durchführen«.

WINNT.EXE und WINNT32.EXE sind die Installationsprogramme für Windows NT.

Dual-Boot-Systeme sind Computer, auf denen mehr als ein Betriebssystem installiert ist. Wenn ein Dual-Boot-System neu gestartet wird, kann der Benutzer wählen, welches System er starten möchte.

Wenn Sie gerade dabei sind, Ihre Benutzer zu Windows NT Workstation zu überführen, werden sich diese möglicherweise besser fühlen, wenn sie ihr vorheriges Betriebssystem noch eine Weile weiter benutzen können. Außerdem könnten sie Anwendungen ausführen müssen, die mit Windows NT nicht kompatibel sind. Eine andere Möglichkeit ist die, daß Sie Benutzer unterstützen müssen, die unterschiedliche Betriebssysteme verwenden, und dafür nur einen Computer zur Verfügung haben. Wenn Sie irgendeines dieser Probleme zu bewältigen haben, werden Sie eventuell ein Dual-Boot-System einrichten wollen.

Dual-booting ist der Begriff dafür, mehr als ein Betriebssystem auf einem einzelnen Computer zu haben. Ein Dual-Boot-System hat üblicherweise ein Boot-Menü, welches erscheint, wann immer der Computer gestartet wird. Das Boot-Menü befähigt auch die Benutzer zur Auswahl, welches der beiden Betriebssysteme Sie verwenden möchten.

Es ist möglich, Windows NT Workstation so zu installieren, daß es als Dual-Boot-System fungieren kann. Das andere Betriebssystem kann dabei eine beliebige Version von MS-DOS, Microsoft Windows oder sogar OS/2 sein.

Obwohl es möglich ist, ein Dual-Boot-System mit Windows 95 und Windows NT einzurichten, ist diese Konfiguration nicht zu empfehlen. In dieser Konfiguration müssen Sie alle Ihre Windows-Anwendungen zweimal installieren – einmal für jedes Betriebssystem. Keinerlei System- oder Anwendungseinstellungen werden zwischen den beiden Betriebssystemen übertragen oder von beiden geteilt.

Um Windows NT Workstation von einem Computer zu entfernen, müssen Sie zunächst feststellen, ob sich irgendeine NTFS-Partition auf dem Computer befindet. Wenn dies der Fall ist, müssen Sie sie entfernen, weil Windows 95 oder MS-DOS sie nicht benutzen kann. Wenn die NTFS-Partitionen nur Daten und keine Windows-NT-Systemdateien enthalten, können Sie den Windows-NT-Festplatten-Manager zu ihrer Entfernung benutzen. Wenn die NTFS-Partitionen Windows-NT-Systemdateien enthalten oder wenn sie logische Laufwerke auf einer erweiterten Partition bilden, kann MS-DOS FDISK nicht verwendet werden, um sie zu entfernen, und darum sollten Sie die Vorgehensweise gebrauchen, die in Übung 2.5 beschrieben wird.

Nachdem Sie alle NTFS-Partitionen entfernt haben, müssen Sie den Computer mittels einer Windows-95- oder MS-DOS-Systemdiskette starten, die die SYS.COM-Datei enthält. Tippen Sie dann den Befehl sys c: ein, um die Windows-95- oder MS-DOS-Systemdateien in den Boot-Sektor von Laufwerk C: zu übertragen. Dann müssen Sie alle verbleibenden Windows-NT-Workstation-Dateien entfernen, und zwar folgende:

• alle Auslagerungsdateien (C:\PAGEFILE.SYS)
• C:\BOOT.INI, C:\BOOTSECT.DOS, C:\NTDETECT.COM, C:\NTLDR (diese sind versteckte, schreibgeschützte Systemdateien)
• den winnt-Ordner
• den C:\PROGRAMME\WINDOWS-Ordner von Windows NT

Wenn Sie den Windows-NT-Boot-Sektor nicht von Ihrem Computer entfernen, erscheint bei einem Neustart die folgende Fehlermeldung:

BOOT: Couldn’t find NTDLR.

Please insert another disk.

Nun können Sie das Betriebssystem Ihrer Wahl auf dem Computer installieren.

Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren Version von Microsoft Windows NT Workstation auf Microsoft Windows NT Workstation 4.0 durchführen, müssen Sie die 32-Bit-Version des Installationsprogramms WINNT32.EXE benutzen. WINNT32.EXE wurde im vorhergehenden Abschnitt »Windows NT Workstation 4.0 auf einem Intel-Computer mit einem vorhandenen Betriebssystem installieren« bereits erklärt. Installationen beliebiger Versionen von Windows NT Server können kein Upgrade auf Windows NT Workstation 4.0 erfahren, und deshalb müssen Sie das Betriebssystem in einem neuen Ordner installieren und Ihre gesamten Windows-Anwendungen ebenfalls neu einrichten.

Wenn von Windows NT Workstation 3.x aus ein Upgrade auf Windows NT Workstation 4.0 vorgenommen wird, werden alle vorhandenen Registrierungseinträge bewahrt, und zwar einschließlich der folgenden:

• Benutzer- und Gruppen-Einstellungen
• Präferenzen für Anwendungen
• Netzwerkeinstellungen
• Desktop-Umgebung

Um ein Upgrade von Windows NT Workstation 3.x auf Windows NT Workstation 4.0 durchzuführen, installieren Sie die Programmdateien in denselben Ordner, in dem sich die vorhandene Installation befindet, beantworten alle Upgrade-Fragen, die Ihnen während des Installationsprozesses gestellt werden, mit Ja und folgen dann den Anweisungen.

Wegen Unterschieden in der Hardware-Geräteunterstützung und in der internen Struktur der Registrierung gibt es keinen Upgrade-Pfad von Microsoft Windows 95 zu Microsoft Windows NT 4.0. Sie müssen eine neue Installation von Windows NT in einen neuen Ordner durchführen und dann alle Ihre Windows-Anwendungen neu installieren. Keinerlei System- oder Anwendungseinstellungen werden geteilt oder übertragen. Nachdem Ihre Installation von Microsoft Windows NT Workstation 4.0 und der Anwendungsprogramme abgeschlossen ist, sollten Sie das Windows-95-Verzeichnis löschen.

Zum Zwecke einer deutlichen Leistungssteigerung bei der Datenübertragung eines netzwerk-basierten Upgrades einer vorherigen Version von Windows NT Workstation auf Windows NT Workstation 4.0 verwenden Sie mehrere /s-Schalter zusammen mit der WINNT32.EXE, um mehrere Server zu spezifizieren, die die Quelldateien enthalten (siehe den nächsten Abschnitt).

Der schnellste Weg zur Installation von Windows NT Workstation 4.0 auf einer großen Zahl von Computern ist der, einen verteilenden Netzwerkserver als Quelle für die Installationsdateien zu verwenden (besonders, wenn Sie Windows NT Workstation 4.0 auf Computern zu installieren haben, die über eine Netzwerkverbindung verfügen, aber keine CD-ROM-Laufwerke haben).

Vorgehensweisen, um die Installation von einen Netzwerkserver einzurichten, sind unter anderem folgende:

1. Verwenden Sie den Windows NT Explorer, den Windows 95 Explorer oder den MS-DOS-Befehl XCOPY, um den I386-Ordner von der Windows-NT-Workstation-CD in einen Ordner auf dem Server zu kopieren. Stellen Sie sicher, daß Sie auch alle Unterordner kopieren.
   Geben Sie den Ordner auf dem Netzwerkserver mit den geeigneten Berechtigungen frei, die es autorisierten Benutzern gestatten, auf die Dateien zuzugreifen.
2. Sie könnten auch den I386-Ordner auf der Windows-NT-Workstation-CD freigeben, doch diese Methode verursacht eine deutlich langsamere Ausführung Ihrer Installation und sollte nur benutzt werden, wenn Sie Festplattenspeicherplatz auf Ihrer Netzwerkserver sparen müssen.

Vergessen Sie nicht, daß Sie, wenn Sie den Windows NT Explorer oder den Windows 95 Explorer zum Kopieren der Dateien gebrauchen, die Standardeinstellungen ändern müssen, damit versteckte Dateien und Systemdateien mit Dateierweiterungen wie .dll, .sys und .vxd angezeigt und kopiert werden können. Im Menü Ansicht wählen Sie Optionen und aktivieren dann Sie das Kontrollkästchen Alle Dateien anzeigen (siehe Bild 2.).

WINNT32 /B /S:\\SERVER1\NTW /S:\\SERVER2\NTW

Einige konfigurierbare Hardware-Komponenten unter Windows NT Workstation sind folgende:

Netzwerkkarten

SCSI-Geräte

Bandgeräte

USV

Multimedia

Bildschirme

Tastaturen

Maus-Zeigegeräte

Dieser Abschnitt behandelt alle voranstehenden Gerätearten, die über die Programme in der Systemsteuerung zugänglich sind (siehe Bild 2.2). Es wird erörtert, wie Sie diese Arten von Geräten unter Windows NT konfigurieren können.

Sie können Netzwerkkartentreiber konfigurieren, indem Sie doppelt auf das Netzwerk-Symbol in der Systemsteuerung klicken und dann die Registerkarte Netzwerkkarte auswählen (siehe Bild 2.3).

Wenn Sie die Einstellungen im Dialogfeld Eigenschaften für Netzwerkkarten verändern, seien Sie vorsichtig, daß Sie die passenden Einstellungen wählen. Microsoft Windows NT unterstützt kein »Plug&Play« und hat keine Möglichkeit zu bestimmen, ob die von Ihnen ausgewählten Werte korrekt sind. Inkorrekte Werte in diesem Dialogfeld können zum Verlust der Netzwerkverbindung führen und, in extremen Fällen, Systemabstürze verursachen.

Die Benutzerschnittstelle zur Einsicht in die Konfigurationsinformationen für SCSI-Geräte ist unter Windows NT 4.0 in die Systemsteuerung verlegt worden.

Um die Geräteeigenschaften einzusehen, öffnen Sie das Dialogfeld SCSI-Adapter (siehe Bild 2.5). Wählen Sie die Registerkarte Geräte, markieren Sie das entsprechende Gerät, sofern Sie mehrere installiert haben, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Eigenschaften. Sie können dann Informationen über die Geräteeigenschaften einsehen (siehe Bild 2.6).

Die Benutzerschnittstelle zur Einsicht in die Konfigurationsinformationen für Bandgeräte ist unter Windows NT 4.0 in die Systemsteuerung verlegt worden (siehe Bild 2.7).

USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) sorgt für Energie zur Erstellung von Sicherungs-Backups im Falle, daß Ihre lokale Stromquelle versagt. Die Energie für USV-Einheiten wird üblicherweise von Batterien geliefert, die kontinuierlich geladen werden und dafür berechnet sind, für einen gewissen (gewöhnlich begrenzten) Zeitraum Strom zu liefern. Bild 2.8 zeigt die USV-Optionen in der Systemsteuerung.

• die lokale Stromversorgung wieder hergestellt ist
• das System vom UPS-Dienst oder einem Administrator heruntergefahren wird
• das USV Windows NT signalisiert, daß die Batterien leer sind.

Während eines Stromausfalls wird der Windows-NT-Server-Dienst angehalten (was neue Benutzer daran hindert, Sitzungen mit dem Server einzurichten). Aktuelle Benutzer werden gewarnt, ihre Daten zu sichern und alle offenen Sitzungen zu schließen. Alle Benutzer werden benachrichtigt, wenn die normale Stromversorgung wieder hergestellt ist.

Die Kommunikation zwischen USV und dem Windows-NT-System geschieht über einen Standard-RS-232-Anschluß. Das Kabel ist jedoch kein Standardkabel. Ein besonderes USV-Kabel muß für eine einwandfreie Kommunikation zwischen dem USV-System und Ihrem Computer benutzt werden.

Nachdem die USV-Einheit konfiguriert worden ist, müssen Sie sie überprüfen. Beim Start von intel-basierten Computern sendet NTDETECT.COM eine Kontrollnachricht an alle seriellen Anschlüsse, um festzustellen, ob eine serielle Maus angeschlossen ist. Einige USV-Einheiten interpretieren diese Kontrollnachrichten falsch und fahren herunter. Um Ihre USV-Einheit vor diesem Problem zu schützen, fügen Sie den /NoSerialMouse-Schalter zur BOOT.INI-Datei hinzu.

Verwenden Sie das Multimedia-Symbol in der Systemsteuerung, um Multimedia-Geräte zu installieren, konfigurieren und zu entfernen. Kategorien von Mulitmedia-Geräten, die verändert werden können, sind Audio, Video, MIDI und CD-Musik (siehe Bild 2.9). Es gibt auch eine Registerkarte Geräte, die es Ihnen erlaubt, Informationen über alle Multimedia-Geräte und -Treiber, die auf Ihrem System installiert sind, einzusehen (siehe Bild 2.10).

Verwenden Sie die Registerkarte Einstellungen des Symbol Anzeige in der Systemsteuerung, um Bildschirmdarstellungsoptionen auszuwählen, wozu die Bildschirmfrequenz, der Schriftgrad, die Auflösung und die Farbpalette gehören (siehe Bild 2.11).

Wann immer Sie Änderungen an dem Programm Anzeige vornehmen, werden Sie aufgefordert, sie zu überprüfen, bevor sie gespeichert werden. Wenn Sie die Option Testen ignorieren und inkompatible Werte sichern, kann Ihr Bildschirm unlesbar werden. Sie können die normalen Funktionen wiederherstellen, indem Sie Ihren Computer neu starten und dann die VGA-Option aus dem Boot-Menü auswählen. Die VGA-Option zwingt Ihre Grafikkarte in den 16-Bit-Standard-VGA-Modus. Sie können dann andere Werte im Dialogfeld Eigenschaften von Anzeige ausprobieren.

Seien Sie bei der Änderung Ihrer Anzeige-Einstellungen vorsichtig. In Extremfällen ist es möglich, daß Sie Ihre Grafikkarte oder Ihren Bildschirm mit inkorrekten Einstellungen beschädigen.

Bild 2.12 zeigt das Tastatur-Programm in der Systemsteuerung. Die Optionen, die Sie auf den drei Registerkarten des Tastatur-Programms konfigurieren können, sind folgende:

• Geschwindigkeit. Kontrolliert die Verzögerung, die Wiederholrate und die Cursorblinkgeschwindigkeit.
• Eingabe. Spezifiziert das passende internationale Tastatur-Layout.
• Allgemein. Befähigt Sie den Tastaturtreiber einzusehen und/oder zu ändern. Sie werden Ihren Tastaturtreiber eventuell ändern wollen, wenn Sie eine internationale Tastatur unterstützen müssen oder wenn Sie irgendein anderes Tastatur-Layout der gewöhnlichen erweiterten PC/AT-Tastatur vorziehen.

Benutzen Sie das Maus-Programm in der Systemsteuerung, um die Maus-Optionen zu ändern, was mittels der Registerkarten Tasten, Zeiger, Bewegung und Allgemein geschieht.

Alle Mausoptionen, die in Tabelle 2.5 aufgelistet sind, abgesehen von der Auswahl des Maustreibers können für jedes Benutzerkonto individuell konfiguriert und mit dem Benutzerprofil gesichert werden.

Zusätzlich zu den Anwendungen der Systemsteuerung, die zur Hardwarekonfiguration verwendet werden und im Abschnitt »Installation, Konfiguration und Entfernung von Hardware-Komponenten« beschrieben wurden, können Sie einige weitere Optionen zur Konfiguration von Windows NT Workstation benutzen.

Sie können die Installationsoptionen (Standard, Laptop, Minimal oder Benutzerdefiniert), die Sie bei der Installation von Windows NT Workstation 4.0 auswählen, ändern, indem Sie das Software-Programm in der Systemsteuerung aufrufen und dann die Registerkarte Windows NT-Setup auswählen (siehe Bild 2.14).

• Eingabehilfen
• Zubehör
• Verbindungen
• Spiele
• Multimedia
• Windows Messaging

Beachten Sie, daß die Kontrollkästchen – wie abgebildet – die folgenden drei Erscheinungsformen aufweisen können:

• Leeres Kontrollkästchen. Zeigt an, daß keine der ausgewählten Komponenten oder Anwendungen dieser Kategorie installiert ist
• Leeres, aktiviertes Kontrollkästchen. Zeigt an, daß alle ausgewählten Komponenten oder Anwendungen dieser Kategorie installiert sind
• Graues, aktiviertes Kontrollkästchen. Zeigt an, daß einige der ausgewählten Komponenten oder Anwendungen dieser Kategorie installiert sind. Details darüber, welche Komponenten oder Anwendungen aktuell installiert sind, erhalten Sie, wenn Sie auf die Schaltfläche Details klicken.

Sie können auch Anwendungen zu Ihrem System hinzufügen bzw. von ihm entfernen, indem Sie das Software-Programm in der Systemsteuerung aufrufen und das die Registerkarte Installieren/Deinstallieren auswählen. Unter Umständen könnten Sie versucht sein, ein Programm durch Entfernung des entsprechenden Programm-Ordners zu löschen, doch dadurch gelingt es Ihnen nicht, vom Programm benötigte, aber in anderen Ordnern abgelegte Dateien zu entfernen, sowenig wie die Registrierungseinträge, die das Programm vorgenommen hat.

Sie können die Systemsteuerung auch dazu verwenden, das Datum und die Uhrzeit Ihres Computers zu verändern oder die Zeitzone, in der er sich befindet, zu wechseln (siehe Bild 2.15). Sie müssen ein Administrator oder ein Hauptbenutzer sein, um das Recht zur Änderung der Systemzeit zu haben und auf dieses Dialogfeld zugreifen zu können.

Die folgenden Übungen bieten detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu unterschiedlichen Weisen, Windows NT Workstation 4.0 auf Ihrem Computer zu installieren und konfigurieren. Andere Übungen zeigen Ihnen, wie Sie viele Optionen der Systemsteuerung verwenden, um eine aktuelle Installation von Windows NT Workstation 4.0 zu konfigurieren.

Diese Übung zeigt Ihnen, wie Sie eine Windows-NT-Hardware-Qualifizierungs-NTHQ-Boot-Diskette erzeugen. Sie verwenden die NTHQ-Boot-Diskette dann zur Untersuchung der Hardware-Konfiguration Ihres Computers.

Feststellen, ob die Hardware in Ihrem Computer von Windows NT unterstützt wird.

Diese Übung zeigt Ihnen, wie Sie eine CD-basierte Installation von Windows NT auf einem Computer ohne vorhandenes Betriebssystem durchführen.

Windows NT Workstation auf einer Intel-Plattform installieren.

Diese Übung zeigt Ihnen, wie Sie Setup-Disketten neu erzeugen und dann ein Upgrade eines vorhandenen Systems auf Windows NT Workstation von CD-ROM aus durchführen.

Installation von Windows NT Workstation auf einer Intel-Plattform.

Diese Übung zeigt Ihnen en detail, wie Sie ein Upgrade eines vorhandenen MS-DOS-Systems auf Windows NT Workstation 4.0 vornehmen, wenn die Installationsdateien auf einem Netzwerkserver liegen.

Installation von Windows NT Workstation auf einer Intel-Plattform.

Diese Übung bietet Anleitungen, wie man Windows NT von einem Computer entfernt, auf dem sich NTFS-Partitionen als logische Laufwerke in erweiterten Partitionen befinden. Logische NTFS-Partitionen können nicht mittels FDISK entfernt werden.

Windows NT Workstation entfernen.

Diese Übung zeigt Ihnen die notwendigen Schritte zur Änderung der Hardware-Einstellungen einer Netzwerkkarte.

Installation, Konfiguration und Entfernung von Netzwerkkartentreibern.

Diese Übung zeigt Ihnen, wie Sie zusätzliche SCSI-Adapter zu einem Computer hinzufügen, der bereits unter Windows NT 4.0 läuft.

Installation, Konfiguration und Entfernung von SCSI-Gerätetreibern.

Diese Übung zeigt Ihnen, wie Sie Bandgerätetreiber zu einem Computer hinzufügen, der bereits unter Windows NT 4.0 läuft.

Installation, Konfiguration und Entfernung von Bandgerätetreibern.

Diese Übung führt durch die Schritte zur Installation eines Treibers für eine Soundkarte.

Installation, Konfiguration und Entfernung von Multimedia-Geräten.

Diese Übung führt Sie durch die Schritte zur Änderung der Einstellungen Ihrer Bildschirmanzeige.

Installation, Konfiguration und Entfernung von Anzeigegeräten.

Diese Übung zeigt Ihnen, wie Sie die Verzögerung und die Wiederholrate Ihrer Tastatur einstellen.

Installation, Konfiguration und Entfernung von Tastatur-Treibern.

Diese Übung führt Sie durch die Schritte zur Konfiguration Ihrer Maus.

Installation, Konfiguration und Entfernung von Maustreibern.

Diese Übung zeigt Ihnen, wie Sie zusätzliche optionale Komponenten hinzufügen, die Sie während der Installation von Windows NT Workstation 4.0 nicht ausgewählt haben.

Verwendung der Systemsteuerung zur Konfiguration eines Windows-NT-Workstation-Computers.

Diese Übung zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Systemzeit, das Datum und/oder die Zeitzone ändern.

Gebrauch der Systemsteuerung zur Konfiguration eines Windows-NT-Workstation-Computers.

Die folgenden Fragen überprüfen Ihre Kenntnis des Stoffes in diesem Kapitel:

1. Herr Baumanns hat ein System, das mit Windows 95 und Office 97 konfiguriert ist. Er möchte ein Dual-Boot-System mit Windows NT Workstation 4.0 und dennoch in der Lage sein, seine Office-Anwendungen zu nutzen. Sein Pentium-100-Computer verfügt über 32 MB Hauptspeicher und eine 1-GB-Festplatte, die mit FAT32 formatiert ist. Was sollte er zur Aufrüstung seiner Maschine tun?
   A. Er sollte Windows NT 4.0 mittels des WINNT32-Befehls installieren und dann Office 97 unter NT neu installieren.
   B. Er sollte ein Upgrade von Windows 95 auf Windows NT Workstation dadurch vornehmen, daß er sein Windows-Verzeichnis nach der Installation von Windows NT Workstation löscht.
   C. Er sollte Windows NT 4.0 mittels des WINNT-Befehls installieren und dann Office 97 unter NT neu installieren.
   D. Herr Baumanns kann Windows NT Workstationen angesichts ihrer gegenwärtigen Konfiguration nicht auf seiner Maschine installieren.
2. Sie möchten Microsoft Windows NT Workstation 4.0 auf zehn Microsoft-Windows-für-Workgroups-Computern installieren, die mit Ihrem Microsoft-Windows-NT-Server-4.0 verbunden sind. Was ist der schnellste Weg, um die Installation durchzuführen?
   A. Die Benutzung von Disketten.
   B. Die Benutzung der Setup-Boot-Disketten und der CD.
   C. Installation über das Netzwerk.
   D. Installation über das Netzwerk unter Angabe der Option /b für WINNT.
3. Sie möchten einen Windows-95-Computer auf Windows NT Workstation 4.0 aufrüsten. Sie verfügen über die Installations-CD und ein CD-ROM-Laufwerk. Welches Programm sollten Sie zur Durchführung eines Upgrades benutzen?
   A. SETUP
   B. WINNT
   C. WINNT32
   D. UPGRADE
4. Sie möchten einen Windows-NT-Workstation-3.51-Computer auf Windows NT 4.0 aufrüsten. Sie verfügen über die Installations-CD und eine CD-ROM-Laufwerk. Welches Programm sollten Sie zur Durchführung eines Upgrades benutzen?
   A. SETUP
   B. WINNT
   C. WINNT32
   D. UPGRADE
5. Sie richten einen Netzwerkserver ein, so daß Sie über das Netzwerk Installationen von Windows NT Workstation 4.0 durchführen können. Welches Programm sollten Sie benutzen, um die benötigten Dateien auf Ihrem Server abzulegen? Wählen Sie zwei aus.
   A. SETUP /A
   B. XCOPY
   C. SERVER MANAGER
   D. EXPLORER
6. Welche Versionen von Netzwerkkartentreibern werden von Microsoft Windows NT Workstation 4.0 unterstützt? Wählen Sie zwei aus.
   A. ODI
   B. NDIS 3.0
   C. NDIS 3.1
   D. NDIS 4.0
7. Sie müssen die drei Setup-Boot-Disketten, die ursprünglich bei Ihrer Installations-CD dabei waren, neu erzeugen. Welcher Befehl erlaubt es Ihnen, die Disketten zu erzeugen, ohne Windows NT Workstation 4.0 zu installieren.
   A. /b
   B. /a
   C. /ox
   D. /x
8. Wie konfigurieren Sie Netzwerk-Hardware und -Software?
   A. Durch das Windows Setup.
   B. Indem Sie in der Systemsteuerung auf das Netzwerk-Programm klicken.
   C. Indem Sie in der Systemsteuerung auf das Geräte-Programm klicken.
   D. Indem Sie in der Systemsteuerung auf das Dienste-Programm klicken.
9. Welcher Befehl benutzt für die Installation von Windows NT eine Skript-Datei?
   A. Netsetup
   B. Setup setup.txt
   C. WINNT /U:setup.txt /s:\\server1\ntwWINNT32 /b
10. Sie müssen einen Computer von Windows 95 auf Windows NT Workstation 4.0 aufrüsten. Dieser ist Pentium-basiert, hat 32 MB Hauptspeicher und 750 MB freien Speicherplatz auf der Festplatte. Welche Methode sollten Sie anwenden?
    A. Sie führen WINNT aus und installieren Windows NT Workstation 4.0 im selben Verzeichnis wie Windows 95.
    B. Sie führen WINNT aus und installieren Windows NT Workstation 4.0 in einem anderen Verzeichnis als Windows 95.
    C. Sie führen WINNT32 aus und installieren Windows NT Workstation 4.0 im selben Verzeichnis wie Windows 95.
    D. Sie führen WINNT32 aus und installieren Windows NT Workstation 4.0 in einem anderen Verzeichnis als Windows 95.
    E. Sie können ein solches Upgrade nicht durchführen.
11. Welche Registrierungseinstellungen werden bewahrt, wenn Sie einen Computer von einer früheren Version von Windows NT Workstation aufrüsten? Wählen Sie aus den Antwortmöglichkeiten alles Passende.
    A. Benutzer- und Gruppenkonten
    B. Alle Desktop-Einstellungen
    C. Netzwerkkarteneinstellungen und Protokolle
    D. Sie können ein solches Upgrade nicht durchführen.
12. Sie müssen einen Computer von Windows 95 auf Windows NT Workstation 4.0 aufrüsten. Dieser ist Intel-386-basiert, hat 32 MB Hauptspeicher und 750 MB freien Festplattenspeicher. Welche Methode sollten Sie anwenden?
    A. Sie führen WINNT aus und installieren Windows NT Workstation 4.0 im selben Verzeichnis wie Windows 95.
    B. Sie führen WINNT aus und installieren Windows NT Workstation 4.0 in einem anderen Verzeichnis als Windows 95.
    C. Sie führen SETUP aus und installieren Windows NT Workstation 4.0 im selben Verzeichnis wie Windows 95.
    D. Sie führen SETUP aus und installieren Windows NT Workstation 4.0 in einem anderen Verzeichnis als Windows 95.
    E. Sie können ein solches Upgrade nicht durchführen.
13. Was ist die maximale Länge eines Computer-Namens?
    A. 15
    B. 12
    C. 32
    D. 256
14. Welches ist die minimale Hauptspeichergröße, die für die Installation von Windows NT Workstation 4.0 auf einem Intel-Prozessor benötigt wird?
    A. 4 MB
    B. 12 MB
    C. 16 MB
    D. 32 MB
15. Sie müssen das Windows-Messaging-System bei der Installation von Windows NT Workstation 4.0 installieren. Welche Setup-Option sollten Sie auswählen?
    A. Minimal
    B. Laptop
    C. Standard
    D. Benutzerdefiniert
16. Auf Ihrem Computer ist Windows 95 installiert. Sie möchten Windows NT Workstation installieren und es als Dual-Boot-System mit beiden Betriebssystemen konfigurieren. Welche der folgenden Aussagen sind wahr? Wählen Sie zwei.
    A. Sie müssen all Ihre 32-Bit-Windows-Anwendungen neu installieren, bevor sie unter Windows NT Workstation 4.0 laufen.
    B. Nach der Installation von Windows NT Workstation 4.0 müssen Sie gar nichts tun. All Ihre 32-Bit-Windows-Anwendungen laufen wie bisher.
    C. All Ihre Benutzerprofileinstellungen werden von Windows 95 nach Windows NT Workstation 4.0 übertragen.
    D. Keine der Benutzerprofileinstellungen wird von Windows 95 nach Windows NT Workstation 4.0 übertragen.
17. Sie haben 50 Pentium-basierte Computer mit Netzwerkkarten, die Sie auf Windows NT Workstation 4.0 aufrüsten möchten. Welcher Ordner auf der Installations-CD muß freigegeben werden, um eine netzwerk-basierte Installation vorzubereiten?
    A. \I386
    B. \NETSETUP
    C. OEMSETUP
    D. \WINNT
18. Welches ist der Name des temporären Ordners, der die Installationsdateien enthält, wenn Sie eine netzwerk-basierte Installation von Windows NT Workstation 4.0 durchführen?
    A. WIN_NT.TMP
    B. $WINNT.LS
    C. $WIN_NT$.~LS
    D. $WIN_NT$.TMP
19. Sie müssen einen Computer von Windows NT 3.51 Workstation auf Windows NT Workstation 4.0 aufrüsten. Dieser ist Pentium-basiert, hat 32 MB Hauptspeicher und 750 MB freien Festplattenspeicher. Welche Methode sollten Sie anwenden?
    A. Sie führen WINNT aus und installieren Windows NT Workstation 4.0 im selben Verzeichnis wie Windows NT 3.51.
    B. Sie führen WINNT aus und installieren Windows NT Workstation 4.0 in einem anderen Verzeichnis als Windows NT 3.51.
    C. Sie führen SETUP aus und installieren Windows NT Workstation 4.0 im selben Verzeichnis wie Windows NT 3.51.
    D. Sie führen SETUP aus und installieren Windows NT Workstation 4.0 in einem anderen Verzeichnis als Windows NT 3.51.
    E. Sie können ein solches Upgrade nicht durchführen.
20. Welcher Schalter muß zusammen mit dem Schalter /s angegeben werden, damit eine unbeaufsichtigte Installation von Windows NT Workstation 4.0 durchgeführt werden kann?
    A. /b
    B. /u
    C. /oem
    D. /ox